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Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

Ich habe bereits Praktika abseits der Big 4 in den o.g. Bereichen gesammelt. Die Praktika in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung haben mir beide Spaß gemacht. Als nächstes strebe ich Big4 Praktika an. (Vorrangig Audit, anschließend ggf. noch Tax)
Ich habe immer gehört, dass eine Karriere bei den Big 4 gut planbar ist, zumindest bis zu einem gewissen Grad.

Nun habe ich folgende Fragen: (ich weiß vieles wurde schon öfters hier im Forum diskutiert, teilweise sind die Beiträge aber schon älter)

  • mein Zielgehalt wären so langfristig 130k. Kann ich dieses Gehalt planbar erreichen?
  • WLB wichtig, längere Arbeitszeiten sind okay, aber nicht dauernd 55h+. Wie sieht es dabei insbesondere auf den höheren Posten aus, z.B. Senior Manager?
  • Blick in die Glaskugel: Wie schätzt Ihr die Zukunftsaussichten allgemein?
    lt Statistik sind viele WP‘s/ StB‘s schon älter/ gehen bald in Rente. Damit sollten sich doch eigentlich die Chancen auf eine attraktive Position/ solides Gehalt erhöhen, oder?

Herzlichen Dank;)

antworten
WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

Kurz und knapp:

  • Zielgehalt für SM liegt bei den Big4 bei 120k fix plus 20-30% Tantieme. Examen dafür aber ein Muss.
  • Arbeitszeiten kommen drauf an, falls man der Karotte Partner Case hinterher jagt, dann eher so 55h+ als SM. Wem das egal ist und sich von Großmandaten löst und bspw mehr Assurance macht, kann auch langfristig das o.g. Gehalt verdienen.
  • Als WP hat man quasi Beschäftigungsgarantie, und von der Digitalisierung profitiert die Branche tendenziell, da weniger Assis benötigt werden.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2022:

Ich habe bereits Praktika abseits der Big 4 in den o.g. Bereichen gesammelt. Die Praktika in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung haben mir beide Spaß gemacht. Als nächstes strebe ich Big4 Praktika an. (Vorrangig Audit, anschließend ggf. noch Tax)
Ich habe immer gehört, dass eine Karriere bei den Big 4 gut planbar ist, zumindest bis zu einem gewissen Grad.

Nun habe ich folgende Fragen: (ich weiß vieles wurde schon öfters hier im Forum diskutiert, teilweise sind die Beiträge aber schon älter)

  • mein Zielgehalt wären so langfristig 130k. Kann ich dieses Gehalt planbar erreichen?
  • WLB wichtig, längere Arbeitszeiten sind okay, aber nicht dauernd 55h+. Wie sieht es dabei insbesondere auf den höheren Posten aus, z.B. Senior Manager?
  • Blick in die Glaskugel: Wie schätzt Ihr die Zukunftsaussichten allgemein?
    lt Statistik sind viele WP‘s/ StB‘s schon älter/ gehen bald in Rente. Damit sollten sich doch eigentlich die Chancen auf eine attraktive Position/ solides Gehalt erhöhen, oder?

Herzlichen Dank;)

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

WiWi Gast schrieb am 21.01.2022:

Kurz und knapp:

  • Zielgehalt für SM liegt bei den Big4 bei 120k fix plus 20-30% Tantieme. Examen dafür aber ein Muss.
  • Arbeitszeiten kommen drauf an, falls man der Karotte Partner Case hinterher jagt, dann eher so 55h+ als SM. Wem das egal ist und sich von Großmandaten löst und bspw mehr Assurance macht, kann auch langfristig das o.g. Gehalt verdienen.
  • Als WP hat man quasi Beschäftigungsgarantie, und von der Digitalisierung profitiert die Branche tendenziell, da weniger Assis benötigt werden.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2022:

Ich habe bereits Praktika abseits der Big 4 in den o.g. Bereichen gesammelt. Die Praktika in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung haben mir beide Spaß gemacht. Als nächstes strebe ich Big4 Praktika an. (Vorrangig Audit, anschließend ggf. noch Tax)
Ich habe immer gehört, dass eine Karriere bei den Big 4 gut planbar ist, zumindest bis zu einem gewissen Grad.

Nun habe ich folgende Fragen: (ich weiß vieles wurde schon öfters hier im Forum diskutiert, teilweise sind die Beiträge aber schon älter)

  • mein Zielgehalt wären so langfristig 130k. Kann ich dieses Gehalt planbar erreichen?
  • WLB wichtig, längere Arbeitszeiten sind okay, aber nicht dauernd 55h+. Wie sieht es dabei insbesondere auf den höheren Posten aus, z.B. Senior Manager?
  • Blick in die Glaskugel: Wie schätzt Ihr die Zukunftsaussichten allgemein?
    lt Statistik sind viele WP‘s/ StB‘s schon älter/ gehen bald in Rente. Damit sollten sich doch eigentlich die Chancen auf eine attraktive Position/ solides Gehalt erhöhen, oder?

Herzlichen Dank;)

Würde dem so zustimmen. Nur die Arbeitsstunden sind halt sehr abhängig von der Partnergruppe. Mein Chef achtet schon darauf, dass auf seinen Projekten sich keiner totarbeitet - auch nicht als (Senior) Manager - er ist damit aber eher untypisch.

Zur Planbarkeit: so lange du es einigermaßen drauf hast sollte es bis zum Manager kein Problem sein. Nach ein paar Jahren sollten da auch in der WP die 100k drin sein. SM ist schon anspruchsvoller und weniger planbar, aber wenn du gut bist schaffst du das im Zweifel auch über einen Wechsel.

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

lt Statistik sind viele WP‘s/ StB‘s schon älter/ gehen bald in Rente. Damit sollten sich doch eigentlich die Chancen auf eine attraktive Position/ solides Gehalt erhöhen, oder?

Hier würden mich auch die Einschätzung der erfahrenen Kollegen interessieren, weil die nackten Zahlen der WPK Altersstruktur sind ja schon erschreckend.
14% sind jünger als 40 und 64% sind älter als 50, wovon alleine schon 12 Prozentpunkte auf WPs entfallen, die älter als 70 sind und idR wohl kaum noch nennenswerte Prüfungen durchführen.
D.h. über die Hälfte der WPs geht in den nächsten 20 Jahren in Rente. Natürlich kann man den Job auch länger als 67 ausüben, aber ausgeruht hat man sich in den letzten Jahren auch nicht und dafür gut verdient, so dass die Bereitschaft zum Arbeiten über das Renteneintritsalter hinaus wohl eher gering sein wird.
Frage wäre wie die Kollegen die Steigerung aufgrund der Verknappung von WPs einschätzen? Gegenläufig der Effekt, dass ich finde, dass es früher mehr besserbezahlte Exits gab.

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

Bin zwar wohl noch kein "erfahrener" Kollege, aber erlaub mir trotzdem mal meine Meinung abzugeben:

Die Big4 (meine eingeschlossen) steigen immer mehr in die Ausbildung mit ein, z.B. durch Masterförderung & großzügige Examensbudgets + -freistellung und versuchen daher die jungen MA längerfristig an sich zu binden. Früher gab es das alles nicht, da wurde man einfach als fertiger Dipl.Kfm./M.Sc. eingestellt und der durfte dann schauen wie er neben dem Job sich auf das Examen vorbereitet (Früher natürlich auch noch Voll-WP in einem Rutsch). Im Optimalfall schreibt man ja heute mit dem richtigen Master und StB-Examen vorab "nur noch" PW.

Außerdem ist die Vergütung als WP bei einer Big4 schon deutlich attraktiver geworden. Glaube auch nicht, dass früher die Exits besser bezahlt waren, sondern die Big4 einfach faktisch gezwungen wurden aufzuholen. Mittlerweile tut den Big4 auch jeder junge WP weh, der geht und daher sind sie bereit viel zu investieren. Aus Arbeitnehmersicht ist das natürlich sehr vorteilhaft, da man, wenn man das Examen hat, sich sein Tätigkeit sehr ordentlich bezahlen lassen und im Zweifel mehr Flexibilität erlauben kann (bspw. Remote Audit und weniger Reisezeit, wäre früher ja undenkbar gewesen).

Andererseits werden die Anforderungen an PIE-WPs immer umfangreicher und detaillierter, die Deadlines werden immer kürzer und die Haftung wurde Gott sei Dank auch nochmal verschärft. Ob man da noch die Lust & Nerven hat sich den Stress als PIE Prüfer auf Dauer anzutun, muss jeder für sich selbst wissen (natürlich gibt's auch bei den Big4 Non-PIE Mandate, aber ein Großteil der Mitarbeiterkapazität wird halt bei kapitalmarktorientiert oder FS Mandaten benötigt).

WiWi Gast schrieb am 21.01.2022:

lt Statistik sind viele WP‘s/ StB‘s schon älter/ gehen bald in Rente. Damit sollten sich doch eigentlich die Chancen auf eine attraktive Position/ solides Gehalt erhöhen, oder?

Hier würden mich auch die Einschätzung der erfahrenen Kollegen interessieren, weil die nackten Zahlen der WPK Altersstruktur sind ja schon erschreckend.
14% sind jünger als 40 und 64% sind älter als 50, wovon alleine schon 12 Prozentpunkte auf WPs entfallen, die älter als 70 sind und idR wohl kaum noch nennenswerte Prüfungen durchführen.
D.h. über die Hälfte der WPs geht in den nächsten 20 Jahren in Rente. Natürlich kann man den Job auch länger als 67 ausüben, aber ausgeruht hat man sich in den letzten Jahren auch nicht und dafür gut verdient, so dass die Bereitschaft zum Arbeiten über das Renteneintritsalter hinaus wohl eher gering sein wird.
Frage wäre wie die Kollegen die Steigerung aufgrund der Verknappung von WPs einschätzen? Gegenläufig der Effekt, dass ich finde, dass es früher mehr besserbezahlte Exits gab.

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

Kann nur für die steuerberatung sprechen.... hier kann ich den anderen grundsätzlich zustimmen. Bis zum Manager ist es relativ planbar, solange du das StB Examen schaffst. Wenn du dich dann behaupten kannst und nicht untergehst wirst du auch - je nachdem wie gut du bist- auf kurz oder lang Senior Manager. Darüber hinaus ist nichts planbar, sondern von vielen Faktoren abhängig.

Besonders momentan würde ich die Chancen sogar als sehr gut einstufen, bei uns blauen wurde im Tax von den cts und itt Partnern gerade kommuniziert, das so gut wie jeder genommen wird, der kein kompletter Ausfall ist da die Nachfrage extrem ist und momentan keiner mehr kommen will

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

WiWi Gast schrieb am 21.01.2022:

Bin zwar wohl noch kein "erfahrener" Kollege, aber erlaub mir trotzdem mal meine Meinung abzugeben:

Die Big4 (meine eingeschlossen) steigen immer mehr in die Ausbildung mit ein, z.B. durch Masterförderung & großzügige Examensbudgets + -freistellung und versuchen daher die jungen MA längerfristig an sich zu binden. Früher gab es das alles nicht, da wurde man einfach als fertiger Dipl.Kfm./M.Sc. eingestellt und der durfte dann schauen wie er neben dem Job sich auf das Examen vorbereitet (Früher natürlich auch noch Voll-WP in einem Rutsch). Im Optimalfall schreibt man ja heute mit dem richtigen Master und StB-Examen vorab "nur noch" PW.

Das machen sie aber nur weil sie es müssen. Der WP wird immer unattraktiver und so sehen sie einen Weg den WP attraktiver zu gestalten.

Außerdem ist die Vergütung als WP bei einer Big4 schon deutlich attraktiver geworden. Glaube auch nicht, dass früher die Exits besser bezahlt waren, sondern die Big4 einfach faktisch gezwungen wurden aufzuholen. Mittlerweile tut den Big4 auch jeder junge WP weh, der geht und daher sind sie bereit viel zu investieren. Aus Arbeitnehmersicht ist das natürlich sehr vorteilhaft, da man, wenn man das Examen hat, sich sein Tätigkeit sehr ordentlich bezahlen lassen und im Zweifel mehr Flexibilität erlauben kann (bspw. Remote Audit und weniger Reisezeit, wäre früher ja undenkbar gewesen).

Im Vergleich zur Industrie sind die Gehälter weiterhin schlecht. Vor allem wenn man mal die ersten 5-6 Jahre bis zum Manager anschaut. Und auch als Manage landet man gehaltstechnisch nicht so einfach über jemandem in der Industrie und musste dafür noch das Examen schreiben. Als erfahrener SM mit gutem Bonus natürlich schon aber das ist ein langer Weg

Ich glaube du redest dir das ganze schöner als es ist. Ich bin nach 4 Jahren Big 4 Audit am Ende wie viele meiner Kollegen in die Industrie gewechselt.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2022:

lt Statistik sind viele WP‘s/ StB‘s schon älter/ gehen bald in Rente. Damit sollten sich doch eigentlich die Chancen auf eine attraktive Position/ solides Gehalt erhöhen, oder?

Hier würden mich auch die Einschätzung der erfahrenen Kollegen interessieren, weil die nackten Zahlen der WPK Altersstruktur sind ja schon erschreckend.
14% sind jünger als 40 und 64% sind älter als 50, wovon alleine schon 12 Prozentpunkte auf WPs entfallen, die älter als 70 sind und idR wohl kaum noch nennenswerte Prüfungen durchführen.
D.h. über die Hälfte der WPs geht in den nächsten 20 Jahren in Rente. Natürlich kann man den Job auch länger als 67 ausüben, aber ausgeruht hat man sich in den letzten Jahren auch nicht und dafür gut verdient, so dass die Bereitschaft zum Arbeiten über das Renteneintritsalter hinaus wohl eher gering sein wird.
Frage wäre wie die Kollegen die Steigerung aufgrund der Verknappung von WPs einschätzen? Gegenläufig der Effekt, dass ich finde, dass es früher mehr besserbezahlte Exits gab.

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

Mein Jahresbrutto für die Steuer bei den Big4 entwickelte sich von 30k (unterjähriger Einstieg) - 53k - 57k - 68k - 117k (Bestellung WP plus AG Wechsel und Auszahlung der restlichen Zeitkonten). Momentanes Fixum liegt bei 85k Plus Tantieme mit 5 Jahren BE, Zielgehalt also ca. 100k. Progression bis zum SM ist problemlos möglich und absolut planbar - das wird früher oder später jeder. Wenn ich mein Durchschnittsgehalt der ersten 5 Jahre betrachte, also inkl. Überstunden, die am Ende ausgezahlt wurden, bin ich auch nicht so weit von der Industrie weg.

Es gibt keinen echten Grund, über die Standard-Big 4 Audit Karriere zu haten. Wenn man das Examen natürlich absehbar nicht packt, dann sollte man lieber direkt in die Industrie einsteigen oder falls das nicht klappt, nach spätestens 1 bis 2 Jahren den Wechsel suchen.

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

Die Big4 (meine eingeschlossen) steigen immer mehr in die Ausbildung mit ein, z.B. durch Masterförderung & großzügige Examensbudgets + -freistellung und versuchen daher die jungen MA längerfristig an sich zu binden. Früher gab es das alles nicht, da wurde man einfach als fertiger Dipl.Kfm./M.Sc. eingestellt und der durfte dann schauen wie er neben dem Job sich auf das Examen vorbereitet (Früher natürlich auch noch Voll-WP in einem Rutsch). Im Optimalfall schreibt man ja heute mit dem richtigen Master und StB-Examen vorab "nur noch" PW.

Das machen sie aber nur weil sie es müssen. Der WP wird immer unattraktiver und so sehen sie einen Weg den WP attraktiver zu gestalten.

Zeig mir einen Arbeitgeber der freiwillig mehr bezhalt als notwendig um das notwendige Personal zu halten, das Argument spricht weder für noch gegen eine Big4 oder einen anderen Arbeitgeber

Außerdem ist die Vergütung als WP bei einer Big4 schon deutlich attraktiver geworden. Glaube auch nicht, dass früher die Exits besser bezahlt waren, sondern die Big4 einfach faktisch gezwungen wurden aufzuholen. Mittlerweile tut den Big4 auch jeder junge WP weh, der geht und daher sind sie bereit viel zu investieren. Aus Arbeitnehmersicht ist das natürlich sehr vorteilhaft, da man, wenn man das Examen hat, sich sein Tätigkeit sehr ordentlich bezahlen lassen und im Zweifel mehr Flexibilität erlauben kann (bspw. Remote Audit und weniger Reisezeit, wäre früher ja undenkbar gewesen).

Im Vergleich zur Industrie sind die Gehälter weiterhin schlecht. Vor allem wenn man mal die ersten 5-6 Jahre bis zum Manager anschaut. Und auch als Manage landet man gehaltstechnisch nicht so einfach über jemandem in der Industrie und musste dafür noch das Examen schreiben. Als erfahrener SM mit gutem Bonus natürlich schon aber das ist ein langer Weg

Ich glaube du redest dir das ganze schöner als es ist. Ich bin nach 4 Jahren Big 4 Audit am Ende wie viele meiner Kollegen in die Industrie gewechselt.

Dass die Gehälter beim Einstieg nicht die höchsten sind ist bekannt, allerdings sind mit bestandenem Examen ein Gehalt (all-inn von mehr als 120k zzgl. einer (zumindest aktuell noch bessere Altersversorgung) sicher und absolut planbar - hier wird immer der Anschein erweckt, dass jeder ohne Probleme in der Industrie 120k oder mehr bei 36h die Woche verdient, was halt auch nicht so stimmt.

Abgesehen davon hast du als WP eine Beschäftigungsgarantie - ich kenne auch genügend Kollegen die nach dem Wechsel zwar einen netten Sprung (20-30%) gemacht haben, dann aber "stehen" geblieben sind.

Daher so klar ist es nicht wie es hier immer einfach dargestellt wird

WiWi Gast schrieb am 21.01.2022:

lt Statistik sind viele WP‘s/ StB‘s schon älter/ gehen bald in Rente. Damit sollten sich doch eigentlich die Chancen auf eine attraktive Position/ solides Gehalt erhöhen, oder?

Hier würden mich auch die Einschätzung der erfahrenen Kollegen interessieren, weil die nackten Zahlen der WPK Altersstruktur sind ja schon erschreckend.
14% sind jünger als 40 und 64% sind älter als 50, wovon alleine schon 12 Prozentpunkte auf WPs entfallen, die älter als 70 sind und idR wohl kaum noch nennenswerte Prüfungen durchführen.
D.h. über die Hälfte der WPs geht in den nächsten 20 Jahren in Rente. Natürlich kann man den Job auch länger als 67 ausüben, aber ausgeruht hat man sich in den letzten Jahren auch nicht und dafür gut verdient, so dass die Bereitschaft zum Arbeiten über das Renteneintritsalter hinaus wohl eher gering sein wird.
Frage wäre wie die Kollegen die Steigerung aufgrund der Verknappung von WPs einschätzen? Gegenläufig der Effekt, dass ich finde, dass es früher mehr besserbezahlte Exits gab.

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

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Was ist denn noch offen?

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

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Hier TE.
Ich bin halt nicht nur an dem Geld an sich interessiert, sondern auch sehr an der Tätigkeit. „Industrie ist viel attraktiver“ höre ich öfters, aber welche Jobs sollen das alle sein? Der IG-Metall Einsteiger mit 65k ist nicht die Norm. Außerdem habe ich auch keinen „target“ Abschluss oder Ähnliches, das macht es ggf. schwieriger.

Aber danke für die zahlreichen Antworten:)

antworten
WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

Sehr interessantes Thema.
Kommt man als TPler auch ohne Examen auf 120-150k? Ja oder?

antworten
WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Sehr interessantes Thema.
Kommt man als TPler auch ohne Examen auf 120-150k? Ja oder?

Grundsätzlich aus eigener Erfahrung schon, hängt aber natürlich auch von der eigenen Leistung ab. Und natürlich hilft ein Examen (oder eine Promotion, die in TP auch vergleichsweise häufig vertreten ist) schon und somit muss jemand, der ggf. nichts derartiges vorweisen kann, sich anderweitig bzw. zusätzlich beweisen. Somit ist hier spätestens der Schritt ab M-->SM noch schwerer planbar.

antworten
WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Sehr interessantes Thema.
Kommt man als TPler auch ohne Examen auf 120-150k? Ja oder?

Grundsätzlich sind die Gehaltsstufen in jeder SL mehr oder weniger gleich.
Im TP braucht man kein Examen, auch wenn’s gern gesehen ist. Das bedeutet jedoch gleichzeitig auch, dass man sich anderweitig beweisen muss um Manager und insbesondere SM zu werden.

antworten
WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

push

Hier TE.
Ich bin halt nicht nur an dem Geld an sich interessiert, sondern auch sehr an der Tätigkeit. „Industrie ist viel attraktiver“ höre ich öfters, aber welche Jobs sollen das alle sein? Der IG-Metall Einsteiger mit 65k ist nicht die Norm. Außerdem habe ich auch keinen „target“ Abschluss oder Ähnliches, das macht es ggf. schwieriger.

Aber danke für die zahlreichen Antworten:)

Na da musst du nun für dich entscheiden, welche Aktivitäten dir mehr Spaß machen, unabhängig vom Gehalt. Grundsätzlich ist es aber immer höchst individuell von Beratung zu Beratung bzw. von Industrie zu Industrie Unternehmen unterschiedlich. Verallgemeinernd kann man sagen, dass In der Big4 du quasi nur auf Projektgeschäft bist. Das bedeutet zwar grundsätzlich abwechslungsreichere Themen als in der Industrie, die jedoch meist auch mit mehr Reisen und Arbeitszeit verbunden ist. Aber erwarte da Anfangs nicht zu viel. Die spannenden Projektthemen bekommst du auch am Anfang bei einer Big4 nicht normalerweise nicht. Aber es gibt auch Ausnahmen.

Umgekehrt gilt das auch für die Industrie. Die meisten Stellen sind Arbeiten nach Schema F. Jedes Quartal das gleiche, kaum Abwechslung, dafür entspannter. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Da musst du einfach selbst in den Bewerbungsgesprächen klar machen, was du dir vorstellst und da hingehen, was dir am meisten zusagt.

Nur mal ein Beispiel von mir, um dir zu zeigen, wie individuell das Ganze ist. Ich habe bei einer Big4 im Audit angefangen, weil man mir sagte, da bekommst du am meisten mit und du lernst extrem viel. Für mich kann ich dir sagen, dass ich das im Nachhinein für den größten Blödsinn überhaupt halte. Es war stinklangweilig und nicht fordernd. Einfach nur lange Arbeitstage mit langweiligen Schema F Prüfungshandlungen. Also bin ich bereits nach 1 Jahr in die Industrie gewechselt. Da meinten schon die ersten, dass das für Mick noch langweiliger wird. Wenn ich dort nur Abschlussererstellung gemacht hätte, stimmt das wohl auch. Aber ich habe mich auf Projektstellen im Rewe beworben. Das war die beste Entscheidung überhaupt. Jetzt habe ich wahnsinnig spannende und abwechslungsreiche Themen und immer neue Projekte bezogen auf Rechnungswesen und auch Steuern. In den letzten 3 Jahren durfte ich M&A Projekte leiten, ausländische GAAPs in Tochterunternehmen einführen, internationale Liquidierungen leiten usw.

Wie du siehst, es steht und fällt mit dem Unternehmen und nur du kannst deinem AG klar machen, welche Themen du wo machen willst. Dann musst du dir nur noch den passenden AG raussuchen, was heutzutage kein Thema sein sollte. Ich habe auch keinen guten Master Abschluss und hatte quasi freie Auswahl.

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

Bei welchen Unternehmen leitet der Buchhalter M&A Projekte? Asking for a friend.

antworten
WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Bei welchen Unternehmen leitet der Buchhalter M&A Projekte? Asking for a friend.

Da gibt es schon ein paar. Dein Verständnisproblem ist aber wohl eher, dass du denkst, dass wenn ein Studierter im Rechnungswesen arbeitet dann Buchhalteraktivitäten durchführt oder sowas. Ich will nicht ausschließen, dass es das auch geben kann, aber zumindest bei uns ist die Beschäftigung im Rewe nicht das buchen oder sowas. Ich habe z.b. noch nie händisch eine SAP Buchung durchgeführt oder sowas. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen läuft das automatisiert oder wird von anderen übernommen. In den klassischen Finance bzw Accounting Abteilungen von nicht ganz kleinen Unternehmen gibt es neben dem Projektgeschäft als Standardthemen die Abschlusserstellung( Lagebericht, Anhang in einem dynamischen Umfeld schreiben) oder Steuererklärung sowie weitergehende Analysen für zum Teil andere Fachbereiche oder für abteilungsinterne Projekte (Einführung Standard XY, Umstrukturierungen, IT Projekte etc.). In großen Unternehmen kann man gut und gerne alleine mit den oben genannten Themen 20 Leute und mehr beschäftigen. Von denen bucht dann natürlich keiner, arbeiten aber alle im Rechnungswesen.

antworten
WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Sehr interessantes Thema.
Kommt man als TPler auch ohne Examen auf 120-150k? Ja oder?

Grundsätzlich aus eigener Erfahrung schon, hängt aber natürlich auch von der eigenen Leistung ab. Und natürlich hilft ein Examen (oder eine Promotion, die in TP auch vergleichsweise häufig vertreten ist) schon und somit muss jemand, der ggf. nichts derartiges vorweisen kann, sich anderweitig bzw. zusätzlich beweisen. Somit ist hier spätestens der Schritt ab M-->SM noch schwerer planbar.

Stimmt mittlerweile zum Teil. Da TP immer mehr wichtiger wird aber immer weniger Leute TP machen wird quasi jeder der ein paar Jahre auf einer Stufe ist befördert C-SC-M-SM usw.
Das macht es heutzutage leichter ein SM bei einer Beratung zu werden. Außerdem gewinnen Finanztransaktionen und Bewertung von imm. WG an Bedeutung. Heißt, wenn man gut mit Finanzkennzahlen, Excel etc. umgehen muss. In dem Bereich könnte sogar an manchen Stellen der CFA mehr Sinn machen als der StB.

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WiWi Gast

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

WiWi Gast schrieb am 20.01.2022:

Ich habe bereits Praktika abseits der Big 4 in den o.g. Bereichen gesammelt. Die Praktika in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung haben mir beide Spaß gemacht. Als nächstes strebe ich Big4 Praktika an. (Vorrangig Audit, anschließend ggf. noch Tax)
Ich habe immer gehört, dass eine Karriere bei den Big 4 gut planbar ist, zumindest bis zu einem gewissen Grad.

Nun habe ich folgende Fragen: (ich weiß vieles wurde schon öfters hier im Forum diskutiert, teilweise sind die Beiträge aber schon älter)

  • mein Zielgehalt wären so langfristig 130k. Kann ich dieses Gehalt planbar erreichen?
  • WLB wichtig, längere Arbeitszeiten sind okay, aber nicht dauernd 55h+. Wie sieht es dabei insbesondere auf den höheren Posten aus, z.B. Senior Manager?
  • Blick in die Glaskugel: Wie schätzt Ihr die Zukunftsaussichten allgemein?
    lt Statistik sind viele WP‘s/ StB‘s schon älter/ gehen bald in Rente. Damit sollten sich doch eigentlich die Chancen auf eine attraktive Position/ solides Gehalt erhöhen, oder?

Herzlichen Dank;)

Was nützt Ihnen ein hohes Gehalt, wenn die Lebensqualität nicht stimmt? Bedenke Sie, dass laut Studien der Job des - angestellten - Steuerberaters mit zu den langweiligsten überhaupt zählt. Hinzu kommt noch eine enorme psychologische Belastung, und massive Überstunden sind an der Tagesordnung. wo bleibt da die Lebensqualität? Bedenken Sie dies bei Ihrer Betrachtung!

antworten
Ceterum censeo

Big 4 Karriere in der Wirtschaftsprüfung/ Steuerberatung - wie planbar/ attraktiv, Realitätscheck

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Was nützt Ihnen ein hohes Gehalt, wenn die Lebensqualität nicht stimmt? Bedenke Sie, dass laut Studien der Job des - angestellten - Steuerberaters mit zu den langweiligsten überhaupt zählt. Hinzu kommt noch eine enorme psychologische Belastung, und massive Überstunden sind an der Tagesordnung. wo bleibt da die Lebensqualität? Bedenken Sie dies bei Ihrer Betrachtung!

Hier bitte ich einmal um Quellenangaben dieser "Studien". Aber woher kommen dann die "enorme psychologische Belastung" und "massiven Überstunden", wenn doch vorwiegend Langeweile herrscht? Wirkt auf mich nicht stimmig - abgesehen davon, dass es natürlich ganz und gar nicht meiner persönlichen Wahrnehmung entspricht.
Menschen und Berufe sind nun einmal unterschiedlich, hier kann man kein objektives Urteil fällen. Ich kenne Juristen, die beim Verfassen eines Schriftsatzes aufblühen, Steuerberater, die die steuerliche Außenprüfung mit Verve begleiten, Mathematiker, die mit Begeisterung nach dem lang ersehnten Beweis suchen. Jeden begeistert etwas anderes.
Liebe Grüße

antworten

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Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen am Verbraucherpreisindex – beträgt im Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber dem Vor­jahr 0,9 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ist die Jahresteuerungsrate somit seit 2011 rückläufig und betrug im Dezember 2014 lediglich 0,2 Prozent. Eine niedrigere Inflationsrate wurde zuletzt im Oktober 2009 mit 0,0 Prozent gemessen.

Karriere-Sprung 2014: Tipps für die Beförderung

Die meisten Arbeitnehmer hielten Beförderungen in 2013 für unwahrscheinlich und nur 8 Prozent rechneten im neuen Jahr mit dem beruflichen Aufstieg, zeigt eine Umfrage von Monster. Das Karriereportal gibt Tipps, wie es mit der Beförderung in 2014 besser klappt.

Dienstwagen-Studie: Die Trends zum Thema Dienstwagen 2013

Ein Pendler mit Sonnenbrille sitzt am Steuer eines VW-Autos.

Dienstwagen mit alternativem Antrieb sind bisher kein Thema für deutsche Unternehmen: Lediglich fünf Prozent der Firmen haben bereits in Dienstfahrzeuge mit alternativem Antrieb investiert. Das ergab die Firmenwagen-Studie 2013 der Managementberatung Kienbaum, für die das Beratungsunternehmen 250 Firmen befragt hat.

Deutsche mit Einkommen zufrieden

Ein gelber Ball mit einem Smileygesicht liegt auf einer Fensterbank.

45 Prozent der Befragten sind mit ihren Vermögensverhältnissen zufrieden. Die Zufriedenheit mit der Einkommenssituation ist aufgrund von jüngsten Lohnerhöhungen gegenüber 2012 um sieben Prozentpunkte gestiegen. Deutsche investieren künftig vor allem in kurzfristige Anlagen und Immobilien.

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