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Berufseinstieg zur Vorbereitung auf Gründung

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WiWi Gast

Berufseinstieg zur Vorbereitung auf Gründung

Durch welchen Berufseinstieg macht man wohl die wertvollsten Erfahrungen bzw. eignet sich die wertvollsten Kompetenzen und Kenntnisse für eine spätere Gründung an?

Die Gründung soll 2~5 Jahre nach Berufseinstieg erfolgen.
Natürlich wird der Einstieg am besten in der Branche erfolgen in der man gründen möchte, jedoch in welcher Funktion? Der Einfachheit wegen sei davon auszugehen, dass das gegründete Unternehmen keine Beratung oder vergleichbares (meiste Dienstleistungsunternehmen) sein soll, sondern ein physikalisch greifbares oder IT-Produkt anbietet.

Ich glaube z.B., dass man als Produktmanager sehr viel Wertvolles für eine Gründung lernen kann. Sowohl von der Vermarktungsseite als auch vom Umgang mit dem Produkt und einer Markteinführung.

Ich bin mir bewusst, dass diese Community vielleicht nicht das optimale Publikum zur Beantwortung dieseer Frage ist.
Aber wovon geht ihr aus bzw. vielleicht gibt es beim ein oder anderen auch Erfahrungswert im Bekanntenkreis?

Ich glaube die Diskussion wird am interessantesten, wenn die Frage nicht zwangsläufig auf meinen individuellen Fall reduziert wird, sondern möglichst allgemein betrachtet wird, daher schreibe ich mal nichts näheres zu mir/meinen Motiven.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg zur Vorbereitung auf Gründung

Also, meiner Meinung nach wäre ein Einstieg in einer ganz kleinen Klitsche ideal, wo du alles machen musst. Denn das Produkt allein ist nicht so wichtig, wenn du vergisst, ein ordentliches Rechnungswesen aufzubauen und eine Liquiditätsplanung anzustellen etc.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg zur Vorbereitung auf Gründung

Kleine Klitsche ist natürlich am nächsten an dem Leben eines Gründers dran. Aber ich glaube es ist durchaus auf den zweiten Blick vielleicht von Vorteil in einem namhafteren/größeren Unternehmen zu anzufangen wenn man Gründungspläne verfolgt:

  • man kann sich dort in aller Regel schneller/mehr Startkapital erarbeiten

  • man hat geregeltere/oft kürzere Arbeitszeiten dank starkem Betriebsrat, sodass man anfangs parallel zum normalen Job an der eigenen Gründung arbeiten kann.

  • auf der Suche nach Investoren kann es durchaus von Vorteil sein als DAX/MDAX Aussteiger auftreten zu können statt als "Typ für alles aus der Dorf-GmbH" anzukommen

  • falls am Ende doch nichts aus der Gründung werden sollte steht man wohl beruflich weitaus besser da, wenn man schonmal bei einem namhaften Player gearbeitet hat, als wenn man aus der Klitsche kommt

Ich denke am Anfang einer Gründung muss ein Produkt stehen. Von daher ist Produktmanagement sicherlich ein guter Ansatz, der auch als Einstiegsposition möglich ist. Im Laufe einer Gründung muss man irgendwann wenn man Erfolg haben möchte ohnehin auf die Arbeit anderer Leute zurückgreifen. Natürlich ist es gut, wenn man von allem möglichst viel versteht. Dennoch glaube ich, dass man Kompetenzen wie Rechnungswesen oder Liquiditätsplanung da besser aus der eigenen Hand geben kann, als alles was direkt mit dem Produkt zu tun hat.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg zur Vorbereitung auf Gründung

Ich glaube auch wenn man nicht vorhat, eine Beratung aufzumachen, kann man als Berater wohl in kurzer Zeit viele verschiedene Erfahrungen sammeln. Außerdem gewöhnt man sich direkt mal an lange Arbeitszeiten..

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg zur Vorbereitung auf Gründung

Was genau heißt denn "parallel zum Job an der Gründung arbeiten"?

Nur als Hinweis: Wenn du in derselben Branche gründen willst, musst du echt aufpassen wegen Wettbewerbsverboten oder dass es nicht heißt du hättest da gewissermaßen Betriebsgeheimnisse gestohlen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg zur Vorbereitung auf Gründung

Sprich mal mit Gründern. Wenn überhaupt ein Job vor Gründung, dann würde ich auch ein neu gegründetes Unternehmen empfehlen (d.h. Startup).
Bei einem neuen Unternehmen (d.h. nicht so etwas wie selbstständiger Berater) ist für die Führung nicht unbedingt das fachliche Know-How entscheidend (kann aber praktisch sein), sondern die organisatorische Fähigkeit Geld und gute Leute für die Umsetzung einzusammeln.

Insbesondere der Umgang mit Geldgebern/Investoren (Initiale Präsentation der Geschäftsidee, weiteres Management der Interessensträger, etc.) und überhaupt das Netzwerk um Geldgeber kennen zu lernen, geschicktes Marketing, etc. - das sind die wichtige Erfahrungen/Fähigkeiten die man braucht.

Noch eine weitere Randnotiz. Gründen ist immer leichter vor dem ersten Job. Die Lebenssituation ändert sich nach dem Studium/Berufsbildungsabschluss sehr schnell. Man gewöhnt sich an das regelmäßige Gehalt und evtl. ist auch bald schon Partner/Kinder oder Immobilie/etc Teil der Kalkulation. Gründen bedeutet Risiko, das man dann nicht mehr bereit ist einzugehen.
D.h. mach es besser direkt selber oder mit Bekannten (die evtl auch eine gute Idee haben). Neben dem Beruf klappt so etwas nicht und nach einiger Zeit gibt man den Beruf dafür auch nicht mehr auf.

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