Das ist jetzt aber mal ziemlicher Unfug.
Der deutsche Mittelstand ist doch die Stärke des Landes. In vielen Branchen gibt es großer Vielzahl Firmen im Bereich 30-100 Mitarbeiter. Zum Beispiel boomende Branchen wie die Medizintechnik
Ich habe ein paar Jahre bei einem ähnlich großen Unternehmen gearbeitet.
Was ich dazu sagen kann: Die Gehälter waren kaum geringer als die bei den Konzernen. Auch die Mittelständler brauchen gute Leute. Weil sie sind oft Weltmarktführer in einer Niche, auch wenn es hier nur um Läden geht mit 10 Mio Umsatz. Und wie will man die guten Leute locken? Jedenfalls kann man nicht 20% weniger zahlen als die Konzerne in der Nähe.
Von den 50 MA hatten ca. 15 studiert. Also Akademikeranteil von 30%.
Es war ein Industrieunternehmen. Die gesamte Entwicklungsabteilung bestand aus studierten Ingenieuren. 8 Mann. Von denen hat keiner unter 50K verdient, auch nicht die, die erst zwei Jahre da waren. Und wir reden hier nicht von FFM oder München, sondern von der Provinz mit günstigen Mieten. Dazu zwei Dipl.-Betriebsw. im ReWe und Controlling, Akademiker im Produktmanagement und in der Geschäftsführung. Bereichsleiter Finance hat 100K im Jahr verdient.
Fairerweise muss man sagen, dass natürlich die technischen Studienrichtungen überwiegen.
Ich würde sagen, dass man tendenziel vielleicht etwas weniger verdient bei kleineren Unternehmen, aber das sind keine riesen Unterschiede. Und wenn man mit seiner Fachrichtung wirklich gesucht wird, kann man bei den Kleinen teilweise sogar mehr verdienen.
Lounge Gast schrieb:
Verwunderlich dass die überhaupt einen studierten dafür
holen. Meistens hat in solch kleinen Firmen wenn überhaupt
der Geschäftsführer studiert.
Es kommt auf das Lohnniveau bei dem Laden an und was die
Verkaufen. Tendenziell sind 45k da zu viel, aber kommt auf
Unternehmen und Region an.
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