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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann das bestätigen, bin ausgewandert und plane auch wieder zurück zu kommen. Aber und zwar ein großes Aber, mir ist dabei durch aus bewusst, dass es wirtschaftlich keine so gute Entscheidung sein wird. Es ist nun mal so, dass man als hochqualifizierter wo anders mehr verdienen kann. Bei mir sind es eher persönliche Gründe und die Angst ist dabei schon groß, dass es wirklich den Bach runtergeht. Dann muss man schauen wie man das hart erarbeitete noch rettet.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Nochmal: es gibt keine Abwanderung hochqualifizierter Leute aus Deutschland (vereinzelt wie Banking nach LND natürlich, gab es immer schon)
Wo hast Du das her?

Seit mind. 2010 haben wir in Deutschland eine konstante Nettoabwanderung von deutschen Staatsbürgern.
Im Kontrast dazu haben wir in der selben Zeitspanne eine konstant hohe Nettozuwanderung von ausländischen Staatsbürgern.
Quelle: BAMF.

Das BAMF gibt auch an, dass 63% der abwandernden Deutschen Staatsbürger zwischen 25 und 39 Jahre alt sind.
Außerdem Zitat BAMF:
"Deutsche Abwandernde sind überdurchschnittlich hoch qualifiziert: Während in der deutschen Gesamtbevölkerung nur jeder Vierte über einen akademischen Abschluss verfügt, sind es unter den Abwandernden über drei Viertel."

Damit ist eine Aussage widerlegt.

Um den BAMF Bericht noch weiter zu zitieren: "Für zwei Drittel der umgezogenen Personen ist der Auslandsaufenthalt allerdings nur zeitlich befristet für einige Jahre geplant, bei ebenfalls knapp zwei Dritteln gab es bereits frühere Auslandsaufenthalte. Die Autoren schlussfolgern daher, dass diese Form internationaler Migration langfristig zu keinem Verlust von hochqualifizierten Fachkräften führt."

Ich bin auch schon vier mal "ausgewandert": zweimal als kleines Kind, einmal für ein Jahr Studium und Reisen und einmal für 20 Monate Projekt für meinen AG.

Und Nettoabwanderung von eigenen Staatsbürgern ist doch völlig normal. Die Spätaussiedler haben das Saldo früher nur verzerrt, da sie als Einwanderung von deutschen Staatsbürgern gezählt wurden. Das Nettosaldo ist bei 60-70k pro Jahr, also weniger als 0,1% der Bevölkerung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier fehlt offensichtlich das generelle Verständnis für diese Märkte

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

In 2020 sind die Aktien zuerst gefallen. Die Immobilien aber nicht.

Aktien- und Immobilienpreise sind zu Beginn gefallen. Der Boom kam erst nachdem klar war das der Staat massiv unterstützt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Q1: 1,1% Zinsen
Q2: 2,8% Zinsen

Wir hatten ja ausgerechnet, dass 1,5% auf 3,5% ca. 11% Mehrkosten bedeutet. Die Änderung oben dürfte also 9% Mehrkosten bedeuten. Bei ähnlicher Preiselastizität 4,5% für die Käufer und 4,5% für die Käufer.

Der Makro-Trend war 3,5% im Quartal, aber die 4,5% durch Zinssteigerungen überlagern das und es kommt -1% heraus. Das ist alles erwartbar.

Wenn wir im Q3 nicht auf 4% Zinsen gehen, dürften die Q3 Preise wieder gegenüber Q2 steigen, außer es gibt einen externen Schock (Ukraine, Taiwan, ...).

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Immobilienpreise sind im zweiten Quartal sogar nominal gefallen.
Das sind Fakten und nicht diese Phantomdiskussionen über immer steigende Immobilienpreise:

Auf dem Immobilienmarkt mehren sich nach jahrelangen rasanten Preissteigerungen die Anzeichen für eine Trendwende. Im zweiten Quartal sind die Preise für Häuser und Wohnungen nach Daten der ING-Baufinanzierungstochter Interhyp im Vergleich zu den ersten drei Monaten um knapp ein Prozent leicht gesunken, wie das Münchner Unternehmen am Freitag mitteilte. Vorstandschef Jörg Utecht sprach von "Preiskorrekturen und -stagnationen".

Grundlage der Auswertung sind die von Interhyp vermittelten Finanzierungen, laut Mitteilung waren es in den vergangenen zehn Jahren von 2012 bis Ende Juni dieses Jahres mehr als 500 000 Verträge. Die Daten decken sich weitgehend mit der Einschätzung des Immobilienverbands Deutschland Süd (IVD).

In München, Köln und Leipzig scheint der derzeitige Knick besonders ausgeprägt, in diesen drei Großstädten waren Privathäuser und Eigentumswohnungen laut Interhyp Ende Juni etwas weniger teuer als ein Jahr zuvor. Am stärksten ausgeprägt war der Preisrückgang demnach in Köln mit einem Minus von knapp acht Prozent. Hauptursache der Entwicklung ist nach Einschätzung Utechts, dass sich manche Interessenten das Eigenheim wegen der gestiegenen Zinsen nicht mehr leisten können.

Der IVD Süd hatte kürzlich berichtet, dass Verkäufer in Großstädten derzeit erheblich länger brauchen, bis sie ihre Immobilie an den Mann oder die Frau gebracht haben. Und Käufern gelingt es in manchen Fällen wieder, den Preis etwas herunterzuhandeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der einzige Grund wieso die Zinsen fallen sind die Konjunktursorgen in der EU. Interhyp rechnet trotz aktueller Entspannung mit steigenden Zinsen (4 Prozent) bis Jahresende.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Immobilienpreise sind im zweiten Quartal sogar nominal gefallen.
Das sind Fakten und nicht diese Phantomdiskussionen über immer steigende Immobilienpreise:

Auf dem Immobilienmarkt mehren sich nach jahrelangen rasanten Preissteigerungen die Anzeichen für eine Trendwende. Im zweiten Quartal sind die Preise für Häuser und Wohnungen nach Daten der ING-Baufinanzierungstochter Interhyp im Vergleich zu den ersten drei Monaten um knapp ein Prozent leicht gesunken, wie das Münchner Unternehmen am Freitag mitteilte. Vorstandschef Jörg Utecht sprach von "Preiskorrekturen und -stagnationen".

Grundlage der Auswertung sind die von Interhyp vermittelten Finanzierungen, laut Mitteilung waren es in den vergangenen zehn Jahren von 2012 bis Ende Juni dieses Jahres mehr als 500 000 Verträge. Die Daten decken sich weitgehend mit der Einschätzung des Immobilienverbands Deutschland Süd (IVD).

In München, Köln und Leipzig scheint der derzeitige Knick besonders ausgeprägt, in diesen drei Großstädten waren Privathäuser und Eigentumswohnungen laut Interhyp Ende Juni etwas weniger teuer als ein Jahr zuvor. Am stärksten ausgeprägt war der Preisrückgang demnach in Köln mit einem Minus von knapp acht Prozent. Hauptursache der Entwicklung ist nach Einschätzung Utechts, dass sich manche Interessenten das Eigenheim wegen der gestiegenen Zinsen nicht mehr leisten können.

Der IVD Süd hatte kürzlich berichtet, dass Verkäufer in Großstädten derzeit erheblich länger brauchen, bis sie ihre Immobilie an den Mann oder die Frau gebracht haben. Und Käufern gelingt es in manchen Fällen wieder, den Preis etwas herunterzuhandeln.

Wenn´s an den "hohen Zinsen" lag, dann ist jetzt wieder Luft für nominale Preissteigerungen. Die Zinslast ist ja schon wieder nennenswert gesunken :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Der einzige Grund wieso die Zinsen fallen sind die Konjunktursorgen in der EU. Interhyp rechnet trotz aktueller Entspannung mit steigenden Zinsen (4 Prozent) bis Jahresende.

Immobilienpreise sind im zweiten Quartal sogar nominal gefallen.
Das sind Fakten und nicht diese Phantomdiskussionen über immer steigende Immobilienpreise:

Auf dem Immobilienmarkt mehren sich nach jahrelangen rasanten Preissteigerungen die Anzeichen für eine Trendwende. Im zweiten Quartal sind die Preise für Häuser und Wohnungen nach Daten der ING-Baufinanzierungstochter Interhyp im Vergleich zu den ersten drei Monaten um knapp ein Prozent leicht gesunken, wie das Münchner Unternehmen am Freitag mitteilte. Vorstandschef Jörg Utecht sprach von "Preiskorrekturen und -stagnationen".

Grundlage der Auswertung sind die von Interhyp vermittelten Finanzierungen, laut Mitteilung waren es in den vergangenen zehn Jahren von 2012 bis Ende Juni dieses Jahres mehr als 500 000 Verträge. Die Daten decken sich weitgehend mit der Einschätzung des Immobilienverbands Deutschland Süd (IVD).

In München, Köln und Leipzig scheint der derzeitige Knick besonders ausgeprägt, in diesen drei Großstädten waren Privathäuser und Eigentumswohnungen laut Interhyp Ende Juni etwas weniger teuer als ein Jahr zuvor. Am stärksten ausgeprägt war der Preisrückgang demnach in Köln mit einem Minus von knapp acht Prozent. Hauptursache der Entwicklung ist nach Einschätzung Utechts, dass sich manche Interessenten das Eigenheim wegen der gestiegenen Zinsen nicht mehr leisten können.

Der IVD Süd hatte kürzlich berichtet, dass Verkäufer in Großstädten derzeit erheblich länger brauchen, bis sie ihre Immobilie an den Mann oder die Frau gebracht haben. Und Käufern gelingt es in manchen Fällen wieder, den Preis etwas herunterzuhandeln.

Wenn´s an den "hohen Zinsen" lag, dann ist jetzt wieder Luft für nominale Preissteigerungen. Die Zinslast ist ja schon wieder nennenswert gesunken :-)

Klar rechnen die mit steigenden Zinsen, ein besseres Verkaufsargument gibt es nicht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das bedeutet also, dass sich die Konjunktursorgen noch bis Ende 2022 in Luft auflösen werden und damit der Spielraum für weitere Zinsanhebungen gegeben ist. Das sind ja dann gute Nachrichten von der Interhyp :-)

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Der einzige Grund wieso die Zinsen fallen sind die Konjunktursorgen in der EU. Interhyp rechnet trotz aktueller Entspannung mit steigenden Zinsen (4 Prozent) bis Jahresende.

Immobilienpreise sind im zweiten Quartal sogar nominal gefallen.
Das sind Fakten und nicht diese Phantomdiskussionen über immer steigende Immobilienpreise:

Auf dem Immobilienmarkt mehren sich nach jahrelangen rasanten Preissteigerungen die Anzeichen für eine Trendwende. Im zweiten Quartal sind die Preise für Häuser und Wohnungen nach Daten der ING-Baufinanzierungstochter Interhyp im Vergleich zu den ersten drei Monaten um knapp ein Prozent leicht gesunken, wie das Münchner Unternehmen am Freitag mitteilte. Vorstandschef Jörg Utecht sprach von "Preiskorrekturen und -stagnationen".

Grundlage der Auswertung sind die von Interhyp vermittelten Finanzierungen, laut Mitteilung waren es in den vergangenen zehn Jahren von 2012 bis Ende Juni dieses Jahres mehr als 500 000 Verträge. Die Daten decken sich weitgehend mit der Einschätzung des Immobilienverbands Deutschland Süd (IVD).

In München, Köln und Leipzig scheint der derzeitige Knick besonders ausgeprägt, in diesen drei Großstädten waren Privathäuser und Eigentumswohnungen laut Interhyp Ende Juni etwas weniger teuer als ein Jahr zuvor. Am stärksten ausgeprägt war der Preisrückgang demnach in Köln mit einem Minus von knapp acht Prozent. Hauptursache der Entwicklung ist nach Einschätzung Utechts, dass sich manche Interessenten das Eigenheim wegen der gestiegenen Zinsen nicht mehr leisten können.

Der IVD Süd hatte kürzlich berichtet, dass Verkäufer in Großstädten derzeit erheblich länger brauchen, bis sie ihre Immobilie an den Mann oder die Frau gebracht haben. Und Käufern gelingt es in manchen Fällen wieder, den Preis etwas herunterzuhandeln.

Wenn´s an den "hohen Zinsen" lag, dann ist jetzt wieder Luft für nominale Preissteigerungen. Die Zinslast ist ja schon wieder nennenswert gesunken :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Kann das bestätigen, bin ausgewandert und plane auch wieder zurück zu kommen. Aber und zwar ein großes Aber, mir ist dabei durch aus bewusst, dass es wirtschaftlich keine so gute Entscheidung sein wird. Es ist nun mal so, dass man als hochqualifizierter wo anders mehr verdienen kann. Bei mir sind es eher persönliche Gründe und die Angst ist dabei schon groß, dass es wirklich den Bach runtergeht. Dann muss man schauen wie man das hart erarbeitete noch rettet.

Mit Angst als Charakterzug passt du sehr gut nach Deutschland.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tatsächlich ist das wahrscheinlichste Szenario eine leichte Rezession für Deutschland im dritten und vierten Quartal bei gleichzeitig steigende Zinsen.

Die EZB muss die Zinsen weiter erhöhen.
In einem Jahr werden wir bei 1,5% Einlagezins liegen. Die Bundesanleihe liegt dann bei 2-3% und die Bauzinsen zwischen 4-5% auf 15 Jahre.

Aufgrund der Energiekosten und der Gasumlage fallen sowieso noch viel mehr potentielle Käufer aus dem Immobilienmarkt.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Das bedeutet also, dass sich die Konjunktursorgen noch bis Ende 2022 in Luft auflösen werden und damit der Spielraum für weitere Zinsanhebungen gegeben ist. Das sind ja dann gute Nachrichten von der Interhyp :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Kann das bestätigen, bin ausgewandert und plane auch wieder zurück zu kommen. Aber und zwar ein großes Aber, mir ist dabei durch aus bewusst, dass es wirtschaftlich keine so gute Entscheidung sein wird. Es ist nun mal so, dass man als hochqualifizierter wo anders mehr verdienen kann. Bei mir sind es eher persönliche Gründe und die Angst ist dabei schon groß, dass es wirklich den Bach runtergeht. Dann muss man schauen wie man das hart erarbeitete noch rettet.

Mit Angst als Charakterzug passt du sehr gut nach Deutschland.

Weil er Bedenken bzgl. der wirtschaftlichen Situation hat? Übertreiben kann man schon...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zinserhöhungen werden auch kommen, wenn wir in eine Rezession rutschen. Sieht man doch bei der Fed und Bank of England, dass die ihre Leitzinsen ordentlich erhöhen.

Die EZB wird nachziehen müssen, weil sonst der Euro massiv entwertet und damit die Inflation zusätzlich angeheizt wird. Bei 8-10% Inflation sind auch 4-5% Leitzins nicht viel - für die Immobilienfinanzierung aber ist das brutal.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Das bedeutet also, dass sich die Konjunktursorgen noch bis Ende 2022 in Luft auflösen werden und damit der Spielraum für weitere Zinsanhebungen gegeben ist. Das sind ja dann gute Nachrichten von der Interhyp :-)

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Der einzige Grund wieso die Zinsen fallen sind die Konjunktursorgen in der EU. Interhyp rechnet trotz aktueller Entspannung mit steigenden Zinsen (4 Prozent) bis Jahresende.

Immobilienpreise sind im zweiten Quartal sogar nominal gefallen.
Das sind Fakten und nicht diese Phantomdiskussionen über immer steigende Immobilienpreise:

Auf dem Immobilienmarkt mehren sich nach jahrelangen rasanten Preissteigerungen die Anzeichen für eine Trendwende. Im zweiten Quartal sind die Preise für Häuser und Wohnungen nach Daten der ING-Baufinanzierungstochter Interhyp im Vergleich zu den ersten drei Monaten um knapp ein Prozent leicht gesunken, wie das Münchner Unternehmen am Freitag mitteilte. Vorstandschef Jörg Utecht sprach von "Preiskorrekturen und -stagnationen".

Grundlage der Auswertung sind die von Interhyp vermittelten Finanzierungen, laut Mitteilung waren es in den vergangenen zehn Jahren von 2012 bis Ende Juni dieses Jahres mehr als 500 000 Verträge. Die Daten decken sich weitgehend mit der Einschätzung des Immobilienverbands Deutschland Süd (IVD).

In München, Köln und Leipzig scheint der derzeitige Knick besonders ausgeprägt, in diesen drei Großstädten waren Privathäuser und Eigentumswohnungen laut Interhyp Ende Juni etwas weniger teuer als ein Jahr zuvor. Am stärksten ausgeprägt war der Preisrückgang demnach in Köln mit einem Minus von knapp acht Prozent. Hauptursache der Entwicklung ist nach Einschätzung Utechts, dass sich manche Interessenten das Eigenheim wegen der gestiegenen Zinsen nicht mehr leisten können.

Der IVD Süd hatte kürzlich berichtet, dass Verkäufer in Großstädten derzeit erheblich länger brauchen, bis sie ihre Immobilie an den Mann oder die Frau gebracht haben. Und Käufern gelingt es in manchen Fällen wieder, den Preis etwas herunterzuhandeln.

Wenn´s an den "hohen Zinsen" lag, dann ist jetzt wieder Luft für nominale Preissteigerungen. Die Zinslast ist ja schon wieder nennenswert gesunken :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sie rechnen auch mit sinkenden Immobilienpreisen. Ob das also ein Verkaufsargument ist, höhere Zinsen und niedrigere Preise, hängt von deinem EK ab.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Der einzige Grund wieso die Zinsen fallen sind die Konjunktursorgen in der EU. Interhyp rechnet trotz aktueller Entspannung mit steigenden Zinsen (4 Prozent) bis Jahresende.

Immobilienpreise sind im zweiten Quartal sogar nominal gefallen.
Das sind Fakten und nicht diese Phantomdiskussionen über immer steigende Immobilienpreise:

Auf dem Immobilienmarkt mehren sich nach jahrelangen rasanten Preissteigerungen die Anzeichen für eine Trendwende. Im zweiten Quartal sind die Preise für Häuser und Wohnungen nach Daten der ING-Baufinanzierungstochter Interhyp im Vergleich zu den ersten drei Monaten um knapp ein Prozent leicht gesunken, wie das Münchner Unternehmen am Freitag mitteilte. Vorstandschef Jörg Utecht sprach von "Preiskorrekturen und -stagnationen".

Grundlage der Auswertung sind die von Interhyp vermittelten Finanzierungen, laut Mitteilung waren es in den vergangenen zehn Jahren von 2012 bis Ende Juni dieses Jahres mehr als 500 000 Verträge. Die Daten decken sich weitgehend mit der Einschätzung des Immobilienverbands Deutschland Süd (IVD).

In München, Köln und Leipzig scheint der derzeitige Knick besonders ausgeprägt, in diesen drei Großstädten waren Privathäuser und Eigentumswohnungen laut Interhyp Ende Juni etwas weniger teuer als ein Jahr zuvor. Am stärksten ausgeprägt war der Preisrückgang demnach in Köln mit einem Minus von knapp acht Prozent. Hauptursache der Entwicklung ist nach Einschätzung Utechts, dass sich manche Interessenten das Eigenheim wegen der gestiegenen Zinsen nicht mehr leisten können.

Der IVD Süd hatte kürzlich berichtet, dass Verkäufer in Großstädten derzeit erheblich länger brauchen, bis sie ihre Immobilie an den Mann oder die Frau gebracht haben. Und Käufern gelingt es in manchen Fällen wieder, den Preis etwas herunterzuhandeln.

Wenn´s an den "hohen Zinsen" lag, dann ist jetzt wieder Luft für nominale Preissteigerungen. Die Zinslast ist ja schon wieder nennenswert gesunken :-)

Klar rechnen die mit steigenden Zinsen, ein besseres Verkaufsargument gibt es nicht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

So hat man vor 10 Jahren die Immobilienwelt für 2020 ebenfalls eingeschätzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

Haha, die Glaskugel ist bestens poliert. Die besten Lagen sind meistens Erschließungen der 30er bis 70er Jahre. In diesen Häusern sind in der Regel schon die 2. oder 3. Nutzer drin. Nutzer kommen und gehen kontinuierlich. Die Idee, dass es im Jahr 2035 zu einem großen Austausch kommt, ist deswegen echt absurd.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, der Markt wird laut Prognosen bereits ab 2025 massiv drehen. Man sollte sich nicht komplett verschulden für ein Haus was am Ende doch nur ein Kompromiss ist. Diese Marktentwicklung ist eine Entwicklung die wir so die letzten 50 Jahre noch nicht hatten. Die Preisentwicklung der Vergangenheit bei dieser Demografie in die Zukunft fortzuschreiben, ist absolut nicht zielführend. Die Gegebenheiten sind in den kommenden Jahren schlicht anders als je zuvor.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist nur Wunschdenken. Die EZB wird die Zinsen nicht massiv anziehen, da die Südstaaten dann am Rand der Pleite stünden. Man sieht doch seit Jahren, wie und in wessen Interessen die EZB agiert. Das wird sich auch jetzt nicht ändern. Wie erwartet hat sich die EZB mit TPI mal wieder, diesmal aber besonders offensichtlich, ein Instrument zur Finanzierung der überschuldeten Staaten ausgedacht. Die EZB kann die Geister, die sie rief, nun nicht mehr loswerden, und sie wird die Inflation nicht in den Griff bekommen. Den Euro wird es in ein paar Jahren in der heutigen Form nicht mehr geben.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Zinserhöhungen werden auch kommen, wenn wir in eine Rezession rutschen. Sieht man doch bei der Fed und Bank of England, dass die ihre Leitzinsen ordentlich erhöhen.

Die EZB wird nachziehen müssen, weil sonst der Euro massiv entwertet und damit die Inflation zusätzlich angeheizt wird. Bei 8-10% Inflation sind auch 4-5% Leitzins nicht viel - für die Immobilienfinanzierung aber ist das brutal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

Lol, das Demografieargument höre ich seit Jahrzehnten. Mittlerweile habe ich schön fleißig alle 1-2 eine Mietwohnung gekauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

Wanderbewegungen in Deuschland und die Bevoelkerungsentwicklung in den Landkreisen sind gut erfasst und gut zu prognostizieren. Einfach im Internet auf den entsprechenden Seiten schauen. Das ist kein Thema ueber das man spektulieren muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

Dein Narrativ könnte von der Regierung kommen die sagt, dass sich alle Probleme von allein lösen und nicht gebaut werden muss, oder von Investoren die schon Immobilien haben und nochmal auf Not+Steigerungen hoffen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich auch so!

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

Wanderbewegungen in Deuschland und die Bevoelkerungsentwicklung in den Landkreisen sind gut erfasst und gut zu prognostizieren. Einfach im Internet auf den entsprechenden Seiten schauen. Das ist kein Thema ueber das man spektulieren muss.

Dier sind dann offensichtlich auch jetzt schon die bis jetzt noch nicht einmal geplanten Mega Fabriken ala Tesla bereits bekannt. Diese werden Auswirkungen auf die Bevölkerungsentwicklung in einzelnen Regionen haben. Kannst Du mir dann auch bitte noch die Lottozahlen der kommenden Samstagsziehung mitteilen? Das wäre sehr nett von Dir.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mag sein, aber da muss dann meistens massiv Geld für Renovierung und energetische Sanierung in die Hand genommen werden.

Nachdem ich den Markt inzwischen längere Zeit verfolge, bin ich inzwischen der Meinung, dass die Erschwinglichkeit, d.h. die Summe aus Kaufkosten, Renovierungskosten und Finanzierungskosten, sich nicht maßgeblich verändern wird. Nur die Größe der jeweiligen Posten verschiebt sich. Vielleicht sehen wir gerade einen kleinen Knick, aber alles in allem sehe ich keine großen Veränderungen.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Sehe ich auch so!

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

Wanderbewegungen in Deuschland und die Bevoelkerungsentwicklung in den Landkreisen sind gut erfasst und gut zu prognostizieren. Einfach im Internet auf den entsprechenden Seiten schauen. Das ist kein Thema ueber das man spektulieren muss.

Dier sind dann offensichtlich auch jetzt schon die bis jetzt noch nicht einmal geplanten Mega Fabriken ala Tesla bereits bekannt. Diese werden Auswirkungen auf die Bevölkerungsentwicklung in einzelnen Regionen haben. Kannst Du mir dann auch bitte noch die Lottozahlen der kommenden Samstagsziehung mitteilen? Das wäre sehr nett von Dir.

Hast du die Erhebungen einmal angesehen?
Klingt nicht danach.

Der Berliner und Brandenburger Raum ist sehr dynamisch und auch weiterhin einem Wachstum unterworfen. Da aendert eine einzelne Tesla Fabrik nichts daran.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

Dein Narrativ könnte von der Regierung kommen die sagt, dass sich alle Probleme von allein lösen und nicht gebaut werden muss, oder von Investoren die schon Immobilien haben und nochmal auf Not+Steigerungen hoffen...

Ich glaube du verkennst meine Aussage. Immobilienkonzerne sind nicht mehr bereit zum ATH bei gestiegenen Zinsen in mietskasernen mit +30 Jahren RoI zu investieren in einem Markt, in dem sich viele Erben in 10/15 Jahren fragen werden "wohin mit dem Ding". Eher noch fangen die ein oder anderen bereits an abzustoßen weil die Zeit der steigenden Preise zuende geht und die mietrendite sowieso meist jämmerlich ist.

@"Die werden aber alle baufällig sein" Und das ist genau wie für den Verkäufer förderlich? Eher noch muss dieser mit enormen Abschlag in Preis verkaufen.

Ich rechne nicht mit einem Preiseinbruch, eher Stagflation und da sollte man sich zweimal überlegen ob andere Anlageklassen nicht attraktiver sind.

Betonung aber auf "Anlageklasse"! Wer im richtigen Alter ist, von einer Immobilie träumt und trotz gestiegener Preise und Zinsen noch solide finanzieren kann sollte seine Lebenszeit nicht mit warten verschwenden, denn solange ihr darin wohnt kann euch der Buchgewinn/-Verlust egal sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr versteht eines nicht: Wenn die Boomer wissen, dass sie das Haus abtreten und keiner es erben will. Dann wird da nichts investiert. Hat sich von euch High-End-Investoren mal jemand ein haus angesehen, in welches 10 Jahre nichts reingesteckt wurde und auch die Pflege an sich vernachlässigt wurde.

Die Nachbarn meiner Eltern sind so ein Pärchen. Ich kann euch sagen: Da hilft nur eins, nämlich abreisen.

Hier haben glaub ich manchen die Vorstellung, dass sie in 2035 ein top renoviertes EFH im Speckgürtel für 500.000 finden. Im LEBEN nicht!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sowas wurde letztes Jahr auch noch behauptet und trotzdem ist es anders gekommen.

Italien geht es bestens, keine Sorge. Die haben ein weit höheres Vermögen als wir. Die können jedes innere Problem locker lösen, wenn man es denn wollte.

Falls es den Euro nicht mehr geben sollte, gehen die Immobilienpreise sowieso in den Keller.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Das ist nur Wunschdenken. Die EZB wird die Zinsen nicht massiv anziehen, da die Südstaaten dann am Rand der Pleite stünden. Man sieht doch seit Jahren, wie und in wessen Interessen die EZB agiert. Das wird sich auch jetzt nicht ändern. Wie erwartet hat sich die EZB mit TPI mal wieder, diesmal aber besonders offensichtlich, ein Instrument zur Finanzierung der überschuldeten Staaten ausgedacht. Die EZB kann die Geister, die sie rief, nun nicht mehr loswerden, und sie wird die Inflation nicht in den Griff bekommen. Den Euro wird es in ein paar Jahren in der heutigen Form nicht mehr geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Sowas wurde letztes Jahr auch noch behauptet und trotzdem ist es anders gekommen.

Italien geht es bestens, keine Sorge. Die haben ein weit höheres Vermögen als wir. Die können jedes innere Problem locker lösen, wenn man es denn wollte.

Falls es den Euro nicht mehr geben sollte, gehen die Immobilienpreise sowieso in den Keller.

Die Immobilienpreise werden durch die Decke gehen, wenn der Euro verschwindet. Welches Vertrauen will man denn da noch in einer Währung oder sonstigen Papierwerten haben. Gerade dann zählen nur noch Sachwerte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Sowas wurde letztes Jahr auch noch behauptet und trotzdem ist es anders gekommen.

Italien geht es bestens, keine Sorge. Die haben ein weit höheres Vermögen als wir. Die können jedes innere Problem locker lösen, wenn man es denn wollte.

Den Bürgern Italiens geht es blendend und daher ist der italienische Staat Pleite. In Deutschland ist es eher andersherum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

Wanderbewegungen in Deuschland und die Bevoelkerungsentwicklung in den Landkreisen sind gut erfasst und gut zu prognostizieren. Einfach im Internet auf den entsprechenden Seiten schauen. Das ist kein Thema ueber das man spektulieren muss.

Dier sind dann offensichtlich auch jetzt schon die bis jetzt noch nicht einmal geplanten Mega Fabriken ala Tesla bereits bekannt. Diese werden Auswirkungen auf die Bevölkerungsentwicklung in einzelnen Regionen haben. Kannst Du mir dann auch bitte noch die Lottozahlen der kommenden Samstagsziehung mitteilen? Das wäre sehr nett von Dir.

Hast du die Erhebungen einmal angesehen?
Klingt nicht danach.

Der Berliner und Brandenburger Raum ist sehr dynamisch und auch weiterhin einem Wachstum unterworfen. Da aendert eine einzelne Tesla Fabrik nichts daran.

Deshab sprach ich auch im Plural: FabrikEN.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Ihr versteht eines nicht: Wenn die Boomer wissen, dass sie das Haus abtreten und keiner es erben will. Dann wird da nichts investiert. Hat sich von euch High-End-Investoren mal jemand ein haus angesehen, in welches 10 Jahre nichts reingesteckt wurde und auch die Pflege an sich vernachlässigt wurde.

Die Nachbarn meiner Eltern sind so ein Pärchen. Ich kann euch sagen: Da hilft nur eins, nämlich abreisen.

Hier haben glaub ich manchen die Vorstellung, dass sie in 2035 ein top renoviertes EFH im Speckgürtel für 500.000 finden. Im LEBEN nicht!

Ich würde ja eher tendenziell nicht aufwändig investieren, wenn ich es vererbe. Das gefällt den Erben dann eh nicht und wird wieder raus gerissen. Ich würde investieren, wenn ich keine Eben hätte und damit den Verkaufspreis optimieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Ihr versteht eines nicht: Wenn die Boomer wissen, dass sie das Haus abtreten und keiner es erben will. Dann wird da nichts investiert. Hat sich von euch High-End-Investoren mal jemand ein haus angesehen, in welches 10 Jahre nichts reingesteckt wurde und auch die Pflege an sich vernachlässigt wurde.

Die Nachbarn meiner Eltern sind so ein Pärchen. Ich kann euch sagen: Da hilft nur eins, nämlich abreisen.

Hier haben glaub ich manchen die Vorstellung, dass sie in 2035 ein top renoviertes EFH im Speckgürtel für 500.000 finden. Im LEBEN nicht!

Das Haus meiner Eltern ist 20 Jahre alt und bisher wurden dort deutlich unter 1.000 Euro insgesamt investiert seit Einzug. War aber auch ein Neubau. Immernoch sehr gut und besser, als das meiste, was man auf dem Markt findet.

Aber ja, so eine Babyboomer Immobilie aus den 60ern/70ern/80ern dürfte 2035 in der Tat kaum mehr zu gebrauchen sein. Aus heutiger Sicht sind Gründerzeithäuser oder eben Neubauten der letzten 20 Jahre zeitgemäß. Damals wie heute würde entsprechend großzügig und mit ausreichend großen Fenstern gebaut. Die Babyboomer-Häuser sind nach heutigem Maßstab eher klein, dunkel und nicht sehr schön. Sowas dann noch energetisch zu sanieren und dann trotzdem einen Babyboomer-Bunker zu haben - da ist wirklich eher Abriss und zeitgemäßer Neubau besser, mit großen Räumen, großen Fenstern, guten Deckenhöhen und energetisch von Anfang an besser.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Ihr versteht eines nicht: Wenn die Boomer wissen, dass sie das Haus abtreten und keiner es erben will. Dann wird da nichts investiert. Hat sich von euch High-End-Investoren mal jemand ein haus angesehen, in welches 10 Jahre nichts reingesteckt wurde und auch die Pflege an sich vernachlässigt wurde.

Die Nachbarn meiner Eltern sind so ein Pärchen. Ich kann euch sagen: Da hilft nur eins, nämlich abreisen.

Hier haben glaub ich manchen die Vorstellung, dass sie in 2035 ein top renoviertes EFH im Speckgürtel für 500.000 finden. Im LEBEN nicht!

Das Haus meiner Eltern ist 20 Jahre alt und bisher wurden dort deutlich unter 1.000 Euro insgesamt investiert seit Einzug. War aber auch ein Neubau. Immernoch sehr gut und besser, als das meiste, was man auf dem Markt findet.

Aber ja, so eine Babyboomer Immobilie aus den 60ern/70ern/80ern dürfte 2035 in der Tat kaum mehr zu gebrauchen sein. Aus heutiger Sicht sind Gründerzeithäuser oder eben Neubauten der letzten 20 Jahre zeitgemäß. Damals wie heute würde entsprechend großzügig und mit ausreichend großen Fenstern gebaut. Die Babyboomer-Häuser sind nach heutigem Maßstab eher klein, dunkel und nicht sehr schön. Sowas dann noch energetisch zu sanieren und dann trotzdem einen Babyboomer-Bunker zu haben - da ist wirklich eher Abriss und zeitgemäßer Neubau besser, mit großen Räumen, großen Fenstern, guten Deckenhöhen und energetisch von Anfang an besser.

Kann auch im Rahmen einer Renovierung passieren. Alle Innenwaende, bis auf die tragenden koennen raus. Fenstern koennen vergroessert oder versetzt werden. Geht alles.

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WiWi Gast

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Klar geht das, aber die hohen Kosten für Kernsanierung und energetische Sanierung (Material plus Arbeitszeit) gleichen dir dann die (prognostizierten) niedrigeren Kaufpreise wieder aus.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Ihr versteht eines nicht: Wenn die Boomer wissen, dass sie das Haus abtreten und keiner es erben will. Dann wird da nichts investiert. Hat sich von euch High-End-Investoren mal jemand ein haus angesehen, in welches 10 Jahre nichts reingesteckt wurde und auch die Pflege an sich vernachlässigt wurde.

Die Nachbarn meiner Eltern sind so ein Pärchen. Ich kann euch sagen: Da hilft nur eins, nämlich abreisen.

Hier haben glaub ich manchen die Vorstellung, dass sie in 2035 ein top renoviertes EFH im Speckgürtel für 500.000 finden. Im LEBEN nicht!

Das Haus meiner Eltern ist 20 Jahre alt und bisher wurden dort deutlich unter 1.000 Euro insgesamt investiert seit Einzug. War aber auch ein Neubau. Immernoch sehr gut und besser, als das meiste, was man auf dem Markt findet.

Aber ja, so eine Babyboomer Immobilie aus den 60ern/70ern/80ern dürfte 2035 in der Tat kaum mehr zu gebrauchen sein. Aus heutiger Sicht sind Gründerzeithäuser oder eben Neubauten der letzten 20 Jahre zeitgemäß. Damals wie heute würde entsprechend großzügig und mit ausreichend großen Fenstern gebaut. Die Babyboomer-Häuser sind nach heutigem Maßstab eher klein, dunkel und nicht sehr schön. Sowas dann noch energetisch zu sanieren und dann trotzdem einen Babyboomer-Bunker zu haben - da ist wirklich eher Abriss und zeitgemäßer Neubau besser, mit großen Räumen, großen Fenstern, guten Deckenhöhen und energetisch von Anfang an besser.

Kann auch im Rahmen einer Renovierung passieren. Alle Innenwaende, bis auf die tragenden koennen raus. Fenstern koennen vergroessert oder versetzt werden. Geht alles.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Aber ja, so eine Babyboomer Immobilie aus den 60ern/70ern/80ern dürfte 2035 in der Tat kaum mehr zu gebrauchen sein. Aus heutiger Sicht sind Gründerzeithäuser oder eben Neubauten der letzten 20 Jahre zeitgemäß. Damals wie heute würde entsprechend großzügig und mit ausreichend großen Fenstern gebaut. Die Babyboomer-Häuser sind nach heutigem Maßstab eher klein, dunkel und nicht sehr schön. Sowas dann noch energetisch zu sanieren und dann trotzdem einen Babyboomer-Bunker zu haben - da ist wirklich eher Abriss und zeitgemäßer Neubau besser, mit großen Räumen, großen Fenstern, guten Deckenhöhen und energetisch von Anfang an besser.

Kann auch im Rahmen einer Renovierung passieren. Alle Innenwaende, bis auf die tragenden koennen raus. Fenstern koennen vergroessert oder versetzt werden. Geht alles.

Dann bist du eher bei einer großen Sanierung als bei einer Renovierung.

Ob sich das am Ende lohnt für ein Objekt mit fragwürdiger Bausubstanz...
In den 60ern-80ern wurde zwar viel gebaut aber meistens eher mit schlechter Qualität.
Da würde ich wenn dann eher abreißen und neu bauen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Das Haus meiner Eltern ist 20 Jahre alt und bisher wurden dort deutlich unter 1.000 Euro insgesamt investiert seit Einzug. War aber auch ein Neubau. Immernoch sehr gut und besser, als das meiste, was man auf dem Markt findet.

Das Haus meiner Eltern ist ebenfalls 20 Jahre alt, da wurde aber etwas mehr investiert.
Klar, das meiste eher in Richtung Optik (z.B. Fassade neu streichen lassen) oder Verbesserung (gesamter Keller hochwertig gefliest), aber reingeflossen ist da schon einiges.

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WiWi Gast

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Ja, aber was für ein Aufwand! Außenfassade muss neu gemacht werden. Dann hängen innen unter den Fenstern meist die Heizkörper - Fußbodenheizung haben eh die wenigsten Häuser jünger als aus den 1990-er Jahren.

Meine Oma besitzt noch ein großes Haus (mit einem schönen Grundstück und einzelstehend), war damals ein klitzekleines fränkisches Haus, Mitte der 1950-er Jahre gebaut. Durch viel Um- und Anbau Anfang der 1970-er Jahre hat es jetzt 9 Zimmer, 1 Küche, 2 Bäder. Eigentlich könnte man es als 2-FH sehen, wenn nicht eine Küche fehlen würde.

Der Schnitt ist natürlich mehr als bescheiden. Aber hier im Ort gibt es fast keine Bauplätze mehr und bevor ich mir eine neue ETW für viel, viel Geld kaufe oder sogar ein altes Haus, übernehme ich einmal dieses. Da weiß ich wenigstens, was ich habe. Ist zwar optisch nicht der Burner, aber mein Opa hatte immer alles die ganzen Jahre in Schuss gehalten.

Oma sagt zwar immer: "Wenn ich mal nicht mehr bin, dann verkauft die Hütte!" und schimpfte auch immer, weil sie meinte, das ist und bleibt ein altes Haus, aber für mich gibt es (wahrscheinlich - ist ja hoffentlich noch ne Weile hin) keine Alternative, weil ich hier im Ort wohnen bleiben möchte.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Ihr versteht eines nicht: Wenn die Boomer wissen, dass sie das Haus abtreten und keiner es erben will. Dann wird da nichts investiert. Hat sich von euch High-End-Investoren mal jemand ein haus angesehen, in welches 10 Jahre nichts reingesteckt wurde und auch die Pflege an sich vernachlässigt wurde.

Die Nachbarn meiner Eltern sind so ein Pärchen. Ich kann euch sagen: Da hilft nur eins, nämlich abreisen.

Hier haben glaub ich manchen die Vorstellung, dass sie in 2035 ein top renoviertes EFH im Speckgürtel für 500.000 finden. Im LEBEN nicht!

Das Haus meiner Eltern ist 20 Jahre alt und bisher wurden dort deutlich unter 1.000 Euro insgesamt investiert seit Einzug. War aber auch ein Neubau. Immernoch sehr gut und besser, als das meiste, was man auf dem Markt findet.

Aber ja, so eine Babyboomer Immobilie aus den 60ern/70ern/80ern dürfte 2035 in der Tat kaum mehr zu gebrauchen sein. Aus heutiger Sicht sind Gründerzeithäuser oder eben Neubauten der letzten 20 Jahre zeitgemäß. Damals wie heute würde entsprechend großzügig und mit ausreichend großen Fenstern gebaut. Die Babyboomer-Häuser sind nach heutigem Maßstab eher klein, dunkel und nicht sehr schön. Sowas dann noch energetisch zu sanieren und dann trotzdem einen Babyboomer-Bunker zu haben - da ist wirklich eher Abriss und zeitgemäßer Neubau besser, mit großen Räumen, großen Fenstern, guten Deckenhöhen und energetisch von Anfang an besser.

Kann auch im Rahmen einer Renovierung passieren. Alle Innenwaende, bis auf die tragenden koennen raus. Fenstern koennen vergroessert oder versetzt werden. Geht alles.

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WiWi Gast

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Ja, genau. Weil jmd renoviert wegen dem Wiederverkaufswert. Das ist genauso wie wenn du beim Autoverkauf für 500Euro neue Reifen aufziehst. Die 500 Euro bekommst du ja beim Weiterverkauf nicht wieder. Das gleiche bei der Immobilie.

Hier glaubt doch bitte niemand ernsthaft, dass wenn ihr ein Bad für 30k renoviert, die Immo 30k im Wert steigt.

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WiWi Gast

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Kann sich schnell ändern oder nicht? Alleine durch Homeoffice. Fast alle meine Freunde arbeiten fast 100% im Homeoffice oder Hybrid. Allein das kann die Wanderbewgungen deutlich ändern. Natürlich zeitverzögert.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Wer in Immobilien investiert muss in Dekaden denken und ab 2030 werden alte Babyboomer Häuser massenweise auf den Markt kommen und ab 2035 die Portale überschwemmen, oft in allerbesten Speckgürtellagen. Ab dann wird es sehr schwer jemanden noch für kleine Wohnungen oder Tiny Houses zu begeistern und das fangen die Konzerne bereits an einzupreisen.

Wanderbewegungen in Deuschland und die Bevoelkerungsentwicklung in den Landkreisen sind gut erfasst und gut zu prognostizieren. Einfach im Internet auf den entsprechenden Seiten schauen. Das ist kein Thema ueber das man spektulieren muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du verstehst es nicht: die Häuser sind auch jetzt schon meist wertlos und werden abgerissen.
Nur das Grundstück ist wertvoll.
Und jetzt rate mal was passiert wenn vermehrt Grundstücke auf den Markt kommen?

Dann zahlt niemand mehr Rekordpreise für solche Grundstücke.

In den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl der Pflegebedürftigen von 2 auf über 4 Millionen verdoppelt. Das sind bereits 5% der Gesamtbevölkerung. Die Leute müssen gar nicht sterben, um die Immobilien und Grundstücke freizumachen. Bei den hohen Pflegekosten wird oft schon vorher verkauft und auch das wird zunehmen.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Ihr versteht eines nicht: Wenn die Boomer wissen, dass sie das Haus abtreten und keiner es erben will. Dann wird da nichts investiert. Hat sich von euch High-End-Investoren mal jemand ein haus angesehen, in welches 10 Jahre nichts reingesteckt wurde und auch die Pflege an sich vernachlässigt wurde.

Die Nachbarn meiner Eltern sind so ein Pärchen. Ich kann euch sagen: Da hilft nur eins, nämlich abreisen.

Hier haben glaub ich manchen die Vorstellung, dass sie in 2035 ein top renoviertes EFH im Speckgürtel für 500.000 finden. Im LEBEN nicht!

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WiWi Gast

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Natürlich geht alles, aber Fenstergröße bzw. die Veränderung von Orten sind statische Veränderungen und benötigt einen Statiker. Das kostet sehr schnell viel Geld, welches zusätzlich zu den Renovierungskosten eingeplant werden muss. Prinzipiell geht natürlich immer alles, aber es kostet einfach Geld. Und dann ist die Frage, ob sich so ne alte Bude, ohne Garten und kleinen Fenster noch lohnt.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Ihr versteht eines nicht: Wenn die Boomer wissen, dass sie das Haus abtreten und keiner es erben will. Dann wird da nichts investiert. Hat sich von euch High-End-Investoren mal jemand ein haus angesehen, in welches 10 Jahre nichts reingesteckt wurde und auch die Pflege an sich vernachlässigt wurde.

Die Nachbarn meiner Eltern sind so ein Pärchen. Ich kann euch sagen: Da hilft nur eins, nämlich abreisen.

Hier haben glaub ich manchen die Vorstellung, dass sie in 2035 ein top renoviertes EFH im Speckgürtel für 500.000 finden. Im LEBEN nicht!

Das Haus meiner Eltern ist 20 Jahre alt und bisher wurden dort deutlich unter 1.000 Euro insgesamt investiert seit Einzug. War aber auch ein Neubau. Immernoch sehr gut und besser, als das meiste, was man auf dem Markt findet.

Aber ja, so eine Babyboomer Immobilie aus den 60ern/70ern/80ern dürfte 2035 in der Tat kaum mehr zu gebrauchen sein. Aus heutiger Sicht sind Gründerzeithäuser oder eben Neubauten der letzten 20 Jahre zeitgemäß. Damals wie heute würde entsprechend großzügig und mit ausreichend großen Fenstern gebaut. Die Babyboomer-Häuser sind nach heutigem Maßstab eher klein, dunkel und nicht sehr schön. Sowas dann noch energetisch zu sanieren und dann trotzdem einen Babyboomer-Bunker zu haben - da ist wirklich eher Abriss und zeitgemäßer Neubau besser, mit großen Räumen, großen Fenstern, guten Deckenhöhen und energetisch von Anfang an besser.

Kann auch im Rahmen einer Renovierung passieren. Alle Innenwaende, bis auf die tragenden koennen raus. Fenstern koennen vergroessert oder versetzt werden. Geht alles.

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WiWi Gast

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Welt: "Millionen Menschen in Deutschland werden Heizkosten nicht zahlen können, warnt der Mieterbund"

Der Mieterbund fordert, dass bald jeder unter 5000€ NETTO Einkommen Wohngeld beantragen kann. Sollte das wirklich stimmen, dann ist Feierabend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wäre aber keine Renovierung, sondern eine Kernsanierung. Wenn Fundament usw. in Ordnung sind, kann sich das lohnen - ansonsten würde ich lieber ein Haus kaufen, bei dem der Grundriss für mich und meine Familie passt.

Das kann allerdings auch ein Haus aus den 50er, 60er oder 70er Jahren sein.
Ein hochwertiges Architektenhaus aus den 1950ern, 60ern oder 70ern etwa kann ein super Kauf sein, der eben keine Kernsanierung erfordert.

Wer damals Geld hatte, hat hell und großzügig gebaut und aus architektonischer Sicht wirken Häuser aus den 60er und 70er Jahren mit ihrer schlichten Formsprache deutlich moderner als neuere Häuser aus den 80er und 90er Jahren.
Solche Häuser sind meist super in Schuss, denn anders als bei den Häusern der Mittelschicht war hier immer Geld für die nötigen Arbeiten vorhanden.

Wichtig ist allerdings, dass man das Haus vor Kauf auf Schadstoffe (insb. Asbest u. Holzschutzmittel) untersuchen lässt.
Und natürlich stehen solche schönen Häuser in der Regel auf schönen Grundstücken in teuren Großstadtlagen, kosten also in der Regel viel Geld!

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Ihr versteht eines nicht: Wenn die Boomer wissen, dass sie das Haus abtreten und keiner es erben will. Dann wird da nichts investiert. Hat sich von euch High-End-Investoren mal jemand ein haus angesehen, in welches 10 Jahre nichts reingesteckt wurde und auch die Pflege an sich vernachlässigt wurde.

Die Nachbarn meiner Eltern sind so ein Pärchen. Ich kann euch sagen: Da hilft nur eins, nämlich abreisen.

Hier haben glaub ich manchen die Vorstellung, dass sie in 2035 ein top renoviertes EFH im Speckgürtel für 500.000 finden. Im LEBEN nicht!

Das Haus meiner Eltern ist 20 Jahre alt und bisher wurden dort deutlich unter 1.000 Euro insgesamt investiert seit Einzug. War aber auch ein Neubau. Immernoch sehr gut und besser, als das meiste, was man auf dem Markt findet.

Aber ja, so eine Babyboomer Immobilie aus den 60ern/70ern/80ern dürfte 2035 in der Tat kaum mehr zu gebrauchen sein. Aus heutiger Sicht sind Gründerzeithäuser oder eben Neubauten der letzten 20 Jahre zeitgemäß. Damals wie heute würde entsprechend großzügig und mit ausreichend großen Fenstern gebaut. Die Babyboomer-Häuser sind nach heutigem Maßstab eher klein, dunkel und nicht sehr schön. Sowas dann noch energetisch zu sanieren und dann trotzdem einen Babyboomer-Bunker zu haben - da ist wirklich eher Abriss und zeitgemäßer Neubau besser, mit großen Räumen, großen Fenstern, guten Deckenhöhen und energetisch von Anfang an besser.

Kann auch im Rahmen einer Renovierung passieren. Alle Innenwaende, bis auf die tragenden koennen raus. Fenstern koennen vergroessert oder versetzt werden. Geht alles.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Welt: "Millionen Menschen in Deutschland werden Heizkosten nicht zahlen können, warnt der Mieterbund"

Der Mieterbund fordert, dass bald jeder unter 5000€ NETTO Einkommen Wohngeld beantragen kann. Sollte das wirklich stimmen, dann ist Feierabend.

Bin kein Mieter. Betrifft mich also nicht :-) SPASS

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feli

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Ja, genau. Weil jmd renoviert wegen dem Wiederverkaufswert. Das ist genauso wie wenn du beim Autoverkauf für 500Euro neue Reifen aufziehst. Die 500 Euro bekommst du ja beim Weiterverkauf nicht wieder. Das gleiche bei der Immobilie.

Hier glaubt doch bitte niemand ernsthaft, dass wenn ihr ein Bad für 30k renoviert, die Immo 30k im Wert steigt.

Man weiß es nicht. Wenn eine Immobilie zwar alt ist, aber noch top aussieht (und dazu gehört auf jeden Fall das Bad), macht sie doch schon mal einen ganz anderen Eindruck.

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feli

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Welt: "Millionen Menschen in Deutschland werden Heizkosten nicht zahlen können, warnt der Mieterbund"

Der Mieterbund fordert, dass bald jeder unter 5000€ NETTO Einkommen Wohngeld beantragen kann. Sollte das wirklich stimmen, dann ist Feierabend.

Bin kein Mieter. Betrifft mich also nicht :-) SPASS

Du darfst dich dann an der Finanzierung beteiligen :) (kein Spaß ;) ).

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WiWi Gast

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Als Vermieter wird das alles andere als spaßig.
Viele werden Geld aufgrund ausbleibender Nachzahlungen verlieren.
Die Mieten werden wegen den Nebenkosten auf Jahre stagnieren.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Welt: "Millionen Menschen in Deutschland werden Heizkosten nicht zahlen können, warnt der Mieterbund"

Der Mieterbund fordert, dass bald jeder unter 5000€ NETTO Einkommen Wohngeld beantragen kann. Sollte das wirklich stimmen, dann ist Feierabend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bezweifle, dass es generell Sinn macht, auf sinkende Immobilienkosten zu warten. Mit Immobilienkosten meine ich die Summe aus Erwerbskosten, Renovierung/Sanierung und Finanzierung.

Es kann schon sein, dass wie der Poster oben schrieb, demnächst massig Gründstücke mit Häusern der Babyboomer auf den Markt kommen und deshalb die Kaufkosten sinken. Aber dann zahlt man halt viel Geld an die Handwerksbetriebe für die energetische Sanierung und Renovierung. Am Ende zahlst du das Geld nur jemand anderem und der Bank durch evtl. steigende Zinsen.

Ich denke, es gibt einige Regionen und Segmente, wo wir eine gewisse Korrektur sehen (v.a. in den bislang besonders hochpreisigen Gegenden), aber ich wäre vorsichtig, auf stark fallende Erwerbskosten auf breiter Front zu warten. Die Gefahr ist ziemlich hoch, dass man in 10 Jahren immer noch wartet.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der empirica Blasenindex sagt die Blasengefahr sinkt, weil die Immobilienpreise sinken und damit die Übertreibung abnimmt...

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Ich bezweifle, dass es generell Sinn macht, auf sinkende Immobilienkosten zu warten. Mit Immobilienkosten meine ich die Summe aus Erwerbskosten, Renovierung/Sanierung und Finanzierung.

Es kann schon sein, dass wie der Poster oben schrieb, demnächst massig Gründstücke mit Häusern der Babyboomer auf den Markt kommen und deshalb die Kaufkosten sinken. Aber dann zahlt man halt viel Geld an die Handwerksbetriebe für die energetische Sanierung und Renovierung. Am Ende zahlst du das Geld nur jemand anderem und der Bank durch evtl. steigende Zinsen.

Ich denke, es gibt einige Regionen und Segmente, wo wir eine gewisse Korrektur sehen (v.a. in den bislang besonders hochpreisigen Gegenden), aber ich wäre vorsichtig, auf stark fallende Erwerbskosten auf breiter Front zu warten. Die Gefahr ist ziemlich hoch, dass man in 10 Jahren immer noch wartet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage ist, ob ich mir eine Immobilie als Anlageobjekt oder als Zuhause kaufe.

Wer Immobilien als Anlageobjekte kauft, sollte - wie immer, wenn man viel Geld investiert - sehr sorgfältig Risiken und Nutzen/erwartete Rendite abwägen.
Ob Immobilien gerade ein gutes Anlageobjekt sind oder nicht, kann man pauschal nicht beantworten. Hängt viel von den Alternativen und natürlich von dem konkreten Objekt/Kaufpreis ab. Ein solides MFH oder eine Wohnung in gefragter Lage kann nach wie vor ein gutes Anlageobjekt sein, wenn man hohes Geldvermögen hat, den Aktienmarkt eher scheut und kein Bock auf 8% Kaufkraftverlust pro Jahr durch die hohe Inflation hat. Wenn man klug und mit glücklicher Hand in Aktien investiert, wird man aber in der Regel nach ein paar Jahren besser dastehen. Richtig dumm sieht bei der hohen Inflation aber weniger der Immobilienkäufer aus, sondern derjenige, der sein Geld einfach liegen lässt (und ich vermute, das sind hier einige, die gerade von Mondpreisen sprechen).

Wer ein Zuhause sucht und ein schönes Objekt gefunden hat, was in das Budget passt, sollte (nach einer Prüfung der Immobilie durch einen Gutachter) aus folgenden Gründen m. E. kaufen:

  • Es gibt keine einzige (!) aktuelle Studie, die davon ausgeht, dass sich die Erschwinglichkeit in absehbarer Zukunft verbessert.
  • Jeder Monat im Traumhaus (oder der Traumwohnung) ist ein Monat mit einem Mehr an Lebensqualität. Man lebt nur einmal! Wer mit 30-40 kauft hat viel mehr vom Eigenheim, als wer 10 oder sogar 20 Jahre später kauft. Familien, deren Kinder die ganze Kindheit über den Garten und den Platz eines EFH nutzen können, nehmen von ihrem Haus viel mehr mit als Familien, die in das EFH einziehen, wenn die Kinder schon fast ins Studium starten ...
  • Jeder Monat zur Miete ist ein Verlust an Geld, das man alternativ in die Tilgung stecken könnte. Bei einer Nettokaltmiete von 1250 Euro da z. B. 15k/Jahr zusammen ...

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Ich bezweifle, dass es generell Sinn macht, auf sinkende Immobilienkosten zu warten. Mit Immobilienkosten meine ich die Summe aus Erwerbskosten, Renovierung/Sanierung und Finanzierung.

Es kann schon sein, dass wie der Poster oben schrieb, demnächst massig Gründstücke mit Häusern der Babyboomer auf den Markt kommen und deshalb die Kaufkosten sinken. Aber dann zahlt man halt viel Geld an die Handwerksbetriebe für die energetische Sanierung und Renovierung. Am Ende zahlst du das Geld nur jemand anderem und der Bank durch evtl. steigende Zinsen.

Ich denke, es gibt einige Regionen und Segmente, wo wir eine gewisse Korrektur sehen (v.a. in den bislang besonders hochpreisigen Gegenden), aber ich wäre vorsichtig, auf stark fallende Erwerbskosten auf breiter Front zu warten. Die Gefahr ist ziemlich hoch, dass man in 10 Jahren immer noch wartet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Als Vermieter wird das alles andere als spaßig.
Viele werden Geld aufgrund ausbleibender Nachzahlungen verlieren.
Die Mieten werden wegen den Nebenkosten auf Jahre stagnieren.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Welt: "Millionen Menschen in Deutschland werden Heizkosten nicht zahlen können, warnt der Mieterbund"

Der Mieterbund fordert, dass bald jeder unter 5000€ NETTO Einkommen Wohngeld beantragen kann. Sollte das wirklich stimmen, dann ist Feierabend.

Vor allem dürfen die die Heizkosten erstmal vorstrecken, wenn die Heizkosten mit über die Nebenkostenabrechnung läuft.

Lindner hatte schon nicht Unrecht, dass viele Menschen die gestiegenen Gaspreise erst nächstes Jahr wirklich bezahlen müssen.

Ich habe bis dato noch nicht mal meine Nebenkostenabrechnung für 2021 erhalten... Entweder die Vermieter müssen echt lange in Vorleistung gehen oder da kommt eine dicke Welle an Verwaltungsaufwand Anfang nächsten Jahres auf die zu (bzw. auch die Hausverwaltungen), weil alle schnellstmöglich die Abrechnung für 2022 machen wollen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Der empirica Blasenindex sagt die Blasengefahr sinkt, weil die Immobilienpreise sinken und damit die Übertreibung abnimmt...

Ich bezweifle, dass es generell Sinn macht, auf sinkende Immobilienkosten zu warten. Mit Immobilienkosten meine ich die Summe aus Erwerbskosten, Renovierung/Sanierung und Finanzierung.

Das ist der Empiricia Wortlaut:

"Die Blasengefahr dürfte bald sinken
Gestiegene Zinsen und Engpässe an allen Enden würgen den Neubau ab. Die Nachfrage bricht dagegen nicht drastisch ein, solange keine langanhaltende Rezession bevorsteht. Das gilt auf jeden Fall für Schwarmstädte und deren wachsendes Umland. Wenn aber das Angebot langsamer wächst und die Nachfrage nicht einbricht, dann steigen die Knappheit und mit ihr im Durchschnitt auch die Mieten."

Die Blasengefahr nimmt ab weil die Mieten steigen und die Mieten sich den Kaufpreisen anpassen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Als Vermieter wird das alles andere als spaßig.
Viele werden Geld aufgrund ausbleibender Nachzahlungen verlieren.
Die Mieten werden wegen den Nebenkosten auf Jahre stagnieren.

Das ist Unsinn. Die Mieten werden zeitverzögert ebenfalls steigen.. Auch an der Tanke oder bei Aldi steigen die Preise trotz erhöhter Nebenkosten weiter. Die Kaltmieten werden daher ebenfalls steigen. Sonst gibt es bald keinen Wohnraum mehr für Mieter. Wer die gestiegene Kaltmiete nicht mehr bezahlen kann, muss sich dann nach einer günstigeren Wohnung umschauen müssen.

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WiWi Gast

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feli schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Welt: "Millionen Menschen in Deutschland werden Heizkosten nicht zahlen können, warnt der Mieterbund"

Der Mieterbund fordert, dass bald jeder unter 5000€ NETTO Einkommen Wohngeld beantragen kann. Sollte das wirklich stimmen, dann ist Feierabend.

Bin kein Mieter. Betrifft mich also nicht :-) SPASS

Du darfst dich dann an der Finanzierung beteiligen :) (kein Spaß ;) ).

Leider wahr, aber irgendwie traurig, dass man in der Politik immer von den "armen Mietern" spricht. Als ob es selbstverständlich sei, dass Immobilienbesitzer sich das alles locker leisten können. Häufig ist das Gegenteil der Fall. Aber Mieterschutz geht in DE immer vor.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Ja, genau. Weil jmd renoviert wegen dem Wiederverkaufswert. Das ist genauso wie wenn du beim Autoverkauf für 500Euro neue Reifen aufziehst. Die 500 Euro bekommst du ja beim Weiterverkauf nicht wieder. Das gleiche bei der Immobilie.

Hier glaubt doch bitte niemand ernsthaft, dass wenn ihr ein Bad für 30k renoviert, die Immo 30k im Wert steigt.

Nein, es könnten sogar 40K Wertsteigerung herauskommen.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Der empirica Blasenindex sagt die Blasengefahr sinkt, weil die Immobilienpreise sinken und damit die Übertreibung abnimmt...

Und eine Blasengefahr ist noch nicht einmal eine Blase. Jetzt verschwindet auch noch die "Gefahr". Somit gibt es keine Immobilienblase - sprich - keine nennenswerten Preiskorrekturen.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Welt: "Millionen Menschen in Deutschland werden Heizkosten nicht zahlen können, warnt der Mieterbund"

Der Mieterbund fordert, dass bald jeder unter 5000€ NETTO Einkommen Wohngeld beantragen kann. Sollte das wirklich stimmen, dann ist Feierabend.

5.000 netto Haushaltseinkommen - ist jetzt ja wirklich nicht viel, da kann man ja auch kaum von leben

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

wie einige hier schon richtig vermutet hatten, das Angebot an Immobilien ist gestiegen und die Nachfrage ist zurück gegangen:

"Nachfrage sinkt, Angebot steigt
Der Immobilienmarkt ist aktuell mit einer Reihe großer Herausforderungen konfrontiert. Die deutlich gestiegenen Rohstoff- und Baukosten in Folge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs, die hohe Inflation und insbesondere das deutlich gestiegene Zinsniveau haben Spuren hinterlassen. Im zweiten Quartal 2022 ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien zum Kauf gegenüber dem Vorjahr laut dem ImmoScout24 WohnBarometer um 36 Prozent zurückgegangen. Die Corona-Pandemie und der historisch niedrige Stand der Zinsen unter einem Prozent hatte sie im letzten Jahr auf ein Rekordniveau von bis zu 60 Prozent über dem Stand von vor Corona getrieben. Sie liegt damit allerdings deutschlandweit immer noch 1,8 mal so hoch wie vor der Corona-Pandemie und auch in den Top-5-Metropolen noch über dem Niveau des dritten Quartals 2019. Als Folge der rückläufigen Nachfrage und gestiegener Inseratslaufzeiten verzeichnete ImmoScout24 im zweiten Quartal 46 Prozent mehr inserierte Angebote für Wohnungen und Häuser zum Kauf als im letzten Jahr."

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Das ist nur Wunschdenken. Die EZB wird die Zinsen nicht massiv anziehen, da die Südstaaten dann am Rand der Pleite stünden.

Die durchschnittliche Laufzeit der vorhandenen Staatsanleihen in OECD Ländern ist bei 8 Jahren.

Kein "Südstaat" steht bei einer Zinserhöhung um z.B. 2 Prozentpunkte "am Rande der Pleite".

MfG

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Ob sich das am Ende lohnt für ein Objekt mit fragwürdiger Bausubstanz...
In den 60ern-80ern wurde zwar viel gebaut aber meistens eher mit schlechter Qualität.
Da würde ich wenn dann eher abreißen und neu bauen.

Erstaunlich viele Leute kapieren es einfach nicht: Die Ressourcen sind endlich.

Bei Bauland könnte das dem ein oder anderen vielleicht mittlerweile mal in den Sinn gekommen sein, das gilt aber analog genauso für die 200t Material in einem Haus.

Es hat einfach keine Zukunft, dass jedes Jahr hunderttausende Leute alte Häuser abreissen, den Schutt wegwerfen und mit neuen Rohstoffen sich eine neue Bude hinstellen.

Und wenn etwas knapp wird sorgt der Markt über die Preisentwicklung schon dafür, dass es nicht mehr für Hinz & Kunz klappt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Wer ein Zuhause sucht und ein schönes Objekt gefunden hat, was in das Budget passt, sollte (nach einer Prüfung der Immobilie durch einen Gutachter) aus folgenden Gründen m. E. kaufen:

  • Es gibt keine einzige (!) aktuelle Studie, die davon ausgeht, dass sich die Erschwinglichkeit in absehbarer Zukunft verbessert.

Das gilt nur für Leute, die sehr viel Fremdkapaital aufnehmen müssen, hier spielen die Erwartung auf weiter ansteigende Zinsen die dominierende Rolle.
Wer den Großteil des Geldes hat, für den mag das ganz anders aussehen

  • Jeder Monat im Traumhaus (oder der Traumwohnung) ist ein Monat mit einem Mehr an Lebensqualität. Man lebt nur einmal! Wer mit 30-40 kauft hat viel mehr vom Eigenheim, als wer 10 oder sogar 20 Jahre später kauft. Familien, deren Kinder die ganze Kindheit über den Garten und den Platz eines EFH nutzen können, nehmen von ihrem Haus viel mehr mit als Familien, die in das EFH einziehen, wenn die Kinder schon fast ins Studium starten ...

Ja, die Zeit im Eigenheim wird länger. Das kann positiv sein, aber auch das Risiko erhöhen, z.B. das einer Scheidung mit frisch erworbender Immobilie.
Gerade der Bau eines Hauses ist einer der häufigsten Scheidungsursachen.

  • Jeder Monat zur Miete ist ein Verlust an Geld, das man alternativ in die Tilgung stecken könnte. Bei einer Nettokaltmiete von 1250 Euro da z. B. 15k/Jahr zusammen ...

Auch das gilt nur für Leute ohne Geld.
Wer z.B. die 500.000 Euro für den Kauf der Beispielimmobilie in Aktien hat hat einen Renditeerwartungswert von 5%/a (nach Steuern) und erzielt damit 25.000 Euro pro Jahr.
Damit zahlt man die Miete und es bleiben noch 10.000 Euro übrig. (Instandhaltungskosten der Kaufimmobilie vereinfacht mit 0 Euro angesetzt)

Natürlich mit erheblichem Schwankungsrisiko, ist also nix für Leute, die unbedingt in genau 6 Monaten zwingend kaufen müssen, weil sonst die Welt untergeht und das Leben keinen Spaß mehr macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hab das vor kurzem erlebt. In der Gegend, standen zwei auf den ersten Blick Top Häuser. Abgerissen. Nun wird deutlich verdichtet, es werden 4 gebaut. Meiner Meinung nach total sinnlos. Also entweder man baut da was wirklich großes oder lässt es stehen.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Ob sich das am Ende lohnt für ein Objekt mit fragwürdiger Bausubstanz...
In den 60ern-80ern wurde zwar viel gebaut aber meistens eher mit schlechter Qualität.
Da würde ich wenn dann eher abreißen und neu bauen.

Erstaunlich viele Leute kapieren es einfach nicht: Die Ressourcen sind endlich.

Bei Bauland könnte das dem ein oder anderen vielleicht mittlerweile mal in den Sinn gekommen sein, das gilt aber analog genauso für die 200t Material in einem Haus.

Es hat einfach keine Zukunft, dass jedes Jahr hunderttausende Leute alte Häuser abreissen, den Schutt wegwerfen und mit neuen Rohstoffen sich eine neue Bude hinstellen.

Und wenn etwas knapp wird sorgt der Markt über die Preisentwicklung schon dafür, dass es nicht mehr für Hinz & Kunz klappt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Ob sich das am Ende lohnt für ein Objekt mit fragwürdiger Bausubstanz...
In den 60ern-80ern wurde zwar viel gebaut aber meistens eher mit schlechter Qualität.
Da würde ich wenn dann eher abreißen und neu bauen.

Erstaunlich viele Leute kapieren es einfach nicht: Die Ressourcen sind endlich.

Bei Bauland könnte das dem ein oder anderen vielleicht mittlerweile mal in den Sinn gekommen sein, das gilt aber analog genauso für die 200t Material in einem Haus.

Es hat einfach keine Zukunft, dass jedes Jahr hunderttausende Leute alte Häuser abreissen, den Schutt wegwerfen und mit neuen Rohstoffen sich eine neue Bude hinstellen.

Und wenn etwas knapp wird sorgt der Markt über die Preisentwicklung schon dafür, dass es nicht mehr für Hinz & Kunz klappt.

Sollte es mal zu diesem Szenario kommen, was ich für sehr sehr unwahrscheinlich halte, dann wären besagte Objekte quasi wertlos.

Man müsste nämlich auch dann ein Vermögen in die Sanierung stecken und hätte danach trotzdem eine suboptimale Immobilie.
Oder man hätte eine Immobilie ohne Lebensqualität.
Das senkt die Zahlungsbereitschaft sehr deutlich.

Außerdem ist es gesellschaftlich nicht vermittelbar, dass plötzlich die Leute mit dem Vorhandenen auskommen sollen, wenn 5 Jahre vorher noch alles abgerissen und neu gebaut wurde.

Ich glaube du überschätzt die Reichweite der Ökopolitiker massiv.
Bevor die Ressourcen wirklich aufgebraucht sind, sind wir als Menschen schon lange an den Nebeneffekten ausgestorben.
Und eine politische oder gesellschaftliche Limitierung des Ressourcenverbrauchs halte ich für absolut utopisch.
Die Menschen haben schon für weniger Regierungen und Staaten gestürzt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Ob sich das am Ende lohnt für ein Objekt mit fragwürdiger Bausubstanz...
In den 60ern-80ern wurde zwar viel gebaut aber meistens eher mit schlechter Qualität.
Da würde ich wenn dann eher abreißen und neu bauen.

Erstaunlich viele Leute kapieren es einfach nicht: Die Ressourcen sind endlich.

Bei Bauland könnte das dem ein oder anderen vielleicht mittlerweile mal in den Sinn gekommen sein, das gilt aber analog genauso für die 200t Material in einem Haus.

Es hat einfach keine Zukunft, dass jedes Jahr hunderttausende Leute alte Häuser abreissen, den Schutt wegwerfen und mit neuen Rohstoffen sich eine neue Bude hinstellen.

Und wenn etwas knapp wird sorgt der Markt über die Preisentwicklung schon dafür, dass es nicht mehr für Hinz & Kunz klappt.

Sehe ich genauso. Sanieren anstatt Neubauen ist bald angesagt, ausser wir haben anderen Rohstoffe zum bauen. Bauwirtschaft ist glaube ich fuer knapp 40% der Emmissonen in Deutschland verantwortlich. Wenn die Klimaziele ernst genommen werden ist mit den Neubau mit bald vorbei.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Auch das gilt nur für Leute ohne Geld.
Wer z.B. die 500.000 Euro für den Kauf der Beispielimmobilie in Aktien hat hat einen Renditeerwartungswert von 5%/a (nach Steuern) und erzielt damit 25.000 Euro pro Jahr.
Damit zahlt man die Miete und es bleiben noch 10.000 Euro übrig. (Instandhaltungskosten der Kaufimmobilie vereinfacht mit 0 Euro angesetzt)

Natürlich mit erheblichem Schwankungsrisiko, ist also nix für Leute, die unbedingt in genau 6 Monaten zwingend kaufen müssen, weil sonst die Welt untergeht und das Leben keinen Spaß mehr macht.

Wer 500K im Depot hat und bei so hohem Vermögen nicht schon längst eine Immo gekauft hat (bei 1% Zins und Depot als Sicherheit), dem ist eigentlich nicht zu helfen. Das hätte alles schon längst in trockenen Tüchern sein können.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Ob sich das am Ende lohnt für ein Objekt mit fragwürdiger Bausubstanz...
In den 60ern-80ern wurde zwar viel gebaut aber meistens eher mit schlechter Qualität.
Da würde ich wenn dann eher abreißen und neu bauen.

Erstaunlich viele Leute kapieren es einfach nicht: Die Ressourcen sind endlich.

Bei Bauland könnte das dem ein oder anderen vielleicht mittlerweile mal in den Sinn gekommen sein, das gilt aber analog genauso für die 200t Material in einem Haus.

Es hat einfach keine Zukunft, dass jedes Jahr hunderttausende Leute alte Häuser abreissen, den Schutt wegwerfen und mit neuen Rohstoffen sich eine neue Bude hinstellen.

Und wenn etwas knapp wird sorgt der Markt über die Preisentwicklung schon dafür, dass es nicht mehr für Hinz & Kunz klappt.

Sehe ich genauso. Sanieren anstatt Neubauen ist bald angesagt, ausser wir haben anderen Rohstoffe zum bauen. Bauwirtschaft ist glaube ich fuer knapp 40% der Emmissonen in Deutschland verantwortlich. Wenn die Klimaziele ernst genommen werden ist mit den Neubau mit bald vorbei.

Sanier mal ein energetisch schlechtes Haus, da kannst direkt ein Passivhaus neubauen. Du kriegst meist nur Energieeinsparungen von 30% hin mit 300-400 TEUR Aufwand. Da ist es günstiger sich ein top-energetisches Haus hinzustellen. Problem ist halt nur, dass man für den Grund und Boden inkl. altem Haus drauf viel zu viel zahlt.

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WiWi Gast

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Ich arbeite bei einem großen Deutschen Immobilienfonds Anbieter und wir rechnen bei Residential in Deutschland mit -15-20% im nächsten Jahr.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Ob sich das am Ende lohnt für ein Objekt mit fragwürdiger Bausubstanz...
In den 60ern-80ern wurde zwar viel gebaut aber meistens eher mit schlechter Qualität.
Da würde ich wenn dann eher abreißen und neu bauen.

Erstaunlich viele Leute kapieren es einfach nicht: Die Ressourcen sind endlich.

Bei Bauland könnte das dem ein oder anderen vielleicht mittlerweile mal in den Sinn gekommen sein, das gilt aber analog genauso für die 200t Material in einem Haus.

Es hat einfach keine Zukunft, dass jedes Jahr hunderttausende Leute alte Häuser abreissen, den Schutt wegwerfen und mit neuen Rohstoffen sich eine neue Bude hinstellen.

Und wenn etwas knapp wird sorgt der Markt über die Preisentwicklung schon dafür, dass es nicht mehr für Hinz & Kunz klappt.

Sehe ich genauso. Sanieren anstatt Neubauen ist bald angesagt, ausser wir haben anderen Rohstoffe zum bauen. Bauwirtschaft ist glaube ich fuer knapp 40% der Emmissonen in Deutschland verantwortlich. Wenn die Klimaziele ernst genommen werden ist mit den Neubau mit bald vorbei.

Sanier mal ein energetisch schlechtes Haus, da kannst direkt ein Passivhaus neubauen. Du kriegst meist nur Energieeinsparungen von 30% hin mit 300-400 TEUR Aufwand. Da ist es günstiger sich ein top-energetisches Haus hinzustellen. Problem ist halt nur, dass man für den Grund und Boden inkl. altem Haus drauf viel zu viel zahlt.

Sagen wir du hast ein EFH mit 150qm Haus aus den 90ern, Massivbau, nicht mit brandbeschleuniger Styropor gedämmt außen und die Gas Heizung ist auch noch aus den 90ern.
Gas Rechnung im Jahr bisher: 1.500€; zukünftig meinetwegen 3.000€.
Sagen wir mal, das Haus hat eine Restnutzungsdauer von 50 Jahren.
50 Jahre x 3.000€ = 150.000€

D.h. auf die Lebenszeit gerechnet verbrennst du 150k mehr, als jemand mit Passivhaus. Klar, momentan steigen die Gas Preise und man muss die Inflation berücksichtigen.
Aber Genosse Putin lebt nicht ewig und irgendwann braucht auch Russland wieder Devisen und schmeißt die Pipeline wieder an. Da werden die Weltmarkt Preise auch wieder sinken. Zudem haben wir immer mildere Winter, so dass du perspektivisch auch immer kürzere Heizperioden hast.

Also hast du dann 150k mehr über 50 Jahre bezahlt, aber auch nur wenn das Passivhaus wirklich mit 0 € beheizt werden kann, aber auch ne Wärmepumpe braucht Energie, nämlich Strom, und das nicht zu knapp.
Wenn du jetzt aber ein 30 Jahre altes Haus energetisch sanierst, alle Böden aufreißt, um ne Fußbodenheizung zu verlegen (mit Heizkörpern kann man aktuelle Wärmepumpen vergessen), ne entsprechende Wärmepumpe installierst, alle Böden neu verlegst, das Haus von außen mit umweltschädlichen Brandbeschleuniger dämmst, die Fassade neu machst etc. bist schnell bei deutlich über 200k, eher bei 300k €. Und die musst du jetzt, cash auf den Tisch legen. D.h. du kannst es nicht anlegen, bekommst keine Zinsen oder Dividenden oder sonstige Erträge, die allermeisten müssten das finanzieren, also auch noch Zinsen drauf zahlen.

Energetisch sanieren lohnt sich nie und nimmer.

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WiWi Gast

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Du weißt ja nicht wann und wie das Vermögen aufgebaut wurde. Gebe aber zu, bei hohem Vermögen macht es schon Sinn etwas zu streuen.

Unabhängig davon ist das Argument schon stichhaltig. Also Mietrendite ist z.B. bei 3% und Aktienrendite bei 5%. Damit mache ich ja 2% Überschuss wenn ich meine Immos verkaufe und von der Aktienrendite die Miete bezahle. Klar macht keiner, da ja vor allem die Aktienrendite unsicher ist. Rein rational muss es aber kein schlechtes Geschäft sein.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Auch das gilt nur für Leute ohne Geld.
Wer z.B. die 500.000 Euro für den Kauf der Beispielimmobilie in Aktien hat hat einen Renditeerwartungswert von 5%/a (nach Steuern) und erzielt damit 25.000 Euro pro Jahr.
Damit zahlt man die Miete und es bleiben noch 10.000 Euro übrig. (Instandhaltungskosten der Kaufimmobilie vereinfacht mit 0 Euro angesetzt)

Natürlich mit erheblichem Schwankungsrisiko, ist also nix für Leute, die unbedingt in genau 6 Monaten zwingend kaufen müssen, weil sonst die Welt untergeht und das Leben keinen Spaß mehr macht.

Wer 500K im Depot hat und bei so hohem Vermögen nicht schon längst eine Immo gekauft hat (bei 1% Zins und Depot als Sicherheit), dem ist eigentlich nicht zu helfen. Das hätte alles schon längst in trockenen Tüchern sein können.

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WiWi Gast

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Will man so etwas in trockenen Tüchern haben? Das muss immer zum persönlichen Lebensstil passen mit 500k in Aktien bin ich flexibel mit 500k in einem Haus sitze ich im Haus oder vermiete es.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Auch das gilt nur für Leute ohne Geld.
Wer z.B. die 500.000 Euro für den Kauf der Beispielimmobilie in Aktien hat hat einen Renditeerwartungswert von 5%/a (nach Steuern) und erzielt damit 25.000 Euro pro Jahr.
Damit zahlt man die Miete und es bleiben noch 10.000 Euro übrig. (Instandhaltungskosten der Kaufimmobilie vereinfacht mit 0 Euro angesetzt)

Natürlich mit erheblichem Schwankungsrisiko, ist also nix für Leute, die unbedingt in genau 6 Monaten zwingend kaufen müssen, weil sonst die Welt untergeht und das Leben keinen Spaß mehr macht.

Wer 500K im Depot hat und bei so hohem Vermögen nicht schon längst eine Immo gekauft hat (bei 1% Zins und Depot als Sicherheit), dem ist eigentlich nicht zu helfen. Das hätte alles schon längst in trockenen Tüchern sein können.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Sollte es mal zu diesem Szenario kommen, was ich für sehr sehr unwahrscheinlich halte, dann wären besagte Objekte quasi wertlos.

dass ein Großteil der Ressourcen nicht unendlich verfügbar ist, ist kein "Szenario", sondern Realität. Bisher stößt man halt erst in einigen Bereichen an die Grenzen. Fischerei z.B.

Bauland ist so eine endliche Ressource, das dürfte der ein oder andere mittlerweile kapiert haben. Meine Schwester hat vor ein paar Jahren ein Haus nahe Regensburg gekauft, dass Stand auf einem 2000m² Grundstück.

Daraus wurde ein 1000m² Grundstück für ihr Haus abgetrennt, das bereits doppelt soviel wert war wie das darauf stehende kleine Haus selber.
Der Rest wurde in 2x 500m² aufgeteilt.

Heute tut man sich schon schwer, überhaupt noch ein 500m² Grundstück dort zu bekommen und wenn, dann zum zum exorbitanten Preis.

Ich gehe davon aus, das wir hier nicht darüber diskutieren müssen, dass Bauland bei uns in 5 oder 10 Jahren plötzlich wieder reichlich und billig verügbar sein wird, oder?

(global schwindet übrigens fruchtbarer Ackerboden ebenfalls rapide)

Dasselbe gilt auch für Baustoffe.

Global wird mittlerweile selbst Sand knapp (Wüstensand ist nämlich für Beton nicht geeignet), Zement hat einen krassen CO2 Fußabdruck. selbst Holz ist begrenzt.
Von anderen nicht nachwachsenden Materialien wie z.b. Kupfer ganz zu schweigen.

Im Energiebereich sind wir ja längst in einem Trasnformationsprozess.

Bei Kohle, Öl und Gas ist nicht die geologische Verfügbarkeit das Limit, sondern das CO2 in der Luft der limitiernde Faktor.

Man müsste nämlich auch dann ein Vermögen in die Sanierung stecken und hätte danach trotzdem eine suboptimale Immobilie.
Oder man hätte eine Immobilie ohne Lebensqualität.
Das senkt die Zahlungsbereitschaft sehr deutlich.

Es ist in der Tat unlustig, wenn die Ressourcen knapp werden. Unsere Affengehirne sind damit üblicherwiuse leider überfordert, daran ändert auch ein BWL Studium nichts.

Außerdem ist es gesellschaftlich nicht vermittelbar, dass plötzlich die Leute mit dem Vorhandenen auskommen sollen, wenn 5 Jahre vorher noch alles abgerissen und neu gebaut wurde.

Die Rapa Nui haben bis zuletzt darauf bestanden, Bäume zu fällen, weil die Eltern das ja auch tun konnten.

Ich glaube du überschätzt die Reichweite der Ökopolitiker massiv.

Wenn im Wahlkampf die Ahr ganze Ortschaften weg reisst sind Parteiübergreifend alle ganz betroffen und versprechen "Maßnahmen".
Das hat mit "Öko" garnicht mal viel zu tun, es ist einfach eine Frage des Schmerzes.

Der Bau eines EFH mit Peripherie braucht z.B. ca. 300.000kWh an Energie pro 100m² Wohnfläche:

Quelle: www.nachhaltiges-bauen.jetzt/wp-content/uploads/2016/07/Zersiedelung-Graue-Energie.png

Was denkst Du, wer diese Energie bezahlt?

Und eine politische oder gesellschaftliche Limitierung des Ressourcenverbrauchs halte ich für absolut utopisch.
Die Menschen haben schon für weniger Regierungen und Staaten gestürzt.

Na dann bin ich mal gespannt.

Der Wasserverband Strausberg-Erkner z.B. limitiert jetzt für Neubauten die Pro-Kopf-Wassermenge:

www.berliner-kurier.de/berlin/wasser-wird-rationiert-teslas-neue-nachbarn-muessen-wasser-sparen-li.222678

Die Meldung stammt aus dem April, also noch vor dem aktuellen Dürresommer.

Beim Bauland gibt es im übrigen seit Jahren schon eine krasse Limitierung. Muss ich hier doch keinem erzählen, oder?

Bei Energie macht mans halt indirekt über die EnEV.

Hier in der Filterblase der Reichen wird pro Kopf Rationierung auch ganz anders betrachtet als in der Bevölkerung da draußen. Während man hier eben denkt, "ich schei* auf den Gasmangel, ich beheize meinen Pool trotzdem, ihr Durchschnittsgehalt-Loser." fordert wahrscheinlich eine Mehrheit der Bürger sehr wohl, dass sich die Reichen nicht einfach nach Belieben freikaufen können.

Unterm Strich ist es nie schön, wenn nicht mehr genug da ist und das erzeugt immer sehr viel Wut. Aber all die Wut zaubert Ressourcen dennoch nicht herbei.

Willkommen im 21. Jahrhundert!

(und wir in Deutschland sind bei den meisten Ressourcen im globbalen Vergleich noch halbwegs gut dran)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Sanier mal ein energetisch schlechtes Haus, da kannst direkt ein Passivhaus neubauen. Du kriegst meist nur Energieeinsparungen von 30% hin mit 300-400 TEUR Aufwand. Da ist es günstiger sich ein top-energetisches Haus hinzustellen. Problem ist halt nur, dass man für den Grund und Boden inkl. altem Haus drauf viel zu viel zahlt.

Energetisch ist das trotz allem Unfug.

Sagen wir mal wir haben ein 150m² Haus.
Das braucht jetzt meinetwegen 30.000kWh Wärme im Jahr und nach moderater energetischer Sanierung dann 15.000kWh Wärme im Jahr, oder 5.000kWh Strom via Wärmepumpe.

Stattdessen wird das jetzt abgerissen und ein 180m2 Passivhaus hingesetzt. Graue Energie für das Passivhaus (natürlich abhängig von den Baustoffen) ist in der Größenordnung um 500.000kWh.
Das Ding braucht dann 3000kWh Heizwärme via Strom direkt oder 1000 kWh via Wärmepumpe (bei aktuellen Strom- und Anlagenpreisen aber nicht rentabel)

wenn ich jetzt für das energetsche sanieren einen Enertgiebedarf von 100.000kWh annehme ist das ein EROEI von 100 bzw 200 Jahren beim Passivhaus vs sanierung.
(5 Jahre bei der Sanierung vs Altbau)

Zum Vergleich: Eine moderne onshore Windkraftanlage oder PV Freifächenanlage hat in Deutschland ein EROEI von Größenordnung 1 Jahr.

Es ist also in der Vogelperspektive energetisch vollkommener Blödsinn, statt sanieren und mit EE-Strom zu beheizen auf dem erschlossenen Grundstück den altbau abzureissen und ein neues Passivhaus hinzusetzen.

Individuell mag die Entscheidung eine andere sein, dann aber auch aus anderen Gründen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Wer 500K im Depot hat und bei so hohem Vermögen nicht schon längst eine Immo gekauft hat (bei 1% Zins und Depot als Sicherheit), dem ist eigentlich nicht zu helfen. Das hätte alles schon längst in trockenen Tüchern sein können.

Das ist mein Fall.
Ich habe grob das Geld für eine Wohnung wie die, zu der ich zur Miete wohne im Depot liquide verfügbar. Bin auch schon älter als die meisten hier.

In meinem Fall sind das 6.000 Euro jährliche Kaltmiete im "Altbau" vs. 300.000 Euro Kaufpreis (inkl KNK). Neubau eher 400.000 Euro aufwärts.
Neubau hat ja nicht nur Vorteile. Meine Decken sind noch 3,30m hoch, die Lage ist ruhig, mit großen Grünflächen und mit altem Baumbestand.

Ich habe die letzten Jahre trotzdem nicht gekauft. Alleine schon das Prozedere aus den wenigen sichtbaren Angeboten mit überwiegend überteuertem Schrott dann was aussuchen zu müssen, mit 100 anderen zu konkurrieren und quasi auf Knien zu betteln, dass man doch kaufen dürfe widert mich an.

Ich bin auch kein Experte im Immobilienkauf, sondern blutiger Laie und möchte auch gar kein Experte werden.

Und ich gehe davon aus, dass bei weiter steigenden Zinsen (die ich erwarte und die mir zumindest direkt nur wenig weh tun) eben die Kaufpreise zumindest für den Bestand deutlich nachgeben werden. ich hab auch noch den Vorteil mit eher schlechtem energetischen Zustand gut leben zu können, da ich schon immer nur wenig heize.

Falls ich mich irre ist auch nicht viel verloren, denn meine Miete bezahlt sich aus den Dividenden meines Depots. nur steuerlich verliere ich bei dem Spiel gegenüber der steuerfreien Mietrendite der selbstgenutzen Immo.

Was sich als Käufer in meiner Gegend in 2022 definitiv schon extrem verbessert hat ist das verfügbare/ ür mich sichtbare Angebot und die Angebote sind nun auch viel länger drin.

Wenn ich jetzt kaufen will habe ich mehr Zeit, mehr Auswahl und muss nicht auf Knien betteln, um es dann doch nicht zu bekommen.

Für mich scheint ein weiterer Zinsanstieg daher gut zu sein.

Das Risiko, dass das Aktienlastige Depot stärker einbricht als die Immopreise ist natürlich auch immer da, aber auch damit kann ich leben. Ich kann auch weiter warten, ggf. sogar auf ewig. Dieses "die Miete ist weg" halte ich aus den o.g. Gründne in meinem fall für finanzmathematisch zu dumme Vereinfachung.

Was anderes ist es, wenn man mit 1% Fremdkapitalzins massiv gehebelt in Immobilien zur Fremdvermietung investiert(e). Ich verstehe die Logik dahinter durchaus, möchte dieses Unternehmertum als Vermieter aber selber halt einfach nicht machen. Wer Aufwand und Risiko nicht scheute hatte aber damit in den letzten Jahre damit die besten Chancen, schnell zu Multiillionär zu werden.
Aber 1% Zins ist jetzt vorbei.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Unterm Strich ist es nie schön, wenn nicht mehr genug da ist und das erzeugt immer sehr viel Wut. Aber all die Wut zaubert Ressourcen dennoch nicht herbei.

Willkommen im 21. Jahrhundert!

(und wir in Deutschland sind bei den meisten Ressourcen im globbalen Vergleich noch halbwegs gut dran)

Vielleicht sollte man dann die Superreichen mal in die Pflicht nehmen?
Das Jetset Leben so manches Milliardärs verbraucht am Tag mehr Ressourcen als andere in ihrem ganzen Leben.

Das Kernproblem bei der Ressourcenverteilung heißt Ungleichheit.
Menschen sind bereit einen geringeren Lebensstil und auch ein gewisses Maß an Leiden zu ertragen. Sofern die Ressourcen zum kollektiven Überleben ausreichen. Sozioökonomische Untersuchungen und die Geschichte bestätigen das.
Aber sobald Leute aus der Reihe tanzen und sich auf Kosten der anderen bereichern, kippt die Stimmung ziemlich schnell.
Kann man gut an der Sowjetunion, der DDR und in ersten Anzeichen sogar in China beobachten.

Der Kapitalismus hingegen hält zumindest aktuell noch das Versprechen vom Aufstieg aus eigenem Antrieb hoch. Deswegen ist der Westen auch vergleichsweise stabil gesellschaftlich. Wenn dieses Versprechen aber kippt, werden wir die gleichen Zustände kriegen wie im sozialistischen Osten.

Und da das immer passiert, habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung langfristig abseits von massiven Verteilungskämpfen. Verteilungskämpfen die irgendwann mit Waffen statt mit Geld und politischer Macht geführt werden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Du weißt ja nicht wann und wie das Vermögen aufgebaut wurde. Gebe aber zu, bei hohem Vermögen macht es schon Sinn etwas zu streuen.

Unabhängig davon ist das Argument schon stichhaltig. Also Mietrendite ist z.B. bei 3% und Aktienrendite bei 5%. Damit mache ich ja 2% Überschuss wenn ich meine Immos verkaufe und von der Aktienrendite die Miete bezahle. Klar macht keiner, da ja vor allem die Aktienrendite unsicher ist. Rein rational muss es aber kein schlechtes Geschäft sein.

Es zählt einzig die EK Rendite und die war in den vergangenen 10 Jahren bei Immos extrem viel besser, als bei Aktien. Da gibt es nichts schönzureden bei den vermeintlich tollen Aktiendividenden. Die waren im Vergleich zu EK Rendite bei Immos eher ein Witz.

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WiWi Gast

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Der Kapitalismus hingegen hält zumindest aktuell noch das Versprechen vom Aufstieg aus eigenem Antrieb hoch. Deswegen ist der Westen auch vergleichsweise stabil gesellschaftlich. Wenn dieses Versprechen aber kippt, werden wir die gleichen Zustände kriegen wie im sozialistischen Osten.

Und da das immer passiert, habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung langfristig abseits von massiven Verteilungskämpfen. Verteilungskämpfen die irgendwann mit Waffen statt mit Geld und politischer Macht geführt werden.

Ich teile Deine Sichtweise, solange das „Kapitalistische Versprechen“ von der Steigerung des Lebensstandards durch Leistung wirkt ist alles ok. Dies bröckelt aber immer mehr. Ich vermute aber, dass dies in keiner großen Revolution münden wird, solange es genug billiges Essen und Netflix gibt. Stattdessen denke ich, dass es mehr Richtung Leistungsreduktion der Leute gehen wird, weil es sich nicht lohnt 120% Vollgas zu arbeiten, die Steuern und Sozialabgaben werden weiter steigen, Immobilien sind kaum erschwinglich, wofür dann anstrengen, lieber zwei Gänge runterschalten und die Freizeit genießen. Damit ändert sich am System nichts, das System verliert aber an Wettbewerbsfähigkeit und verliert dann auch an Lebensqualität für alle darin Lebenden, bis es nicht mehr finanzierbar sein wird. Damit sind wir dann wieder beim Werdegang der zerfallenen sozialistischen Regime angekommen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Der Kapitalismus hingegen hält zumindest aktuell noch das Versprechen vom Aufstieg aus eigenem Antrieb hoch. Deswegen ist der Westen auch vergleichsweise stabil gesellschaftlich. Wenn dieses Versprechen aber kippt, werden wir die gleichen Zustände kriegen wie im sozialistischen Osten.

Und da das immer passiert, habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung langfristig abseits von massiven Verteilungskämpfen. Verteilungskämpfen die irgendwann mit Waffen statt mit Geld und politischer Macht geführt werden.

Ich teile Deine Sichtweise, solange das „Kapitalistische Versprechen“ von der Steigerung des Lebensstandards durch Leistung wirkt ist alles ok. Dies bröckelt aber immer mehr. Ich vermute aber, dass dies in keiner großen Revolution münden wird, solange es genug billiges Essen und Netflix gibt. Stattdessen denke ich, dass es mehr Richtung Leistungsreduktion der Leute gehen wird, weil es sich nicht lohnt 120% Vollgas zu arbeiten, die Steuern und Sozialabgaben werden weiter steigen, Immobilien sind kaum erschwinglich, wofür dann anstrengen, lieber zwei Gänge runterschalten und die Freizeit genießen. Damit ändert sich am System nichts, das System verliert aber an Wettbewerbsfähigkeit und verliert dann auch an Lebensqualität für alle darin Lebenden, bis es nicht mehr finanzierbar sein wird. Damit sind wir dann wieder beim Werdegang der zerfallenen sozialistischen Regime angekommen.

Also meiner bescheidenen Meinung nach macht es einen großen Unterschied beim Lebensstil ob du als single irgendwo bei 2k netto rumdümpelst oder durch "Leistung" deine 4-4,5k netto verdienst.

Wenn du natürlich mit Aufstieg den instagram lifestyle inklusive Lambo, Traumvilla und wöchentlichen Fernreisen meinst hast du recht, da reicht auch harte Arbeit nicht (tat es auch in der Vergangenheit nicht).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Der Kapitalismus hingegen hält zumindest aktuell noch das Versprechen vom Aufstieg aus eigenem Antrieb hoch. Deswegen ist der Westen auch vergleichsweise stabil gesellschaftlich. Wenn dieses Versprechen aber kippt, werden wir die gleichen Zustände kriegen wie im sozialistischen Osten.

Und da das immer passiert, habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung langfristig abseits von massiven Verteilungskämpfen. Verteilungskämpfen die irgendwann mit Waffen statt mit Geld und politischer Macht geführt werden.

Ich teile Deine Sichtweise, solange das „Kapitalistische Versprechen“ von der Steigerung des Lebensstandards durch Leistung wirkt ist alles ok. Dies bröckelt aber immer mehr. Ich vermute aber, dass dies in keiner großen Revolution münden wird, solange es genug billiges Essen und Netflix gibt. Stattdessen denke ich, dass es mehr Richtung Leistungsreduktion der Leute gehen wird, weil es sich nicht lohnt 120% Vollgas zu arbeiten, die Steuern und Sozialabgaben werden weiter steigen, Immobilien sind kaum erschwinglich, wofür dann anstrengen, lieber zwei Gänge runterschalten und die Freizeit genießen. Damit ändert sich am System nichts, das System verliert aber an Wettbewerbsfähigkeit und verliert dann auch an Lebensqualität für alle darin Lebenden, bis es nicht mehr finanzierbar sein wird. Damit sind wir dann wieder beim Werdegang der zerfallenen sozialistischen Regime angekommen.

Ich erkenne im Freundeskreis eigentlich nur noch grob 2 Zielrichtungen, die einen versuchen möglichst schnell möglichst viel Geld heranzuschaffen und zu investieren mit der Hoffnung sich mit 50 irgendwo in Südostasien mit einem Rentner Visum abzusetzen die Anderen optimieren massiv in Richtung Freizeit, sobald ein gewisses Einkommensniveau erreicht ist das den eigenen Mindestkonsum Standard abdeckt.

Ich persönlich war in meinen 20igern und 30igern auch massiv motiviert, wollte unbedingt zu einer Tier 1 Beratung etc.. mittlerweile habe ich ein Haus in München geerbt und meine Eigentumswohnung, ebenfalls durch rechtzeitige Anschubfinanzierung meiner Eltern, ist zum Großteil abbezahlt.

Von der Beratung bin ich mittlerweile zum Dax Konzern gewechselt und kriege meine 130-140k, seit Corona und dauerhaftem Homeoffice arbeite ich wenns hoch kommt effektiv 15 Stunden pro Monat und hoffe auf ein schönes Abfindungsprogramm in 10-15 Jahren. In Kombination mit meinem Depot, das ich seit 20 Jahren Pflege und meiner Betriebspension sollte das in Kombination mit dem Verkauf einer der Immobilien locker ausreichen um mit Anfang Mitte 50 in den Vorruhestand zu entschwinden. Im Januar schaue ich mir mal Thailand an ...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Der Kapitalismus hingegen hält zumindest aktuell noch das Versprechen vom Aufstieg aus eigenem Antrieb hoch. Deswegen ist der Westen auch vergleichsweise stabil gesellschaftlich. Wenn dieses Versprechen aber kippt, werden wir die gleichen Zustände kriegen wie im sozialistischen Osten.

Und da das immer passiert, habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung langfristig abseits von massiven Verteilungskämpfen. Verteilungskämpfen die irgendwann mit Waffen statt mit Geld und politischer Macht geführt werden.

Ich teile Deine Sichtweise, solange das „Kapitalistische Versprechen“ von der Steigerung des Lebensstandards durch Leistung wirkt ist alles ok. Dies bröckelt aber immer mehr. Ich vermute aber, dass dies in keiner großen Revolution münden wird, solange es genug billiges Essen und Netflix gibt. Stattdessen denke ich, dass es mehr Richtung Leistungsreduktion der Leute gehen wird, weil es sich nicht lohnt 120% Vollgas zu arbeiten, die Steuern und Sozialabgaben werden weiter steigen, Immobilien sind kaum erschwinglich, wofür dann anstrengen, lieber zwei Gänge runterschalten und die Freizeit genießen. Damit ändert sich am System nichts, das System verliert aber an Wettbewerbsfähigkeit und verliert dann auch an Lebensqualität für alle darin Lebenden, bis es nicht mehr finanzierbar sein wird. Damit sind wir dann wieder beim Werdegang der zerfallenen sozialistischen Regime angekommen.

So ist es, habe gerade selbst von 40h auf 30h reduziert, meine Frau ist auf 20h, dank sehr gutem und sicherem Gehalt können wir das ohne Probleme umsetzen, um mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Der Kapitalismus hingegen hält zumindest aktuell noch das Versprechen vom Aufstieg aus eigenem Antrieb hoch. Deswegen ist der Westen auch vergleichsweise stabil gesellschaftlich. Wenn dieses Versprechen aber kippt, werden wir die gleichen Zustände kriegen wie im sozialistischen Osten.

Und da das immer passiert, habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung langfristig abseits von massiven Verteilungskämpfen. Verteilungskämpfen die irgendwann mit Waffen statt mit Geld und politischer Macht geführt werden.

Ich teile Deine Sichtweise, solange das „Kapitalistische Versprechen“ von der Steigerung des Lebensstandards durch Leistung wirkt ist alles ok. Dies bröckelt aber immer mehr. Ich vermute aber, dass dies in keiner großen Revolution münden wird, solange es genug billiges Essen und Netflix gibt. Stattdessen denke ich, dass es mehr Richtung Leistungsreduktion der Leute gehen wird, weil es sich nicht lohnt 120% Vollgas zu arbeiten, die Steuern und Sozialabgaben werden weiter steigen, Immobilien sind kaum erschwinglich, wofür dann anstrengen, lieber zwei Gänge runterschalten und die Freizeit genießen. Damit ändert sich am System nichts, das System verliert aber an Wettbewerbsfähigkeit und verliert dann auch an Lebensqualität für alle darin Lebenden, bis es nicht mehr finanzierbar sein wird. Damit sind wir dann wieder beim Werdegang der zerfallenen sozialistischen Regime angekommen.

Also meiner bescheidenen Meinung nach macht es einen großen Unterschied beim Lebensstil ob du als single irgendwo bei 2k netto rumdümpelst oder durch "Leistung" deine 4-4,5k netto verdienst.

Wenn du natürlich mit Aufstieg den instagram lifestyle inklusive Lambo, Traumvilla und wöchentlichen Fernreisen meinst hast du recht, da reicht auch harte Arbeit nicht (tat es auch in der Vergangenheit nicht).

Und, die 4,4k netto langen auch bei weitem nicht für eine anständige Immobilie, dann halt auf 30h runter und mit 3,3k ein gutes Leben führen. Man kann auch günstige Hobbies haben, wenn man Zeit hat :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Der Kapitalismus hingegen hält zumindest aktuell noch das Versprechen vom Aufstieg aus eigenem Antrieb hoch. Deswegen ist der Westen auch vergleichsweise stabil gesellschaftlich. Wenn dieses Versprechen aber kippt, werden wir die gleichen Zustände kriegen wie im sozialistischen Osten.

Und da das immer passiert, habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung langfristig abseits von massiven Verteilungskämpfen. Verteilungskämpfen die irgendwann mit Waffen statt mit Geld und politischer Macht geführt werden.

Ich teile Deine Sichtweise, solange das „Kapitalistische Versprechen“ von der Steigerung des Lebensstandards durch Leistung wirkt ist alles ok. Dies bröckelt aber immer mehr. Ich vermute aber, dass dies in keiner großen Revolution münden wird, solange es genug billiges Essen und Netflix gibt. Stattdessen denke ich, dass es mehr Richtung Leistungsreduktion der Leute gehen wird, weil es sich nicht lohnt 120% Vollgas zu arbeiten, die Steuern und Sozialabgaben werden weiter steigen, Immobilien sind kaum erschwinglich, wofür dann anstrengen, lieber zwei Gänge runterschalten und die Freizeit genießen. Damit ändert sich am System nichts, das System verliert aber an Wettbewerbsfähigkeit und verliert dann auch an Lebensqualität für alle darin Lebenden, bis es nicht mehr finanzierbar sein wird. Damit sind wir dann wieder beim Werdegang der zerfallenen sozialistischen Regime angekommen.

Also meiner bescheidenen Meinung nach macht es einen großen Unterschied beim Lebensstil ob du als single irgendwo bei 2k netto rumdümpelst oder durch "Leistung" deine 4-4,5k netto verdienst.

Wenn du natürlich mit Aufstieg den instagram lifestyle inklusive Lambo, Traumvilla und wöchentlichen Fernreisen meinst hast du recht, da reicht auch harte Arbeit nicht (tat es auch in der Vergangenheit nicht).

Die 4,5k€ netto erkaufst du dir aber in der Regel aber mit einem anspruchsvollen Job, für den du meist lange studieren musstest und dann auch Erfolg haben musstest in der Regel in Studium und Karriere. 0815 ist das in der Regel nicht und dann auch mit entsprechender Verantwortung und Arbeitsintensität verbunden. In einer der teureren Gegenden (Süddeutschland) machst du damit keine großen Sprünge. Einen Job mit 2,5k€ netto kriegst du aber easy als Akademiker ohne dich zu Krumm zu machen, vl Teilzeit, keine Überstunden. Dann sparst du zwar kaum, aber hast wenigstens Freizeit und kümmerst dich um dich und deine Interessen. Von den 4,5k€ sparst du auch nicht genug, um nennenswert EK anzuhäufen, um damit auf einmal ein Haus zu kaufen in einer teureren Region, hast aber idR viel Stress an der Backe. Wofür?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In China platzt unterdessen die Immobilienblase...

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Du weißt ja nicht wann und wie das Vermögen aufgebaut wurde. Gebe aber zu, bei hohem Vermögen macht es schon Sinn etwas zu streuen.

Unabhängig davon ist das Argument schon stichhaltig. Also Mietrendite ist z.B. bei 3% und Aktienrendite bei 5%. Damit mache ich ja 2% Überschuss wenn ich meine Immos verkaufe und von der Aktienrendite die Miete bezahle. Klar macht keiner, da ja vor allem die Aktienrendite unsicher ist. Rein rational muss es aber kein schlechtes Geschäft sein.

Es zählt einzig die EK Rendite und die war in den vergangenen 10 Jahren bei Immos extrem viel besser, als bei Aktien. Da gibt es nichts schönzureden bei den vermeintlich tollen Aktiendividenden. Die waren im Vergleich zu EK Rendite bei Immos eher ein Witz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Der Kapitalismus hingegen hält zumindest aktuell noch das Versprechen vom Aufstieg aus eigenem Antrieb hoch. Deswegen ist der Westen auch vergleichsweise stabil gesellschaftlich. Wenn dieses Versprechen aber kippt, werden wir die gleichen Zustände kriegen wie im sozialistischen Osten.

Und da das immer passiert, habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung langfristig abseits von massiven Verteilungskämpfen. Verteilungskämpfen die irgendwann mit Waffen statt mit Geld und politischer Macht geführt werden.

Ich teile Deine Sichtweise, solange das „Kapitalistische Versprechen“ von der Steigerung des Lebensstandards durch Leistung wirkt ist alles ok. Dies bröckelt aber immer mehr. Ich vermute aber, dass dies in keiner großen Revolution münden wird, solange es genug billiges Essen und Netflix gibt. Stattdessen denke ich, dass es mehr Richtung Leistungsreduktion der Leute gehen wird, weil es sich nicht lohnt 120% Vollgas zu arbeiten, die Steuern und Sozialabgaben werden weiter steigen, Immobilien sind kaum erschwinglich, wofür dann anstrengen, lieber zwei Gänge runterschalten und die Freizeit genießen. Damit ändert sich am System nichts, das System verliert aber an Wettbewerbsfähigkeit und verliert dann auch an Lebensqualität für alle darin Lebenden, bis es nicht mehr finanzierbar sein wird. Damit sind wir dann wieder beim Werdegang der zerfallenen sozialistischen Regime angekommen.

Ich erkenne im Freundeskreis eigentlich nur noch grob 2 Zielrichtungen, die einen versuchen möglichst schnell möglichst viel Geld heranzuschaffen und zu investieren mit der Hoffnung sich mit 50 irgendwo in Südostasien mit einem Rentner Visum abzusetzen die Anderen optimieren massiv in Richtung Freizeit, sobald ein gewisses Einkommensniveau erreicht ist das den eigenen Mindestkonsum Standard abdeckt.

Ich persönlich war in meinen 20igern und 30igern auch massiv motiviert, wollte unbedingt zu einer Tier 1 Beratung etc.. mittlerweile habe ich ein Haus in München geerbt und meine Eigentumswohnung, ebenfalls durch rechtzeitige Anschubfinanzierung meiner Eltern, ist zum Großteil abbezahlt.

Von der Beratung bin ich mittlerweile zum Dax Konzern gewechselt und kriege meine 130-140k, seit Corona und dauerhaftem Homeoffice arbeite ich wenns hoch kommt effektiv 15 Stunden pro Monat und hoffe auf ein schönes Abfindungsprogramm in 10-15 Jahren. In Kombination mit meinem Depot, das ich seit 20 Jahren Pflege und meiner Betriebspension sollte das in Kombination mit dem Verkauf einer der Immobilien locker ausreichen um mit Anfang Mitte 50 in den Vorruhestand zu entschwinden. Im Januar schaue ich mir mal Thailand an ...

Im mittelstand Gas zu geben bringt doch nichts. Arbeite doch nicht fuer den 2 Porsche fuer den Chef. Schwere ist zu weit auseinander gegangen und die Leute machen es immer weniger mit. Einkommen und Lebensverhaeltnisse sind zu transparent im Vergleich zur Vergangenheitl

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann es verstehen. Ist eher ein Zeichen, dass wie oben bereits geschrieben eher was falsch läuft.
Falls man ein Vermögen/ Haus nur durch Erbe kriegen kann.

Wie auch immer, verstehe aber echt nicht wie man sich für Thailand entscheiden kann.
Also medizinische Versorgung ist wohl schlechter.
Andere Kultur
Weit Weg
Andere Sprache
Was will man dort? Das Geld dürfte in deinem Fall wohl auch für Deutschland reichen.
Ernst gemeinte Frage. Bin selber ausgewandert aber plane wieder zurück aus der Schweiz.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Der Kapitalismus hingegen hält zumindest aktuell noch das Versprechen vom Aufstieg aus eigenem Antrieb hoch. Deswegen ist der Westen auch vergleichsweise stabil gesellschaftlich. Wenn dieses Versprechen aber kippt, werden wir die gleichen Zustände kriegen wie im sozialistischen Osten.

Und da das immer passiert, habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung langfristig abseits von massiven Verteilungskämpfen. Verteilungskämpfen die irgendwann mit Waffen statt mit Geld und politischer Macht geführt werden.

Ich teile Deine Sichtweise, solange das „Kapitalistische Versprechen“ von der Steigerung des Lebensstandards durch Leistung wirkt ist alles ok. Dies bröckelt aber immer mehr. Ich vermute aber, dass dies in keiner großen Revolution münden wird, solange es genug billiges Essen und Netflix gibt. Stattdessen denke ich, dass es mehr Richtung Leistungsreduktion der Leute gehen wird, weil es sich nicht lohnt 120% Vollgas zu arbeiten, die Steuern und Sozialabgaben werden weiter steigen, Immobilien sind kaum erschwinglich, wofür dann anstrengen, lieber zwei Gänge runterschalten und die Freizeit genießen. Damit ändert sich am System nichts, das System verliert aber an Wettbewerbsfähigkeit und verliert dann auch an Lebensqualität für alle darin Lebenden, bis es nicht mehr finanzierbar sein wird. Damit sind wir dann wieder beim Werdegang der zerfallenen sozialistischen Regime angekommen.

Ich erkenne im Freundeskreis eigentlich nur noch grob 2 Zielrichtungen, die einen versuchen möglichst schnell möglichst viel Geld heranzuschaffen und zu investieren mit der Hoffnung sich mit 50 irgendwo in Südostasien mit einem Rentner Visum abzusetzen die Anderen optimieren massiv in Richtung Freizeit, sobald ein gewisses Einkommensniveau erreicht ist das den eigenen Mindestkonsum Standard abdeckt.

Ich persönlich war in meinen 20igern und 30igern auch massiv motiviert, wollte unbedingt zu einer Tier 1 Beratung etc.. mittlerweile habe ich ein Haus in München geerbt und meine Eigentumswohnung, ebenfalls durch rechtzeitige Anschubfinanzierung meiner Eltern, ist zum Großteil abbezahlt.

Von der Beratung bin ich mittlerweile zum Dax Konzern gewechselt und kriege meine 130-140k, seit Corona und dauerhaftem Homeoffice arbeite ich wenns hoch kommt effektiv 15 Stunden pro Monat und hoffe auf ein schönes Abfindungsprogramm in 10-15 Jahren. In Kombination mit meinem Depot, das ich seit 20 Jahren Pflege und meiner Betriebspension sollte das in Kombination mit dem Verkauf einer der Immobilien locker ausreichen um mit Anfang Mitte 50 in den Vorruhestand zu entschwinden. Im Januar schaue ich mir mal Thailand an ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr müsst einfach mal aus euerer WIWI-Blase raus. Wirklich! Ich bin echt froh, dass ich der einzige BWLer im Freundeskreis bin. Das, was hier steht, kann nur entstehen, wenn man Tier-1, 2, 3 denken in allen Lebensbereichen hat.

Die Lehrer, Geologen, etc. in meinem Freundeskreis kaufen Immos oder lassen es sein. Aber diese Analyse bis ins kleinste Detail, ob Aktie A, B oder Immobilie jetzt in 50 Jahren oben steht... Das ist nur bei uns BWLern so.

Auch dieses 120% und Vollgas und hier und da. Wenn ich da andere Pärchen sehe, die machen einfach. Da ist die Freundin mit 28 schwanger, mit 30 zum 2. Mal. Trotzdem kauft man, ... und irgendwie lagen die richtig. Während BWL-Kollegen sich in Excel tot kalkuliert haben.

Auch dieses Auswandern mit >50 und ich geb bis 50 Vollgas. Typisches BWL-Geblubber. Macht doch eh niemand. Meine halbe Familie war in Mannheim zum Studieren. Alle haben Vollgas gegeben und geredet "mit 50 dann aber..." gemacht hat es keiner. Ganz im Gegenteil. die sind dann noch mit 67 selbständige Berater.

In meinen Augen ist dieses Blase leben und "kauf den Dipp" das größte Problem vieler hier im Forum. Man optimiert sich durch bis zum geht nicht mehr und weil man halt "BWL" studiert hat, muss man es allen zeigen, wie man Geld vermehrt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Ihr müsst einfach mal aus euerer WIWI-Blase raus. Wirklich! Ich bin echt froh, dass ich der einzige BWLer im Freundeskreis bin. Das, was hier steht, kann nur entstehen, wenn man Tier-1, 2, 3 denken in allen Lebensbereichen hat.

Die Lehrer, Geologen, etc. in meinem Freundeskreis kaufen Immos oder lassen es sein. Aber diese Analyse bis ins kleinste Detail, ob Aktie A, B oder Immobilie jetzt in 50 Jahren oben steht... Das ist nur bei uns BWLern so.

Auch dieses 120% und Vollgas und hier und da. Wenn ich da andere Pärchen sehe, die machen einfach. Da ist die Freundin mit 28 schwanger, mit 30 zum 2. Mal. Trotzdem kauft man, ... und irgendwie lagen die richtig. Während BWL-Kollegen sich in Excel tot kalkuliert haben.

Auch dieses Auswandern mit >50 und ich geb bis 50 Vollgas. Typisches BWL-Geblubber. Macht doch eh niemand. Meine halbe Familie war in Mannheim zum Studieren. Alle haben Vollgas gegeben und geredet "mit 50 dann aber..." gemacht hat es keiner. Ganz im Gegenteil. die sind dann noch mit 67 selbständige Berater.

In meinen Augen ist dieses Blase leben und "kauf den Dipp" das größte Problem vieler hier im Forum. Man optimiert sich durch bis zum geht nicht mehr und weil man halt "BWL" studiert hat, muss man es allen zeigen, wie man Geld vermehrt.

Eigentlich hast du recht, nachdem diese Einstellung schon die Arbeitswelt darauf getrimmt hat, dass es oberste Priorität hat noch ein bisschen mehr Rendite raus zu holen, und "das richtige" tun immer unwichtiger wurde, ist das jetzt eigentlich 1:1 im Privatleben angekommen. Habe ich noch nie so wirklich realisiert gehabt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Ihr müsst einfach mal aus euerer WIWI-Blase raus. Wirklich! Ich bin echt froh, dass ich der einzige BWLer im Freundeskreis bin. Das, was hier steht, kann nur entstehen, wenn man Tier-1, 2, 3 denken in allen Lebensbereichen hat.

Die Lehrer, Geologen, etc. in meinem Freundeskreis kaufen Immos oder lassen es sein. Aber diese Analyse bis ins kleinste Detail, ob Aktie A, B oder Immobilie jetzt in 50 Jahren oben steht... Das ist nur bei uns BWLern so.

Mag bis zuletzt so gewesen sein, jetzt muss man aber alles gut durchrechnen, wenn man nicht beim nächsten Gaspreisanstieg pleite sein will. Die monatliche Belastung für ein Haus liegt inzwischen bei weit über 2000, teilweise 3000 Euro. Da wird es bei den meisten Akademikern schon eng, wenn einer in Elternzeit geht. Viele Banken machen das auch gar nicht mit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Übrigens, die Zahl der angebotenen Immobilien geht schon wieder, zurück, jedenfalls in Stuttgart. Info für alle, die darauf spekulieren, bald eine Immobilie in einer Top7 Stadt nachgeschmissen zu kriegen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Ihr müsst einfach mal aus euerer WIWI-Blase raus. Wirklich! Ich bin echt froh, dass ich der einzige BWLer im Freundeskreis bin. Das, was hier steht, kann nur entstehen, wenn man Tier-1, 2, 3 denken in allen Lebensbereichen hat.

Die Lehrer, Geologen, etc. in meinem Freundeskreis kaufen Immos oder lassen es sein. Aber diese Analyse bis ins kleinste Detail, ob Aktie A, B oder Immobilie jetzt in 50 Jahren oben steht... Das ist nur bei uns BWLern so.

Auch dieses 120% und Vollgas und hier und da. Wenn ich da andere Pärchen sehe, die machen einfach. Da ist die Freundin mit 28 schwanger, mit 30 zum 2. Mal. Trotzdem kauft man, ... und irgendwie lagen die richtig. Während BWL-Kollegen sich in Excel tot kalkuliert haben.

Auch dieses Auswandern mit >50 und ich geb bis 50 Vollgas. Typisches BWL-Geblubber. Macht doch eh niemand. Meine halbe Familie war in Mannheim zum Studieren. Alle haben Vollgas gegeben und geredet "mit 50 dann aber..." gemacht hat es keiner. Ganz im Gegenteil. die sind dann noch mit 67 selbständige Berater.

In meinen Augen ist dieses Blase leben und "kauf den Dipp" das größte Problem vieler hier im Forum. Man optimiert sich durch bis zum geht nicht mehr und weil man halt "BWL" studiert hat, muss man es allen zeigen, wie man Geld vermehrt.

Ein sehr guter Beitrag! Immer volle Leistung bringen und alles sparen, um dann irgendwann in der Zukunft kürzer zu treten / ein Haus zu kaufen etc. kann echt in die Hose gehen. Irgendwann macht die Gesundheit nicht mehr mit und die Erben freuen sich.

Man sollte wirklich mehr sein Leben genießen, im Jetzt leben (z.B. jetzt die Traumimmobilie kaufen und darin wohnen, auch wenn das finanziell nicht am effizientesten ist ;-) ) Die Zeit kommt nicht wieder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist der EK Rendite, die man in den letzten Jahren mit Immos machen konnte, ziemlich egal. Der Sack Reis eben. Und wer sei EK bei 1% Zins für die nächsten 10-15 Jahre gehebelt hat, den interessiert das auch nicht. Der überwiegene Teil des Vermögens konnte j in Aktien bleiben und die Erträge aus Immo kommen oben drauf.
Und selbst bei einem Crash von 30-40% Preiseinbruch (unrealistisch) ginge die Rechnung immer noch auf.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

In China platzt unterdessen die Immobilienblase...

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Du weißt ja nicht wann und wie das Vermögen aufgebaut wurde. Gebe aber zu, bei hohem Vermögen macht es schon Sinn etwas zu streuen.

Unabhängig davon ist das Argument schon stichhaltig. Also Mietrendite ist z.B. bei 3% und Aktienrendite bei 5%. Damit mache ich ja 2% Überschuss wenn ich meine Immos verkaufe und von der Aktienrendite die Miete bezahle. Klar macht keiner, da ja vor allem die Aktienrendite unsicher ist. Rein rational muss es aber kein schlechtes Geschäft sein.

Es zählt einzig die EK Rendite und die war in den vergangenen 10 Jahren bei Immos extrem viel besser, als bei Aktien. Da gibt es nichts schönzureden bei den vermeintlich tollen Aktiendividenden. Die waren im Vergleich zu EK Rendite bei Immos eher ein Witz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Mag bis zuletzt so gewesen sein, jetzt muss man aber alles gut durchrechnen,"

Genau DAS meine ich. Genau JETZT ist es immer am dramatischsten. Aber in 2 Jahren, dann aber...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Damit rechnet eigentlich niemand.
Aber eine Beruhigung des Markts ist bereits eingetreten und wird sich die nächsten Jahre fortführen.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Übrigens, die Zahl der angebotenen Immobilien geht schon wieder, zurück, jedenfalls in Stuttgart. Info für alle, die darauf spekulieren, bald eine Immobilie in einer Top7 Stadt nachgeschmissen zu kriegen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist falsch, damit kann man tolle Wohnungen mieten und einiges zurücklegen.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Und, die 4,4k netto langen auch bei weitem nicht für eine anständige Immobilie, dann halt auf 30h runter und mit 3,3k ein gutes Leben führen. Man kann auch günstige Hobbies haben, wenn man Zeit hat :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die home Office Sache wird zu einem massiven Stellenabbau führen. Die Firmen sind doch nicht blöd. Da kann man rationlisieren ohne Ende!

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Der Kapitalismus hingegen hält zumindest aktuell noch das Versprechen vom Aufstieg aus eigenem Antrieb hoch. Deswegen ist der Westen auch vergleichsweise stabil gesellschaftlich. Wenn dieses Versprechen aber kippt, werden wir die gleichen Zustände kriegen wie im sozialistischen Osten.

Und da das immer passiert, habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung langfristig abseits von massiven Verteilungskämpfen. Verteilungskämpfen die irgendwann mit Waffen statt mit Geld und politischer Macht geführt werden.

Ich teile Deine Sichtweise, solange das „Kapitalistische Versprechen“ von der Steigerung des Lebensstandards durch Leistung wirkt ist alles ok. Dies bröckelt aber immer mehr. Ich vermute aber, dass dies in keiner großen Revolution münden wird, solange es genug billiges Essen und Netflix gibt. Stattdessen denke ich, dass es mehr Richtung Leistungsreduktion der Leute gehen wird, weil es sich nicht lohnt 120% Vollgas zu arbeiten, die Steuern und Sozialabgaben werden weiter steigen, Immobilien sind kaum erschwinglich, wofür dann anstrengen, lieber zwei Gänge runterschalten und die Freizeit genießen. Damit ändert sich am System nichts, das System verliert aber an Wettbewerbsfähigkeit und verliert dann auch an Lebensqualität für alle darin Lebenden, bis es nicht mehr finanzierbar sein wird. Damit sind wir dann wieder beim Werdegang der zerfallenen sozialistischen Regime angekommen.

Ich erkenne im Freundeskreis eigentlich nur noch grob 2 Zielrichtungen, die einen versuchen möglichst schnell möglichst viel Geld heranzuschaffen und zu investieren mit der Hoffnung sich mit 50 irgendwo in Südostasien mit einem Rentner Visum abzusetzen die Anderen optimieren massiv in Richtung Freizeit, sobald ein gewisses Einkommensniveau erreicht ist das den eigenen Mindestkonsum Standard abdeckt.

Ich persönlich war in meinen 20igern und 30igern auch massiv motiviert, wollte unbedingt zu einer Tier 1 Beratung etc.. mittlerweile habe ich ein Haus in München geerbt und meine Eigentumswohnung, ebenfalls durch rechtzeitige Anschubfinanzierung meiner Eltern, ist zum Großteil abbezahlt.

Von der Beratung bin ich mittlerweile zum Dax Konzern gewechselt und kriege meine 130-140k, seit Corona und dauerhaftem Homeoffice arbeite ich wenns hoch kommt effektiv 15 Stunden pro Monat und hoffe auf ein schönes Abfindungsprogramm in 10-15 Jahren. In Kombination mit meinem Depot, das ich seit 20 Jahren Pflege und meiner Betriebspension sollte das in Kombination mit dem Verkauf einer der Immobilien locker ausreichen um mit Anfang Mitte 50 in den Vorruhestand zu entschwinden. Im Januar schaue ich mir mal Thailand an ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Ihr müsst einfach mal aus euerer WIWI-Blase raus. Wirklich! Ich bin echt froh, dass ich der einzige BWLer im Freundeskreis bin. Das, was hier steht, kann nur entstehen, wenn man Tier-1, 2, 3 denken in allen Lebensbereichen hat.

Die Lehrer, Geologen, etc. in meinem Freundeskreis kaufen Immos oder lassen es sein. Aber diese Analyse bis ins kleinste Detail, ob Aktie A, B oder Immobilie jetzt in 50 Jahren oben steht... Das ist nur bei uns BWLern so.

Auch dieses 120% und Vollgas und hier und da. Wenn ich da andere Pärchen sehe, die machen einfach. Da ist die Freundin mit 28 schwanger, mit 30 zum 2. Mal. Trotzdem kauft man, ... und irgendwie lagen die richtig. Während BWL-Kollegen sich in Excel tot kalkuliert haben.

Auch dieses Auswandern mit >50 und ich geb bis 50 Vollgas. Typisches BWL-Geblubber. Macht doch eh niemand. Meine halbe Familie war in Mannheim zum Studieren. Alle haben Vollgas gegeben und geredet "mit 50 dann aber..." gemacht hat es keiner. Ganz im Gegenteil. die sind dann noch mit 67 selbständige Berater.

In meinen Augen ist dieses Blase leben und "kauf den Dipp" das größte Problem vieler hier im Forum. Man optimiert sich durch bis zum geht nicht mehr und weil man halt "BWL" studiert hat, muss man es allen zeigen, wie man Geld vermehrt.

Ich sag Dir was, Du hast vollkommen Recht! Jahrelang überlege ich, wie mein Gehalt monatl. endlich 5-stellig wird, dabei habe ich jetzt schon alles, was ich brauche... Immo EFH mit Top Garten und pipapo, 2 obere Mittelklasse Wagen vor der Tür, Solar aufm Dach und ein paar gesunde Kinder + glückliche Ehe. Einfach gemacht, und bumm. Können die Rate locker zahlen, essen und leben gut, fahren in den Urlaub.

Was brächten mir denn die paar Tausender mehr? Klar, könnte ich ins Depot schieben und ein Porsche oder Tesla wäre ein Upgrade zum VW..., ein paar mehr Touren im Jahr möglich, aber mehr wäre doch auch nicht drin. Zudem wüsste ich gar nicht, was für ein teures Hobby ich mir da zulegen sollte.

Einkommensmillionär wäre ich trotzdem nicht mit 10k + netto, Boot wäre nicht drin und JetSet auch nicht. Nur bessere Anzüge und EK sparen für ne weitere Immo, aber will ich das?
Daher freue ich mich über 7k HH-Einkommen und mein überdurchschnittliches Spießerleben, bei dem ich mir ganz sicher nicht durch Arbeit den Herzinfarkt hole und meine Freizeit und Familie für die paar mehr Scheine opfere.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man sollte wirklich mehr sein Leben genießen, im Jetzt leben (z.B. jetzt die Traumimmobilie kaufen und darin wohnen, auch wenn das finanziell nicht am effizientesten ist ;-) ) Die Zeit kommt nicht wieder.

In welcher „Traum“Welt lebst du denn, in der es nur an der Lust und Muße scheitert, sich seine „Traumimmobilie“ zu kaufen? Bei uns in der Region scheitert es selbst an der Finanzierung für unattraktive Kompromissimmobilien, die weit weit von „Traumimmobilie“ entfernt sind. Wenn es so einfach wäre, dann gäbe es diesen Thread hier nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Ihr müsst einfach mal aus euerer WIWI-Blase raus. Wirklich! Ich bin echt froh, dass ich der einzige BWLer im Freundeskreis bin. Das, was hier steht, kann nur entstehen, wenn man Tier-1, 2, 3 denken in allen Lebensbereichen hat.

Die Lehrer, Geologen, etc. in meinem Freundeskreis kaufen Immos oder lassen es sein. Aber diese Analyse bis ins kleinste Detail, ob Aktie A, B oder Immobilie jetzt in 50 Jahren oben steht... Das ist nur bei uns BWLern so.

Mag bis zuletzt so gewesen sein, jetzt muss man aber alles gut durchrechnen, wenn man nicht beim nächsten Gaspreisanstieg pleite sein will. Die monatliche Belastung für ein Haus liegt inzwischen bei weit über 2000, teilweise 3000 Euro. Da wird es bei den meisten Akademikern schon eng, wenn einer in Elternzeit geht. Viele Banken machen das auch gar nicht mit.

Dann pumpe ich mal ohne Kopf mein ganzes Geld in eine Immobilie, belaste mich zu 70% für die Rate und geh einfach mal davon aus, dass schon alles immer nur nach Vorne geht. Das ist einfach der Grund, wieso so viele Immos verrotten und die Leute am heulen sind, wenn was nicht nach Plan läuft.

Die letzten 10-20 Jahre gingen halt nur nach Vorn aber das muss nicht immer so weiter gehen. Und man verkauft halt nicht mal eben ein paar Fenster weil man sonst keine Ersparnisse hat, um zB ein kaputtes Auto zu ersetzen etc. Viele hätten mehr Glück als Verstand, das aber als den besten Weg zu betiteln ist einfach nicht richtig. Beispiel meine Eltern, die reden auch so, ala "einfach machen", blenden aber aus, dass immer meine Großeltern eingesprungen sind, wenn die Heizung kaputt war, die Fenster ausgetauscht werden mussten oder Geld für ein neues Auto her musste.

Ich habe diese Sicherheit nicht und muss mir anhören, man müsse sich einfach mal trauen. Die Leute leben zu 90% nicht reflektiert und das kann man nicht einfach mal abstellen. Bin übrigens kein BWLer sondern Ingenieur.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Man sollte wirklich mehr sein Leben genießen, im Jetzt leben (z.B. jetzt die Traumimmobilie kaufen und darin wohnen, auch wenn das finanziell nicht am effizientesten ist ;-) ) Die Zeit kommt nicht wieder.

In welcher „Traum“Welt lebst du denn, in der es nur an der Lust und Muße scheitert, sich seine „Traumimmobilie“ zu kaufen? Bei uns in der Region scheitert es selbst an der Finanzierung für unattraktive Kompromissimmobilien, die weit weit von „Traumimmobilie“ entfernt sind. Wenn es so einfach wäre, dann gäbe es diesen Thread hier nicht.

Wie so oft liegt die Wahrheit vermutlich in der Mitte. Viele der Träumer scheitern oft an der Realität, die sie irgendwann einholt. Dagegen bewegen sich viele rationale und oft auch ängstliche Leute nicht genug weiter und ziehen sich dann irgendwann in den Geiz zurück.
Die letzten 10 Jahre waren zumindest auf dem Immobilienmarkt gute Zeiten für Träumer und schlechte für die Ängstlichen (soweit sie nicht mit Risiko z.B. stark in die Aktienmärkte gegangen sind). Eine gute rationale Planung war aber trotzdem in den letzten Jahren nötig, sonst wird es natürlich irgendwann stressig hinsichtlich der anderen Kosten im Leben.

Im Prinzp muss jeder selbst seine Entscheidungen selbst treffen und vor Allem mit den Konsequenzen leben. Das gilt für die Leute, die irgendwann eine Immobilie nicht mehr halten können, oder eben die sich jetzt beschweren, weil sie sich keine Immos mehr leisten können. Eine Verwandte von mir hat mit zuviel Träumerei den kompletten sozialen Abstieg "geschafft". Mit ein wenig rationalen Mut wäre das gut gegangen und sie hätte nicht alles verloren.

In online Diskussionen (vor Allem, wenn sie so anonym sind wie hier) wird man IMMER nur Erflolgsstorries und Poserei lesen. Das ganze Scheitern findet im Verborgenen statt.
Deswegen bringen einen die Diskussionen oft leider nicht sonderlich weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist tatsächlich auch, was ich für meine Region in BY bemerke.

Das Angebot (hauptsächlich im Bestand) ist in den vergangenen Monaten massiv angestiegen, Preise sind auch moderat gesunken. Seit einigen Wochen bleibt das Angebot konstant, Preise ebenfalls.

Kann aber noch nicht beurteilen, ob es ein Sommerloch oder ein Trend ist.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Übrigens, die Zahl der angebotenen Immobilien geht schon wieder, zurück, jedenfalls in Stuttgart. Info für alle, die darauf spekulieren, bald eine Immobilie in einer Top7 Stadt nachgeschmissen zu kriegen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke es ist Mal wieder Zeit für alle Neuankömmlinge und jungspunde den Spiegel Artikel von 1986 zu zitieren :
www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072?context=issue

"Ins vierte Jahr geht die Baisse auf dem Immobilienmarkt inzwischen, und eine Trendwende ist nicht absehbar: Häuser, Wohnungen und Grundstücke zu Ramschpreisen; Schlußverkaufstimmung auf einem Markt, der jahrzehntelang als Garant für Werteerhalt und Vermögenssicherung galt.

Der drohende Zusammenbruch des gewerkschaftseigenen Wohnungskonzerns Neue Heimat und die Pleiten großer Bauherrenmodell-Unternehmen sind nur die auffälligsten Zeichen einer Krise, die längst die gesamte Immobilienbranche durcheinanderrüttelt.

Wohnungen, die früher leicht verkäuflich waren, sind kaum noch loszuschlagen, Grundstücke - ob es sich um große Vorratsflächen der Neuen Heimat handelt oder um die geerbte Parzelle in der Vorstadt - lassen sich entweder gar nicht verkaufen oder nur zu Preisen, die weit unterhalb früherer Taxen liegen. Die Zwangsversteigerungen nehmen zu.

Was vor wenigen Jahren noch als undenkbar galt, ist inzwischen Realität: Grellrote Plakate mit der Botschaft »Zu vermieten«, an die Innenflächen der Fenster geklebt, künden allenthalben von Wohnungen ohne Bewohner; große Wohnungskonzerne melden Tausende von Wohnungen als leerstehend.

So mancher, der bis vor wenigen Jahren noch in dem Glauben lebte- gut gekauft zu haben, wird nun an seiner Immobilie irre. Eine Umfrage der nordrhein-westfälischen Haus- und Grundeigentümerverbände unter 2300 Besitzern einer selbstgenutzten Eigentumswohnung ergab: Nur zehn Prozent würden sich noch einmal eine Wohnung kaufen.

Auch dies ein Novum: So wie der Lebensmittel-Filialist Aldi seine Billig-Angebote
per Handzettel in die Briefkästen legen läßt, verteilen jetzt auch Immobilienfirmen ihre Prospekte."

Aber diesmal ist natürlich alles anders... Nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Sanier mal ein energetisch schlechtes Haus, da kannst direkt ein Passivhaus neubauen. Du kriegst meist nur Energieeinsparungen von 30% hin mit 300-400 TEUR Aufwand. Da ist es günstiger sich ein top-energetisches Haus hinzustellen. Problem ist halt nur, dass man für den Grund und Boden inkl. altem Haus drauf viel zu viel zahlt.

Energetisch ist das trotz allem Unfug.

Sagen wir mal wir haben ein 150m² Haus.

Das braucht jetzt meinetwegen 30.000kWh Wärme im Jahr und nach moderater energetischer Sanierung dann 15.000kWh Wärme im Jahr, oder 5.000kWh Strom via Wärmepumpe.

Stattdessen wird das jetzt abgerissen und ein 180m2 Passivhaus hingesetzt. Graue Energie für das Passivhaus (natürlich abhängig von den Baustoffen) ist in der Größenordnung um 500.000kWh.
Das Ding braucht dann 3000kWh Heizwärme via Strom direkt oder 1000 kWh via Wärmepumpe (bei aktuellen Strom- und Anlagenpreisen aber nicht rentabel)

wenn ich jetzt für das energetsche sanieren einen Enertgiebedarf von 100.000kWh annehme ist das ein EROEI von 100 bzw 200 Jahren beim Passivhaus vs sanierung.
(5 Jahre bei der Sanierung vs Altbau)

Zum Vergleich: Eine moderne onshore Windkraftanlage oder PV Freifächenanlage hat in Deutschland ein EROEI von Größenordnung 1 Jahr.

Es ist also in der Vogelperspektive energetisch vollkommener Blödsinn, statt sanieren und mit EE-Strom zu beheizen auf dem erschlossenen Grundstück den altbau abzureissen und ein neues Passivhaus hinzusetzen.

Individuell mag die Entscheidung eine andere sein, dann aber auch aus anderen Gründen.

Ganz toller Beitrag. Vielen Dank.

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