Hi,

hat jemand von euch bereits ein Coaching oder eine Beratung in Anspruch genommen, um Klarheit und Hilfe für einen Jobwechsel zu bekommen? Wie waren die Erfahrungen?

Ich komme mit den Ratschlägen von Freunden und Familie einfach nicht weiter. Und ich finde Headhunter wollen einen einfach nur in den nächsten Job vermitteln aber hinterfragen nicht, ob das also auch wirklich zu mir passt.

Ich will aber nicht Geld in die Hand nehmen für einen Coach, der mir dann sagt, dass ich meinem Bauchgefühl folgen soll oder sowas.
Könnte ihr das was oder jmd. empfehlen? Bin kürzlich auf Bernd Slaghuis gestoßen. Kennt ihn jmd?

Vielen Dank im Voraus.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Hi,

hat jemand von euch bereits ein Coaching oder eine Beratung in Anspruch genommen, um Klarheit und Hilfe für einen Jobwechsel zu bekommen? Wie waren die Erfahrungen?

Ich komme mit den Ratschlägen von Freunden und Familie einfach nicht weiter. Und ich finde Headhunter wollen einen einfach nur in den nächsten Job vermitteln aber hinterfragen nicht, ob das also auch wirklich zu mir passt.

Ich will aber nicht Geld in die Hand nehmen für einen Coach, der mir dann sagt, dass ich meinem Bauchgefühl folgen soll oder sowas.
Könnte ihr das was oder jmd. empfehlen? Bin kürzlich auf Bernd Slaghuis gestoßen. Kennt ihn jmd?

Vielen Dank im Voraus.

Ein guter Coach befähigt dich "nur" dazu, dir selbst einen Plan über deine nächsten Schritte zu erstellen.
Mach dir also zunächst einmal Gedanken, was dein Ziel in 10-20 Jahren ist (Finanzen, WLB, Vermögen, Familie, Job...).

Anschließend musst du dir Gedanken machen was dieser Zukunfts-Typ für Qualifikationen etc. haben muss, falls welche fehlen, musst du die nachholen, als eine ungefähre Grobplanung über den Zielstatus.

Dann geht es in die Feinplanung, also ungefähr, wann die einzelnen Schritte auf der Karriereleiter stattfinden müssen (z.B. Teamleiter in 5 Jahren, Abteilungsleiter in 10 Jahren, Bereichsleiter in 15 Jahren).

Dann kannst du in die Detailplanung: Was muss der Teamleiter können? Ausland, Ausbildung...? Welche Schritte sind jeweils nötig und dann kannst du anfangen...

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Hi,

hat jemand von euch bereits ein Coaching oder eine Beratung in Anspruch genommen, um Klarheit und Hilfe für einen Jobwechsel zu bekommen? Wie waren die Erfahrungen?

Ich komme mit den Ratschlägen von Freunden und Familie einfach nicht weiter. Und ich finde Headhunter wollen einen einfach nur in den nächsten Job vermitteln aber hinterfragen nicht, ob das also auch wirklich zu mir passt.

Ich will aber nicht Geld in die Hand nehmen für einen Coach, der mir dann sagt, dass ich meinem Bauchgefühl folgen soll oder sowas.
Könnte ihr das was oder jmd. empfehlen? Bin kürzlich auf Bernd Slaghuis gestoßen. Kennt ihn jmd?

Vielen Dank im Voraus.

Ein guter Coach befähigt dich "nur" dazu, dir selbst einen Plan über deine nächsten Schritte zu erstellen.
Mach dir also zunächst einmal Gedanken, was dein Ziel in 10-20 Jahren ist (Finanzen, WLB, Vermögen, Familie, Job...).

Anschließend musst du dir Gedanken machen was dieser Zukunfts-Typ für Qualifikationen etc. haben muss, falls welche fehlen, musst du die nachholen, als eine ungefähre Grobplanung über den Zielstatus.

Dann geht es in die Feinplanung, also ungefähr, wann die einzelnen Schritte auf der Karriereleiter stattfinden müssen (z.B. Teamleiter in 5 Jahren, Abteilungsleiter in 10 Jahren, Bereichsleiter in 15 Jahren).

Dann kannst du in die Detailplanung: Was muss der Teamleiter können? Ausland, Ausbildung...? Welche Schritte sind jeweils nötig und dann kannst du anfangen...

Vielen Dank für deinen Vorschlag.
Ich glaube das Problem ist, dass ich gar nicht weiß wo ich in 20 Jahren stehen will. Eine Führungsposition ist ja nicht für jeden was. Wie finde ich denn das "richtige" für mich?
Nur das zu machen, was alle anderen machen und die Karriereleiter hoch zu klettern, ist zwar ein Weg, aber nicht zwangsläufig meiner.
Was also tun?
Wie befähigt einen denn ein Coach einen Plan für die nächsten Schritte zu erstellen?

Hat wirklich noch nie jemand mit einem Coach oder Karriereberater geredet?
Woher zieht ihr denn eure Infos zu Jobwechsel und Karriereplanung?
Aus Fachzeitschriften?
Irgendwelche Websiten?

Welche denn bitte???

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Hat wirklich noch nie jemand mit einem Coach oder Karriereberater geredet?
Woher zieht ihr denn eure Infos zu Jobwechsel und Karriereplanung?
Aus Fachzeitschriften?
Irgendwelche Websiten?

Welche denn bitte???

Ich habe meine Infos von Leuten eingeholt die bereits da waren wo ich hin wollte. So richtig planbar ist das aber nicht. Du musst einfach auch mal Glück haben und eine Gelegenheit zur Weiterentwicklung erkennen und nutzen. Außerdem sind Vitamin B und Netzwerk sehr wichtig. Da hilft auch kein Coach.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Hat wirklich noch nie jemand mit einem Coach oder Karriereberater geredet?
Woher zieht ihr denn eure Infos zu Jobwechsel und Karriereplanung?
Aus Fachzeitschriften?
Irgendwelche Websiten?

Welche denn bitte???

Ich habe meine Infos von Leuten eingeholt die bereits da waren wo ich hin wollte. So richtig planbar ist das aber nicht. Du musst einfach auch mal Glück haben und eine Gelegenheit zur Weiterentwicklung erkennen und nutzen. Außerdem sind Vitamin B und Netzwerk sehr wichtig. Da hilft auch kein Coach.

Also eher eine Art Mentor? Hmmm.....

Wichtig im Leben, um glücklich zu sein, find ich nicht so sehr ein spezifisches Ziel, sondern sich der Dinge klar zu sein, die deine NoGos sind, also das zu wissen was du klar nicht willst (z.b. Bezahlugn unter x, Prestige unter X, Arbeitszeitenmaximum, ökologischer Fussabdruck, whatever). Wenn du diese vermeiden kannst, bist du schon weiter als die meisten anderen, seien sie auch noch so erfolgreich.

Dazu priorisiert du dann was dir wichtig ist grob und grob welche Einschnitte du in Kauf nehmen würdest (Prestige, Einkommen, Arbeitszeit, Arbeitsort etc).
Damit erstellst du dir eine Art Ziel-Netz und wirfst dich in dieses einfach mal herein und schaust was dir so über den Weg läuft. Es ist keine so blöde Idee, die ganzen Tools, die man im Studium, sei es auch noch so technisch, gelernt hat, auf das Leben anzuwenden. Selbst wenn alles nicht klappt, ist man immerhin danach schlauer. Ein paar Tage Auszeit bis zu einigen Wochen würde ich für einen solchen Prozess schon andenken. Vielleicht auch ein temporärer Tapetenwechsel um leichter einen Blick von aussen auf sich selbst zu erhalten.