DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Studienwahl: Was studierenINF

Informatik der Medizin vorziehen?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Guten Abend,

ich habe vor 1,5 Jahren eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich absolviert und auf dem Wege mein Fachabitur (leider habe ich das Gymnasium damals nach Erlangen der mittleren Reife für die Ausbildung verlassen) nachgeholt - beides mit 1.0 abgeschlossen damals. Bin im Anschluss in ein solides KMU übernommen worden und komme hier in meiner Arbeit regelmäßig mit IT in Berührung. In der Zwischenzeit habe ich auch schon eine kleine Familie gegründet und geheiratet für 2025 ist dann nach Ende des Studiums meiner Frau auch das erste Kind geplant.

Jetzt habe ich mich dazu entschlossen, nochmal studieren zu gehen. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, was ich studieren möchte. Privat betreibe ich schon seit meiner Kindheit intensiv Software-Entwicklung und hätte ohne meine Eltern wahrscheinlich auch eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht. Gleichzeitig habe ich aber auch großes Interesse für Biologie das neben Informatik und Mathematik zu meinen Lieblingsfächern zählte.

Zur Auswahl stehen für mich nun entweder Medizin oder Informatik. Für die Medizin müsste ich jedoch zunächst meine allgemeine Hochschulreife (1 Jahr in Vollzeit, wobei ich mir dann mit meinem Job noch in den nächsten 9 Monaten bis zum Schulstart ein kleines Polster ansparen könnte, wobei ich aufgrund meiner familären Situation bereits jetzt berechtigt bin für eine elternunabhängige Bafög-Förderung) nachholen, dadurch könnte ich ein Medizinstudium dann erst zum Wintersemester 2025 beginnen. Ich bin überzeugt die AHR mit <= 1.3 zu beenden, wobei natürlich alles für die Katz gewesen wäre, wenn ich den NC für Medizin am Ende nicht packe. Ich habe die Fachhochschulreife und könnte damit jetzt bereits in meiner Heimatstadt an die TU Darmstadt Informatik studieren gehen, da das dort auch mit dem Fachabitur möglich ist.

Am Ende ist das natürlich eine schwere Entscheidung. Ich denke, dass ich für beide Bereiche gemacht bin und dort die erforderliche Leistung erbringen kann. Das Medizin-Studium ist natürlich mit einem größeren Zeitaufwand und einem gewiss höheren Risiko verbunden. Könnt ihr hier mir eventuell einen guten Ratschlag oder Tipp mit auf den Weg geben? Welchen Weg würdet ihr wählen und warum? Habe ich wichtige Dinge übersehen und nicht bedacht?

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Medizin schlägt Informatik immer.Punkt! Da überlegt man gar nicht es sei denn Medizin ist etwas das du nicht willst.Es dann nur wegen der Vorteile studieren ist Schwachsinn.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Bei Medizin kommt das große Geld halt frühestens in 10 Jahren. Wenn du ein Haus bauen willst, wäre es vielleicht sinnvoller wenn das Haus steht während die Kinder noch klein sind und nicht wenn sie schon fast erwachsen sind. Ich weiß nicht was deine Frau arbeitet, aber eine recht üppige Wohnung wird dann wohl erstmal nicht drin sein bis du Assistenzarzt bist. Das kann mit kleinen Kindern schon anstrengend werden.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Bei Medizin kommt das große Geld halt frühestens in 10 Jahren. Wenn du ein Haus bauen willst, wäre es vielleicht sinnvoller wenn das Haus steht während die Kinder noch klein sind und nicht wenn sie schon fast erwachsen sind. Ich weiß nicht was deine Frau arbeitet, aber eine recht üppige Wohnung wird dann wohl erstmal nicht drin sein bis du Assistenzarzt bist. Das kann mit kleinen Kindern schon anstrengend werden.

Und bei Informatik kommt "das große Geld" mir großer Wahrscheinlichkeit nie. Grad bei Leuten ohne gradlinigen Lebenslauf die eben nicht schon früh durch hohe logisch mathematische Begabung aufgefallen sind. Will nicht sagen, dass man mit Info nicht trotzdem eine Karriere hinlegen und viel verdienen kann. Aber planbar ist da garnichts und die Chancen sind meiner Erfahrung nach eher schlecht. Auch wird das, was man dann tut eher nichts mehr mit Informatik zutun haben. Die beste Karriere für den Informatiker, der als Informatiker arbeiten möchte, ist wohl (wenn man nicht zu dem 1% gehört, das es zu google und co schafft) der Weg in den Großkonzern. Das kann man früher oder später schon schaffen. Der Einstieg nach dem Studium ist zwar sehr schwer aber wenn man sich zufällig in den richtigen Sachen spezialisiert, vielleicht den Weg über die IT Beratung nimmt und immer fleissig wechselt, netzwerkt (sehr wichtig!) und Fortbildungen macht, dann klappt das schon. Geschenkt gibt es aber eben in der Informatik nichts und das Geld wird auf Lange sicht natürlich selbst für die Konzern-Informatiker in der Regel deutlich schlechter sein, als das Durchschnittsmedizinergehalt.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Bei Medizin kommt das große Geld halt frühestens in 10 Jahren. Wenn du ein Haus bauen willst, wäre es vielleicht sinnvoller wenn das Haus steht während die Kinder noch klein sind und nicht wenn sie schon fast erwachsen sind. Ich weiß nicht was deine Frau arbeitet, aber eine recht üppige Wohnung wird dann wohl erstmal nicht drin sein bis du Assistenzarzt bist. Das kann mit kleinen Kindern schon anstrengend werden.

Und bei Informatik kommt "das große Geld" mir großer Wahrscheinlichkeit nie. Grad bei Leuten ohne gradlinigen Lebenslauf die eben nicht schon früh durch hohe logisch mathematische Begabung aufgefallen sind. Will nicht sagen, dass man mit Info nicht trotzdem eine Karriere hinlegen und viel verdienen kann. Aber planbar ist da garnichts und die Chancen sind meiner Erfahrung nach eher schlecht. Auch wird das, was man dann tut eher nichts mehr mit Informatik zutun haben. Die beste Karriere für den Informatiker, der als Informatiker arbeiten möchte, ist wohl (wenn man nicht zu dem 1% gehört, das es zu google und co schafft) der Weg in den Großkonzern. Das kann man früher oder später schon schaffen. Der Einstieg nach dem Studium ist zwar sehr schwer aber wenn man sich zufällig in den richtigen Sachen spezialisiert, vielleicht den Weg über die IT Beratung nimmt und immer fleissig wechselt, netzwerkt (sehr wichtig!) und Fortbildungen macht, dann klappt das schon. Geschenkt gibt es aber eben in der Informatik nichts und das Geld wird auf Lange sicht natürlich selbst für die Konzern-Informatiker in der Regel deutlich schlechter sein, als das Durchschnittsmedizinergehalt.

Dafür aber HO-Option, keine Wochenend- und/oder Schichtarbeit im Krankenhaus und ein enorm teurer Praxiskauf, wenn man sich dann mit Mitte 40 doch niederlassen darf.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Bei Medizin kommt das große Geld halt frühestens in 10 Jahren. Wenn du ein Haus bauen willst, wäre es vielleicht sinnvoller wenn das Haus steht während die Kinder noch klein sind und nicht wenn sie schon fast erwachsen sind. Ich weiß nicht was deine Frau arbeitet, aber eine recht üppige Wohnung wird dann wohl erstmal nicht drin sein bis du Assistenzarzt bist. Das kann mit kleinen Kindern schon anstrengend werden.

Und bei Informatik kommt "das große Geld" mir großer Wahrscheinlichkeit nie. Grad bei Leuten ohne gradlinigen Lebenslauf die eben nicht schon früh durch hohe logisch mathematische Begabung aufgefallen sind. Will nicht sagen, dass man mit Info nicht trotzdem eine Karriere hinlegen und viel verdienen kann. Aber planbar ist da garnichts und die Chancen sind meiner Erfahrung nach eher schlecht. Auch wird das, was man dann tut eher nichts mehr mit Informatik zutun haben. Die beste Karriere für den Informatiker, der als Informatiker arbeiten möchte, ist wohl (wenn man nicht zu dem 1% gehört, das es zu google und co schafft) der Weg in den Großkonzern. Das kann man früher oder später schon schaffen. Der Einstieg nach dem Studium ist zwar sehr schwer aber wenn man sich zufällig in den richtigen Sachen spezialisiert, vielleicht den Weg über die IT Beratung nimmt und immer fleissig wechselt, netzwerkt (sehr wichtig!) und Fortbildungen macht, dann klappt das schon. Geschenkt gibt es aber eben in der Informatik nichts und das Geld wird auf Lange sicht natürlich selbst für die Konzern-Informatiker in der Regel deutlich schlechter sein, als das Durchschnittsmedizinergehalt.

Das Durchschnitts-Arztgehalt beträgt laut Google 85k. Das ist absolut erreichbar im Konzern und auch in vielen KMUs.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

In deiner Konstellation rate ich zu Informatik. Welchen Bezug zur Medizin hast du denn?

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Medizin sind 6,5 Jahre knüppelhartes Studium mit extrem viel Stoff zum Auswendiglernen. Danach - bei dir also bis Ende 30 (?) - kommt die Facharztausbildung, verbunden mit 24h-Vordergrunddiensten, in denen man in vielen Fächern oft kein Auge zudrückt. Danach ist das Gehalt aber sehr gut (quasi garantiert sechsstellig).

Das Fach ist super spannend und man hat trotz aller Widrigkeiten einen sinnstiftenden Job.

Ist halt ein ein Trade-Off.

Liebe Grüsse, ein Arzt

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Bei Medizin kommt das große Geld halt frühestens in 10 Jahren. Wenn du ein Haus bauen willst, wäre es vielleicht sinnvoller wenn das Haus steht während die Kinder noch klein sind und nicht wenn sie schon fast erwachsen sind. Ich weiß nicht was deine Frau arbeitet, aber eine recht üppige Wohnung wird dann wohl erstmal nicht drin sein bis du Assistenzarzt bist. Das kann mit kleinen Kindern schon anstrengend werden.

Und bei Informatik kommt "das große Geld" mir großer Wahrscheinlichkeit nie. Grad bei Leuten ohne gradlinigen Lebenslauf die eben nicht schon früh durch hohe logisch mathematische Begabung aufgefallen sind. Will nicht sagen, dass man mit Info nicht trotzdem eine Karriere hinlegen und viel verdienen kann. Aber planbar ist da garnichts und die Chancen sind meiner Erfahrung nach eher schlecht. Auch wird das, was man dann tut eher nichts mehr mit Informatik zutun haben. Die beste Karriere für den Informatiker, der als Informatiker arbeiten möchte, ist wohl (wenn man nicht zu dem 1% gehört, das es zu google und co schafft) der Weg in den Großkonzern. Das kann man früher oder später schon schaffen. Der Einstieg nach dem Studium ist zwar sehr schwer aber wenn man sich zufällig in den richtigen Sachen spezialisiert, vielleicht den Weg über die IT Beratung nimmt und immer fleissig wechselt, netzwerkt (sehr wichtig!) und Fortbildungen macht, dann klappt das schon. Geschenkt gibt es aber eben in der Informatik nichts und das Geld wird auf Lange sicht natürlich selbst für die Konzern-Informatiker in der Regel deutlich schlechter sein, als das Durchschnittsmedizinergehalt.

Das Durchschnitts-Arztgehalt beträgt laut Google 85k. Das ist absolut erreichbar im Konzern und auch in vielen KMUs.

Wo hast die Statistik her ? Schon alleine 40% kommen über 100k Gehalt oder sind das nur Angestellte Ärzte. Bei dem hohen Anteil an Selbständigen und wie einfach es ist Selbständig zu werden muss man die immer mit rein rechnen. Und da gewinnt der Arzt locker. Das ist nicht wie Informatik Selbständigkeit wo es mit viel Glück und Geschäftssinn vielleicht 0.01% schaffen Selbständig zu werden wir reden hier von jedem 4ten Arzt.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Medizin sind 6,5 Jahre knüppelhartes Studium mit extrem viel Stoff zum Auswendiglernen. Danach - bei dir also bis Ende 30 (?) - kommt die Facharztausbildung, verbunden mit 24h-Vordergrunddiensten, in denen man in vielen Fächern oft kein Auge zudrückt. Danach ist das Gehalt aber sehr gut (quasi garantiert sechsstellig).

Das Fach ist super spannend und man hat trotz aller Widrigkeiten einen sinnstiftenden Job.

Ist halt ein ein Trade-Off.

Liebe Grüsse, ein Arzt

Na ja als jemand der beides eine Zeit gemacht hat. Stoff ist mehr bei Medizin aber auch super leicht im Verhältnis zu Elektrotechnik,Mathe , Physik , Maschinenbau und teilweise auch Informatik. Es gibt in Medizin eigentlich nichts was man nicht durch lernen schaffen kann aber sehr wohl in den anderen Studiengängen. Alles danach ist bereits sehr gut bezahlt. Ps. für einen Master brauche ich in Informatik auch 5.5 Jahre und habe dann keinen geschenkten Doktortitel. Für den darf ich mich bei lächerlichen Gehalt und ohne große Aussicht auch nochmal 4 Jahre knüppeln. Wer behauptet der Arztberuf ist härter als der eines Informatiker dem kann ich zustimmen aber bitte kommt nicht immer wieder mit dieser Ausbildungs Lüge es bleibt das effektivste Studium in Punkto Kosten/Nutzen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Bei Medizin kommt das große Geld halt frühestens in 10 Jahren. Wenn du ein Haus bauen willst, wäre es vielleicht sinnvoller wenn das Haus steht während die Kinder noch klein sind und nicht wenn sie schon fast erwachsen sind. Ich weiß nicht was deine Frau arbeitet, aber eine recht üppige Wohnung wird dann wohl erstmal nicht drin sein bis du Assistenzarzt bist. Das kann mit kleinen Kindern schon anstrengend werden.

Und bei Informatik kommt "das große Geld" mir großer Wahrscheinlichkeit nie. Grad bei Leuten ohne gradlinigen Lebenslauf die eben nicht schon früh durch hohe logisch mathematische Begabung aufgefallen sind. Will nicht sagen, dass man mit Info nicht trotzdem eine Karriere hinlegen und viel verdienen kann. Aber planbar ist da garnichts und die Chancen sind meiner Erfahrung nach eher schlecht. Auch wird das, was man dann tut eher nichts mehr mit Informatik zutun haben. Die beste Karriere für den Informatiker, der als Informatiker arbeiten möchte, ist wohl (wenn man nicht zu dem 1% gehört, das es zu google und co schafft) der Weg in den Großkonzern. Das kann man früher oder später schon schaffen. Der Einstieg nach dem Studium ist zwar sehr schwer aber wenn man sich zufällig in den richtigen Sachen spezialisiert, vielleicht den Weg über die IT Beratung nimmt und immer fleissig wechselt, netzwerkt (sehr wichtig!) und Fortbildungen macht, dann klappt das schon. Geschenkt gibt es aber eben in der Informatik nichts und das Geld wird auf Lange sicht natürlich selbst für die Konzern-Informatiker in der Regel deutlich schlechter sein, als das Durchschnittsmedizinergehalt.

Das Durchschnitts-Arztgehalt beträgt laut Google 85k. Das ist absolut erreichbar im Konzern und auch in vielen KMUs.

Haha der Witz war gut 🤣
Wie gesagt ich arbeite für eine Krankenkasse und kenne die Arzthonorare und sehe die ganzen Rechnungen.

Kein Arzt, der halbwegs geradeaus laufen kann, geht mit weniger als 120000€ nach Hause.
Wie sollte man sich sonst die beiden Porsche vor der Tür und die Villa nebenan finanzieren???

Glaubt nicht immer solche Lügengeschichten!!

Ärzte gehören neben Piloten, Anwälten zur Creme de la Creme was das Gehalt und Anerkennung angeht.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

In deiner Konstellation rate ich zu Informatik. Welchen Bezug zur Medizin hast du denn?

In technischen Studiengängen musst du bereits früh als Kind Berührungspunkte mitbringen, sonst wirst du nur der Durchschnitt. Selbst mit sehr guten Noten kannst du den Nerds/Cracks nicht das Wasser reichen, da man hier sehr viel Intuition/Liebe für den Beruf mitbringen muss.

Ich habe bei mir 2 absolute Cracks im Team, die bereits mehrere Patente entwickelt haben, sich aber auf sozialer Ebene nicht wohl fühlen.
Die beiden leben in ihrer eigenen Welt und wollen mit den Kollegen nur fachlich zu tun haben (kein gemeinsames Mittagessen, keine Teamevents, nichts persönliches,...).
Die beiden möchte auch am Liebsten zu 100% im Home-Office arbeiten
Wenn man sich jedoch mit den beiden tief technisch unterhält blühen sie auf und erfreuen sich daran.
Die beiden entwickeln auch Zuhause,das Wochenende über, neue Dinge.
Dies muss man natürlich auch respektieren und macht das diverse Team aus.

Ich könnte ihnen nie das Wasser reichen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Medizin sind 6,5 Jahre knüppelhartes Studium mit extrem viel Stoff zum Auswendiglernen. Danach - bei dir also bis Ende 30 (?) - kommt die Facharztausbildung, verbunden mit 24h-Vordergrunddiensten, in denen man in vielen Fächern oft kein Auge zudrückt. Danach ist das Gehalt aber sehr gut (quasi garantiert sechsstellig).

Das Fach ist super spannend und man hat trotz aller Widrigkeiten einen sinnstiftenden Job.

Ist halt ein ein Trade-Off.

Liebe Grüsse, ein Arzt

Informatik ist, wenn auch auf andere Art, ebenfalls ein knüppelhartes Studium mit noch deutlich höherer Durchfall- und Abbruchquote. In fünf Jahren schafft da kaum jemand den Master, selbst mit 6,5 Jahren gehört man schon eher zu den schnelleren.

Nach dem Studium ist es für den Informatiker aber wahrscheinlich erstmal entspannter als für den Assistenzarzt, das stimmt.

Sinnvolle Aufgaben machen auch viele Informatiker, aber natürlich weniger. Und es gibt leider auch einige Ärzte, die es nur des Geldes wegen studiert haben. Sieht man ja auch hier im Forum manchmal, man sollte meiner Meinung nach als Arzt schon eine Berufung dazu machen und es nicht nur wegen des Geldes und Ansehens machen. Ich sehe hier beim Fragesteller leider keinen Bezug zur Medizin, wie schon ein Vorposter meinte leider keinen Bezug zur Medizin. Das heißt nicht, dass er keinen haben muss, aber es geht aus dem Post nicht hervor, ein Bezug zur Informatik schon. Als Arzt muss man nicht nur Menschen helfen wollen, sondern sollte auch gut mit ihnen umgehen können, woran viele typische Informatikertypen wahrscheinlich scheitern würden. Es ist eben ein sozialer und zum Teil auch körperlicher Beruf, wählen Informatik eher zu kopflastigen Bürojobs führt. Wenn jemand nur in der Medizin helfen möchte, aber nicht gut mit Menschen umgehen kann, bieten sich auch Informatikjobs in der Medizin an. Von zu stark spezialisierten Studiengänge würde ich aber im Bachelor die Finger lassen, also dann lieber erstmal klassische Informatik.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Was ist mit Zahnmedizin? Ähnlich interessant wie Medizin und die Vorteile hat man quasi auch alle. Bloß die Nachteile der Wochenend- und Schichtdienste hat man nicht. Bloß die Handwerklichkeit muss man haben und ab einem gewissen Punkt trennen sich die Wege von Zahnis und Humanis, und das eben auch inhaltlich. Muss man wissen

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Das Durchschnitts-Arztgehalt beträgt laut Google 85k. Das ist absolut erreichbar im Konzern und auch in vielen KMUs.

Du vergleichst hier wieder Durchschnitt (Arzt) mit Top Jobs (Konzern).
In keinem KMU verdienst du als 0815-Informatiker 85k. Da kannst du froh sein, wenn du deine 60k bekommst.

Das Durchschnittsgehalt eines Informatikers beträgt je nach Quelle 60-70k.

Ich hasse es wirklich, wenn hier Leute posten die nie auch nur im entferntesten in der IT gearbeitet haben.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Das Durchschnitts-Arztgehalt beträgt laut Google 85k. Das ist absolut erreichbar im Konzern und auch in vielen KMUs.

Du vergleichst hier wieder Durchschnitt (Arzt) mit Top Jobs (Konzern).
In keinem KMU verdienst du als 0815-Informatiker 85k. Da kannst du froh sein, wenn du deine 60k bekommst.

Das Durchschnittsgehalt eines Informatikers beträgt je nach Quelle 60-70k.

Ich hasse es wirklich, wenn hier Leute posten die nie auch nur im entferntesten in der IT gearbeitet haben.

Wenn du Durchschnitt bist, wirst du überall durchschnittlich verdienen. Ganz einfach. Bist du ein guter Mann, dann wird dir fast jeder Studiengang, ob Informatik, Wirtschaftsinformatik, BWL, Medizin, Jura oder was auch immer dein Kontostand füllen. Und du wirst zu den Bestverdienesten gehören.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Das Durchschnitts-Arztgehalt beträgt laut Google 85k. Das ist absolut erreichbar im Konzern und auch in vielen KMUs.

Du vergleichst hier wieder Durchschnitt (Arzt) mit Top Jobs (Konzern).
In keinem KMU verdienst du als 0815-Informatiker 85k. Da kannst du froh sein, wenn du deine 60k bekommst.

Das Durchschnittsgehalt eines Informatikers beträgt je nach Quelle 60-70k.

Ich hasse es wirklich, wenn hier Leute posten die nie auch nur im entferntesten in der IT gearbeitet haben.

Konzernjobs nicht keine top jobs im IT Bereich und es ist auch nicht schwer einen Konzernjob zu bekommen wenn man etwas Berufserfahrungen hat.Konzernjobs sind halt im it Bereich oftmals langweilig und fachlich gesehen eine Sackgasse.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Das Durchschnitts-Arztgehalt beträgt laut Google 85k. Das ist absolut erreichbar im Konzern und auch in vielen KMUs.

Du vergleichst hier wieder Durchschnitt (Arzt) mit Top Jobs (Konzern).
In keinem KMU verdienst du als 0815-Informatiker 85k. Da kannst du froh sein, wenn du deine 60k bekommst.

Also zunächst mal: Ich bin selbst ein durchschnittlicher Informatiker in einem KMU und meine Schwester ist Ärztin, ich behaupte also beide Welten ziemlich gut zu kennen.

Ich würde dir zustimmen, wenn der TE sich hier als 18-jähriger Abiturient gemeldet hätte, der in frühestens 10 Jahren Kinder will und eigentlich schon immer Medizin machen wollte aber jetzt gelesen hat, dass IT auch ganz toll sein kann. Hier haben wir aber mehrere Faktoren, die man beachten muss:

  • Er hat keine allgemeine Hochschulreife. Selbst wenn er die hat, ist nicht gesagt dass er sofort einen Studienplatz findet. Ggf. müsste er erst mal ins Ausland.
  • Er äußert lediglich ein großes Interesse für Biologie, aber nicht für den Arztberuf. Das kann, muss aber nicht korrelieren.
  • Er programmiert seit der Kindheit, ist damit sicher nicht 0815 und hätte das Potenzial, auch in der IT überdurchschnittlich zu verdienen.
  • Er plant in Kürze sein erstes Kind, womöglich kurz darauf noch weitere. Kleine Kinder großziehen und gleichzeitig Medizin studieren, womöglich noch im Ausland, während kaum Geld da ist? Später dann 24h-Dienste über mehrere Jahre? Die Beziehung muss echt auf Stahlbeton gebaut sein, ansonsten geht das in die Hose.
  • Viele Ärzte haben hier ja schon berichtet dass immer mehr Kassensitze in den lukrativen Fächern von Funds aufgekauft werden. Erstmal müsste man also das Gehalt eines Klinikarztes als Vergleich nehmen und nicht die 200k, die ein selbständiger Arzt verdient.
  • Auch die Praxis müsste erstmal finanziert werden und sich amortisieren.
  • Die Kinder wären bereits groß, wenn sein Medizinstudium die ersten Früchte trägt und die vielen Jahre ohne Einkommen ausgeglichen haben.
antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Medizin sind 6,5 Jahre knüppelhartes Studium mit extrem viel Stoff zum Auswendiglernen. Danach - bei dir also bis Ende 30 (?) - kommt die Facharztausbildung, verbunden mit 24h-Vordergrunddiensten, in denen man in vielen Fächern oft kein Auge zudrückt. Danach ist das Gehalt aber sehr gut (quasi garantiert sechsstellig).

Das Fach ist super spannend und man hat trotz aller Widrigkeiten einen sinnstiftenden Job.

Ist halt ein ein Trade-Off.

Liebe Grüsse, ein Arzt

Informatik ist, wenn auch auf andere Art, ebenfalls ein knüppelhartes Studium mit noch deutlich höherer Durchfall- und Abbruchquote. In fünf Jahren schafft da kaum jemand den Master, selbst mit 6,5 Jahren gehört man schon eher zu den schnelleren.
Nach dem Studium ist es für den Informatiker aber wahrscheinlich erstmal entspannter als für den Assistenzarzt, das stimmt.

Das ist nur dann entspannter für den Informatiker, wenn er keine Karriereambitionen hat. Es gab und gibt genug Möglichkeiten, in denen man sich in der IT mit hohem Einsatz ziemlich sicher Richtung >100k entwickeln kann.

Und das ist der Trade-Off. Man kann in der IT bei 35-40h rein fachliche Aufgaben machen und bei einer guten WLB ein ordentliches Gehallt bekommen. Man kann aber auch ein höheres Gehalt anstreben, muss dann aber auch den Preis dafür zahlen, also mehr arbeiten, Verantwortung und nicht-fachliche Aufgaben übernehmen und ggf. auch mal den AG wechseln.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Informatik ist, wenn auch auf andere Art, ebenfalls ein knüppelhartes Studium mit noch deutlich höherer Durchfall- und Abbruchquote. In fünf Jahren schafft da kaum jemand den Master, selbst mit 6,5 Jahren gehört man schon eher zu den schnelleren.

Nach dem Studium ist es für den Informatiker aber wahrscheinlich erstmal entspannter als für den Assistenzarzt, das stimmt.

Auch nach der Assistenzarztzeit ist die Arbeitslast im Schnitt höher, denn in der Praxis geht es oft wie im Taubenschlag zu, Patient nach Patient. Da ist wenig mit "ich arbeite aus dem HO und habe defacto nur 2h effektive Arbeit am Tag").

Und ja, ich erlaube mir den Vergleich, denn ich habe diesen direkt in meiner Familie.

Sinnvolle Aufgaben machen auch viele Informatiker, aber natürlich weniger. Und es gibt leider auch einige Ärzte, die es nur des Geldes wegen studiert haben. Sieht man ja auch hier im Forum manchmal, man sollte meiner Meinung nach als Arzt schon eine Berufung dazu machen und es nicht nur wegen des Geldes und Ansehens machen.

Ja, diese Art Ärzte sind aber irgendwann einfach frustriert, weil selbst der Praxisinhaber eine volle Arztstelle leisten muss, zusätzlich dann noch die Verwaltungs- und Personalaufgaben hat. Da wird dann früher ausgestiegen oder eben Ärzte eingestellt, auf die dann die Aufgaben der Arztstelle abgewälzt werden.

Ich sehe hier beim Fragesteller leider keinen Bezug zur Medizin, wie schon ein Vorposter meinte leider keinen Bezug zur Medizin. Das heißt nicht, dass er keinen haben muss, aber es geht aus dem Post nicht hervor, ein Bezug zur Informatik schon. Als Arzt muss man nicht nur Menschen helfen wollen, sondern sollte auch gut mit ihnen umgehen können, woran viele typische Informatikertypen wahrscheinlich scheitern würden. Es ist eben ein sozialer und zum Teil auch körperlicher Beruf, wählen Informatik eher zu kopflastigen Bürojobs führt.

Der Arztberuf ist viel belastender wie der eines Informatikers. Ich war früher im Rettungsdienst mit Notärzten unterwegs, ich wollte selber Medizin studieren und habe mich letztlich für die IT entschieden.

In der IT geht es so gut wie nie um Leben und Tod, es gibt keine Patientenschicksale, die einen nach Feierabend beschäftigen. Gerüche ist ein Thema, was nie zur Sprache kommt, genauso wie Bilder, die einem nicht aus dem Kopf gehen.

Hinzu kommen dann im KH-Betrieb und auch in manchen Arztpraxen (z.B. Radiologie) die krassen Arbeitszeiten, auch als Fach- oder Oberarzt. Klar, der Verdienst ist sehr gut, allerdings hat das seinen Preis und der wird im Forum gerne von Leuten klein geredet, die diesen Bereich gar nicht kennen.

Und ja, das Schicksal der meisten Ärzte ist, entweder im KH oder in einer Praxis angestellt zu sein und nicht wie Prof. Dr. Mang als Schönheitschirurge Multimillionär und Klinikgründer zu sein (wobei Prof. Dr. Mang das nicht nur des Geldes wegen gemacht hat siehe Wikipedia Eintrag).

Wenn jemand nur in der Medizin helfen möchte, aber nicht gut mit Menschen umgehen kann, bieten sich auch Informatikjobs in der Medizin an. Von zu stark spezialisierten Studiengänge würde ich aber im Bachelor die Finger lassen, also dann lieber erstmal klassische Informatik.

Ja, Medizininformatik, also ich würde eher allgemeine Informatik machen, da hat man mehr Auswahl und viele Medieninformatiker, Medizininformatiker usw. landen dann doch in der allg. Informatik, weil dort der Bedarf höher ist.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

In deiner Konstellation rate ich zu Informatik. Welchen Bezug zur Medizin hast du denn?

In technischen Studiengängen musst du bereits früh als Kind Berührungspunkte mitbringen, sonst wirst du nur der Durchschnitt. Selbst mit sehr guten Noten kannst du den Nerds/Cracks nicht das Wasser reichen, da man hier sehr viel Intuition/Liebe für den Beruf mitbringen muss.

Ich habe bei mir 2 absolute Cracks im Team, die bereits mehrere Patente entwickelt haben, sich aber auf sozialer Ebene nicht wohl fühlen.
Die beiden leben in ihrer eigenen Welt und wollen mit den Kollegen nur fachlich zu tun haben (kein gemeinsames Mittagessen, keine Teamevents, nichts persönliches,...).
Die beiden möchte auch am Liebsten zu 100% im Home-Office arbeiten
Wenn man sich jedoch mit den beiden tief technisch unterhält blühen sie auf und erfreuen sich daran.
Die beiden entwickeln auch Zuhause,das Wochenende über, neue Dinge.
Dies muss man natürlich auch respektieren und macht das diverse Team aus.

Ich könnte ihnen nie das Wasser reichen.

Das muss ich bestätigen. Hier im Forum wird immer so argumentiert, als wäre das Infostudium nur eine Checkbox zum abhaken und danach gäbe es eine vorgefertigte Laufbahn (ähnlich dem hier argumentierten MBB Track) Dem ist aber nicht so. Informatik sowie eigentlich alle technischen Studiengänge basieren auf einer spezielle Begabung für einzelne technische Nischenthemen, verbunden mit der Interesse sich Tag und Nacht in seiner Freizeit freiwillig damit zu beschäftigen - Zumindest macht das einen talentierten Ingenieur aus, die anderen Absolventen die diese Motivation/Begabung nicht haben, versuchen sich dann verzweifelt auf die raren IGM Positionen zu „retten“. (Mit Erfahrungsgemäß niedriger Erfolgsquote)

Aber diesen Fakt kann man immer und immer wiederholen, viele glauben das erst nach ihrem Studium. Ist genauso wie mit dem angeblichen Fachkräftemangel.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Das Durchschnitts-Arztgehalt beträgt laut Google 85k. Das ist absolut erreichbar im Konzern und auch in vielen KMUs.

Du vergleichst hier wieder Durchschnitt (Arzt) mit Top Jobs (Konzern).
In keinem KMU verdienst du als 0815-Informatiker 85k. Da kannst du froh sein, wenn du deine 60k bekommst.

Das Durchschnittsgehalt eines Informatikers beträgt je nach Quelle 60-70k.

Ich hasse es wirklich, wenn hier Leute posten die nie auch nur im entferntesten in der IT gearbeitet haben.

Die 60-70K kommen gut hin, wenn du der durchschnittlich ambitionierte Informatik-Absolventen bist. Dann kannst du bei einem kleinen KMU die IT betreuen oder arbeitest bei einem lokalen IT-Dienstleister. Viele Informatiker haben das Problem, dass sie tatsächlich Nerds sind und wohl kaum Karriereambitionen haben abseits des "Programmierens". Gehörst du zu den Top 25%, bist über die Informatik hinaus an wirtschaftlichen Zusammenhängen interessiert, hast dene Karriere im Blick und bist nicht der typische Nerd, sondern ein Mix aus BWLer und Informatiker - dann stehen dir die Türen offen und dann sind 100K auch recht schnell erreichbar (und übersteigbar).

Aber das ist in vielen Jobs der Fall. Ein gut bezahlter Mediziner muss sowohl gut in seinem Fachbereich sein als auch ein Näschen für die Wirtschaft haben. Ein Informatiker wird nur dann gut verdienen, wenn er entweder zu den besten in seinem Forschungsbereich gehört oder aber gut und wirtschaftlich orientiert auftritt. Ein Jurist wird nur dann richtig (und langfristig) Geld scheffeln, wenn er auch im Gerichtsaal performt und nicht nur in Klausuren und dem Staatsexamen. Ein Elektrotechniker, der die Theorie beherscht wie kein anderer, aber handwerklich der größte Grobmotoriker ist, wird in vielen Unternehmen nicht zu gebrauchen sein.

Was ich damit sagen will: bist du gut und interdiszipliniär aufgestellt dann wird man überall gutes Geld verdienen und super Perspektiven haben. Am Ende spült dir die Wirtschaft Geld in die Tasche, dementsprechend muss unabhängig vom studierten Fach das Gespür für die Wirtschaft (und in den meisten Fällen für die Kunden- bzw. Adressatengruppe der eigenen Arbeit - das können beim Mediziner dann z.B. die Patienten sein) vorhanden sein.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Ich habe Medizin studiert, weil ich ein 1,0 Abi hatte und geil aufs Prestige war. Damals kam mir das wie ein Nobrainer vor. Dazu kam dann der Wille der Eltern, die beide auch Ärzte sind. Am Ende hatte ich keinen Bock auf 5 Tage die Woche 7:30 - 20:00 Uhr in der Klinik abzuhängen und dann noch Dienste in der Nacht, an Feiertagen und am WE zu kloppen und bin dann erst für 3 Monate in die Beratung gegangen (Hölle auf Erden) und dann zu einem Pharmakonzern in einer klassischen BWL-Rolle gewechselt. Verdiene deutlich besser als ein Oberarzt bei angenehmen 35h pro Woche, HomeOffice und in Meetings bin ich mit meinem Titel trotzdem der mit dem Größten, obwohl ich erst 25 bin. Nächstes Jahr mache ich einen PartTime MBA an einer recht soliden Universität.

Für klassische WiWi Jobs ala PE/MBB oder auch IB ist Medizin deutlich besser geeignet.
Der Arztjob ist etwas, für das man berufen sein muss. Meine Eltern leben für den Job, ich wäre da langfristig unglücklich geworden. Das Gehalt ist zwar gut, gemessen an Arbeitsbelastung, Aufstiegsmöglichkeiten und Verantwortung ist es aber eher mager. Als Performer kommt man da deutlich einfacher an vergleichbare bzw. höhere Gehälter. Davon würde ich mich also nicht blenden lassen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Medizin sind 6,5 Jahre knüppelhartes Studium mit extrem viel Stoff zum Auswendiglernen. Danach - bei dir also bis Ende 30 (?) - kommt die Facharztausbildung, verbunden mit 24h-Vordergrunddiensten, in denen man in vielen Fächern oft kein Auge zudrückt. Danach ist das Gehalt aber sehr gut (quasi garantiert sechsstellig).

Das Fach ist super spannend und man hat trotz aller Widrigkeiten einen sinnstiftenden Job.

Ist halt ein ein Trade-Off.

Liebe Grüsse, ein Arzt

Na ja als jemand der beides eine Zeit gemacht hat. Stoff ist mehr bei Medizin aber auch super leicht im Verhältnis zu Elektrotechnik,Mathe , Physik , Maschinenbau und teilweise auch Informatik. Es gibt in Medizin eigentlich nichts was man nicht durch lernen schaffen kann aber sehr wohl in den anderen Studiengängen. Alles danach ist bereits sehr gut bezahlt. Ps. für einen Master brauche ich in Informatik auch 5.5 Jahre und habe dann keinen geschenkten Doktortitel. Für den darf ich mich bei lächerlichen Gehalt und ohne große Aussicht auch nochmal 4 Jahre knüppeln. Wer behauptet der Arztberuf ist härter als der eines Informatiker dem kann ich zustimmen aber bitte kommt nicht immer wieder mit dieser Ausbildungs Lüge es bleibt das effektivste Studium in Punkto Kosten/Nutzen.

Nochmal der Arzt.

Ich habe auch Medizin und BWL studiert und für Medizin musste ich 10x so viel lernen. Auch "viel" lernen ist anstrengend ;)

Was Informatik angeht: An der Uni ist das Fach intellektuell extrem anspruchsvoll. Was ich aber von Freunden von der FH mitbekomme klang sehr machbar. Das haben auch Leute aus meinem Abi-Jahrgang hinbekommen, die in Mathe unterpunktet haben. Und bei seinem bisherigen Werdegang würde ich dem TE für Informatik auch eher die FH ans Herz legen, es gibt keinen Grund, dass er sich mit den Mathematikern an der Uni durch Analysis und Lineare Algebra quälen sollte.

Die eigentliche Krux ist aber die Facharztausbildung, da ist das Alter echt ein limitierender Faktor. Ich bin selbst Ende 30 und würde mich unter gar keinen Umständen mehr in der Klinik die Nächte um die Ohren schlagen wollen - schon körperlich nicht.

Dafür sitze ich jetzt in meiner fachinternistischen Praxis und habe ein SEHR gutes Leben :) Würde selbst immer wieder Medizin studieren.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Wer Medizin des Geldes wegen studiert, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem hohen Gehalt scheitern. Wer Informatik des Geldes wegen studiert, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem hohen Gehalt scheitern. Wer irgendetwas des Geldes wegen studiert, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem hohen Gehalt scheitern.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Ich habe Medizin studiert, weil ich ein 1,0 Abi hatte und geil aufs Prestige war. Damals kam mir das wie ein Nobrainer vor. Dazu kam dann der Wille der Eltern, die beide auch Ärzte sind. Am Ende hatte ich keinen Bock auf 5 Tage die Woche 7:30 - 20:00 Uhr in der Klinik abzuhängen und dann noch Dienste in der Nacht, an Feiertagen und am WE zu kloppen und bin dann erst für 3 Monate in die Beratung gegangen (Hölle auf Erden) und dann zu einem Pharmakonzern in einer klassischen BWL-Rolle gewechselt. Verdiene deutlich besser als ein Oberarzt bei angenehmen 35h pro Woche, HomeOffice und in Meetings bin ich mit meinem Titel trotzdem der mit dem Größten, obwohl ich erst 25 bin. Nächstes Jahr mache ich einen PartTime MBA an einer recht soliden Universität.

Für klassische WiWi Jobs ala PE/MBB oder auch IB ist Medizin deutlich besser geeignet.
Der Arztjob ist etwas, für das man berufen sein muss. Meine Eltern leben für den Job, ich wäre da langfristig unglücklich geworden. Das Gehalt ist zwar gut, gemessen an Arbeitsbelastung, Aufstiegsmöglichkeiten und Verantwortung ist es aber eher mager. Als Performer kommt man da deutlich einfacher an vergleichbare bzw. höhere Gehälter. Davon würde ich mich also nicht blenden lassen.

Was macht man denn als Arzt in der Pharma? Ist das nicht etwas unterfordernd?

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2023:

Wer Medizin des Geldes wegen studiert, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem hohen Gehalt scheitern. Wer Informatik des Geldes wegen studiert, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem hohen Gehalt scheitern. Wer irgendetwas des Geldes wegen studiert, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem hohen Gehalt scheitern.

Fast, BWL geht sehr gut auf. Kenne da Dutzende die total auf Geld fixiert sind und gut Karriere gemacht haben.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2023:

Ich habe Medizin studiert, weil ich ein 1,0 Abi hatte und geil aufs Prestige war. Damals kam mir das wie ein Nobrainer vor. Dazu kam dann der Wille der Eltern, die beide auch Ärzte sind. Am Ende hatte ich keinen Bock auf 5 Tage die Woche 7:30 - 20:00 Uhr in der Klinik abzuhängen und dann noch Dienste in der Nacht, an Feiertagen und am WE zu kloppen und bin dann erst für 3 Monate in die Beratung gegangen (Hölle auf Erden) und dann zu einem Pharmakonzern in einer klassischen BWL-Rolle gewechselt. Verdiene deutlich besser als ein Oberarzt bei angenehmen 35h pro Woche, HomeOffice und in Meetings bin ich mit meinem Titel trotzdem der mit dem Größten, obwohl ich erst 25 bin. Nächstes Jahr mache ich einen PartTime MBA an einer recht soliden Universität.

Für klassische WiWi Jobs ala PE/MBB oder auch IB ist Medizin deutlich besser geeignet.
Der Arztjob ist etwas, für das man berufen sein muss. Meine Eltern leben für den Job, ich wäre da langfristig unglücklich geworden. Das Gehalt ist zwar gut, gemessen an Arbeitsbelastung, Aufstiegsmöglichkeiten und Verantwortung ist es aber eher mager. Als Performer kommt man da deutlich einfacher an vergleichbare bzw. höhere Gehälter. Davon würde ich mich also nicht blenden lassen.

Was macht man denn als Arzt in der Pharma? Ist das nicht etwas unterfordernd?

Inwiefern unterfordernd? Sind für dich alle Ärzte hochbegabte Genies?

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

Korrektur: Wir sind schon im Schweinezyklus.

Nachdem die Lobbyverbände erfolgreich hunderttausende unnötiger junger Ingenieure in den Markt gedrückt haben, ist Informatik das nächste Ziel.
Informatiker verdienten den Wirtschaftslobbyisten einfach zu viel Geld. Da muss man mit Massen an jungen Menschen gegensteuern.

Man muss sich im Ing-Bereich nur anschauen, wie viele Leiharbeits- und Ingenieurbuden da in den letzten 30 Jahren aus dem Boden gespießt sind wie Unkraut. Das würde nicht gehen, wenn es wirklich einen Mangel gäbe. Den dann würden sich die Leute das nicht antun.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

Was langfristig nichts Negatives sein muss, denn am Ende wird die Nachfrage auf lange Sicht nach Informatikern und in der Informatik geschulten Fachkräften steigen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

Als jemand der seit über 30 Jahren Informatiker ist, bin ich heilfroh, dass meine Kinder nichts technisches machen.
Ich werde es noch irgendwie die letzten Jahre bis zur Rente überstehen, aber ernsthaft empfehlen kann ich es niemandem mehr.

Als ich angefangen habe, haben nur wenige Unternehmen wirklich IT gemacht. Dennoch war man gefragt und ich bin direkt nach dem Diplom ohne Mühe bei einem großen Unternehmen untergekommen. Gutes Geld, überschaubarer Stress und eine gewisse Form von Respekt, den außer uns hat niemand die "großen Schränke die da im Rechenzentrum stehen" verstanden.

Heutzutage ist die Geschwindigkeit die in der IT erwartet wird absurd. Mein Wissen von heute ist nächstes Jahr schon wieder nur noch die Hälfte wert.
Nichts gegen Weiterbildung und lebenslanges Lernen. Aber früher kam dann jemand zu uns und wir wurden auf neue Systeme professionell geschult. Heute wird irgendwie erwartet, dass wir alle uns immer in unserer Freizeit mit dem neuesten Kram unentgeltlich beschäftigen...

Guckt man mal in die Stellenanzeigen fallen einem die Kontaktlinsen aus den Augen. Früher reichte es aus, dass man das Diplom hatte und mehrere Jahre bei einem bekannten Unternehmen in der IT gearbeitet hat. In den Rest wurde man dann beim neuen Unternehmen eingearbeitet.
Heute muss man X Jahre Erfahrung in mind. 10 verschiedenen Technologien haben um überhaupt eingeladen zu werden.
Gerade die letzten 5 Jahre habe ich da einen gruseligen Schub gesehen. Irgendwie scheint jede kleine Bude zu denken, dass sie plötzlich Hochtechnologie entwickelt.
Das man 8/10 Anforderungen streichen könnte wenn man den Leuten eine strukturierte und sinnvolle Einarbeitung bietet, scheint wohl keinem in den Sinn zu kommen.

Und auch die Gehälter sind heutzutage nicht mehr wirklich berauschend, wenn man Master + X Jahre Berufserfahrung + Y Jahre Erfahrungen mit mehreren Technologien voraussetzt.
Wenn ich mein Einstiegsgehalt von vor 30 Jahren nehme und mal mit der Inflation hochrechne, dann komme ich heute auf Gehälter, welche die meisten im ganzen Verlauf ihrer Karriere nicht erreichen.
Und wenn ich mein Gehalt von um die 2000er nehme (da war ich schon fast 10 Jahre im Beruf) und auf heute hochrechne, dann müsste ich eigentlich mehr verdienen als so mancher Manager bei meinem aktuellen Arbeitgeber.

Insofern muss ich leider zugeben, dass ich trotz guter Karriere, einigen guten Stationen im Lebenslauf und immer noch aktuellen Kenntnissen die letzten 20 Jahre deutliche Reallohnverluste hinnehmen musste.
Und ich kenne viele (ehemalige) Kollegen, denen es genauso geht.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Was langfristig nichts Negatives sein muss, denn am Ende wird die Nachfrage auf lange Sicht nach Informatikern und in der Informatik geschulten Fachkräften steigen.

Warum genau sollte die Nachfrage steigen? Wo evtl die Nachfrage steigen wird, wenn hier die Wirtschaft nicht vor die Hunde geht, ist im Sales oder Consulting-Bereich. Da braucht man aber ehrlich gesagt kein wissenschaftliches Informatikstudium. Der Rest wird ins günstigere Ausland verlagert, weil dort deutlich effizienter gearbeitet wird und Innovation und Technik im Mittelpunkt steht und nicht Diversity und irgendwelche Quoten. Einem bulgarischen Entwickler muss man doch nur 30 Euro die Stunde zahlen und der lebt davon wie ein König in seinem Land. Hier lebt man für 50 euro die Stunde in der 2 Zimmerwohnung in München und kann sich kaum ein Auto leisten. Die Qualität der Arbeit in Bulgarien ist nichtmal unbedingt schlechter. Und das ist auch der Knackpunkt an der ganzen Strategie. Man müsste eine Qualitätsoffensive an den Universitäten starten - die Lehrkräfte anständig bezahlen und mehr Lehrkräfte einstellen. Dazu Wissenschaftlern mehr raum für Didaktik einräumen. 50% der Fachhochschulen, wo man Abschlüsse quasi geschenkt bekommt, kann man direkt schließen. Nur so kann man in einem Hochlohnland wie Deutschland Entwicklung rechtfertigen - wenn die Qualität stimmt. Leider beschränken sich die Politiker nur darauf möglichst viele Absolventen zu kreieren die auf ihrem Zeugnis irgendwas mit MINT zu stehen haben.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

Wird jetzt auch schon seit mindestens 30 Jahren behauptet.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

Was langfristig nichts Negatives sein muss, denn am Ende wird die Nachfrage auf lange Sicht nach Informatikern und in der Informatik geschulten Fachkräften steigen.

Im Moment ist hier im Forum Informatik der neue Trend. Vor ein paar Monaten war es Physik und Mathe, davor war es Elektrotechnik.
Langsam erkennt man, dass man mit den technischen Fächern nicht mehr viel Alpha bekommt, und nun wird langsam aber sicher Medizin als neue grüne Wiese entdeckt.

Ich prognostiziere, dass danach der ÖD im Zenith stehen wird.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

Korrektur: Wir sind schon im Schweinezyklus.

Nachdem die Lobbyverbände erfolgreich hunderttausende unnötiger junger Ingenieure in den Markt gedrückt haben, ist Informatik das nächste Ziel.
Informatiker verdienten den Wirtschaftslobbyisten einfach zu viel Geld. Da muss man mit Massen an jungen Menschen gegensteuern.

Man muss sich im Ing-Bereich nur anschauen, wie viele Leiharbeits- und Ingenieurbuden da in den letzten 30 Jahren aus dem Boden gespießt sind wie Unkraut. Das würde nicht gehen, wenn es wirklich einen Mangel gäbe. Den dann würden sich die Leute das nicht antun.

Was ist so schlimm daran? Das ist doch einfach Wirtschaft pur. Wo Nachfrage nach Arbeitskräften besteht, wird von Verbänden und Unternehmen gegengesteuert, um durch Angebot die Nachfrage zu decken. Vollkommen wirtschaftlich. Das ist in jedem Bereich so. Unternehmen sind auch nicht bereit für durchschnittliche Mitarbeiter hohe Gehälter zu zahlen.
Wer zu den Besten gehört, wird in seinem Fach, sei es Wirtschaft oder Informatik, auf lange Sicht bestehen können und wer zu den unteren 20-30% gehört, wird halt aus dem Arbeitsmarkt gedrückt und muss sich halt was anderes suchen. Thats life.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

Korrektur: Wir sind schon im Schweinezyklus.

Nachdem die Lobbyverbände erfolgreich hunderttausende unnötiger junger Ingenieure in den Markt gedrückt haben, ist Informatik das nächste Ziel.
Informatiker verdienten den Wirtschaftslobbyisten einfach zu viel Geld. Da muss man mit Massen an jungen Menschen gegensteuern.

Man muss sich im Ing-Bereich nur anschauen, wie viele Leiharbeits- und Ingenieurbuden da in den letzten 30 Jahren aus dem Boden gespießt sind wie Unkraut. Das würde nicht gehen, wenn es wirklich einen Mangel gäbe. Den dann würden sich die Leute das nicht antun.

Trotzdem hat es jeder mir bekannte Ingenieur früher oder später in eine sehr gut bezahlte Position (>80k) geschafft, und das ist wild durchmischt von der Intelligenz. Also kann es auch nicht so schlimm sein.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

Korrektur: Wir sind schon im Schweinezyklus.

Nachdem die Lobbyverbände erfolgreich hunderttausende unnötiger junger Ingenieure in den Markt gedrückt haben, ist Informatik das nächste Ziel.
Informatiker verdienten den Wirtschaftslobbyisten einfach zu viel Geld. Da muss man mit Massen an jungen Menschen gegensteuern.

Man muss sich im Ing-Bereich nur anschauen, wie viele Leiharbeits- und Ingenieurbuden da in den letzten 30 Jahren aus dem Boden gespießt sind wie Unkraut. Das würde nicht gehen, wenn es wirklich einen Mangel gäbe. Den dann würden sich die Leute das nicht antun.

Trotzdem hat es jeder mir bekannte Ingenieur früher oder später in eine sehr gut bezahlte Position (>80k) geschafft, und das ist wild durchmischt von der Intelligenz. Also kann es auch nicht so schlimm sein.

Na ja um die 80k ja, viel mehr nein. Und dann ist die Frage wo. 80k um München , Köln usw. lächerlich. 80k in Buxtehude sehr gut. Es kommt wie immer auf die vielen kleinen Details an im Ingenieurbereich gibt es alles von komplett überarbeitet für Peanuts zu chilling im Altvertrag IGM bei 35h mit über 100k. Ingenieurstudiengänge als schlecht bezahlt zu bezeichnen ist daher falsch. Es mit Medizin oder Jura finanziell zu vergleichen aber ein Witz. Ganz andere Liga. Geschenkt bekommt man den finanziellen Plus aber definitiv nicht bei Medizin es ist also immer eine Frage was ist mir wichtig. Kenne keinen Arzt der nicht jahrelang Dienste an Weihnachten geschoben hat 48h Horror Dienste usw. wo es wirklich direkt um Menschenleben geht.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Ich habe Medizin studiert, weil ich ein 1,0 Abi hatte und geil aufs Prestige war. Damals kam mir das wie ein Nobrainer vor. Dazu kam dann der Wille der Eltern, die beide auch Ärzte sind. Am Ende hatte ich keinen Bock auf 5 Tage die Woche 7:30 - 20:00 Uhr in der Klinik abzuhängen und dann noch Dienste in der Nacht, an Feiertagen und am WE zu kloppen und bin dann erst für 3 Monate in die Beratung gegangen (Hölle auf Erden) und dann zu einem Pharmakonzern in einer klassischen BWL-Rolle gewechselt. Verdiene deutlich besser als ein Oberarzt bei angenehmen 35h pro Woche, HomeOffice und in Meetings bin ich mit meinem Titel trotzdem der mit dem Größten, obwohl ich erst 25 bin. Nächstes Jahr mache ich einen PartTime MBA an einer recht soliden Universität.

Für klassische WiWi Jobs ala PE/MBB oder auch IB ist Medizin deutlich besser geeignet.
Der Arztjob ist etwas, für das man berufen sein muss. Meine Eltern leben für den Job, ich wäre da langfristig unglücklich geworden. Das Gehalt ist zwar gut, gemessen an Arbeitsbelastung, Aufstiegsmöglichkeiten und Verantwortung ist es aber eher mager. Als Performer kommt man da deutlich einfacher an vergleichbare bzw. höhere Gehälter. Davon würde ich mich also nicht blenden lassen.

Kannst du Insights zu Deinem / dem elterlichen Gehalt zur Einordnung geben?

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

Was langfristig nichts Negatives sein muss, denn am Ende wird die Nachfrage auf lange Sicht nach Informatikern und in der Informatik geschulten Fachkräften steigen.

Im Moment ist hier im Forum Informatik der neue Trend. Vor ein paar Monaten war es Physik und Mathe, davor war es Elektrotechnik.
Langsam erkennt man, dass man mit den technischen Fächern nicht mehr viel Alpha bekommt, und nun wird langsam aber sicher Medizin als neue grüne Wiese entdeckt.

Ich prognostiziere, dass danach der ÖD im Zenith stehen wird.

Daran erkennt man, dass sich alles auf Berufe verschiebt die sich nicht durch wirtschaftliches Geschick über Wasser halten müssen sondern aus der Staats- oder Krankenkasse finanziert werden. Auch das kann nicht ewig gut gehen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Im Moment ist hier im Forum Informatik der neue Trend. Vor ein paar Monaten war es Physik und Mathe, davor war es Elektrotechnik.
Langsam erkennt man, dass man mit den technischen Fächern nicht mehr viel Alpha bekommt, und nun wird langsam aber sicher Medizin als neue grüne Wiese entdeckt.

Ich prognostiziere, dass danach der ÖD im Zenith stehen wird.

Daran erkennt man, dass sich alles auf Berufe verschiebt die sich nicht durch wirtschaftliches Geschick über Wasser halten müssen sondern aus der Staats- oder Krankenkasse finanziert werden. Auch das kann nicht ewig gut gehen.

Das ist denke ich eine Folge, dass die Konkurrenz in der Wirtschaft immer größer wird.

Unternehmen sind durch Globalisierungsdruck gezwungen immer schneller, effizienter und wirtschaftlicher zu werden. Und dieser Druck wird zu einem großen Teil auf die Mitarbeiter umgelegt. Nicht nur finanziell sondern auch durch Stress und Arbeitsbelastung.

Fragt bei euch im Unternehmen mal die Leute, die schon 20-30 Jahre dabei sind, wie sich die "Wirtschaft" und das Arbeitsleben in dieser Zeit entwickelt haben. Ich bin mir sehr sicher, ihr bekommt von allen dieselbe Antwort...

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Im Moment ist hier im Forum Informatik der neue Trend. Vor ein paar Monaten war es Physik und Mathe, davor war es Elektrotechnik.
Langsam erkennt man, dass man mit den technischen Fächern nicht mehr viel Alpha bekommt, und nun wird langsam aber sicher Medizin als neue grüne Wiese entdeckt.

Ich prognostiziere, dass danach der ÖD im Zenith stehen wird.

Daran erkennt man, dass sich alles auf Berufe verschiebt die sich nicht durch wirtschaftliches Geschick über Wasser halten müssen sondern aus der Staats- oder Krankenkasse finanziert werden. Auch das kann nicht ewig gut gehen.

Das ist denke ich eine Folge, dass die Konkurrenz in der Wirtschaft immer größer wird.

Unternehmen sind durch Globalisierungsdruck gezwungen immer schneller, effizienter und wirtschaftlicher zu werden. Und dieser Druck wird zu einem großen Teil auf die Mitarbeiter umgelegt. Nicht nur finanziell sondern auch durch Stress und Arbeitsbelastung.

Fragt bei euch im Unternehmen mal die Leute, die schon 20-30 Jahre dabei sind, wie sich die "Wirtschaft" und das Arbeitsleben in dieser Zeit entwickelt haben. Ich bin mir sehr sicher, ihr bekommt von allen dieselbe Antwort...

Wobei man hier immer auch beachten muss dass das ominöse "Früher" immer als besser wahrgenommen wird. Aber ja alle wissenschaftlichen und technischen Studiengänge sind definitiv um ein bis 2 Stufen abgesunken. Es bleibt "noch" eine solide Wahl man merkt aber auch dass es nicht besser wird sondern eher stagniert oder noch schlechter wird. Aber desto schlechter die Bedingungen werden desto weniger studieren Informatik und desto mehr wird es dann wieder gefragt.Momentan sehen wir eine Übersättigung im Junior Bereich und in der schweiz und USA sogar eine Übersättigung im Senior Bereich dort tun teilweise gute seniors mittlerweile etliche Bewerbungen schreiben. Der deutsche Markt ist aber was anderes.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Studiere doch Wi- Info an der TU Darmstadt, müsste doch möglich sein ? Ansonsten dualer Bachelor im Konzern why not ? Wi-Info, neben dem job ?

Du kannst Medizin studieren, wenn du willst. Aber schlag das neben Familie aus dem Kopf. Da willst du erstmal Papa sein und nicht vollzeit Student.
Mach etwas womit du die Waage halten kannst.

Als Duali hast du nach dem Studium einen sehr guten Job. Kannst noch neben den Job nen Master drauf hängen und dann abfahrt eigentlich gutes Geld verdienen.

Die Digitalisierung fängt in Dtl richtig an, damit verdient man schon gut.

Ich kenne kaum eine Branche wo sogar Quereinsteiger gern gesehen werden oder wo man als nicht Akademiker sogar Karriere machen kann.

Keine Ahnung was die Leute hier erzählen aber IT, dass ist wirklich ein solider Bereich.
Wi-Info bringt halt das kaufmännische mit dem technischen zusammen.

Viel Erfolg !

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Im Moment ist hier im Forum Informatik der neue Trend. Vor ein paar Monaten war es Physik und Mathe, davor war es Elektrotechnik.
Langsam erkennt man, dass man mit den technischen Fächern nicht mehr viel Alpha bekommt, und nun wird langsam aber sicher Medizin als neue grüne Wiese entdeckt.

Ich prognostiziere, dass danach der ÖD im Zenith stehen wird.

Daran erkennt man, dass sich alles auf Berufe verschiebt die sich nicht durch wirtschaftliches Geschick über Wasser halten müssen sondern aus der Staats- oder Krankenkasse finanziert werden. Auch das kann nicht ewig gut gehen.

Das ist denke ich eine Folge, dass die Konkurrenz in der Wirtschaft immer größer wird.

Unternehmen sind durch Globalisierungsdruck gezwungen immer schneller, effizienter und wirtschaftlicher zu werden. Und dieser Druck wird zu einem großen Teil auf die Mitarbeiter umgelegt. Nicht nur finanziell sondern auch durch Stress und Arbeitsbelastung.

Fragt bei euch im Unternehmen mal die Leute, die schon 20-30 Jahre dabei sind, wie sich die "Wirtschaft" und das Arbeitsleben in dieser Zeit entwickelt haben. Ich bin mir sehr sicher, ihr bekommt von allen dieselbe Antwort...

Wohl war. Gleichzeitig sind v.a. die Boomer, welche ihre damaligen Erfahrungen auf die heutige Zeit extrapolieren. Deren Methoden mögen ja damals funktioniert haben, heute sehen die Rahmenbedingungen halt anders aus.

Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass weniger Globalisierung das gesamtwirtschaftliche Wohlstandsniveau zwar etwas absenken würde, dadurch aber insgesamt mehr Nischen und Möglichkeiten für den Einzelnen entstehen, in denen er erfolgreich werden kann. Globalisierung fördert eigentlich nur die Entstehung riesiger Konzerne. Auf globaler Ebene ist es einfach nicht möglich, für die meisten technisch begabten erfolgreich zu konkurrieren. Übrig bleiben eine große menge fleißiger und begabter Leute, die aber zu keinem Wohlstand kommen. (Bitte kein schwarz weiß denken )

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

Korrektur: Wir sind schon im Schweinezyklus.

Nachdem die Lobbyverbände erfolgreich hunderttausende unnötiger junger Ingenieure in den Markt gedrückt haben, ist Informatik das nächste Ziel.
Informatiker verdienten den Wirtschaftslobbyisten einfach zu viel Geld. Da muss man mit Massen an jungen Menschen gegensteuern.

Man muss sich im Ing-Bereich nur anschauen, wie viele Leiharbeits- und Ingenieurbuden da in den letzten 30 Jahren aus dem Boden gespießt sind wie Unkraut. Das würde nicht gehen, wenn es wirklich einen Mangel gäbe. Den dann würden sich die Leute das nicht antun.

Was ist so schlimm daran? Das ist doch einfach Wirtschaft pur. Wo Nachfrage nach Arbeitskräften besteht, wird von Verbänden und Unternehmen gegengesteuert, um durch Angebot die Nachfrage zu decken. Vollkommen wirtschaftlich. Das ist in jedem Bereich so. Unternehmen sind auch nicht bereit für durchschnittliche Mitarbeiter hohe Gehälter zu zahlen.
Wer zu den Besten gehört, wird in seinem Fach, sei es Wirtschaft oder Informatik, auf lange Sicht bestehen können und wer zu den unteren 20-30% gehört, wird halt aus dem Arbeitsmarkt gedrückt und muss sich halt was anderes suchen. Thats life.

An sich ist das nicht schlimm, sondern dass das allgemein Medienecho eine Fachkräftemangel beschwört den es im technischen Bereich nicht gibt, was wiederum prekäre Arbeitsbedingungen wie Leiharbeit befördert. An der Börse würde man das Marktmanipulation nennen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Informatik wird der neue Schweinezyklus.

Korrektur: Wir sind schon im Schweinezyklus.

Nachdem die Lobbyverbände erfolgreich hunderttausende unnötiger junger Ingenieure in den Markt gedrückt haben, ist Informatik das nächste Ziel.
Informatiker verdienten den Wirtschaftslobbyisten einfach zu viel Geld. Da muss man mit Massen an jungen Menschen gegensteuern.

Man muss sich im Ing-Bereich nur anschauen, wie viele Leiharbeits- und Ingenieurbuden da in den letzten 30 Jahren aus dem Boden gespießt sind wie Unkraut. Das würde nicht gehen, wenn es wirklich einen Mangel gäbe. Den dann würden sich die Leute das nicht antun.

Was ist so schlimm daran? Das ist doch einfach Wirtschaft pur. Wo Nachfrage nach Arbeitskräften besteht, wird von Verbänden und Unternehmen gegengesteuert, um durch Angebot die Nachfrage zu decken. Vollkommen wirtschaftlich. Das ist in jedem Bereich so. Unternehmen sind auch nicht bereit für durchschnittliche Mitarbeiter hohe Gehälter zu zahlen.
Wer zu den Besten gehört, wird in seinem Fach, sei es Wirtschaft oder Informatik, auf lange Sicht bestehen können und wer zu den unteren 20-30% gehört, wird halt aus dem Arbeitsmarkt gedrückt und muss sich halt was anderes suchen. Thats life.

An sich ist das nicht schlimm, sondern dass das allgemein Medienecho eine Fachkräftemangel beschwört den es im technischen Bereich nicht gibt, was wiederum prekäre Arbeitsbedingungen wie Leiharbeit befördert. An der Börse würde man das Marktmanipulation nennen.

Fachkräftemangel besteht auf Senior-Level, nicht auf Junior-Ebene.

antworten
PeterPan2000

Informatik der Medizin vorziehen?

Schreib mir mal eine Nachricht. Habe einen Job, welcher beide Bereiche abdeckt.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Was ist so schlimm daran? Das ist doch einfach Wirtschaft pur. Wo Nachfrage nach Arbeitskräften besteht, wird von Verbänden und Unternehmen gegengesteuert, um durch Angebot die Nachfrage zu decken. Vollkommen wirtschaftlich. Das ist in jedem Bereich so. Unternehmen sind auch nicht bereit für durchschnittliche Mitarbeiter hohe Gehälter zu zahlen.
Wer zu den Besten gehört, wird in seinem Fach, sei es Wirtschaft oder Informatik, auf lange Sicht bestehen können und wer zu den unteren 20-30% gehört, wird halt aus dem Arbeitsmarkt gedrückt und muss sich halt was anderes suchen. Thats life.

An sich ist das nicht schlimm, sondern dass das allgemein Medienecho eine Fachkräftemangel beschwört den es im technischen Bereich nicht gibt, was wiederum prekäre Arbeitsbedingungen wie Leiharbeit befördert. An der Börse würde man das Marktmanipulation nennen.

Korrekt! Weiterhin findet die Liberalisierung des Arbeitsmarktes eben nicht in allen Branchen und Berufen statt (neben MINT natürlich noch in allen anderen branchen mit tlws noch schwächerer Lobby). Die hier diskutierten Mediziner wehren sich seit der Ärzteschwämme in den 80ern ziemlich erfolgreich gegen so eine Liberalisierung - hoher NC, nichtanerkennung ausländischer Zeugnisse, Sonderrechte, Tätigkeiten bleiben fest in Medizinerhand - man könnte darauf kommen, dass bestimmte Tätigkeiten von anderem Krankenhauspersonal durchgeführt werden könnte, das ggf eine niedrigere/ andere Ausbildung benötigt. Das wollen Ärzte aber nicht, denn das würde die Vormachtstellung der Mediziner in allen Belangen des Gesundheitswesens minimal einschränken.
Daneben können Mediziner natürlich auch deutlich schlechter Outgesourced werden.
Die Juristen haben auch eine starke Lobby, die darauf achtet dass es genug zu verdienen gibt.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Nach 20 Jahren IT formuliere ich es mittlerweile so:

Die IT startet als Wolkenstürmer. Du kommst schnell rein, die Bezahlung ist solide, die Aufgaben spannend und jedes Jahr eine echte Entwicklung. Fachlich wie finanziell geht es voran.

Am Ende landest du als Tiger vorm Bett. Das Gehalt mit 50 ist nahezu identisch wie das mit Mitte 30. Es existiert keine relevante Form der fachlichen Karriere. Es existiert keine Wertschätzung, für deine Expertise, die du zehn Jahre jüngeren Kollegen voraus bist. Und deine Aufgaben bekommst du von product ownenden und gender-konform scrum-musternden mitt-20ern.

Der einzige Weg nach oben in der IT ist der Weg aus der IT heraus.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Nach 20 Jahren IT formuliere ich es mittlerweile so:

Die IT startet als Wolkenstürmer. Du kommst schnell rein, die Bezahlung ist solide, die Aufgaben spannend und jedes Jahr eine echte Entwicklung. Fachlich wie finanziell geht es voran.

Am Ende landest du als Tiger vorm Bett. Das Gehalt mit 50 ist nahezu identisch wie das mit Mitte 30. Es existiert keine relevante Form der fachlichen Karriere. Es existiert keine Wertschätzung, für deine Expertise, die du zehn Jahre jüngeren Kollegen voraus bist. Und deine Aufgaben bekommst du von product ownenden und gender-konform scrum-musternden mitt-20ern.

Der einzige Weg nach oben in der IT ist der Weg aus der IT heraus.

Das ist doch aber überall so. Fachlich ist immer schnell schluss. Man muss dann zügig Managementaufgaben in der IT übernehmen, um weiterzukommen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

Der zweite Teil gilt nur für Cost Center IT. Arbeite in einem Bereich wo IT ein Profit Center ist und schon gibt es alles was du vermisst.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Nach 20 Jahren IT formuliere ich es mittlerweile so:

Die IT startet als Wolkenstürmer. Du kommst schnell rein, die Bezahlung ist solide, die Aufgaben spannend und jedes Jahr eine echte Entwicklung. Fachlich wie finanziell geht es voran.

Am Ende landest du als Tiger vorm Bett. Das Gehalt mit 50 ist nahezu identisch wie das mit Mitte 30. Es existiert keine relevante Form der fachlichen Karriere. Es existiert keine Wertschätzung, für deine Expertise, die du zehn Jahre jüngeren Kollegen voraus bist. Und deine Aufgaben bekommst du von product ownenden und gender-konform scrum-musternden mitt-20ern.

Der einzige Weg nach oben in der IT ist der Weg aus der IT heraus.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Der zweite Teil gilt nur für Cost Center IT. Arbeite in einem Bereich wo IT ein Profit Center ist und schon gibt es alles was du vermisst.

Nach 20 Jahren IT formuliere ich es mittlerweile so:

Die IT startet als Wolkenstürmer. Du kommst schnell rein, die Bezahlung ist solide, die Aufgaben spannend und jedes Jahr eine echte Entwicklung. Fachlich wie finanziell geht es voran.

Am Ende landest du als Tiger vorm Bett. Das Gehalt mit 50 ist nahezu identisch wie das mit Mitte 30. Es existiert keine relevante Form der fachlichen Karriere. Es existiert keine Wertschätzung, für deine Expertise, die du zehn Jahre jüngeren Kollegen voraus bist. Und deine Aufgaben bekommst du von product ownenden und gender-konform scrum-musternden mitt-20ern.

Der einzige Weg nach oben in der IT ist der Weg aus der IT heraus.

IT als Profit Center gibt es in Deutschland doch fast nicht.

antworten
WiWi Gast

Informatik der Medizin vorziehen?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Der zweite Teil gilt nur für Cost Center IT. Arbeite in einem Bereich wo IT ein Profit Center ist und schon gibt es alles was du vermisst.

Nach 20 Jahren IT formuliere ich es mittlerweile so:

Die IT startet als Wolkenstürmer. Du kommst schnell rein, die Bezahlung ist solide, die Aufgaben spannend und jedes Jahr eine echte Entwicklung. Fachlich wie finanziell geht es voran.

Am Ende landest du als Tiger vorm Bett. Das Gehalt mit 50 ist nahezu identisch wie das mit Mitte 30. Es existiert keine relevante Form der fachlichen Karriere. Es existiert keine Wertschätzung, für deine Expertise, die du zehn Jahre jüngeren Kollegen voraus bist. Und deine Aufgaben bekommst du von product ownenden und gender-konform scrum-musternden mitt-20ern.

Der einzige Weg nach oben in der IT ist der Weg aus der IT heraus.

Das stimmt aber erstens gibt es nur wenige davon in DE uns selbst die sind nicht zu vergleichen mit den US Kollegen. Dicke Fachkarrieren gibt es bei SAP auch nicht wirklich wie es sie bei FAANG gibt.

antworten

Artikel zu INF

freie-studienplaetze.de - Offizielle Studienplatzbörse bis April 2023 geöffnet

Screenshot Homepage freie-studienplaetze.de

Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Cover vom Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) hat unter dem Titel "Fernstudium - Einfach clever" einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber bietet Informationen rund um das Fernstudium. Tipps zu Bildungsurlaub, Fördermöglichkeiten und zur weiteren Recherche runden die Broschüre zum Fernstudium ab. Der Ratgeber zum Fernstudium kann kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden.

CHE Master-Ranking 2017: BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften

Buchstabenwürfel an einem Faden ergeben das Wort Master und auf einer Tafel stehen im Hintergrund die Abkürzungen BWL und VWL.

Das neue CHE Master-Ranking 2017 für Masterstudierende der Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik (WINF) und Wirtschaftswissenschaften (WIWI) ist erschienen. Beim BWL-Master der Universitäten schneiden die Universitäten Mannheim, Göttingen und die Privatuniversität HHL Leipzig am besten ab. Im Ranking der BWL-Masterstudiengänge an Fachhochschulen schaffte es die Hochschule Osnabrück als einzige bei allen Ranking-Faktoren in die Spitzengruppe. Im VWL-Master glänzten die Universitäten Bayreuth, Göttingen und Trier, im WINF-Master Bamberg und Paderborn sowie Frankfurt und Paderborn im WIWI-Master.

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an privaten Hochschulen

HHL Leipzig Graduate School of Management

Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.

E-Learning: »Einführung in die BWL« bei E-Campus Wirtschaft

Screenshot der Seite e-campus-wirtschaftsinformatik.de von Prof. Dr. Axel C. Schwickert der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Das E-Learning Tool des E-Campus Wirtschaft an der Uni Gießen basiert auf dem Standardwerk »Einführung in die BWL« von Weber/Kabst.

Nur jeder Fünfte Tech-Job ist von Frauen besetzt

Welche neuen Technologien verändern die IT-Branche?

Weibliche Tech-Talentlücke: Nur 22 Prozent aller europäischen Tech-Jobs sind derzeit von Frauen besetzt, so das Ergebnis der Studie "Women in tech" der Unternehmensberatung McKinsey. In Bereichen mit hohem Bedarf an Technologietalenten liegt der Frauenanteil derzeit sogar nur bei 8 Prozent. In Deutschland fehlen bis 2027 etwa 780.000 Arbeitskräfte im Technologieumfeld und 1,4-3,9 Millionen in Europa. Eine Verdopplung des Frauenanteils in Tech-Jobs bis 2027 auf 45 Prozent könnte Europas BIP um bis zu 600 Milliarden Euro erhöhen.

Erneut erfolgreiche AACSB-Akkreditierung der HHL

Campus und Gebäude der HHL Leipzig Graduate School of Management im Sonnenlicht

Der HHL Leipzig Graduate School of Management ist im Jahr 2019 die erfolgreiche Re-Akkreditierung des AACSB gelungen. Die Akkreditierung durch die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" gilt weltweit als eines der renomiertesten Gütesiegel für Business Schools.

ESB eine der besten Business Schools weltweit

Studenten an der ESB Business School, Hochschule Reutlingen

Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an der Universität

Studenten entspannen vor der Schiffsschraube in der Sonne auf dem Campus der Technischen Universität München (TUM)

Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.

Studium Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Internationale Betriebswirtschaftslehre IBWL

Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.

Broschüre Studienwahl und Berufswahl 2018/2019

Buchcover Studien- und Berufswahl 2018-2019

Der offizielle Studienführer und grüne Klassiker »Studien- und Berufswahl«, herausgegeben von der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Bundesagentur für Arbeit (BfA), informiert umfassend zur Studien- und Berufsplanung. Die aktuelle und 48. Auflage von Studien- und Berufswahl ist ab sofort erhältlich.

Wirtschaft studieren: Das Duale Studium BWL an einer Berufsakademie

Studenten im Hörsaal

Ein duales Studium in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen zu beginnen, ist eine alternative Studienmöglichkeit zur universitären Ausbildung. Studieninteressierte, die gern praktisch arbeiten wollen, finden in Berufsakademien passende Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften. Eine Vielzahl an Spezialisierungen in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ermöglicht bereits ab dem Bachelor eine Vertiefung. Nach dem dualen Studium werden viele BWL-Absolventen von ihrem Praxispartner übernommen oder nutzen im Anschluss die Möglichkeit für einen dualen Master oder für einen Master an einer Hochschule mit Promotionsrecht.

Antworten auf Informatik der Medizin vorziehen?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 53 Beiträge

Diskussionen zu INF

Weitere Themen aus Studienwahl: Was studieren