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Der Standard oder "Immer Platz 2"

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WiWi Gast

Der Standard oder "Immer Platz 2"

Hallo zusammen,

Monster, Stepstone, Stellenmarkt der Zeitungen, Metasuchmaschinen, Webseiten der Unternehmen und Initiativ: Das sind die Quellen die (wir) doch alle gehen. Mal reicht es für eine Einladung, mal sogar bis zur Folgerunde und meist landet man dann doch -bestens als Nummer 2- auf der Absageliste.

Sicher bin ich mit diesen Erfahrungen nicht der Einzige. Wenn man nicht gerade den Draht zum CEO oder anderen Entscheider hat, landet man unter 100 (Mittelständler) oder 1000 (Großkonzern) und es gibt eigentlich immer jemanden, der etwas besser ist.

Da ich diese Erfahrung nicht nur direkt nach der Uni hatte, sondern auch jetzt nach etwas Berufserfahrung zum ersten Wechsel erneut mache, frage ich mich, wie man es anders angehen könnte.
Habt Ihr Erfahrungen? Wie umgeht man die HR? Wo findet man einen direkte(ren) Zugang? Habt Ihr gute Erfahrungen mit Vermittlern gemacht?

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WiWi Gast

Re: Der Standard oder "Immer Platz 2"

Habe eher schlechte Erfahrungen mit Headhuntern oder Personalvermittlern gemacht. Tlw. sehr frecher und wechselhafter Umgangston, viele Versprechungen, kam mir eher als Ware vor.

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WiWi Gast

Re: Der Standard oder "Immer Platz 2"

Ohne Vitamin B zu Entscheidern im Unternehmen ist das alles wie Lotto.

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WiWi Gast

Re: Der Standard oder "Immer Platz 2"

Und was machen dann die, die keine Beziehungen zum Management haben?

Mit den Vermittlern habe ich auch keine guten Erfahrungen, nur Blahblah und Hauptsache die Datenbank wird gefüllt. Dann im Höchstfall mal ein oder zwei total unpassende Positionsbeschreibungen und nichts mehr.

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WiWi Gast

Re: Der Standard oder "Immer Platz 2"

Ich kenns auch, man bewirbt sich und kriegt sogar ne Einladung und dann kriegt man nach 2-3 Wochen zu hören: Nein, der andere Kandidat hat noch n Stück besser gepasst. Und man denkt sich nur, was hat den dieser ominöse Kandidat, was ich nicht habe?? Ganz lustig ists auch, wenn man sich über deren OnlineSystem bewirbt und es kommt schon am nächsten Tag die Absage...da kann man sich direkt denken, dass es nur ausgeschrieben worden ist weil jemand den Job schon sicher hatte aber die Firma es ausschreiben musste.

Wegen Vermittlern und Arbeitnehmerüberlassung muss ich sagen habe ich bisher gute Erfahrung gemacht, auch wenn ich mir immer noch nicht sicher bin ob ich die Jobs in Überlassung annehmen möchte...man hörts ja immer wieder, dass man da irgendwie hängenbleibt....also ich habe Jobangebote von Firmen bekommen, die mir auch gefallen haben und zu mir gepasst haben und werde demnächst ein Interview haben, dass über diese Firma organisiert worden ist. Bei Stellen, die mir nicht gepasst haben, habe ich offen gesagt, passt nicht weil das und das und seitdem kriege ich auch nichts ähnliches mehr. Also von 6 angebotenen Stellen, waren 4 passend, finde ich schon ne gute statistik wenn man bedenkt, dass man selber bei Platformen sich selber durch eine Unmenge an Angeboten kämpfen muss und dort von 10 die von der Beizeichnung her gut klingen nur 2-2 tatsache interessant für einen sind.

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WiWi Gast

Re: Der Standard oder "Immer Platz 2"

Karrierenetzwerke sind eine gute Lösung. Da gibt es z.B. ein dominantes in Deutschland.
Einfach anmelden, alten Kommilitonen eine Kontaktanfrage senden. So erweiterst du dein Netzwerk und kommst gegebenfalls über "Freundesfreunde" auch an Manager ran.
Viele Stellenanzeigen werden auch dort veröffentlicht.

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WiWi Gast

Re: Der Standard oder "Immer Platz 2"

Jungs, vielleicht ist es ganz einfach so, dass ihr einfach Platz 1, sondern einfach Platz 2 seid? Top Uni, Tier 1 UB usw. hin oder her - meine Erfahrung ist, dass viele Absolventen und Berufsneueinsteiger sich massiv überschätzen was Fachwissen und Auftreten angeht.

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WiWi Gast

Re: Der Standard oder "Immer Platz 2"

Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich diese Erfahrung bis jetzt nicht gemacht habe. Ich habe keine Kontakte, bin neu in der Stadt und habe schon mehrere Vorstellungsgespräche erfolgreich überwunden. Mein Abschluss ist mittelmäßig. Aber ich habe viel neben dem Studium gearbeitet und in insgesamt 7 verschiedenen Firmen gearbeitet.

Mir wurde auch öfter gesagt, dass die Noten recht egal sind. Die Nebenqualifikationen sind wichtiger und, dass man ins Team passt. Ich hab sogar schon gegen interne gewonnen.

Zu den Zeitarbeitsfirmen: Ich habe da bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich habe nach dem Studium schon nach 4 Monaten den Job wegen unzufriedenheit gewechselt. Ich habe mich dann über eine große Zeitarbeitsfirma auf eine Stelle in einem großen Unternehmen beworben. (Staffleasing) die Bedingungen waren super. 30% mehr Gehalt als vorher, weniger Arbeitsstunden, mehr Urlaub + Fahrgeld.
Viele Firmen stellen derzeit lieber Externe ein. Erhöht die Flexibilität und es muss auch weniger gezahlt werden als z.B für einen Seniorberater.

Nachteil: Die Verträge laufen oft nur 1 Jahr und man ist schnell kündbar.

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WiWi Gast

Re: Der Standard oder "Immer Platz 2"

oder meine variante:
den direkten ansprechpartner via google ausfindig machen und bewerbung direkt an seinen email account. geht gerade bei großen unternehmen ganz gut. bei mittelständlern eher abzuraten, da sich das HR dann umgangen vorkommt.

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WiWi Gast

Re: Der Standard oder "Immer Platz 2"

Ich kenne das Problem auch nicht. Wer fachlich gut ist und das mit einem seiner Erfahrung und der entsprechenden Stelle angemessenen Auftreten vereinbart, hat keine Probleme bei der Jobsuche. Weder bei internen Stellenbeschreibungen noch bei einer externen Bewerbung.

Ich kenne aber auch genug Leute, die da Probleme haben und nicht vorankommen - die sehen sich auch als Topleute und fragen sich, warum sie keine Führungskräfte werden und die Jobs mit 80K Jahresgehalt abgeboten bekommen. Aber ganz ehrlich: die meisten von denen haben ein falsches Selbstbild von sich, weil eben nicht zu den Topleuten gehören, sich aber dafür halten. Würde immer mal zur Selbstreflexion raten, bevor man "Vitamin B" etc. für den Erfolg anderer und das eigene Versagen verantwortlich macht.

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WiWi Gast

Re: Der Standard oder "Immer Platz 2"

Manchmal hat man halt auch einfach Pech, man muss sich ja nicht immer nur an die eigene Nase fassen. Es gibt sehr viele sehr gut qualifizierte Leute da draußen und es ist ein Glücksspiel, gegen wen du bei einer Stelle antrittst. Ich hatte bis jetzt oft sehr gute Rückmeldungen, aber immer Platz 2 weil es bisher immer jemanden gab, der sich mit 3-4 Jahren Berufserfahrung auf eine Absolventenstelle beworben hat. Die hat er dann natürlich auch verdient, aber meiner Meinung nach heißt das für mich jetzt nicht, dass ich alles falsch mache.

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WiWi Gast

Re: Der Standard oder "Immer Platz 2"

Wenn es jemand nötig hat, sich mit drei bis vier Jahren Berufserfahrung auf eine Absolventenstelle zu bewerben, kann er nicht viel drauf haben. Wenn es tatsächlich eine Absolventenstelle ist, würde ich auch immer Absolventen darauf einstellen und keinen mit Berufserfahrung. Ausnahme: es gibt keinen geeigneten Absolventen, der sich beworben hat, oder es ist eine High-Potential-Stelle (z.B. gutes Traineeprogramm). Dann kann es auch mal einer mit Berufserfahrung sein, solange er noch in der Altersklasse 25 bis 30 ist.

Aber, liebe Leute: wenn das "immer" passiert, also bei eine ausreichend hohen Anzahl von erfolglosen Bewerbungen - dann liegt das nicht daran, dass alle anderen nur bessere Beziehungen haben, sondern dann seit ihr einfach nicht gut genug oder eure Ziele und Wunschvorstellungen passen nicht zu euren Qualifikationen und Fähigkeiten und ihr solltet das Problem bei euch suchen. Ganz einfach.

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