WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Geht mir auch so, war im Mittelstand Abteilungsleiter (>100directs), bin mit Anfang un Konzern als Gruppenleiter weil ich kein Bock mehr auf Stress hatte, mit EG17 bie 40h komme ich auch auf meine 108k.

Aber wenn sich nichts tut.. Bekomme regelmäßig Headhunter Anfragen für Stellen mit 150k+.
Dann muss ich eben im kleineren Unternehmen wieder anpacken.

Das wichtigste ist, egal was man macht, asap ne Führungsposition zu bekommen. Dann rollt der Rubel und man kommt immer unter.

Bleibst du Sachbearbeiter kanns nach zehn Jahren vergessen wo anders unterzukommen. Da bist Konzern versäumt.

Gibt massig Nachfrage in meinem Bereich und bin auch schon in Gesprächen. Innerhalb von 3-6 Monaten findet sich da sicher was.

Push

Wird auf 2% Inflationsausgleich rauslaufen.

Bei weniger als 4% kündige ich meinen Job.

Mutig. Und dann?

108k x 1,04 = 112 und ein bisschen, immer noch weit weg von deinen >150k. Was soll sich da deiner Meinung nach also tun? Wenns dir so sehr ums Geld geht dann wechsel doch :D gibt bestimmt die deine Stelle nur zu gerne übernehmen würden.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

108k x 1,04 = 112 und ein bisschen, immer noch weit weg von deinen >150k. Was soll sich da deiner Meinung nach also tun? Wenns dir so sehr ums Geld geht dann wechsel doch :D gibt bestimmt die deine Stelle nur zu gerne übernehmen würden.

Kannst du nicht lesen?
Bewusst zum IGM, wegen wlb.
Hatte davor mehr €, aber jetzt mehr vom Leben.

Heißt aber nicht dass ich dank Steuerprogression und Inflation Jahr für Jahr weniger Kaufkraft hinnehmen möchte.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

108k x 1,04 = 112 und ein bisschen, immer noch weit weg von deinen >150k. Was soll sich da deiner Meinung nach also tun? Wenns dir so sehr ums Geld geht dann wechsel doch :D gibt bestimmt die deine Stelle nur zu gerne übernehmen würden.

Kannst du nicht lesen?
Bewusst zum IGM, wegen wlb.
Hatte davor mehr €, aber jetzt mehr vom Leben.

Heißt aber nicht dass ich dank Steuerprogression und Inflation Jahr für Jahr weniger Kaufkraft hinnehmen möchte.

push

Wie lange brauchen die Herren denn noch?

Eine Frage, da ich noch recht neu bei ner IGM Firma bin. Die Erhöhungen, also bspw. 3%, erhöhen nur das monatliche grundentgelt oder auch die ganzen Extras wie Urlaubsgeld, T-Zug, Tarifl. Sonderzahlung?

Da Grundentgelt. Alles andere leitet sich ja davon ab.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Wie lange brauchen die Herren denn noch?

Eine Frage, da ich noch recht neu bei ner IGM Firma bin. Die Erhöhungen, also bspw. 3%, erhöhen nur das monatliche grundentgelt oder auch die ganzen Extras wie Urlaubsgeld, T-Zug, Tarifl. Sonderzahlung?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Wie lange brauchen die Herren denn noch?

Eine Frage, da ich noch recht neu bei ner IGM Firma bin. Die Erhöhungen, also bspw. 3%, erhöhen nur das monatliche grundentgelt oder auch die ganzen Extras wie Urlaubsgeld, T-Zug, Tarifl. Sonderzahlung?

Sie erhöht erstmal das Grundgehalt da aber alles andere davon abgeleitet wird geht das auch alles hoch außer eventuellen außertariflichen Zulagen, Boni etc.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Wie lange brauchen die Herren denn noch?

Eine Frage, da ich noch recht neu bei ner IGM Firma bin. Die Erhöhungen, also bspw. 3%, erhöhen nur das monatliche grundentgelt oder auch die ganzen Extras wie Urlaubsgeld, T-Zug, Tarifl. Sonderzahlung?

Da die ganzen Benefits, die je nach Firma gern auch mal locker 50% vom Grundentgekt ausmachen können (28/30% LZ, 55% Weihnachtgeld, 70%, ~30% TZUG, Betriebsrente, Gewinnbeteiligung, AVWL etc pp), werden natürlich auch entsprechend erhöhen, da diese auf Grundlage des Grundentgelts berechnet werden.

3% wäre wohl noch OK, ich hoffe aber auf die 4%. Mit dem Sprung in Stufe B wird in meinem Fall dann tatsächlich auch etwas inflationsbereinigt ankommen.

Wie lange brauchen die Herren denn noch?

Lt. Flugblatt IGM Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim findet die nächste Verhandlung am 17.02. statt. Am 01.03. endet die Friedenspflicht.

Außerdem ist mir schleierhaft, was die bisherige Leistung mit der aktuellen Bezahlung zutun haben soll. Mein AG bezahlt mich danach, was ich jetzt auf den Tisch lege und nicht was ich für tolle Sachen vor 5-10 Jahren gemacht habe.

Mein AG tickt da anders, wir müssen in Vorleistung gehen und dann wird das Gehalt angepasst. Als ich mit dem Bachlor fertig war, habe ich ein Jahr zu Industriekaufmann-Konditionen weitergearbeitet (O-Ton: "53k ist auch für'n Bachelor richtig gut, wir stellen Master-Trainees für 42k ein, zeig erstmal, was du kannst"). Nach einem Jahr hab ich eine Incentive für das darauf folgende Jahr bekommen (+7,4%). Jetzt, 2,5 Jahre nach dem Bachelor, wurde mir eine Teamleiter-Stelle angeboten. Das Gehaltsplus war gerade so zweistellig, wenn die IGM jetzt 1-2% rausholt, ist mein Gehaltsplus effektiv <10% (mein AG scheißt auf Eintarifierung, da geht's um Jahresgehalt - obwohl tariflich Angestellt IGM). Ich soll mich erstmal als Teamleiter beweisen, heißt es wieder. Ich hab 20% gefordert und kriege faktisch 10%, ggf nicht mal 10%, aber wenn ich den Job gut mache, werde ich in den nächsten Jahren halt in Richtung 20% kommen - auch wenn der Job sich nicht verändert. Klingt scheiße, ist auch so. ;-)

Die Gegend hier ist eher strukturschwach und Pendeln tu ich mir auf keinen Fall an. Von dem her kann mein AG das machen. Er verfährt nach dem Motto: "Ihr könnt froh sein, hier zu arbeiten."

Ok die genannten Extras sind also Prozentsätze des Grundgehalts. Das war mir so nicht bewusst bzw. geht nicht so klar aus dem Vertrag vor..

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Wie lange brauchen die Herren denn noch?

Eine Frage, da ich noch recht neu bei ner IGM Firma bin. Die Erhöhungen, also bspw. 3%, erhöhen nur das monatliche grundentgelt oder auch die ganzen Extras wie Urlaubsgeld, T-Zug, Tarifl. Sonderzahlung?

Sie erhöht erstmal das Grundgehalt da aber alles andere davon abgeleitet wird geht das auch alles hoch außer eventuellen außertariflichen Zulagen, Boni etc.

Im Prinzip ist es auch egal aber das Grundgehalt geht hoch und das andere ist ja immer x von monatlichen Gehalt

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Ok die genannten Extras sind also Prozentsätze des Grundgehalts. Das war mir so nicht bewusst bzw. geht nicht so klar aus dem Vertrag vor..

Wie lange brauchen die Herren denn noch?

Eine Frage, da ich noch recht neu bei ner IGM Firma bin. Die Erhöhungen, also bspw. 3%, erhöhen nur das monatliche grundentgelt oder auch die ganzen Extras wie Urlaubsgeld, T-Zug, Tarifl. Sonderzahlung?

Sie erhöht erstmal das Grundgehalt da aber alles andere davon abgeleitet wird geht das auch alles hoch außer eventuellen außertariflichen Zulagen, Boni etc.

Ist nicht egal und macht einen signifikanten Unterschied

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Im Prinzip ist es auch egal aber das Grundgehalt geht hoch und das andere ist ja immer x von monatlichen Gehalt

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Ok die genannten Extras sind also Prozentsätze des Grundgehalts. Das war mir so nicht bewusst bzw. geht nicht so klar aus dem Vertrag vor..

Wie lange brauchen die Herren denn noch?

Eine Frage, da ich noch recht neu bei ner IGM Firma bin. Die Erhöhungen, also bspw. 3%, erhöhen nur das monatliche grundentgelt oder auch die ganzen Extras wie Urlaubsgeld, T-Zug, Tarifl. Sonderzahlung?

Sie erhöht erstmal das Grundgehalt da aber alles andere davon abgeleitet wird geht das auch alles hoch außer eventuellen außertariflichen Zulagen, Boni etc.

Und was gibts nun 2021?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2021:

Und was gibts nun 2021?

Bisher nichts neues. Stand 9.2.: IGM fordert mehr Geld, Unternehmen wollen sparen.

Bisher gibt es noch keine Neuigkeiten.
Bekommt ihr was von den Streiks mit?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Bisher gibt es noch keine Neuigkeiten.
Bekommt ihr was von den Streiks mit?

Bin seit 5 Monaten im Home-Office und kriege gar nichts mehr mit. Veränderte Lieferzeiten wären mir aber aufgefallen.

Ich glaube ja nicht, dass es da viel zu holen gibt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Bisher gibt es noch keine Neuigkeiten.
Bekommt ihr was von den Streiks mit?

Bin seit 5 Monaten im Home-Office und kriege gar nichts mehr mit. Veränderte Lieferzeiten wären mir aber aufgefallen.

Denke auch, dass es dieses Jahr nichts wird.
Im Gegensatz zu sonst, ist es dieses Mal nicht so, dass die IGM 6% fordert und der Arbeitgeberverband 2% anbietet und man sich bei 4% trifft.

Dieses Jahr fordert IGM 4% und der Arbeitgeberverband fordert eine Reduktion der tariflichen Sonderzahlungen (TZUG, UG etc).

Dh, es wäre quasi ein Kompromiss sich bei 0% zu treffen. Viel mehr wird da nicht rauskommen. Warnstreiks laufen vereinzelt schon seit 2 Wochen, aber in der derzeitigen Situation mobilisiert man auch weniger Menschen.

Finde das insgesamt voll okay, wenn die Verhandlungsrunde auf 2022 geschoben wird und stattdessen Arbeitsplatzsicherungen erwirkt werden.

Quatsch, gibt 4%.

Wenns null gibt wären das seid 2018 (letzte Erhöhung) für 2019, 2020, 2021 3 Nullrunden während die Inflation (bei Immos und Mieten) mit 6-8 Prozent gallopiert.

Denke es gibt 2 Prozent auf 2 Jahre. Was de facto wie Nullrunde ist.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Quatsch, gibt 4%.

quellen?

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Wenns null gibt wären das seid 2018 (letzte Erhöhung) für 2019, 2020, 2021 3 Nullrunden während die Inflation (bei Immos und Mieten) mit 6-8 Prozent gallopiert.

Denke es gibt 2 Prozent auf 2 Jahre. Was de facto wie Nullrunde ist.

Dann braucht die IGM sich nicht wundern, dass ihr die Mitglieder weglaufen.

Hätte als IGM-Angstellter nichts gegen eine Nullrunde einzuwenden. Man verdient selbst in Kurzarbeit immer noch mehr als die meisten Nicht-Tarifler und durch die MwSt-Senkung und die Lockdowns letztes Jahr hat man doch sowieso mehr Geld gespart. Jetzt auf 4% zu beharren, erhöht das Risiko, dass sich viele Konzerne vom Tarif verabschieden. Damit schadet man allen Tarifangstellten.

Stimmt, ohne IGM hättet ihr schließlich nur 50% des Gehalts, weg damit!

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Wenns null gibt wären das seid 2018 (letzte Erhöhung) für 2019, 2020, 2021 3 Nullrunden während die Inflation (bei Immos und Mieten) mit 6-8 Prozent gallopiert.

Denke es gibt 2 Prozent auf 2 Jahre. Was de facto wie Nullrunde ist.

Dann braucht die IGM sich nicht wundern, dass ihr die Mitglieder weglaufen.

Selbst wenn es eine Nullrunde gibt ist man immernoch sehr privilegiert wenn man in einem IGM Unternehmen ist. (Bin selber in einem)

Wenn ich andere Kollegen höre wie immer gemeckert wird ärgert mich das selber manchmal. Wechseln würde nie einer von denen, da jeder genau weiß wie gut er es hat und wo anders mehr arbeiten müsste für weniger Gehalt.

Man muss auch mal zufrieden sein, insbesondere in diesen schweren Zeiten.

Yep, wir haben es gut, mein Arbeitgeber aber auch. Ich hab auf Lohn verzichtet, viele andere waren in Kurzarbeit und trotz dem üblen jahr hat mein arbeitgeber noch etwa 40% vom Gewinn des Vorjahres gemacht. Zum Dank werden in meinem Bereich 900 Stellen abgebaut und in Niedriglohnkosten Standorten wieder aufgebaut. Sorry, aber da schwindet mein Mitleid mit meinem Arbeitgeber...

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Selbst wenn es eine Nullrunde gibt ist man immernoch sehr privilegiert wenn man in einem IGM Unternehmen ist. (Bin selber in einem)

Wenn ich andere Kollegen höre wie immer gemeckert wird ärgert mich das selber manchmal. Wechseln würde nie einer von denen, da jeder genau weiß wie gut er es hat und wo anders mehr arbeiten müsste für weniger Gehalt.

Man muss auch mal zufrieden sein, insbesondere in diesen schweren Zeiten.

Welcher Arbeitgeber?

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Yep, wir haben es gut, mein Arbeitgeber aber auch. Ich hab auf Lohn verzichtet, viele andere waren in Kurzarbeit und trotz dem üblen jahr hat mein arbeitgeber noch etwa 40% vom Gewinn des Vorjahres gemacht. Zum Dank werden in meinem Bereich 900 Stellen abgebaut und in Niedriglohnkosten Standorten wieder aufgebaut. Sorry, aber da schwindet mein Mitleid mit meinem Arbeitgeber...

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Selbst wenn es eine Nullrunde gibt ist man immernoch sehr privilegiert wenn man in einem IGM Unternehmen ist. (Bin selber in einem)

Wenn ich andere Kollegen höre wie immer gemeckert wird ärgert mich das selber manchmal. Wechseln würde nie einer von denen, da jeder genau weiß wie gut er es hat und wo anders mehr arbeiten müsste für weniger Gehalt.

Man muss auch mal zufrieden sein, insbesondere in diesen schweren Zeiten.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Yep, wir haben es gut, mein Arbeitgeber aber auch. Ich hab auf Lohn verzichtet, viele andere waren in Kurzarbeit und trotz dem üblen jahr hat mein arbeitgeber noch etwa 40% vom Gewinn des Vorjahres gemacht. Zum Dank werden in meinem Bereich 900 Stellen abgebaut und in Niedriglohnkosten Standorten wieder aufgebaut. Sorry, aber da schwindet mein Mitleid mit meinem Arbeitgeber...

Selbst wenn es eine Nullrunde gibt ist man immernoch sehr privilegiert wenn man in einem IGM Unternehmen ist. (Bin selber in einem)

Wenn ich andere Kollegen höre wie immer gemeckert wird ärgert mich das selber manchmal. Wechseln würde nie einer von denen, da jeder genau weiß wie gut er es hat und wo anders mehr arbeiten müsste für weniger Gehalt.

Man muss auch mal zufrieden sein, insbesondere in diesen schweren Zeiten.

Bei uns das gleiche. HR und Controlling feiern weil so viel Umsatz. Bei uns werden dennoch Stellen abgebaut, Kurzarbeit, keine 40 h Verträge mehr, Nullrunde bei Leistungszulage. Kapitalismus ist schon ekelhaft.

Wird wieder eine Reallohnkürzung geben.

Die IGM wird sich vielleicht für 2% gestreckt auf zwei Jahre abspeisen lassen, während die Inflation gerade gegen 3% p.a. geht. Den grünen Vollidioten sei Dank, die erfolgreich für die Einführung der CO2 Steuer demonstriert haben und die naiven Schulkinder dafür instrumentalisiert haben.

Ich glaube nicht, dass das wichtig ist, ich denke es wird bei den meisten Arbeitgebern im Produktionsbereich ähnlich aussehen. Interessanter wäre wo es nicht so ist...

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Welcher Arbeitgeber?

Yep, wir haben es gut, mein Arbeitgeber aber auch. Ich hab auf Lohn verzichtet, viele andere waren in Kurzarbeit und trotz dem üblen jahr hat mein arbeitgeber noch etwa 40% vom Gewinn des Vorjahres gemacht. Zum Dank werden in meinem Bereich 900 Stellen abgebaut und in Niedriglohnkosten Standorten wieder aufgebaut. Sorry, aber da schwindet mein Mitleid mit meinem Arbeitgeber...

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Selbst wenn es eine Nullrunde gibt ist man immernoch sehr privilegiert wenn man in einem IGM Unternehmen ist. (Bin selber in einem)

Wenn ich andere Kollegen höre wie immer gemeckert wird ärgert mich das selber manchmal. Wechseln würde nie einer von denen, da jeder genau weiß wie gut er es hat und wo anders mehr arbeiten müsste für weniger Gehalt.

Man muss auch mal zufrieden sein, insbesondere in diesen schweren Zeiten.

Wenn man gut genug ist drückt man eine Höherstufung im Tarif oder den Wechsel zu AT durch. Oder aber wenn der Chef/HR nicht mitspielen wechselt man extern zu besseren Konditionen. So halte ich es zumindest in diesem Jahr.

Für den Fall das ich tatsächlich bei meinem jetzigen Arbeitgeber bleibe, hoffe ich trotzdem, dass zur zugesagten Höherstufung eine Tariferhöhung kommt.

Gibts was neues?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Gibts was neues?

AG bieten Lohnsteigerungen erst für das kommende Jahr an. Zunächst eine Einmalzahlung, und frühestens in der zweite Jahreshälfte eine prozentuale Steigerung. In fünf Verhandlungsrunden des Tarifstreits gab es bisher keine Einigung.

Läuft....

Muss Erhöhung geben, ansonsten würden die einfach nicht verhandeln, sonst gilt ja der Alte weiter

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Denke auch, dass es dieses Jahr nichts wird.
Im Gegensatz zu sonst, ist es dieses Mal nicht so, dass die IGM 6% fordert und der Arbeitgeberverband 2% anbietet und man sich bei 4% trifft.

Dieses Jahr fordert IGM 4% und der Arbeitgeberverband fordert eine Reduktion der tariflichen Sonderzahlungen (TZUG, UG etc).

Dh, es wäre quasi ein Kompromiss sich bei 0% zu treffen. Viel mehr wird da nicht rauskommen. Warnstreiks laufen vereinzelt schon seit 2 Wochen, aber in der derzeitigen Situation mobilisiert man auch weniger Menschen.

Finde das insgesamt voll okay, wenn die Verhandlungsrunde auf 2022 geschoben wird und stattdessen Arbeitsplatzsicherungen erwirkt werden.

Unser Auftragseingang ist nach letztjährigem Rekordumsatz 20% über Vorjahr bei gleichbleibender Preisdurchsetzung und gesunkenen Materialkosten.. und unser AG spart Millionen durch Tarifaussetzungen.. das ist so verrückt..

Bin bei Siemens, Aktie auf Allzeithoch.

In meiner Sparte Mobility haben wir in den letzten Monaten einige Mega Aufträge geholt.
400 Zweikraftloks für DB Cargo, Volumen im Milliarden Bereich.
Der Ägyptische Staat hat gleich die ganze Bahninfrastruktur gekauft - Schienen und Bahntechnik, Züge, Lokomotiven etc. Für rund 9 Mrd. Mit einem Auftrag.

In den anderen Sparten läuft es noch besser.

Die 4% sind nach 3 Jahren Nullrunde sind ne Frechheit, weiß gar nicht was die Gesamtmetall da so zickt.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Unser Auftragseingang ist nach letztjährigem Rekordumsatz 20% über Vorjahr bei gleichbleibender Preisdurchsetzung und gesunkenen Materialkosten.. und unser AG spart Millionen durch Tarifaussetzungen.. das ist so verrückt..

Die ganzen Einmalzahlungen sind übrigens nicht relevant für AT Mitarbeiter - für die zählt nur die Erhöhung in Prozent des Grundgehalts (Abstandsgebot) - Und da ist seid 2018 (also mittlerweile im 3. Jahr - Nullrunde - bei gefühlter Inflation von 5%) . ;-)

Darf man fragen, was für Materialen deine AG braucht, da alle Rohmaterialen (Agrar-, Metall-und Energierohstoffen) sind fast auf dem höchsten Stand seit 10 Jahren, zusätzlich sind die Shipping-Kosten explodiert( China-Europa sind von 2000 USD auf 10'000 USD gestiegen),CO-2 Zertifikate sind auch massiv gestiegen und die Knappheit in gewissen Industrien (Halbleiter) müssen wir nicht diskutieren. Deshalb werden die meisten AG eher steigende Materialkosten haben.
WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Unser Auftragseingang ist nach letztjährigem Rekordumsatz 20% über Vorjahr bei gleichbleibender Preisdurchsetzung und gesunkenen Materialkosten.. und unser AG spart Millionen durch Tarifaussetzungen.. das ist so verrückt..

Das ist der Nachteil von großen Gewerkschaften mit Flächentarifvertrag. Bei euch mag es gut laufen und eine höhere Erhöhung drin sein. Dafür hast du aber auch jede Menge Autozulieferer dabei die in argen Problemen stecken und eigentlich kürzen müssten.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Bin bei Siemens, Aktie auf Allzeithoch.

In meiner Sparte Mobility haben wir in den letzten Monaten einige Mega Aufträge geholt.
400 Zweikraftloks für DB Cargo, Volumen im Milliarden Bereich.
Der Ägyptische Staat hat gleich die ganze Bahninfrastruktur gekauft - Schienen und Bahntechnik, Züge, Lokomotiven etc. Für rund 9 Mrd. Mit einem Auftrag.

In den anderen Sparten läuft es noch besser.

Die 4% sind nach 3 Jahren Nullrunde sind ne Frechheit, weiß gar nicht was die Gesamtmetall da so zickt.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Unser Auftragseingang ist nach letztjährigem Rekordumsatz 20% über Vorjahr bei gleichbleibender Preisdurchsetzung und gesunkenen Materialkosten.. und unser AG spart Millionen durch Tarifaussetzungen.. das ist so verrückt..

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Darf man fragen, was für Materialen deine AG braucht, da alle Rohmaterialen (Agrar-, Metall-und Energierohstoffen) sind fast auf dem höchsten Stand seit 10 Jahren, zusätzlich sind die Shipping-Kosten explodiert( China-Europa sind von 2000 USD auf 10'000 USD gestiegen),CO-2 Zertifikate sind auch massiv gestiegen und die Knappheit in gewissen Industrien (Halbleiter) müssen wir nicht diskutieren. Deshalb werden die meisten AG eher steigende Materialkosten haben.

Unser Auftragseingang ist nach letztjährigem Rekordumsatz 20% über Vorjahr bei gleichbleibender Preisdurchsetzung und gesunkenen Materialkosten.. und unser AG spart Millionen durch Tarifaussetzungen.. das ist so verrückt..

Danke, das habe ich mich auch gefragt.

Push. Wie wird's ausgehen? Gibt es eigentlich Sportwetten darauf?

Wenn´s schlecht geht, sind die immer ganz schnell mit Lohnkürzungen etc. Aber wenn´s mal sehr gut läuft? Einen betrieblichen Bonus? Ne mit Verweis auf Tarifvertrag

Das ist echt skurril - arbeite bei Miele - die Produkte werden uns aus der Hand gerissen, die Produktion ist seit Monaten am Limit. Das Wachstum ist enorm. Klassischer Krisengewinner: Die Leute sind zu Hause, haben Geld auf der Kante was weg muss... dann investiere ich doch in mein trautes Heim...

Keine nennenswerte Anpassung wäre (aus meiner beschränkten Sicht) absurd.

Wann gab es jemals eine Lohnkürzung bei IGM?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Wenn´s schlecht geht, sind die immer ganz schnell mit Lohnkürzungen etc. Aber wenn´s mal sehr gut läuft? Einen betrieblichen Bonus? Ne mit Verweis auf Tarifvertrag

Aktuell bei uns ALLE 40h Verträge auf 35 reduziert.

Vielleicht ist sowas wie Kurzarbeit gemeint.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Wann gab es jemals eine Lohnkürzung bei IGM?

Wenn´s schlecht geht, sind die immer ganz schnell mit Lohnkürzungen etc. Aber wenn´s mal sehr gut läuft? Einen betrieblichen Bonus? Ne mit Verweis auf Tarifvertrag

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Das ist echt skurril - arbeite bei Miele - die Produkte werden uns aus der Hand gerissen, die Produktion ist seit Monaten am Limit. Das Wachstum ist enorm. Klassischer Krisengewinner: Die Leute sind zu Hause, haben Geld auf der Kante was weg muss... dann investiere ich doch in mein trautes Heim...

Keine nennenswerte Anpassung wäre (aus meiner beschränkten Sicht) absurd.

Same bei uns. Aber geht nichts laut GF. Rekordjahr und kein Bonus, nichts...

Bin auch bei einem IGM Unternehmen das ordentlich profitiert hat in der Krise. Da IGM ja aber eben für alle verhandelt und es im Schnitt den Unternehmen schlecht geht, gibt es bei uns neben dem guten erfolgsbonus (5k) eine einmalige sonderzahlung (2k). Damit kann ich leben. Entspricht quasi 3% für dieses Jahr. Mal schauen was es nächstes Jahr gibt.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Das ist echt skurril - arbeite bei Miele - die Produkte werden uns aus der Hand gerissen, die Produktion ist seit Monaten am Limit. Das Wachstum ist enorm. Klassischer Krisengewinner: Die Leute sind zu Hause, haben Geld auf der Kante was weg muss... dann investiere ich doch in mein trautes Heim...

Keine nennenswerte Anpassung wäre (aus meiner beschränkten Sicht) absurd.

Same bei uns. Aber geht nichts laut GF. Rekordjahr und kein Bonus, nichts...

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

Du bekommst sofort die aktuelle Vergütung deiner Entgeltgruppe. Kann aber sein, dass im Einstellungsprozess dann die Entscheidung für die niedrigere EG fällt.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

Das sind doch penauts 2-3 prozent um die du da verhandelst dafür bist du im IGM.
Nimm das angebot und gut ist.

Es gibt keine sperrfristen o.ä.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

Naja du wirst halt mit EG 15 oder 16 eingruppiert, worauf auch immer ihr euch einigt. Wenn dann der neue Tarifabschluss ab z.B. 1.8 gilt, wird zum 1.8 die EG 15/16 um das verhandelte Volumen angehoben. Ergo verdienen alle MA in diesen EG dann auch so viel, wie es der neue TV vorsieht. Ob du 10 Jahre oder 10 Tage dabei bist, ist doch unerheblich. Dafür gibts doch einen Tarif, damit es eben keine Ungleichheit mehr gibt.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

Du willst wegen 2 Prozent eine Stelle nicht antreten?

Muss man sich leisten können...

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

Da gibts keine Sperren. Wenn die EG Stufen erhöht werden kriegen ab dem Stichtag eben 2% mehr.
Jedoch kleiner Tipp: Wenn netten Herren wegen 2% (also 3-4k) rummachen ist das nur deswegen, weil sie es wenigstens versuchen müssen. Wenn sie dich wollen spielen die 3-4k keine Rolle, setzt sich denn hier niemanden klare Ziele für Gehaltsverhandlungen?

Ja, tariferhöhungen bekommt jeder. Unabhängig von Dauer der Firmenzugehörigkeit.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

Dann würde ich erst einmal klären ob EG15 oder 16. Das macht einen größeren Unterschied als eventuelle 2%.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

Wegen 2%punkten so ein Aufriss? Oh man, verstehe einer die BWLer.
Ja, die Tabelle wird angepasst und damit dein Gehalt. So steht es auch im Arbeitsvertrag.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

Grundentgelt gibts direkt.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

Du diskutierst wegen 2%?

Du steigst in Tarif ein. Da ist wenig Bewegung, weder nach oben noch nach unten.

Lies dir den Tarifvertrag durch.. kann doch nicht so schwer sein bisschen Eigenintiative für das Gehalt zu zeigen... Tariferhöhungen gelten grundstätzlich für alle, die tariflich beschäftigt werden.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wie läuft das denn, wenn man gerade neu in einer IGM Firma anfängt. Bekommt man dann auch gleich die Tarifliche Erhöhung (falls es eine gibt) oder gibt's da Wartezeiten?

Ich verhandele gerade mit Bosch in Stuttgart mit Einstieg zum 1.5. über das Gehalt einer EG15/16 Stelle. Allerdings ist meine Gehaltsforderung denen zu hoch...
Wenn nun der Tarifabschluss z.B. 2% vorsieht, wird das dann bei neuen Mitarbeitern auch gleich angewendet? Dann wäre ich wieder beim Wunschgehalt.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Die ganzen Einmalzahlungen sind übrigens nicht relevant für AT Mitarbeiter - für die zählt nur die Erhöhung in Prozent des Grundgehalts (Abstandsgebot) - Und da ist seid 2018 (also mittlerweile im 3. Jahr - Nullrunde - bei gefühlter Inflation von 5%) . ;-)

Mit der heute beschlossenen Einigung in NRW für Einmalzahlungen würde genau das passieren... Jetzt kommt es auf den Betriebsrat in den Betrieben an, eine äquivalente Lösung für ATler zu finden, wenn dieser Abschluss flächendeckend übernommen werden sollte.

Pilotabschluss ist da.... naja..

Voraussichtlich 500 € Einmalzahlung und ab Juli 2,3% Erhöhung, die jedoch erst im Februar 2022 gesammelt ausbezahlt wird.

500 netto im Juni als "Corona-Prämie".

Ab Juli 2,3% mehr, jedoch ausgezahlt in 02/2022 als Einmalbetrag von 18.4% des Monatsbruttos als "Transformationsgeld".
Alternativ mehr freie Tage.

Das Transformationsgeld bleibt danach erhalten, jedes Jahr im Februar 27,6% des Monatsbrutto als Sonderzahlung.

Alternativ kann Verzicht auf T-ZUG und Transformationsgeld in 4-Tage-Woche gewandelt werden.

Laufzeit bis 09/2022.

Enttäuschendes Ergebnis.

Ja und damit wieder Erhöhung der Anzahl der Monatseinkommen der Tarif-Mitarbeiter, wenn ich die Logik korrekt verstehe.

Der Tarifler wäre damit mittlerweile dann bei an die 14 Monatsgehältern in Summe.

Bei den AT-lern kommt seid 2018 dann wieder nichts an. Das ist wirklich bitter.

Für AT:

• 2019: 0% Erhöhung
• 2020: 0% Erhöhung
• 2021: 0% Erhöhung
• 2022 (Laufzeitende): 0% Erhöhung

4 Jahre keine Lohnerhöhung ist schon krass. Wieviel gabs im öD in der Zeit? 12% in Summe? Gleichzeitig steigen Immopreise ins unermäßliche.

AT ist mittlerweile ziemlich unattraktiv geworden (oft mit Vetrauensarbeitszeit z.b. bzw. Reisezeiten inklusive, teilweise wegen Wirtschaftsflaute geringe Zielerreichungen).

Die IG-Metall macht hauptsächlich für die Tarifler was (was OK ist).

Was ich nicht ganz verstehe: Als ATler hast du doch auch eine jährliche Zielerreichung und wenn du gut warst gibts eine Gehaltserhöhung. Wenn man "AT Surfer" ist und nichts mehr leistet ist es was anderes aber ich kenne es bei BMW (und Audi) so, dass man sich eben nach individueller Leistung entwickelt und nicht nach IG Metall.

Bei uns im Konzern bekommen wir pro Tabellenerhöhung die wirksam wird 2% mehr LZ bis die LZ voll ist.
Weiß jemand, auch wenn das aufgeschoben ist, ob die Tabellenerhöhung direkt abgebildet wird?

Es findet keine Tabellenerhöhung statt. Deshalb ist das Ergebnis ziemlich enttäuschend.

Wahlmöglichkeit in Freizeit besteht aber nur seitens der Betriebe :D

Hoffentlich wird in Bayern/BW ein anderer Kompromiss beschlossen.

Bin auch AT:
Mein Grundentgelt steigt automatisch um 50% der tariflichen Erhöhungen. Und zwar inklusive WG, UG, TZUG etc.

Dh. ich bekomme quasi 1,15% Erhöhung automatisch.

Der Rest ist Verhandlungssache - hatte im AT bisher jedes Jahr deutlich höhere Steigerungen als im Tarif ;)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Ja und damit wieder Erhöhung der Anzahl der Monatseinkommen der Tarif-Mitarbeiter, wenn ich die Logik korrekt verstehe.

Der Tarifler wäre damit mittlerweile dann bei an die 14 Monatsgehältern in Summe.

Bei den AT-lern kommt seid 2018 dann wieder nichts an. Das ist wirklich bitter.

Für AT:

• 2019: 0% Erhöhung
• 2020: 0% Erhöhung
• 2021: 0% Erhöhung
• 2022 (Laufzeitende): 0% Erhöhung

4 Jahre keine Lohnerhöhung ist schon krass. Wieviel gabs im öD in der Zeit? 12% in Summe? Gleichzeitig steigen Immopreise ins unermäßliche.

AT ist mittlerweile ziemlich unattraktiv geworden (oft mit Vetrauensarbeitszeit z.b. bzw. Reisezeiten inklusive, teilweise wegen Wirtschaftsflaute geringe Zielerreichungen).

Die IG-Metall macht hauptsächlich für die Tarifler was (was OK ist).

Du willst doch nicht ernsthaft den öD mit der IG-Metall vergleichen ?
Selbst wenn es noch 10 Jahre 0% gibt haben wir es noch besser in die Industrie.. also immernoch alles meckern auf hohem Niveau in meinen Augen.

Ich verstehe eh nicht wie sich die ca. 50% eines Gehalts darauf auswirken das ich stattdessen das ganze Jahr nur 4 Tage die Woche arbeite

12x Grundgehalt +LZ
0,7 Urlaubsgeld
0,55 Weihnachtsgeld (nach 3 Jahren)
0,27 TZug
0,27 Transformationsgeld

Sind ~13.8 Gehälter.

Attraktiv inzwischen nur noch bei den BigPlayern, weil da Arbeitgeber finanzierte Betriebsrente, Aktienpakete und Gewinnbeteiligungen folgen, die in Summe nochmal gut 2-3 Monatsgehälter ausmachen.
Und weil die BigPlayern noch richtig eingruppieren.

Für den Einkäufer mit BaWü EG15 und 13. 8 Gehältern und Benefits im Wert von 2-3 weiteren Gehältern sieht die Welt halt doch anders aus als für nen Tier2/3 Supplier oder nen KMU IGMler.

Der hat als Einkäufer bei Tier2 zwar auch 13.8 Gehälter aber keine Benefits und die selbe Arbeit ist statt EG15 nur EG9.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Ja und damit wieder Erhöhung der Anzahl der Monatseinkommen der Tarif-Mitarbeiter, wenn ich die Logik korrekt verstehe.

Der Tarifler wäre damit mittlerweile dann bei an die 14 Monatsgehältern in Summe.

Bei den AT-lern kommt seid 2018 dann wieder nichts an. Das ist wirklich bitter.

Für AT:

• 2019: 0% Erhöhung
• 2020: 0% Erhöhung
• 2021: 0% Erhöhung
• 2022 (Laufzeitende): 0% Erhöhung

4 Jahre keine Lohnerhöhung ist schon krass. Wieviel gabs im öD in der Zeit? 12% in Summe? Gleichzeitig steigen Immopreise ins unermäßliche.

AT ist mittlerweile ziemlich unattraktiv geworden (oft mit Vetrauensarbeitszeit z.b. bzw. Reisezeiten inklusive, teilweise wegen Wirtschaftsflaute geringe Zielerreichungen).

Die IG-Metall macht hauptsächlich für die Tarifler was (was OK ist).

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Was ich nicht ganz verstehe: Als ATler hast du doch auch eine jährliche Zielerreichung und wenn du gut warst gibts eine Gehaltserhöhung. Wenn man "AT Surfer" ist und nichts mehr leistet ist es was anderes aber ich kenne es bei BMW (und Audi) so, dass man sich eben nach individueller Leistung entwickelt und nicht nach IG Metall.

Die Realität in vielen Unternehmen ist, dass kein seperates Budget mehr für AT da ist und pö a pö alle zu Surfern werden bzw. Nie da rauskommen.

Ich könnte mit dem zusätzlichen Transformationsgeld Geld und der fast Nullrunde 2021 leben (0.5k netto im Juni sind bei 100k ungefähr 1%+) leben.

Aber das schlimme ist die Laufzeit bis Ende 09/2022. D. H. Gibt nicht nur dieses Jahr nix, gibt auch nächstes Jahr nichts.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Hoffentlich wird in Bayern/BW ein anderer Kompromiss beschlossen.

Das wird nicht passieren. Würde zu Unfrieden innerhalb der IG Metall führen, wenn hier regional abgewichen würde

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Wahlmöglichkeit in Freizeit besteht aber nur seitens der Betriebe :D

Das ist in der Tat das größte Problem in meinen Augen, ansonsten wäre ich auch in BW damit zufrieden.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Was ich nicht ganz verstehe: Als ATler hast du doch auch eine jährliche Zielerreichung und wenn du gut warst gibts eine Gehaltserhöhung. Wenn man "AT Surfer" ist und nichts mehr leistet ist es was anderes aber ich kenne es bei BMW (und Audi) so, dass man sich eben nach individueller Leistung entwickelt und nicht nach IG Metall.

Die Realität in vielen Unternehmen ist, dass kein seperates Budget mehr für AT da ist und pö a pö alle zu Surfern werden bzw. Nie da rauskommen.

Ok, das kenne ich tatsächlich anders. Aber Automotive ist da vielleicht noch etwas besser dran. Gibt es hier weitere Erfahrungen?

Bei uns Automotive bekommen selbst die ATler in der untersten Stufe 30 bis 50k Bonus. Manager ungefähr das Doppelte

Was ist "Manager Automative" hier - wieviel Leute führen diese "Manager"?

10?
100?
250?

Wäre schön wenn jemand Insights hätte wie sich AT Gehaltspackages pro Level beim OEM Automotive zusammensetzen.

Das Schlimmste ist die Laufzeit von fast zwei Jahren.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Was ist "Manager Automative" hier - wieviel Leute führen diese "Manager"?

10?
100?
250?

Wäre schön wenn jemand Insights hätte wie sich AT Gehaltspackages pro Level beim OEM Automotive zusammensetzen.

Ab Abteilungsleiter kommen gut 50% auf dein Grundgehaltes im Durchschnitt variabel drauf, ab Bereichsleiter oder bei großen, wichtigen Hauptabteilungen sind es dann schon durchschnittlich 100% variabel.

Was redet ihr denn?
~60k in EG9 Bayern werden zu 60k + 60k*0.023 = 61,4k (plus ~1k brutto für den Bonus)

Macht also 62,4k und damit über 3% Erhöhung (2,3% dann halt ab 2022) während das halbe Land in Kurzarbeit steckt und mal wieder eure Gehälter durch irgend welche E-Auto und Forschungsprämien subventionieren muss.

Im Gegensatz zu einer richtigen Tabellenerhöhung wachsen die übrigen Sonderzahlungen aber nicht mit.

Bei 15 Gehältern im Jahr landet man also bei deutlich unter 2,3%, bei ca. 1,84% Erhöhung des Jahresgehalts um genau zu sein.

Auf 2,75 Jahre (inkl. 2020) sind es dann nur noch 0,67% p.a. Klingt nicht sehr berauschend.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Was redet ihr denn?
~60k in EG9 Bayern werden zu 60k + 60k*0.023 = 61,4k (plus ~1k brutto für den Bonus)

Macht also 62,4k und damit über 3% Erhöhung (2,3% dann halt ab 2022) während das halbe Land in Kurzarbeit steckt und mal wieder eure Gehälter durch irgend welche E-Auto und Forschungsprämien subventionieren muss.

Welches Unternehmen ist gemeint?

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Bei uns Automotive bekommen selbst die ATler in der untersten Stufe 30 bis 50k Bonus. Manager ungefähr das Doppelte

Ich sehe das nicht so kritisch. Insgesamt kann man schon noch sehr zufrieden sein im Tarif. Wirkliche Inflation merke ich eigentlich nur bei Immobilien, und da machen 100€ mehr im Monat den Braten jetzt nicht fett. Unser monatliches Budget für Lebensmittel und Restaurants ist z.B. seit vielen Jahren gleich und damit kommen wir immer noch hin. Was wäre denn die Alternative zu IGM? Wohl irgendwelche KMUs, bei denen die Löhne seit 10 Jahren stagnieren und wo man zum ernsten Gespräch geladen wird, wenn man mal schon um 19 Uhr Schluss macht.

Ich verstehe nicht ganz: Wieviel gibt es jetzt in 2021 und 2022 mehr?
2,3 % für zwei Jahre? Also 1,15 % je Jahr in 2021 und 2022?

Nehmen wir mal ein Beispiel-BRUTTO Gehalt von 4.600 Euro. Wie sieht es analog des Abschlusses
in 2021 und 2022 aus? 1.) Gehen wir mal von einem Vollzeit-Gehalt aus.
2.) Wenn verhält sich der Abschluss wenn zum obigen Gehalt noch die Kurzarbeit hinzukommt?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

500 netto im Juni als "Corona-Prämie".

Ab Juli 2,3% mehr, jedoch ausgezahlt in 02/2022 als Einmalbetrag von 18.4% des Monatsbruttos als "Transformationsgeld".
Alternativ mehr freie Tage.

Das Transformationsgeld bleibt danach erhalten, jedes Jahr im Februar 27,6% des Monatsbrutto als Sonderzahlung.

Alternativ kann Verzicht auf T-ZUG und Transformationsgeld in 4-Tage-Woche gewandelt werden.

Laufzeit bis 09/2022.

Enttäuschendes Ergebnis.

Eine Frage hierzu, welche aber nur bedingt der vorherigen Diskussion anschließt.
Wie verhält sich die Auszahlung der Coronaprämie im Juni bei neuen Mitarbeitern mit einer Betriebszugehörigkeit von < 6 Monaten? Bei dem vereinbarten T-Zug beispielsweise erfolgt eine Auszahlung erst mit einer Betriebszugehörigkeit von > 6 Monaten.

Wenn ihr alle meint, dass es euch so schlecht geht, dann wechselt doch. Zwingt euch ja keiner in einem tarifgebundenen Betrieb zu arbeiten.

Vielleicht sehr ihr dann mal, wie die Welt außerhalb eurer IGM-Bubble aussieht und seit mal etwas dankbarer für die Errungenschaften der Gewerkschaft.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2021:

Wenn ihr alle meint, dass es euch so schlecht geht, dann wechselt doch. Zwingt euch ja keiner in einem tarifgebundenen Betrieb zu arbeiten.

Vielleicht sehr ihr dann mal, wie die Welt außerhalb eurer IGM-Bubble aussieht und seit mal etwas dankbarer für die Errungenschaften der Gewerkschaft.

Ganz dickes +1.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2021:

Wenn ihr alle meint, dass es euch so schlecht geht, dann wechselt doch. Zwingt euch ja keiner in einem tarifgebundenen Betrieb zu arbeiten.

Vielleicht sehr ihr dann mal, wie die Welt außerhalb eurer IGM-Bubble aussieht und seit mal etwas dankbarer für die Errungenschaften der Gewerkschaft.

Und die meisten Nörgler sind wahrscheinlich nicht einmal Mitglied der IGM. Die erreichten Leistungen wie eine 35h Woche sind nicht selbstverständlich und das dürfte auch jeder wissen.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2021:

Wenn ihr alle meint, dass es euch so schlecht geht, dann wechselt doch. Zwingt euch ja keiner in einem tarifgebundenen Betrieb zu arbeiten.

Vielleicht sehr ihr dann mal, wie die Welt außerhalb eurer IGM-Bubble aussieht und seit mal etwas dankbarer für die Errungenschaften der Gewerkschaft.

Und die meisten Nörgler sind wahrscheinlich nicht einmal Mitglied der IGM. Die erreichten Leistungen wie eine 35h Woche sind nicht selbstverständlich und das dürfte auch jeder wissen.

Wenn man zu den besten gehört, dann hindert einen die IG Metall daran gescheite Gehälter zu bekommen. Seitdem ich AT bin, werde ich von denen nur gebremst. Dafür soll ich auch noch zahlen? Nein Danke

Tatsächlich spiele ich mittlerweile mit dem Gedanken das Land zu verlassen, weil ich es leid bin, dass die Gewerkschaften hier Gehaltsanpassungen auf Niveau der tatsächlichen Inflationen regelmäßig verbocken.

Wenn Du solch ein Performer bist, dann werde Gründer.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

Wenn ihr alle meint, dass es euch so schlecht geht, dann wechselt doch. Zwingt euch ja keiner in einem tarifgebundenen Betrieb zu arbeiten.

Vielleicht sehr ihr dann mal, wie die Welt außerhalb eurer IGM-Bubble aussieht und seit mal etwas dankbarer für die Errungenschaften der Gewerkschaft.

Und die meisten Nörgler sind wahrscheinlich nicht einmal Mitglied der IGM. Die erreichten Leistungen wie eine 35h Woche sind nicht selbstverständlich und das dürfte auch jeder wissen.

Wenn man zu den besten gehört, dann hindert einen die IG Metall daran gescheite Gehälter zu bekommen. Seitdem ich AT bin, werde ich von denen nur gebremst. Dafür soll ich auch noch zahlen? Nein Danke

Tatsächlich spiele ich mittlerweile mit dem Gedanken das Land zu verlassen, weil ich es leid bin, dass die Gewerkschaften hier Gehaltsanpassungen auf Niveau der tatsächlichen Inflationen regelmäßig verbocken.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

Wenn ihr alle meint, dass es euch so schlecht geht, dann wechselt doch. Zwingt euch ja keiner in einem tarifgebundenen Betrieb zu arbeiten.

Vielleicht sehr ihr dann mal, wie die Welt außerhalb eurer IGM-Bubble aussieht und seit mal etwas dankbarer für die Errungenschaften der Gewerkschaft.

Und die meisten Nörgler sind wahrscheinlich nicht einmal Mitglied der IGM. Die erreichten Leistungen wie eine 35h Woche sind nicht selbstverständlich und das dürfte auch jeder wissen.

Wenn man zu den besten gehört, dann hindert einen die IG Metall daran gescheite Gehälter zu bekommen. Seitdem ich AT bin, werde ich von denen nur gebremst. Dafür soll ich auch noch zahlen? Nein Danke

Tatsächlich spiele ich mittlerweile mit dem Gedanken das Land zu verlassen, weil ich es leid bin, dass die Gewerkschaften hier Gehaltsanpassungen auf Niveau der tatsächlichen Inflationen regelmäßig verbocken.

Bitte? Die Gewerkschaft hindert dich nicht, sondern die Firmen. Wenn du der Meinung bist du bist so ein High Potential geh doch in einen anderen Industriezweig, Mittelstand etc. Da kannst du deine Löhne frei verhandeln. Als High Performer sollte sich das ja in jederlei Hinsicht für dich auszahlen.

IGM Konzern, mein Jahresgehalt beträgt seit 2018 etwa 57k.
Ich wurde befördert und kriege nächstes Jahr einen einmaligen Bonus, ein höheres Grundhalt und höhere Incentive.

Aber aktuell sieht es für mich wie folgt aus:

• 2021 1,45% über 2018
• 2022 1,14% über 2018
• 2023 1,71% über 2018

Reallohn ist heute niedriger als 2018.
Dieser Abschluss ist enttäuschend.

Das ist fast immer so, wenn man nicht alle 2-3 Jahre die Firma wechselt. Treue wird nicht belohnt.

Karlmags schrieb am 07.04.2021:

IGM Konzern, mein Jahresgehalt beträgt seit 2018 etwa 57k.
Ich wurde befördert und kriege nächstes Jahr einen einmaligen Bonus, ein höheres Grundhalt und höhere Incentive.

Aber aktuell sieht es für mich wie folgt aus:

• 2021 1,45% über 2018
• 2022 1,14% über 2018
• 2023 1,71% über 2018

Reallohn ist heute niedriger als 2018.
Dieser Abschluss ist enttäuschend.

Wie bremst dich die IGM als ATler?

Tatsächlich ist der Abschluss ein erneuter schlag ins Gesicht für ATler in der ersten oder 2. Stufe. Das Abstandsgebot ist mittlerweile viel zu gering als das sich AT noch lohnen würde. Idealerweise macht man es sich bei hoher LZ in einer der höheren ERA Stufen gemütlich und zieht seine Stechkarte für die minutengenaue Zeiterfassung durch die Stechuhr und erfreut sich seiner 35h Woche.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

Wenn ihr alle meint, dass es euch so schlecht geht, dann wechselt doch. Zwingt euch ja keiner in einem tarifgebundenen Betrieb zu arbeiten.

Vielleicht sehr ihr dann mal, wie die Welt außerhalb eurer IGM-Bubble aussieht und seit mal etwas dankbarer für die Errungenschaften der Gewerkschaft.

Und die meisten Nörgler sind wahrscheinlich nicht einmal Mitglied der IGM. Die erreichten Leistungen wie eine 35h Woche sind nicht selbstverständlich und das dürfte auch jeder wissen.

Wenn man zu den besten gehört, dann hindert einen die IG Metall daran gescheite Gehälter zu bekommen. Seitdem ich AT bin, werde ich von denen nur gebremst. Dafür soll ich auch noch zahlen? Nein Danke

Tatsächlich spiele ich mittlerweile mit dem Gedanken das Land zu verlassen, weil ich es leid bin, dass die Gewerkschaften hier Gehaltsanpassungen auf Niveau der tatsächlichen Inflationen regelmäßig verbocken.

In dem Unternehmen in dem ich arbeite kann der IGM-Abschluss den ATlern völlig egal sein. Der Vorstand beschließt eine range in der sich die Gehaltserhöhungen der ATler belaufen soll und dann gehen die Verhandlungen los. Relevant ist die wirtschaftliche Situation des Unternehmens. Jetzt zum Beispiel laufen unsere Auftragsbücher über, aber der IGM Abschluss ist ein Witz. Wir könnten als Unternehmen einen richtigen Schluck aus der Pulle nehmen, aber die IGM muss auch auf die schwachen Unternehmen/Branchen eingehen. Als ATler kann es aber auch schnell mal eine Nullrunde geben, wenn der Vorstand der Meinung ist, dass es in einigen Standbeinen krieselt (wenn es Sparte A schlecht geht, leidet Sparte B mit.) Ml gibt es 5%. Mal 10%. Insbesondere, wenn man das mit mehr Verantwortung/Aufgaben gut argumentieren kann. Ist dann halt Verhandlungssache.

Das mit dem Schlag in die Fresse der ATler gilt also nicht für alle Unternehmen.

Karlmags schrieb am 07.04.2021:

IGM Konzern, mein Jahresgehalt beträgt seit 2018 etwa 57k.
Ich wurde befördert und kriege nächstes Jahr einen einmaligen Bonus, ein höheres Grundhalt und höhere Incentive.

Aber aktuell sieht es für mich wie folgt aus:

• 2021 1,45% über 2018
• 2022 1,14% über 2018
• 2023 1,71% über 2018

Reallohn ist heute niedriger als 2018.
Dieser Abschluss ist enttäuschend.

Willkommen in der Realität, bei mir gabs 0% und nächstes Jahr wird es evtl. 1-2% geben, daher steht wieder der Wechsel an.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2021:

Wenn ihr alle meint, dass es euch so schlecht geht, dann wechselt doch. Zwingt euch ja keiner in einem tarifgebundenen Betrieb zu arbeiten.

Vielleicht sehr ihr dann mal, wie die Welt außerhalb eurer IGM-Bubble aussieht und seit mal etwas dankbarer für die Errungenschaften der Gewerkschaft.

Absolut richtig. Vielen in dem Bereich ist gar nicht bewusst, wie gut es ihnen geht. Das traurige ist, dass gerade bei IGM mit den weit verzweigten Produktions-/Zuliefererstrukturen vieles auf Kosten anderer geht und Kleine von den Großen ausgepresst werden. Da wird sich dann noch auf die Schulter geklopft und gelobt, wie toll man doch ist, dabei ist das ganze oftmals ein ganz mieses Spiel und die Gewerkschaft macht auch noch mit, weil es rein um ihr Klientel geht.