Ja, ich bin im Urlaub, aber dennoch:
nicht ganz einfach zu beantwortende Frage, weil es Unterschiede zwischen gelebter Praxis und Planvorstellung des Modells gibt.
Grundsätzlich sieht das Modell vor, dass Du als Bachelorabsolvent 2 Jahre im E2 Grade bleibst, bevor Du dann E3 wirst und Dich dann aber auch karrieretechnisch und gehaltsmäßig genauso weiterentwickelst, wie jeder andere E3 auch.
In der Realität findet das aber kaum statt, weil man ansonsten die Leute nur verlieren würde. Im Normalfall wird versucht (!), auch die Bachelor E2er zu befördern, hängt aber im Grunde von der Gnade des BR ab. Es muss auch gesondert begründet werden, man versucht dann durch evtl. Berufsausbildung, relevante Praktika oder Werkstudententätigkeiten Argumente zu finden für eine Beförderung.
Man muss sich dadurch nur im Klaren sein, dass Du Dir damit die Masterabsolventen vergrätzt, weil es dadurch quasi keine Unterschiede mehr gibt in Seniorität und Geschwindigkeit der Karriereentwicklung zwischen den beiden... Gehaltsmäßig mögen da 150-300EUR Unterschied pro Monat sein, mehr aber auch nicht.
WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:
Servus,
ich steige ab Oktober im Audit als Associate bei KPMG ein. Mein Gehalt ist 3400,- als E2 Bachelor.
Meine Frage:
- Werde ich nach einem Jahr bei entsprechender Leistung zum Senior Associate auf E3 befördert oder bleibt man als Bachelor 2 Jahre auf E2?
- Werde ich gehaltlich nach 1-2 Jahren mit den Masterabsoventen gleichziehen oder bleiben die Bachelor-Grades immer unter den Master-Grades obwohl beide z.B. senior associate E3 heissen?
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