ach was klugerweise. da gibts kein allgemeinrezept. man muss eben mit der unsicherheit leben können, dann kann man auch nachdem man fertig ist sich bewerben.
ich hab ganz gemütlich danach angefangen und mich auf die letzten prüfungen, abschlussarbeit etc. konzentriert. War so im Juli fertig, Beworben hab ich mich dann nach 2 Wochen Urlaub im August. 6 Bewerbungen, 4 Einladungen 2 Angebote 1 Job. Das ich mich so "spät" beworben hatte hat keinen gestört, habe es sogar noch als Vorteil verkauft ("Mir erstmal in Ruhe gedanken gemacht was ich genau für einen job/firma/branche will, gründlich informiert usw blabla"). habe dann im oktober angefangen zu arbeiten, fand ich super ein paar monate nochmal alles vorm jobeinstieg in ruhe zu regeln, entspannen um dann voll erholt in den job zu starten. war auch in der tat so, direkt nach dem studium hatte ich 0 bock auf irgendwas, als ich angefangen hab war ich richtig motiviert.
Und auch wenn ich nicht der super-ultra-high-potential bin: ich hatte den Eindruck das meine "Konkurrenz" relativ schwach war, soweit ich die leute bei den assessment-centern kennenlernte. waren nette kerle, aber mit fachfremden diplomarbeiten, fast keinen praktika o.ä., und das waren keine AC's bei irgendwelchen klitschen.
meine vermutung ist dass die ganzen guten die sich schon während dem studium beworben hatten einfach schon vom markt waren, aber die unternehmen suchen nicht nur zu bestimmten jahreszeiten.
ich will hier das späte bewerben nicht als das nonplusultra hinstellen übrigens, ich will nur aufzeigen dass es durchaus auch eine gute alternative sein kann (je nach persönhlichkeit, situation usw...). auch ich war mir unsicher ob ich was falsch machen würde durch das späte bewerben (kam aber mit klar), und im nachhinein wars perfekt.
my 2 cents.
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