DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Baubranche = Neubau
Baufinanzierung = vorwiegend Bestand

Ja, da kann es schon einmal Abweichungen geben, was die Wahrnehmung betrifft.

Zudem hat „habe immer Zeit“ etwas mit Auslastung zu tun. Nicht mit den Preisen. Also zwei separate Themen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Hab mit einen Berater von einem großen Baufinanzierer gesprochen. Er sagte wenn ich einen Termin brauche, soll ich einfach vorbeikommen. Er hat fast immer Zeit, weil aktuell keine Nachfrage da ist.

Bin aus der Baubranche und verwalte ein jährliches Bauvolumen von ca. 30-40 Millionen Euro. In 2022 sind die Baupreise ca. 15% gestiegen. Die Tendenz hält für Q1 2023 an.
Wie hier manche darauf kommen, dass die Baupreise sinken erschliesst sich mir nicht. Lohnsteigerung plus CO2 und Energiepreise wirken zusätzlich und führen zu steigenden Preisen.

Wenn man den youtube Immo Leuten glauben will, dann wird momentan fast nichts mehr beurkundet. Weil die Verkäufer noch die alten Preise wollen und die Käufer aber zu denen nicht kaufen.

Jeder Vertriebler hat immer Zeit soviel sollte man doch wissen.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Bin aus der Baubranche und verwalte ein jährliches Bauvolumen von ca. 30-40 Millionen Euro. In 2022 sind die Baupreise ca. 15% gestiegen. Die Tendenz hält für Q1 2023 an.
Wie hier manche darauf kommen, dass die Baupreise sinken erschliesst sich mir nicht. Lohnsteigerung plus CO2 und Energiepreise wirken zusätzlich und führen zu steigenden Preisen.

Holzpreis seit 1 Jahr an der Börse: -54%
Gaspreis seit 1 Jahr: -53% (nicht vom Peak - dann wären es aktuell -88%)

Man muss kein Genie sein, um zu sehen, dass sich das auf die Immobilienpreise auswirken muss. Wie heißt deine Firma, damit ich weiß was ich shorten muss?

Keine Ahnung vom Bau haben, hauptsache aber was schreiben man man man.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Bin aus der Baubranche und verwalte ein jährliches Bauvolumen von ca. 30-40 Millionen Euro. In 2022 sind die Baupreise ca. 15% gestiegen. Die Tendenz hält für Q1 2023 an.
Wie hier manche darauf kommen, dass die Baupreise sinken erschliesst sich mir nicht. Lohnsteigerung plus CO2 und Energiepreise wirken zusätzlich und führen zu steigenden Preisen.

Das sind diejenigen, die mit einer Gehaltskürzung rechnen und davon ausgehen, dass die Mietpreise und Lebenshaltungskosten weiter sinken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe jetzt die letzten 3 Seiten durchgelesen und mit jedem Post werde ich verwirrter. Ich finde es sehr amüsant, dass wir anscheinend in einer Welt leben, in der wir einerseits Zugriff auf Top-Secret Infos des US-Geheimdienstes haben aber es andererseits nicht hinkriegen, zuverlässige und nicht widersprüchliche Daten über die Immobilienpreise in Deutschland und deren Entwicklung zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Bin aus der Baubranche und verwalte ein jährliches Bauvolumen von ca. 30-40 Millionen Euro. In 2022 sind die Baupreise ca. 15% gestiegen. Die Tendenz hält für Q1 2023 an.
Wie hier manche darauf kommen, dass die Baupreise sinken erschliesst sich mir nicht. Lohnsteigerung plus CO2 und Energiepreise wirken zusätzlich und führen zu steigenden Preisen.

Wenn man den youtube Immo Leuten glauben will, dann wird momentan fast nichts mehr beurkundet. Weil die Verkäufer noch die alten Preise wollen und die Käufer aber zu denen nicht kaufen.

Solange die Verkäufer noch die alten Preise wollen, sinken die Immobilienpreise nicht. Es finden dann einfach keine oder nur wenige Verkäufe statt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Individualmobilität wird durch die Politik zunehmend verteuert und verunmöglicht. Heutzutage kosten familientaugliche eAutos 50k+ mit Tendenz nach oben. Mit Entfall der Prämien in einigen Jahren und wenn die heutigen Minerlölsteuern auf eAutos umgelegt werden (einer muss es ja zahlen, Loch im Bundeshaushalt keine Option) kannst du bald locker 2.000 Euro TCO für ein Auto rechnen.

Demgegenüber fährst du Rad für 10-20 Euro im Monat oder für 50 Euro ÖPNV. Natürlich geht das nicht aus Hinterposemuckel. Wer am Stadtrand wohnt und in 15 Minuten mit dem ÖPNV in der Stadt ist, wird ihn auch nutzen (wenn Option B 12 Minuten mit dem PKW ist + Parkplatzsuche + 2.000 Euro TCO Autokosten).

Früher oder später werden Innenstädte / mittlerer Ring & Co. eh für Autos gesperrt. Da musst du zwangsweise ÖPNV nutzen (oder Rad). Da kannst du mit deinem eAuto auf der Landstraße rumkurven, aber Innenstädte, Ausgehviertel, Restaurants, Oper, Theater, Kino werden alle nicht mehr mit dem Auto erreichbar sein.

Dass es so kommt, ist angesichts der heutigen Politik absehbar. Klimaneutral usw.

Deswegen wird der Focus in Zukunft noch viel stärker auf gut angebundenen und zentralen Lagen liegen, während alles außerhalb drastisch an Wert verlieren wird, wenn man praktisch auf ein Auto angewiesen ist.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Für viele spielt ÖPNV-Anbindung und Rad überhaupt keine Rolle. Ich hatte jahrelang ein Job-Ticket und habe es nicht ein einziges mal genutzt. Einfache Fahrtstrecke war 50 km. Kein home office.

Die PV-Anlage auf dem Dach lädt jetzt immer häufiger auch das Elektro-Auto auf.

Bei Eigentumswohnungen mit Fernheizung ist die Heizung überhaupt kein Thema.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Trendwende ist erreicht. Der Europace-Index steigt zum zweiten Mal in Folge. Der Zinsschock ist ein einmaliger Effekt, welcher jetzt eingepreist ist.

Jetzt geht es wieder zurück zum Makro-Trend, ca. 7-8% p.a.

Neubau ist längst wieder auf neuem ATH. Bestand erholt sich.

Ich denke, der Markt wird jetzt noch mal ganz deutlich unterscheiden:

  • ÖPNV/Rad-Anbindung gut oder eher eher Kuhdorf
  • Fußbodenheizung, Dreifachverglasung? Oder Nicht? Tauglich für Wärmepumpe ohne Sanierung?

Gut angebundene Objekte mit Baujahr 2002 oder neuer und Fußbodenheizung dürfte man mittlerweile mit Gold aufwiegen. Solche Häuser haben selbst bei Grünen 51% nichts zu befürchten.

Die Öl-Heizung auf dem Kuhdorf ohne Bus dürfte jetzt deutlich an Wert verlieren.

Im Mix beider Objektklassen und allem dazwischen wird es aber weiter aufwärts gehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Habe jetzt die letzten 3 Seiten durchgelesen und mit jedem Post werde ich verwirrter. Ich finde es sehr amüsant, dass wir anscheinend in einer Welt leben, in der wir einerseits Zugriff auf Top-Secret Infos des US-Geheimdienstes haben aber es andererseits nicht hinkriegen, zuverlässige und nicht widersprüchliche Daten über die Immobilienpreise in Deutschland und deren Entwicklung zu bekommen.

Es gibt doch zuverlässige Daten: Nominal steigen die Immobilienpreise langfristig in Deutschland mit einer Wahrscheinlichkeit von 100%. Man muss sich nur die Historie ansehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Baubranche = Neubau
Baufinanzierung = vorwiegend Bestand

Ja, da kann es schon einmal Abweichungen geben, was die Wahrnehmung betrifft.

Zudem hat „habe immer Zeit“ etwas mit Auslastung zu tun. Nicht mit den Preisen. Also zwei separate Themen.

Du siehst ernsthaft keinen Zusammenhang zwischen Auslastung und Preisen? :D Niemand kauft, weil alles aktuell zu teuer = keiner finanziert, jeder bei der Bank hat Zeit.

antworten
Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht nur das verkaufen ist schwierig, auch das vermieten, denn die Mieter fürchten, daß ihnen die Kosten für das Umrüsten der Heizungen auferlegt werden! In so einer Situation zieht man nicht gerne um bei ungewissen Kosten! Wohnungen und Häuser mit Öl-und Gasheizungen werden so zum Hochrisiko für Mieter und Käufer!

Also ist davon auszugehen, daß die Flaute auf dem Immobilienmarkt weiter anhält und sich noch verfestigt, bis die Ampel verbindliche Regeln eingeführt hat, die den Eigentümer verpflichtet, wertsteigernde Investitionen in seine Immobilie selbst zu bezahlen und nicht dem Mieter aufzuerlegen!

Es kommt ja für die Mieter noch die Co2-Abgabe hinzu, so daß viele Mieter finanziell an ihre Grenzen kommen und deswegen massenweise Mietausfälle drohen!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Europace Hauspreisindex macht genau das. Er wird bestimmt über die echten Kaufpreis von Transaktionen, die von Banken begleitet werden.

Das wurde auch schon mal hier geschrieben.

Den gibt es quasi in Echtzeit mit einem timelag von 2 Wochen. Unser Hauskauf im Februar ist da auch drin.

Googelt den mal. Da sieht man, dass die Preise nur einen leichten Dämpfer erfahren haben durch den Zinsanstieg und aktuell relativ stabil sind. Ein Zusammenbrechen der Hauspreise ist da nicht zu sehen.

Grüße aus Südost Westfalen!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Habe jetzt die letzten 3 Seiten durchgelesen und mit jedem Post werde ich verwirrter. Ich finde es sehr amüsant, dass wir anscheinend in einer Welt leben, in der wir einerseits Zugriff auf Top-Secret Infos des US-Geheimdienstes haben aber es andererseits nicht hinkriegen, zuverlässige und nicht widersprüchliche Daten über die Immobilienpreise in Deutschland und deren Entwicklung zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Baubranche = Neubau
Baufinanzierung = vorwiegend Bestand

Ja, da kann es schon einmal Abweichungen geben, was die Wahrnehmung betrifft.

Zudem hat „habe immer Zeit“ etwas mit Auslastung zu tun. Nicht mit den Preisen. Also zwei separate Themen.

Du siehst ernsthaft keinen Zusammenhang zwischen Auslastung und Preisen? :D Niemand kauft, weil alles aktuell zu teuer = keiner finanziert, jeder bei der Bank hat Zeit.

Das ist ja eine sehr eigenwillige Interpretation. Fakt ist erstmal, dass die Preise weiter steigen, siehe Europace-Index. Fakt ist auch, dass das Volumen nach unten gegangen ist.

Anscheinend ist der Preistrend sehr stabil, nur den Käufern fehlt es an Geld. Es waren also in den letzten Jahren viele Objekte auf dem Markt, wo es einfach um Gewinnmitnahmen ging, ohne Not, Verkaufen zu Müssen.

Wir haben Kostenuntergrenzen. Das sind die Wiederherstellungskosten. Warum sollte jemand unterhalb dieser verkaufen? Das gilt vor allem für Objekte bis zu einem Alter von 20-30 Jahren.

Denkst du wirklich, du kannst dir ein Haus für 1,3 Mio. Euro neu bauen aber der Nachbar mit dem gleichen Haus aus 2019 verkauft es dir für 1,1 Mio. Euro? Bitte mal realistisch bleiben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Habe jetzt die letzten 3 Seiten durchgelesen und mit jedem Post werde ich verwirrter. Ich finde es sehr amüsant, dass wir anscheinend in einer Welt leben, in der wir einerseits Zugriff auf Top-Secret Infos des US-Geheimdienstes haben aber es andererseits nicht hinkriegen, zuverlässige und nicht widersprüchliche Daten über die Immobilienpreise in Deutschland und deren Entwicklung zu bekommen.

Der Grund liegt darin, dass die Preisentwicklung im Immobilienmarkt sehr stark differenziert ist nach Lage, Art der Immobilie, Größe, Zustand und Baujahr. Darin begründen sich auch die völlig unterschiedlichen Beobachtungen der Poster, in Kombination mit individueller Risikobereitschaft und Bewertung der Lage.

Auch die vielen Veröffentlichungen zu dem Thema sind hier nur eingeschränkt hilfreich, da sie nicht auf das feingranulare Level an Immobilienkategorien runterbrechen, das eigentlich notwendig wäre, um genaue Einschätzungen über den Markt zu erhalten. Hinzu kommt die Tatsache, dass durch die gesunkenen Transaktionszahlen nicht mehr jedes Segment repräsentativ darstellbar ist, da sich nicht von einigen wenigen Kaufen auf die Marktentwicklung schließen lässt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dieser Index war solange gut, wie die Anzahl der Transaktionen repräsentativ und hoch war.

Dieses Volumen ist aber um 70-80% gefallen wegen der Zinsen. Entsprechend sind die Zahlen kaum aussagefähig

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Der Europace Hauspreisindex macht genau das. Er wird bestimmt über die echten Kaufpreis von Transaktionen, die von Banken begleitet werden.

Das wurde auch schon mal hier geschrieben.

Den gibt es quasi in Echtzeit mit einem timelag von 2 Wochen. Unser Hauskauf im Februar ist da auch drin.

Googelt den mal. Da sieht man, dass die Preise nur einen leichten Dämpfer erfahren haben durch den Zinsanstieg und aktuell relativ stabil sind. Ein Zusammenbrechen der Hauspreise ist da nicht zu sehen.

Grüße aus Südost Westfalen!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Habe jetzt die letzten 3 Seiten durchgelesen und mit jedem Post werde ich verwirrter. Ich finde es sehr amüsant, dass wir anscheinend in einer Welt leben, in der wir einerseits Zugriff auf Top-Secret Infos des US-Geheimdienstes haben aber es andererseits nicht hinkriegen, zuverlässige und nicht widersprüchliche Daten über die Immobilienpreise in Deutschland und deren Entwicklung zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt, er stellt aber auch klar fest das die Zahl der Transaktionen im Keller ist.

Insofern weiterhin nicht aussagekräftig.

Die Preise passen nicht mehr zur Finanzierung, fertig.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Der Europace Hauspreisindex macht genau das. Er wird bestimmt über die echten Kaufpreis von Transaktionen, die von Banken begleitet werden.

Das wurde auch schon mal hier geschrieben.

Den gibt es quasi in Echtzeit mit einem timelag von 2 Wochen. Unser Hauskauf im Februar ist da auch drin.

Googelt den mal. Da sieht man, dass die Preise nur einen leichten Dämpfer erfahren haben durch den Zinsanstieg und aktuell relativ stabil sind. Ein Zusammenbrechen der Hauspreise ist da nicht zu sehen.

Grüße aus Südost Westfalen!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt, er stellt aber auch klar fest das die Zahl der Transaktionen im Keller ist.

Insofern weiterhin nicht aussagekräftig.

Die Immobilienpreise passen nicht mehr zur Finanzierung, fertig.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Der Europace Hauspreisindex macht genau das. Er wird bestimmt über die echten Kaufpreis von Transaktionen, die von Banken begleitet werden.

Das wurde auch schon mal hier geschrieben.

Den gibt es quasi in Echtzeit mit einem timelag von 2 Wochen. Unser Hauskauf im Februar ist da auch drin.

Googelt den mal. Da sieht man, dass die Preise nur einen leichten Dämpfer erfahren haben durch den Zinsanstieg und aktuell relativ stabil sind. Ein Zusammenbrechen der Hauspreise ist da nicht zu sehen.

Grüße aus Südost Westfalen!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es werden noch mehr als genug Immobilien verkauft, zu Marktpreisen - zwischen willigen Käufern und Verkäufern.

Man kann sich auch immer mehr Mist aus den Fingern saugen. Jetzt sind angeblich zu wenige Transaktionen, der Marktpreis "gilt" also nicht.

Fakt ist, dass die Anzahl der Transaktionen etwa dem Stand vor der Niedrigzinsphase entspricht. Mit 1% Zinsen konnte sich jeder Hinz und Kunz eine 600k-Immobilie leisten. Diese Party ist vorbei.

Diese Leute fallen jetzt aus dem Markt. Wie auch 2009 und zuvor kommen für Toplagen nur noch Unternehmer, Ärzte, Manager und Co. infrage.

Vor allem fällt ja der Neubau weg. Bestandstransaktionen sind weniger stark rückläufig und dort steigen auch die Preise.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Stimmt, er stellt aber auch klar fest das die Zahl der Transaktionen im Keller ist.

Insofern weiterhin nicht aussagekräftig.

Die Preise passen nicht mehr zur Finanzierung, fertig.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Der Europace Hauspreisindex macht genau das. Er wird bestimmt über die echten Kaufpreis von Transaktionen, die von Banken begleitet werden.

Das wurde auch schon mal hier geschrieben.

Den gibt es quasi in Echtzeit mit einem timelag von 2 Wochen. Unser Hauskauf im Februar ist da auch drin.

Googelt den mal. Da sieht man, dass die Preise nur einen leichten Dämpfer erfahren haben durch den Zinsanstieg und aktuell relativ stabil sind. Ein Zusammenbrechen der Hauspreise ist da nicht zu sehen.

Grüße aus Südost Westfalen!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es wird trotzdem neu gebaut, weil alte ineffiziente Gebäude aus den 50er bis 70er Jahre abgerissen werden und durch Neubauten ersetzt werden.

Wenn mehr Flächen ausgewiesen werden würden wäre das kontraproduktiv. Dann würden diese alten Hütten nämlich stehen bleiben!

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Nur dass in den viel zitierten Ballungsräumen die Baukosten nicht wirklich entscheidend sind.

Die Immobilienpreise explodieren wegen der immens hohen Grundstückskosten bzw. nicht vorhandenen Flächen. In Städten, wie München, Frankfurt und Hamburg gibt es quasi kein Bauland und Kostensteigerungen bei den Baukosten sind ein Tropfen auf den heißen stein

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Bin aus der Baubranche und verwalte ein jährliches Bauvolumen von ca. 30-40 Millionen Euro. In 2022 sind die Baupreise ca. 15% gestiegen. Die Tendenz hält für Q1 2023 an.
Wie hier manche darauf kommen, dass die Baupreise sinken erschliesst sich mir nicht. Lohnsteigerung plus CO2 und Energiepreise wirken zusätzlich und führen zu steigenden Preisen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dass die Transaktionen "im Keller" sind zeigt aber auch schön, dass die überwältigende Mehrheit auf der Verkäuferseite nicht verkaufen MUSS, wie es von so vielen hier immer wieder propagiert wird. Aussitzen und/oder vermieten ist aktuell oft die sinnvollere Alternative, außer natürlich es ist doch irgendwie ein Käufer dabei, für den die Immobilie aus welchen Gründen auch immer, perfekt ist und der den Wunschpreis zumindest annähernd zahlt.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Stimmt, er stellt aber auch klar fest das die Zahl der Transaktionen im Keller ist.

Insofern weiterhin nicht aussagekräftig.

Die Preise passen nicht mehr zur Finanzierung, fertig.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Der Europace Hauspreisindex macht genau das. Er wird bestimmt über die echten Kaufpreis von Transaktionen, die von Banken begleitet werden.

Das wurde auch schon mal hier geschrieben.

Den gibt es quasi in Echtzeit mit einem timelag von 2 Wochen. Unser Hauskauf im Februar ist da auch drin.

Googelt den mal. Da sieht man, dass die Preise nur einen leichten Dämpfer erfahren haben durch den Zinsanstieg und aktuell relativ stabil sind. Ein Zusammenbrechen der Hauspreise ist da nicht zu sehen.

Grüße aus Südost Westfalen!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den Bausparkassen läuft das Geschäft jetzt wieder wie in alten Zeiten!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Baubranche = Neubau
Baufinanzierung = vorwiegend Bestand

Ja, da kann es schon einmal Abweichungen geben, was die Wahrnehmung betrifft.

Zudem hat „habe immer Zeit“ etwas mit Auslastung zu tun. Nicht mit den Preisen. Also zwei separate Themen.

Du siehst ernsthaft keinen Zusammenhang zwischen Auslastung und Preisen? :D Niemand kauft, weil alles aktuell zu teuer = keiner finanziert, jeder bei der Bank hat Zeit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles was ohne Finanzierung gekauft wird ist bei Europace überhaupt nicht gelistet.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Stimmt, er stellt aber auch klar fest das die Zahl der Transaktionen im Keller ist.

Insofern weiterhin nicht aussagekräftig.

Die Preise passen nicht mehr zur Finanzierung, fertig.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Der Europace Hauspreisindex macht genau das. Er wird bestimmt über die echten Kaufpreis von Transaktionen, die von Banken begleitet werden.

Das wurde auch schon mal hier geschrieben.

Den gibt es quasi in Echtzeit mit einem timelag von 2 Wochen. Unser Hauskauf im Februar ist da auch drin.

Googelt den mal. Da sieht man, dass die Preise nur einen leichten Dämpfer erfahren haben durch den Zinsanstieg und aktuell relativ stabil sind. Ein Zusammenbrechen der Hauspreise ist da nicht zu sehen.

Grüße aus Südost Westfalen!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gab auch Leute die dachten dass man niemals negative Preise für Öl hat...aber die Vergangenheit hat uns eines besseren belehrt

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Baubranche = Neubau
Baufinanzierung = vorwiegend Bestand

Ja, da kann es schon einmal Abweichungen geben, was die Wahrnehmung betrifft.

Zudem hat „habe immer Zeit“ etwas mit Auslastung zu tun. Nicht mit den Preisen. Also zwei separate Themen.

Du siehst ernsthaft keinen Zusammenhang zwischen Auslastung und Preisen? :D Niemand kauft, weil alles aktuell zu teuer = keiner finanziert, jeder bei der Bank hat Zeit.

Das ist ja eine sehr eigenwillige Interpretation. Fakt ist erstmal, dass die Preise weiter steigen, siehe Europace-Index. Fakt ist auch, dass das Volumen nach unten gegangen ist.

Anscheinend ist der Preistrend sehr stabil, nur den Käufern fehlt es an Geld. Es waren also in den letzten Jahren viele Objekte auf dem Markt, wo es einfach um Gewinnmitnahmen ging, ohne Not, Verkaufen zu Müssen.

Wir haben Kostenuntergrenzen. Das sind die Wiederherstellungskosten. Warum sollte jemand unterhalb dieser verkaufen? Das gilt vor allem für Objekte bis zu einem Alter von 20-30 Jahren.

Denkst du wirklich, du kannst dir ein Haus für 1,3 Mio. Euro neu bauen aber der Nachbar mit dem gleichen Haus aus 2019 verkauft es dir für 1,1 Mio. Euro? Bitte mal realistisch bleiben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keine Ahnung, wo du liest, dass viele Leute verkaufen müssen?

Was aber natürlich stimmt ist die Tatsache, dass diejenigen, die wirklich verkaufen müssen (aus welchen Gründen auch immer) deutlich niedrigere Preise akzeptieren müssen.

Und genau das war eben zu den niedrigen Zinsen nicht der Fall. Egal wie absurd der Preis gewesen ist, es fand sich immer ein Käufer, die zu 0.x% finanziert und kauft

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Dass die Transaktionen "im Keller" sind zeigt aber auch schön, dass die überwältigende Mehrheit auf der Verkäuferseite nicht verkaufen MUSS, wie es von so vielen hier immer wieder propagiert wird. Aussitzen und/oder vermieten ist aktuell oft die sinnvollere Alternative, außer natürlich es ist doch irgendwie ein Käufer dabei, für den die Immobilie aus welchen Gründen auch immer, perfekt ist und der den Wunschpreis zumindest annähernd zahlt.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Stimmt, er stellt aber auch klar fest das die Zahl der Transaktionen im Keller ist.

Insofern weiterhin nicht aussagekräftig.

Die Preise passen nicht mehr zur Finanzierung, fertig.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Der Europace Hauspreisindex macht genau das. Er wird bestimmt über die echten Kaufpreis von Transaktionen, die von Banken begleitet werden.

Das wurde auch schon mal hier geschrieben.

Den gibt es quasi in Echtzeit mit einem timelag von 2 Wochen. Unser Hauskauf im Februar ist da auch drin.

Googelt den mal. Da sieht man, dass die Preise nur einen leichten Dämpfer erfahren haben durch den Zinsanstieg und aktuell relativ stabil sind. Ein Zusammenbrechen der Hauspreise ist da nicht zu sehen.

Grüße aus Südost Westfalen!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Träum doch weiter... von der Ersatzbank aus. Mit so einer Einstellung wirst du vermutlich nie zum Zug kommen.

Fakt ist doch, wir alle hier suchen/wohnen in großen Ballungsgebieten mit mehr Nachfragern nach Wohnraum (Kauf/Miete egal - es fehlt Wohnraum) als Angebot. Da werden Preise nie unter die Wiederherstellungskosten fallen, sonst würde keiner mehr neu bauen (was den Mangel weiter anheizen würde).

In Wegzugsgebieten mag das möglich sein, nicht in Ballungsräumen.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Es gab auch Leute die dachten dass man niemals negative Preise für Öl hat...aber die Vergangenheit hat uns eines besseren belehrt

Baubranche = Neubau
Baufinanzierung = vorwiegend Bestand

Ja, da kann es schon einmal Abweichungen geben, was die Wahrnehmung betrifft.

Zudem hat „habe immer Zeit“ etwas mit Auslastung zu tun. Nicht mit den Preisen. Also zwei separate Themen.

Du siehst ernsthaft keinen Zusammenhang zwischen Auslastung und Preisen? :D Niemand kauft, weil alles aktuell zu teuer = keiner finanziert, jeder bei der Bank hat Zeit.

Das ist ja eine sehr eigenwillige Interpretation. Fakt ist erstmal, dass die Preise weiter steigen, siehe Europace-Index. Fakt ist auch, dass das Volumen nach unten gegangen ist.

Anscheinend ist der Preistrend sehr stabil, nur den Käufern fehlt es an Geld. Es waren also in den letzten Jahren viele Objekte auf dem Markt, wo es einfach um Gewinnmitnahmen ging, ohne Not, Verkaufen zu Müssen.

Wir haben Kostenuntergrenzen. Das sind die Wiederherstellungskosten. Warum sollte jemand unterhalb dieser verkaufen? Das gilt vor allem für Objekte bis zu einem Alter von 20-30 Jahren.

Denkst du wirklich, du kannst dir ein Haus für 1,3 Mio. Euro neu bauen aber der Nachbar mit dem gleichen Haus aus 2019 verkauft es dir für 1,1 Mio. Euro? Bitte mal realistisch bleiben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Dass die Transaktionen "im Keller" sind zeigt aber auch schön, dass die überwältigende Mehrheit auf der Verkäuferseite nicht verkaufen MUSS, wie es von so vielen hier immer wieder propagiert wird. Aussitzen und/oder vermieten ist aktuell oft die sinnvollere Alternative, außer natürlich es ist doch irgendwie ein Käufer dabei, für den die Immobilie aus welchen Gründen auch immer, perfekt ist und der den Wunschpreis zumindest annähernd zahlt.

Du darfst aber den "Zeit" Faktor nicht komplett vernachlässigen. Es ist unwahrscheinlich, dass alle Verkäufer über einen längeren Zeitraum keinen Verkaufsdruck haben. Wenn sich irgendwann der Gedanke durchsetzt, dass sich die Immobilie doch nicht zum gewünschten Preis verkauft lässt, wird eben doch gesenkt. Da kann auch eine Dynamik entstehen ("Torschlusspanik"). Nicht jeder kann einfach aussitzen oder vermieten. Das ist das gleiche wie am Aktienmarkt, da verstärkt sich ein negativer Trend auch teilweise durch weitere Verkäufe.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na wenn du es normal findest das kaum Transaktionen stattfinden, dann scheint das eine sehr exklusive Sicht zu sein.

Nicht umsonst geht bei Maklern und der Baubranche die Angst um.

Der Savills Report ist doch eindeutig wo die Reise hingeht. Nicht der Europace Index.

Der Neubau fällt auch nicht weg. Wie kommst du darauf? Das würde Null Neubauten bedeuten, dem ist aber nicht so. Es sind circa 200.000 Einheiten.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Es werden noch mehr als genug Immobilien verkauft, zu Marktpreisen - zwischen willigen Käufern und Verkäufern.

Man kann sich auch immer mehr Mist aus den Fingern saugen. Jetzt sind angeblich zu wenige Transaktionen, der Marktpreis "gilt" also nicht.

Fakt ist, dass die Anzahl der Transaktionen etwa dem Stand vor der Niedrigzinsphase entspricht. Mit 1% Zinsen konnte sich jeder Hinz und Kunz eine 600k-Immobilie leisten. Diese Party ist vorbei.

Diese Leute fallen jetzt aus dem Markt. Wie auch 2009 und zuvor kommen für Toplagen nur noch Unternehmer, Ärzte, Manager und Co. infrage.

Vor allem fällt ja der Neubau weg. Bestandstransaktionen sind weniger stark rückläufig und dort steigen auch die Preise.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Alles was ohne Finanzierung gekauft wird ist bei Europace überhaupt nicht gelistet.

Stimmt, er stellt aber auch klar fest das die Zahl der Transaktionen im Keller ist.

Insofern weiterhin nicht aussagekräftig.

Die Preise passen nicht mehr zur Finanzierung, fertig.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Der Europace Hauspreisindex macht genau das. Er wird bestimmt über die echten Kaufpreis von Transaktionen, die von Banken begleitet werden.

Das wurde auch schon mal hier geschrieben.

Den gibt es quasi in Echtzeit mit einem timelag von 2 Wochen. Unser Hauskauf im Februar ist da auch drin.

Googelt den mal. Da sieht man, dass die Preise nur einen leichten Dämpfer erfahren haben durch den Zinsanstieg und aktuell relativ stabil sind. Ein Zusammenbrechen der Hauspreise ist da nicht zu sehen.

Grüße aus Südost Westfalen!

Europace hat nen Anteil von 20% an Finanzierung, in guten Zeiten. Da nicht klar ist inwieweit diese 20% repräsentativ sind für Gesant-D (nur Städte? Nur Kand? Etc) ist auch nicht klar, inwieweit der Index zu interpretieren sind.

Dazu muss bei der Indexberechnung eine Annahme über Qualität gemacht werden, da der Index hedonisch ist und Qualität mitberücksichtigen will. Diese Annahme kann falsch oder richtig sein und muss nicht auf jeden zutreffen.

Da der Index hedonisch ist, kann er sich auch steigern wenn sich die Qualität der verkauften Objekte verschlechtert und das völlig unabhängig vom Preis oder sogar bei Preisverfällen. Aus einem steigenden hedonischen Index auf Preissteigerungen zu schließen ist demnach nicht automatisch richtig.

Der mittelwertbasierte EPX für Bestand, ohne hedonische Anpassung, ist übrigens auch weiterhin fallend und jetzt bei 182.33, das sind seit 03/2022 (216.08) um die 15% Minus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den erden jetzt vermehrt alte Sanierungsobjekte angeboten. Passt also.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Der mittelwertbasierte EPX für Bestand, ohne hedonische Anpassung, ist übrigens auch weiterhin fallend und jetzt bei 182.33, das sind seit 03/2022 (216.08) um die 15% Minus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deutschland hat so grosse ländliche Gegenden mit billigen alten Immobilien. Da sollten die Preise schon gefallen sein, ganz im Gegensatz zu den Ballungszentren, wo es eher noch etwas aufwärts geht.
Für viele dieser ländlichen Gegenden gibt es auch keine Marktberichte der Gutachterausschüsse!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Bei den erden jetzt vermehrt alte Sanierungsobjekte angeboten. Passt also.

Der mittelwertbasierte EPX für Bestand, ohne hedonische Anpassung, ist übrigens auch weiterhin fallend und jetzt bei 182.33, das sind seit 03/2022 (216.08) um die 15% Minus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Na wenn du es normal findest das kaum Transaktionen stattfinden, dann scheint das eine sehr exklusive Sicht zu sein.

Es finden nicht "kaum Transaktionen" statt. Das Niveau ist nur zurück auf Normalniveau. Vor der Zinsparty.

Nicht umsonst geht bei Maklern und der Baubranche die Angst um.

Natürlich geht bei denen die Angst um. Makler und die Baubranche werden ja nach Volumen bezahlt.

Der Neubau fällt auch nicht weg. Wie kommst du darauf? Das würde Null Neubauten bedeuten, dem ist aber nicht so. Es sind circa 200.000 Einheiten.

Wenn ich in meiner Firma mit 50% Zielerfüllung ankommen würde, Tendenz nach unten. Junge, Junge...

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Es werden noch mehr als genug Immobilien verkauft, zu Marktpreisen - zwischen willigen Käufern und Verkäufern.

Man kann sich auch immer mehr Mist aus den Fingern saugen. Jetzt sind angeblich zu wenige Transaktionen, der Marktpreis "gilt" also nicht.

Fakt ist, dass die Anzahl der Transaktionen etwa dem Stand vor der Niedrigzinsphase entspricht. Mit 1% Zinsen konnte sich jeder Hinz und Kunz eine 600k-Immobilie leisten. Diese Party ist vorbei.

Diese Leute fallen jetzt aus dem Markt. Wie auch 2009 und zuvor kommen für Toplagen nur noch Unternehmer, Ärzte, Manager und Co. infrage.

Vor allem fällt ja der Neubau weg. Bestandstransaktionen sind weniger stark rückläufig und dort steigen auch die Preise.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Deutschland hat so grosse ländliche Gegenden mit billigen alten Immobilien. Da sollten die Preise schon gefallen sein, ganz im Gegensatz zu den Ballungszentren, wo es eher noch etwas aufwärts geht.
Für viele dieser ländlichen Gegenden gibt es auch keine Marktberichte der Gutachterausschüsse!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Bei den erden jetzt vermehrt alte Sanierungsobjekte angeboten. Passt also.

Der mittelwertbasierte EPX für Bestand, ohne hedonische Anpassung, ist übrigens auch weiterhin fallend und jetzt bei 182.33, das sind seit 03/2022 (216.08) um die 15% Minus.

Ballungszentren gehen nicht aufwärts momentan.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, wenn man da einmal bewusst mit offenen Augen durch fährt wird einem das auch klar. So bisschen Aussiedler leben ist vll am Meer oder in den Bergen schön, aber dazwischen nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Deutschland hat so grosse ländliche Gegenden mit billigen alten Immobilien. Da sollten die Preise schon gefallen sein, ganz im Gegensatz zu den Ballungszentren, wo es eher noch etwas aufwärts geht.
Für viele dieser ländlichen Gegenden gibt es auch keine Marktberichte der Gutachterausschüsse!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Bei den erden jetzt vermehrt alte Sanierungsobjekte angeboten. Passt also.

Der mittelwertbasierte EPX für Bestand, ohne hedonische Anpassung, ist übrigens auch weiterhin fallend und jetzt bei 182.33, das sind seit 03/2022 (216.08) um die 15% Minus.

antworten
Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Da in den USA ja nun eine Zinspause angekündigt wurde und stattdessen den Banken eine vorsichtigere Kreditvergabe ans Herz gelegt wurde, ist dabon auszugehen, daß auch hier die Zinserhöhungen ausbleiben und die Banken angehalten sind, strenger bei der Kreditvergabe zu werden um die Inflation einzudämmen. Das heisst, daß trotz nicht weiter steigender Zinsen weniger Kredite vergeben werden und das sollte dann zu weiter sinkenden Preisen führen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also hier in München steigt mal gar nichts mehr, auch nicht „leicht“. Ganz im Gegenteil, die Inseratspreise sinken deutlich. Diejenigen, die nicht im Preis sinken oder zu wenig sind seit Monaten (teils > 1 Jahr) Karteileichen in den Portalen und gehen offenbar nicht weg.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Deutschland hat so grosse ländliche Gegenden mit billigen alten Immobilien. Da sollten die Preise schon gefallen sein, ganz im Gegensatz zu den Ballungszentren, wo es eher noch etwas aufwärts geht.
Für viele dieser ländlichen Gegenden gibt es auch keine Marktberichte der Gutachterausschüsse!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Bei den erden jetzt vermehrt alte Sanierungsobjekte angeboten. Passt also.

Der mittelwertbasierte EPX für Bestand, ohne hedonische Anpassung, ist übrigens auch weiterhin fallend und jetzt bei 182.33, das sind seit 03/2022 (216.08) um die 15% Minus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was sind denn eurer Meinung nach die besten Indikatoren / Indizes, um den Immobilien(investment)Markt quartalsweise beurteilen/einschätzen zu können?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Was sind denn eurer Meinung nach die besten Indikatoren / Indizes, um den Immobilien(investment)Markt quartalsweise beurteilen/einschätzen zu können?

Warum?

Bist du selbst im Immobilienbereich tätig, dann solltest du es wissen?

Willst du selbst kaufen? Dann ist der beste Zeitpunkt immer gestern. Der zweitbeste heute. Timing the market hat noch nie funktioniert.

Wir haben mit 28 gebaut und werden mit 43 abgezahlt haben. Monate und Jahre zu warten, verschiebt das alles nur nach hinten, verbessert meist aber nichts.

Wenn du bauen oder kaufen willst, dann so schnell wie möglich in die eigene Tasche wirtschaften statt in die Tasche des Vermieters.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Was sind denn eurer Meinung nach die besten Indikatoren / Indizes, um den Immobilien(investment)Markt quartalsweise beurteilen/einschätzen zu können?

Warum?

Bist du selbst im Immobilienbereich tätig, dann solltest du es wissen?

Willst du selbst kaufen? Dann ist der beste Zeitpunkt immer gestern. Der zweitbeste heute. Timing the market hat noch nie funktioniert.

Wir haben mit 28 gebaut und werden mit 43 abgezahlt haben. Monate und Jahre zu warten, verschiebt das alles nur nach hinten, verbessert meist aber nichts.

Wenn du bauen oder kaufen willst, dann so schnell wie möglich in die eigene Tasche wirtschaften statt in die Tasche des Vermieters.

Danke für deinen geistreichen Beitrag. Ich habe bereits abbezahltes Eigentum. Genauso wenig hat mich interessiert, wann du gebaut hast oder dein Kredit abbezahlt ist.

Es ging mir lediglich darum, ein paar "allgemeine" Marktindikatoren zu sammeln und ggf. darüber zu diskutieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist das immer für eine dämliche Aussage, dass "Verkäufer nicht verkaufen müssen". Das Gegenteil ist der Fall. Die leerstehende Immobilie kostet einen Haufen Geld. Sanierungen werden nicht durchgeführt und die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Rechnet man noch die Opportunitätskosten dazu, dann sieht man schnell, dass Verkäufer Geld verbrennen, wenn sie warten.

Käufer können das viel eher aussitzen. Die Käufer haben bereits eine Wohnung oder Haus, sonst wären sie obdachlos. D.h sie können einfach warten.

Und nein, wenn der Verkäufer statt dem Verkauf vermietet, dann kann der Käufer die Bude auch direkt mieten und steht dann wiederum besser da. Die Grundannahme war, dass Verkauf sich mehr lohnt als Vermieten, sonst wärs ja kein "Verkäufer" sondern ein "Vermieter". Ein Verkäufer, der notwendigerweise vermietet, weil der Verkauf nicht klappt, freut sich wenig über die Miete.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist das immer für eine dämliche Aussage, dass "Verkäufer nicht verkaufen müssen". Das Gegenteil ist der Fall. Die leerstehende Immobilie kostet einen Haufen Geld. Sanierungen werden nicht durchgeführt und die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Rechnet man noch die Opportunitätskosten dazu, dann sieht man schnell, dass Verkäufer Geld verbrennen, wenn sie warten.

Käufer können das viel eher aussitzen. Die Käufer haben bereits eine Wohnung oder Haus, sonst wären sie obdachlos. D.h sie können einfach warten.

Und nein, wenn der Verkäufer statt dem Verkauf vermietet, dann kann der Käufer die Bude auch direkt mieten und steht dann wiederum besser da. Die Grundannahme war, dass Verkauf sich mehr lohnt als Vermieten, sonst wärs ja kein "Verkäufer" sondern ein "Vermieter". Ein Verkäufer, der notwendigerweise vermietet, weil der Verkauf nicht klappt, freut sich wenig über die Miete.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig, hinzu kommt: wer verkaufen will, kann gar nicht vermieten, es sei denn er will noch weitere Abschläge im Kaufpreis hinnehmen, da sich eine vermietete Immobilie deutlich schwerer an Selbstnutzer verkaufen lässt. Miete auf Zeit ist eine Möglichkeit, aber dann schwindet schnell die Qualität der Mietklientel und die Möglichkeit des Verkaufs ist ebenso auf ein enges Zeitfenster begrenzt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Was ist das immer für eine dämliche Aussage, dass "Verkäufer nicht verkaufen müssen". Das Gegenteil ist der Fall. Die leerstehende Immobilie kostet einen Haufen Geld. Sanierungen werden nicht durchgeführt und die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Rechnet man noch die Opportunitätskosten dazu, dann sieht man schnell, dass Verkäufer Geld verbrennen, wenn sie warten.

Käufer können das viel eher aussitzen. Die Käufer haben bereits eine Wohnung oder Haus, sonst wären sie obdachlos. D.h sie können einfach warten.

Und nein, wenn der Verkäufer statt dem Verkauf vermietet, dann kann der Käufer die Bude auch direkt mieten und steht dann wiederum besser da. Die Grundannahme war, dass Verkauf sich mehr lohnt als Vermieten, sonst wärs ja kein "Verkäufer" sondern ein "Vermieter". Ein Verkäufer, der notwendigerweise vermietet, weil der Verkauf nicht klappt, freut sich wenig über die Miete.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du glücklich bist, wo du lebst, freue ich mich aufrichtig für dich. Dort wo du dir mit 28 jedoch aber eine Immobilie leisten kannst, die man mit Mitte vierzig abbezahlt hat, wollen aber recht wenige Menschen leben.

Sonst wären die Preise so hoch, dass du es dir nicht mehr leisten könntest. Dein Tipp ist also für die attraktiven Ballungsräume so nicht anwendbar und würde überspitzt bedeuten: „verschulde dich zu 70% deines HH Netto für die Dachgeschosswohnung“.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Was sind denn eurer Meinung nach die besten Indikatoren / Indizes, um den Immobilien(investment)Markt quartalsweise beurteilen/einschätzen zu können?

Warum?

Bist du selbst im Immobilienbereich tätig, dann solltest du es wissen?

Willst du selbst kaufen? Dann ist der beste Zeitpunkt immer gestern. Der zweitbeste heute. Timing the market hat noch nie funktioniert.

Wir haben mit 28 gebaut und werden mit 43 abgezahlt haben. Monate und Jahre zu warten, verschiebt das alles nur nach hinten, verbessert meist aber nichts.

Wenn du bauen oder kaufen willst, dann so schnell wie möglich in die eigene Tasche wirtschaften statt in die Tasche des Vermieters.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nachtrag: in unserer Nachbarschaft steht seit einem Jahr eine Wohnung zum Verkauf, natürlich nicht vermietet aus dem Grund, den ich unten beschrieben haben. Folge: Opportunitätskosten von ca. 20000€ durch mietausfall zusätzlich zum gefallenen Wert der Wohnung.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Richtig, hinzu kommt: wer verkaufen will, kann gar nicht vermieten, es sei denn er will noch weitere Abschläge im Kaufpreis hinnehmen, da sich eine vermietete Immobilie deutlich schwerer an Selbstnutzer verkaufen lässt. Miete auf Zeit ist eine Möglichkeit, aber dann schwindet schnell die Qualität der Mietklientel und die Möglichkeit des Verkaufs ist ebenso auf ein enges Zeitfenster begrenzt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Was ist das immer für eine dämliche Aussage, dass "Verkäufer nicht verkaufen müssen". Das Gegenteil ist der Fall. Die leerstehende Immobilie kostet einen Haufen Geld. Sanierungen werden nicht durchgeführt und die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Rechnet man noch die Opportunitätskosten dazu, dann sieht man schnell, dass Verkäufer Geld verbrennen, wenn sie warten.

Käufer können das viel eher aussitzen. Die Käufer haben bereits eine Wohnung oder Haus, sonst wären sie obdachlos. D.h sie können einfach warten.

Und nein, wenn der Verkäufer statt dem Verkauf vermietet, dann kann der Käufer die Bude auch direkt mieten und steht dann wiederum besser da. Die Grundannahme war, dass Verkauf sich mehr lohnt als Vermieten, sonst wärs ja kein "Verkäufer" sondern ein "Vermieter". Ein Verkäufer, der notwendigerweise vermietet, weil der Verkauf nicht klappt, freut sich wenig über die Miete.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Richtig, hinzu kommt: wer verkaufen will, kann gar nicht vermieten, es sei denn er will noch weitere Abschläge im Kaufpreis hinnehmen, da sich eine vermietete Immobilie deutlich schwerer an Selbstnutzer verkaufen lässt. Miete auf Zeit ist eine Möglichkeit, aber dann schwindet schnell die Qualität der Mietklientel und die Möglichkeit des Verkaufs ist ebenso auf ein enges Zeitfenster begrenzt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Was ist das immer für eine dämliche Aussage, dass "Verkäufer nicht verkaufen müssen". Das Gegenteil ist der Fall. Die leerstehende Immobilie kostet einen Haufen Geld. Sanierungen werden nicht durchgeführt und die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Rechnet man noch die Opportunitätskosten dazu, dann sieht man schnell, dass Verkäufer Geld verbrennen, wenn sie warten.

Käufer können das viel eher aussitzen. Die Käufer haben bereits eine Wohnung oder Haus, sonst wären sie obdachlos. D.h sie können einfach warten.

Und nein, wenn der Verkäufer statt dem Verkauf vermietet, dann kann der Käufer die Bude auch direkt mieten und steht dann wiederum besser da. Die Grundannahme war, dass Verkauf sich mehr lohnt als Vermieten, sonst wärs ja kein "Verkäufer" sondern ein "Vermieter". Ein Verkäufer, der notwendigerweise vermietet, weil der Verkauf nicht klappt, freut sich wenig über die Miete.

Was für ein Schmarn. Einfach mal irgendwelchen Thesen aufstellen.

Darf ich dich fragen wieviel (praktische) Erfahrung (in Jahren) du als a) Vermieter, b) Selbstnutzer (nicht Mieter) und c) Investor hast?

Dann kann man deinen Beitrag besser einordnen, wobei er schon so Bände spricht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich das hier alles so lese bin ich echt froh noch in der Niedrigzinszeit gekauft zu haben und auch auf 20 Jahre bis zur Abzahlung das gesichert zu haben.
Für mich sind die ganzen Kommentare beängstigend hier wenn ich noch kein Eigenheim habe oder ein Eigenheim habe ohne lange zinsbindung.
Puuuhhh Glück gehabt ☺️

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hatte in einer sehr großen Innenstadt (sehr gute Lage) eine 120qm Neubauwohnung für 1,6 mil im Blick. Die ist schon seit Monaten online. War drauf und dran, mal anzurufen wie es mit 1,2 aussieht. Jetzt wurde der Preis auf 1,9 erhöht. Damit ist das Projekt leider endgültig gestorben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Würde dann umso eher anrufen.

Ist doch klar, dass das Objekt nicht weggeht

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich hatte in einer sehr großen Innenstadt (sehr gute Lage) eine 120qm Neubauwohnung für 1,6 mil im Blick. Die ist schon seit Monaten online. War drauf und dran, mal anzurufen wie es mit 1,2 aussieht. Jetzt wurde der Preis auf 1,9 erhöht. Damit ist das Projekt leider endgültig gestorben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich hatte in einer sehr großen Innenstadt (sehr gute Lage) eine 120qm Neubauwohnung für 1,6 mil im Blick. Die ist schon seit Monaten online. War drauf und dran, mal anzurufen wie es mit 1,2 aussieht. Jetzt wurde der Preis auf 1,9 erhöht. Damit ist das Projekt leider endgültig gestorben.

Existiert die Wohnung oder ist sie nur projektiert? Ggf. wird jetzt nur auf einen Dummen spekuliert und erst dann gebaut - die Preiserhöhung spiegelt dann nur erstmal die gestiegenen Baukosten wieder. In der Preisklasse wird gerne mal mit Cash aus zweifelhaften Quellen "bezahlt".

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist ein Preissegment, in dem die Höhe der Zinsen nicht interessiert. Im Luxus-Bereich ist das Geld vorhanden.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Würde dann umso eher anrufen.

Ist doch klar, dass das Objekt nicht weggeht

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich hatte in einer sehr großen Innenstadt (sehr gute Lage) eine 120qm Neubauwohnung für 1,6 mil im Blick. Die ist schon seit Monaten online. War drauf und dran, mal anzurufen wie es mit 1,2 aussieht. Jetzt wurde der Preis auf 1,9 erhöht. Damit ist das Projekt leider endgültig gestorben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn du bauen oder kaufen willst, dann so schnell wie möglich in die eigene Tasche wirtschaften statt in die Tasche des Vermieters.

Die Aussage ist so pauschal komplett falsch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich hatte in einer sehr großen Innenstadt (sehr gute Lage) eine 120qm Neubauwohnung für 1,6 mil im Blick. Die ist schon seit Monaten online. War drauf und dran, mal anzurufen wie es mit 1,2 aussieht. Jetzt wurde der Preis auf 1,9 erhöht. Damit ist das Projekt leider endgültig gestorben.

Existiert die Wohnung oder ist sie nur projektiert? Ggf. wird jetzt nur auf einen Dummen spekuliert und erst dann gebaut - die Preiserhöhung spiegelt dann nur erstmal die gestiegenen Baukosten wieder. In der Preisklasse wird gerne mal mit Cash aus zweifelhaften Quellen "bezahlt".

Ist bereits gebaut. Hätte 300-400 angezahlt, Rest finanziert. Die Differenz aus Miete und Kreditrate hätte ich zugeschossen.
Finde die Lage einfach klasse und hätte Spaß an der Wohnung gehabt. Geht mehr so ums haben wollen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob der Wert der Wohnung gefallen ist wird man erst bei einem Verkauf sehen.
Evtl. hat der Eigentümer auch was anderes vor. Ich hatte mal eine deutlich längere Zeit eine Wohnung leer stehen lassen. Ab und zu hatte ich dann Anzeigen für eine Vermietung geschaltet. Der Preis war so hoch angesetzt, dass sich niemand melden sollte.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Nachtrag: in unserer Nachbarschaft steht seit einem Jahr eine Wohnung zum Verkauf, natürlich nicht vermietet aus dem Grund, den ich unten beschrieben haben. Folge: Opportunitätskosten von ca. 20000€ durch mietausfall zusätzlich zum gefallenen Wert der Wohnung.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Richtig, hinzu kommt: wer verkaufen will, kann gar nicht vermieten, es sei denn er will noch weitere Abschläge im Kaufpreis hinnehmen, da sich eine vermietete Immobilie deutlich schwerer an Selbstnutzer verkaufen lässt. Miete auf Zeit ist eine Möglichkeit, aber dann schwindet schnell die Qualität der Mietklientel und die Möglichkeit des Verkaufs ist ebenso auf ein enges Zeitfenster begrenzt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Was ist das immer für eine dämliche Aussage, dass "Verkäufer nicht verkaufen müssen". Das Gegenteil ist der Fall. Die leerstehende Immobilie kostet einen Haufen Geld. Sanierungen werden nicht durchgeführt und die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Rechnet man noch die Opportunitätskosten dazu, dann sieht man schnell, dass Verkäufer Geld verbrennen, wenn sie warten.

Käufer können das viel eher aussitzen. Die Käufer haben bereits eine Wohnung oder Haus, sonst wären sie obdachlos. D.h sie können einfach warten.

Und nein, wenn der Verkäufer statt dem Verkauf vermietet, dann kann der Käufer die Bude auch direkt mieten und steht dann wiederum besser da. Die Grundannahme war, dass Verkauf sich mehr lohnt als Vermieten, sonst wärs ja kein "Verkäufer" sondern ein "Vermieter". Ein Verkäufer, der notwendigerweise vermietet, weil der Verkauf nicht klappt, freut sich wenig über die Miete.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilienverkäufe in Frankfurt brechen ein - um 92 (!) Prozent

Frankfurt — Der Markt bei Immobilien-Investments ist in Frankfurt nahezu zum Erliegen gekommen. Das meldet der Immobiliendienstleister CBRE. So habe das Transaktionsvolumen im ersten Quartal nur noch bei 201 Millionen Euro gelegen - das sind sage und schreibe 92 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Unter den Top-5-Standorten in Deutschland sei das das schwächste Ergebnis, erklärt Peer N. Neiser, Head of Investment Frankfurt bei CBRE.

Von den 201 Millionen Euro entfielen demnach 53 Prozent auf Büroimmobilien und 47 Prozent auf Mehrfamilienhäuser. Großvolumige Transaktionen seien im ersten Quartal dieses Jahres völlig ausgeblieben, sagt Neiser. Als Ursachen nennt er die anhaltende Verunsicherung im Markt, das in den letzten zwölf Monaten stark gestiegene und volatile Zinsniveau, die hohe Inflation sowie „die unterschiedlichen Preisvorstellungen auf Käufer- und Verkäuferseite“. Das resultiere „in einer nahezu Stagnation“, so Neiser. Viele Bestandshalter stellten deshalb Verkäufe zurück und versuchten, „durch aktives Assetmanagement“ ihre Immobilien wertig und für spätere Verkäufe attraktiv zu halten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die 20k € sind zu niedrig angesetzt. Das gebundene Kapital musst du auch berücksichtigen. Das hätte man auch in einen ETF stecken können, statt in einer Immobilie zu binden, deren Wert gerade fällt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Nachtrag: in unserer Nachbarschaft steht seit einem Jahr eine Wohnung zum Verkauf, natürlich nicht vermietet aus dem Grund, den ich unten beschrieben haben. Folge: Opportunitätskosten von ca. 20000€ durch mietausfall zusätzlich zum gefallenen Wert der Wohnung.

Richtig, hinzu kommt: wer verkaufen will, kann gar nicht vermieten, es sei denn er will noch weitere Abschläge im Kaufpreis hinnehmen, da sich eine vermietete Immobilie deutlich schwerer an Selbstnutzer verkaufen lässt. Miete auf Zeit ist eine Möglichkeit, aber dann schwindet schnell die Qualität der Mietklientel und die Möglichkeit des Verkaufs ist ebenso auf ein enges Zeitfenster begrenzt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Was ist das immer für eine dämliche Aussage, dass "Verkäufer nicht verkaufen müssen". Das Gegenteil ist der Fall. Die leerstehende Immobilie kostet einen Haufen Geld. Sanierungen werden nicht durchgeführt und die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Rechnet man noch die Opportunitätskosten dazu, dann sieht man schnell, dass Verkäufer Geld verbrennen, wenn sie warten.

Käufer können das viel eher aussitzen. Die Käufer haben bereits eine Wohnung oder Haus, sonst wären sie obdachlos. D.h sie können einfach warten.

Und nein, wenn der Verkäufer statt dem Verkauf vermietet, dann kann der Käufer die Bude auch direkt mieten und steht dann wiederum besser da. Die Grundannahme war, dass Verkauf sich mehr lohnt als Vermieten, sonst wärs ja kein "Verkäufer" sondern ein "Vermieter". Ein Verkäufer, der notwendigerweise vermietet, weil der Verkauf nicht klappt, freut sich wenig über die Miete.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn du glücklich bist, wo du lebst, freue ich mich aufrichtig für dich. Dort wo du dir mit 28 jedoch aber eine Immobilie leisten kannst, die man mit Mitte vierzig abbezahlt hat, wollen aber recht wenige Menschen leben.

Sonst wären die Preise so hoch, dass du es dir nicht mehr leisten könntest. Dein Tipp ist also für die attraktiven Ballungsräume so nicht anwendbar und würde überspitzt bedeuten: „verschulde dich zu 70% deines HH Netto für die Dachgeschosswohnung“.

Was sind denn eurer Meinung nach die besten Indikatoren / Indizes, um den Immobilien(investment)Markt quartalsweise beurteilen/einschätzen zu können?

Warum?

Bist du selbst im Immobilienbereich tätig, dann solltest du es wissen?

Willst du selbst kaufen? Dann ist der beste Zeitpunkt immer gestern. Der zweitbeste heute. Timing the market hat noch nie funktioniert.

Wir haben mit 28 gebaut und werden mit 43 abgezahlt haben. Monate und Jahre zu warten, verschiebt das alles nur nach hinten, verbessert meist aber nichts.

Wenn du bauen oder kaufen willst, dann so schnell wie möglich in die eigene Tasche wirtschaften statt in die Tasche des Vermieters.

Lass den Kerl, er hat mit 43 Jahren abgezahlt, die Geschicht erzählt er einmal pro Seite...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Experte vom Institut der Deutschen Wirtschaft:
"In kurzer Frist wird es sehr viel teurer werden, neu zu bauen".
Quelle: Interview auf n-tv.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn du bauen oder kaufen willst, dann so schnell wie möglich in die eigene Tasche wirtschaften statt in die Tasche des Vermieters.

Die Aussage ist so pauschal komplett falsch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn ich das hier alles so lese bin ich echt froh noch in der Niedrigzinszeit gekauft zu haben und auch auf 20 Jahre bis zur Abzahlung das gesichert zu haben.
Für mich sind die ganzen Kommentare beängstigend hier wenn ich noch kein Eigenheim habe oder ein Eigenheim habe ohne lange zinsbindung.
Puuuhhh Glück gehabt ☺️

Bei uns ebenso. 15 Jahre finanziert zu damaligen Preisen aus der Mitte der 2010er Jahre. Das, was wir damals als Kredit aufgenommen haben, reicht heute kaum für eine 3-Zimmer-Wohnung aus dem Bestand.

Natürlich haben sich unsere Gehälter seit Mitte der 2010er Jahre durch Inflation massiv gesteigert. Würde ja sagen, auch durch Karriere, aber eigentlich haben wir beide immer noch ruhige Konzern-Jobs mit viel HO. Bei mir ist es der gleiche Job, Frau hat gewechselt für besseres Geld bei weiterhin sehr guten Arbeitsbedingungen, aber ohne Karriere. Trotzdem ca. 2-2,5k mehr netto zusammen im Vergleich zu damals (Kreditrate unverändert - klar).

In den 15 Jahren werden wir das Haus locker abzahlen plus Summe X im ETF-Depot. Und dann sind wir erst Anfang/Mitte 40, jüngstes Kind noch in der Grundschule usw.

Aber wir haben eben nicht gezögert und gezettert, wie viel hier. Wir waren noch in unseren 20ern, da war das Haus hier fertig (Stadtrand, keine Pampa). Und natürlich muss man deswegen nicht aufhören, auf Partys zu gehen und sein Leben zu leben, bevor wieder Vorurteile kommen. Nur, wenn man dann mal weiß, dass man Kinder bekommen möchte, dann gibt es ja keinen Grund mehr, zu warten. Haus bauen in guter Lage und fertig. Das restliche Leben weiterleben wie bisher.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt noch viele andere Faktoren, die die eigene Immobilie zur Hölle machen können.
Mit dem Kauf ist es ja nicht getan.
Mitunter fällt ein Baupfusch erst Jahre später auf.

Gerade bei dem Auftragsdruck bei den Baufirmen wurde in den letzten Jahren oft nicht so genau gearbeitet.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn ich das hier alles so lese bin ich echt froh noch in der Niedrigzinszeit gekauft zu haben und auch auf 20 Jahre bis zur Abzahlung das gesichert zu haben.
Für mich sind die ganzen Kommentare beängstigend hier wenn ich noch kein Eigenheim habe oder ein Eigenheim habe ohne lange zinsbindung.
Puuuhhh Glück gehabt ☺️

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin nicht der Poster. Aber kann es als Käufer nachvollziehen. Vermietete Wohnungen zur Selbstnutzung sind fast ein nogo. Man weiß nicht ob man die Mieter wieder raus bekommt und wie lange es dauert. Den Stress würde ich mir nicht an tun. Andererseits kann sicherlich der Besitzer auf Zeit vermieten. Dagegen spricht nichts, nur der zusätzliche Aufwand. Also vermietete Wohnung müsste m.M.n um bis zu 20% günstiger sein bzw eine Mietrendite oberhalb von 4% haben damit das interessant wäre.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Richtig, hinzu kommt: wer verkaufen will, kann gar nicht vermieten, es sei denn er will noch weitere Abschläge im Kaufpreis hinnehmen, da sich eine vermietete Immobilie deutlich schwerer an Selbstnutzer verkaufen lässt. Miete auf Zeit ist eine Möglichkeit, aber dann schwindet schnell die Qualität der Mietklientel und die Möglichkeit des Verkaufs ist ebenso auf ein enges Zeitfenster begrenzt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Was ist das immer für eine dämliche Aussage, dass "Verkäufer nicht verkaufen müssen". Das Gegenteil ist der Fall. Die leerstehende Immobilie kostet einen Haufen Geld. Sanierungen werden nicht durchgeführt und die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Rechnet man noch die Opportunitätskosten dazu, dann sieht man schnell, dass Verkäufer Geld verbrennen, wenn sie warten.

Käufer können das viel eher aussitzen. Die Käufer haben bereits eine Wohnung oder Haus, sonst wären sie obdachlos. D.h sie können einfach warten.

Und nein, wenn der Verkäufer statt dem Verkauf vermietet, dann kann der Käufer die Bude auch direkt mieten und steht dann wiederum besser da. Die Grundannahme war, dass Verkauf sich mehr lohnt als Vermieten, sonst wärs ja kein "Verkäufer" sondern ein "Vermieter". Ein Verkäufer, der notwendigerweise vermietet, weil der Verkauf nicht klappt, freut sich wenig über die Miete.

Was für ein Schmarn. Einfach mal irgendwelchen Thesen aufstellen.

Darf ich dich fragen wieviel (praktische) Erfahrung (in Jahren) du als a) Vermieter, b) Selbstnutzer (nicht Mieter) und c) Investor hast?

Dann kann man deinen Beitrag besser einordnen, wobei er schon so Bände spricht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Die 20k € sind zu niedrig angesetzt. Das gebundene Kapital musst du auch berücksichtigen. Das hätte man auch in einen ETF stecken können, statt in einer Immobilie zu binden, deren Wert gerade fällt.

Nachtrag: in unserer Nachbarschaft steht seit einem Jahr eine Wohnung zum Verkauf, natürlich nicht vermietet aus dem Grund, den ich unten beschrieben haben. Folge: Opportunitätskosten von ca. 20000€ durch mietausfall zusätzlich zum gefallenen Wert der Wohnung.

Völlig richtig. Da wir hier in einem Fachforum sind, ist das der ausschlaggebende Punkt: Wirtschaftlich macht es soo viel mehr Sinn, selbst bei einem Abschlag von -20% aufs ATH das eigene Ego zurückzustellen und zu verkaufen, um das freigewordene Vermögen sinnvoll verzinst zu reinvestieren, als krampfhaft an Preisen festzuhalten, die möglichweise (und wahrscheinlichweise) die nächsten 5 Jahre nicht mehr wiederkommen. Vermietung des Objekts bindet das Kapital nur noch fester aufgrund der pro-Mieter-Gesetzeslage, möblierte Vermietung lockt dagegen meist eh nur Mietnomaden an, außerdem habe ich in beiden Fällen laufende Kosten für Instandhaltung etc., also sind das auch keine Alternativen.

antworten
Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Da wohnen ein Menschenrecht ist und jede entwickelte Volkswirtschaft auf Fachkräfte angewiesen ist, die kontinuierlich zur in erreichbarer Nähe des Arbeitsortes zur Verfügung stehen, ist es wahrscheinlich, daß in Zukunft vorhandener Wohnraum zugunsten der Mieter reglementiert wird und neu zu bauender Wohnraum staatlich errichtet wird. Wohnraum wird mehr und mehr zum Gemeingut umgewandelt werden und privater Immobilienbesitz wird zur Ausnahme werden.

In Zeiten des Klimawandels können Normalsbürger die Risiken und Kosten von privaten Immobilien einfach nicht mehr tragen! Man sieht ja im Ahrtal, welche Risiken auf Immobilienbesitzer zukommen! Auch die ergetische Sanierung sowie auch die Installatin von Kühltechnik für kommende Rekordhitzesommer überfordert bereits jetzt die meisten privaten Hausbesitzer. Privater Immobilienbesitz entwickelt sich zum Verlustgeschäft, sogar in den Innenstädten, die aufgrund kommender Hitzeperioden zu lebensfeindlichen Wärmeinseln werden

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wurde schon öfter gesagt, die Baukosten sind in vielen Regionen gar nicht das Problem.

Die nicht vorhandenen bzw. absurden Grundstückspreise sind das Hauptproblem

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Experte vom Institut der Deutschen Wirtschaft:
"In kurzer Frist wird es sehr viel teurer werden, neu zu bauen".
Quelle: Interview auf n-tv.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn du bauen oder kaufen willst, dann so schnell wie möglich in die eigene Tasche wirtschaften statt in die Tasche des Vermieters.

Die Aussage ist so pauschal komplett falsch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise werden auch künstlich hochgehalten, weil viele, die jetzt verkaufen wollen, hoffnungslos überschuldet sind. Es lasten teilweise so hohe Schulden auf den Objekten, daß die Verkäufer keine andere Wahl haben als vollkommen überzogene Preise anzusetzen!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wurde schon öfter gesagt, die Baukosten sind in vielen Regionen gar nicht das Problem.

Die nicht vorhandenen bzw. absurden Grundstückspreise sind das Hauptproblem

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Experte vom Institut der Deutschen Wirtschaft:
"In kurzer Frist wird es sehr viel teurer werden, neu zu bauen".
Quelle: Interview auf n-tv.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn du bauen oder kaufen willst, dann so schnell wie möglich in die eigene Tasche wirtschaften statt in die Tasche des Vermieters.

Die Aussage ist so pauschal komplett falsch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Aber wir haben eben nicht gezögert und gezettert, wie viel hier. Wir waren noch in unseren 20ern, da war das Haus hier fertig (Stadtrand, keine Pampa).

Schön für euch, aber die meisten der heutigen Kaufinteressenten waren da noch im Studium oder in der Schule. Ihr habt einfach die damals wirtschaftlich günstigste Entscheidung getroffen. Bei den heutigen Preisen und Zinsen würdet ihr es nicht mehr so machen (können), und das ist, was heute relevant ist und hier diskutiert wird. Solche Posts sind daher absolut nicht hilfreich und dienen wohl nur dem Zweck der Schadenfreude.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn ich das hier alles so lese bin ich echt froh noch in der Niedrigzinszeit gekauft zu haben und auch auf 20 Jahre bis zur Abzahlung das gesichert zu haben.
Für mich sind die ganzen Kommentare beängstigend hier wenn ich noch kein Eigenheim habe oder ein Eigenheim habe ohne lange zinsbindung.
Puuuhhh Glück gehabt ☺️

Bei uns ebenso. 15 Jahre finanziert zu damaligen Preisen aus der Mitte der 2010er Jahre. Das, was wir damals als Kredit aufgenommen haben, reicht heute kaum für eine 3-Zimmer-Wohnung aus dem Bestand.

Natürlich haben sich unsere Gehälter seit Mitte der 2010er Jahre durch Inflation massiv gesteigert. Würde ja sagen, auch durch Karriere, aber eigentlich haben wir beide immer noch ruhige Konzern-Jobs mit viel HO. Bei mir ist es der gleiche Job, Frau hat gewechselt für besseres Geld bei weiterhin sehr guten Arbeitsbedingungen, aber ohne Karriere. Trotzdem ca. 2-2,5k mehr netto zusammen im Vergleich zu damals (Kreditrate unverändert - klar).

In den 15 Jahren werden wir das Haus locker abzahlen plus Summe X im ETF-Depot. Und dann sind wir erst Anfang/Mitte 40, jüngstes Kind noch in der Grundschule usw.

Aber wir haben eben nicht gezögert und gezettert, wie viel hier. Wir waren noch in unseren 20ern, da war das Haus hier fertig (Stadtrand, keine Pampa). Und natürlich muss man deswegen nicht aufhören, auf Partys zu gehen und sein Leben zu leben, bevor wieder Vorurteile kommen. Nur, wenn man dann mal weiß, dass man Kinder bekommen möchte, dann gibt es ja keinen Grund mehr, zu warten. Haus bauen in guter Lage und fertig. Das restliche Leben weiterleben wie bisher.

Und das ist jetzt immer noch dein Lösungsvorschlag für das Immobilienproblem? "Sei einfach 2015 28 Jahre alt und habe zu dem Zeitpunkt einen festen Job und genug Eigenkapital"? Wirfst du dann irgendwann auch deinen Kindern vor, dass sie mit 3 Jahren nicht zugeschlagen haben als die Zinsen so niedrig waren?
Warum wollt ihr nicht verstehen, dass mit jedem Jahr neue Leute auf den Käufermarkt kommen bei denen die Rahmenbedingungen 2015 selbst mit 0% Zinsen nicht gepasst hätten?

Die Personengruppe, die angeblich zu lange gezaudert hat, ist übrigens viel kleiner als hier immer behauptet. Gerade wenn das 1. Kind unterwegs ist und man es sich halbwegs leisten kann, wird auch gekauft. Wird euch jeder Makler bestätigen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles richtig gemacht wie ich ja auch. Top. Aber um so zu handeln wie ihr muss eine gewisse Bildung und Selbstvertrauen da sein. Ihr und ich seid/sind "Macher" aber es gibt sehr viele "Schwätzer" und die könnten es tun aber trauen sich nicht und am Ende bleibt dann der letzte Ausweg "Altersarmut" auch wenn immer von ETF´s oder anderen imaginären Konten erzählt wird.
Ich sag immer jeder ist seines Glückes Schmied und dazu gehört auch Mut,
Für mich sind alle die eine eigene Immobilie durch eigenes Arbeit ohne Hilfe von den Eltern oder Verwandten selber gezahlt haben "MACHER". Der Rest hatte Glück oder ist ein "Schwätzer".

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn ich das hier alles so lese bin ich echt froh noch in der Niedrigzinszeit gekauft zu haben und auch auf 20 Jahre bis zur Abzahlung das gesichert zu haben.
Für mich sind die ganzen Kommentare beängstigend hier wenn ich noch kein Eigenheim habe oder ein Eigenheim habe ohne lange zinsbindung.
Puuuhhh Glück gehabt ☺️

Bei uns ebenso. 15 Jahre finanziert zu damaligen Preisen aus der Mitte der 2010er Jahre. Das, was wir damals als Kredit aufgenommen haben, reicht heute kaum für eine 3-Zimmer-Wohnung aus dem Bestand.

Natürlich haben sich unsere Gehälter seit Mitte der 2010er Jahre durch Inflation massiv gesteigert. Würde ja sagen, auch durch Karriere, aber eigentlich haben wir beide immer noch ruhige Konzern-Jobs mit viel HO. Bei mir ist es der gleiche Job, Frau hat gewechselt für besseres Geld bei weiterhin sehr guten Arbeitsbedingungen, aber ohne Karriere. Trotzdem ca. 2-2,5k mehr netto zusammen im Vergleich zu damals (Kreditrate unverändert - klar).

In den 15 Jahren werden wir das Haus locker abzahlen plus Summe X im ETF-Depot. Und dann sind wir erst Anfang/Mitte 40, jüngstes Kind noch in der Grundschule usw.

Aber wir haben eben nicht gezögert und gezettert, wie viel hier. Wir waren noch in unseren 20ern, da war das Haus hier fertig (Stadtrand, keine Pampa). Und natürlich muss man deswegen nicht aufhören, auf Partys zu gehen und sein Leben zu leben, bevor wieder Vorurteile kommen. Nur, wenn man dann mal weiß, dass man Kinder bekommen möchte, dann gibt es ja keinen Grund mehr, zu warten. Haus bauen in guter Lage und fertig. Das restliche Leben weiterleben wie bisher.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bitte zur Realität zurückkehren.

Der Staat sollte 'nur' dafür sorge tragen, dass genügend Bauland mit der dafür notwendigen Infrastruktur bereitgestellt ist, den Rest wird Privatwirtschoft schon gut genug (gibt ja genügend Vorschriften zu beachten) erledigen.
Aus einem Ausnahmefall wie Ahrtal jetzt den Weltuntergang heraus zu interpretieren ist schon sehr verwunderlich. Auch habe ich noch niemanden in der Innenstadt wegen Hitze umkippen sehen, kommt mit Sicherheit genauso häufig vor wie noch vor 30 Jahren, aber lass mal die Kirche im Dorf bitte.

Änderungen wird es mit Sicherheit geben, der Staat sollte jedoch die Rahmenbedingungen schaffen/bereitstellen, die Wirtschaft macht den Rest.

Hardi schrieb am 18.04.2023:

Da wohnen ein Menschenrecht ist und jede entwickelte Volkswirtschaft auf Fachkräfte angewiesen ist, die kontinuierlich zur in erreichbarer Nähe des Arbeitsortes zur Verfügung stehen, ist es wahrscheinlich, daß in Zukunft vorhandener Wohnraum zugunsten der Mieter reglementiert wird und neu zu bauender Wohnraum staatlich errichtet wird. Wohnraum wird mehr und mehr zum Gemeingut umgewandelt werden und privater Immobilienbesitz wird zur Ausnahme werden.

In Zeiten des Klimawandels können Normalsbürger die Risiken und Kosten von privaten Immobilien einfach nicht mehr tragen! Man sieht ja im Ahrtal, welche Risiken auf Immobilienbesitzer zukommen! Auch die ergetische Sanierung sowie auch die Installatin von Kühltechnik für kommende Rekordhitzesommer überfordert bereits jetzt die meisten privaten Hausbesitzer. Privater Immobilienbesitz entwickelt sich zum Verlustgeschäft, sogar in den Innenstädten, die aufgrund kommender Hitzeperioden zu lebensfeindlichen Wärmeinseln werden

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Rumänien hat fast jeder eine Klimaanlage. In Deutschland immer noch wenige. Die Klima kann man auch ideal mit einer PV-Anlage betreiben.

Hardi schrieb am 18.04.2023:

Da wohnen ein Menschenrecht ist und jede entwickelte Volkswirtschaft auf Fachkräfte angewiesen ist, die kontinuierlich zur in erreichbarer Nähe des Arbeitsortes zur Verfügung stehen, ist es wahrscheinlich, daß in Zukunft vorhandener Wohnraum zugunsten der Mieter reglementiert wird und neu zu bauender Wohnraum staatlich errichtet wird. Wohnraum wird mehr und mehr zum Gemeingut umgewandelt werden und privater Immobilienbesitz wird zur Ausnahme werden.

In Zeiten des Klimawandels können Normalsbürger die Risiken und Kosten von privaten Immobilien einfach nicht mehr tragen! Man sieht ja im Ahrtal, welche Risiken auf Immobilienbesitzer zukommen! Auch die ergetische Sanierung sowie auch die Installatin von Kühltechnik für kommende Rekordhitzesommer überfordert bereits jetzt die meisten privaten Hausbesitzer. Privater Immobilienbesitz entwickelt sich zum Verlustgeschäft, sogar in den Innenstädten, die aufgrund kommender Hitzeperioden zu lebensfeindlichen Wärmeinseln werden

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Entwicklung der Immobilienpreise kann man ebenso wenig vorhersehen wie die Wertentwicklung von Aktien / ETFs. Wer 2009 seine Immos verkauft hatte hat alles falsch gemacht.
Vor 10 Jahren hatte Friedhelm Busch, ex Chef-Moderator der Telebörse auf n-tv, behauptet, dass die Immobilienpreise ihr ATH erreicht hätten! Was dann kam ist bekannt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Die 20k € sind zu niedrig angesetzt. Das gebundene Kapital musst du auch berücksichtigen. Das hätte man auch in einen ETF stecken können, statt in einer Immobilie zu binden, deren Wert gerade fällt.

Nachtrag: in unserer Nachbarschaft steht seit einem Jahr eine Wohnung zum Verkauf, natürlich nicht vermietet aus dem Grund, den ich unten beschrieben haben. Folge: Opportunitätskosten von ca. 20000€ durch mietausfall zusätzlich zum gefallenen Wert der Wohnung.

Völlig richtig. Da wir hier in einem Fachforum sind, ist das der ausschlaggebende Punkt: Wirtschaftlich macht es soo viel mehr Sinn, selbst bei einem Abschlag von -20% aufs ATH das eigene Ego zurückzustellen und zu verkaufen, um das freigewordene Vermögen sinnvoll verzinst zu reinvestieren, als krampfhaft an Preisen festzuhalten, die möglichweise (und wahrscheinlichweise) die nächsten 5 Jahre nicht mehr wiederkommen. Vermietung des Objekts bindet das Kapital nur noch fester aufgrund der pro-Mieter-Gesetzeslage, möblierte Vermietung lockt dagegen meist eh nur Mietnomaden an, außerdem habe ich in beiden Fällen laufende Kosten für Instandhaltung etc., also sind das auch keine Alternativen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast von Marktwirtschaft keine Ahnung. Hoffentlich studierst Du nicht Wiwi!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Die Immobilienpreise werden auch künstlich hochgehalten, weil viele, die jetzt verkaufen wollen, hoffnungslos überschuldet sind. Es lasten teilweise so hohe Schulden auf den Objekten, daß die Verkäufer keine andere Wahl haben als vollkommen überzogene Preise anzusetzen!

Wurde schon öfter gesagt, die Baukosten sind in vielen Regionen gar nicht das Problem.

Die nicht vorhandenen bzw. absurden Grundstückspreise sind das Hauptproblem

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Experte vom Institut der Deutschen Wirtschaft:
"In kurzer Frist wird es sehr viel teurer werden, neu zu bauen".
Quelle: Interview auf n-tv.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn du bauen oder kaufen willst, dann so schnell wie möglich in die eigene Tasche wirtschaften statt in die Tasche des Vermieters.

Die Aussage ist so pauschal komplett falsch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn der Staat Deinem Rat folgen würde könnte man die Sanierung der Bestandsimmobilien vergessen. Bekommt man kein Grundstück, muss man ein Bestandsobjekt kaufen und sanieren oder durch einen Neubau ersetzen.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Bitte zur Realität zurückkehren.

Der Staat sollte 'nur' dafür sorge tragen, dass genügend Bauland mit der dafür notwendigen Infrastruktur bereitgestellt ist, den Rest wird Privatwirtschoft schon gut genug (gibt ja genügend Vorschriften zu beachten) erledigen.
Aus einem Ausnahmefall wie Ahrtal jetzt den Weltuntergang heraus zu interpretieren ist schon sehr verwunderlich. Auch habe ich noch niemanden in der Innenstadt wegen Hitze umkippen sehen, kommt mit Sicherheit genauso häufig vor wie noch vor 30 Jahren, aber lass mal die Kirche im Dorf bitte.

Änderungen wird es mit Sicherheit geben, der Staat sollte jedoch die Rahmenbedingungen schaffen/bereitstellen, die Wirtschaft macht den Rest.

Hardi schrieb am 18.04.2023:

Da wohnen ein Menschenrecht ist und jede entwickelte Volkswirtschaft auf Fachkräfte angewiesen ist, die kontinuierlich zur in erreichbarer Nähe des Arbeitsortes zur Verfügung stehen, ist es wahrscheinlich, daß in Zukunft vorhandener Wohnraum zugunsten der Mieter reglementiert wird und neu zu bauender Wohnraum staatlich errichtet wird. Wohnraum wird mehr und mehr zum Gemeingut umgewandelt werden und privater Immobilienbesitz wird zur Ausnahme werden.

In Zeiten des Klimawandels können Normalsbürger die Risiken und Kosten von privaten Immobilien einfach nicht mehr tragen! Man sieht ja im Ahrtal, welche Risiken auf Immobilienbesitzer zukommen! Auch die ergetische Sanierung sowie auch die Installatin von Kühltechnik für kommende Rekordhitzesommer überfordert bereits jetzt die meisten privaten Hausbesitzer. Privater Immobilienbesitz entwickelt sich zum Verlustgeschäft, sogar in den Innenstädten, die aufgrund kommender Hitzeperioden zu lebensfeindlichen Wärmeinseln werden

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zustimmung,
Wer so etwas in einem anonymen Forum betonen muss, hat wohl Probleme mit dem eigenen Selbstwertgefühl..

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Aber wir haben eben nicht gezögert und gezettert, wie viel hier. Wir waren noch in unseren 20ern, da war das Haus hier fertig (Stadtrand, keine Pampa).

Schön für euch, aber die meisten der heutigen Kaufinteressenten waren da noch im Studium oder in der Schule. Ihr habt einfach die damals wirtschaftlich günstigste Entscheidung getroffen. Bei den heutigen Preisen und Zinsen würdet ihr es nicht mehr so machen (können), und das ist, was heute relevant ist und hier diskutiert wird. Solche Posts sind daher absolut nicht hilfreich und dienen wohl nur dem Zweck der Schadenfreude.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber wir haben eben nicht gezögert und gezettert, wie viel hier. Wir waren noch in unseren 20ern, da war das Haus hier fertig (Stadtrand, keine Pampa).

Schön für euch, aber die meisten der heutigen Kaufinteressenten waren da noch im Studium oder in der Schule. Ihr habt einfach die damals wirtschaftlich günstigste Entscheidung getroffen. Bei den heutigen Preisen und Zinsen würdet ihr es nicht mehr so machen (können), und das ist, was heute relevant ist und hier diskutiert wird. Solche Posts sind daher absolut nicht hilfreich und dienen wohl nur dem Zweck der Schadenfreude.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Bei vielen ist es nicht nur die Schadenfreude, sondern eine gehörige Portion Selbstbeweihräucherung. Wenn einen niemand lobt, muss man es eben (in solchen Foren wie hier) selber tun ;-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Wohnung steht seit einem Jahr in den Portalen zum Verkauf, mittlerweile hängt auch ein Verkaufsschild des Maklers am Balkon. Der Inseratspreis ist mittlerweile >-10% unter dem ersten Wunschpreis. Die Wohnung ist im EG und offen für jeden einsehbar seit einem Jahr unbewohnt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ob der Wert der Wohnung gefallen ist wird man erst bei einem Verkauf sehen.
Evtl. hat der Eigentümer auch was anderes vor. Ich hatte mal eine deutlich längere Zeit eine Wohnung leer stehen lassen. Ab und zu hatte ich dann Anzeigen für eine Vermietung geschaltet. Der Preis war so hoch angesetzt, dass sich niemand melden sollte.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Nachtrag: in unserer Nachbarschaft steht seit einem Jahr eine Wohnung zum Verkauf, natürlich nicht vermietet aus dem Grund, den ich unten beschrieben haben. Folge: Opportunitätskosten von ca. 20000€ durch mietausfall zusätzlich zum gefallenen Wert der Wohnung.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Richtig, hinzu kommt: wer verkaufen will, kann gar nicht vermieten, es sei denn er will noch weitere Abschläge im Kaufpreis hinnehmen, da sich eine vermietete Immobilie deutlich schwerer an Selbstnutzer verkaufen lässt. Miete auf Zeit ist eine Möglichkeit, aber dann schwindet schnell die Qualität der Mietklientel und die Möglichkeit des Verkaufs ist ebenso auf ein enges Zeitfenster begrenzt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Was ist das immer für eine dämliche Aussage, dass "Verkäufer nicht verkaufen müssen". Das Gegenteil ist der Fall. Die leerstehende Immobilie kostet einen Haufen Geld. Sanierungen werden nicht durchgeführt und die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Rechnet man noch die Opportunitätskosten dazu, dann sieht man schnell, dass Verkäufer Geld verbrennen, wenn sie warten.

Käufer können das viel eher aussitzen. Die Käufer haben bereits eine Wohnung oder Haus, sonst wären sie obdachlos. D.h sie können einfach warten.

Und nein, wenn der Verkäufer statt dem Verkauf vermietet, dann kann der Käufer die Bude auch direkt mieten und steht dann wiederum besser da. Die Grundannahme war, dass Verkauf sich mehr lohnt als Vermieten, sonst wärs ja kein "Verkäufer" sondern ein "Vermieter". Ein Verkäufer, der notwendigerweise vermietet, weil der Verkauf nicht klappt, freut sich wenig über die Miete.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe ich irgendwo behauptet, dass jedem ein eigenes Grundstück vom Staat zur Verfügung gestellt werden muss...was manche hier immer so reininterpretieren ist schon vorzüglich.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn der Staat Deinem Rat folgen würde könnte man die Sanierung der Bestandsimmobilien vergessen. Bekommt man kein Grundstück, muss man ein Bestandsobjekt kaufen und sanieren oder durch einen Neubau ersetzen.

Bitte zur Realität zurückkehren.

Der Staat sollte 'nur' dafür sorge tragen, dass genügend Bauland mit der dafür notwendigen Infrastruktur bereitgestellt ist, den Rest wird Privatwirtschoft schon gut genug (gibt ja genügend Vorschriften zu beachten) erledigen.
Aus einem Ausnahmefall wie Ahrtal jetzt den Weltuntergang heraus zu interpretieren ist schon sehr verwunderlich. Auch habe ich noch niemanden in der Innenstadt wegen Hitze umkippen sehen, kommt mit Sicherheit genauso häufig vor wie noch vor 30 Jahren, aber lass mal die Kirche im Dorf bitte.

Änderungen wird es mit Sicherheit geben, der Staat sollte jedoch die Rahmenbedingungen schaffen/bereitstellen, die Wirtschaft macht den Rest.

Hardi schrieb am 18.04.2023:

Da wohnen ein Menschenrecht ist und jede entwickelte Volkswirtschaft auf Fachkräfte angewiesen ist, die kontinuierlich zur in erreichbarer Nähe des Arbeitsortes zur Verfügung stehen, ist es wahrscheinlich, daß in Zukunft vorhandener Wohnraum zugunsten der Mieter reglementiert wird und neu zu bauender Wohnraum staatlich errichtet wird. Wohnraum wird mehr und mehr zum Gemeingut umgewandelt werden und privater Immobilienbesitz wird zur Ausnahme werden.

In Zeiten des Klimawandels können Normalsbürger die Risiken und Kosten von privaten Immobilien einfach nicht mehr tragen! Man sieht ja im Ahrtal, welche Risiken auf Immobilienbesitzer zukommen! Auch die ergetische Sanierung sowie auch die Installatin von Kühltechnik für kommende Rekordhitzesommer überfordert bereits jetzt die meisten privaten Hausbesitzer. Privater Immobilienbesitz entwickelt sich zum Verlustgeschäft, sogar in den Innenstädten, die aufgrund kommender Hitzeperioden zu lebensfeindlichen Wärmeinseln werden

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Angebotspreise haben null Aussagekraft. EG-Wohnungen sind eher unbeliebt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Die Wohnung steht seit einem Jahr in den Portalen zum Verkauf, mittlerweile hängt auch ein Verkaufsschild des Maklers am Balkon. Der Inseratspreis ist mittlerweile >-10% unter dem ersten Wunschpreis. Die Wohnung ist im EG und offen für jeden einsehbar seit einem Jahr unbewohnt.

Ob der Wert der Wohnung gefallen ist wird man erst bei einem Verkauf sehen.
Evtl. hat der Eigentümer auch was anderes vor. Ich hatte mal eine deutlich längere Zeit eine Wohnung leer stehen lassen. Ab und zu hatte ich dann Anzeigen für eine Vermietung geschaltet. Der Preis war so hoch angesetzt, dass sich niemand melden sollte.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Nachtrag: in unserer Nachbarschaft steht seit einem Jahr eine Wohnung zum Verkauf, natürlich nicht vermietet aus dem Grund, den ich unten beschrieben haben. Folge: Opportunitätskosten von ca. 20000€ durch mietausfall zusätzlich zum gefallenen Wert der Wohnung.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Richtig, hinzu kommt: wer verkaufen will, kann gar nicht vermieten, es sei denn er will noch weitere Abschläge im Kaufpreis hinnehmen, da sich eine vermietete Immobilie deutlich schwerer an Selbstnutzer verkaufen lässt. Miete auf Zeit ist eine Möglichkeit, aber dann schwindet schnell die Qualität der Mietklientel und die Möglichkeit des Verkaufs ist ebenso auf ein enges Zeitfenster begrenzt.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Was ist das immer für eine dämliche Aussage, dass "Verkäufer nicht verkaufen müssen". Das Gegenteil ist der Fall. Die leerstehende Immobilie kostet einen Haufen Geld. Sanierungen werden nicht durchgeführt und die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Rechnet man noch die Opportunitätskosten dazu, dann sieht man schnell, dass Verkäufer Geld verbrennen, wenn sie warten.

Käufer können das viel eher aussitzen. Die Käufer haben bereits eine Wohnung oder Haus, sonst wären sie obdachlos. D.h sie können einfach warten.

Und nein, wenn der Verkäufer statt dem Verkauf vermietet, dann kann der Käufer die Bude auch direkt mieten und steht dann wiederum besser da. Die Grundannahme war, dass Verkauf sich mehr lohnt als Vermieten, sonst wärs ja kein "Verkäufer" sondern ein "Vermieter". Ein Verkäufer, der notwendigerweise vermietet, weil der Verkauf nicht klappt, freut sich wenig über die Miete.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Richtig, hinzu kommt: wer verkaufen will, kann gar nicht vermieten, es sei denn er will noch weitere Abschläge im Kaufpreis hinnehmen, da sich eine vermietete Immobilie deutlich schwerer an Selbstnutzer verkaufen lässt. Miete auf Zeit ist eine Möglichkeit, aber dann schwindet schnell die Qualität der Mietklientel und die Möglichkeit des Verkaufs ist ebenso auf ein enges Zeitfenster begrenzt.

Was ist das immer für eine dämliche Aussage, dass "Verkäufer nicht verkaufen müssen". Das Gegenteil ist der Fall. Die leerstehende Immobilie kostet einen Haufen Geld. Sanierungen werden nicht durchgeführt und die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Rechnet man noch die Opportunitätskosten dazu, dann sieht man schnell, dass Verkäufer Geld verbrennen, wenn sie warten.

Käufer können das viel eher aussitzen. Die Käufer haben bereits eine Wohnung oder Haus, sonst wären sie obdachlos. D.h sie können einfach warten.

Und nein, wenn der Verkäufer statt dem Verkauf vermietet, dann kann der Käufer die Bude auch direkt mieten und steht dann wiederum besser da. Die Grundannahme war, dass Verkauf sich mehr lohnt als Vermieten, sonst wärs ja kein "Verkäufer" sondern ein "Vermieter". Ein Verkäufer, der notwendigerweise vermietet, weil der Verkauf nicht klappt, freut sich wenig über die Miete.

Was für ein Schmarn. Einfach mal irgendwelchen Thesen aufstellen.

Darf ich dich fragen wieviel (praktische) Erfahrung (in Jahren) du als a) Vermieter, b) Selbstnutzer (nicht Mieter) und c) Investor hast?

Dann kann man deinen Beitrag besser einordnen, wobei er schon so Bände spricht.

Ich tippe mal von der Seitenlinie wie folgt:

a) Null Jahre b) Null Jahre c) Null Jahre

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich hatte in einer sehr großen Innenstadt (sehr gute Lage) eine 120qm Neubauwohnung für 1,6 mil im Blick. Die ist schon seit Monaten online. War drauf und dran, mal anzurufen wie es mit 1,2 aussieht. Jetzt wurde der Preis auf 1,9 erhöht. Damit ist das Projekt leider endgültig gestorben.

Tja - Chance verpasst und nun werden die weiter gestiegenen Baukosten eingepreist, was auch völlig normal ist und daher zu erwarten war.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Davon lese ich hier im Forum aber nichts. Schon damals ca. 2014 gab es hier im Forum Immobilienthemen. Schon damals alle: ATH, Crash kommt bald, nicht kaufen, Warten!, bald Schnäppchen usw...

Das lese ich jetzt seit fast 9 Jahren hier (in anderen Threads). Dass mal jemand gekauft hätte statt dem ständigen Gezeter: Maximal 1% der Posts.

Daher denke ich schon, dass hier viele seit fast 10 Jahren auf DIE perfekte Gelegenheit warten. Und dabei rennen die Preise weg. Denn DAS lese ich oft. Jaja, wir wollten ein EFH, Geld hätte nur für DHH gereicht, daher weitergespart. Die Preise und Zinsen waren eben schneller und jetzt reicht es nur für Bestands-ETW ohne Arbeitszimmer. DAS ließt man hier öfter als Erfolgsgeschichten.

Sagt's doch mal, Leute. Wann habt ihr zuerst an eine Immobilie gedacht und wann tatsächlich gekauft? Oder wann verworfen? Oder wartet ihr noch?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn ich das hier alles so lese bin ich echt froh noch in der Niedrigzinszeit gekauft zu haben und auch auf 20 Jahre bis zur Abzahlung das gesichert zu haben.
Für mich sind die ganzen Kommentare beängstigend hier wenn ich noch kein Eigenheim habe oder ein Eigenheim habe ohne lange zinsbindung.
Puuuhhh Glück gehabt ☺️

Bei uns ebenso. 15 Jahre finanziert zu damaligen Preisen aus der Mitte der 2010er Jahre. Das, was wir damals als Kredit aufgenommen haben, reicht heute kaum für eine 3-Zimmer-Wohnung aus dem Bestand.

Natürlich haben sich unsere Gehälter seit Mitte der 2010er Jahre durch Inflation massiv gesteigert. Würde ja sagen, auch durch Karriere, aber eigentlich haben wir beide immer noch ruhige Konzern-Jobs mit viel HO. Bei mir ist es der gleiche Job, Frau hat gewechselt für besseres Geld bei weiterhin sehr guten Arbeitsbedingungen, aber ohne Karriere. Trotzdem ca. 2-2,5k mehr netto zusammen im Vergleich zu damals (Kreditrate unverändert - klar).

In den 15 Jahren werden wir das Haus locker abzahlen plus Summe X im ETF-Depot. Und dann sind wir erst Anfang/Mitte 40, jüngstes Kind noch in der Grundschule usw.

Aber wir haben eben nicht gezögert und gezettert, wie viel hier. Wir waren noch in unseren 20ern, da war das Haus hier fertig (Stadtrand, keine Pampa). Und natürlich muss man deswegen nicht aufhören, auf Partys zu gehen und sein Leben zu leben, bevor wieder Vorurteile kommen. Nur, wenn man dann mal weiß, dass man Kinder bekommen möchte, dann gibt es ja keinen Grund mehr, zu warten. Haus bauen in guter Lage und fertig. Das restliche Leben weiterleben wie bisher.

Und das ist jetzt immer noch dein Lösungsvorschlag für das Immobilienproblem? "Sei einfach 2015 28 Jahre alt und habe zu dem Zeitpunkt einen festen Job und genug Eigenkapital"? Wirfst du dann irgendwann auch deinen Kindern vor, dass sie mit 3 Jahren nicht zugeschlagen haben als die Zinsen so niedrig waren?
Warum wollt ihr nicht verstehen, dass mit jedem Jahr neue Leute auf den Käufermarkt kommen bei denen die Rahmenbedingungen 2015 selbst mit 0% Zinsen nicht gepasst hätten?

Die Personengruppe, die angeblich zu lange gezaudert hat, ist übrigens viel kleiner als hier immer behauptet. Gerade wenn das 1. Kind unterwegs ist und man es sich halbwegs leisten kann, wird auch gekauft. Wird euch jeder Makler bestätigen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 18.04.2023:

Da wohnen ein Menschenrecht ist und jede entwickelte Volkswirtschaft auf Fachkräfte angewiesen ist, die kontinuierlich zur in erreichbarer Nähe des Arbeitsortes zur Verfügung stehen, ist es wahrscheinlich, daß in Zukunft vorhandener Wohnraum zugunsten der Mieter reglementiert wird und neu zu bauender Wohnraum staatlich errichtet wird. Wohnraum wird mehr und mehr zum Gemeingut umgewandelt werden und privater Immobilienbesitz wird zur Ausnahme werden.

400k Wohnungen pro Jahr x 400k Kosten pro Wohnung = 160kkk Kosten pro Jahr. Also 160 Mrd. Euro pro Jahr.

Bundeshaushalt 2024: 424 Mrd. Euro. Davon Zuschuss RV 112 Mrd. Euro (für versicherungsfremde Leistung).

Jo, bestimmt können wir da mal eben 160 Mrd. ZUSÄTZLICH ausgeben.

Also, ohne massive, auch weltweite/ausländische Investitionen, wird das hier gar nichts mit dem Wohnungsbau. Und das private Geld kommt nur, wenn die Vermieter nicht unter Regelungswut ersticken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Hardi schrieb am 18.04.2023:

Da wohnen ein Menschenrecht ist und jede entwickelte Volkswirtschaft auf Fachkräfte angewiesen ist, die kontinuierlich zur in erreichbarer Nähe des Arbeitsortes zur Verfügung stehen, ist es wahrscheinlich, daß in Zukunft vorhandener Wohnraum zugunsten der Mieter reglementiert wird und neu zu bauender Wohnraum staatlich errichtet wird. Wohnraum wird mehr und mehr zum Gemeingut umgewandelt werden und privater Immobilienbesitz wird zur Ausnahme werden.

400k Wohnungen pro Jahr x 400k Kosten pro Wohnung = 160kkk Kosten pro Jahr. Also 160 Mrd. Euro pro Jahr.

Bundeshaushalt 2024: 424 Mrd. Euro. Davon Zuschuss RV 112 Mrd. Euro (für versicherungsfremde Leistung).

Jo, bestimmt können wir da mal eben 160 Mrd. ZUSÄTZLICH ausgeben.

Also, ohne massive, auch weltweite/ausländische Investitionen, wird das hier gar nichts mit dem Wohnungsbau. Und das private Geld kommt nur, wenn die Vermieter nicht unter Regelungswut ersticken.

Im zukünftigen rot-grünen-Kommunismus wird das einfach angeordnete. Wenn Ideologie und Realität nicht zusammen passen, ist das eben Pech für die Realität.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich check dich nicht man. Es ist doch datentechnisch und statistisch bewiesen, dass ein Immobilienerwerb oder Neubau heute komplett schwieriger mit den übllchen Einkommensverhältnissen ist als 2014. Das ist das Problem von vielen hier im Forum. Das es immer zögerer gab und gibt, ist ja korrekt, aber das ist doch nicht der Punkt. Und tue doch nicht so als würden hier im Forum nur end30er posten, die seit 10 jahren auf bessere Preise warten.
Gruß von jemandem, der 2019 noch zu einem guten Preis und Minizinsen auf 20 Jahre kaufen und finanzieren konnte. Mir würde so ein geposte wie von dir trotzdem niemals in den Sinn kommen...

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Davon lese ich hier im Forum aber nichts. Schon damals ca. 2014 gab es hier im Forum Immobilienthemen. Schon damals alle: ATH, Crash kommt bald, nicht kaufen, Warten!, bald Schnäppchen usw...

Das lese ich jetzt seit fast 9 Jahren hier (in anderen Threads). Dass mal jemand gekauft hätte statt dem ständigen Gezeter: Maximal 1% der Posts.

Daher denke ich schon, dass hier viele seit fast 10 Jahren auf DIE perfekte Gelegenheit warten. Und dabei rennen die Preise weg. Denn DAS lese ich oft. Jaja, wir wollten ein EFH, Geld hätte nur für DHH gereicht, daher weitergespart. Die Preise und Zinsen waren eben schneller und jetzt reicht es nur für Bestands-ETW ohne Arbeitszimmer. DAS ließt man hier öfter als Erfolgsgeschichten.

Sagt's doch mal, Leute. Wann habt ihr zuerst an eine Immobilie gedacht und wann tatsächlich gekauft? Oder wann verworfen? Oder wartet ihr noch?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Wenn ich das hier alles so lese bin ich echt froh noch in der Niedrigzinszeit gekauft zu haben und auch auf 20 Jahre bis zur Abzahlung das gesichert zu haben.
Für mich sind die ganzen Kommentare beängstigend hier wenn ich noch kein Eigenheim habe oder ein Eigenheim habe ohne lange zinsbindung.
Puuuhhh Glück gehabt ☺️

Bei uns ebenso. 15 Jahre finanziert zu damaligen Preisen aus der Mitte der 2010er Jahre. Das, was wir damals als Kredit aufgenommen haben, reicht heute kaum für eine 3-Zimmer-Wohnung aus dem Bestand.

Natürlich haben sich unsere Gehälter seit Mitte der 2010er Jahre durch Inflation massiv gesteigert. Würde ja sagen, auch durch Karriere, aber eigentlich haben wir beide immer noch ruhige Konzern-Jobs mit viel HO. Bei mir ist es der gleiche Job, Frau hat gewechselt für besseres Geld bei weiterhin sehr guten Arbeitsbedingungen, aber ohne Karriere. Trotzdem ca. 2-2,5k mehr netto zusammen im Vergleich zu damals (Kreditrate unverändert - klar).

In den 15 Jahren werden wir das Haus locker abzahlen plus Summe X im ETF-Depot. Und dann sind wir erst Anfang/Mitte 40, jüngstes Kind noch in der Grundschule usw.

Aber wir haben eben nicht gezögert und gezettert, wie viel hier. Wir waren noch in unseren 20ern, da war das Haus hier fertig (Stadtrand, keine Pampa). Und natürlich muss man deswegen nicht aufhören, auf Partys zu gehen und sein Leben zu leben, bevor wieder Vorurteile kommen. Nur, wenn man dann mal weiß, dass man Kinder bekommen möchte, dann gibt es ja keinen Grund mehr, zu warten. Haus bauen in guter Lage und fertig. Das restliche Leben weiterleben wie bisher.

Und das ist jetzt immer noch dein Lösungsvorschlag für das Immobilienproblem? "Sei einfach 2015 28 Jahre alt und habe zu dem Zeitpunkt einen festen Job und genug Eigenkapital"? Wirfst du dann irgendwann auch deinen Kindern vor, dass sie mit 3 Jahren nicht zugeschlagen haben als die Zinsen so niedrig waren?
Warum wollt ihr nicht verstehen, dass mit jedem Jahr neue Leute auf den Käufermarkt kommen bei denen die Rahmenbedingungen 2015 selbst mit 0% Zinsen nicht gepasst hätten?

Die Personengruppe, die angeblich zu lange gezaudert hat, ist übrigens viel kleiner als hier immer behauptet. Gerade wenn das 1. Kind unterwegs ist und man es sich halbwegs leisten kann, wird auch gekauft. Wird euch jeder Makler bestätigen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Davon lese ich hier im Forum aber nichts. Schon damals ca. 2014 gab es hier im Forum Immobilienthemen. Schon damals alle: ATH, Crash kommt bald, nicht kaufen, Warten!, bald Schnäppchen usw...

Das lese ich jetzt seit fast 9 Jahren hier (in anderen Threads). Dass mal jemand gekauft hätte statt dem ständigen Gezeter: Maximal 1% der Posts.

Daher denke ich schon, dass hier viele seit fast 10 Jahren auf DIE perfekte Gelegenheit warten. Und dabei rennen die Preise weg. Denn DAS lese ich oft. Jaja, wir wollten ein EFH, Geld hätte nur für DHH gereicht, daher weitergespart. Die Preise und Zinsen waren eben schneller und jetzt reicht es nur für Bestands-ETW ohne Arbeitszimmer. DAS ließt man hier öfter als Erfolgsgeschichten.

Sagt's doch mal, Leute. Wann habt ihr zuerst an eine Immobilie gedacht und wann tatsächlich gekauft? Oder wann verworfen? Oder wartet ihr noch?

Ich frage dich nochmal: Ist jetzt deine Lösung für das Immobilienproblem, einfach 2015 gekauft zu haben? Was ist mit Leuten, die erst vor 3-5 Jahren ihr Studium abgeschlossen haben? Die vielleicht einen Studienkredit zurückzahlen mussten? Was ist mit zukünftigen Generationen, z.B. deinen Kindern? Haben die alle Pech gehabt weil sie erst nach 2015 bereit waren für Immobilien bzw. geboren wurden? Du würdest genauso bescheiden da stehen wenn du jetzt mit dem Studium fertig wärst (sofern du nicht wie viele selbsternannte Investment-Experten hier eine großzügige Finanzspritze von den Eltern verschwiegen hast).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich hatte in einer sehr großen Innenstadt (sehr gute Lage) eine 120qm Neubauwohnung für 1,6 mil im Blick. Die ist schon seit Monaten online. War drauf und dran, mal anzurufen wie es mit 1,2 aussieht. Jetzt wurde der Preis auf 1,9 erhöht. Damit ist das Projekt leider endgültig gestorben.

Tja - Chance verpasst und nun werden die weiter gestiegenen Baukosten eingepreist, was auch völlig normal ist und daher zu erwarten war.

Die Whg ist wohl schon fertig gebaut. Wahrscheinlicher ist, den Preis zu erhöhen, um dann in Verhandlungen einen Nachlass geben zu können. Die Verkäufer hoffen darauf, einen Dummen zu finden. Ich habe starke Zweifel, dass das aufgehen wird…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Davon lese ich hier im Forum aber nichts. Schon damals ca. 2014 gab es hier im Forum Immobilienthemen. Schon damals alle: ATH, Crash kommt bald, nicht kaufen, Warten!, bald Schnäppchen usw...

Das lese ich jetzt seit fast 9 Jahren hier (in anderen Threads). Dass mal jemand gekauft hätte statt dem ständigen Gezeter: Maximal 1% der Posts.

Daher denke ich schon, dass hier viele seit fast 10 Jahren auf DIE perfekte Gelegenheit warten. Und dabei rennen die Preise weg. Denn DAS lese ich oft. Jaja, wir wollten ein EFH, Geld hätte nur für DHH gereicht, daher weitergespart. Die Preise und Zinsen waren eben schneller und jetzt reicht es nur für Bestands-ETW ohne Arbeitszimmer. DAS ließt man hier öfter als Erfolgsgeschichten.

Sagt's doch mal, Leute. Wann habt ihr zuerst an eine Immobilie gedacht und wann tatsächlich gekauft? Oder wann verworfen? Oder wartet ihr noch?

Ich frage dich nochmal: Ist jetzt deine Lösung für das Immobilienproblem, einfach 2015 gekauft zu haben? Was ist mit Leuten, die erst vor 3-5 Jahren ihr Studium abgeschlossen haben? Die vielleicht einen Studienkredit zurückzahlen mussten? Was ist mit zukünftigen Generationen, z.B. deinen Kindern? Haben die alle Pech gehabt weil sie erst nach 2015 bereit waren für Immobilien bzw. geboren wurden? Du würdest genauso bescheiden da stehen wenn du jetzt mit dem Studium fertig wärst (sofern du nicht wie viele selbsternannte Investment-Experten hier eine großzügige Finanzspritze von den Eltern verschwiegen hast).

Wer heute kaufen möchte, hat kein Pech, sondern diejenigen, die im Zinstief kaufen konnten, hatten nie dagewesenes Glück. Die Erschwinglichkeit ist wieder da, wo sie früher (vor der Zinsparty) war. Das wollen die aktuellen Kaufinteressenten einfach nicht realisieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ernsthaft, wer vor 3 oder 5 Jahren sein Studiium beendet hat braucht doch jetzt nicht schon eine Immobilie! Der kann jetzt Eigenkapital ansparen, um in 5 oder 10 Jahren evtl. kaufen zu können. In der Zwischenzeit geht auch eine Familiengründung in einer Mietwohnung. So lebt ohnehin die Mehrheit der Bevölkerung.

Alternativ alte Hütte in ländlicher Umgebung kaufen. Geht auch!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Davon lese ich hier im Forum aber nichts. Schon damals ca. 2014 gab es hier im Forum Immobilienthemen. Schon damals alle: ATH, Crash kommt bald, nicht kaufen, Warten!, bald Schnäppchen usw...

Das lese ich jetzt seit fast 9 Jahren hier (in anderen Threads). Dass mal jemand gekauft hätte statt dem ständigen Gezeter: Maximal 1% der Posts.

Daher denke ich schon, dass hier viele seit fast 10 Jahren auf DIE perfekte Gelegenheit warten. Und dabei rennen die Preise weg. Denn DAS lese ich oft. Jaja, wir wollten ein EFH, Geld hätte nur für DHH gereicht, daher weitergespart. Die Preise und Zinsen waren eben schneller und jetzt reicht es nur für Bestands-ETW ohne Arbeitszimmer. DAS ließt man hier öfter als Erfolgsgeschichten.

Sagt's doch mal, Leute. Wann habt ihr zuerst an eine Immobilie gedacht und wann tatsächlich gekauft? Oder wann verworfen? Oder wartet ihr noch?

Ich frage dich nochmal: Ist jetzt deine Lösung für das Immobilienproblem, einfach 2015 gekauft zu haben? Was ist mit Leuten, die erst vor 3-5 Jahren ihr Studium abgeschlossen haben? Die vielleicht einen Studienkredit zurückzahlen mussten? Was ist mit zukünftigen Generationen, z.B. deinen Kindern? Haben die alle Pech gehabt weil sie erst nach 2015 bereit waren für Immobilien bzw. geboren wurden? Du würdest genauso bescheiden da stehen wenn du jetzt mit dem Studium fertig wärst (sofern du nicht wie viele selbsternannte Investment-Experten hier eine großzügige Finanzspritze von den Eltern verschwiegen hast).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Davon lese ich hier im Forum aber nichts. Schon damals ca. 2014 gab es hier im Forum Immobilienthemen. Schon damals alle: ATH, Crash kommt bald, nicht kaufen, Warten!, bald Schnäppchen usw...

Das lese ich jetzt seit fast 9 Jahren hier (in anderen Threads). Dass mal jemand gekauft hätte statt dem ständigen Gezeter: Maximal 1% der Posts.

Daher denke ich schon, dass hier viele seit fast 10 Jahren auf DIE perfekte Gelegenheit warten. Und dabei rennen die Preise weg. Denn DAS lese ich oft. Jaja, wir wollten ein EFH, Geld hätte nur für DHH gereicht, daher weitergespart. Die Preise und Zinsen waren eben schneller und jetzt reicht es nur für Bestands-ETW ohne Arbeitszimmer. DAS ließt man hier öfter als Erfolgsgeschichten.

Sagt's doch mal, Leute. Wann habt ihr zuerst an eine Immobilie gedacht und wann tatsächlich gekauft? Oder wann verworfen? Oder wartet ihr noch?

Ich frage dich nochmal: Ist jetzt deine Lösung für das Immobilienproblem, einfach 2015 gekauft zu haben? Was ist mit Leuten, die erst vor 3-5 Jahren ihr Studium abgeschlossen haben? Die vielleicht einen Studienkredit zurückzahlen mussten? Was ist mit zukünftigen Generationen, z.B. deinen Kindern? Haben die alle Pech gehabt weil sie erst nach 2015 bereit waren für Immobilien bzw. geboren wurden? Du würdest genauso bescheiden da stehen wenn du jetzt mit dem Studium fertig wärst (sofern du nicht wie viele selbsternannte Investment-Experten hier eine großzügige Finanzspritze von den Eltern verschwiegen hast).

Wer heute kaufen möchte, hat kein Pech, sondern diejenigen, die im Zinstief kaufen konnten, hatten nie dagewesenes Glück. Die Erschwinglichkeit ist wieder da, wo sie früher (vor der Zinsparty) war. Das wollen die aktuellen Kaufinteressenten einfach nicht realisieren.

Nein, ist sie nicht. Dafür müssten die Preise nochmal um 20-40% einbrechen je nach Region.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Davon lese ich hier im Forum aber nichts. Schon damals ca. 2014 gab es hier im Forum Immobilienthemen. Schon damals alle: ATH, Crash kommt bald, nicht kaufen, Warten!, bald Schnäppchen usw...

Das lese ich jetzt seit fast 9 Jahren hier (in anderen Threads). Dass mal jemand gekauft hätte statt dem ständigen Gezeter: Maximal 1% der Posts.

Daher denke ich schon, dass hier viele seit fast 10 Jahren auf DIE perfekte Gelegenheit warten. Und dabei rennen die Preise weg. Denn DAS lese ich oft. Jaja, wir wollten ein EFH, Geld hätte nur für DHH gereicht, daher weitergespart. Die Preise und Zinsen waren eben schneller und jetzt reicht es nur für Bestands-ETW ohne Arbeitszimmer. DAS ließt man hier öfter als Erfolgsgeschichten.

Sagt's doch mal, Leute. Wann habt ihr zuerst an eine Immobilie gedacht und wann tatsächlich gekauft? Oder wann verworfen? Oder wartet ihr noch?

Ich frage dich nochmal: Ist jetzt deine Lösung für das Immobilienproblem, einfach 2015 gekauft zu haben? Was ist mit Leuten, die erst vor 3-5 Jahren ihr Studium abgeschlossen haben? Die vielleicht einen Studienkredit zurückzahlen mussten? Was ist mit zukünftigen Generationen, z.B. deinen Kindern? Haben die alle Pech gehabt weil sie erst nach 2015 bereit waren für Immobilien bzw. geboren wurden? Du würdest genauso bescheiden da stehen wenn du jetzt mit dem Studium fertig wärst (sofern du nicht wie viele selbsternannte Investment-Experten hier eine großzügige Finanzspritze von den Eltern verschwiegen hast).

Wer heute kaufen möchte, hat kein Pech, sondern diejenigen, die im Zinstief kaufen konnten, hatten nie dagewesenes Glück. Die Erschwinglichkeit ist wieder da, wo sie früher (vor der Zinsparty) war. Das wollen die aktuellen Kaufinteressenten einfach nicht realisieren.

Nein, ist sie nicht. Dafür müssten die Preise nochmal um 20-40% einbrechen je nach Region.

Nein, das stimmt nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist auch nur halb richtig und so einfach stimmt keine der Aussagen. Man kann einmal auf ivd.net gehen oder diesen Artikel als Einstieg nehmen:
www.focus.de/immobilien/kaufen/war-es-frueher-einfacher-eine-immobilie-zu-kaufen_id_184468346.html

Je nach Sichtweise finde ich für alle Behauptungen Fakten:
Berücksichtige ich, wie viel Eigenkapital im Vergleich zum Nettoeinkommen gesammelt werden muss (Wenn ich davon ausgehe, dass 100% Finanzierungen die Ausnahme sind) und gleichzeitig die Zinsen sowie nehme den deutschen Durchschnitt und nicht nur Top7, sind wir jetzt wohl je nach Index irgendwo zwischen 2000 und 2009. Wenn ich Zinsen außen vor lasse, kann ich aber auch reißerisch die 1980er aus dem Artikel nehmen, die nur Haushaltseinkommen in Relation zum Kaufpreis setzen und dann bin ich vielleicht bei den 20-40%.

Bei den Top7 liegt die Wahrheit in der Mitte? Habe ich nicht nachgerechnet, 40% scheint mir aber auch da zu hoch gegriffen. In den Top7 wohnen aber insgesamt weniger als 10 Millionen Menschen, wenn man die Zahl unter Berücksichtigung der Metropolregionen verdoppelt (Annahme), wo die Preise aber auch schon deutlich abfallen, sind davon immer noch "nur" 25% der Deutschen betroffen. Wie viel Prozent der 30-40 Jährigen weiß ich nicht.

Laut de.statista.com/statistik/daten/studie/662560/umfrage/urbanisierung-in-deutschland/ stieg der Anteil aber nicht signifikant in den letzten 15 Jahren. Daher ist das Problem hier etwas überrepräsentiert. In ganz Deutschland ist die Immobiliensituation also "normaler" und differenzierter als man denkt.

Zuletzt noch das Argument, dass das Vermögen der Eltern immer wichtiger wird: das scheint wegen des steigenden Eigentumsanteils wirklich so. Allerdings haben Eltern inzwischen auch mehr Geld, welches vererbt wird, das hatten unsere und deren Elterngenerationen vllt. nicht. Das trägt allerdings zur indirekten "Vererbung" von Immobilienbesitz beibund ist für die ärmere Hälfte in unserem Land ein Problem.
Ich persönlich finde die Entwicklung auch schlecht. Wie vor ein paar Seiten geschrieben, haben wir vor zwei Monaten gekauft und ich war stolz, dass wir das ohne Eltern geschafft haben, mit hätte sich das komisch angefühlt (und wir hatten durch gute Kindheit, Unterstützung im Studium etc. schon deutliche Vorteile).

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Davon lese ich hier im Forum aber nichts. Schon damals ca. 2014 gab es hier im Forum Immobilienthemen. Schon damals alle: ATH, Crash kommt bald, nicht kaufen, Warten!, bald Schnäppchen usw...

Das lese ich jetzt seit fast 9 Jahren hier (in anderen Threads). Dass mal jemand gekauft hätte statt dem ständigen Gezeter: Maximal 1% der Posts.

Daher denke ich schon, dass hier viele seit fast 10 Jahren auf DIE perfekte Gelegenheit warten. Und dabei rennen die Preise weg. Denn DAS lese ich oft. Jaja, wir wollten ein EFH, Geld hätte nur für DHH gereicht, daher weitergespart. Die Preise und Zinsen waren eben schneller und jetzt reicht es nur für Bestands-ETW ohne Arbeitszimmer. DAS ließt man hier öfter als Erfolgsgeschichten.

Sagt's doch mal, Leute. Wann habt ihr zuerst an eine Immobilie gedacht und wann tatsächlich gekauft? Oder wann verworfen? Oder wartet ihr noch?

Ich frage dich nochmal: Ist jetzt deine Lösung für das Immobilienproblem, einfach 2015 gekauft zu haben? Was ist mit Leuten, die erst vor 3-5 Jahren ihr Studium abgeschlossen haben? Die vielleicht einen Studienkredit zurückzahlen mussten? Was ist mit zukünftigen Generationen, z.B. deinen Kindern? Haben die alle Pech gehabt weil sie erst nach 2015 bereit waren für Immobilien bzw. geboren wurden? Du würdest genauso bescheiden da stehen wenn du jetzt mit dem Studium fertig wärst (sofern du nicht wie viele selbsternannte Investment-Experten hier eine großzügige Finanzspritze von den Eltern verschwiegen hast).

Wer heute kaufen möchte, hat kein Pech, sondern diejenigen, die im Zinstief kaufen konnten, hatten nie dagewesenes Glück. Die Erschwinglichkeit ist wieder da, wo sie früher (vor der Zinsparty) war. Das wollen die aktuellen Kaufinteressenten einfach nicht realisieren.

Nein, ist sie nicht. Dafür müssten die Preise nochmal um 20-40% einbrechen je nach Region.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erfahrung aus München. Einer Kollegin wurde aus Eigenbedarf gekündigt, muss dieses Jahr aus einer 2 Zimmer Wohnung ausziehen. Bissl über 60qm und einer Dachterrasse im Stadtteil Schwabing. Vermieter verlangte anfänglich 900.000euro, aber nach zig Interessenten und Wohnungsbesichtigungen, die zu keinem Verkauf führten, musste der Verkäufer mit dem Preis runter, letztendlich ging die Wohnung für 550.000euro weg.

Persönlich würde ich in Deutschland nichts kaufen wollen, wohne selbst in München auf 50qm für 400warm und sobald ich die Pension beziehe, werde ich hier die Biege ins Warme machen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Davon lese ich hier im Forum aber nichts. Schon damals ca. 2014 gab es hier im Forum Immobilienthemen. Schon damals alle: ATH, Crash kommt bald, nicht kaufen, Warten!, bald Schnäppchen usw...

Das lese ich jetzt seit fast 9 Jahren hier (in anderen Threads). Dass mal jemand gekauft hätte statt dem ständigen Gezeter: Maximal 1% der Posts.

Daher denke ich schon, dass hier viele seit fast 10 Jahren auf DIE perfekte Gelegenheit warten. Und dabei rennen die Preise weg. Denn DAS lese ich oft. Jaja, wir wollten ein EFH, Geld hätte nur für DHH gereicht, daher weitergespart. Die Preise und Zinsen waren eben schneller und jetzt reicht es nur für Bestands-ETW ohne Arbeitszimmer. DAS ließt man hier öfter als Erfolgsgeschichten.

Sagt's doch mal, Leute. Wann habt ihr zuerst an eine Immobilie gedacht und wann tatsächlich gekauft? Oder wann verworfen? Oder wartet ihr noch?

Ich frage dich nochmal: Ist jetzt deine Lösung für das Immobilienproblem, einfach 2015 gekauft zu haben? Was ist mit Leuten, die erst vor 3-5 Jahren ihr Studium abgeschlossen haben? Die vielleicht einen Studienkredit zurückzahlen mussten? Was ist mit zukünftigen Generationen, z.B. deinen Kindern? Haben die alle Pech gehabt weil sie erst nach 2015 bereit waren für Immobilien bzw. geboren wurden? Du würdest genauso bescheiden da stehen wenn du jetzt mit dem Studium fertig wärst (sofern du nicht wie viele selbsternannte Investment-Experten hier eine großzügige Finanzspritze von den Eltern verschwiegen hast).

Wer heute kaufen möchte, hat kein Pech, sondern diejenigen, die im Zinstief kaufen konnten, hatten nie dagewesenes Glück. Die Erschwinglichkeit ist wieder da, wo sie früher (vor der Zinsparty) war. Das wollen die aktuellen Kaufinteressenten einfach nicht realisieren.

Da kann ich nur zustimmen. Wir hatten auch Glück mit unserem Kauf/Bau Mitte der 2010er Jahre. Heutzutage kaufen sich hier in der Gegend eher Unternehmer oder Ärzte oder höhere Beamte (Jura + hD im Ministerium + Beförderung) die Häuser (1kk+ und 4% Zinsen).

Jetzt aktuell haben wir wieder eine normale Leistbarkeit. Es ist nicht teuer, sondern eben normal.

Darum ging es mir gar nicht. Sondern um die ständigen Unkenrufer. Es gibt sicher einige, jetzt erst Mitte 20 sind und über Eigentum nachdenken. Aber es gibt viele, die seit fast 10 Jahren am Spielfeldrand stehen und nur Meckern.

Jeder über 30 ohne Immobilie, muss sich das selbst zuschreiben. Jeder, der heute über 30 ist hatte die Gelegenheit sich 1%-1,5% auf 20-30 Jahre zu sichern zu Preisen, welche niedriger waren als heute.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Waaasssss ?
550k für eine mickrige 60qm Wohnung.
Oh je, da frage ich mich wie man sich überhaupt noch eine Immobilie leisten kann.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: ca. 9K pro qm.
Unfassbar teuer.
Ich habe mir vor 8 Jahren Grossstadtnah (6 km) ein Niegelnagel neues Doppelhaus mit 130qm für 400K gegönnt.
Nochmal: Unfassbar.
Solange es solche Leute gibt die soviel Geld für nichts bezahlen wird es immer so bleiben.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Erfahrung aus München. Einer Kollegin wurde aus Eigenbedarf gekündigt, muss dieses Jahr aus einer 2 Zimmer Wohnung ausziehen. Bissl über 60qm und einer Dachterrasse im Stadtteil Schwabing. Vermieter verlangte anfänglich 900.000euro, aber nach zig Interessenten und Wohnungsbesichtigungen, die zu keinem Verkauf führten, musste der Verkäufer mit dem Preis runter, letztendlich ging die Wohnung für 550.000euro weg.

Persönlich würde ich in Deutschland nichts kaufen wollen, wohne selbst in München auf 50qm für 400warm und sobald ich die Pension beziehe, werde ich hier die Biege ins Warme machen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Waaasssss ?
550k für eine mickrige 60qm Wohnung.
Oh je, da frage ich mich wie man sich überhaupt noch eine Immobilie leisten kann.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: ca. 9K pro qm.
Unfassbar teuer.
Ich habe mir vor 8 Jahren Grossstadtnah (6 km) ein Niegelnagel neues Doppelhaus mit 130qm für 400K gegönnt.
Nochmal: Unfassbar.
Solange es solche Leute gibt die soviel Geld für nichts bezahlen wird es immer so bleiben.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Erfahrung aus München. Einer Kollegin wurde aus Eigenbedarf gekündigt, muss dieses Jahr aus einer 2 Zimmer Wohnung ausziehen. Bissl über 60qm und einer Dachterrasse im Stadtteil Schwabing. Vermieter verlangte anfänglich 900.000euro, aber nach zig Interessenten und Wohnungsbesichtigungen, die zu keinem Verkauf führten, musste der Verkäufer mit dem Preis runter, letztendlich ging die Wohnung für 550.000euro weg.

Persönlich würde ich in Deutschland nichts kaufen wollen, wohne selbst in München auf 50qm für 400warm und sobald ich die Pension beziehe, werde ich hier die Biege ins Warme machen.

Irgendwie passt die Geschichte auch nicht. Wenn der Vermieter wegen Eigenbedarf kündigt, kann er die Bude nicht verkaufen ;-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ernsthaft, wer vor 3 oder 5 Jahren sein Studiium beendet hat braucht doch jetzt nicht schon eine Immobilie! Der kann jetzt Eigenkapital ansparen, um in 5 oder 10 Jahren evtl. kaufen zu können.

Und wie viel kann ein normaler Akademiker in 10 Jahren sparen? 100k, wenn es sehr gut läuft vielleicht 150k. Ein halbwegs intaktes Haus in durchschnittlicher Lage kostet aber bis dahin (Inflation) mindestens 600k (teilweise jetzt schon). Zahlt man also trotzdem über 2000€ Rate, plus Familie, plus Auto. Von Urlaub rede ich schon gar nicht mehr. Und das bei tendenziell eher sinkenden statt steigenden Löhnen (da der deutschen Industrie gerade der Boden unter den Füßen weggerissen wird). Also ich sehe da echt schwarz. Welche halbwegs gefragten Fachkräfte tun sich das noch an?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ernsthaft, wer vor 3 oder 5 Jahren sein Studiium beendet hat braucht doch jetzt nicht schon eine Immobilie! Der kann jetzt Eigenkapital ansparen, um in 5 oder 10 Jahren evtl. kaufen zu können.

Und wie viel kann ein normaler Akademiker in 10 Jahren sparen? 100k, wenn es sehr gut läuft vielleicht 150k. Ein halbwegs intaktes Haus in durchschnittlicher Lage kostet aber bis dahin (Inflation) mindestens 600k (teilweise jetzt schon). Zahlt man also trotzdem über 2000€ Rate, plus Familie, plus Auto. Von Urlaub rede ich schon gar nicht mehr. Und das bei tendenziell eher sinkenden statt steigenden Löhnen (da der deutschen Industrie gerade der Boden unter den Füßen weggerissen wird). Also ich sehe da echt schwarz. Welche halbwegs gefragten Fachkräfte tun sich das noch an?

10k pro Jahr sparen, wenn man direkt aus dem studentischen Lifestyle kommt und noch keine Kinder? Etwas wenig.

15k x 10 Jahre x 2 Personen + bisschen Rendite = 350k mindestens.

Aber genau da entscheidet es sich alles. Student mit 600 Euro ausgekommen, erster Job mit 3k netto. Wer jetzt einfach mal seine Ausgaben um 50% erhöht, statt um 400%, der hat trotzdem sehr viel Spaß UND mit 27 die Anzahlung für das Haus.

Aber nein, schnell mal 1k für eine Karre die 23,5 Stunden steht und Single/Paar-Wohnung für 1-2k kalt. Mach es halt, aber jammer nicht, dass du kein Haus hast.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ernsthaft, wer vor 3 oder 5 Jahren sein Studiium beendet hat braucht doch jetzt nicht schon eine Immobilie! Der kann jetzt Eigenkapital ansparen, um in 5 oder 10 Jahren evtl. kaufen zu können.

Und wie viel kann ein normaler Akademiker in 10 Jahren sparen? 100k, wenn es sehr gut läuft vielleicht 150k. Ein halbwegs intaktes Haus in durchschnittlicher Lage kostet aber bis dahin (Inflation) mindestens 600k (teilweise jetzt schon). Zahlt man also trotzdem über 2000€ Rate, plus Familie, plus Auto. Von Urlaub rede ich schon gar nicht mehr. Und das bei tendenziell eher sinkenden statt steigenden Löhnen (da der deutschen Industrie gerade der Boden unter den Füßen weggerissen wird). Also ich sehe da echt schwarz. Welche halbwegs gefragten Fachkräfte tun sich das noch an?

10k pro Jahr sparen, wenn man direkt aus dem studentischen Lifestyle kommt und noch keine Kinder? Etwas wenig.

15k x 10 Jahre x 2 Personen + bisschen Rendite = 350k mindestens.

Aber genau da entscheidet es sich alles. Student mit 600 Euro ausgekommen, erster Job mit 3k netto. Wer jetzt einfach mal seine Ausgaben um 50% erhöht, statt um 400%, der hat trotzdem sehr viel Spaß UND mit 27 die Anzahlung für das Haus.

Aber nein, schnell mal 1k für eine Karre die 23,5 Stunden steht und Single/Paar-Wohnung für 1-2k kalt. Mach es halt, aber jammer nicht, dass du kein Haus hast.

Klar, erster Job mit 3k netto, träum weiter

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wtf nach dem Studium muss auch mal US Reise, Malediven, Südafrika etc. drin sein als Reisen. Wann soll man es denn sonst machen. Mit kleinen Kindern macht es dann auch nur wenig Sinn…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich gehe mal stark davon aus, dass der Käufer als neuer Eigentümer der Mieterin wegen Eigenbedarfs gekündigt hat.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Waaasssss ?
550k für eine mickrige 60qm Wohnung.
Oh je, da frage ich mich wie man sich überhaupt noch eine Immobilie leisten kann.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: ca. 9K pro qm.
Unfassbar teuer.
Ich habe mir vor 8 Jahren Grossstadtnah (6 km) ein Niegelnagel neues Doppelhaus mit 130qm für 400K gegönnt.
Nochmal: Unfassbar.
Solange es solche Leute gibt die soviel Geld für nichts bezahlen wird es immer so bleiben.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Erfahrung aus München. Einer Kollegin wurde aus Eigenbedarf gekündigt, muss dieses Jahr aus einer 2 Zimmer Wohnung ausziehen. Bissl über 60qm und einer Dachterrasse im Stadtteil Schwabing. Vermieter verlangte anfänglich 900.000euro, aber nach zig Interessenten und Wohnungsbesichtigungen, die zu keinem Verkauf führten, musste der Verkäufer mit dem Preis runter, letztendlich ging die Wohnung für 550.000euro weg.

Persönlich würde ich in Deutschland nichts kaufen wollen, wohne selbst in München auf 50qm für 400warm und sobald ich die Pension beziehe, werde ich hier die Biege ins Warme machen.

Irgendwie passt die Geschichte auch nicht. Wenn der Vermieter wegen Eigenbedarf kündigt, kann er die Bude nicht verkaufen ;-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe aktuell 60k Eigenkapital. Mein Plan: Die nächsten 5 Jahre mit Rendite bis auf 170k kommen, dann damit eine größere Wohnung kaufen für ca. 350k. Das ergibt bei 1,25% Tilgung auf 10 Jahre aktuell eine Rate von 840€. Zusammen mit dem Hausgeld etwas weniger als meine aktuelle Miete. Nach den 10 Jahren hätte ich noch eine Restschuld von 150k, die sollte ich dann aber durch das in der Zwischenzeit weiter gesparte Geld und ggf. Sondertilgungen schon nahezu eliminiert haben.
Soweit der Plan, falls ich Single bleiben sollte. Mit Partner könnte man das ganze x1,5 (wegen Kindern) nehmen und über ein Haus nachdenken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Wtf nach dem Studium muss auch mal US Reise, Malediven, Südafrika etc. drin sein als Reisen. Wann soll man es denn sonst machen. Mit kleinen Kindern macht es dann auch nur wenig Sinn…

Das kann man auch machen wenn die Kinder groß sind. Meine Großeltern sind genau 1x in ihrem Leben interkontinental gereist. Die sind trotzdem zufrieden und haben ihr Geld halt in ihr Haus gesteckt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klingt realistisch, bis auf die 350k für eine größere Wohnung. Das geht nur in den Gebieten mit niedrigen Immobilienpreisen.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Habe aktuell 60k Eigenkapital. Mein Plan: Die nächsten 5 Jahre mit Rendite bis auf 170k kommen, dann damit eine größere Wohnung kaufen für ca. 350k. Das ergibt bei 1,25% Tilgung auf 10 Jahre aktuell eine Rate von 840€. Zusammen mit dem Hausgeld etwas weniger als meine aktuelle Miete. Nach den 10 Jahren hätte ich noch eine Restschuld von 150k, die sollte ich dann aber durch das in der Zwischenzeit weiter gesparte Geld und ggf. Sondertilgungen schon nahezu eliminiert haben.
Soweit der Plan, falls ich Single bleiben sollte. Mit Partner könnte man das ganze x1,5 (wegen Kindern) nehmen und über ein Haus nachdenken.

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 25721 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien