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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, nur das Ausgabeverhalten ist es nicht. Man muss auch gut investieren und dann natürlich immer etwas Glück haben. Kenne einige, die wirklich sehr viel sparen, aber alles auf das Girokonto geparkt haben. Mit Mitte 30 liegen da jetzt 75-150k. Das ist natürlich nicht schlecht, aber in Anbetracht der Aktien- und Immobilienpreise sind das auch eher Peanuts. Fakt ist auf jeden Fall, dass man mit Lohnarbeit nicht mehr wirklich aufsteigen kann.

Ja daher gilt heutzutage "cash is trash", wieso solche Beträge ansparen, während die Zentralbanken Billionen einfach drucken? daher muss man das Geld in rentable Dinge investieren, wie damals als ich das getan habe, Wohnklos in grossen Städte, mit Mietrenditen zwischen 5-10%, damals war es noch nicht "in" sowas zu tun. Heute muss man einfach selber seine Nische findenn, die noch nicht "in" ist, Immobilien in großen Städten sind es nicht mehr, auch nicht kleine Löcher. Mittlerweile ist das "Mainstream", wie früher die T-Aktie, wo jeder dabei sein wollte. Auch "Augen Auf" bei der Wohnort Wahl. Lieber 80k in Niedersachsen verdienen, statt 100k in München.

Allerdings habe ich aufgehört im Bekanntenkreis Investments Tipps zu geben oder überhautp über Anlagen und Geld zu sprechen. Hat man in unserer Gesellschaft keinen Erfolg mit Geld, ist man ein Loser, ein dummer Spekulant, "selber schuld", Versager. Hat man Erfolg, dann ist man ein kapitaltisches Ar....och. Das ist der Nachteil, wenn man lukrative Investments macht. Daher spricht man lieber über Fussball, Autos, Wetter und Urlaub :-).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Naja, nur das Ausgabeverhalten ist es nicht. Man muss auch gut investieren und dann natürlich immer etwas Glück haben. Kenne einige, die wirklich sehr viel sparen, aber alles auf das Girokonto geparkt haben. Mit Mitte 30 liegen da jetzt 75-150k. Das ist natürlich nicht schlecht, aber in Anbetracht der Aktien- und Immobilienpreise sind das auch eher Peanuts. Fakt ist auf jeden Fall, dass man mit Lohnarbeit nicht mehr wirklich aufsteigen kann.

Ja daher gilt heutzutage "cash is trash", wieso solche Beträge ansparen, während die Zentralbanken Billionen einfach drucken? daher muss man das Geld in rentable Dinge investieren, wie damals als ich das getan habe, Wohnklos in grossen Städte, mit Mietrenditen zwischen 5-10%, damals war es noch nicht "in" sowas zu tun. Heute muss man einfach selber seine Nische findenn, die noch nicht "in" ist, Immobilien in großen Städten sind es nicht mehr, auch nicht kleine Löcher. Mittlerweile ist das "Mainstream", wie früher die T-Aktie, wo jeder dabei sein wollte. Auch "Augen Auf" bei der Wohnort Wahl. Lieber 80k in Niedersachsen verdienen, statt 100k in München.

Allerdings habe ich aufgehört im Bekanntenkreis Investments Tipps zu geben oder überhautp über Anlagen und Geld zu sprechen. Hat man in unserer Gesellschaft keinen Erfolg mit Geld, ist man ein Loser, ein dummer Spekulant, "selber schuld", Versager. Hat man Erfolg, dann ist man ein kapitaltisches Ar....och. Das ist der Nachteil, wenn man lukrative Investments macht. Daher spricht man lieber über Fussball, Autos, Wetter und Urlaub :-).

Ja, volle Zustimmung. Dank kluger und riskanter Anlagen, arbeite ich mit Mitte 30 nicht mehr. Wenn ich das erzähle, kann ich den Hass in den Augen meiner ehemaligen Freunde direkt sehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt prinzipiell schon, aber auch das ist eine Minderheit. Wo Geld vorhanden ist, wird geholfen um das EK beim Kauf zu steigern, keine Frage. Und das bestätigt ja nur was hier oft gepredigt wird: der Immobilienkauf wird für eine immer breitere Schicht unerschwinglich und das ist höchst gefährlich. Wenn es schon am Eigenkapital scheitert, da die Preise immer weiter davonlaufen, dann wird das nicht ewig gutgehen.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Zwei Dinge:

100k sind für eine durchschnittliche Familie in DE sehr viel Geld, ich weiss, ein Performer, wo 100k bestenfalls ein mittelprächtiges Gehalt für eine Person ist, lebt einfach in anderen Welten. Jetzt aber das ganz grosse ABER: Immobilien werden mit Tendenz fallend immer weniger aus Einkommen bezahlt. Da sind oft Eltern/Großeltern mit dabei. Bei einem Paar welches Kaufen will, da geben gern beide Eltern 200k, beide Großeltern zusammen auch noch mal 200k, dann sieht die Welt schon mal ganz anders aus. Besonders heutzutage wo es immer häufiger Einzelkinder gibt, geben die Eltern gern alles dem einzigen Kind bzw. die Großeltern gern alles dem einzelnen Enkelkind. Besonders aktuell ist es so, dass einfach sehr viele Summen der Nachkriegsgeneration übertragen werden. Da hat der Opa in den 60ern am Stadtrand ein großes Grundstück gekauft, was heute ein Vermögen wert ist usw.

Mir sagte ein Banker aus einer süddeutschen teuren Großstadt, dass Käufer ohne Erbschaft/Schenkung mittlerweile schon die Minderheit sind bei seiner Bank, wenn es um Immobilienfinanzierungen geht. Gegen eine hohe Erbschaft kann man selbst als normaler High Performer mit 100-120k nur schwierig ansparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Das stimmt prinzipiell schon, aber auch das ist eine Minderheit. Wo Geld vorhanden ist, wird geholfen um das EK beim Kauf zu steigern, keine Frage. Und das bestätigt ja nur was hier oft gepredigt wird: der Immobilienkauf wird für eine immer breitere Schicht unerschwinglich und das ist höchst gefährlich. Wenn es schon am Eigenkapital scheitert, da die Preise immer weiter davonlaufen, dann wird das nicht ewig gutgehen.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Zwei Dinge:

100k sind für eine durchschnittliche Familie in DE sehr viel Geld, ich weiss, ein Performer, wo 100k bestenfalls ein mittelprächtiges Gehalt für eine Person ist, lebt einfach in anderen Welten. Jetzt aber das ganz grosse ABER: Immobilien werden mit Tendenz fallend immer weniger aus Einkommen bezahlt. Da sind oft Eltern/Großeltern mit dabei. Bei einem Paar welches Kaufen will, da geben gern beide Eltern 200k, beide Großeltern zusammen auch noch mal 200k, dann sieht die Welt schon mal ganz anders aus. Besonders heutzutage wo es immer häufiger Einzelkinder gibt, geben die Eltern gern alles dem einzigen Kind bzw. die Großeltern gern alles dem einzelnen Enkelkind. Besonders aktuell ist es so, dass einfach sehr viele Summen der Nachkriegsgeneration übertragen werden. Da hat der Opa in den 60ern am Stadtrand ein großes Grundstück gekauft, was heute ein Vermögen wert ist usw.

Mir sagte ein Banker aus einer süddeutschen teuren Großstadt, dass Käufer ohne Erbschaft/Schenkung mittlerweile schon die Minderheit sind bei seiner Bank, wenn es um Immobilienfinanzierungen geht. Gegen eine hohe Erbschaft kann man selbst als normaler High Performer mit 100-120k nur schwierig ansparen.

Es sei keine Minderheit, die sehr viel EK aus der Familie bezieht, sondern laut meinem Banker Freund mittlerweile die Mehrheit der Käufer in seiner Stadt, die Kunden sind bei seiner Bank. Umgekehrt sei der Klischee Fall, Familie mit 2 Kindern, die sich etwas kauft und es aus selbst erspartem Geld und dem laufenden Einkommen finanziert, die krasse Minderheit geworden.

Zum Neid: Man glaubt es nicht, aber so mancher "Freund" kann tatsächlich zum Feind werden, wenn einem was nicht gegönnt wird.

Ebenso auf der Arbeit, kann Erfolg zu Mobbing führen. Von wegen "der ..." hat ja so viel Erfolg mit Immobilien, dem muss ich bei Projekt XY nicht helfen, soll doch selber schauen wie er das hin kriegt, der braucht auch die nötigen Infos die ich ihm geben sollte nicht, der hat doch eh schon genug, der soll ruhig auch mal einen Misserfolg haben.

So ist das leider in unserer Gesellschaft. Daher gibt es sehr viele vermögende Menschen, die halten sich sehr bedeckt mit Erfolg und jammern sogar sehr lautstark nach aussen hin um Neid zu vermeiden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Allerdings habe ich aufgehört im Bekanntenkreis Investments Tipps zu geben oder überhautp über Anlagen und Geld zu sprechen. Hat man in unserer Gesellschaft keinen Erfolg mit Geld, ist man ein Loser, ein dummer Spekulant, "selber schuld", Versager. Hat man Erfolg, dann ist man ein kapitaltisches Ar....och. Das ist der Nachteil, wenn man lukrative Investments macht. Daher spricht man lieber über Fussball, Autos, Wetter und Urlaub :-).

Ja, ist leider so, man kann sich zum Thema Investment kaum austauschen. Alle (Viele) wollen Geld/Vermögen, aber sich damit beschäftigen wie man z. B. in Aktien anlegt wollen sie nicht...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:
Ja, volle Zustimmung. Dank kluger und riskanter Anlagen, arbeite ich mit Mitte 30 nicht mehr. Wenn ich das erzähle, kann ich den Hass in den Augen meiner ehemaligen Freunde direkt sehen.

Alles in DOGE oder was?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wirklich aussagekräftig sind nur die Berichte der Gutachterausschüsse, weil die alle Kaufverträge vorgelegt bekommen. So habe ich auch mitbekommen, dass in einer von der Innenstadt weit entfernten Vorortlage im letzten Jahr 10 neue Doppelhaushälften für jeweils eine Mio verkauft wurden. Weder München, Stuttgart noch Frankfurt!

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Absolut mein Reden. Willst du schön wohnen , vorallem in Corona Zeiten, musst Du für Mieten locker ab 2000€ und aufwärts hinblättern. Für weniger kannst du eine eigene luxuriöse Immobilie finanzieren. Miete bis 1000€ ok aber alles was drüber geht kann ich auch was kaufen mit 1000% Finanzierung und mein Eigenkapital fasse ich nichtmal an und erhöhe Jahr für Jahr mein Depot. Plus für weniger monatliche Ausgaben gehört mir nach 25 Jahren sogar eine Immobilie. Warum sich mit der Hälfte zufrieden geben wenn man für weniger Aufwand alles haben kann.

Wenn Deine Zahlen stimmen würden und Du einen 110% Finanzierung (2% Zins) in 25 Jahren billiger abzahlst als eine Mietimmobilie mit 12.000€/a an kaltmiete, dann dürfte eben diese Kaufimmobilie nur 213.000 Euro gekostet haben (234.000 Euro Kredit inkl KNK)

Jetzt erzähl mir doch mal, wo Du schöne Immobilien für 213.000 Euro kaufst, für die man ansonsten 1000€/Monat Kaltmiete zahlen würde.

Das ist einfach nur ganz großer Blödsinn, zumindest für alle normalen Mitere und Käufer, die auch marktübliche Preise bezahlen müssen.

Nicht der Vorposter, aaaber:
25 Jahre gibt es aktuell zu 1,37%.

Damit sind es 254.000 Euro. Das wäre Faktor 21 bzw. 4,7% Mietrendite.

Bei uns war es aber z.B. ca. 600k Baukosten inkl. Grundstück und Vergleichsmiete aktuell ca. 2.200 Euro Kaltmiete. Das wären 4,4%.

Aber aktuell dürfte das Haus locker 7-stellig Wert sein, also 2,6% implizite Mietrendite oder weniger.

Was ich damit sagen will, wer zwischen 2008 und 2017/2018/2019 gekauft oder gebaut hat, für den geht die Gleichung auf, dass die Kreditrate geringer als die Miete ist bei 20-30 Jahren Laufzeit.

Wer heute kauft oder baut, für den geht die Gleichung vielleicht 2025 so auf. Oder auch nicht. Meine Glaskugel ist kaputt.

Mit Sicherheit sagen kann man aber, dass sich 2008 bis ca. 2018 bauen oder kaufen gelohnt hat. Für 2019 und später kann man es aktuell noch nicht abschätzen, wobei es aktuell danach aussieht, dass auch 2019, 2020 gelohnt haben.

Wer 2016 gebaut oder gekauft hat, der hat schon ca. 50% Wertanstieg mitgemacht. Der ist quasi safe im Plus, selbst wenn jetzt Preisverfall kommt.

Man denkt immer hier in einem solchen Forum sind akademisch gebildete Menschen unterwegs... manche Sätze sind an Undifferenziertheit, Pauschalität nicht zu übertreffen ( und wieder dieser Vergleich Kreditrate-Miete, welcher total schwachsinnig ist, da er im Endeffekt eine sehr begrenzte Aussagekraft hat, wenn man nicht 2 identische Wohnungen vergleicht ) Die eigene Immobilie dann im Wert weit überzubewerten ( locker siebenstellig, sagt der Nachbar/ Onkel/ der mit dem Freund befreundete Immo Makler), ist auch ein oft zu beobachtendes Phänomen.

Ich beobachte seit Jahren den Markt über Immoscout. In letzter Zeit waren einige Inserate im Umkreis 2-3 km, vergleichbare Größe und Lage für 1,1 bis 1,3 Mio. Euro drin und nach spätestens 2 Wochen wieder raus. Ein Objekt für 1,6 Mio. Euro blieb allerdings monatelang drin stehen.

Das Nachbarhaus zwei Häuser weiter war für 2.200 Euro Kaltmiete inseriert. Gab dort direkt die Tage darauf ein reges Kommen und Gehen und nach einer Woche war das Inserat raus.

Sind also alles real bezahlte Preise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb sollte man aufsteigen können? Wie definierst Du "Aufstieg"? Den meisten Studenten geht es nach Abschluss des Studiums finanziell besser als in der Studentenzeit.

Ob man das Wohlstandsniveau der Eltern oder Großeltern erreichen kann ist eine ganz andere Sache. Das liegt bei einem selbst. Wenn man unbedingt ein Haus haben möchte kann man in eine billige Gegend umziehen.

Wenn man beruflich so spezialisiert ist, dass man da keinen Job findet hat man halt so einiges falsch geplant. Mit einer Maurerlehre wäre man möglicherweise eher zum Ziel gekommen. Aber in Deutschland kann sich jeder seinen Weg aussuchen.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:
Fakt ist auf jeden Fall, dass man mit Lohnarbeit nicht mehr wirklich aufsteigen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt in Deutschland viele billige Immobilien, die keiner haben will. In den Immobilienportalen kannst Du nicht nur im Umfeld der Städte suchen, sondern auch im ganzen Bundesland. Viele Objekte unter 100k. Sehr wahrscheinlich hast Du irgendwelche Gründe weshalb Du da nicht hinziehen möchtest. Aber Du hast halt keinen Anspruch darauf, Dir an Deinem Wunschort eine Immobilie leisten zu können. Daran ist überhaupt nichts gefährlich. Angebot und Nachfrage. Und der Staat wird Dir helfen, wenn für Dich die Obdachlosigkeit drohen würde.

Mit Deinem Anspruchsdenken wirst Du allein stehen bleiben, der Markt zieht an Dir vorbei.

Die Politik hat genug damit zu tun, dass endlich mehr Sozialwohnungen gebaut werden. Finanziert wird das damit, dass ein Teil der Neubauten als Eigentumswohnungen für die Gutverdiener realisiert werden. So können die Bauflächen optimal ausgenutzt werden. Und es findet eine soziale Durchmischung statt, die auch von konservativen Parteien gewollt ist.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Das stimmt prinzipiell schon, aber auch das ist eine Minderheit. Wo Geld vorhanden ist, wird geholfen um das EK beim Kauf zu steigern, keine Frage. Und das bestätigt ja nur was hier oft gepredigt wird: der Immobilienkauf wird für eine immer breitere Schicht unerschwinglich und das ist höchst gefährlich. Wenn es schon am Eigenkapital scheitert, da die Preise immer weiter davonlaufen, dann wird das nicht ewig gutgehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, genau die Mehrheit der Käufer aber nicht die Mehrheit der Grundgesamtheit.
Aber die Mehrheit der potentiellen Nachfrager hat eben kein signifikantes EK aus der Familie!
Nur eine Minderheit der Familien verdient viel Geld (100k+) und nur eine Minderheit bekommt große Schenkungen und Erbschaften aus der Familie und diese Minderheit kann dann natürlich die Preise bezahlen.

Du machst denselben Fehler wie der Poster auf der vorherigen Seite, der nicht die Grundgesamtheit betrachtet sondern eine Schicht herausgreift um aus dieser eine gesamtstatistische Aussage zu treffen.

Das ist aber völlig wertlos weil selbstverständlich. Das wäre wie zu sagen: reiche Leute haben mehr Geld als arme Leute.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Es sei keine Minderheit, die sehr viel EK aus der Familie bezieht, sondern laut meinem Banker Freund mittlerweile die Mehrheit der Käufer in seiner Stadt, die Kunden sind bei seiner Bank. Umgekehrt sei der Klischee Fall, Familie mit 2 Kindern, die sich etwas kauft und es aus selbst erspartem Geld und dem laufenden Einkommen finanziert, die krasse Minderheit geworden.

Zum Neid: Man glaubt es nicht, aber so mancher "Freund" kann tatsächlich zum Feind werden, wenn einem was nicht gegönnt wird.

Ebenso auf der Arbeit, kann Erfolg zu Mobbing führen. Von wegen "der ..." hat ja so viel Erfolg mit Immobilien, dem muss ich bei Projekt XY nicht helfen, soll doch selber schauen wie er das hin kriegt, der braucht auch die nötigen Infos die ich ihm geben sollte nicht, der hat doch eh schon genug, der soll ruhig auch mal einen Misserfolg haben.

So ist das leider in unserer Gesellschaft. Daher gibt es sehr viele vermögende Menschen, die halten sich sehr bedeckt mit Erfolg und jammern sogar sehr lautstark nach aussen hin um Neid zu vermeiden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Ja, genau die Mehrheit der Käufer aber nicht die Mehrheit der Grundgesamtheit.
Aber die Mehrheit der potentiellen Nachfrager hat eben kein signifikantes EK aus der Familie!
Nur eine Minderheit der Familien verdient viel Geld (100k+) und nur eine Minderheit bekommt große Schenkungen und Erbschaften aus der Familie und diese Minderheit kann dann natürlich die Preise bezahlen.

Du machst denselben Fehler wie der Poster auf der vorherigen Seite, der nicht die Grundgesamtheit betrachtet sondern eine Schicht herausgreift um aus dieser eine gesamtstatistische Aussage zu treffen.

Das ist aber völlig wertlos weil selbstverständlich. Das wäre wie zu sagen: reiche Leute haben mehr Geld als arme Leute.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Es sei keine Minderheit, die sehr viel EK aus der Familie bezieht, sondern laut meinem Banker Freund mittlerweile die Mehrheit der Käufer in seiner Stadt, die Kunden sind bei seiner Bank. Umgekehrt sei der Klischee Fall, Familie mit 2 Kindern, die sich etwas kauft und es aus selbst erspartem Geld und dem laufenden Einkommen finanziert, die krasse Minderheit geworden.

Zum Neid: Man glaubt es nicht, aber so mancher "Freund" kann tatsächlich zum Feind werden, wenn einem was nicht gegönnt wird.

Ebenso auf der Arbeit, kann Erfolg zu Mobbing führen. Von wegen "der ..." hat ja so viel Erfolg mit Immobilien, dem muss ich bei Projekt XY nicht helfen, soll doch selber schauen wie er das hin kriegt, der braucht auch die nötigen Infos die ich ihm geben sollte nicht, der hat doch eh schon genug, der soll ruhig auch mal einen Misserfolg haben.

So ist das leider in unserer Gesellschaft. Daher gibt es sehr viele vermögende Menschen, die halten sich sehr bedeckt mit Erfolg und jammern sogar sehr lautstark nach aussen hin um Neid zu vermeiden.

Ja möglich, dass ich da diesen von Dir genannten Fehler mache, aber wen interessiert die Grundgesamtheit? es interessiert doch nur die, die tatsächlich dann auch kaufen können, weil mit diesen muss man sich messen, wenn man ebenfalls kaufen will. Ist doch ganz logisch. Genauso interessiert nicht die Grundgesamtheit aller Bewerber, wenn man zu McKinsey will, da interessiert die Konkurrenz, die für McKinsey interessante Profile hat und nicht der ungelernte Arbeiter, welcher allerdings auch zur Grundgesamtheit der Nachfrager nach Arbeit gehört.

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WiWi Gast

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Das sind die typischen Argumente der Erbengeneration: Üppige Schenkungen und Erbschaften und dann wird den anderen Arbeitnehmern die Welt erklärt wie: "Weshalb solltest Du aufsteigen können?", sollte das nicht nur mir überlassen sein?

lol.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Weshalb sollte man aufsteigen können? Wie definierst Du "Aufstieg"? Den meisten Studenten geht es nach Abschluss des Studiums finanziell besser als in der Studentenzeit.

Ob man das Wohlstandsniveau der Eltern oder Großeltern erreichen kann ist eine ganz andere Sache. Das liegt bei einem selbst. Wenn man unbedingt ein Haus haben möchte kann man in eine billige Gegend umziehen.

Wenn man beruflich so spezialisiert ist, dass man da keinen Job findet hat man halt so einiges falsch geplant. Mit einer Maurerlehre wäre man möglicherweise eher zum Ziel gekommen. Aber in Deutschland kann sich jeder seinen Weg aussuchen.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:
Fakt ist auf jeden Fall, dass man mit Lohnarbeit nicht mehr wirklich aufsteigen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du sagst, dass nur eine Minderheit der Familien über 100k brutto im Jahr zur Verfügung hat. Nun definiere ich 25 % aller (!) Familien aber nicht als Minderheit...

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Ja, genau die Mehrheit der Käufer aber nicht die Mehrheit der Grundgesamtheit.
Aber die Mehrheit der potentiellen Nachfrager hat eben kein signifikantes EK aus der Familie!
Nur eine Minderheit der Familien verdient viel Geld (100k+) und nur eine Minderheit bekommt große Schenkungen und Erbschaften aus der Familie und diese Minderheit kann dann natürlich die Preise bezahlen.

Du machst denselben Fehler wie der Poster auf der vorherigen Seite, der nicht die Grundgesamtheit betrachtet sondern eine Schicht herausgreift um aus dieser eine gesamtstatistische Aussage zu treffen.

Das ist aber völlig wertlos weil selbstverständlich. Das wäre wie zu sagen: reiche Leute haben mehr Geld als arme Leute.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Es sei keine Minderheit, die sehr viel EK aus der Familie bezieht, sondern laut meinem Banker Freund mittlerweile die Mehrheit der Käufer in seiner Stadt, die Kunden sind bei seiner Bank. Umgekehrt sei der Klischee Fall, Familie mit 2 Kindern, die sich etwas kauft und es aus selbst erspartem Geld und dem laufenden Einkommen finanziert, die krasse Minderheit geworden.

Zum Neid: Man glaubt es nicht, aber so mancher "Freund" kann tatsächlich zum Feind werden, wenn einem was nicht gegönnt wird.

Ebenso auf der Arbeit, kann Erfolg zu Mobbing führen. Von wegen "der ..." hat ja so viel Erfolg mit Immobilien, dem muss ich bei Projekt XY nicht helfen, soll doch selber schauen wie er das hin kriegt, der braucht auch die nötigen Infos die ich ihm geben sollte nicht, der hat doch eh schon genug, der soll ruhig auch mal einen Misserfolg haben.

So ist das leider in unserer Gesellschaft. Daher gibt es sehr viele vermögende Menschen, die halten sich sehr bedeckt mit Erfolg und jammern sogar sehr lautstark nach aussen hin um Neid zu vermeiden.

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WiWi Gast

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Ja, ist doch normal. Allerdings muss man halt unterscheiden zwischen 70er Jahre DHH unsaniert oder 2010er/2020er DHH mit Lüftungsanlage, erhöhten Decken, bester Baustandard usw.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Wirklich aussagekräftig sind nur die Berichte der Gutachterausschüsse, weil die alle Kaufverträge vorgelegt bekommen. So habe ich auch mitbekommen, dass in einer von der Innenstadt weit entfernten Vorortlage im letzten Jahr 10 neue Doppelhaushälften für jeweils eine Mio verkauft wurden. Weder München, Stuttgart noch Frankfurt!

Absolut mein Reden. Willst du schön wohnen , vorallem in Corona Zeiten, musst Du für Mieten locker ab 2000€ und aufwärts hinblättern. Für weniger kannst du eine eigene luxuriöse Immobilie finanzieren. Miete bis 1000€ ok aber alles was drüber geht kann ich auch was kaufen mit 1000% Finanzierung und mein Eigenkapital fasse ich nichtmal an und erhöhe Jahr für Jahr mein Depot. Plus für weniger monatliche Ausgaben gehört mir nach 25 Jahren sogar eine Immobilie. Warum sich mit der Hälfte zufrieden geben wenn man für weniger Aufwand alles haben kann.

Wenn Deine Zahlen stimmen würden und Du einen 110% Finanzierung (2% Zins) in 25 Jahren billiger abzahlst als eine Mietimmobilie mit 12.000€/a an kaltmiete, dann dürfte eben diese Kaufimmobilie nur 213.000 Euro gekostet haben (234.000 Euro Kredit inkl KNK)

Jetzt erzähl mir doch mal, wo Du schöne Immobilien für 213.000 Euro kaufst, für die man ansonsten 1000€/Monat Kaltmiete zahlen würde.

Das ist einfach nur ganz großer Blödsinn, zumindest für alle normalen Mitere und Käufer, die auch marktübliche Preise bezahlen müssen.

Nicht der Vorposter, aaaber:
25 Jahre gibt es aktuell zu 1,37%.

Damit sind es 254.000 Euro. Das wäre Faktor 21 bzw. 4,7% Mietrendite.

Bei uns war es aber z.B. ca. 600k Baukosten inkl. Grundstück und Vergleichsmiete aktuell ca. 2.200 Euro Kaltmiete. Das wären 4,4%.

Aber aktuell dürfte das Haus locker 7-stellig Wert sein, also 2,6% implizite Mietrendite oder weniger.

Was ich damit sagen will, wer zwischen 2008 und 2017/2018/2019 gekauft oder gebaut hat, für den geht die Gleichung auf, dass die Kreditrate geringer als die Miete ist bei 20-30 Jahren Laufzeit.

Wer heute kauft oder baut, für den geht die Gleichung vielleicht 2025 so auf. Oder auch nicht. Meine Glaskugel ist kaputt.

Mit Sicherheit sagen kann man aber, dass sich 2008 bis ca. 2018 bauen oder kaufen gelohnt hat. Für 2019 und später kann man es aktuell noch nicht abschätzen, wobei es aktuell danach aussieht, dass auch 2019, 2020 gelohnt haben.

Wer 2016 gebaut oder gekauft hat, der hat schon ca. 50% Wertanstieg mitgemacht. Der ist quasi safe im Plus, selbst wenn jetzt Preisverfall kommt.

Man denkt immer hier in einem solchen Forum sind akademisch gebildete Menschen unterwegs... manche Sätze sind an Undifferenziertheit, Pauschalität nicht zu übertreffen ( und wieder dieser Vergleich Kreditrate-Miete, welcher total schwachsinnig ist, da er im Endeffekt eine sehr begrenzte Aussagekraft hat, wenn man nicht 2 identische Wohnungen vergleicht ) Die eigene Immobilie dann im Wert weit überzubewerten ( locker siebenstellig, sagt der Nachbar/ Onkel/ der mit dem Freund befreundete Immo Makler), ist auch ein oft zu beobachtendes Phänomen.

Ich beobachte seit Jahren den Markt über Immoscout. In letzter Zeit waren einige Inserate im Umkreis 2-3 km, vergleichbare Größe und Lage für 1,1 bis 1,3 Mio. Euro drin und nach spätestens 2 Wochen wieder raus. Ein Objekt für 1,6 Mio. Euro blieb allerdings monatelang drin stehen.

Das Nachbarhaus zwei Häuser weiter war für 2.200 Euro Kaltmiete inseriert. Gab dort direkt die Tage darauf ein reges Kommen und Gehen und nach einer Woche war das Inserat raus.

Sind also alles real bezahlte Preise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht der Vorposter, aber: Ihr seid euch beide einige, dass die Mehrheit der Käufer massiv EK einbringt. Und eigentlich seid ihr euch auch einig, dass es massiv viele Familien gibt mit fünfstelligem EK, welche kaufen wollen, aber 50-90k sind auch zu wenig (wir hatten ca. 150k selbst erarbeitet und 2015 gekauft - soviel dazu). Also wo ist der Streitpunkt?

Fazit für mich: Es gibt massiv mehr Nachfrage nach "hochwertigem" Wohnraum als Angebot. Wobei "hochwertig" mehrere Kategorien beinhaltet, etwa in einem Ballungsraum, Neubau oder hochwertig saniert usw.

Es gibt also mehr als genug Nachfrage nach Wohnraum aktuell und künftig. Die familieninternen Schenkungen werden ja nicht weniger werden und sowas kannst du nie verhindern (selbst im DDR-Sozialismus wurden Mehrfamilienhäuser vererbt). Sowas will auch keine politische Partei verhindern, sowas kann niemand verhindern.

Das bedeutet, wer heute kaufen kann, soll kaufen - sobald möglich. Es wird nie billiger werden, weil er Nachfrageüberhang massiv ist. Und hohe Preise können immer gezahlt werden, da nicht aus dem Einkommen.

Was könnte helfen? Man müsste "hochwertige" Retortenstädte schaffen bzw. man müsste C-Lagen in Ostdeutschland, Ruhrgebiet usw. massiv ausweiten. DAX-Konzerne dazu bewegen (mit Geld und Politik), ihre Firmenzentralen in C-Lagen zu versetzen. Rostock, Kiel, Duisburg, Saarbrücken - dort müssen Allianz, BMW, BASF und SAP hin.

Geht natürlich nicht, wird es nicht geben. Daher in München bald Pariser Preise und in Saarbrücken und Duisburg billig wohnen für 7-9 Euro Kaltmiete je Quadratmeter.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Ja, genau die Mehrheit der Käufer aber nicht die Mehrheit der Grundgesamtheit.
Aber die Mehrheit der potentiellen Nachfrager hat eben kein signifikantes EK aus der Familie!
Nur eine Minderheit der Familien verdient viel Geld (100k+) und nur eine Minderheit bekommt große Schenkungen und Erbschaften aus der Familie und diese Minderheit kann dann natürlich die Preise bezahlen.

Du machst denselben Fehler wie der Poster auf der vorherigen Seite, der nicht die Grundgesamtheit betrachtet sondern eine Schicht herausgreift um aus dieser eine gesamtstatistische Aussage zu treffen.

Das ist aber völlig wertlos weil selbstverständlich. Das wäre wie zu sagen: reiche Leute haben mehr Geld als arme Leute.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Es sei keine Minderheit, die sehr viel EK aus der Familie bezieht, sondern laut meinem Banker Freund mittlerweile die Mehrheit der Käufer in seiner Stadt, die Kunden sind bei seiner Bank. Umgekehrt sei der Klischee Fall, Familie mit 2 Kindern, die sich etwas kauft und es aus selbst erspartem Geld und dem laufenden Einkommen finanziert, die krasse Minderheit geworden.

Zum Neid: Man glaubt es nicht, aber so mancher "Freund" kann tatsächlich zum Feind werden, wenn einem was nicht gegönnt wird.

Ebenso auf der Arbeit, kann Erfolg zu Mobbing führen. Von wegen "der ..." hat ja so viel Erfolg mit Immobilien, dem muss ich bei Projekt XY nicht helfen, soll doch selber schauen wie er das hin kriegt, der braucht auch die nötigen Infos die ich ihm geben sollte nicht, der hat doch eh schon genug, der soll ruhig auch mal einen Misserfolg haben.

So ist das leider in unserer Gesellschaft. Daher gibt es sehr viele vermögende Menschen, die halten sich sehr bedeckt mit Erfolg und jammern sogar sehr lautstark nach aussen hin um Neid zu vermeiden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Einkommen von 100k+ für 2 Studierte halte ich für locker erzielbar, selbst in strukturschwachen Regionen.

Vielfach können Frauen -aus biologischen Gründen- kein hohes Einkommen erzielen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin nicht der Vorposter, aber ich denke die meisten verstehen unter Aufstieg, dass sie einer höheren sozialen Schicht angehören als ihre Eltern und sich einen besseren Lebensstandard leisten können, relativ und abaolut gesehen.

Natürlich gibt es kein Recht auf einen solchen Aufstieg, aber es ist nachzuvollziehen wo dieser Anspruch her kommt. Denn unsere Gesellschaft hat sich über mehrere Generationen daran gewöhnt. Und viele Eltern aus den Generationen der Babyboomer und Gen X haben das ihren Kindern weiter gegeben. Sinngemäß: Wenn du dich anstrengst, eine bessere Ausbildung machst als wir, dann wird es dir einmal besser gehen als uns. Denn das ist es, was sie erfahren haben. Und das sind die Eltern der heute 25 - 35/40 Jährigen. Die jetzt realisieren, dass dieser Ansatz aus vielen Gründen nicht mehr gilt. Da spielt eine Bildungsinflation genauso hinein wie ein eingeschlafenes Wohlstandswachstum, steigende Preise für Häuser, Autos, etc., der Notwendigkeit mehr für die eigene Altersvorsorge zu tun und egalitäre Entwicklungen in der Gesellschaft.

Und du hast Recht, dass es zu großen Teilen an einem selbst liegt, ob man das Wohlstandsniveau der Eltern und Großeltern erreicht. Aber hier stimme ich dem ersten Poster zu: Das ist heute häufig durch Lohnarbeit nicht mehr möglich. Weil die Summen die du da verdienen kannst nicht ausreichen (wenn man mal die obersten 0,x % im oberen Management etc ausnimmt).

Ich finde dass du niemandem einem Vorwurf machen kann, wenn er sich beschwert, dass er mehr geleistet hat als seine Eltern in seinem Alter hatten, aber sich weniger leisten kann.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Weshalb sollte man aufsteigen können? Wie definierst Du "Aufstieg"? Den meisten Studenten geht es nach Abschluss des Studiums finanziell besser als in der Studentenzeit.

Ob man das Wohlstandsniveau der Eltern oder Großeltern erreichen kann ist eine ganz andere Sache. Das liegt bei einem selbst. Wenn man unbedingt ein Haus haben möchte kann man in eine billige Gegend umziehen.

Wenn man beruflich so spezialisiert ist, dass man da keinen Job findet hat man halt so einiges falsch geplant. Mit einer Maurerlehre wäre man möglicherweise eher zum Ziel gekommen. Aber in Deutschland kann sich jeder seinen Weg aussuchen.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:
Fakt ist auf jeden Fall, dass man mit Lohnarbeit nicht mehr wirklich aufsteigen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Ein Einkommen von 100k+ für 2 Studierte halte ich für locker erzielbar, selbst in strukturschwachen Regionen.

Vielfach können Frauen -aus biologischen Gründen- kein hohes Einkommen erzielen.

Weil Frauen ein kleineres Gehirn haben oder wieso können Frauen aus biologischen Gründen kein hohes Einkommen erzielen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Aussage "Es wird nie billiger werden" ist einfach Unsinn.
Dazu reicht ein Blick in die Historie der Immobilienmärkte weltweit.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Das bedeutet, wer heute kaufen kann, soll kaufen - sobald möglich. Es wird nie billiger werden, weil er Nachfrageüberhang massiv ist. Und hohe Preise können immer gezahlt werden, da nicht aus dem Einkommen.

Was könnte helfen? Man müsste "hochwertige" Retortenstädte schaffen bzw. man müsste C-Lagen in Ostdeutschland, Ruhrgebiet usw. massiv ausweiten. DAX-Konzerne dazu bewegen (mit Geld und Politik), ihre Firmenzentralen in C-Lagen zu versetzen. Rostock, Kiel, Duisburg, Saarbrücken - dort müssen Allianz, BMW, BASF und SAP hin.

Geht natürlich nicht, wird es nicht geben. Daher in München bald Pariser Preise und in Saarbrücken und Duisburg billig wohnen für 7-9 Euro Kaltmiete je Quadratmeter.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Ja, genau die Mehrheit der Käufer aber nicht die Mehrheit der Grundgesamtheit.
Aber die Mehrheit der potentiellen Nachfrager hat eben kein signifikantes EK aus der Familie!
Nur eine Minderheit der Familien verdient viel Geld (100k+) und nur eine Minderheit bekommt große Schenkungen und Erbschaften aus der Familie und diese Minderheit kann dann natürlich die Preise bezahlen.

Du machst denselben Fehler wie der Poster auf der vorherigen Seite, der nicht die Grundgesamtheit betrachtet sondern eine Schicht herausgreift um aus dieser eine gesamtstatistische Aussage zu treffen.

Das ist aber völlig wertlos weil selbstverständlich. Das wäre wie zu sagen: reiche Leute haben mehr Geld als arme Leute.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Es sei keine Minderheit, die sehr viel EK aus der Familie bezieht, sondern laut meinem Banker Freund mittlerweile die Mehrheit der Käufer in seiner Stadt, die Kunden sind bei seiner Bank. Umgekehrt sei der Klischee Fall, Familie mit 2 Kindern, die sich etwas kauft und es aus selbst erspartem Geld und dem laufenden Einkommen finanziert, die krasse Minderheit geworden.

Zum Neid: Man glaubt es nicht, aber so mancher "Freund" kann tatsächlich zum Feind werden, wenn einem was nicht gegönnt wird.

Ebenso auf der Arbeit, kann Erfolg zu Mobbing führen. Von wegen "der ..." hat ja so viel Erfolg mit Immobilien, dem muss ich bei Projekt XY nicht helfen, soll doch selber schauen wie er das hin kriegt, der braucht auch die nötigen Infos die ich ihm geben sollte nicht, der hat doch eh schon genug, der soll ruhig auch mal einen Misserfolg haben.

So ist das leider in unserer Gesellschaft. Daher gibt es sehr viele vermögende Menschen, die halten sich sehr bedeckt mit Erfolg und jammern sogar sehr lautstark nach aussen hin um Neid zu vermeiden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ähnlich wie Aktien steigen Immobilienpreise langfristig immer. Es sind Sachwerte. Wie auch Aktien, kann man aus diesen Sachwerten eine monatliche Dividende erzielen (Mieteinnahmen bzw. Wohnwert). Andererseits kann man Immobilien nicht kostenlos duplizieren, ganz im Gegenteil - damit sind Kosten verbunden. Wenn ich von heute auf morgen Siemens 1 zu 1 kopieren könnte, wäre Siemens nichts wert. Nur durch die Wiederherstellungskosten gewinnt ein Unternehmen bzw. eine Immobilie ihren Wert.

Die Wiederherstellungskosten einer Immobilie steigen langfristig. Einerseits, weil Top-Grundstück real begrenzt sind. Im Gegensatz zu Unternehmen, gibt es hier eine echte physische Barriere zur beliebigen Vervielfältigung. Andererseits braucht es Material und Handwerkerstunden. Beides zwei Faktoren, welche preislich jedes Jahr deutlich oberhalb der Inflation steigen.

Demzufolge ist es schon richtig, dass Immobilien langfristig immer steigen. Auf 20-30 Jahre wird man nie Verluste machen, ähnlich wie bei Aktien. Es kann natürlich jetzt ein Drawdown kommen, ähnlich 2006/2007 in den USA. Der Höchststand von 2006 wurde dann aber Ende 2016 schon wieder erreicht und längst übertroffen.

Das war beim MSCI World nicht anders. Der Höchstand von 2000 wurde 2007 kurz geknackt, aber erst 2013 nachhaltig.

Hauspreise USA seit 1987:
S&P/Case-Shiller U.S. National Home Price Index

Dass man in München für 500k eine Familienwohnung bekommt - so etwas wird es nie geben. Dass die Preise von 800k bis 2.000k mal wieder auf 650k bis 1.600k sinken und dann später auf 950k bis 2.400k steigen werden - dieses Szenario ist möglich.

Der Drawback kann aber auch erst in 20 Jahren kommen, von 1.200k/3.000k auf 1.000k/2.500k und wieder zurück.

Wohnraum als Eigentum muss nicht für jeden und in jeder Lage erschwinglich sein. Die Erhöhung des Miet-Vervielfältigers in den letzten Jahren sagt genau das aus - du kannst hier zwar als Mieter wohnen, aber Eigentumsrechte hast du hier nicht. Nur zu Besuch in dieser Top-Lage, solange du dir die Miete leisten kannst! Die obere Mittelschicht wohnt dann im Eigentum, die untere Mittelschicht zur Miete.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Die Aussage "Es wird nie billiger werden" ist einfach Unsinn.
Dazu reicht ein Blick in die Historie der Immobilienmärkte weltweit.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Das bedeutet, wer heute kaufen kann, soll kaufen - sobald möglich. Es wird nie billiger werden, weil er Nachfrageüberhang massiv ist. Und hohe Preise können immer gezahlt werden, da nicht aus dem Einkommen.

Was könnte helfen? Man müsste "hochwertige" Retortenstädte schaffen bzw. man müsste C-Lagen in Ostdeutschland, Ruhrgebiet usw. massiv ausweiten. DAX-Konzerne dazu bewegen (mit Geld und Politik), ihre Firmenzentralen in C-Lagen zu versetzen. Rostock, Kiel, Duisburg, Saarbrücken - dort müssen Allianz, BMW, BASF und SAP hin.

Geht natürlich nicht, wird es nicht geben. Daher in München bald Pariser Preise und in Saarbrücken und Duisburg billig wohnen für 7-9 Euro Kaltmiete je Quadratmeter.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Ja, genau die Mehrheit der Käufer aber nicht die Mehrheit der Grundgesamtheit.
Aber die Mehrheit der potentiellen Nachfrager hat eben kein signifikantes EK aus der Familie!
Nur eine Minderheit der Familien verdient viel Geld (100k+) und nur eine Minderheit bekommt große Schenkungen und Erbschaften aus der Familie und diese Minderheit kann dann natürlich die Preise bezahlen.

Du machst denselben Fehler wie der Poster auf der vorherigen Seite, der nicht die Grundgesamtheit betrachtet sondern eine Schicht herausgreift um aus dieser eine gesamtstatistische Aussage zu treffen.

Das ist aber völlig wertlos weil selbstverständlich. Das wäre wie zu sagen: reiche Leute haben mehr Geld als arme Leute.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Es sei keine Minderheit, die sehr viel EK aus der Familie bezieht, sondern laut meinem Banker Freund mittlerweile die Mehrheit der Käufer in seiner Stadt, die Kunden sind bei seiner Bank. Umgekehrt sei der Klischee Fall, Familie mit 2 Kindern, die sich etwas kauft und es aus selbst erspartem Geld und dem laufenden Einkommen finanziert, die krasse Minderheit geworden.

Zum Neid: Man glaubt es nicht, aber so mancher "Freund" kann tatsächlich zum Feind werden, wenn einem was nicht gegönnt wird.

Ebenso auf der Arbeit, kann Erfolg zu Mobbing führen. Von wegen "der ..." hat ja so viel Erfolg mit Immobilien, dem muss ich bei Projekt XY nicht helfen, soll doch selber schauen wie er das hin kriegt, der braucht auch die nötigen Infos die ich ihm geben sollte nicht, der hat doch eh schon genug, der soll ruhig auch mal einen Misserfolg haben.

So ist das leider in unserer Gesellschaft. Daher gibt es sehr viele vermögende Menschen, die halten sich sehr bedeckt mit Erfolg und jammern sogar sehr lautstark nach aussen hin um Neid zu vermeiden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Die Aussage "Es wird nie billiger werden" ist einfach Unsinn.
Dazu reicht ein Blick in die Historie der Immobilienmärkte weltweit.

Erstens das und zweitens ist dieses ganze Schenkungs- und Vererbungsthema hier im Forum einfach massiv aufgebläht. Das spielt für den weit überwiegenden Teil keine Rolle. Selbst bei den Top 10% Haushalten nach Vermögen besteht dieses zum Großteil aus einer selbstgenutzten Immobilie. Da kann man also erstens nichts verschenken und zweitens ist dieses Vermögen schon im Immobilienmarkt gebunden, da kommt also nichts neu dazu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Ja, volle Zustimmung. Dank kluger und riskanter Anlagen, arbeite ich mit Mitte 30 nicht mehr. Wenn ich das erzähle, kann ich den Hass in den Augen meiner ehemaligen Freunde direkt sehen.

Alles in DOGE oder was?

Ja und habe fast am peak den Großteil meiner Gewinne realisiert. Ohne Risiko geht halt nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schenkung/Erbschaften: Das spielt sehr wohl eine Rolle, zumindest in den teuren Ballungszentren. Ja selbst wenn die reichen Haushalte viel in Immos haben, dann wird eben das vererbt, geteilt durch n Erben und jeder bekommt was davon und hat Cash um was anderes zu kaufen. Möglich, dass nur relativ wohlhabende Familien überhaupt nennenswerte Summen übertragen können, aber es können dort auch nur wenige kaufen, daher kommt das hin.

Immobilien steigen immer: Sag das mal den Spaniern, Italienern, Griechen oder selbstin Deutschland, sag das mal den Leuten in Ostdeutschland oder manchen Gegenden im Ruhrgebiet! nein sie steigen nicht immer. In Spanien war die Stimmung bis zur Finanzkrise am Immomarkt wie jetzt in Deutschland, jeder wollte unbedingt kaufen, jeder dachte, wer jetzt nicht kauft, verpasst was weil es ja immer nur teurer werden könnte. Wirklich langfristig steigen oder zumindest den Wert erhalten, das ist in der Tat nur in bestimmten Premiumlagen der Fall, aber selbst auch da nicht garantiert. Wenn der Markt komplett crasht, dann auch dort, wenn auch meist nicht so stark wie woanders.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Quote by Mark Twain: “Buy land, they're not making it anymore.”

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind mitten in der Bubble - das sieht man doch schon wie "needy" hier alle sind. FOMO ist hoch.

Mal 3 Beispiele aus dem Bekanntenkreis hier in München.

Habe ein bekanntes Pärchen die haben im Münchner Speckgürtel ein Haus aus den 80ern gekauft (kein MVV o.ä.) - wenn die mit Ihrer ersten Kreditrate (15 Jahre) durch sind stehen immer noch 800.000 zur Tilgung an. Die Ansprüche an das Haus sind auch recht hoch weswegen nochmal saniert wird - ob das bei einem Haus aus den 80ern zwingend notwendig ist sei dahingestellt.

Ein weiteres Pärchen hat ein stark sanierungsbedürftiges Reihen-Häuschen in der Innenstadt gekauft. Leider sehr klein und nur 3 Zimmer (inkl. Wohnzimmer). Da 2 Kinder da sind wird jetzt aufwendigst Wohnraum geschaffen (Dach / Kellerausbau) ohne Baugenehmigung und mit Schwarzarbeit. Hier läuft der Kredit bis zur Rente (das Pärchen ist Mitte 30) und der Kaufpreis im unsanierten Zustand war auch 1,2 Mio.

Ein anderes Pärchen hat sich in einem schickeren Münchner Villen-Randgebiet eine 4 Zimmer-Wohnung in "Neubau-Block-Manier" in einem 8 Parteien Haus gekauft. 1,1 Mio Euro. Die Bebauung ist trotzdem extrem eng - ich könnte mich nur bedingt entspannen wenn die Nachbarn mir so Nahe wären.

Allen gemein ist dass davon ausgegangen wird, dass die Preise weiter steigen.

Beim querlesen in diversen Foren erscheint es mir jedoch: Die Experten und Profis hingegen kaufen schon länger nichts mehr (oft schon seid 2016) und verlassen den Markt sogar partiell (sprich Verkauf) durch die Hintertür (so wie Kostolany einst sagte das ein feiner Herr das Freudenhaus verlässt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Die Experten verlassen den Markt"

Les doch einfach diverse Threads. Da stet seit 2014 genau das gleiche. Schau dir diese Youtuber an.... Die erzählen dir jede Woche ne andere Story.

Und warum immer München?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben ein Haus im Norden Münchens (Dorf mit guter Anbindung) gebaut. EFH, knapp 180qm mit Doppelgarage. Nach 12 Jahren im Konzern - davon 3 im Ausland - war das durchaus machbar. 90% waren schlüsselfertig übergeben, 10% Eigenleistung.

Finanzierung ist auf 20 Jahre ausgelegt. Dann sind wir Mitte 50 und haben noch 80k Restschulden.

Vielleicht sollte man (auch hier im Forum) weniger jammern und einfach mal Taten sprechen lassen.

Fun Fact: Unser Haus ist aufgrund der gestiegenen Rohstoff- und Handwerkspreise heute schon 10%-15% mehr wert als 2020. Das haben uns sowohl der Bauträger (der seine Preise für 2021 angepasst hat) als auch unser Bauingenieur bestätigt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Wir sind mitten in der Bubble - das sieht man doch schon wie "needy" hier alle sind. FOMO ist hoch.

Das gleiche Gerede gab es halt 2014 auch schon. Da hat auch jeder von einer Bubble geredet, als wir gebaut hatten. Damals 600k investiert, heutiger Wert ca. 1.200k. Jeder sagt, wie kann man nur so viel Geld für ein Grundstück ausgeben. Und warum unser Haus über 300k kosten würde, niemand zahlt mehr als 250k für einen Hausbau (exkl. Grundstück, exkl. Garten, exkl. Baunebenkosten usw.) - die Handwerker würden Mondpreise verlangen. Blablabla - heute kostet alles das doppelte. Grundstücke in unserer Lage gibt es gar nicht mehr oder das Grundstück alleine kostet schon 400k-700k. Auch unser Haus würde aktuell über 500k an Baukosten verschlingen.

Die Preise steigen halt jedes Jahr. Als ein Verwandter meinte, man kann doch nicht mehr als 5k für eine Doppel-Fertiggarage verlangen (6x7 Meter), habe ich ihm erstmal aktuelle Angebote gezeigt. Rechne 5% Inflation auf 20 Jahre. Da bist du bald bei einer Verdreifachung. Bei der angesprochenen Garage war es weit mehr als verdreifacht. Vor 20 Jahren waren die Preise noch ganz anders, in 20 Jahren sind die heutigen Baupreise unvorstellbar günstig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Quote by Mark Twain: “Buy land, they're not making it anymore.”

Grüße aus Dubai

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Ein Einkommen von 100k+ für 2 Studierte halte ich für locker erzielbar, selbst in strukturschwachen Regionen.

Vielfach können Frauen -aus biologischen Gründen- kein hohes Einkommen erzielen.

Weil Frauen ein kleineres Gehirn haben oder wieso können Frauen aus biologischen Gründen kein hohes Einkommen erzielen?

Frage für einen Freund

Wenn zwei Menschen sich gaaaaaanz doll lieb haben....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Wir sind mitten in der Bubble - das sieht man doch schon wie "needy" hier alle sind. FOMO ist hoch.

Mal 3 Beispiele aus dem Bekanntenkreis hier in München.

Habe ein bekanntes Pärchen die haben im Münchner Speckgürtel ein Haus aus den 80ern gekauft (kein MVV o.ä.) - wenn die mit Ihrer ersten Kreditrate (15 Jahre) durch sind stehen immer noch 800.000 zur Tilgung an. Die Ansprüche an das Haus sind auch recht hoch weswegen nochmal saniert wird - ob das bei einem Haus aus den 80ern zwingend notwendig ist sei dahingestellt.

Ein weiteres Pärchen hat ein stark sanierungsbedürftiges Reihen-Häuschen in der Innenstadt gekauft. Leider sehr klein und nur 3 Zimmer (inkl. Wohnzimmer). Da 2 Kinder da sind wird jetzt aufwendigst Wohnraum geschaffen (Dach / Kellerausbau) ohne Baugenehmigung und mit Schwarzarbeit. Hier läuft der Kredit bis zur Rente (das Pärchen ist Mitte 30) und der Kaufpreis im unsanierten Zustand war auch 1,2 Mio.

Ein anderes Pärchen hat sich in einem schickeren Münchner Villen-Randgebiet eine 4 Zimmer-Wohnung in "Neubau-Block-Manier" in einem 8 Parteien Haus gekauft. 1,1 Mio Euro. Die Bebauung ist trotzdem extrem eng - ich könnte mich nur bedingt entspannen wenn die Nachbarn mir so Nahe wären.

Allen gemein ist dass davon ausgegangen wird, dass die Preise weiter steigen.

Beim querlesen in diversen Foren erscheint es mir jedoch: Die Experten und Profis hingegen kaufen schon länger nichts mehr (oft schon seid 2016) und verlassen den Markt sogar partiell (sprich Verkauf) durch die Hintertür (so wie Kostolany einst sagte das ein feiner Herr das Freudenhaus verlässt).

Danke für den Beitrag und den Beispielen. Genau das Wort "needy" trifft es gut. Ich bin einer von denen, der schon lange nix mehr gekauft, mit Immobilien sehr viel Geld verdient hat, nebenbei als Konzernangestellter, ohne Führungskraft zu sein. Für mich war das die beste Karriereentscheidung, ich habe mehr Vermögen als mein Chef und habe viel weniger Stress.

Ich bin hier eher schon einer der Älteren und kenne auch noch die 00er Jahre, wo es echt schlecht lief am Immobilienmarkt und wo ich manchem Eigentümer aus einer Insolvenz oder Zwangsversteigerung ein Objekt zum Schnäppchenpreis abgekauft habe. Da flossen teilweise auch Tränen bei den Alteigentümern! wieder andere waren mega froh, nach langer Suche überhaupt jemanden gefunden zu haben, der kauft. Jawohl, selbst in den als teuer geltenden Ballungszentren!

Auch mal ein Beispiel: Ein Paar musste nach Scheidung ihr Haus verkaufen, das war 2010. Haus liegt ca. 15 km südlich von Stuttgart. Gebaut haben die das für ca. 650k Euro 2005, verkaufen mussten die es für etwas unter 400k Euro. 150 qm Wohnfläche, 600 qm Grundstück, sehr hochwertiger Parkett, edle Küche mit Kochinsel, hochwertiges Bad, generell gehobene Austattung. Da musste jeder der beiden Geschiedenen sehr lange noch abbezahlen OHNE ein Haus zu haben! Damals galt das als "Pampa vor der Stadt", Familien mit Geld sind lieber in die Stadt gezogen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du Immobilien mit Aktien vergleichst dann solltest du auch die Korrekturen bei Aktien erwähnen. Solange es Inflation gibt, hast du bei fast allen Assets auch eine nominale Preissteigerung. Ob die reale Wertsteigerung damit einhergeht, ist überhaupt nicht gesagt.

Und Trendwenden am Immobilienmarkt kannst du unmöglich mit Aktien vergleichen. Immobilien sind höchst illiquide, Aktien werden im Tausendstelsekundenbereich gehandelt.
Der Immobilienmarkt passt sich sehr langsam an, der Aktienmarkt kann innerhalb von Wochen völlig anders augerichtet sein. Gerade wegen dieser Illiquidität muss der Käufer eine Risikoprämie einkalkulieren, das macht auch fast keiner mehr.

Und sorry aber Wiederherstellungskosten steigen nicht immer über der Inflation.
Zudem werden mittlerweile ganze Häuser vom 3D-Drucker gebaut. Das automatisierte Bauen wird kommen und bleiben.
Vllt wird 2035 die Mehrheit der neuen Häuser völlig unproblematisch gedruckt?
Da interessiert dann der Maurer überhaupt nicht mehr.

Bsp. München, da sind nach den teuren 80ern die Preise bis 2008/09 real um 30%-40% gefallen. Jedes Jahr ein bisschen gabs nach Inflation eine negative Rendite.

Und was auf jeden Fall langfristig negativ ist, ist die Einwohnerentwicklung in den Ballungsräumen, Deutschland, Europa. Das gab bis jetzt noch nie! Deswegen kannst du die langen Preistrends von Immobilien aus dem 20. Jahrhundert sowieso in die Tonne kloppen. Die werden nämlich nach dem Kipppunkt diesen fundamentalen Treiber nicht mehr haben. Die Erwerbsbevölkerung sinkt bereits bis 2030 dramatisch. Wir werden als erstes erleben wie sich eine schrumpfende und alternde Bevölkerung auswirkt! Assets sind in einer überalternden Gesellschaft eher negativ zu sehen, da die Masse der Rentner volkswirtschaftlich mehr konsumiert als spart. Eigene Ersparnisse werden also aufgebraucht.
Wir reden hier nicht von der Wiwi Treff Blase wo wieder jemand angeblich nur Rentner kennt, die ständig Immobilien kaufen.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Ähnlich wie Aktien steigen Immobilienpreise langfristig immer. Es sind Sachwerte. Wie auch Aktien, kann man aus diesen Sachwerten eine monatliche Dividende erzielen (Mieteinnahmen bzw. Wohnwert). Andererseits kann man Immobilien nicht kostenlos duplizieren, ganz im Gegenteil - damit sind Kosten verbunden. Wenn ich von heute auf morgen Siemens 1 zu 1 kopieren könnte, wäre Siemens nichts wert. Nur durch die Wiederherstellungskosten gewinnt ein Unternehmen bzw. eine Immobilie ihren Wert.

Die Wiederherstellungskosten einer Immobilie steigen langfristig. Einerseits, weil Top-Grundstück real begrenzt sind. Im Gegensatz zu Unternehmen, gibt es hier eine echte physische Barriere zur beliebigen Vervielfältigung. Andererseits braucht es Material und Handwerkerstunden. Beides zwei Faktoren, welche preislich jedes Jahr deutlich oberhalb der Inflation steigen.

Demzufolge ist es schon richtig, dass Immobilien langfristig immer steigen. Auf 20-30 Jahre wird man nie Verluste machen, ähnlich wie bei Aktien. Es kann natürlich jetzt ein Drawdown kommen, ähnlich 2006/2007 in den USA. Der Höchststand von 2006 wurde dann aber Ende 2016 schon wieder erreicht und längst übertroffen.

Das war beim MSCI World nicht anders. Der Höchstand von 2000 wurde 2007 kurz geknackt, aber erst 2013 nachhaltig.

Hauspreise USA seit 1987:
S&P/Case-Shiller U.S. National Home Price Index

Dass man in München für 500k eine Familienwohnung bekommt - so etwas wird es nie geben. Dass die Preise von 800k bis 2.000k mal wieder auf 650k bis 1.600k sinken und dann später auf 950k bis 2.400k steigen werden - dieses Szenario ist möglich.

Der Drawback kann aber auch erst in 20 Jahren kommen, von 1.200k/3.000k auf 1.000k/2.500k und wieder zurück.

Wohnraum als Eigentum muss nicht für jeden und in jeder Lage erschwinglich sein. Die Erhöhung des Miet-Vervielfältigers in den letzten Jahren sagt genau das aus - du kannst hier zwar als Mieter wohnen, aber Eigentumsrechte hast du hier nicht. Nur zu Besuch in dieser Top-Lage, solange du dir die Miete leisten kannst! Die obere Mittelschicht wohnt dann im Eigentum, die untere Mittelschicht zur Miete.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Fun Fact: Wow und jetzt? Meine Aktien sind heute auch 30% mehr wert als 2020! Geil oder?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Wir haben ein Haus im Norden Münchens (Dorf mit guter Anbindung) gebaut. EFH, knapp 180qm mit Doppelgarage. Nach 12 Jahren im Konzern - davon 3 im Ausland - war das durchaus machbar. 90% waren schlüsselfertig übergeben, 10% Eigenleistung.

Finanzierung ist auf 20 Jahre ausgelegt. Dann sind wir Mitte 50 und haben noch 80k Restschulden.

Vielleicht sollte man (auch hier im Forum) weniger jammern und einfach mal Taten sprechen lassen.

Fun Fact: Unser Haus ist aufgrund der gestiegenen Rohstoff- und Handwerkspreise heute schon 10%-15% mehr wert als 2020. Das haben uns sowohl der Bauträger (der seine Preise für 2021 angepasst hat) als auch unser Bauingenieur bestätigt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hä Inflation ist doch keine reale Wertsteigerung. Weißt du überhaupt was du redest?

2014 hat kein Mensch von einer Bubble geredet, keine Ahnung warum das immer behauptet wird.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Das gleiche Gerede gab es halt 2014 auch schon. Da hat auch jeder von einer Bubble geredet, als wir gebaut hatten. Damals 600k investiert, heutiger Wert ca. 1.200k. Jeder sagt, wie kann man nur so viel Geld für ein Grundstück ausgeben. Und warum unser Haus über 300k kosten würde, niemand zahlt mehr als 250k für einen Hausbau (exkl. Grundstück, exkl. Garten, exkl. Baunebenkosten usw.) - die Handwerker würden Mondpreise verlangen. Blablabla - heute kostet alles das doppelte. Grundstücke in unserer Lage gibt es gar nicht mehr oder das Grundstück alleine kostet schon 400k-700k. Auch unser Haus würde aktuell über 500k an Baukosten verschlingen.

Die Preise steigen halt jedes Jahr. Als ein Verwandter meinte, man kann doch nicht mehr als 5k für eine Doppel-Fertiggarage verlangen (6x7 Meter), habe ich ihm erstmal aktuelle Angebote gezeigt. Rechne 5% Inflation auf 20 Jahre. Da bist du bald bei einer Verdreifachung. Bei der angesprochenen Garage war es weit mehr als verdreifacht. Vor 20 Jahren waren die Preise noch ganz anders, in 20 Jahren sind die heutigen Baupreise unvorstellbar günstig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Wir haben ein Haus im Norden Münchens (Dorf mit guter Anbindung) gebaut. EFH, knapp 180qm mit Doppelgarage. Nach 12 Jahren im Konzern - davon 3 im Ausland - war das durchaus machbar. 90% waren schlüsselfertig übergeben, 10% Eigenleistung.

Finanzierung ist auf 20 Jahre ausgelegt. Dann sind wir Mitte 50 und haben noch 80k Restschulden.

Vielleicht sollte man (auch hier im Forum) weniger jammern und einfach mal Taten sprechen lassen.

Fun Fact: Unser Haus ist aufgrund der gestiegenen Rohstoff- und Handwerkspreise heute schon 10%-15% mehr wert als 2020. Das haben uns sowohl der Bauträger (der seine Preise für 2021 angepasst hat) als auch unser Bauingenieur bestätigt.

Wieviel EK war da?
Hilfe von den Eltern?
Wie hoch ist eure monatliche Rate?
Wie hoch waren die Baukosten inkl. Grundstück und Nebenkosten?
Wie hoch ist das Einkommen von beiden?
Wie weit von der Münchner Freiheit entfernt?
MVV Anschluß?

Musst die Fragen nicht beantworten ;-)
Bin mir nur nicht sicher ob das wirklich für viele mit 12 Jahren Konzern möglich ist.

Gehe mal davon aus, dass das o.g. Vorhaben 1 Mio gekostet hat. Bei 2 x 80.000 Einkommen und keiner Hilfe von den Eltern ist das durchaus kein Selbstläufer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Fun Fact: Wow und jetzt? Meine Aktien sind heute auch 30% mehr wert als 2020! Geil oder?

Meine Aktien auch, habe außerdem ein EFH. Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun. :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Fun Fact: Wow und jetzt? Meine Aktien sind heute auch 30% mehr wert als 2020! Geil oder?

Meine Aktien auch, habe außerdem ein EFH. Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun. :-)

Ach lass den, der hat halt Lack gesoffen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und mit Pech muss man dann verkaufen, wenn es ganz viele tun müssen, wenn der Markt gerade fällt. Dann ist das 1 Mio Haus was man mit 200k EK angezahlt hat, vielleicht nicht mal mehr 800k wert, dann hat man durch den Hebeleffekt 100% seines EKs vernichtet. Ob es immer so weiter geht mit den Preisen? man weiss es einfach nicht. Jedenfalls Augen auf bei der Wohnortwahl, es wird ja fast keiner gezwungen in München zu leben. Wiederum viele die Familie dort haben, seit Generationen verwurzelt, habeb meist Immobilienvermögen in der Familie, welches übernommen werde kann oder was verkauft wird, mit dem man was anderes kaufen kann. Aber als Absolvent sollte man es sich dreimal überlegen, ob man nach München geht. Die Ernüchterung kommt, wenn man mit 30 doch mal was kaufen will, keine reichen Eltern hat, nichts erbt, sondern als Paar mit 2 DAX Sachbearbeitergehältern merkt, dass man damit in München am Immobilienmarkt nicht viel reissen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe selber in München gelebt und es ist auch sehr schön dort aber ich musste viel arbeiten und hatte kaum Freizeit um alles dort zu nutzen was geboten wird. Haben uns dann vor 2 Jahren entschieden mit meiner Frau innerhalb des Unternehmens nach Hannover zu ziehen in einen anderen Standort. Der Grund war dass wir eine Familie gründen wollten und uns keine Immobilie leisten konnten und auch etwas mit der Arbeit runterfahren wollten. Haben zwar beide mit Mitte 30 um die 8000 Haushaltseinkommen netto gehabt aber ein schäbiges Reihenhaus für 1 mio in Münchner Vororten ging gar nicht.

Also seit 2 Jahren nun in Hannover und es war die beste Entscheidung unseres Lebens. Gleiches Gehalt aber hier ist ja alles erheblich billiger als in münchen. Haben uns für 600.000 ein Traumhaus gebaut (190qm Wohnfläche und 609qm Grundstück) was in München ohne zu übertreiben 2,5 mio kosten würde. Haben 300.000 bei der Bank aufgenommen mit 0,8% und zahlen lächerliche 1000€ Abtrag. Unsere Miete in München für 3 Zimmer 70qm lag alleine bei 1600€ kalt. Irgendwas läuft in Deutschland falsch. Meine Frau ist jetzt 3 Jahre in Elternzeit und wir stemmen das hier locker mit den Finanzen um 5000€ netto im Monat da nur mein Gehalt grad Dafür genommen wird. In München wären wir jetzt pleite gefühlt.

Also Hannover ist super schön und hat von der Innenstadt sogar mehr zu bieten als München. Tolle Cafés Biergärten Festivals wahnsinnig grüne Stadt (München ist ja dagegen karg) am und viel Lifestyle für jüngere. Das einzige was fehlt sind die Berge aber selbst das gibt es im Harz und wir fahren auch 1 Wochenende im Monat mal nach München runter. Ich kapier wirklich nicht warum dieser große Unterschied bei den Preisen. Kann mir das einer erklären?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Und mit Pech muss man dann verkaufen, wenn es ganz viele tun müssen, wenn der Markt gerade fällt. Dann ist das 1 Mio Haus was man mit 200k EK angezahlt hat, vielleicht nicht mal mehr 800k wert, dann hat man durch den Hebeleffekt 100% seines EKs vernichtet. Ob es immer so weiter geht mit den Preisen? man weiss es einfach nicht. Jedenfalls Augen auf bei der Wohnortwahl, es wird ja fast keiner gezwungen in München zu leben. Wiederum viele die Familie dort haben, seit Generationen verwurzelt, habeb meist Immobilienvermögen in der Familie, welches übernommen werde kann oder was verkauft wird, mit dem man was anderes kaufen kann. Aber als Absolvent sollte man es sich dreimal überlegen, ob man nach München geht. Die Ernüchterung kommt, wenn man mit 30 doch mal was kaufen will, keine reichen Eltern hat, nichts erbt, sondern als Paar mit 2 DAX Sachbearbeitergehältern merkt, dass man damit in München am Immobilienmarkt nicht viel reissen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Ich kapier wirklich nicht warum dieser große Unterschied bei den Preisen. Kann mir das einer erklären?

München möchte das Stadtbild erhalten und erlaubt keine hohen Gebäude. Gleichzeitig gibt es viele riesige Stadtvillen wo teils nur 1-2 Personen auf 300qm wohnen. Viele Neubauten sind Luxuswohnungen für reiche Ausländer die auf Oktoberfest/BMW/FC-Bayern etc. abfahren. Dazu kommt noch dass von den zwei großen Unis immer wieder neue naive Absolventen (oder Werkstudenten/Praktikanten) auf den Arbeitsmarkt gepumpt werden, die sich die hohen Mieten trotz bestenfalls durchschnittlicher Gehälter gefallen lassen. Das ist natürlich auch für Arbeitgeber besonders interessant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einfach mal in diesem Forum in 2014 suchen. Da wirst Du genug Beiträge finden, die eine angebliche Preisblase thematisieren.

Und dann wurde auch vorher gesagt, dass die Preise fallen würden, wenn die Zinsen von 3% auf 5% steigen würden. An 1% hatte da niemand gedacht!

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Hä Inflation ist doch keine reale Wertsteigerung. Weißt du überhaupt was du redest?

2014 hat kein Mensch von einer Bubble geredet, keine Ahnung warum das immer behauptet wird.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Das gleiche Gerede gab es halt 2014 auch schon. Da hat auch jeder von einer Bubble geredet, als wir gebaut hatten. Damals 600k investiert, heutiger Wert ca. 1.200k. Jeder sagt, wie kann man nur so viel Geld für ein Grundstück ausgeben. Und warum unser Haus über 300k kosten würde, niemand zahlt mehr als 250k für einen Hausbau (exkl. Grundstück, exkl. Garten, exkl. Baunebenkosten usw.) - die Handwerker würden Mondpreise verlangen. Blablabla - heute kostet alles das doppelte. Grundstücke in unserer Lage gibt es gar nicht mehr oder das Grundstück alleine kostet schon 400k-700k. Auch unser Haus würde aktuell über 500k an Baukosten verschlingen.

Die Preise steigen halt jedes Jahr. Als ein Verwandter meinte, man kann doch nicht mehr als 5k für eine Doppel-Fertiggarage verlangen (6x7 Meter), habe ich ihm erstmal aktuelle Angebote gezeigt. Rechne 5% Inflation auf 20 Jahre. Da bist du bald bei einer Verdreifachung. Bei der angesprochenen Garage war es weit mehr als verdreifacht. Vor 20 Jahren waren die Preise noch ganz anders, in 20 Jahren sind die heutigen Baupreise unvorstellbar günstig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hört sich sehr gut an.

Wir kommen aus einer ähnlichen Situation wie ihr und haben auch keine Lust auf Abrackern und Verschuldung bis zur Rente für ein gefühltes Arme-Leute-Haus gehabt. Bei unseren Arbeitgebern ging der Wechsel leider nicht, daher mussten wir uns neu bewerben. Haben allerdings auch zwei sehr gute Jobs in Niedersachsen gefunden mit nur kleinen Gehaltsabstrichen. Der Immobilienmarkt ist hier auch deutlich höher bewertet als noch vor 5-10 Jahren (teilweise in bestimmten Lagen bis zu Faktor 3 vs. Ca. 2010). Es gibt aber immer noch top Immobilien, die man sich mit dem Gehaltsniveau leisten kann. Nicht nur eine zentrale 2-Zimmer-Wohnung oder ein kleines, heruntergekommenes Reihenmittelhaus irgendwo außerhalb. Sondern klassische Familienwohnungen in der Stadt oder teilweise schon kleine Villen in den Vororten (bzw. auch richtige Villen für den Preis des Reiheneckhauses in Feldmoching).

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Ich habe selber in München gelebt und es ist auch sehr schön dort aber ich musste viel arbeiten und hatte kaum Freizeit um alles dort zu nutzen was geboten wird. Haben uns dann vor 2 Jahren entschieden mit meiner Frau innerhalb des Unternehmens nach Hannover zu ziehen in einen anderen Standort. Der Grund war dass wir eine Familie gründen wollten und uns keine Immobilie leisten konnten und auch etwas mit der Arbeit runterfahren wollten. Haben zwar beide mit Mitte 30 um die 8000 Haushaltseinkommen netto gehabt aber ein schäbiges Reihenhaus für 1 mio in Münchner Vororten ging gar nicht.

Also seit 2 Jahren nun in Hannover und es war die beste Entscheidung unseres Lebens. Gleiches Gehalt aber hier ist ja alles erheblich billiger als in münchen. Haben uns für 600.000 ein Traumhaus gebaut (190qm Wohnfläche und 609qm Grundstück) was in München ohne zu übertreiben 2,5 mio kosten würde. Haben 300.000 bei der Bank aufgenommen mit 0,8% und zahlen lächerliche 1000€ Abtrag. Unsere Miete in München für 3 Zimmer 70qm lag alleine bei 1600€ kalt. Irgendwas läuft in Deutschland falsch. Meine Frau ist jetzt 3 Jahre in Elternzeit und wir stemmen das hier locker mit den Finanzen um 5000€ netto im Monat da nur mein Gehalt grad Dafür genommen wird. In München wären wir jetzt pleite gefühlt.

Also Hannover ist super schön und hat von der Innenstadt sogar mehr zu bieten als München. Tolle Cafés Biergärten Festivals wahnsinnig grüne Stadt (München ist ja dagegen karg) am und viel Lifestyle für jüngere. Das einzige was fehlt sind die Berge aber selbst das gibt es im Harz und wir fahren auch 1 Wochenende im Monat mal nach München runter. Ich kapier wirklich nicht warum dieser große Unterschied bei den Preisen. Kann mir das einer erklären?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Und mit Pech muss man dann verkaufen, wenn es ganz viele tun müssen, wenn der Markt gerade fällt. Dann ist das 1 Mio Haus was man mit 200k EK angezahlt hat, vielleicht nicht mal mehr 800k wert, dann hat man durch den Hebeleffekt 100% seines EKs vernichtet. Ob es immer so weiter geht mit den Preisen? man weiss es einfach nicht. Jedenfalls Augen auf bei der Wohnortwahl, es wird ja fast keiner gezwungen in München zu leben. Wiederum viele die Familie dort haben, seit Generationen verwurzelt, habeb meist Immobilienvermögen in der Familie, welches übernommen werde kann oder was verkauft wird, mit dem man was anderes kaufen kann. Aber als Absolvent sollte man es sich dreimal überlegen, ob man nach München geht. Die Ernüchterung kommt, wenn man mit 30 doch mal was kaufen will, keine reichen Eltern hat, nichts erbt, sondern als Paar mit 2 DAX Sachbearbeitergehältern merkt, dass man damit in München am Immobilienmarkt nicht viel reissen kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Also Hannover ist super schön und hat von der Innenstadt sogar mehr zu bieten als München. Tolle Cafés Biergärten Festivals wahnsinnig grüne Stadt (München ist ja dagegen karg) am und viel Lifestyle für jüngere. Das einzige was fehlt sind die Berge aber selbst das gibt es im Harz und wir fahren auch 1 Wochenende im Monat mal nach München runter. Ich kapier wirklich nicht warum dieser große Unterschied bei den Preisen. Kann mir das einer erklären?

Ja, warum finden alle München gut wenn es doch Hannover gibt?

Wobei, Hannover ist overrated, schon mal im Vergleich dazu Hameln gesehen? Da hat man alles, was man braucht und es ist sogar urbaner und schöner als Hannover.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Ich habe selber in München gelebt und es ist auch sehr schön dort aber ich musste viel arbeiten und hatte kaum Freizeit um alles dort zu nutzen was geboten wird. Haben uns dann vor 2 Jahren entschieden mit meiner Frau innerhalb des Unternehmens nach Hannover zu ziehen in einen anderen Standort. Der Grund war dass wir eine Familie gründen wollten und uns keine Immobilie leisten konnten und auch etwas mit der Arbeit runterfahren wollten. Haben zwar beide mit Mitte 30 um die 8000 Haushaltseinkommen netto gehabt aber ein schäbiges Reihenhaus für 1 mio in Münchner Vororten ging gar nicht.

Also seit 2 Jahren nun in Hannover und es war die beste Entscheidung unseres Lebens. Gleiches Gehalt aber hier ist ja alles erheblich billiger als in münchen. Haben uns für 600.000 ein Traumhaus gebaut (190qm Wohnfläche und 609qm Grundstück) was in München ohne zu übertreiben 2,5 mio kosten würde. Haben 300.000 bei der Bank aufgenommen mit 0,8% und zahlen lächerliche 1000€ Abtrag. Unsere Miete in München für 3 Zimmer 70qm lag alleine bei 1600€ kalt. Irgendwas läuft in Deutschland falsch. Meine Frau ist jetzt 3 Jahre in Elternzeit und wir stemmen das hier locker mit den Finanzen um 5000€ netto im Monat da nur mein Gehalt grad Dafür genommen wird. In München wären wir jetzt pleite gefühlt.

Also Hannover ist super schön und hat von der Innenstadt sogar mehr zu bieten als München. Tolle Cafés Biergärten Festivals wahnsinnig grüne Stadt (München ist ja dagegen karg) am und viel Lifestyle für jüngere. Das einzige was fehlt sind die Berge aber selbst das gibt es im Harz und wir fahren auch 1 Wochenende im Monat mal nach München runter. Ich kapier wirklich nicht warum dieser große Unterschied bei den Preisen. Kann mir das einer erklären?

Als jemand, der aus dem Südwesten kommt, fand ich den Immo Markt in Hannover paradiesisch, zumindest empfand ich das noch so vor 2-3 Jahren. Teilweise sehr schöne Immobilien zu guten Preisen, kein Vergleich zu meiner Heimat. Insofern viel Freude und Spaß mit eurer Immo. :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Also Hannover ist super schön und hat von der Innenstadt sogar mehr zu bieten als München. Tolle Cafés Biergärten Festivals wahnsinnig grüne Stadt (München ist ja dagegen karg) am und viel Lifestyle für jüngere. Das einzige was fehlt sind die Berge aber selbst das gibt es im Harz und wir fahren auch 1 Wochenende im Monat mal nach München runter. Ich kapier wirklich nicht warum dieser große Unterschied bei den Preisen. Kann mir das einer erklären?

  • Viele Jobs
  • Sehr sicher
  • Internationaler Flughafen
  • viele Konzerne
  • Zumindest im Zentrum gute Auswahl an Restaurants
  • Viele Designer Boutiquen zum Einkaufen
  • für Ausländer ist einiges zumindest in Englisch verfügbar wie etwa Kinos
  • Nähe zu den Bergen
  • Viele Seen
  • Schnell in Italien
  • Schnell in AT
  • Schnell in der Schweiz
  • Viel Grün in der Stadt Englischer Garten, Nymphenburg, Westpark, Ostpark, Fürstenrieder Forst, Haarer Forst ...

Ich komme ursprünglich aus München, wohne auch hier und wir nutzen halt sehr aktiv das ganze Angebot. 2-3 die Woche Essen gehen, vor Corona war ich oft in den vielen (Programm)Kinos. Im Sommer öfter mal übers Wochenende an den Garda oder Comer See fahren oder irgendwo inneneuropäisch hinfliegen. Für interkontinentale Flüge früher so 5-6 mal im Jahr bin ich echt froh das ich nicht noch eine innerdeutsche Umstiegsverbindung brauche oder irgendwoher 3 Stunden mit dem Zug anreisen muss, das meiste ist direkt an München angebunden oder mit maximal 1 mal im Ausland umsteigen erreichbar.

Wenn man das alles nicht nützt muss man sich natürlich überlegen ob man in München wohnen muss aber die Frage kann man sich auch an jedem anderen Standort stellen Berlin wäre z.B. nichts für mich da es einfach zu viel alternatives, linkes etc. Publikum gibt. Hamburg finde ich schön aber zum Fliegen sehr unbrauchbar und übers Wochenende mit dem Auto nach Italien schwierig, Ruhrgebiet / Düsseldorf mag ich auch recht gerne aber dann doch lieber Italien als Holland der Rest des Landes ist für mich uninteressant. Gerade Hannover kann ich absolut nicht nachvollziehen, ich war eine Weile sehr viel dort am Hauptsitz meiner damaligen Firma gerade die Innenstadt fand ich sehr überschaubar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn jemand aus dem Südwesten kommt, kann er sich auch im Elsass umsehen ;-), da ist es dann auch im Vergleich zu BaWü paradiesisch.

Hannover vs. München: Für viele normale Leute, dazu zähle ich auch das DAX Sachbearbeiter/Teamleiterpaar bietet Hannover oft ähnliche Lebensqualität wie München. Der Normalo geht nicht wöchentlich ins Sternerestaurant oder in Schickeria Bars, kauft auch nicht regelmäßig in Nobelboutiquen ein.

Man muss nur mal in den USA schauen, oft kommen Trends von dort. Was sieht man da? es gehen immer mehr weg vom teuren Kalifornien und gehen nach Texas und andere günstigere Staaten. Das könnte in Deutschland auch so kommen. Ein Teil der Lebensqualität ist auch, ob man sich bis zur Rente, trotz sehr gutem Verdienst, hoch verschulden muss und kaum noch Geld für die schönen Dinge des Lebens hat. Was bringt einem das Wohnen in München, wenn man für ein schäbiges Reihenhaus, was noch renoviert werden muss und kaum Platz hat, wie im Beispiel oben 1,2 Mio + Renovierung hinlegen muss? da hat man dann auch nicht mehr viel Geld übrig für die schönen Dinge Münchens und muss bei der Arbeit bis zur Rente Top Performance bringen, man steht permanent unter Druck mit 1,x Mio Schulden im Nacken. Das ist für viele keine Lebensqualität. Keine Frage: wer es sich leisten kann, da bietet München sicher viel, idealerweise hat man da ein Haus geerbt und einen guten Job, dann ist das eine super Stadt. Das trifft aber auf sehr viele nicht zu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig schön ist es eher am Rande der Lüneburger Heide, da finden sich Reetdachhäuser, zum Teil auf beeindruckenden Grundstücken, zu Reihenhauspreisen von München.

Einzig ist man halt nicht eben mal schnell mit dem Tesla in Schumann's Bar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Ja, warum finden alle München gut wenn es doch Hannover gibt?

Sie finden nicht München gut, sondern nur, dort einen Job zu bekommen. Wer so handeln muss, weil er woanders keinen Job bekommt, lebt dann eben unterdurchschnittlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe es ja im Freundes-, Verwandten- und Bekanntenkreis mitbekommen, als wir gebaut haben. Da haben alle, die ihren Senf dazugeben wollten, von Preisblasen, baldigem Absturz und miete doch und investiere in Aktien und blablabla gefaselt. Das gleiche Gerade damals wie heute.

Und jetzt haben wir ein Haus im Wert von 1.200k mit knapp über 300k Restschuld und zahlen eine lächerlich geringe Rate dafür. Der Aktienfetischist hofft, dass er irgendwann in ferner Zukunft (10 Jahre +) mal auf 100k Depotwert kommt. Und mietet derweil eine kleine Wohnung für mehr Kaltmiete als unsere Monatsrate.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Einfach mal in diesem Forum in 2014 suchen. Da wirst Du genug Beiträge finden, die eine angebliche Preisblase thematisieren.

Und dann wurde auch vorher gesagt, dass die Preise fallen würden, wenn die Zinsen von 3% auf 5% steigen würden. An 1% hatte da niemand gedacht!

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Hä Inflation ist doch keine reale Wertsteigerung. Weißt du überhaupt was du redest?

2014 hat kein Mensch von einer Bubble geredet, keine Ahnung warum das immer behauptet wird.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Das gleiche Gerede gab es halt 2014 auch schon. Da hat auch jeder von einer Bubble geredet, als wir gebaut hatten. Damals 600k investiert, heutiger Wert ca. 1.200k. Jeder sagt, wie kann man nur so viel Geld für ein Grundstück ausgeben. Und warum unser Haus über 300k kosten würde, niemand zahlt mehr als 250k für einen Hausbau (exkl. Grundstück, exkl. Garten, exkl. Baunebenkosten usw.) - die Handwerker würden Mondpreise verlangen. Blablabla - heute kostet alles das doppelte. Grundstücke in unserer Lage gibt es gar nicht mehr oder das Grundstück alleine kostet schon 400k-700k. Auch unser Haus würde aktuell über 500k an Baukosten verschlingen.

Die Preise steigen halt jedes Jahr. Als ein Verwandter meinte, man kann doch nicht mehr als 5k für eine Doppel-Fertiggarage verlangen (6x7 Meter), habe ich ihm erstmal aktuelle Angebote gezeigt. Rechne 5% Inflation auf 20 Jahre. Da bist du bald bei einer Verdreifachung. Bei der angesprochenen Garage war es weit mehr als verdreifacht. Vor 20 Jahren waren die Preise noch ganz anders, in 20 Jahren sind die heutigen Baupreise unvorstellbar günstig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Wenn jemand aus dem Südwesten kommt, kann er sich auch im Elsass umsehen ;-), da ist es dann auch im Vergleich zu BaWü paradiesisch.

Hannover vs. München: Für viele normale Leute, dazu zähle ich auch das DAX Sachbearbeiter/Teamleiterpaar bietet Hannover oft ähnliche Lebensqualität wie München. Der Normalo geht nicht wöchentlich ins Sternerestaurant oder in Schickeria Bars, kauft auch nicht regelmäßig in Nobelboutiquen ein.

Man muss nur mal in den USA schauen, oft kommen Trends von dort. Was sieht man da? es gehen immer mehr weg vom teuren Kalifornien und gehen nach Texas und andere günstigere Staaten. Das könnte in Deutschland auch so kommen. Ein Teil der Lebensqualität ist auch, ob man sich bis zur Rente, trotz sehr gutem Verdienst, hoch verschulden muss und kaum noch Geld für die schönen Dinge des Lebens hat. Was bringt einem das Wohnen in München, wenn man für ein schäbiges Reihenhaus, was noch renoviert werden muss und kaum Platz hat, wie im Beispiel oben 1,2 Mio + Renovierung hinlegen muss? da hat man dann auch nicht mehr viel Geld übrig für die schönen Dinge Münchens und muss bei der Arbeit bis zur Rente Top Performance bringen, man steht permanent unter Druck mit 1,x Mio Schulden im Nacken. Das ist für viele keine Lebensqualität. Keine Frage: wer es sich leisten kann, da bietet München sicher viel, idealerweise hat man da ein Haus geerbt und einen guten Job, dann ist das eine super Stadt. Das trifft aber auf sehr viele nicht zu.

Der Umzug von CA nach TX lässt sich durch den Umzug von Konzernen erklären.

In Texas zahlst Du wenig Steuern und hast Du keine Betriebsräte wie IGM.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Wenn jemand aus dem Südwesten kommt, kann er sich auch im Elsass umsehen ;-), da ist es dann auch im Vergleich zu BaWü paradiesisch.

Hannover vs. München: Für viele normale Leute, dazu zähle ich auch das DAX Sachbearbeiter/Teamleiterpaar bietet Hannover oft ähnliche Lebensqualität wie München. Der Normalo geht nicht wöchentlich ins Sternerestaurant oder in Schickeria Bars, kauft auch nicht regelmäßig in Nobelboutiquen ein.

Man muss nur mal in den USA schauen, oft kommen Trends von dort. Was sieht man da? es gehen immer mehr weg vom teuren Kalifornien und gehen nach Texas und andere günstigere Staaten. Das könnte in Deutschland auch so kommen. Ein Teil der Lebensqualität ist auch, ob man sich bis zur Rente, trotz sehr gutem Verdienst, hoch verschulden muss und kaum noch Geld für die schönen Dinge des Lebens hat. Was bringt einem das Wohnen in München, wenn man für ein schäbiges Reihenhaus, was noch renoviert werden muss und kaum Platz hat, wie im Beispiel oben 1,2 Mio + Renovierung hinlegen muss? da hat man dann auch nicht mehr viel Geld übrig für die schönen Dinge Münchens und muss bei der Arbeit bis zur Rente Top Performance bringen, man steht permanent unter Druck mit 1,x Mio Schulden im Nacken. Das ist für viele keine Lebensqualität. Keine Frage: wer es sich leisten kann, da bietet München sicher viel, idealerweise hat man da ein Haus geerbt und einen guten Job, dann ist das eine super Stadt. Das trifft aber auf sehr viele nicht zu.

Das ist eben halt die Frage mit Trade Off: Lebensqualität vs. Vermögen.

Selbst eine renovierungsbedürftige ETW oder ETH in München ist mehr wert als in Hannover.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Wenn jemand aus dem Südwesten kommt, kann er sich auch im Elsass umsehen ;-), da ist es dann auch im Vergleich zu BaWü paradiesisch.

Hannover vs. München: Für viele normale Leute, dazu zähle ich auch das DAX Sachbearbeiter/Teamleiterpaar bietet Hannover oft ähnliche Lebensqualität wie München. Der Normalo geht nicht wöchentlich ins Sternerestaurant oder in Schickeria Bars, kauft auch nicht regelmäßig in Nobelboutiquen ein.

Man muss nur mal in den USA schauen, oft kommen Trends von dort. Was sieht man da? es gehen immer mehr weg vom teuren Kalifornien und gehen nach Texas und andere günstigere Staaten. Das könnte in Deutschland auch so kommen. Ein Teil der Lebensqualität ist auch, ob man sich bis zur Rente, trotz sehr gutem Verdienst, hoch verschulden muss und kaum noch Geld für die schönen Dinge des Lebens hat. Was bringt einem das Wohnen in München, wenn man für ein schäbiges Reihenhaus, was noch renoviert werden muss und kaum Platz hat, wie im Beispiel oben 1,2 Mio + Renovierung hinlegen muss? da hat man dann auch nicht mehr viel Geld übrig für die schönen Dinge Münchens und muss bei der Arbeit bis zur Rente Top Performance bringen, man steht permanent unter Druck mit 1,x Mio Schulden im Nacken. Das ist für viele keine Lebensqualität. Keine Frage: wer es sich leisten kann, da bietet München sicher viel, idealerweise hat man da ein Haus geerbt und einen guten Job, dann ist das eine super Stadt. Das trifft aber auf sehr viele nicht zu.

Der Umzug von CA nach TX lässt sich durch den Umzug von Konzernen erklären.

In Texas zahlst Du wenig Steuern und hast Du keine Betriebsräte wie IGM.

Plus WESENTLICH geringere Regulierung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus deinen 600k sind eben heute 1,2 Mio. geworden.
Bei dem selben gehebelten Spaß auf den Nasdaq wären es heute 2,5 Mio.

Klar, man bekommt keine Kredite in dem Umfang um auf Aktien zu spekulieren, aber Unrecht hatten deine Freunde nicht.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Ich habe es ja im Freundes-, Verwandten- und Bekanntenkreis mitbekommen, als wir gebaut haben. Da haben alle, die ihren Senf dazugeben wollten, von Preisblasen, baldigem Absturz und miete doch und investiere in Aktien und blablabla gefaselt. Das gleiche Gerade damals wie heute.

Und jetzt haben wir ein Haus im Wert von 1.200k mit knapp über 300k Restschuld und zahlen eine lächerlich geringe Rate dafür. Der Aktienfetischist hofft, dass er irgendwann in ferner Zukunft (10 Jahre +) mal auf 100k Depotwert kommt. Und mietet derweil eine kleine Wohnung für mehr Kaltmiete als unsere Monatsrate.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Einfach mal in diesem Forum in 2014 suchen. Da wirst Du genug Beiträge finden, die eine angebliche Preisblase thematisieren.

Und dann wurde auch vorher gesagt, dass die Preise fallen würden, wenn die Zinsen von 3% auf 5% steigen würden. An 1% hatte da niemand gedacht!

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Hä Inflation ist doch keine reale Wertsteigerung. Weißt du überhaupt was du redest?

2014 hat kein Mensch von einer Bubble geredet, keine Ahnung warum das immer behauptet wird.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Das gleiche Gerede gab es halt 2014 auch schon. Da hat auch jeder von einer Bubble geredet, als wir gebaut hatten. Damals 600k investiert, heutiger Wert ca. 1.200k. Jeder sagt, wie kann man nur so viel Geld für ein Grundstück ausgeben. Und warum unser Haus über 300k kosten würde, niemand zahlt mehr als 250k für einen Hausbau (exkl. Grundstück, exkl. Garten, exkl. Baunebenkosten usw.) - die Handwerker würden Mondpreise verlangen. Blablabla - heute kostet alles das doppelte. Grundstücke in unserer Lage gibt es gar nicht mehr oder das Grundstück alleine kostet schon 400k-700k. Auch unser Haus würde aktuell über 500k an Baukosten verschlingen.

Die Preise steigen halt jedes Jahr. Als ein Verwandter meinte, man kann doch nicht mehr als 5k für eine Doppel-Fertiggarage verlangen (6x7 Meter), habe ich ihm erstmal aktuelle Angebote gezeigt. Rechne 5% Inflation auf 20 Jahre. Da bist du bald bei einer Verdreifachung. Bei der angesprochenen Garage war es weit mehr als verdreifacht. Vor 20 Jahren waren die Preise noch ganz anders, in 20 Jahren sind die heutigen Baupreise unvorstellbar günstig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ob München sich lohnt ist die Frage der persönlichen Umständen und des Einkommensniveau.

Als Single mit 4000 Netto-Gehalt oder junges Paar mit 6000 Nettogehalt ist das Leben in München zur Miete iHv 1500 EUR bzw. 2000 EUR durchaus abzuwägen. Mit dem was übrig bleibt kommt man in München ganz gut klar.

Für die Familienplanung mit einem Wunsch nach eigenem Haus als man als normaler Yuppie für München einfach zu arm. Als erfolgreicher RA, Partner bei Big4, Big3 oder Geschäftsmann/-frau ist München wieder sehr attraktiv.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Wenn jemand aus dem Südwesten kommt, kann er sich auch im Elsass umsehen ;-), da ist es dann auch im Vergleich zu BaWü paradiesisch.

Hannover vs. München: Für viele normale Leute, dazu zähle ich auch das DAX Sachbearbeiter/Teamleiterpaar bietet Hannover oft ähnliche Lebensqualität wie München. Der Normalo geht nicht wöchentlich ins Sternerestaurant oder in Schickeria Bars, kauft auch nicht regelmäßig in Nobelboutiquen ein.

Man muss nur mal in den USA schauen, oft kommen Trends von dort. Was sieht man da? es gehen immer mehr weg vom teuren Kalifornien und gehen nach Texas und andere günstigere Staaten. Das könnte in Deutschland auch so kommen. Ein Teil der Lebensqualität ist auch, ob man sich bis zur Rente, trotz sehr gutem Verdienst, hoch verschulden muss und kaum noch Geld für die schönen Dinge des Lebens hat. Was bringt einem das Wohnen in München, wenn man für ein schäbiges Reihenhaus, was noch renoviert werden muss und kaum Platz hat, wie im Beispiel oben 1,2 Mio + Renovierung hinlegen muss? da hat man dann auch nicht mehr viel Geld übrig für die schönen Dinge Münchens und muss bei der Arbeit bis zur Rente Top Performance bringen, man steht permanent unter Druck mit 1,x Mio Schulden im Nacken. Das ist für viele keine Lebensqualität. Keine Frage: wer es sich leisten kann, da bietet München sicher viel, idealerweise hat man da ein Haus geerbt und einen guten Job, dann ist das eine super Stadt. Das trifft aber auf sehr viele nicht zu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja alles schön und gut aber du scheinst Millionär oder Erbe zu sein mit dem was du da unten auflistest.

Wie gesagt bekommen meine Frau und ich höchstens ein Haushaltseinkommen von 8000€ netto wenn sie wieder Teilzeit arbeitet. Und das mit 2 Kindern. In München kannst du das vergessen dieses leben zu führen was du führst ,und welches wir auch nun auch führen, und dann noch ein kleines altes Reihenhaus für über 1 mio abbezahlen.

Keine Chance. Deswegen ist es jetzt Hannover und ich fühle mich mit dem Einkommen was wir hier haben zu den superreichen. Ich meine mit nem Traumhaus Nähe der Stadt , 2 Mercedes in der Garage und exklusive Urlaube lebt es sich mehr als gut. Dieses leben ist in München mit dem Gehalt von uns nicht möglich. Das wäre so als wenn wir in Hannover zusammen 2500€ netto hätten. Hannover musste in dem Fall sein weil unsere Firma dort noch einen freien Platz für mich hatte.

Aber ansonsten hat Hannover

Viele Jobs

  • Sehr sicher
  • Internationaler Flughafen
  • viele Konzerne, vw, conti, tenet, unzählige Versicherungen usw.
  • Überall gute Auswahl an Restaurants
  • Viele Designer Boutiquen zum Einkaufen
  • für Ausländer ein Traum da Messestadt
  • Nähe zu den Bergen (Harz)
  • Viele Seen
  • Schnell an die Ostsee und nordsee
  • Schnell in Dänemark und Hamburg
  • Grünste Stadt Deutschlands und einen Stadtwald der seines gleichen sucht (doppelt so groß wie der central Park in NY)

Also ich mag München auch aber das preisleistungsverhältniss passt nicht. Ich will mich ja auch nicht verarschen lassen und für Sachen so viel Geld bezahlen die woanders ein Drittel kosten. Dafür bin ich zu clever und eher ein Jäger als die Beute.

  • Viele Jobs
  • Sehr sicher
  • Internationaler Flughafen
  • viele Konzerne
  • Zumindest im Zentrum gute Auswahl an Restaurants
  • Viele Designer Boutiquen zum Einkaufen
  • für Ausländer ist einiges zumindest in Englisch verfügbar wie etwa Kinos
  • Nähe zu den Bergen
  • Viele Seen
  • Schnell in Italien
  • Schnell in AT
  • Schnell in der Schweiz
  • Viel Grün in der Stadt Englischer Garten, Nymphenburg, Westpark, Ostpark, Fürstenrieder Forst, Haarer Forst ...

Ich komme ursprünglich aus München, wohne auch hier und wir nutzen halt sehr aktiv das ganze Angebot. 2-3 die Woche Essen gehen, vor Corona war ich oft in den vielen (Programm)Kinos. Im Sommer öfter mal übers Wochenende an den Garda oder Comer See fahren oder irgendwo inneneuropäisch hinfliegen. Für interkontinentale Flüge früher so 5-6 mal im Jahr bin ich echt froh das ich nicht noch eine innerdeutsche Umstiegsverbindung brauche oder irgendwoher 3 Stunden mit dem Zug anreisen muss, das meiste ist direkt an München angebunden oder mit maximal 1 mal im Ausland umsteigen erreichbar.

Wenn man das alles nicht nützt muss man sich natürlich überlegen ob man in München wohnen muss aber die Frage kann man sich auch an jedem anderen Standort stellen Berlin wäre z.B. nichts für mich da es einfach zu viel alternatives, linkes etc. Publikum gibt. Hamburg finde ich schön aber zum Fliegen sehr unbrauchbar und übers Wochenende mit dem Auto nach Italien schwierig, Ruhrgebiet / Düsseldorf mag ich auch recht gerne aber dann doch lieber Italien als Holland der Rest des Landes ist für mich uninteressant. Gerade Hannover kann ich absolut nicht nachvollziehen, ich war eine Weile sehr viel dort am Hauptsitz meiner damaligen Firma gerade die Innenstadt fand ich sehr überschaubar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lebensqualität. Keine Frage: wer es sich leisten kann, da bietet München sicher viel, idealerweise hat man da ein Haus geerbt und einen guten Job, dann ist das eine super Stadt. Das trifft aber auf sehr viele nicht zu.

Das ist eben halt die Frage mit Trade Off: Lebensqualität vs. Vermögen.

Selbst eine renovierungsbedürftige ETW oder ETH in München ist mehr wert als in Hannover.

Nun Lebensqualität definiert jeder anders. 1,x Mio Schulden für ein renovierungsbedürftiges, zu kleines Reihenhaus zu haben, wäre für mich keine Lebensqualität, besonders nicht, wenn ich dafür mich bis zur Rente oder gar darüber hinaus verschulden und einen beachtlichen Teil meines Einkommens dafür abliefern muss jeden Monat.

Zu Hauspreise sind gestiegen, obwohl früher schon vor Blasen gewarnt wurde. Glück gehabt. Es hätte auch in die andere Richtung gehen können und ging es auch schon teilweise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Das ist eben halt die Frage mit Trade Off: Lebensqualität vs. Vermögen.

Selbst eine renovierungsbedürftige ETW oder ETH in München ist mehr wert als in Hannover.

Die Frage ist halt, ist mir ein schönes Leben wichtig, oder eine fiktive Zahl, die entweder erst meine Erben realisieren, oder ich als Rentner wenn ich nochmal umziehe (was wohl eher selten vorkommt).
Und was fiktive Zahlen so an sich haben, sie sind erst relevant, wenn sie auch realisiert werden, Immobilien sind real Jahrzehntelang im Wert gefallen. Wieviel eine heute teure Immobilie in 40 Jahren wert sein wird kann niemand sagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Der Umzug von CA nach TX lässt sich durch den Umzug von Konzernen erklären.

In Texas zahlst Du wenig Steuern und hast Du keine Betriebsräte wie IGM.

Umzüge aus den teuren Gebieten heraus werden vermehrt kommen, gerade weil viele sich das Leben dort im Rentenalter nicht mehr leisten können.
Mache gerade "Berliner" Lohnabrechnungen von Studierten: da geht im Erwerbsleben finanziell "so gerade". Im Rentenalter wird es sehr eng werden.
Sind aber alles Mieter und keine Eigentümer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Der Umzug von CA nach TX lässt sich durch den Umzug von Konzernen erklären.

In Texas zahlst Du wenig Steuern und hast Du keine Betriebsräte wie IGM.

Umzüge aus den teuren Gebieten heraus werden vermehrt kommen, gerade weil viele sich das Leben dort im Rentenalter nicht mehr leisten können.
Mache gerade "Berliner" Lohnabrechnungen von Studierten: da geht im Erwerbsleben finanziell "so gerade". Im Rentenalter wird es sehr eng werden.
Sind aber alles Mieter und keine Eigentümer.

Nein.. Eher im Gegenteil.
Deutschland ist dank Produktionen ein dezentralisiertes Land, aber Deutschland entwickelt sich immer mehr von Produktion zu Dienstleistungsland.

Immer mehr Produktionen werden nach Osteuropa verlagert.

Die Tatsache, dass Allianz Frankfurt Four für 1.4 Mrd. Dollar gekauft hat, zeigt, dass die Großen auf Stadtentwicklung wetten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für den Umzug gibt es noch andere Gründe. Bekannte von mir sind auch von Kalifornien nach Texas umgezogen. Billiges großes Haus im Vorortbereich der Großstadt. Die hatten auch politische Gründe.

Als Trump-Fans haben die sich in Kalifornien nicht mehr wohl gefühlt. Dort spricht man mittlerweile auch von einer white minority. Kalifornien wird immer mehr durch Latinos geprägt. Das hatte denen nicht gefallen, obwohl die Frau auch aus Asien stammt und somit alles andere als weiss ist.
Wenn man im Alter von 40 oder 50 Jahren in Pension geht kann man in Texas natürlich viel besser wirtschaftlich auskommen als im teuren Kalifornien.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Der Umzug von CA nach TX lässt sich durch den Umzug von Konzernen erklären.

In Texas zahlst Du wenig Steuern und hast Du keine Betriebsräte wie IGM.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich hatte er Unrecht. Seiner Meinung nach wären aus den 600k bald 300k-400k geworden, Mieten wären vermutlich großflächig gesenkt worden usw. - das ist alles nicht passiert.

Er ist "All-In" in Aktien, aber die hohe Miete frisst ihm alles auf. Er musste seine Sparquote daher massiv senken. Mit Familie, Elternzeit usw. kommen da so viele Faktoren dazu, dass er zeitweise sogar ans Depot musste, weil er sich verkalkuliert hat. Die 100k als Mini-Ziel sind in weite Ferne gerückt. Bei uns passiert der Vermögensaufbau automatisch jeden Monat mit einer Rate, welche unterhalb seiner Kaltmiete liegt. Wir haben sicherlich auch ein etwas höheres Haushaltseinkommen (mit Betonung auf etwas höher - kein riesiger Unterschied), aber wir machen auch monatlich Plus, weil wir weniger für Rate plus Nebenkosten ausgeben als er für Kaltmiete plus Nebenkosten.

Und wir können nebenher sogar noch ansparen, d.h. machen neben der Abzahlung (= Netto-Vermögens-Plus), neben dem weiteren Anstieg (= Netto-Vermögens-Plus; auch rein inflationärer Anstieg ist ein Netto-Vermögens-Plus für uns) noch mehr Plus. Wir werden bis Anfang 40 mit konservativen Sondertilgungen (d.h. wir werden natürlich immer noch ein fettes Polster lassen) fertig sein. Danach könnten wir wohl locker und flexibel eine 3k-4k ETF-Sparrate fahren, wenn wir wollen. Müssen wir aber nicht.

Ohne die Immobilie wären wir jetzt finanziell nicht hier. Eher so im Bereich "struggling for 100k" und Mieter bis ans Lebensende.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Aus deinen 600k sind eben heute 1,2 Mio. geworden.
Bei dem selben gehebelten Spaß auf den Nasdaq wären es heute 2,5 Mio.

Klar, man bekommt keine Kredite in dem Umfang um auf Aktien zu spekulieren, aber Unrecht hatten deine Freunde nicht.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Ich habe es ja im Freundes-, Verwandten- und Bekanntenkreis mitbekommen, als wir gebaut haben. Da haben alle, die ihren Senf dazugeben wollten, von Preisblasen, baldigem Absturz und miete doch und investiere in Aktien und blablabla gefaselt. Das gleiche Gerade damals wie heute.

Und jetzt haben wir ein Haus im Wert von 1.200k mit knapp über 300k Restschuld und zahlen eine lächerlich geringe Rate dafür. Der Aktienfetischist hofft, dass er irgendwann in ferner Zukunft (10 Jahre +) mal auf 100k Depotwert kommt. Und mietet derweil eine kleine Wohnung für mehr Kaltmiete als unsere Monatsrate.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Einfach mal in diesem Forum in 2014 suchen. Da wirst Du genug Beiträge finden, die eine angebliche Preisblase thematisieren.

Und dann wurde auch vorher gesagt, dass die Preise fallen würden, wenn die Zinsen von 3% auf 5% steigen würden. An 1% hatte da niemand gedacht!

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Hä Inflation ist doch keine reale Wertsteigerung. Weißt du überhaupt was du redest?

2014 hat kein Mensch von einer Bubble geredet, keine Ahnung warum das immer behauptet wird.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Das gleiche Gerede gab es halt 2014 auch schon. Da hat auch jeder von einer Bubble geredet, als wir gebaut hatten. Damals 600k investiert, heutiger Wert ca. 1.200k. Jeder sagt, wie kann man nur so viel Geld für ein Grundstück ausgeben. Und warum unser Haus über 300k kosten würde, niemand zahlt mehr als 250k für einen Hausbau (exkl. Grundstück, exkl. Garten, exkl. Baunebenkosten usw.) - die Handwerker würden Mondpreise verlangen. Blablabla - heute kostet alles das doppelte. Grundstücke in unserer Lage gibt es gar nicht mehr oder das Grundstück alleine kostet schon 400k-700k. Auch unser Haus würde aktuell über 500k an Baukosten verschlingen.

Die Preise steigen halt jedes Jahr. Als ein Verwandter meinte, man kann doch nicht mehr als 5k für eine Doppel-Fertiggarage verlangen (6x7 Meter), habe ich ihm erstmal aktuelle Angebote gezeigt. Rechne 5% Inflation auf 20 Jahre. Da bist du bald bei einer Verdreifachung. Bei der angesprochenen Garage war es weit mehr als verdreifacht. Vor 20 Jahren waren die Preise noch ganz anders, in 20 Jahren sind die heutigen Baupreise unvorstellbar günstig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Also Hannover ist super schön und hat von der Innenstadt sogar mehr zu bieten als München. Tolle Cafés Biergärten Festivals wahnsinnig grüne Stadt (München ist ja dagegen karg) am und viel Lifestyle für jüngere. Das einzige was fehlt sind die Berge aber selbst das gibt es im Harz und wir fahren auch 1 Wochenende im Monat mal nach München runter. Ich kapier wirklich nicht warum dieser große Unterschied bei den Preisen. Kann mir das einer erklären?

  • Viele Jobs
  • Sehr sicher
  • Internationaler Flughafen
  • viele Konzerne
  • Zumindest im Zentrum gute Auswahl an Restaurants
  • Viele Designer Boutiquen zum Einkaufen
  • für Ausländer ist einiges zumindest in Englisch verfügbar wie etwa Kinos
  • Nähe zu den Bergen
  • Viele Seen
  • Schnell in Italien
  • Schnell in AT
  • Schnell in der Schweiz
  • Viel Grün in der Stadt Englischer Garten, Nymphenburg, Westpark, Ostpark, Fürstenrieder Forst, Haarer Forst ...

Ich komme ursprünglich aus München, wohne auch hier und wir nutzen halt sehr aktiv das ganze Angebot. 2-3 die Woche Essen gehen, vor Corona war ich oft in den vielen (Programm)Kinos. Im Sommer öfter mal übers Wochenende an den Garda oder Comer See fahren oder irgendwo inneneuropäisch hinfliegen. Für interkontinentale Flüge früher so 5-6 mal im Jahr bin ich echt froh das ich nicht noch eine innerdeutsche Umstiegsverbindung brauche oder irgendwoher 3 Stunden mit dem Zug anreisen muss, das meiste ist direkt an München angebunden oder mit maximal 1 mal im Ausland umsteigen erreichbar.

Wenn man das alles nicht nützt muss man sich natürlich überlegen ob man in München wohnen muss aber die Frage kann man sich auch an jedem anderen Standort stellen

Ich habe jetzt einige Jahre in München gelebt und als Berater auch relativ gut verdient und kann zu deinen Ausführungen nur sagen: Ja, ABER...

Der von dir beschriebene Lifestyle hört sich sehr schön an, ABER...

  • man braucht dafür relativ viel Geld
  • man braucht dafür relativ viel Zeit

Szenario 1: Viel Geld verdienen
Den von dir beschriebenen Lifestyle kann man sich finanziell durchaus erarbeiten (hängt davon ab, wie viel Geld man in Designerboutiquen lassen möchte). Beratung ist dafür ein klassisches Beispiel, das geht aber auch mit anderen Jobs mit ein bisschen Berufserfahrung gut (Führungskraft in der Industrie, vernünftige Position im Tech-Bereich etc.). Das Problem beim Großteil der Jobs ist ABER: Du hast kaum Zeit für den Lifestyle, weil du je nach Job mindestens 50h, häufig auch 60-70h pro Woche arbeitest. Wenn Freitag das Wochenende um 20 Uhr beginnt, ist nicht mehr viel Zeit für einen Trip zum Gardasee. Und auch beim Feierabend unter der Woche wird's bei den meisten gut bezahlten Jobs eng mit größeren Freizeitaktivitäten.

Funktioniert also leider nicht richtig...

Szenario 2: Viel Freizeit haben
Normaler IGM-35h-Lifestyle o.ä. passt zeitlich hervorragend zu den von dir genannten Freizeitaktivitäten. ABER: Mit einem Gehalt in Höhe von 60-90k kannst du dir den Lifestyle leider nicht nachhaltig leisten.

Funktioniert also leider nicht richtig...

Szenario 3: Viel Geld erben
Job ist egal bzw. man kann seine selbst verdienten 80-90k hervorragend verprassen, weil man in einer geschenkten Eigentumswohnung lebt und sich auch keine Altersvorsorge aufbauen muss. Schließlich wartet noch das Multi-Millionen-Euro-Erbe von Oma, Papa oder wem auch immer.

Da du schreibst, dass du ursprünglich aus München kommst, gehe ich davon aus, dass Szenario 3 zumindest in Teilen zutrifft. Unter den Umständen kann ich dir nur absolut zustimmen: Dann ist München wirklich eine sehr schöne Stadt.

Wenn man sich aber ohne Erbe (bzw. mit vernachlässigbaren finanziellen Zuschüssen aus der Familie) ein Leben in München finanzieren möchte und damit in Szenario 1 oder 2 fällt, dann ist München deutlich weniger rosig als von dir dargestellt. Ich würde behaupten, dass die breite Masse - insb. der "Zugereisten" - leider nicht im Szenario 3 lebt. Unter diesen Umständen ist München häufig nicht die ideale Wahl, weil es an Zeit und/ oder Geld fehlt. Familientaugliche Wohnungen oder Häuser mit 2 Tsd. EUR Kaltmiete bzw. 1 Mio. EUR Kaufpreis als Untergrenze, mit satten Aufpreisen für schöne und schön gelegene Objekte, sind da einfach ein großer Nachteil im Vergleich zu anderen Städten.

Daher heißt es auch bei uns Bye Bye München - Willkommen Lebensstandard der Oberen Mittelschicht :)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Eltern sind 70+ und das Leben auf dem Dorf (10k) ist das maximalste was geht: Bäcker, Discounter, Arzt ist vor Ort.

Wer glaubt, dass man eher wegzieht im Alter, der rechnet falsch. Das machst du vllt mit 40, wo du eben mal fix ins Auto hüpfst. Aber net mehr mit 60/70, wenn du häufig zum Arzt, Physio, etc musst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dabei handelt es sich um ein Topobjekt in 1A Lage. Statusbewusste Unternehmen mieten sich da natürlich ein.

Das ist mit dem breiten Markt kaum vergleichbar.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Immer mehr Produktionen werden nach Osteuropa verlagert.

Die Tatsache, dass Allianz Frankfurt Four für 1.4 Mrd. Dollar gekauft hat, zeigt, dass die Großen auf Stadtentwicklung wetten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Je nach dem wie man es sieht. Ich komme auf ca. 7500€ netto plus vielleicht 1000€ aus Aktien und 3500€ aus vermieteten Immobilie. Ich selbst wohne in einer noch nicht abbezahlten Wohnung mit 750€ Belastung pro Monat. Top 1% der Haushaltseinkommen sicher, reich nach Münchner Maßstäben eher nicht. Einen Porsche würde ich mir vielleicht zutrauen vom Einkommen her aber an einem Italiener scheitert es dann schon vom Ferienhaus am Tegernsee oder Gardasee gar nicht zu reden.

Die Freundin verdient auch noch. Kinder gibts keine.

8000€ netto in München sind sicher nicht mit 2500€ netto in Hannover gleichzusetzen. Für 2500€ kann man schon was ordentliches mieten und dann sind immer noch ein paar Euros für Spaß übrig.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Ja alles schön und gut aber du scheinst Millionär oder Erbe zu sein mit dem was du da unten auflistest.

Wie gesagt bekommen meine Frau und ich höchstens ein Haushaltseinkommen von 8000€ netto wenn sie wieder Teilzeit arbeitet. Und das mit 2 Kindern. In München kannst du das vergessen dieses leben zu führen was du führst ,und welches wir auch nun auch führen, und dann noch ein kleines altes Reihenhaus für über 1 mio abbezahlen.

Keine Chance. Deswegen ist es jetzt Hannover und ich fühle mich mit dem Einkommen was wir hier haben zu den superreichen. Ich meine mit nem Traumhaus Nähe der Stadt , 2 Mercedes in der Garage und exklusive Urlaube lebt es sich mehr als gut. Dieses leben ist in München mit dem Gehalt von uns nicht möglich. Das wäre so als wenn wir in Hannover zusammen 2500€ netto hätten. Hannover musste in dem Fall sein weil unsere Firma dort noch einen freien Platz für mich hatte.

Aber ansonsten hat Hannover

Viele Jobs

  • Sehr sicher
  • Internationaler Flughafen
  • viele Konzerne, vw, conti, tenet, unzählige Versicherungen usw.
  • Überall gute Auswahl an Restaurants
  • Viele Designer Boutiquen zum Einkaufen
  • für Ausländer ein Traum da Messestadt
  • Nähe zu den Bergen (Harz)
  • Viele Seen
  • Schnell an die Ostsee und nordsee
  • Schnell in Dänemark und Hamburg
  • Grünste Stadt Deutschlands und einen Stadtwald der seines gleichen sucht (doppelt so groß wie der central Park in NY)

Also ich mag München auch aber das preisleistungsverhältniss passt nicht. Ich will mich ja auch nicht verarschen lassen und für Sachen so viel Geld bezahlen die woanders ein Drittel kosten. Dafür bin ich zu clever und eher ein Jäger als die Beute.

  • Viele Jobs
  • Sehr sicher
  • Internationaler Flughafen
  • viele Konzerne
  • Zumindest im Zentrum gute Auswahl an Restaurants
  • Viele Designer Boutiquen zum Einkaufen
  • für Ausländer ist einiges zumindest in Englisch verfügbar wie etwa Kinos
  • Nähe zu den Bergen
  • Viele Seen
  • Schnell in Italien
  • Schnell in AT
  • Schnell in der Schweiz
  • Viel Grün in der Stadt Englischer Garten, Nymphenburg, Westpark, Ostpark, Fürstenrieder Forst, Haarer Forst ...

Ich komme ursprünglich aus München, wohne auch hier und wir nutzen halt sehr aktiv das ganze Angebot. 2-3 die Woche Essen gehen, vor Corona war ich oft in den vielen (Programm)Kinos. Im Sommer öfter mal übers Wochenende an den Garda oder Comer See fahren oder irgendwo inneneuropäisch hinfliegen. Für interkontinentale Flüge früher so 5-6 mal im Jahr bin ich echt froh das ich nicht noch eine innerdeutsche Umstiegsverbindung brauche oder irgendwoher 3 Stunden mit dem Zug anreisen muss, das meiste ist direkt an München angebunden oder mit maximal 1 mal im Ausland umsteigen erreichbar.

Wenn man das alles nicht nützt muss man sich natürlich überlegen ob man in München wohnen muss aber die Frage kann man sich auch an jedem anderen Standort stellen Berlin wäre z.B. nichts für mich da es einfach zu viel alternatives, linkes etc. Publikum gibt. Hamburg finde ich schön aber zum Fliegen sehr unbrauchbar und übers Wochenende mit dem Auto nach Italien schwierig, Ruhrgebiet / Düsseldorf mag ich auch recht gerne aber dann doch lieber Italien als Holland der Rest des Landes ist für mich uninteressant. Gerade Hannover kann ich absolut nicht nachvollziehen, ich war eine Weile sehr viel dort am Hauptsitz meiner damaligen Firma gerade die Innenstadt fand ich sehr überschaubar.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du kannst den hypothetischen Wert einer selbstgenutzten Immobilie einfach überhaupt nicht mit einem Aktiendepot vergleichen. Null. Soviel ökonomischen Sachverstand sollte man schon haben, bevor man sowas schreibt.

Du wirst dein Haus nicht verkaufen. Also völlig egal obs in 20 Jahren real 40% oder 20% wertvoller ist. Den einzigen den das dann interessiert, sind die Erben. Nicht du.

Hast du eine Immobilie die du vermietest, dann trifft all das zu was du schreibst. Aber eben nicht in Selbstnutzung. Du hast einen Zwangssparvertrag mit dir selbst abgeschlossen, was in die Immobilie fliesst. Nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Er ist "All-In" in Aktien, aber die hohe Miete frisst ihm alles auf. Er musste seine Sparquote daher massiv senken. Mit Familie, Elternzeit usw. kommen da so viele Faktoren dazu, dass er zeitweise sogar ans Depot musste, weil er sich verkalkuliert hat. Die 100k als Mini-Ziel sind in weite Ferne gerückt. Bei uns passiert der Vermögensaufbau automatisch jeden Monat mit einer Rate, welche unterhalb seiner Kaltmiete liegt. Wir haben sicherlich auch ein etwas höheres Haushaltseinkommen (mit Betonung auf etwas höher - kein riesiger Unterschied), aber wir machen auch monatlich Plus, weil wir weniger für Rate plus Nebenkosten ausgeben als er für Kaltmiete plus Nebenkosten.

Und wir können nebenher sogar noch ansparen, d.h. machen neben der Abzahlung (= Netto-Vermögens-Plus), neben dem weiteren Anstieg (= Netto-Vermögens-Plus; auch rein inflationärer Anstieg ist ein Netto-Vermögens-Plus für uns) noch mehr Plus. Wir werden bis Anfang 40 mit konservativen Sondertilgungen (d.h. wir werden natürlich immer noch ein fettes Polster lassen) fertig sein. Danach könnten wir wohl locker und flexibel eine 3k-4k ETF-Sparrate fahren, wenn wir wollen. Müssen wir aber nicht.

Ohne die Immobilie wären wir jetzt finanziell nicht hier. Eher so im Bereich "struggling for 100k" und Mieter bis ans Lebensende.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Respekt für die 7.500 EUR netto, das ist schon ein sehr gutes Gehalt, auch für Münchner Verhältnisse. Und da steckt sicherlich einiges an Einsatz und Arbeit dahinter.

Wenn die 1.000 EUR aus Aktien alleine Dividenden und keine Performance-Zuwächse sind, dann dürfte dein Depot im Bereich 400-600 Tsd. EUR liegen. Die vermieteten Immobilien scheinen ja bereits abgezahlt zu sein, wenn die Mieteinnahmen nicht in Zins und Tilgung verschwinden. Das heißt, wir haben hier nochmal etwa ca. 1.500-1.900 Tsd. EUR Vermögen. Und für die 750 EUR Abtrag gäbe ohne satten Eigenkapital-Einsatz ja auch maximal eine 20qm-1-Zimmer-Wohnung.

Du verdienst sehr gut, aber die mehr als 2 Mio. EUR scheinen trotzdem nicht ausschließlich selbst erarbeitet zu sein. Ich scheine mit meinem Szenario 3 (Erbe/Schenkung) also nicht ganz unrecht zu haben ;-)

Unter deinen finanziellen Voraussetzungen kann man in München wirklich ein sehr schönes und entspanntes Leben haben. Enjoy!

PS: Wie schaffst du, deinen offensichtlich anspruchsvollen Job (Annahme: du arbeitest in Beratung, Konzern oder bist selbstständig und nicht ein Pseudo-GF im Familienunternehmen) mit den vielen Freizeitaktivitäten in Einklang zu bringen? Wäre an Tipps und Tricks sehr interessiert ;-)

PPS: Bei dem Gehalt und der Kreditrate fürs Wohnen ist ein Porsche (inkl. 911er) locker drin, wenn du es wirklich möchtest. Und bei dem Restvermögen wäre sicherlich auch ein Lamborghini oder Ferrari drin (Betonung auf "ein", d.h. einmalig für die nächsten 15 Jahre, nicht jede 2 Jahre das neuste Modell on top). Die Frage ist eher, ob man sein hart erarbeitetes Geld dafür auf den Kopf hauen möchte. Aber da scheinst du ja bisher noch sehr vernünftig zu sein :-)
[außer es steht stattdessen ein X6M oder SQ7 in der Garage]

PPPS: ich verstehe sogar, dass du dir selbst nicht richtig reich vorkommst, obwohl du es nach objektiven Maßstäben bist. In München gibt es einfach zu viele Leute, die statt 2 Mio. dann 20+ haben und mit Villen in Grünwald, am Tegernsee, in Kitzbühel etc. inklusive Fuhrpark aus Bentley, Bugatti, Ferrari und Co., Helikopterflügen zum Skifahren etc. nochmal eine ordentliche Ebene drüber sind.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Je nach dem wie man es sieht. Ich komme auf ca. 7500€ netto plus vielleicht 1000€ aus Aktien und 3500€ aus vermieteten Immobilie. Ich selbst wohne in einer noch nicht abbezahlten Wohnung mit 750€ Belastung pro Monat. Top 1% der Haushaltseinkommen sicher, reich nach Münchner Maßstäben eher nicht. Einen Porsche würde ich mir vielleicht zutrauen vom Einkommen her aber an einem Italiener scheitert es dann schon vom Ferienhaus am Tegernsee oder Gardasee gar nicht zu reden.

Die Freundin verdient auch noch. Kinder gibts keine.

8000€ netto in München sind sicher nicht mit 2500€ netto in Hannover gleichzusetzen. Für 2500€ kann man schon was ordentliches mieten und dann sind immer noch ein paar Euros für Spaß übrig.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Ja alles schön und gut aber du scheinst Millionär oder Erbe zu sein mit dem was du da unten auflistest.

Wie gesagt bekommen meine Frau und ich höchstens ein Haushaltseinkommen von 8000€ netto wenn sie wieder Teilzeit arbeitet. Und das mit 2 Kindern. In München kannst du das vergessen dieses leben zu führen was du führst ,und welches wir auch nun auch führen, und dann noch ein kleines altes Reihenhaus für über 1 mio abbezahlen.

Keine Chance. Deswegen ist es jetzt Hannover und ich fühle mich mit dem Einkommen was wir hier haben zu den superreichen. Ich meine mit nem Traumhaus Nähe der Stadt , 2 Mercedes in der Garage und exklusive Urlaube lebt es sich mehr als gut. Dieses leben ist in München mit dem Gehalt von uns nicht möglich. Das wäre so als wenn wir in Hannover zusammen 2500€ netto hätten. Hannover musste in dem Fall sein weil unsere Firma dort noch einen freien Platz für mich hatte.

Aber ansonsten hat Hannover

Viele Jobs

  • Sehr sicher
  • Internationaler Flughafen
  • viele Konzerne, vw, conti, tenet, unzählige Versicherungen usw.
  • Überall gute Auswahl an Restaurants
  • Viele Designer Boutiquen zum Einkaufen
  • für Ausländer ein Traum da Messestadt
  • Nähe zu den Bergen (Harz)
  • Viele Seen
  • Schnell an die Ostsee und nordsee
  • Schnell in Dänemark und Hamburg
  • Grünste Stadt Deutschlands und einen Stadtwald der seines gleichen sucht (doppelt so groß wie der central Park in NY)

Also ich mag München auch aber das preisleistungsverhältniss passt nicht. Ich will mich ja auch nicht verarschen lassen und für Sachen so viel Geld bezahlen die woanders ein Drittel kosten. Dafür bin ich zu clever und eher ein Jäger als die Beute.

  • Viele Jobs
  • Sehr sicher
  • Internationaler Flughafen
  • viele Konzerne
  • Zumindest im Zentrum gute Auswahl an Restaurants
  • Viele Designer Boutiquen zum Einkaufen
  • für Ausländer ist einiges zumindest in Englisch verfügbar wie etwa Kinos
  • Nähe zu den Bergen
  • Viele Seen
  • Schnell in Italien
  • Schnell in AT
  • Schnell in der Schweiz
  • Viel Grün in der Stadt Englischer Garten, Nymphenburg, Westpark, Ostpark, Fürstenrieder Forst, Haarer Forst ...

Ich komme ursprünglich aus München, wohne auch hier und wir nutzen halt sehr aktiv das ganze Angebot. 2-3 die Woche Essen gehen, vor Corona war ich oft in den vielen (Programm)Kinos. Im Sommer öfter mal übers Wochenende an den Garda oder Comer See fahren oder irgendwo inneneuropäisch hinfliegen. Für interkontinentale Flüge früher so 5-6 mal im Jahr bin ich echt froh das ich nicht noch eine innerdeutsche Umstiegsverbindung brauche oder irgendwoher 3 Stunden mit dem Zug anreisen muss, das meiste ist direkt an München angebunden oder mit maximal 1 mal im Ausland umsteigen erreichbar.

Wenn man das alles nicht nützt muss man sich natürlich überlegen ob man in München wohnen muss aber die Frage kann man sich auch an jedem anderen Standort stellen Berlin wäre z.B. nichts für mich da es einfach zu viel alternatives, linkes etc. Publikum gibt. Hamburg finde ich schön aber zum Fliegen sehr unbrauchbar und übers Wochenende mit dem Auto nach Italien schwierig, Ruhrgebiet / Düsseldorf mag ich auch recht gerne aber dann doch lieber Italien als Holland der Rest des Landes ist für mich uninteressant. Gerade Hannover kann ich absolut nicht nachvollziehen, ich war eine Weile sehr viel dort am Hauptsitz meiner damaligen Firma gerade die Innenstadt fand ich sehr überschaubar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber wir wollten ein Haus kaufen und nicht für 2.500€ zur Miete in einer Wohnung wohnen. Wir sind doch keine Millionäre.

8.000€ hört sich gut an aber wenn die Frau dann ca. 6 Jahre Elternzeit nimmt und nur noch 6000€ zur Verfügung stehen möchte ich sehen wie du das machst. 2500€ Miete, 1500€ essen Auto und Hygiene, 500€ Versicherungen Telefon und weitere Fixkosten. 1000 € Urlaubskasse. Bleiben 500€ für Spaß . Das war’s ! Wie soll das gehen in München. Und wenn dann meine Frau wieder Teilzeit arbeitet müssen wir ihr Geld der Kita 1 zu 1 überweisen . Na klasse.

Jetzt in Hannover 1000€ Abtrag fürs eigene Haus, 1500€ essen Auto und Hygiene. 500€ Vers. usw. 1000 € Urlaubsgeld. Jetzt bleiben 2000€ über als in München. Dann geht meine Frau in Teilzeit und die Kita ??? Die kostet genau 0€ in Niedersachsen.

MWiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Je nach dem wie man es sieht. Ich komme auf ca. 7500€ netto plus vielleicht 1000€ aus Aktien und 3500€ aus vermieteten Immobilie. Ich selbst wohne in einer noch nicht abbezahlten Wohnung mit 750€ Belastung pro Monat. Top 1% der Haushaltseinkommen sicher, reich nach Münchner Maßstäben eher nicht. Einen Porsche würde ich mir vielleicht zutrauen vom Einkommen her aber an einem Italiener scheitert es dann schon vom Ferienhaus am Tegernsee oder Gardasee gar nicht zu reden.

Die Freundin verdient auch noch. Kinder gibts keine.

8000€ netto in München sind sicher nicht mit 2500€ netto in Hannover gleichzusetzen. Für 2500€ kann man schon was ordentliches mieten und dann sind immer noch ein paar Euros für Spaß übrig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist genau das was ich immer sage: um wirklich einen grossen Vorteil von München zu haben, wenn man nicht von dort ist, muss man schon wirklich sehr sehr gut verdienen. Sonst hat man woanders, vorallem mit Familie, mehr Lebensqualität.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Für den Umzug gibt es noch andere Gründe. Bekannte von mir sind auch von Kalifornien nach Texas umgezogen. Billiges großes Haus im Vorortbereich der Großstadt. Die hatten auch politische Gründe.

Als Trump-Fans haben die sich in Kalifornien nicht mehr wohl gefühlt. Dort spricht man mittlerweile auch von einer white minority. Kalifornien wird immer mehr durch Latinos geprägt. Das hatte denen nicht gefallen, obwohl die Frau auch aus Asien stammt und somit alles andere als weiss ist.
Wenn man im Alter von 40 oder 50 Jahren in Pension geht kann man in Texas natürlich viel besser wirtschaftlich auskommen als im teuren Kalifornien.

Der Umzug von CA nach TX lässt sich durch den Umzug von Konzernen erklären.

In Texas zahlst Du wenig Steuern und hast Du keine Betriebsräte wie IGM.

Und was hat die politische Einstellung von Deinem Bekannten mit aktuellen Immobilienpreisen und Ortsentwicklungen in Deutschland zu tun?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Respekt für die 7.500 EUR netto, das ist schon ein sehr gutes Gehalt, auch für Münchner Verhältnisse. Und da steckt sicherlich einiges an Einsatz und Arbeit dahinter.

Wenn die 1.000 EUR aus Aktien alleine Dividenden und keine Performance-Zuwächse sind, dann dürfte dein Depot im Bereich 400-600 Tsd. EUR liegen.

Ja sind ein paar Hundert Tausend Euro über die Jahre zusammengekommen. Als so ca. 1000€ nach Steuern pro Monat übrig geblieben sind bin ich dazu übergegangen das Geld auch mal auszugeben davor zu 100% reinvestiert. Ursprüngliche Idee war es damit die monatlichen Auto Kosten zu decken.

Die vermieteten Immobilien scheinen ja bereits abgezahlt zu sein, wenn die Mieteinnahmen nicht in Zins und Tilgung verschwinden. Das heißt, wir haben hier nochmal etwa ca. 1.500-1.900 Tsd. EUR Vermögen. Und für die 750 EUR Abtrag gäbe ohne satten Eigenkapital-Einsatz ja auch maximal eine 20qm-1-Zimmer-Wohnung.

Nein sind 100qm und damals gute 600.000€ angezahlt. Hatte vorher schon 2 selbst Eigentumswohnungen und bin rein über den Wert Zuwachs von 150.000 für die erste Wohnung, Kaufpreis 2. Wohnungen 280.000 Verkauf 680.000€ letztlich zur jetzigen gekommen. Für die erste Wohnung hatte ich damals einen Zuschuss von 50.000€ von den Eltern.

Du verdienst sehr gut, aber die mehr als 2 Mio. EUR scheinen trotzdem nicht ausschließlich selbst erarbeitet zu sein. Ich scheine mit meinem Szenario 3 (Erbe/Schenkung) also nicht ganz unrecht zu haben ;-)

Ein Mischmasch aus allem. Wie gesagt Zuschuss zur 1. Wohnung, dann noch ein kleines Mietshaus vom Großvater geerbt. Zudem seit 1999 jeden Monat kontinuierlich erst Aktien, später hauptsächlich Fonds gekauft.

Unter deinen finanziellen Voraussetzungen kann man in München wirklich ein sehr schönes und entspanntes Leben haben. Enjoy!

PS: Wie schaffst du, deinen offensichtlich anspruchsvollen Job (Annahme: du arbeitest in Beratung, Konzern oder bist selbstständig und nicht ein Pseudo-GF im Familienunternehmen) mit den vielen Freizeitaktivitäten in Einklang zu bringen? Wäre an Tipps und Tricks sehr interessiert ;-)

Großkonzern, es wird unterhalb der leitenden Angestellten im Sinne des Gesetzes also exklusive Team-, Abteilungsleiter etc. sehr auf die Einhaltung der Stunden geachtet.

PPS: Bei dem Gehalt und der Kreditrate fürs Wohnen ist ein Porsche (inkl. 911er) locker drin, wenn du es wirklich möchtest. Und bei dem Restvermögen wäre sicherlich auch ein Lamborghini oder Ferrari drin (Betonung auf "ein", d.h. einmalig für die nächsten 15 Jahre, nicht jede 2 Jahre das neuste Modell on top). Die Frage ist eher, ob man sein hart erarbeitetes Geld dafür auf den Kopf hauen möchte. Aber da scheinst du ja bisher noch sehr vernünftig zu sein :-)
[außer es steht stattdessen ein X6M oder SQ7 in der Garage]

Nein aktuell fahre ich noch einen 550d der geht aber im September zurück dann kommt ein E-Coupe jeweils als Firmenwagen.

So ein 911er kostet ein Schweine Geld, da ist man selbst bei einem S schon bei 2500-3000€ an Kosten pro Monat. Die Firmenwägen kosten mich gute 500€ im Monat und ich kann das Teil im Sommer alle zwei Wochen nach Italien treten.

PPPS: ich verstehe sogar, dass du dir selbst nicht richtig reich vorkommst, obwohl du es nach objektiven Maßstäben bist. In München gibt es einfach zu viele Leute, die statt 2 Mio. dann 20+ haben und mit Villen in Grünwald, am Tegernsee, in Kitzbühel etc. inklusive Fuhrpark aus Bentley, Bugatti, Ferrari und Co., Helikopterflügen zum Skifahren etc. nochmal eine ordentliche Ebene drüber sind.

Ja immer eine Frage der Perspektive. Heliski fahren ist aber bezahlbar war ich mal vor x Jahren in Kanada.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Je nach dem wie man es sieht. Ich komme auf ca. 7500€ netto plus vielleicht 1000€ aus Aktien und 3500€ aus vermieteten Immobilie. Ich selbst wohne in einer noch nicht abbezahlten Wohnung mit 750€ Belastung pro Monat. Top 1% der Haushaltseinkommen sicher, reich nach Münchner Maßstäben eher nicht. Einen Porsche würde ich mir vielleicht zutrauen vom Einkommen her aber an einem Italiener scheitert es dann schon vom Ferienhaus am Tegernsee oder Gardasee gar nicht zu reden.

Die Freundin verdient auch noch. Kinder gibts keine.

8000€ netto in München sind sicher nicht mit 2500€ netto in Hannover gleichzusetzen. Für 2500€ kann man schon was ordentliches mieten und dann sind immer noch ein paar Euros für Spaß übrig.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Ja alles schön und gut aber du scheinst Millionär oder Erbe zu sein mit dem was du da unten auflistest.

Wie gesagt bekommen meine Frau und ich höchstens ein Haushaltseinkommen von 8000€ netto wenn sie wieder Teilzeit arbeitet. Und das mit 2 Kindern. In München kannst du das vergessen dieses leben zu führen was du führst ,und welches wir auch nun auch führen, und dann noch ein kleines altes Reihenhaus für über 1 mio abbezahlen.

Keine Chance. Deswegen ist es jetzt Hannover und ich fühle mich mit dem Einkommen was wir hier haben zu den superreichen. Ich meine mit nem Traumhaus Nähe der Stadt , 2 Mercedes in der Garage und exklusive Urlaube lebt es sich mehr als gut. Dieses leben ist in München mit dem Gehalt von uns nicht möglich. Das wäre so als wenn wir in Hannover zusammen 2500€ netto hätten. Hannover musste in dem Fall sein weil unsere Firma dort noch einen freien Platz für mich hatte.

Aber ansonsten hat Hannover

Viele Jobs

  • Sehr sicher
  • Internationaler Flughafen
  • viele Konzerne, vw, conti, tenet, unzählige Versicherungen usw.
  • Überall gute Auswahl an Restaurants
  • Viele Designer Boutiquen zum Einkaufen
  • für Ausländer ein Traum da Messestadt
  • Nähe zu den Bergen (Harz)
  • Viele Seen
  • Schnell an die Ostsee und nordsee
  • Schnell in Dänemark und Hamburg
  • Grünste Stadt Deutschlands und einen Stadtwald der seines gleichen sucht (doppelt so groß wie der central Park in NY)

Also ich mag München auch aber das preisleistungsverhältniss passt nicht. Ich will mich ja auch nicht verarschen lassen und für Sachen so viel Geld bezahlen die woanders ein Drittel kosten. Dafür bin ich zu clever und eher ein Jäger als die Beute.

  • Viele Jobs
  • Sehr sicher
  • Internationaler Flughafen
  • viele Konzerne
  • Zumindest im Zentrum gute Auswahl an Restaurants
  • Viele Designer Boutiquen zum Einkaufen
  • für Ausländer ist einiges zumindest in Englisch verfügbar wie etwa Kinos
  • Nähe zu den Bergen
  • Viele Seen
  • Schnell in Italien
  • Schnell in AT
  • Schnell in der Schweiz
  • Viel Grün in der Stadt Englischer Garten, Nymphenburg, Westpark, Ostpark, Fürstenrieder Forst, Haarer Forst ...

Ich komme ursprünglich aus München, wohne auch hier und wir nutzen halt sehr aktiv das ganze Angebot. 2-3 die Woche Essen gehen, vor Corona war ich oft in den vielen (Programm)Kinos. Im Sommer öfter mal übers Wochenende an den Garda oder Comer See fahren oder irgendwo inneneuropäisch hinfliegen. Für interkontinentale Flüge früher so 5-6 mal im Jahr bin ich echt froh das ich nicht noch eine innerdeutsche Umstiegsverbindung brauche oder irgendwoher 3 Stunden mit dem Zug anreisen muss, das meiste ist direkt an München angebunden oder mit maximal 1 mal im Ausland umsteigen erreichbar.

Wenn man das alles nicht nützt muss man sich natürlich überlegen ob man in München wohnen muss aber die Frage kann man sich auch an jedem anderen Standort stellen Berlin wäre z.B. nichts für mich da es einfach zu viel alternatives, linkes etc. Publikum gibt. Hamburg finde ich schön aber zum Fliegen sehr unbrauchbar und übers Wochenende mit dem Auto nach Italien schwierig, Ruhrgebiet / Düsseldorf mag ich auch recht gerne aber dann doch lieber Italien als Holland der Rest des Landes ist für mich uninteressant. Gerade Hannover kann ich absolut nicht nachvollziehen, ich war eine Weile sehr viel dort am Hauptsitz meiner damaligen Firma gerade die Innenstadt fand ich sehr überschaubar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht immer um das Gesamtvermögen, also Marktwert aller Immobilien plus Marktwert des Depots plus weitere Assets abzgl. Kredite.

Da sind wir aktuell bei ca. 900k, mein Freund wahrscheinlich nicht mal bei 50k. Das Haus gibt mir eine Netto-Mietersparnis von über 2k bzw. über 3k Brutto-Äquivalent pro Monat. Im Moment zahle ich noch die Annuität plus evtl. Sondertilgungen - klar.

Mit Anfang 40 sind wir durch, inkl. Sondertilgungen. Danach haben wir über 2k Mietersparnis zur freien Verfügung. Wenn wir das plus normale ETF-Sparrate investieren, haben wir die 100k, welcher mein Freund so in ca. 100 Jahren anpeilt (Elternzeit, Elterngeld, hohe Miete, Kinder kosten auch mehr als er erwartet hat usw. - kann also keine feste ETF-Sparrate neben der Miete einplanen - im Gegenteil, musste schon für unerwartete Ausgaben entnehmen).

Also, 42 Jahre alt, ca. 2030er Preise:

Wir: 1.400k Haus mit 2.500 Euro Netto-Wohnwert; 3k ETF-Sparrate möglich, 50k Depot
Freund: 0k Haus, ca. 1.800 Euro Kaltmiete (aktuell ca. 1550 Euro Kaltmiete), bestenfalls 1k ETF-Sparrate möglich, 100k Depot

Wenn du ab dort weiterrechnest, dann kommt mit 65 heraus und 5% realer Rendite heraus:

Wir: Haus, keine Miete, 1,8 Mio. Euro Depot
Er: kein Haus, Miete, 650k Depot

Von dem Depot 650k kann er nach 4% Regel = 3% netto Regel = 1.626 Euro pro Monat entnehmen, also gerade weiter seine Miete zahlen.

Wir hätten 1,8 Mio. Depot und müssen keine Miete zahlen. Dieser große ökonomische Vorteil kommt NUR (!) von unserem jetzigen Hauswert. Everything else almost equal. Wir verdienen etwas mehr, habe jetzt hier nur mit 200 Euro Differenz gerechnet (1,8k Kaltmiete plus 1k ETF-Rate vs. 3k ETF-Rat), real verdienen wir noch bisschen mehr.

Aber davon kommen die 2 Millionen Euro und mehr Net-Worth-Differenz nicht. Die kommen vom aktuellen Haus mit allen seinen Folgen.

Im Übrigen können wir uns durchaus vorstellen, das Haus zu verkaufen, sobald die Kinder ausgezogen sind. Bei 1,5 Mio. Euro aufwärts ist das nicht unvorstellbar.

Aber vergiss diese Extrapolation, es ging nur darum: Es geht alleine um den Net-Worth. Also alle Marktwerte von Immobilien und Aktien abzgl. aller Schulden. Das ist entscheidend und nichts anders - Long-Term natürlich.

Implizit hast du diesen Net-Worth-Vorteil die ganze Zeit. Wirklich offensichtlich ist er, wenn das Haus abgezahlt ist. Und natürlich darfst du nicht zwei völlig verschiedene Wohnverhältnisse vergleichen. Ich meine, in unserem Fall wohnen wir schon wesentlich besser als er (d.h. unsere Immo zur Miete aktuell ca. 2.200 Euro Kaltmiete), aber du kannst es jetzt nicht mit einem Single und 900 Euro Kaltmiete vergleichen. Natürlich, der Single braucht kein 2.200-Euro-Kaltmiete Haus - er konsumiert weniger und hat dadurch Vorteile.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Du kannst den hypothetischen Wert einer selbstgenutzten Immobilie einfach überhaupt nicht mit einem Aktiendepot vergleichen. Null. Soviel ökonomischen Sachverstand sollte man schon haben, bevor man sowas schreibt.

Du wirst dein Haus nicht verkaufen. Also völlig egal obs in 20 Jahren real 40% oder 20% wertvoller ist. Den einzigen den das dann interessiert, sind die Erben. Nicht du.

Hast du eine Immobilie die du vermietest, dann trifft all das zu was du schreibst. Aber eben nicht in Selbstnutzung. Du hast einen Zwangssparvertrag mit dir selbst abgeschlossen, was in die Immobilie fliesst. Nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Er ist "All-In" in Aktien, aber die hohe Miete frisst ihm alles auf. Er musste seine Sparquote daher massiv senken. Mit Familie, Elternzeit usw. kommen da so viele Faktoren dazu, dass er zeitweise sogar ans Depot musste, weil er sich verkalkuliert hat. Die 100k als Mini-Ziel sind in weite Ferne gerückt. Bei uns passiert der Vermögensaufbau automatisch jeden Monat mit einer Rate, welche unterhalb seiner Kaltmiete liegt. Wir haben sicherlich auch ein etwas höheres Haushaltseinkommen (mit Betonung auf etwas höher - kein riesiger Unterschied), aber wir machen auch monatlich Plus, weil wir weniger für Rate plus Nebenkosten ausgeben als er für Kaltmiete plus Nebenkosten.

Und wir können nebenher sogar noch ansparen, d.h. machen neben der Abzahlung (= Netto-Vermögens-Plus), neben dem weiteren Anstieg (= Netto-Vermögens-Plus; auch rein inflationärer Anstieg ist ein Netto-Vermögens-Plus für uns) noch mehr Plus. Wir werden bis Anfang 40 mit konservativen Sondertilgungen (d.h. wir werden natürlich immer noch ein fettes Polster lassen) fertig sein. Danach könnten wir wohl locker und flexibel eine 3k-4k ETF-Sparrate fahren, wenn wir wollen. Müssen wir aber nicht.

Ohne die Immobilie wären wir jetzt finanziell nicht hier. Eher so im Bereich "struggling for 100k" und Mieter bis ans Lebensende.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum wird man die selbst genutzte Immobilie nicht verkaufen? Man hätte ja auch keine, wenn man stattdessen Aktien gekauft hätte!

Daher ist es überhaupt nicht egal, ob die Immobilie nach 20 Jahren real 40% oder 20% wertvoller ist. Vielleicht möchte man im Alter ganz (wo) anders wohnen.
Es gibt auch keinen hypothetischen Sachwert einer selbst genutzten Immobilie, sondern nur den realen Sachwert, den man im übrigen auch zum großen Teil beleihen kann...

Und ein Aktiendepot ist auch solange nur hypothetisch, solange man es nicht zu Geld macht - man kann aber nicht im Depot wohnen :-)

Bitte jetzt noch mal drüber nachdenken, wem hier der "ökonomische Sachverstand" fehlt.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Du kannst den hypothetischen Wert einer selbstgenutzten Immobilie einfach überhaupt nicht mit einem Aktiendepot vergleichen. Null. Soviel ökonomischen Sachverstand sollte man schon haben, bevor man sowas schreibt.

Du wirst dein Haus nicht verkaufen. Also völlig egal obs in 20 Jahren real 40% oder 20% wertvoller ist. Den einzigen den das dann interessiert, sind die Erben. Nicht du.

Hast du eine Immobilie die du vermietest, dann trifft all das zu was du schreibst. Aber eben nicht in Selbstnutzung. Du hast einen Zwangssparvertrag mit dir selbst abgeschlossen, was in die Immobilie fliesst. Nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Er ist "All-In" in Aktien, aber die hohe Miete frisst ihm alles auf. Er musste seine Sparquote daher massiv senken. Mit Familie, Elternzeit usw. kommen da so viele Faktoren dazu, dass er zeitweise sogar ans Depot musste, weil er sich verkalkuliert hat. Die 100k als Mini-Ziel sind in weite Ferne gerückt. Bei uns passiert der Vermögensaufbau automatisch jeden Monat mit einer Rate, welche unterhalb seiner Kaltmiete liegt. Wir haben sicherlich auch ein etwas höheres Haushaltseinkommen (mit Betonung auf etwas höher - kein riesiger Unterschied), aber wir machen auch monatlich Plus, weil wir weniger für Rate plus Nebenkosten ausgeben als er für Kaltmiete plus Nebenkosten.

Und wir können nebenher sogar noch ansparen, d.h. machen neben der Abzahlung (= Netto-Vermögens-Plus), neben dem weiteren Anstieg (= Netto-Vermögens-Plus; auch rein inflationärer Anstieg ist ein Netto-Vermögens-Plus für uns) noch mehr Plus. Wir werden bis Anfang 40 mit konservativen Sondertilgungen (d.h. wir werden natürlich immer noch ein fettes Polster lassen) fertig sein. Danach könnten wir wohl locker und flexibel eine 3k-4k ETF-Sparrate fahren, wenn wir wollen. Müssen wir aber nicht.

Ohne die Immobilie wären wir jetzt finanziell nicht hier. Eher so im Bereich "struggling for 100k" und Mieter bis ans Lebensende.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nichts, aber das ist die Situation in den USA. Alles sehr speziell. So ein Haus in Texas sieht für deutsche Verhältnisse wie eine Lixusimmobilie aus. Mit 45 in Pension kann man da super leben. Aber nicht in Kalifornien.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Für den Umzug gibt es noch andere Gründe. Bekannte von mir sind auch von Kalifornien nach Texas umgezogen. Billiges großes Haus im Vorortbereich der Großstadt. Die hatten auch politische Gründe.

Als Trump-Fans haben die sich in Kalifornien nicht mehr wohl gefühlt. Dort spricht man mittlerweile auch von einer white minority. Kalifornien wird immer mehr durch Latinos geprägt. Das hatte denen nicht gefallen, obwohl die Frau auch aus Asien stammt und somit alles andere als weiss ist.
Wenn man im Alter von 40 oder 50 Jahren in Pension geht kann man in Texas natürlich viel besser wirtschaftlich auskommen als im teuren Kalifornien.

Der Umzug von CA nach TX lässt sich durch den Umzug von Konzernen erklären.

In Texas zahlst Du wenig Steuern und hast Du keine Betriebsräte wie IGM.

Und was hat die politische Einstellung von Deinem Bekannten mit aktuellen Immobilienpreisen und Ortsentwicklungen in Deutschland zu tun?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An Leute, die einfach so nach Hannover ziehen oder woanders, wo es billiger ist: Habt ihr dort Freunde oder fangt ihr dann bei 0 an bzw. sind euch Freunde nicht wichtig? Hauptsache Haus und Frau. Studiere gerade noch in München und vielleicht ändern sich irgendwann die Präferenzen, aber würde niemals irgendwo hinziehen, nur weil ich mor dann ein Haus leisten kann.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Glückwunsch an den der nach Hannover von München umgezogen ist - alles richtig gemacht.

Kenne andere Beispiele die sich hier in München extrem verschulden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer sich in München für ein Haus höher verschuldet hat dafür aber auch ein Haus, was deutlich mehr wert ist als in Hannover.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Glückwunsch an den der nach Hannover von München umgezogen ist - alles richtig gemacht.

Kenne andere Beispiele die sich hier in München extrem verschulden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

An Leute, die einfach so nach Hannover ziehen oder woanders, wo es billiger ist: Habt ihr dort Freunde oder fangt ihr dann bei 0 an bzw. sind euch Freunde nicht wichtig? Hauptsache Haus und Frau. Studiere gerade noch in München und vielleicht ändern sich irgendwann die Präferenzen, aber würde niemals irgendwo hinziehen, nur weil ich mor dann ein Haus leisten kann.

Wenn die Leute mit Familiengründung anfangen werden die Freude regelmäßig hinten angestellt und die Familie rückt in den Hintergrund. Konnte ich mir früher auch nie vorstellen. Jetzt hocke ich da mit 40 in München als Single und keiner geht mehr weg und alle hängen nur noch mit Ihren Freunden mit Kindern rum..... oder sind weggezogen.

Ich am Tindern wie ein doofer und finde entsprechend auch nur 39+ Frauen die vermutlich genauso einen Knacks haben wie ich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil im Alter niemand verkauft, außer man landet im Pflegeheim.
Mit 70+ zieht keiner in eine neue Gegend oder gar andere Stadt.
Na klar beleih deine Immobilie mal im hohen Alter, das wird ja immer besser hier.

Bei Aktien ist es völlig normal Gewinne hin und wieder zu realisieren. Damit kann man tatsächlich real den Lebensstil aufwerten. Vom eigenen Haus geht das nicht.

Sorry aber es bleibt dabei, dass du dieses Grundprinzip anscheinend nicht verstehst.
Ein vermietetes Objekt wird gerne mal verkauft, aber nicht das selbstgebnutzte. Immerhin wird das als Altersvorsorge gepredigt, wo keine Miete fällig wird. Mal von emotionalen Abhängigkeiten gar nicht zu sprechen....

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Warum wird man die selbst genutzte Immobilie nicht verkaufen? Man hätte ja auch keine, wenn man stattdessen Aktien gekauft hätte!

Daher ist es überhaupt nicht egal, ob die Immobilie nach 20 Jahren real 40% oder 20% wertvoller ist. Vielleicht möchte man im Alter ganz (wo) anders wohnen.
Es gibt auch keinen hypothetischen Sachwert einer selbst genutzten Immobilie, sondern nur den realen Sachwert, den man im übrigen auch zum großen Teil beleihen kann...

Und ein Aktiendepot ist auch solange nur hypothetisch, solange man es nicht zu Geld macht - man kann aber nicht im Depot wohnen :-)

Bitte jetzt noch mal drüber nachdenken, wem hier der "ökonomische Sachverstand" fehlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Davon hast du bei Eigennutzung aber nichts. Das hilft dir erst bei Verkauf bzw. später deinen Erben. Außerdem hast du ein deutlich höheres Verlustpotential.

Verkürzt gesagt: ich wohne lieber in einer 700k Villa mit 250qm, die mir eine hohe Lebensqualität im Alltag gibt, und besitze zusätzlich ein 500k Depot, das mir zusätzliche Einnahmen (z.B. nutzbar für Reisen, Autos oder Essen gehen) und Sicherheit beschert, als in einem 1.200k Reihenhaus mit 130qm.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Wer sich in München für ein Haus höher verschuldet hat dafür aber auch ein Haus, was deutlich mehr wert ist als in Hannover.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Glückwunsch an den der nach Hannover von München umgezogen ist - alles richtig gemacht.

Kenne andere Beispiele die sich hier in München extrem verschulden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Weil im Alter niemand verkauft, außer man landet im Pflegeheim.
Mit 70+ zieht keiner in eine neue Gegend oder gar andere Stadt.
Na klar beleih deine Immobilie mal im hohen Alter, das wird ja immer besser hier.

Bei Aktien ist es völlig normal Gewinne hin und wieder zu realisieren. Damit kann man tatsächlich real den Lebensstil aufwerten. Vom eigenen Haus geht das nicht.

Sorry aber es bleibt dabei, dass du dieses Grundprinzip anscheinend nicht verstehst.
Ein vermietetes Objekt wird gerne mal verkauft, aber nicht das selbstgebnutzte. Immerhin wird das als Altersvorsorge gepredigt, wo keine Miete fällig wird. Mal von emotionalen Abhängigkeiten gar nicht zu sprechen....

Warum wird man die selbst genutzte Immobilie nicht verkaufen? Man hätte ja auch keine, wenn man stattdessen Aktien gekauft hätte!

Daher ist es überhaupt nicht egal, ob die Immobilie nach 20 Jahren real 40% oder 20% wertvoller ist. Vielleicht möchte man im Alter ganz (wo) anders wohnen.
Es gibt auch keinen hypothetischen Sachwert einer selbst genutzten Immobilie, sondern nur den realen Sachwert, den man im übrigen auch zum großen Teil beleihen kann...

Und ein Aktiendepot ist auch solange nur hypothetisch, solange man es nicht zu Geld macht - man kann aber nicht im Depot wohnen :-)

Bitte jetzt noch mal drüber nachdenken, wem hier der "ökonomische Sachverstand" fehlt.

Wenn man nicht mehr arbeitet, muss man nicht mehr im EFH fußläufig zur Big4-Konzernzentrale wohnen, die 4 Kinderzimmer sind auch verwaist.

Man kann sich dann dort niederlassen, wo es schön ist.

Wenn dit Haus 2 Mio am Wert sein ist, verkooft man es für 2 Mio und kooft sich wat für ne Mio und verdaddelt den Rest!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

An Leute, die einfach so nach Hannover ziehen oder woanders, wo es billiger ist: Habt ihr dort Freunde oder fangt ihr dann bei 0 an bzw. sind euch Freunde nicht wichtig? Hauptsache Haus und Frau. Studiere gerade noch in München und vielleicht ändern sich irgendwann die Präferenzen, aber würde niemals irgendwo hinziehen, nur weil ich mor dann ein Haus leisten kann.

Wenn die Leute mit Familiengründung anfangen werden die Freude regelmäßig hinten angestellt und die Familie rückt in den Hintergrund. Konnte ich mir früher auch nie vorstellen. Jetzt hocke ich da mit 40 in München als Single und keiner geht mehr weg und alle hängen nur noch mit Ihren Freunden mit Kindern rum..... oder sind weggezogen.

Ich am Tindern wie ein doofer und finde entsprechend auch nur 39+ Frauen die vermutlich genauso einen Knacks haben wie ich.

Hätte ich mir auch lange nicht vorstellen können, aber bei mir sieht die Situation im Freundeskreis mit Mitte 30 ähnlich aus. Zum Großteil der früheren Freunde besteht Kontakt, aber sie Treffen sind deutlich seltener geworden. Jeder fokussiert sich einfach viel mehr auf Arbeit und/ oder die eigene Familie als früher. Mit Kleinkindern, Partnerschaft und Job ist man in der Regel auch sehr gut ausgelastet.

Meine Frau und ich kommen auch beide nicht aus München, sondern aus NRW und Niedersachsen. Unsere Freunde sind inzwischen relativ verteilt in Deutschland. Wir sind jetzt aber vor kurzem in die Heimat von einem von uns beiden gezogen (nicht Hannover, aber insgesamt eine ähnliche Geschichte). Ein (kleiner) Teil der Freunde wohnt hier, außerdem haben wir hier Familie in der Region.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:ich wohne lieber in einer 700k Villa mit 250qm, die mir eine hohe Lebensqualität im Alltag gibt, und besitze zusätzlich ein 500k Depot, das mir zusätzliche Einnahmen (z.B. nutzbar für Reisen, Autos oder Essen gehen) und Sicherheit beschert, als in einem 1.200k Reihenhaus mit 130qm.

Besser wäre noch eine 350qpm Villa für 500k und dann ein 700k Depot.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keine Ahnung, was ihr für Freunde habt. Ich arbeite in Köln und wohne in BaWü. Und bin -trotz Kind und Ehe - trotzdem in beiden Städten sehr viel mit Freunden unterwegs. Mag vllt auch an meiner Partnerin und mir liegen. Wir verzichten auf Netflix und solches Zeug und bevor wir abends daheim hocken und rumzappen, laden wir Freunde ein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

An Leute, die einfach so nach Hannover ziehen oder woanders, wo es billiger ist: Habt ihr dort Freunde oder fangt ihr dann bei 0 an bzw. sind euch Freunde nicht wichtig? Hauptsache Haus und Frau. Studiere gerade noch in München und vielleicht ändern sich irgendwann die Präferenzen, aber würde niemals irgendwo hinziehen, nur weil ich mor dann ein Haus leisten kann.

Wenn die Leute mit Familiengründung anfangen werden die Freude regelmäßig hinten angestellt und die Familie rückt in den Hintergrund. Konnte ich mir früher auch nie vorstellen. Jetzt hocke ich da mit 40 in München als Single und keiner geht mehr weg und alle hängen nur noch mit Ihren Freunden mit Kindern rum..... oder sind weggezogen.

Ich am Tindern wie ein doofer und finde entsprechend auch nur 39+ Frauen die vermutlich genauso einen Knacks haben wie ich.

Hätte ich mir auch lange nicht vorstellen können, aber bei mir sieht die Situation im Freundeskreis mit Mitte 30 ähnlich aus. Zum Großteil der früheren Freunde besteht Kontakt, aber sie Treffen sind deutlich seltener geworden. Jeder fokussiert sich einfach viel mehr auf Arbeit und/ oder die eigene Familie als früher. Mit Kleinkindern, Partnerschaft und Job ist man in der Regel auch sehr gut ausgelastet.

Meine Frau und ich kommen auch beide nicht aus München, sondern aus NRW und Niedersachsen. Unsere Freunde sind inzwischen relativ verteilt in Deutschland. Wir sind jetzt aber vor kurzem in die Heimat von einem von uns beiden gezogen (nicht Hannover, aber insgesamt eine ähnliche Geschichte). Ein (kleiner) Teil der Freunde wohnt hier, außerdem haben wir hier Familie in der Region.

Zum einen kann ich das bestätigen. Zum anderen ist es doch auch so, dass viele nach dem Studium oder auch nach einigen Jahren im Job für die Karriere nach sonst wo ziehen, sei es von Hamburg nach München, von München nach London, von London nach Singapur. Wieso den nicht woanders hin ziehen um den Lebenstandard zu erhöhen? Wer von einem 100k zu einem 90k Job in Hannover wechselt, hat damit einen Mega Booster in der Immo Kaufkraft. Das entspricht vermutlich einem Karrieresprung innerhalb Münchens von einem 100k zu einem 200-250k Job. Letzeres ist nur für eine sehr kleine Minderheit machbar und ein solcher Job der bedeutet meist sehr viel mehr Stress als ein 90k Job in Hannover.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Weil im Alter niemand verkauft, außer man landet im Pflegeheim.
Mit 70+ zieht keiner in eine neue Gegend oder gar andere Stadt.
Na klar beleih deine Immobilie mal im hohen Alter, das wird ja immer besser hier.

Bei Aktien ist es völlig normal Gewinne hin und wieder zu realisieren. Damit kann man tatsächlich real den Lebensstil aufwerten. Vom eigenen Haus geht das nicht.

Sorry aber es bleibt dabei, dass du dieses Grundprinzip anscheinend nicht verstehst.
Ein vermietetes Objekt wird gerne mal verkauft, aber nicht das selbstgebnutzte. Immerhin wird das als Altersvorsorge gepredigt, wo keine Miete fällig wird. Mal von emotionalen Abhängigkeiten gar nicht zu sprechen....

Sehr wenige ziehen noch mit 70+ in eine ganz andere Region. Allerdings kommt es schon häufiger mal vor, dass das Familienhaus verkauft wird um im selben Ort eine seniorengerechte Wohnung, vorallem wenn der Partner nicht mehr lebt und das Haus für einen alleine zu viel Arbeit macht. Aber in vielen Fällen ist es in der Tat so, dass zu viel Emotionen da dran hängen und der Eigentümer/die Eigentümerin hofft, dass irgendwann mal die Kinder oder jemand aus der Familie das Haus übernimmt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:ich wohne lieber in einer 700k Villa mit 250qm, die mir eine hohe Lebensqualität im Alltag gibt, und besitze zusätzlich ein 500k Depot, das mir zusätzliche Einnahmen (z.B. nutzbar für Reisen, Autos oder Essen gehen) und Sicherheit beschert, als in einem 1.200k Reihenhaus mit 130qm.

Besser wäre noch eine 350qpm Villa für 500k und dann ein 700k Depot.

Das wäre noch besser, ist aber hier leider nicht möglich ;-)

@D-CH-F: Wie sieht's im Elsass aus, wenn man sich noch etwas weiter ins Landesinnere bewegt?

PS: Mir ist klar, dass du die Angaben für unrealistisch hältst. Das geht auch sicherlich nirgendwo im Stadtkern. Aber etwas ländlicher, 10-20km außerhalb vieler Großstädte, gibt es tatsächlich noch ganz anständige Häuser für das Geld. Sicherlich nicht in den Top-7-Städten und auch nicht in Oberbayern oder weiten Teilen Baden-Württembergs. Aber ihr könnt ja auch Mal etwas kreativer werden. Schaut euch doch Mal das Umland an von Städten wie Bielefeld, Bonn, Hannover, Braunschweig, Bremen oder weiten Teilen des Ruhrgebiets. Wer gut qualifiziert ist, kann auch dort gut bezahlte Jobs finden und hat deutlich mehr von seiner Kaufkraft als die Mitläufer in den Standard-Städten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit Anfang 40 sind wir mit abzahlen fertig. Mit 55-60 wird das letzte Kind ausziehen. Dann können wir uns entscheiden, ob wir hier wohnen bleiben (inkl. Ausbaureserve haben wir hier fast 240qm, die Ausbaureserve kann für unter 10k Euro erschlossen werden da alles inkl. Fenster dort schon fertig ist) oder das Haus verkaufen. Das kommt natürlich darauf an, wie viel wir in den 15-20 Jahren ohne Miete im Depot angespart haben und wie viel das Haus dann wert sein wird.

Selbst wenn wir nur 15-20 Jahre lang das Miet-Äquivalent in einen ETF stecken (ca. 2,5k netto dann), dann kommen dort 650k bis 1.000k heraus.

Wahrscheinlich reicht es schon dicke bei praktisch 0% Sparquote (d.h. nur das sparen, was wir sonst als Miete versenkt hätten). Aber im Fall der Fälle steht es natürlich zur Debatte, das 240qm-Haus zu verkaufen und dafür eine nette 3-Zimmer-Wohnung zur Miete zu nehmen. Keine neue Gegend oder andere Stadt, sondern hier bei der Familie und bei den Freunden. Wie gesagt, ist eine Option. Nicht mit 70+, sondern mit 55 bis 60.

P.S. mit dem Haus realisiert du ab dem ersten Tag einen besseren Lebensstil. Wir haben ca. 2,2k Netto-Wohnwert - d.h. soviel müssten wir aktuell von unserem Netto investieren, damit wir etwas Vergleichbares mieten könnten.

Aktien würde ich bis zur Summe X nur ansparen, wobei die Summe X die Summe wäre, wenn ich von der Ausschüttungsrendite meine Ausgaben decken könnte. Aktuell die Ausschüttungsrendite ca. 1,5% beim FTSE All-World.

Wenn du eine Immobilie hast, dann musst du natürlich keine 2,2k netto aus dem FTSE All-World bekommen, sondern nur deine restlichen Ausgaben. Daher erreicht man mit einer Immobilie den Zeitpunkt X viel schneller als ohne.

Das ökonomische Grundprinzip ist daher immer, dass du alle deine Assets summieren musst und alle deine Schulden abziehen musst. Ob selbstgenutzt oder nicht - spielt keine Rolle. Und nein, eine vermietete Immobilie bringt auch keine steuerlichen Vorteile. Du kannst zwar Ausgaben abziehen, aber musst den Gewinn auch versteuern. Deine Immobilie bringt dir Mietersparnis gleich netto.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Weil im Alter niemand verkauft, außer man landet im Pflegeheim.
Mit 70+ zieht keiner in eine neue Gegend oder gar andere Stadt.
Na klar beleih deine Immobilie mal im hohen Alter, das wird ja immer besser hier.

Bei Aktien ist es völlig normal Gewinne hin und wieder zu realisieren. Damit kann man tatsächlich real den Lebensstil aufwerten. Vom eigenen Haus geht das nicht.

Sorry aber es bleibt dabei, dass du dieses Grundprinzip anscheinend nicht verstehst.
Ein vermietetes Objekt wird gerne mal verkauft, aber nicht das selbstgebnutzte. Immerhin wird das als Altersvorsorge gepredigt, wo keine Miete fällig wird. Mal von emotionalen Abhängigkeiten gar nicht zu sprechen....

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Warum wird man die selbst genutzte Immobilie nicht verkaufen? Man hätte ja auch keine, wenn man stattdessen Aktien gekauft hätte!

Daher ist es überhaupt nicht egal, ob die Immobilie nach 20 Jahren real 40% oder 20% wertvoller ist. Vielleicht möchte man im Alter ganz (wo) anders wohnen.
Es gibt auch keinen hypothetischen Sachwert einer selbst genutzten Immobilie, sondern nur den realen Sachwert, den man im übrigen auch zum großen Teil beleihen kann...

Und ein Aktiendepot ist auch solange nur hypothetisch, solange man es nicht zu Geld macht - man kann aber nicht im Depot wohnen :-)

Bitte jetzt noch mal drüber nachdenken, wem hier der "ökonomische Sachverstand" fehlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Zum einen kann ich das bestätigen. Zum anderen ist es doch auch so, dass viele nach dem Studium oder auch nach einigen Jahren im Job für die Karriere nach sonst wo ziehen, sei es von Hamburg nach München, von München nach London, von London nach Singapur. Wieso den nicht woanders hin ziehen um den Lebenstandard zu erhöhen? Wer von einem 100k zu einem 90k Job in Hannover wechselt, hat damit einen Mega Booster in der Immo Kaufkraft. Das entspricht vermutlich einem Karrieresprung innerhalb Münchens von einem 100k zu einem 200-250k Job. Letzeres ist nur für eine sehr kleine Minderheit machbar und ein solcher Job der bedeutet meist sehr viel mehr Stress als ein 90k Job in Hannover.

Richtig. Bei den allermeisten ist es nach dem Studium eine bewusste Entscheidung, wo sie hingehen. Niemand zwingt einen nach München zu gehen, außer man findet woanders keinen Job. Wenn das der Fall ist, dann braucht man aber auch nicht jammern, wenn man sich nichts aufbauen kann, man scheint ja dann auch eher klar unterdurchschnittlich zu sein.

Das Problem ist halt leider, dass sich viele von der reinen Zahl blenden lassen und nicht verstehen, dass man Einkommen immer im Verhältnis zur Kaufkraft der des Ortes sehen muss (und da schneidet München deutschlandweit durchschnittlich extrem schlecht ab).
Ich bin mittlerweile über 40, selbst als ich mit dem Studium fertig war, hat München schon viel "Strahlkraft" gehabt. Ich hab in Bayern studiert (aber nicht München), viele meiner Kommilitonen sind dann auch erstmal nach München. Allerdings war gefühlt mehr als die Hälfte mit Anfang/Mitte 30 von dort wieder weg. Und da waren die Verhältnisse noch besser als heutzutage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist es nicht so, dass hier jeder seine eigenen Präferenzen, seine eigene Lebenssituation für den einzig gültigen Maßstab hält?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da sich hier mal wieder die Diskussion um München vs. der Rest dreht, möchte ich mal eine ganz andere Frage stellen:

Wie ist es möglich sich die niedrigen Kreditzinsen für den Kauf einer Immobilie für einen Zeitraum von 1-3 Jahren zu sichern?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  1. Ich kenne genügend Leute, die im Alter ihre Immobilie verkaufen.
  2. Bei Immobilien kann man ebenfalls Gewinne realisieren
  3. Mietfreies Wohnen wertet den Lebenstil auf - häufig erheblich!
  4. Emotionen haben in dieser Betrachtung nichts zu suchen!
  5. Ich verstehe das Grundprinzip sehr wohl und fahre bisher sehr gut damit.
  6. Eine eigene Immobilie schließt nicht aus, auch in Aktien und vermietete Immobilien zu investieren und genau dies mache ich auch.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Weil im Alter niemand verkauft, außer man landet im Pflegeheim.
Mit 70+ zieht keiner in eine neue Gegend oder gar andere Stadt.
Na klar beleih deine Immobilie mal im hohen Alter, das wird ja immer besser hier.

Bei Aktien ist es völlig normal Gewinne hin und wieder zu realisieren. Damit kann man tatsächlich real den Lebensstil aufwerten. Vom eigenen Haus geht das nicht.

Sorry aber es bleibt dabei, dass du dieses Grundprinzip anscheinend nicht verstehst.
Ein vermietetes Objekt wird gerne mal verkauft, aber nicht das selbstgebnutzte. Immerhin wird das als Altersvorsorge gepredigt, wo keine Miete fällig wird. Mal von emotionalen Abhängigkeiten gar nicht zu sprechen....

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Warum wird man die selbst genutzte Immobilie nicht verkaufen? Man hätte ja auch keine, wenn man stattdessen Aktien gekauft hätte!

Daher ist es überhaupt nicht egal, ob die Immobilie nach 20 Jahren real 40% oder 20% wertvoller ist. Vielleicht möchte man im Alter ganz (wo) anders wohnen.
Es gibt auch keinen hypothetischen Sachwert einer selbst genutzten Immobilie, sondern nur den realen Sachwert, den man im übrigen auch zum großen Teil beleihen kann...

Und ein Aktiendepot ist auch solange nur hypothetisch, solange man es nicht zu Geld macht - man kann aber nicht im Depot wohnen :-)

Bitte jetzt noch mal drüber nachdenken, wem hier der "ökonomische Sachverstand" fehlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Es geht immer um das Gesamtvermögen, also Marktwert aller Immobilien plus Marktwert des Depots plus weitere Assets abzgl. Kredite.

Da sind wir aktuell bei ca. 900k, mein Freund wahrscheinlich nicht mal bei 50k. Das Haus gibt mir eine Netto-Mietersparnis von über 2k bzw. über 3k Brutto-Äquivalent pro Monat. Im Moment zahle ich noch die Annuität plus evtl. Sondertilgungen - klar.

Dein Haus ist aktuell einfach nicht 900k wert, weil du es jetzt nicht verkaufst. Dein Gesamtvermögen besteht aus Buchgeld.

Genauso bin ich mit meinem aktuellen Bitcoin Depot ebenfalls kein Millionär, solange ich den Gewinn nicht realisiere.

Natürlich kannst du dich hier weiterhin für dein theoretisches Gesamtvermögen abfeiern lassen, die Aussage wird trotzdem nicht wahrer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Da sich hier mal wieder die Diskussion um München vs. der Rest dreht, möchte ich mal eine ganz andere Frage stellen:

Wie ist es möglich sich die niedrigen Kreditzinsen für den Kauf einer Immobilie für einen Zeitraum von 1-3 Jahren zu sichern?

Forward-Darlehen

Allerdings preisen die Kreditgeber bereits ein, dass die zinsen (leicht) steigen werden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zinsen = 1%
Inflation = 2-4%

Wer hebelt und vermietet kann über lange Zeiträume eigentlich nur gewinnen.
Instandhaltung, Steuern, Verwaltung etc ändern daran nichts fundamental.

It's that easy!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Ist es nicht so, dass hier jeder seine eigenen Präferenzen, seine eigene Lebenssituation für den einzig gültigen Maßstab hält?

Keine Ahnung, ob man es als allgemeingültigen Maßstab sieht, aber natürlich hat man eine entsprechende Gewichtung.

Aber:
Hier im Forum wird ja immer sehr gejammert, dass die Immobilienpreise sehr hoch sind und man sich nichts mehr leisten kann. Bei diesen Leuten scheint also die Präferenz ganz klar in Richtung Eigenheim zu gehen. Gleichzeitig schlägt man aber in der Lebensplanung einen vollkommen falschen Weg ein, indem man in teure Großstädte geht. Das passt dann einfach nicht zusammen. Wenn ich mir nach dem Studium schon relativ klar darüber bin, dass ich den typischen Traum von Familie und Häuschen leben will, dann darf ich nicht in eine Stadt gehen, wo ein Haus realistisch betrachtet nicht möglich ist. Oder man plant das nur als Start bzw. Übergangslösung, aber das entwickelt sich eben auch oftmals anders, als gedacht. Nach ein paar Jahren hat man sich einen Freundeskreis aufgebaut, evtl. einen Partner, der dann auch auf einen Job angewiesen ist und hat sich einfach gut eingelebt, da zieht man nicht mehr einfach so weg.

Von daher ist meiner Meinung nach das Problem, dass unterschiedliche Lebensweisen aufeinandertreffen, sondern dass Leute die das klassische Einfamilienhaus möchten nicht die hierfür nötigen Konsequenzen ziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Zinsen = 1%
Inflation = 2-4%

Wer hebelt und vermietet kann über lange Zeiträume eigentlich nur gewinnen.
Instandhaltung, Steuern, Verwaltung etc ändern daran nichts fundamental.

It's that easy!

Wenn wir das Argument mal weiterspinnen: Geld leihen und in Aktien investieren ist noch besser.

Ob man den Leverage auch von einer Bank bekommt, steht auf einem anderen Blatt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An den Kollegen mit dem Haus was er von 600k auf 1200k oder perspektivisch auf 1500k hochrechnet und sich wie ein Schneekönig über sein gespartes Mietäquivalent freut.

Ich bin grundsätzlich bei dir und ich rechne mir auch immer aus, wie ich mit 60 über ein schönes Haus und rund 5 Mio an weiteren Assets verfüge wenn alles so weiter läuft, aber bedenke:

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Allerdings setze ich den Wert unserer selbst genutzten Immobilie mit 0 an und versuche so langsam und gering wie möglich zu tilgen um den FK Hebel so lange wie möglich zu nutzen um noch mehr freie Mittel in ETFs stecken zu können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast halt dann das Zinsänderungsrisiko, dass wenn deine Bindung ausläuft und sich die Zinsen drehen sollten auf einmal eine hohe Rate zu zahlen ist- gleichzeitig kommen deine ETF`s unter Druck, da typischerweise bei steigenden Zinsen die Aktienkurse verlieren. Kann auch riskant sein, bzw. muss man wissen.

Allerdings setze ich den Wert unserer selbst genutzten Immobilie mit 0 an und versuche so langsam und gering wie möglich zu tilgen um den FK Hebel so lange wie möglich zu nutzen um noch mehr freie Mittel in ETFs stecken zu können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lustige Diskussion. Hier die einen, die sich keine Immobilie leisten können und ihre ETF-Weisheiten predigen. Dort die anderen, die schon eine Immobilie besitzen und die Mieter ob ihrer Einfältigkeit belächeln.

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