DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Probleme mit BerufseinstiegChef

Unglücklich mit dem ersten Job

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Unglücklich mit dem ersten Job

Hallo miteinander,

ich habe fast ein Jahr gebraucht einen guten Job zu finden. Mittlerweile kommt aber der Frust. Ich habe das Gefühl, der Chef mag mich nicht. Mit den Kollegen komme ich gut klar.

Problem ist mitunter die Kommunikation. Anfangs gab es kein Feedback.
Dann werden von mir Dinge erwartet, die ich nicht weiß wie ich diese umsetzen soll.
Einarbeitung in der Hinsicht Fehlanzeige. Die Kollegen können mir nur bedingt helfen.

Kommuniziert wird schon, aber man hat das Gefühl aneinander vorbeizureden.
Man fühlt sich wenn Fragen aufkommen auch nicht wirklich willkommen (Chef).
Man erhält nicht alle Infos und muss stetig nachbohren. Man versucht einen Weg zu finden es doch irgendwie zu schaffen.

Ich war nie jemand der aufgibt und die Frage ist auch ob es ein Aufgeben ist.
Ich hatte mich gefreut auf das Berufsleben, doch das wovor man am Anfang Befürchtung hat,
ist fast eingetreten.
Ich würde gerne etwas Lernen und Spass an der Arbeit haben.

Ich gehe nun relativ ungern zur Arbeit. Es könnte alles harmonischer sein.
Die Probezeit ist fast um. Man kann zwar kündigen etc. aber das sieht ja alles nicht gut aus im Lebenslauf.
Abteilung wechseln?

Ich habe nie etwas abgebrochen und alles in meinem Leben durchgezogen, auch wenn es nicht immer Spass machte. Jetzt Zeit zu vergeuden, und wieder alles nur des durchziehen Willens weiterlaufen lassen, erscheint mir auch irgendwie heuchlerisch.

Ist es nicht mitunter mutig eine Entscheidung zu treffen die einen glücklicher macht?

Wenn man sich Karrieretipps im Internet durchliest, sollte man dabei bleiben.
Ich motiviere mich täglich damit, sollte es schlimmer werden, kann ich ja gehen - es gibt kein Muss.
Aber irgendwie gibt es das schon, denn mit dieser Entscheidung kann man sich seinen bisherigen Guten Lebenslauf schnell versauen.

Fühlt sich übertrieben gesagt wie ein "Gefängnis" an keine Entscheidungsgewalt zu haben - auch wenn man nur ein paar Std. am Tag arbeitet, ist es quasi der ganze Tag, die ganze Woche in dem einem nur das beschäftigt, was einem nicht gerade fördert oder glücklich macht, sondern fragt was kommt heute.

Was würdet ihr machen? - oder habt ihr vll. in so einer Situation gemacht?

VG Siggi

antworten
WiWi Gast

Re: Unglücklich mit dem ersten Job

Ist doch klar was du machst. Den job behalten und direkt was neues suchen. Klar sieht es komisch aus wenn du nach 6 monaten schon wieder suchst, aber du hast ja nichts zu verlieren.

Was willst sonst machen? Kündigen und nochmal ein jahr suchen? Da findest ja erst recht nichts. Die jobsuche aus der arbeitslosigkeit nach 6 monaten arbeiten ist doch noch deutlich schwieriger.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Hallo miteinander,

ich habe fast ein Jahr gebraucht einen guten Job zu finden. Mittlerweile kommt aber der Frust. Ich habe das Gefühl, der Chef mag mich nicht. Mit den Kollegen komme ich gut klar.

Problem ist mitunter die Kommunikation. Anfangs gab es kein Feedback.
Dann werden von mir Dinge erwartet, die ich nicht weiß wie ich diese umsetzen soll.
Einarbeitung in der Hinsicht Fehlanzeige. Die Kollegen können mir nur bedingt helfen.

Kommuniziert wird schon, aber man hat das Gefühl aneinander vorbeizureden.
Man fühlt sich wenn Fragen aufkommen auch nicht wirklich willkommen (Chef).
Man erhält nicht alle Infos und muss stetig nachbohren. Man versucht einen Weg zu finden es doch irgendwie zu schaffen.

Ich war nie jemand der aufgibt und die Frage ist auch ob es ein Aufgeben ist.
Ich hatte mich gefreut auf das Berufsleben, doch das wovor man am Anfang Befürchtung hat,
ist fast eingetreten.
Ich würde gerne etwas Lernen und Spass an der Arbeit haben.

Ich gehe nun relativ ungern zur Arbeit. Es könnte alles harmonischer sein.
Die Probezeit ist fast um. Man kann zwar kündigen etc. aber das sieht ja alles nicht gut aus im Lebenslauf.
Abteilung wechseln?

Ich habe nie etwas abgebrochen und alles in meinem Leben durchgezogen, auch wenn es nicht immer Spass machte. Jetzt Zeit zu vergeuden, und wieder alles nur des durchziehen Willens weiterlaufen lassen, erscheint mir auch irgendwie heuchlerisch.

Ist es nicht mitunter mutig eine Entscheidung zu treffen die einen glücklicher macht?

Wenn man sich Karrieretipps im Internet durchliest, sollte man dabei bleiben.
Ich motiviere mich täglich damit, sollte es schlimmer werden, kann ich ja gehen - es gibt kein Muss.
Aber irgendwie gibt es das schon, denn mit dieser Entscheidung kann man sich seinen bisherigen Guten Lebenslauf schnell versauen.

Fühlt sich übertrieben gesagt wie ein "Gefängnis" an keine Entscheidungsgewalt zu haben - auch wenn man nur ein paar Std. am Tag arbeitet, ist es quasi der ganze Tag, die ganze Woche in dem einem nur das beschäftigt, was einem nicht gerade fördert oder glücklich macht, sondern fragt was kommt heute.

Was würdet ihr machen? - oder habt ihr vll. in so einer Situation gemacht?

VG Siggi

antworten
bwlnothx

Re: Unglücklich mit dem ersten Job

Dafür ist die Probezeit da.
Also gib Gas und suche eine Alternative, denn du hast jetzt noch den großen Vorteil der schnellen Verfügbarkeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Unglücklich mit dem ersten Job

bwlnothx schrieb am 24.10.2017:

Dafür ist die Probezeit da.
Also gib Gas und suche eine Alternative, denn du hast jetzt noch den großen Vorteil der schnellen Verfügbarkeit.

Danke euch!
Eben das ist die Frage.
Wie lange das mitmachen?
Also noch vor Ende Probezeit gehen?!
Wie gesagt danach ist die K-Frist länger.

Einfach so gehen ohne Alternative geht natürlich nicht auch wenn man schnelle Jobs für weniger Geld immer findet. Nur halt nichts mit Substanz was einen Karrieretechnisch voranbringt.

VG

antworten
bwlnothx

Re: Unglücklich mit dem ersten Job

Ich denke dein Vorteil ist jetzt in der Probezeit noch am größten, daher solltest du natürlich unbedingt versuchen, noch in der Probezeit eine adequate Alternative zu finden. Wenn du bis zum Ende der Probezeit noch nichts gefunden hast, geht die Welt wegen der längeren K-Frist aber auch nicht unter.
Ich bin mir sicher, es hilft dir auch für den Alltag, wenn du dich innerlich von dem Laden schon mal verabschiedest und weißt, dass es jetzt nur noch eine Frage der Zeit dort ist.
Viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Re: Unglücklich mit dem ersten Job

Ich habe am Ende meiner ersten Probezeit gekündigt. Das lag zum einen am Ort aber auch am Chef und an der Anlage in der ich gearbeitet habe.
Ich hatte mich bei xing angemeldet und wurde im Verlauf der Probezeit immer wieder von unternehmen angesprochen. Dann war eins dabei, dessen Angebot /Aufgabe / Perspektive und Arbeitsort so gut war das ich gesagt habe okay, ich nehme es an. Natürlich ist es ein Bruch im Lebenslauf, daher muss man sich das schon genau überlegen wie man das später verkauft. Außerdem muss(!) der nächste job ein Erfolg werden!
Kündige erst wenn du was Neues hast und es wirklich passt, ansonsten wird es nochmals deutlich schwieriger was zu finden. Viel Glück man!

antworten

Artikel zu Chef

Chef-Witz: Der neue Boss

Fingerring mit der Aufschrift "I am boss"

Eine Firma bekommt einen neuen Chef, der für seine Härte bekannt ist. Am ersten Tag in der Firma wird der neue Boss durch die Büros geführt. Der Chef sieht, wie sich ein Mann entspannt gegen die Wand im Flur lehnt.

Chefs haben in Sozialen Netzwerken kaum Freunde

Der Schriftzug: jetzt bei Facebook mit einem Daumenhochzeichen und einem QR-Code.

57 Prozent der Arbeitnehmer würden Kontaktanfragen ihres Chefs in Sozialen Netzwerken ablehnen. Nur 5 Prozent sind mit ihrem Vorgesetzten bereits online in Sozialen Netzwerken wie Facebook vernetzt.

E-Mail an den Chef

»Lob« des Mitarbeiters

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Antworten auf Unglücklich mit dem ersten Job

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 6 Beiträge

Diskussionen zu Chef

10 Kommentare

Chef kann nicht loslassen

WiWi Gast

Klingt für mich nach einem vollkommen normalen Verhalten bzw. einer normalen Übergangsphase. Das Einzige was in meinen Augen Konfl ...

16 Kommentare

Chef macht mich depressiv

WiWi Gast

Du musst nicht der perfekte AN sein, dein Chef soll das nur denken. Und am besten noch eine Gehaltserhöhung für dich "armen fleißg ...

Weitere Themen aus Probleme mit Berufseinstieg