Psychisch Krank - Kündigung Konsequenzen?
Hallo ihr Lieben,
Ich brauche wirklich eure Hilfe bzw. euren Rat.
Also. Ich bin seit 5 Jahren psychisch krank (Depressionen, Angststörung) und seit dem auch in Behandlung, on/off. Mir ging es in den letzten Monaten sehr gut. So gut, dass ich dabei bin, meinen ersten Bachelor zu beenden und ich habe sogar ein Zweitstudium (BWL) begonnen, das mich sehr erfüllt. Es macht mir Spaß und ich fühle mich nicht überfordert.
Ich habe mich Anfang des Jahres auf eine Werkstudentenstelle beworben, die ich eigentlich erst im kommenden Semester anfangen wollte, da ich die Ferien für mich psychisch immer brauche, um bestimmte Dinge aufzuarbeiten.
Glücksfall: ich bekam sofort einen Job. Allerdings hieß das: Umzug in eine neue Stadt, keine Ferien. Sondern nach der letzten Matheklausur direkt ab in den Job (wortwörtlich).
Wie es euch vielleicht nicht überraschen wird, hat mich das alles nun völlig überrumpelt. Mir geht es psychisch so schlecht wie lange nicht mehr - ich arbeite (zwar nur 2 Tage die Woche) 10 Stunden pro Tag. Der Job ist auch nicht das, was mir versprochen wurde (sehr anderes Arbeitsfeld, richtig schlechtes Klima, ... ). Ihr denkt nun vielleicht, ich jammere und alles - aber wie dem auch sei.
Ich sehe momentan kein Land mehr, mir geht es so schlecht wie ganz am Anfang meiner Erkrankung. Ich kann teilweise nicht mehr atmen, nicht mehr schlafen. Ich habe mir einfach zu viel zu gemutet.
Aber die eigentliche Frage.
Wenn ich kündige - falls ich kündige - hat dies dann dramatische Konsequenzen für meine berufliche Karriere?
Ich will nicht unbedingt in der Branche bleiben und werde auch noch einen Master machen.
Natürlich weiß ich auch, dass ich irgendwann mich der Realität stellen muss und auch einem Arbeitsalltag nachgehen muss. Doch davor möchte ich gerne die Zeit nutzen, um gesund zu werden.
LG
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