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Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Desto mehr ich mich mit dem Thema beschäftige desto mehr beschleicht mich das Gefühl das Informatik im Vergleich zu den anderen guten Studiengängen grottig ist. Natürlich ist die Nachfrage immer noch hoch genug dass einige der Nachteile kompensiert und somit immer noch bei den besseren Studiengängen landet aber im Vergleich zu BWL, klassischen Ingenieurs Studiengängen, Medizin ,Jura , Pharma etc. doch eher schlecht ist.

Wichtig ich beziehe mich hier nicht auf stark BWL lastige Teilgebiete die ich zum größten Teil eher dort ansiedle.(Consulting, SAP Wirtschaftsinformatik) etc..

Wie komme ich zu der Annahme:

  1. Outsourcing: Wenn auch bisher die Nachfrage stärker gestiegen ist als der Supply ist Outsourcing stetig am wachsen was Auswirkungen auf die möglichen Gehälter hat aber auch darauf wie viel man können muss um für ein bestimmtes Lohnniveau zu konkurrieren.Ich kann jetzt schon die Stimmen hier hören:"Wo sind denn diese ganzen Inder und Ostleute" , ähmm die sind hier/remote und es werden auch immer mehr. Einzig das quasi exponentielle Wachstum der Branche und schlechte Erfahrungen zum Beginn des Outsourcing hat viele hier noch gerettet. Kann immer so bleiben kann aber auch umdrehen, kann niemand voraussagen aber es ist einfach ein Faktor den viele andere Akademikerberufe nicht einmal berücksichtigen müssen.

  2. Konkurrenz mit Teenagern und 20 jährigen: Klar mit denen konkurriert man nicht im Job und die gibt es überall aber zwei Sachen sind hier wieder einzigartig in Kunst und Informatik erstens dass es mehr davon gibt und zweitens dass dadurch das generelle Kompetenz / Lohnniveau angehoben wird. Es gibt sehr wohl Millionen von 16 Jährigen die besser sind wie 99% der Informatiker hier. Sowas gibt es in Medizin , Jura etc. definitiv nicht in dem Ausmaß.

  3. Ständiges Lernen: Hier tauchen gleich zwei Probleme auf einmal auf zunächst einmal ist sich ständig auf neue Gegebenheiten anpassen anstrengend und spätestens mit 30 und Familie einfach nur lästig und zweitens kämpft man quasi ständig gegen die Inflation der eigenen Fähigkeiten was auch zu Altersdiskriminierung führt denn 20 Jahre alte Erfahrung ist nur in wenigen Positionen wertvoller als 5 Jahre Erfahrung ganz im Gegenzug zu BWL, Medizin , Jura etc..

  4. Gehalt Medien > Realität Diskrepanz: Machen wir uns nichts vor die hohen Gehälter von Informatik lastigen Jobs werden enorm gepusht in den Medien und Foren ...weit mehr als Gehälter von Juristen oder Medizinern oder gar BWlern. Die Realität sieht aber anders aus 98% der Informatiker verdienen weniger als Mediziner , Juristen , klassische Ingenieure und je nach BWL Gebiet sieht es dort auch besser aus(Don't looking at you Marketing, HR etc.. ).
    Ich weiß auch nicht wie oft hier FAANG und Co Gehälter gepusht werden wenn in Wirklichkeit das sage und schreibe 1 von 10000 Entwicklern ist. Und im Vergleich reden wir hier dann von 40% der Ärzte und 30% der Juristen ...super toll 0.0001 % verdienen soviel wie 30% der Juristen da kann man sich auf die Schulter klopfen.Alles in allem darf man natürlich nicht jammern die Informatik zahlt gut im Vergleich zur Gesamtbevölkerung aber vergleiche ich Peergroups sieht es etwas anders aus.

  5. Standort DACH: Was hier an Informatik gemacht wird ist lachhaft im Vergleich zu anderen Ländern und der große Teil der Jobs hier ist in Unternehmen deren Kerngeschäft keine IT Produkte sind sondern IT ein Kostenfaktor das mindert Aufstiegschancen und hat Einfluss auf Gehälter.

  6. Hohe Gehälter oftmals nur außerhalb des Fachs: Fachkarrieren die hier mehr verdienen als Manager ist in DACH äußerst selten und der Sprung von Fach zu Leitung teilweise gigantisch sowas wie in Medizin oder Jura oder auch Finance wo man hohe Gehälter erreichen kann und gleichzeitig im Fachgebiet bleibt und das Wissen aus dem Studium auch nutzen kann ist äußerst selten.

Das ist natürlich alles eine subjektive Beobachtung also feel free Punkte zu kritisieren, zu verbessern oder hinzuzufügen. Ich bin hier bewusst an verschiedenen Meinungen interessiert.

Ich bin kein Studienanfänger sondern habe selbst Informatik studiert und arbeite als Teamleiter mit nicht schlechtem Gehalt. Aber da ich mich letztes Mal mit meinem Neffen darüber unterhalten habe über die Option Medizin oder Informatik war meine Meinung unmissverständlich Medizin(Da Interesse für beides da war).

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Medizin, Pharma und Jura sind durch die starke Regulation sicherlich besser gestellt. Die Ingenieurswissenschaften sicherlich weniger von Konkurrenz aus dem Ausland oder auch von Automatisierung (KI) bedroht, da die Robotik noch weit von den Hypes rund um Themen wie GPT entfernt ist. Solche Technolgien werden in der Informatik aber sicherlich immer mehr dazu führen, dass dder Wirtschaftsinformatik in Zukunft eine führende Rolle zukommen wird, da es weniger um Programmierung und Architektur geht, sondern darum, Technologien sinnvoll unternehmerisch einzusetzen.

Erstmal bezweifel ich, dass 99% der 16 Jährigen besser sind als ein Student der reinen Informatik. 16 Jährige können vielleicht gut programmieren, aber als reiner Informatiker ist die Programmierung eher ein Beiwerk der erbrachten Leistungen. Es geht dort eher um die Entwicklung stabiler, zukunftsfähiger, leistungsoptimierte Architekturen, die nur in der Folge mit Programmierung in Berührung kommen.

Lernen wirst Du in jeder Tätigkeit müssen - abgesehen vielleicht von den staatlich regulierten Feldern wie bspw. Medizin. Wer nicht lernt, verliert oder braucht sich zumindest nicht über ein zu geringes Gehalt beschweren - genauso wenig wie davor outgesourced zu werden. Der Druck von Outsourcing (und vor allem aus dem Ausland) kommt immer von unten. In Bereichen wie der Web-Entwicklung oder auch der SAP ABAP-Programmierung macht es für Unternehmen heutzutage durchaus Sinn über Outsourcing nachzudenken und in Zukunft werden es weitere Bereiche sein. Wenn es aber um hardwarenahe Programmierung, komplexe Datenintegrationen, um Unternehmensprozesse abbilden zu können, geht, dann wird das mit dem Outsourcing zunehmend schwieriger.

Aber insgesamt kann man sicherlich sagen, dass die reine Informatik oftmals keine Tätigkeit mit Führungsverantwortung verspricht. Das liegt aber m.M.n. nicht an der Informatik, sondern an den Personen, die Informatik studieren. Viele Studierende, aber nicht alle, tendieren eher in die Richtung eines Nerds, die gar kein Interesse an Karriere haben, sondern daran, was sie tun. Es gibt Studiengänge wie die Mathematik, reine Informatik, die Ingenieurs- und Betriebswissenschaften, die Dir sicherlich alle Türen offen halten, sofern Du Interesse an der Materie hast und dementsprechend gute Noten einfährst und mit Motivation dabei bist.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Das mag ja alles zum Teil stimmen, aber der beste Weg führt meiner Meinung nach immer noch über das eigene Interesse. Ich wusste schon seit 14, dass Software, Geräte und somit Informatik genau meins sind. Ich verdiene mittlerweile sechsstellig auf einer fachlichen Position in einem amerikanischen Konzern (nicht FAANG, so gut bin ich dann auch nicht) und würde auch problemlos etwas ähnliches finden, weil ich eben Kenntnisse besitze die sich keiner mal eben angeignet, schon gar kein 16-jähriger nach 3 Youtube-Tutorials.

Zudem kann keiner die Zukunft vorhersehen. Wir hatten ja in der Vergangenheit auch schon eine Ärzte- und Ingenieursschwemme. Sich aufgrund solcher Vermutungen gegen seine eigenen Interessen zu entscheiden ist meiner Meinung nach sinnlos und führt zu Unglück. Zumal wir hier ja nicht von Kunstgeschichte oder Germanistik sprechen, sondern von einer Fachrichtung, die nach dem Gesundheitswesen die meisten offenen Stellen ausgeschrieben hat.

Das KI-Argument finde ich mittlerweile ein wenig lächerlich. Wir nutzen auf der Arbeit auch schon intensiv GPT4, aber es ist nicht mehr und weniger als ein nettes Werkzeug. Wir sind weit davon entfernt, aufgrund dessen weniger Personal einzuplanen, da es einfach genau an den menschlichen Aspekten scheitert, die diese KI in der heutigen Form nicht bieten kann. Sollte sie das mal können, dann sind so gut wie alle Bürojobs in Gefahr und dann kann irgendwann auch keiner mehr die staatlich geschützten Juristen und Mediziner bezahlen (die dann sowieso auch selbst von KI stark unterstützt werden können).

Wo ich zustimme ist, dass Informatik kein Fach ist, das jeder Abiturient ohne anderweitige Interessen einfach mal so drauf los studieren sollte, weil es gerade angesagt ist oder "das bessere BWL" ist. Diese Leute landen dann bei irgendwelchen Dienstleistern und coden ein bisschen Python für 50k. Auch kein schlechtes Gehalt für die meist entspannten Arbeitszeiten, aber die große Karriere ist das natürlich nicht. Dessen muss man sich schon bewusst sein.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Zu Punkt 1:
Outsourcing ist und war schon immer ein Thema im globalisierten Markt. Jedes Unternehmen und Arbeitnehmer muss sich dessen langfristig stellen. Gerade BWLer sind da stark gefährdet, schaut mal wie viele Konzerne ihre Backoffice Funktionen auslagern. Pharma findet Schwerpunktmäßig schon lange im Ausland statt.
Die Lösung ist, sich auf Positionen und Karrieren zu konzentrieren, die hochgradies Spezialwissen und Face-to-Face benötigen.

Zu Punkt 2:
Die ganzen Möchtegern-IT-Kiddies von TikTok und Co. sind keine Konkurrenz. Die tun so als würden sie mit 16 die krassen Projekte machen und hintenrum wird der Kram von GitHub und Stackoverflow kopiert. Im Informatikstudium scheiden die dann nach 2 Semestern aus. Außerdem ist Programmieren schon lange keine wichtige Fähigkeit mehr. Aber informatiktechnische Konzepte zu verstehen ist und bleibt gefragt.

Zu Punkt 3:
Man muss sich in der IT gar nicht so krass weiterbilden. Wenn man sich das richtige Berufsumfeld sucht kommt man automatisch mit aktuellen Trends in seiner Arbeitszeit in Kontakt. Und den Rest der Weiterbildungszeit zwacke ich mir von meiner Arbeitszeit ab. Ich mache schon seit Jahren keine Weiterbildung mehr in meiner Privatzeit und trotzdem bin ich up to date und mein Marktwert steigt.

Zu Punkt 4:
Gehälter werden in den Medien immer übertrieben. Besonders hier im Forum. Vergleicht man mal Statistiken zeigt sich aber, dass sich Informatiker im Durchschnitt nicht verstecken brauchen und immer noch unter den Top 5-8 sind (je nach Statistik). Rein nach Statistik stechen nur die Mediziner deutlich hervor, während Jura, Ingenieurwissenschaften, BWL und Informatik recht nahe beieinander liegen.

Zu Punkt 5:
Deutschland ist in vielen Punkten im internationalen Vergleich "lachhaft". Aber solange die Wirtschaft reicht und man damit seinen Lebensunterhalt finanzieren kann, was solls? Wenn die Wirtschaft hier wirklich den Bach runtergeht, sitzen wir alle im selben Boot, egal ob Ingenieur, ITler oder BWLer.
Außerdem steht es jedem frei sein Glück im Ausland zu versuchen.

Zu Punkt 6:
Hohe Gehälter bekommt man immer nur außerhalb der Fachkarriere. Das ist bei Medizinern, Juristen, BWLern und Ingenieuren nicht anders. Der Unterschied ist lediglich, dass es in manchen dieser Richtungen keine richtigen "Fachkarrieren" gibt, sondern man dort einfach gar keine Karriere macht, wenn man sich nicht zur Führungsperson eignet.
Den Anspruch auch ohne Führungsverantwortung gut Geld zu verdienen, haben erst die Informatiker und Ingenieure geprägt.

Ums mal hart aber ehrlich zu formulieren:
Du wirkst wie jemand der noch keinen Tag im Berufsleben verbracht hat und solltes dich deswegen nicht dazu äußern, wie das Ding im Berufsleben angeblich läuft.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Was Topgehälterpotential bei Unternehmen angeht gibts nur Jura > BWL > Medizin. Der Rest mischt in der Liga einfach nicht mit. Als Informatiker hast du halt den Vorteil mit etwas Kreativität selbststänsig zu sein und in DE zu arbeiten während du irgendwo in der Karibik am Strand liegst und deine paar 100k machst. Das schaffst du mit den anderen Feldern nicht. Klar wenn du nicht der typ dafür bist hast du schlechte Karten

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Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Absoluter Humbug.

  1. Immer mehr Jobs mergen mit der IT zusammen - somit sind IT Skills heute unabdingbar.

  2. Arbeite mal mit Kollegen aus anderen Nationen zusammen - Qualitätsverständnis unterschiedlich, Skill Niveau unterschiedlich und der gute indische Coder ist genauso in Indien höchst gefragt.

  3. Gehälter - vor allem in Freelance toppen Dir deinen MBB in Kombination mit der WLB locker.

Alle Zeichen stehen auf Informatik - habe den Switch nie bereut.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

An den meisten Punkten ist irgendwie etwas dran, aber wer sich für Informatik interessiert, sollte trotzdem seinem Interesse folgen. Der Trend Informatik, wegen Geld zu studieren, weil wir vor kurzem eine Blase bei US Tech Gehältern hatte, wird sich auch wieder legen. Genau, die die das gemacht haben, werden nicht profitieren, wie das immer so ist mit Hypewellen.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Über Outsourcing wurde während meines Studiums (2007-2013) viel gesprochen und war damals üblich als Trend, in den letzten Jahren ist aus meiner Sicht aber viel Gegenteiliges passiert, d.h. IT wurde zurückgeholt oder zumindest near- statt offshore gebracht. Es gibt neue Arbeitgeber wie FAANG mit zumindest ein paar der sehr gut bezahlten ITler-Stellen in DE und zum anderen immer mehr Konzerne, bei denen IT extrem wichtig ist und entsprechend gut bezahlt wird bei Arbeit an sehr spannenden Zukunftsthemen (z.B. bei allen Automobilkonzernen). Insofern ist die Aussicht in DE in meinen Augen nicht schlechter, sondern eher besser als bei Ingenieuren oder BWLern. Es stimmt aber, dass (finanzielle) Topkarrieren hier deutlich seltener sind als in den USA, auch weil hier IT zu oft noch Supportfunktion statt Kerngeschäft ist. Und wenn man sicher sehr gut verdienen möchte, ist zumindest Medizin auf jeden Fall die bessere Wahl.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Desto mehr ich mich mit dem Thema beschäftige desto mehr beschleicht mich das Gefühl das Informatik im Vergleich zu den anderen guten Studiengängen grottig ist. Natürlich ist die Nachfrage immer noch hoch genug dass einige der Nachteile kompensiert und somit immer noch bei den besseren Studiengängen landet aber im Vergleich zu BWL, klassischen Ingenieurs Studiengängen, Medizin ,Jura , Pharma etc. doch eher schlecht ist.

Wichtig ich beziehe mich hier nicht auf stark BWL lastige Teilgebiete die ich zum größten Teil eher dort ansiedle.(Consulting, SAP Wirtschaftsinformatik) etc..

Wie komme ich zu der Annahme:

  1. Outsourcing: Wenn auch bisher die Nachfrage stärker gestiegen ist als der Supply ist Outsourcing stetig am wachsen was Auswirkungen auf die möglichen Gehälter hat aber auch darauf wie viel man können muss um für ein bestimmtes Lohnniveau zu konkurrieren.Ich kann jetzt schon die Stimmen hier hören:"Wo sind denn diese ganzen Inder und Ostleute" , ähmm die sind hier/remote und es werden auch immer mehr. Einzig das quasi exponentielle Wachstum der Branche und schlechte Erfahrungen zum Beginn des Outsourcing hat viele hier noch gerettet. Kann immer so bleiben kann aber auch umdrehen, kann niemand voraussagen aber es ist einfach ein Faktor den viele andere Akademikerberufe nicht einmal berücksichtigen müssen.

  2. Konkurrenz mit Teenagern und 20 jährigen: Klar mit denen konkurriert man nicht im Job und die gibt es überall aber zwei Sachen sind hier wieder einzigartig in Kunst und Informatik erstens dass es mehr davon gibt und zweitens dass dadurch das generelle Kompetenz / Lohnniveau angehoben wird. Es gibt sehr wohl Millionen von 16 Jährigen die besser sind wie 99% der Informatiker hier. Sowas gibt es in Medizin , Jura etc. definitiv nicht in dem Ausmaß.

  3. Ständiges Lernen: Hier tauchen gleich zwei Probleme auf einmal auf zunächst einmal ist sich ständig auf neue Gegebenheiten anpassen anstrengend und spätestens mit 30 und Familie einfach nur lästig und zweitens kämpft man quasi ständig gegen die Inflation der eigenen Fähigkeiten was auch zu Altersdiskriminierung führt denn 20 Jahre alte Erfahrung ist nur in wenigen Positionen wertvoller als 5 Jahre Erfahrung ganz im Gegenzug zu BWL, Medizin , Jura etc..

  4. Gehalt Medien > Realität Diskrepanz: Machen wir uns nichts vor die hohen Gehälter von Informatik lastigen Jobs werden enorm gepusht in den Medien und Foren ...weit mehr als Gehälter von Juristen oder Medizinern oder gar BWlern. Die Realität sieht aber anders aus 98% der Informatiker verdienen weniger als Mediziner , Juristen , klassische Ingenieure und je nach BWL Gebiet sieht es dort auch besser aus(Don't looking at you Marketing, HR etc.. ).
    Ich weiß auch nicht wie oft hier FAANG und Co Gehälter gepusht werden wenn in Wirklichkeit das sage und schreibe 1 von 10000 Entwicklern ist. Und im Vergleich reden wir hier dann von 40% der Ärzte und 30% der Juristen ...super toll 0.0001 % verdienen soviel wie 30% der Juristen da kann man sich auf die Schulter klopfen.Alles in allem darf man natürlich nicht jammern die Informatik zahlt gut im Vergleich zur Gesamtbevölkerung aber vergleiche ich Peergroups sieht es etwas anders aus.

  5. Standort DACH: Was hier an Informatik gemacht wird ist lachhaft im Vergleich zu anderen Ländern und der große Teil der Jobs hier ist in Unternehmen deren Kerngeschäft keine IT Produkte sind sondern IT ein Kostenfaktor das mindert Aufstiegschancen und hat Einfluss auf Gehälter.

  6. Hohe Gehälter oftmals nur außerhalb des Fachs: Fachkarrieren die hier mehr verdienen als Manager ist in DACH äußerst selten und der Sprung von Fach zu Leitung teilweise gigantisch sowas wie in Medizin oder Jura oder auch Finance wo man hohe Gehälter erreichen kann und gleichzeitig im Fachgebiet bleibt und das Wissen aus dem Studium auch nutzen kann ist äußerst selten.

Das ist natürlich alles eine subjektive Beobachtung also feel free Punkte zu kritisieren, zu verbessern oder hinzuzufügen. Ich bin hier bewusst an verschiedenen Meinungen interessiert.

Ich bin kein Studienanfänger sondern habe selbst Informatik studiert und arbeite als Teamleiter mit nicht schlechtem Gehalt. Aber da ich mich letztes Mal mit meinem Neffen darüber unterhalten habe über die Option Medizin oder Informatik war meine Meinung unmissverständlich Medizin(Da Interesse für beides da war).

Kurz zu mir, Bsc Informatik an der ETH Zürich absolviert Joint Master an EPFL und ETH absolviert

  1. Outsourcing ist kein Problem für ein Informatiker mit Niveau, wenn man nicht gerade in Support oder sich auf einem 0815 Softwaredevelopment Stack spezialisiert hat (Vorallem Web und Mobile Devs sind crap) wird man nicht durch irgendein Inder ersetzt.

  2. Konkurrenz: Konkurrenz ist das wovon man am meisten profitiert in jedem Beruf, das sollte kein "Highperformer" abschrecken.

  3. Lebenslanges lernen ist eh in jedem Bereich vorprogrammiert und meistens sind die Änderung schleichend sodass man immer mitkommt, einzige Ausnahme: Zertifikate nachprüfen nach 3-5 Jahre. Jeder Mediziner muss Up-to Date sein wenn es um neue Behandlungsmethoden und wichtige Publikationen geht, dasselbe mit Juristen, BWL ist die einzige Ausnahme aber da ist eh nciht viel Niveau vorhanden

  4. Redest von mickrige Gehälter, aber der Durchschnitts BWL Student verdient 40,2k im Durchschnitt, da gibt es auch nur eine mickrige Anzahl von Stellen beim UBs und IBs im DACH Raum wenn man es mit den Absolventen vergleicht, die Assistentenärzte verdienen auch ziemlich wenig wenn man die Schichtarbeit mal aussen vor lässt. Dasselbe mit den meisten Anwälte die meisten landen sicher nicht in der Grosskanzlei. Dafür haben z.B. Fachinformatiker einen Durchschnittsgehalt mit Berufserfahrung unter 3 Jahre von 39k fast so hoch wie ein Durchschnitts-BWLer.

  5. DACH Raum
    Ja im D und A Raum sieht es nicht gut aus aber IGM-Tarif ist sehr solide und es gibt auch zig Hidden Champions die eine Menge zahlen: Icinga als Monitoring Tool zahlt einem Senior Systemsengineer gut über 100k ohne Managerstelle. Dafür haben die Projekte bei NASA und so ziemlich jede Firma die du dir vorstellen kannst. Kann dir noch zig Beispiele geben, GK Software, der grösste Anbieter von POS Software weltweit (von den Top 50 Retailer der Welt nutzen 25 GK Software) zahlt seinen Top Entwickler ne Menge Geld und jeder C-Rolle kommt aus der Informatik aus CFO. CH Raum ist aber dafür deutlich besser, Swisscom zahlt unglaublich gut, die 2 Pharmakonzerne, usw.§

  6. Da kann mal nur lachen kenne ein paar Sophos Experten, Cloud Experten oder Netzwerkexperten die ordentlich sich die Zertifikatsränge hochgearbeitet haben und dabei "nur" eine Ausbildung haben die AT bezahlt werden und als Global Expert fungieren da können sich die Durchschnitts Controlling BWLer echt eine Scheibe abschneiden.

So und jetzt mal nur so nebenbei Informatik ist besser als Jura, BWL und Medizin muss man mögen das macht man nicht wegen einer Karriere sonst wirst du nicht mal Assistentenarzt

Um bei FAANG anzufangen, in einem HFT Fund anzufangen oder so ziemlich in jedem US Konzern oder sogar Start-Up (Unicorn) muss man nur folgendes machen: sich nicht nur auf die Uni und das wissenschaftliche Arbeiten zu konzentrieren sondern: Eigene Projekte aufbauen und sein Github pflegen, LeetCode und Coding Interviews schon ab dem 4. Semester üben, mal 3 Jahre kein Urlaub machen dafür aber so 2-3 Praktika machen und sich die richtigen Stacks/Skills anlegen und ggfs mal ein paar Zertifikate aneignen die zum angestrebten Job passen, Cloud, Devops, Cybersecurity Zertifikate, Netzwerk (Cisco)

Aus meine Bsc Klasse haben 16 beim FAANG angefangen, die meisten sind DevOps/Software Engineer Engineer geworden bei namhaften unternehmen aus der Schweiz siehe Swisscom, Worldline, Roche, Novartis, IBM, Cisco, 8 Stück sind nach Master und ggfs mittlerweile PhD ins HFT Bereich tätig von de Gehältern beim FAANG und HFT können alle BWLer Juristen und Mediziner die gleichzeitig den Abschluss gemacht haben nur träumen.
Dafür braucht man ein bisschen mehr Hirn als beim BWL Studium dafür schrubbt man nicht PP und Excel die ersten 5 Jahre seines Lebens bis 24 Uhr in der Nacht.

Zusätzlich haben viele entweder selber gegründet oder sind ins VCs gelandet weil weisst du was? Kein anderes Fach an einer Hochschule gibt dir bessere Skills um etwas in der heutigen Zeit zu gründen als Informatik. Hard Skills weil überall braucht man Informatik und die meisten Unternehmen brauchen sowas, Soft Skills weil man schon im Studium und wenn man fleissig war nebenher immer wieder sich zwingen musste Projekte abzuschliessen. Ich sehe auf keine Gründerplattform Informatiker die nach einem CFO oder CEO BWLer Mediziner oder Juristen suchen sondern eher andersrum, Mediziner, BWLer und Juristen die nach einem CTO suchen. Also würde ich mal dein Post als Troll Post einschätzen ansonsten vermute ich mal dass du noch nie gearbeitet hast oder gerade sauer bist weil dein Audit Praktikum langweilig ist.

Schöne Grüsse aus der Google Kantine

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

wobei die ETH jetzt nicht unbedingt repräsentativ für den Durchschnitts-Informatiker ist.
Die BWLer aus HSG höre ich auch sich nicht beschweren.

antworten
Timtimtim

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Zu Punkt 1:
Outsourcing ist und war schon immer ein Thema im globalisierten Markt. Jedes Unternehmen und Arbeitnehmer muss sich dessen langfristig stellen. Gerade BWLer sind da stark gefährdet, schaut mal wie viele Konzerne ihre Backoffice Funktionen auslagern. Pharma findet Schwerpunktmäßig schon lange im Ausland statt.
Die Lösung ist, sich auf Positionen und Karrieren zu konzentrieren, die hochgradies Spezialwissen und Face-to-Face benötigen.

Zu Punkt 2:
Die ganzen Möchtegern-IT-Kiddies von TikTok und Co. sind keine Konkurrenz. Die tun so als würden sie mit 16 die krassen Projekte machen und hintenrum wird der Kram von GitHub und Stackoverflow kopiert. Im Informatikstudium scheiden die dann nach 2 Semestern aus. Außerdem ist Programmieren schon lange keine wichtige Fähigkeit mehr. Aber informatiktechnische Konzepte zu verstehen ist und bleibt gefragt.

Zu Punkt 3:
Man muss sich in der IT gar nicht so krass weiterbilden. Wenn man sich das richtige Berufsumfeld sucht kommt man automatisch mit aktuellen Trends in seiner Arbeitszeit in Kontakt. Und den Rest der Weiterbildungszeit zwacke ich mir von meiner Arbeitszeit ab. Ich mache schon seit Jahren keine Weiterbildung mehr in meiner Privatzeit und trotzdem bin ich up to date und mein Marktwert steigt.

Zu Punkt 4:
Gehälter werden in den Medien immer übertrieben. Besonders hier im Forum. Vergleicht man mal Statistiken zeigt sich aber, dass sich Informatiker im Durchschnitt nicht verstecken brauchen und immer noch unter den Top 5-8 sind (je nach Statistik). Rein nach Statistik stechen nur die Mediziner deutlich hervor, während Jura, Ingenieurwissenschaften, BWL und Informatik recht nahe beieinander liegen.

Zu Punkt 5:
Deutschland ist in vielen Punkten im internationalen Vergleich "lachhaft". Aber solange die Wirtschaft reicht und man damit seinen Lebensunterhalt finanzieren kann, was solls? Wenn die Wirtschaft hier wirklich den Bach runtergeht, sitzen wir alle im selben Boot, egal ob Ingenieur, ITler oder BWLer.
Außerdem steht es jedem frei sein Glück im Ausland zu versuchen.

Zu Punkt 6:
Hohe Gehälter bekommt man immer nur außerhalb der Fachkarriere. Das ist bei Medizinern, Juristen, BWLern und Ingenieuren nicht anders. Der Unterschied ist lediglich, dass es in manchen dieser Richtungen keine richtigen "Fachkarrieren" gibt, sondern man dort einfach gar keine Karriere macht, wenn man sich nicht zur Führungsperson eignet.
Den Anspruch auch ohne Führungsverantwortung gut Geld zu verdienen, haben erst die Informatiker und Ingenieure geprägt.

Ums mal hart aber ehrlich zu formulieren:
Du wirkst wie jemand der noch keinen Tag im Berufsleben verbracht hat und solltes dich deswegen nicht dazu äußern, wie das Ding im Berufsleben angeblich läuft.

Ich würde noch anmerken wollen, insbesondere in der Zahnmedizin ist es heutzutage wieder ganz gut planbar, mit etwas Geschick sich ein kleines Imperium aufzubauen.
Bei 2/3 Frauenquote im Studium und einem Durchschnittsalter von über 50 Jahren kann Man(n) auf dem Land in Zukunft eine sehr gut laufende Praxis übernehmen.
Ich beginne dieses Wintersemester und in 7,5 Jahren kann ich theoretisch in die Niederlassung, wenn alles läuft und man sich natürlich auch bereit fühlt.
Da arbeitet man dann auch relativ viel, aber das ist kein Vergleich zum Humanmediziner im Krankenhaus.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Desto mehr ich mich mit dem Thema beschäftige desto mehr beschleicht mich das Gefühl das Informatik im Vergleich zu den anderen guten Studiengängen grottig ist. Natürlich ist die Nachfrage immer noch hoch genug dass einige der Nachteile kompensiert und somit immer noch bei den besseren Studiengängen landet aber im Vergleich zu BWL, klassischen Ingenieurs Studiengängen, Medizin ,Jura , Pharma etc. doch eher schlecht ist.

Wichtig ich beziehe mich hier nicht auf stark BWL lastige Teilgebiete die ich zum größten Teil eher dort ansiedle.(Consulting, SAP Wirtschaftsinformatik) etc..

Wie komme ich zu der Annahme:

  1. Outsourcing: Wenn auch bisher die Nachfrage stärker gestiegen ist als der Supply ist Outsourcing stetig am wachsen was Auswirkungen auf die möglichen Gehälter hat aber auch darauf wie viel man können muss um für ein bestimmtes Lohnniveau zu konkurrieren.Ich kann jetzt schon die Stimmen hier hören:"Wo sind denn diese ganzen Inder und Ostleute" , ähmm die sind hier/remote und es werden auch immer mehr. Einzig das quasi exponentielle Wachstum der Branche und schlechte Erfahrungen zum Beginn des Outsourcing hat viele hier noch gerettet. Kann immer so bleiben kann aber auch umdrehen, kann niemand voraussagen aber es ist einfach ein Faktor den viele andere Akademikerberufe nicht einmal berücksichtigen müssen.

  2. Konkurrenz mit Teenagern und 20 jährigen: Klar mit denen konkurriert man nicht im Job und die gibt es überall aber zwei Sachen sind hier wieder einzigartig in Kunst und Informatik erstens dass es mehr davon gibt und zweitens dass dadurch das generelle Kompetenz / Lohnniveau angehoben wird. Es gibt sehr wohl Millionen von 16 Jährigen die besser sind wie 99% der Informatiker hier. Sowas gibt es in Medizin , Jura etc. definitiv nicht in dem Ausmaß.

  3. Ständiges Lernen: Hier tauchen gleich zwei Probleme auf einmal auf zunächst einmal ist sich ständig auf neue Gegebenheiten anpassen anstrengend und spätestens mit 30 und Familie einfach nur lästig und zweitens kämpft man quasi ständig gegen die Inflation der eigenen Fähigkeiten was auch zu Altersdiskriminierung führt denn 20 Jahre alte Erfahrung ist nur in wenigen Positionen wertvoller als 5 Jahre Erfahrung ganz im Gegenzug zu BWL, Medizin , Jura etc..

  4. Gehalt Medien > Realität Diskrepanz: Machen wir uns nichts vor die hohen Gehälter von Informatik lastigen Jobs werden enorm gepusht in den Medien und Foren ...weit mehr als Gehälter von Juristen oder Medizinern oder gar BWlern. Die Realität sieht aber anders aus 98% der Informatiker verdienen weniger als Mediziner , Juristen , klassische Ingenieure und je nach BWL Gebiet sieht es dort auch besser aus(Don't looking at you Marketing, HR etc.. ).
    Ich weiß auch nicht wie oft hier FAANG und Co Gehälter gepusht werden wenn in Wirklichkeit das sage und schreibe 1 von 10000 Entwicklern ist. Und im Vergleich reden wir hier dann von 40% der Ärzte und 30% der Juristen ...super toll 0.0001 % verdienen soviel wie 30% der Juristen da kann man sich auf die Schulter klopfen.Alles in allem darf man natürlich nicht jammern die Informatik zahlt gut im Vergleich zur Gesamtbevölkerung aber vergleiche ich Peergroups sieht es etwas anders aus.

  5. Standort DACH: Was hier an Informatik gemacht wird ist lachhaft im Vergleich zu anderen Ländern und der große Teil der Jobs hier ist in Unternehmen deren Kerngeschäft keine IT Produkte sind sondern IT ein Kostenfaktor das mindert Aufstiegschancen und hat Einfluss auf Gehälter.

  6. Hohe Gehälter oftmals nur außerhalb des Fachs: Fachkarrieren die hier mehr verdienen als Manager ist in DACH äußerst selten und der Sprung von Fach zu Leitung teilweise gigantisch sowas wie in Medizin oder Jura oder auch Finance wo man hohe Gehälter erreichen kann und gleichzeitig im Fachgebiet bleibt und das Wissen aus dem Studium auch nutzen kann ist äußerst selten.

Das ist natürlich alles eine subjektive Beobachtung also feel free Punkte zu kritisieren, zu verbessern oder hinzuzufügen. Ich bin hier bewusst an verschiedenen Meinungen interessiert.

Ich bin kein Studienanfänger sondern habe selbst Informatik studiert und arbeite als Teamleiter mit nicht schlechtem Gehalt. Aber da ich mich letztes Mal mit meinem Neffen darüber unterhalten habe über die Option Medizin oder Informatik war meine Meinung unmissverständlich Medizin(Da Interesse für beides da war).

Kurz zu mir, Bsc Informatik an der ETH Zürich absolviert Joint Master an EPFL und ETH absolviert

  1. Outsourcing ist kein Problem für ein Informatiker mit Niveau, wenn man nicht gerade in Support oder sich auf einem 0815 Softwaredevelopment Stack spezialisiert hat (Vorallem Web und Mobile Devs sind crap) wird man nicht durch irgendein Inder ersetzt.

  2. Konkurrenz: Konkurrenz ist das wovon man am meisten profitiert in jedem Beruf, das sollte kein "Highperformer" abschrecken.

  3. Lebenslanges lernen ist eh in jedem Bereich vorprogrammiert und meistens sind die Änderung schleichend sodass man immer mitkommt, einzige Ausnahme: Zertifikate nachprüfen nach 3-5 Jahre. Jeder Mediziner muss Up-to Date sein wenn es um neue Behandlungsmethoden und wichtige Publikationen geht, dasselbe mit Juristen, BWL ist die einzige Ausnahme aber da ist eh nciht viel Niveau vorhanden

  4. Redest von mickrige Gehälter, aber der Durchschnitts BWL Student verdient 40,2k im Durchschnitt, da gibt es auch nur eine mickrige Anzahl von Stellen beim UBs und IBs im DACH Raum wenn man es mit den Absolventen vergleicht, die Assistentenärzte verdienen auch ziemlich wenig wenn man die Schichtarbeit mal aussen vor lässt. Dasselbe mit den meisten Anwälte die meisten landen sicher nicht in der Grosskanzlei. Dafür haben z.B. Fachinformatiker einen Durchschnittsgehalt mit Berufserfahrung unter 3 Jahre von 39k fast so hoch wie ein Durchschnitts-BWLer.

  5. DACH Raum
    Ja im D und A Raum sieht es nicht gut aus aber IGM-Tarif ist sehr solide und es gibt auch zig Hidden Champions die eine Menge zahlen: Icinga als Monitoring Tool zahlt einem Senior Systemsengineer gut über 100k ohne Managerstelle. Dafür haben die Projekte bei NASA und so ziemlich jede Firma die du dir vorstellen kannst. Kann dir noch zig Beispiele geben, GK Software, der grösste Anbieter von POS Software weltweit (von den Top 50 Retailer der Welt nutzen 25 GK Software) zahlt seinen Top Entwickler ne Menge Geld und jeder C-Rolle kommt aus der Informatik aus CFO. CH Raum ist aber dafür deutlich besser, Swisscom zahlt unglaublich gut, die 2 Pharmakonzerne, usw.§

  6. Da kann mal nur lachen kenne ein paar Sophos Experten, Cloud Experten oder Netzwerkexperten die ordentlich sich die Zertifikatsränge hochgearbeitet haben und dabei "nur" eine Ausbildung haben die AT bezahlt werden und als Global Expert fungieren da können sich die Durchschnitts Controlling BWLer echt eine Scheibe abschneiden.

So und jetzt mal nur so nebenbei Informatik ist besser als Jura, BWL und Medizin muss man mögen das macht man nicht wegen einer Karriere sonst wirst du nicht mal Assistentenarzt

Um bei FAANG anzufangen, in einem HFT Fund anzufangen oder so ziemlich in jedem US Konzern oder sogar Start-Up (Unicorn) muss man nur folgendes machen: sich nicht nur auf die Uni und das wissenschaftliche Arbeiten zu konzentrieren sondern: Eigene Projekte aufbauen und sein Github pflegen, LeetCode und Coding Interviews schon ab dem 4. Semester üben, mal 3 Jahre kein Urlaub machen dafür aber so 2-3 Praktika machen und sich die richtigen Stacks/Skills anlegen und ggfs mal ein paar Zertifikate aneignen die zum angestrebten Job passen, Cloud, Devops, Cybersecurity Zertifikate, Netzwerk (Cisco)

Aus meine Bsc Klasse haben 16 beim FAANG angefangen, die meisten sind DevOps/Software Engineer Engineer geworden bei namhaften unternehmen aus der Schweiz siehe Swisscom, Worldline, Roche, Novartis, IBM, Cisco, 8 Stück sind nach Master und ggfs mittlerweile PhD ins HFT Bereich tätig von de Gehältern beim FAANG und HFT können alle BWLer Juristen und Mediziner die gleichzeitig den Abschluss gemacht haben nur träumen.
Dafür braucht man ein bisschen mehr Hirn als beim BWL Studium dafür schrubbt man nicht PP und Excel die ersten 5 Jahre seines Lebens bis 24 Uhr in der Nacht.

Zusätzlich haben viele entweder selber gegründet oder sind ins VCs gelandet weil weisst du was? Kein anderes Fach an einer Hochschule gibt dir bessere Skills um etwas in der heutigen Zeit zu gründen als Informatik. Hard Skills weil überall braucht man Informatik und die meisten Unternehmen brauchen sowas, Soft Skills weil man schon im Studium und wenn man fleissig war nebenher immer wieder sich zwingen musste Projekte abzuschliessen. Ich sehe auf keine Gründerplattform Informatiker die nach einem CFO oder CEO BWLer Mediziner oder Juristen suchen sondern eher andersrum, Mediziner, BWLer und Juristen die nach einem CTO suchen. Also würde ich mal dein Post als Troll Post einschätzen ansonsten vermute ich mal dass du noch nie gearbeitet hast oder gerade sauer bist weil dein Audit Praktikum langweilig ist.

Schöne Grüsse aus der Google Kantine

Du gehörst selbst zur Elite und warst auf einer Platz 8 Uni berücksichtigt man das US und UK Bias eher einer Top 3 kann man absolut nicht vergleichen niemand sagt das Top Leute in Informatik nicht gut verdienen können aber frag dich mal was ein Top Arzt aus Harvard etc. macht

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Dante

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Hat der TE denn auch tatsächlich mal Kontakt mit einem 16 Jährigen (oder Jüngeren) gehabt? Die können nichtmal mehr eine Datei teilen, wenn kein Share Button vorhanden ist. E-Mail, Ordnerstrukturen und Zip unbekannt.

Durch die immer höhere Abstraktion durch Apps sind die zugrunde liegenden Systeme (und Funktionsweisen!) immer unbedeutender und unbekannter. Dadurch kommen mittlerweile halt technische Analphabeten nach und alles aber definitiv keine Leute die sich mit IT auskennen.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Du hast recht, so einfach ist es.

Der Hype um Informatik und allgemein MINT Berufe ist übertrieben und teilweise sogar irreführend. Natürlich kannst du mit einem Top-Profil wie der Kollege von der ETH oben was reißen. Mit solchen Profilen sind 200k+ € p. a. kein Problem, auch ohne Leitungsfunktion.

Für die Masse der Informatiker sieht es aber ganz anders aus. Der angeblich hohe Bedarf führt nämlich trotz allem nicht zu entsprechenden Gehältern von 100k+ p. a. 60-70k sind üblich für Leute mit 10 Jahren BE, was unter dem Schnitt bei Ingenieuren liegt.

Du hast alle wichtigen Nachteile genannt:
Ob hohes Outsourcingrisiko, starke internationale Konkurrenz, sehr hohe Dynamik bei Technologien und Methoden oder die schlechte Perspektive von Fachkarrieren - in vielen Oldschool-Berufen wie Arzt, Jurist, Beamter oder Steuerberater hast du kaum Ausgliederung, keinen internationalen Wettbewerb, wenig Druck zur ständigen Weiterbildung aber dafür gute Chancen auch als "Edel-Sachbearbeiter" ohne Führung über 100k zu verdienen. Auch der Beamte im hD schafft das inzwischen mit einem entsprechenden Bruttoäquivalent.

Auch im Falle einer Selbständigkeit musst du das Rad nicht neu erfinden, sondern machst Praxis oder Kanzlei Nr. 10.000 auf, wo du die gleiche Dienstleistung anbietest wie die Konkurrenz. Die Dienstleistungen sind staatlich reguliert, weshalb alle das Gleiche machen. Die genannten Berufe sind zudem sehr gut organisiert und verteidigen ihre Pfründe seit Jahrzehnten. Der Informatiker hingegen ist Freiwild mit vergleichsweise wenig Prestige.

Der hohe Altersdurchschnitt in diesen Berufen kommt einem Absolventen zudem entgegen. Allein als Landarzt hast du quasi eine Garantie auf über 200k p. a. Als Informatiker konkurrierst du vor allem mit Leuten U40, oft aus dem billigen Ausland.

In der BRD hat die Informatik einfach nicht den Stellenwert, den sie haben müsste. Nicht umsonst scheitert die Digitalisierung in so vielen Bereichen und vor allem da, wo die o. g. Berufe gut verdienen: im Gesundheitswesen, im Staatsdienst oder in Anwalts- und Steuerkanzleien.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Desto mehr ich mich mit dem Thema beschäftige desto mehr beschleicht mich das Gefühl das Informatik im Vergleich zu den anderen guten Studiengängen grottig ist. (...)

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Dante schrieb am 14.06.2023:

Hat der TE denn auch tatsächlich mal Kontakt mit einem 16 Jährigen (oder Jüngeren) gehabt? Die können nichtmal mehr eine Datei teilen, wenn kein Share Button vorhanden ist. E-Mail, Ordnerstrukturen und Zip unbekannt.

Durch die immer höhere Abstraktion durch Apps sind die zugrunde liegenden Systeme (und Funktionsweisen!) immer unbedeutender und unbekannter. Dadurch kommen mittlerweile halt technische Analphabeten nach und alles aber definitiv keine Leute die sich mit IT auskennen.

Ganz genau, und als Teenie mal eine App zu programmieren macht noch niemanden besser als 99% der studierten Informatiker. Denke, er hatte da wohl IOI-Teilnehmer, junge Competitive Programmer usw. vor Augen. Die sind vielen Informatikern tatsächlich in einigen Bereichen voraus. Sollte aber jedem klar sein, dass das sicherlich keine Millionen sind, gerade in Deutschland. Das ist ein Nischenhobby.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Dante schrieb am 14.06.2023:

Hat der TE denn auch tatsächlich mal Kontakt mit einem 16 Jährigen (oder Jüngeren) gehabt? Die können nichtmal mehr eine Datei teilen, wenn kein Share Button vorhanden ist. E-Mail, Ordnerstrukturen und Zip unbekannt.

Hab ich auch beobachtet. Wir hatten in der Tat einen Peak bei der Technikaffinität unter den jungen Leuten irgendwo zwischen 2005 und 2015. Seitdem sind die Handyapps aber so durchoptimiert und fehlerfrei, dass selbst Dreijährige sie bedienen können.
Viele Informatikstudenten bei uns kaufen sich ihren ersten PC/Laptop erst im Studium. Vorher wird alles nur am Handy oder maximal iPad gemacht. Da ist natürlich Überforderung vorprogrammiert.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Desto mehr ich mich mit dem Thema beschäftige desto mehr beschleicht mich das Gefühl das Informatik im Vergleich zu den anderen guten Studiengängen grottig ist. Natürlich ist die Nachfrage immer noch hoch genug dass einige der Nachteile kompensiert und somit immer noch bei den besseren Studiengängen landet aber im Vergleich zu BWL, klassischen Ingenieurs Studiengängen, Medizin ,Jura , Pharma etc. doch eher schlecht ist.

Wichtig ich beziehe mich hier nicht auf stark BWL lastige Teilgebiete die ich zum größten Teil eher dort ansiedle.(Consulting, SAP Wirtschaftsinformatik) etc..

Wie komme ich zu der Annahme:

  1. Outsourcing: Wenn auch bisher die Nachfrage stärker gestiegen ist als der Supply ist Outsourcing stetig am wachsen was Auswirkungen auf die möglichen Gehälter hat aber auch darauf wie viel man können muss um für ein bestimmtes Lohnniveau zu konkurrieren.Ich kann jetzt schon die Stimmen hier hören:"Wo sind denn diese ganzen Inder und Ostleute" , ähmm die sind hier/remote und es werden auch immer mehr. Einzig das quasi exponentielle Wachstum der Branche und schlechte Erfahrungen zum Beginn des Outsourcing hat viele hier noch gerettet. Kann immer so bleiben kann aber auch umdrehen, kann niemand voraussagen aber es ist einfach ein Faktor den viele andere Akademikerberufe nicht einmal berücksichtigen müssen.

  2. Konkurrenz mit Teenagern und 20 jährigen: Klar mit denen konkurriert man nicht im Job und die gibt es überall aber zwei Sachen sind hier wieder einzigartig in Kunst und Informatik erstens dass es mehr davon gibt und zweitens dass dadurch das generelle Kompetenz / Lohnniveau angehoben wird. Es gibt sehr wohl Millionen von 16 Jährigen die besser sind wie 99% der Informatiker hier. Sowas gibt es in Medizin , Jura etc. definitiv nicht in dem Ausmaß.

  3. Ständiges Lernen: Hier tauchen gleich zwei Probleme auf einmal auf zunächst einmal ist sich ständig auf neue Gegebenheiten anpassen anstrengend und spätestens mit 30 und Familie einfach nur lästig und zweitens kämpft man quasi ständig gegen die Inflation der eigenen Fähigkeiten was auch zu Altersdiskriminierung führt denn 20 Jahre alte Erfahrung ist nur in wenigen Positionen wertvoller als 5 Jahre Erfahrung ganz im Gegenzug zu BWL, Medizin , Jura etc..

  4. Gehalt Medien > Realität Diskrepanz: Machen wir uns nichts vor die hohen Gehälter von Informatik lastigen Jobs werden enorm gepusht in den Medien und Foren ...weit mehr als Gehälter von Juristen oder Medizinern oder gar BWlern. Die Realität sieht aber anders aus 98% der Informatiker verdienen weniger als Mediziner , Juristen , klassische Ingenieure und je nach BWL Gebiet sieht es dort auch besser aus(Don't looking at you Marketing, HR etc.. ).
    Ich weiß auch nicht wie oft hier FAANG und Co Gehälter gepusht werden wenn in Wirklichkeit das sage und schreibe 1 von 10000 Entwicklern ist. Und im Vergleich reden wir hier dann von 40% der Ärzte und 30% der Juristen ...super toll 0.0001 % verdienen soviel wie 30% der Juristen da kann man sich auf die Schulter klopfen.Alles in allem darf man natürlich nicht jammern die Informatik zahlt gut im Vergleich zur Gesamtbevölkerung aber vergleiche ich Peergroups sieht es etwas anders aus.

  5. Standort DACH: Was hier an Informatik gemacht wird ist lachhaft im Vergleich zu anderen Ländern und der große Teil der Jobs hier ist in Unternehmen deren Kerngeschäft keine IT Produkte sind sondern IT ein Kostenfaktor das mindert Aufstiegschancen und hat Einfluss auf Gehälter.

  6. Hohe Gehälter oftmals nur außerhalb des Fachs: Fachkarrieren die hier mehr verdienen als Manager ist in DACH äußerst selten und der Sprung von Fach zu Leitung teilweise gigantisch sowas wie in Medizin oder Jura oder auch Finance wo man hohe Gehälter erreichen kann und gleichzeitig im Fachgebiet bleibt und das Wissen aus dem Studium auch nutzen kann ist äußerst selten.

Das ist natürlich alles eine subjektive Beobachtung also feel free Punkte zu kritisieren, zu verbessern oder hinzuzufügen. Ich bin hier bewusst an verschiedenen Meinungen interessiert.

Ich bin kein Studienanfänger sondern habe selbst Informatik studiert und arbeite als Teamleiter mit nicht schlechtem Gehalt. Aber da ich mich letztes Mal mit meinem Neffen darüber unterhalten habe über die Option Medizin oder Informatik war meine Meinung unmissverständlich Medizin(Da Interesse für beides da war).

Wieso sollte pauschal ein 16 jähriger besser sein als ein studierter Informatiker der zusätzlich noch Jahre Erfahrung hat? Also als ich in der Schule war, war für die meisten Informatik der härteste Kurs den jeder umgehen wollte.
Du redest von diesen 16 jährigen Mathe Freaks welche irgendwelche Coding Wettbewerbe gewinnen aber wieviele gibt es davon im Vergleich zu Arbeitsstellen und noch viel wichtiger: "Wie viele vollen davon einen Job in einem deutschen Konzern"

Wenn man Informatik studiert, kann man genauso wie Ingenieure und BWLer in renommierten Beratungen oder Konzernen einsteigen mit Top-Bezahlung.

Was soll ein 16 jähriger meine IGM-Konzernstelle wegnehmen? Was sind das für Vergleiche? In Deutschland kann er so eine Konzernstelle ohne Abschluss nichtmal antreten. Der wird direkt ausgefiltert.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Ganz genau, und als Teenie mal eine App zu programmieren macht noch niemanden besser als 99% der studierten Informatiker. Denke, er hatte da wohl IOI-Teilnehmer, junge Competitive Programmer usw. vor Augen. Die sind vielen Informatikern tatsächlich in einigen Bereichen voraus. Sollte aber jedem klar sein, dass das sicherlich keine Millionen sind, gerade in Deutschland. Das ist ein Nischenhobby.

es geht aber auch nicht um besser oder schlechter. viele mittelständler suchen einfach keinen highend IT experten sondern jmd der ihnen die router einrichtet und dazu vorgefertige bausteine benutzt. da wird dann im zweifelsfall der billigere eingestellt

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Ist auf jeden Fall nicht der schlechteste, ich würde ihn schon eher zu den oberen zählen

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Ganz genau, und als Teenie mal eine App zu programmieren macht noch niemanden besser als 99% der studierten Informatiker. Denke, er hatte da wohl IOI-Teilnehmer, junge Competitive Programmer usw. vor Augen. Die sind vielen Informatikern tatsächlich in einigen Bereichen voraus. Sollte aber jedem klar sein, dass das sicherlich keine Millionen sind, gerade in Deutschland. Das ist ein Nischenhobby.

es geht aber auch nicht um besser oder schlechter. viele mittelständler suchen einfach keinen highend IT experten sondern jmd der ihnen die router einrichtet und dazu vorgefertige bausteine benutzt. da wird dann im zweifelsfall der billigere eingestellt

Ganz im Ernst: Wenn du als studierter Informatiker Router im Mittelstand einrichten möchtest, viel Spaß dabei. Dann hast du auch kein höheres Gehalt als ein Fachinformatiker verdient.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Dante schrieb am 14.06.2023:

Hat der TE denn auch tatsächlich mal Kontakt mit einem 16 Jährigen (oder Jüngeren) gehabt? Die können nichtmal mehr eine Datei teilen, wenn kein Share Button vorhanden ist. E-Mail, Ordnerstrukturen und Zip unbekannt.

Durch die immer höhere Abstraktion durch Apps sind die zugrunde liegenden Systeme (und Funktionsweisen!) immer unbedeutender und unbekannter. Dadurch kommen mittlerweile halt technische Analphabeten nach und alles aber definitiv keine Leute die sich mit IT auskennen.

Ganz genau, und als Teenie mal eine App zu programmieren macht noch niemanden besser als 99% der studierten Informatiker. Denke, er hatte da wohl IOI-Teilnehmer, junge Competitive Programmer usw. vor Augen. Die sind vielen Informatikern tatsächlich in einigen Bereichen voraus. Sollte aber jedem klar sein, dass das sicherlich keine Millionen sind, gerade in Deutschland. Das ist ein Nischenhobby.

Ging um weltweit und wenige sind das nicht dass ich nicht den 08&15 Teenie meinte dürfte klar sein

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Dante schrieb am 14.06.2023:

Hat der TE denn auch tatsächlich mal Kontakt mit einem 16 Jährigen (oder Jüngeren) gehabt? Die können nichtmal mehr eine Datei teilen, wenn kein Share Button vorhanden ist. E-Mail, Ordnerstrukturen und Zip unbekannt.

Durch die immer höhere Abstraktion durch Apps sind die zugrunde liegenden Systeme (und Funktionsweisen!) immer unbedeutender und unbekannter. Dadurch kommen mittlerweile halt technische Analphabeten nach und alles aber definitiv keine Leute die sich mit IT auskennen.

Ganz genau, und als Teenie mal eine App zu programmieren macht noch niemanden besser als 99% der studierten Informatiker. Denke, er hatte da wohl IOI-Teilnehmer, junge Competitive Programmer usw. vor Augen. Die sind vielen Informatikern tatsächlich in einigen Bereichen voraus. Sollte aber jedem klar sein, dass das sicherlich keine Millionen sind, gerade in Deutschland. Das ist ein Nischenhobby.

Klar gibt es so ein paar HiPos die schon in der Schulzeit richtig gut in dem Kram sind. Die hat man aber in jeder Fachrichtung. Ist ja auch etwas schönes, wenn die Leute schon in der Schulzeit ganz genau wissen, worin sie gut sind.
Man sollte da aber auch nicht übertreiben. Pro Jahrgang und Schule gibt es da vielleicht eine handvoll wo das so ist.

Außerdem ist es für den Erfolg im Berufsleben sowasvon egal ob man jetzt der Krasse Crack im Bereich Algorithmen und Datenstrukturen ist. Damit gewinnt man vielleicht irgendeinen Wettbewerb, bekommt einen guten Einstiegsjob aber danach entscheiden ganz andere Faktoren.

Ich kenne genug Kollegen die fachlich richtig richtig gut sind. Aber wenns sozial und vom Mindset her nicht passt, macht man trotzdem keine Karriere.
Ich würde mich als Informatiker als Durchschnitt bezeichnen und jemand der da einen Wettbewerb gewonnen hat, würde mich sicherlich abziehen.
Dennoch bin ich heute Führungskraft und habe Leute unter mir, die viel viel besser im fachlichen sind als ich.
Aber ich kann dafür informatiktechnische Zusammenhänge auch mit Laien diskutieren, kann Projekte managen und mit Stakeholdern umgehen. Das können aus meiner Erfahrung die wenigsten Informatiker. Und deswegen mache ich Karriere und nicht wegen meiner Fähigkeiten als Informatiker.

Unternehmen wollen ITler die Wert schaffen. Nicht Leute die stundenlang darüber diskutieren können, ob jetzt Algorithmus A oder B besser ist.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

es geht aber auch nicht um besser oder schlechter. viele mittelständler suchen einfach keinen highend IT experten sondern jmd der ihnen die router einrichtet und dazu vorgefertige bausteine benutzt. da wird dann im zweifelsfall der billigere eingestellt

Ganz im Ernst: Wenn du als studierter Informatiker Router im Mittelstand einrichten möchtest, viel Spaß dabei. Dann hast du auch kein höheres Gehalt als ein Fachinformatiker verdient.

warum "willst"? es ging im ausgangspost um die tätigkeiten die stark nachgefragt werden. und da muss man eben anerkennen dass es in deutschland nicht so viele tätigkeiten gibt die ein studium der informatik/ mathematik/ physik erfordern (ich hab info+physik studiert). natürlich kann ich SAP berater werden oder irgendein anderer IT berater wo ich dem kunden dann erkläre wie er ein bestimmtes produkt benutzt. aber das sind, wie gesagt, keine tätigkeiten für die man zwingend ein infostudium braucht. mit fachlicher tätigkeit wird man, wie der TE mmn richtig beschrieben hat, in deutschland ein auskömmliches, leicht überdurchhschnittliches leben führen können, aber zu wirklichem wohlstand wie es mit Jura, medizin, wirtschaftsprüfung,.. möglich ist, wird man es nicht bringen. selbst viele lehrer verdienen auf die lebenszeit gerechnet (pro aufwand vermutlich sowieso) deutlich mehr.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Du hast recht, so einfach ist es.

Der Hype um Informatik und allgemein MINT Berufe ist übertrieben und teilweise sogar irreführend. Natürlich kannst du mit einem Top-Profil wie der Kollege von der ETH oben was reißen. Mit solchen Profilen sind 200k+ € p. a. kein Problem, auch ohne Leitungsfunktion.

Für die Masse der Informatiker sieht es aber ganz anders aus. Der angeblich hohe Bedarf führt nämlich trotz allem nicht zu entsprechenden Gehältern von 100k+ p. a. 60-70k sind üblich für Leute mit 10 Jahren BE, was unter dem Schnitt bei Ingenieuren liegt.

Du hast alle wichtigen Nachteile genannt:
Ob hohes Outsourcingrisiko, starke internationale Konkurrenz, sehr hohe Dynamik bei Technologien und Methoden oder die schlechte Perspektive von Fachkarrieren - in vielen Oldschool-Berufen wie Arzt, Jurist, Beamter oder Steuerberater hast du kaum Ausgliederung, keinen internationalen Wettbewerb, wenig Druck zur ständigen Weiterbildung aber dafür gute Chancen auch als "Edel-Sachbearbeiter" ohne Führung über 100k zu verdienen. Auch der Beamte im hD schafft das inzwischen mit einem entsprechenden Bruttoäquivalent.

Auch im Falle einer Selbständigkeit musst du das Rad nicht neu erfinden, sondern machst Praxis oder Kanzlei Nr. 10.000 auf, wo du die gleiche Dienstleistung anbietest wie die Konkurrenz. Die Dienstleistungen sind staatlich reguliert, weshalb alle das Gleiche machen. Die genannten Berufe sind zudem sehr gut organisiert und verteidigen ihre Pfründe seit Jahrzehnten. Der Informatiker hingegen ist Freiwild mit vergleichsweise wenig Prestige.

Der hohe Altersdurchschnitt in diesen Berufen kommt einem Absolventen zudem entgegen. Allein als Landarzt hast du quasi eine Garantie auf über 200k p. a. Als Informatiker konkurrierst du vor allem mit Leuten U40, oft aus dem billigen Ausland.

In der BRD hat die Informatik einfach nicht den Stellenwert, den sie haben müsste. Nicht umsonst scheitert die Digitalisierung in so vielen Bereichen und vor allem da, wo die o. g. Berufe gut verdienen: im Gesundheitswesen, im Staatsdienst oder in Anwalts- und Steuerkanzleien.

Desto mehr ich mich mit dem Thema beschäftige desto mehr beschleicht mich das Gefühl das Informatik im Vergleich zu den anderen guten Studiengängen grottig ist. (...)

Ich stimme dir zu ich bin vielleicht nicht repräsentativ das stimmt, Informatik ist zu 100% nicht wertgeschätzt in DE aber die wenigen Unternehmen die Software produzieren und nicht nur Systeme implementieren siehe GK Software, Icinga GmbH, SUSE Linux usw. die müssen mittlerweile bessere Produkte anbieten und besser bezahlen.

Es ist so, DE ist ein Industrieland und wir produzieren Produkte. Die meisten arbeiten beim Mittelständler, oder in einem IGM Tarif Laden. Ja die machen wahrscheinlich nicht so viel Karriere. Das gilt aber für die meisten BWLer genauso. Das gilt auch für die meisten Anwälte, die meisten die selbstständig sind leben kein Leben im Luxus, die meisten die in Compliance und Rechts Abteilungen arbeiten sind auch nicht reich, die meisten die in mittelgrosse Kanzleien arbeiten auch nicht. Mediziner sind für ihre Arbeit krass unterbezahlt und man macht so ein Job weil man es liebt und nicht fürs Geld oder Ansehen.

Kenne auch viele Kollegen von der TUM, RWTH und KIT, die bei Top FAANG Unternehmen arbeiten und auch von NoName Unis. Die grösste Problematik von Info Studenten ist, dass die meisten ausser Uni Projekte kaum was machen. Die nehmen sich kein Werkstudentenjob und wenn ist es eine Hiwi Stelle an der Uni, die machen kaum Praktika ausser maybe
ein Pflichtpraktikum. Die meisten sind echt träge Personen und nicht "Highperformer". Dasselbe trifft auch auf die meisten 0815 BWL Studenten auch zu. Wenn man von tolle BWL Berufe wie PE, UB, IB und Co reden dafür bewerben sich auch die meisten Highperformer in der BWL Bubble, also schau dir das auch mal in DE an für IT. Solange man bereit ist umzuziehen (international) kann man da locker in 90% der Fälle alle BWL Highperformer übertreffen. Und wenn man den Durchschnittsinformatiker mit dem Durchschnitts BWLer vergleicht sind die Verdienste der Informatiker auch besser.

Und über Ansehen und Hype müssen wir nicht rede vorallem in DE nicht. CS ist in der USA die Nummer 1 Karriere, da kratzen die BWLer/VWLer nicht mal ansatzweise ran.

www.straighterline.com/blog/the-12-highest-paying-college-majors/
www.cnbc.com/2023/05/16/the-highest-paying-college-majors-4-years-after-graduation.html

Es ist traurig, dass in DE das nicht so ist, aber wir legen mehr Wert auf Industrie als auf Digitalisierung und das ist auch der Grund warum wir so hinterherhängen mit der Digitalisierung. Aber irgendwann mal wird Deutschland auch aufwachen.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Ganz genau, und als Teenie mal eine App zu programmieren macht noch niemanden besser als 99% der studierten Informatiker. Denke, er hatte da wohl IOI-Teilnehmer, junge Competitive Programmer usw. vor Augen. Die sind vielen Informatikern tatsächlich in einigen Bereichen voraus. Sollte aber jedem klar sein, dass das sicherlich keine Millionen sind, gerade in Deutschland. Das ist ein Nischenhobby.

es geht aber auch nicht um besser oder schlechter. viele mittelständler suchen einfach keinen highend IT experten sondern jmd der ihnen die router einrichtet und dazu vorgefertige bausteine benutzt. da wird dann im zweifelsfall der billigere eingestellt

Ganz im Ernst: Wenn du als studierter Informatiker Router im Mittelstand einrichten möchtest, viel Spaß dabei. Dann hast du auch kein höheres Gehalt als ein Fachinformatiker verdient.

dir ist aber schon bewusst, dass Router in einer Firma einrichten =! Router bei dir zuhause einrichten bedeutet? :D Was denkst du denn, was die ganzen Techies bei Cisco machen? die verdienen fast alle 100k+ und deren hauptaufgabe ist das einrichten von IT-Infrastrukturen, hauptsächlich Router und Switche...

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Ganz genau, und als Teenie mal eine App zu programmieren macht noch niemanden besser als 99% der studierten Informatiker. Denke, er hatte da wohl IOI-Teilnehmer, junge Competitive Programmer usw. vor Augen. Die sind vielen Informatikern tatsächlich in einigen Bereichen voraus. Sollte aber jedem klar sein, dass das sicherlich keine Millionen sind, gerade in Deutschland. Das ist ein Nischenhobby.

es geht aber auch nicht um besser oder schlechter. viele mittelständler suchen einfach keinen highend IT experten sondern jmd der ihnen die router einrichtet und dazu vorgefertige bausteine benutzt. da wird dann im zweifelsfall der billigere eingestellt

Ganz im Ernst: Wenn du als studierter Informatiker Router im Mittelstand einrichten möchtest, viel Spaß dabei. Dann hast du auch kein höheres Gehalt als ein Fachinformatiker verdient.

dir ist aber schon bewusst, dass Router in einer Firma einrichten =! Router bei dir zuhause einrichten bedeutet? :D Was denkst du denn, was die ganzen Techies bei Cisco machen? die verdienen fast alle 100k+ und deren hauptaufgabe ist das einrichten von IT-Infrastrukturen, hauptsächlich Router und Switche...

Router und switches Einrichten mit dem Aufbau einer IT Infrastruktur gleichzusetzen, ist aber auch lächerlich

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Ganz genau, und als Teenie mal eine App zu programmieren macht noch niemanden besser als 99% der studierten Informatiker. Denke, er hatte da wohl IOI-Teilnehmer, junge Competitive Programmer usw. vor Augen. Die sind vielen Informatikern tatsächlich in einigen Bereichen voraus. Sollte aber jedem klar sein, dass das sicherlich keine Millionen sind, gerade in Deutschland. Das ist ein Nischenhobby.

es geht aber auch nicht um besser oder schlechter. viele mittelständler suchen einfach keinen highend IT experten sondern jmd der ihnen die router einrichtet und dazu vorgefertige bausteine benutzt. da wird dann im zweifelsfall der billigere eingestellt

Ganz im Ernst: Wenn du als studierter Informatiker Router im Mittelstand einrichten möchtest, viel Spaß dabei. Dann hast du auch kein höheres Gehalt als ein Fachinformatiker verdient.

dir ist aber schon bewusst, dass Router in einer Firma einrichten =! Router bei dir zuhause einrichten bedeutet? :D Was denkst du denn, was die ganzen Techies bei Cisco machen? die verdienen fast alle 100k+ und deren hauptaufgabe ist das einrichten von IT-Infrastrukturen, hauptsächlich Router und Switche...

Router und switches Einrichten mit dem Aufbau einer IT Infrastruktur gleichzusetzen, ist aber auch lächerlich

warum? sie sind wesentlicher bestandteil einer IT-Infrastuktur. Immerhin sind diese 1. für die Verbindung zwischen End-hosts und dem Rest der Infrastruktur verantwortlich und 2. für die Verbindung ins WAN. Oder was genau siehst du nur als IT-Infrastuktur an? natürlich sind das zwei von wesentlich mehr wichtigen bestandteilen, ich glaube aber auch, dass du meine Antwort nicht ganz verstanden hast.

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Stefan_Sch

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Die Gehälter in der IT werden von den ganzen Dienstleistern nach unten gedrückt. Im Gegensatz zu Ärzten oder Juristen sind Dienstleister gerade in der IT sehr verbreitet. Und sie werden immer mehr. Ferchau, Expleo, in-tech, Bertrandt usw.

Der Bedarf an Informatikern ist aber da und es gab zuletzt auch viele Unternehmen, die ihre eigene IT aufgebaut haben.

Aber man sollte keine Wunder erwarten. Gerade in der IT sind die Gehälter teilweise extrem zersplittert.

Man kann für dieselbe Tätigkeit in Firma A das Doppelte, wie in Firma B verdienen. Die Dienstleister zahlen oft eher schlecht.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Und dieses „mit Geschwafel“ Karriere machen funktioniert nur, weil wir hier in DE keine ordentlichen Softwarefirmen haben, in denen die Software top notch sein muss.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Dante schrieb am 14.06.2023:

Hat der TE denn auch tatsächlich mal Kontakt mit einem 16 Jährigen (oder Jüngeren) gehabt? Die können nichtmal mehr eine Datei teilen, wenn kein Share Button vorhanden ist. E-Mail, Ordnerstrukturen und Zip unbekannt.

Durch die immer höhere Abstraktion durch Apps sind die zugrunde liegenden Systeme (und Funktionsweisen!) immer unbedeutender und unbekannter. Dadurch kommen mittlerweile halt technische Analphabeten nach und alles aber definitiv keine Leute die sich mit IT auskennen.

Ganz genau, und als Teenie mal eine App zu programmieren macht noch niemanden besser als 99% der studierten Informatiker. Denke, er hatte da wohl IOI-Teilnehmer, junge Competitive Programmer usw. vor Augen. Die sind vielen Informatikern tatsächlich in einigen Bereichen voraus. Sollte aber jedem klar sein, dass das sicherlich keine Millionen sind, gerade in Deutschland. Das ist ein Nischenhobby.

Klar gibt es so ein paar HiPos die schon in der Schulzeit richtig gut in dem Kram sind. Die hat man aber in jeder Fachrichtung. Ist ja auch etwas schönes, wenn die Leute schon in der Schulzeit ganz genau wissen, worin sie gut sind.
Man sollte da aber auch nicht übertreiben. Pro Jahrgang und Schule gibt es da vielleicht eine handvoll wo das so ist.

Außerdem ist es für den Erfolg im Berufsleben sowasvon egal ob man jetzt der Krasse Crack im Bereich Algorithmen und Datenstrukturen ist. Damit gewinnt man vielleicht irgendeinen Wettbewerb, bekommt einen guten Einstiegsjob aber danach entscheiden ganz andere Faktoren.

Ich kenne genug Kollegen die fachlich richtig richtig gut sind. Aber wenns sozial und vom Mindset her nicht passt, macht man trotzdem keine Karriere.
Ich würde mich als Informatiker als Durchschnitt bezeichnen und jemand der da einen Wettbewerb gewonnen hat, würde mich sicherlich abziehen.
Dennoch bin ich heute Führungskraft und habe Leute unter mir, die viel viel besser im fachlichen sind als ich.
Aber ich kann dafür informatiktechnische Zusammenhänge auch mit Laien diskutieren, kann Projekte managen und mit Stakeholdern umgehen. Das können aus meiner Erfahrung die wenigsten Informatiker. Und deswegen mache ich Karriere und nicht wegen meiner Fähigkeiten als Informatiker.

Unternehmen wollen ITler die Wert schaffen. Nicht Leute die stundenlang darüber diskutieren können, ob jetzt Algorithmus A oder B besser ist.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Und dieses „mit Geschwafel“ Karriere machen funktioniert nur, weil wir hier in DE keine ordentlichen Softwarefirmen haben, in denen die Software top notch sein muss.

Ich kenne genug Kollegen die fachlich richtig richtig gut sind. Aber wenns sozial und vom Mindset her nicht passt, macht man trotzdem keine Karriere.
Ich würde mich als Informatiker als Durchschnitt bezeichnen und jemand der da einen Wettbewerb gewonnen hat, würde mich sicherlich abziehen.
Dennoch bin ich heute Führungskraft und habe Leute unter mir, die viel viel besser im fachlichen sind als ich.
Aber ich kann dafür informatiktechnische Zusammenhänge auch mit Laien diskutieren, kann Projekte managen und mit Stakeholdern umgehen. Das können aus meiner Erfahrung die wenigsten Informatiker. Und deswegen mache ich Karriere und nicht wegen meiner Fähigkeiten als Informatiker.

Unternehmen wollen ITler die Wert schaffen. Nicht Leute die stundenlang darüber diskutieren können, ob jetzt Algorithmus A oder B besser ist.

Stimmt leider überhaupt nicht. Geh mal in die USA zu FAANG und schau dir an, wer dort richtig Karriere macht.
Das sind auch nicht die "Fachidioten". Das sind Leute mit starkem technischen Background die dann eine klassische Management Karriere durchlaufen haben.
Das funktioniert in Deutschland nicht anders, außer das man hier noch weniger auf den technischen Background der Manager achtet.
In US-Tech wird beim Thema Beförderung sogar noch mehr auf die menschliche und soziale Komponente geachtet als in Deutschland.

Das der sozial inkompetente Top Informatiker Karriere macht, ist nirgendwo auf der Welt so. Was will man mit so jemandem auch? Der kann schön den ganzen Tag irgendwelche Software und Systeme entwerfen, aber wenns um die Führung von Menschen und Projekten geht, braucht man einfach andere Qualitäten.

Im großen und ganzen ist das auch richtig so. Die Aufgabe eines Managers ist es nicht, der Beste in seinem Fachgebiet zu sein, sondern Ressourcen (und das sind auch Menschen) zu verwalten und möglichst effizient einzusetzen.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Das ist einfach Unsinn. Viele Programmierer würden am liebsten ungestört in ihrem Büro hocken und dort vor sich hin programmieren, während andere all die Aufgaben übernehmen, die vorher und nachher erfolgen.

Das ist dann aber genau die Aufgabe, die man outsourcen kann. Wenn man jemanden nur eine Spezifikation schickt, dann ist es nicht mehr so wichtig, ob die in Deutschland oder Rumänien oder Indien sitzen.

Wenn man von digitaler Transformation von großen Unternehmen redet, dann sind das häufig riesige Projekte mit hunderten von internen und externen Projektmitarbeitern im Kernteam und tausenden weiteren, die irgendwann im Rollout involviert sind. Da geht es um große Systemlandschaften, bei denen man auf Kosten, Wartbarkeit, Erweiterbarkeit, Performance, Antwortzeiten , Datensicherheit etc. achten muss. Da geht es selbst bei der Verwendung von Standardsoftware um zehntausende Manntage an Entwicklungen, die auch wieder wartbar und erweiterbar sein müssen.

Und dafür muss natürlich mit all den Unwägbarkeiten ein Zeit- und Budget-Plan erstellt werden, der zumindest mal grob passt. Anhand von dem muss man dann frühzeitig die richtigen Priorisierungen treffen und die auch durchhalten, das es sonst garantiert aus dem Ruder läuft.

Bei diesen Themen geht es um sehr viel Geld und zwar nicht nur wegen des Budgets. Große Transformationsprojekte dienen dazu, Unternehmensziele umzusetzen und haben daher eine ganz hohe Priorität für den Unternehmenserfolg. Da werden an vielen Stellen erfahrene Experten benötigt, die die richtigen Entscheidungen treffen und dann in einem großen Projekt oder Programm auch vernünftig kommunizieren und durchsetzen können.

Solche Aufgaben sind natürlich weniger bequem als 35h reine Programmiertätigkeiten. Sie sind aber auch besser bezahlt und sind überhaupt nicht leicht zu verlagern. Sie können auch nicht von 16-jährigen Nerds übernommen werden, da man für so etwas Erfahrung braucht.

Und dieses „mit Geschwafel“ Karriere machen funktioniert nur, weil wir hier in DE keine ordentlichen Softwarefirmen haben, in denen die Software top notch sein muss.

Klar gibt es so ein paar HiPos die schon in der Schulzeit richtig gut in dem Kram sind. Die hat man aber in jeder Fachrichtung. Ist ja auch etwas schönes, wenn die Leute schon in der Schulzeit ganz genau wissen, worin sie gut sind.
Man sollte da aber auch nicht übertreiben. Pro Jahrgang und Schule gibt es da vielleicht eine handvoll wo das so ist.

Außerdem ist es für den Erfolg im Berufsleben sowasvon egal ob man jetzt der Krasse Crack im Bereich Algorithmen und Datenstrukturen ist. Damit gewinnt man vielleicht irgendeinen Wettbewerb, bekommt einen guten Einstiegsjob aber danach entscheiden ganz andere Faktoren.

Ich kenne genug Kollegen die fachlich richtig richtig gut sind. Aber wenns sozial und vom Mindset her nicht passt, macht man trotzdem keine Karriere.
Ich würde mich als Informatiker als Durchschnitt bezeichnen und jemand der da einen Wettbewerb gewonnen hat, würde mich sicherlich abziehen.
Dennoch bin ich heute Führungskraft und habe Leute unter mir, die viel viel besser im fachlichen sind als ich.
Aber ich kann dafür informatiktechnische Zusammenhänge auch mit Laien diskutieren, kann Projekte managen und mit Stakeholdern umgehen. Das können aus meiner Erfahrung die wenigsten Informatiker. Und deswegen mache ich Karriere und nicht wegen meiner Fähigkeiten als Informatiker.

Unternehmen wollen ITler die Wert schaffen. Nicht Leute die stundenlang darüber diskutieren können, ob jetzt Algorithmus A oder B besser ist.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Das ist einfach Unsinn. Viele Programmierer würden am liebsten ungestört in ihrem Büro hocken und dort vor sich hin programmieren, während andere all die Aufgaben übernehmen, die vorher und nachher erfolgen.

Das ist dann aber genau die Aufgabe, die man outsourcen kann. Wenn man jemanden nur eine Spezifikation schickt, dann ist es nicht mehr so wichtig, ob die in Deutschland oder Rumänien oder Indien sitzen.

Wenn man von digitaler Transformation von großen Unternehmen redet, dann sind das häufig riesige Projekte mit hunderten von internen und externen Projektmitarbeitern im Kernteam und tausenden weiteren, die irgendwann im Rollout involviert sind. Da geht es um große Systemlandschaften, bei denen man auf Kosten, Wartbarkeit, Erweiterbarkeit, Performance, Antwortzeiten , Datensicherheit etc. achten muss. Da geht es selbst bei der Verwendung von Standardsoftware um zehntausende Manntage an Entwicklungen, die auch wieder wartbar und erweiterbar sein müssen.

Und dafür muss natürlich mit all den Unwägbarkeiten ein Zeit- und Budget-Plan erstellt werden, der zumindest mal grob passt. Anhand von dem muss man dann frühzeitig die richtigen Priorisierungen treffen und die auch durchhalten, das es sonst garantiert aus dem Ruder läuft.

Bei diesen Themen geht es um sehr viel Geld und zwar nicht nur wegen des Budgets. Große Transformationsprojekte dienen dazu, Unternehmensziele umzusetzen und haben daher eine ganz hohe Priorität für den Unternehmenserfolg. Da werden an vielen Stellen erfahrene Experten benötigt, die die richtigen Entscheidungen treffen und dann in einem großen Projekt oder Programm auch vernünftig kommunizieren und durchsetzen können.

Solche Aufgaben sind natürlich weniger bequem als 35h reine Programmiertätigkeiten. Sie sind aber auch besser bezahlt und sind überhaupt nicht leicht zu verlagern. Sie können auch nicht von 16-jährigen Nerds übernommen werden, da man für so etwas Erfahrung braucht.

Und dieses „mit Geschwafel“ Karriere machen funktioniert nur, weil wir hier in DE keine ordentlichen Softwarefirmen haben, in denen die Software top notch sein muss.

Klar gibt es so ein paar HiPos die schon in der Schulzeit richtig gut in dem Kram sind. Die hat man aber in jeder Fachrichtung. Ist ja auch etwas schönes, wenn die Leute schon in der Schulzeit ganz genau wissen, worin sie gut sind.
Man sollte da aber auch nicht übertreiben. Pro Jahrgang und Schule gibt es da vielleicht eine handvoll wo das so ist.

Außerdem ist es für den Erfolg im Berufsleben sowasvon egal ob man jetzt der Krasse Crack im Bereich Algorithmen und Datenstrukturen ist. Damit gewinnt man vielleicht irgendeinen Wettbewerb, bekommt einen guten Einstiegsjob aber danach entscheiden ganz andere Faktoren.

Ich kenne genug Kollegen die fachlich richtig richtig gut sind. Aber wenns sozial und vom Mindset her nicht passt, macht man trotzdem keine Karriere.
Ich würde mich als Informatiker als Durchschnitt bezeichnen und jemand der da einen Wettbewerb gewonnen hat, würde mich sicherlich abziehen.
Dennoch bin ich heute Führungskraft und habe Leute unter mir, die viel viel besser im fachlichen sind als ich.
Aber ich kann dafür informatiktechnische Zusammenhänge auch mit Laien diskutieren, kann Projekte managen und mit Stakeholdern umgehen. Das können aus meiner Erfahrung die wenigsten Informatiker. Und deswegen mache ich Karriere und nicht wegen meiner Fähigkeiten als Informatiker.

Unternehmen wollen ITler die Wert schaffen. Nicht Leute die stundenlang darüber diskutieren können, ob jetzt Algorithmus A oder B besser ist.

Vollkommen richtig deswegen habe ich die auch ausgegliedert ...außerdem wie viele sind das ?

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

In im data science Bereich geht der Trend wieder in Richtung inhouse Entwicklung. Viele Unternehmen haben sich irgendwas entwickelt lassen und dann im Nachhinein feststellen müssen dass das Ergebnis relativ wertlos ist wenn man es nicht versteht und die Leute die es gebaut haben nicht mehr fragen kann. Die US Tech Unternehmen halten ihr know how und können ihre Systeme daher kontinuierlich weiter entwickeln. Das ist auch der Grund warum es da im IT Bereich läuft und bei deutschen Unternehmen nicht. Insbesondere die Automobilindustrie hat versucht ihr Zulieferer Konzept auf die IT zu übertragen und sind damit krachend gescheitert. Aktuell versuchen sie das zu korrigieren.

antworten

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

In im data science Bereich geht der Trend wieder in Richtung inhouse Entwicklung. Viele Unternehmen haben sich irgendwas entwickelt lassen und dann im Nachhinein feststellen müssen dass das Ergebnis relativ wertlos ist wenn man es nicht versteht und die Leute die es gebaut haben nicht mehr fragen kann. Die US Tech Unternehmen halten ihr know how und können ihre Systeme daher kontinuierlich weiter entwickeln. Das ist auch der Grund warum es da im IT Bereich läuft und bei deutschen Unternehmen nicht. Insbesondere die Automobilindustrie hat versucht ihr Zulieferer Konzept auf die IT zu übertragen und sind damit krachend gescheitert. Aktuell versuchen sie das zu korrigieren.

Ähnliches stelle ich auch fest. Wer glaubt, er könnte irgendetwas spezifzieren, es nach Indien werfen und es kommt perfekt zurück. :D :D Clowns world.

Das funktioniert vielleicht bei einfachen Aufgaben wie Report Entwicklung und selbst dann gibt man die eigenen Daten nicht gerne aus der Hand - alleine aus Compliance Gründen.

Sobald die Lösung einen messbaren Wert hat und Unternehmenskritisch ist, wird es nicht herausgegeben.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Das ist einfach Unsinn. Viele Programmierer würden am liebsten ungestört in ihrem Büro hocken und dort vor sich hin programmieren, während andere all die Aufgaben übernehmen, die vorher und nachher erfolgen.

Das ist dann aber genau die Aufgabe, die man outsourcen kann. Wenn man jemanden nur eine Spezifikation schickt, dann ist es nicht mehr so wichtig, ob die in Deutschland oder Rumänien oder Indien sitzen.

Wenn man von digitaler Transformation von großen Unternehmen redet, dann sind das häufig riesige Projekte mit hunderten von internen und externen Projektmitarbeitern im Kernteam und tausenden weiteren, die irgendwann im Rollout involviert sind. Da geht es um große Systemlandschaften, bei denen man auf Kosten, Wartbarkeit, Erweiterbarkeit, Performance, Antwortzeiten , Datensicherheit etc. achten muss. Da geht es selbst bei der Verwendung von Standardsoftware um zehntausende Manntage an Entwicklungen, die auch wieder wartbar und erweiterbar sein müssen.

Und dafür muss natürlich mit all den Unwägbarkeiten ein Zeit- und Budget-Plan erstellt werden, der zumindest mal grob passt. Anhand von dem muss man dann frühzeitig die richtigen Priorisierungen treffen und die auch durchhalten, das es sonst garantiert aus dem Ruder läuft.

Bei diesen Themen geht es um sehr viel Geld und zwar nicht nur wegen des Budgets. Große Transformationsprojekte dienen dazu, Unternehmensziele umzusetzen und haben daher eine ganz hohe Priorität für den Unternehmenserfolg. Da werden an vielen Stellen erfahrene Experten benötigt, die die richtigen Entscheidungen treffen und dann in einem großen Projekt oder Programm auch vernünftig kommunizieren und durchsetzen können.

Solche Aufgaben sind natürlich weniger bequem als 35h reine Programmiertätigkeiten. Sie sind aber auch besser bezahlt und sind überhaupt nicht leicht zu verlagern. Sie können auch nicht von 16-jährigen Nerds übernommen werden, da man für so etwas Erfahrung braucht.

Und dieses „mit Geschwafel“ Karriere machen funktioniert nur, weil wir hier in DE keine ordentlichen Softwarefirmen haben, in denen die Software top notch sein muss.

Klar gibt es so ein paar HiPos die schon in der Schulzeit richtig gut in dem Kram sind. Die hat man aber in jeder Fachrichtung. Ist ja auch etwas schönes, wenn die Leute schon in der Schulzeit ganz genau wissen, worin sie gut sind.
Man sollte da aber auch nicht übertreiben. Pro Jahrgang und Schule gibt es da vielleicht eine handvoll wo das so ist.

Außerdem ist es für den Erfolg im Berufsleben sowasvon egal ob man jetzt der Krasse Crack im Bereich Algorithmen und Datenstrukturen ist. Damit gewinnt man vielleicht irgendeinen Wettbewerb, bekommt einen guten Einstiegsjob aber danach entscheiden ganz andere Faktoren.

Ich kenne genug Kollegen die fachlich richtig richtig gut sind. Aber wenns sozial und vom Mindset her nicht passt, macht man trotzdem keine Karriere.
Ich würde mich als Informatiker als Durchschnitt bezeichnen und jemand der da einen Wettbewerb gewonnen hat, würde mich sicherlich abziehen.
Dennoch bin ich heute Führungskraft und habe Leute unter mir, die viel viel besser im fachlichen sind als ich.
Aber ich kann dafür informatiktechnische Zusammenhänge auch mit Laien diskutieren, kann Projekte managen und mit Stakeholdern umgehen. Das können aus meiner Erfahrung die wenigsten Informatiker. Und deswegen mache ich Karriere und nicht wegen meiner Fähigkeiten als Informatiker.

Unternehmen wollen ITler die Wert schaffen. Nicht Leute die stundenlang darüber diskutieren können, ob jetzt Algorithmus A oder B besser ist.

Vollkommen richtig deswegen habe ich die auch ausgegliedert ...außerdem wie viele sind das ?

Wen hast du in welchem Post ausgegliedert? Was meinst du?

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 16.06.2023:

In im data science Bereich geht der Trend wieder in Richtung inhouse Entwicklung. Viele Unternehmen haben sich irgendwas entwickelt lassen und dann im Nachhinein feststellen müssen dass das Ergebnis relativ wertlos ist wenn man es nicht versteht und die Leute die es gebaut haben nicht mehr fragen kann. Die US Tech Unternehmen halten ihr know how und können ihre Systeme daher kontinuierlich weiter entwickeln. Das ist auch der Grund warum es da im IT Bereich läuft und bei deutschen Unternehmen nicht. Insbesondere die Automobilindustrie hat versucht ihr Zulieferer Konzept auf die IT zu übertragen und sind damit krachend gescheitert. Aktuell versuchen sie das zu korrigieren.

Ähnliches stelle ich auch fest. Wer glaubt, er könnte irgendetwas spezifzieren, es nach Indien werfen und es kommt perfekt zurück. :D :D Clowns world.

Das funktioniert vielleicht bei einfachen Aufgaben wie Report Entwicklung und selbst dann gibt man die eigenen Daten nicht gerne aus der Hand - alleine aus Compliance Gründen.

Sobald die Lösung einen messbaren Wert hat und Unternehmenskritisch ist, wird es nicht herausgegeben.

Oder man hat wie wir das auch ein ganzes Team in Slowenien , eins in Vietnam , eins in Polen , eins in Indien(Lustigerweise das schlechteste) mit jeweils eigenem PO und Absprache das funktioniert genauso gut wie die vor Ort. Die meisten Unternehmen entwickeln nicht mehr in gigantischen Lastenheften and riesigen Monolithen es braucht immer 1 - 2 die den kompletten Überblick haben und die sind vor ort aber Entwickler , Admins etc. nicht und das sind aber 95% der Jobs

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 16.06.2023:

In im data science Bereich geht der Trend wieder in Richtung inhouse Entwicklung. Viele Unternehmen haben sich irgendwas entwickelt lassen und dann im Nachhinein feststellen müssen dass das Ergebnis relativ wertlos ist wenn man es nicht versteht und die Leute die es gebaut haben nicht mehr fragen kann. Die US Tech Unternehmen halten ihr know how und können ihre Systeme daher kontinuierlich weiter entwickeln. Das ist auch der Grund warum es da im IT Bereich läuft und bei deutschen Unternehmen nicht. Insbesondere die Automobilindustrie hat versucht ihr Zulieferer Konzept auf die IT zu übertragen und sind damit krachend gescheitert. Aktuell versuchen sie das zu korrigieren.

Ähnliches stelle ich auch fest. Wer glaubt, er könnte irgendetwas spezifzieren, es nach Indien werfen und es kommt perfekt zurück. :D :D Clowns world.

Das funktioniert vielleicht bei einfachen Aufgaben wie Report Entwicklung und selbst dann gibt man die eigenen Daten nicht gerne aus der Hand - alleine aus Compliance Gründen.

Sobald die Lösung einen messbaren Wert hat und Unternehmenskritisch ist, wird es nicht herausgegeben.

Oder man hat wie wir das auch ein ganzes Team in Slowenien , eins in Vietnam , eins in Polen , eins in Indien(Lustigerweise das schlechteste) mit jeweils eigenem PO und Absprache das funktioniert genauso gut wie die vor Ort. Die meisten Unternehmen entwickeln nicht mehr in gigantischen Lastenheften and riesigen Monolithen es braucht immer 1 - 2 die den kompletten Überblick haben und die sind vor ort aber Entwickler , Admins etc. nicht und das sind aber 95% der Jobs

Warum zahlen die US Tech Unternehmen so hohe Gehälter in den USA die nochmal deutlich über denen in Deutschland liegen und lassen ihre Produkte nicht einfach in Indien entwickeln? Wenn das so einfach ist dann müssten die doch schon auf die Idee gekommen sein. Man zahlt doch nicht freiwillig 250k für einen senior engineer wenn man das gleiche auch für 40k haben kann oder?

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 16.06.2023:

In im data science Bereich geht der Trend wieder in Richtung inhouse Entwicklung. Viele Unternehmen haben sich irgendwas entwickelt lassen und dann im Nachhinein feststellen müssen dass das Ergebnis relativ wertlos ist wenn man es nicht versteht und die Leute die es gebaut haben nicht mehr fragen kann. Die US Tech Unternehmen halten ihr know how und können ihre Systeme daher kontinuierlich weiter entwickeln. Das ist auch der Grund warum es da im IT Bereich läuft und bei deutschen Unternehmen nicht. Insbesondere die Automobilindustrie hat versucht ihr Zulieferer Konzept auf die IT zu übertragen und sind damit krachend gescheitert. Aktuell versuchen sie das zu korrigieren.

Ähnliches stelle ich auch fest. Wer glaubt, er könnte irgendetwas spezifzieren, es nach Indien werfen und es kommt perfekt zurück. :D :D Clowns world.

Das funktioniert vielleicht bei einfachen Aufgaben wie Report Entwicklung und selbst dann gibt man die eigenen Daten nicht gerne aus der Hand - alleine aus Compliance Gründen.

Sobald die Lösung einen messbaren Wert hat und Unternehmenskritisch ist, wird es nicht herausgegeben.

Oder man hat wie wir das auch ein ganzes Team in Slowenien , eins in Vietnam , eins in Polen , eins in Indien(Lustigerweise das schlechteste) mit jeweils eigenem PO und Absprache das funktioniert genauso gut wie die vor Ort. Die meisten Unternehmen entwickeln nicht mehr in gigantischen Lastenheften and riesigen Monolithen es braucht immer 1 - 2 die den kompletten Überblick haben und die sind vor ort aber Entwickler , Admins etc. nicht und das sind aber 95% der Jobs

Warum zahlen die US Tech Unternehmen so hohe Gehälter in den USA die nochmal deutlich über denen in Deutschland liegen und lassen ihre Produkte nicht einfach in Indien entwickeln? Wenn das so einfach ist dann müssten die doch schon auf die Idee gekommen sein. Man zahlt doch nicht freiwillig 250k für einen senior engineer wenn man das gleiche auch für 40k haben kann oder?

Ganz anderes Thema deren Ziel ist die besten der besten zu bekommen weit unter Promille Bereich ...Leute die Physiker geworden wären dazu zu bringen Informatik zu machen dann muss ich auch das Gehalt zahlen das überall auf der Welt ein Top Gehalt ist um den ganzen Pool zu nutzen. Bei denen macht das Level eines Entwicklers aber auch den Unterschied von Millionen. Dagegen sind die meisten hier eben eher Kostenfaktor, Beiprodukt , Zulieferer etc... Und auch FAANG und Co haben unglaublich viele Stellen in Indien ,Osteuropa selbst Afrika

antworten
Dieter

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Prinzipiell kann man jeden Entwickler durch einen kostengünstigen Inder ersetzen. Problem dabei ist zum einen, dass Inder ein anderes Verständnis von Qualität haben und zum anderen versickert das Know-How. Informatik ist aktuell das beste was den Berufseinstieg angeht, dicht gefolgt von Hardware-Entwicklern. Informatik wäre aber nichts für mich. Den ganzen Tag Codezeilen reinhämmern wie ein Codieraffe da hätte ich schnell eine Depression für diese misanthrope Arbeit.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 16.06.2023:

In im data science Bereich geht der Trend wieder in Richtung inhouse Entwicklung. Viele Unternehmen haben sich irgendwas entwickelt lassen und dann im Nachhinein feststellen müssen dass das Ergebnis relativ wertlos ist wenn man es nicht versteht und die Leute die es gebaut haben nicht mehr fragen kann. Die US Tech Unternehmen halten ihr know how und können ihre Systeme daher kontinuierlich weiter entwickeln. Das ist auch der Grund warum es da im IT Bereich läuft und bei deutschen Unternehmen nicht. Insbesondere die Automobilindustrie hat versucht ihr Zulieferer Konzept auf die IT zu übertragen und sind damit krachend gescheitert. Aktuell versuchen sie das zu korrigieren.

Ähnliches stelle ich auch fest. Wer glaubt, er könnte irgendetwas spezifzieren, es nach Indien werfen und es kommt perfekt zurück. :D :D Clowns world.

Das funktioniert vielleicht bei einfachen Aufgaben wie Report Entwicklung und selbst dann gibt man die eigenen Daten nicht gerne aus der Hand - alleine aus Compliance Gründen.

Sobald die Lösung einen messbaren Wert hat und Unternehmenskritisch ist, wird es nicht herausgegeben.

Oder man hat wie wir das auch ein ganzes Team in Slowenien , eins in Vietnam , eins in Polen , eins in Indien(Lustigerweise das schlechteste) mit jeweils eigenem PO und Absprache das funktioniert genauso gut wie die vor Ort. Die meisten Unternehmen entwickeln nicht mehr in gigantischen Lastenheften and riesigen Monolithen es braucht immer 1 - 2 die den kompletten Überblick haben und die sind vor ort aber Entwickler , Admins etc. nicht und das sind aber 95% der Jobs

Warum zahlen die US Tech Unternehmen so hohe Gehälter in den USA die nochmal deutlich über denen in Deutschland liegen und lassen ihre Produkte nicht einfach in Indien entwickeln? Wenn das so einfach ist dann müssten die doch schon auf die Idee gekommen sein. Man zahlt doch nicht freiwillig 250k für einen senior engineer wenn man das gleiche auch für 40k haben kann oder?

Ganz anderes Thema deren Ziel ist die besten der besten zu bekommen weit unter Promille Bereich ...Leute die Physiker geworden wären dazu zu bringen Informatik zu machen dann muss ich auch das Gehalt zahlen das überall auf der Welt ein Top Gehalt ist um den ganzen Pool zu nutzen. Bei denen macht das Level eines Entwicklers aber auch den Unterschied von Millionen. Dagegen sind die meisten hier eben eher Kostenfaktor, Beiprodukt , Zulieferer etc... Und auch FAANG und Co haben unglaublich viele Stellen in Indien ,Osteuropa selbst Afrika

Du würdest dich wundern wie teuer es für die deutsche Unternehmen in der Zukunft wird in dem Bereich technologisch abgehängt zu sein. Und der Großteil von dem was FAANG machen ist auch keine rocket science und nicht deutlich anspruchsvoller als beispielsweise vernünftige Fahrassistenten und ein vernünftiges Betriebssystem im Auto zu entwickeln. Und das Argument mit dem Kostenfaktor hört man zwar sehr oft aber dadurch wird es auch nicht wahr. Ein schlechtes Infotainment system und Bugs überall ist ein größerer Wettbewerbsnachteil als ein etwas schlechtestes Spaltmaß. Insbesondere weil gute Software sich sehr gut skalieren lässt weil es quasi keine Mehrkosten im Bezug auf die Stückzahl erzeugt. Ganz zu schweigen was deutsche Unternehmen an Optimierungspotenzial in ihren Prozessen liegen passt weil sie beispielsweise nicht in der Lage sind die Nachfrage vernünftig zu prognostizieren. Und das sind wieder Bereiche in denen man mit sehr wenigen Leuten die es drauf haben einen sehr großen Impact auf den Unternehmenserfolg haben könnte.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 16.06.2023:

In im data science Bereich geht der Trend wieder in Richtung inhouse Entwicklung. Viele Unternehmen haben sich irgendwas entwickelt lassen und dann im Nachhinein feststellen müssen dass das Ergebnis relativ wertlos ist wenn man es nicht versteht und die Leute die es gebaut haben nicht mehr fragen kann. Die US Tech Unternehmen halten ihr know how und können ihre Systeme daher kontinuierlich weiter entwickeln. Das ist auch der Grund warum es da im IT Bereich läuft und bei deutschen Unternehmen nicht. Insbesondere die Automobilindustrie hat versucht ihr Zulieferer Konzept auf die IT zu übertragen und sind damit krachend gescheitert. Aktuell versuchen sie das zu korrigieren.

Ähnliches stelle ich auch fest. Wer glaubt, er könnte irgendetwas spezifzieren, es nach Indien werfen und es kommt perfekt zurück. :D :D Clowns world.

Das funktioniert vielleicht bei einfachen Aufgaben wie Report Entwicklung und selbst dann gibt man die eigenen Daten nicht gerne aus der Hand - alleine aus Compliance Gründen.

Sobald die Lösung einen messbaren Wert hat und Unternehmenskritisch ist, wird es nicht herausgegeben.

Oder man hat wie wir das auch ein ganzes Team in Slowenien , eins in Vietnam , eins in Polen , eins in Indien(Lustigerweise das schlechteste) mit jeweils eigenem PO und Absprache das funktioniert genauso gut wie die vor Ort. Die meisten Unternehmen entwickeln nicht mehr in gigantischen Lastenheften and riesigen Monolithen es braucht immer 1 - 2 die den kompletten Überblick haben und die sind vor ort aber Entwickler , Admins etc. nicht und das sind aber 95% der Jobs

Warum zahlen die US Tech Unternehmen so hohe Gehälter in den USA die nochmal deutlich über denen in Deutschland liegen und lassen ihre Produkte nicht einfach in Indien entwickeln? Wenn das so einfach ist dann müssten die doch schon auf die Idee gekommen sein. Man zahlt doch nicht freiwillig 250k für einen senior engineer wenn man das gleiche auch für 40k haben kann oder?

Ganz anderes Thema deren Ziel ist die besten der besten zu bekommen weit unter Promille Bereich ...Leute die Physiker geworden wären dazu zu bringen Informatik zu machen dann muss ich auch das Gehalt zahlen das überall auf der Welt ein Top Gehalt ist um den ganzen Pool zu nutzen. Bei denen macht das Level eines Entwicklers aber auch den Unterschied von Millionen. Dagegen sind die meisten hier eben eher Kostenfaktor, Beiprodukt , Zulieferer etc... Und auch FAANG und Co haben unglaublich viele Stellen in Indien ,Osteuropa selbst Afrika

Du würdest dich wundern wie teuer es für die deutsche Unternehmen in der Zukunft wird in dem Bereich technologisch abgehängt zu sein. Und der Großteil von dem was FAANG machen ist auch keine rocket science und nicht deutlich anspruchsvoller als beispielsweise vernünftige Fahrassistenten und ein vernünftiges Betriebssystem im Auto zu entwickeln. Und das Argument mit dem Kostenfaktor hört man zwar sehr oft aber dadurch wird es auch nicht wahr. Ein schlechtes Infotainment system und Bugs überall ist ein größerer Wettbewerbsnachteil als ein etwas schlechtestes Spaltmaß. Insbesondere weil gute Software sich sehr gut skalieren lässt weil es quasi keine Mehrkosten im Bezug auf die Stückzahl erzeugt. Ganz zu schweigen was deutsche Unternehmen an Optimierungspotenzial in ihren Prozessen liegen passt weil sie beispielsweise nicht in der Lage sind die Nachfrage vernünftig zu prognostizieren. Und das sind wieder Bereiche in denen man mit sehr wenigen Leuten die es drauf haben einen sehr großen Impact auf den Unternehmenserfolg haben könnte.

Natürlich wäre es teuer in Zukunft abhängig von der USA zu sein bzw. noch mehr....Nicht alles was FAANG und Co macht ist Hexenwerk das stimmt aber trotzdem ganz anderes Level das ist wie ich stelle Lampen her mit ich stelle Flugzeuge her zu vergleichen. Niemand sagt das Deutschland Potenzial hat.Tatsache ist aber und das lässt sich leicht statistisch nachweisen ist Outsourcing speziell Nearshoring konstant am steigen und während wir in den frühen 2000 wenigstens noch ein paar federführende Papers hatten sind wir jetzt noch weiter abgehängt und man sieht an KI hier wieder auch wie wenig da getan wird ....Internet versäumt 2.0

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Die Zeiten des Programmierers in westlichen Ländern sind gezählt.
Das ist allerdings nicht schlimm sondern sehr zu begrüßen, auch wenn viele ITler da hinten runterfallen werden.
Ich bin aber sehr froh wenn da eine Marktbereinigung stattfindet, was sich da die letzten Jahre Software Engineer schimpfen durfte ist eine Beleidigung. Und dank des Marktes haben selbst die schlechtesten 30% noch solide Jobs bekommen.

Das Unding Informatiker als Programmierer zu nutzen hat so richtig mit der Informatikerschwemme in den 2000ern angefangen.
Jetzt dreht sich das Blatt gerade wieder.
Ich programmiere ohnehin kaum noch, vielleicht 20% meiner Arbeitszeit. Das kann gerne der Inder/ChatGPT übernehmen. Das kann zu korrigieren wird vermutlich sogar wieder mehr Arbeitszeit in Anspruch nehmen als eingespart…

Outsourcing egal ob an einen lokalen Dienstleister oder global als Offshoring hat auch etwas mit Kapazitäten und Verfügbarkeit zu tun.
Selbst wenn ich richtig dickes Budget habe, ein gutes Team aus 8-10 Senior Engineers stellt man trotzdem nicht <6 Monaten auf. Viele Konzerne bekommen trotz guter Gehälter kaum gute ITler aufgrund ihres Image und ihrer schlechten HR-Abteilung.
Ein guter Senior SE wartet keine 6 Wochen auf eine Rückmeldung und lässt noch 2 Assessment Center über sich ergehen. Und solche Leute bewerben sich nur selten aktiv sondern werden angesprochen.
Mein letzter Jobwechsel hat von der Kontaktaufnahme per Recruiter bis zur Vertragsunterschrift 12 Tage gedauert.

antworten
Dante

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Du würdest dich wundern wie teuer es für die deutsche Unternehmen in der Zukunft wird in dem Bereich technologisch abgehängt zu sein.

Das sind aber die Probleme von den künftigen Managern. ;)

Die heutigen denken nicht weiter als das nächste Quartal.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2023:

Die Zeiten des Programmierers in westlichen Ländern sind gezählt.
Das ist allerdings nicht schlimm sondern sehr zu begrüßen, auch wenn viele ITler da hinten runterfallen werden.
Ich bin aber sehr froh wenn da eine Marktbereinigung stattfindet, was sich da die letzten Jahre Software Engineer schimpfen durfte ist eine Beleidigung. Und dank des Marktes haben selbst die schlechtesten 30% noch solide Jobs bekommen.

Das Unding Informatiker als Programmierer zu nutzen hat so richtig mit der Informatikerschwemme in den 2000ern angefangen.
Jetzt dreht sich das Blatt gerade wieder.
Ich programmiere ohnehin kaum noch, vielleicht 20% meiner Arbeitszeit. Das kann gerne der Inder/ChatGPT übernehmen. Das kann zu korrigieren wird vermutlich sogar wieder mehr Arbeitszeit in Anspruch nehmen als eingespart…

Outsourcing egal ob an einen lokalen Dienstleister oder global als Offshoring hat auch etwas mit Kapazitäten und Verfügbarkeit zu tun.
Selbst wenn ich richtig dickes Budget habe, ein gutes Team aus 8-10 Senior Engineers stellt man trotzdem nicht <6 Monaten auf. Viele Konzerne bekommen trotz guter Gehälter kaum gute ITler aufgrund ihres Image und ihrer schlechten HR-Abteilung.
Ein guter Senior SE wartet keine 6 Wochen auf eine Rückmeldung und lässt noch 2 Assessment Center über sich ergehen. Und solche Leute bewerben sich nur selten aktiv sondern werden angesprochen.
Mein letzter Jobwechsel hat von der Kontaktaufnahme per Recruiter bis zur Vertragsunterschrift 12 Tage gedauert.

Ich schätze auch dass wir hier einen Wandel haben ähnlich wie in anderen Ingenieurdisziplinen ...Leute mit Studium die komplexe Tätigkeiten erledigen können und Softwaresysteme planen werden immer gebraucht aber genauso wie es lachhaft ist dass jemand ohne Masterabschluss und langjähriger Erfahrung an E-Technik Systemen arbeitet genauso wird es in Software lachhaft der Rest wird Fabrikarbeiter Gehalt haben oder outgesourced wie das auch in E-Technik der Fall ist. Und wir werden auch wieder ähnliche Absolventen Zahlen haben wie sie momentan in E-Technik sind. Der Hype Schwarm ist dann zum nächsten gewandert

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Larmoyanz

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Der Thread beweist recht eindrucksvoll, dass BWLer vielleicht einfach nicht über Informatik reden sollten lol

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Ganz zu schweigen was deutsche Unternehmen an Optimierungspotenzial in ihren Prozessen liegen passt weil sie beispielsweise nicht in der Lage sind die Nachfrage vernünftig zu prognostizieren. Und das sind wieder Bereiche in denen man mit sehr wenigen Leuten die es drauf haben einen sehr großen Impact auf den Unternehmenserfolg haben könnte.

Die Unterschiede zwischen Unternehmen und vor allem Branchen sind da sehr groß. In einigen gibt es da Excel-Prozesse, in anderen wird seit Jahrzehnten an der Verbesserung gearbeitet und es gibt vollständig systemunterstützte globale Prozesse.

Da sind deutsche Firmen aber nicht schlechter als amerikanische. Gerade der Forecast Prozess lässt sich leicht getrennt behandeln, weswegen da die Anbieter regelmäßig gegeneinander evaluiert werden. Da gucken sich deutsche Firmen weltweit die Lösungen an.

Allgemein sind Firmen in den Prozessoptimierungen in Deutschland aber nicht schlechter als in anderen Ländern. Mit SAP kommt der Weltmarktführer für solche Software von hier und viele Firmen sind ununterbrochen dabei, ihre Prozesse zu verbessern. Manche Firmen sind natürlich eher 20 Jahre hinterher, aber das hat man nicht nur in Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Larmoyanz schrieb am 17.06.2023:

Der Thread beweist recht eindrucksvoll, dass BWLer vielleicht einfach nicht über Informatik reden sollten lol

Hier sind mindestens 4 Informatiker am reden ich selbst arbeite im Real time Bereich also alles andere als trivial und trotzdem kann ich einige der Bedenken nachvollziehen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Die Software in deutschen Firmen ist einfach zu 99% Müll. Überall fachfremde Leute die sich programmieren nebenbei angeeignet haben. Test coverage Fehlanzeige. Continuous integration ein Fremdwort. Da wird Software einfach Programmpakete ohne sich vorher Gedanken über die Spezifikation zu machen. Dann muss das in Konzernen noch von hundert Stellen genehmigt werden und Leute die keine Ahnung von Software haben entscheiden über die Umsetzung.

Es ist wirklich eine Vollkatastrophe. Und da wundert man sich, dass alles langsam vorangeht und Deutschland angehängt wird.

Aber hey: Hauptsache Meetings.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Sehr interessantes Thema. Leider ist der Thread aber von der eigentlichen Prämisse schnell abgerutscht und das zeigt eigentlich auch schon ein Teil der Krux.

Wichtig ich beziehe mich hier nicht auf stark BWL lastige Teilgebiete die ich zum größten Teil eher dort ansiedle.(Consulting, SAP Wirtschaftsinformatik) etc..

Diese Einschränkung zu treffen ist, wie wenn ich sage, die zu vergleichenden Juristen dürfen aber nur pro bono Fälle behandeln, Ärzte nur bei "Ärzte ohne Grenzen" tätig sein und die BWLer sind Controller bei der Diakonie. Ich weiß jetzt nicht, was die alle konkret verdienen aber ich denke mein Grundgedanke ist klar.

Auf der anderen Seite ist "der Informatiker" eben auch irgendwie alles. Wenn man hier im Forum von Medizinern, BWLer, oder Juristen spricht, dann ist das Bild vom studierten Spezialisten im Kopf. Niemand denkt dabei an einen OP-Assistent, Industriekaufleute oder Steuerfachangestellte. Bei Informatikern wird, überspitzt, das Gehalt vom Fachinformatiker im ÖD, zusammen mit dem Architekt im Konzern in einen Topf geworfen und dann heißt es, "wie nur 70k im Schnitt?" Ich finde man sollte in beiden Perspektiven etwas mehr Wert auf die Vergleichbarkeit legen.

Gut auf den Punkt hat es bisher die folgende Anmerkung gebracht:

Unternehmen wollen ITler die Wert schaffen. Nicht Leute die stundenlang darüber diskutieren können, ob jetzt Algorithmus A oder B besser ist.

Wer mit IT Geld verdienen will, der hat in meinen Augen zwei Wege. Man schaut sich existierende Prozesse an und überlegt, wie man diese mit IT verbessern kann. Die entstandenen Produktivitätszuwächse gehen dann, vereinfacht gesagt, auf das Konto des Informatikers. Hat das Problem, dass man am Rockzipfel des eigentlichen Geschäfts hängt. Auf dem zweiten Weg schafft man einen disruptives Geschäftsmodell, welches rein digital ist. Da in Deutschland aber Internet Neuland ist und die Wirtschaft keinen Fokus auf Dienstleistung hat, bleibt der erste Weg der Standard. Das wirkt sich negativ auf die Anzahl von hochdotierten Stellen aus, die sich auch abseits von WinInfo und Consulting bewegen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Da in Deutschland aber Internet Neuland ist und die Wirtschaft keinen Fokus auf Dienstleistung hat, bleibt der erste Weg der Standard. Das wirkt sich negativ auf die Anzahl von hochdotierten Stellen aus, die sich auch abseits von WinInfo und Consulting bewegen.

Natürlich ist es Neuland, weswegen disruptive Geschäftsmodelle ja überhaupt möglich sind. Die KI Diskussion zeigt auch gerade wieder, dass niemand die Auswirkungen von solchen Neuerungen abschätzen kann oder weiß, wie wir als Gesellschaft drauf reagieren sollten. Neuland eben.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2023:

Sehr interessantes Thema. Leider ist der Thread aber von der eigentlichen Prämisse schnell abgerutscht und das zeigt eigentlich auch schon ein Teil der Krux.

Wichtig ich beziehe mich hier nicht auf stark BWL lastige Teilgebiete die ich zum größten Teil eher dort ansiedle.(Consulting, SAP Wirtschaftsinformatik) etc..

Diese Einschränkung zu treffen ist, wie wenn ich sage, die zu vergleichenden Juristen dürfen aber nur pro bono Fälle behandeln, Ärzte nur bei "Ärzte ohne Grenzen" tätig sein und die BWLer sind Controller bei der Diakonie. Ich weiß jetzt nicht, was die alle konkret verdienen aber ich denke mein Grundgedanke ist klar.

Auf der anderen Seite ist "der Informatiker" eben auch irgendwie alles. Wenn man hier im Forum von Medizinern, BWLer, oder Juristen spricht, dann ist das Bild vom studierten Spezialisten im Kopf. Niemand denkt dabei an einen OP-Assistent, Industriekaufleute oder Steuerfachangestellte. Bei Informatikern wird, überspitzt, das Gehalt vom Fachinformatiker im ÖD, zusammen mit dem Architekt im Konzern in einen Topf geworfen und dann heißt es, "wie nur 70k im Schnitt?" Ich finde man sollte in beiden Perspektiven etwas mehr Wert auf die Vergleichbarkeit legen.

Gut auf den Punkt hat es bisher die folgende Anmerkung gebracht:

Unternehmen wollen ITler die Wert schaffen. Nicht Leute die stundenlang darüber diskutieren können, ob jetzt Algorithmus A oder B besser ist.

Wer mit IT Geld verdienen will, der hat in meinen Augen zwei Wege. Man schaut sich existierende Prozesse an und überlegt, wie man diese mit IT verbessern kann. Die entstandenen Produktivitätszuwächse gehen dann, vereinfacht gesagt, auf das Konto des Informatikers. Hat das Problem, dass man am Rockzipfel des eigentlichen Geschäfts hängt. Auf dem zweiten Weg schafft man einen disruptives Geschäftsmodell, welches rein digital ist. Da in Deutschland aber Internet Neuland ist und die Wirtschaft keinen Fokus auf Dienstleistung hat, bleibt der erste Weg der Standard. Das wirkt sich negativ auf die Anzahl von hochdotierten Stellen aus, die sich auch abseits von WinInfo und Consulting bewegen.

Der erste Teil der Analyse ist schlichtweg falsch ..dieser Bereich wird ausgeschlossen weil erstens sich dort sehr viele Leute mit BWL Studium tummeln und ansonsten auch viele Wirtschaftsinformatiker was nochmal ein ganz anderes Studium ist und zweitens weil gemessen an der Anzahl an Jobs es ein kleiner Bereich ist. Und nochmals da gibt es sicher 60% Bwler nehme ich die mit rein würde ich einfach nur "Ja klar mit BWl kann man Geld verdienen" rein nehmen

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Son ein BS. Informatiker sind keine Programmierer! Ein Informatikstudium ist auch kein Programmierkurs. Man lernt ist Studium viel mehr, was auch deutlich wichtiger und anspruchsvoller sein dürfte.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2023:

Son ein BS. Informatiker sind keine Programmierer! Ein Informatikstudium ist auch kein Programmierkurs. Man lernt ist Studium viel mehr, was auch deutlich wichtiger und anspruchsvoller sein dürfte.

Programmieren ist der grösste Bestandteil dessen, was ein Informatiker lernt. Es arbeiten auch die meisten Informatiker in dem Bereich.
Dass hier zu negieren ist schon ziemlicher Unsinn

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2023:

Son ein BS. Informatiker sind keine Programmierer! Ein Informatikstudium ist auch kein Programmierkurs. Man lernt ist Studium viel mehr, was auch deutlich wichtiger und anspruchsvoller sein dürfte.

Ja aber das braucht man in 95% der Jobs nicht. Da macht man irgendwelche Java oder Web Apps. Das ist programmieren in Reinform.
Wirst auch du nach deinem Bachelor noch feststellen.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2023:

Sehr interessantes Thema. Leider ist der Thread aber von der eigentlichen Prämisse schnell abgerutscht und das zeigt eigentlich auch schon ein Teil der Krux.

Wichtig ich beziehe mich hier nicht auf stark BWL lastige Teilgebiete die ich zum größten Teil eher dort ansiedle.(Consulting, SAP Wirtschaftsinformatik) etc..

Diese Einschränkung zu treffen ist, wie wenn ich sage, die zu vergleichenden Juristen dürfen aber nur pro bono Fälle behandeln, Ärzte nur bei "Ärzte ohne Grenzen" tätig sein und die BWLer sind Controller bei der Diakonie. Ich weiß jetzt nicht, was die alle konkret verdienen aber ich denke mein Grundgedanke ist klar.

Auf der anderen Seite ist "der Informatiker" eben auch irgendwie alles. Wenn man hier im Forum von Medizinern, BWLer, oder Juristen spricht, dann ist das Bild vom studierten Spezialisten im Kopf. Niemand denkt dabei an einen OP-Assistent, Industriekaufleute oder Steuerfachangestellte. Bei Informatikern wird, überspitzt, das Gehalt vom Fachinformatiker im ÖD, zusammen mit dem Architekt im Konzern in einen Topf geworfen und dann heißt es, "wie nur 70k im Schnitt?" Ich finde man sollte in beiden Perspektiven etwas mehr Wert auf die Vergleichbarkeit legen.

Gut auf den Punkt hat es bisher die folgende Anmerkung gebracht:

Unternehmen wollen ITler die Wert schaffen. Nicht Leute die stundenlang darüber diskutieren können, ob jetzt Algorithmus A oder B besser ist.

Wer mit IT Geld verdienen will, der hat in meinen Augen zwei Wege. Man schaut sich existierende Prozesse an und überlegt, wie man diese mit IT verbessern kann. Die entstandenen Produktivitätszuwächse gehen dann, vereinfacht gesagt, auf das Konto des Informatikers. Hat das Problem, dass man am Rockzipfel des eigentlichen Geschäfts hängt. Auf dem zweiten Weg schafft man einen disruptives Geschäftsmodell, welches rein digital ist. Da in Deutschland aber Internet Neuland ist und die Wirtschaft keinen Fokus auf Dienstleistung hat, bleibt der erste Weg der Standard. Das wirkt sich negativ auf die Anzahl von hochdotierten Stellen aus, die sich auch abseits von WinInfo und Consulting bewegen.

Der erste Teil der Analyse ist schlichtweg falsch ..dieser Bereich wird ausgeschlossen weil erstens sich dort sehr viele Leute mit BWL Studium tummeln und ansonsten auch viele Wirtschaftsinformatiker was nochmal ein ganz anderes Studium ist und zweitens weil gemessen an der Anzahl an Jobs es ein kleiner Bereich ist. Und nochmals da gibt es sicher 60% Bwler nehme ich die mit rein würde ich einfach nur "Ja klar mit BWl kann man Geld verdienen" rein nehmen

Da tummeln sich viele BWLer, da das Thema riesig ist und Auswirkungen auf die reale Welt hat. Es gibt da aber auch jede Menge Bereiche, in denen du keine BWLer finden wirst, da sie viel technischer sind.
Von Amazon siehst du auch die Lieferfahrer. Das bedeutet nicht, dass die Firma für Informatiker uninteressant ist.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2023:

Sehr interessantes Thema. Leider ist der Thread aber von der eigentlichen Prämisse schnell abgerutscht und das zeigt eigentlich auch schon ein Teil der Krux.

Wichtig ich beziehe mich hier nicht auf stark BWL lastige Teilgebiete die ich zum größten Teil eher dort ansiedle.(Consulting, SAP Wirtschaftsinformatik) etc..

Diese Einschränkung zu treffen ist, wie wenn ich sage, die zu vergleichenden Juristen dürfen aber nur pro bono Fälle behandeln, Ärzte nur bei "Ärzte ohne Grenzen" tätig sein und die BWLer sind Controller bei der Diakonie. Ich weiß jetzt nicht, was die alle konkret verdienen aber ich denke mein Grundgedanke ist klar.

Auf der anderen Seite ist "der Informatiker" eben auch irgendwie alles. Wenn man hier im Forum von Medizinern, BWLer, oder Juristen spricht, dann ist das Bild vom studierten Spezialisten im Kopf. Niemand denkt dabei an einen OP-Assistent, Industriekaufleute oder Steuerfachangestellte. Bei Informatikern wird, überspitzt, das Gehalt vom Fachinformatiker im ÖD, zusammen mit dem Architekt im Konzern in einen Topf geworfen und dann heißt es, "wie nur 70k im Schnitt?" Ich finde man sollte in beiden Perspektiven etwas mehr Wert auf die Vergleichbarkeit legen.

Gut auf den Punkt hat es bisher die folgende Anmerkung gebracht:

Unternehmen wollen ITler die Wert schaffen. Nicht Leute die stundenlang darüber diskutieren können, ob jetzt Algorithmus A oder B besser ist.

Wer mit IT Geld verdienen will, der hat in meinen Augen zwei Wege. Man schaut sich existierende Prozesse an und überlegt, wie man diese mit IT verbessern kann. Die entstandenen Produktivitätszuwächse gehen dann, vereinfacht gesagt, auf das Konto des Informatikers. Hat das Problem, dass man am Rockzipfel des eigentlichen Geschäfts hängt. Auf dem zweiten Weg schafft man einen disruptives Geschäftsmodell, welches rein digital ist. Da in Deutschland aber Internet Neuland ist und die Wirtschaft keinen Fokus auf Dienstleistung hat, bleibt der erste Weg der Standard. Das wirkt sich negativ auf die Anzahl von hochdotierten Stellen aus, die sich auch abseits von WinInfo und Consulting bewegen.

Der erste Teil der Analyse ist schlichtweg falsch ..dieser Bereich wird ausgeschlossen weil erstens sich dort sehr viele Leute mit BWL Studium tummeln und ansonsten auch viele Wirtschaftsinformatiker was nochmal ein ganz anderes Studium ist und zweitens weil gemessen an der Anzahl an Jobs es ein kleiner Bereich ist. Und nochmals da gibt es sicher 60% Bwler nehme ich die mit rein würde ich einfach nur "Ja klar mit BWl kann man Geld verdienen" rein nehmen

Da tummeln sich viele BWLer, da das Thema riesig ist und Auswirkungen auf die reale Welt hat. Es gibt da aber auch jede Menge Bereiche, in denen du keine BWLer finden wirst, da sie viel technischer sind.
Von Amazon siehst du auch die Lieferfahrer. Das bedeutet nicht, dass die Firma für Informatiker uninteressant ist.

Das nicht der Grundtonus war aber dass der Anteil an Jobs mit denen man technisch Karriere und viel Geld viel viel geringer ist als die fachlichen Varianten der anderen Studiengänge

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Wer nur Programieren bei Informatikern vermutet, hat keine Ahnung. Es gibt viel mehr. Ein Studium soll auch nicht darauf vorbereiten. Zum Coden gibt es Facharbeiter (FISI etc).

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2023:

Wer nur Programieren bei Informatikern vermutet, hat keine Ahnung. Es gibt viel mehr. Ein Studium soll auch nicht darauf vorbereiten. Zum Coden gibt es Facharbeiter (FISI etc).

Bei solchen Kommentaren wünsche ich mir, dass du in deinem 1. Job direkt so einen "Facharbeiter" als Vorgesetzten bekommst. Dann kommst du vielleicht mal ein wenig zurück auf den Boden der Tatsachen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Was genau ist der Punkt deines Kommentars?

Inhalt Informatik Studium: Sehr viel wissenschaftliche Theorie, eventuell etwas Programmierpraxis bei Hausaufgaben einzelner Veranstaltungen, wie z.B. Häufig Java Grundlagen bei Algorithmen Vorlesungen.

Inhalt Fachinformatiker Ausbildung Anwendungsentwicklung: Softwarentwicklung mit Programmiersprachen/Frameworks, die im Ausbildungs Unternehmen üblich sind, sowie solche Sachen wie Kundensupport, Dokumentation, ....

Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ein Informatikstudium ist nicht darauf ausgerichtet Programmierer auszubilden. Du wirst im Studium bestimmt nicht mit irgendeinem Frameworks in Kontakt kommen.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.06.2023:

Wer nur Programieren bei Informatikern vermutet, hat keine Ahnung. Es gibt viel mehr. Ein Studium soll auch nicht darauf vorbereiten. Zum Coden gibt es Facharbeiter (FISI etc).

Bei solchen Kommentaren wünsche ich mir, dass du in deinem 1. Job direkt so einen "Facharbeiter" als Vorgesetzten bekommst. Dann kommst du vielleicht mal ein wenig zurück auf den Boden der Tatsachen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2023:

Wer nur Programieren bei Informatikern vermutet, hat keine Ahnung. Es gibt viel mehr. Ein Studium soll auch nicht darauf vorbereiten. Zum Coden gibt es Facharbeiter (FISI etc).

Bei solchen Kommentaren wünsche ich mir, dass du in deinem 1. Job direkt so einen "Facharbeiter" als Vorgesetzten bekommst. Dann kommst du vielleicht mal ein wenig zurück auf den Boden der Tatsachen.

Im Prinzip sieht man dass der VP keine Ahnung von der IT hat daran, dass er denkt, ein FISI würde coden, wenn ist es im FIAE-Bereich angesiedelt. Ich war nach meinem Studium 4 Jahre lang bei SAP und dort laufen einem regelmäßig Führungsverantwortliche, die aus einer Ausbildung bei SAP / extern kommen, über den Weg. Und ehemalige Top-Azubis stecken viele Informatiker (studiert) gehaltstechnisch in die Tasche. Sowohl in Ausbildung als auch Studium gibt es Extrema.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2023:

Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ein Informatikstudium ist nicht darauf ausgerichtet Programmierer auszubilden. Du wirst im Studium bestimmt nicht mit irgendeinem Frameworks in Kontakt kommen.

Ja, weil von einem Studenten erwartet wird dass er sich mit diesen Themen außerhalb des Studiums auseinandersetzt, z.B. als Werkstudent. Wenn du gar keine Erfahrung abseits des Studiums hast dann bist du für den Arbeitsmarkt weitgehend uninteressant. Selbst wenn du ein absoluter Mathe-Crack bist, musst du bei Google den Coding-Test bestehen und wissen welches Framework für welchen Anwendungsfall das beste ist.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Informatik ist der No. 1 Studiengang in DE.

  1. Informatik / E-Technik
  2. Jura / Medizin
  3. BWL
  4. Mathematik / Physik
  5. Rest
antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2023:

Informatik ist der No. 1 Studiengang in DE.

  1. Informatik / E-Technik
  2. Jura / Medizin
  3. BWL
  4. Mathematik / Physik
  5. Rest

Mir fallen keine Kriterien ein, aus denen sich so eine Rangordnung ergeben könnte.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2023:

Informatik ist der No. 1 Studiengang in DE.

  1. Informatik / E-Technik
  2. Jura / Medizin
  3. BWL
  4. Mathematik / Physik
  5. Rest

Betrachtet man Aufwand und Ertrag eher so: Medizin>Informatik>E-Technik>BWL>Jura>Mathematik/Physik>Rest

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2023:

Informatik ist der No. 1 Studiengang in DE.

  1. Informatik / E-Technik
  2. Jura / Medizin
  3. BWL
  4. Mathematik / Physik
  5. Rest

Mir fallen keine Kriterien ein, aus denen sich so eine Rangordnung ergeben könnte.

Zukunftsperspektive. Jura und Medizin sind zwei Bereiche die durch AI enorm rationalisiert werden können in 5-10 Jahren.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2023:

Informatik ist der No. 1 Studiengang in DE.

  1. Informatik / E-Technik
  2. Jura / Medizin
  3. BWL
  4. Mathematik / Physik
  5. Rest

Mir fallen keine Kriterien ein, aus denen sich so eine Rangordnung ergeben könnte.

Zukunftsperspektive. Jura und Medizin sind zwei Bereiche die durch AI enorm rationalisiert werden können in 5-10 Jahren.

In dem Fall sollte Mathe/Physik nach Info kommen. Die Brains können auch sehr gut programmieren.

Sinnvolle Rationalisierung sehe ich eher bei Jura als bei Medizin. Fragt sich allerdings ob sich die Juristen hier gegenstemmen können.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2023:

Informatik ist der No. 1 Studiengang in DE.

  1. Informatik / E-Technik
  2. Jura / Medizin
  3. BWL
  4. Mathematik / Physik
  5. Rest

Mir fallen keine Kriterien ein, aus denen sich so eine Rangordnung ergeben könnte.

Zukunftsperspektive. Jura und Medizin sind zwei Bereiche die durch AI enorm rationalisiert werden können in 5-10 Jahren.

Medizin durch AI rationalisieren? Da musst du schon intelligente Roboter bauen. Und wenn wir die haben, dann muss sowieso keiner mehr arbeiten außer diejenigen die diese Roboter bauen/warten.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2023:

Informatik ist der No. 1 Studiengang in DE.

  1. Informatik / E-Technik
  2. Jura / Medizin
  3. BWL
  4. Mathematik / Physik
  5. Rest

Mir fallen keine Kriterien ein, aus denen sich so eine Rangordnung ergeben könnte.

Zukunftsperspektive. Jura und Medizin sind zwei Bereiche die durch AI enorm rationalisiert werden können in 5-10 Jahren.

Jura/Medizin/Pharmazie sind staatlich geschützt + stark vertreten bei Politikern, da wird nix rationalisiert, das wird bei Gefahr alles verboten/zutode-bürokratisiert

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2023:

Informatik ist der No. 1 Studiengang in DE.

  1. Informatik / E-Technik
  2. Jura / Medizin
  3. BWL
  4. Mathematik / Physik
  5. Rest

Mir fallen keine Kriterien ein, aus denen sich so eine Rangordnung ergeben könnte.

Zukunftsperspektive. Jura und Medizin sind zwei Bereiche die durch AI enorm rationalisiert werden können in 5-10 Jahren.

Jura/Medizin/Pharmazie sind staatlich geschützt + stark vertreten bei Politikern, da wird nix rationalisiert, das wird bei Gefahr alles verboten/zutode-bürokratisiert

Nichts ist für die Ewigkeit.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Ey Leute, solche Rankings bringen gar nichts.

Informatik/E-Technik ist mit Jura oder Medizin gar nicht vergleichbar. Nicht jeder der erfolgreich Info studieren kann, könnte auch Medizin schaffen und umgekehrt.

Ich bin Informatiker und meine Schwester ist Ärztin. Wir sind beide sehr erfolgreich im Beruf und stehen finanziell entsprechend gut da.
Würden wir jetzt aber tauschen wäre es unwahrscheinlich, dass wir beide so gut dastehen würden weil wir ganz unterschiedliche Typen von Mensch sind. Sie hat kein Verständnis für Technik und ich arbeite ungerne mit Menschen.

Informatik/E-Technik/Jura/Medizin sind alles grundsolide Studiengänge mit Daseinsberechtigung.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Mit Winfo kannst du alles machen, was auch der BWLer machen kann. Insbesondere in den gut bezahlten Bereichen Beratung und Banking.

Dass du glaubst, dass Informatiker in Konkurrenz mit Millionen Teenager stehen, zeigt, dass du keine realistische Vorstellung hast. Das ist als würde man behaupten BWLer stünden in Konkurrenz mit Millionen Bürokaufleuten, und Ingenieure mit Kfz-Mechatronikern.

Natürlich kann ein BWLer am Ende als Bürokaufmann enden, und ein Informatiker als einfacher Programmierer. Aber das ist nicht die Regel, und betrifft vor allem nicht die guten Studenten. Und btw: selbst für die einfachen Ausbildungsberufe in der IT finden die Unternehmen nicht genug Nachwuchs, das Problem ist gerade in Deutschland groß und wird durch den demo. Wandel nur schlimmer.
In den kaufmännischen Bereichen gibt es dagegen keinen Fachkräftemangel.

Zudem ist der Markt für Informatiker durch den technischen Fortschritt stark wachsend, während bei BWL-Jobs der Trend der Automatisierung dominiert.

Am Ende hat der Durchschnittsinformatiker auch noch einen deutlich höheren Burggraben gegenüber den IT-Systemadministratoren, Anwendungsentwicklern, usw (die ganzen Ausbildungsberufe), im Vergleich zum Durchschnitts-BWLer gegenüber den ganzen kaufmännischen Ausbildungsberufen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

AuD, 1. Semester, begleitende Programmiersprache Java, genutztes Framework: Eclipse. Kumpel von der TH hatte in Programmieren I und II das Vergnügen mit Visual Studio.
Ich kenne nun natürlich nicht den Modulplan sämtlicher Hochschulen, aber deine Behauptung ist einfach Blödsinn. Sicher, dass du aus dem Bereich kommst?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2023:

Du wirst im Studium bestimmt nicht mit irgendeinem Frameworks in Kontakt kommen.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2023:

Informatik ist der No. 1 Studiengang in DE.

  1. Informatik / E-Technik
  2. Jura / Medizin
  3. BWL
  4. Mathematik / Physik
  5. Rest

Mir fallen keine Kriterien ein, aus denen sich so eine Rangordnung ergeben könnte.

Zukunftsperspektive. Jura und Medizin sind zwei Bereiche die durch AI enorm rationalisiert werden können in 5-10 Jahren.

Was für ein unglaublicher Schwachsinn. Aber unterhaltsam, wenn Menschen so etwas selbstbewusst raushauen

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 20.08.2023:

Informatik ist der No. 1 Studiengang in DE.

  1. Informatik / E-Technik
  2. Jura / Medizin
  3. BWL
  4. Mathematik / Physik
  5. Rest

Mir fallen keine Kriterien ein, aus denen sich so eine Rangordnung ergeben könnte.

Zukunftsperspektive. Jura und Medizin sind zwei Bereiche die durch AI enorm rationalisiert werden können in 5-10 Jahren.

Was für ein unglaublicher Schwachsinn. Aber unterhaltsam, wenn Menschen so etwas selbstbewusst raushauen

Es gibt doch in dem Bereich schon enormes Tempo. Thomas Reuter hat für viel Geld casetext gekauft, zahlreiche Digitalberatungen arbeiten mit Großkanzleien an automatisieren Gutachten und Antragstexten, wo der Jurist am Ende nur noch Qualitätskonteolleur ist. In der Medizin wird AI zeitnah extrem unterstützen und die Ärzte entlasten bzw. Med-Tech Startups werden viele Teile im Bereich der Diagnose einnehmen.

Medizin wird zwar gut bezahlt, dafür sitzt der Informatiker aber entspannt im Home-Office. MINT-Studiengängen sind gegenūber den kommenden Zukunftsthemen einfach besser aufgestellt. Ganz davon abgesehen, dass ein Medizinstudium größtenteils auswendig lernen ist und nicht so viel Wert auf methodisches Denken legt, wo jedes MINT-Studium die Nase vorne hat.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 20.08.2023:

Medizin wird zwar gut bezahlt, dafür sitzt der Informatiker aber entspannt im Home-Office. MINT-Studiengängen sind gegenūber den kommenden Zukunftsthemen einfach besser aufgestellt. Ganz davon abgesehen, dass ein Medizinstudium größtenteils auswendig lernen ist und nicht so viel Wert auf methodisches Denken legt, wo jedes MINT-Studium die Nase vorne hat.

Klar, Ärzte die mit all ihren Sinnen am Patienten arbeiten kann die KI easy ersetzen, aber der Homeoffice-Chiller ist natürlich selbst dann noch unentbehrlich. Wovon träumst du denn nachts?

Nur ein Bruchteil aller MINTler arbeitet im Bereich KI, davon forscht wiederum nur ein Bruchteil an den Cutting-Edge-Technologien, die das Potenzial haben irgendwen zu ersetzen, und davon wird wiederum nur ein Bruchteil so gut sein dass er wirklich bei OpenAI oder Google in den entsprechenden Abteilungen landet, die wirklich solche Produkte auf den Markt bringen.

Es wird mit Sicherheit irgendwann Roboter geben die Menschen diagnostizieren und operieren, aber dann können diese Roboter auch jeden anderen Job der Welt ausüben und es gibt kein "besser aufgestellt" mehr. Dann müssen wir alle nicht mehr arbeiten. Bis dahin sind aber ganz klar die Bürojobs (egal welcher Art) am meisten bedroht.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Wieso werden Mediziner immer so vergöttert? Die größte Herausforderung ist der Studienplatz.
"Klar, Ärzte die mit all ihren Sinnen am Patienten arbeiten kann die KI easy ersetzen, aber der Homeoffice-Chiller ist natürlich selbst dann noch unentbehrlich. Wovon träumst du denn nachts?"

Was machen denn die meisten Ärzte? Diagnosen usw. könnte KI vermutlich besser ausstellen. Auch Operationen werden wohl bald möglich sein. Roboter bewegen sich mit einer Präzision, da kann jeder Chirurg nur träumen. Klar ist das ganze NOCH nicht soweit, aber möglich wäre es genau wie im Office.

Dann gibt es womöglich sogar weniger Fehler bei der Behandlung.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 21.08.2023:

Medizin wird zwar gut bezahlt, dafür sitzt der Informatiker aber entspannt im Home-Office. MINT-Studiengängen sind gegenūber den kommenden Zukunftsthemen einfach besser aufgestellt. Ganz davon abgesehen, dass ein Medizinstudium größtenteils auswendig lernen ist und nicht so viel Wert auf methodisches Denken legt, wo jedes MINT-Studium die Nase vorne hat.

Klar, Ärzte die mit all ihren Sinnen am Patienten arbeiten kann die KI easy ersetzen, aber der Homeoffice-Chiller ist natürlich selbst dann noch unentbehrlich. Wovon träumst du denn nachts?

Nur ein Bruchteil aller MINTler arbeitet im Bereich KI, davon forscht wiederum nur ein Bruchteil an den Cutting-Edge-Technologien, die das Potenzial haben irgendwen zu ersetzen, und davon wird wiederum nur ein Bruchteil so gut sein dass er wirklich bei OpenAI oder Google in den entsprechenden Abteilungen landet, die wirklich solche Produkte auf den Markt bringen.

Es wird mit Sicherheit irgendwann Roboter geben die Menschen diagnostizieren und operieren, aber dann können diese Roboter auch jeden anderen Job der Welt ausüben und es gibt kein "besser aufgestellt" mehr. Dann müssen wir alle nicht mehr arbeiten. Bis dahin sind aber ganz klar die Bürojobs (egal welcher Art) am meisten bedroht.

Wir werden in den nächsten 5-10 Jahren einen enormen Zuwachs an Med-Tech Lösungen sehen. Diagnosen & Co. werden dann größtenteils von AI möglich sein, da wird es dann zunächst keinen Arzt mehr brauchen, das kann auch eine Arzthelferin begleiten. Der hochspezalisierte Facharzt wird dann für die komplexen Fälle zuständig sein, davon wird es aber weniger bedürfen. Diese Entwicklung wird auch dem Arztmangel auf dem Land entschärfen, da viel mehr in Richtung Videosprechstunde und Ferndiagnose gehen wird.

Im Rechtsbereich wird die Schreibarbeit die heute bei Analysten bzw. Associates auf den Tisch landet, z.B. das Schreiben eines Gutachtens oder eines Antrags, wird die KI vollständig übernehmen und ein Anwalt wird am Ende nochmal drüberlesen und ggf. nachbessern. Dadurch werden sehr viele Anwälte (und auch zum Teil auch der Counsel) nicht mehr in dem Umfang benötigt wie das heute der Fall ist.

Natürlich hat nicht jeder Informatiker (a) das Ziel nach FAANG zu gehen bzw. die Möglichkeit und erst recht noch weniger um dort an relevanten KI-Themen zu forschen. Das braucht es auch gar nicht. Die damit zusammengehörenden Anwendungsfälle müssen auch implementiert werden, da wird die KI sicherlich auch helfen können und Menschen im Arbeitsmarkt unter Druck setzen, aber der Markt ist an und für sich viel größer. Ganz davon abgesehen, ist die Zukunft digital - und da wird auch in Zukunft die Entwicklung weiter hingehen, dass alles mögliche automatisiert wird. Robotik, KI & Co. sind alles Zukunftsthemen die im Dunstkreis der MINT-Studiengänge liegen.

Vielleicht sollte ich jetzt mein Studium (E-Technik) schmeißen und stattdessen eine Ausbildung zum Elektriker machen & mich selbstständig machen, da scheinen die Jobaussichten ja besser zu sein.

antworten
WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 21.08.2023:

Medizin wird zwar gut bezahlt, dafür sitzt der Informatiker aber entspannt im Home-Office. MINT-Studiengängen sind gegenūber den kommenden Zukunftsthemen einfach besser aufgestellt. Ganz davon abgesehen, dass ein Medizinstudium größtenteils auswendig lernen ist und nicht so viel Wert auf methodisches Denken legt, wo jedes MINT-Studium die Nase vorne hat.

Klar, Ärzte die mit all ihren Sinnen am Patienten arbeiten kann die KI easy ersetzen, aber der Homeoffice-Chiller ist natürlich selbst dann noch unentbehrlich. Wovon träumst du denn nachts?

Nur ein Bruchteil aller MINTler arbeitet im Bereich KI, davon forscht wiederum nur ein Bruchteil an den Cutting-Edge-Technologien, die das Potenzial haben irgendwen zu ersetzen, und davon wird wiederum nur ein Bruchteil so gut sein dass er wirklich bei OpenAI oder Google in den entsprechenden Abteilungen landet, die wirklich solche Produkte auf den Markt bringen.

Es wird mit Sicherheit irgendwann Roboter geben die Menschen diagnostizieren und operieren, aber dann können diese Roboter auch jeden anderen Job der Welt ausüben und es gibt kein "besser aufgestellt" mehr. Dann müssen wir alle nicht mehr arbeiten. Bis dahin sind aber ganz klar die Bürojobs (egal welcher Art) am meisten bedroht.

Wir werden in den nächsten 5-10 Jahren einen enormen Zuwachs an Med-Tech Lösungen sehen. Diagnosen & Co. werden dann größtenteils von AI möglich sein, da wird es dann zunächst keinen Arzt mehr brauchen, das kann auch eine Arzthelferin begleiten. Der hochspezalisierte Facharzt wird dann für die komplexen Fälle zuständig sein, davon wird es aber weniger bedürfen. Diese Entwicklung wird auch dem Arztmangel auf dem Land entschärfen, da viel mehr in Richtung Videosprechstunde und Ferndiagnose gehen wird.

Im Rechtsbereich wird die Schreibarbeit die heute bei Analysten bzw. Associates auf den Tisch landet, z.B. das Schreiben eines Gutachtens oder eines Antrags, wird die KI vollständig übernehmen und ein Anwalt wird am Ende nochmal drüberlesen und ggf. nachbessern. Dadurch werden sehr viele Anwälte (und auch zum Teil auch der Counsel) nicht mehr in dem Umfang benötigt wie das heute der Fall ist.

Natürlich hat nicht jeder Informatiker (a) das Ziel nach FAANG zu gehen bzw. die Möglichkeit und erst recht noch weniger um dort an relevanten KI-Themen zu forschen. Das braucht es auch gar nicht. Die damit zusammengehörenden Anwendungsfälle müssen auch implementiert werden, da wird die KI sicherlich auch helfen können und Menschen im Arbeitsmarkt unter Druck setzen, aber der Markt ist an und für sich viel größer. Ganz davon abgesehen, ist die Zukunft digital - und da wird auch in Zukunft die Entwicklung weiter hingehen, dass alles mögliche automatisiert wird. Robotik, KI & Co. sind alles Zukunftsthemen die im Dunstkreis der MINT-Studiengänge liegen.

Vielleicht sollte ich jetzt mein Studium (E-Technik) schmeißen und stattdessen eine Ausbildung zum Elektriker machen & mich selbstständig machen, da scheinen die Jobaussichten ja besser zu sein.

Zukunftsfähigkeit:

E-Technik = Informatik = Medizin > Ingenieurswissenschaften = Jura = Lehramt > BWL = restliche MINT-Studiengänge > Abfallwissenschaften (Geschichte, Soziologie, Psychologie usw.)

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Warum sollte Psychologie eine Abfallwissenschaft sein?

Zukunftsfähigkeit:

E-Technik = Informatik = Medizin > Ingenieurswissenschaften = Jura = Lehramt > BWL = restliche MINT-Studiengänge > Abfallwissenschaften (Geschichte, Soziologie, Psychologie usw.)

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Ich kann nichts sinnvolles dazu beitragen, aber meine Ex hat das studiert. Habe mal aus Langeweile ihre Skripte durchgeblättert. Ich habe wirklich selten so ein Geschwafel gelesen.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Warum sollte Psychologie eine Abfallwissenschaft sein?

Zukunftsfähigkeit:

E-Technik = Informatik = Medizin > Ingenieurswissenschaften = Jura = Lehramt > BWL = restliche MINT-Studiengänge > Abfallwissenschaften (Geschichte, Soziologie, Psychologie usw.)

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Warum sollte Psychologie eine Abfallwissenschaft sein?

Zukunftsfähigkeit:

E-Technik = Informatik = Medizin > Ingenieurswissenschaften = Jura = Lehramt > BWL = restliche MINT-Studiengänge > Abfallwissenschaften (Geschichte, Soziologie, Psychologie usw.)

Abfallwissenschaft ist vielleicht etwas übertrieben. Ich würde Psychologie noch vor Geschichte, Soziologie etc. platzieren aber klar nach MINT und Co.

Den Wert den Psychologie eigentlich hat ist der, dass man danach eine Therapeutenausbildung machen kann und Menschen mit psychischen Problemen helfen kann.

Hier wird in Zukunft viel technisches Optimierungspotenzial gesehen. Man ist dabei Apps für viele psychische Krankheiten wie Depression, Burnout etc. zu entwickeln. Hintergrund ist, dass bei solchen "Standardkrankheiten" auch viele Therapeuten nur Schema-F abspielen.

Praktisch gehen aber viele Psychologen z.B. auch in Bereichen wo das Studium eigentlich nicht wirklich notwendig ist (soziale Arbeit etc.).

Psychologie hat eine der niedrigsten Abbruchquoten aller Studiengänge und ich kenne mehrere Leute die das studiert haben und ein sehr entspanntes Studienleben hatten. Die konnten alle problemlos >20h die Woche arbeiten und hatten trotzdem noch viel Freizeit.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Geht es noch arroganter. Andere Fächer als "Abfallwissenschaften" zu bezeichnen. Die meisten dieser "Abfallwissenschaften" haben sicher einen höheren wissenschaftlichen Anspruch als BWL. Habe selbst BWL studiert und mache mir da keine Illusionen.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Medizin wird zwar gut bezahlt, dafür sitzt der Informatiker aber entspannt im Home-Office. MINT-Studiengängen sind gegenūber den kommenden Zukunftsthemen einfach besser aufgestellt. Ganz davon abgesehen, dass ein Medizinstudium größtenteils auswendig lernen ist und nicht so viel Wert auf methodisches Denken legt, wo jedes MINT-Studium die Nase vorne hat.

Klar, Ärzte die mit all ihren Sinnen am Patienten arbeiten kann die KI easy ersetzen, aber der Homeoffice-Chiller ist natürlich selbst dann noch unentbehrlich. Wovon träumst du denn nachts?

Nur ein Bruchteil aller MINTler arbeitet im Bereich KI, davon forscht wiederum nur ein Bruchteil an den Cutting-Edge-Technologien, die das Potenzial haben irgendwen zu ersetzen, und davon wird wiederum nur ein Bruchteil so gut sein dass er wirklich bei OpenAI oder Google in den entsprechenden Abteilungen landet, die wirklich solche Produkte auf den Markt bringen.

Es wird mit Sicherheit irgendwann Roboter geben die Menschen diagnostizieren und operieren, aber dann können diese Roboter auch jeden anderen Job der Welt ausüben und es gibt kein "besser aufgestellt" mehr. Dann müssen wir alle nicht mehr arbeiten. Bis dahin sind aber ganz klar die Bürojobs (egal welcher Art) am meisten bedroht.

Wir werden in den nächsten 5-10 Jahren einen enormen Zuwachs an Med-Tech Lösungen sehen. Diagnosen & Co. werden dann größtenteils von AI möglich sein, da wird es dann zunächst keinen Arzt mehr brauchen, das kann auch eine Arzthelferin begleiten. Der hochspezalisierte Facharzt wird dann für die komplexen Fälle zuständig sein, davon wird es aber weniger bedürfen. Diese Entwicklung wird auch dem Arztmangel auf dem Land entschärfen, da viel mehr in Richtung Videosprechstunde und Ferndiagnose gehen wird.

Im Rechtsbereich wird die Schreibarbeit die heute bei Analysten bzw. Associates auf den Tisch landet, z.B. das Schreiben eines Gutachtens oder eines Antrags, wird die KI vollständig übernehmen und ein Anwalt wird am Ende nochmal drüberlesen und ggf. nachbessern. Dadurch werden sehr viele Anwälte (und auch zum Teil auch der Counsel) nicht mehr in dem Umfang benötigt wie das heute der Fall ist.

Natürlich hat nicht jeder Informatiker (a) das Ziel nach FAANG zu gehen bzw. die Möglichkeit und erst recht noch weniger um dort an relevanten KI-Themen zu forschen. Das braucht es auch gar nicht. Die damit zusammengehörenden Anwendungsfälle müssen auch implementiert werden, da wird die KI sicherlich auch helfen können und Menschen im Arbeitsmarkt unter Druck setzen, aber der Markt ist an und für sich viel größer. Ganz davon abgesehen, ist die Zukunft digital - und da wird auch in Zukunft die Entwicklung weiter hingehen, dass alles mögliche automatisiert wird. Robotik, KI & Co. sind alles Zukunftsthemen die im Dunstkreis der MINT-Studiengänge liegen.

Vielleicht sollte ich jetzt mein Studium (E-Technik) schmeißen und stattdessen eine Ausbildung zum Elektriker machen & mich selbstständig machen, da scheinen die Jobaussichten ja besser zu sein.

Zukunftsfähigkeit:

E-Technik = Informatik = Medizin > Ingenieurswissenschaften = Jura = Lehramt > BWL = restliche MINT-Studiengänge > Abfallwissenschaften (Geschichte, Soziologie, Psychologie usw.)

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Die niedrigen Abbruchquoten kommen aber vielleicht auch daher, dass man an vielen Universitäten für Psychologie einen NC von 1,2-1,4 braucht. Also ähnlich wie bei Medizin wird da halt von Beginn an schon ausgesiebt.

Und ein entspanntes Studentenleben und viel Arbeit nebenbei hatte ich bei Winfo ehrlich gesagt auch

Abfallwissenschaft ist vielleicht etwas übertrieben. Ich würde Psychologie noch vor Geschichte, Soziologie etc. platzieren aber klar nach MINT und Co.

Den Wert den Psychologie eigentlich hat ist der, dass man danach eine Therapeutenausbildung machen kann und Menschen mit psychischen Problemen helfen kann.

Hier wird in Zukunft viel technisches Optimierungspotenzial gesehen. Man ist dabei Apps für viele psychische Krankheiten wie Depression, Burnout etc. zu entwickeln. Hintergrund ist, dass bei solchen "Standardkrankheiten" auch viele Therapeuten nur Schema-F abspielen.

Praktisch gehen aber viele Psychologen z.B. auch in Bereichen wo das Studium eigentlich nicht wirklich notwendig ist (soziale Arbeit etc.).

Psychologie hat eine der niedrigsten Abbruchquoten aller Studiengänge und ich kenne mehrere Leute die das studiert haben und ein sehr entspanntes Studienleben hatten. Die konnten alle problemlos >20h die Woche arbeiten und hatten trotzdem noch viel Freizeit.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Würde die niedrigen Abbruchquoten nicht unbedingt auf den NC zurückführen. Kenne auch Leute, die trotz mäßigem Abi über das Losverfahren reingekommen sind und ohne großen Aufwand ein 1,x Studium hingelegt haben. Genauso war das bei Freunden, die in Österreich oder den Niederlanden studiert haben. Die meisten Module in Psychologie (Ausnahme ist da Statistik) sind einfach sehr leicht lernbar und in der Regel fällt so gut wie niemand durch eine Prüfung.

Winfo kommt natürlich auch ziemlich auf die Uni an, aber kann ja auch sein, dass du dich generell leicht im Lernen tust.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Die niedrigen Abbruchquoten kommen aber vielleicht auch daher, dass man an vielen Universitäten für Psychologie einen NC von 1,2-1,4 braucht. Also ähnlich wie bei Medizin wird da halt von Beginn an schon ausgesiebt.

Und ein entspanntes Studentenleben und viel Arbeit nebenbei hatte ich bei Winfo ehrlich gesagt auch

Abfallwissenschaft ist vielleicht etwas übertrieben. Ich würde Psychologie noch vor Geschichte, Soziologie etc. platzieren aber klar nach MINT und Co.

Den Wert den Psychologie eigentlich hat ist der, dass man danach eine Therapeutenausbildung machen kann und Menschen mit psychischen Problemen helfen kann.

Hier wird in Zukunft viel technisches Optimierungspotenzial gesehen. Man ist dabei Apps für viele psychische Krankheiten wie Depression, Burnout etc. zu entwickeln. Hintergrund ist, dass bei solchen "Standardkrankheiten" auch viele Therapeuten nur Schema-F abspielen.

Praktisch gehen aber viele Psychologen z.B. auch in Bereichen wo das Studium eigentlich nicht wirklich notwendig ist (soziale Arbeit etc.).

Psychologie hat eine der niedrigsten Abbruchquoten aller Studiengänge und ich kenne mehrere Leute die das studiert haben und ein sehr entspanntes Studienleben hatten. Die konnten alle problemlos >20h die Woche arbeiten und hatten trotzdem noch viel Freizeit.

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

Deshalb bin ich RA und StB geworden. Abgesehen davon, dass mir das Zeug spaß macht und ich darin sehr gut bin, brauch ich

  • a) keine Angst vor KI haben, wenn überhaupt ist das ein Tool
  • b) Digitalisierung ist auch nur so ein B-Bingo-Wort, sonst würde der Anteil an Papier und Akten nicht exponentiell steigen
  • c) Da die Einheimischen immer weniger oder älter werden (ich glaube der Durschschnitts-RA oder StB ist irgendwas um die 55 Jahre) und da neuen Fachkräfte ohnehin kein Deutsch können, brauch ich mir da keine Sorgen zu machen
  • d) Was Rente und Co angeht. Versorgungswerk und gesetzliche Rente, schauen wir mal. Aber auch so mit 80 könnte ich wohl noch arbeiten
  • e) Ich kann selbst Remote arbeiten, wenn ich möchte

Folglich: Höchste Zukunftsfähigkeit, alles, was mit Recht zu tun hat. Und solange das links-grün-kommunistische Büllerbü der Grünen und Sozen Konjunktur hat, geht mir auch die Arbeit nicht aus (Ich frage mich woher der Vorurteil kommt, als RA müsste man Gelb, Blau oder was ähnliches wählen, die wollen ja WENIGER Steuern und WENIGER Regulierung).

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WiWi Gast

Informatik der schlechteste der guten Studiengänge ?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Deshalb bin ich RA und StB geworden. Abgesehen davon, dass mir das Zeug spaß macht und ich darin sehr gut bin, brauch ich

  • a) keine Angst vor KI haben, wenn überhaupt ist das ein Tool
  • b) Digitalisierung ist auch nur so ein B-Bingo-Wort, sonst würde der Anteil an Papier und Akten nicht exponentiell steigen
  • c) Da die Einheimischen immer weniger oder älter werden (ich glaube der Durschschnitts-RA oder StB ist irgendwas um die 55 Jahre) und da neuen Fachkräfte ohnehin kein Deutsch können, brauch ich mir da keine Sorgen zu machen
  • d) Was Rente und Co angeht. Versorgungswerk und gesetzliche Rente, schauen wir mal. Aber auch so mit 80 könnte ich wohl noch arbeiten
  • e) Ich kann selbst Remote arbeiten, wenn ich möchte

Folglich: Höchste Zukunftsfähigkeit, alles, was mit Recht zu tun hat. Und solange das links-grün-kommunistische Büllerbü der Grünen und Sozen Konjunktur hat, geht mir auch die Arbeit nicht aus (Ich frage mich woher der Vorurteil kommt, als RA müsste man Gelb, Blau oder was ähnliches wählen, die wollen ja WENIGER Steuern und WENIGER Regulierung).

Kann man leider nur zustimmen. Der Staat hat leider null Anreize sich selbst zu reformieren und effizienter zu werden. Dazu müsste er massiv Personal und Bürokratie abbauen und in Digitaliserung investieren um Ressourcen für die Wirtschaft freizugeben und die allgemeinen Kosten zu senken. Dass die Papierberge exponentiell wachsen ist nicht gottgegeben und auch kein Naturgesetz. Auch ist Digitalisierung kein B-Buzzword. In allen funktionierenden Wirtschaftssparten sorgt Digitalisierung für Produktivitätszuwächse und schlussendlich weniger Kosten. In den Fabriken der Autohersteller gab es vor 15 Jahren 5 mal so viele Arbeiter an den Fertigungsstraßen. Gleichzeitig werden heute mindestens doppelt so viele Autos produziert. Die Produktivät des einzelnen hat sich dort also Verzehnfacht.

Nur der Staat kommt nicht mit dem Haufen an Steuergeld und Ressourcen klar, die er zur Verfügung hat. Das kommt wie ja hier schon richtig angemerkt wurde, weil (insbesondere linke+grüne) Politiker sich gern die Welt backen, wie sie ihnen gefällt. Und wenn die Realität eben nicht passt, müssen schnell ein paar Gesetze und Verordnungen erlassen werden, damit man moralisch wieder auf der richtigen Seite steht. Wer diese Ergüsse dann am Ende faktisch bezahlen kann, ist Ihnen egal - sie selbst sind es meist jedenfalls nicht. Dass sich an dieser Art, Poltik zu machen, in naher Zukunft irgendwas ändert, sehe ich ebenfalls nicht. Insofern bleibt einem steuerzahlenden Angestellten, insbesondere in einem von der Exportwirtschaft abhängigen Bereich, nur noch das Land zu verlassen. Denn in allen Branchen, in denen internationale Wettbewerbsfähigkeit von Nöten ist, müssen die hohen Standortkosten Deutschlands irgendwie kompensiert werden und das geht in der Regel nur über Standortverlagerungen, niedrigere Löhne oder besonders innovative Produkte mit hoher Wertschöpfung. Letzteres hatten wir hier mal, das ist aber leider nicht mehr der Fall.

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