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Ab wann wird man gefragt

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WiWi Gast

Ab wann wird man gefragt

Es ist ja bekannt, dass es eine Schwemme von Absolventen gibt. Auch ist bekannt, dass es auf höheren Ebenen was Spezialisten und Manager angeht eher einen Mangel an Arbeitnehmern gibt. Ab wann meint ihr ist man als Arbeitnehmer in der besseren Position, kann einfacher wechseln (ist nicht einer von tausenden) oder wird geheadhunted? Meine Branche ist FMCG. Bin seit 3 Jahren dabei und so langsam wird es zumindest mit den externen Angeboten was. Woanders beworben habe ich mich nicht (plane gar nicht zu wechseln, frage aus reinem Interesse). Ist es das, was den 'wertlosen' Absolventen von der Fachkraft trennt? Nur 3 Jahre im Job?
Daa kann doch nicht sein, oder? Ich würde nicht denken, dass in nur 3 Jahren so viele Leute aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden, dass nun der Arbeitnehmer sich aussuchen kann, wohin er will und auch beim Gehalt gut verhandeln kann. Nehme ich das vielleicht ganz falsch war?

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WiWi Gast

Ab wann wird man gefragt

Es gibt mehrere Ebenen auf denen man sich beruflich entwickeln kann. Wenn man jetzt nur die fachliche Ebene betrachtet, die in den ersten Jahren im Beruf bei allen Angestellten den Schwerpunkt bildet, ist es tatsächlich so, dass man hier eine relativ steile Lernkurve hat, die nach wenigen Jahren ausgeschöpft ist.

Wenn man im Studium noch gar nirgendwo ein Praktikum gemacht hat, ist es am schwierigsten die erste praktische Erfahrung zu sammeln. (Fast) niemand will einen dann einstellen. Deshalb nutzen Kinder aus der Mittelschicht oft Beziehungen, um die ersten praktischen Erfahrungen zu sammeln. Da wird dann z. B. der Steuerberater vom Vater gefragt, ob man in der Kanzlei ein Praktikum machen kann oder sonstige geschäftliche Kontakte der Eltern zu kleineren Unternehmen werden genutzt, um das erste Praktikum oder die erste Werkstudentenstelle zu bekommen.

Hat man erst mal den ersten Job gemacht, auch wenn es effektiv > 1 Jahr war, dann ist es plötzlich sehr viel leichter den nächsten Job zu kriegen. Lernt man in wenigen Monaten wirklich so viel? Ich würde sagen ja! Denn die Hochschulen sind schon sehr praxisfern. Du lernst dort ja nicht wirklich, was an Arbeiten im richtigen Job anfallen, du lernst die Bedienung der Softwareprogramme nicht. Der soziale Umgang miteinander ist an der Hochschule auch anders als im Büro. Wenn du also schon einige Monate gearbeitet hast, hast du aus Sicht eines zukünftigen Arbeitgebers die schlimmste, unproduktivste Zeit hinter dir.

Im weiteren Verlauf der "Fachkarriere" kommt es darauf an, wie hoch du hinauswillst, bis du einen Sättigungspunkt erreichst. Manche Menschen sind im Beruf sehr unambitioniert . Die sind z. B. ihr ganzes Leben lang Junior Controller. Wenn es nur um eine solche Art von Stelle geht, dann erreichst du den Punkt, an dem du dich nicht mehr weiter verbessern kannst, schon nach ca. 3 Jahren. Bei anspruchsvolleren fachlichen Positionen erreichst du den Punkt nach ca. 5-8 Jahren. Hast du die 8 Jahre gemacht und geht es nur um eine reine fachliche Stelle, dann hast du aus Sicht der Arbeitgeber das Maximum erreicht. Du bist dann nicht schlechter als jemand, der 30 Jahre Berufserfahrung hat.

Daneben gibt dann noch andere Ebenen wie z. B. Mitarbeiterführung, Akquise, Verkauf, die andere Kurven haben. Willst du richtig Karriere machen, musst du dich hier weiterentwickeln.

Und ja, in den letzten Jahren hat der Arbeitsmarkt das Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge besonders gespürt. Aber daran alleine liegt es nicht. Die fachliche Kurve, die ich oben dargestellt habe, gab es schon immer.

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