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Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viel Gelaber um Nichts. Es müsste gebaut werden wenn Knappheit=Preise begrenzt werden sollte. Die Fakten sind klar, Statistiken auch.

Dass einer heute morgen einmal einen freundlicheren Makler getroffen hat sagt objektiv nichts aus und gehört eher in der private Tagebuch. Vielleicht trefft ihr euch nochmal privat?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Nürnberg sind ja teilweise wieder 3-Zimmerwohnungen für unter 300k zu haben. Könnte bald sehr interessant werden für mich als Siemens-Mitarbeiter (derzeit in München).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt nur bedingt. Wir sind eher in einer wirtschaftlichen Stagnationsphase. Einkommen steigen jetzt trotz Inflation nicht besonders stark.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Es gibt einen Grund, warum die Zinsen gestiegen sind: INFLATION
Die Inflation wird auch Auswirkungen auf die zukünftigen Einkommen haben: Sie werden nominal steigen. Annuitäten zahlt man mit ZUKÜNFTIGEN = HÖHEREN Einkünften.

Somit sind jegliche Berechnungen hier mehr als vage und zumindest muss man diesen Effekt bei einem Vergleich mit einbeziehen. Das macht hier niemand. Somit sind jegliche Berechnungen/Vergleiche ohne diese Berücksichtigung wenig aussagekräftig. Natürlich profitieren diejenigen, die zu niedrigen Zinsen gekauft haben, ebenfalls von den nominalen Einkommenszuwächsen. Diese waren jedoch zum Kaufzeitpunkt so nicht planbar/Vorhersehbar. Nun muss man diesen Aspekt jedoch mit einbeziehen.

Das wissen auch die Verkäufer, denn auch für diese hat die Inflation große Auswirkung. Schon ohne Preisnachlass verkaufen sie aktuell zu real deutlich niedrigeren Preisen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben uns vor zwei Jahren auf die Interessentenliste für ein Neubauviertel setzen lassen. Diese Woche kam eine E-Mail, dass wegen großer Nachfrage einige Grundstücke ohne Bauzwang und ohne Bauträgerbindung verkauft werden. Die geforderten Grundstückspreise sind allerdings sehr hoch. Ich vermute dem Bauträger ist das Geld ausgegangen und sie veräußern jetzt einige Grundstücke, um den Rest des Projekt wenigstens kurzfristig weiterfinanzieren zu können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Einkommen werden nachgelagert steigen und der Effekt natürlich zeitverzögert eintreten. Dennoch werden die Annuitäten der heutigen Käufer dann überwiegend mit den gestiegenen Einkommen bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Das stimmt nur bedingt. Wir sind eher in einer wirtschaftlichen Stagnationsphase. Einkommen steigen jetzt trotz Inflation nicht besonders stark.

Es gibt einen Grund, warum die Zinsen gestiegen sind: INFLATION
Die Inflation wird auch Auswirkungen auf die zukünftigen Einkommen haben: Sie werden nominal steigen. Annuitäten zahlt man mit ZUKÜNFTIGEN = HÖHEREN Einkünften.

Somit sind jegliche Berechnungen hier mehr als vage und zumindest muss man diesen Effekt bei einem Vergleich mit einbeziehen. Das macht hier niemand. Somit sind jegliche Berechnungen/Vergleiche ohne diese Berücksichtigung wenig aussagekräftig. Natürlich profitieren diejenigen, die zu niedrigen Zinsen gekauft haben, ebenfalls von den nominalen Einkommenszuwächsen. Diese waren jedoch zum Kaufzeitpunkt so nicht planbar/Vorhersehbar. Nun muss man diesen Aspekt jedoch mit einbeziehen.

Das wissen auch die Verkäufer, denn auch für diese hat die Inflation große Auswirkung. Schon ohne Preisnachlass verkaufen sie aktuell zu real deutlich niedrigeren Preisen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Können uns die Hand reichen. Bin zwar Beamter, aber verdiene nicht besonders viel und daher war der Immobilienkauf vorher schon eine knappe Rechnung. Wäre vorher schon weit davon entfernt gewesen mir ein Haus zu kaufen, so, wie es mein Wunsch wäre, sondern eher eine Eigentumswohnung, aber das ist auf Grund der Zinsentwicklung auch nicht mehr drin. Und eine Zweizimmerwohung mit 50qm lohnt evtl auch nicht wirklich. Naja, zeihe ich halt wieder in mein Kinderzimmer in meinem Elternhaus. Eigentlich war es da ja auch ganz schön.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Leider ist es trotz Zinserhöhung nicht zu dem Szenario gekommen welches ich mir vorgestellt habe. Um ein Beispiel zu nennen: ich hätte vor 2 Jahren eine doppelhaushälfte für 700 tsd kaufen können mit einem Zins von 1,2% auf 25 jahre.
Daraufhin hieß es von vielen Experten das die Preise fallen werden wenn der Zins steigt und ich bin vom Kaufvertrag zurückgetreten und hab gewartet. Jetzt sehe ich das baugleiche nachbarshaus (doppelhaushälfte) zu einem Preis von 750 tsd jedoch nun bekomme ich nen Zins von 3,1%. Sagt mal wollt ihr mich verarschen ????? Danke an Herrn Beck und wie die ganzen anderen möchtegernexperten heißen. Ich lasse mich nie wieder beeinflussen. Jetzt sitzen wir hier in einer überteuerten 4 zimmerwohnung mit 2 Kiddies und der Traum vom Haus ist geplatzt. Ich bin echt bedient. Und die Nebenkosten steigen jetzt auch noch ins unermessliche. Unser Vermieter hat das alles an die Mieter abgetreten. Na danke auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber das ist doch schon traurig. Mit einer EG 13 Stelle bei einer Oberbehörde hat man in der Regel Jura oder auch einen techn. Studiengang mit recht guten Abschlüssen studiert und dann reicht es für eine Einzimmerwohnung...

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Abwarten, wie das in Osteuropa weiter geht. Die Perspektiven da sind nicht so toll. Und eine geografische Nähe zu Russland wird von vielen als Belastung empfunden werden. Da dürfte der weitere Zuzug gesichert sein.

Dass die Asiaten eher in die USA streben ist klar.

Ganz so schlimm sind die Immobilienpreise in Deutschland nun auch wieder nicht. Es gab gestern einen Bericht im TV über die Lage in San Francisco. Normalverdiener wie z.B. Lehrer finden kaum noch Wohnungen. Eine Schule hat deshalb auf dem Schulgrundstück ein Apartmenthaus für die Lehrerinnen gebaut. Die bezahlen da 1.500 USD für eine Ein-Zimmer-Wohnung. Das ist in SF deutlich unter dem üblichen Marktpreis.

Und ja, der Zuzug in die Ballungsgebiete wird weiter gehen. Meine neue Mieterin kam auch aus Norddeutschland. Sie hat hier eine E13-Stelle bei einer oberen Bundesbehörde bekommen. Und bezahlt nur halb so viel Miete für die Ein-Zimmer-Wohnung wie die Lehrerin in SF.

SF kenne ich von Geschäftsreisen ziemlich gut.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Welche Zuwanderung? Deutschland zieht kaum Fachkräfte aus dem Ausland an, wegen zu hohen Steuern und Abgaben und ja auch wegen den absurden Immobilienpreisen.

Du nimmst an Menschen verhalten sich wie Maschinen und ziehen ohne zu Denken einfach immer mehr in Ballungsgebiete. Das ist falsch. Die schauen genau was sie kriegen und wie die Lebenshaltungskosten ausfallen.

Falls du es nicht mitbekommen hast: die deutschen Großstädte sind schon das zweite Jahr in Folge geschrumpft.

Du wirst staunen wie gering die Zuwanderung in den nächsten Jahren bei Fachkräften sein wird, denn Steuern und Abgaben werden gigantisch steigen und Energie unbezahlbar. Also nochmal: wer will nach Deutschland?

Niemand der hochqualifiziert und ein hohes Einkommen und/oder Kapital besitzt.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Du machst mal wieder einen grossen Fehler. Niemand interessiert ein bundesweiter Durchschnittswert. Hier geht es doch um die Ballungsgebiete mit hoher Attraktivität. Das bedeutet Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Natürlich bedeutet das dann das Gegenteil für die ländlichen Regionen. Da wird die Bevölkerung erheblich zurück gehen.
Für das Rhein Main Gebiet wird zum Beispiel eine deutliche Bevölkerungszunahme erwartet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Wir haben uns vor zwei Jahren auf die Interessentenliste für ein Neubauviertel setzen lassen. Diese Woche kam eine E-Mail, dass wegen großer Nachfrage einige Grundstücke ohne Bauzwang und ohne Bauträgerbindung verkauft werden. Die geforderten Grundstückspreise sind allerdings sehr hoch. Ich vermute dem Bauträger ist das Geld ausgegangen und sie veräußern jetzt einige Grundstücke, um den Rest des Projekt wenigstens kurzfristig weiterfinanzieren zu können.

Die Baukosten sind stark gestiegen. Wer mit 2021er Preisen plus Marge und Puffer kalkuliert hat, macht jetzt schon Verluste. Die Erwartungen für die Zukunft sind weiter stark steigende Baukosten. Das kann man als Bauträger kaum kalkulieren. Bei einem Grundstück dagegen kann man ganz einfach Gewinn machen, indem man es für deutlich mehr verkauft. Die ganzen Baukostenrisiken liegen dann beim Käufer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Viel Gelaber um Nichts. Es müsste gebaut werden wenn Knappheit=Preise begrenzt werden sollte. Die Fakten sind klar, Statistiken auch.

Dass einer heute morgen einmal einen freundlicheren Makler getroffen hat sagt objektiv nichts aus und gehört eher in der private Tagebuch. Vielleicht trefft ihr euch nochmal privat?

Die Käufer reden sich fallende Preise herbei und die Verkäufer beharren auf ihren ATH Preis. Momentan gibt es da eine Kluft und viele Unsicherheiten, wo die Reise hin gehen wird.

Zinsen sprechen für niedrigere Preise, aber die Inflation und der Einbruch beim Neubau (=Immobilienknappheit) sowie die nach wie vor vorhandene Nachfrage (Kaufinteresse) sprechen für höhere Preise.

Ich kann mir derzeit nominal stark fallende Preise eher nicht vorstellen. Dazu müsste die Bereitschaft der Verkäufer gegeben sein, sich auf deutlich niedrigere Preise einzulassen.
Mittelfristig wird es auf eine Seitwärtsbewegung hinauslaufen, die bei anhaltender Inflation /nominalem Einkommenszuwachs die Erschwinglichkeit wieder herstellt.
Dann haben wir nominal stagnierende, jedoch real fallende Preise und beide Seiten sind sich damit entgegen gekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

EG 13 passt für eine Einzimmerwohnung in einer Großstadt ganz gut. Und sie hatte etwas ganz anderes studiert. Etwas, worüber sich die meisten hier lustig machen würden. Hat aber gut funktioniert. Genau das war bei der Bundesoberbehörde gesucht. Auf jeden Fall hat sie damit eine Chance, irgendwann im Verlauf ihres Berufslebens mal nach A15 oder A16 kommen zu können. Die Chancen auf eine Verbeamtung nach besonderer Fachrichtung sind da gegeben. Ich war selbst mal bei einer Bundesoberbehörde.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Aber das ist doch schon traurig. Mit einer EG 13 Stelle bei einer Oberbehörde hat man in der Regel Jura oder auch einen techn. Studiengang mit recht guten Abschlüssen studiert und dann reicht es für eine Einzimmerwohnung...

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WiWi Gast

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Du bist kein Einzelfall, alles schon mal da gewesen.

Als ich vor vielen Jahren als junger A13-Beamter mich für eine neue 2ZKBB-Wohnung im ländlichen Umfeld interessiert hatte, sagte mir die Finanzierungsberaterin der Bank: "Wenn Sie so wenig verdienen, können Sie sich so eine Wohnung nicht leisten."

Ich bin dann wirklich in meinem Kinderzimmer in einer kleinen Mietwohnung geblieben. Mit A14 konnte ich dann eine alte 3ZKBB-Wohnung in meiner Heimat-Großstadt kaufen. Der anfängliche Zinssatz meiner Finanzierung war 10%! Zum Glück variabel. In den Folgejahren hatte ich einen Rohrbruch nach dem anderen. Das war nicht so toll.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Können uns die Hand reichen. Bin zwar Beamter, aber verdiene nicht besonders viel und daher war der Immobilienkauf vorher schon eine knappe Rechnung. Wäre vorher schon weit davon entfernt gewesen mir ein Haus zu kaufen, so, wie es mein Wunsch wäre, sondern eher eine Eigentumswohnung, aber das ist auf Grund der Zinsentwicklung auch nicht mehr drin. Und eine Zweizimmerwohung mit 50qm lohnt evtl auch nicht wirklich. Naja, zeihe ich halt wieder in mein Kinderzimmer in meinem Elternhaus. Eigentlich war es da ja auch ganz schön.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Du bist kein Einzelfall, alles schon mal da gewesen.

Als ich vor vielen Jahren als junger A13-Beamter mich für eine neue 2ZKBB-Wohnung im ländlichen Umfeld interessiert hatte, sagte mir die Finanzierungsberaterin der Bank: "Wenn Sie so wenig verdienen, können Sie sich so eine Wohnung nicht leisten."

Ich bin dann wirklich in meinem Kinderzimmer in einer kleinen Mietwohnung geblieben. Mit A14 konnte ich dann eine alte 3ZKBB-Wohnung in meiner Heimat-Großstadt kaufen. Der anfängliche Zinssatz meiner Finanzierung war 10%! Zum Glück variabel. In den Folgejahren hatte ich einen Rohrbruch nach dem anderen. Das war nicht so toll.

Können uns die Hand reichen. Bin zwar Beamter, aber verdiene nicht besonders viel und daher war der Immobilienkauf vorher schon eine knappe Rechnung. Wäre vorher schon weit davon entfernt gewesen mir ein Haus zu kaufen, so, wie es mein Wunsch wäre, sondern eher eine Eigentumswohnung, aber das ist auf Grund der Zinsentwicklung auch nicht mehr drin. Und eine Zweizimmerwohung mit 50qm lohnt evtl auch nicht wirklich. Naja, zeihe ich halt wieder in mein Kinderzimmer in meinem Elternhaus. Eigentlich war es da ja auch ganz schön.

Alle Normalos sollten einfach mal gemeinsam alles stehen und liegen lassen, dann schauen wir mal wo die Renditen herkommen. Mir geht es nur noch auf den Geist, kein Angestellter kann sich hier auch nur eine "neuwertige" ETW leisten, Familie erst recht nicht, nur noch auf DINKs zugeschnitten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du argumentierst mit deiner falschen Mathematik, dass die Preise 30% sinken würden, gleichzeitig führt deine Rechnung aber auch zu 25% geringeren Restschuld. Wenn die Restschuld so verdammt egal wäre, dann würde jeder 0% Tilgung und Euribor+Risikoaufschlag als Zins abschließen. Das macht aber niemand. Die Restschuld, die Annuität und die Laufzeit - das sind die drei entscheidenden Faktoren.

Es ging nie um die Argumentation von Preisrückgängen. Und nein, die Banken bestehen weiterhin auf 2% Tilgung - das ist die Praxis, ansonsten wirds nix mit dem Zins.

Und jetzt beende ich die Diskussion mit dir, du bist in Summe einfach minimal flexibel in deinem Denken :)

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WiWi Gast

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Weshalb sollte sich ein normaler Angestellter eine neuwertige ETW leisten können? Total überzogenes Anspruchsdenken!

Einfach mal klein anfangen. Zuerst eine kleine Mietwohnung, danach eine alte ETW, die man selbst renoviert. Dann kann man immer noch weiter sehen.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Du bist kein Einzelfall, alles schon mal da gewesen.

Als ich vor vielen Jahren als junger A13-Beamter mich für eine neue 2ZKBB-Wohnung im ländlichen Umfeld interessiert hatte, sagte mir die Finanzierungsberaterin der Bank: "Wenn Sie so wenig verdienen, können Sie sich so eine Wohnung nicht leisten."

Ich bin dann wirklich in meinem Kinderzimmer in einer kleinen Mietwohnung geblieben. Mit A14 konnte ich dann eine alte 3ZKBB-Wohnung in meiner Heimat-Großstadt kaufen. Der anfängliche Zinssatz meiner Finanzierung war 10%! Zum Glück variabel. In den Folgejahren hatte ich einen Rohrbruch nach dem anderen. Das war nicht so toll.

Können uns die Hand reichen. Bin zwar Beamter, aber verdiene nicht besonders viel und daher war der Immobilienkauf vorher schon eine knappe Rechnung. Wäre vorher schon weit davon entfernt gewesen mir ein Haus zu kaufen, so, wie es mein Wunsch wäre, sondern eher eine Eigentumswohnung, aber das ist auf Grund der Zinsentwicklung auch nicht mehr drin. Und eine Zweizimmerwohung mit 50qm lohnt evtl auch nicht wirklich. Naja, zeihe ich halt wieder in mein Kinderzimmer in meinem Elternhaus. Eigentlich war es da ja auch ganz schön.

Alle Normalos sollten einfach mal gemeinsam alles stehen und liegen lassen, dann schauen wir mal wo die Renditen herkommen. Mir geht es nur noch auf den Geist, kein Angestellter kann sich hier auch nur eine "neuwertige" ETW leisten, Familie erst recht nicht, nur noch auf DINKs zugeschnitten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Du argumentierst mit deiner falschen Mathematik, dass die Preise 30% sinken würden, gleichzeitig führt deine Rechnung aber auch zu 25% geringeren Restschuld. Wenn die Restschuld so verdammt egal wäre, dann würde jeder 0% Tilgung und Euribor+Risikoaufschlag als Zins abschließen. Das macht aber niemand. Die Restschuld, die Annuität und die Laufzeit - das sind die drei entscheidenden Faktoren.

Es ging nie um die Argumentation von Preisrückgängen. Und nein, die Banken bestehen weiterhin auf 2% Tilgung - das ist die Praxis, ansonsten wirds nix mit dem Zins.

Und jetzt beende ich die Diskussion mit dir, du bist in Summe einfach minimal flexibel in deinem Denken :)

Ich mische mich mal ein: Nein, Banken bestehen nicht auf 2% Zinsen. Es kommt auf viele individuelle wirtschaftliche Eigenschaften an - u.a. EK Anteil. Und von der Sache her scheint hier das Thema Restschuld völlig unterbewertet zu sein. Spätestens, wenn man mal verkaufen muss, wird das Thema Restschuld von größter Bedeutung sein. Aber auch bei dem Vergleich, der hier angeführt wurde, gehört die Restschuld selbstverständlich dazu. Da fehlt offensichtlich eher Dir das flexible Denken. Die Rechnung mit den 11% ist nachvollziehbar die Rechnung mit den 36% ist natürlich nicht zu Ende gerechnet, da die Restschuld einfach ignoriert wird. Das ist dann eine "Milchmädchenrechnung".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Du bist kein Einzelfall, alles schon mal da gewesen.

Als ich vor vielen Jahren als junger A13-Beamter mich für eine neue 2ZKBB-Wohnung im ländlichen Umfeld interessiert hatte, sagte mir die Finanzierungsberaterin der Bank: "Wenn Sie so wenig verdienen, können Sie sich so eine Wohnung nicht leisten."

Ich bin dann wirklich in meinem Kinderzimmer in einer kleinen Mietwohnung geblieben. Mit A14 konnte ich dann eine alte 3ZKBB-Wohnung in meiner Heimat-Großstadt kaufen. Der anfängliche Zinssatz meiner Finanzierung war 10%! Zum Glück variabel. In den Folgejahren hatte ich einen Rohrbruch nach dem anderen. Das war nicht so toll.

Können uns die Hand reichen. Bin zwar Beamter, aber verdiene nicht besonders viel und daher war der Immobilienkauf vorher schon eine knappe Rechnung. Wäre vorher schon weit davon entfernt gewesen mir ein Haus zu kaufen, so, wie es mein Wunsch wäre, sondern eher eine Eigentumswohnung, aber das ist auf Grund der Zinsentwicklung auch nicht mehr drin. Und eine Zweizimmerwohung mit 50qm lohnt evtl auch nicht wirklich. Naja, zeihe ich halt wieder in mein Kinderzimmer in meinem Elternhaus. Eigentlich war es da ja auch ganz schön.

Alle Normalos sollten einfach mal gemeinsam alles stehen und liegen lassen, dann schauen wir mal wo die Renditen herkommen. Mir geht es nur noch auf den Geist, kein Angestellter kann sich hier auch nur eine "neuwertige" ETW leisten, Familie erst recht nicht, nur noch auf DINKs zugeschnitten.

Und mir geht dass Gejammere einfach nur noch auf die Nerven. Da erzählt jemand die tragische Geschichte, wie er beim Berufseinstieg nicht direkt eine ETW kaufen konnte. Nein, er musste in dieser entsetzlichen Welt doch tatsächlich bis zur ersten Beförderung warten!

Wenn man da wieder ins Kinderzimmer zieht, okay. Man kann aber auch einfach mal ein paar Jahre etwas mieten, an der Karriere arbeiten, Eigenkapital ansparen und dann kaufen.

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WiWi Gast

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In meiner Elterngeneration war das kein Problem

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Weshalb sollte sich ein normaler Angestellter eine neuwertige ETW leisten können? Total überzogenes Anspruchsdenken!

Einfach mal klein anfangen. Zuerst eine kleine Mietwohnung, danach eine alte ETW, die man selbst renoviert. Dann kann man immer noch weiter sehen.

Alle Normalos sollten einfach mal gemeinsam alles stehen und liegen lassen, dann schauen wir mal wo die Renditen herkommen. Mir geht es nur noch auf den Geist, kein Angestellter kann sich hier auch nur eine "neuwertige" ETW leisten, Familie erst recht nicht, nur noch auf DINKs zugeschnitten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum nicht? Ich finde es ist echt nichts besonderes an einer neuwertigen Wohnung. Warum sollte ein normaler Angestellter es sich nicht leisten können ist die richtige Frage. In anderen Ländern, auch ärmeren Ländern, ist es kein Problem, dass man sich als Angestellter eine Wohnung kauft. Das ganze Spielchen funktioniert doch nur, weil extrem mit dem Zeug spekuliert wird und die Leute auch nicht wissen wohin mit dem Geld. Wenn es rein um die Baukosten gehen würde, dann könnte sich ein Angestellter locker ne neuwertige ETW leisten.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Weshalb sollte sich ein normaler Angestellter eine neuwertige ETW leisten können? Total überzogenes Anspruchsdenken!

Einfach mal klein anfangen. Zuerst eine kleine Mietwohnung, danach eine alte ETW, die man selbst renoviert. Dann kann man immer noch weiter sehen.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Du bist kein Einzelfall, alles schon mal da gewesen.

Als ich vor vielen Jahren als junger A13-Beamter mich für eine neue 2ZKBB-Wohnung im ländlichen Umfeld interessiert hatte, sagte mir die Finanzierungsberaterin der Bank: "Wenn Sie so wenig verdienen, können Sie sich so eine Wohnung nicht leisten."

Ich bin dann wirklich in meinem Kinderzimmer in einer kleinen Mietwohnung geblieben. Mit A14 konnte ich dann eine alte 3ZKBB-Wohnung in meiner Heimat-Großstadt kaufen. Der anfängliche Zinssatz meiner Finanzierung war 10%! Zum Glück variabel. In den Folgejahren hatte ich einen Rohrbruch nach dem anderen. Das war nicht so toll.

Können uns die Hand reichen. Bin zwar Beamter, aber verdiene nicht besonders viel und daher war der Immobilienkauf vorher schon eine knappe Rechnung. Wäre vorher schon weit davon entfernt gewesen mir ein Haus zu kaufen, so, wie es mein Wunsch wäre, sondern eher eine Eigentumswohnung, aber das ist auf Grund der Zinsentwicklung auch nicht mehr drin. Und eine Zweizimmerwohung mit 50qm lohnt evtl auch nicht wirklich. Naja, zeihe ich halt wieder in mein Kinderzimmer in meinem Elternhaus. Eigentlich war es da ja auch ganz schön.

Alle Normalos sollten einfach mal gemeinsam alles stehen und liegen lassen, dann schauen wir mal wo die Renditen herkommen. Mir geht es nur noch auf den Geist, kein Angestellter kann sich hier auch nur eine "neuwertige" ETW leisten, Familie erst recht nicht, nur noch auf DINKs zugeschnitten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Warum nicht? Ich finde es ist echt nichts besonderes an einer neuwertigen Wohnung. Warum sollte ein normaler Angestellter es sich nicht leisten können ist die richtige Frage. In anderen Ländern, auch ärmeren Ländern, ist es kein Problem, dass man sich als Angestellter eine Wohnung kauft. Das ganze Spielchen funktioniert doch nur, weil extrem mit dem Zeug spekuliert wird und die Leute auch nicht wissen wohin mit dem Geld. Wenn es rein um die Baukosten gehen würde, dann könnte sich ein Angestellter locker ne neuwertige ETW leisten.

Weshalb sollte sich ein normaler Angestellter eine neuwertige ETW leisten können? Total überzogenes Anspruchsdenken!

Einfach mal klein anfangen. Zuerst eine kleine Mietwohnung, danach eine alte ETW, die man selbst renoviert. Dann kann man immer noch weiter sehen.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Du bist kein Einzelfall, alles schon mal da gewesen.

Als ich vor vielen Jahren als junger A13-Beamter mich für eine neue 2ZKBB-Wohnung im ländlichen Umfeld interessiert hatte, sagte mir die Finanzierungsberaterin der Bank: "Wenn Sie so wenig verdienen, können Sie sich so eine Wohnung nicht leisten."

Ich bin dann wirklich in meinem Kinderzimmer in einer kleinen Mietwohnung geblieben. Mit A14 konnte ich dann eine alte 3ZKBB-Wohnung in meiner Heimat-Großstadt kaufen. Der anfängliche Zinssatz meiner Finanzierung war 10%! Zum Glück variabel. In den Folgejahren hatte ich einen Rohrbruch nach dem anderen. Das war nicht so toll.

Können uns die Hand reichen. Bin zwar Beamter, aber verdiene nicht besonders viel und daher war der Immobilienkauf vorher schon eine knappe Rechnung. Wäre vorher schon weit davon entfernt gewesen mir ein Haus zu kaufen, so, wie es mein Wunsch wäre, sondern eher eine Eigentumswohnung, aber das ist auf Grund der Zinsentwicklung auch nicht mehr drin. Und eine Zweizimmerwohung mit 50qm lohnt evtl auch nicht wirklich. Naja, zeihe ich halt wieder in mein Kinderzimmer in meinem Elternhaus. Eigentlich war es da ja auch ganz schön.

Alle Normalos sollten einfach mal gemeinsam alles stehen und liegen lassen, dann schauen wir mal wo die Renditen herkommen. Mir geht es nur noch auf den Geist, kein Angestellter kann sich hier auch nur eine "neuwertige" ETW leisten, Familie erst recht nicht, nur noch auf DINKs zugeschnitten.

Nein, jetzt nichtmehr ;).

Aber dafür gibt es doch mittlerweile über die Stadt passende Ausschreibungen.

Bei stuttgart ( Esslingen ) hat ne Kollegin in 2020 ne Wohnung (neubau 100qm) Lage für Esslingen recht gut für 500k +NK gekauft.
Voraussetzung sind eben Kinder und Eigennutz.
Da kann man mMn nicht wirklich meckern.

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WiWi Gast

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Hallo, kann mir jemand mal erklären, warum aktuell die Zinsen fallen? Jedenfalls wird mir dies beim Interhyp-Zinschart angezeigt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Weshalb sollte sich ein normaler Angestellter eine neuwertige ETW leisten können? Total überzogenes Anspruchsdenken!

Einfach mal klein anfangen. Zuerst eine kleine Mietwohnung, danach eine alte ETW, die man selbst renoviert. Dann kann man immer noch weiter sehen.

Also ich kann mir nicht mal ne kleine ETW im Raum Frankfurt leisten, das trotz gutem Akademiker Haushaltseinkommen.
Und meine Lebensqualität so runter zu fahren dass ich 2 Stunden zur Arbeit pendel damit ich halt ne ETW habe - das ist doch quatsch.

Und: es geht auch anders. Siehe südliche Länder Europas. Oder auch Lateinamerika, dort ist ne Wohnung haben für die Mittelschicht keine große Sache. Klar ist das alles kein Luxus, aber immerhin haben sie ne abbezahlte Immobilie und n Dach über den Kopf, und sind nicht im Hamsterrad gefangen wie wir hier in DE. Ich denke das Leben wäre deutlich entspannter wenn man sich ne Auszeit nehmen könnte ohne immer auf Tilgung / Mietkosten angewiesen zu sein. Kreativ sein, Auszeit gönnen, in schwierigen Lebensphasen sich anderweitig kümmern (Pflege, Kinder etc.) ist in DE mit nem riesigen Struggle verbunden. Und darauf scheinen wir wohl stolz zu sein. Ich finde es krank.

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WiWi Gast

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Guten Morgen!

Ich bezweifle stark, dass ein Bundesbeamter (auch ein Landesbeamter) mit A13 keinen Kredit für eine "normale" ETW bekommt und in sein Kinderzimmer ziehen muss.
Grundsätzlich könnte es aber auch sein, ein paar Jahre zu sparen und dann mit ein wenig mehr EK sich das leisten zu können, was man wollte.

Übrigens : Ich selbst bin Beamter und habe einen ähnlichen Weg hinter mir.

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WiWi Gast

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Und mir geht dass Gejammere einfach nur noch auf die Nerven.

Genau, mir auch, als erstes sollten die Renten gekürzt werden, sodass diese ganze Verschiebung der Steuern hin zur Zahlung der Renten beendet werden kann, die Renter bekommen dann endlich das, wofür sie so hart gearbeitet haben. Im gleichen Atemzug dann die Steuern für die Arbeitenden entsprechend kürzen, dann klappt es auch wieder mit dem Immobilienkauf, denn dann würden erstens etliche EFH auf den Markt kommen und zudem mehr Netto verfügbar sein. Problem gelöst.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Die Einkommen werden nachgelagert steigen und der Effekt natürlich zeitverzögert eintreten. Dennoch werden die Annuitäten der heutigen Käufer dann überwiegend mit den gestiegenen Einkommen bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Das stimmt nur bedingt. Wir sind eher in einer wirtschaftlichen Stagnationsphase. Einkommen steigen jetzt trotz Inflation nicht besonders stark.

Es gibt einen Grund, warum die Zinsen gestiegen sind: INFLATION
Die Inflation wird auch Auswirkungen auf die zukünftigen Einkommen haben: Sie werden nominal steigen. Annuitäten zahlt man mit ZUKÜNFTIGEN = HÖHEREN Einkünften.

Somit sind jegliche Berechnungen hier mehr als vage und zumindest muss man diesen Effekt bei einem Vergleich mit einbeziehen. Das macht hier niemand. Somit sind jegliche Berechnungen/Vergleiche ohne diese Berücksichtigung wenig aussagekräftig. Natürlich profitieren diejenigen, die zu niedrigen Zinsen gekauft haben, ebenfalls von den nominalen Einkommenszuwächsen. Diese waren jedoch zum Kaufzeitpunkt so nicht planbar/Vorhersehbar. Nun muss man diesen Aspekt jedoch mit einbeziehen.

Das wissen auch die Verkäufer, denn auch für diese hat die Inflation große Auswirkung. Schon ohne Preisnachlass verkaufen sie aktuell zu real deutlich niedrigeren Preisen.

Höhere Zinsen bedingen weniger Wirtschaftsleistung. Eine Rezession oben drauf, wird die Situation von Arbeitnehmern weiter verschlechtern. Ein Soft Landung wo Zinsen graduell steigen und die Wirtschaftsleidtung ist natürlich möglich, sich jetzt aber hinzustellen als ob trotz Zinssteigerung und Inflation nur positive Auswirkungen haben auf Nominaleinkommen ist grob falsch. Manche werden ihren Job einfach verlieren, oder für real weniger arbeiten um nichts arbeitslos zu werden.

Dazu ändert ein höherer Zins auch die Attraktivität festverzinsliche Anlagen, wichtug besonders für gr.institutionelle Anleger. Anleger, due auf die Tendite schauen, werden bei 2% Mietrendite und um die 1% auf 10J dt Staatsanleihen sicher nicht weiter in Immobilien investieren, weil die risikoadjustiert weniger einbringen als die sicherste festverzinsliche. Die Anpassung geht über höhere Mieten oder weniger Preis. Inwieweit höhere Mieten mit dieser Regierung drin sind, darf jeder selbst beurteilen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

es besteht ein Wohnungsmagel, weil die Städte in DE nicht entwickelt werden. Das ist der gezielten Politik und den rechtlichen Rahmenbedingungen geschuldet. Man kann in München oder Frankfurt nicht so einfach neue Wohngebiete entrichten oder die alten ausbauen, wie in Warschau oder Prag.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Warum nicht? Ich finde es ist echt nichts besonderes an einer neuwertigen Wohnung. Warum sollte ein normaler Angestellter es sich nicht leisten können ist die richtige Frage. In anderen Ländern, auch ärmeren Ländern, ist es kein Problem, dass man sich als Angestellter eine Wohnung kauft. Das ganze Spielchen funktioniert doch nur, weil extrem mit dem Zeug spekuliert wird und die Leute auch nicht wissen wohin mit dem Geld. Wenn es rein um die Baukosten gehen würde, dann könnte sich ein Angestellter locker ne neuwertige ETW leisten.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Weshalb sollte sich ein normaler Angestellter eine neuwertige ETW leisten können? Total überzogenes Anspruchsdenken!

Einfach mal klein anfangen. Zuerst eine kleine Mietwohnung, danach eine alte ETW, die man selbst renoviert. Dann kann man immer noch weiter sehen.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Du bist kein Einzelfall, alles schon mal da gewesen.

Als ich vor vielen Jahren als junger A13-Beamter mich für eine neue 2ZKBB-Wohnung im ländlichen Umfeld interessiert hatte, sagte mir die Finanzierungsberaterin der Bank: "Wenn Sie so wenig verdienen, können Sie sich so eine Wohnung nicht leisten."

Ich bin dann wirklich in meinem Kinderzimmer in einer kleinen Mietwohnung geblieben. Mit A14 konnte ich dann eine alte 3ZKBB-Wohnung in meiner Heimat-Großstadt kaufen. Der anfängliche Zinssatz meiner Finanzierung war 10%! Zum Glück variabel. In den Folgejahren hatte ich einen Rohrbruch nach dem anderen. Das war nicht so toll.

Können uns die Hand reichen. Bin zwar Beamter, aber verdiene nicht besonders viel und daher war der Immobilienkauf vorher schon eine knappe Rechnung. Wäre vorher schon weit davon entfernt gewesen mir ein Haus zu kaufen, so, wie es mein Wunsch wäre, sondern eher eine Eigentumswohnung, aber das ist auf Grund der Zinsentwicklung auch nicht mehr drin. Und eine Zweizimmerwohung mit 50qm lohnt evtl auch nicht wirklich. Naja, zeihe ich halt wieder in mein Kinderzimmer in meinem Elternhaus. Eigentlich war es da ja auch ganz schön.

Alle Normalos sollten einfach mal gemeinsam alles stehen und liegen lassen, dann schauen wir mal wo die Renditen herkommen. Mir geht es nur noch auf den Geist, kein Angestellter kann sich hier auch nur eine "neuwertige" ETW leisten, Familie erst recht nicht, nur noch auf DINKs zugeschnitten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Warum nicht? Ich finde es ist echt nichts besonderes an einer neuwertigen Wohnung. Warum sollte ein normaler Angestellter es sich nicht leisten können ist die richtige Frage.

Also meine Eltern konnten sich 1981 eine neue 3-Zimmer-Wohnung leisten, obwohl mein Vater nur Mechaniker in einer 20 Mann Klitsche war und meine Mutter mit mir fast die ganzen 80er zuhause war und nicht gearbeitet hat.
Allerdings hat man sich damals im Gegensatz zu heute noch eingeschränkt, ich war als Kind nur in Österreich in Urlaub, an "Unterhaltungselektronik" gab es einen Fernseher, nur ein Auto und ansonsten hat man einfach gelebt ohne großartig etwas auszugeben.

Klar sind die Verhältnisse heute andere und klar kommt man auch mit Einschränken nicht mehr dahin, was früher ging. Aber bei vielen ist eben auch ein Hinderungsgrund, dass immer alles gleichzeitig möglich sein muss und man eben nicht bereit ist, z.B. die ersten 10 Jahre einer Finanzierung nur sehr eingeschränkt und einfach Urlaub zu machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst gut verdienende DINKS können sich maximal mit Ach und Krach eine 3-Zimmerwohnung leisten, wobei ich mir da bei den aktuellen Zinsen auch nicht mehr so sicher wäre. Das war in der Tat früher anders.
Es geht nicht darum mit Anfang 30 ein Haus zu kaufen.
Das Problem ist schon sich keine kleinere Wohnung ohne Erbe leisten zu können und das trotz gutem Einkommen.

Aber ja die Leute müssen sich auch an die eigene Nase fassen, immerhin hat man jedes Mal entsprechende Parteien gewählt.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Warum nicht? Ich finde es ist echt nichts besonderes an einer neuwertigen Wohnung. Warum sollte ein normaler Angestellter es sich nicht leisten können ist die richtige Frage. In anderen Ländern, auch ärmeren Ländern, ist es kein Problem, dass man sich als Angestellter eine Wohnung kauft. Das ganze Spielchen funktioniert doch nur, weil extrem mit dem Zeug spekuliert wird und die Leute auch nicht wissen wohin mit dem Geld. Wenn es rein um die Baukosten gehen würde, dann könnte sich ein Angestellter locker ne neuwertige ETW leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schön, dass es für Deine Eltern kein Problem war. Aber warum ist die Eigentümerquote Deiner Elterngeneration so schlecht? Wollten die alle keine eigene Immo?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

In meiner Elterngeneration war das kein Problem

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Weshalb sollte sich ein normaler Angestellter eine neuwertige ETW leisten können? Total überzogenes Anspruchsdenken!

Einfach mal klein anfangen. Zuerst eine kleine Mietwohnung, danach eine alte ETW, die man selbst renoviert. Dann kann man immer noch weiter sehen.

Du bist kein Einzelfall, alles schon mal da gewesen.

Als ich vor vielen Jahren als junger A13-Beamter mich für eine neue 2ZKBB-Wohnung im ländlichen Umfeld interessiert hatte, sagte mir die Finanzierungsberaterin der Bank: "Wenn Sie so wenig verdienen, können Sie sich so eine Wohnung nicht leisten."

Ich bin dann wirklich in meinem Kinderzimmer in einer kleinen Mietwohnung geblieben. Mit A14 konnte ich dann eine alte 3ZKBB-Wohnung in meiner Heimat-Großstadt kaufen. Der anfängliche Zinssatz meiner Finanzierung war 10%! Zum Glück variabel. In den Folgejahren hatte ich einen Rohrbruch nach dem anderen. Das war nicht so toll.

Können uns die Hand reichen. Bin zwar Beamter, aber verdiene nicht besonders viel und daher war der Immobilienkauf vorher schon eine knappe Rechnung. Wäre vorher schon weit davon entfernt gewesen mir ein Haus zu kaufen, so, wie es mein Wunsch wäre, sondern eher eine Eigentumswohnung, aber das ist auf Grund der Zinsentwicklung auch nicht mehr drin. Und eine Zweizimmerwohung mit 50qm lohnt evtl auch nicht wirklich. Naja, zeihe ich halt wieder in mein Kinderzimmer in meinem Elternhaus. Eigentlich war es da ja auch ganz schön.

Alle Normalos sollten einfach mal gemeinsam alles stehen und liegen lassen, dann schauen wir mal wo die Renditen herkommen. Mir geht es nur noch auf den Geist, kein Angestellter kann sich hier auch nur eine "neuwertige" ETW leisten, Familie erst recht nicht, nur noch auf DINKs zugeschnitten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das mag für ausgewählte Städte wie München, Hamburg, Frankfurt oder Stuttgart gelten. Ansonsten ist das als DINK weiterhin kein Problem in DE, werden ja auch genug Immobilien verkauft. Schwieriger wird es dann eher mit 4-5 Zimmern und Teilzeitarbeit aufgrund von Kindern oder bei Nicht-Gutverdienern.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Selbst gut verdienende DINKS können sich maximal mit Ach und Krach eine 3-Zimmerwohnung leisten, wobei ich mir da bei den aktuellen Zinsen auch nicht mehr so sicher wäre. Das war in der Tat früher anders.
Es geht nicht darum mit Anfang 30 ein Haus zu kaufen.
Das Problem ist schon sich keine kleinere Wohnung ohne Erbe leisten zu können und das trotz gutem Einkommen.

Aber ja die Leute müssen sich auch an die eigene Nase fassen, immerhin hat man jedes Mal entsprechende Parteien gewählt.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Warum nicht? Ich finde es ist echt nichts besonderes an einer neuwertigen Wohnung. Warum sollte ein normaler Angestellter es sich nicht leisten können ist die richtige Frage. In anderen Ländern, auch ärmeren Ländern, ist es kein Problem, dass man sich als Angestellter eine Wohnung kauft. Das ganze Spielchen funktioniert doch nur, weil extrem mit dem Zeug spekuliert wird und die Leute auch nicht wissen wohin mit dem Geld. Wenn es rein um die Baukosten gehen würde, dann könnte sich ein Angestellter locker ne neuwertige ETW leisten.

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WiWi Gast

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Nicht der Poster aber es wollten damals tatsächlich viele keine eigene Immobilie, viele wollen das heute auch nicht aus dem gleichen Grund das mieten schlicht immer noch billiger als kaufen ist.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Schön, dass es für Deine Eltern kein Problem war. Aber warum ist die Eigentümerquote Deiner Elterngeneration so schlecht? Wollten die alle keine eigene Immo?

In meiner Elterngeneration war das kein Problem

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Weshalb sollte sich ein normaler Angestellter eine neuwertige ETW leisten können? Total überzogenes Anspruchsdenken!

Einfach mal klein anfangen. Zuerst eine kleine Mietwohnung, danach eine alte ETW, die man selbst renoviert. Dann kann man immer noch weiter sehen.

Du bist kein Einzelfall, alles schon mal da gewesen.

Als ich vor vielen Jahren als junger A13-Beamter mich für eine neue 2ZKBB-Wohnung im ländlichen Umfeld interessiert hatte, sagte mir die Finanzierungsberaterin der Bank: "Wenn Sie so wenig verdienen, können Sie sich so eine Wohnung nicht leisten."

Ich bin dann wirklich in meinem Kinderzimmer in einer kleinen Mietwohnung geblieben. Mit A14 konnte ich dann eine alte 3ZKBB-Wohnung in meiner Heimat-Großstadt kaufen. Der anfängliche Zinssatz meiner Finanzierung war 10%! Zum Glück variabel. In den Folgejahren hatte ich einen Rohrbruch nach dem anderen. Das war nicht so toll.

Können uns die Hand reichen. Bin zwar Beamter, aber verdiene nicht besonders viel und daher war der Immobilienkauf vorher schon eine knappe Rechnung. Wäre vorher schon weit davon entfernt gewesen mir ein Haus zu kaufen, so, wie es mein Wunsch wäre, sondern eher eine Eigentumswohnung, aber das ist auf Grund der Zinsentwicklung auch nicht mehr drin. Und eine Zweizimmerwohung mit 50qm lohnt evtl auch nicht wirklich. Naja, zeihe ich halt wieder in mein Kinderzimmer in meinem Elternhaus. Eigentlich war es da ja auch ganz schön.

Alle Normalos sollten einfach mal gemeinsam alles stehen und liegen lassen, dann schauen wir mal wo die Renditen herkommen. Mir geht es nur noch auf den Geist, kein Angestellter kann sich hier auch nur eine "neuwertige" ETW leisten, Familie erst recht nicht, nur noch auf DINKs zugeschnitten.

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WiWi Gast

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Den Punkt mit der Unterhaltungselektronik hört man öfters, ist aber schlicht falsch.

Derartige Elektronik war auch noch in den 80ern einfach extrem teuer.
Mein Vater hat damals für einen normalen VHS-Rekorder mehrere Tausend Mark zahlen müssen. 20 Jahre später kostete ein DVD Player nur einen Bruchteil davon.
Auch TV-Geräte waren massiv teurer im Vergleich zu heute.

Man hatte weniger Unterhaltungselektronik weil die wenigen Geräte einfach schon teuer genug waren.

Die Steuer- und Abgabenlast war massiv niedriger. Schau dir doch mal an wieviele Angestellte mittlerweile den Spitzensteuersatz zahlen. Das ist eine Rekordzahl von über 4 Millionen. Die Zahl hat sich in den letzten 20 Jahren vervielfacht weil jede Bundesregierung eine Steuerreform einfach verweigert und nichtmal die Inflation ausgeglichen hat.
Gleichzeitig steigen jetzt die Lebenshaltungskosten massiv. Es wird nur noch schlimmer.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Also meine Eltern konnten sich 1981 eine neue 3-Zimmer-Wohnung leisten, obwohl mein Vater nur Mechaniker in einer 20 Mann Klitsche war und meine Mutter mit mir fast die ganzen 80er zuhause war und nicht gearbeitet hat.
Allerdings hat man sich damals im Gegensatz zu heute noch eingeschränkt, ich war als Kind nur in Österreich in Urlaub, an "Unterhaltungselektronik" gab es einen Fernseher, nur ein Auto und ansonsten hat man einfach gelebt ohne großartig etwas auszugeben.

Klar sind die Verhältnisse heute andere und klar kommt man auch mit Einschränken nicht mehr dahin, was früher ging. Aber bei vielen ist eben auch ein Hinderungsgrund, dass immer alles gleichzeitig möglich sein muss und man eben nicht bereit ist, z.B. die ersten 10 Jahre einer Finanzierung nur sehr eingeschränkt und einfach Urlaub zu machen.

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WiWi Gast

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Die wollten flexibel bleiben, um interessante Karriereoptionen als Arbeitnehmer wahrnehmen zu können und haben parallel ein pralles Aktiendepot aufgebaut.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Schön, dass es für Deine Eltern kein Problem war. Aber warum ist die Eigentümerquote Deiner Elterngeneration so schlecht? Wollten die alle keine eigene Immo?

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WiWi Gast

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"Selbst gut verdienende DINKS können sich maximal mit Ach und Krach eine 3-Zimmerwohnung leisten, wobei ich mir da bei den aktuellen Zinsen auch nicht mehr so sicher wäre. "

Unsinn. Hab mir als Single vor 2 Jahren eine 3-Zimmer-Neubau-Wohnung in Heidelberg gekauft. Mit 60.000 Euro brutto.

PS: Ja, hatte relativ viel Eigekapital. Aber ich lebe auch recht sparsam.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Die Einkommen werden nachgelagert steigen und der Effekt natürlich zeitverzögert eintreten. Dennoch werden die Annuitäten der heutigen Käufer dann überwiegend mit den gestiegenen Einkommen bezahlt.

Das stimmt nur bedingt. Wir sind eher in einer wirtschaftlichen Stagnationsphase. Einkommen steigen jetzt trotz Inflation nicht besonders stark.

Es gibt einen Grund, warum die Zinsen gestiegen sind: INFLATION
Die Inflation wird auch Auswirkungen auf die zukünftigen Einkommen haben: Sie werden nominal steigen. Annuitäten zahlt man mit ZUKÜNFTIGEN = HÖHEREN Einkünften.

Somit sind jegliche Berechnungen hier mehr als vage und zumindest muss man diesen Effekt bei einem Vergleich mit einbeziehen. Das macht hier niemand. Somit sind jegliche Berechnungen/Vergleiche ohne diese Berücksichtigung wenig aussagekräftig. Natürlich profitieren diejenigen, die zu niedrigen Zinsen gekauft haben, ebenfalls von den nominalen Einkommenszuwächsen. Diese waren jedoch zum Kaufzeitpunkt so nicht planbar/Vorhersehbar. Nun muss man diesen Aspekt jedoch mit einbeziehen.

Das wissen auch die Verkäufer, denn auch für diese hat die Inflation große Auswirkung. Schon ohne Preisnachlass verkaufen sie aktuell zu real deutlich niedrigeren Preisen.

Höhere Zinsen bedingen weniger Wirtschaftsleistung. Eine Rezession oben drauf, wird die Situation von Arbeitnehmern weiter verschlechtern. Ein Soft Landung wo Zinsen graduell steigen und die Wirtschaftsleidtung ist natürlich möglich, sich jetzt aber hinzustellen als ob trotz Zinssteigerung und Inflation nur positive Auswirkungen haben auf Nominaleinkommen ist grob falsch. Manche werden ihren Job einfach verlieren, oder für real weniger arbeiten um nichts arbeitslos zu werden.

Dazu ändert ein höherer Zins auch die Attraktivität festverzinsliche Anlagen, wichtug besonders für gr.institutionelle Anleger. Anleger, due auf die Tendite schauen, werden bei 2% Mietrendite und um die 1% auf 10J dt Staatsanleihen sicher nicht weiter in Immobilien investieren, weil die risikoadjustiert weniger einbringen als die sicherste festverzinsliche. Die Anpassung geht über höhere Mieten oder weniger Preis. Inwieweit höhere Mieten mit dieser Regierung drin sind, darf jeder selbst beurteilen.

Es wurde hier bereits X Fach erläutert: Vermieter schauen auf die EK Rendite und diese spielt in anderen Dimensionen, als die Mietrendite. 1% auf Staatsanleihen sind wohl nicht das, was Vermieter als alternative Anlageform suchen. Vergiss das ganz schnell.
Löhne und Gehälter werden mit der Inflation steigen und einige werden auf der Strecke bleiben. War schon immer so und es ist nichts anderes zu erwarten. Bei der Immo Finanzierung zählen am Ende die nominalen Werte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Schön, dass es für Deine Eltern kein Problem war. Aber warum ist die Eigentümerquote Deiner Elterngeneration so schlecht? Wollten die alle keine eigene Immo?

Ja, die wollten einfach keine Immo haben. Ist doch klar. Die haben mehr Wert auf Smartphone, Laptop und Urlaub in den USA gelegt. Was? Die Sachen gab es damals noch gar nicht? Wie? Urlaub haben die auch nur in Thüringen gemacht? Waren sie dann doch nicht so reich gewesen? Ahhh, das ist es ist.

Damals war nicht alles besser. Höre auf zu jammern. Jammern ist hier in Deutschland wohl ein Volkssport. Jeder will beteiligt sein. In den anderen Ländern leben Akademiker noch bei den Eltern, weil die sich nicht leisten können auszuziehen. Hier jammern Berufsanfänger das die sich keine 3 Zimmerwohnung mitten in München oder Frankfurt leisten können. Ja, das Leben ist wirklich hart hier in Deutschland.

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WiWi Gast

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Kenne keinen aus der Generation der kein Haus hat

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Schön, dass es für Deine Eltern kein Problem war. Aber warum ist die Eigentümerquote Deiner Elterngeneration so schlecht? Wollten die alle keine eigene Immo?

In meiner Elterngeneration war das kein Problem

Weshalb sollte sich ein normaler Angestellter eine neuwertige ETW leisten können? Total überzogenes Anspruchsdenken!

Einfach mal klein anfangen. Zuerst eine kleine Mietwohnung, danach eine alte ETW, die man selbst renoviert. Dann kann man immer noch weiter sehen.

Du bist kein Einzelfall, alles schon mal da gewesen.

Als ich vor vielen Jahren als junger A13-Beamter mich für eine neue 2ZKBB-Wohnung im ländlichen Umfeld interessiert hatte, sagte mir die Finanzierungsberaterin der Bank: "Wenn Sie so wenig verdienen, können Sie sich so eine Wohnung nicht leisten."

Ich bin dann wirklich in meinem Kinderzimmer in einer kleinen Mietwohnung geblieben. Mit A14 konnte ich dann eine alte 3ZKBB-Wohnung in meiner Heimat-Großstadt kaufen. Der anfängliche Zinssatz meiner Finanzierung war 10%! Zum Glück variabel. In den Folgejahren hatte ich einen Rohrbruch nach dem anderen. Das war nicht so toll.

Können uns die Hand reichen. Bin zwar Beamter, aber verdiene nicht besonders viel und daher war der Immobilienkauf vorher schon eine knappe Rechnung. Wäre vorher schon weit davon entfernt gewesen mir ein Haus zu kaufen, so, wie es mein Wunsch wäre, sondern eher eine Eigentumswohnung, aber das ist auf Grund der Zinsentwicklung auch nicht mehr drin. Und eine Zweizimmerwohung mit 50qm lohnt evtl auch nicht wirklich. Naja, zeihe ich halt wieder in mein Kinderzimmer in meinem Elternhaus. Eigentlich war es da ja auch ganz schön.

Alle Normalos sollten einfach mal gemeinsam alles stehen und liegen lassen, dann schauen wir mal wo die Renditen herkommen. Mir geht es nur noch auf den Geist, kein Angestellter kann sich hier auch nur eine "neuwertige" ETW leisten, Familie erst recht nicht, nur noch auf DINKs zugeschnitten.

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WiWi Gast

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Hier mal ein paar Zahlen:
Meine Eltern konnten Anfang der 90er für damals ca. 400.000 Mark ein Einfamilienhaus im Speckgürtel einer Großstadt kaufen, mit 100.000 DM EK, die zu gleichen Teilen von meinen Großeltern kamen. Mein Vater hat damals p.a. 60.000 DM brutto verdient, was damals recht viel war (Dipl-Ing. mit gesuchter Spezialisierung, top 10% der Abschlüsse, TU-9, ein paar Jahre Berufserfahrung). Monatliche Rate waren wohl ~1500 Mark. Damals blieb netto wesentlich mehr vom brutto übrig (kalte Progression...).

Mein Dad war lange Alleinverdiener, zu der Zeit war das Geld knapp, aber hat gereicht. Größere Urlaube und das zweite Auto waren drin, als meine Mum, auch Akademikern, ebenfalls arbeiten ging - 50%, öffentlicher Dienst.

Heute komplett absurd, über eine solche Konstellation auch nur nachzudenken.

Was unserer Generation nun Probleme macht: Meine Eltern bewohnen nun zu zweit das, aus heutiger Sicht, riesige Haus. Wollen halt auf Garten etc. nicht verzichten. Könnten aufs Land ziehen, aber da ist die Infrastruktur zu schlecht. Natürlich kennen meine Eltern auch Leute, die diesen Schritt gemacht haben, und nun jammern, dass sie 1h+ zum Arzt fahren müssen.

Also bleiben die Boomer in ihren großen Häusern in der Stadt sitzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als Deine Eltern 1981 eine neue 3-Zimmer-Wohnung gekauft hatten lag der Zins für eine Immobilienfinanzierung bei 9,5%. Bis 1985 fiel der Zinssatz dafür auf 7,5%. Anfangs der 1990er Jahre stieg er bis auf 10%. Die Zahlen kannst Du bei interhyp nachlesen.

Könnte es sein, dass Deine Eltern Geld aus der Familie bekommen hatten? Und haben sie evtl. in einer billigen Kleinstadt gelebt? Aber selbst da war es für einen "Mechaniker" praktisch unmöglich eine neue Wohnung zu kaufen.

Auch damals waren die beliebten Großstädte viel teurer als das Umland und die Kleinstädte.

Ein Preisbeispiel aus dem Rhein Main Gebiet - Großstadt - aus dem Jahr 1985:

Eine neue 3 Zimmer ETW hatte in guter Wohnlage 300k DM gekostet. In einer wenig guten Wohnlage 185k DM. Wenige Jahre später, 1990, lag die Wohnung in der wenig guten Lage schon bei 300k.

Was bezeichne ich als wenig gute Wohnlage: Mischgebiet mit u.a. Baustoffhandel und dem größten Bordell der Stadt.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Warum nicht? Ich finde es ist echt nichts besonderes an einer neuwertigen Wohnung. Warum sollte ein normaler Angestellter es sich nicht leisten können ist die richtige Frage.

Also meine Eltern konnten sich 1981 eine neue 3-Zimmer-Wohnung leisten, obwohl mein Vater nur Mechaniker in einer 20 Mann Klitsche war und meine Mutter mit mir fast die ganzen 80er zuhause war und nicht gearbeitet hat.
Allerdings hat man sich damals im Gegensatz zu heute noch eingeschränkt, ich war als Kind nur in Österreich in Urlaub, an "Unterhaltungselektronik" gab es einen Fernseher, nur ein Auto und ansonsten hat man einfach gelebt ohne großartig etwas auszugeben.

Klar sind die Verhältnisse heute andere und klar kommt man auch mit Einschränken nicht mehr dahin, was früher ging. Aber bei vielen ist eben auch ein Hinderungsgrund, dass immer alles gleichzeitig möglich sein muss und man eben nicht bereit ist, z.B. die ersten 10 Jahre einer Finanzierung nur sehr eingeschränkt und einfach Urlaub zu machen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

In meiner Elterngeneration war das kein Problem

Das stimmt nicht! Es war nur nicht DEIN Problem. Das hattest DU damals nicht. Viele Eltern aus dieser Generation hatten dieses Problem sehr wohl.
So langsam kann ich dieses Gejammere wirklich nicht mehr ertragen, weil hier ständig davon ausgegangen wird, dass früher alles so viel einfacher war. Das ist falsch!
Einfacher war es in den vergangenen 10 Jahren und diese 10 Jahre stellen einen Sonderstatus dar. Davor und insbesondere in den 80er 90er Jahren war es mindestens so schwer wie aktuell.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Die Einkommen werden nachgelagert steigen und der Effekt natürlich zeitverzögert eintreten. Dennoch werden die Annuitäten der heutigen Käufer dann überwiegend mit den gestiegenen Einkommen bezahlt.

Das stimmt nur bedingt. Wir sind eher in einer wirtschaftlichen Stagnationsphase. Einkommen steigen jetzt trotz Inflation nicht besonders stark.

Es gibt einen Grund, warum die Zinsen gestiegen sind: INFLATION
Die Inflation wird auch Auswirkungen auf die zukünftigen Einkommen haben: Sie werden nominal steigen. Annuitäten zahlt man mit ZUKÜNFTIGEN = HÖHEREN Einkünften.

Somit sind jegliche Berechnungen hier mehr als vage und zumindest muss man diesen Effekt bei einem Vergleich mit einbeziehen. Das macht hier niemand. Somit sind jegliche Berechnungen/Vergleiche ohne diese Berücksichtigung wenig aussagekräftig. Natürlich profitieren diejenigen, die zu niedrigen Zinsen gekauft haben, ebenfalls von den nominalen Einkommenszuwächsen. Diese waren jedoch zum Kaufzeitpunkt so nicht planbar/Vorhersehbar. Nun muss man diesen Aspekt jedoch mit einbeziehen.

Das wissen auch die Verkäufer, denn auch für diese hat die Inflation große Auswirkung. Schon ohne Preisnachlass verkaufen sie aktuell zu real deutlich niedrigeren Preisen.

Höhere Zinsen bedingen weniger Wirtschaftsleistung. Eine Rezession oben drauf, wird die Situation von Arbeitnehmern weiter verschlechtern. Ein Soft Landung wo Zinsen graduell steigen und die Wirtschaftsleidtung ist natürlich möglich, sich jetzt aber hinzustellen als ob trotz Zinssteigerung und Inflation nur positive Auswirkungen haben auf Nominaleinkommen ist grob falsch. Manche werden ihren Job einfach verlieren, oder für real weniger arbeiten um nichts arbeitslos zu werden.

Dazu ändert ein höherer Zins auch die Attraktivität festverzinsliche Anlagen, wichtug besonders für gr.institutionelle Anleger. Anleger, due auf die Tendite schauen, werden bei 2% Mietrendite und um die 1% auf 10J dt Staatsanleihen sicher nicht weiter in Immobilien investieren, weil die risikoadjustiert weniger einbringen als die sicherste festverzinsliche. Die Anpassung geht über höhere Mieten oder weniger Preis. Inwieweit höhere Mieten mit dieser Regierung drin sind, darf jeder selbst beurteilen.

Es wurde hier bereits X Fach erläutert: Vermieter schauen auf die EK Rendite und diese spielt in anderen Dimensionen, als die Mietrendite. 1% auf Staatsanleihen sind wohl nicht das, was Vermieter als alternative Anlageform suchen. Vergiss das ganz schnell.
Löhne und Gehälter werden mit der Inflation steigen und einige werden auf der Strecke bleiben. War schon immer so und es ist nichts anderes zu erwarten. Bei der Immo Finanzierung zählen am Ende die nominalen Werte.

Von der EK Rendite bitte aber den FK Zins abziehen. Natürlich werden für institutionelle Anleger jetzt festverzinsliche wieder attraktiv. Deshalb sind auch Aktien von Immobilieninvestoren so spektakulär gefallen! Der Zins auf 10J Bundesanleihen ist hier nur der Referenzwert für andere festverzinsliche.

Vergiss bitte ganz schnell das Zinsen keine Auswirkungen haben werden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Hier mal ein paar Zahlen:
Meine Eltern konnten Anfang der 90er für damals ca. 400.000 Mark ein Einfamilienhaus im Speckgürtel einer Großstadt kaufen, mit 100.000 DM EK, die zu gleichen Teilen von meinen Großeltern kamen. Mein Vater hat damals p.a. 60.000 DM brutto verdient, was damals recht viel war (Dipl-Ing. mit gesuchter Spezialisierung, top 10% der Abschlüsse, TU-9, ein paar Jahre Berufserfahrung). Monatliche Rate waren wohl ~1500 Mark. Damals blieb netto wesentlich mehr vom brutto übrig (kalte Progression...).

Mein Dad war lange Alleinverdiener, zu der Zeit war das Geld knapp, aber hat gereicht. Größere Urlaube und das zweite Auto waren drin, als meine Mum, auch Akademikern, ebenfalls arbeiten ging - 50%, öffentlicher Dienst.

Heute komplett absurd, über eine solche Konstellation auch nur nachzudenken.

Was unserer Generation nun Probleme macht: Meine Eltern bewohnen nun zu zweit das, aus heutiger Sicht, riesige Haus. Wollen halt auf Garten etc. nicht verzichten. Könnten aufs Land ziehen, aber da ist die Infrastruktur zu schlecht. Natürlich kennen meine Eltern auch Leute, die diesen Schritt gemacht haben, und nun jammern, dass sie 1h+ zum Arzt fahren müssen.

Also bleiben die Boomer in ihren großen Häusern in der Stadt sitzen.

Folgende Betrachtung fehlt:

Die Eltergeneration kaufte außerhalb einer mittelgroßen Stadt (so um die 100k Einwohner) Speckgürtel oder Dorf davor, relativ günstig. Die Stadt wächst, wird reicher und du kannst dir heute das gleiche Haus in der gleichen Gegend nicht mehr leisten.

Das ist aber der falsche Vergleich. Du musst das vergleichen mit dem Haus weiter draußen.

Wenn die Eltern in den 80er in Städten wie Ingolstadt billig gekauft haben sind die 600m2 Grundstück mit Haus natürlich (teilweise weit) über 1 Mio. wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Gott, was hier immer rum gejammert wird...hier mal eine Geschichte aus meinem Umfeld/Bekanntenkreis:
Ausbildung zum Bandarbeiter bei Daimler, 3 Zimmer Wohnung nach ca. 5 Jahren Berufserfahrung gekauft, mittlerweile verheiratet, 2 Kinder, Frau war im Mutterschutz und studiert aktuell d,h, er ist der Alleinverdiener seit ca. 12 Jahren...mittlerweile in eine 4 Zimmerwohnung gezogen mit einer darunter liegenden 2 Zimmer Wohnung, beides sein Eigentum versteht sich, und letztes Jahr noch eine 3 Zimmer Wohnung für die Kinder gekauft (die Erste 3 Zimmer Wohnung wurde dann verkauft)...Migrationshintergrund, lebt seit seinem 10 Lebensjahr in DE

Mein Brunder: vor 5 Jahren Haus hingestellt, Frau 2 Kinder, nahe Karlsruhe

Ich: mittlerweile 2te 3 Zimmerwohnung gekauft und vor Wochen eingezogen, erste wird vermietet

Wir kamen mit 12 Jahren nach DE

Ich frage mich manchmal wirklich wie realitätsfremd hier einige Menschen sind, jeder will sofort alles haben sobald der Arbeitsvertrag unterschrieben wurde...ich habe mit 40k vor 10 Jahren angefangen, ich wusste aber gleich dass ich mir Eigentum kaufen will und darauf hin habe ich auch gearbeitet. Es war mir aber ganz klar, dass das nicht nach Beendigung der Probezeit passieren wird...

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WiWi Gast

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Dann lebst Du in einer Bubble.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Kenne keinen aus der Generation der kein Haus hat

Schön, dass es für Deine Eltern kein Problem war. Aber warum ist die Eigentümerquote Deiner Elterngeneration so schlecht? Wollten die alle keine eigene Immo?

In meiner Elterngeneration war das kein Problem

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WiWi Gast

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Von der EK Rendite bitte aber den FK Zins abziehen. Natürlich werden für institutionelle Anleger jetzt festverzinsliche wieder attraktiv. Deshalb sind auch Aktien von Immobilieninvestoren so spektakulär gefallen! Der Zins auf 10J Bundesanleihen ist hier nur der Referenzwert für andere festverzinsliche.

Vergiss bitte ganz schnell das Zinsen keine Auswirkungen haben werden.

Habe ich behauptet, dass der Zins keine Auswirkungen hat? Wenn ich mit 10% EK noch 1% bescheidene 1% Bruttorendite nach Zins und anderen Kosten erwirtschafte, dann sind das aber immer noch 10% EK Rendite. Da müssen die festverzinslichen aber noch ein wenig weiter steigen (Faktor 10), um in diese Nähe zu kommen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

"Selbst gut verdienende DINKS können sich maximal mit Ach und Krach eine 3-Zimmerwohnung leisten, wobei ich mir da bei den aktuellen Zinsen auch nicht mehr so sicher wäre. "

Unsinn. Hab mir als Single vor 2 Jahren eine 3-Zimmer-Neubau-Wohnung in Heidelberg gekauft. Mit 60.000 Euro brutto.

PS: Ja, hatte relativ viel Eigekapital. Aber ich lebe auch recht sparsam.

3z Neubau in 2019 mit sagen wir 80qm?
Wie alt bist du wenn ich fragen darf?

Da bist dann doch locker mit 600k dabei (inkl KNK)?

Das kann doch mit 60 brutto ~ 3netto kaum zu stemmen sein oder ?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Hier mal ein paar Zahlen:
Meine Eltern konnten Anfang der 90er für damals ca. 400.000 Mark ein Einfamilienhaus im Speckgürtel einer Großstadt kaufen, mit 100.000 DM EK, die zu gleichen Teilen von meinen Großeltern kamen. Mein Vater hat damals p.a. 60.000 DM brutto verdient, was damals recht viel war (Dipl-Ing. mit gesuchter Spezialisierung, top 10% der Abschlüsse, TU-9, ein paar Jahre Berufserfahrung). Monatliche Rate waren wohl ~1500 Mark. Damals blieb netto wesentlich mehr vom brutto übrig (kalte Progression...).

Das mit den 1500 Mark Anfang der 90er kann nicht sein, denn damit konnte man die Zinsen von 300K Mark nicht bezahlen. Tilgung noch aussen vor.

Heute kostet das Haus nun 800K EUR und mit Top 10% Abschluss bist Du bei 120K Brutto.
Dan noch je 100K von beiden Elternteilen - also 200K EK und somit 600K Darlehen.
Käme also heute auf das selbe raus. Ach halt: Die Zinsen sind heute ja spottbillig gegenüber damals. Also ist es heute DEUTLICH leichter als damals. Sorry, aber so ist es nun mal.
.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Mein Gott, was hier immer rum gejammert wird...hier mal eine Geschichte aus meinem Umfeld/Bekanntenkreis:
Ausbildung zum Bandarbeiter bei Daimler, 3 Zimmer Wohnung nach ca. 5 Jahren Berufserfahrung gekauft, mittlerweile verheiratet, 2 Kinder, Frau war im Mutterschutz und studiert aktuell d,h, er ist der Alleinverdiener seit ca. 12 Jahren...mittlerweile in eine 4 Zimmerwohnung gezogen mit einer darunter liegenden 2 Zimmer Wohnung, beides sein Eigentum versteht sich, und letztes Jahr noch eine 3 Zimmer Wohnung für die Kinder gekauft (die Erste 3 Zimmer Wohnung wurde dann verkauft)...Migrationshintergrund, lebt seit seinem 10 Lebensjahr in DE

Mein Brunder: vor 5 Jahren Haus hingestellt, Frau 2 Kinder, nahe Karlsruhe

Ich: mittlerweile 2te 3 Zimmerwohnung gekauft und vor Wochen eingezogen, erste wird vermietet

Wir kamen mit 12 Jahren nach DE

Ich frage mich manchmal wirklich wie realitätsfremd hier einige Menschen sind, jeder will sofort alles haben sobald der Arbeitsvertrag unterschrieben wurde...ich habe mit 40k vor 10 Jahren angefangen, ich wusste aber gleich dass ich mir Eigentum kaufen will und darauf hin habe ich auch gearbeitet. Es war mir aber ganz klar, dass das nicht nach Beendigung der Probezeit passieren wird...

Exakt so ist das. Ich habe vor 7 Jahren meine erste ETW gekauft und vor vier Jahren dann unser jetziges Haus (ETW behalten und vermietet). Ich bin seit 6 Jahren Alleinverdiener und meine Frau macht den Haushalt und kümmert sich um die Kids.

Mit einem guten Gehalt und außerhalb der absoluten Spitzenstädte geht das auch heute noch (bzw. ging bis die Zinsen vor kurzem stiegen). Man muss halt auch mal den Mumm haben und es einfach machen.

Ich kenne viele die lieber erzählen von ihren tollen Plänen aber nichts umsetzen. In meinem gesamten Freundes- und Verwandtenkreis (alle zwischen 35 und 45 Jahre alt) gibt es so gut wie niemanden der nicht mindestens eine Immobilie sein eigen nennt. Selbst meine Schwester (Kindergärtnerin) hat ein eigenes Reihenhaus und dieses mittlerweile fast abbezahlt (ist halt am A... der Welt, stört sie aber nicht).

Hier wird m.E. viel zu viel gejammert und zu wenig gemacht.

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WiWi Gast

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Und zu welchem Zinssatz habt Ihr finanziert? Bestimmt nicht zu den Konditionen aus den 1980er Jahren! Damals konnte man sich so was nicht leisten!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Mein Gott, was hier immer rum gejammert wird...hier mal eine Geschichte aus meinem Umfeld/Bekanntenkreis:
Ausbildung zum Bandarbeiter bei Daimler, 3 Zimmer Wohnung nach ca. 5 Jahren Berufserfahrung gekauft, mittlerweile verheiratet, 2 Kinder, Frau war im Mutterschutz und studiert aktuell d,h, er ist der Alleinverdiener seit ca. 12 Jahren...mittlerweile in eine 4 Zimmerwohnung gezogen mit einer darunter liegenden 2 Zimmer Wohnung, beides sein Eigentum versteht sich, und letztes Jahr noch eine 3 Zimmer Wohnung für die Kinder gekauft (die Erste 3 Zimmer Wohnung wurde dann verkauft)...Migrationshintergrund, lebt seit seinem 10 Lebensjahr in DE

Mein Brunder: vor 5 Jahren Haus hingestellt, Frau 2 Kinder, nahe Karlsruhe

Ich: mittlerweile 2te 3 Zimmerwohnung gekauft und vor Wochen eingezogen, erste wird vermietet

Wir kamen mit 12 Jahren nach DE

Ich frage mich manchmal wirklich wie realitätsfremd hier einige Menschen sind, jeder will sofort alles haben sobald der Arbeitsvertrag unterschrieben wurde...ich habe mit 40k vor 10 Jahren angefangen, ich wusste aber gleich dass ich mir Eigentum kaufen will und darauf hin habe ich auch gearbeitet. Es war mir aber ganz klar, dass das nicht nach Beendigung der Probezeit passieren wird...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Mein Gott, was hier immer rum gejammert wird...hier mal eine Geschichte aus meinem Umfeld/Bekanntenkreis:
Ausbildung zum Bandarbeiter bei Daimler, 3 Zimmer Wohnung nach ca. 5 Jahren Berufserfahrung gekauft, mittlerweile verheiratet, 2 Kinder, Frau war im Mutterschutz und studiert aktuell d,h, er ist der Alleinverdiener seit ca. 12 Jahren...mittlerweile in eine 4 Zimmerwohnung gezogen mit einer darunter liegenden 2 Zimmer Wohnung, beides sein Eigentum versteht sich, und letztes Jahr noch eine 3 Zimmer Wohnung für die Kinder gekauft (die Erste 3 Zimmer Wohnung wurde dann verkauft)...Migrationshintergrund, lebt seit seinem 10 Lebensjahr in DE

Mein Brunder: vor 5 Jahren Haus hingestellt, Frau 2 Kinder, nahe Karlsruhe

Ich: mittlerweile 2te 3 Zimmerwohnung gekauft und vor Wochen eingezogen, erste wird vermietet

Wir kamen mit 12 Jahren nach DE

Ich frage mich manchmal wirklich wie realitätsfremd hier einige Menschen sind, jeder will sofort alles haben sobald der Arbeitsvertrag unterschrieben wurde...ich habe mit 40k vor 10 Jahren angefangen, ich wusste aber gleich dass ich mir Eigentum kaufen will und darauf hin habe ich auch gearbeitet. Es war mir aber ganz klar, dass das nicht nach Beendigung der Probezeit passieren wird...

I call BS.

Allein das Baugrundstück bei Karlsruhe kostet €500K aufwärts.

Entweder seid ihr sonst irgendwie vermögend, habt ihr euch so krank verschuldet, dass ihr in die Privatinsolvenz rutscht, sobald die Zinsbindung ausläuft, oder die Geschichte ist frei erfunden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Die Eltergeneration kaufte außerhalb einer mittelgroßen Stadt (so um die 100k Einwohner) Speckgürtel oder Dorf davor, relativ günstig. Die Stadt wächst, wird reicher und du kannst dir heute das gleiche Haus in der gleichen Gegend nicht mehr leisten.

Das ist aber der falsche Vergleich. Du musst das vergleichen mit dem Haus weiter draußen.

Erstens das, und zweitens waren damals auch die Präferenzen andere. Ich kann mich erinnern, als ich in den 80ern Kind war, da wurde ich teils blöd angemacht, weil wir in der Stadt lebten und am Gymnasium die "coolen Kids" bzw. die aus besseren Familien von außerhalb kamen. Da war das sprichwörtliche Häuschen im Grünen einfach viel angesehener und keiner wollte in die Stadt. Das hat sich irgendwann gefühlt um 2000 gedreht. Nun wollen mehr in die Stadt und dann ist auch klar, dass man dort deutlich eingeschränktere Möglichkeiten hat als weiter draußen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Musst noch die 9% inflation abziehen von deinem Prozent

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Von der EK Rendite bitte aber den FK Zins abziehen. Natürlich werden für institutionelle Anleger jetzt festverzinsliche wieder attraktiv. Deshalb sind auch Aktien von Immobilieninvestoren so spektakulär gefallen! Der Zins auf 10J Bundesanleihen ist hier nur der Referenzwert für andere festverzinsliche.

Vergiss bitte ganz schnell das Zinsen keine Auswirkungen haben werden.

Habe ich behauptet, dass der Zins keine Auswirkungen hat? Wenn ich mit 10% EK noch 1% bescheidene 1% Bruttorendite nach Zins und anderen Kosten erwirtschafte, dann sind das aber immer noch 10% EK Rendite. Da müssen die festverzinslichen aber noch ein wenig weiter steigen (Faktor 10), um in diese Nähe zu kommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Von der EK Rendite bitte aber den FK Zins abziehen. Natürlich werden für institutionelle Anleger jetzt festverzinsliche wieder attraktiv. Deshalb sind auch Aktien von Immobilieninvestoren so spektakulär gefallen! Der Zins auf 10J Bundesanleihen ist hier nur der Referenzwert für andere festverzinsliche.

Vergiss bitte ganz schnell das Zinsen keine Auswirkungen haben werden.

Habe ich behauptet, dass der Zins keine Auswirkungen hat? Wenn ich mit 10% EK noch 1% bescheidene 1% Bruttorendite nach Zins und anderen Kosten erwirtschafte, dann sind das aber immer noch 10% EK Rendite. Da müssen die festverzinslichen aber noch ein wenig weiter steigen (Faktor 10), um in diese Nähe zu kommen.

....ich meine natürlich 1% Netto-Mietrendite.....

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Mein Gott, was hier immer rum gejammert wird...hier mal eine Geschichte aus meinem Umfeld/Bekanntenkreis:
Ausbildung zum Bandarbeiter bei Daimler

Da kann man direkt aufhören zu lesen. Das Gehalt eines Daimler-Bandarbeiters im Verhältnis zum Rest der Bevölkerung und zu den Immobilienpreisen war damals deutlich besser als das heute sogar bei studierten IGMlern der Fall ist.

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WiWi Gast

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Echt heftig, die Vergleiche mit Lateinamerika oder Südeuropa, wo eine Immobilie erschwinglicher sein soll. Ihr wart wohl noch nie dort.

In jenen Ländern hast du schnell 20 % Jugendarbeitslosigkeit und mehr. Da ziehen junge Leute erst mit 30 aus, weil sie zu schlecht verdienen. Der Baustandard ist auch massiv schlechter, was sich auf die Nebenkosten auswirkt. Die Infrastruktur ist selbst in den Städten deutlich schlechter ausgebaut als in der BRD, in vielen Millionenstädten im globalen Süden gibts weder U-Bahn noch Radwege. Dort würden so manche Deutsche ganz schnell demütig werden.

Der Lebensstandard in 2022 ist der höchste, der in der BRD jemals erreicht wurde. Jetzt gibts zum ersten mal seit Jahrzehnten wieder eine nennenswerte Inflation und alle drehen durch. Wer rechnen kann merkt auch, dass Kredite mit 7-8 % Zins wie in den 1990ern den tatsächlich bezahlten Hauspreis oft verdoppelt haben. Früher war eben nicht alle besser...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Mein Gott, was hier immer rum gejammert wird...hier mal eine Geschichte aus meinem Umfeld/Bekanntenkreis:
Ausbildung zum Bandarbeiter bei Daimler

Da kann man direkt aufhören zu lesen. Das Gehalt eines Daimler-Bandarbeiters im Verhältnis zum Rest der Bevölkerung und zu den Immobilienpreisen war damals deutlich besser als das heute sogar bei studierten IGMlern der Fall ist.

Bin zwar nicht der Poster, aber der Daimler Bandarbeiter hat letztes Jahr die Dritte Bude gekauft. Also sollte der studierte IGMler doch auch heute irgend etwas auf die Reihe bringen. Bin zwar kein IGMler, aber wenn ich heute 30 Jahre alt wäre, dann sähe ich auch nicht das Problem, was hier immer geschildert wird. Habe auch mehrere Buden und jede Bude war zu keinem Zeitpunkt teurer, als zum Kaufzeitpunkt. So ist das heute nun mal auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das würde nur gehen wenn die meisten Vermieter auf lange Sicht Verluste machen und Pleite gehen. Wenn Vermieter auf lange Sicht nicht Pleite gehen, dann verdienen sie mit Vermietung Geld. Das schließt wiederum aus, dass mieten günstiger als kaufen ist.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Nicht der Poster aber es wollten damals tatsächlich viele keine eigene Immobilie, viele wollen das heute auch nicht aus dem gleichen Grund das mieten schlicht immer noch billiger als kaufen ist.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Schön, dass es für Deine Eltern kein Problem war. Aber warum ist die Eigentümerquote Deiner Elterngeneration so schlecht? Wollten die alle keine eigene Immo?

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WiWi Gast

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Ja, es war so groß, dass er heute 3.6k netto raus bekommt nach 22 Jahren Beschäftigung...wer sich keine Ziele setzt, bleibt wie viele hier stehen und jammert nur rum

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Mein Gott, was hier immer rum gejammert wird...hier mal eine Geschichte aus meinem Umfeld/Bekanntenkreis:
Ausbildung zum Bandarbeiter bei Daimler

Da kann man direkt aufhören zu lesen. Das Gehalt eines Daimler-Bandarbeiters im Verhältnis zum Rest der Bevölkerung und zu den Immobilienpreisen war damals deutlich besser als das heute sogar bei studierten IGMlern der Fall ist.

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WiWi Gast

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Waaaaas? Du hast dabei vergessen zu erwähnen, dass der Spitzensteuersatz gegenüber früher massiv gesenkt wurde. So viel Steuern, wie damals, zahlt heute niemand mehr. Die Steuerlast ist heute in DE deutlich niedriger, als damals.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Die Steuer- und Abgabenlast war massiv niedriger. Schau dir doch mal an wieviele Angestellte mittlerweile den Spitzensteuersatz zahlen. Das ist eine Rekordzahl von über 4 Millionen. Die Zahl hat sich in den letzten 20 Jahren vervielfacht weil jede Bundesregierung eine Steuerreform einfach verweigert und nichtmal die Inflation ausgeglichen hat.
Gleichzeitig steigen jetzt die Lebenshaltungskosten massiv. Es wird nur noch schlimmer.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Also meine Eltern konnten sich 1981 eine neue 3-Zimmer-Wohnung leisten, obwohl mein Vater nur Mechaniker in einer 20 Mann Klitsche war und meine Mutter mit mir fast die ganzen 80er zuhause war und nicht gearbeitet hat.
Allerdings hat man sich damals im Gegensatz zu heute noch eingeschränkt, ich war als Kind nur in Österreich in Urlaub, an "Unterhaltungselektronik" gab es einen Fernseher, nur ein Auto und ansonsten hat man einfach gelebt ohne großartig etwas auszugeben.

Klar sind die Verhältnisse heute andere und klar kommt man auch mit Einschränken nicht mehr dahin, was früher ging. Aber bei vielen ist eben auch ein Hinderungsgrund, dass immer alles gleichzeitig möglich sein muss und man eben nicht bereit ist, z.B. die ersten 10 Jahre einer Finanzierung nur sehr eingeschränkt und einfach Urlaub zu machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, stimmt. Inflation exclusiv bei Mieteinkünften/ EK Renditen aus Vermietung. Gut, dass es diese bei festverzinslichen Wertpapieren nicht gibt.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Musst noch die 9% inflation abziehen von deinem Prozent

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Von der EK Rendite bitte aber den FK Zins abziehen. Natürlich werden für institutionelle Anleger jetzt festverzinsliche wieder attraktiv. Deshalb sind auch Aktien von Immobilieninvestoren so spektakulär gefallen! Der Zins auf 10J Bundesanleihen ist hier nur der Referenzwert für andere festverzinsliche.

Vergiss bitte ganz schnell das Zinsen keine Auswirkungen haben werden.

Habe ich behauptet, dass der Zins keine Auswirkungen hat? Wenn ich mit 10% EK noch 1% bescheidene 1% Bruttorendite nach Zins und anderen Kosten erwirtschafte, dann sind das aber immer noch 10% EK Rendite. Da müssen die festverzinslichen aber noch ein wenig weiter steigen (Faktor 10), um in diese Nähe zu kommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Kern hat der Schreiber aber recht. Vergleicht einfach mal die Konsumausgaben der Generationen. Ihr könnt ja gerne die Bandarbeiter bei Daimler vergleichen, aber redet doch einfach mal mit Eltern/Großeltern, ob die so einen "Lifestyle" hatten wie ihr.

Und dann reden wir nochmal.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Mein Gott, was hier immer rum gejammert wird...hier mal eine Geschichte aus meinem Umfeld/Bekanntenkreis:
Ausbildung zum Bandarbeiter bei Daimler

Da kann man direkt aufhören zu lesen. Das Gehalt eines Daimler-Bandarbeiters im Verhältnis zum Rest der Bevölkerung und zu den Immobilienpreisen war damals deutlich besser als das heute sogar bei studierten IGMlern der Fall ist.

Was früher mit einfacheren Beruf, damit jünger aber trotzdem mit Fleiß möglich war, ist heute nur noch mit sehr gutem akademischen Abschluss bzw. als Selbstständiger möglich. Durch den Zuzug in die Ballungsgebiete sind diese eben verhältnismäßig teurer und die Wegzuggebiete verhältnismäßig billiger geworden. Im Schnitt vielleicht "gleich", für viele junge Menschen aber ein Verlustgeschäft. Heute muss es für die DHH schon der Abteilungsleiterposten in einem Konzern sein, als einfacher Angestellter ist ohne Erbe nichts mehr möglich (Ausnahmen bestätigen die Regel).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Die Eltergeneration kaufte außerhalb einer mittelgroßen Stadt (so um die 100k Einwohner) Speckgürtel oder Dorf davor, relativ günstig. Die Stadt wächst, wird reicher und du kannst dir heute das gleiche Haus in der gleichen Gegend nicht mehr leisten.

Das ist aber der falsche Vergleich. Du musst das vergleichen mit dem Haus weiter draußen.

Erstens das, und zweitens waren damals auch die Präferenzen andere. Ich kann mich erinnern, als ich in den 80ern Kind war, da wurde ich teils blöd angemacht, weil wir in der Stadt lebten und am Gymnasium die "coolen Kids" bzw. die aus besseren Familien von außerhalb kamen. Da war das sprichwörtliche Häuschen im Grünen einfach viel angesehener und keiner wollte in die Stadt. Das hat sich irgendwann gefühlt um 2000 gedreht. Nun wollen mehr in die Stadt und dann ist auch klar, dass man dort deutlich eingeschränktere Möglichkeiten hat als weiter draußen.

Weder das eine noch das andere ist am Ende ausschlaggebend. Ich verdiene in € doppelt so viel wie mein Vater in DM und ich kann mir auch 30km weiter ausserhalb kein Haus leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Die Eltergeneration kaufte außerhalb einer mittelgroßen Stadt (so um die 100k Einwohner) Speckgürtel oder Dorf davor, relativ günstig. Die Stadt wächst, wird reicher und du kannst dir heute das gleiche Haus in der gleichen Gegend nicht mehr leisten.

Das ist aber der falsche Vergleich. Du musst das vergleichen mit dem Haus weiter draußen.

Erstens das, und zweitens waren damals auch die Präferenzen andere. Ich kann mich erinnern, als ich in den 80ern Kind war, da wurde ich teils blöd angemacht, weil wir in der Stadt lebten und am Gymnasium die "coolen Kids" bzw. die aus besseren Familien von außerhalb kamen. Da war das sprichwörtliche Häuschen im Grünen einfach viel angesehener und keiner wollte in die Stadt. Das hat sich irgendwann gefühlt um 2000 gedreht. Nun wollen mehr in die Stadt und dann ist auch klar, dass man dort deutlich eingeschränktere Möglichkeiten hat als weiter draußen.

Weder das eine noch das andere ist am Ende ausschlaggebend. Ich verdiene in € doppelt so viel wie mein Vater in DM und ich kann mir auch 30km weiter ausserhalb kein Haus leisten.

Das liegt dann aber nicht mehr an den aktuellen Immobilienpreisen. Dein Vater hatte es unter diesen gennannten Umständen definitiv schwerer, als Du. Wenn er sich eine Immobilie leisten konnte, dann kannst Du das auch. Oder Du kannst mit Geld schlicht nicht umgehen.

Und jetzt erzähl mir nicht, dass die Immo-Preise sich nominal mehr als vervierfacht haben. (Du verdienst nominal 4 mal so viel, wie Dein Vater!) Wenn sie nur 4 mal höher sind, dann profitierst Du aktuell vom unschlagbar niedrigen Zins, den Dein Vater nicht hatte. Der hat vermutlich einen doppelt so hohen Zinssatz bezahlt, wie Du.
Aber früher war ja alles easy :-)

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WiWi Gast

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Und der Wirtschaft geht es langsam schlechter. Die sehr gut bezahlten Posten seltener.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Mein Gott, was hier immer rum gejammert wird...hier mal eine Geschichte aus meinem Umfeld/Bekanntenkreis:
Ausbildung zum Bandarbeiter bei Daimler

Da kann man direkt aufhören zu lesen. Das Gehalt eines Daimler-Bandarbeiters im Verhältnis zum Rest der Bevölkerung und zu den Immobilienpreisen war damals deutlich besser als das heute sogar bei studierten IGMlern der Fall ist.

Was früher mit einfacheren Beruf, damit jünger aber trotzdem mit Fleiß möglich war, ist heute nur noch mit sehr gutem akademischen Abschluss bzw. als Selbstständiger möglich. Durch den Zuzug in die Ballungsgebiete sind diese eben verhältnismäßig teurer und die Wegzuggebiete verhältnismäßig billiger geworden. Im Schnitt vielleicht "gleich", für viele junge Menschen aber ein Verlustgeschäft. Heute muss es für die DHH schon der Abteilungsleiterposten in einem Konzern sein, als einfacher Angestellter ist ohne Erbe nichts mehr möglich (Ausnahmen bestätigen die Regel).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Im Kern hat der Schreiber aber recht. Vergleicht einfach mal die Konsumausgaben der Generationen. Ihr könnt ja gerne die Bandarbeiter bei Daimler vergleichen, aber redet doch einfach mal mit Eltern/Großeltern, ob die so einen "Lifestyle" hatten wie ihr.

Und dann reden wir nochmal.

Vollkommen richtig, das 1000€ iPhone verhindert, dass die Leute sich 1 mio € Familienhäuser in Ballungsräumen leisten können. #Ironie

Man muss es aussprechen wie es ist, unsere Generation hat richtig verk*ckt, ohne Unterstützung.

Es werden so gut wie keine neue Gebiete erschlossen, weil warum auch immer. Man findet immer 1000 Gründe wieso und weshalb es nicht geht.

Als Sohn von Migranten frustriert mich Deutschland nur. Leider habe ich es nur zu einem DAX Automobilhersteller geschafft und kann mir somit kein Wohneigentum leisten in der Großstadt.

Es gibt oft genug Tage wo ich mich frage warum ich aufstehe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich lebe ja auch schon immer in der Großstadt. Als "in der Stadt" werden hier natürlich auch die bevorzugten Wohngegenden in 1 bis 2 km um das Stadtzentrum bezeichnet. Da stehen die teuren Villen und Einfamilienhäuser + die bevorzugten Eigentumswohnungsanlagen. Das war bei uns in der Schule hoch geschätzt.

Innenstadtlage mit den typischen Wohnquartieren aus der Gründerzeit und die weiter entlegenen Vororte mit den Einfamilienhäusern aus den 1970ern, wohin man mit dem Stadtbus schon mal 20 Minuten unterwegs war galten nicht als Wohngegenden für die Bessergestellten.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Die Eltergeneration kaufte außerhalb einer mittelgroßen Stadt (so um die 100k Einwohner) Speckgürtel oder Dorf davor, relativ günstig. Die Stadt wächst, wird reicher und du kannst dir heute das gleiche Haus in der gleichen Gegend nicht mehr leisten.

Das ist aber der falsche Vergleich. Du musst das vergleichen mit dem Haus weiter draußen.

Erstens das, und zweitens waren damals auch die Präferenzen andere. Ich kann mich erinnern, als ich in den 80ern Kind war, da wurde ich teils blöd angemacht, weil wir in der Stadt lebten und am Gymnasium die "coolen Kids" bzw. die aus besseren Familien von außerhalb kamen. Da war das sprichwörtliche Häuschen im Grünen einfach viel angesehener und keiner wollte in die Stadt. Das hat sich irgendwann gefühlt um 2000 gedreht. Nun wollen mehr in die Stadt und dann ist auch klar, dass man dort deutlich eingeschränktere Möglichkeiten hat als weiter draußen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Im Kern hat der Schreiber aber recht. Vergleicht einfach mal die Konsumausgaben der Generationen. Ihr könnt ja gerne die Bandarbeiter bei Daimler vergleichen, aber redet doch einfach mal mit Eltern/Großeltern, ob die so einen "Lifestyle" hatten wie ihr.

Und dann reden wir nochmal.

Die Gen Y gibt dramatisch mehr Geld im Alltag aus, als die Boomer. Meine beiden Söhne verdienen jeweils ähnlich viel, wie ich. SparQuote = 0. Beide haben auch Partner mit ähnlichem Einkommen. Sparquote = 0
Haushaltseinkommen jeweils in Summe doppelt so hoch, wegen DINK. Sparquote= 0.

Meine Frau (ohne Einkommen) und ich können bei halben Haushaltseinkommen monatl. ca. 2K sparen.
Beide Söhne mit Partner und DINK können sich nach eigener Aussage kein Eigentum leisten. Alles viel zu teuer. Findet den Fehler.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Im Kern hat der Schreiber aber recht. Vergleicht einfach mal die Konsumausgaben der Generationen. Ihr könnt ja gerne die Bandarbeiter bei Daimler vergleichen, aber redet doch einfach mal mit Eltern/Großeltern, ob die so einen "Lifestyle" hatten wie ihr.

Und dann reden wir nochmal.

Vollkommen richtig, das 1000€ iPhone verhindert, dass die Leute sich 1 mio € Familienhäuser in Ballungsräumen leisten können. #Ironie

Man muss es aussprechen wie es ist, unsere Generation hat richtig verk*ckt, ohne Unterstützung.

Es werden so gut wie keine neue Gebiete erschlossen, weil warum auch immer. Man findet immer 1000 Gründe wieso und weshalb es nicht geht.

Als Sohn von Migranten frustriert mich Deutschland nur. Leider habe ich es nur zu einem DAX Automobilhersteller geschafft und kann mir somit kein Wohneigentum leisten in der Großstadt.

Beim DAX Automobilhersteller verdient man ja auch sooo schlecht.

Es gibt oft genug Tage wo ich mich frage warum ich aufstehe.

Man kann’s auch übertreiben. Warum ist es so ein Weltuntergang wenn man sich kein Haus leisten kann? Ist das der entscheidende Faktor zwischen Glück und Unglück?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und mir geht dass Gejammere einfach nur noch auf die Nerven. Da erzählt jemand die tragische Geschichte, wie er beim Berufseinstieg nicht direkt eine ETW kaufen konnte. Nein, er musste in dieser entsetzlichen Welt doch tatsächlich bis zur ersten Beförderung warten!

Wenn man da wieder ins Kinderzimmer zieht, okay. Man kann aber auch einfach mal ein paar Jahre etwas mieten, an der Karriere arbeiten, Eigenkapital ansparen und dann kaufen.

Und mir geht die Ignoranz mancher, wie die Deine auf die Nerven. Ich vermute, dass du noch sehr jung bist und hast noch nicht richtig gearbeitet oder profitierst von einer Erbschaft oder du bist schon älter und hast schon alles in trockenen Tüchern.

Wenn du heute aber in Deutschland als Erwachsener um die 30 mit dem Aufbau einer Karriere und Familie beschäftigt bist, ohne dass deine Eltern dir das Problem der wirtschaftlichen Sorgen abnehmen, wirst du früher oder später feststellen, dass:

  • du einem Vermieter aus der Boomergeneration oder Ausland durch Miete seine Immobilie finanzieren darfst
  • einer immer weiter wachsenden Rentnerschaft ihre Rente bezahlen darfst
  • generell einen nicht unbeträchtlichen leistungslosen Teil der Gesellschaft mitfinanzierst (auch Schwarzarbeit)
  • selbst ein hohes DINK Einkommen, wenn mal eines reduziert ist wegen Nachwuchs, kaum ausreicht, um in einer der Regionen mit guten Jobs adäquates Eigentum zu erwerben.

Wenn ich meine adäquat, dann steckt dahinter ein gewisser Anspruch. Mit Promotion, guten Abschlüssen und verantwortungsvollen Jobs als Führungskräfte wollen wir, überspitzt formuliert, nicht im Ghetto wohnen und uns mit Kindern in drei Zimmer quetschen. Das können wir dann auch als Empfänger von Sozialleistungen haben.

Unsere Konsequenz: Leistung dauerhaft mindern, um ein besseres Verhältnis aus Arbeit/Output ist nicht so unser Ding, wir sind noch jung und wollen was reißen. Also werden wir auswandern und bereisen aktuell potenzielle Ziele.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ganz ehrlich, wer mit 4-5k netto Haushaltseinkommen zu zweit, sich kein Eigentum leisten kann, der hat entweder A. ein gewaltiges Konsumproblem oder B. total überzogene Erwartungen und da spreche ich aus Erfahrung mit 2 Eigentumswohnungen angefangen mit 3k Haushaltseinkommen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Im Kern hat der Schreiber aber recht. Vergleicht einfach mal die Konsumausgaben der Generationen. Ihr könnt ja gerne die Bandarbeiter bei Daimler vergleichen, aber redet doch einfach mal mit Eltern/Großeltern, ob die so einen "Lifestyle" hatten wie ihr.

Und dann reden wir nochmal.

Vollkommen richtig, das 1000€ iPhone verhindert, dass die Leute sich 1 mio € Familienhäuser in Ballungsräumen leisten können. #Ironie

Man muss es aussprechen wie es ist, unsere Generation hat richtig verk*ckt, ohne Unterstützung.

Es werden so gut wie keine neue Gebiete erschlossen, weil warum auch immer. Man findet immer 1000 Gründe wieso und weshalb es nicht geht.

Als Sohn von Migranten frustriert mich Deutschland nur. Leider habe ich es nur zu einem DAX Automobilhersteller geschafft und kann mir somit kein Wohneigentum leisten in der Großstadt.

Beim DAX Automobilhersteller verdient man ja auch sooo schlecht.

Es gibt oft genug Tage wo ich mich frage warum ich aufstehe.

Man kann’s auch übertreiben. Warum ist es so ein Weltuntergang wenn man sich kein Haus leisten kann? Ist das der entscheidende Faktor zwischen Glück und Unglück?

Man verdient nicht überragend genug. Mit 3500€ Netto kommt man in Großstädten nicht weit. Jahresbrutto von 80-90k rufen im Süden höchstens ein Lächeln hervor, mehr nicht.

Viel Spaß, ohne familiäre Hilfe, jemals zu Eigentum zu wohnen.

Vielleicht hängt das eigene Lebensglück nicht davon ab, aber wer hat Spaß daran dem Vermieter für 50qm 1000-1200€ warm in den Rachen zu werfen?
Fühlt sich an wie zu arm zum verhungern, zu reich zum Leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, Ihr hattet in den letzten Jahren traumhafte Konditionen. Eine Doppelhaushälfte für 800k bis 1 Mio. war zu ganz niedrigen Zinsen finanzierbar. Bei 3% Tilgung wäre nach 20 Jahren gar nicht mehr so viel Restschuld übrig gewesen. Aber hier haben einfach zu viele auf Beck und Kommer gehört. Das war halt dumm!

Wir Boomer hatten es viel schwerer. Niedrige Einkommen, höhere Steuern und Finanzierungen zwischen 6 und 10%. Ich konnte meine kleine alte 3 Zimmer Wohnung nur bezahlen, weil ich Sonntags noch einen Nebenjob hatte. Als Ingenieur mit A14 (Bauassessor). Und ich habe jeden Sonntag von ganz früh bis spät abends gearbeitet, um irgendwie über die Runden zu kommen.

Damals war es noch etwas besonderes, ein Diplom von einer TU9 zu haben. Schon am Abitur waren die meisten gescheitert. Heute schafft es fast jeder.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Man muss es aussprechen wie es ist, unsere Generation hat richtig verk*ckt, ohne Unterstützung.

Es werden so gut wie keine neue Gebiete erschlossen, weil warum auch immer. Man findet immer 1000 Gründe wieso und weshalb es nicht geht.

Als Sohn von Migranten frustriert mich Deutschland nur. Leider habe ich es nur zu einem DAX Automobilhersteller geschafft und kann mir somit kein Wohneigentum leisten in der Großstadt.

Es gibt oft genug Tage wo ich mich frage warum ich aufstehe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau die Konsumlaune scheint deutlich zurück zu gehen....

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Und der Wirtschaft geht es langsam schlechter. Die sehr gut bezahlten Posten seltener.

Mein Gott, was hier immer rum gejammert wird...hier mal eine Geschichte aus meinem Umfeld/Bekanntenkreis:
Ausbildung zum Bandarbeiter bei Daimler

Da kann man direkt aufhören zu lesen. Das Gehalt eines Daimler-Bandarbeiters im Verhältnis zum Rest der Bevölkerung und zu den Immobilienpreisen war damals deutlich besser als das heute sogar bei studierten IGMlern der Fall ist.

Was früher mit einfacheren Beruf, damit jünger aber trotzdem mit Fleiß möglich war, ist heute nur noch mit sehr gutem akademischen Abschluss bzw. als Selbstständiger möglich. Durch den Zuzug in die Ballungsgebiete sind diese eben verhältnismäßig teurer und die Wegzuggebiete verhältnismäßig billiger geworden. Im Schnitt vielleicht "gleich", für viele junge Menschen aber ein Verlustgeschäft. Heute muss es für die DHH schon der Abteilungsleiterposten in einem Konzern sein, als einfacher Angestellter ist ohne Erbe nichts mehr möglich (Ausnahmen bestätigen die Regel).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Im Kern hat der Schreiber aber recht. Vergleicht einfach mal die Konsumausgaben der Generationen. Ihr könnt ja gerne die Bandarbeiter bei Daimler vergleichen, aber redet doch einfach mal mit Eltern/Großeltern, ob die so einen "Lifestyle" hatten wie ihr.

Und dann reden wir nochmal.

Die Gen Y gibt dramatisch mehr Geld im Alltag aus, als die Boomer. Meine beiden Söhne verdienen jeweils ähnlich viel, wie ich. SparQuote = 0. Beide haben auch Partner mit ähnlichem Einkommen. Sparquote = 0
Haushaltseinkommen jeweils in Summe doppelt so hoch, wegen DINK. Sparquote= 0.

Meine Frau (ohne Einkommen) und ich können bei halben Haushaltseinkommen monatl. ca. 2K sparen.
Beide Söhne mit Partner und DINK können sich nach eigener Aussage kein Eigentum leisten. Alles viel zu teuer. Findet den Fehler.

Glückwunsch dass ihr euren Kindern keinen Umgang mit Geld beigebracht habt.

Ändert nichts daran dass Leute die sparen sich trotzdem nichts leisten können.

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WiWi Gast

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Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

So wohnen wir einfach in unserer 3 Zimmer Wohnung für 900 Euro weiter.

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WiWi Gast

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"Vollkommen richtig, das 1000€ iPhone verhindert, dass die Leute sich 1 mio € Familienhäuser in Ballungsräumen leisten können. "

Genau DAS. Ignorant ohne ENDE.
Ich bin 32 und wurde extrem sparsam erzogen. Wenn du glaubst, es bleibt bei einem iPhone, dann komm mal in der Realität an.

  • Wieviel Weltreisen hatten deine Eltern?
  • Wieviel Auslandssemester?
  • Wie oft ist man früher in Urlaub?
  • Wie teuer waren die Hobbys (z.B. reiten)?
  • Wie oft ist man Essen gegangen?

Wenn mir hier irgendwer erzählen will, dass er nicht in den oben genannten Punkten viel mehr als die Eltern/Großeltern generation konsumiert, dann lügt er sich selbst an.

Es geht nicht um das blöde iPhone! Aber allein in diesem Thread ist ja schon jemand, der ein EXTRA Kino-Zimmer mietet. In meinem Freundeskreis sind einige Reiter, wo das Pferd mal eben 1,5 k€ pro Monat kostet, wo man 3-4 x für 1,5k in Urlaub fährt...

Ja, und das ist eben das fehlende Geld. Also hör auf meinen Beitrag mit nem iPhone, was man alle 2-3 Jahre kauft, lächerlich zu machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erlebe dasselbe in Bayern.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

So wohnen wir einfach in unserer 3 Zimmer Wohnung für 900 Euro weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Nein, Ihr hattet in den letzten Jahren traumhafte Konditionen. Eine Doppelhaushälfte für 800k bis 1 Mio. war zu ganz niedrigen Zinsen finanzierbar. Bei 3% Tilgung wäre nach 20 Jahren gar nicht mehr so viel Restschuld übrig gewesen. Aber hier haben einfach zu viele auf Beck und Kommer gehört. Das war halt dumm!

Wir Boomer hatten es viel schwerer. Niedrige Einkommen, höhere Steuern und Finanzierungen zwischen 6 und 10%. Ich konnte meine kleine alte 3 Zimmer Wohnung nur bezahlen, weil ich Sonntags noch einen Nebenjob hatte. Als Ingenieur mit A14 (Bauassessor). Und ich habe jeden Sonntag von ganz früh bis spät abends gearbeitet, um irgendwie über die Runden zu kommen.

Damals war es noch etwas besonderes, ein Diplom von einer TU9 zu haben. Schon am Abitur waren die meisten gescheitert. Heute schafft es fast jeder.

Man muss es aussprechen wie es ist, unsere Generation hat richtig verk*ckt, ohne Unterstützung.

Es werden so gut wie keine neue Gebiete erschlossen, weil warum auch immer. Man findet immer 1000 Gründe wieso und weshalb es nicht geht.

Als Sohn von Migranten frustriert mich Deutschland nur. Leider habe ich es nur zu einem DAX Automobilhersteller geschafft und kann mir somit kein Wohneigentum leisten in der Großstadt.

Es gibt oft genug Tage wo ich mich frage warum ich aufstehe.

Weil 3.5k rate ja auch so leistbar ist. Und dazu sind kaum Objekte verfügbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von der Haushaltsrechnung her stimmt das.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

So wohnen wir einfach in unserer 3 Zimmer Wohnung für 900 Euro weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Yep, das ist eig. das größte Problem. Nicht, dass Erben böse oder so wäre. Aber derzeit ist es der "übliche" Weg an eine Immobilie oder etwas Vermögen zu kommen und zwar bei der MEHRHEIT.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Im Kern hat der Schreiber aber recht. Vergleicht einfach mal die Konsumausgaben der Generationen. Ihr könnt ja gerne die Bandarbeiter bei Daimler vergleichen, aber redet doch einfach mal mit Eltern/Großeltern, ob die so einen "Lifestyle" hatten wie ihr.

Und dann reden wir nochmal.

Vollkommen richtig, das 1000€ iPhone verhindert, dass die Leute sich 1 mio € Familienhäuser in Ballungsräumen leisten können. #Ironie

Man muss es aussprechen wie es ist, unsere Generation hat richtig verk*ckt, ohne Unterstützung.

Es werden so gut wie keine neue Gebiete erschlossen, weil warum auch immer. Man findet immer 1000 Gründe wieso und weshalb es nicht geht.

Als Sohn von Migranten frustriert mich Deutschland nur. Leider habe ich es nur zu einem DAX Automobilhersteller geschafft und kann mir somit kein Wohneigentum leisten in der Großstadt.

Es gibt oft genug Tage wo ich mich frage warum ich aufstehe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Spannend, die alten Einkommen und Immobilienpreise zu lesen.

Meine Mutter war alleinerziehend und niedergelassene Ärztin mit sehr gut gehender Praxis. In den 80er und 90er Jahren hatte sie immer so 600TDM Jahresumsatz und 400TDM Gewinn. Netto waren das 20TDM im Monat, wovon sie 10TDM ausgegeben hat und 10TDM gespart hat.

Haus im Speckgürtel einer Grosstadt: Mitte der 80er gebaut, 800qm Grundstück hat 200TDM gekostet, Baukosten 550TDM. Wert heute wohl um die 1M€.

Das Haus war schnell abbezahlt, so dass sie sich dann weitere Immobilien (Gewerberäume für die Praxis, mehrere ETW zum Vermieten) leisten konnte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

So wohnen wir einfach in unserer 3 Zimmer Wohnung für 900 Euro weiter.

Wenn man direkt in einer der Großstädte wohnen will vielleicht…Vorausgesetzt Euer Haushaltseinkommen besteht nicht erst seit 3 Monaten, findet man auch etwas außerhalb. Wir wohnen 45min von der Mainzer Innenstadt weg, haben aber uns hier für 1Mio letztes Jahr ein schönes Haus leisten können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Im Kern hat der Schreiber aber recht. Vergleicht einfach mal die Konsumausgaben der Generationen. Ihr könnt ja gerne die Bandarbeiter bei Daimler vergleichen, aber redet doch einfach mal mit Eltern/Großeltern, ob die so einen "Lifestyle" hatten wie ihr.

Und dann reden wir nochmal.

Die Gen Y gibt dramatisch mehr Geld im Alltag aus, als die Boomer. Meine beiden Söhne verdienen jeweils ähnlich viel, wie ich. SparQuote = 0. Beide haben auch Partner mit ähnlichem Einkommen. Sparquote = 0
Haushaltseinkommen jeweils in Summe doppelt so hoch, wegen DINK. Sparquote= 0.

Meine Frau (ohne Einkommen) und ich können bei halben Haushaltseinkommen monatl. ca. 2K sparen.
Beide Söhne mit Partner und DINK können sich nach eigener Aussage kein Eigentum leisten. Alles viel zu teuer. Findet den Fehler.

Rechne mal: wir haben hier rd. 12 Prozent immobilienpreissteigerungen p.a. in den letzten Jahren gesehen

Bei einem referenzobjekt, was bspw 2019 700k kostet, wir aber zu diesem Zeitpunkt zu wenig ek hatten. Okay. Also sparen.

12 Prozent von 750 sind 90k p.a., da müsste man 7.5 k p.m. sparen, damit man nur die Preissteigerungen ausgleicht. Unmöglich. Also hilft es rein gar nichts viel zu sparen und ek aufzubauen, es wird völlig von den Preissteigerungen aufgefressen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei der niedrigen Miete würde ich da auch weiter wohnen

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

So wohnen wir einfach in unserer 3 Zimmer Wohnung für 900 Euro weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit deinem OEM Job dürftest du trotzdem besser dastehen als ein Großteil der Bevölkerung. Ich kann den Frust verstehen trotz eines guten Gehalts keine großen Sprünge machen zu können, da sind einfach die Abzüge vom Brutto viel zu hoch. Leider wird sich da nichts ändern.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Im Kern hat der Schreiber aber recht. Vergleicht einfach mal die Konsumausgaben der Generationen. Ihr könnt ja gerne die Bandarbeiter bei Daimler vergleichen, aber redet doch einfach mal mit Eltern/Großeltern, ob die so einen "Lifestyle" hatten wie ihr.

Und dann reden wir nochmal.

Vollkommen richtig, das 1000€ iPhone verhindert, dass die Leute sich 1 mio € Familienhäuser in Ballungsräumen leisten können. #Ironie

Man muss es aussprechen wie es ist, unsere Generation hat richtig verk*ckt, ohne Unterstützung.

Es werden so gut wie keine neue Gebiete erschlossen, weil warum auch immer. Man findet immer 1000 Gründe wieso und weshalb es nicht geht.

Als Sohn von Migranten frustriert mich Deutschland nur. Leider habe ich es nur zu einem DAX Automobilhersteller geschafft und kann mir somit kein Wohneigentum leisten in der Großstadt.

Es gibt oft genug Tage wo ich mich frage warum ich aufstehe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

Schon absurd, wie viel Geld da jeden Monat übrig bleibt aber man sich quasi nichts davon kaufen kann. Sowas gibt es echt nur in Deutschland

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Vollkommen richtig, das 1000€ iPhone verhindert, dass die Leute sich 1 mio € Familienhäuser in Ballungsräumen leisten können. #Ironie

Es ist ja nicht nur das iPhone.
Jemand der sich früh einen Coffee to go und was beim Bäcker holt und Mittags mit Kollegen was Essen geht, ist schnell 15€ am Tag los. Macht 3k im Jahr, wofür "unsere Eltern" einfach die Brotdose von zuhause mitgenommen haben.
Dazu ein Städtetripp hier, Unterhaltungselektronik da, im Sommer natürlich ein "richtiger Urlaub", ein zweites Auto (und da nicht nur einen 5 Jähre alten Corsa, "Mutti" will ja mit dem SUV an der Schule vorfahren), am Wochenende Essen gehen, Handyvertrag, TV/Musik-Streaming, ....

Das ganze läppert sich, und zwar gewaltig. Wollen viele nicht wahrhaben, weil es auf der einen Seite einen gewissen Life-Style bedeutet und auf der anderen ganz einfach Bequemlichkeit, aber die meisten von uns könnten vermutlich mit Partner sehr leicht einen Tausender im Monat sparen, wenn sie zu Einschränkungen bereit wären, wie es für unsere Eltern normal war.

Ja, das ermöglicht trotzdem nicht unbedingt die Immobilie, aber es ist zumindest einer der Bausteine, warum es mittlerweile bei vielen nicht funktioniert. Ein Tausender mag angesichts der 1 Mio Bude in der Stadt nicht unbedingt entscheidend sein, er kann aber der Spielraum sein, den man für die 700k Bude etwas außerhalb braucht. Insbesondere auch dann, wenn man das ganze schon vorher beim Aufbau des EK realisiert und nicht erst bei Finanzierungsstart.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oder mehr Ehrgeiz entwickeln und sich selbständig machen anstatt nur für andere zu arbeiten…

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

So wohnen wir einfach in unserer 3 Zimmer Wohnung für 900 Euro weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Nein, Ihr hattet in den letzten Jahren traumhafte Konditionen. Eine Doppelhaushälfte für 800k bis 1 Mio. war zu ganz niedrigen Zinsen finanzierbar. Bei 3% Tilgung wäre nach 20 Jahren gar nicht mehr so viel Restschuld übrig gewesen. Aber hier haben einfach zu viele auf Beck und Kommer gehört. Das war halt dumm!

Doppelhaushälfte für 1 Mio :D Die hat zu eurer Zeit ein Fünftel in DM kostet.

Nein, ihr Boomer hattet es nicht leichter. Ihr habt, um euren eigenen Wohlstand zu maximieren und Geld in alle verschenken zu können, um euer eigenes schlechtes Gewissen zu beruhigen, die Perspektive der kommenden Generationen zerstört.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

So wohnen wir einfach in unserer 3 Zimmer Wohnung für 900 Euro weiter.

Bei den Eckdaten solltet Ihr ja locker pro Jahr 80k zur Seite legen können, wenn das Eigenheim so ein wichtiges Ziel für Euch ist. Macht das halt fünf Jahre lang, schon habt Ihr 400k EK mehr, und dann klappt das auch mit dem Häuschen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Echt heftig, die Vergleiche mit Lateinamerika oder Südeuropa, wo eine Immobilie erschwinglicher sein soll. Ihr wart wohl noch nie dort.

In jenen Ländern hast du schnell 20 % Jugendarbeitslosigkeit und mehr. Da ziehen junge Leute erst mit 30 aus, weil sie zu schlecht verdienen. Der Baustandard ist auch massiv schlechter, was sich auf die Nebenkosten auswirkt. Die Infrastruktur ist selbst in den Städten deutlich schlechter ausgebaut als in der BRD, in vielen Millionenstädten im globalen Süden gibts weder U-Bahn noch Radwege. Dort würden so manche Deutsche ganz schnell demütig werden.

Der Lebensstandard in 2022 ist der höchste, der in der BRD jemals erreicht wurde. Jetzt gibts zum ersten mal seit Jahrzehnten wieder eine nennenswerte Inflation und alle drehen durch. Wer rechnen kann merkt auch, dass Kredite mit 7-8 % Zins wie in den 1990ern den tatsächlich bezahlten Hauspreis oft verdoppelt haben. Früher war eben nicht alle besser...

Klar war ich schon dort, und in meiner erweiterten Familie, die von dort kommt, haben sogut wie alle eine Immobilie. Wie gesagt, kein Luxus, aber halt ein Dach überm Kopf. Das kann man richtigerweise nicht 1:1 vergleichen, aber es zeigt eben auch dass es geht, wenn man nicht alles Luxus-Sanieren würde, und Leuten es unglaublich schwer macht ne eigene Immobilie zu finanzieren. (Nebenkosten, Grundstückskosten, Baustandards etc.)

Wer profitiert denn von den hohen Mieten? Zum Großteil Investoren, ein Durchschnittsmensch hat relativ wenig davon, vorallem wenn man es selbst besitzt und bewohnt, und nicht als Kapitalanlage sieht. ich bin weit weg von sozialistischen Ideen, aber mit Grundbedürfnissen so umgehen ist imho kein wünschenswerter Zustand.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

So wohnen wir einfach in unserer 3 Zimmer Wohnung für 900 Euro weiter.

Das Rhein Main Gebiet ist halt auch eines der teuersten in DE, ist nun mal so. Da reden wir von Preisen jenseits der Mio und das konnten sich auch früher schon nur absolute top Verdiener leisten. Zieht halt 20km weiter raus und aus 1,2m werden schnell 800k, die bei eurem Einkommen locker machbar sein sollten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

9,5k HH-Netto aber jammern, herrlich. Ich würde eher sagen, du machst massiv was falsch. 9,5k....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du verstehst es nicht oder?
Früher musstest du das 20-fache des Durchschnitts verdienen um in den Spitzensteuersatz zu kommen. Heute reicht das 1,5-fache des Durchschnitts.
Ob der Grenzsteuersatz dann 42% oder 56% beträgt, ist völlig unerheblich beim 20-fachen des Durchschnitts. Aber beim 1,5-fachen ist es nur noch lächerlich.

Du zahlst heute ab einem viel niedrigeren Gehalt immense Steuern im Vergleich zu früher.
Sozialabgaben sind da noch gar nicht eingerechnet! Die machens zusätzlich extrem teuer.

Vor 1968 gabs nichtmal eine MwSt!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Waaaaas? Du hast dabei vergessen zu erwähnen, dass der Spitzensteuersatz gegenüber früher massiv gesenkt wurde. So viel Steuern, wie damals, zahlt heute niemand mehr. Die Steuerlast ist heute in DE deutlich niedriger, als damals.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wichtiger Beitrag - Danke!

Ich (Jahrgang 1979) und meine Frau (Jahrgang 1985) haben 2020 ein EFH (Bj. 1970) bei 7k Haushaltsnetto in guter Lage in einer Großstadt gekauft (inkl. aller notwendigen Sanierungen u. Kaufnebenkosten ca. 900k).

Viele unserer Bekannten mit sehr ähnlichem Einkommen haben schon damals behauptet, sich das nicht leisten zu können. Wenn man dann mal ins Gespräch über die Lebenshaltungskosten kommt, weiß man schnell, woran das scheitert:
Meiner Frau und mir war immer wichtig, dass unsere Kinder und wir gut und hochwertig essen (kein Billigfleisch, gutes Brot, viel Gemüse usw.). Ansonsten haben wir einfach gelebt:

  • Wir fahren nicht zwei Neuwagen, sondern kommen mit einem Gebrauchtwagen und einem Lastenfahrrad aus. Extrem hohes Einsparpotential gegenüber denjenigen, die zwei Neu- oder Jahreswagen fahren (ganz vorsichtig kann man hier mal 12 000 Euro im Jahr rechnen - Bekannte, die einen großen SUV und einen Kompakten fahren, verlieren noch deutlich mehr Geld).
  • Wir haben immer preiswert Urlaub gemacht, im Jahr dafür im Schnitt ca. 1500,00 Euro ausgegeben. Viele Gutverdiener legen ohne mit der Wimper zu zucken ein Nettomonatseinkommen allein für den Sommerurlaub hin. Vorsichtig gerechnet Vorteil 5000,00 Euro/Jahr.
  • Wir sind gut angezogen, aber tragen unsere Kleidung lange. Kinderkleidung kaufen wir häufig gebraucht (und verkaufen sie auch wieder). Unsere Kinder ersticken auch nicht im Spielzeug und bekommen nicht immer sofort alles, was sie sich wünschen. Ebenfalls hohes Einsparpotential (sicherlich 2000,00 Euro im Vergleich zu denjenigen, die gerne shoppen).
  • Wir erledigen unseren Haushalt selbst, diverse Bekannte geben mehre Hundert Euro monatlich für Haushaltshilfen aus (vorsichtig gerechnet 3000,00 Euro / Jahr gespart).
  • Wir haben unsere Verträge (Versicherungen, Telefon/Mobilfunk, Strom) im Blick und verprassen da kein Geld. Diverse Leute aus dem Bekanntenkreis wissen gar nicht, was sie für ihr Handy oder ihre Versicherungen bezahlen ...
  • Wir haben vier bzw. fünf Jahre alte Smartphones und kaufen uns auch nicht ständig einen neuen Fernseher, Laptop usw.
  • Wir haben immer noch Ikea-Möbel, teils aus der Studizeit. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, richten wir uns nochmal neu ein.
  • Selbst bei der Ernährung geben wir trotz Bioladen und Markt als bevorzugte Einkaufsorte weniger aus als die Aldi-Käufer, die häufig Bestellen oder Essen gehen.
  • Last but not least haben wir an unserem EFH nach dem Kauf genau das gemacht, was uns ein dafür bezahlter Architekt zur langfristigen Werterhaltung u. energetischen Sanierung empfohlen hat. Wir sind mit 100k Investition ausgekommen. Ein Freund, der sich das Haus mit uns angesehen hat (und trotz sehr gutem Einkommen immer noch zur Miete wohnt) hätte so ziemlich alles neu gemacht, was laut Architekt etwa 150k mehr gekostet hätte (u. a. diverse Böden u. Bäder). Wir werden auch künftig Geld in unser Haus stecken - aber genau dann, wenn wir es ohne Probleme haben.

Mit unserem Lebensstil vermissen wir im Alltag übrigens nichts (während wir unser großes Haus, den tollen Garten und die Topwohnlage ziemlich vermissen würden). Wir leben so ähnlich, wie wir auch selbst aufgewachsen sind (beides Akademikerkinder mit Eltern, die auch für ihr Haus gespart haben).

Der Unterschied zu Gleichaltrigen mit ähnlichem Einkommen, die sich vermeintlich kein Haus leisten können ist halt, dass man so (ganz vorsichtig gerechnet) 25k im Jahr spart.
Deshalb hatten wir nach 10 Jahren Berufstätigkeit trotz Elternzeiten auch gut 200k angespart, während andere sogar für ihren Fuhrpark Kredite aufnehmen müssen und keine oder kaum Rücklagen haben. Dafür sind die halt gerade z. B. auf den Malediven, während wir nur eine Woche nach Spiekeroog fahren ;-)

Wir könnten uns auch heute noch problemlos ein Haus finanzieren. Unterschied zu 2020 wäre, dass wir im Monat nicht mehr 3k Sparrate hätten (aktuell: 2,2k Rate, 2k weitere Lebenshaltung, 3k sparen).
Und natürlich ist mir bewusst, dass wir im Vergleich gut verdienen (haben dafür auch viel geleistet), aber das tun viele, die sich angeblich kein Haus mehr leisten können halt auch.

Wer wirklich glaubt, die Boomer hätten es so einfach mit dem Hauskauf gehabt, sollte sich mal die Entwicklung der Erschwinglichkeit von Wohneigentum ansehen. 2010-2020 war eine Ausnahmesituation, wir kommen gerade wieder in die Normalität. Wer da kaufen möchte und nicht Krösus ist, muss halt in vielen Bereichen sparen (und nein, dabei geht es nicht um 1000k für ein gehyptes Smartphone - siehe oben).

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Nein, Ihr hattet in den letzten Jahren traumhafte Konditionen. Eine Doppelhaushälfte für 800k bis 1 Mio. war zu ganz niedrigen Zinsen finanzierbar. Bei 3% Tilgung wäre nach 20 Jahren gar nicht mehr so viel Restschuld übrig gewesen. Aber hier haben einfach zu viele auf Beck und Kommer gehört. Das war halt dumm!

Wir Boomer hatten es viel schwerer. Niedrige Einkommen, höhere Steuern und Finanzierungen zwischen 6 und 10%. Ich konnte meine kleine alte 3 Zimmer Wohnung nur bezahlen, weil ich Sonntags noch einen Nebenjob hatte. Als Ingenieur mit A14 (Bauassessor). Und ich habe jeden Sonntag von ganz früh bis spät abends gearbeitet, um irgendwie über die Runden zu kommen.

Damals war es noch etwas besonderes, ein Diplom von einer TU9 zu haben. Schon am Abitur waren die meisten gescheitert. Heute schafft es fast jeder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich lebe mit Partnerin in München und wir haben genau das gleiche Problem. Trotz 15k Netto Haushaltseinkommen.

Wir haben einen relativ guten Mietvertrag bei ca. 2.000€ für ca. 100qm in einer sehr schönen Wohnung. Ein Kauf macht für uns absolut keinen Sinn und kann auch finanziell eng werden, wenn ein Gehalt bei Nachwuchs wegfallen würde.

Unser aktueller Plan: Ersparnisse Miete vs. Kauf zurücklegen mit etwas Risiko und Chance auf mehr Rendite, auf mögliche Preisanpassungen hoffen und den Markt beobachten. Sollten wir die nächsten fünf Jahre merken, dass sich unsere Situation nicht verbessert, dann werden wir einfach deutlich mehr Geld in den Konsum stecken (Urlaub, Luxusgegenstände,…), da wir mit unserer Mietwohnung eigentlich super zufrieden sind und Mieterhöhungen nicht zu erwarten sind.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

So wohnen wir einfach in unserer 3 Zimmer Wohnung für 900 Euro weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Wir haben als DINK momentan 9.5k netto monatseinkommen. Wir können uns hier im Rhein Main Gebiet kein freistehendes EFH mit einem Garten der etwas größer als ein Handtuch ist leisten. Bei solchen Objekten wäre die Rate derzeit bei 5k. Wenn dann mal ein Kind kommt brechen direkt 3.5 k gehalt weg. Das ist schlicht nicht machbar.

So wohnen wir einfach in unserer 3 Zimmer Wohnung für 900 Euro weiter.

Warum brechen denn 3,5k Gehalt bei einem Kind weg? Das wäre ja nur der Fall, wenn jmd. von euch sich entscheidet dauerhaft zu Hause bleibt (Vollzeit oder Teilzeit). Ist ja klar, dass es dann finanziell im Rhein Main Gebiet nicht in den guten Gegenden klappt. Ihr habt dann ja „nur“ 6k und nicht 9,5k netto Haushaltseinkommen pro Monat (umgerechnet ca. 150/160k brutto zu zweit). Aber auch hier gibt es Orte wie Rüsselsheim und Co., wo ihr euch nen Haus mit Garten leisten könntet…

Nicht falsch verstehen, aber das Rhein Main Gebiet ist eine high kompetitiv Region in Deutschland. Dort sitzt zum einen altes Geld und zum anderen gibt es dort überproportional viele aus der Leistungselite mit hohen Gehältern. Nur mal so zum Vergleich. Alleine meine Frau verdient mit Mitte 30 knapp 11k netto pro Monat und in unserem Bekanntenkreis aus Uni/Job gibt es niemanden trotz Kinder mit einem Haushaltseinkommen unter 200/220k. Auf der Einnahmenseite ist da ist also definitiv auch bei euch noch was drin. Traut euch mal ins Risiko zu gehen oder fokussiert euch zusammen darauf mehr Geld zu verdienen und im Job nach weiter nach vorne zukommen, dann sieht’s in 2-4 Jahren ganz anders aus. Die Region gibt es ja nun wirklich her und ihr habt es doch aufgrund von Bildungsstand und Alter noch absolut selbst in der Hand die Situation für euch zu verbessern. Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Spannend, die alten Einkommen und Immobilienpreise zu lesen.

Meine Mutter war alleinerziehend und niedergelassene Ärztin mit sehr gut gehender Praxis. In den 80er und 90er Jahren hatte sie immer so 600TDM Jahresumsatz und 400TDM Gewinn. Netto waren das 20TDM im Monat, wovon sie 10TDM ausgegeben hat und 10TDM gespart hat.

Haus im Speckgürtel einer Grosstadt: Mitte der 80er gebaut, 800qm Grundstück hat 200TDM gekostet, Baukosten 550TDM. Wert heute wohl um die 1M€.

Das Haus war schnell abbezahlt, so dass sie sich dann weitere Immobilien (Gewerberäume für die Praxis, mehrere ETW zum Vermieten) leisten konnte.

Dann hatte sie in etwa das 10 Fache Einkommen, von dem man als Normalo ausgehen konnte. Das ist nun wirklich kein Maßstab, um hier irgend etwas zu beurteilen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Nein, Ihr hattet in den letzten Jahren traumhafte Konditionen. Eine Doppelhaushälfte für 800k bis 1 Mio. war zu ganz niedrigen Zinsen finanzierbar. Bei 3% Tilgung wäre nach 20 Jahren gar nicht mehr so viel Restschuld übrig gewesen. Aber hier haben einfach zu viele auf Beck und Kommer gehört. Das war halt dumm!

Doppelhaushälfte für 1 Mio :D Die hat zu eurer Zeit ein Fünftel in DM kostet.

Nein, ihr Boomer hattet es nicht leichter. Ihr habt, um euren eigenen Wohlstand zu maximieren und Geld in alle verschenken zu können, um euer eigenes schlechtes Gewissen zu beruhigen, die Perspektive der kommenden Generationen zerstört.

Dann informiere Dich erst einmal. Wir haben 1994 ein Reihenhäuschen für 400K DM gekauft.
Ein vergleichbarer Neubau kostet heute bei uns 499K EUR.
Damit hat sich der Preis nicht verfünffacht, sondern etwas mehr als verdoppelt.
Im Durchschnitt haben sich die Immos in diesem Zeitraum um den Faktor 2,5 entwickelt -somit nur um halb so viel, wie Du behauptest. Die Zinsen sind immer noch lächerlich günstig gegenüber damals und die Einkommen haben sich auch mehr als verdoppelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der Vergangenheit musste man vergleichbar früh 42% zahlen, danach ging der Steuersatz aber noch weiter hoch.

Google z.B nach "Die Einkommenssteuer im Zeitverlauf" vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Da werden auch inflationsangepasste Steuersatz-Verläufe dargestellt.

Und eigentlich gibt es ja auch heute auch erst bei höheren Einkommen den wirklichen Spitzensteuersatz (Solidaritätssteuer, Reichensteuer).

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Du verstehst es nicht oder?
Früher musstest du das 20-fache des Durchschnitts verdienen um in den Spitzensteuersatz zu kommen. Heute reicht das 1,5-fache des Durchschnitts.
Ob der Grenzsteuersatz dann 42% oder 56% beträgt, ist völlig unerheblich beim 20-fachen des Durchschnitts. Aber beim 1,5-fachen ist es nur noch lächerlich.

Du zahlst heute ab einem viel niedrigeren Gehalt immense Steuern im Vergleich zu früher.
Sozialabgaben sind da noch gar nicht eingerechnet! Die machens zusätzlich extrem teuer.

Vor 1968 gabs nichtmal eine MwSt!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Waaaaas? Du hast dabei vergessen zu erwähnen, dass der Spitzensteuersatz gegenüber früher massiv gesenkt wurde. So viel Steuern, wie damals, zahlt heute niemand mehr. Die Steuerlast ist heute in DE deutlich niedriger, als damals.

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Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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