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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2,9% ist ein super Zins für 15J, Stand heute. Die Bank verdient vermutlich immernoch Geld, da sie Ihren Kunden 0% für Einlagen zahlt. Trotzdem gut, da die Bank auch einfach Wertpapiere mit 3,5% kaufen könnte + kein Aufwand für Kreditprüfung etc.

Vermutlich hattet ihr auch entsprechend EK usw.

Bin selbst gerade an einer Finanzierung mit ca 70% FK. Habe viele Banken und Vermittler durch. Bei 5J sind fast alle um die 4%, bei 10J etwa 3,75%. Werde den Großteil erst mal variabel machen und in 1-2 Jahren fest machen. Dafür habe ich jetzt eine gute Bank gefunden, wobei die meisten variabel nicht gerne machen oder nur hohe Spreads anbieten. Bei 2,9% hätte ich auch zugeschlagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

2,9% ist ein super Zins für 15J, Stand heute. Die Bank verdient vermutlich immernoch Geld, da sie Ihren Kunden 0% für Einlagen zahlt. Trotzdem gut, da die Bank auch einfach Wertpapiere mit 3,5% kaufen könnte + kein Aufwand für Kreditprüfung etc.

Bei welcher Bank kriegst du denn 0% für Einlagen? Selbst die Sparkasse zahlt 2,1% für 2 Jahre Festgeld.

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AlexHH

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Ich und meine Frau (32 und 30) waren heute bei der Bank und haben bei unserer Hausbank Sparkasse die Finanzierung unter Dach und Fach gebracht.
Wir haben ein richtig schönes Doppelhaus 2015 Baujahr in Hannover für 500K gekauft und dafür 400K bei der Bank aufgenommen.

Haben überraschender Weise günstige 2,9% Zins auf 15 Jahre abgeschlossen. Natürlich sind wir noch etwas weg von den Niedrigzinsen vor einigen Jahren aber ich finde das ist O.K. für den Anfang.
Die Mitarbeiterin meinte auch das wir ja nach 10 Jahren kündigen können und einen möglichen günstigeren Zins abschließen können. Sie meinte auch das die Zinsen zwangsweise bereits in ca. 2 Jahren extrem fallen werden Richtung Niedrigzins. Hoffentlich bleiben sie dann auch weitere 8 Jahre unten bis zu unserer Nachfinanzierung. Wir sind erstmal super glücklich und ich hoffe ihr findet auch noch was Leute. Nicht aufgeben.

Das klingt doch nach einem guten Angebot. Glückwunsch zum neuen Eigentum!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

2,9% ist ein super Zins für 15J, Stand heute. Die Bank verdient vermutlich immernoch Geld, da sie Ihren Kunden 0% für Einlagen zahlt. Trotzdem gut, da die Bank auch einfach Wertpapiere mit 3,5% kaufen könnte + kein Aufwand für Kreditprüfung etc.

Bei welcher Bank kriegst du denn 0% für Einlagen? Selbst die Sparkasse zahlt 2,1% für 2 Jahre Festgeld.

Es gibt nicht DIE Sparkasse, sondern mehrere hundert rechtlich und geschäftspolitisch eigenständige Institute. Und bei den meisten gibt es noch keine nennenswerten Zinsen aufs Tagesgeld. Und Festgeldkonditionen variieren auch breit.

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WiWi Gast

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2,9% sind vielleicht realistisch, wenn da eine KfW- oder Landesförderung verrechnet ist. Ansonsten wüsste ich gerne den Namen der Sparkasse. Ich habe nämlich einen gerade einen Kreditvertrag mit rd. 3,5% über 15 Jahre vorliegen. Bei deutlich höherer EK-Quote und nach längeren Vergleichen über die einschlägigen Portale.

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WiWi Gast

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Danke schön. Endlich mal ein positives Feedback. Ehrt Dich. Bin aber ehrlich grad echt überrascht und entsetzt von den ganzen Aussagen hier, dass es angeblich erlogen ist und die Zinsen weitaus höher sein müssten. Also um das nochmal auszuräumen: wir waren zuerst bei dr. klein und haben uns Angebote geben lassen. Die lagen für unsere 400k die wir aufnehmen wollten zwischen 3,1 und 4,3 auf 15 Jahre. Eigenkapital haben wir 150k eingebracht da da Haus bei 550k all in lag.
Daraufhin sind wir zu unserer Hausbank Sparkasse gegangen und haben denen das vorgelegt mit den 3,1. Die haben das dann geprüft und uns am gleichen Tag nach Rücksprache der Mitarbeiterin mit dem Filialleiter 2,9 % angeboten was wir angenommen haben. Ich verstehe jetzt also das Problem von einigen hier nicht. Hier wird ja so getan als ob 2,9% ein träumchen sind. Mein Bruder hat vor 2 Jahren nen Zins von 0,7 bekommen. Das ist für mich ein Traum aber nicht 2,9%. Das ist grad so machbar für uns aber nun auch nichts weltbewegendes. Ich denke die Bank geht davon aus das die Zinsen in 5 Jahren wieder fallen und dann sind meine 2,9% für die vermutlich top. Vielleicht hab ich auch gut verhandelt. Ich weiß es doch auch nicht. Aber es ist so wie es ist.
Dennoch sind wir glücklich und freuen uns auf den Einzug im Juni denn es war schon immer unser Traum unser eigenes Traumhaus (welches es absolut ist) mit Garten zum spielen für unsere 2 kleinen Kids zu besitzen. :-)

AlexHH schrieb am 26.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Ich und meine Frau (32 und 30) waren heute bei der Bank und haben bei unserer Hausbank Sparkasse die Finanzierung unter Dach und Fach gebracht.
Wir haben ein richtig schönes Doppelhaus 2015 Baujahr in Hannover für 500K gekauft und dafür 400K bei der Bank aufgenommen.

Haben überraschender Weise günstige 2,9% Zins auf 15 Jahre abgeschlossen. Natürlich sind wir noch etwas weg von den Niedrigzinsen vor einigen Jahren aber ich finde das ist O.K. für den Anfang.
Die Mitarbeiterin meinte auch das wir ja nach 10 Jahren kündigen können und einen möglichen günstigeren Zins abschließen können. Sie meinte auch das die Zinsen zwangsweise bereits in ca. 2 Jahren extrem fallen werden Richtung Niedrigzins. Hoffentlich bleiben sie dann auch weitere 8 Jahre unten bis zu unserer Nachfinanzierung. Wir sind erstmal super glücklich und ich hoffe ihr findet auch noch was Leute. Nicht aufgeben.

Das klingt doch nach einem guten Angebot. Glückwunsch zum neuen Eigentum!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Girokonto, kein Festgeld.
Da gibts meist nur 0,25%.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

2,9% ist ein super Zins für 15J, Stand heute. Die Bank verdient vermutlich immernoch Geld, da sie Ihren Kunden 0% für Einlagen zahlt. Trotzdem gut, da die Bank auch einfach Wertpapiere mit 3,5% kaufen könnte + kein Aufwand für Kreditprüfung etc.

Bei welcher Bank kriegst du denn 0% für Einlagen? Selbst die Sparkasse zahlt 2,1% für 2 Jahre Festgeld.

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WiWi Gast

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Variabel ist keine gute Idee. Wir könnten ganz schnell auf 6% kommen! Was machst Du dann?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

2,9% ist ein super Zins für 15J, Stand heute. Die Bank verdient vermutlich immernoch Geld, da sie Ihren Kunden 0% für Einlagen zahlt. Trotzdem gut, da die Bank auch einfach Wertpapiere mit 3,5% kaufen könnte + kein Aufwand für Kreditprüfung etc.

Vermutlich hattet ihr auch entsprechend EK usw.

Bin selbst gerade an einer Finanzierung mit ca 70% FK. Habe viele Banken und Vermittler durch. Bei 5J sind fast alle um die 4%, bei 10J etwa 3,75%. Werde den Großteil erst mal variabel machen und in 1-2 Jahren fest machen. Dafür habe ich jetzt eine gute Bank gefunden, wobei die meisten variabel nicht gerne machen oder nur hohe Spreads anbieten. Bei 2,9% hätte ich auch zugeschlagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

2,9% ist ein super Zins für 15J, Stand heute. Die Bank verdient vermutlich immernoch Geld, da sie Ihren Kunden 0% für Einlagen zahlt. Trotzdem gut, da die Bank auch einfach Wertpapiere mit 3,5% kaufen könnte + kein Aufwand für Kreditprüfung etc.

Vermutlich hattet ihr auch entsprechend EK usw.

Bin selbst gerade an einer Finanzierung mit ca 70% FK. Habe viele Banken und Vermittler durch. Bei 5J sind fast alle um die 4%, bei 10J etwa 3,75%. Werde den Großteil erst mal variabel machen und in 1-2 Jahren fest machen. Dafür habe ich jetzt eine gute Bank gefunden, wobei die meisten variabel nicht gerne machen oder nur hohe Spreads anbieten. Bei 2,9% hätte ich auch zugeschlagen.

Vielleicht 0.5% ich meine nicht mehr. Was aber nicht schlecht ist. Die Untergrenze ist eigentlich die 10Y Rendite deutscher Staatsanleihen. Soweit ich weiß ist die bei ca. 2.2%.

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WiWi Gast

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Er schreibt ja: In guter Mikrolage.

Wir sind hier bspw. in einem EFH in einer EFH-Gegend, aber haben im Umkreis von unter einem Kilometer 3 Supermärkte/Discounter. Und der ÖPNV in Richtung Innenstadt kommt in der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt und fährt unter 15 Minuten bis dort hin.

Wenn man sich da mal mit den Kumpels in der Kneipe oder im Biergarten trifft, fahre ich natürlich auch kein Auto.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Deinen Einkauf willst Du mit dem ÖPNV nach Hause bringen? Das soll Komfort und Lebensqualität sein?
Ich fahre nur mit dem Auto zum Einkaufen und finde überall ohne Probleme kostenlose Parkplätze. Nicht direkt in der Innenstadt, aber im Umkreis von 1 bis 2 Kilometern. Großstadt Rhein Main Gebiet. Die Einkaufsmärkte befinden sich sowieso nicht in der direkten Innenstadt. Klar, das ist der Tod für die teilweise noch vorhandenen Kaufhäuser.

Ob da in der Nachbarschaft 10 Apotheken, Supermärkte oder Bushaltestellen sind, stört die nicht. Das gibts in jedem Kaff über 10k Einwohner.

Vor allem spielt es ja für den typischen Käuferkreis eines EFH gar keine Rolle, was es im 500m-Umkreis alles gibt, denn diese Klientel hat ja sowieso noch mindestens ein, meistens zwei Autos und fährt damit überall hin. Zumindest kenne ich keine Familie mit EFH aber keinem Auto.

Ich kenne tatsächlich eine junge Familie mit Haus und ohne Auto, wenn auch zur Miete. Das sogar in einer ländlichen Kreisstadt. Überzeugte Ökos.

Tatsächlich könnte ich mir vorstellen großstadtnah bei bester Mikrolage auf ein Auto zu verzichten oder es zumindest bei einem alten, selten gefahrenen Gebrauchten zu belassen. Nicht aus ideologischen, sondern aus praktischen Gründen. Mit dem Auto hast du da einfach keinen Zeitvorteil, hast Stau und findest keinen Parkplatz. Statt 50 Euro für den ÖPNV bist du da 500 Euro monatlich für ein neuwertiges Gefährt los. Das ist halt schon ein heftiger Unterschied für wenig Mehrwert im Alltag. Das Auto dient also nur für den Ausflug aufs Land und als Versicherung, weil der ÖPNV einfach zu unzuverlässig ist, um sich ausschließlich auf ihn verlassen zu können. Aktuell kriegen wir das auch mit alten Gebrauchten hin.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Danke schön. Endlich mal ein positives Feedback. Ehrt Dich. Bin aber ehrlich grad echt überrascht und entsetzt von den ganzen Aussagen hier, dass es angeblich erlogen ist und die Zinsen weitaus höher sein müssten.

Ist einer von euch beiden oder sogar beide verbeamtet, oder sonst irgendwie in einem extrem hohen und sicheren ÖD-Arbeitsverhältnis? Anders lässt sich das bei 150k Eigenkapital (nix besonderes, das haben die meisten Paare) nicht erklären. Womöglich ist den Sparkassenmitarbeitern da ein Fehler unterlaufen. Gut für euch, aber der Normalfall ist das nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, wir arbeiten beide in der Industrie. Ich Vollzeit und meine Frau Teilzeit. Haben ein Haushaltseinkommen von 6,5K Netto. Zahlen einen Abtrag von 1800€ erstmal.

Das kann ich mir nicht vorstellen dass sie sich verrechnet hat denn wir hatten ansonsten von Dr. Klein ein Angebot raussuchen lassen das ja bei 3,1% lag. Die Sparkasse hat es nur unterboten. Ich habe der Mitarbeiterin vorab gesagt, dass wir dann natürlich auch die Bank wechseln wenn wir unsere Immobilie nicht über die Hausbank finanzieren können. Ich hab dann von langjährigem Vertrauen und so weiter gesprochen. Wir hätten es auch gemacht wenn sie uns 3,1% geboten hätten aber die sind von sich aus auf 2,9% gegangen.

Also ich verstehe jetzt immer noch nicht wo das Problem ist und warum das jetzt nicht der Normalfall ist. Alle unsere Bekannten und Freunde finanzieren Ihre Häuser mit 0,7 - 1,8%. Zwar haben die vor einigen Jahren finanziert aber 2,9% find ich schon nicht grade günstig. Aber wir konnten nicht mehr warten weil alles gepasst hat. Denke wenn wir noch 5 Jahre gewartet hätten wären wir auch bei 1 - 2% gelandet wenn die Zinsen wieder runtergehen. Aber das Risiko gehen wir jetzt ein.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Danke schön. Endlich mal ein positives Feedback. Ehrt Dich. Bin aber ehrlich grad echt überrascht und entsetzt von den ganzen Aussagen hier, dass es angeblich erlogen ist und die Zinsen weitaus höher sein müssten.

Ist einer von euch beiden oder sogar beide verbeamtet, oder sonst irgendwie in einem extrem hohen und sicheren ÖD-Arbeitsverhältnis? Anders lässt sich das bei 150k Eigenkapital (nix besonderes, das haben die meisten Paare) nicht erklären. Womöglich ist den Sparkassenmitarbeitern da ein Fehler unterlaufen. Gut für euch, aber der Normalfall ist das nicht.

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WiWi Gast

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Der Markt bei Immobilien-Investments ist in Frankfurt nahezu zum Erliegen gekommen. Das meldet der Immobiliendienstleister CBRE. So habe das Transaktionsvolumen im ersten Quartal bei 201 Millionen Euro gelegen - 92 Prozent weniger als im Vorjahr. Unter den Top-5-Standorten in Deutschland sei das das schwächste Ergebnis, erklärt Peer N. Neiser, Head of Investment Frankfurt bei CBRE.

https://www.fnp.de/frankfurt/ein-immobilienmarkt-bricht-komplett-92206985.html

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt, wo in Amerika mit der First Republic Bank die nächste Bank, die Immobilien finanzierte in Schwierigkeiten gerät und sogar die nächste Bankenrettung anstehen könnte, würde ich noch warten mit der Kreditaufnahme für ein Haus. Ich glaube nicht an weitere Zinserhöhungen, weil die Lage viel zu fragil ist. Eher sollten wir sinkende Zinsen und Immobilienpreise sehen, was ja traumhafte Konditionen sind für Kaufinteressierte! Mein Anlagetipp ist warten auf die Einführung des digitalen Euro, dort sein Geld absolut sicher zwischenlagern und dann auf sinkende Preise und Zinsen warten!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Er schreibt ja: In guter Mikrolage.

Wir sind hier bspw. in einem EFH in einer EFH-Gegend, aber haben im Umkreis von unter einem Kilometer 3 Supermärkte/Discounter. Und der ÖPNV in Richtung Innenstadt kommt in der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt und fährt unter 15 Minuten bis dort hin.

Wenn man sich da mal mit den Kumpels in der Kneipe oder im Biergarten trifft, fahre ich natürlich auch kein Auto.

Deinen Einkauf willst Du mit dem ÖPNV nach Hause bringen? Das soll Komfort und Lebensqualität sein?
Ich fahre nur mit dem Auto zum Einkaufen und finde überall ohne Probleme kostenlose Parkplätze. Nicht direkt in der Innenstadt, aber im Umkreis von 1 bis 2 Kilometern. Großstadt Rhein Main Gebiet. Die Einkaufsmärkte befinden sich sowieso nicht in der direkten Innenstadt. Klar, das ist der Tod für die teilweise noch vorhandenen Kaufhäuser.

Ob da in der Nachbarschaft 10 Apotheken, Supermärkte oder Bushaltestellen sind, stört die nicht. Das gibts in jedem Kaff über 10k Einwohner.

Vor allem spielt es ja für den typischen Käuferkreis eines EFH gar keine Rolle, was es im 500m-Umkreis alles gibt, denn diese Klientel hat ja sowieso noch mindestens ein, meistens zwei Autos und fährt damit überall hin. Zumindest kenne ich keine Familie mit EFH aber keinem Auto.

Ich kenne tatsächlich eine junge Familie mit Haus und ohne Auto, wenn auch zur Miete. Das sogar in einer ländlichen Kreisstadt. Überzeugte Ökos.

Tatsächlich könnte ich mir vorstellen großstadtnah bei bester Mikrolage auf ein Auto zu verzichten oder es zumindest bei einem alten, selten gefahrenen Gebrauchten zu belassen. Nicht aus ideologischen, sondern aus praktischen Gründen. Mit dem Auto hast du da einfach keinen Zeitvorteil, hast Stau und findest keinen Parkplatz. Statt 50 Euro für den ÖPNV bist du da 500 Euro monatlich für ein neuwertiges Gefährt los. Das ist halt schon ein heftiger Unterschied für wenig Mehrwert im Alltag. Das Auto dient also nur für den Ausflug aufs Land und als Versicherung, weil der ÖPNV einfach zu unzuverlässig ist, um sich ausschließlich auf ihn verlassen zu können. Aktuell kriegen wir das auch mit alten Gebrauchten hin.

Wir haben aktuell im Umkreis von 100-500m Bäcker, Supermarkt, Metzger, Wochenmarkt, Fitnessstudio, diverse Formen des ÖPNV, Restaurants etc. Selbstverständlich brauche ich da kein Auto zum Einkaufen, nicht mal für Sprudelkisten. Ich habe es 2 Minuten zum Supermarkt, das wäre einfach nur Schwachsinn. Ich erleide damit 0 Komforteinbußen. Das Auto bedeutet Komforteinbußen, weil einen eigenen Parkplatz haben wir nicht und die Suche ist jedes Mal lästig. Auch zum Shoppen laufe ich lieber die 20 Minuten in die Einkaufsmeile und nehme vielleicht die Bahn zurück. Ich sehe keinen Sinn auf ein Auto zu bestehen, wenn es schlichtweg nicht nötig ist. Ein Haus ginge hier kaum (so etwas käme in dieser Lage kaum auf dem Markt), aber familientaugliche 4-5 Zimmer gibt es hier und da durchaus.

Ich gehe sehr gerne zu Fuß einkaufen, das geht auch in kleineren Gemeinden, wenn die Läden entsprechend nahe sind und man nicht im abgelegenen Neubaugebiet wohnt. Für mich ist das Lebensqualität. Ich bin alles andere als ein Autogegner, ich halte Lastenräder auch für einen Rückschritt. Aber Fußgänger bin ich sehr gerne.

Die angesprochenen Ökos nehmen tatsächlich das Lastenrad, worauf ich 0 Bock hätte. Aber die haben in ihrer Kleinstadt 15 Minuten in die Stadt bzw 30 Minuten zum Bahnhof (jeweils zu Fuß). Für mich wäre das nichts, aber jeder wie er mag.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Also ich verstehe jetzt immer noch nicht wo das Problem ist und warum das jetzt nicht der Normalfall ist.

Ich sag nicht dass es ein Problem ist. Es ist ja gut für euch. Aber die Zinsen sind nun mal so wie sie sind und eine Abweichung um 1 Prozentpunkt nach unten ist schon ungewöhnlich. Das müssten hier ja mehr Leute berichten wenn das ein allgemeiner Effekt wäre.

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WiWi Gast

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Hallo zusammen. Brauche die Unterstützung der Schwarmintelligenz.
Wir wollten eigentlich schon 2014 ein Grundstück am Stadtrand kaufen und dann 2016 bauen. Hätten wir uns eigentlich leisten können. Dann wären wir Anfang 40 durchgewesen (als einfache Konzernmitarbeiter wohlgemerkt!) und heute Millionäre (mindestens). Allerdings wollten wir auf den gelegentlichen Avocado-Toast (statt nur Butterstulle) nicht verzichten.

Danach hatten wir 2017 noch eine DHH im Blick (10 km von Hannover, da wo die Fußballprofis wohnen). Die wurde uns aber leider in letzter Minute weggeschnappt.

Mittlerweile haben wir 2 Kinder und in der 3 ZKB Wohnung wird es etwas eng. Zum Glück sind meine Eltern bei der Altersvorsorge all-in in Tesla gegangen. Davon gingen 2 Millionen als vorgezogene Schenkung an mich. Aktuell wohnen wir in einem Vorort von Zwickau und schielen auf ein REH aus den 80ern mit 250m2 Grundstück für 690k. Was meint ihr - zuschlagen oder warten, ob die Preise noch weiter purzeln? Langfristig können die Preise aber ja nur steigen, oder? Dann lieber in Betongold gehen. Außerdem ist ein abgezahltes Haus die beste Altersabsicherung (meine Meinung).

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WiWi Gast

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Hardi schrieb am 26.04.2023:

Jetzt, wo in Amerika mit der First Republic Bank die nächste Bank, die Immobilien finanzierte in Schwierigkeiten gerät und sogar die nächste Bankenrettung anstehen könnte, würde ich noch warten mit der Kreditaufnahme für ein Haus. Ich glaube nicht an weitere Zinserhöhungen, weil die Lage viel zu fragil ist. Eher sollten wir sinkende Zinsen und Immobilienpreise sehen, was ja traumhafte Konditionen sind für Kaufinteressierte! Mein Anlagetipp ist warten auf die Einführung des digitalen Euro, dort sein Geld absolut sicher zwischenlagern und dann auf sinkende Preise und Zinsen warten!

Sinkende Immobilienpreise und sinkende Zinsen wird man nicht sehen. Das eine schließt das andere aus. Einen Tod wird man sterben müssen. Entweder hohe Preise bei niedrigen Zinsen oder umgekehrt,.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dabei handelt es sich vermutlich um größere Anlageobjekte, keine EFH oder ETW zur Selbstnutzung.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Der Markt bei Immobilien-Investments ist in Frankfurt nahezu zum Erliegen gekommen. Das meldet der Immobiliendienstleister CBRE. So habe das Transaktionsvolumen im ersten Quartal bei 201 Millionen Euro gelegen - 92 Prozent weniger als im Vorjahr. Unter den Top-5-Standorten in Deutschland sei das das schwächste Ergebnis, erklärt Peer N. Neiser, Head of Investment Frankfurt bei CBRE.

www.fnp.de/frankfurt/ein-immobilienmarkt-bricht-komplett-92206985.html

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WiWi Gast

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"Auf sinkende Preis warten" wurde hier im Forum schon vor 10 Jahren von selbst ernannten Experten empfohlen. Statt dessen haben sie in Folge sich in vielen Lagen mehr als verdoppelt.

Frage an Hardi: Was ist eigentlich Deine Expertise? Wie alt bist Du, wie viele Immobilien hast Du schon selbst gekauft, in welchem Bereich bist Du beruflich tätig?

Hardi schrieb am 26.04.2023:

Jetzt, wo in Amerika mit der First Republic Bank die nächste Bank, die Immobilien finanzierte in Schwierigkeiten gerät und sogar die nächste Bankenrettung anstehen könnte, würde ich noch warten mit der Kreditaufnahme für ein Haus. Ich glaube nicht an weitere Zinserhöhungen, weil die Lage viel zu fragil ist. Eher sollten wir sinkende Zinsen und Immobilienpreise sehen, was ja traumhafte Konditionen sind für Kaufinteressierte! Mein Anlagetipp ist warten auf die Einführung des digitalen Euro, dort sein Geld absolut sicher zwischenlagern und dann auf sinkende Preise und Zinsen warten!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Er schreibt ja: In guter Mikrolage.

Wir sind hier bspw. in einem EFH in einer EFH-Gegend, aber haben im Umkreis von unter einem Kilometer 3 Supermärkte/Discounter. Und der ÖPNV in Richtung Innenstadt kommt in der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt und fährt unter 15 Minuten bis dort hin.

Wenn man sich da mal mit den Kumpels in der Kneipe oder im Biergarten trifft, fahre ich natürlich auch kein Auto.

Deinen Einkauf willst Du mit dem ÖPNV nach Hause bringen? Das soll Komfort und Lebensqualität sein?
Ich fahre nur mit dem Auto zum Einkaufen und finde überall ohne Probleme kostenlose Parkplätze. Nicht direkt in der Innenstadt, aber im Umkreis von 1 bis 2 Kilometern. Großstadt Rhein Main Gebiet. Die Einkaufsmärkte befinden sich sowieso nicht in der direkten Innenstadt. Klar, das ist der Tod für die teilweise noch vorhandenen Kaufhäuser.

Ob da in der Nachbarschaft 10 Apotheken, Supermärkte oder Bushaltestellen sind, stört die nicht. Das gibts in jedem Kaff über 10k Einwohner.

Vor allem spielt es ja für den typischen Käuferkreis eines EFH gar keine Rolle, was es im 500m-Umkreis alles gibt, denn diese Klientel hat ja sowieso noch mindestens ein, meistens zwei Autos und fährt damit überall hin. Zumindest kenne ich keine Familie mit EFH aber keinem Auto.

Ich kenne tatsächlich eine junge Familie mit Haus und ohne Auto, wenn auch zur Miete. Das sogar in einer ländlichen Kreisstadt. Überzeugte Ökos.

Tatsächlich könnte ich mir vorstellen großstadtnah bei bester Mikrolage auf ein Auto zu verzichten oder es zumindest bei einem alten, selten gefahrenen Gebrauchten zu belassen. Nicht aus ideologischen, sondern aus praktischen Gründen. Mit dem Auto hast du da einfach keinen Zeitvorteil, hast Stau und findest keinen Parkplatz. Statt 50 Euro für den ÖPNV bist du da 500 Euro monatlich für ein neuwertiges Gefährt los. Das ist halt schon ein heftiger Unterschied für wenig Mehrwert im Alltag. Das Auto dient also nur für den Ausflug aufs Land und als Versicherung, weil der ÖPNV einfach zu unzuverlässig ist, um sich ausschließlich auf ihn verlassen zu können. Aktuell kriegen wir das auch mit alten Gebrauchten hin.

Wir haben aktuell im Umkreis von 100-500m Bäcker, Supermarkt, Metzger, Wochenmarkt, Fitnessstudio, diverse Formen des ÖPNV, Restaurants etc. Selbstverständlich brauche ich da kein Auto zum Einkaufen, nicht mal für Sprudelkisten. Ich habe es 2 Minuten zum Supermarkt, das wäre einfach nur Schwachsinn. Ich erleide damit 0 Komforteinbußen. Das Auto bedeutet Komforteinbußen, weil einen eigenen Parkplatz haben wir nicht und die Suche ist jedes Mal lästig. Auch zum Shoppen laufe ich lieber die 20 Minuten in die Einkaufsmeile und nehme vielleicht die Bahn zurück. Ich sehe keinen Sinn auf ein Auto zu bestehen, wenn es schlichtweg nicht nötig ist. Ein Haus ginge hier kaum (so etwas käme in dieser Lage kaum auf dem Markt), aber familientaugliche 4-5 Zimmer gibt es hier und da durchaus.

Ich gehe sehr gerne zu Fuß einkaufen, das geht auch in kleineren Gemeinden, wenn die Läden entsprechend nahe sind und man nicht im abgelegenen Neubaugebiet wohnt. Für mich ist das Lebensqualität. Ich bin alles andere als ein Autogegner, ich halte Lastenräder auch für einen Rückschritt. Aber Fußgänger bin ich sehr gerne.

Die angesprochenen Ökos nehmen tatsächlich das Lastenrad, worauf ich 0 Bock hätte. Aber die haben in ihrer Kleinstadt 15 Minuten in die Stadt bzw 30 Minuten zum Bahnhof (jeweils zu Fuß). Für mich wäre das nichts, aber jeder wie er mag.

Ja, bei uns war es halt so, dass genau im Zentrum des Stadtteils noch eine schöne Freiflache verfügbar war. Dort kam das Neubaugebiet hin.

Jetzt haben wir hier ein Neubau-EFH mit Garten und quasi auch alles in der Nähe (3 Supermärkte/Discounter aber eben auch Bank, Friseure, diverse Fast-Food-Läden, Apotheke, Ärzte, usw.).

Und dank EFH natürlich 2 Parkplätze auf dem Grundstück und trotzdem in unter 15 Minuten in einer 400-800k Innenstadt mit dem ÖPNV (nicht Hannover), in 20 Minuten auch mit dem Rad dort.

Fitnessstudio ist eher gute 2 km entfernt, aber dafür halt ein Home-Gym im Keller.

Wir halten es wie der Kollege oben. Einen älteren Wagen der gehobenen Mittelklasse (viel PS, viel Platz) für wenig Geld in Anschaffung und Unterhalt (keine Kasko, kein Scheckheft), dafür schluckt das Ding bei unserer Fahrweise gute 10 Liter, aber wir fahren ja eh wenig und nur kurze Strecken (dank HO, dank zentraler Lage). In Zukunft natürlich kein Problem, auf ein eAuto mit Lademöglichkeit upzugraden.

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WiWi Gast

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Okay, ich gehe niemals zu Fuß zum einkaufen. Supermarkt und Bäcker sind hier in einem Gebäude und etwas weniger als 1 km entfernt. In unserem Wohngebiet gibt es ausreichend viele Parkplätze. Großstadt, ca 2 km vom Stadtmittelpunkt entfernt.
Zusätzlich hat unsere Eigentumswohnungsanlage noch eigene Stellplätze auf unserem Grundstück. Meine Garage benutze ich überhaupt nicht, weil es mir zu lästig ist immer meine Autos rein und raus zu fahren. Also stehen die im Freien.
Bei den meisten Wohnungen gibt es 2 oder mehr Autos pro Wohneinheit. Die meisten Bewohner sind Ü60.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Er schreibt ja: In guter Mikrolage.

Wir sind hier bspw. in einem EFH in einer EFH-Gegend, aber haben im Umkreis von unter einem Kilometer 3 Supermärkte/Discounter. Und der ÖPNV in Richtung Innenstadt kommt in der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt und fährt unter 15 Minuten bis dort hin.

Wenn man sich da mal mit den Kumpels in der Kneipe oder im Biergarten trifft, fahre ich natürlich auch kein Auto.

Deinen Einkauf willst Du mit dem ÖPNV nach Hause bringen? Das soll Komfort und Lebensqualität sein?
Ich fahre nur mit dem Auto zum Einkaufen und finde überall ohne Probleme kostenlose Parkplätze. Nicht direkt in der Innenstadt, aber im Umkreis von 1 bis 2 Kilometern. Großstadt Rhein Main Gebiet. Die Einkaufsmärkte befinden sich sowieso nicht in der direkten Innenstadt. Klar, das ist der Tod für die teilweise noch vorhandenen Kaufhäuser.

Ob da in der Nachbarschaft 10 Apotheken, Supermärkte oder Bushaltestellen sind, stört die nicht. Das gibts in jedem Kaff über 10k Einwohner.

Vor allem spielt es ja für den typischen Käuferkreis eines EFH gar keine Rolle, was es im 500m-Umkreis alles gibt, denn diese Klientel hat ja sowieso noch mindestens ein, meistens zwei Autos und fährt damit überall hin. Zumindest kenne ich keine Familie mit EFH aber keinem Auto.

Ich kenne tatsächlich eine junge Familie mit Haus und ohne Auto, wenn auch zur Miete. Das sogar in einer ländlichen Kreisstadt. Überzeugte Ökos.

Tatsächlich könnte ich mir vorstellen großstadtnah bei bester Mikrolage auf ein Auto zu verzichten oder es zumindest bei einem alten, selten gefahrenen Gebrauchten zu belassen. Nicht aus ideologischen, sondern aus praktischen Gründen. Mit dem Auto hast du da einfach keinen Zeitvorteil, hast Stau und findest keinen Parkplatz. Statt 50 Euro für den ÖPNV bist du da 500 Euro monatlich für ein neuwertiges Gefährt los. Das ist halt schon ein heftiger Unterschied für wenig Mehrwert im Alltag. Das Auto dient also nur für den Ausflug aufs Land und als Versicherung, weil der ÖPNV einfach zu unzuverlässig ist, um sich ausschließlich auf ihn verlassen zu können. Aktuell kriegen wir das auch mit alten Gebrauchten hin.

Wir haben aktuell im Umkreis von 100-500m Bäcker, Supermarkt, Metzger, Wochenmarkt, Fitnessstudio, diverse Formen des ÖPNV, Restaurants etc. Selbstverständlich brauche ich da kein Auto zum Einkaufen, nicht mal für Sprudelkisten. Ich habe es 2 Minuten zum Supermarkt, das wäre einfach nur Schwachsinn. Ich erleide damit 0 Komforteinbußen. Das Auto bedeutet Komforteinbußen, weil einen eigenen Parkplatz haben wir nicht und die Suche ist jedes Mal lästig. Auch zum Shoppen laufe ich lieber die 20 Minuten in die Einkaufsmeile und nehme vielleicht die Bahn zurück. Ich sehe keinen Sinn auf ein Auto zu bestehen, wenn es schlichtweg nicht nötig ist. Ein Haus ginge hier kaum (so etwas käme in dieser Lage kaum auf dem Markt), aber familientaugliche 4-5 Zimmer gibt es hier und da durchaus.

Ich gehe sehr gerne zu Fuß einkaufen, das geht auch in kleineren Gemeinden, wenn die Läden entsprechend nahe sind und man nicht im abgelegenen Neubaugebiet wohnt. Für mich ist das Lebensqualität. Ich bin alles andere als ein Autogegner, ich halte Lastenräder auch für einen Rückschritt. Aber Fußgänger bin ich sehr gerne.

Die angesprochenen Ökos nehmen tatsächlich das Lastenrad, worauf ich 0 Bock hätte. Aber die haben in ihrer Kleinstadt 15 Minuten in die Stadt bzw 30 Minuten zum Bahnhof (jeweils zu Fuß). Für mich wäre das nichts, aber jeder wie er mag.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eben, jeder wie er mag.
Wir wohnen in einem EFH in Toplage, Stadtteilzentrum unsere 500k Großstadt ist in 500 Meter fußläufig zu erreichen.

Sind keine Ökos, haben aber gleich zwei Lastenräder, da wir unser Auto (BMW 540d Touring) (fast) nur außerstädtisch nutzen und unsere drei Kids z. B. getrennt zur Krippe (1) zum KiGa (2) bringen.

Immobilienpreise liegen hier um 8k pro Quadratmeter, Tendenz (weiter) steigend.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Er schreibt ja: In guter Mikrolage.

Wir sind hier bspw. in einem EFH in einer EFH-Gegend, aber haben im Umkreis von unter einem Kilometer 3 Supermärkte/Discounter. Und der ÖPNV in Richtung Innenstadt kommt in der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt und fährt unter 15 Minuten bis dort hin.

Wenn man sich da mal mit den Kumpels in der Kneipe oder im Biergarten trifft, fahre ich natürlich auch kein Auto.

Deinen Einkauf willst Du mit dem ÖPNV nach Hause bringen? Das soll Komfort und Lebensqualität sein?
Ich fahre nur mit dem Auto zum Einkaufen und finde überall ohne Probleme kostenlose Parkplätze. Nicht direkt in der Innenstadt, aber im Umkreis von 1 bis 2 Kilometern. Großstadt Rhein Main Gebiet. Die Einkaufsmärkte befinden sich sowieso nicht in der direkten Innenstadt. Klar, das ist der Tod für die teilweise noch vorhandenen Kaufhäuser.

Ob da in der Nachbarschaft 10 Apotheken, Supermärkte oder Bushaltestellen sind, stört die nicht. Das gibts in jedem Kaff über 10k Einwohner.

Vor allem spielt es ja für den typischen Käuferkreis eines EFH gar keine Rolle, was es im 500m-Umkreis alles gibt, denn diese Klientel hat ja sowieso noch mindestens ein, meistens zwei Autos und fährt damit überall hin. Zumindest kenne ich keine Familie mit EFH aber keinem Auto.

Ich kenne tatsächlich eine junge Familie mit Haus und ohne Auto, wenn auch zur Miete. Das sogar in einer ländlichen Kreisstadt. Überzeugte Ökos.

Tatsächlich könnte ich mir vorstellen großstadtnah bei bester Mikrolage auf ein Auto zu verzichten oder es zumindest bei einem alten, selten gefahrenen Gebrauchten zu belassen. Nicht aus ideologischen, sondern aus praktischen Gründen. Mit dem Auto hast du da einfach keinen Zeitvorteil, hast Stau und findest keinen Parkplatz. Statt 50 Euro für den ÖPNV bist du da 500 Euro monatlich für ein neuwertiges Gefährt los. Das ist halt schon ein heftiger Unterschied für wenig Mehrwert im Alltag. Das Auto dient also nur für den Ausflug aufs Land und als Versicherung, weil der ÖPNV einfach zu unzuverlässig ist, um sich ausschließlich auf ihn verlassen zu können. Aktuell kriegen wir das auch mit alten Gebrauchten hin.

Wir haben aktuell im Umkreis von 100-500m Bäcker, Supermarkt, Metzger, Wochenmarkt, Fitnessstudio, diverse Formen des ÖPNV, Restaurants etc. Selbstverständlich brauche ich da kein Auto zum Einkaufen, nicht mal für Sprudelkisten. Ich habe es 2 Minuten zum Supermarkt, das wäre einfach nur Schwachsinn. Ich erleide damit 0 Komforteinbußen. Das Auto bedeutet Komforteinbußen, weil einen eigenen Parkplatz haben wir nicht und die Suche ist jedes Mal lästig. Auch zum Shoppen laufe ich lieber die 20 Minuten in die Einkaufsmeile und nehme vielleicht die Bahn zurück. Ich sehe keinen Sinn auf ein Auto zu bestehen, wenn es schlichtweg nicht nötig ist. Ein Haus ginge hier kaum (so etwas käme in dieser Lage kaum auf dem Markt), aber familientaugliche 4-5 Zimmer gibt es hier und da durchaus.

Ich gehe sehr gerne zu Fuß einkaufen, das geht auch in kleineren Gemeinden, wenn die Läden entsprechend nahe sind und man nicht im abgelegenen Neubaugebiet wohnt. Für mich ist das Lebensqualität. Ich bin alles andere als ein Autogegner, ich halte Lastenräder auch für einen Rückschritt. Aber Fußgänger bin ich sehr gerne.

Die angesprochenen Ökos nehmen tatsächlich das Lastenrad, worauf ich 0 Bock hätte. Aber die haben in ihrer Kleinstadt 15 Minuten in die Stadt bzw 30 Minuten zum Bahnhof (jeweils zu Fuß). Für mich wäre das nichts, aber jeder wie er mag.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

"Auf sinkende Preis warten" wurde hier im Forum schon vor 10 Jahren von selbst ernannten Experten empfohlen. Statt dessen haben sie in Folge sich in vielen Lagen mehr als verdoppelt.

Frage an Hardi: Was ist eigentlich Deine Expertise? Wie alt bist Du, wie viele Immobilien hast Du schon selbst gekauft, in welchem Bereich bist Du beruflich tätig?

Hardi schrieb am 26.04.2023:

Jetzt, wo in Amerika mit der First Republic Bank die nächste Bank, die Immobilien finanzierte in Schwierigkeiten gerät und sogar die nächste Bankenrettung anstehen könnte, würde ich noch warten mit der Kreditaufnahme für ein Haus. Ich glaube nicht an weitere Zinserhöhungen, weil die Lage viel zu fragil ist. Eher sollten wir sinkende Zinsen und Immobilienpreise sehen, was ja traumhafte Konditionen sind für Kaufinteressierte! Mein Anlagetipp ist warten auf die Einführung des digitalen Euro, dort sein Geld absolut sicher zwischenlagern und dann auf sinkende Preise und Zinsen warten!

Niedrige Immobilienpreise und niedrige Zinsen hatten wir doch erst kurz nach der Finanzkrise! Die Preise waren historisch niedrig und die Zinsen fielen!
Und nun kriseln doch schon wieder überall Banken!
Und die Bauindustrie hat die letzten Jahre gebaut bis der Arzt kommt und wird bei niedrigen Zinsen sofort wieder loslegen, so daß es ein Überangebot am Markt gibt.

Ich bin übrigens selbstständiger Vermögensberater.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Niedrige Immobilienpreise und niedrige Zinsen hatten wir doch erst kurz nach der Finanzkrise! Die Preise waren historisch niedrig und die Zinsen fielen!
Und nun kriseln doch schon wieder überall Banken!
Und die Bauindustrie hat die letzten Jahre gebaut bis der Arzt kommt und wird bei niedrigen Zinsen sofort wieder loslegen, so daß es ein Überangebot am Markt gibt.

Ich bin übrigens selbstständiger Vermögensberater.

Nein, die Immobilienpreise waren kurz nach der Finanzkrise in DE nicht niedrig. Sie erscheinen erst aus heutiger Sicht niedrig. Damals waren wir kurz vor dem Platzen einer Immobilienblase wegen vermeintlich zu hoher Preise. In 10 Jahren wird behauptet, das die Preise aus 2023 niedrig waren und viele diese Chance verpasst haben.

antworten
Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Niedrige Immobilienpreise und niedrige Zinsen hatten wir doch erst kurz nach der Finanzkrise! Die Preise waren historisch niedrig und die Zinsen fielen!
Und nun kriseln doch schon wieder überall Banken!
Und die Bauindustrie hat die letzten Jahre gebaut bis der Arzt kommt und wird bei niedrigen Zinsen sofort wieder loslegen, so daß es ein Überangebot am Markt gibt.

Ich bin übrigens selbstständiger Vermögensberater.

Nein, die Immobilienpreise waren kurz nach der Finanzkrise in DE nicht niedrig. Sie erscheinen erst aus heutiger Sicht niedrig. Damals waren wir kurz vor dem Platzen einer Immobilienblase wegen vermeintlich zu hoher Preise. In 10 Jahren wird behauptet, das die Preise aus 2023 niedrig waren und viele diese Chance verpasst haben.

Die Preise für Immobilien waren nach der Finanzkrise im Keller! Überall waren Immobilienblasen geplatzt, in Spanien, den USA oder die Preise sind in Folge gesunken.
Du scheinst noch nicht lange im Geschäft zu sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal ne dumme Frage an die Immobilienexperten... wie findet ihr die ganzen Neubauten? Bei uns wird an allen Ecken und enden gebaut, in den gängigen Immobilienportalen kommt jedoch nichts an. Ruft ihr bei den Bauträgern an? Fragt ihr bei der Stadt an?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bauträger versuchen grundsätzlich, möglichst viele Wohneinheiten noch vor Baubeginn zu verkaufen. Wenn sie das nicht geschafft haben und der Bau trotzdem schon läuft steht da ein Verkaufscontainer oder zumindest ein großes Werbeschild mit den Kontaktdaten.

Wenn beides nicht zu sehen ist liegt die Vermutung nahe, dass bereits alles verkauft wurde.

Was aktuell noch fertig gestellt wird dürfte noch zu Niedrigzinsen finanziert worden sein.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Mal ne dumme Frage an die Immobilienexperten... wie findet ihr die ganzen Neubauten? Bei uns wird an allen Ecken und enden gebaut, in den gängigen Immobilienportalen kommt jedoch nichts an. Ruft ihr bei den Bauträgern an? Fragt ihr bei der Stadt an?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:>

Ja, bei uns war es halt so, dass genau im Zentrum des Stadtteils noch eine schöne Freiflache verfügbar war. Dort kam das Neubaugebiet hin.

Jetzt haben wir hier ein Neubau-EFH mit Garten und quasi auch alles in der Nähe (3 Supermärkte/Discounter aber eben auch Bank, Friseure, diverse Fast-Food-Läden, Apotheke, Ärzte, usw.).

Und dank EFH natürlich 2 Parkplätze auf dem Grundstück und trotzdem in unter 15 Minuten in einer 400-800k Innenstadt mit dem ÖPNV (nicht Hannover), in 20 Minuten auch mit dem Rad dort.

Fitnessstudio ist eher gute 2 km entfernt, aber dafür halt ein Home-Gym im Keller.

Wir halten es wie der Kollege oben. Einen älteren Wagen der gehobenen Mittelklasse (viel PS, viel Platz) für wenig Geld in Anschaffung und Unterhalt (keine Kasko, kein Scheckheft), dafür schluckt das Ding bei unserer Fahrweise gute 10 Liter, aber wir fahren ja eh wenig und nur kurze Strecken (dank HO, dank zentraler Lage). In Zukunft natürlich kein Problem, auf ein eAuto mit Lademöglichkeit upzugraden.

In Deutschland gibt es nur 4 Städte mit 800k. Und da wohnt ihr nicht.
Nennt doch einfach den Wohnort und hört auf, etwas blumig zu beschreiben, was dann am Ende auch gar nicht stimmt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Die Bauträger versuchen grundsätzlich, möglichst viele Wohneinheiten noch vor Baubeginn zu verkaufen. Wenn sie das nicht geschafft haben und der Bau trotzdem schon läuft steht da ein Verkaufscontainer oder zumindest ein großes Werbeschild mit den Kontaktdaten.

Wenn beides nicht zu sehen ist liegt die Vermutung nahe, dass bereits alles verkauft wurde.

Was aktuell noch fertig gestellt wird dürfte noch zu Niedrigzinsen finanziert worden sein.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Mal ne dumme Frage an die Immobilienexperten... wie findet ihr die ganzen Neubauten? Bei uns wird an allen Ecken und enden gebaut, in den gängigen Immobilienportalen kommt jedoch nichts an. Ruft ihr bei den Bauträgern an? Fragt ihr bei der Stadt an?

Ich wäre aktuell sehr vorsichtig, ein noch nicht begonnenes Neubauobjekt oder eines im frühen Baustadium zu kaufen. Zwar bezahlst du nur nach Baufortschritt, aber wenn dein Bauträger insolvent ist, stehst du mit einer Bauruine da und es langwierig und kostspielig ein neuer Bauunternehmer gefunden werden. Das kann schnell zum Albtraum werden.

Das Insolvenzrisiko bei Bauträgern schätze ich aktuell erhöht ein, da der Abverkauf von Einheiten sehr schwierig ist. Das beobachte ich in meiner Region in BY und weiß gleiches aber auch aus vielen anderen Regionen. Zumindest würde ich die wirtschaftliche Situation des Bauunternehmers ganz genau unter die Lupe nehmen vor einem Kauf (in dem Umfang, wie es möglich ist).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer plant eigentlich diese ganzen MFH Neubauprojekte?

Ich suche seit Ewigkeiten nach einer Wohnung mit 3 oder mehr TG-Stellplätzen, da meine Tracktools mein Hobby sind. Sowas gibt es einfach nicht. Aktuell wohne ich zur Miete und eines meiner Hobbyautos steht im Sommer auf meinem TG-Parkplatz. Ich bekomme leider keinen zweiten. Ich habe super viele Mieter um mich herum, die auch gerne noch mindestens einen weiteren Parkplatz haben wollen.

Warum werden bei solchen Anlagen nicht mehr Parkplätze eingeplant?

Und nein, Haus kaufen ist einfach nicht meins.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns (München) gibt es aktuell wahnsinnig viele Projekte von Bauträgern, die bereits fertig sind oder dieses Jahr noch fertiggestellt werden. Bei vielen Einheiten gibt es wegen der Zinsen / Preise auch noch deutliche Leerstände.

Daher wird mittlerweile relativ aktiv mit Nachlässen und "Sonderangeboten" (z.B. "wir übernehmen alle Kaufnebenkosten", "jetzt einziehen und in 6 Monaten zahlen", "8% Nachlass bei Anzahlung noch diesen Monat",...)

Sofern man das nötige EK hat, sind das relativ attraktive Zeiten um an einen Neubau mit Preisnachlass zu bekommen. Wir sprechen auch aktuell mit zwei Bauträgern und die Not scheint größer und größer zu werden, wenn man sieht wie oft es "Nachfragen" gibt und neue "Sonderangebote". Aber auch verständlich wenn man bedenkt, dass das Geschäftsmodell eigentlich darauf basiert, dass möglichst viele Einheiten vor Beginn verkauft sein sollten und spätestens zum Fertigstellung quasi kein Leerstand existiert. Wenn ich jetzt aber 30-40% unverkaufte Einheiten habe, dann zerschießt mit das jede (Anschluss-)Finanzierung bei der Bank.

Daher wohl auch die attraktiven Rabatte

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Mal ne dumme Frage an die Immobilienexperten... wie findet ihr die ganzen Neubauten? Bei uns wird an allen Ecken und enden gebaut, in den gängigen Immobilienportalen kommt jedoch nichts an. Ruft ihr bei den Bauträgern an? Fragt ihr bei der Stadt an?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Hardi schrieb am 26.04.2023:

Jetzt, wo in Amerika mit der First Republic Bank die nächste Bank, die Immobilien finanzierte in Schwierigkeiten gerät und sogar die nächste Bankenrettung anstehen könnte, würde ich noch warten mit der Kreditaufnahme für ein Haus. Ich glaube nicht an weitere Zinserhöhungen, weil die Lage viel zu fragil ist. Eher sollten wir sinkende Zinsen und Immobilienpreise sehen, was ja traumhafte Konditionen sind für Kaufinteressierte! Mein Anlagetipp ist warten auf die Einführung des digitalen Euro, dort sein Geld absolut sicher zwischenlagern und dann auf sinkende Preise und Zinsen warten!

Sinkende Immobilienpreise und sinkende Zinsen wird man nicht sehen. Das eine schließt das andere aus. Einen Tod wird man sterben müssen. Entweder hohe Preise bei niedrigen Zinsen oder umgekehrt,.

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist. Die Preisrückgänge gleichen jetzt gerade mal die Inflation seit 2021 aus. Gehaltserhöhungen bei IGM und im ÖD gleichen auch nur die Inflation aus (wenn überhaupt). Also gibts immer noch eine ordentliche Differenz. Die kann doch nicht allein durch zahlungskräftige Ukrainer kommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Reallöhne sinken stärker als angenommen

Im vergangenen Jahr sanken die Reallöhne zum dritten Mal in Folge – und sogar stärker als bisher berechnet. Zwar stiegen die Nominallöhne um 2,6 Prozent – doch der Anstieg der Verbraucherpreise lag deutlich höher.

Die Reallöhne in Deutschland sind im vergangenen Jahr noch spürbar stärker gesunken als bislang angenommen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichte am Donnerstag revidierte Ergebnisse, wonach die Reallöhne gegenüber 2021 um vier Prozent gesunken sind – der Rückgang fällt damit sogar um 0,9 Prozentpunkte höher aus als noch zu Anfang März mitgeteilt worden war. Damals waren die Statistiker von einem Minus von 3,1 Prozent ausgegangen.

Es handelt sich den Angaben zufolge um den stärksten gemessenen Rückgang seit Beginn der Zeitreihenberechnung im Jahr 2008. Die Reallöhne sanken 2022 damit das dritte Jahr in Folge.

Quelle: dpa vom 27.04.2023

Fazit: So viel zur hier oft fälschlich verbreiteten Theorie der immer weiter steigenden Reallöhne, die Immobilienpreise stützen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns im Rhein Main Gebiet gibt es einige Baustellen von ETW-Anlagen, bei denen sich schon seit vielen Monaten nichts mehr tut. Grosser Bauzaun, rundum geschlossen, das wars dann.

Ich würde keine Neubauwohnung kaufen, wo nicht schon alle Einheiten fertiggestellt sind. Viel zu grosses Risiko.

Ich habe einmal eine Bauträgerinsolvenz mit gemacht. Nie wieder. Da kann man dann wirklich nicht mehr schlafen.

Und was hat man davon, wenn man jetzt 10 oder 20% Prozent Nachlass auf eine noch nicht fertige Wohnung bekommt. Am Ende legt man u. U. eine sehr hohe Summe drauf. Und dann werden auch noch Miteigentümer zahlungsunfähig ...

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Bei uns (München) gibt es aktuell wahnsinnig viele Projekte von Bauträgern, die bereits fertig sind oder dieses Jahr noch fertiggestellt werden. Bei vielen Einheiten gibt es wegen der Zinsen / Preise auch noch deutliche Leerstände.

Daher wird mittlerweile relativ aktiv mit Nachlässen und "Sonderangeboten" (z.B. "wir übernehmen alle Kaufnebenkosten", "jetzt einziehen und in 6 Monaten zahlen", "8% Nachlass bei Anzahlung noch diesen Monat",...)

Sofern man das nötige EK hat, sind das relativ attraktive Zeiten um an einen Neubau mit Preisnachlass zu bekommen. Wir sprechen auch aktuell mit zwei Bauträgern und die Not scheint größer und größer zu werden, wenn man sieht wie oft es "Nachfragen" gibt und neue "Sonderangebote". Aber auch verständlich wenn man bedenkt, dass das Geschäftsmodell eigentlich darauf basiert, dass möglichst viele Einheiten vor Beginn verkauft sein sollten und spätestens zum Fertigstellung quasi kein Leerstand existiert. Wenn ich jetzt aber 30-40% unverkaufte Einheiten habe, dann zerschießt mit das jede (Anschluss-)Finanzierung bei der Bank.

Daher wohl auch die attraktiven Rabatte

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Mal ne dumme Frage an die Immobilienexperten... wie findet ihr die ganzen Neubauten? Bei uns wird an allen Ecken und enden gebaut, in den gängigen Immobilienportalen kommt jedoch nichts an. Ruft ihr bei den Bauträgern an? Fragt ihr bei der Stadt an?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Die Bauträger versuchen grundsätzlich, möglichst viele Wohneinheiten noch vor Baubeginn zu verkaufen. Wenn sie das nicht geschafft haben und der Bau trotzdem schon läuft steht da ein Verkaufscontainer oder zumindest ein großes Werbeschild mit den Kontaktdaten.

Wenn beides nicht zu sehen ist liegt die Vermutung nahe, dass bereits alles verkauft wurde.

Was aktuell noch fertig gestellt wird dürfte noch zu Niedrigzinsen finanziert worden sein.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Mal ne dumme Frage an die Immobilienexperten... wie findet ihr die ganzen Neubauten? Bei uns wird an allen Ecken und enden gebaut, in den gängigen Immobilienportalen kommt jedoch nichts an. Ruft ihr bei den Bauträgern an? Fragt ihr bei der Stadt an?

Wer alles vor Baubeginn verkauft, reduziert seine Marge aus vielerlei Hinsicht. Erstens, wird er in der Regel Abstriche machen müssen. Zweitens kann er nicht dafür garantieren, dass die Baupreise weiter hoch gehen und damit auch den Rest der Marge aufessen.
Wer das Geld und die Luft hat macht das nicht. So kenne ich es zumindest in einem anderen Land, wo ich selber aktiv bin. ;)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie gesagt, gibt einige Projekte, die schon fertig sind und viele weitere, die wohl realistisch bei 95% sind.

Da würde ich mir gar keine Sorgen machen. Jetzt nicht fertigzustellen wäre für den Bauträger viel schlechter aus finanzieller Sicht, als jetzt abzubrechen,

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Bei uns im Rhein Main Gebiet gibt es einige Baustellen von ETW-Anlagen, bei denen sich schon seit vielen Monaten nichts mehr tut. Grosser Bauzaun, rundum geschlossen, das wars dann.

Ich würde keine Neubauwohnung kaufen, wo nicht schon alle Einheiten fertiggestellt sind. Viel zu grosses Risiko.

Ich habe einmal eine Bauträgerinsolvenz mit gemacht. Nie wieder. Da kann man dann wirklich nicht mehr schlafen.

Und was hat man davon, wenn man jetzt 10 oder 20% Prozent Nachlass auf eine noch nicht fertige Wohnung bekommt. Am Ende legt man u. U. eine sehr hohe Summe drauf. Und dann werden auch noch Miteigentümer zahlungsunfähig ...

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Bei uns (München) gibt es aktuell wahnsinnig viele Projekte von Bauträgern, die bereits fertig sind oder dieses Jahr noch fertiggestellt werden. Bei vielen Einheiten gibt es wegen der Zinsen / Preise auch noch deutliche Leerstände.

Daher wird mittlerweile relativ aktiv mit Nachlässen und "Sonderangeboten" (z.B. "wir übernehmen alle Kaufnebenkosten", "jetzt einziehen und in 6 Monaten zahlen", "8% Nachlass bei Anzahlung noch diesen Monat",...)

Sofern man das nötige EK hat, sind das relativ attraktive Zeiten um an einen Neubau mit Preisnachlass zu bekommen. Wir sprechen auch aktuell mit zwei Bauträgern und die Not scheint größer und größer zu werden, wenn man sieht wie oft es "Nachfragen" gibt und neue "Sonderangebote". Aber auch verständlich wenn man bedenkt, dass das Geschäftsmodell eigentlich darauf basiert, dass möglichst viele Einheiten vor Beginn verkauft sein sollten und spätestens zum Fertigstellung quasi kein Leerstand existiert. Wenn ich jetzt aber 30-40% unverkaufte Einheiten habe, dann zerschießt mit das jede (Anschluss-)Finanzierung bei der Bank.

Daher wohl auch die attraktiven Rabatte

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Mal ne dumme Frage an die Immobilienexperten... wie findet ihr die ganzen Neubauten? Bei uns wird an allen Ecken und enden gebaut, in den gängigen Immobilienportalen kommt jedoch nichts an. Ruft ihr bei den Bauträgern an? Fragt ihr bei der Stadt an?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich werden das einige so gemacht haben. Mit dem Ergebnis, dass sie jetzt insolvent sind.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Die Bauträger versuchen grundsätzlich, möglichst viele Wohneinheiten noch vor Baubeginn zu verkaufen. Wenn sie das nicht geschafft haben und der Bau trotzdem schon läuft steht da ein Verkaufscontainer oder zumindest ein großes Werbeschild mit den Kontaktdaten.

Wenn beides nicht zu sehen ist liegt die Vermutung nahe, dass bereits alles verkauft wurde.

Was aktuell noch fertig gestellt wird dürfte noch zu Niedrigzinsen finanziert worden sein.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Mal ne dumme Frage an die Immobilienexperten... wie findet ihr die ganzen Neubauten? Bei uns wird an allen Ecken und enden gebaut, in den gängigen Immobilienportalen kommt jedoch nichts an. Ruft ihr bei den Bauträgern an? Fragt ihr bei der Stadt an?

Wer alles vor Baubeginn verkauft, reduziert seine Marge aus vielerlei Hinsicht. Erstens, wird er in der Regel Abstriche machen müssen. Zweitens kann er nicht dafür garantieren, dass die Baupreise weiter hoch gehen und damit auch den Rest der Marge aufessen.
Wer das Geld und die Luft hat macht das nicht. So kenne ich es zumindest in einem anderen Land, wo ich selber aktiv bin. ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Bauträger kann das aber kaum selbst entscheiden. Wenn er Zahlungsrückstände bei seinen Handwerkern hat machen die einfach Schluss. So war es bei uns.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Wie gesagt, gibt einige Projekte, die schon fertig sind und viele weitere, die wohl realistisch bei 95% sind.

Da würde ich mir gar keine Sorgen machen. Jetzt nicht fertigzustellen wäre für den Bauträger viel schlechter aus finanzieller Sicht, als jetzt abzubrechen,

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Bei uns im Rhein Main Gebiet gibt es einige Baustellen von ETW-Anlagen, bei denen sich schon seit vielen Monaten nichts mehr tut. Grosser Bauzaun, rundum geschlossen, das wars dann.

Ich würde keine Neubauwohnung kaufen, wo nicht schon alle Einheiten fertiggestellt sind. Viel zu grosses Risiko.

Ich habe einmal eine Bauträgerinsolvenz mit gemacht. Nie wieder. Da kann man dann wirklich nicht mehr schlafen.

Und was hat man davon, wenn man jetzt 10 oder 20% Prozent Nachlass auf eine noch nicht fertige Wohnung bekommt. Am Ende legt man u. U. eine sehr hohe Summe drauf. Und dann werden auch noch Miteigentümer zahlungsunfähig ...

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Bei uns (München) gibt es aktuell wahnsinnig viele Projekte von Bauträgern, die bereits fertig sind oder dieses Jahr noch fertiggestellt werden. Bei vielen Einheiten gibt es wegen der Zinsen / Preise auch noch deutliche Leerstände.

Daher wird mittlerweile relativ aktiv mit Nachlässen und "Sonderangeboten" (z.B. "wir übernehmen alle Kaufnebenkosten", "jetzt einziehen und in 6 Monaten zahlen", "8% Nachlass bei Anzahlung noch diesen Monat",...)

Sofern man das nötige EK hat, sind das relativ attraktive Zeiten um an einen Neubau mit Preisnachlass zu bekommen. Wir sprechen auch aktuell mit zwei Bauträgern und die Not scheint größer und größer zu werden, wenn man sieht wie oft es "Nachfragen" gibt und neue "Sonderangebote". Aber auch verständlich wenn man bedenkt, dass das Geschäftsmodell eigentlich darauf basiert, dass möglichst viele Einheiten vor Beginn verkauft sein sollten und spätestens zum Fertigstellung quasi kein Leerstand existiert. Wenn ich jetzt aber 30-40% unverkaufte Einheiten habe, dann zerschießt mit das jede (Anschluss-)Finanzierung bei der Bank.

Daher wohl auch die attraktiven Rabatte

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Mal ne dumme Frage an die Immobilienexperten... wie findet ihr die ganzen Neubauten? Bei uns wird an allen Ecken und enden gebaut, in den gängigen Immobilienportalen kommt jedoch nichts an. Ruft ihr bei den Bauträgern an? Fragt ihr bei der Stadt an?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, so unterschiedlich können die Erfahrungen sein. Wie gesagt in einem anderen Land Europas beobachte ich gerade folgendes:

Steigende Baukosten. Steigende Verkaufspreise.
Eigentumsquote in dem Land 80%+. Kaufkraft signifikant unter der Deutschlands.
Zinsen vergleichbar. EK-Anteil mindestens 30%.

Wenn ich mit Maklern größerer Agenturen rede: Nachfrage steigt. Wartelisten werden immer größer. Neubau ist sofort weg.

Ein größeres Bauprojekt mit über 100 Wohneinheiten. Baubeginn vergleichbar mit Beginn des Krieges in der Ukraine herum. Bauende etwa bis Ende 2023. Investor hat bei weitem nicht alles in den Vorverkauf geschickt. Er will damit die Marge kontrollieren, falls die Baukosten weiter steigen. Der verkauft das jetzt mit Preisaufschlag etwa 5%-10% und kriegt es auch los.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Natürlich werden das einige so gemacht haben. Mit dem Ergebnis, dass sie jetzt insolvent sind.

Die Bauträger versuchen grundsätzlich, möglichst viele Wohneinheiten noch vor Baubeginn zu verkaufen. Wenn sie das nicht geschafft haben und der Bau trotzdem schon läuft steht da ein Verkaufscontainer oder zumindest ein großes Werbeschild mit den Kontaktdaten.

Wenn beides nicht zu sehen ist liegt die Vermutung nahe, dass bereits alles verkauft wurde.

Was aktuell noch fertig gestellt wird dürfte noch zu Niedrigzinsen finanziert worden sein.

Mal ne dumme Frage an die Immobilienexperten... wie findet ihr die ganzen Neubauten? Bei uns wird an allen Ecken und enden gebaut, in den gängigen Immobilienportalen kommt jedoch nichts an. Ruft ihr bei den Bauträgern an? Fragt ihr bei der Stadt an?

Wer alles vor Baubeginn verkauft, reduziert seine Marge aus vielerlei Hinsicht. Erstens, wird er in der Regel Abstriche machen müssen. Zweitens kann er nicht dafür garantieren, dass die Baupreise weiter hoch gehen und damit auch den Rest der Marge aufessen.
Wer das Geld und die Luft hat macht das nicht. So kenne ich es zumindest in einem anderen Land, wo ich selber aktiv bin. ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dafür gibt jede Bank jedem seriösen Bauträger ein Überbrückungsdarlehen. Und das kann ich dir sagen, da ich auf der Kapitalgeber Seite arbeite.

Das zusätzliche Risiko für die Bank ist dadurch marginal und verhindert den eigenen Schaden durch einen möglichen Zahlungsausfall des Kreditnehmers (= Bauträger).

Des Weiteren bezweifle ich sehr stark, dass du interne Auskünfte (und nicht ein bla bla aus der Nachbarschaft) zum genauen Baufortschritt einiger Objekte bekommst.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Der Bauträger kann das aber kaum selbst entscheiden. Wenn er Zahlungsrückstände bei seinen Handwerkern hat machen die einfach Schluss. So war es bei uns.

Wie gesagt, gibt einige Projekte, die schon fertig sind und viele weitere, die wohl realistisch bei 95% sind.

Da würde ich mir gar keine Sorgen machen. Jetzt nicht fertigzustellen wäre für den Bauträger viel schlechter aus finanzieller Sicht, als jetzt abzubrechen,

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Bei uns im Rhein Main Gebiet gibt es einige Baustellen von ETW-Anlagen, bei denen sich schon seit vielen Monaten nichts mehr tut. Grosser Bauzaun, rundum geschlossen, das wars dann.

Ich würde keine Neubauwohnung kaufen, wo nicht schon alle Einheiten fertiggestellt sind. Viel zu grosses Risiko.

Ich habe einmal eine Bauträgerinsolvenz mit gemacht. Nie wieder. Da kann man dann wirklich nicht mehr schlafen.

Und was hat man davon, wenn man jetzt 10 oder 20% Prozent Nachlass auf eine noch nicht fertige Wohnung bekommt. Am Ende legt man u. U. eine sehr hohe Summe drauf. Und dann werden auch noch Miteigentümer zahlungsunfähig ...

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Bei uns (München) gibt es aktuell wahnsinnig viele Projekte von Bauträgern, die bereits fertig sind oder dieses Jahr noch fertiggestellt werden. Bei vielen Einheiten gibt es wegen der Zinsen / Preise auch noch deutliche Leerstände.

Daher wird mittlerweile relativ aktiv mit Nachlässen und "Sonderangeboten" (z.B. "wir übernehmen alle Kaufnebenkosten", "jetzt einziehen und in 6 Monaten zahlen", "8% Nachlass bei Anzahlung noch diesen Monat",...)

Sofern man das nötige EK hat, sind das relativ attraktive Zeiten um an einen Neubau mit Preisnachlass zu bekommen. Wir sprechen auch aktuell mit zwei Bauträgern und die Not scheint größer und größer zu werden, wenn man sieht wie oft es "Nachfragen" gibt und neue "Sonderangebote". Aber auch verständlich wenn man bedenkt, dass das Geschäftsmodell eigentlich darauf basiert, dass möglichst viele Einheiten vor Beginn verkauft sein sollten und spätestens zum Fertigstellung quasi kein Leerstand existiert. Wenn ich jetzt aber 30-40% unverkaufte Einheiten habe, dann zerschießt mit das jede (Anschluss-)Finanzierung bei der Bank.

Daher wohl auch die attraktiven Rabatte

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Mal ne dumme Frage an die Immobilienexperten... wie findet ihr die ganzen Neubauten? Bei uns wird an allen Ecken und enden gebaut, in den gängigen Immobilienportalen kommt jedoch nichts an. Ruft ihr bei den Bauträgern an? Fragt ihr bei der Stadt an?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich beobachte hier einige Baustellen, die seit Herbst letzten Jahres voll abgesperrt sind. ETW-Projekte. Da passiert nichts mehr, seit mehr als einem halben Jahr. Was für ein Baufortschritt sollte da wohl möglich sein?

In unserem Fall ging es nicht nur um die Fertigstellung des Objekts. Der Bauträger hatte Vorgaben der Behörden nicht eingehalten, was uns viel zu spät bekannt wurde. Bauschäden in Höhe von einer halben Million gab es auch. Handwerker wurden nicht bezahlt. Alles vor Fertigstellung. Die Handwerker haben dann einfach zusammengepackt und sind weiter gezogen. Welche Bank würde da wohl Geld nach schießen?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Des Weiteren bezweifle ich sehr stark, dass du interne Auskünfte (und nicht ein bla bla aus der Nachbarschaft) zum genauen Baufortschritt einiger Objekte bekommst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 27.04.2023:

Niedrige Immobilienpreise und niedrige Zinsen hatten wir doch erst kurz nach der Finanzkrise! Die Preise waren historisch niedrig und die Zinsen fielen!
Und nun kriseln doch schon wieder überall Banken!
Und die Bauindustrie hat die letzten Jahre gebaut bis der Arzt kommt und wird bei niedrigen Zinsen sofort wieder loslegen, so daß es ein Überangebot am Markt gibt.

Ich bin übrigens selbstständiger Vermögensberater.

Nein, die Immobilienpreise waren kurz nach der Finanzkrise in DE nicht niedrig. Sie erscheinen erst aus heutiger Sicht niedrig. Damals waren wir kurz vor dem Platzen einer Immobilienblase wegen vermeintlich zu hoher Preise. In 10 Jahren wird behauptet, das die Preise aus 2023 niedrig waren und viele diese Chance verpasst haben.

Die Preise für Immobilien waren nach der Finanzkrise im Keller! Überall waren Immobilienblasen geplatzt, in Spanien, den USA oder die Preise sind in Folge gesunken.
Du scheinst noch nicht lange im Geschäft zu sein.

Ja, stimmt - überall - in Spanien, in USA usw. Aber nicht in Deutschland.! (Die Preise stagnierten bereits seit 15 Jahren in DE, während in Spanien, USA usw die Immobilienpreise deutlich gestiegen waren und dann gab es in diesen Ländern einen deutlichen Rücksetzer. Das gab es in DE NICHT! Zu diesem Zeitpunkt war ich erst seit 15 Jahren Immobilienbesitzer von mehren Immobilien. - Also ja, ich bin noch nicht so lange im Geschäft - erst knapp 30 Jahre. Aber ich lerne ständig dazu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Hardi schrieb am 26.04.2023:

Jetzt, wo in Amerika mit der First Republic Bank die nächste Bank, die Immobilien finanzierte in Schwierigkeiten gerät und sogar die nächste Bankenrettung anstehen könnte, würde ich noch warten mit der Kreditaufnahme für ein Haus. Ich glaube nicht an weitere Zinserhöhungen, weil die Lage viel zu fragil ist. Eher sollten wir sinkende Zinsen und Immobilienpreise sehen, was ja traumhafte Konditionen sind für Kaufinteressierte! Mein Anlagetipp ist warten auf die Einführung des digitalen Euro, dort sein Geld absolut sicher zwischenlagern und dann auf sinkende Preise und Zinsen warten!

Sinkende Immobilienpreise und sinkende Zinsen wird man nicht sehen. Das eine schließt das andere aus. Einen Tod wird man sterben müssen. Entweder hohe Preise bei niedrigen Zinsen oder umgekehrt,.

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist. Die Preisrückgänge gleichen jetzt gerade mal die Inflation seit 2021 aus. Gehaltserhöhungen bei IGM und im ÖD gleichen auch nur die Inflation aus (wenn überhaupt). Also gibts immer noch eine ordentliche Differenz. Die kann doch nicht allein durch zahlungskräftige Ukrainer kommen.

Alles eine Frage der Sichtweise. Vorher gab es einen nie dagewesenen Schnäppchenmarkt. Viele hier kannten gar keinen anderen Markt. Nun ist die Erschwinglichkeit wieder im oberen langfristigen Mittel. Es existiert eine völlig verzerrte Erwartungshaltung in Anlehnung an das Erschwinglichkeitsniveau der vergangenen 10 Jahre. Davon muss man sich erst einmal verabschieden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist.

Klar sind die eingepreist. Die 15% p.a. bei Immobilien gab es 2023 nicht. Die 15% p.a. preisen die zunehmende Knappheit von Immobilien in Ballungsräumen ein. 15% ging es runter wegen den Zinsen. In Summe keine Änderung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

In Deutschland gibt es nur 4 Städte mit 800k.

Gibt 11-12 Städte im Bereich 400k bis 800k Einwohner.

antworten
Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist.

Klar sind die eingepreist. Die 15% p.a. bei Immobilien gab es 2023 nicht. Die 15% p.a. preisen die zunehmende Knappheit von Immobilien in Ballungsräumen ein. 15% ging es runter wegen den Zinsen. In Summe keine Änderung.

Nein, eigentlich müßten die Immobilienpreise um 30 Prozent sinken. Nach der Finanzkrise lagen die Qm-Preise in Berlin bei 1200- 1400 Euro.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

In Deutschland gibt es nur 4 Städte mit 800k.

Gibt 11-12 Städte im Bereich 400k bis 800k Einwohner.

In Berlin lagen die Preise nach der Finanzkrise bei 1200 Euro pro Quadratmeter.
Da können Sie auch wieder hinkommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann jetzt auch Vollzug melden 😁
Wir haben über ein Jahr lang gesucht und haben dann jetzt letztlich das richtige gefunden. Davor gab es schon paar Häuser die wir fast gekauft hätten, aber so ganz hat unser Gefühl nicht gepasst.

Die erhöhten Zinsen haben uns jetzt letztlich in die Karten gespielt. Es gab deutlich mehr Auswahl, hauptsächlich an sanierungsbedürftigen Häusern, und die Preise sind auch deutlich nach unten gegangen für diese Häuser. 2400€/m² für sanierungsbedürftige DHH in Bayreuth. Da kommen nochmal rund 1500€ drauf wahrscheinlich. Dafür ist es die Lage und Größe die wir wollten.
Letztlich ist das für uns gut leistbar und vielleicht sogar günstiger als vor einem Jahr dank viel EK und noch eine zinslose Unterstützung der Eltern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist.

Klar sind die eingepreist. Die 15% p.a. bei Immobilien gab es 2023 nicht. Die 15% p.a. preisen die zunehmende Knappheit von Immobilien in Ballungsräumen ein. 15% ging es runter wegen den Zinsen. In Summe keine Änderung.

So habe ich es bisher noch gar nicht betrachtet, Finde den Beitrag im Grundsatz durchaus schlüssig :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

In Deutschland gibt es nur 4 Städte mit 800k.

Gibt 11-12 Städte im Bereich 400k bis 800k Einwohner.

Es gibt keine einzige Stadt im Bereich 400k bis 800K Einwohner :-)

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Hardi schrieb am 26.04.2023:

Jetzt, wo in Amerika mit der First Republic Bank die nächste Bank, die Immobilien finanzierte in Schwierigkeiten gerät und sogar die nächste Bankenrettung anstehen könnte, würde ich noch warten mit der Kreditaufnahme für ein Haus. Ich glaube nicht an weitere Zinserhöhungen, weil die Lage viel zu fragil ist. Eher sollten wir sinkende Zinsen und Immobilienpreise sehen, was ja traumhafte Konditionen sind für Kaufinteressierte! Mein Anlagetipp ist warten auf die Einführung des digitalen Euro, dort sein Geld absolut sicher zwischenlagern und dann auf sinkende Preise und Zinsen warten!

Sinkende Immobilienpreise und sinkende Zinsen wird man nicht sehen. Das eine schließt das andere aus. Einen Tod wird man sterben müssen. Entweder hohe Preise bei niedrigen Zinsen oder umgekehrt,.

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist. Die Preisrückgänge gleichen jetzt gerade mal die Inflation seit 2021 aus. Gehaltserhöhungen bei IGM und im ÖD gleichen auch nur die Inflation aus (wenn überhaupt). Also gibts immer noch eine ordentliche Differenz. Die kann doch nicht allein durch zahlungskräftige Ukrainer kommen.

Alles eine Frage der Sichtweise. Vorher gab es einen nie dagewesenen Schnäppchenmarkt. Viele hier kannten gar keinen anderen Markt. Nun ist die Erschwinglichkeit wieder im oberen langfristigen Mittel. Es existiert eine völlig verzerrte Erwartungshaltung in Anlehnung an das Erschwinglichkeitsniveau der vergangenen 10 Jahre. Davon muss man sich erst einmal verabschieden.

Das war kein Schnäppchenmarkt, das war eine Kreditklemme aufgrund von Schieflagen vieler Banken. Also so ähnlich wie jetzt. Bis jetzt hat es die Bauunternehmer als erste getroffen. Aber das frisst sich natürlich durch den gesamten Immobilienmarkt.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Hardi schrieb am 27.04.2023:

Niedrige Immobilienpreise und niedrige Zinsen hatten wir doch erst kurz nach der Finanzkrise! Die Preise waren historisch niedrig und die Zinsen fielen!
Und nun kriseln doch schon wieder überall Banken!
Und die Bauindustrie hat die letzten Jahre gebaut bis der Arzt kommt und wird bei niedrigen Zinsen sofort wieder loslegen, so daß es ein Überangebot am Markt gibt.

Ich bin übrigens selbstständiger Vermögensberater.

Nein, die Immobilienpreise waren kurz nach der Finanzkrise in DE nicht niedrig. Sie erscheinen erst aus heutiger Sicht niedrig. Damals waren wir kurz vor dem Platzen einer Immobilienblase wegen vermeintlich zu hoher Preise. In 10 Jahren wird behauptet, das die Preise aus 2023 niedrig waren und viele diese Chance verpasst haben.

Die Preise für Immobilien waren nach der Finanzkrise im Keller! Überall waren Immobilienblasen geplatzt, in Spanien, den USA oder die Preise sind in Folge gesunken.
Du scheinst noch nicht lange im Geschäft zu sein.

Ja, stimmt - überall - in Spanien, in USA usw. Aber nicht in Deutschland.! (Die Preise stagnierten bereits seit 15 Jahren in DE, während in Spanien, USA usw die Immobilienpreise deutlich gestiegen waren und dann gab es in diesen Ländern einen deutlichen Rücksetzer. Das gab es in DE NICHT! Zu diesem Zeitpunkt war ich erst seit 15 Jahren Immobilienbesitzer von mehren Immobilien. - Also ja, ich bin noch nicht so lange im Geschäft - erst knapp 30 Jahre. Aber ich lerne ständig dazu.

Dann solltest du ja auch erkannt haben, daß wir hier eine Immobilienblase im Nachgang der Finanzkrise haben. Selbst die Bundesbank wird nicht müde, darauf hinzuweisen, daß die Immobilien in Deutschland 30-50 Prozent überbewertet sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

In Deutschland gibt es nur 4 Städte mit 800k.

Gibt 11-12 Städte im Bereich 400k bis 800k Einwohner.

800k, klares nein. Sonst nenne gerne deine 12.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpleiten steigen stark an. Es kommen vermehrt Immobilienunternehmen unter Druck und müssen teils auch mit Abschlägen verkaufen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist.

Klar sind die eingepreist. Die 15% p.a. bei Immobilien gab es 2023 nicht. Die 15% p.a. preisen die zunehmende Knappheit von Immobilien in Ballungsräumen ein. 15% ging es runter wegen den Zinsen. In Summe keine Änderung.

So habe ich es bisher noch gar nicht betrachtet, Finde den Beitrag im Grundsatz durchaus schlüssig :-)

Wir kennen alle die Reportagen, wo hunderte Leute zur Besichtigung einer Wohnung Schlange stehen. Wir wissen alle, wie es oft auf Immoscout läuft: Anzeige für maximal einige Stunden online und dann runtergenommen weil zu viele sich gemeldet haben.

Ich kenne auch Storys von meinen Freunden, da wollten die Eltern eigentlich ihr Vermögen verprassen mit Kreuzfahrten & Co. - jetzt heißt es doch, Sohn/Tochter wird mit 100k+ unterstützt, damit die Enkel überhaupt eine Wohnung haben.

Wir verfehlen Jahr für Jahr die Neubauziele um 50%. Geywitz sagt den Familien: Zieht halt aufs Land in 2/3-Zimmer-Wohnungen. Denn das ist es ja, was leersteht. Kleine Wohnungen auf dem Land. Dort gibt es keine 5-Zimmer-Wohnungen für Familien. Und die Häuser sind eben doch bewohnt.

Also, in Ballungsräumen mangelt es seit Jahren an Wohnraum und jedes Jahr wird der Mangel schlimmer. Völlig egal ob Kauf oder Miete, es mangelt. Das ist der preisbestimmende Makrotrend. Solange dieses Problem nicht gelöst wird, keine Chance. Die Zinsen sind bisschen Kosmetik drum herum. Real hat sich die Leistbarkeit bei stagnierenden bzw. bestenfalls 5% fallenden Preisen aber deutlich höheren Zinsen weiter massiv verschlechtert.

Wir brauchen dieses Jahr 600k neue Wohnungen. 400k als Jahresziel und 200k um den Miss vom Vorjahr auszugleichen.

Wird es nicht geben. Wir sind in einer Art spätrömischen Dekadenz angekommen. Unsere Infrastruktur verkommt und die Häuser werden längst nicht oft genug saniert, damit der Wohnraum erhalten bleibt. Statt dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, werden die Handwerker die nächsten Jahre dämmen und WP/PV einbauen. Neuer Wohnraum entsteht so aber nicht.

Also, woher sollen fallende Preise kommen, abseits von bisschen Zinskosmetik. Woher kommt der Wohnraum?

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist.

Klar sind die eingepreist. Die 15% p.a. bei Immobilien gab es 2023 nicht. Die 15% p.a. preisen die zunehmende Knappheit von Immobilien in Ballungsräumen ein. 15% ging es runter wegen den Zinsen. In Summe keine Änderung.

So habe ich es bisher noch gar nicht betrachtet, Finde den Beitrag im Grundsatz durchaus schlüssig :-)

Wir kennen alle die Reportagen, wo hunderte Leute zur Besichtigung einer Wohnung Schlange stehen. Wir wissen alle, wie es oft auf Immoscout läuft: Anzeige für maximal einige Stunden online und dann runtergenommen weil zu viele sich gemeldet haben.

Ich kenne auch Storys von meinen Freunden, da wollten die Eltern eigentlich ihr Vermögen verprassen mit Kreuzfahrten & Co. - jetzt heißt es doch, Sohn/Tochter wird mit 100k+ unterstützt, damit die Enkel überhaupt eine Wohnung haben.

Wir verfehlen Jahr für Jahr die Neubauziele um 50%. Geywitz sagt den Familien: Zieht halt aufs Land in 2/3-Zimmer-Wohnungen. Denn das ist es ja, was leersteht. Kleine Wohnungen auf dem Land. Dort gibt es keine 5-Zimmer-Wohnungen für Familien. Und die Häuser sind eben doch bewohnt.

Also, in Ballungsräumen mangelt es seit Jahren an Wohnraum und jedes Jahr wird der Mangel schlimmer. Völlig egal ob Kauf oder Miete, es mangelt. Das ist der preisbestimmende Makrotrend. Solange dieses Problem nicht gelöst wird, keine Chance. Die Zinsen sind bisschen Kosmetik drum herum. Real hat sich die Leistbarkeit bei stagnierenden bzw. bestenfalls 5% fallenden Preisen aber deutlich höheren Zinsen weiter massiv verschlechtert.

Wir brauchen dieses Jahr 600k neue Wohnungen. 400k als Jahresziel und 200k um den Miss vom Vorjahr auszugleichen.

Wird es nicht geben. Wir sind in einer Art spätrömischen Dekadenz angekommen. Unsere Infrastruktur verkommt und die Häuser werden längst nicht oft genug saniert, damit der Wohnraum erhalten bleibt. Statt dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, werden die Handwerker die nächsten Jahre dämmen und WP/PV einbauen. Neuer Wohnraum entsteht so aber nicht.

Also, woher sollen fallende Preise kommen, abseits von bisschen Zinskosmetik. Woher kommt der Wohnraum?

Aaaber aaaber, in Berlin könnte der m2 Preis bald wieder bei fast 1000 Euro/ m2 liegen, Haus+Grundstück :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist.

Klar sind die eingepreist. Die 15% p.a. bei Immobilien gab es 2023 nicht. Die 15% p.a. preisen die zunehmende Knappheit von Immobilien in Ballungsräumen ein. 15% ging es runter wegen den Zinsen. In Summe keine Änderung.

So habe ich es bisher noch gar nicht betrachtet, Finde den Beitrag im Grundsatz durchaus schlüssig :-)

Wir kennen alle die Reportagen, wo hunderte Leute zur Besichtigung einer Wohnung Schlange stehen. Wir wissen alle, wie es oft auf Immoscout läuft: Anzeige für maximal einige Stunden online und dann runtergenommen weil zu viele sich gemeldet haben.

Ich kenne auch Storys von meinen Freunden, da wollten die Eltern eigentlich ihr Vermögen verprassen mit Kreuzfahrten & Co. - jetzt heißt es doch, Sohn/Tochter wird mit 100k+ unterstützt, damit die Enkel überhaupt eine Wohnung haben.

Wir verfehlen Jahr für Jahr die Neubauziele um 50%. Geywitz sagt den Familien: Zieht halt aufs Land in 2/3-Zimmer-Wohnungen. Denn das ist es ja, was leersteht. Kleine Wohnungen auf dem Land. Dort gibt es keine 5-Zimmer-Wohnungen für Familien. Und die Häuser sind eben doch bewohnt.

Also, in Ballungsräumen mangelt es seit Jahren an Wohnraum und jedes Jahr wird der Mangel schlimmer. Völlig egal ob Kauf oder Miete, es mangelt. Das ist der preisbestimmende Makrotrend. Solange dieses Problem nicht gelöst wird, keine Chance. Die Zinsen sind bisschen Kosmetik drum herum. Real hat sich die Leistbarkeit bei stagnierenden bzw. bestenfalls 5% fallenden Preisen aber deutlich höheren Zinsen weiter massiv verschlechtert.

Wir brauchen dieses Jahr 600k neue Wohnungen. 400k als Jahresziel und 200k um den Miss vom Vorjahr auszugleichen.

Wird es nicht geben. Wir sind in einer Art spätrömischen Dekadenz angekommen. Unsere Infrastruktur verkommt und die Häuser werden längst nicht oft genug saniert, damit der Wohnraum erhalten bleibt. Statt dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, werden die Handwerker die nächsten Jahre dämmen und WP/PV einbauen. Neuer Wohnraum entsteht so aber nicht.

Also, woher sollen fallende Preise kommen, abseits von bisschen Zinskosmetik. Woher kommt der Wohnraum?

Der Wohnraum auf dem Land ist so attraktiv wie die Infrastruktur.
Allein der Ausbau von Glasfaser lässt den Wohnraum auf dem Land schon deutlich attraktiver werden. Dann kommen auch die Jungen zurück.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Wir kennen alle die Reportagen, wo hunderte Leute zur Besichtigung einer Wohnung Schlange stehen. Wir wissen alle, wie es oft auf Immoscout läuft: Anzeige für maximal einige Stunden online und dann runtergenommen weil zu viele sich gemeldet haben.

Ich kenne auch Storys von meinen Freunden, da wollten die Eltern eigentlich ihr Vermögen verprassen mit Kreuzfahrten & Co. - jetzt heißt es doch, Sohn/Tochter wird mit 100k+ unterstützt, damit die Enkel überhaupt eine Wohnung haben.

Wir verfehlen Jahr für Jahr die Neubauziele um 50%. Geywitz sagt den Familien: Zieht halt aufs Land in 2/3-Zimmer-Wohnungen. Denn das ist es ja, was leersteht. Kleine Wohnungen auf dem Land. Dort gibt es keine 5-Zimmer-Wohnungen für Familien. Und die Häuser sind eben doch bewohnt.

Also, in Ballungsräumen mangelt es seit Jahren an Wohnraum und jedes Jahr wird der Mangel schlimmer. Völlig egal ob Kauf oder Miete, es mangelt. Das ist der preisbestimmende Makrotrend. Solange dieses Problem nicht gelöst wird, keine Chance. Die Zinsen sind bisschen Kosmetik drum herum. Real hat sich die Leistbarkeit bei stagnierenden bzw. bestenfalls 5% fallenden Preisen aber deutlich höheren Zinsen weiter massiv verschlechtert.

Wir brauchen dieses Jahr 600k neue Wohnungen. 400k als Jahresziel und 200k um den Miss vom Vorjahr auszugleichen.

Wird es nicht geben. Wir sind in einer Art spätrömischen Dekadenz angekommen. Unsere Infrastruktur verkommt und die Häuser werden längst nicht oft genug saniert, damit der Wohnraum erhalten bleibt. Statt dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, werden die Handwerker die nächsten Jahre dämmen und WP/PV einbauen. Neuer Wohnraum entsteht so aber nicht.

Also, woher sollen fallende Preise kommen, abseits von bisschen Zinskosmetik. Woher kommt der Wohnraum?

Sehe es auch so. Sehr Realitätsferne Politik von den schlechtesten Politikern ever. Schließe damit die CDU/CSU mit ein.

Peak Wohlstand würde ich so ca. 2014/2015 in Deutschland sehen (vermutlich noch von den Schröder Reformen verursacht).

Mittlerweile gibt es kein Aufbäumen mehr. Nur noch "ihr müsst Wohlstand verlieren" (für Politiker mit Vollkasko Versorgungslevel wie 1960 natürlich nicht).

Wohne in Bayern und geh bald in die Schweiz

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

In Deutschland gibt es nur 4 Städte mit 800k.

Gibt 11-12 Städte im Bereich 400k bis 800k Einwohner.

800k, klares nein. Sonst nenne gerne deine 12.

Im Bereich 400k bis 800k sind lt. Wikipedia: Duisburg, Nürnberg, Hannover, Dresden, Bremen, Essen, Dortmund, Leipzig, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt.

Darüber haben wir 4 Millionen-Städte: Köln, München, Hamburg und Berlin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Quatiersgarage?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Wer plant eigentlich diese ganzen MFH Neubauprojekte?

Ich suche seit Ewigkeiten nach einer Wohnung mit 3 oder mehr TG-Stellplätzen, da meine Tracktools mein Hobby sind. Sowas gibt es einfach nicht. Aktuell wohne ich zur Miete und eines meiner Hobbyautos steht im Sommer auf meinem TG-Parkplatz. Ich bekomme leider keinen zweiten. Ich habe super viele Mieter um mich herum, die auch gerne noch mindestens einen weiteren Parkplatz haben wollen.

Warum werden bei solchen Anlagen nicht mehr Parkplätze eingeplant?

Und nein, Haus kaufen ist einfach nicht meins.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wohin sollen die Immobilienpreise denn noch steigen. Soll jeder Eigenheimbesitzer zum Millionär werden?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Niedrige Immobilienpreise und niedrige Zinsen hatten wir doch erst kurz nach der Finanzkrise! Die Preise waren historisch niedrig und die Zinsen fielen!
Und nun kriseln doch schon wieder überall Banken!
Und die Bauindustrie hat die letzten Jahre gebaut bis der Arzt kommt und wird bei niedrigen Zinsen sofort wieder loslegen, so daß es ein Überangebot am Markt gibt.

Ich bin übrigens selbstständiger Vermögensberater.

Nein, die Immobilienpreise waren kurz nach der Finanzkrise in DE nicht niedrig. Sie erscheinen erst aus heutiger Sicht niedrig. Damals waren wir kurz vor dem Platzen einer Immobilienblase wegen vermeintlich zu hoher Preise. In 10 Jahren wird behauptet, das die Preise aus 2023 niedrig waren und viele diese Chance verpasst haben.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist.

Klar sind die eingepreist. Die 15% p.a. bei Immobilien gab es 2023 nicht. Die 15% p.a. preisen die zunehmende Knappheit von Immobilien in Ballungsräumen ein. 15% ging es runter wegen den Zinsen. In Summe keine Änderung.

So habe ich es bisher noch gar nicht betrachtet, Finde den Beitrag im Grundsatz durchaus schlüssig :-)

Wir kennen alle die Reportagen, wo hunderte Leute zur Besichtigung einer Wohnung Schlange stehen. Wir wissen alle, wie es oft auf Immoscout läuft: Anzeige für maximal einige Stunden online und dann runtergenommen weil zu viele sich gemeldet haben.

Ach, das heisst nichts. Das mag in Innenstadtlagen so sein, aber ansonsten dreht sich das Verhältnis gerade um.

Die Vermieter werden sich noch um solvente Mieter schlagen, die die steigenden Nebenkosten zuverlässig aufbringen können!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kein Plan wovon du redest. Die Miete stiegt Deutschland weit. Die Vermieter kriegen ihre Wohnungen nicht los und steigen die Preise? Gucci macht das auch. Vielleicht funktioniert es ja.

Hardi schrieb am 28.04.2023:

Ach, das heisst nichts. Das mag in Innenstadtlagen so sein, aber ansonsten dreht sich das Verhältnis gerade um.

Die Vermieter werden sich noch um solvente Mieter schlagen, die die steigenden Nebenkosten zuverlässig aufbringen können!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann solltest Du morgen auf große Einkaufstour gehen. Hier gibt es massig Immobilien für 2.0 - 2.5 % BMR, die trotzdem niemand kauft, trotz Deiner antizipierten 15 % Wachstum pro Jahr.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist.

Klar sind die eingepreist. Die 15% p.a. bei Immobilien gab es 2023 nicht. Die 15% p.a. preisen die zunehmende Knappheit von Immobilien in Ballungsräumen ein. 15% ging es runter wegen den Zinsen. In Summe keine Änderung.

So habe ich es bisher noch gar nicht betrachtet, Finde den Beitrag im Grundsatz durchaus schlüssig :-)

Wir kennen alle die Reportagen, wo hunderte Leute zur Besichtigung einer Wohnung Schlange stehen. Wir wissen alle, wie es oft auf Immoscout läuft: Anzeige für maximal einige Stunden online und dann runtergenommen weil zu viele sich gemeldet haben.

Ich kenne auch Storys von meinen Freunden, da wollten die Eltern eigentlich ihr Vermögen verprassen mit Kreuzfahrten & Co. - jetzt heißt es doch, Sohn/Tochter wird mit 100k+ unterstützt, damit die Enkel überhaupt eine Wohnung haben.

Wir verfehlen Jahr für Jahr die Neubauziele um 50%. Geywitz sagt den Familien: Zieht halt aufs Land in 2/3-Zimmer-Wohnungen. Denn das ist es ja, was leersteht. Kleine Wohnungen auf dem Land. Dort gibt es keine 5-Zimmer-Wohnungen für Familien. Und die Häuser sind eben doch bewohnt.

Also, in Ballungsräumen mangelt es seit Jahren an Wohnraum und jedes Jahr wird der Mangel schlimmer. Völlig egal ob Kauf oder Miete, es mangelt. Das ist der preisbestimmende Makrotrend. Solange dieses Problem nicht gelöst wird, keine Chance. Die Zinsen sind bisschen Kosmetik drum herum. Real hat sich die Leistbarkeit bei stagnierenden bzw. bestenfalls 5% fallenden Preisen aber deutlich höheren Zinsen weiter massiv verschlechtert.

Wir brauchen dieses Jahr 600k neue Wohnungen. 400k als Jahresziel und 200k um den Miss vom Vorjahr auszugleichen.

Wird es nicht geben. Wir sind in einer Art spätrömischen Dekadenz angekommen. Unsere Infrastruktur verkommt und die Häuser werden längst nicht oft genug saniert, damit der Wohnraum erhalten bleibt. Statt dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, werden die Handwerker die nächsten Jahre dämmen und WP/PV einbauen. Neuer Wohnraum entsteht so aber nicht.

Also, woher sollen fallende Preise kommen, abseits von bisschen Zinskosmetik. Woher kommt der Wohnraum?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

In Deutschland gibt es nur 4 Städte mit 800k.

Gibt 11-12 Städte im Bereich 400k bis 800k Einwohner.

800k, klares nein. Sonst nenne gerne deine 12.

Im Bereich 400k bis 800k sind lt. Wikipedia: Duisburg, Nürnberg, Hannover, Dresden, Bremen, Essen, Dortmund, Leipzig, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt.

Darüber haben wir 4 Millionen-Städte: Köln, München, Hamburg und Berlin.

Das ist deine persönliche Definition mit Einbezug von Umlandslandskreisen. Hat aber nichts mit der offizielen Definition zu tun. Da gibt es 4 Städte mit 800k. Alles andere ist kleiner.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Momentan haben wir aber beide Nachteile gleichzeitig. Preise von 2021 und Zinsen von 2023. Die Niedrigzinsen sind also immer noch eingepreist.

Klar sind die eingepreist. Die 15% p.a. bei Immobilien gab es 2023 nicht. Die 15% p.a. preisen die zunehmende Knappheit von Immobilien in Ballungsräumen ein. 15% ging es runter wegen den Zinsen. In Summe keine Änderung.

So habe ich es bisher noch gar nicht betrachtet, Finde den Beitrag im Grundsatz durchaus schlüssig :-)

Wir kennen alle die Reportagen, wo hunderte Leute zur Besichtigung einer Wohnung Schlange stehen. Wir wissen alle, wie es oft auf Immoscout läuft: Anzeige für maximal einige Stunden online und dann runtergenommen weil zu viele sich gemeldet haben.

Ich kenne auch Storys von meinen Freunden, da wollten die Eltern eigentlich ihr Vermögen verprassen mit Kreuzfahrten & Co. - jetzt heißt es doch, Sohn/Tochter wird mit 100k+ unterstützt, damit die Enkel überhaupt eine Wohnung haben.

Wir verfehlen Jahr für Jahr die Neubauziele um 50%. Geywitz sagt den Familien: Zieht halt aufs Land in 2/3-Zimmer-Wohnungen. Denn das ist es ja, was leersteht. Kleine Wohnungen auf dem Land. Dort gibt es keine 5-Zimmer-Wohnungen für Familien. Und die Häuser sind eben doch bewohnt.

Also, in Ballungsräumen mangelt es seit Jahren an Wohnraum und jedes Jahr wird der Mangel schlimmer. Völlig egal ob Kauf oder Miete, es mangelt. Das ist der preisbestimmende Makrotrend. Solange dieses Problem nicht gelöst wird, keine Chance. Die Zinsen sind bisschen Kosmetik drum herum. Real hat sich die Leistbarkeit bei stagnierenden bzw. bestenfalls 5% fallenden Preisen aber deutlich höheren Zinsen weiter massiv verschlechtert.

Wir brauchen dieses Jahr 600k neue Wohnungen. 400k als Jahresziel und 200k um den Miss vom Vorjahr auszugleichen.

Wird es nicht geben. Wir sind in einer Art spätrömischen Dekadenz angekommen. Unsere Infrastruktur verkommt und die Häuser werden längst nicht oft genug saniert, damit der Wohnraum erhalten bleibt. Statt dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, werden die Handwerker die nächsten Jahre dämmen und WP/PV einbauen. Neuer Wohnraum entsteht so aber nicht.

Also, woher sollen fallende Preise kommen, abseits von bisschen Zinskosmetik. Woher kommt der Wohnraum?

Der Wohnraum auf dem Land ist so attraktiv wie die Infrastruktur.
Allein der Ausbau von Glasfaser lässt den Wohnraum auf dem Land schon deutlich attraktiver werden. Dann kommen auch die Jungen zurück.

Land ist ja auch nicht gleich Land. Es liegen ja auch Welten zwischen erster 5k-Einwohner-Ort nach der Stadtgrenze einer 500k-Einwohner-Stadt mit S-Bahn- oder RE-Anschluss und 200-Mann-Bauernhofsiedlung, 25 km entfernt von der nächsten 15k-Einwohner-Stadt mit vier Schulbusverbindungen täglich. Ersteres ist für viele sehr attraktiv, letzteres ist eher was für Einsiedler ohne große wirtschaftliche oder kulturelle Ansprüche.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir kennen alle die Reportagen, wo hunderte Leute zur Besichtigung einer Wohnung Schlange stehen. Wir wissen alle, wie es oft auf Immoscout läuft: Anzeige für maximal einige Stunden online und dann runtergenommen weil zu viele sich gemeldet haben.

Ich kenne auch Storys von meinen Freunden, da wollten die Eltern eigentlich ihr Vermögen verprassen mit Kreuzfahrten & Co. - jetzt heißt es doch, Sohn/Tochter wird mit 100k+ unterstützt, damit die Enkel überhaupt eine Wohnung haben.

Wir verfehlen Jahr für Jahr die Neubauziele um 50%. Geywitz sagt den Familien: Zieht halt aufs Land in 2/3-Zimmer-Wohnungen. Denn das ist es ja, was leersteht. Kleine Wohnungen auf dem Land. Dort gibt es keine 5-Zimmer-Wohnungen für Familien. Und die Häuser sind eben doch bewohnt.

Also, in Ballungsräumen mangelt es seit Jahren an Wohnraum und jedes Jahr wird der Mangel schlimmer. Völlig egal ob Kauf oder Miete, es mangelt. Das ist der preisbestimmende Makrotrend. Solange dieses Problem nicht gelöst wird, keine Chance. Die Zinsen sind bisschen Kosmetik drum herum. Real hat sich die Leistbarkeit bei stagnierenden bzw. bestenfalls 5% fallenden Preisen aber deutlich höheren Zinsen weiter massiv verschlechtert.

Wir brauchen dieses Jahr 600k neue Wohnungen. 400k als Jahresziel und 200k um den Miss vom Vorjahr auszugleichen.

Wird es nicht geben. Wir sind in einer Art spätrömischen Dekadenz angekommen. Unsere Infrastruktur verkommt und die Häuser werden längst nicht oft genug saniert, damit der Wohnraum erhalten bleibt. Statt dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, werden die Handwerker die nächsten Jahre dämmen und WP/PV einbauen. Neuer Wohnraum entsteht so aber nicht.

Also, woher sollen fallende Preise kommen, abseits von bisschen Zinskosmetik. Woher kommt der Wohnraum?

Perspektivisch "entsteht" der Wohnraum durch Umverteilungseffekte aufgrund der demografischen Entwicklung. Natürlich noch nicht in den nächsten 5 Jahren aber um 2030 herum wird sich das ganze Thema umdrehen. Und nein - Migration (die seit Jahren vor allem in unsere Sozialsystene stattfindet) wird diese Entwicklung aus unterschiedlichen Gründen nicht auffangen, höchstens etwas verzögern.

Das hilft Denjenigen, die aktuell grade in Ballungsräumen Wohnraum nachfragen natürlich herzlich wenig. Die sind verständlicherweise angepisst, weil der Markt dort sehr sehr angespannt ist, aber davon losgelöst halte ich die Verfehlung der Neubauziele langfristig sogar für positiv. Stabilisiert vermutlich die Preise und wird Leerstand verhindern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Wir kennen alle die Reportagen, wo hunderte Leute zur Besichtigung einer Wohnung Schlange stehen. Wir wissen alle, wie es oft auf Immoscout läuft: Anzeige für maximal einige Stunden online und dann runtergenommen weil zu viele sich gemeldet haben.

Ich kenne auch Storys von meinen Freunden, da wollten die Eltern eigentlich ihr Vermögen verprassen mit Kreuzfahrten & Co. - jetzt heißt es doch, Sohn/Tochter wird mit 100k+ unterstützt, damit die Enkel überhaupt eine Wohnung haben.

Wir verfehlen Jahr für Jahr die Neubauziele um 50%. Geywitz sagt den Familien: Zieht halt aufs Land in 2/3-Zimmer-Wohnungen. Denn das ist es ja, was leersteht. Kleine Wohnungen auf dem Land. Dort gibt es keine 5-Zimmer-Wohnungen für Familien. Und die Häuser sind eben doch bewohnt.

Also, in Ballungsräumen mangelt es seit Jahren an Wohnraum und jedes Jahr wird der Mangel schlimmer. Völlig egal ob Kauf oder Miete, es mangelt. Das ist der preisbestimmende Makrotrend. Solange dieses Problem nicht gelöst wird, keine Chance. Die Zinsen sind bisschen Kosmetik drum herum. Real hat sich die Leistbarkeit bei stagnierenden bzw. bestenfalls 5% fallenden Preisen aber deutlich höheren Zinsen weiter massiv verschlechtert.

Wir brauchen dieses Jahr 600k neue Wohnungen. 400k als Jahresziel und 200k um den Miss vom Vorjahr auszugleichen.

Wird es nicht geben. Wir sind in einer Art spätrömischen Dekadenz angekommen. Unsere Infrastruktur verkommt und die Häuser werden längst nicht oft genug saniert, damit der Wohnraum erhalten bleibt. Statt dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, werden die Handwerker die nächsten Jahre dämmen und WP/PV einbauen. Neuer Wohnraum entsteht so aber nicht.

Also, woher sollen fallende Preise kommen, abseits von bisschen Zinskosmetik. Woher kommt der Wohnraum?

Perspektivisch "entsteht" der Wohnraum durch Umverteilungseffekte aufgrund der demografischen Entwicklung. Natürlich noch nicht in den nächsten 5 Jahren aber um 2030 herum wird sich das ganze Thema umdrehen. Und nein - Migration (die seit Jahren vor allem in unsere Sozialsystene stattfindet) wird diese Entwicklung aus unterschiedlichen Gründen nicht auffangen, höchstens etwas verzögern.

Das hilft Denjenigen, die aktuell grade in Ballungsräumen Wohnraum nachfragen natürlich herzlich wenig. Die sind verständlicherweise angepisst, weil der Markt dort sehr sehr angespannt ist, aber davon losgelöst halte ich die Verfehlung der Neubauziele langfristig sogar für positiv. Stabilisiert vermutlich die Preise und wird Leerstand verhindern.

Was möchtest du genau sagen? Ich verstehe es nicht. Durch Umverteilungseffekte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du willst in die Schweiz wegen der schlechten Wohnungspolitik in der BRD?

Also in das Land, wo der Immobilienmarkt durch Späße wie Eigenmietwertbesteuerung noch kaputter ist als in Deutschland?
Wo noch mehr Menschen zur Miete wohnen?
Wo es durch topographische Einschränkungen quasi kaum noch Baulandreserven gibt?

Die Schweiz mag ja viele Vorzüge haben, der Immobilienmarkt gehört aber nicht dazu.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

(...)

Sehe es auch so. Sehr Realitätsferne Politik von den schlechtesten Politikern ever. Schließe damit die CDU/CSU mit ein.

Peak Wohlstand würde ich so ca. 2014/2015 in Deutschland sehen (vermutlich noch von den Schröder Reformen verursacht).

Mittlerweile gibt es kein Aufbäumen mehr. Nur noch "ihr müsst Wohlstand verlieren" (für Politiker mit Vollkasko Versorgungslevel wie 1960 natürlich nicht).

Wohne in Bayern und geh bald in die Schweiz

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir kennen alle die Reportagen, wo hunderte Leute zur Besichtigung einer Wohnung Schlange stehen. Wir wissen alle, wie es oft auf Immoscout läuft: Anzeige für maximal einige Stunden online und dann runtergenommen weil zu viele sich gemeldet haben.

Ich kenne auch Storys von meinen Freunden, da wollten die Eltern eigentlich ihr Vermögen verprassen mit Kreuzfahrten & Co. - jetzt heißt es doch, Sohn/Tochter wird mit 100k+ unterstützt, damit die Enkel überhaupt eine Wohnung haben.

Wir verfehlen Jahr für Jahr die Neubauziele um 50%. Geywitz sagt den Familien: Zieht halt aufs Land in 2/3-Zimmer-Wohnungen. Denn das ist es ja, was leersteht. Kleine Wohnungen auf dem Land. Dort gibt es keine 5-Zimmer-Wohnungen für Familien. Und die Häuser sind eben doch bewohnt.

Also, in Ballungsräumen mangelt es seit Jahren an Wohnraum und jedes Jahr wird der Mangel schlimmer. Völlig egal ob Kauf oder Miete, es mangelt. Das ist der preisbestimmende Makrotrend. Solange dieses Problem nicht gelöst wird, keine Chance. Die Zinsen sind bisschen Kosmetik drum herum. Real hat sich die Leistbarkeit bei stagnierenden bzw. bestenfalls 5% fallenden Preisen aber deutlich höheren Zinsen weiter massiv verschlechtert.

Wir brauchen dieses Jahr 600k neue Wohnungen. 400k als Jahresziel und 200k um den Miss vom Vorjahr auszugleichen.

Wird es nicht geben. Wir sind in einer Art spätrömischen Dekadenz angekommen. Unsere Infrastruktur verkommt und die Häuser werden längst nicht oft genug saniert, damit der Wohnraum erhalten bleibt. Statt dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, werden die Handwerker die nächsten Jahre dämmen und WP/PV einbauen. Neuer Wohnraum entsteht so aber nicht.

Also, woher sollen fallende Preise kommen, abseits von bisschen Zinskosmetik. Woher kommt der Wohnraum?

Ich finde es eigentlich spätrömische Dekadenz, wenn Rentner ihr Vermögen verprassen wollen, während sich die Gesellschaft um die hohe Lebensqualität ihrer Kinder und Enkel kümmern soll.

Finde ich zumindest deutlich besser, als meine Steuergelder dafür zu verwenden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

In Deutschland gibt es nur 4 Städte mit 800k.

Gibt 11-12 Städte im Bereich 400k bis 800k Einwohner.

800k, klares nein. Sonst nenne gerne deine 12.

Im Bereich 400k bis 800k sind lt. Wikipedia: Duisburg, Nürnberg, Hannover, Dresden, Bremen, Essen, Dortmund, Leipzig, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt.

Darüber haben wir 4 Millionen-Städte: Köln, München, Hamburg und Berlin.

Das ist deine persönliche Definition mit Einbezug von Umlandslandskreisen. Hat aber nichts mit der offizielen Definition zu tun. Da gibt es 4 Städte mit 800k. Alles andere ist kleiner.

400k bis 800k.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Wir kennen alle die Reportagen, wo hunderte Leute zur Besichtigung einer Wohnung Schlange stehen. Wir wissen alle, wie es oft auf Immoscout läuft: Anzeige für maximal einige Stunden online und dann runtergenommen weil zu viele sich gemeldet haben.

Ich kenne auch Storys von meinen Freunden, da wollten die Eltern eigentlich ihr Vermögen verprassen mit Kreuzfahrten & Co. - jetzt heißt es doch, Sohn/Tochter wird mit 100k+ unterstützt, damit die Enkel überhaupt eine Wohnung haben.

Wir verfehlen Jahr für Jahr die Neubauziele um 50%. Geywitz sagt den Familien: Zieht halt aufs Land in 2/3-Zimmer-Wohnungen. Denn das ist es ja, was leersteht. Kleine Wohnungen auf dem Land. Dort gibt es keine 5-Zimmer-Wohnungen für Familien. Und die Häuser sind eben doch bewohnt.

Also, in Ballungsräumen mangelt es seit Jahren an Wohnraum und jedes Jahr wird der Mangel schlimmer. Völlig egal ob Kauf oder Miete, es mangelt. Das ist der preisbestimmende Makrotrend. Solange dieses Problem nicht gelöst wird, keine Chance. Die Zinsen sind bisschen Kosmetik drum herum. Real hat sich die Leistbarkeit bei stagnierenden bzw. bestenfalls 5% fallenden Preisen aber deutlich höheren Zinsen weiter massiv verschlechtert.

Wir brauchen dieses Jahr 600k neue Wohnungen. 400k als Jahresziel und 200k um den Miss vom Vorjahr auszugleichen.

Wird es nicht geben. Wir sind in einer Art spätrömischen Dekadenz angekommen. Unsere Infrastruktur verkommt und die Häuser werden längst nicht oft genug saniert, damit der Wohnraum erhalten bleibt. Statt dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, werden die Handwerker die nächsten Jahre dämmen und WP/PV einbauen. Neuer Wohnraum entsteht so aber nicht.

Also, woher sollen fallende Preise kommen, abseits von bisschen Zinskosmetik. Woher kommt der Wohnraum?

Perspektivisch "entsteht" der Wohnraum durch Umverteilungseffekte aufgrund der demografischen Entwicklung. Natürlich noch nicht in den nächsten 5 Jahren aber um 2030 herum wird sich das ganze Thema umdrehen. Und nein - Migration (die seit Jahren vor allem in unsere Sozialsystene stattfindet) wird diese Entwicklung aus unterschiedlichen Gründen nicht auffangen, höchstens etwas verzögern.

Das hilft Denjenigen, die aktuell grade in Ballungsräumen Wohnraum nachfragen natürlich herzlich wenig. Die sind verständlicherweise angepisst, weil der Markt dort sehr sehr angespannt ist, aber davon losgelöst halte ich die Verfehlung der Neubauziele langfristig sogar für positiv. Stabilisiert vermutlich die Preise und wird Leerstand verhindern.

Köstlich. Lese gerade eine Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 1987 für das Jahr 2030. Damals wurden 48 Mio. Einwohner prognostiziert.

Und nein, 2030 wird sich nichts drehen. Im Gegenteil, Millionen von Wohnungen werden die nächsten Jahre aus dem Markt fliegen. Energieklasse E oder schlechter, Sanierungskosten über 100k - lohnt sich das? Oft wird es heißen: Nein. Dann wird die Wohnung aus dem Markt genommen, ohne Sanierung/Dämmung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:
Neubauimmobilien (die wir präferieren) sind kaum auf dem Markt und wenn dann weit über 1,x Mio. €. Hier liegen die Vorstellungen des Verkäufers leider weit ab der Marktlage.

Die Vorstellungen des Verkäufers sind in Ordnung - er weiß, was er hat. Neubau-EFH sind rare Objekte. Wenn du sowas schreibst, seid es eher ihr, die falsche Vorstellungen dazu haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Haben überraschender Weise günstige 2,9% Zins auf 15 Jahre abgeschlossen. Natürlich sind wir noch etwas weg von den Niedrigzinsen vor einigen Jahren aber ich finde das ist O.K. für den Anfang.

2,9% für 15 Jahre? Niemals! Bin im Bankensektor und kann sagen, dass dies definitiv nicht stimmen kann.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du zitierst nur die Hälfte von meinem Beitrag und ziehst das aus dem Kontext.

Ich habe ursprünglich gesagt, dass bereits fertiggestellte oder Projekte kurz vor der Fertigstellung aktuell wegen der Nachlässe besonders attraktiv sind.

Dein Argument war dann: "Ich würde keine Neubauwohnung kaufen, wo nicht schon alle Einheiten fertiggestellt sind. Viel zu grosses Risiko.

Ich habe einmal eine Bauträgerinsolvenz mit gemacht. Nie wieder. Da kann man dann wirklich nicht mehr schlafen.

Und was hat man davon, wenn man jetzt 10 oder 20% Prozent Nachlass auf eine noch nicht fertige Wohnung bekommt. Am Ende legt man u. U. eine sehr hohe Summe drauf. Und dann werden auch noch Miteigentümer zahlungsunfähig"

Dem habe ich entgegnet, dass die von mir angesprochenen Objekte entweder bereits fertig sind oder fast fertig. Und bei solchen Objekten mit soliden Baufortschritt wird dir kein Kapitalgeber (und das kann ich dir versichern), der vorher bereits eine Finanzierung gegeben hab, den Geldhahn zudrehen. Damit würde man sich nur ins eigene Fleisch schneiden.

Dein persönlicher Sonderfall tut mir leid, aber hat rein gar nichts mit den Objekten zu tun, auf die ich mich beziehe. Dort geht es um kleinere Restarbeiten bis zur Fertigstellung und eine dafür nötige Überbrückungsfinanzierung, bis die Wohnungen fertig sind für den Verkauf bzw. Bezug

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Ich beobachte hier einige Baustellen, die seit Herbst letzten Jahres voll abgesperrt sind. ETW-Projekte. Da passiert nichts mehr, seit mehr als einem halben Jahr. Was für ein Baufortschritt sollte da wohl möglich sein?

In unserem Fall ging es nicht nur um die Fertigstellung des Objekts. Der Bauträger hatte Vorgaben der Behörden nicht eingehalten, was uns viel zu spät bekannt wurde. Bauschäden in Höhe von einer halben Million gab es auch. Handwerker wurden nicht bezahlt. Alles vor Fertigstellung. Die Handwerker haben dann einfach zusammengepackt und sind weiter gezogen. Welche Bank würde da wohl Geld nach schießen?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Des Weiteren bezweifle ich sehr stark, dass du interne Auskünfte (und nicht ein bla bla aus der Nachbarschaft) zum genauen Baufortschritt einiger Objekte bekommst.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jaaaa, Prophezeiungen ab 2030. Also +7 Jahre.

Schau einfach mal, ob 2016 irgendjemand die letzten Jahre so vorausgesagt hat, wie sie kamen:

  • Dauerhaftes HomeOffice
  • Inflation
  • Krieg & Pandemie in Europa

Und hier stellen sich manche hin und erzählen wie es in 2030 sein wird. SICHER. Wie sind denn die Lottozahlen fürs Wochenende?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die FAZ schreibt heute "Ein Ende hoher Bauzinsen ist nicht in Sicht"

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Haben überraschender Weise günstige 2,9% Zins auf 15 Jahre abgeschlossen. Natürlich sind wir noch etwas weg von den Niedrigzinsen vor einigen Jahren aber ich finde das ist O.K. für den Anfang.

2,9% für 15 Jahre? Niemals! Bin im Bankensektor und kann sagen, dass dies definitiv nicht stimmen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da hast du dir jetzt keinen Gefallen getan.
1987 gab es noch zwei deutsche Staaten.

Die DDR kam erst 1990 zur BRD dazu mit 20 Millionen Einwohnern.

Außerdem mögen Objekte verschwinden, aber die Grundstücke tun es nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Köstlich. Lese gerade eine Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 1987 für das Jahr 2030. Damals wurden 48 Mio. Einwohner prognostiziert.

Und nein, 2030 wird sich nichts drehen. Im Gegenteil, Millionen von Wohnungen werden die nächsten Jahre aus dem Markt fliegen. Energieklasse E oder schlechter, Sanierungskosten über 100k - lohnt sich das? Oft wird es heißen: Nein. Dann wird die Wohnung aus dem Markt genommen, ohne Sanierung/Dämmung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe vor 2 Wochen bei der Sparkasse in Braunschweig 3,0% für 350K auf 15 Jahre abgeschlossen. Sind jetzt keine 2,9% aber kann mir schon vorstellen dass das auch möglich ist.
Alles eine Verhandlungssache.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Haben überraschender Weise günstige 2,9% Zins auf 15 Jahre abgeschlossen. Natürlich sind wir noch etwas weg von den Niedrigzinsen vor einigen Jahren aber ich finde das ist O.K. für den Anfang.

2,9% für 15 Jahre? Niemals! Bin im Bankensektor und kann sagen, dass dies definitiv nicht stimmen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir waren vor 1 Woche bei der Sparkasse Erlangen. Hatten uns ein Zweitangebot für EFH mit 50% EK machen lassen (Baseline ebenfalls Dr. Klein). 3,6% für 15 Jahre war das letzte Angebot, mehr ging nicht. Die wollten den Abschluss unbedingt machen, haben uns aber dagegen entschieden. Kann daher die 2,9% auch nicht glauben, sorry!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht liegt es an eurem Einkommensprofil?

Wir waren Montag diese Woche auch der bei der Beratung für den Kauf einer ETW in München. Mit 35% EK (weniger als bei euch) wurden uns 3.1% bei 15 Jahre Zinsbindung geboten.

Sind beide aber schon lange Kunden bei der Bank und habe entsprechend gute Einkommen. Oder vielleicht liegt es am anderen Ort der Immobilie.

2.9% finde ich auch ambitioniert, aber klingt jetzt für mich erstmal nicht komplett unrealistisch

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Wir waren vor 1 Woche bei der Sparkasse Erlangen. Hatten uns ein Zweitangebot für EFH mit 50% EK machen lassen (Baseline ebenfalls Dr. Klein). 3,6% für 15 Jahre war das letzte Angebot, mehr ging nicht. Die wollten den Abschluss unbedingt machen, haben uns aber dagegen entschieden. Kann daher die 2,9% auch nicht glauben, sorry!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Wir waren vor 1 Woche bei der Sparkasse Erlangen. Hatten uns ein Zweitangebot für EFH mit 50% EK machen lassen (Baseline ebenfalls Dr. Klein). 3,6% für 15 Jahre war das letzte Angebot, mehr ging nicht. Die wollten den Abschluss unbedingt machen, haben uns aber dagegen entschieden. Kann daher die 2,9% auch nicht glauben, sorry!

Das ist am Ende einfach super institutsabhängig. Reicht ja bei den meisten Geschäften, wenn man einen Dummen findet. Als wir vor 1,5 Jahren finanziert haben, war auch 0,89% das Beste, was wir lange Zeit irgendwo finden konnten inklusive Interhyp und Dr. Klein (wäre Coba direkt oder via Vermittler gewesen). Am Ende sind wir Recht zufällig noch auf eine Sparda Bank gestoßen, die uns die Finanzierung für 0,70% angeboten hat. Ich habe mich damals auch schon gefragt, wieso das jemand macht und wie sich das jemals rechnen soll. Aber der Kreditvertrag ist real. Und die Bank macht heute schon nahezu keinen Gewinn. Ist vielleicht nicht so professionell geführt, wie es sein sollte (Perspektive ehemaliger FS Consultant), aber das kann mir ja egal sein (Perspektive Verbraucher). Warum soll das nicht auch bei einzelnen Sparkassen oder Volksbanken im Jahr 2023 genauso sein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mir war sehr wohl bewusst, dass die Prognose von 1987 nur für West galt.

Wir sind aktuell bei 67 Mio. Menschen in Westdeutschland. Die Prognose von 1987 mit 48 Mio. war also leicht unterschätzt.

Aktuelle Prognose sehen übrigens erst 2040 einen Knick. Und die stammen aus der Pre-Ukraine-Krieg-Zeit.

Da heißt es für 2035 immer noch 82,x Mio. und erst 2040 soll die Einwohnerzahl unter 82 Mio. fallen.

Es gibt auch neuere Szenarien, die sagen fast 100 Mio. Einwohner bis etwa 2070.

Also, irgend eine Hoffnung auf Schrumpfung von Ballungsräumen (!) würde ich mal gaaaanz weit beseite schieben. Im Gegenteil, es sieht eher nach Wachstum aus und auch die nächsten Jahrzehnte werden weiter junge Menschen von Land in Ballungszentren ziehen und nie wieder zurück ziehen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Da hast du dir jetzt keinen Gefallen getan.
1987 gab es noch zwei deutsche Staaten.

Die DDR kam erst 1990 zur BRD dazu mit 20 Millionen Einwohnern.

Außerdem mögen Objekte verschwinden, aber die Grundstücke tun es nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Köstlich. Lese gerade eine Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 1987 für das Jahr 2030. Damals wurden 48 Mio. Einwohner prognostiziert.

Und nein, 2030 wird sich nichts drehen. Im Gegenteil, Millionen von Wohnungen werden die nächsten Jahre aus dem Markt fliegen. Energieklasse E oder schlechter, Sanierungskosten über 100k - lohnt sich das? Oft wird es heißen: Nein. Dann wird die Wohnung aus dem Markt genommen, ohne Sanierung/Dämmung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade wenn sich der Klimawandel in den nächsten 20-30 Jahren so entwickeln sollte wie befürchtet, wird es im Süden immer unerträglicher. Das dürfte neben der Dritten Welt sicherlich auch Südeuropäer anziehen, wenn wir uns wirtschaftlich nicht zugrunde richten.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Mir war sehr wohl bewusst, dass die Prognose von 1987 nur für West galt.

Wir sind aktuell bei 67 Mio. Menschen in Westdeutschland. Die Prognose von 1987 mit 48 Mio. war also leicht unterschätzt.

Aktuelle Prognose sehen übrigens erst 2040 einen Knick. Und die stammen aus der Pre-Ukraine-Krieg-Zeit.

Da heißt es für 2035 immer noch 82,x Mio. und erst 2040 soll die Einwohnerzahl unter 82 Mio. fallen.

Es gibt auch neuere Szenarien, die sagen fast 100 Mio. Einwohner bis etwa 2070.

Also, irgend eine Hoffnung auf Schrumpfung von Ballungsräumen (!) würde ich mal gaaaanz weit beseite schieben. Im Gegenteil, es sieht eher nach Wachstum aus und auch die nächsten Jahrzehnte werden weiter junge Menschen von Land in Ballungszentren ziehen und nie wieder zurück ziehen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Da hast du dir jetzt keinen Gefallen getan.
1987 gab es noch zwei deutsche Staaten.

Die DDR kam erst 1990 zur BRD dazu mit 20 Millionen Einwohnern.

Außerdem mögen Objekte verschwinden, aber die Grundstücke tun es nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Köstlich. Lese gerade eine Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 1987 für das Jahr 2030. Damals wurden 48 Mio. Einwohner prognostiziert.

Und nein, 2030 wird sich nichts drehen. Im Gegenteil, Millionen von Wohnungen werden die nächsten Jahre aus dem Markt fliegen. Energieklasse E oder schlechter, Sanierungskosten über 100k - lohnt sich das? Oft wird es heißen: Nein. Dann wird die Wohnung aus dem Markt genommen, ohne Sanierung/Dämmung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Prognosen haben natürlich die Entwicklung in Osteuropa noch nicht berücksichtigt. Hier tut man ja auch so, als ob die Ukraine den Krieg "gewinnen" könnte, was auch immer das zu bedeuten hat.
Auf jeden Fall werden sich viele Einwohner in den osteuropäischen Ländern überlegen, was sie machen sollen, wenn das Gegenteil eintreten sollte. Dann könnten viele Millionen in Richtung Westen aufbrechen, also fast eine kleine Völkerwanderung.
Deutschland mit dem guten Sozialsystem für Geringverdiener und Arbeitslose wird deutlich anziehender wirken als England oder Frankreich.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Mir war sehr wohl bewusst, dass die Prognose von 1987 nur für West galt.

Wir sind aktuell bei 67 Mio. Menschen in Westdeutschland. Die Prognose von 1987 mit 48 Mio. war also leicht unterschätzt.

Aktuelle Prognose sehen übrigens erst 2040 einen Knick. Und die stammen aus der Pre-Ukraine-Krieg-Zeit.

Da heißt es für 2035 immer noch 82,x Mio. und erst 2040 soll die Einwohnerzahl unter 82 Mio. fallen.

Es gibt auch neuere Szenarien, die sagen fast 100 Mio. Einwohner bis etwa 2070.

Also, irgend eine Hoffnung auf Schrumpfung von Ballungsräumen (!) würde ich mal gaaaanz weit beseite schieben. Im Gegenteil, es sieht eher nach Wachstum aus und auch die nächsten Jahrzehnte werden weiter junge Menschen von Land in Ballungszentren ziehen und nie wieder zurück ziehen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Da hast du dir jetzt keinen Gefallen getan.
1987 gab es noch zwei deutsche Staaten.

Die DDR kam erst 1990 zur BRD dazu mit 20 Millionen Einwohnern.

Außerdem mögen Objekte verschwinden, aber die Grundstücke tun es nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Köstlich. Lese gerade eine Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 1987 für das Jahr 2030. Damals wurden 48 Mio. Einwohner prognostiziert.

Und nein, 2030 wird sich nichts drehen. Im Gegenteil, Millionen von Wohnungen werden die nächsten Jahre aus dem Markt fliegen. Energieklasse E oder schlechter, Sanierungskosten über 100k - lohnt sich das? Oft wird es heißen: Nein. Dann wird die Wohnung aus dem Markt genommen, ohne Sanierung/Dämmung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einverstanden.

Ich vermute aber, dass mein Fall kein Einzelfall war, sondern dass hier einige Bauträger von ETW-Projekten in Schieflage sind. Von kurz vor der Fertigstellung kann man da natürlich nicht sprechen. Vermutlich ist der Innenausbau noch gar nicht richtig in Angriff genommen worden. Wenn es aber mehrere solche eingestellte Baustellen in Stadtlage einer Großstadt gibt liegt der Verdacht nahe, dass da gewaltig etwas schief gelaufen ist.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Du zitierst nur die Hälfte von meinem Beitrag und ziehst das aus dem Kontext.

Ich habe ursprünglich gesagt, dass bereits fertiggestellte oder Projekte kurz vor der Fertigstellung aktuell wegen der Nachlässe besonders attraktiv sind.

Dein Argument war dann: "Ich würde keine Neubauwohnung kaufen, wo nicht schon alle Einheiten fertiggestellt sind. Viel zu grosses Risiko.

Ich habe einmal eine Bauträgerinsolvenz mit gemacht. Nie wieder. Da kann man dann wirklich nicht mehr schlafen.

Und was hat man davon, wenn man jetzt 10 oder 20% Prozent Nachlass auf eine noch nicht fertige Wohnung bekommt. Am Ende legt man u. U. eine sehr hohe Summe drauf. Und dann werden auch noch Miteigentümer zahlungsunfähig"

Dem habe ich entgegnet, dass die von mir angesprochenen Objekte entweder bereits fertig sind oder fast fertig. Und bei solchen Objekten mit soliden Baufortschritt wird dir kein Kapitalgeber (und das kann ich dir versichern), der vorher bereits eine Finanzierung gegeben hab, den Geldhahn zudrehen. Damit würde man sich nur ins eigene Fleisch schneiden.

Dein persönlicher Sonderfall tut mir leid, aber hat rein gar nichts mit den Objekten zu tun, auf die ich mich beziehe. Dort geht es um kleinere Restarbeiten bis zur Fertigstellung und eine dafür nötige Überbrückungsfinanzierung, bis die Wohnungen fertig sind für den Verkauf bzw. Bezug

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Ich beobachte hier einige Baustellen, die seit Herbst letzten Jahres voll abgesperrt sind. ETW-Projekte. Da passiert nichts mehr, seit mehr als einem halben Jahr. Was für ein Baufortschritt sollte da wohl möglich sein?

In unserem Fall ging es nicht nur um die Fertigstellung des Objekts. Der Bauträger hatte Vorgaben der Behörden nicht eingehalten, was uns viel zu spät bekannt wurde. Bauschäden in Höhe von einer halben Million gab es auch. Handwerker wurden nicht bezahlt. Alles vor Fertigstellung. Die Handwerker haben dann einfach zusammengepackt und sind weiter gezogen. Welche Bank würde da wohl Geld nach schießen?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Des Weiteren bezweifle ich sehr stark, dass du interne Auskünfte (und nicht ein bla bla aus der Nachbarschaft) zum genauen Baufortschritt einiger Objekte bekommst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der größte Faktor für die bisher stabile Bevölkerungsentwicklung, den damals niemand prognostiziert hat, war die deutliche höhere Lebenserwartung.

Das hat man völlig unterschätzt.

Einfach mal die Alterskohorten anschauen.
Die Bevölkerung wächst nicht gesund von unten, sondern vor allem oben.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Mir war sehr wohl bewusst, dass die Prognose von 1987 nur für West galt.

Wir sind aktuell bei 67 Mio. Menschen in Westdeutschland. Die Prognose von 1987 mit 48 Mio. war also leicht unterschätzt.

Aktuelle Prognose sehen übrigens erst 2040 einen Knick. Und die stammen aus der Pre-Ukraine-Krieg-Zeit.

Da heißt es für 2035 immer noch 82,x Mio. und erst 2040 soll die Einwohnerzahl unter 82 Mio. fallen.

Es gibt auch neuere Szenarien, die sagen fast 100 Mio. Einwohner bis etwa 2070.

Also, irgend eine Hoffnung auf Schrumpfung von Ballungsräumen (!) würde ich mal gaaaanz weit beseite schieben. Im Gegenteil, es sieht eher nach Wachstum aus und auch die nächsten Jahrzehnte werden weiter junge Menschen von Land in Ballungszentren ziehen und nie wieder zurück ziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Araber aus den Golfstaaten machen schon seit Jahrzehnten Urlaub in kühlen und regenreichen Regionen. Im Sommer natürlich, wenn sie zuhause über 50 Grad haben. Wobei da natürlich alles klimatisiert ist.

Auf meiner Norwegenkreuzfahrt (mit Regen!) im Hochsommer letzten Jahres war das Schiff voll mit Italienern und Spaniern, die es zuhause nicht mehr ausgehalten hatten.

Deutschland wird auch für Klimaflüchtlinge attraktiv sein, weil wir hier meistens weniger als 40 Grad haben.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Gerade wenn sich der Klimawandel in den nächsten 20-30 Jahren so entwickeln sollte wie befürchtet, wird es im Süden immer unerträglicher. Das dürfte neben der Dritten Welt sicherlich auch Südeuropäer anziehen, wenn wir uns wirtschaftlich nicht zugrunde richten.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Mir war sehr wohl bewusst, dass die Prognose von 1987 nur für West galt.

Wir sind aktuell bei 67 Mio. Menschen in Westdeutschland. Die Prognose von 1987 mit 48 Mio. war also leicht unterschätzt.

Aktuelle Prognose sehen übrigens erst 2040 einen Knick. Und die stammen aus der Pre-Ukraine-Krieg-Zeit.

Da heißt es für 2035 immer noch 82,x Mio. und erst 2040 soll die Einwohnerzahl unter 82 Mio. fallen.

Es gibt auch neuere Szenarien, die sagen fast 100 Mio. Einwohner bis etwa 2070.

Also, irgend eine Hoffnung auf Schrumpfung von Ballungsräumen (!) würde ich mal gaaaanz weit beseite schieben. Im Gegenteil, es sieht eher nach Wachstum aus und auch die nächsten Jahrzehnte werden weiter junge Menschen von Land in Ballungszentren ziehen und nie wieder zurück ziehen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Da hast du dir jetzt keinen Gefallen getan.
1987 gab es noch zwei deutsche Staaten.

Die DDR kam erst 1990 zur BRD dazu mit 20 Millionen Einwohnern.

Außerdem mögen Objekte verschwinden, aber die Grundstücke tun es nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Köstlich. Lese gerade eine Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 1987 für das Jahr 2030. Damals wurden 48 Mio. Einwohner prognostiziert.

Und nein, 2030 wird sich nichts drehen. Im Gegenteil, Millionen von Wohnungen werden die nächsten Jahre aus dem Markt fliegen. Energieklasse E oder schlechter, Sanierungskosten über 100k - lohnt sich das? Oft wird es heißen: Nein. Dann wird die Wohnung aus dem Markt genommen, ohne Sanierung/Dämmung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt noch viele weitere Gründe, warum man lieber nach Deutschland als nach England oder Frankreich gehen würde.

Es fängt damit an, dass England gar nicht in der EU ist. Was müssen Polen oder Rumänen machen, wenn sie nach Frankreich oder Deutschland wollen? Richtig, einfach umziehen.

Die Gehälter in Deutschland sind auch deutlich (!) höher als in Frankreich und in anderen großen europäischen Flächenländern. Man tut hier immer so, als wären die Gehälter hier niedrig oder die Abgaben hoch. Stimmt faktisch beides nicht.

Die Gehälter sind in der EU nur in Dänemark und Luxemburg höher. Nun können Millionen Polen, Rumänen, Ukrainer ja nicht alle nach Dänemark.

Hinter (!) Deutschland folgen dann Niederlande, Schweden, Belgien, Finnland, Österreich. Dann etwas Abstand Frankreich. Dann mit weitem Abstand alle anderen Länder.

(Dabei noch beachten: Der Durchschnitt von Deutschland ist eben München bis Uckermark - wenn man nur industriestarke Ballungsgebiete betrachtet, dann dürfte Deutschland auch locker Dänemark schlagen).

Auch sind unsere SV-Systeme nicht schlecht. Unser Gesundheitssystem ist im EU-Vergleich gut. Die Beiträge werden nicht absolut, sondern am Gehalt gemessen. Wer als Einwanderer vielleicht bestenfalls durchschnittlich verdient, der trifft es nicht schlecht.

Auch ist die AL-Quote die zweitniedrigste in der EU. D.h. es gibt hier ausreichend Arbeit mit hohem Gehalt. Das zieht natürlich nicht gleich den Harvard-IT-Absolventen aus Indien an, aber normal bis gut qualifizierte Handwerker oder Industriearbeiter treffen es in Deutschland nicht schlecht.

Gleichzeitig wird Deutschland immer älter. Ohne massive Einwanderung wird es gar nicht gehen. Dann leben hier natürlich weiterhin die alten Menschen mit 20+ Jahren Rentenbezug im Schnitt und es werden auch viele junge Einwanderer kommen - und für die geht es ab in die Ballungszentren. Wohin sonst? In die Uckermark?

Ich sehe es nicht, dass hier in wirtschaftsstarken Ballungsräumen alsbald Wohnungen frei werden, weil da keiner mehr hin will. Ich sehe eher das Gegenteil.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Die Prognosen haben natürlich die Entwicklung in Osteuropa noch nicht berücksichtigt. Hier tut man ja auch so, als ob die Ukraine den Krieg "gewinnen" könnte, was auch immer das zu bedeuten hat.
Auf jeden Fall werden sich viele Einwohner in den osteuropäischen Ländern überlegen, was sie machen sollen, wenn das Gegenteil eintreten sollte. Dann könnten viele Millionen in Richtung Westen aufbrechen, also fast eine kleine Völkerwanderung.
Deutschland mit dem guten Sozialsystem für Geringverdiener und Arbeitslose wird deutlich anziehender wirken als England oder Frankreich.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Mir war sehr wohl bewusst, dass die Prognose von 1987 nur für West galt.

Wir sind aktuell bei 67 Mio. Menschen in Westdeutschland. Die Prognose von 1987 mit 48 Mio. war also leicht unterschätzt.

Aktuelle Prognose sehen übrigens erst 2040 einen Knick. Und die stammen aus der Pre-Ukraine-Krieg-Zeit.

Da heißt es für 2035 immer noch 82,x Mio. und erst 2040 soll die Einwohnerzahl unter 82 Mio. fallen.

Es gibt auch neuere Szenarien, die sagen fast 100 Mio. Einwohner bis etwa 2070.

Also, irgend eine Hoffnung auf Schrumpfung von Ballungsräumen (!) würde ich mal gaaaanz weit beseite schieben. Im Gegenteil, es sieht eher nach Wachstum aus und auch die nächsten Jahrzehnte werden weiter junge Menschen von Land in Ballungszentren ziehen und nie wieder zurück ziehen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Da hast du dir jetzt keinen Gefallen getan.
1987 gab es noch zwei deutsche Staaten.

Die DDR kam erst 1990 zur BRD dazu mit 20 Millionen Einwohnern.

Außerdem mögen Objekte verschwinden, aber die Grundstücke tun es nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Köstlich. Lese gerade eine Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 1987 für das Jahr 2030. Damals wurden 48 Mio. Einwohner prognostiziert.

Und nein, 2030 wird sich nichts drehen. Im Gegenteil, Millionen von Wohnungen werden die nächsten Jahre aus dem Markt fliegen. Energieklasse E oder schlechter, Sanierungskosten über 100k - lohnt sich das? Oft wird es heißen: Nein. Dann wird die Wohnung aus dem Markt genommen, ohne Sanierung/Dämmung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja? Wenn ich deinen ursprünglichen Post so lese, dann klingt das nicht "wir war sehr wohl bewusst". Sonst hättest du ja wohl sinnvollerweise darauf hingewiesen.

Aber Fehler einzugestehen ist natürlich immer schwer.

Aber zurück zum Thema: Ich erwarte (leider) starke staatliche Eingriffe in den Immobilienmarkt, um den sozialen Frieden zu wahren. Entweder massive Deckelung der Mieten und / oder massive Bautätigkeit durch den Staat, was wiederum die Immobilienpreise massiv drücken wird.

Für mich als Vermieter mehrerer Einheiten wäre vor allem die Deckelung der Mieten schmerzhaft, aber aus meiner Sicht mittlerweile was unausweichlich. In den Metropolen können sich "normale" Arbeitnehmer, welche extrem wichtig sind für das öffentliche Leben, (Friseur, Pfleger, Stadtarbeiter, Müllabfuhr, ...) nicht mal mehr eine 1-Zimmer Wohnung vom eigenen Gehalt leisten. Das kann nicht lange gutgehen in dem Ausmaß

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Mir war sehr wohl bewusst, dass die Prognose von 1987 nur für West galt.

Wir sind aktuell bei 67 Mio. Menschen in Westdeutschland. Die Prognose von 1987 mit 48 Mio. war also leicht unterschätzt.

Aktuelle Prognose sehen übrigens erst 2040 einen Knick. Und die stammen aus der Pre-Ukraine-Krieg-Zeit.

Da heißt es für 2035 immer noch 82,x Mio. und erst 2040 soll die Einwohnerzahl unter 82 Mio. fallen.

Es gibt auch neuere Szenarien, die sagen fast 100 Mio. Einwohner bis etwa 2070.

Also, irgend eine Hoffnung auf Schrumpfung von Ballungsräumen (!) würde ich mal gaaaanz weit beseite schieben. Im Gegenteil, es sieht eher nach Wachstum aus und auch die nächsten Jahrzehnte werden weiter junge Menschen von Land in Ballungszentren ziehen und nie wieder zurück ziehen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Da hast du dir jetzt keinen Gefallen getan.
1987 gab es noch zwei deutsche Staaten.

Die DDR kam erst 1990 zur BRD dazu mit 20 Millionen Einwohnern.

Außerdem mögen Objekte verschwinden, aber die Grundstücke tun es nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Köstlich. Lese gerade eine Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 1987 für das Jahr 2030. Damals wurden 48 Mio. Einwohner prognostiziert.

Und nein, 2030 wird sich nichts drehen. Im Gegenteil, Millionen von Wohnungen werden die nächsten Jahre aus dem Markt fliegen. Energieklasse E oder schlechter, Sanierungskosten über 100k - lohnt sich das? Oft wird es heißen: Nein. Dann wird die Wohnung aus dem Markt genommen, ohne Sanierung/Dämmung.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

The Trend is your friend, sagte mal ein Zocker.

Bie Immobilien gilt das mehr als bei jeder anderen Anlageform.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur ein paar Kommentare aus eigener Erfahrung:

Es fängt damit an, dass England gar nicht in der EU ist. Was müssen Polen oder Rumänen machen, wenn sie nach Frankreich oder Deutschland wollen? Richtig, einfach umziehen.

Polen ist durchaus attraktiv. Freund von mir ist aus dem Osten in die Ukraine Krakov eingewandert. Hat sich nach 3-4 Jahren dort ne Wohnung gekauft. Hatte ihn Mal angeboten nach Deutschland zu kommen 2x Gehalt. Antwort: Die Abgaben etc sind auch 2x so hoch und am Ende lohnt es sich nicht. Bin mir ziemlich sicher, dass es so ist.

Die Gehälter in Deutschland sind auch deutlich (!) höher als in Frankreich und in anderen großen europäischen Flächenländern. Man tut hier immer so, als wären die Gehälter hier niedrig oder die Abgaben hoch. Stimmt faktisch beides nicht.

Siehe Polen Beispiel. Finde der Vergleich mit Frankreich hinkt, weil auch da viele bereits das Land verlassen. Gehalt ist fast egal, die Frage ist ja eher ob es auf oder abwärts geht. Aktuell geht es eben abwärts.

Auch sind unsere SV-Systeme nicht schlecht. Unser Gesundheitssystem ist im EU-Vergleich gut. Die Beiträge werden nicht absolut, sondern am Gehalt gemessen. Wer als Einwanderer vielleicht bestenfalls durchschnittlich verdient, der trifft es nicht schlecht.

Keine Ahnung wie es wo anders ist, aber finde das Gesundheitssystem Katostrophal. Man zahlt fast 500€+ in die GKV und kriegt dann keinen Termin beim Facharzt. Kardiologe bis zu 10 Monate Vorlaufszeit.

Gleichzeitig wird Deutschland immer älter. Ohne massive Einwanderung wird es gar nicht gehen. Dann leben hier natürlich weiterhin die alten Menschen mit 20+ Jahren Rentenbezug im Schnitt und es werden auch viele junge Einwanderer kommen - und für die geht es ab in die Ballungszentren. Wohin sonst? In die Uckermark?

Ich sehe es nicht, dass hier in wirtschaftsstarken Ballungsräumen alsbald Wohnungen frei werden, weil da keiner mehr hin will. Ich sehe eher das Gegenteil.

Hier Mal ein anderes Szenario:
Deutsche Industrie wandert ab
Inflation wird gegen Arbeitslosigkeit ausgetauscht (einziges Mittel zur Bekämpfung)
Wir kriegen eine Rezession
Keiner zieht mehr nach Deutschland
Sozialsysteme kollabieren, da immer mehr Leute drauf angewiesen sind

Finde das ist nicht unrealistisch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube, dass Du die Verdienstsituation der angesprochenen Berufsgruppen falsch einschätzt. Pfleger verdienen natürlich über dem Durchschnitt aller Beschäftigten, da ist auch eine 1 ZKBB-Wohnung für 800 Euro Miete kein Problem. Friseure verdienen ungefähr die Hälfte von dem, was ein Pfleger bekommt. Da wird es schwierig. Auch die Müllabfuhr wird nicht schlecht bezahlt. Einfach mal in der Mediathek vom BR nachsehen ("Lohnt sich das?").

Ich selbst vermiete auch eine Einzimmerwohnung, die hat aber leider keinen Balkon. Kostet deshalb auch nur 700 Euro. Mieterin ist eine Geisteswissenschaftlerin mit einer E13 Stelle. Sie kann sich das mühelos leisten.

Die Politiker sind nicht dumm (die meisten zumindest). Denen ist schon bewusst, dass es immer nicht gut gelaufen ist, wenn der Staat sich zu sehr in den Wohnungsbau eingemischt hatte. Man wird eher Fördermaßnahmen auflegen, um den Bau durch private Investoren an zu kurbeln. Wozu gedeckelte Mieten in der DDR geführt haben ist bekannt.

Ich habe in den letzten Jahren keine meiner Immobilien verkauft. In Anbetracht der Situation in den Ballungsgebieten habe ich ein sehr gutes Gefühl. Die Bevölkerung nimmt ständig zu und die Mieten werden weiter steigen. An sozial schwache Menschen, Familien mit Kindern und Frauen in einer Notlage würde ich ohnehin nie mehr vermieten. Die Auswahl des Mieters ist entscheidend!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Ja? Wenn ich deinen ursprünglichen Post so lese, dann klingt das nicht "wir war sehr wohl bewusst". Sonst hättest du ja wohl sinnvollerweise darauf hingewiesen.

Aber Fehler einzugestehen ist natürlich immer schwer.

Aber zurück zum Thema: Ich erwarte (leider) starke staatliche Eingriffe in den Immobilienmarkt, um den sozialen Frieden zu wahren. Entweder massive Deckelung der Mieten und / oder massive Bautätigkeit durch den Staat, was wiederum die Immobilienpreise massiv drücken wird.

Für mich als Vermieter mehrerer Einheiten wäre vor allem die Deckelung der Mieten schmerzhaft, aber aus meiner Sicht mittlerweile was unausweichlich. In den Metropolen können sich "normale" Arbeitnehmer, welche extrem wichtig sind für das öffentliche Leben, (Friseur, Pfleger, Stadtarbeiter, Müllabfuhr, ...) nicht mal mehr eine 1-Zimmer Wohnung vom eigenen Gehalt leisten. Das kann nicht lange gutgehen in dem Ausmaß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe mir schon gedacht, dass keiner hier auf die Idee käme, dass 48 Mio. die Prognose für Gesamtdeutschland wären. Und dass 1987 vor der Wiedervereinigung war, setze ich auch als Grundwissen voraus. Du hattest wohl gedacht, du bist ein ganz Schlauer? Sehr verwunderlich.

Müllwerker bekommen nach neuem Tariflohn mit ausreichend Berufserfahrung übrigens schon über 40k in E4. Müllwagenfahrer in E5 noch mehr.

Pfleger gehen ja heute Vollzeit schon nie unter 3k netto nach Hause, mit dem neuen Tarif dürfte es Richtung 3,5k netto gehen (55-60k brutto plus Zulagen/Zuschläge).

Geld ist schon da, nur kein Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Ja? Wenn ich deinen ursprünglichen Post so lese, dann klingt das nicht "wir war sehr wohl bewusst". Sonst hättest du ja wohl sinnvollerweise darauf hingewiesen.

Aber Fehler einzugestehen ist natürlich immer schwer.

Aber zurück zum Thema: Ich erwarte (leider) starke staatliche Eingriffe in den Immobilienmarkt, um den sozialen Frieden zu wahren. Entweder massive Deckelung der Mieten und / oder massive Bautätigkeit durch den Staat, was wiederum die Immobilienpreise massiv drücken wird.

Für mich als Vermieter mehrerer Einheiten wäre vor allem die Deckelung der Mieten schmerzhaft, aber aus meiner Sicht mittlerweile was unausweichlich. In den Metropolen können sich "normale" Arbeitnehmer, welche extrem wichtig sind für das öffentliche Leben, (Friseur, Pfleger, Stadtarbeiter, Müllabfuhr, ...) nicht mal mehr eine 1-Zimmer Wohnung vom eigenen Gehalt leisten. Das kann nicht lange gutgehen in dem Ausmaß

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Mir war sehr wohl bewusst, dass die Prognose von 1987 nur für West galt.

Wir sind aktuell bei 67 Mio. Menschen in Westdeutschland. Die Prognose von 1987 mit 48 Mio. war also leicht unterschätzt.

Aktuelle Prognose sehen übrigens erst 2040 einen Knick. Und die stammen aus der Pre-Ukraine-Krieg-Zeit.

Da heißt es für 2035 immer noch 82,x Mio. und erst 2040 soll die Einwohnerzahl unter 82 Mio. fallen.

Es gibt auch neuere Szenarien, die sagen fast 100 Mio. Einwohner bis etwa 2070.

Also, irgend eine Hoffnung auf Schrumpfung von Ballungsräumen (!) würde ich mal gaaaanz weit beseite schieben. Im Gegenteil, es sieht eher nach Wachstum aus und auch die nächsten Jahrzehnte werden weiter junge Menschen von Land in Ballungszentren ziehen und nie wieder zurück ziehen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Da hast du dir jetzt keinen Gefallen getan.
1987 gab es noch zwei deutsche Staaten.

Die DDR kam erst 1990 zur BRD dazu mit 20 Millionen Einwohnern.

Außerdem mögen Objekte verschwinden, aber die Grundstücke tun es nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Köstlich. Lese gerade eine Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 1987 für das Jahr 2030. Damals wurden 48 Mio. Einwohner prognostiziert.

Und nein, 2030 wird sich nichts drehen. Im Gegenteil, Millionen von Wohnungen werden die nächsten Jahre aus dem Markt fliegen. Energieklasse E oder schlechter, Sanierungskosten über 100k - lohnt sich das? Oft wird es heißen: Nein. Dann wird die Wohnung aus dem Markt genommen, ohne Sanierung/Dämmung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In München und Stuttgart bist du bei 1.000€ oder teilweise mehr für 1-Zimmer.

Da wird es schnell sehr eng für viele Berufe.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Ich glaube, dass Du die Verdienstsituation der angesprochenen Berufsgruppen falsch einschätzt. Pfleger verdienen natürlich über dem Durchschnitt aller Beschäftigten, da ist auch eine 1 ZKBB-Wohnung für 800 Euro Miete kein Problem. Friseure verdienen ungefähr die Hälfte von dem, was ein Pfleger bekommt. Da wird es schwierig. Auch die Müllabfuhr wird nicht schlecht bezahlt. Einfach mal in der Mediathek vom BR nachsehen ("Lohnt sich das?").

Ich selbst vermiete auch eine Einzimmerwohnung, die hat aber leider keinen Balkon. Kostet deshalb auch nur 700 Euro. Mieterin ist eine Geisteswissenschaftlerin mit einer E13 Stelle. Sie kann sich das mühelos leisten.

Die Politiker sind nicht dumm (die meisten zumindest). Denen ist schon bewusst, dass es immer nicht gut gelaufen ist, wenn der Staat sich zu sehr in den Wohnungsbau eingemischt hatte. Man wird eher Fördermaßnahmen auflegen, um den Bau durch private Investoren an zu kurbeln. Wozu gedeckelte Mieten in der DDR geführt haben ist bekannt.

Ich habe in den letzten Jahren keine meiner Immobilien verkauft. In Anbetracht der Situation in den Ballungsgebieten habe ich ein sehr gutes Gefühl. Die Bevölkerung nimmt ständig zu und die Mieten werden weiter steigen. An sozial schwache Menschen, Familien mit Kindern und Frauen in einer Notlage würde ich ohnehin nie mehr vermieten. Die Auswahl des Mieters ist entscheidend!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Ja? Wenn ich deinen ursprünglichen Post so lese, dann klingt das nicht "wir war sehr wohl bewusst". Sonst hättest du ja wohl sinnvollerweise darauf hingewiesen.

Aber Fehler einzugestehen ist natürlich immer schwer.

Aber zurück zum Thema: Ich erwarte (leider) starke staatliche Eingriffe in den Immobilienmarkt, um den sozialen Frieden zu wahren. Entweder massive Deckelung der Mieten und / oder massive Bautätigkeit durch den Staat, was wiederum die Immobilienpreise massiv drücken wird.

Für mich als Vermieter mehrerer Einheiten wäre vor allem die Deckelung der Mieten schmerzhaft, aber aus meiner Sicht mittlerweile was unausweichlich. In den Metropolen können sich "normale" Arbeitnehmer, welche extrem wichtig sind für das öffentliche Leben, (Friseur, Pfleger, Stadtarbeiter, Müllabfuhr, ...) nicht mal mehr eine 1-Zimmer Wohnung vom eigenen Gehalt leisten. Das kann nicht lange gutgehen in dem Ausmaß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

In München und Stuttgart bist du bei 1.000€ oder teilweise mehr für 1-Zimmer.

Da wird es schnell sehr eng für viele Berufe.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Ich glaube, dass Du die Verdienstsituation der angesprochenen Berufsgruppen falsch einschätzt. Pfleger verdienen natürlich über dem Durchschnitt aller Beschäftigten, da ist auch eine 1 ZKBB-Wohnung für 800 Euro Miete kein Problem. Friseure verdienen ungefähr die Hälfte von dem, was ein Pfleger bekommt. Da wird es schwierig. Auch die Müllabfuhr wird nicht schlecht bezahlt. Einfach mal in der Mediathek vom BR nachsehen ("Lohnt sich das?").

Ich selbst vermiete auch eine Einzimmerwohnung, die hat aber leider keinen Balkon. Kostet deshalb auch nur 700 Euro. Mieterin ist eine Geisteswissenschaftlerin mit einer E13 Stelle. Sie kann sich das mühelos leisten.

Die Politiker sind nicht dumm (die meisten zumindest). Denen ist schon bewusst, dass es immer nicht gut gelaufen ist, wenn der Staat sich zu sehr in den Wohnungsbau eingemischt hatte. Man wird eher Fördermaßnahmen auflegen, um den Bau durch private Investoren an zu kurbeln. Wozu gedeckelte Mieten in der DDR geführt haben ist bekannt.

Ich habe in den letzten Jahren keine meiner Immobilien verkauft. In Anbetracht der Situation in den Ballungsgebieten habe ich ein sehr gutes Gefühl. Die Bevölkerung nimmt ständig zu und die Mieten werden weiter steigen. An sozial schwache Menschen, Familien mit Kindern und Frauen in einer Notlage würde ich ohnehin nie mehr vermieten. Die Auswahl des Mieters ist entscheidend!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Ja? Wenn ich deinen ursprünglichen Post so lese, dann klingt das nicht "wir war sehr wohl bewusst". Sonst hättest du ja wohl sinnvollerweise darauf hingewiesen.

Aber Fehler einzugestehen ist natürlich immer schwer.

Aber zurück zum Thema: Ich erwarte (leider) starke staatliche Eingriffe in den Immobilienmarkt, um den sozialen Frieden zu wahren. Entweder massive Deckelung der Mieten und / oder massive Bautätigkeit durch den Staat, was wiederum die Immobilienpreise massiv drücken wird.

Für mich als Vermieter mehrerer Einheiten wäre vor allem die Deckelung der Mieten schmerzhaft, aber aus meiner Sicht mittlerweile was unausweichlich. In den Metropolen können sich "normale" Arbeitnehmer, welche extrem wichtig sind für das öffentliche Leben, (Friseur, Pfleger, Stadtarbeiter, Müllabfuhr, ...) nicht mal mehr eine 1-Zimmer Wohnung vom eigenen Gehalt leisten. Das kann nicht lange gutgehen in dem Ausmaß

Wer in D 1.000 Euro für ein Zimmer zahlt, egal wo, dem ist nicht mehr zu helfen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verlange ca. 1300 warm fuer meine 2 1/2 Zimmer Wohnung in Muc. Gibt also auch andere Vermieter.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

In München und Stuttgart bist du bei 1.000€ oder teilweise mehr für 1-Zimmer.

Da wird es schnell sehr eng für viele Berufe.

Ich glaube, dass Du die Verdienstsituation der angesprochenen Berufsgruppen falsch einschätzt. Pfleger verdienen natürlich über dem Durchschnitt aller Beschäftigten, da ist auch eine 1 ZKBB-Wohnung für 800 Euro Miete kein Problem. Friseure verdienen ungefähr die Hälfte von dem, was ein Pfleger bekommt. Da wird es schwierig. Auch die Müllabfuhr wird nicht schlecht bezahlt. Einfach mal in der Mediathek vom BR nachsehen ("Lohnt sich das?").

Ich selbst vermiete auch eine Einzimmerwohnung, die hat aber leider keinen Balkon. Kostet deshalb auch nur 700 Euro. Mieterin ist eine Geisteswissenschaftlerin mit einer E13 Stelle. Sie kann sich das mühelos leisten.

Die Politiker sind nicht dumm (die meisten zumindest). Denen ist schon bewusst, dass es immer nicht gut gelaufen ist, wenn der Staat sich zu sehr in den Wohnungsbau eingemischt hatte. Man wird eher Fördermaßnahmen auflegen, um den Bau durch private Investoren an zu kurbeln. Wozu gedeckelte Mieten in der DDR geführt haben ist bekannt.

Ich habe in den letzten Jahren keine meiner Immobilien verkauft. In Anbetracht der Situation in den Ballungsgebieten habe ich ein sehr gutes Gefühl. Die Bevölkerung nimmt ständig zu und die Mieten werden weiter steigen. An sozial schwache Menschen, Familien mit Kindern und Frauen in einer Notlage würde ich ohnehin nie mehr vermieten. Die Auswahl des Mieters ist entscheidend!

Ja? Wenn ich deinen ursprünglichen Post so lese, dann klingt das nicht "wir war sehr wohl bewusst". Sonst hättest du ja wohl sinnvollerweise darauf hingewiesen.

Aber Fehler einzugestehen ist natürlich immer schwer.

Aber zurück zum Thema: Ich erwarte (leider) starke staatliche Eingriffe in den Immobilienmarkt, um den sozialen Frieden zu wahren. Entweder massive Deckelung der Mieten und / oder massive Bautätigkeit durch den Staat, was wiederum die Immobilienpreise massiv drücken wird.

Für mich als Vermieter mehrerer Einheiten wäre vor allem die Deckelung der Mieten schmerzhaft, aber aus meiner Sicht mittlerweile was unausweichlich. In den Metropolen können sich "normale" Arbeitnehmer, welche extrem wichtig sind für das öffentliche Leben, (Friseur, Pfleger, Stadtarbeiter, Müllabfuhr, ...) nicht mal mehr eine 1-Zimmer Wohnung vom eigenen Gehalt leisten. Das kann nicht lange gutgehen in dem Ausmaß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann schau doch mal in München und näherer Umgebung nach 1-Zimmern im Internet in den Portalen und sag mir, wie viele 1-Zimmer Wohnungen du da unter 1.000€ warm findest.

Bin gespannt, aber bei mir kommen 7 Treffer und davon sind 6 in einem schrecklichen Zustand

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

In München und Stuttgart bist du bei 1.000€ oder teilweise mehr für 1-Zimmer.

Da wird es schnell sehr eng für viele Berufe.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Ich glaube, dass Du die Verdienstsituation der angesprochenen Berufsgruppen falsch einschätzt. Pfleger verdienen natürlich über dem Durchschnitt aller Beschäftigten, da ist auch eine 1 ZKBB-Wohnung für 800 Euro Miete kein Problem. Friseure verdienen ungefähr die Hälfte von dem, was ein Pfleger bekommt. Da wird es schwierig. Auch die Müllabfuhr wird nicht schlecht bezahlt. Einfach mal in der Mediathek vom BR nachsehen ("Lohnt sich das?").

Ich selbst vermiete auch eine Einzimmerwohnung, die hat aber leider keinen Balkon. Kostet deshalb auch nur 700 Euro. Mieterin ist eine Geisteswissenschaftlerin mit einer E13 Stelle. Sie kann sich das mühelos leisten.

Die Politiker sind nicht dumm (die meisten zumindest). Denen ist schon bewusst, dass es immer nicht gut gelaufen ist, wenn der Staat sich zu sehr in den Wohnungsbau eingemischt hatte. Man wird eher Fördermaßnahmen auflegen, um den Bau durch private Investoren an zu kurbeln. Wozu gedeckelte Mieten in der DDR geführt haben ist bekannt.

Ich habe in den letzten Jahren keine meiner Immobilien verkauft. In Anbetracht der Situation in den Ballungsgebieten habe ich ein sehr gutes Gefühl. Die Bevölkerung nimmt ständig zu und die Mieten werden weiter steigen. An sozial schwache Menschen, Familien mit Kindern und Frauen in einer Notlage würde ich ohnehin nie mehr vermieten. Die Auswahl des Mieters ist entscheidend!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Ja? Wenn ich deinen ursprünglichen Post so lese, dann klingt das nicht "wir war sehr wohl bewusst". Sonst hättest du ja wohl sinnvollerweise darauf hingewiesen.

Aber Fehler einzugestehen ist natürlich immer schwer.

Aber zurück zum Thema: Ich erwarte (leider) starke staatliche Eingriffe in den Immobilienmarkt, um den sozialen Frieden zu wahren. Entweder massive Deckelung der Mieten und / oder massive Bautätigkeit durch den Staat, was wiederum die Immobilienpreise massiv drücken wird.

Für mich als Vermieter mehrerer Einheiten wäre vor allem die Deckelung der Mieten schmerzhaft, aber aus meiner Sicht mittlerweile was unausweichlich. In den Metropolen können sich "normale" Arbeitnehmer, welche extrem wichtig sind für das öffentliche Leben, (Friseur, Pfleger, Stadtarbeiter, Müllabfuhr, ...) nicht mal mehr eine 1-Zimmer Wohnung vom eigenen Gehalt leisten. Das kann nicht lange gutgehen in dem Ausmaß

Wer in D 1.000 Euro für ein Zimmer zahlt, egal wo, dem ist nicht mehr zu helfen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du glaubst doch nicht selbst, was du hier schreibst?

Der durchschnittliche Brutto-Lohn in Polen ist umgerechnet 990 Euro pro Monat.

In Deutschland verdienst du mehr als das doppelte NETTO, was du in Polen BRUTTO verdienst.

Ich weiß ja nicht, wie oft du zum Facharzt musst. Ist in jungem Alter ja meist eher unüblich. Als ich mal zum Radiologen musste, war der Termin innerhalb der gleichen Woche als GKV-Patient. Vorher zum Chirurg, der hatte eine Open-Door-Policy, d.h. einfach hingehen und drankommen, egal ob dringend oder nicht, egal ob GKV oder PKV.

Ansonsten hast du halt den GKV-Terminservice, wo dir ein Termin in maximal 4 Wochen vermittelt wird.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Nur ein paar Kommentare aus eigener Erfahrung:

Es fängt damit an, dass England gar nicht in der EU ist. Was müssen Polen oder Rumänen machen, wenn sie nach Frankreich oder Deutschland wollen? Richtig, einfach umziehen.

Polen ist durchaus attraktiv. Freund von mir ist aus dem Osten in die Ukraine Krakov eingewandert. Hat sich nach 3-4 Jahren dort ne Wohnung gekauft. Hatte ihn Mal angeboten nach Deutschland zu kommen 2x Gehalt. Antwort: Die Abgaben etc sind auch 2x so hoch und am Ende lohnt es sich nicht. Bin mir ziemlich sicher, dass es so ist.

Die Gehälter in Deutschland sind auch deutlich (!) höher als in Frankreich und in anderen großen europäischen Flächenländern. Man tut hier immer so, als wären die Gehälter hier niedrig oder die Abgaben hoch. Stimmt faktisch beides nicht.

Siehe Polen Beispiel. Finde der Vergleich mit Frankreich hinkt, weil auch da viele bereits das Land verlassen. Gehalt ist fast egal, die Frage ist ja eher ob es auf oder abwärts geht. Aktuell geht es eben abwärts.

Auch sind unsere SV-Systeme nicht schlecht. Unser Gesundheitssystem ist im EU-Vergleich gut. Die Beiträge werden nicht absolut, sondern am Gehalt gemessen. Wer als Einwanderer vielleicht bestenfalls durchschnittlich verdient, der trifft es nicht schlecht.

Keine Ahnung wie es wo anders ist, aber finde das Gesundheitssystem Katostrophal. Man zahlt fast 500€+ in die GKV und kriegt dann keinen Termin beim Facharzt. Kardiologe bis zu 10 Monate Vorlaufszeit.

Gleichzeitig wird Deutschland immer älter. Ohne massive Einwanderung wird es gar nicht gehen. Dann leben hier natürlich weiterhin die alten Menschen mit 20+ Jahren Rentenbezug im Schnitt und es werden auch viele junge Einwanderer kommen - und für die geht es ab in die Ballungszentren. Wohin sonst? In die Uckermark?

Ich sehe es nicht, dass hier in wirtschaftsstarken Ballungsräumen alsbald Wohnungen frei werden, weil da keiner mehr hin will. Ich sehe eher das Gegenteil.

Hier Mal ein anderes Szenario:
Deutsche Industrie wandert ab
Inflation wird gegen Arbeitslosigkeit ausgetauscht (einziges Mittel zur Bekämpfung)
Wir kriegen eine Rezession
Keiner zieht mehr nach Deutschland
Sozialsysteme kollabieren, da immer mehr Leute drauf angewiesen sind

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Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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