DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, sie sind höher. Warum verbreitest du also Schwachsinn der nicht stimmt?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Nöö die Bauzinsen sind so ziemlich wieder da wo sie zum Jahresanfang lagen - wir werden vorraussichtlich japanische Verhältnisse bekommen Zinsen werden nicht substanziell ansteigen, kleinere Ausreißer wird es geben wir jetzt in der ersten Jahreshälft aber dauerhaft ansteigen nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Äh nein, du hast keine Ahnung von Immobilien.
Gute Lagen sind erst Recht zinsabhängig, da die Bewertung höher ist.
Ein Zinsanstieg auf 2% wäre bereits eine Verdopplung und der Trade Off wäre ein ganz anderer. Risikolos 2% oder risikobehaftet in 2% Mietrendite investieren?
Der Trade Off für Investoren ist da ziemlich klar nicht in Immobilien zu investieren.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Ob Zinsen (negative) Auswirkungen haben, hängt von der Lage ab.

Hier in FFM Westend oder Nordend wäre eine leichte Zinserhöhung kein großes Problem.

Die Zinsen müssten schon real auf 6% steigen damit es erste Auswirkungen auf dem Immobilienmarkt gibt. Inflation prognostiziere ich kommendes Jahr auf 4% mit dieser aktuellen Gelddruckpolitik und somit wären wir bei Anstieg auf 6% effektiv immer noch bei realen 2% die sich in den Toplagen wie ein Tropfen auf dem heissen Stein auswirken.

Auf dem Land oder in C-D Lagen wird es deutlich kritisch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nöö die Bauzinsen sind so ziemlich wieder da wo sie zum Jahresanfang lagen - wir werden vorraussichtlich japanische Verhältnisse bekommen Zinsen werden nicht substanziell ansteigen, kleinere Ausreißer wird es geben wir jetzt in der ersten Jahreshälft aber dauerhaft ansteigen nicht.

Ich habe Anfang des Jahres eine Wohnung "off market" günstig gekauft per Kredit und zwecks Umschuldung eines anderen Objektes mich derzeit erkundigt. Ich kann keinen Anstieg fest stellen.

Das Problem mit dem Zinsanstieg: Solange die Refinanzierungszinsen für die Banken günstig sind, bleiben die Zinsen günstig. Die Frage ist auch, was soll eine Bank sonst machen? vorallem wenn die Alternative der negative Einlagenzins wäre. Dann sind 1% schon sehr viel Geld, vorallem weil das ja durch die Bank auch noch sehr hoch gehebelt ist. Solange es keinen Nordeuro gibt, sehe ich auch eher japanische Verhältnisse bei den Zinsen. Dennoch warne ich davor, einfach blind alles zu teuer zu kaufen. Vor Investments in Wohnungen die nur noch 2% Bruttorendite abwerfen würde ich Privatanlegern, die dafür auch noch einen Kredit brauchen, dringend abraten. Bei Vermögenden die das Geld rum liegen haben und nicht mehr wissen wohin damit, ist es was anderes.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

das steht da ja auch was du schreibst - es gab mal im April - Mai einen leichten Ausschlag nach oben (der sich aber mittlerweile wieder erledigt hat) aber ja substanziell wird da nichts groß Steigen weil viel günstige Refi im Markt ist für die Banken

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Nöö die Bauzinsen sind so ziemlich wieder da wo sie zum Jahresanfang lagen - wir werden vorraussichtlich japanische Verhältnisse bekommen Zinsen werden nicht substanziell ansteigen, kleinere Ausreißer wird es geben wir jetzt in der ersten Jahreshälft aber dauerhaft ansteigen nicht.

Ich habe Anfang des Jahres eine Wohnung "off market" günstig gekauft per Kredit und zwecks Umschuldung eines anderen Objektes mich derzeit erkundigt. Ich kann keinen Anstieg fest stellen.

Das Problem mit dem Zinsanstieg: Solange die Refinanzierungszinsen für die Banken günstig sind, bleiben die Zinsen günstig. Die Frage ist auch, was soll eine Bank sonst machen? vorallem wenn die Alternative der negative Einlagenzins wäre. Dann sind 1% schon sehr viel Geld, vorallem weil das ja durch die Bank auch noch sehr hoch gehebelt ist. Solange es keinen Nordeuro gibt, sehe ich auch eher japanische Verhältnisse bei den Zinsen. Dennoch warne ich davor, einfach blind alles zu teuer zu kaufen. Vor Investments in Wohnungen die nur noch 2% Bruttorendite abwerfen würde ich Privatanlegern, die dafür auch noch einen Kredit brauchen, dringend abraten. Bei Vermögenden die das Geld rum liegen haben und nicht mehr wissen wohin damit, ist es was anderes.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Absolut mein Reden. Willst du schön wohnen , vorallem in Corona Zeiten, musst Du für Mieten locker ab 2000€ und aufwärts hinblättern. Für weniger kannst du eine eigene luxuriöse Immobilie finanzieren. Miete bis 1000€ ok aber alles was drüber geht kann ich auch was kaufen mit 1000% Finanzierung und mein Eigenkapital fasse ich nichtmal an und erhöhe Jahr für Jahr mein Depot. Plus für weniger monatliche Ausgaben gehört mir nach 25 Jahren sogar eine Immobilie. Warum sich mit der Hälfte zufrieden geben wenn man für weniger Aufwand alles haben kann.

Wenn Deine Zahlen stimmen würden und Du einen 110% Finanzierung (2% Zins) in 25 Jahren billiger abzahlst als eine Mietimmobilie mit 12.000€/a an kaltmiete, dann dürfte eben diese Kaufimmobilie nur 213.000 Euro gekostet haben (234.000 Euro Kredit inkl KNK)

Jetzt erzähl mir doch mal, wo Du schöne Immobilien für 213.000 Euro kaufst, für die man ansonsten 1000€/Monat Kaltmiete zahlen würde.

Das ist einfach nur ganz großer Blödsinn, zumindest für alle normalen Mitere und Käufer, die auch marktübliche Preise bezahlen müssen.

Nicht der Vorposter, aaaber:
25 Jahre gibt es aktuell zu 1,37%.

Damit sind es 254.000 Euro. Das wäre Faktor 21 bzw. 4,7% Mietrendite.

Bei uns war es aber z.B. ca. 600k Baukosten inkl. Grundstück und Vergleichsmiete aktuell ca. 2.200 Euro Kaltmiete. Das wären 4,4%.

Aber aktuell dürfte das Haus locker 7-stellig Wert sein, also 2,6% implizite Mietrendite oder weniger.

Was ich damit sagen will, wer zwischen 2008 und 2017/2018/2019 gekauft oder gebaut hat, für den geht die Gleichung auf, dass die Kreditrate geringer als die Miete ist bei 20-30 Jahren Laufzeit.

Wer heute kauft oder baut, für den geht die Gleichung vielleicht 2025 so auf. Oder auch nicht. Meine Glaskugel ist kaputt.

Mit Sicherheit sagen kann man aber, dass sich 2008 bis ca. 2018 bauen oder kaufen gelohnt hat. Für 2019 und später kann man es aktuell noch nicht abschätzen, wobei es aktuell danach aussieht, dass auch 2019, 2020 gelohnt haben.

Wer 2016 gebaut oder gekauft hat, der hat schon ca. 50% Wertanstieg mitgemacht. Der ist quasi safe im Plus, selbst wenn jetzt Preisverfall kommt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sie sind von Januar 2021 bis jetzt von 0,8 (für 10 Jahre) auf 0,86 gestiegen (für 10 jahre). Bei gleichen Bedingungen. Im Juni hatten wir einen Peak bei 1,02 %.

Wahnsinns Zinsanstieg.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Nein, sie sind höher. Warum verbreitest du also Schwachsinn der nicht stimmt?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Nöö die Bauzinsen sind so ziemlich wieder da wo sie zum Jahresanfang lagen - wir werden vorraussichtlich japanische Verhältnisse bekommen Zinsen werden nicht substanziell ansteigen, kleinere Ausreißer wird es geben wir jetzt in der ersten Jahreshälft aber dauerhaft ansteigen nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hab im April meinen Vertrag unterschrieben und kann auch bestätigen, dass die Konditionen so nicht mehr zu bekommen sind

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht unbedingt. Es gibt sehr viel mehr Kaufinteressenten als Kaufobjekte. Viele von den Kaufinteressenten haben keine Finanzierungsprobleme. Sofern einzelne ausfallen hat das dann keinen Effekt auf die Preise.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Demenstprechend verändern sich die Preise, denn sehr viele Käufer kalkulieren heute am Limit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Absolut mein Reden. Willst du schön wohnen , vorallem in Corona Zeiten, musst Du für Mieten locker ab 2000€ und aufwärts hinblättern. Für weniger kannst du eine eigene luxuriöse Immobilie finanzieren. Miete bis 1000€ ok aber alles was drüber geht kann ich auch was kaufen mit 1000% Finanzierung und mein Eigenkapital fasse ich nichtmal an und erhöhe Jahr für Jahr mein Depot. Plus für weniger monatliche Ausgaben gehört mir nach 25 Jahren sogar eine Immobilie. Warum sich mit der Hälfte zufrieden geben wenn man für weniger Aufwand alles haben kann.

Wenn Deine Zahlen stimmen würden und Du einen 110% Finanzierung (2% Zins) in 25 Jahren billiger abzahlst als eine Mietimmobilie mit 12.000€/a an kaltmiete, dann dürfte eben diese Kaufimmobilie nur 213.000 Euro gekostet haben (234.000 Euro Kredit inkl KNK)

Jetzt erzähl mir doch mal, wo Du schöne Immobilien für 213.000 Euro kaufst, für die man ansonsten 1000€/Monat Kaltmiete zahlen würde.

Das ist einfach nur ganz großer Blödsinn, zumindest für alle normalen Mitere und Käufer, die auch marktübliche Preise bezahlen müssen.

Nicht der Vorposter, aaaber:
25 Jahre gibt es aktuell zu 1,37%.

Damit sind es 254.000 Euro. Das wäre Faktor 21 bzw. 4,7% Mietrendite.

Bei uns war es aber z.B. ca. 600k Baukosten inkl. Grundstück und Vergleichsmiete aktuell ca. 2.200 Euro Kaltmiete. Das wären 4,4%.

Aber aktuell dürfte das Haus locker 7-stellig Wert sein, also 2,6% implizite Mietrendite oder weniger.

Was ich damit sagen will, wer zwischen 2008 und 2017/2018/2019 gekauft oder gebaut hat, für den geht die Gleichung auf, dass die Kreditrate geringer als die Miete ist bei 20-30 Jahren Laufzeit.

Wer heute kauft oder baut, für den geht die Gleichung vielleicht 2025 so auf. Oder auch nicht. Meine Glaskugel ist kaputt.

Mit Sicherheit sagen kann man aber, dass sich 2008 bis ca. 2018 bauen oder kaufen gelohnt hat. Für 2019 und später kann man es aktuell noch nicht abschätzen, wobei es aktuell danach aussieht, dass auch 2019, 2020 gelohnt haben.

Wer 2016 gebaut oder gekauft hat, der hat schon ca. 50% Wertanstieg mitgemacht. Der ist quasi safe im Plus, selbst wenn jetzt Preisverfall kommt.

Man denkt immer hier in einem solchen Forum sind akademisch gebildete Menschen unterwegs... manche Sätze sind an Undifferenziertheit, Pauschalität nicht zu übertreffen ( und wieder dieser Vergleich Kreditrate-Miete, welcher total schwachsinnig ist, da er im Endeffekt eine sehr begrenzte Aussagekraft hat, wenn man nicht 2 identische Wohnungen vergleicht ) Die eigene Immobilie dann im Wert weit überzubewerten ( locker siebenstellig, sagt der Nachbar/ Onkel/ der mit dem Freund befreundete Immo Makler), ist auch ein oft zu beobachtendes Phänomen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss auch sagen, dass häufig Vermittler und Banken mit der Masche spielen "Unterschreiben Sie jetzt, bald wird es teurer", ich investiere schon seit ziemlich lange in Immobilien und JEDES mal wurde mir gesagt, ich solle mich beeilen, bald steigen die Zinsen, aber bei JEDEM Kauf habe ich bessere Zinsen bekommen als beim Kauf davor. Googelt mal was manche 2011 gesagt haben: Sichern Sie sich lange Niedrigzinsen, bald steigen die Zinsen wieder. Damals waren 3% auf 10 Jahre sehr günstig und die Angst verbreitet, es könnte bald wieder auf 5% gehen. Solange die Banken sich so günstig refinanzieren können, bleiben die Zinsen wahrscheinlich so tief.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Man muss auch sagen, dass häufig Vermittler und Banken mit der Masche spielen "Unterschreiben Sie jetzt, bald wird es teurer", ich investiere schon seit ziemlich lange in Immobilien und JEDES mal wurde mir gesagt, ich solle mich beeilen, bald steigen die Zinsen, aber bei JEDEM Kauf habe ich bessere Zinsen bekommen als beim Kauf davor. Googelt mal was manche 2011 gesagt haben: Sichern Sie sich lange Niedrigzinsen, bald steigen die Zinsen wieder. Damals waren 3% auf 10 Jahre sehr günstig und die Angst verbreitet, es könnte bald wieder auf 5% gehen. Solange die Banken sich so günstig refinanzieren können, bleiben die Zinsen wahrscheinlich so tief.

Das Problem im Vergleich zu 2011 ist, dass der Ballon mittlerweile so aufgeblasen wurde, dass er kurz vor dem Platzen ist. Und das einzige Werkzeug, welches man hätte, wäre die Nadel (Stichwort: Schuldenschnitt, Zerfall des Euros) um Luft aus dem Ballon zu lassen. Das würde die Zinsen in Deutschland katapultartig nach oben treiben. Fakt ist, dass es kaum noch Möglichkeiten gibt weitere Anreize für die Wirtschaft zu schaffen. Die Nullzinspolitik ist bereits Realität. Die Frage ist, was passiert als nächstes...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau , und dann ? Alle die ein Haus finanziert haben haben das auf 20 bzw 25 Jahre. Da muss niemand verkaufen und wird es auch nicht. Also wo ist das Problem für die Eigentümer ? Die müssen sich erst Gedanken über nen Verkauf machen in 20-25 Jahren oder in 30 und was da ist weiß auch keiner.

Also platzt die Blase bleiben die Preise gleich und die Zinsen liegen dann bei 5% womit nur noch Leute kaufen können die das Haus aus eigener Tasche zahlen.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Man muss auch sagen, dass häufig Vermittler und Banken mit der Masche spielen "Unterschreiben Sie jetzt, bald wird es teurer", ich investiere schon seit ziemlich lange in Immobilien und JEDES mal wurde mir gesagt, ich solle mich beeilen, bald steigen die Zinsen, aber bei JEDEM Kauf habe ich bessere Zinsen bekommen als beim Kauf davor. Googelt mal was manche 2011 gesagt haben: Sichern Sie sich lange Niedrigzinsen, bald steigen die Zinsen wieder. Damals waren 3% auf 10 Jahre sehr günstig und die Angst verbreitet, es könnte bald wieder auf 5% gehen. Solange die Banken sich so günstig refinanzieren können, bleiben die Zinsen wahrscheinlich so tief.

Das Problem im Vergleich zu 2011 ist, dass der Ballon mittlerweile so aufgeblasen wurde, dass er kurz vor dem Platzen ist. Und das einzige Werkzeug, welches man hätte, wäre die Nadel (Stichwort: Schuldenschnitt, Zerfall des Euros) um Luft aus dem Ballon zu lassen. Das würde die Zinsen in Deutschland katapultartig nach oben treiben. Fakt ist, dass es kaum noch Möglichkeiten gibt weitere Anreize für die Wirtschaft zu schaffen. Die Nullzinspolitik ist bereits Realität. Die Frage ist, was passiert als nächstes...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das gleiche Argument seitens der Banken gab es anfangs der 1990er Jahre, als der Zinssatz bei 10% stand. Argument: die Zinsen werden noch höher gehen! Wer damals fest und nicht variabel finanziert hatte war total gekniffen. 10 Jahre fest bei 10%! Viele Boomer sind an solchen Finanzierungen kaputt gegangen. Damals war der variable Zins die beste Lösung. Irgendwann hat man dann nur noch 5% bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Man muss auch sagen, dass häufig Vermittler und Banken mit der Masche spielen "Unterschreiben Sie jetzt, bald wird es teurer", ich investiere schon seit ziemlich lange in Immobilien und JEDES mal wurde mir gesagt, ich solle mich beeilen, bald steigen die Zinsen, aber bei JEDEM Kauf habe ich bessere Zinsen bekommen als beim Kauf davor. Googelt mal was manche 2011 gesagt haben: Sichern Sie sich lange Niedrigzinsen, bald steigen die Zinsen wieder. Damals waren 3% auf 10 Jahre sehr günstig und die Angst verbreitet, es könnte bald wieder auf 5% gehen. Solange die Banken sich so günstig refinanzieren können, bleiben die Zinsen wahrscheinlich so tief.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil Banken und Vermittlern das völlig egal ist. Muss man das hier wirklich erklären?
Die handeln nicht in deinem Interesse, sie verkaufen an dich. In dem Fall eben eine Immobilie bzw. einen Kredit.
Der Bank ist es auch völlig egal ob du dich finanziell vllt übernimmst, im worst case hat sie dein Haus. Die werden dir auch beim 100-fachen der Jahresmiete als Kaufpreis noch sagen, dass das ein guter Zeitpunkt ist.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Man muss auch sagen, dass häufig Vermittler und Banken mit der Masche spielen "Unterschreiben Sie jetzt, bald wird es teurer", ich investiere schon seit ziemlich lange in Immobilien und JEDES mal wurde mir gesagt, ich solle mich beeilen, bald steigen die Zinsen, aber bei JEDEM Kauf habe ich bessere Zinsen bekommen als beim Kauf davor. Googelt mal was manche 2011 gesagt haben: Sichern Sie sich lange Niedrigzinsen, bald steigen die Zinsen wieder. Damals waren 3% auf 10 Jahre sehr günstig und die Angst verbreitet, es könnte bald wieder auf 5% gehen. Solange die Banken sich so günstig refinanzieren können, bleiben die Zinsen wahrscheinlich so tief.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Man muss auch sagen, dass häufig Vermittler und Banken mit der Masche spielen "Unterschreiben Sie jetzt, bald wird es teurer", ich investiere schon seit ziemlich lange in Immobilien und JEDES mal wurde mir gesagt, ich solle mich beeilen, bald steigen die Zinsen, aber bei JEDEM Kauf habe ich bessere Zinsen bekommen als beim Kauf davor. Googelt mal was manche 2011 gesagt haben: Sichern Sie sich lange Niedrigzinsen, bald steigen die Zinsen wieder. Damals waren 3% auf 10 Jahre sehr günstig und die Angst verbreitet, es könnte bald wieder auf 5% gehen. Solange die Banken sich so günstig refinanzieren können, bleiben die Zinsen wahrscheinlich so tief.

Das Problem im Vergleich zu 2011 ist, dass der Ballon mittlerweile so aufgeblasen wurde, dass er kurz vor dem Platzen ist. Und das einzige Werkzeug, welches man hätte, wäre die Nadel (Stichwort: Schuldenschnitt, Zerfall des Euros) um Luft aus dem Ballon zu lassen. Das würde die Zinsen in Deutschland katapultartig nach oben treiben. Fakt ist, dass es kaum noch Möglichkeiten gibt weitere Anreize für die Wirtschaft zu schaffen. Die Nullzinspolitik ist bereits Realität. Die Frage ist, was passiert als nächstes...

Das ist eine reine Spekulation, dass der Ballon bereits aufgeblasen ist usw. usw. - wurde auch vor 5 Jahren schon genauso behauptet, seitdem sind wir fast 50% höher im Wert als damals. Das ist halt das typische Geschäft der Untergangpropheten - an jedem Tag wird der Crash vorausgesagt, irgendwann stimmt es mal - meistens nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verkaufe aktuell ein geerbtes Mehrfamilienhaus mit 6 Wohnungen.
Warum? Es ist mittlereweile steuerfrei und die Mieter sind richtig anstrengend.

Schätzung vom Gutachter liegt vor. Angebote von Interessenten gibts auch schon.
Die liegen alle deutlich über dem was man aus dem Gebäude rausholen kann. Signifikante Mietsteigerungen sind nicht drin, zu dem gebotenen Preis ist die Mietrendite vllt bei rund 2,5%.

Ganz ehrlich: ich müsste völlig blöd sein nicht zu diesen Preisen zu verkaufen.
Ich kann mir nicht vorstellen wie der Wert vom 40-fachen der Jahresmiete (was schon ziemlich irre ist) noch deutlich ansteigen kann. Im Erbfall war es etwa das 20-fache der Jahresmiete. Durch den Verkauf kann ich also die nächsten 40 Jahre so leben, als hätte ich noch die jährlichen Mieteinnahmen. Ja, real hab ich langfristig die Mietsteigerungen nicht mehr aber auch nicht die Kosten der Immobilie. Das hält sich bei den Preisen und Mieten ziemlich die Waage.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mehr bauen und weniger Nachwuchs muss diesen Wahnsinn beenden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Ich verkaufe aktuell ein geerbtes Mehrfamilienhaus mit 6 Wohnungen.
Warum? Es ist mittlereweile steuerfrei und die Mieter sind richtig anstrengend.

Schätzung vom Gutachter liegt vor. Angebote von Interessenten gibts auch schon.
Die liegen alle deutlich über dem was man aus dem Gebäude rausholen kann. Signifikante Mietsteigerungen sind nicht drin, zu dem gebotenen Preis ist die Mietrendite vllt bei rund 2,5%.

Ganz ehrlich: ich müsste völlig blöd sein nicht zu diesen Preisen zu verkaufen.
Ich kann mir nicht vorstellen wie der Wert vom 40-fachen der Jahresmiete (was schon ziemlich irre ist) noch deutlich ansteigen kann. Im Erbfall war es etwa das 20-fache der Jahresmiete. Durch den Verkauf kann ich also die nächsten 40 Jahre so leben, als hätte ich noch die jährlichen Mieteinnahmen. Ja, real hab ich langfristig die Mietsteigerungen nicht mehr aber auch nicht die Kosten der Immobilie. Das hält sich bei den Preisen und Mieten ziemlich die Waage.

Für Käufer aktuell spielt die Mieteinnahme eine geringe Rolle.

Käufer parken ihr Geld in Immobilien (Betongold) mit der Hoffnung, dass sie vor Inflation schützen.
Selbst mit Wertsteigerungen kann man gut leben (Wenn man woanders genug Cash Flow generiert.).

Wir werden zeitnah eine hohe Inflation erleben, die leider nicht kurzfristig ist.

Daher: Wer sich heute noch eine Immobilie leisten kann/will, nur zu.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Mehr bauen und weniger Nachwuchs muss diesen Wahnsinn beenden.

Nein. Mehr bauen, mehr Nachwuchs, aber mit Lohnsteigerung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum wird ständig Inflation als Grund angegeben? Immobilien sind kein Hedge gegen Inflation, vor allem nicht wenn die Bewertung vor der Inflationsphase bereits hoch ist.
Dazu gibt es sogar Paper.

Gegen Inflation und Geldentwertung kauft man Gold und Rohstoffe.
Bei Immobilien geht es nur ums Parken wegen Negativzins und fehlender risikoloser Anlagemöglichkeiten (siehe Staatsanleihen). Das ist ein valider Grund.
Aber dann eben nicht aus Renditegrünen.

Du siehst aber hier genug Posts, die eben nicht so argumentieren sondern rein auf Wertsteigerung spekulieren. Und das ist ein verdammt hohes Risiko.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Für Käufer aktuell spielt die Mieteinnahme eine geringe Rolle.

Käufer parken ihr Geld in Immobilien (Betongold) mit der Hoffnung, dass sie vor Inflation schützen.
Selbst mit Wertsteigerungen kann man gut leben (Wenn man woanders genug Cash Flow generiert.).

Wir werden zeitnah eine hohe Inflation erleben, die leider nicht kurzfristig ist.

Daher: Wer sich heute noch eine Immobilie leisten kann/will, nur zu.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Mehr bauen und weniger Nachwuchs muss diesen Wahnsinn beenden.

Nein. Mehr bauen, mehr Nachwuchs, aber mit Lohnsteigerung.

Was soll dir denn die Lohnsteigerung bringen? Das Problem ist doch, dass man mit den niedrigen Zinsen extrem hohe Preise finanzieren kann. Wenn du die Löhne erhöhst, gehen die Preise einfach weiter hoch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Mehr bauen und weniger Nachwuchs muss diesen Wahnsinn beenden.

Nein. Mehr bauen, mehr Nachwuchs, aber mit Lohnsteigerung.

Immer mehr, immer mehr zerstören. Bei 233 Menschen pro qkm brauchen wir definitiv mehr Menschen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten werden zustimmen, dass die niedrigen Zinsen der Hauptgrund für die hohen Immobilienpreise sind. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen nicht erhöhen.

Warum simulieren wir sie dann nicht? Als Beispiel, auf jeden Neukauf einer Immobilie wird eine Sondersteuer erhoben, die der Abzahlung des Kaufpreises über 20 Jahre zu 5% entspricht. Das so eingenommene Geld wird sozialen Wohnungsbau verwendet.

Mit dem Gesetz brechen morgen die Immobilienpreise ein. Damit werden immobilien-Spekulanten bestraft, während Menschen, die in ihrer Immobilie wohnen bleiben, keinen Nachteil haben. Ebenfalls verliert jeder Erbe, der die geerbte Immobilie nicht selber nutzen will (verliert natürlich nicht wirklich, hat nur weniger Gewinn).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

@Den mit dem MFH:

Richtig machst Du das" ich würd es auch verkaufen, dann lieber in ETF parken. 2,5% Bruttomietreinde kann man doch vergessen aus meiner Sicht. Ob das mit dem Inflationsschutz wirklich so klappt, ich weiss es nicht. Vielleicht denken das manche, die noch nie Immobilien hatten. Lass mal bei dem MFH das Dach kaputt gehen, such mal Handwerker, dann siehst sofort die Inflation bei den Preisen. Klar mit Glück geht das mit der Wertsteigerung so weiter, mit Pech aber auch nicht. Es ist reine Spekulation. Um mit einem MFH zu spekulieren, das ist für einen Normalbürger einfach eine Nummer zu gross. Sehr vermögende Menschen und institutionelle Anleger ja die können das machen, sicher nicht ein 0815 DAX30 Sachbearbeiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Mehr bauen und weniger Nachwuchs muss diesen Wahnsinn beenden.

Nein. Mehr bauen, mehr Nachwuchs, aber mit Lohnsteigerung.

Was willst du denn mit noch mehr Kindern?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Genau , und dann ? Alle die ein Haus finanziert haben haben das auf 20 bzw 25 Jahre. Da muss niemand verkaufen und wird es auch nicht. Also wo ist das Problem für die Eigentümer ? Die müssen sich erst Gedanken über nen Verkauf machen in 20-25 Jahren oder in 30 und was da ist weiß auch keiner.

Also platzt die Blase bleiben die Preise gleich und die Zinsen liegen dann bei 5% womit nur noch Leute kaufen können die das Haus aus eigener Tasche zahlen.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Man muss auch sagen, dass häufig Vermittler und Banken mit der Masche spielen "Unterschreiben Sie jetzt, bald wird es teurer", ich investiere schon seit ziemlich lange in Immobilien und JEDES mal wurde mir gesagt, ich solle mich beeilen, bald steigen die Zinsen, aber bei JEDEM Kauf habe ich bessere Zinsen bekommen als beim Kauf davor. Googelt mal was manche 2011 gesagt haben: Sichern Sie sich lange Niedrigzinsen, bald steigen die Zinsen wieder. Damals waren 3% auf 10 Jahre sehr günstig und die Angst verbreitet, es könnte bald wieder auf 5% gehen. Solange die Banken sich so günstig refinanzieren können, bleiben die Zinsen wahrscheinlich so tief.

Das Problem im Vergleich zu 2011 ist, dass der Ballon mittlerweile so aufgeblasen wurde, dass er kurz vor dem Platzen ist. Und das einzige Werkzeug, welches man hätte, wäre die Nadel (Stichwort: Schuldenschnitt, Zerfall des Euros) um Luft aus dem Ballon zu lassen. Das würde die Zinsen in Deutschland katapultartig nach oben treiben. Fakt ist, dass es kaum noch Möglichkeiten gibt weitere Anreize für die Wirtschaft zu schaffen. Die Nullzinspolitik ist bereits Realität. Die Frage ist, was passiert als nächstes...

Die Wirtschaft und damit die Gehälter würden sich nach einem Ausstieg aus dem Euro negativ entwickeln, da muss man kein Prophet sein. Stichwort: Exportweltmeister. Waren und Dienstleistungen würden für unsere Handelspartner im Ausland massiv teurer werden. Man muss auch davon ausgehen, dass die Lebensunterhaltskosten dadurch ansteigen, wie es in inflationären Szenarien fast immer der Fall ist und damit würde die Tilgung verbleibender Schulden mittel- bis langfristig ebenfalls schwieriger werden. Und wie sich die Banken in so einem Szenario verhalten würden, die ja im Grundbuch als Eigner stehen, ist auch ungewiss bei der Immobilie auf Pump.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Die Wirtschaft und damit die Gehälter würden sich nach einem Ausstieg aus dem Euro negativ entwickeln, da muss man kein Prophet sein. Stichwort: Exportweltmeister. Waren und Dienstleistungen würden für unsere Handelspartner im Ausland massiv teurer werden. Man muss auch davon ausgehen, dass die Lebensunterhaltskosten dadurch ansteigen, wie es in inflationären Szenarien fast immer der Fall ist und damit würde die Tilgung verbleibender Schulden mittel- bis langfristig ebenfalls schwieriger werden. Und wie sich die Banken in so einem Szenario verhalten würden, die ja im Grundbuch als Eigner stehen, ist auch ungewiss bei der Immobilie auf Pump.

Ähh.... Bei inflationären Szenarien werden verbleibende Restschulden entwertet.
Außerdem kannst Du vor Inflation Dein Vermögen absichern.
Möglicherweise profitierst Du von einer Wertsteigerung (minimal: Um Inflationsrate gewachsen bis nach oben.).

Trotz inflationäre Szenarien will die EZB noch weiter Staatsanleihe kaufen - zumindest laut Aussage von Lagarde.

Da Christine Lagarde in Westend wohnt, sehe ich sie ab und zu mal im Palmengarten.
Wenn ich sie mal sehe, frage ich sie mal haha.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Die meisten werden zustimmen, dass die niedrigen Zinsen der Hauptgrund für die hohen Immobilienpreise sind. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen nicht erhöhen.

Warum simulieren wir sie dann nicht? Als Beispiel, auf jeden Neukauf einer Immobilie wird eine Sondersteuer erhoben, die der Abzahlung des Kaufpreises über 20 Jahre zu 5% entspricht. Das so eingenommene Geld wird sozialen Wohnungsbau verwendet.

Mit dem Gesetz brechen morgen die Immobilienpreise ein. Damit werden immobilien-Spekulanten bestraft, während Menschen, die in ihrer Immobilie wohnen bleiben, keinen Nachteil haben. Ebenfalls verliert jeder Erbe, der die geerbte Immobilie nicht selber nutzen will (verliert natürlich nicht wirklich, hat nur weniger Gewinn).

Hierbei würde auch die junge Familie die mehr Platz braucht und ein Reihenhaus für die Selbstnutzung kaufen möchte weiterhin zusätzlich belastet.

Das Modell müsst zumindest so ausgestaltet sein, dass Investoren ohne Selbstnutzung belastet werden und Selbstnutzer eben nicht. Das würde die Nachfrage Seite in Summe reduzieren und in der Verteilung in die (sozial/gesellschaftlich) richtige Richtung verzerren. Sinkende Preise könnten je nach Stärke des Einbruchs der Gesamtnachfrage entstehen.

Der prozentuale Anteil der Nachfrage an Investoren (institutionellen sowie privaten Vermietern) und Selbstnutzer wäre interessant. Ob dieser erhoben wird ist mir nicht bekannt. Vielleicht weiß das ein andere hier.

Ansonsten sollte generell die Angebotsseite hoch. Acker weg Bauland her. Das Thema kennen wir ja schon. Durchschlagszeit hierbei 5 Jahre+ in Deutschland. Mit alle den bürokratischen Hürden. Den Bauern einen fairen Preis zahlen als Kommune und viele verkaufen sicherlich gerne.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit Immobilienerwerb wächst das Vermögen.

Ganz provokativ gesagt: Die Politik will nicht, dass die Mehrheit sozial aufsteigt.

Deshalb gibt es keine Bildungskurse für das Thema Finanzen in der Schule.

Leute.. Die Politik will nicht, dass Ihr Immobilien erwerbt und sozial aufsteigt.

Würden Immobilien langfristig nur die eine Richtung nach unten aufzeigen, dann gäbe es auch keinen Grund für bürokratische Hindernisse seitens von der Politik.

Damit hoffe ich endlich das Thema geklärt zu haben, dass Immobilienpreise über Jahre hinweg (trotz Crash und Volatilität) steigen wie Aktienmärkte.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"In ETF" parken würde ja bedeuten, dass er aus einer Anlage mit geringem Verlustrisiko (Immobilie) in eine Anlage mit hohem Verlustrisiko (ETF = Aktienmarkt) wechseln würde. Das ist wohl keine gute Idee. Vor allem dann, wenn die Aktienmärkte an der Spitze angekommen sind.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

@Den mit dem MFH:

Richtig machst Du das" ich würd es auch verkaufen, dann lieber in ETF parken. 2,5% Bruttomietreinde kann man doch vergessen aus meiner Sicht. Ob das mit dem Inflationsschutz wirklich so klappt, ich weiss es nicht. Vielleicht denken das manche, die noch nie Immobilien hatten. Lass mal bei dem MFH das Dach kaputt gehen, such mal Handwerker, dann siehst sofort die Inflation bei den Preisen. Klar mit Glück geht das mit der Wertsteigerung so weiter, mit Pech aber auch nicht. Es ist reine Spekulation. Um mit einem MFH zu spekulieren, das ist für einen Normalbürger einfach eine Nummer zu gross. Sehr vermögende Menschen und institutionelle Anleger ja die können das machen, sicher nicht ein 0815 DAX30 Sachbearbeiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Die meisten werden zustimmen, dass die niedrigen Zinsen der Hauptgrund für die hohen Immobilienpreise sind. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen nicht erhöhen.

Warum simulieren wir sie dann nicht? Als Beispiel, auf jeden Neukauf einer Immobilie wird eine Sondersteuer erhoben, die der Abzahlung des Kaufpreises über 20 Jahre zu 5% entspricht. Das so eingenommene Geld wird sozialen Wohnungsbau verwendet.

Mit dem Gesetz brechen morgen die Immobilienpreise ein. Damit werden immobilien-Spekulanten bestraft, während Menschen, die in ihrer Immobilie wohnen bleiben, keinen Nachteil haben. Ebenfalls verliert jeder Erbe, der die geerbte Immobilie nicht selber nutzen will (verliert natürlich nicht wirklich, hat nur weniger Gewinn).

Hierbei würde auch die junge Familie die mehr Platz braucht und ein Reihenhaus für die Selbstnutzung kaufen möchte weiterhin zusätzlich belastet.

Das Modell müsst zumindest so ausgestaltet sein, dass Investoren ohne Selbstnutzung belastet werden und Selbstnutzer eben nicht. Das würde die Nachfrage Seite in Summe reduzieren und in der Verteilung in die (sozial/gesellschaftlich) richtige Richtung verzerren. Sinkende Preise könnten je nach Stärke des Einbruchs der Gesamtnachfrage entstehen.

Der prozentuale Anteil der Nachfrage an Investoren (institutionellen sowie privaten Vermietern) und Selbstnutzer wäre interessant. Ob dieser erhoben wird ist mir nicht bekannt. Vielleicht weiß das ein andere hier.

Ansonsten sollte generell die Angebotsseite hoch. Acker weg Bauland her. Das Thema kennen wir ja schon. Durchschlagszeit hierbei 5 Jahre+ in Deutschland. Mit alle den bürokratischen Hürden. Den Bauern einen fairen Preis zahlen als Kommune und viele verkaufen sicherlich gerne.

Deutschland ist Mieterland und wenn dir nicht selbst Nutzer belastet werden geben sie das an ihre Mieter weiter

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Die meisten werden zustimmen, dass die niedrigen Zinsen der Hauptgrund für die hohen Immobilienpreise sind. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen nicht erhöhen.

Warum simulieren wir sie dann nicht? Als Beispiel, auf jeden Neukauf einer Immobilie wird eine Sondersteuer erhoben, die der Abzahlung des Kaufpreises über 20 Jahre zu 5% entspricht. Das so eingenommene Geld wird sozialen Wohnungsbau verwendet.

Mit dem Gesetz brechen morgen die Immobilienpreise ein. Damit werden immobilien-Spekulanten bestraft, während Menschen, die in ihrer Immobilie wohnen bleiben, keinen Nachteil haben. Ebenfalls verliert jeder Erbe, der die geerbte Immobilie nicht selber nutzen will (verliert natürlich nicht wirklich, hat nur weniger Gewinn).

Hierbei würde auch die junge Familie die mehr Platz braucht und ein Reihenhaus für die Selbstnutzung kaufen möchte weiterhin zusätzlich belastet.

Das Modell müsst zumindest so ausgestaltet sein, dass Investoren ohne Selbstnutzung belastet werden und Selbstnutzer eben nicht. Das würde die Nachfrage Seite in Summe reduzieren und in der Verteilung in die (sozial/gesellschaftlich) richtige Richtung verzerren. Sinkende Preise könnten je nach Stärke des Einbruchs der Gesamtnachfrage entstehen.

Der prozentuale Anteil der Nachfrage an Investoren (institutionellen sowie privaten Vermietern) und Selbstnutzer wäre interessant. Ob dieser erhoben wird ist mir nicht bekannt. Vielleicht weiß das ein andere hier.

Ansonsten sollte generell die Angebotsseite hoch. Acker weg Bauland her. Das Thema kennen wir ja schon. Durchschlagszeit hierbei 5 Jahre+ in Deutschland. Mit alle den bürokratischen Hürden. Den Bauern einen fairen Preis zahlen als Kommune und viele verkaufen sicherlich gerne.

Wenn du Käufer entlastest, gehen die Preise nicht runter. Wir hatten vor der Finanzkrise 2008 fast zwei Jahrzehnte mit stagnierenden Immobilienpreisen. Dann gingen die Zinsen auf fast null runter, sowohl für Guthaben als auch Bauzinsen, und die Preise sind explodiert.

Da kann mir doch keiner erzählen, dass es an objektiven Faktoren lag, dass bis 2008 das Angebot ausgereicht hat und dann auf einmal nicht mehr. Der Grund ist die Finanzkrise 2008 und ihre Auswirkungen. Wenn du Käufer weiter entlastest und ihnen mit Immobilien eine zumindest scheinbar bessere Anlagemöglichkeit gibst, dann bleiben die Preise weiter hoch oder steigen sogar.

Und ein Hausbau war schon immer eine teure Angelegenheit und wird es auch weiter bleiben. Ein Käufer zahlt entweder über die Zinsen oder über den absoluten Preis. Ich denke, dass das Zahlen über Zinsen besser für die Gesellschaft ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die bösen Investoren, die nicht zur Selbstnutzung kaufen sind die Vermieter. Die wollen nicht mal die Grünen vergraulen. Und von wegen Acker zu Bauland: das ist genau das was die Bevölkerung nicht haben möchte. Wir sind froh, dass wir in den Vororten der Großstädte noch große landwirtschaftliche Nutzflächen haben. Bei uns gibt es Bauern, die ihre Erzeugnisse direkt an der Straße verkaufen. Dafür muss ich in keinen Supermarkt. Gebaut wird meistens auf Abrissgrundstücken. Und dann fast nur Mehrfamilienhäuser. Ist auch gut so.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Die meisten werden zustimmen, dass die niedrigen Zinsen der Hauptgrund für die hohen Immobilienpreise sind. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen nicht erhöhen.

Warum simulieren wir sie dann nicht? Als Beispiel, auf jeden Neukauf einer Immobilie wird eine Sondersteuer erhoben, die der Abzahlung des Kaufpreises über 20 Jahre zu 5% entspricht. Das so eingenommene Geld wird sozialen Wohnungsbau verwendet.

Mit dem Gesetz brechen morgen die Immobilienpreise ein. Damit werden immobilien-Spekulanten bestraft, während Menschen, die in ihrer Immobilie wohnen bleiben, keinen Nachteil haben. Ebenfalls verliert jeder Erbe, der die geerbte Immobilie nicht selber nutzen will (verliert natürlich nicht wirklich, hat nur weniger Gewinn).

Hierbei würde auch die junge Familie die mehr Platz braucht und ein Reihenhaus für die Selbstnutzung kaufen möchte weiterhin zusätzlich belastet.

Das Modell müsst zumindest so ausgestaltet sein, dass Investoren ohne Selbstnutzung belastet werden und Selbstnutzer eben nicht. Das würde die Nachfrage Seite in Summe reduzieren und in der Verteilung in die (sozial/gesellschaftlich) richtige Richtung verzerren. Sinkende Preise könnten je nach Stärke des Einbruchs der Gesamtnachfrage entstehen.

Der prozentuale Anteil der Nachfrage an Investoren (institutionellen sowie privaten Vermietern) und Selbstnutzer wäre interessant. Ob dieser erhoben wird ist mir nicht bekannt. Vielleicht weiß das ein andere hier.

Ansonsten sollte generell die Angebotsseite hoch. Acker weg Bauland her. Das Thema kennen wir ja schon. Durchschlagszeit hierbei 5 Jahre+ in Deutschland. Mit alle den bürokratischen Hürden. Den Bauern einen fairen Preis zahlen als Kommune und viele verkaufen sicherlich gerne.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Mit Immobilienerwerb wächst das Vermögen.

Ganz provokativ gesagt: Die Politik will nicht, dass die Mehrheit sozial aufsteigt.

Deshalb gibt es keine Bildungskurse für das Thema Finanzen in der Schule.

Leute.. Die Politik will nicht, dass Ihr Immobilien erwerbt und sozial aufsteigt.

Würden Immobilien langfristig nur die eine Richtung nach unten aufzeigen, dann gäbe es auch keinen Grund für bürokratische Hindernisse seitens von der Politik.

Damit hoffe ich endlich das Thema geklärt zu haben, dass Immobilienpreise über Jahre hinweg (trotz Crash und Volatilität) steigen wie Aktienmärkte.

Da muss ich, habe knapp 20 Jahre Erfahrung als Immobilienanleger, widersprechen. Nein Immobilien steigen nicht immer, nur in den letzten 11 Jahren und nein ein Immo Kauf macht nicht gleich reicher. Wer zu teuer kauft, der verliert wenn die Preise fallen oder aber bald eine sehr teure Reparatur ansteht. Richtig ist, in den guten Lagen ja, da stiegen in den letzen 11 Jahren die Preise, da war es meist ein No-Brainer damit reicher zu werden. Das ist aber nicht Allgemeingültig. Hier sind sehr viele jüngere Leute, die kennen einfach nur immer steigende Preise.

Ich habe schon manches Objekt aus einer Zwangsversteigerung gekauft, ja auch in heute teuren Ballungszentren, zu Preisen die mir heute kein Mensch mehr glaube würde, von Eigentümern unter Tränen, die mit Immobilien sehr viel Geld verloren haben! sagt denen mal "Mit Immobilienerwerb wächst das Vermögen". Ich will Dir nicht erzählen, was ich schon an verzweifelten Verkäufern erlebt habe, sonst könnt ihr heute Nacht nicht mehr schlafen ... die haben allesamt sehr hohe Vermögen mit Immobilien verloren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

(...) Bei uns gibt es Bauern, die ihre Erzeugnisse direkt an der Straße verkaufen. Dafür muss ich in keinen Supermarkt. Gebaut wird meistens auf Abrissgrundstücken. Und dann fast nur Mehrfamilienhäuser. Ist auch gut so.

Das ist nicht "gut so", sondern genau das Problem.

Bloß weil Leute, die natürlich schon eine Immobilie haben, gerne beim Bauern direkt einkaufen, sollen tausende andere auf neuen, modernen Wohnraum verzichten?

Der Einkauf im Supermarkt ist jedem zuzumuten, da brauchts keinen romantischen Bauernmarkt. Falls doch, muss man halt 2 km weiter rausfahren.

An der Stadtgrenze brauchen wir Baugebiete, keine Äcker.
Noch mehr Verdichtung ist sicherlich keine Lösung, sonst hast du bald Verhältnisse wie in Paris.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Die meisten werden zustimmen, dass die niedrigen Zinsen der Hauptgrund für die hohen Immobilienpreise sind. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen nicht erhöhen.

Warum simulieren wir sie dann nicht? Als Beispiel, auf jeden Neukauf einer Immobilie wird eine Sondersteuer erhoben, die der Abzahlung des Kaufpreises über 20 Jahre zu 5% entspricht. Das so eingenommene Geld wird sozialen Wohnungsbau verwendet.

Mit dem Gesetz brechen morgen die Immobilienpreise ein. Damit werden immobilien-Spekulanten bestraft, während Menschen, die in ihrer Immobilie wohnen bleiben, keinen Nachteil haben. Ebenfalls verliert jeder Erbe, der die geerbte Immobilie nicht selber nutzen will (verliert natürlich nicht wirklich, hat nur weniger Gewinn).

Hierbei würde auch die junge Familie die mehr Platz braucht und ein Reihenhaus für die Selbstnutzung kaufen möchte weiterhin zusätzlich belastet.

Das Modell müsst zumindest so ausgestaltet sein, dass Investoren ohne Selbstnutzung belastet werden und Selbstnutzer eben nicht. Das würde die Nachfrage Seite in Summe reduzieren und in der Verteilung in die (sozial/gesellschaftlich) richtige Richtung verzerren. Sinkende Preise könnten je nach Stärke des Einbruchs der Gesamtnachfrage entstehen.

Der prozentuale Anteil der Nachfrage an Investoren (institutionellen sowie privaten Vermietern) und Selbstnutzer wäre interessant. Ob dieser erhoben wird ist mir nicht bekannt. Vielleicht weiß das ein andere hier.

Ansonsten sollte generell die Angebotsseite hoch. Acker weg Bauland her. Das Thema kennen wir ja schon. Durchschlagszeit hierbei 5 Jahre+ in Deutschland. Mit alle den bürokratischen Hürden. Den Bauern einen fairen Preis zahlen als Kommune und viele verkaufen sicherlich gerne.

Wenn du Käufer entlastest, gehen die Preise nicht runter. Wir hatten vor der Finanzkrise 2008 fast zwei Jahrzehnte mit stagnierenden Immobilienpreisen. Dann gingen die Zinsen auf fast null runter, sowohl für Guthaben als auch Bauzinsen, und die Preise sind explodiert.

Da kann mir doch keiner erzählen, dass es an objektiven Faktoren lag, dass bis 2008 das Angebot ausgereicht hat und dann auf einmal nicht mehr. Der Grund ist die Finanzkrise 2008 und ihre Auswirkungen. Wenn du Käufer weiter entlastest und ihnen mit Immobilien eine zumindest scheinbar bessere Anlagemöglichkeit gibst, dann bleiben die Preise weiter hoch oder steigen sogar.

Und ein Hausbau war schon immer eine teure Angelegenheit und wird es auch weiter bleiben. Ein Käufer zahlt entweder über die Zinsen oder über den absoluten Preis. Ich denke, dass das Zahlen über Zinsen besser für die Gesellschaft ist.

Der Grund ist ganz objektiv in den Bevölkerungszahlen der Ballungsräume zu finden. Je nach Stadt ging es 1990/1991/1992 bis 1998/1999 stetig nach unten. Dann ging es stetig nach oben. 2006/2007/2008/2009 wurden die ehemaligen Höchststande erreicht, d. h. bis dahin gab es einen Wohnraumüberschuss. Danach ging es aber weiter hoch, d.h. extremer Wohnraummangel
1998 war München unter 1,2 Mio. - bald über 1,6 Mio. 2005 wurde der alte Höchststand erreicht, 2006 überschritten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und hier wirds nicht umsetzbar, zum einen ist der politische Trend ja gerade gegen die weitere Flächenversiegelung (siehe die Ideen der Grünen).
Zum anderen müsstest du enstprechend Landwirtschaftliche Flächen in Baugrund umwidmen, auch fraglich ob das vor der Idee einer Nahversorgung mit Lebensmitteln die ja auch im politischen Trend liegt umsetzbar ist, darüber hinaus bedeutet es für die Landwirte zunächst ein massives steuerliches Problem da die grds. aus dem landwirtschaftlichen Vermögen entnommen werden müssen, dabei müssen die Wertzuwächse sehr hoch versteuert werden, abgesehen davon benötigen sie ja die Fläche für Ihren Betrieb.

Rein wirtschaftlich betrachtet werden die Immobilien dann nicht wirklich billiger -> gekauft werden muss zum Marktpreis (die Entschädigung bei einer Zwangsenteignung muss auch Marktgerecht sein - wird immer gerne übersehen) was irre Kosten verursacht und dann muss gebaut werden ( Bauvorgaben und Baukosten sind auch bei der öffentlichen Hand nicht weniger). Die Immobilie wird daher im Endeffekt nicht billiger als anders -> damit sind dann die Mieten auch entsprechend hoch.

Was Wohnen billiger machen könnte wäre eine Vereinfachung der Bauvorschriften (insb. im Bereich der energetischen Vorgaben), die Möglichkeit die Nachverdichtung zu erhöhen.

Wenn die Baukosten sinken, bzw. pro QM Grundstück mehr Wohnraum gebaut werden kann steigt das Angebot bei niedrigeren Kosten.

Ansonsten sollte generell die Angebotsseite hoch. Acker weg Bauland her. Das Thema kennen wir ja schon. Durchschlagszeit hierbei 5 Jahre+ in Deutschland. Mit alle den bürokratischen Hürden. Den Bauern einen fairen Preis zahlen als Kommune und viele verkaufen sicherlich gerne.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

"In ETF" parken würde ja bedeuten, dass er aus einer Anlage mit geringem Verlustrisiko (Immobilie) in eine Anlage mit hohem Verlustrisiko (ETF = Aktienmarkt) wechseln würde. Das ist wohl keine gute Idee. Vor allem dann, wenn die Aktienmärkte an der Spitze angekommen sind.

Ach so, weil der Immobilienmarkt ja vollkommen abgekoppelt von der Weltwirtschaft und dem Aktienmarkt ist...

Lass mal kurz nachdenken: Wenn ein breit gestreuter ETF massiv einbricht, dann haben wir eine Weltwirtschaftskrise.
In einer Weltwirtschaftskrise kann man davon ausgehen, dass das Kreditvolumen für Immobilienkäufe schlagartig gegen 0 geht. Unsicherer Jobmarkt, unsicheres Zinsniveau, Probleme mit dem Eigenkapital bei großen Banken etc. Gleichzeitig besteht die Gefahr einer rapiden Preiskorrektur aufgrund von Zahlungsausfällen und Einbruch der Nachfrage. Unwahrscheinlich? Dachte man vor 2008/9 auch, bis es passiert ist...

Auch Mieteinnahmen sind nicht mehr sicher, weil Leute ihre Jobs verlieren können und der Staat ggf. ein Aussetzung von Räumungen beschließt.
Unwahrscheinlich? War fast 1 Jahr in den USA während Corona der Fall.

Aber deine Reaktion ist typisch deutsch. Man unterschätzt das Risiko von Immobilien und Überschätzt das Risiko am Aktienmarkt.
Du sprichst außerdem von einer Spitze am Aktienmarkt und glaubst gleichzeitig, dass das bei Immobilien nicht der Fall ist? Wo sich der Immobilienmarkt und der Aktienmarkt in den letzten 10 Jahren absolut vergleichbar entwickelt haben?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Mit Immobilienerwerb wächst das Vermögen.

Ganz provokativ gesagt: Die Politik will nicht, dass die Mehrheit sozial aufsteigt.

Deshalb gibt es keine Bildungskurse für das Thema Finanzen in der Schule.

Leute.. Die Politik will nicht, dass Ihr Immobilien erwerbt und sozial aufsteigt.

Würden Immobilien langfristig nur die eine Richtung nach unten aufzeigen, dann gäbe es auch keinen Grund für bürokratische Hindernisse seitens von der Politik.

Damit hoffe ich endlich das Thema geklärt zu haben, dass Immobilienpreise über Jahre hinweg (trotz Crash und Volatilität) steigen wie Aktienmärkte.

Ja ne, haste nicht geklärt. Sind für mich ehrlicherweise teils krude Thesen. Aber hey, ich bin vielleicht auch nur ein Schlafschaf. ;)

Womit du Recht hast: Immobilien und Aktien steigen, gerade wenn man mehrere Jahrzehnte betrachtet. Allerdings schlägt die eine Assetklasse die andere um Längen.

Du kannst dir ja mal die effektive (reale) Immobilienpreisentwicklung in den europ. Ländern seit dem 2. WW ansehen. Das ist in Deutschland gerade mal ein bisschen über Inflationsniveau. (die letzten 12 Jahre ausgenommen).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Mit Immobilienerwerb wächst das Vermögen.

Ganz provokativ gesagt: Die Politik will nicht, dass die Mehrheit sozial aufsteigt.

Deshalb gibt es keine Bildungskurse für das Thema Finanzen in der Schule.

Leute.. Die Politik will nicht, dass Ihr Immobilien erwerbt und sozial aufsteigt.

Würden Immobilien langfristig nur die eine Richtung nach unten aufzeigen, dann gäbe es auch keinen Grund für bürokratische Hindernisse seitens von der Politik.

Damit hoffe ich endlich das Thema geklärt zu haben, dass Immobilienpreise über Jahre hinweg (trotz Crash und Volatilität) steigen wie Aktienmärkte.

Da muss ich, habe knapp 20 Jahre Erfahrung als Immobilienanleger, widersprechen. Nein Immobilien steigen nicht immer, nur in den letzten 11 Jahren und nein ein Immo Kauf macht nicht gleich reicher. Wer zu teuer kauft, der verliert wenn die Preise fallen oder aber bald eine sehr teure Reparatur ansteht. Richtig ist, in den guten Lagen ja, da stiegen in den letzen 11 Jahren die Preise, da war es meist ein No-Brainer damit reicher zu werden. Das ist aber nicht Allgemeingültig. Hier sind sehr viele jüngere Leute, die kennen einfach nur immer steigende Preise.

Ich habe schon manches Objekt aus einer Zwangsversteigerung gekauft, ja auch in heute teuren Ballungszentren, zu Preisen die mir heute kein Mensch mehr glaube würde, von Eigentümern unter Tränen, die mit Immobilien sehr viel Geld verloren haben! sagt denen mal "Mit Immobilienerwerb wächst das Vermögen". Ich will Dir nicht erzählen, was ich schon an verzweifelten Verkäufern erlebt habe, sonst könnt ihr heute Nacht nicht mehr schlafen ... die haben allesamt sehr hohe Vermögen mit Immobilien verloren.

Vllt. solltest Du besser nochmal lesen: Über Jahre hinweg trotz Crash und Volatilität!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Mit Immobilienerwerb wächst das Vermögen.

Ganz provokativ gesagt: Die Politik will nicht, dass die Mehrheit sozial aufsteigt.

Deshalb gibt es keine Bildungskurse für das Thema Finanzen in der Schule.

Leute.. Die Politik will nicht, dass Ihr Immobilien erwerbt und sozial aufsteigt.

Würden Immobilien langfristig nur die eine Richtung nach unten aufzeigen, dann gäbe es auch keinen Grund für bürokratische Hindernisse seitens von der Politik.

Damit hoffe ich endlich das Thema geklärt zu haben, dass Immobilienpreise über Jahre hinweg (trotz Crash und Volatilität) steigen wie Aktienmärkte.

Ja ne, haste nicht geklärt. Sind für mich ehrlicherweise teils krude Thesen. Aber hey, ich bin vielleicht auch nur ein Schlafschaf. ;)

Womit du Recht hast: Immobilien und Aktien steigen, gerade wenn man mehrere Jahrzehnte betrachtet. Allerdings schlägt die eine Assetklasse die andere um Längen.

Du kannst dir ja mal die effektive (reale) Immobilienpreisentwicklung in den europ. Ländern seit dem 2. WW ansehen. Das ist in Deutschland gerade mal ein bisschen über Inflationsniveau. (die letzten 12 Jahre ausgenommen).

Also hast du nur mit dem Immowert die Inflation geschlagen und bekommst noch die Kaltmiete-Instandhaltungsumlage (oder Mietkostenersparnis) dazu? Klingt doch recht stabil oder nicht ?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Mit Immobilienerwerb wächst das Vermögen.

Ganz provokativ gesagt: Die Politik will nicht, dass die Mehrheit sozial aufsteigt.

Deshalb gibt es keine Bildungskurse für das Thema Finanzen in der Schule.

Leute.. Die Politik will nicht, dass Ihr Immobilien erwerbt und sozial aufsteigt.

Würden Immobilien langfristig nur die eine Richtung nach unten aufzeigen, dann gäbe es auch keinen Grund für bürokratische Hindernisse seitens von der Politik.

Damit hoffe ich endlich das Thema geklärt zu haben, dass Immobilienpreise über Jahre hinweg (trotz Crash und Volatilität) steigen wie Aktienmärkte.

Ja ne, haste nicht geklärt. Sind für mich ehrlicherweise teils krude Thesen. Aber hey, ich bin vielleicht auch nur ein Schlafschaf. ;)

Womit du Recht hast: Immobilien und Aktien steigen, gerade wenn man mehrere Jahrzehnte betrachtet. Allerdings schlägt die eine Assetklasse die andere um Längen.

Du kannst dir ja mal die effektive (reale) Immobilienpreisentwicklung in den europ. Ländern seit dem 2. WW ansehen. Das ist in Deutschland gerade mal ein bisschen über Inflationsniveau. (die letzten 12 Jahre ausgenommen).

Ob andere Assetklassen die Immobilien um Längen schlagen, sollte nicht das Interesse sein.
Warum?

High Risk, High Return.

Nur weil Rohstoffmärkte oder Aktienmärkte eine deutlich höhere Rendite bringen, heißt es nicht, dass die Mehrheit damit erfolgreich wird.

Nur ein kleiner Bruchteil von Marktteilnehmern (Außenreißer) bekommt höhere Renditen.

Viele Menschen können Schwankungen und Volatilitäten nicht ertragen. Es ist so.

Menschen überschätzen sich und ihre Fähigkeiten und glauben, gewinnen zu können.

Daher empfehle ich den meisten Menschen, lieber in Immobilien zu investieren und auch mal deren Erwartungen runterzuschrauben.

Wie sagte Götz Werner (DM-Gründer)?

"Ich bin beharrlich im Bemühen und bescheiden in der Erfolgserwartung."

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Also hast du nur mit dem Immowert die Inflation geschlagen und bekommst noch die Kaltmiete-Instandhaltungsumlage (oder Mietkostenersparnis) dazu? Klingt doch recht stabil oder nicht ?

Und Kosten hatte ich natürlich gar keine. Schon klar.
Abgesehen davon hat sich eingesetztes Kapital seit 1950 um den Faktor 113 gesteigert. Nach Steuern und Inflation ists der Faktor 21.

Was ich letztendlich sagen will: jeder soll sein Geld investieren, wie er will.
Und wenn es ein (aktuell) überteuertes EFH im Speckgürtel von ner Großstadt sein soll, nur zu.
Langfristig schlägt aber der Aktienmarkt die deutschen Immobilien. Gerade wenn Zinseszins Effekte wirklich zum tragen kommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Interessenten sind alles Privatleute, die Instis kaufen lieber ganze Blöcke.
Aber eines kann ich dir sagen: es ist unfassbar viel Arbeit.
Bei mehreren Wohnungen hast du auch mal einen schlechten Mieter und der kann dir jede Kalkulation durcheinanderbringen.
Ich hatte noch die angenehme Mietrendite, aber der Käufer wird diesen Puffer eben nicht haben.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

@Den mit dem MFH:

Richtig machst Du das" ich würd es auch verkaufen, dann lieber in ETF parken. 2,5% Bruttomietreinde kann man doch vergessen aus meiner Sicht. Ob das mit dem Inflationsschutz wirklich so klappt, ich weiss es nicht. Vielleicht denken das manche, die noch nie Immobilien hatten. Lass mal bei dem MFH das Dach kaputt gehen, such mal Handwerker, dann siehst sofort die Inflation bei den Preisen. Klar mit Glück geht das mit der Wertsteigerung so weiter, mit Pech aber auch nicht. Es ist reine Spekulation. Um mit einem MFH zu spekulieren, das ist für einen Normalbürger einfach eine Nummer zu gross. Sehr vermögende Menschen und institutionelle Anleger ja die können das machen, sicher nicht ein 0815 DAX30 Sachbearbeiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob man langfristig rentabel ist mit Immobilien kann einem niemand sagen. Ob in Chemnitz oder Gelsenkirchen die langfristige Rendite über 30 Jahre positiv war in der Vergangenheit? Rückblickend war natürlich vieles lukrativ. All-time high bei Aktien: Gilt aber auch für Immobilien. Dafür ist ein breit gestreuter ETF aber wie der Name schon sagt, breiter aufgestellt. Selbst habe ich ca. 20 Jahre Erfahrung als Immobilienanleger und liebe Immobilien als Anlage und wir wohnen selbst im Eigenheim. Aktuell würde ich aber keine Immobilien mehr kaufen. Im Gegenteil, ich trenne mich von einigen und schichte um in Dividenden ETFs. Beispiel:

Wohnung in Stuttgart gekauft 2009 für 50k Euro, heute verkaufbar für 200k. Nach Abzug aller Kosten bleiben mir 200 Euro nach Steuer bei der Wohnung. Investiert man das in einen langweiligen Dividenden ETF hat man schnell mal 3-4% Dividendenrendite und häufig wächst der Wert zumindest mit der Inflation. 3,5% von 200k machen 7k Euro, nach Steuer ca. 5k, also fast das doppelte als beim Vermieten der Wohnung. Klar mit Hebeleffekt sieht es wieder anders aus, aber daran habe ich kein Interesse mehr. Ich bleibe aber in einigen Objekten die noch nicht abbezahlt sind, investiert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gesunde Ernährung mit regionalen Lebensmitteln wollen nicht nur die Immobilienbesitzer, sondern auch viele Mieter. Und es müssen auch nicht tausende auf modernen Wohnraum verzichten, der entsteht ja in Form neuer Eigentumswohnungen, die eine viel bessere Ausstattung haben als alte Wohnungen. Ja ich habe Immobilien, aber nur Wohnungen. Und in einer davon wohne ich auch selbst. Bin damit sehr zufrieden. Schöne grüne Umgebung, die auch so bleiben soll. Die Mehrheit der Bevölkerung möchte unsere schöne Kulturlandschaft erhalten. Du kannst dir hier auch gebrauchte Einfamilienhäuser kaufen. Aber dann kostet ein altes Reihenhaus in ziemlich schlechter Wohnlage mindestens 600k. Dafür gibt es alternativ eine schöne neue Wohnung.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

(...) Bei uns gibt es Bauern, die ihre Erzeugnisse direkt an der Straße verkaufen. Dafür muss ich in keinen Supermarkt. Gebaut wird meistens auf Abrissgrundstücken. Und dann fast nur Mehrfamilienhäuser. Ist auch gut so.

Das ist nicht "gut so", sondern genau das Problem.

Bloß weil Leute, die natürlich schon eine Immobilie haben, gerne beim Bauern direkt einkaufen, sollen tausende andere auf neuen, modernen Wohnraum verzichten?

Der Einkauf im Supermarkt ist jedem zuzumuten, da brauchts keinen romantischen Bauernmarkt. Falls doch, muss man halt 2 km weiter rausfahren.

An der Stadtgrenze brauchen wir Baugebiete, keine Äcker.
Noch mehr Verdichtung ist sicherlich keine Lösung, sonst hast du bald Verhältnisse wie in Paris.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man eine Immobilie zu niedrigen Zinsen finanziert kauft hat man in Bezug auf das eingesetzte Eigenkapital einen Hebel. Willst du das mit Aktien machen musst Du entweder Aktien auf Kredit kaufen oder aber Optionsscheine nehmen.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Langfristig schlägt aber der Aktienmarkt die deutschen Immobilien. Gerade wenn Zinseszins Effekte wirklich zum tragen kommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie hattest Du die Wohnung in Stuttgart vermietet? Möbliert?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Ob man langfristig rentabel ist mit Immobilien kann einem niemand sagen. Ob in Chemnitz oder Gelsenkirchen die langfristige Rendite über 30 Jahre positiv war in der Vergangenheit? Rückblickend war natürlich vieles lukrativ. All-time high bei Aktien: Gilt aber auch für Immobilien. Dafür ist ein breit gestreuter ETF aber wie der Name schon sagt, breiter aufgestellt. Selbst habe ich ca. 20 Jahre Erfahrung als Immobilienanleger und liebe Immobilien als Anlage und wir wohnen selbst im Eigenheim. Aktuell würde ich aber keine Immobilien mehr kaufen. Im Gegenteil, ich trenne mich von einigen und schichte um in Dividenden ETFs. Beispiel:

Wohnung in Stuttgart gekauft 2009 für 50k Euro, heute verkaufbar für 200k. Nach Abzug aller Kosten bleiben mir 200 Euro nach Steuer bei der Wohnung. Investiert man das in einen langweiligen Dividenden ETF hat man schnell mal 3-4% Dividendenrendite und häufig wächst der Wert zumindest mit der Inflation. 3,5% von 200k machen 7k Euro, nach Steuer ca. 5k, also fast das doppelte als beim Vermieten der Wohnung. Klar mit Hebeleffekt sieht es wieder anders aus, aber daran habe ich kein Interesse mehr. Ich bleibe aber in einigen Objekten die noch nicht abbezahlt sind, investiert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Wohnung in Stuttgart ist unmöbiliert vermietet, befindet sich in einem weniger schicken Vorort in einem weniger schicken Haus welches Ende der 60er gebaut wurde. Daher auch relativ hoher Instandhaltungsaufwand und hohe Unterhaltkosten. Ich habe auch eine Wohnung möbiliert vermietet. Damit könnte ich bei der einen Wohnung in Stuttgart mehr rausholen, dafür muss man aber auch Möbel kaufen und regelmässig ersetzen. Ausserdem lohnt sich das auch nur an bestimmten Standorte für Studenten oder Geschäftsleute, dort wo diese Wohnung steht, sind beide Gruppen kaum vorhanden. Ausserdem ist es aktuell eher schwer möbiliert zu vermieten, weil viele Pendler aktuell 100% auf Home Office sind. Dennoch: selbst mit dem Mehraufwand der möbilierten Vermietung wäre ich immer noch unter dem, was ein langweiliger Dividenden ETF bringen würde. Letzerer bringt das aber komplett passiv, da muss ich weder Möbel kaufen, noch habe ständigen Mieterwechsel, was möbilierte Wohnungen so an sich haben.

Außerdem: 2009 für 50k gekauft, heute für 200k gehandelt, eine kleine Wohnung in einem alten Haus aus den 60ern, wo energetisch noch nicht viel gemacht wurde. Das ist für mich ganz klar eine Blase, da verkauf ich lieber jetzt steuerfrei. Ich kann mir beim besten Willen nich vorstellen, dass das noch an Wert gewinnt. Falls es jemand weiss, dann erklärt es mir bitte hier!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von Aktien kann man aber Gewinne mitnehmen, von der eigenen Immobilie nicht.
Da hat maximal der Erbe was davon.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Wenn man eine Immobilie zu niedrigen Zinsen finanziert kauft hat man in Bezug auf das eingesetzte Eigenkapital einen Hebel. Willst du das mit Aktien machen musst Du entweder Aktien auf Kredit kaufen oder aber Optionsscheine nehmen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es würde ja vielleicht schon mal helfen, wenn man ausländische Investoren aussperren würde, wie es in Dänemark, Schweden und vielen Ländern Asiens der Fall ist. Es ist schwer zu verstehen, warum die Profitgier ausländischer Investoren den Immobilienerwerb für einheimische, also solche, die in den Buden wohnen wollen, immer schwerer machen soll.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja das ist nachvollziehbar. Würde ich auch so machen. Hatte zur selben Zeit eine kleine Wohnung im Rhein Main Gebiet gekauft. Möbliert vermietet lief das sehr gut. 100Mbit Internet, großer neuer TV, Waschmaschine, Geschirrspüler u.s.w. Baujahr aus den 1990er Jahren, bin jetzt auch am überlegen, weil der Mieter raus ist. Bausubstanz ist sehr gut. Bin mir echt nicht sicher, ob ich verkaufen soll. So eine schöne kleine Wohnung würde ich hier vermutlich nie wieder bekommen.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Die Wohnung in Stuttgart ist unmöbiliert vermietet, befindet sich in einem weniger schicken Vorort in einem weniger schicken Haus welches Ende der 60er gebaut wurde. Daher auch relativ hoher Instandhaltungsaufwand und hohe Unterhaltkosten. Ich habe auch eine Wohnung möbiliert vermietet. Damit könnte ich bei der einen Wohnung in Stuttgart mehr rausholen, dafür muss man aber auch Möbel kaufen und regelmässig ersetzen. Ausserdem lohnt sich das auch nur an bestimmten Standorte für Studenten oder Geschäftsleute, dort wo diese Wohnung steht, sind beide Gruppen kaum vorhanden. Ausserdem ist es aktuell eher schwer möbiliert zu vermieten, weil viele Pendler aktuell 100% auf Home Office sind. Dennoch: selbst mit dem Mehraufwand der möbilierten Vermietung wäre ich immer noch unter dem, was ein langweiliger Dividenden ETF bringen würde. Letzerer bringt das aber komplett passiv, da muss ich weder Möbel kaufen, noch habe ständigen Mieterwechsel, was möbilierte Wohnungen so an sich haben.

Außerdem: 2009 für 50k gekauft, heute für 200k gehandelt, eine kleine Wohnung in einem alten Haus aus den 60ern, wo energetisch noch nicht viel gemacht wurde. Das ist für mich ganz klar eine Blase, da verkauf ich lieber jetzt steuerfrei. Ich kann mir beim besten Willen nich vorstellen, dass das noch an Wert gewinnt. Falls es jemand weiss, dann erklärt es mir bitte hier!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz interessant: die Wohneigentumsquote sinkt immer weiter.
Es ist also wieder mal ein Märchen des Wiwi-Treffs, dass sich so viele junge Familien ihr Häuschen kaufen.

"Es fehle vor allem an Nachwuchs-Eigentümern, heißt es weiter. In ganz Deutschland sei der Anteil der 70- bis 79-Jährigen in Wohneigentum im Laufe der vergangenen 20 Jahre kräftig nach oben geklettert.

Der Grund ist laut LBS ein Generationeneffekt: Die westdeutschen Senioren von heute hatten es dank ihres Wohlstandsvorsprungs leichter als die Kriegsgenerationen, zu Wohneigentum zu kommen. Der Großteil wohne auch jetzt noch in einem Haus, das sie oftmals in den 1970er-Jahren gebaut haben.

Mit einer Wohneigentumsquote von 58 Prozent übertrafen die 70- bis 79-Jährigen 2018 alle anderen Altersgruppen in Westdeutschland. Bei den jüngeren Generationen sieht das anders aus: Etwa unter den 30- bis 39-Jährigen hätten lediglich 25 bis 30 Prozent eine eigene Immobilie."

Der demografie Wandel wird heftig und den deutschen Immobilienmarkt in den Sinkflug schicken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Junge Familien bekommen doch gar keinen Kredit also wie sollen sie dann kaufen. Kaufen tun doch die wohlhabenden Akademiker bzw Bandarbeiter der großen Unternehmen.
Die liegen vom Alter her bei 35-45. langsam drängen die 30er auch in diese Zone und deshalb ist der Hausmarkt leergefegt. Es gibt nur noch Bruchbuden ab 400.000€ nahe der Ballungsräume und Städte ab 500.000 Einwohner. Wir haben bereits im frühen Alter 10 Jahre gesucht bis wir endlich vor 5 Jahren grade so ein Haus gefunden haben für 370.000€ im ballungsraum. Da hat uns jeder gesagt zu teuer für einen Neubau mit 150qm Wohnfläche und 400qm Garten. Ur sind aber trotz Anraten der Bank das Risiko eingegangen.

Da war ich grad 39 geworden und die Kinder kamen kurz danach. Aber jetzt so ein Haus für 370.000€ in der Lage zu finden vergiss es . Kannst das doppelte darauflegen. Verrückt. Jetzt erzählen mir alle die mir vorher gesagt haben das das Haus zu teuer ist , Mensch habt ihr Glück gehabt so nen schnappet bekommen zu haben. Ich sage denen das war kein Glück sondern einfach Mut und cleverness.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Ganz interessant: die Wohneigentumsquote sinkt immer weiter.
Es ist also wieder mal ein Märchen des Wiwi-Treffs, dass sich so viele junge Familien ihr Häuschen kaufen.

"Es fehle vor allem an Nachwuchs-Eigentümern, heißt es weiter. In ganz Deutschland sei der Anteil der 70- bis 79-Jährigen in Wohneigentum im Laufe der vergangenen 20 Jahre kräftig nach oben geklettert.

Der Grund ist laut LBS ein Generationeneffekt: Die westdeutschen Senioren von heute hatten es dank ihres Wohlstandsvorsprungs leichter als die Kriegsgenerationen, zu Wohneigentum zu kommen. Der Großteil wohne auch jetzt noch in einem Haus, das sie oftmals in den 1970er-Jahren gebaut haben.

Mit einer Wohneigentumsquote von 58 Prozent übertrafen die 70- bis 79-Jährigen 2018 alle anderen Altersgruppen in Westdeutschland. Bei den jüngeren Generationen sieht das anders aus: Etwa unter den 30- bis 39-Jährigen hätten lediglich 25 bis 30 Prozent eine eigene Immobilie."

Der demografie Wandel wird heftig und den deutschen Immobilienmarkt in den Sinkflug schicken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich liebe solche Statistiken. Ich hab 2009 angefangen zu studieren. Sehr viele Freunde waren aufgrund der damaligen Krise in Lehramtsstudienjahrgängen... plötzlich hieß es : zuviel Lehrer. Ihr werdet alle nicht verbeamtet.

Was passierte: Viele exmatrikulierten sich und heute? Tja da fehlen die Lehrer... So Statistiken sind nichts sagend. Das kann sich alles drehen und wenden. Es ist halt wie bei Aktien ne Wette

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Ganz interessant: die Wohneigentumsquote sinkt immer weiter.
Es ist also wieder mal ein Märchen des Wiwi-Treffs, dass sich so viele junge Familien ihr Häuschen kaufen.

"Es fehle vor allem an Nachwuchs-Eigentümern, heißt es weiter. In ganz Deutschland sei der Anteil der 70- bis 79-Jährigen in Wohneigentum im Laufe der vergangenen 20 Jahre kräftig nach oben geklettert.

Der Grund ist laut LBS ein Generationeneffekt: Die westdeutschen Senioren von heute hatten es dank ihres Wohlstandsvorsprungs leichter als die Kriegsgenerationen, zu Wohneigentum zu kommen. Der Großteil wohne auch jetzt noch in einem Haus, das sie oftmals in den 1970er-Jahren gebaut haben.

Mit einer Wohneigentumsquote von 58 Prozent übertrafen die 70- bis 79-Jährigen 2018 alle anderen Altersgruppen in Westdeutschland. Bei den jüngeren Generationen sieht das anders aus: Etwa unter den 30- bis 39-Jährigen hätten lediglich 25 bis 30 Prozent eine eigene Immobilie."

Der demografie Wandel wird heftig und den deutschen Immobilienmarkt in den Sinkflug schicken.

Du hast den größten Teil von deinem zitierten Artikel ignoriert und das wenige, was du hier reinschreibst, auch noch absichtlich falsch interpretiert - Bravo!

Die Wohneigentumsquote sinkt sogar noch und gehört weiterhin zu den niedrigsten in Europa, d.h. die Zahl potenzieller Haus- und Wohnungskäufer ist sogar gestiegen.

In deinem Artikel wird auch erwähnt, dass die Preise für Häuser und Wohnungen deutschlandweit um 7,8% gestiegen sind - innerhalb eines Jahres.

In dem dort verlinkten Artikel steht übrigens auch, dass die Mieten steigen. Nicht so stark wie die Kaufpreise, aber doch auch 4,5% in den großen Ballungsräumen. Innerhalb eines Jahres.

Übrigens - ja, die Schweiz hat eine vergleichbar niedrige Eigentumsquote. Die Gleichung reiches Land = hohe Eigentumsquote geht nicht ganz auf. Jetzt überlege mal ganz scharf, warum - Sherlock.

Könnte es vielleicht sein, dass in Ländern wie der Schweiz die Preise extrem hoch sind, weil das Land wirtschaftlich so floriert und deswegen werden viele von deutlich siebenstelligen Summen abgeschreckt?

Könnte es vielleicht auch sein, dass Deutschland - auf Platz 6 im Human Development Index - hinter 5 kleinen Ländern (unter anderem Schweiz) mit zusammen gerade mal 27 Millionen Einwohnern - dass Deutschland ebenfalls unter Beachtung aller Umstände extrem wirtschaftsstark ist und daher die Preise hier auch immer weiter Richtung deutlich siebenstellig ausschlagen? Was dann weiter bedeutet, dass kaum einer sich das noch leisten kann und wir natürlich, wie die Schweiz, ein Mieterland bleiben? Was selbstgenutzte Immobilien um so begehrter und seltener macht. Aber hey, wir sind ja nur in einem Wirtschaftsforum, wo solche simplen ökonomischen Zusammenhänge ja nicht sofort kapiert werden müssen.

Fakt ist, Deutschland IST wirtschaftlich deutlich stärker als Italien, Spanien, Frankreich, UK usw. - das BIP pro Kopf inkl. Ostdeutschland, inkl. Ruhrgebiet, inkl. Saarland liegt höher als Belgien, Kanada oder Japan. Ohne diese extrem wirtschaftsschwachen Regionen liegt es auch vor den Niederlanden, vor Schweden usw. - und die Arbeitslosenquote ist dazu ebenfalls sehr niedrig.

Die Auswirkungen sind also klar - es wird immer schwerer werden, Eigentum zu erwerben. Die Schere zwischen Eigentümern und Mietern wird immer weiter aufgehen. Muss jeder selbst wissen, auf welcher Seite er stehen will bzw. viele, die es sich vor 5-8 Jahren noch hätten leisten können, sind ja eh aus dem Markt gedrängt. Die müssen halt Mieter bleiben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die kaufen nicht nur Bestandsimmobilien. Und der Staat ist froh darüber, dass nicht nur er selbst Wohnraum schaffen muss. Keiner will hier Verhältnisse wie in der ehemaligen DDR haben.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Es würde ja vielleicht schon mal helfen, wenn man ausländische Investoren aussperren würde, wie es in Dänemark, Schweden und vielen Ländern Asiens der Fall ist. Es ist schwer zu verstehen, warum die Profitgier ausländischer Investoren den Immobilienerwerb für einheimische, also solche, die in den Buden wohnen wollen, immer schwerer machen soll.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor 5 Jahren hatte man im Ballungsgebiet schon Glück, wenn man für 370k eine neue 3 ZKBB gefunden hat. Und das war dann nicht in einer der teuren Städte. Das was Du hier beschreibst war evtl. im Ruhrgebiet, Nord- oder Ostdeutschland möglich. Aber niemals in der Mitte oder im Süden von Deutschland. Da waren die Preise auch zu dieser Zeit schon viel weiter gelaufen.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Junge Familien bekommen doch gar keinen Kredit also wie sollen sie dann kaufen. Kaufen tun doch die wohlhabenden Akademiker bzw Bandarbeiter der großen Unternehmen.
Die liegen vom Alter her bei 35-45. langsam drängen die 30er auch in diese Zone und deshalb ist der Hausmarkt leergefegt. Es gibt nur noch Bruchbuden ab 400.000€ nahe der Ballungsräume und Städte ab 500.000 Einwohner. Wir haben bereits im frühen Alter 10 Jahre gesucht bis wir endlich vor 5 Jahren grade so ein Haus gefunden haben für 370.000€ im ballungsraum. Da hat uns jeder gesagt zu teuer für einen Neubau mit 150qm Wohnfläche und 400qm Garten. Ur sind aber trotz Anraten der Bank das Risiko eingegangen.

Da war ich grad 39 geworden und die Kinder kamen kurz danach. Aber jetzt so ein Haus für 370.000€ in der Lage zu finden vergiss es . Kannst das doppelte darauflegen. Verrückt. Jetzt erzählen mir alle die mir vorher gesagt haben das das Haus zu teuer ist , Mensch habt ihr Glück gehabt so nen schnappet bekommen zu haben. Ich sage denen das war kein Glück sondern einfach Mut und cleverness.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Ganz interessant: die Wohneigentumsquote sinkt immer weiter.
Es ist also wieder mal ein Märchen des Wiwi-Treffs, dass sich so viele junge Familien ihr Häuschen kaufen.

"Es fehle vor allem an Nachwuchs-Eigentümern, heißt es weiter. In ganz Deutschland sei der Anteil der 70- bis 79-Jährigen in Wohneigentum im Laufe der vergangenen 20 Jahre kräftig nach oben geklettert.

Der Grund ist laut LBS ein Generationeneffekt: Die westdeutschen Senioren von heute hatten es dank ihres Wohlstandsvorsprungs leichter als die Kriegsgenerationen, zu Wohneigentum zu kommen. Der Großteil wohne auch jetzt noch in einem Haus, das sie oftmals in den 1970er-Jahren gebaut haben.

Mit einer Wohneigentumsquote von 58 Prozent übertrafen die 70- bis 79-Jährigen 2018 alle anderen Altersgruppen in Westdeutschland. Bei den jüngeren Generationen sieht das anders aus: Etwa unter den 30- bis 39-Jährigen hätten lediglich 25 bis 30 Prozent eine eigene Immobilie."

Der demografie Wandel wird heftig und den deutschen Immobilienmarkt in den Sinkflug schicken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Vor 5 Jahren hatte man im Ballungsgebiet schon Glück, wenn man für 370k eine neue 3 ZKBB gefunden hat. Und das war dann nicht in einer der teuren Städte. Das was Du hier beschreibst war evtl. im Ruhrgebiet, Nord- oder Ostdeutschland möglich. Aber niemals in der Mitte oder im Süden von Deutschland. Da waren die Preise auch zu dieser Zeit schon viel weiter gelaufen.

Ja und? Was interessiert ihn denn Mittel-, oder Süddeutschland?
Ich wiederhole mich gerne, nur weil du in einer super teuren Gegend wohnen möchtest bzw. wohnst, heißt das nicht dass es keine akzeptablen Preise wo anders gibt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kein Sinkflug. Wenn momentan nur 25% der jungen Leute eine Immobilie haben, werden die sich lebenslang um die Boomer-Häuser reißen. Da wird noch viel Geld reingesteckt werden! Die Rentner haben dann ihre (noch) üppigen Renten und die 900k aus dem Hausverkauf :)

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Ganz interessant: die Wohneigentumsquote sinkt immer weiter.
Es ist also wieder mal ein Märchen des Wiwi-Treffs, dass sich so viele junge Familien ihr Häuschen kaufen.

"Es fehle vor allem an Nachwuchs-Eigentümern, heißt es weiter. In ganz Deutschland sei der Anteil der 70- bis 79-Jährigen in Wohneigentum im Laufe der vergangenen 20 Jahre kräftig nach oben geklettert.

Der Grund ist laut LBS ein Generationeneffekt: Die westdeutschen Senioren von heute hatten es dank ihres Wohlstandsvorsprungs leichter als die Kriegsgenerationen, zu Wohneigentum zu kommen. Der Großteil wohne auch jetzt noch in einem Haus, das sie oftmals in den 1970er-Jahren gebaut haben.

Mit einer Wohneigentumsquote von 58 Prozent übertrafen die 70- bis 79-Jährigen 2018 alle anderen Altersgruppen in Westdeutschland. Bei den jüngeren Generationen sieht das anders aus: Etwa unter den 30- bis 39-Jährigen hätten lediglich 25 bis 30 Prozent eine eigene Immobilie."

Der demografie Wandel wird heftig und den deutschen Immobilienmarkt in den Sinkflug schicken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Du kannst dir ja mal die effektive (reale) Immobilienpreisentwicklung in den europ. Ländern seit dem 2. WW ansehen. Das ist in Deutschland gerade mal ein bisschen über Inflationsniveau. (die letzten 12 Jahre ausgenommen).

Was dann auch wieder beweist, dass wir aktuell noch immer günstige Preise haben, welche noch weit ansteigen können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Übrigens - ja, die Schweiz hat eine vergleichbar niedrige Eigentumsquote. Die Gleichung reiches Land = hohe Eigentumsquote geht nicht ganz auf. Jetzt überlege mal ganz scharf, warum - Sherlock.

Könnte es vielleicht sein, dass in Ländern wie der Schweiz die Preise extrem hoch sind, weil das Land wirtschaftlich so floriert und deswegen werden viele von deutlich siebenstelligen Summen abgeschreckt?

In der Schweiz versteuert man übrigens die fiktive Miete einer selbstgenutzten Immobilie.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht nur Prozentsätze sondern absolute Zahlen anschauen. Es gibt viel weniger.

Bei mir auf der Schule (bin JG 81) waren damals 2000 Schüler. Heute sind es 1.200.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Übrigens - ja, die Schweiz hat eine vergleichbar niedrige Eigentumsquote. Die Gleichung reiches Land = hohe Eigentumsquote geht nicht ganz auf. Jetzt überlege mal ganz scharf, warum - Sherlock.

Könnte es vielleicht sein, dass in Ländern wie der Schweiz die Preise extrem hoch sind, weil das Land wirtschaftlich so floriert und deswegen werden viele von deutlich siebenstelligen Summen abgeschreckt?

In der Schweiz versteuert man übrigens die fiktive Miete einer selbstgenutzten Immobilie.

So sieht’s aus. Eigentum lohnt sich steuerlich in der Schweiz nicht, weshalb viele zwar Immobilien kaufen aber diese niemals abzahlen oder eben zur Miete wohnen. Die Preise sind keinesfalls extrem hoch wie hier immer behauptet wird (Zürich ausgenommen). Zumindest hier an der Grenze sehe ich keine großen Unterschiede in den Preisen auf deutscher und Schweizer Seite.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Übrigens - ja, die Schweiz hat eine vergleichbar niedrige Eigentumsquote. Die Gleichung reiches Land = hohe Eigentumsquote geht nicht ganz auf. Jetzt überlege mal ganz scharf, warum - Sherlock.

Könnte es vielleicht sein, dass in Ländern wie der Schweiz die Preise extrem hoch sind, weil das Land wirtschaftlich so floriert und deswegen werden viele von deutlich siebenstelligen Summen abgeschreckt?

In der Schweiz versteuert man übrigens die fiktive Miete einer selbstgenutzten Immobilie.

Und kann dafür die Kreditrate steuerlich absetzen. Was auf das gleiche hinaus kommt. Oh man - verschweigst du absichtlich die Hälfte oder bist du so extrem unwissend?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Du kannst dir ja mal die effektive (reale) Immobilienpreisentwicklung in den europ. Ländern seit dem 2. WW ansehen. Das ist in Deutschland gerade mal ein bisschen über Inflationsniveau. (die letzten 12 Jahre ausgenommen).

Was dann auch wieder beweist, dass wir aktuell noch immer günstige Preise haben, welche noch weit ansteigen können.

Ja genau! Die Preise werden bei gleichbleibenden bzw. max moderat steigenden Löhnen sowie bereits über einem Jahrzehnt Niedrigzinseffekt und einer Geldschwemme ohnegleichen vermutlich noch weit ansteigen. Ich frag mich nur, wer diese dann noch weiter ansteigenden Preise bezahlen soll?

Die Bewertung des ImmoMarktes hängt am aktuellen Zins, der Geldschwemme und mangelnden Anlagemöglichkeiten. Also fließt der ganze Zaster in Immos & nun wird hier gesagt, dass das ja nur so weiter gehen kann. Halte ich aus diversen Gründen für reine Traumtänzerei. Das Peak dürfte bereits erreicht sein oder zumindest in naher Zukunft. Die aktuellen Preise sind fundamental nicht gerechtfertigt sondern das Ergebnis der finanzpolitischen Entwicklungen seit 2008. Ich halte ein Rückschlagszenario von 30-40 % auch in Ballungsräumen für plausibel.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Du kannst dir ja mal die effektive (reale) Immobilienpreisentwicklung in den europ. Ländern seit dem 2. WW ansehen. Das ist in Deutschland gerade mal ein bisschen über Inflationsniveau. (die letzten 12 Jahre ausgenommen).

Was dann auch wieder beweist, dass wir aktuell noch immer günstige Preise haben, welche noch weit ansteigen können.

Ja genau! Die Preise werden bei gleichbleibenden bzw. max moderat steigenden Löhnen sowie bereits über einem Jahrzehnt Niedrigzinseffekt und einer Geldschwemme ohnegleichen vermutlich noch weit ansteigen. Ich frag mich nur, wer diese dann noch weiter ansteigenden Preise bezahlen soll?

Die Bewertung des ImmoMarktes hängt am aktuellen Zins, der Geldschwemme und mangelnden Anlagemöglichkeiten. Also fließt der ganze Zaster in Immos & nun wird hier gesagt, dass das ja nur so weiter gehen kann. Halte ich aus diversen Gründen für reine Traumtänzerei. Das Peak dürfte bereits erreicht sein oder zumindest in naher Zukunft. Die aktuellen Preise sind fundamental nicht gerechtfertigt sondern das Ergebnis der finanzpolitischen Entwicklungen seit 2008. Ich halte ein Rückschlagszenario von 30-40 % auch in Ballungsräumen für plausibel.

Krass - da sich unsere Immobilie schon mehr als verdoppelt hat, wären wir dann immer noch im Plus. :-D

Ich glaube es allerdings nicht. Die Handwerkerpreise steigen ja auch um 4-9% pro Jahr, die Materialpreise um 5-20% pro Jahr (wobei dieses Jahr aktuell die Ausnahme ist; sonst eher 5-10%).

Der Wert der Immobilie hängt ja auch immer etwas an den Wiederherstellungskosten. Früher konntest du für 200-250k ein Haus, bauen. Heute kostet eine Hütte 400k und wenn du so bauen willts wie früher für 200-250k, kostet es dich heute 500k.

Dazu kommen 100k Baunebenkosten, 100k Erschließung, Carport und Außenanlagen und 400k für das Grundstück. Schwupps bist du bei 1,1 Mio. Euro. Und 400k für das Grundstück ist aktuell keine Toplage, ebenso wie 500k für ein Haus aktuell vielleicht für 160-180k gehobener Standard reichen - mehr nicht.

Warum soll dir also jemand ein bezugsfertiges Haus für 800k verkaufen, wenn ein Neubau daneben 1.100k kosten würde?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Du kannst dir ja mal die effektive (reale) Immobilienpreisentwicklung in den europ. Ländern seit dem 2. WW ansehen. Das ist in Deutschland gerade mal ein bisschen über Inflationsniveau. (die letzten 12 Jahre ausgenommen).

Was dann auch wieder beweist, dass wir aktuell noch immer günstige Preise haben, welche noch weit ansteigen können.

Ja genau! Die Preise werden bei gleichbleibenden bzw. max moderat steigenden Löhnen sowie bereits über einem Jahrzehnt Niedrigzinseffekt und einer Geldschwemme ohnegleichen vermutlich noch weit ansteigen. Ich frag mich nur, wer diese dann noch weiter ansteigenden Preise bezahlen soll?

Die Bewertung des ImmoMarktes hängt am aktuellen Zins, der Geldschwemme und mangelnden Anlagemöglichkeiten. Also fließt der ganze Zaster in Immos & nun wird hier gesagt, dass das ja nur so weiter gehen kann. Halte ich aus diversen Gründen für reine Traumtänzerei. Das Peak dürfte bereits erreicht sein oder zumindest in naher Zukunft. Die aktuellen Preise sind fundamental nicht gerechtfertigt sondern das Ergebnis der finanzpolitischen Entwicklungen seit 2008. Ich halte ein Rückschlagszenario von 30-40 % auch in Ballungsräumen für plausibel.

Gruß

Eine Familie die heute zusammen Brutto 100k verdient, also ca 5500 Netto hat. Steckt monatlich 2000€ in den Kredit. Heute sind das ca. 36% des Einkommens.
Jetzt nehmen wir mal Gehaltssteigerungen von jährlich 1,5% an und einen dementsprechenden angepassten Netto.
In 10 Jahren haben sie ein netto von
6400€ = 31%
In 20 Jahren 7400€ = 27% Belastung
In 30 Jahren 8.600€ = 23% Belastung

Schon sind die 720.000€ problemlos finanziert die man in Ballungsräumen braucht (nicht München und Stuttgart).
Die Inflation wird einfach gnadenlos unterschätzt. Dazu ist die aktuelle Generation so behütet aufgewachsen: bloß kein Risiko eingehen etc.

Auch vor 20 Jahren musste man das Haus verkaufen wenn der Besserverdiener ausfällt.
Heute will man aber: die geile Bude, zwei dicke Autos, drei große Urlaube und die Frührente mit 62.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Eine Familie die heute zusammen Brutto 100k verdient, also ca 5500 Netto hat. Steckt monatlich 2000€ in den Kredit. Heute sind das ca. 36% des Einkommens.
Jetzt nehmen wir mal Gehaltssteigerungen von jährlich 1,5% an und einen dementsprechenden angepassten Netto.
In 10 Jahren haben sie ein netto von
6400€ = 31%
In 20 Jahren 7400€ = 27% Belastung
In 30 Jahren 8.600€ = 23% Belastung

Schon sind die 720.000€ problemlos finanziert die man in Ballungsräumen braucht (nicht München und Stuttgart).
Die Inflation wird einfach gnadenlos unterschätzt. Dazu ist die aktuelle Generation so behütet aufgewachsen: bloß kein Risiko eingehen etc.

Auch vor 20 Jahren musste man das Haus verkaufen wenn der Besserverdiener ausfällt.
Heute will man aber: die geile Bude, zwei dicke Autos, drei große Urlaube und die Frührente mit 62.

Also wenn du schon mit Zahlen kommst: Scheidungsrate liegt bei 40%. Und schon ist die nette Finanzierung hinüber. Krankheit, berufsbedingter Umzug, usw. sind weitere Faktoren.

Was nicht heißen soll, dass dein Case nicht gut gehen kann. Betonung aber auf "Kann".

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der "Zaster" fließt nicht nur in Immos, sondern vor allem in den Aktienmarkt. Ganz besonders auch in die ETFs. Wenn du wirklich glaubst, dass eine Blase da ist, wäre es am einfachsten, auf die Aktienmärkte short zu gehen.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Du kannst dir ja mal die effektive (reale) Immobilienpreisentwicklung in den europ. Ländern seit dem 2. WW ansehen. Das ist in Deutschland gerade mal ein bisschen über Inflationsniveau. (die letzten 12 Jahre ausgenommen).

Was dann auch wieder beweist, dass wir aktuell noch immer günstige Preise haben, welche noch weit ansteigen können.

Ja genau! Die Preise werden bei gleichbleibenden bzw. max moderat steigenden Löhnen sowie bereits über einem Jahrzehnt Niedrigzinseffekt und einer Geldschwemme ohnegleichen vermutlich noch weit ansteigen. Ich frag mich nur, wer diese dann noch weiter ansteigenden Preise bezahlen soll?

Die Bewertung des ImmoMarktes hängt am aktuellen Zins, der Geldschwemme und mangelnden Anlagemöglichkeiten. Also fließt der ganze Zaster in Immos & nun wird hier gesagt, dass das ja nur so weiter gehen kann. Halte ich aus diversen Gründen für reine Traumtänzerei. Das Peak dürfte bereits erreicht sein oder zumindest in naher Zukunft. Die aktuellen Preise sind fundamental nicht gerechtfertigt sondern das Ergebnis der finanzpolitischen Entwicklungen seit 2008. Ich halte ein Rückschlagszenario von 30-40 % auch in Ballungsräumen für plausibel.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Du kannst dir ja mal die effektive (reale) Immobilienpreisentwicklung in den europ. Ländern seit dem 2. WW ansehen. Das ist in Deutschland gerade mal ein bisschen über Inflationsniveau. (die letzten 12 Jahre ausgenommen).

Was dann auch wieder beweist, dass wir aktuell noch immer günstige Preise haben, welche noch weit ansteigen können.

Ja genau! Die Preise werden bei gleichbleibenden bzw. max moderat steigenden Löhnen sowie bereits über einem Jahrzehnt Niedrigzinseffekt und einer Geldschwemme ohnegleichen vermutlich noch weit ansteigen. Ich frag mich nur, wer diese dann noch weiter ansteigenden Preise bezahlen soll?

Die Bewertung des ImmoMarktes hängt am aktuellen Zins, der Geldschwemme und mangelnden Anlagemöglichkeiten. Also fließt der ganze Zaster in Immos & nun wird hier gesagt, dass das ja nur so weiter gehen kann. Halte ich aus diversen Gründen für reine Traumtänzerei. Das Peak dürfte bereits erreicht sein oder zumindest in naher Zukunft. Die aktuellen Preise sind fundamental nicht gerechtfertigt sondern das Ergebnis der finanzpolitischen Entwicklungen seit 2008. Ich halte ein Rückschlagszenario von 30-40 % auch in Ballungsräumen für plausibel.

Gruß

Eine Familie die heute zusammen Brutto 100k verdient, also ca 5500 Netto hat. Steckt monatlich 2000€ in den Kredit. Heute sind das ca. 36% des Einkommens.
Jetzt nehmen wir mal Gehaltssteigerungen von jährlich 1,5% an und einen dementsprechenden angepassten Netto.
In 10 Jahren haben sie ein netto von
6400€ = 31%
In 20 Jahren 7400€ = 27% Belastung
In 30 Jahren 8.600€ = 23% Belastung

Schon sind die 720.000€ problemlos finanziert die man in Ballungsräumen braucht (nicht München und Stuttgart).
Die Inflation wird einfach gnadenlos unterschätzt. Dazu ist die aktuelle Generation so behütet aufgewachsen: bloß kein Risiko eingehen etc.

Auch vor 20 Jahren musste man das Haus verkaufen wenn der Besserverdiener ausfällt.
Heute will man aber: die geile Bude, zwei dicke Autos, drei große Urlaube und die Frührente mit 62.

Man braucht nur nach Italien schauen da geht man auch mit 60 in Rente die relativ und absolut höher ist als in Deutschland. Eigentumsquote ist auch hoch und zumindest im Norden sehe ich da mehr Range Rover als in München rumfahren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Meisten scheitern doch am Eigenkapital.
Und 100k Brutto ist für viele Familien teils schon unerreichbar. Schau dir doch mal die Median Gehälter an.
Und beim EK bist du schon erstmal bei rund 100k dabei, das haben die allerwenigsten.

Übrigens kostet eine Immobilie mehr als nur die Rate und diese Kosten inflationieren natürlich mit! Das ist bei dir eine reine Milchmädchenrechnung!

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Eine Familie die heute zusammen Brutto 100k verdient, also ca 5500 Netto hat. Steckt monatlich 2000€ in den Kredit. Heute sind das ca. 36% des Einkommens.
Jetzt nehmen wir mal Gehaltssteigerungen von jährlich 1,5% an und einen dementsprechenden angepassten Netto.
In 10 Jahren haben sie ein netto von
6400€ = 31%
In 20 Jahren 7400€ = 27% Belastung
In 30 Jahren 8.600€ = 23% Belastung

Schon sind die 720.000€ problemlos finanziert die man in Ballungsräumen braucht (nicht München und Stuttgart).
Die Inflation wird einfach gnadenlos unterschätzt. Dazu ist die aktuelle Generation so behütet aufgewachsen: bloß kein Risiko eingehen etc.

Auch vor 20 Jahren musste man das Haus verkaufen wenn der Besserverdiener ausfällt.
Heute will man aber: die geile Bude, zwei dicke Autos, drei große Urlaube und die Frührente mit 62.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Krass - da sich unsere Immobilie schon mehr als verdoppelt hat, wären wir dann immer noch im Plus. :-D

Ich glaube es allerdings nicht. Die Handwerkerpreise steigen ja auch um 4-9% pro Jahr, die Materialpreise um 5-20% pro Jahr (wobei dieses Jahr aktuell die Ausnahme ist; sonst eher 5-10%).

Der Wert der Immobilie hängt ja auch immer etwas an den Wiederherstellungskosten. Früher konntest du für 200-250k ein Haus, bauen. Heute kostet eine Hütte 400k und wenn du so bauen willts wie früher für 200-250k, kostet es dich heute 500k.

Dazu kommen 100k Baunebenkosten, 100k Erschließung, Carport und Außenanlagen und 400k für das Grundstück. Schwupps bist du bei 1,1 Mio. Euro. Und 400k für das Grundstück ist aktuell keine Toplage, ebenso wie 500k für ein Haus aktuell vielleicht für 160-180k gehobener Standard reichen - mehr nicht.

Warum soll dir also jemand ein bezugsfertiges Haus für 800k verkaufen, wenn ein Neubau daneben 1.100k kosten würde?

Dann hast Du noch zum "richtigen" Zeitpunkt gekauft und freust Dich zu recht. Aber hier geht es ja um die aktuellen Preise & da wären um die 30% Rückschlag bei dem Preisniveau schon eine Hausnummer. Wer sich da leisten kann soll es tun. Habe ich gar nichts gegen einzuwenden.

Ich glaube nur einfach nicht, dass die Aussage "ist jetzt noch zu billig, wird weiter nach oben gehen" pauschal so zu halten ist. Und auch die Handwerkerkosten wollen ja bezahlt werden. Das funktioniert in der breiten Masse eben nur so lange wie das Lohnniveau der Käufer ungefähr im gleichen Maße steigt. Und das sehe ich aktuell nicht. Die Kaufkosten haben sich längst von den Einkommen abgekoppelt. Das schlug bisher aufgrund der genannten Faktoren nur nicht so sehr zu Buche. Aber mathematisch ist eben irgendwann Schluss, wenn die Löhne über die Jahre um z.B. 2-3% steigen, die Kaufkosten aber jedes Jahr > 10%

Aber gut vielleicht bin ich da auch zu einfach gestrickt und ist alles scheißegal und es wird für immer bergauf gehen.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Aber mathematisch ist eben irgendwann Schluss, wenn die Löhne über die Jahre um z.B. 2-3% steigen, die Kaufkosten aber jedes Jahr > 10%

Aber gut vielleicht bin ich da auch zu einfach gestrickt und ist alles scheißegal und es wird für immer bergauf gehen.

Gruß

Kennst Du dieses TLTRO III Programm der EZB? Danach ist mathematisch noch lange nicht Schluss und die Party geht weiter. Irgendwann bekommt man Geld, wenn man sich hoch verschuldet.

P.S. ich verstehe auch nicht, warum man immer weiter macht, egal was man dafür tun muss.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Krass - da sich unsere Immobilie schon mehr als verdoppelt hat, wären wir dann immer noch im Plus. :-D

Ich glaube es allerdings nicht. Die Handwerkerpreise steigen ja auch um 4-9% pro Jahr, die Materialpreise um 5-20% pro Jahr (wobei dieses Jahr aktuell die Ausnahme ist; sonst eher 5-10%).

Der Wert der Immobilie hängt ja auch immer etwas an den Wiederherstellungskosten. Früher konntest du für 200-250k ein Haus, bauen. Heute kostet eine Hütte 400k und wenn du so bauen willts wie früher für 200-250k, kostet es dich heute 500k.

Dazu kommen 100k Baunebenkosten, 100k Erschließung, Carport und Außenanlagen und 400k für das Grundstück. Schwupps bist du bei 1,1 Mio. Euro. Und 400k für das Grundstück ist aktuell keine Toplage, ebenso wie 500k für ein Haus aktuell vielleicht für 160-180k gehobener Standard reichen - mehr nicht.

Warum soll dir also jemand ein bezugsfertiges Haus für 800k verkaufen, wenn ein Neubau daneben 1.100k kosten würde?

Dann hast Du noch zum "richtigen" Zeitpunkt gekauft und freust Dich zu recht. Aber hier geht es ja um die aktuellen Preise & da wären um die 30% Rückschlag bei dem Preisniveau schon eine Hausnummer. Wer sich da leisten kann soll es tun. Habe ich gar nichts gegen einzuwenden.

Ich glaube nur einfach nicht, dass die Aussage "ist jetzt noch zu billig, wird weiter nach oben gehen" pauschal so zu halten ist. Und auch die Handwerkerkosten wollen ja bezahlt werden. Das funktioniert in der breiten Masse eben nur so lange wie das Lohnniveau der Käufer ungefähr im gleichen Maße steigt. Und das sehe ich aktuell nicht. Die Kaufkosten haben sich längst von den Einkommen abgekoppelt. Das schlug bisher aufgrund der genannten Faktoren nur nicht so sehr zu Buche. Aber mathematisch ist eben irgendwann Schluss, wenn die Löhne über die Jahre um z.B. 2-3% steigen, die Kaufkosten aber jedes Jahr > 10%

Es gibt durchaus viele Sachen, die schneller als die Lohnentwicklung steigen, z.B. Strom und Gas. Da sagt auch keiner, dass Strom und Gas bald im Preis sinken müssen, weil der Anstieg ja schneller als die Lohnentwicklung war.

Die Immobilien, über welche wir hier reden, richten sich außerdem nicht an die breite Masse, sondern an die oberen 10-20% der Einkommen. Die Grundstücke und die verkaufsbereiten Häuser sind extrem selten geworden. Dass man einfach mal an den Stadtrand 200 Grundstücke hinsetzt und für 100-150k verkauft - sowas gab es vor 10-15 Jahren, aber nicht mehr heute. Es gibt keine geeigneten Flächen mehr (unter Beachtung Naturschutz, Lärmschutz, Emissionsgutachten, innere Erschließung usw.).

Wenn man bei dem viel zitierten IW-Köln Rechner Westdeutschland, obere 10%, 2 Erw. + 2 Kinder auswählt, kommt 7.500 Euro netto heraus. aus BWLer-Sicht mögen das Schleudersitzpositionen sein, aber da sind haufenweise Richter, Anwälte, Steuerberater, Lehrer, Beamte usw. dabei - also Personen, welche 7.500 Euro netto und mehr als Paar mit Kindern verdienen und wo das Einkommen auch relativ sicher ist (solange etwa keine gesundheitlichen Probleme kommen).

Von 7.500 Euro kann man locker die Hälfte zur Finanzierung nutzen und die andere Hälfte (3.750 Euro netto) zum Leben. Die Allianz gibt auf 30 Jahre aktuell 1,39% Zinsen.

Man kann also ein Haus für 1,38 Mio. Euro kaufen und dann 1,1 Mio. Euro finanzieren, der Rest plus Nebenkosten als Eigenkapital. Die 1,1 Mio. Euro werden dann 30 Jahre fest (!) ohne Zinsrisiko mit Volltilgung für 3.750 Euro abgezahlt.

Die Rate sieht hoch aus, aber mein Gott - hier im Forum sind ja schon 5k netto der heilige Gral für viele. Überleg doch mal - 5k netto, davon 1.500 Euro Kaltmiete = 3.500 Euro bleiben übrig. Und man macht dabei nichts für die Altersvorsorge.
7.500 Euro netto abzgl. 3.750 Euro Rate = 3.750 Euro netto bleiben übrig. Und man ein Haus mit ca. 60 Jahren abgezahlt, welches dann mindestens 2 Millionen Euro wert ist.

Also, zumindest außerhalb der extrem teuren Ballungsräume scheitert es sicher nicht daran, dass es keiner bezahlen kann. Da gibt es genug Leute, die sich 2k bis 4k Rate leisten können und nachher trotzdem mehr netto zum Leben haben als das typische BWLer-Paar.

Und nirgendwo ist gesagt, dass einzelne Bereiche nicht stärker inflationieren dürfen als andere - siehe Strom und Gas.

In Summe muss man dann auch sagen, es muss nicht mal für alle leistbar sein, im Eigentum zu leben. Vielleicht ist das heutzutage auch Luxus und Miete ist der Standard? Früher war es eigentlich üblich, dass man natürlich als Käufer deutlich mehr gezahlt hat als ein Mieter - dieses Paradigma wackelt heutzutage doch arg. Ich meine damit, über die Lebenszeit mehr gezahlt. Dafür hatte man ja einen Gegenwert, der Mieter nicht.

Heutzutage ist die Kreditrate (außerhalb von München und Co.) häufig niedriger als die Kaltmiete und nach 20-25 Jahren ist die Kreditrate 0 Euro, die Kaltmiete wird aber weitere 30 bis 35 Jahre gezahlt, während der Eigentümer nichts mehr außer Instandhaltung zahlt. Bei 1,5k Kaltmiete, sollte man eigentlich 3,0k Kredit zahlen müssen über 20-30 Jahre, denn Kredit sollte nicht weniger kosten als Kaltmiete. Sowas gibt es schon lange nicht mehr. Bei meinen Eltern war das noch so. Da war der Kredit viel, viel höher als ähnliche Objekte zur Miete.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Und 100k Brutto ist für viele Familien teils schon unerreichbar. Schau dir doch mal die Median Gehälter an.

Zumindest bei den 100k brutto bzw. eher 5,5 netto / Monat für eine Familie sollte man sich folgende Statistik aus dem Jahre 2019 zu Gemüte führen. Typische Familie Eingabedaten: 2 Erwachsene und 2 Kinder mit einem Monatsnetto von 5,5k Euro. Dann gibt es immer noch in der Gesamtbevölkerung 25 % (!) die mehr verdienen und 50 % (!) der Akademiker die mehr verdienen.

Das Gehalt inflationiert übrigens auch mit.

https://www.iwkoeln.de/presse/multimedia/wer-verdient-wie-viel.html

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kreditraten von 3k aufwärts und Häuser mit einer Finanzierung von 1 Mio. - ja nee, is klar.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von 7.500 Euro kann man locker die Hälfte zur Finanzierung nutzen und die andere Hälfte (3.750 Euro netto) zum Leben. Die Allianz gibt auf 30 Jahre aktuell 1,39% Zinsen.

Man kann also ein Haus für 1,38 Mio. Euro kaufen und dann 1,1 Mio. Euro finanzieren, der Rest plus Nebenkosten als Eigenkapital. Die 1,1 Mio. Euro werden dann 30 Jahre fest (!) ohne Zinsrisiko mit Volltilgung für 3.750 Euro abgezahlt.

Die Rate sieht hoch aus, aber mein Gott - hier im Forum sind ja schon 5k netto der heilige Gral für viele. Überleg doch mal - 5k netto, davon 1.500 Euro Kaltmiete = 3.500 Euro bleiben übrig. Und man macht dabei nichts für die Altersvorsorge.
7.500 Euro netto abzgl. 3.750 Euro Rate = 3.750 Euro netto bleiben übrig. Und man ein Haus mit ca. 60 Jahren abgezahlt, welches dann mindestens 2 Millionen Euro wert ist.

Also, zumindest außerhalb der extrem teuren Ballungsräume scheitert es sicher nicht daran, dass es keiner bezahlen kann. Da gibt es genug Leute, die sich 2k bis 4k Rate leisten können und nachher trotzdem mehr netto zum Leben haben als das typische BWLer-Paar.

Da sind einige sehr optimistische Annahmen Drin.

NIEMAND kann Dir sagen, dass das Haus 2 MIo oder mehr wert ist, wenn Du 60 bist. Preise können stagnieren oder sogar fallen. Das kennen die Jüngeren hier nicht.
Die HÄLFTE zur Finanzierung nehmen vom Einkommen? Viel Spass bei der kleinsten Unwegsamkeit, dann ist man sehr schnell in der Privatinsolvenz. Auch weiss niemand, ob Handwerkerpreise immer teurer werden. Hohe Preise können auch dafür sorgen, dass mehr Handwerker aus z.B. Osteuropa sich hier niederlassen, insbesondere nach dem Brexit. Falls irgendwann der Immo Wahnsinn sich etwas beruhigt und die Nachfrage nicht mehr so ist wie heute, kann es auch schnell zu einem Überangebot führen und die Preise steigen nicht. Noch in den 00er Jahren haben Handwerker oft reihenweise pleite gemacht. Es herrschte Preisdumping am Bau.

1,3 Mio für ein stink normales Haus am Stadtrand? das sind bereits schweizer Preise, ausser in Zürich da ist es noch teurer. Für solche Preise kann man in sehr vielen Regionen der Schweiz sogar schon bauen und zwar auf hochwertigem Niveau, inkl. Grundstück.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Realität sieht so aus, dass es immer weniger Handwerker geben wird. Viele Gesellen sind rentennah und bald weg vom Markt. Die Firmeninhaber bekommen keinen Nachwuchs mehr und schliessen die Betriebe, wenn sie in den Ruhestand gehen.

Allround-Handwerker aus Osteuropa gibt es, aber mit denen kann man die qualifizierteren Gewerke nicht machen. Und auch die erwarten pro Stunde locker € 25,- bar auf die Kralle. Wohlgemerkt für ungelernte!

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Von 7.500 Euro kann man locker die Hälfte zur Finanzierung nutzen und die andere Hälfte (3.750 Euro netto) zum Leben. Die Allianz gibt auf 30 Jahre aktuell 1,39% Zinsen.

Man kann also ein Haus für 1,38 Mio. Euro kaufen und dann 1,1 Mio. Euro finanzieren, der Rest plus Nebenkosten als Eigenkapital. Die 1,1 Mio. Euro werden dann 30 Jahre fest (!) ohne Zinsrisiko mit Volltilgung für 3.750 Euro abgezahlt.

Die Rate sieht hoch aus, aber mein Gott - hier im Forum sind ja schon 5k netto der heilige Gral für viele. Überleg doch mal - 5k netto, davon 1.500 Euro Kaltmiete = 3.500 Euro bleiben übrig. Und man macht dabei nichts für die Altersvorsorge.
7.500 Euro netto abzgl. 3.750 Euro Rate = 3.750 Euro netto bleiben übrig. Und man ein Haus mit ca. 60 Jahren abgezahlt, welches dann mindestens 2 Millionen Euro wert ist.

Also, zumindest außerhalb der extrem teuren Ballungsräume scheitert es sicher nicht daran, dass es keiner bezahlen kann. Da gibt es genug Leute, die sich 2k bis 4k Rate leisten können und nachher trotzdem mehr netto zum Leben haben als das typische BWLer-Paar.

Da sind einige sehr optimistische Annahmen Drin.

NIEMAND kann Dir sagen, dass das Haus 2 MIo oder mehr wert ist, wenn Du 60 bist. Preise können stagnieren oder sogar fallen. Das kennen die Jüngeren hier nicht.
Die HÄLFTE zur Finanzierung nehmen vom Einkommen? Viel Spass bei der kleinsten Unwegsamkeit, dann ist man sehr schnell in der Privatinsolvenz. Auch weiss niemand, ob Handwerkerpreise immer teurer werden. Hohe Preise können auch dafür sorgen, dass mehr Handwerker aus z.B. Osteuropa sich hier niederlassen, insbesondere nach dem Brexit. Falls irgendwann der Immo Wahnsinn sich etwas beruhigt und die Nachfrage nicht mehr so ist wie heute, kann es auch schnell zu einem Überangebot führen und die Preise steigen nicht. Noch in den 00er Jahren haben Handwerker oft reihenweise pleite gemacht. Es herrschte Preisdumping am Bau.

1,3 Mio für ein stink normales Haus am Stadtrand? das sind bereits schweizer Preise, ausser in Zürich da ist es noch teurer. Für solche Preise kann man in sehr vielen Regionen der Schweiz sogar schon bauen und zwar auf hochwertigem Niveau, inkl. Grundstück.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schweinzyklus.

Es wundert wirklich das in einem Forum für WiWis eine Blase a) nicht erkannt wird b) nicht durchweg seine Schlüsse gezogen werden.

Die Demographie muss das Problem der Immobilien lösen. Momentan haben wir einen Peak, der war absehbar wenn man sich die Geburtenzahlen im Vergleich zum Bauen etc. anschaut.

Nach der Generation die jetzt gerade Häuser sucht kommen aber erstmal wieder weniger Junge nach und gleichzeitig versterben die dann schon 80 jährigen bisherigen Immo Besitzer langsam.

Das wird die Lage lösen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt Gewerke, die fasst schon heute praktisch kein deutscher Handwerker mehr an. Ähnlich wie die Spargelernte sind praktisch fast alle Gerüstbauer auf osteuropäische Handwerker angewiesen. Alles schon eingepreist.

2 Millionen wären 1,1 Millionen x 2% Inflation auf 30 Jahre. Wäre also genau der Erwartungswert, falls es 30 Jahre lang 0% Preissteigerung gibt. Von 8-9% in 2020 würde man auf 0% in 2021 fallen und 30 Jahre lang bei 0% bleiben. Ist eher unrealistisch, aber kann passieren. Selbst Kommer sagt ja, Immobilien haben historisch die Inflation immer geschlagen - nur um ca. 1% - aber dann wären wir halt schon bei 2,7 Mio. Euro nach 30 Jahren.

1% Wertverlust pro Jahr über 30 Jahre = 1,48 Mio.
0% Preissteigerung über 30 Jahre, dann im letzten Jahre 20% Preisdrop: 1,6 Mio.

P.S. es ging um Gutverdiener, welche ihr hohes Gehalt auch sicher verdienen. Rechtsanwälte, Lehrer, Ärzte usw. - nicht der austauschbare BWLer von nebenan.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Von 7.500 Euro kann man locker die Hälfte zur Finanzierung nutzen und die andere Hälfte (3.750 Euro netto) zum Leben. Die Allianz gibt auf 30 Jahre aktuell 1,39% Zinsen.

Man kann also ein Haus für 1,38 Mio. Euro kaufen und dann 1,1 Mio. Euro finanzieren, der Rest plus Nebenkosten als Eigenkapital. Die 1,1 Mio. Euro werden dann 30 Jahre fest (!) ohne Zinsrisiko mit Volltilgung für 3.750 Euro abgezahlt.

Die Rate sieht hoch aus, aber mein Gott - hier im Forum sind ja schon 5k netto der heilige Gral für viele. Überleg doch mal - 5k netto, davon 1.500 Euro Kaltmiete = 3.500 Euro bleiben übrig. Und man macht dabei nichts für die Altersvorsorge.
7.500 Euro netto abzgl. 3.750 Euro Rate = 3.750 Euro netto bleiben übrig. Und man ein Haus mit ca. 60 Jahren abgezahlt, welches dann mindestens 2 Millionen Euro wert ist.

Also, zumindest außerhalb der extrem teuren Ballungsräume scheitert es sicher nicht daran, dass es keiner bezahlen kann. Da gibt es genug Leute, die sich 2k bis 4k Rate leisten können und nachher trotzdem mehr netto zum Leben haben als das typische BWLer-Paar.

Da sind einige sehr optimistische Annahmen Drin.

NIEMAND kann Dir sagen, dass das Haus 2 MIo oder mehr wert ist, wenn Du 60 bist. Preise können stagnieren oder sogar fallen. Das kennen die Jüngeren hier nicht.
Die HÄLFTE zur Finanzierung nehmen vom Einkommen? Viel Spass bei der kleinsten Unwegsamkeit, dann ist man sehr schnell in der Privatinsolvenz. Auch weiss niemand, ob Handwerkerpreise immer teurer werden. Hohe Preise können auch dafür sorgen, dass mehr Handwerker aus z.B. Osteuropa sich hier niederlassen, insbesondere nach dem Brexit. Falls irgendwann der Immo Wahnsinn sich etwas beruhigt und die Nachfrage nicht mehr so ist wie heute, kann es auch schnell zu einem Überangebot führen und die Preise steigen nicht. Noch in den 00er Jahren haben Handwerker oft reihenweise pleite gemacht. Es herrschte Preisdumping am Bau.

1,3 Mio für ein stink normales Haus am Stadtrand? das sind bereits schweizer Preise, ausser in Zürich da ist es noch teurer. Für solche Preise kann man in sehr vielen Regionen der Schweiz sogar schon bauen und zwar auf hochwertigem Niveau, inkl. Grundstück.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Inflation wird tatsächlich maßlos unterschätzt. Auch die Banken kalkulieren diese bei Finanzierungen nicht mit ein, dabei ist die Wirkung über einen Zeitraum von 20-30 Jahren enorm. Einkommen können sich in so einem Zeitraum leicht verdoppeln, während Zins+Tilgung gleich bleibt.

Ich kann nur jedem Immobilieninteressenten empfehlen, seine Immobilie hinsichtlich Teilvermietbarkeit auszuwählen bzw. zu bauen.

Konkret sollten dafür folgende Eigenschaften vorliegen:

  1. zwei Vollgeschosse + DG
  2. vollwertiges Bad + vollständige Küchenanschlüsse in jedem Stockwerk, zumindest vorgehalten
  3. außenliegendes Treppenhaus, um jede Whg. einzeln erreichen zu können bzw. sogar zwei Treppenaufgänge (kostet beim Neubau keine 10k mehr)
  4. Leitungen/Rohre/Verkabelung auf die WE aufteilen und Zähler einbauen
  5. Stellplätze mit einplanen und Haus auf Grundstück entsprechend positionieren

Beachtet man diese 5 Punkte, kann man später bis zu 3 WE schnell und flexibel einrichten und vermieten und dabei trotzdem in "seinem" Haus wohnen. Es ist ja nur eine Option, falls man phasenweise keinen Bock auf Fremde im Haus hat.
1000 - 2000 € Mieteinnahmen zusätzlich lassen wohl auch krasse Selbstnutzer nachdenken, vor allem wenn der Platzbedarf im Alter sinkt.

Viele klassische EFH verschwenden hier enormes Potential, da die Treppe innenliegend ist oder wegen fehlendem Bad im EG.

Das Ganze ist auch steuerlich interessant, da man als Vermieter anteilig Werbungskosten, Erhaltungsaufwand und Abschreibung geltend machen kann.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es kann natürlich sein, dass die Gehälter sich noch verdoppeln in den nächsten 20 Jahren, aber das weiss niemand. Frag mal die Spanier oder Italiener, ob die mehr verdienen als vor 10 oder 15 Jahren ... da haben sich die Preise nach dem Hoch von 2008 in vielen Gegenden nicht mehr wieder erholt. Auch in Frankreich ging es seit dem nur leicht aufwärts, ausser in Paris. Es ist spekulativ, ob die Gehälter wirklich so hoch gehen und das dann am Eigenheimmarkt landet.

Ja idealerweise investiert man in Immobilien an gut vermietbaren Standorten mit guter Mietrendite, d.h. mindestens 5%, besser 6. Das gab es noch bis 2015 an vielen Orten, damals war es noch nicht so "in" in Immobilien zu investieren. Heute ist Immobilieninvest mehr und mehr so wie im Jahr 2000 die T-Aktie und Aktien generell, jeder Hinz und Kunz will dabei sein und meint, was zu verpassen. Das ist oft das Zeichen, dass es eine Blase ist. Aber vielleicht irre ich mich und es geht noch weiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bist Du Wiwi? Dann sollte Dir klar sein, dass man an Hand der deutschen Geburten nicht die Immobiliennachfrage in unseren Ballungsgebieten prognostizieren kann. Es gibt keinen einheitlich über Deutschland verteilten Immobilienmarkt. Wir haben schon über eine Million leer stehender Wohnungen. Dazu noch leere Einfamilienhäuser. Die sind an Standorten ohne Nachfrage. Sind nicht mobil, man kann sie nicht nach Frankfurt bringen. Das wird noch mehr werden. Gleichzeitig sind die Nachfrager am Markt nicht nur die in Deutschland geborenen. Deutschland bleibt das attraktive Ziel für diejenigen, die sich ein neues Leben aufbauen wollen. Vor allem auch aus Osteuropa. Da gibt es die Fachkräfte die wir brauchen. Sieh Dir mal die alten Gastarbeiter an. Viele sind hier geblieben und haben hier Immobilien. Deren Kinder auch!

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Schweinzyklus.

Es wundert wirklich das in einem Forum für WiWis eine Blase a) nicht erkannt wird b) nicht durchweg seine Schlüsse gezogen werden.

Die Demographie muss das Problem der Immobilien lösen. Momentan haben wir einen Peak, der war absehbar wenn man sich die Geburtenzahlen im Vergleich zum Bauen etc. anschaut.

Nach der Generation die jetzt gerade Häuser sucht kommen aber erstmal wieder weniger Junge nach und gleichzeitig versterben die dann schon 80 jährigen bisherigen Immo Besitzer langsam.

Das wird die Lage lösen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wie machen das die Leute in Hongkong? Da kostet eine 60qm ETW im Hochhaus 1 Mio Euros.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Es kann natürlich sein, dass die Gehälter sich noch verdoppeln in den nächsten 20 Jahren, aber das weiss niemand. Frag mal die Spanier oder Italiener, ob die mehr verdienen als vor 10 oder 15 Jahren ... da haben sich die Preise nach dem Hoch von 2008 in vielen Gegenden nicht mehr wieder erholt. Auch in Frankreich ging es seit dem nur leicht aufwärts, ausser in Paris. Es ist spekulativ, ob die Gehälter wirklich so hoch gehen und das dann am Eigenheimmarkt landet.

Ja idealerweise investiert man in Immobilien an gut vermietbaren Standorten mit guter Mietrendite, d.h. mindestens 5%, besser 6. Das gab es noch bis 2015 an vielen Orten, damals war es noch nicht so "in" in Immobilien zu investieren. Heute ist Immobilieninvest mehr und mehr so wie im Jahr 2000 die T-Aktie und Aktien generell, jeder Hinz und Kunz will dabei sein und meint, was zu verpassen. Das ist oft das Zeichen, dass es eine Blase ist. Aber vielleicht irre ich mich und es geht noch weiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja was machen die? Mieten natürlich und irgendwelche Investmentgesellschaften die Wohnungen kaufen lassen.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Und wie machen das die Leute in Hongkong? Da kostet eine 60qm ETW im Hochhaus 1 Mio Euros.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Es kann natürlich sein, dass die Gehälter sich noch verdoppeln in den nächsten 20 Jahren, aber das weiss niemand. Frag mal die Spanier oder Italiener, ob die mehr verdienen als vor 10 oder 15 Jahren ... da haben sich die Preise nach dem Hoch von 2008 in vielen Gegenden nicht mehr wieder erholt. Auch in Frankreich ging es seit dem nur leicht aufwärts, ausser in Paris. Es ist spekulativ, ob die Gehälter wirklich so hoch gehen und das dann am Eigenheimmarkt landet.

Ja idealerweise investiert man in Immobilien an gut vermietbaren Standorten mit guter Mietrendite, d.h. mindestens 5%, besser 6. Das gab es noch bis 2015 an vielen Orten, damals war es noch nicht so "in" in Immobilien zu investieren. Heute ist Immobilieninvest mehr und mehr so wie im Jahr 2000 die T-Aktie und Aktien generell, jeder Hinz und Kunz will dabei sein und meint, was zu verpassen. Das ist oft das Zeichen, dass es eine Blase ist. Aber vielleicht irre ich mich und es geht noch weiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schonmal die Demografie in Osteuropa angeschaut?
Die Besten und Jüngsten sind dort schon weg. Die haben teils 30% ihrer Bevölkerung verloren in den letzten 20 Jahren. Da kommt mittelfristig nicht viel Nachschub, die Nettozuwanderung geht seit Jahren zurück.

Außerdem lohnt sich ein Umzug nach Deutschland immer weniger. Osteuropa prosperiert selbst, was die Migration bereits deutlich reduziert. Und dann für einen Hungerlohn nach D, mit fetten Steuern und Abgaben bei irren Lebenshaltungskosten?
Fakt ist einfach, dass auch die Ballungsgebiete überaltert sind. Das kanns man nicht abstreiten. Und noch mehr sind es die Speckgürtel um die Großstädte.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Bist Du Wiwi? Dann sollte Dir klar sein, dass man an Hand der deutschen Geburten nicht die Immobiliennachfrage in unseren Ballungsgebieten prognostizieren kann. Es gibt keinen einheitlich über Deutschland verteilten Immobilienmarkt. Wir haben schon über eine Million leer stehender Wohnungen. Dazu noch leere Einfamilienhäuser. Die sind an Standorten ohne Nachfrage. Sind nicht mobil, man kann sie nicht nach Frankfurt bringen. Das wird noch mehr werden. Gleichzeitig sind die Nachfrager am Markt nicht nur die in Deutschland geborenen. Deutschland bleibt das attraktive Ziel für diejenigen, die sich ein neues Leben aufbauen wollen. Vor allem auch aus Osteuropa. Da gibt es die Fachkräfte die wir brauchen. Sieh Dir mal die alten Gastarbeiter an. Viele sind hier geblieben und haben hier Immobilien. Deren Kinder auch!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir reden beim Gesamtmarkt aber nicht nur über Akademiker.
Und wenn du dir die Statistik anschaust, dann liegt der Median bei Paar & 2 Kindern bei 3.917 EUR. Hier werden aber Kindergeld und alle Transfers auch mitgezählt.
Insofern bleibt es dabei: 100k Brutto sind für die große Masse unerreichbar. Nichts anderes war meine Aussage. Dass die oberen 20% der Paare das schaffen, widerlegt das nicht.

Und ja natürlich inflationiert das Gehalt, und jetzt? Aber 100k real wird auch in 20 Jahren nur eine Minderheit schaffen.

iWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Zumindest bei den 100k brutto bzw. eher 5,5 netto / Monat für eine Familie sollte man sich folgende Statistik aus dem Jahre 2019 zu Gemüte führen. Typische Familie Eingabedaten: 2 Erwachsene und 2 Kinder mit einem Monatsnetto von 5,5k Euro. Dann gibt es immer noch in der Gesamtbevölkerung 25 % (!) die mehr verdienen und 50 % (!) der Akademiker die mehr verdienen.

Das Gehalt inflationiert übrigens auch mit.

www.iwkoeln.de/presse/multimedia/wer-verdient-wie-viel.html

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den 25 % waren auch alle Hartz4ler, Teilzeitkräfte etc. abgebildet. Das typische Wiwi-Paar sollte also über 5,5k netto liegen im Monat mit zwei Kindern. Es ist absolut nicht realitätsfern, das wäre es wenn wir hier von der oberen 0,01 % sprechen, wir sprechen aber je nach Datenlage von den oberen 20-25 % über ALLE Schichten hinweg. Mit Studium / Abitur / Westdeutschland rutscht Du so locker nur noch in die oberen 50 %.

Fakt ist: Deutsche haben viel Geld und verdienen viel Geld - Das wird alles in die Immobilien fließen.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Wir reden beim Gesamtmarkt aber nicht nur über Akademiker.
Und wenn du dir die Statistik anschaust, dann liegt der Median bei Paar & 2 Kindern bei 3.917 EUR. Hier werden aber Kindergeld und alle Transfers auch mitgezählt.
Insofern bleibt es dabei: 100k Brutto sind für die große Masse unerreichbar. Nichts anderes war meine Aussage. Dass die oberen 20% der Paare das schaffen, widerlegt das nicht.

Und ja natürlich inflationiert das Gehalt, und jetzt? Aber 100k real wird auch in 20 Jahren nur eine Minderheit schaffen.

iWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Zumindest bei den 100k brutto bzw. eher 5,5 netto / Monat für eine Familie sollte man sich folgende Statistik aus dem Jahre 2019 zu Gemüte führen. Typische Familie Eingabedaten: 2 Erwachsene und 2 Kinder mit einem Monatsnetto von 5,5k Euro. Dann gibt es immer noch in der Gesamtbevölkerung 25 % (!) die mehr verdienen und 50 % (!) der Akademiker die mehr verdienen.

Das Gehalt inflationiert übrigens auch mit.

www.iwkoeln.de/presse/multimedia/wer-verdient-wie-viel.html

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Und wie machen das die Leute in Hongkong? Da kostet eine 60qm ETW im Hochhaus 1 Mio Euros.

Diese Preise haben wir in München auch.

Hong Kong ist aber ca. Faktor 50 geiler als das pomadige München.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber hast du überhaupt Abitur?
Du widerlegst dich doch selbst.
Für eine durchschnittliche deutsche Familie sind 100k verdammt viel Geld. Statistisch ganz klar erfasst. Es geht nicht um ein Wiwi Treff Paar, was auch immer das sein soll.

Bei einer Arbeitslosenquote von bundesweit 6%, kannst du gerne mal erläutern inwiefern diese einen signifikanten Anteil in der statistischen Grundgesamtheit haben. 20% der Famlien mit diesem Einkommen von 5,5k Netto sind eine signifikante Minderheit im Vergleich zu allen Familien! Ergo ist die Aussage, dass 100k HH-Einkommen für viele Familien unerreichbar sind, statistisch völlig valide.
Das Forum hier wird ja immer lächerlicher.

Die Statisik ändert sich auch nicht viel bezüglich West- und Ostdeutschland.

Aber du kannst uns gerne noch erklären warum trotz der Statisiken eigentlich alle viel mehr Geld zur Verfügung haben.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Bei den 25 % waren auch alle Hartz4ler, Teilzeitkräfte etc. abgebildet. Das typische Wiwi-Paar sollte also über 5,5k netto liegen im Monat mit zwei Kindern. Es ist absolut nicht realitätsfern, das wäre es wenn wir hier von der oberen 0,01 % sprechen, wir sprechen aber je nach Datenlage von den oberen 20-25 % über ALLE Schichten hinweg. Mit Studium / Abitur / Westdeutschland rutscht Du so locker nur noch in die oberen 50 %.

Fakt ist: Deutsche haben viel Geld und verdienen viel Geld - Das wird alles in die Immobilien fließen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt."

Mehr muss man zu diesem Einkommensstatistik-Ding nicht sagen. Wenn ich bei Freunden den AMG vor der Tür und das Pferd, was mehrere Tausend Euro im Monat kostet, im Stall sehe, dann können die auch gar keine 600k Immo mehr stemmen. Ist ja nix mehr da... Aber das Gejammer ist natürlich groß.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein da kaufen auch junge Familien solche Wohnungen. Genauso wie hier bei uns. Aber in Deutschland bekommt man dafür über 100qm.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Ja was machen die? Mieten natürlich und irgendwelche Investmentgesellschaften die Wohnungen kaufen lassen.

Und wie machen das die Leute in Hongkong? Da kostet eine 60qm ETW im Hochhaus 1 Mio Euros.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Es kann natürlich sein, dass die Gehälter sich noch verdoppeln in den nächsten 20 Jahren, aber das weiss niemand. Frag mal die Spanier oder Italiener, ob die mehr verdienen als vor 10 oder 15 Jahren ... da haben sich die Preise nach dem Hoch von 2008 in vielen Gegenden nicht mehr wieder erholt. Auch in Frankreich ging es seit dem nur leicht aufwärts, ausser in Paris. Es ist spekulativ, ob die Gehälter wirklich so hoch gehen und das dann am Eigenheimmarkt landet.

Ja idealerweise investiert man in Immobilien an gut vermietbaren Standorten mit guter Mietrendite, d.h. mindestens 5%, besser 6. Das gab es noch bis 2015 an vielen Orten, damals war es noch nicht so "in" in Immobilien zu investieren. Heute ist Immobilieninvest mehr und mehr so wie im Jahr 2000 die T-Aktie und Aktien generell, jeder Hinz und Kunz will dabei sein und meint, was zu verpassen. Das ist oft das Zeichen, dass es eine Blase ist. Aber vielleicht irre ich mich und es geht noch weiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zwei Dinge:

100k sind für eine durchschnittliche Familie in DE sehr viel Geld, ich weiss, ein Performer, wo 100k bestenfalls ein mittelprächtiges Gehalt für eine Person ist, lebt einfach in anderen Welten. Jetzt aber das ganz grosse ABER: Immobilien werden mit Tendenz fallend immer weniger aus Einkommen bezahlt. Da sind oft Eltern/Großeltern mit dabei. Bei einem Paar welches Kaufen will, da geben gern beide Eltern 200k, beide Großeltern zusammen auch noch mal 200k, dann sieht die Welt schon mal ganz anders aus. Besonders heutzutage wo es immer häufiger Einzelkinder gibt, geben die Eltern gern alles dem einzigen Kind bzw. die Großeltern gern alles dem einzelnen Enkelkind. Besonders aktuell ist es so, dass einfach sehr viele Summen der Nachkriegsgeneration übertragen werden. Da hat der Opa in den 60ern am Stadtrand ein großes Grundstück gekauft, was heute ein Vermögen wert ist usw.

Mir sagte ein Banker aus einer süddeutschen teuren Großstadt, dass Käufer ohne Erbschaft/Schenkung mittlerweile schon die Minderheit sind bei seiner Bank, wenn es um Immobilienfinanzierungen geht. Gegen eine hohe Erbschaft kann man selbst als normaler High Performer mit 100-120k nur schwierig ansparen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Zwei Dinge:

100k sind für eine durchschnittliche Familie in DE sehr viel Geld, ich weiss, ein Performer, wo 100k bestenfalls ein mittelprächtiges Gehalt für eine Person ist, lebt einfach in anderen Welten. Jetzt aber das ganz grosse ABER: Immobilien werden mit Tendenz fallend immer weniger aus Einkommen bezahlt. Da sind oft Eltern/Großeltern mit dabei. Bei einem Paar welches Kaufen will, da geben gern beide Eltern 200k, beide Großeltern zusammen auch noch mal 200k, dann sieht die Welt schon mal ganz anders aus. Besonders heutzutage wo es immer häufiger Einzelkinder gibt, geben die Eltern gern alles dem einzigen Kind bzw. die Großeltern gern alles dem einzelnen Enkelkind. Besonders aktuell ist es so, dass einfach sehr viele Summen der Nachkriegsgeneration übertragen werden. Da hat der Opa in den 60ern am Stadtrand ein großes Grundstück gekauft, was heute ein Vermögen wert ist usw.

Mir sagte ein Banker aus einer süddeutschen teuren Großstadt, dass Käufer ohne Erbschaft/Schenkung mittlerweile schon die Minderheit sind bei seiner Bank, wenn es um Immobilienfinanzierungen geht. Gegen eine hohe Erbschaft kann man selbst als normaler High Performer mit 100-120k nur schwierig ansparen.

Wahre Worte. Die ganzen Schenkungen werden auch in keiner Statistik erfasst. In meinem Umfeld gab es auch nur Käufer die von Großeltern und Eltern üppige Geldbeträge geschenkt bekamen. Dies wird nie als Erbe auftauchen sondern als Eigenleistung der Kinder verkauft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

"Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt."

Mehr muss man zu diesem Einkommensstatistik-Ding nicht sagen. Wenn ich bei Freunden den AMG vor der Tür und das Pferd, was mehrere Tausend Euro im Monat kostet, im Stall sehe, dann können die auch gar keine 600k Immo mehr stemmen. Ist ja nix mehr da... Aber das Gejammer ist natürlich groß.

Also ich investiere ja schon lange in Immobilien und warne davor, heute bei zu hohen Preisen einfach zu kaufen, weil man meint es könne ja nur nach oben gehen. Letzeres ist nämlich nicht zwingend der Fall und spekulativ. Allerdings muss ich bei dem Gesagten auch zustimmen. Es ist in der Tat das Ausgabenverhalten, was einen reich macht. Ich habe schon sehr früh angefangen zu sparen und schon früh nach Berufseinstieg in kleine Wohnungen investiert, als es noch nicht so "in" war wie heute. Damals wurde ich für verrückt gehalten, warum ich so früh "häuslich" werden wolle, wobei es mir um das Investment ging und nicht um das "häuslich" werden, das haben viele nicht verstanden. Ebenso meinte man, was ich den mit "Wohnklos" in großen Städten wolle, die Buden seien doch total hässlich und würden nur schwieriges Klientel als Mieter anziehen, damals gabs die mit Mietrenditen von fast 10%, selbst in den Top Städten, nur damals hat es die Leute nicht inteessiert.

Als ich 2009 ein Wohnklo in Stuttgart für 50k gekauft habe, haben Arbeitskollegen von mir "dicke Autos" gekauft. Deren Karren von damals sind jetzt ein Fall für den Fähnchenhändler und fast nichts mehr wert. Das Wohnklo ist ohne grosse Renovierung aktuell ca. 200k wert, durch die Miete schon abbezahlt und wird demnächst steuerfrei verkauft. Gute Autos fahre ich auch, aber gebraucht. Haben nicht den neusten Elektro Schnickschnack, sind aber zuverlässig, sportlich gut motorisiert und sehen gut aus. Gerade Neuwägen, noch schlimmer auf Pump oder Leasing als Privatperson sind rausgeworfen Geld.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn es rein um Immobilien geht, dann kann man mal auch darauf kommen, eine 1- oder 2-Zimmer ETW in einer Großstadt zu kaufen und zu vermieten.

Gerade solche Wohnungen sind doch sehr gefragt als Kapitalanlage.

Aber man will hohe Ansprüche nicht aufgeben und will unbedingt ein Penthouse oder ein Haus mit einem Pool und Garten im Speckgürtel.

Man muss seinen finanziellen Spielraum halt realistisch einschätzen und seinen Anspruch daran anpassen.

Noch ist der Zug nicht abgefahren, weil man auf dem Markt kleine Wohnungen in einer sehr guten Lage gut finanziert bekommen kann.

Lasst Euer Ego beiseite und schraubt Eure Ansprüche runter.

Dann klappt es mit Immobilien.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo ist der Zug für diese Wohnungen noch nicht abgefahren?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

"Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt."

Mehr muss man zu diesem Einkommensstatistik-Ding nicht sagen. Wenn ich bei Freunden den AMG vor der Tür und das Pferd, was mehrere Tausend Euro im Monat kostet, im Stall sehe, dann können die auch gar keine 600k Immo mehr stemmen. Ist ja nix mehr da... Aber das Gejammer ist natürlich groß.

Also ich investiere ja schon lange in Immobilien und warne davor, heute bei zu hohen Preisen einfach zu kaufen, weil man meint es könne ja nur nach oben gehen. Letzeres ist nämlich nicht zwingend der Fall und spekulativ. Allerdings muss ich bei dem Gesagten auch zustimmen. Es ist in der Tat das Ausgabenverhalten, was einen reich macht. Ich habe schon sehr früh angefangen zu sparen und schon früh nach Berufseinstieg in kleine Wohnungen investiert, als es noch nicht so "in" war wie heute. Damals wurde ich für verrückt gehalten, warum ich so früh "häuslich" werden wolle, wobei es mir um das Investment ging und nicht um das "häuslich" werden, das haben viele nicht verstanden. Ebenso meinte man, was ich den mit "Wohnklos" in großen Städten wolle, die Buden seien doch total hässlich und würden nur schwieriges Klientel als Mieter anziehen, damals gabs die mit Mietrenditen von fast 10%, selbst in den Top Städten, nur damals hat es die Leute nicht inteessiert.

Als ich 2009 ein Wohnklo in Stuttgart für 50k gekauft habe, haben Arbeitskollegen von mir "dicke Autos" gekauft. Deren Karren von damals sind jetzt ein Fall für den Fähnchenhändler und fast nichts mehr wert. Das Wohnklo ist ohne grosse Renovierung aktuell ca. 200k wert, durch die Miete schon abbezahlt und wird demnächst steuerfrei verkauft. Gute Autos fahre ich auch, aber gebraucht. Haben nicht den neusten Elektro Schnickschnack, sind aber zuverlässig, sportlich gut motorisiert und sehen gut aus. Gerade Neuwägen, noch schlimmer auf Pump oder Leasing als Privatperson sind rausgeworfen Geld.

Naja, nur das Ausgabeverhalten ist es nicht. Man muss auch gut investieren und dann natürlich immer etwas Glück haben. Kenne einige, die wirklich sehr viel sparen, aber alles auf das Girokonto geparkt haben. Mit Mitte 30 liegen da jetzt 75-150k. Das ist natürlich nicht schlecht, aber in Anbetracht der Aktien- und Immobilienpreise sind das auch eher Peanuts. Fakt ist auf jeden Fall, dass man mit Lohnarbeit nicht mehr wirklich aufsteigen kann.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Absolut mein Reden. Willst du schön wohnen , vorallem in Corona Zeiten, musst Du für Mieten locker ab 2000€ und aufwärts hinblättern. Für weniger kannst du eine eigene luxuriöse Immobilie finanzieren. Miete bis 1000€ ok aber alles was drüber geht kann ich auch was kaufen mit 1000% Finanzierung und mein Eigenkapital fasse ich nichtmal an und erhöhe Jahr für Jahr mein Depot. Plus für weniger monatliche Ausgaben gehört mir nach 25 Jahren sogar eine Immobilie. Warum sich mit der Hälfte zufrieden geben wenn man für weniger Aufwand alles haben kann.

Wenn Deine Zahlen stimmen würden und Du einen 110% Finanzierung (2% Zins) in 25 Jahren billiger abzahlst als eine Mietimmobilie mit 12.000€/a an kaltmiete, dann dürfte eben diese Kaufimmobilie nur 213.000 Euro gekostet haben (234.000 Euro Kredit inkl KNK)

Jetzt erzähl mir doch mal, wo Du schöne Immobilien für 213.000 Euro kaufst, für die man ansonsten 1000€/Monat Kaltmiete zahlen würde.

Das ist einfach nur ganz großer Blödsinn, zumindest für alle normalen Mitere und Käufer, die auch marktübliche Preise bezahlen müssen.

Nicht der Vorposter, aaaber:
25 Jahre gibt es aktuell zu 1,37%.

Damit sind es 254.000 Euro. Das wäre Faktor 21 bzw. 4,7% Mietrendite.

Bei uns war es aber z.B. ca. 600k Baukosten inkl. Grundstück und Vergleichsmiete aktuell ca. 2.200 Euro Kaltmiete. Das wären 4,4%.

Aber aktuell dürfte das Haus locker 7-stellig Wert sein, also 2,6% implizite Mietrendite oder weniger.

Was ich damit sagen will, wer zwischen 2008 und 2017/2018/2019 gekauft oder gebaut hat, für den geht die Gleichung auf, dass die Kreditrate geringer als die Miete ist bei 20-30 Jahren Laufzeit.

Wer heute kauft oder baut, für den geht die Gleichung vielleicht 2025 so auf. Oder auch nicht. Meine Glaskugel ist kaputt.

Mit Sicherheit sagen kann man aber, dass sich 2008 bis ca. 2018 bauen oder kaufen gelohnt hat. Für 2019 und später kann man es aktuell noch nicht abschätzen, wobei es aktuell danach aussieht, dass auch 2019, 2020 gelohnt haben.

Wer 2016 gebaut oder gekauft hat, der hat schon ca. 50% Wertanstieg mitgemacht. Der ist quasi safe im Plus, selbst wenn jetzt Preisverfall kommt.

Man denkt immer hier in einem solchen Forum sind akademisch gebildete Menschen unterwegs... manche Sätze sind an Undifferenziertheit, Pauschalität nicht zu übertreffen ( und wieder dieser Vergleich Kreditrate-Miete, welcher total schwachsinnig ist, da er im Endeffekt eine sehr begrenzte Aussagekraft hat, wenn man nicht 2 identische Wohnungen vergleicht ) Die eigene Immobilie dann im Wert weit überzubewerten ( locker siebenstellig, sagt der Nachbar/ Onkel/ der mit dem Freund befreundete Immo Makler), ist auch ein oft zu beobachtendes Phänomen.

Ich beobachte seit Jahren den Markt über Immoscout. In letzter Zeit waren einige Inserate im Umkreis 2-3 km, vergleichbare Größe und Lage für 1,1 bis 1,3 Mio. Euro drin und nach spätestens 2 Wochen wieder raus. Ein Objekt für 1,6 Mio. Euro blieb allerdings monatelang drin stehen.

Das Nachbarhaus zwei Häuser weiter war für 2.200 Euro Kaltmiete inseriert. Gab dort direkt die Tage darauf ein reges Kommen und Gehen und nach einer Woche war das Inserat raus.

Sind also alles real bezahlte Preise.

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 25730 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien