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Beförderung wieder rückgängig machen?

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Hallo zusammen, ich wende mich mit einem vielleicht etwas ungewöhnlichen Anliegen an euch.

Ich arbeite seit +5 Jahren in einem familiengeführten, mittelständischen Konzern (Anforderungen hoch, Gehalt mittelmäßig => Leistungsgerechte Vergütung), war vorher ganz normaler Projektconsultant und wurde vor etwas über 6 Monaten quer in einem fachlich angrenzenden Bereich zum Teamleiter einer operativen Abteilung befördert. 20% mehr Gehalt, Teamleitung, Status, etc. Super Sache dachte ich zuerst, keine operativen Arbeiten, Personalthemen und Strategie und on Top mehr Gehalt. Natürlich habe ich angenommen was sich jedoch mehr und mehr als Fehler herausstellt. Um es platt auszudrücken, bin ich jetzt einfach der Trottel der zwei Stellen bedient und gleichzeitig den Laden am Laufen halten muss.

Ich bin eigentlich schon mit Personalführung, Controlling, Projekten, Prozessen, Key-User Tätigkeit etc. voll ausgelastet, aufgrund von Unterbesetzung werde ich jedoch permanent weiterhin operativ vor den Karren gespannt. Immer dann wenn jemand krank ist, Urlaub hat, Auslastungsspitzen bestehen, Personalfluktuation, etc. was bei 8 Mitarbeitern rein rechnerisch das gesamte Jahr der Fall ist. Wenn ich meinen direkten Vorgesetzten damit konfrontiere wiegelt dieser ab, stellt irgendwelche Pseudo Ressourcenplanungen auf die beweisen sollen dass das Personal mehr als ausreichend ist (Urlaub, Krankentage, Projekte, Fluktuation, etc. gibt es in seiner Planung nicht) und beendet einseitig das Gespräch wenn ich nicht locker lasse.

Abseits der Personalthemen schwebt mein Vorgesetzter jedoch maximal über der Abteilung bzw. will damit eigentlich gar nichts zutun haben. Sämtliche Aufgaben und Verantwortungen werden an mich abgewälzt, im Prinzip dient die Abteilung nur um seinen Titel zu rechtfertigen und mit Köpfen/Bereichen im Konzern angeben zu können.

Wie ich mittlerweile auch mitbekommen habe ist mein Vorgänger aufgrund Burnout ausgeschieden (Offiziell hat er neue Herausforderungen abseits des Unternehmens gesucht) und die Position wurde ebenfalls ZWEI meiner Mitarbeiter angeboten, welche jedoch abgelehnt haben. Betriebsrat gibt es bei uns nicht und unsere Personalabteilung ist eine bessere Lohnbuchhaltung ohne Zähne oder Weisungsbefugnis.

Ich denke mit diesem Vorgesetzten kann ich an der Situation nichts verändern, deshalb suche ich nach Lösungen raus aus meiner misslichen Lage. Große Arbeitgeber gibt es leider nicht allzu viele in meine Region, auch ein Wechsel nach 6 Monaten Teamleitung sieht eher nach Unfähigkeit im Lebenslauf aus. Mittlerweile spiele ich sogar immer mehr mit dem Gedanken eine "Zurückstufung" zu verlangen und die Teamleitung aus meinem Lebenslauf zu streichen. Mir ist jedoch kein solcher Fall bei uns im Unternehmen bekannt, auch glaube ich damit für immer im Unternehmen verbrannt zu sein.

Ich bin gespannt über euer Feedback.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

ein Wechsel nach 6 Monaten Teamleitung sieht eher nach Unfähigkeit im Lebenslauf aus

Das sieht nicht nur so aus. Es scheint ja auch wirklich so bei dir zu sein.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Hallo,

6 Montate ist ja noch nicht besonders lange. Versuche mal bisschen länger durchzuhalten und wenigstens nen guten Job zu machen. Vllt kannst du ja mit den Problemen wachsen. Wenn es nach 1,5 - 2 Jahren immer noch nicht läuft. Nochmal mit dem Chef reden und zur not musst du dann halt gehen. Aber nach 6 Monaten darfst du noch nicht den Schwanz einziehen.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Verrätst du uns bitte den ungefähren Standort und die Branche?
Du meinst, es gibt keine anderen guten Arbeitgeber in deiner Region?

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Hallo zusammen, ich wende mich mit einem vielleicht etwas ungewöhnlichen Anliegen an euch.

Ich arbeite seit +5 Jahren in einem familiengeführten, mittelständischen Konzern (Anforderungen hoch, Gehalt mittelmäßig => Leistungsgerechte Vergütung), war vorher ganz normaler Projektconsultant und wurde vor etwas über 6 Monaten quer in einem fachlich angrenzenden Bereich zum Teamleiter einer operativen Abteilung befördert. 20% mehr Gehalt, Teamleitung, Status, etc. Super Sache dachte ich zuerst, keine operativen Arbeiten, Personalthemen und Strategie und on Top mehr Gehalt. Natürlich habe ich angenommen was sich jedoch mehr und mehr als Fehler herausstellt. Um es platt auszudrücken, bin ich jetzt einfach der Trottel der zwei Stellen bedient und gleichzeitig den Laden am Laufen halten muss.

Ich bin eigentlich schon mit Personalführung, Controlling, Projekten, Prozessen, Key-User Tätigkeit etc. voll ausgelastet, aufgrund von Unterbesetzung werde ich jedoch permanent weiterhin operativ vor den Karren gespannt. Immer dann wenn jemand krank ist, Urlaub hat, Auslastungsspitzen bestehen, Personalfluktuation, etc. was bei 8 Mitarbeitern rein rechnerisch das gesamte Jahr der Fall ist. Wenn ich meinen direkten Vorgesetzten damit konfrontiere wiegelt dieser ab, stellt irgendwelche Pseudo Ressourcenplanungen auf die beweisen sollen dass das Personal mehr als ausreichend ist (Urlaub, Krankentage, Projekte, Fluktuation, etc. gibt es in seiner Planung nicht) und beendet einseitig das Gespräch wenn ich nicht locker lasse.

Abseits der Personalthemen schwebt mein Vorgesetzter jedoch maximal über der Abteilung bzw. will damit eigentlich gar nichts zutun haben. Sämtliche Aufgaben und Verantwortungen werden an mich abgewälzt, im Prinzip dient die Abteilung nur um seinen Titel zu rechtfertigen und mit Köpfen/Bereichen im Konzern angeben zu können.

Wie ich mittlerweile auch mitbekommen habe ist mein Vorgänger aufgrund Burnout ausgeschieden (Offiziell hat er neue Herausforderungen abseits des Unternehmens gesucht) und die Position wurde ebenfalls ZWEI meiner Mitarbeiter angeboten, welche jedoch abgelehnt haben. Betriebsrat gibt es bei uns nicht und unsere Personalabteilung ist eine bessere Lohnbuchhaltung ohne Zähne oder Weisungsbefugnis.

Ich denke mit diesem Vorgesetzten kann ich an der Situation nichts verändern, deshalb suche ich nach Lösungen raus aus meiner misslichen Lage. Große Arbeitgeber gibt es leider nicht allzu viele in meine Region, auch ein Wechsel nach 6 Monaten Teamleitung sieht eher nach Unfähigkeit im Lebenslauf aus. Mittlerweile spiele ich sogar immer mehr mit dem Gedanken eine "Zurückstufung" zu verlangen und die Teamleitung aus meinem Lebenslauf zu streichen. Mir ist jedoch kein solcher Fall bei uns im Unternehmen bekannt, auch glaube ich damit für immer im Unternehmen verbrannt zu sein.

Ich bin gespannt über euer Feedback.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Was bei unbefriedigenden Jobs helfen kann, ist sich zeitliche Limits zu setzen. Bsp. als unteres Management max. 50-55 Stundenwoche. Da machst du einfach den Kram nach Prio, der in diese Zeit reinpasst, versuchst ruhig zu bleiben und möglichst viel zu delegieren. Eine einfache Taskliste hilft ja schon. Das Wichtigste wird schon erledigt werden, damit der Laden weiterläuft.
Es gilt generell Zeit gegen Geld. Als Führungskraft sind der etwas höhere Lohn und Jobtitel einfach Schmerzensgeld - take it or leave it.

Konntest du dich vor dem Wechsel in die andere Abteilung nicht mit deinem Vorgänger oder Leuten von dort austauschen, um den Puls zu fühlen?

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Familiengeführt… damit ist eigentlich alles gesagt. Die Firmenkultur ist in weit über 90% der Fälle von vorgestern und das spiegelt sich im von Dir beschriebenen wider. Daran wirst du vermutlich nicht viel ändern können.

Ich schließe mich der Idee an, min. das eine Jahr voll zu machen und dann versuchen, mit der neu gewonnenen Erfahrung woanders zu punkten.

Bei dir wirst du wie gesagt nicht viel reißen können. Die Erwartungshaltung an deine Position ist klar und wenn du dich zurückstufen lässt, bist du der Lappen in Person. Verbrannt bis in alle Ewigkeit.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Prios setzen und die stur abarbeiten.
Ebenso Stundenlimit setzen am besten 45-50 maximal.

Wenn du dann halt mal emails erst nach zwei Wochen beantwortest ist das so.

Backups auf dein Team aufteilen, sodass Sie sich gegenseitig vertreten müssen.
Das ist die klassische Führungsschule die du durchläufst.
Das zieht sich einfach ein - zwei JAhre.

Wenn du es dann immer noch nicht hinbekommst, kannst du nochmal wechseln und es woanders versuchen oder du bist als Teamlead einfach nicht geeignet.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Hi,

Danke für deine Offenheit.

Grundsätzlich würde ich versuchen, mich mal 1 Jahr einzuarbeiten, da einfach das Aufgabenfeld, die Tätigkeit und dein persönliches Vorgehen sich sicherlich völlig verändern und verändern müssen. (Stichwort Eigene Einarbeitung und Weiterentwicklung)

Das würde ich aber nur tun, wenn deine Gesundheit nicht wirklich leidet, sei auch egoistischer, dass das nicht passieren kann.
Wenn du kein Problem hast, dich zurückstufen zu lassen strebe das an, jedoch glaube ich nicht, dass das zielführend sein wird, was aber wiederum von den Teams abhängt, deiner Persönlichkeit sowie den Strukturen im Unternehmen.

Vllt hast du auch einfach eine falsche Entscheidung mit der Position getroffen, was man aber meines Erachtens noch nicht abschließend beurteilen kann.
Problem ist auch, dass wir als Außenstehende nur klassische Tipps und Floskeln geben können.

Veränderung hilft manchmal wirklich - egal welcher neuer Arbeitgeber oder welche Tätigkeit es werden sollten - falls du unglücklich bleibst ist das die einzig sinnvolle Option. Es ist dein Leben und wer dein Arbeitgeber ist, ist bedeutungslos - nicht aber dein Leben und dessen Gestaltung.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Puh schwierig. Zurückstufen wird natürlich dem Ruf schaden. Andererseits kommt es auch drauf an wie gut du dich sonst mit all den Anderen verstehst.

Ist halt auch immer die Frage ob du dich da langfristig siehst oder nicht und wie fest deine Position ist.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Wir leben in Deutschland mit starkem Kündigungsschutz.

Bevor du selbst gehst, erstmal deutlich weniger Leisten und Dienst nach Vorschrift bis ne gute Abfindung kommt.

Dein Chef macht's vor - er arbeitet sich ja auch nicht kaputt
Also lass es locker angehen. Wenn sich Themen verspäten ist das halt so.

Du bist ja kein Notarzt wo es um Menschenleben geht.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Hallo,

6 Montate ist ja noch nicht besonders lange. Versuche mal bisschen länger durchzuhalten und wenigstens nen guten Job zu machen. Vllt kannst du ja mit den Problemen wachsen. Wenn es nach 1,5 - 2 Jahren immer noch nicht läuft. Nochmal mit dem Chef reden und zur not musst du dann halt gehen. Aber nach 6 Monaten darfst du noch nicht den Schwanz einziehen.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

In vielen Firmen gilt inoffiziell:

Wer alle Themen fristgerecht bearbeitet hat zu wenig zu tun.

Unwichtige Punkte aus Prinzip erstmal liegenlassen und jammern wie stressig alles ist, gehört absolut dazu.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Das klingt nach dem perfekten Moment für einen Jobwechsel.

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ExBerater

Beförderung wieder rückgängig machen?

Was ich hieran besonders interessant finde ist, dass es scheinbar in jedem Unternehmen Leute oder Führungsebenen gibt, die offenbar so eine Aura haben, dass niemand von ihnen erwartet, dass sie selbst etwas machen. Die klassischen Lehmschichten, Blindleister, Dampfplauderer und Frühstücksdirektoren. Oder anders gesagt: Warum kann dein Chef das aber du nicht auch?

Ansonsten alles richtig, was der User oben gesagt hat:

Das ist normal, wenn du neue Führungskraft bist, zumal im untereren Management. Du musst lernen wie der Hase läuft, du musst lernen wie du delegierst, du musst dafür sorgen, dass am besten deine Mitarbeiter alles können was du kannst, und sich dabei noch gegenseitig vertreten können. Dann ab und an neue Aufgaben ablehnen mit Hinweis auf Kapazität im Team, oder einfach mal was verspätet abliefern. Wichtig auch, deinen Chef aktiv bei neuen Aufgaben fragen „was kann ich dafür depriorisieren?“

Ich glaube, um einen womöglichen Burn Out (ich hasse diese inflationär gebrauchte Wort) zu vermeiden, hilft es sicher, wenn du dir klar machst, dass nichts was du tust überlebenswichtig ist. Vor allem würde ich mir einen zeitlichen Rahmen setzen zB 6 oder 12 Monate. Das gibt dir die Gewissheit, dass die Situation nicht ausweglos ist (und bis dahin sieht das im CV schon viel besser aus, egal wie sehr du ggf. versagst ;-) )

Wenn du damit auf absehbare Zeit absolut nicht klarkommst, dann bist du keine Führungskraft und solltest nicht glauben, dass es woanders besser geht. Nur dann kannst und solltest du in Betracht ziehen, dich zurückstufenzulassen.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Es gibt manche Unternehmen/Jobs/Chefs/Vorgesetzte/Teams/Schwiegermütter/etc., da kann man einfach nicht gewinnen, völlig egal wie gut man ist und wie sehr man sich reinhängt. Dies zu erkennen und die für sich richtigen Konsequenzen zu ziehen ist der erste Schritt die Situation zu bewältigen.

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Vielleicht machst du einfach mal das was in so einer Position deine Aufgabe ist: Managen.
Du planst deine Leute auf die Aufgaben/Projekte. Kommt was neues rein sagst du: Können wir gerne übernehmen, Vorlaufzeit derzeit 4 Monate (zB), sollte das zu lang sein setz bitte ein Meeting mit meinem Chef auf. Im Meeting dann: Chef wir haben die Optionen A, B, C - was möchtest du priorisieren. Alternativ müssen wir Leute einstellen, einarbeiten...

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WiWi Gast

Beförderung wieder rückgängig machen?

Ist doch alles OK.

Geld einschieben, Leistung runterfahren und nebenher hier und da bewerben wenn's passt.

Wenn dein Chef unzufrieden ist, who cares. Rauswerfen können sie nicht nicht einfach so.

Einfach vom braven Zahnrad das immer pflichtbewusst alles abarbeitet, zum geschickten Lebemann werden der das System maximal ausbeutet

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Es gibt manche Unternehmen/Jobs/Chefs/Vorgesetzte/Teams/Schwiegermütter/etc., da kann man einfach nicht gewinnen, völlig egal wie gut man ist und wie sehr man sich reinhängt. Dies zu erkennen und die für sich richtigen Konsequenzen zu ziehen ist der erste Schritt die Situation zu bewältigen.

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