ich studiere selbst Winf.
Es gibt Leute, die behaupten, das wäre nichts halbes und nichts ganzes. Dem ist aber nicht so. In guten Winf Studiengängen ist es so, dass die Informatik, besser gesagt, betriebliche Informatik überwiegt und BWL eher ein Nebenfach ist.
Wir Winfler sind vollkommen komplett ausgebildete Informatiker, bezogen auf die Informatik, die ein Betrieb braucht.
D.h. im Informatik Teil liegt genau da der Schwerpunkt. Wir haben z.b. intesiv Datenbankentwicklung, Programmierung, Softwareengineering, Modellierung, dafür weniger rein technische Informatik, um z.b. technische Anlagen oder Autos zu steueren.
Ich würde sogar behaupten, dass wir von der für die Unternehmen relevanten Informatik mehr Ahnung haben, als ein reiner Informatiker.
Außerdem ist es so, dass man als Winfler als Softwarearchitekt als Vermittler zwischen BWL und Informatik im Unternehmen tätig ist.
Z.b. in einem ein Controlling Modul neuentwickelt / überarbetet / angepasst werden soll, dann braucht man dazu Controller und Informatiker. Leider kennt sich der Controller normalerweise nicht mit Systementwicklung aus und der Informatiker nur wenig mit Controlling. Aber wie soll nun ein Informatiker ein Controllingsystem entwickeln, wenn er selbt keine Ahnung von Controlling hat ? Dazu braucht man jetzt Winfler, die die fachlichen Controllinganforderungen in ein Modell übersetzten, dass die Informatiker verstehen. Das sieht dann ähnlich wie ein Schaltplan in der Elektrotechnik aus, nachdem dann programmiert werden kann.
Dazu kommt noch, dass in Deutschland eher die Zukunft in der Systemmodellierung liegt. Denn wenn wie oben beschrieben, nun ein Systemplan, durch den Winfler erstellt, vorliegt, dann kann nach diesem überall auf der Welt das Programm entwickelt werden.
Deshalb sind die Berufsaussichten langristig auch besser.
Hier auch ein Link : http://www.stellenboersen.de/aktuelles/handelsblatt/junge-karriere/040825jungekarriere-wirtschaftsinformatiker-mangelware.html
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