WiWi Gast schrieb am 04.10.2024:
WiWi Gast schrieb am 04.10.2024:
Auch die 30-45h als Bereichsleiter sind genau mein Humor :)
Ich habe bei T2 keine Arbeitszeiten ergänzt - weil die ziemlich mies waren. Am Anfang locker 55-65 und auch mal 70+ zeitweise. Am Ende kurz vor/als Director war es etwas entspannter weil ich ein gutes Kunden/Projektportfolio und gute Teams/Manager hatte.
Und ja, die Bereichsleitung war zeitweise sehr entspannt. War ein relativ kleiner Bereich mit max 3 Ebenen unter mir und knapp 100 MA. Allerdings komplett eigenständig und am Vorstand aufgehängt. Ich habe richtig gute directs gehabt/eingestellt und mein Job war v.a. ihnen den Rücken freizuhalten und sie zu positionieren/entwickeln.
Wenn man seinen Kram im Griff hat und seine Leute richtig einsetzt, ist das absolut kein Problem. Dazu kam fast Full Remote und generell eine eher entspannte Kultur im Unternehmen. Plus bin ich sehr konsequent was unnötige Meetings angeht - keine Statusmeetings, keine Gesprächskreise ohne Ziel, keine Meetings ohne Agenda oder Teilnehmer ohne klare Rolle. Die meisten Führungskräfte mit 50+h verschwenden zig Stunden in unnötigen Meetings.
Da waren viele Wochen mit 30h dabei. Ab und an gibt’s Ausnahmen (zB bei wichtigen releases) und dann war es etwas mehr. Wer als Führungskraft super viel arbeitet hat meiner Erfahrung nach meistens schlechte Leute, eine schlechte Kultur oder seinen Kram nicht im Griff.
Aktuell ist es wieder was mehr, weil Kundengeschäft + Internes immer mehr overhead generiert.
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