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Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Hey Leute,

ich bin heute mal wieder über verschiedene Seiten gestolpert und festgestellt, dass es mittlerweile so viele Job Seiten gibt. Selbst Jobportale, über welche man sich komplett mit dem Smartphone anmelden kann und anschließend wird man von den Recruitern nur so angeschrieben. Das jedenfalls die Suggestion.

Dass es im Ing. und Informatik Bereich einen riesigen Fachkräftemangel gibt besteht kein Zweifel.

Aber was ist mit allen anderen Jobs ? Wie sieht der Markt generell aus ? Damit meine ich nicht nur BWL. Kann man heute froh sein einen Job zu haben oder ist das Angebot größer als die Nachfrage über nahezu alle Branchen hinweg?

Es geht mir dabei um eure subjektiven Erfahrungen oder die eurer Freunde/Bekannte. Bitte Meinung + Branche angeben. :)

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Hey Leute,

ich bin heute mal wieder über verschiedene Seiten gestolpert und festgestellt, dass es mittlerweile so viele Job Seiten gibt. Selbst Jobportale, über welche man sich komplett mit dem Smartphone anmelden kann und anschließend wird man von den Recruitern nur so angeschrieben. Das jedenfalls die Suggestion.

Dass es im Ing. und Informatik Bereich einen riesigen Fachkräftemangel gibt besteht kein Zweifel.

Aber was ist mit allen anderen Jobs ? Wie sieht der Markt generell aus ? Damit meine ich nicht nur BWL. Kann man heute froh sein einen Job zu haben oder ist das Angebot größer als die Nachfrage über nahezu alle Branchen hinweg?

Es geht mir dabei um eure subjektiven Erfahrungen oder die eurer Freunde/Bekannte. Bitte Meinung + Branche angeben. :)

Es kommt immer drauf an - wie du ja auch sagst. Also ich hab einen BWL Master Schwerpunkt Finance und Accounting... und man merkt, es studieren extrem viele BWL was heißt der Markt ist heiß umkämpft und man muss schon was tun, um einen guten Job zu bekommen.

Auf der anderen Seite meine Freundin hat ne Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestelte... dort ist es so, dass niemand so eine Ausbildung mehr machen will (will ja jeder studieren). Bei der wird händeringend gesucht, was ich so mitbekommen habe... da kann man sich es eher raussuchen und höher pokern, was das Gehalt angeht

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Es gibt den Fachkräftemangel in vielen Berufen. Da ich bei der BA arbeite sehe ich dass in vielen Bereichen händeringend gesucht wird. Das sind in erster Linie handwerkliche und technische Berufe. Dort ist die Bezahlung aber auch sehr unterschiedlich. Ich denke mittlerweile, dass sich ein solo-BWL-Studium im Mittel nicht lohnt. Wer nach dem Abi ne Ausbildung macht und parallel dazu oder parallel zum Job studiert hat deutlich bessere Karten im Berufsleben und ich rede jetzt mit Ausnahme vom Steuerfachangestellten nicht von kfm. Berufen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Hey Leute,

ich bin heute mal wieder über verschiedene Seiten gestolpert und festgestellt, dass es mittlerweile so viele Job Seiten gibt. Selbst Jobportale, über welche man sich komplett mit dem Smartphone anmelden kann und anschließend wird man von den Recruitern nur so angeschrieben. Das jedenfalls die Suggestion.

Dass es im Ing. und Informatik Bereich einen riesigen Fachkräftemangel gibt besteht kein Zweifel.

Aber was ist mit allen anderen Jobs ? Wie sieht der Markt generell aus ? Damit meine ich nicht nur BWL. Kann man heute froh sein einen Job zu haben oder ist das Angebot größer als die Nachfrage über nahezu alle Branchen hinweg?

Es geht mir dabei um eure subjektiven Erfahrungen oder die eurer Freunde/Bekannte. Bitte Meinung + Branche angeben. :)

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Da Zahlen mal ganz nüchtern:

  • ca. 73% eines Jahrgangs haben Abitur oder eine andere Hochschulzugangsberechtigung
  • ca. 60% studieren
  • ca. 87% davon schaffen auch einen Abschluss
  • ca, 53% eines Jahrganges haben am Ende einen Hochschulabschluss
  • ca. 70% haben etwas im Bereich Geisteswissenschaften oder BWL studiert
  • Hinzu kommt die Digitalisierung, die gerade die Verwaltungsjobs wegrationalisieren wird
    -> Es gibt keinen Mangel an BWL-Absolventen. Zudem sind Absolventen keine Fachkräfte. Fachkraft ist man erst mit ca. 3 - 5 Jahren Berufserfahrung.

Wo gibt es also wirklich einen Fachkräftemangel? Ist ganz einfach:

  • ca. 60% studieren
  • ca. 10% sind unfähig für einen Beruf
  • bleiben ca. 30% für alle Lehrberufe
  • Die geburtenstarken Jahrgänge gehen irgendwann in Rente
  • Die Digitalisierung kann keine Mauern bauen
    -> Die komplette Riege der Fachkräfte muss sich aus ca. 30% eines Jahrganges rekrutieren. Am Ende gibt es bei Handwerk und Facharbeiten eine gigantische Lücke und eine Mangel, weil der Nachwuchs fehlt

Fazit: Der Markt wird mit schlecht-ausgebildeten Absolventen überschwemmt und diese besetzen letztendlich größtenteils die Stellen, die man vorher mit einer Lehre bekommen hätte. Das Problem ist, dass diese Stellen durch die Digitalisierung abgebaut werden. Am Ende verdient ein Bachelor-Absolvent 2018 weniger als ein fertiger Lehrling von 2010 weil das Angebot so groß ist, dass die Nachfrage die Gehälter/Preise diktieren wird.
Gleichzeitig gibt es aber im Handwerk und bei den Facharbeitern gigantische Lücken. Die werden in Zukunft zur Mangelware. Schon heute sind 36 - 40k für einen guten Handwerker ein Einstiegsgehalt.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Dass es im Ing. und Informatik Bereich einen riesigen Fachkräftemangel gibt besteht kein Zweifel.

Lüge vom VDI, gibt es nicht. Ausnahme Big Data und Batterietechnik evtl.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Dass es im Ing. und Informatik Bereich einen riesigen Fachkräftemangel gibt besteht kein Zweifel.

Lüge vom VDI, gibt es nicht. Ausnahme Big Data und Batterietechnik evtl.

"Besteht kein Zweifel"... Die Zäune innerhalb der Köpfe sind mittlerweile so hoch, dass niemand mehr eine Mauer benötigt, um die Menschheit einzusperren.

Bitte fangt an, euch wissenschaftlich zu bilden und glaubt nicht jeden Quatsch, den euch Konzerne, Arbeitgeberverbände, Presse etc. einimpfen.

DEN Fachkräftemangel gibt es nicht, sonst wären die Gehälter auch angemessen. Ich erlebe das gerade bei vielen Bekannten. Fertig mit dem Studium (hauptsächlich Ingenieure) und ab geht's zu den Zulieferern. Jeder verdient dann zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig...

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Bist du immernoch auf deinem OMG-Die-Digitalisierung-kommt-Rette-sich-wer-kann-Trip?
Sehen wir die demnächst in belebten Innenstadtpassagen auf einem Podest durch die gegend schreiend "Die Digitalisierung ist nah!"?

Woher kommen die Zahlen unten? Hast du evtl. ein Beleg?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Da Zahlen mal ganz nüchtern:

  • ca. 73% eines Jahrgangs haben Abitur oder eine andere Hochschulzugangsberechtigung
  • ca. 60% studieren
  • ca. 87% davon schaffen auch einen Abschluss
  • ca, 53% eines Jahrganges haben am Ende einen Hochschulabschluss
  • ca. 70% haben etwas im Bereich Geisteswissenschaften oder BWL studiert
  • Hinzu kommt die Digitalisierung, die gerade die Verwaltungsjobs wegrationalisieren wird
    -> Es gibt keinen Mangel an BWL-Absolventen. Zudem sind Absolventen keine Fachkräfte. Fachkraft ist man erst mit ca. 3 - 5 Jahren Berufserfahrung.

Wo gibt es also wirklich einen Fachkräftemangel? Ist ganz einfach:

  • ca. 60% studieren
  • ca. 10% sind unfähig für einen Beruf
  • bleiben ca. 30% für alle Lehrberufe
  • Die geburtenstarken Jahrgänge gehen irgendwann in Rente
  • Die Digitalisierung kann keine Mauern bauen
    -> Die komplette Riege der Fachkräfte muss sich aus ca. 30% eines Jahrganges rekrutieren. Am Ende gibt es bei Handwerk und Facharbeiten eine gigantische Lücke und eine Mangel, weil der Nachwuchs fehlt

Fazit: Der Markt wird mit schlecht-ausgebildeten Absolventen überschwemmt und diese besetzen letztendlich größtenteils die Stellen, die man vorher mit einer Lehre bekommen hätte. Das Problem ist, dass diese Stellen durch die Digitalisierung abgebaut werden. Am Ende verdient ein Bachelor-Absolvent 2018 weniger als ein fertiger Lehrling von 2010 weil das Angebot so groß ist, dass die Nachfrage die Gehälter/Preise diktieren wird.
Gleichzeitig gibt es aber im Handwerk und bei den Facharbeitern gigantische Lücken. Die werden in Zukunft zur Mangelware. Schon heute sind 36 - 40k für einen guten Handwerker ein Einstiegsgehalt.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Hier jemand aus der Praxis (Digitalisierungsberater bei einer Tier3): Bei meinen Projekteinsätzen konnte man ohne große Anstrengung 50% der Jobs beim Kunden durch Robotics oder andere Automatisierungen (OCR-Engine etc.) ersetzen. Selbst Quoten von 80% sind keine Seltenheit. Der einzige Grund warum das nicht sofort gemacht wird ist bisher immer der Betriebsrat gewesen.
Der Betriebsrat möchte lieber mehrere Personen vor Computern, welche den ganzen Tag stumpfsinnig Informationen von einem Blatt Papier in ein System eintippen anstatt eine Scanstraße mit OCR-Engine (automatisches Auslesen von Papierdokumenten) einzuführen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Bist du immernoch auf deinem OMG-Die-Digitalisierung-kommt-Rette-sich-wer-kann-Trip?

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Die Zahlen wie die Studienanfängerquote sind unbestritten und finden sich problemlos durch eine Minute googeln. An denen gibt es nichts zu rütteln.

Ich selbst bin bei einer großen Versicherung verwaltend tätig. Wir rationalisieren bis 2021 ca. 1200 Leute wegrationalisieren. Bei unserem Konkurrenten Ergo sind es knapp 5000. Bei der Allianz 3700. Der Grund ist die Digitalisierung, da wir viele gerade automatisieren, Online-Beratungen als Standard einführen und die Maschine effizienter ist, als der Mensch.

Das sind alles entweder Stellen im Außendienst oder im kaufmännischen Innendienst. Also genau die, welche gerne von Wiwi-Bachelors in den letzten Jahren angesteuert werden.

Natürlich macht, ähnlich dem was der Kollege hier erzählt, auch der Betriebsrat das Leben schwer, also arbeiten wir viel mit Früh-Verrentung und Abfindunen, um das sozialverträglich zu gestalten und auch der Pressewirbel nicht zu groß ist. Fakt ist aber, dass locker 20% gehen werden und wir weitere 20% der Stellen nicht mehr besetzten wollen.

Das sind die Fakten der Digitalisierung. Das geschieht leise, nicht laut. Überall.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Bist du immernoch auf deinem OMG-Die-Digitalisierung-kommt-Rette-sich-wer-kann-Trip?
Sehen wir die demnächst in belebten Innenstadtpassagen auf einem Podest durch die gegend schreiend "Die Digitalisierung ist nah!"?

Woher kommen die Zahlen unten? Hast du evtl. ein Beleg?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Da Zahlen mal ganz nüchtern:

  • ca. 73% eines Jahrgangs haben Abitur oder eine andere Hochschulzugangsberechtigung
  • ca. 60% studieren
  • ca. 87% davon schaffen auch einen Abschluss
  • ca, 53% eines Jahrganges haben am Ende einen Hochschulabschluss
  • ca. 70% haben etwas im Bereich Geisteswissenschaften oder BWL studiert
  • Hinzu kommt die Digitalisierung, die gerade die Verwaltungsjobs wegrationalisieren wird
    -> Es gibt keinen Mangel an BWL-Absolventen. Zudem sind Absolventen keine Fachkräfte. Fachkraft ist man erst mit ca. 3 - 5 Jahren Berufserfahrung.

Wo gibt es also wirklich einen Fachkräftemangel? Ist ganz einfach:

  • ca. 60% studieren
  • ca. 10% sind unfähig für einen Beruf
  • bleiben ca. 30% für alle Lehrberufe
  • Die geburtenstarken Jahrgänge gehen irgendwann in Rente
  • Die Digitalisierung kann keine Mauern bauen
    -> Die komplette Riege der Fachkräfte muss sich aus ca. 30% eines Jahrganges rekrutieren. Am Ende gibt es bei Handwerk und Facharbeiten eine gigantische Lücke und eine Mangel, weil der Nachwuchs fehlt

Fazit: Der Markt wird mit schlecht-ausgebildeten Absolventen überschwemmt und diese besetzen letztendlich größtenteils die Stellen, die man vorher mit einer Lehre bekommen hätte. Das Problem ist, dass diese Stellen durch die Digitalisierung abgebaut werden. Am Ende verdient ein Bachelor-Absolvent 2018 weniger als ein fertiger Lehrling von 2010 weil das Angebot so groß ist, dass die Nachfrage die Gehälter/Preise diktieren wird.
Gleichzeitig gibt es aber im Handwerk und bei den Facharbeitern gigantische Lücken. Die werden in Zukunft zur Mangelware. Schon heute sind 36 - 40k für einen guten Handwerker ein Einstiegsgehalt.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Kenne ich. Bei uns setzt der Betriebsrat nach jeder Digitalisierungswelle eine betriebliches Kündigungsverbot von einem Jahr durch. Extrem lästig. Die Leute hätte man schon längst los, wenn es das nicht gäbe. Dabei ändert sich nichts. In 5 Jahren sind ca. 30% der Jobs bei uns weg.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Hier jemand aus der Praxis (Digitalisierungsberater bei einer Tier3): Bei meinen Projekteinsätzen konnte man ohne große Anstrengung 50% der Jobs beim Kunden durch Robotics oder andere Automatisierungen (OCR-Engine etc.) ersetzen. Selbst Quoten von 80% sind keine Seltenheit. Der einzige Grund warum das nicht sofort gemacht wird ist bisher immer der Betriebsrat gewesen.
Der Betriebsrat möchte lieber mehrere Personen vor Computern, welche den ganzen Tag stumpfsinnig Informationen von einem Blatt Papier in ein System eintippen anstatt eine Scanstraße mit OCR-Engine (automatisches Auslesen von Papierdokumenten) einzuführen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Bist du immernoch auf deinem OMG-Die-Digitalisierung-kommt-Rette-sich-wer-kann-Trip?

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Oh je, was für ein böser Betriebsrat. Sicher hast Du Digitalisierungberater (Tier3) auch das passende Rezept in der Hand, um die freigesetzten Leute anschließend zu versorgen? Hartz-IV für jeden kann es sicher nicht sein, denn dann brechen Deinen Kunden ganz schnell ihre Kunden weg.

Leute, bitte fangt doch mal an, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen. Dieses Erstsemestergebrabbel von "Der Markt regelt das" und "Gewerkschaften sind ineffizient" kann ja keiner mehr hören! Deutschland steht vor einer gewaltigen Herausforderung, die sicher nicht dadurch gelöst wird, dass erstmal alles digitalisiert wird.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Hier jemand aus der Praxis (Digitalisierungsberater bei einer Tier3): Bei meinen Projekteinsätzen konnte man ohne große Anstrengung 50% der Jobs beim Kunden durch Robotics oder andere Automatisierungen (OCR-Engine etc.) ersetzen. Selbst Quoten von 80% sind keine Seltenheit. Der einzige Grund warum das nicht sofort gemacht wird ist bisher immer der Betriebsrat gewesen.
Der Betriebsrat möchte lieber mehrere Personen vor Computern, welche den ganzen Tag stumpfsinnig Informationen von einem Blatt Papier in ein System eintippen anstatt eine Scanstraße mit OCR-Engine (automatisches Auslesen von Papierdokumenten) einzuführen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Bist du immernoch auf deinem OMG-Die-Digitalisierung-kommt-Rette-sich-wer-kann-Trip?

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Was schert denn dich als "High-Potential" der Betriebsrat? Der ist doch gar nicht für leitende Angestellte und Führungskräfte zuständig. Und 90% der Leute hier gehört doch diesem Kreis. Die restlichen 10% sind bekanntermaßen Millionär mit ihrer Würstchenbude geworden.

Was die Mitarbeiter betrifft, ist es halt einfach so, dass man die Digitalisierung entweder mitgeht oder aber internationale in die 2. Reihe zurückfällt. Und dann? Dann sind es nicht mehr nur 20%,, die gehen müssen, sondern 50%. Eine Exportwirtschaft kann sich sowas nicht leisten, was du forderst.

Außerdem irrst du dich. Arbeitnehmer landen doch nicht gleich bei Hartz 4. Es gibt erstmal ALG I. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen mit Frühverrentungen und Transfergesellschaften arbeiten werden. So werden aus dem Abbau von 5000 Leuten pötzlich nur noch 2500 echte Entlassungen.

Um jetzt aber doch nochmal den Bogen zum Thema zu kriegen: Ja, heute studieren knapp 60% eines Jahrganges, aber die Leute werden nicht gebraucht. Wäre ich heute noch einmal 20 würde ich es mir genau überlegen, ob ich mich diesem Konkurrenzkampf stellen möchte, denn dadurch, dass das Studium so leicht ist, kann man sich kaum vom deutlich leistungsschwächeren differenzieren, da fast alle gute oder sehr gute Noten haben. Da würde heute nur über Praktikum oder Auslandseinsätze gehen.

Das hätte ich mir damals nicht leisten können, da ich mit 24 das erste Kind erhalten habe. ich musste immer extrem nebenbei arbeiten. Ich wäre durch das Raster gefallen, während Papi Geldsack's Kinder heute meinen Posten hätten, weil sie sich hätten differenzieren können. Da hätte dann keiner gefragt: Hey, der hat ne 1,3 und die nur eine 1,9. Man hätte den genommen, der neben der Note noch im Ausland war und die Praktika gehabt hätte.

Meine Meinung: Die Welt ist seit wenigen(!!!) Jahren eine neue. Die alten Stories und Erfolgsrezepte kann man immer mehr vergessen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Oh je, was für ein böser Betriebsrat. Sicher hast Du Digitalisierungberater (Tier3) auch das passende Rezept in der Hand, um die freigesetzten Leute anschließend zu versorgen? Hartz-IV für jeden kann es sicher nicht sein, denn dann brechen Deinen Kunden ganz schnell ihre Kunden weg.

Leute, bitte fangt doch mal an, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen. Dieses Erstsemestergebrabbel von "Der Markt regelt das" und "Gewerkschaften sind ineffizient" kann ja keiner mehr hören! Deutschland steht vor einer gewaltigen Herausforderung, die sicher nicht dadurch gelöst wird, dass erstmal alles digitalisiert wird.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Hier jemand aus der Praxis (Digitalisierungsberater bei einer Tier3): Bei meinen Projekteinsätzen konnte man ohne große Anstrengung 50% der Jobs beim Kunden durch Robotics oder andere Automatisierungen (OCR-Engine etc.) ersetzen. Selbst Quoten von 80% sind keine Seltenheit. Der einzige Grund warum das nicht sofort gemacht wird ist bisher immer der Betriebsrat gewesen.
Der Betriebsrat möchte lieber mehrere Personen vor Computern, welche den ganzen Tag stumpfsinnig Informationen von einem Blatt Papier in ein System eintippen anstatt eine Scanstraße mit OCR-Engine (automatisches Auslesen von Papierdokumenten) einzuführen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Bist du immernoch auf deinem OMG-Die-Digitalisierung-kommt-Rette-sich-wer-kann-Trip?

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Hier nochmal der Berater.
Was viele leider immer noch nicht verstanden haben ist, dass ineffiziente Unternehmen langfristig vom Markt verschwinden und somit 100 Prozent der Mitarbeiter ihren Job verlieren.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Oh je, was für ein böser Betriebsrat. Sicher hast Du Digitalisierungberater (Tier3) auch das passende Rezept in der Hand, um die freigesetzten Leute anschließend zu versorgen? Hartz-IV für jeden kann es sicher nicht sein, denn dann brechen Deinen Kunden ganz schnell ihre Kunden weg.

Leute, bitte fangt doch mal an, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen. Dieses Erstsemestergebrabbel von "Der Markt regelt das" und "Gewerkschaften sind ineffizient" kann ja keiner mehr hören! Deutschland steht vor einer gewaltigen Herausforderung, die sicher nicht dadurch gelöst wird, dass erstmal alles digitalisiert wird.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Hier jemand aus der Praxis (Digitalisierungsberater bei einer Tier3): Bei meinen Projekteinsätzen konnte man ohne große Anstrengung 50% der Jobs beim Kunden durch Robotics oder andere Automatisierungen (OCR-Engine etc.) ersetzen. Selbst Quoten von 80% sind keine Seltenheit. Der einzige Grund warum das nicht sofort gemacht wird ist bisher immer der Betriebsrat gewesen.
Der Betriebsrat möchte lieber mehrere Personen vor Computern, welche den ganzen Tag stumpfsinnig Informationen von einem Blatt Papier in ein System eintippen anstatt eine Scanstraße mit OCR-Engine (automatisches Auslesen von Papierdokumenten) einzuführen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Bist du immernoch auf deinem OMG-Die-Digitalisierung-kommt-Rette-sich-wer-kann-Trip?

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

"Der Markt wird es richten!"

Armes Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Hier nochmal der Berater.
Was viele leider immer noch nicht verstanden haben ist, dass ineffiziente Unternehmen langfristig vom Markt verschwinden und somit 100 Prozent der Mitarbeiter ihren Job verlieren.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Oh je, was für ein böser Betriebsrat. Sicher hast Du Digitalisierungberater (Tier3) auch das passende Rezept in der Hand, um die freigesetzten Leute anschließend zu versorgen? Hartz-IV für jeden kann es sicher nicht sein, denn dann brechen Deinen Kunden ganz schnell ihre Kunden weg.

Leute, bitte fangt doch mal an, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen. Dieses Erstsemestergebrabbel von "Der Markt regelt das" und "Gewerkschaften sind ineffizient" kann ja keiner mehr hören! Deutschland steht vor einer gewaltigen Herausforderung, die sicher nicht dadurch gelöst wird, dass erstmal alles digitalisiert wird.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Hier jemand aus der Praxis (Digitalisierungsberater bei einer Tier3): Bei meinen Projekteinsätzen konnte man ohne große Anstrengung 50% der Jobs beim Kunden durch Robotics oder andere Automatisierungen (OCR-Engine etc.) ersetzen. Selbst Quoten von 80% sind keine Seltenheit. Der einzige Grund warum das nicht sofort gemacht wird ist bisher immer der Betriebsrat gewesen.
Der Betriebsrat möchte lieber mehrere Personen vor Computern, welche den ganzen Tag stumpfsinnig Informationen von einem Blatt Papier in ein System eintippen anstatt eine Scanstraße mit OCR-Engine (automatisches Auslesen von Papierdokumenten) einzuführen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Bist du immernoch auf deinem OMG-Die-Digitalisierung-kommt-Rette-sich-wer-kann-Trip?

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Du sprichst ein zentrales Thema an: Dadurch, dass das Abitur der neue Hauptschulabschluss ist und ein Bachelor Standard, können sich gute Leute gar nicht mehr von der Masse absetzen. Alle Noten sind gut. So verlieren sich viele sehr gute Leute im Hamsterrad der verzweifelten Stellensuchen, während biederer Durchschnitt, der früher mit Hauptschule und Frisörlehre zufrieden gewesen ist, die guten Jobs durch Vitamin B abstaubt. Das muss irgendwann in die Katastrophe führen, Der Fachkräftemangel, der bei den Lehrberufen entsteht, kommt da noch hinzu. Der Neu-Bachelor, der nun inkompetent im Dax-Konzern wirtschaftliche Entscheidungen trifft, wäre vielleicht ein toller Handwerker geworden, aber wenn der andere Weg so einfach ist. Wem soll man das vorwerfen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Was schert denn dich als "High-Potential" der Betriebsrat? Der ist doch gar nicht für leitende Angestellte und Führungskräfte zuständig. Und 90% der Leute hier gehört doch diesem Kreis. Die restlichen 10% sind bekanntermaßen Millionär mit ihrer Würstchenbude geworden.

Was die Mitarbeiter betrifft, ist es halt einfach so, dass man die Digitalisierung entweder mitgeht oder aber internationale in die 2. Reihe zurückfällt. Und dann? Dann sind es nicht mehr nur 20%,, die gehen müssen, sondern 50%. Eine Exportwirtschaft kann sich sowas nicht leisten, was du forderst.

Außerdem irrst du dich. Arbeitnehmer landen doch nicht gleich bei Hartz 4. Es gibt erstmal ALG I. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen mit Frühverrentungen und Transfergesellschaften arbeiten werden. So werden aus dem Abbau von 5000 Leuten pötzlich nur noch 2500 echte Entlassungen.

Um jetzt aber doch nochmal den Bogen zum Thema zu kriegen: Ja, heute studieren knapp 60% eines Jahrganges, aber die Leute werden nicht gebraucht. Wäre ich heute noch einmal 20 würde ich es mir genau überlegen, ob ich mich diesem Konkurrenzkampf stellen möchte, denn dadurch, dass das Studium so leicht ist, kann man sich kaum vom deutlich leistungsschwächeren differenzieren, da fast alle gute oder sehr gute Noten haben. Da würde heute nur über Praktikum oder Auslandseinsätze gehen.

Das hätte ich mir damals nicht leisten können, da ich mit 24 das erste Kind erhalten habe. ich musste immer extrem nebenbei arbeiten. Ich wäre durch das Raster gefallen, während Papi Geldsack's Kinder heute meinen Posten hätten, weil sie sich hätten differenzieren können. Da hätte dann keiner gefragt: Hey, der hat ne 1,3 und die nur eine 1,9. Man hätte den genommen, der neben der Note noch im Ausland war und die Praktika gehabt hätte.

Meine Meinung: Die Welt ist seit wenigen(!!!) Jahren eine neue. Die alten Stories und Erfolgsrezepte kann man immer mehr vergessen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Oh je, was für ein böser Betriebsrat. Sicher hast Du Digitalisierungberater (Tier3) auch das passende Rezept in der Hand, um die freigesetzten Leute anschließend zu versorgen? Hartz-IV für jeden kann es sicher nicht sein, denn dann brechen Deinen Kunden ganz schnell ihre Kunden weg.

Leute, bitte fangt doch mal an, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen. Dieses Erstsemestergebrabbel von "Der Markt regelt das" und "Gewerkschaften sind ineffizient" kann ja keiner mehr hören! Deutschland steht vor einer gewaltigen Herausforderung, die sicher nicht dadurch gelöst wird, dass erstmal alles digitalisiert wird.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Hier jemand aus der Praxis (Digitalisierungsberater bei einer Tier3): Bei meinen Projekteinsätzen konnte man ohne große Anstrengung 50% der Jobs beim Kunden durch Robotics oder andere Automatisierungen (OCR-Engine etc.) ersetzen. Selbst Quoten von 80% sind keine Seltenheit. Der einzige Grund warum das nicht sofort gemacht wird ist bisher immer der Betriebsrat gewesen.
Der Betriebsrat möchte lieber mehrere Personen vor Computern, welche den ganzen Tag stumpfsinnig Informationen von einem Blatt Papier in ein System eintippen anstatt eine Scanstraße mit OCR-Engine (automatisches Auslesen von Papierdokumenten) einzuführen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Bist du immernoch auf deinem OMG-Die-Digitalisierung-kommt-Rette-sich-wer-kann-Trip?

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Es stimmt, dass die Digitalisierung viele Leute vor die Tür setzt und viele davon finden keine neue Tätigkeit. ALLERDINGS, ist ein nicht zu verachtender Teil dieser Leute auch mitschuld, wenn sie nichts mer finden. Ich kenne soviele Kollegen, die sich strickt einfach jeder Weiterbildung vermeiden, wärend ich, als sehr wissbegieriger Mensch, jede Chance warnehme. Die bleiben dann eben auf dem Wissenstandstand von vor 20, 30 oder 40 Jahren stehen und werden im Unternehmen so mitgezogen, weil man ihnen entgegen kommt.

Dann verlieren sie aber wegen der Digitaliserung ihren Job, und wundern sich, dass sie nichts mer finden.

Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das natürlich nicht auf jeden so zutrifft, aber der Prozentsatz, der einfach nichts neues lernen möchte, ist schon erschreckend hoch und darf nicht einfach ignoriert werden.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Man erkennt an deiner Rechtschreibung wie wissbegierig du bist. Bravo! An dir sollten sich die Leute ein Beispiel nehmen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Es stimmt, dass die Digitalisierung viele Leute vor die Tür setzt und viele davon finden keine neue Tätigkeit. ALLERDINGS, ist ein nicht zu verachtender Teil dieser Leute auch mitschuld, wenn sie nichts mer finden. Ich kenne soviele Kollegen, die sich strickt einfach jeder Weiterbildung vermeiden, wärend ich, als sehr wissbegieriger Mensch, jede Chance warnehme. Die bleiben dann eben auf dem Wissenstandstand von vor 20, 30 oder 40 Jahren stehen und werden im Unternehmen so mitgezogen, weil man ihnen entgegen kommt.

Dann verlieren sie aber wegen der Digitaliserung ihren Job, und wundern sich, dass sie nichts mer finden.

Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das natürlich nicht auf jeden so zutrifft, aber der Prozentsatz, der einfach nichts neues lernen möchte, ist schon erschreckend hoch und darf nicht einfach ignoriert werden.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Das ist der wohl dümmste Beitrag den ich seit 5 Jahren gelesen habe.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Hier jemand aus der Praxis (Digitalisierungsberater bei einer Tier3): Bei meinen Projekteinsätzen konnte man ohne große Anstrengung 50% der Jobs beim Kunden durch Robotics oder andere Automatisierungen (OCR-Engine etc.) ersetzen. Selbst Quoten von 80% sind keine Seltenheit. Der einzige Grund warum das nicht sofort gemacht wird ist bisher immer der Betriebsrat gewesen.
Der Betriebsrat möchte lieber mehrere Personen vor Computern, welche den ganzen Tag stumpfsinnig Informationen von einem Blatt Papier in ein System eintippen anstatt eine Scanstraße mit OCR-Engine (automatisches Auslesen von Papierdokumenten) einzuführen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Bist du immernoch auf deinem OMG-Die-Digitalisierung-kommt-Rette-sich-wer-kann-Trip?

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Deutsch ist nicht meine Muttersprache und beruflich spreche ich fast nur Englisch.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2018:

Man erkennt an deiner Rechtschreibung wie wissbegierig du bist. Bravo! An dir sollten sich die Leute ein Beispiel nehmen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Es stimmt, dass die Digitalisierung viele Leute vor die Tür setzt und viele davon finden keine neue Tätigkeit. ALLERDINGS, ist ein nicht zu verachtender Teil dieser Leute auch mitschuld, wenn sie nichts mer finden. Ich kenne soviele Kollegen, die sich strickt einfach jeder Weiterbildung vermeiden, wärend ich, als sehr wissbegieriger Mensch, jede Chance warnehme. Die bleiben dann eben auf dem Wissenstandstand von vor 20, 30 oder 40 Jahren stehen und werden im Unternehmen so mitgezogen, weil man ihnen entgegen kommt.

Dann verlieren sie aber wegen der Digitaliserung ihren Job, und wundern sich, dass sie nichts mer finden.

Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das natürlich nicht auf jeden so zutrifft, aber der Prozentsatz, der einfach nichts neues lernen möchte, ist schon erschreckend hoch und darf nicht einfach ignoriert werden.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Mythos.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Über den "Fachkräftemangel" wird erst dann nicht mehr so massiv berichtet, wenn Leute ihre Arbeitskraft gratis anbieten.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Auf Seite 1 Fachkräftemangel, auf Seite 2 Jobverluste durch Digitalisierung.

Vielleicht hat ja Claas Relotius auch mal nen Artikel dazu geschrieben.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

1) Fachkraft ist gleich: examinierte Krankenschwester mit 5 Jahren Berufserfahrung ODER ausgebildeter Elektriker mit 3 Jahren Berufserfahrung

2) Fachkraft ist UNGLEICH: BWL-PP-Maler frisch von der Uni

Kapiert das mal. Und von 1) gibst den Mangel.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Beim Bau gibt es auf jeden Fall einen fachkräftemangel. Da wird jeder genommen, der einen Hammer halten kann. In anderen technischen Berufen (ohne Studium) ist es ähnlich.
Wie hier schon angesprochen gilt das nicht für wiwis und deshalb können das hier wohl viele nicht nachvollziehen.

Die Gehälter sind aber meistens trotzdem <45k und deshalb kann ich das Gejammer nicht nachvollziehen. Für mehr Geld würden die schon mehr Leute kriegen. Sie könnten auch Studenten ausbilden... Aber das passt den unternehmen auch wieder nicht.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Zum Thema ist alles gesagt.

Insbesondere in Wiwi gibt es mit Sicherheit keinen Fachkräftemangel. Dass es ihn im Bereich Pflege/Betreuung gibt, mag sein, allerdings nur aus Patienten- bzw. Kundensicht. Das Krankenhaus rechnet nämlich bei der Krankenkasse nicht danach ab, wie gut die Leistung erbracht wurde, sondern ob sie erbracht wurde. Ergo ist zusätzliches Personal nur ein Kostenfaktor, kein Gewinnfaktor.

Auf dem Bau sieht das schon anders aus. Allerdings muss man für den Bau und für andere handwerkliche Berufe die gesundheitlichen und körperlichen Voraussetzungen mitbringen.

Viel von dem, was als Fachkräftemangel verkauft wird,ist zudem ein weiteres (herbei)gewünschtes Argument, um die Massenimmigration zu rechtfertigen. Man siehe nur zurück nach 2015, wo Zetsche (VV von Daimler) vom "nächsten deutschen Wirtschaftswunder" sprach. Fragt sich, wie viele von den Neuankömmlingen eine Tarifstelle bei Daimler bekommen haben...

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Beim Bau gibt es auf jeden Fall einen fachkräftemangel. Da wird jeder genommen, der einen Hammer halten kann. In anderen technischen Berufen (ohne Studium) ist es ähnlich.
Wie hier schon angesprochen gilt das nicht für wiwis und deshalb können das hier wohl viele nicht nachvollziehen.

Die Gehälter sind aber meistens trotzdem <45k und deshalb kann ich das Gejammer nicht nachvollziehen. Für mehr Geld würden die schon mehr Leute kriegen. Sie könnten auch Studenten ausbilden... Aber das passt den unternehmen auch wieder nicht.

Sehr richtig! Ein anderes Beispiel: Bei LKW-Fahrern werden zur Zeit von manchen Firmen sogar Prämien fürs Abwerben gezahlt. An den miesen Arbeitsbedingungen und dem niedrigen Gehalt für die Fahrer ändert sich trotzdem nichts. So macht man sich seinen Mangel selbst.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Brache IT:

Mangel: studiert oder mit abgeschlossener Ausbildung und 3-5 Jahren relevanter Berufserfahrung.

Kein Mangel: Frische Absolventen der Informatik.

Das Unternehmen in dem ich arbeite macht Projekte im IT-Bereich für große Mittelständler und einige Konzerne. Wir haben seit Jahren Schwierigkeiten gute Leute in (und aus) Deutschland zu finden. Bis zu 80% der "Experienced Hires" finden per Headhunter/Recruiter statt.
Und wir sind kein schlechter Arbeitgeber, nur nicht so bekannt wie Dax30. Wir haben eine ziemlich geringe Fluktuation und die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit liegt bei > 8 Jahren. Wer einmal hier ist, bleibt in der Regel auch länger.

Frische Absolventen einzuarbeiten haben wir lange versucht, aber das rentiert sich meist nicht. Bis die Leute mal Geld bringen vergehen 1-2 Jahre. Bis dahin kostet die Einarbeitung eine gute sechsstellige Summe (die meisten Absolventen wollen schon mind. 40-50k im Jahr + sonstige Kosten wie Betreuer etc.). Im schlimmsten Fall wechseln die dann mit 2-3 Jahren Berufserfahrung für ein paar Euros mehr zur Konkurrenz, nachdem wir die Einführung ins reale Berufsleben mit denen gemacht haben.
Aktuelle Lösung: Wieder mehr selber ausbilden und mehr duale Studenten selber herranziehen. Für die Kosten eines frischen Absolventen kann man 3-4 Azubis oder 2 duale Studenten bezahlen. Die "Lern- und Einarbeitungszeit" ist zwar länger, aber dafür sind die Leute dann auch bedarfsgerechter ausgebildet und können spätestens nach dem Abschluss produktiv eingesetzt werden.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

"Wir sind kein schlechter Arbeitgeber" vs. "Wir lernen hier niemanden an, das ist zu teuer"

Dann beklagt euch doch nicht, wenn ihr nur über Headhunter fündig werdet. Offensichtlich gibt es die derzeitige Situation ja noch her.

Ich finde diese Sicht auf den Fachkräftemangel sehr verkürzt. Aus Unternehmenssicht heißt Fachkräftemangel immer nur:
"Es gibt einen Mangel an Leuten, die zu unseren Konditionen die von uns eingeforderte Leistung erbringen wollen."

Insoweit gibt es auch einen Mangel an Sterneküche in Deutschland: Kein gutes Restaurant ist nämlich (unverschämterweise) bereit, mit ein 5-Gänge-Menu inkl. Wein für 20 Euro anzubieten. Dabei sind 20 Euro doch viel Geld!

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Spätestens wenn man baut bekommt man den Fachkräftemangel zu spüren. Da wartet man schon mal gerne sechs Wochen auf einen Fließenleger oder einen Monat auf einen Termin für einen Dachdecker. Die"Wartezeit" sollte man mit einkalkulieren.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Spätestens wenn man baut bekommt man den Fachkräftemangel zu spüren. Da wartet man schon mal gerne sechs Wochen auf einen Fließenleger oder einen Monat auf einen Termin für einen Dachdecker. Die"Wartezeit" sollte man mit einkalkulieren.

das sind übliche Vorlaufzeiten bei Handwerkern. 4-6 Wochen. Wo ist das Problem?

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Ich habe mehrere Immobilien und der Fachkräftemangel ist für mich brutale Realität. Im schlimmsten Fall hat mich ein Elektriker um 5 Monate versetzt, Ausführung des Projektes war August zugesagt mit 2 Monaten Wartezeit - der ist bis Dezember noch nicht fertig geworden.

Auch bei anderen Handwerksfirmen z.T. >3 Monate Laufzeit bis richtig was passiert - Beschweren hilft nicht, die Leute finden keine Azubis mehr und keinen qualifizierten Nachwuchs.

Wir haben Tausende Leute in Deutschland die bei einem Rohrbruch berechnen können, mit welcher Fließgeschwindigkeit sich das Wohnzimmer mit Wasser fülllt, aber keine Leute mehr die zupacken und den Rohrbruch beheben können.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Laut stepstone liegt das Durchschnittsgehalt eines Elektrikers bei 41k. Ähnlich bei Dachdeckern. Wieso ist es so niedrig, wenn da so ein riesen Bedarf herrscht??

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Ich habe BWL an einer no name Uni studiert. Ein Jahr MBB, dann Abwerbung von einer mittelständischen Inhouse Beratung als experienced Hire für 90k.

Ich denke, ein BWL-Studium ist nach wie vor sehr rentabel.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Es besteht immer ein Mangel an Fachkräften, die für Hungerlöhne zu arbeiten bereit sind ;-)

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Ich habe BWL an einer no name Uni studiert. Ein Jahr MBB, dann Abwerbung von einer mittelständischen Inhouse Beratung als experienced Hire für 90k.

Ich denke, ein BWL-Studium ist nach wie vor sehr rentabel.

ja klar, als ob jeder so einfach mal bei MBB anfängt. das schaffen die wenigsten

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Ich bin aktuell auf Jobsuche in München.

Ich habe "Junior" + "München" eingegeben.

3/4 der Stellen sind mit IT Bezug d.h. Software Entwickler, Cloud Projektmanager, Hardware Entwickler etc.

1/4 der Stellen sind Start Ups (WestWing o.ä.). Ab und an ist auch eine "gute" Stelle dabei - aber auf 3-4 Stepstone Seiten sind es vllt. 1 oder 2 ?

Ich habe mich bei den Start Ups beworben: Angebotenes Gehalt mit Master zwischen 30 und 34k. Fachkräftemangel sieht anders aus und das bei einem sehr guten Profil:

BA: 1.7
MA: 1.5
Ausland + 1 Praktikum Bank.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

du bist eben auch keine fachkraft. So sieht die realität aus.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Ich bin aktuell auf Jobsuche in München.

Ich habe "Junior" + "München" eingegeben.

3/4 der Stellen sind mit IT Bezug d.h. Software Entwickler, Cloud Projektmanager, Hardware Entwickler etc.

1/4 der Stellen sind Start Ups (WestWing o.ä.). Ab und an ist auch eine "gute" Stelle dabei - aber auf 3-4 Stepstone Seiten sind es vllt. 1 oder 2 ?

Ich habe mich bei den Start Ups beworben: Angebotenes Gehalt mit Master zwischen 30 und 34k. Fachkräftemangel sieht anders aus und das bei einem sehr guten Profil:

BA: 1.7
MA: 1.5
Ausland + 1 Praktikum Bank.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Gerade ohne eine Reihe von Praktika wirst du es als BWLer schwierig haben einen gut bezahlten Job zu finden

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

"Wir sind kein schlechter Arbeitgeber" vs. "Wir lernen hier niemanden an, das ist zu teuer"

Dann beklagt euch doch nicht, wenn ihr nur über Headhunter fündig werdet. Offensichtlich gibt es die derzeitige Situation ja noch her.

Hast du den Beitrag überhaupt richtig gelesen?

Er schreibt lediglich, dass sie keine Absolventen mehr frisch von der Uni anlernen. Und die Begründung ist auch schlüssig, wenn man damit rote Zahlen schreibt. Oder willst du mit 80-100k als Unternehmen in Vorleistung gehen, bis dir jemand mal Geld bringt? Selbst wenn man DER Arbeitgeber schlechthin ist, kann es immer Gründe geben, warum jemand trotzdem kündigt (persönliche Gründe z.B.) und dann bleibt man auf den Kosten komplett sitzen. Das mag für einen Großkonzern ala DAX30 kein Problem sein, aber für viele Mittelständler ist das normal.

Außerdem einen frischen Absolventen bei >40k Jahresgehalt anzulernen ist um längen teurer, als einen Headhunter zu bezahlen.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Schon mal daran gedacht, dass deine Suchbegriffe Mist sind? Kein Wunder findest du mit "Junior" nur IT und Start Up Einstiegsjobs...

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Ich bin aktuell auf Jobsuche in München.

Ich habe "Junior" + "München" eingegeben.

3/4 der Stellen sind mit IT Bezug d.h. Software Entwickler, Cloud Projektmanager, Hardware Entwickler etc.

1/4 der Stellen sind Start Ups (WestWing o.ä.). Ab und an ist auch eine "gute" Stelle dabei - aber auf 3-4 Stepstone Seiten sind es vllt. 1 oder 2 ?

Ich habe mich bei den Start Ups beworben: Angebotenes Gehalt mit Master zwischen 30 und 34k. Fachkräftemangel sieht anders aus und das bei einem sehr guten Profil:

BA: 1.7
MA: 1.5
Ausland + 1 Praktikum Bank.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Das ist wirklich die worst practice. Der unstrukturierteste und schlechteste Weg zur Jobsuche. Vergiss den Mist mit Stellenportalen.

  1. Schritt: Was ist dir wichtig im Job? (bei mir war es z.B. schnelles Geld)
  2. Schritt: In welchen Bereichen kriegst du das, was dir wichtig ist? (bei mir war es z.B. Consulting)
  3. Schritt: Welches sind die 40 Adressen in der Branche, die deine Kriterien am ehesten erfüllen? (bei mir waren es z.B. Strategie UBs, Boutiquen und einige Inhouseberatungen).
  4. Schritt: Befreie die Liste nochmal von Firmen, die gar nicht in Frage kommen (bei mir waren es z.B. die schlecht zahlenden Big 4. Da könnte ich stattdessen ja gleich normal bei DAX starten und würde mehr verdienen).
  5. Schritt: Bewirb dich konsequent bei jeder dieser Firmen, um alle nur möglichen Changen abzuschöpfen. Die Interviews bei den besten Firmen machst du am Ende, um vorher möglichst viel Übung zu kriegen (bei mir hat es dann mit MBB geklappt)

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Ich bin aktuell auf Jobsuche in München.

Ich habe "Junior" + "München" eingegeben.

3/4 der Stellen sind mit IT Bezug d.h. Software Entwickler, Cloud Projektmanager, Hardware Entwickler etc.

1/4 der Stellen sind Start Ups (WestWing o.ä.). Ab und an ist auch eine "gute" Stelle dabei - aber auf 3-4 Stepstone Seiten sind es vllt. 1 oder 2 ?

Ich habe mich bei den Start Ups beworben: Angebotenes Gehalt mit Master zwischen 30 und 34k. Fachkräftemangel sieht anders aus und das bei einem sehr guten Profil:

BA: 1.7
MA: 1.5
Ausland + 1 Praktikum Bank.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Ich habe den Beitrag richtig gelesen. Dort schreibt jemand im Thread "Fachkräftemangel", dass er niemanden von der Uni einstellt. Grund: 1-2 Jahre Einarbeitungszeit. Also wird über den Headhunter akquiriert.

Derjenige, der diesen Beitrag zum Thema "Fachkräftemangel" verfasst hat, sieht hier also ein Problem und beklagt sich. Ich nicht, sondern ich weise nur darauf hin, dass es die derzeitige Situation offensichtlich hergibt, Leute anzuwerben. Also herrscht auch kein Fachkräftemangel.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

"Wir sind kein schlechter Arbeitgeber" vs. "Wir lernen hier niemanden an, das ist zu teuer"

Dann beklagt euch doch nicht, wenn ihr nur über Headhunter fündig werdet. Offensichtlich gibt es die derzeitige Situation ja noch her.

Hast du den Beitrag überhaupt richtig gelesen?

Er schreibt lediglich, dass sie keine Absolventen mehr frisch von der Uni anlernen. Und die Begründung ist auch schlüssig, wenn man damit rote Zahlen schreibt. Oder willst du mit 80-100k als Unternehmen in Vorleistung gehen, bis dir jemand mal Geld bringt? Selbst wenn man DER Arbeitgeber schlechthin ist, kann es immer Gründe geben, warum jemand trotzdem kündigt (persönliche Gründe z.B.) und dann bleibt man auf den Kosten komplett sitzen. Das mag für einen Großkonzern ala DAX30 kein Problem sein, aber für viele Mittelständler ist das normal.

Außerdem einen frischen Absolventen bei >40k Jahresgehalt anzulernen ist um längen teurer, als einen Headhunter zu bezahlen.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Das ist immer Ansichtssache und wohl der typische Konflikt Arbeitnehmer vs. Arbeitgeber.

Für den Arbeitgeber muss sich alles immer rechen. Für den Arbeitnehmer hat das keine Rolle zu spielen. Der soll gefälligst dankbar sein, dass er Arbeit hat!

Mit dieser Einstellung kriegt man halt keine guten Leute mehr. DIe haben das nicht mehr nötig. Irgendwo müssen die Leute von der Uni ja auch BE herkriegen. Dass sie nach 2-3 BE für ein paar Euro mehr zur Konkurrenz gehen zeigt doch nur, dass die Bezahlung offensichtlich zu low ist. Sollen sie aus dankbarkeit ihre Einarbeitungszeit noch gratis hintendranhängen?

Duale Studenten zu züchten, die dann ihre Skills 100% aufs Unternehmen angepasst haben und so schwerer wechseln können, weil ihnen dafür dann wieder das breitere und tiefere Verständnis fehlt, ist da natürlich die logische Konsequenz.

Für mich ist das kein Mangel an Fachkräften. Zum Glück haben wir in DE momentan so paradisische Zustände, dass man als Arbeitnehmer nicht mehr in solche Sklavenmühlen zum rudern anheuern muss.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

"Wir sind kein schlechter Arbeitgeber" vs. "Wir lernen hier niemanden an, das ist zu teuer"

Dann beklagt euch doch nicht, wenn ihr nur über Headhunter fündig werdet. Offensichtlich gibt es die derzeitige Situation ja noch her.

Hast du den Beitrag überhaupt richtig gelesen?

Er schreibt lediglich, dass sie keine Absolventen mehr frisch von der Uni anlernen. Und die Begründung ist auch schlüssig, wenn man damit rote Zahlen schreibt. Oder willst du mit 80-100k als Unternehmen in Vorleistung gehen, bis dir jemand mal Geld bringt? Selbst wenn man DER Arbeitgeber schlechthin ist, kann es immer Gründe geben, warum jemand trotzdem kündigt (persönliche Gründe z.B.) und dann bleibt man auf den Kosten komplett sitzen. Das mag für einen Großkonzern ala DAX30 kein Problem sein, aber für viele Mittelständler ist das normal.

Außerdem einen frischen Absolventen bei >40k Jahresgehalt anzulernen ist um längen teurer, als einen Headhunter zu bezahlen.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Nein, Fachkräftemangel bezieht sich nicht nur auf Handwerker und Pflegekräfte.

Die Unternehmen wollen dass man direkt nach einem, selbstverständlichen, 1er Abschluss noch 5 Jahre Berufserfahrung mitbringt. Einen Absolventen einzustellen und diesen anzulernen damit er Berufserfahrung bekommt wollen sie nicht. Gleichzeitig waren die Arbeitgeber Feuer und Flamme für Bologna weil sie sich erhofften die Löhne drücken zu können.

Deswegen ist der Fachkräftemangel ein von den Unternehmen selbst herbeigeführtes Problem.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Laut stepstone liegt das Durchschnittsgehalt eines Elektrikers bei 41k. Ähnlich bei Dachdeckern. Wieso ist es so niedrig, wenn da so ein riesen Bedarf herrscht??

Angebot und nachfrage-prinzip soll nur zu lasten der arbeitakraft gelten, entlohnung ist gar nicht das ziel vom "fachkräftemangel"

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Schon mal daran gedacht, dass deine Suchbegriffe Mist sind? Kein Wunder findest du mit "Junior" nur IT und Start Up Einstiegsjobs...

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Ich bin aktuell auf Jobsuche in München.

Ich habe "Junior" + "München" eingegeben.

3/4 der Stellen sind mit IT Bezug d.h. Software Entwickler, Cloud Projektmanager, Hardware Entwickler etc.

1/4 der Stellen sind Start Ups (WestWing o.ä.). Ab und an ist auch eine "gute" Stelle dabei - aber auf 3-4 Stepstone Seiten sind es vllt. 1 oder 2 ?

Ich habe mich bei den Start Ups beworben: Angebotenes Gehalt mit Master zwischen 30 und 34k. Fachkräftemangel sieht anders aus und das bei einem sehr guten Profil:

BA: 1.7
MA: 1.5
Ausland + 1 Praktikum Bank.

Nach was soll ich denn sonst als Absolvent suchen ?

Ich habe probiert: Junior, Absolvent und Berufseinsteiger.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Laut stepstone liegt das Durchschnittsgehalt eines Elektrikers bei 41k. Ähnlich bei Dachdeckern. Wieso ist es so niedrig, wenn da so ein riesen Bedarf herrscht??

Angebot und nachfrage-prinzip soll nur zu lasten der arbeitakraft gelten, entlohnung ist gar nicht das ziel vom "fachkräftemangel"

Außerdem muss man ja auch die Löhne an den Endkunden weitergeben können. Und dann sparen sich halt viele Kunden die ein oder andere nicht dringend notwendige Leistung...

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Lies mal die oberen Beiträge. Da hast du unter anderem eine Schritt für Schritt Anleitung bekommen.

Deine Suche mit „Junior“ ist echt nicht hell

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Schon mal daran gedacht, dass deine Suchbegriffe Mist sind? Kein Wunder findest du mit "Junior" nur IT und Start Up Einstiegsjobs...

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Ich bin aktuell auf Jobsuche in München.

Ich habe "Junior" + "München" eingegeben.

3/4 der Stellen sind mit IT Bezug d.h. Software Entwickler, Cloud Projektmanager, Hardware Entwickler etc.

1/4 der Stellen sind Start Ups (WestWing o.ä.). Ab und an ist auch eine "gute" Stelle dabei - aber auf 3-4 Stepstone Seiten sind es vllt. 1 oder 2 ?

Ich habe mich bei den Start Ups beworben: Angebotenes Gehalt mit Master zwischen 30 und 34k. Fachkräftemangel sieht anders aus und das bei einem sehr guten Profil:

BA: 1.7
MA: 1.5
Ausland + 1 Praktikum Bank.

Nach was soll ich denn sonst als Absolvent suchen ?

Ich habe probiert: Junior, Absolvent und Berufseinsteiger.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Für mich ist das kein Mangel an Fachkräften. Zum Glück haben wir in DE momentan so paradisische Zustände, dass man als Arbeitnehmer nicht mehr in solche Sklavenmühlen zum rudern anheuern muss.

Ich bin nicht der Autor oben:

Dafür das die Zustände so paradisisch sein sollen, haben wir gerade in der Firma 6 "Praktikanten" zum Mindestlohn für 1 Jahr angeheuert. Alle 1,X Bachelor oder Master in Informatik. Und wir sitzen im Süden Deutschlands, wo die Jobperspektiven ja angeblich so toll sein sollen.
Von denen werden dann die besten 50% am Ende fest angestellt übernommen.
Das sind Sklavenpraktiken...
Begründung der Geschäftsführung ist ähnlich wie in dem Beitrag oben.
Die GF unterstellt besonders jungen Menschen illoyal gegenüber der Firma zu sein und investieren daher nicht mehr in diese. Besonders junge Menschen sehen das natürlich und sagen halt, dass die Firma keine Weiterentwicklung bietet. Der ewige Kreislauf...

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Mit Sicherheit gibt es in bestimmten Bereichen den Mangel an Fachkräften, allerdings wird das Wort Fachkräftemangel auch ganz gerne von Personalern als Entschuldigung dafür genutzt, dass sie seit Wochen und Monaten keine Leute für die zu besetzende Stelle gefunden haben.

Es ist doch so, dass es die Leute die man sucht schon gibt, aber die sind dann nunmal nicht arbeitslos und halten sich nicht auf Jobbörsen auf. Also bringt es nichts dort massig an Kohle zu verprassen.

Entweder man sucht sich einen guten Headhunter (teuer) oder man betreibt selber das Active Sourcing und lockt mit Wechselprämien oder drittens, man verstärkt seine Recruiting Aktivitäten in den Social Media Bereichen. Das sollte man sowieso machen. Hier halten sich fast 80% der Deutschen sowieso auf. Hier zu schalten und mit Attraktivität zu punkten macht sowieso Sinn.

Also Fazit: Selber suchen, Suchen lassen oder beides, aber generell imm auch Social Media und Employer Branding einbeziehen. Der Arbeitslosenmarkt gibt gute Fachkräfte nämlich kaum her.

Viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Bin im Bereich Business Intelligence unterwegs, hier herrscht durchaus ein Mangel an Fachkräften. Arbeite bei einer großen, deutschen IT Beratung. Schon mehrmals mitbekommen, dass wir Probleme haben

  • a) kompetente Leute zu finden (lediglich ~ 10 Neueinstellungen im letzten Jahr, Bereich ist knapp 200 Mann stark) und diese somit
  • b) auf all die Projekte gestafft zu bekommen.
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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Fachkräftemangel bezieht sich nicht nur auf Handwerker und Pflegepersonal. Bei uns in der Kanzlei werden ständig sowohl Anwälte als auch Sekretärinnen gesucht. Wie es bei BWLern aussieht, kann ich nicht sagen.

Prinzipiell sind Berufsanfänger natürlich nicht so begehrt wie Leute mit mindestens 3-5 Jahren Berufserfahrung ;-)

PS: Letztens berichtete mir ein Mandant, dass er dringend LKW-Fahrer sucht und denen mittlerweile 50k zahlt. Da habe ich nicht schlecht gestaunt, dass bekommt so mancher Nachwuchs-Anwalt nicht.

antworten
WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Naja, die Story geht anders:

Der Mandant hat einen Aufwand von 46k, die er auf 50k aufrundet. Die 46k sind dann AG-Aufwand, also inkl. AG-Anteile Sozialversicherung.

Bedeutet, er zahlt den LKW-Fahrern als Bruttolohn 36k, was ja durchaus passen kann.

Das ist dann auch nicht oberhalb, sondern gleich dem Einstiegsgehalt mancher Anwälte.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2019:

Fachkräftemangel bezieht sich nicht nur auf Handwerker und Pflegepersonal. Bei uns in der Kanzlei werden ständig sowohl Anwälte als auch Sekretärinnen gesucht. Wie es bei BWLern aussieht, kann ich nicht sagen.

Prinzipiell sind Berufsanfänger natürlich nicht so begehrt wie Leute mit mindestens 3-5 Jahren Berufserfahrung ;-)

PS: Letztens berichtete mir ein Mandant, dass er dringend LKW-Fahrer sucht und denen mittlerweile 50k zahlt. Da habe ich nicht schlecht gestaunt, dass bekommt so mancher Nachwuchs-Anwalt nicht.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Gerade im IT-Bereich herrscht eher ein Mangel an Firmen, die kapiert haben, dass man nicht zwingend einen vollkommen überqualifizierten Mitarbeiter braucht, um einen Job besetzen zu können. Wenn es nur um ganz simplen Benutzersupport geht (Passwörter zurücksetzen, neue User anlegen, mal ein Betriebssystem neu aufsetzen usw), dann muss der Bewerber nunmal nicht zwingend die Kenntnisse eines Informatikstudiums haben, sondern da tut es auch ein Fachinformatiker. In meinem letzten Job sollte ich laut Stellenanzeige beispielsweise umfangreiche Linux- und Programmierkenntnisse haben. Nun, in der ganzen Firma gab es keinen einzigen Rechner auf Linux-Basis und "Programmieren" musste man höchstens die Telefonbucheinträge in der Telefonanlage. Will sagen: der Fachkräftemangel kommt zum Großteil dadurch zustande,dass Firmen nach dem Motto "Viel hilft viel" Personal suchen und überflüssigerweise auf überqualifiziertes Personal bestehen.
Das ist überspitzt ausgedrückt so, als sollte man für einen Job an einer Würstchenbude mind. eine Kochausbildung und 3 Sterne im Guide Michelin besitzen.

antworten
WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Sorry, aber unqualifizierter Beitrag. Wenn die Firmen jemanden brauchen, dann suchen sie ihn/sie. Sie schreiben nicht absichtlich zu hohe Anforderungen rein.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Gerade im IT-Bereich herrscht eher ein Mangel an Firmen, die kapiert haben, dass man nicht zwingend einen vollkommen überqualifizierten Mitarbeiter braucht, um einen Job besetzen zu können. Wenn es nur um ganz simplen Benutzersupport geht (Passwörter zurücksetzen, neue User anlegen, mal ein Betriebssystem neu aufsetzen usw), dann muss der Bewerber nunmal nicht zwingend die Kenntnisse eines Informatikstudiums haben, sondern da tut es auch ein Fachinformatiker. In meinem letzten Job sollte ich laut Stellenanzeige beispielsweise umfangreiche Linux- und Programmierkenntnisse haben. Nun, in der ganzen Firma gab es keinen einzigen Rechner auf Linux-Basis und "Programmieren" musste man höchstens die Telefonbucheinträge in der Telefonanlage. Will sagen: der Fachkräftemangel kommt zum Großteil dadurch zustande,dass Firmen nach dem Motto "Viel hilft viel" Personal suchen und überflüssigerweise auf überqualifiziertes Personal bestehen.
Das ist überspitzt ausgedrückt so, als sollte man für einen Job an einer Würstchenbude mind. eine Kochausbildung und 3 Sterne im Guide Michelin besitzen.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Nicht der Poster, aber das stimmt schon zum Teil. Der Bewerber sollte am besten 10 Jahre Erfahrung haben, sich mit der Firma vollkmmen identifizieren und für 24k im Jahr ohne mit der Wimper zu zögern, Überstunden machen, die bereits abgegolten sind- natürlich überspitzt aber so in der Art schon oft beobachtet ( nicht erlebt)

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Sorry, aber unqualifizierter Beitrag. Wenn die Firmen jemanden brauchen, dann suchen sie ihn/sie. Sie schreiben nicht absichtlich zu hohe Anforderungen rein.

Gerade im IT-Bereich herrscht eher ein Mangel an Firmen, die kapiert haben, dass man nicht zwingend einen vollkommen überqualifizierten Mitarbeiter braucht, um einen Job besetzen zu können. Wenn es nur um ganz simplen Benutzersupport geht (Passwörter zurücksetzen, neue User anlegen, mal ein Betriebssystem neu aufsetzen usw), dann muss der Bewerber nunmal nicht zwingend die Kenntnisse eines Informatikstudiums haben, sondern da tut es auch ein Fachinformatiker. In meinem letzten Job sollte ich laut Stellenanzeige beispielsweise umfangreiche Linux- und Programmierkenntnisse haben. Nun, in der ganzen Firma gab es keinen einzigen Rechner auf Linux-Basis und "Programmieren" musste man höchstens die Telefonbucheinträge in der Telefonanlage. Will sagen: der Fachkräftemangel kommt zum Großteil dadurch zustande,dass Firmen nach dem Motto "Viel hilft viel" Personal suchen und überflüssigerweise auf überqualifiziertes Personal bestehen.
Das ist überspitzt ausgedrückt so, als sollte man für einen Job an einer Würstchenbude mind. eine Kochausbildung und 3 Sterne im Guide Michelin besitzen.

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WiWi Gast

Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

Ach...du kennst alle Firmen und kennst auch die Firma, von der ich geschrieben habe ? Nein ? Wie kommst du dazu, dann zu behaupten, dass Firmen keine zu hohen Forderungen reinschreiben ? In besagter Firma war es z.B. üblich, dass die Personalabteilung mangels genauerer Kenntnis des tatsächlichen Betätigungsfeldes Tätigkeitsbeschreibungen aus dem Internet zusammenkopierte, was dann zu besagten Angaben führte, dass der Bewerber gefälligst Linux-Experte sein sollte...das kommt halt dabei raus,wenn man nicht weiß, dass es niemanden gibt, der tatsächlich alle Bereiche abdeckt. Bevor ich ausgeschieden bin, hat die Personalabteilung sogar bei mir angefragt, was eigentlich mein genaues Tätigkeitsgebiet war...sie wusstens nicht,brauchten es aber für´s Arbeitszeugnis.

Vor diesem Job habe ich übrigens in einem technischen Callcenter gearbeitet, wo man Leergutautomaten supportete. Nun, der Job war für jeden zu schaffen, der den Computer nicht nur zum zocken benutzt und zumindest eine grundlegende Ahnung hatte, was eine Firmware ist, was ein FTP-Programm macht und was eine Datenbank ist. Will sagen: den Job konnte jeder mit einem gewissen Grundverständnis für Computer machen, nach 3 Wochen Schulung wurden die Leute auf die Kunden losgelassen. Offiziell wollte die Firma für diesen Job am Liebsten nur Leute haben, die mind. irgendeine IT-Berufsausbildung haben sollten (deswegen hatte ich mich ursprünglich auch dort beworben). Da das Arbeitsklima dort aber nichts so pralle ist, sucht die Firma eigentlich permanent nach Personal, inzwischen wurden die Wunschvorstellungen sogar auf ein Studium der Wirtschaftsinformatik (!) hochgeschraubt, obwohl die Tätigkeit noch haargenau die gleiche ist wie die, die ich damals auch machte. Und warum können es sich die Firmen erlauben, solche Forderungen zu stellen ? Weil sie eine technische Uni vor der Haustür haben und glauben, dadurch die freie Auswahl zu haben. Aber selbst unter den Studenten hat es sich längst rumgesprochen, dass das mehr Schein als sein in der Firma ist und man die Studienkenntnisse höchstens braucht, falls man einen Werksstudentenjob in der Entwicklungsabteilung ergattert (das betraf aber maximal 1 von 10 Werksstudenten in diesem Laden).

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Sorry, aber unqualifizierter Beitrag. Wenn die Firmen jemanden brauchen, dann suchen sie ihn/sie. Sie schreiben nicht absichtlich zu hohe Anforderungen rein.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Gerade im IT-Bereich herrscht eher ein Mangel an Firmen, die kapiert haben, dass man nicht zwingend einen vollkommen überqualifizierten Mitarbeiter braucht, um einen Job besetzen zu können. Wenn es nur um ganz simplen Benutzersupport geht (Passwörter zurücksetzen, neue User anlegen, mal ein Betriebssystem neu aufsetzen usw), dann muss der Bewerber nunmal nicht zwingend die Kenntnisse eines Informatikstudiums haben, sondern da tut es auch ein Fachinformatiker. In meinem letzten Job sollte ich laut Stellenanzeige beispielsweise umfangreiche Linux- und Programmierkenntnisse haben. Nun, in der ganzen Firma gab es keinen einzigen Rechner auf Linux-Basis und "Programmieren" musste man höchstens die Telefonbucheinträge in der Telefonanlage. Will sagen: der Fachkräftemangel kommt zum Großteil dadurch zustande,dass Firmen nach dem Motto "Viel hilft viel" Personal suchen und überflüssigerweise auf überqualifiziertes Personal bestehen.
Das ist überspitzt ausgedrückt so, als sollte man für einen Job an einer Würstchenbude mind. eine Kochausbildung und 3 Sterne im Guide Michelin besitzen.

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Das Vorstellungsgespräch 1 - Die Serie

Ein dargestelltes Vorstellungsgespräch mit Holzfiruren an einem Schreibtisch in einem Raum.

Authentizität und eine positive Einstellung sind die Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch. Doch auch auf die Details im Vorstellungsgespräch kann man sich vorbereiten. Wir zeigen euch wie.

Tipps zum Telefoninterview – was jeder wissen sollte

Telefoninterview - Eine geschminkte Frau mit schwarzer Mütze hält sich ein Handy ans Ohr.

Das Telefoninterview gehört bei vielen Unternehmen zum Vorauswahlprozess für das Vorstellungsgespräch. Innerhalb von 20 bis 60 Minuten müssen Bewerberinnen und Bewerber dabei überzeugen, um zum persönlichen Interview eingeladen zu werden. Das Telefoninterview sollte nicht unterschätzt werden. Die kurze, wertvolle Zeit gilt es zu nutzen, um die eigene Qualifikation und Motivation für das Praktikum oder den Job zu signalisieren.

Das Selbstbewusstsein im Vorstellungsgespräch stärken

Wie zeigt man Selbstbewusstsein im Vorstellungsgespräch?

Im Vorstellungsgespräch souverän und selbstbewusst aufzutreten, ist der Wunsch eines jeden Bewerbers. Die eigenen Fähigkeiten authentisch zu präsentieren, ist essentiell, wenn es um den Start ins Berufsleben oder einen wichtigen Karriereschritt geht. Deshalb lohnt es sich herauszufinden, wie sich das Selbstbewusstsein trainieren lässt.

Vorstellungsgespräch per Videointerview

Ein Bewerber im Anzug mit Krawatte an einem Notebook beim Videointerview.

Drei von vier Unternehmen führen aktuell digitale Bewerbungsgespräche per Videointerview. Kommt es zu einem Bewerbungsgespräch per Videokonferenz, ist Microsoft Teams das meist genutzte Tool. Sechs von zehn Unternehmen setzen auf diese Software. Vier von zehn nutzen Skype und jedes Dritte verwendet Zoom für die Videointerviews.

ESMT: Urs Müller ist bester Fallstudien-Lehrer 2020

Urs Müller von der ESMT Berlin ist Gewinner im internationalen Fallstudie-Wettbewerb „Outstanding Case Teacher 2020“.

The Case Centre hat Urs Müller, Affiliate Program Director der ESMT Berlin und Associate Professor der SDA Bocconi, am heutigen World Case Teaching Day als besten Fallstudien-Lehrer 2020 ausgezeichnet.

Bewerbungsgespräch: Künstliche Intelligenz analysiert angehende Führungskräfte

Thomas Belker, Vorstandssprecher Talanx Service AG

Thomas Belker, Vorstandssprecher der Talanx Service AG, sprach im Interview mit dem Tagesspiegel über Precire – einer Software, die in zehn Minuten die Persönlichkeit eines Bewerbers durchanalysiert. Der Algorithmus kann 42 Dimensionen einer Persönlichkeit messen. Talanx nutzt die Software, um Bewerber für den Vorstand und die beiden Führungsebenen darunter auszuwählen, sowie für die Weiterentwicklung des Top-Managements.

Das Vorstellungsgespräch 11 - Das passende Outfit

Ein dargestelltes Vorstellungsgespräch mit Holzfiruren an einem Schreibtisch in einem Raum.

Kleider machen Leute. Dies gilt besonders im Bewerbungsinterview: Mit dem geeigneten Outfit hat man bessere Karten.

Körpersprache: Die 10 größten Fehler im Vorstellungsgesprächen

Gut ein Drittel der Arbeitgeber erkennen innerhalb der ersten fünf Minuten, ob ein Kandidat gut in ihr Unternehmen passt. 75 Prozent geben an, dass mangelnder Augenkontakt, ein zu ernster Blick und nervöses Zappeln zu den häufigsten Fehlern im Hinblick auf die Körpersprache gehören.

Vorstellungsgespräch: Bewerber reden zu wenig über sich selbst

Drei Frauen sitzen sich im Gespräch gegenüber.

Im Bewerbungsgespräch gilt es, den Personalentscheider von sich als idealem Kandidaten zu überzeugen. Jedoch begehen viele Bewerber den Fehler, im Vorstellungsgespräch zu wenig über die eigenen Kompetenzen und Erfahrungen zu sprechen. Das zeigt die aktuelle Studie des Personaldienstleisters Robert Half unter 200 HR-Managern in Deutschland.

Social Media im Bewerbungsgespräch weiterhin kein Thema

Persönliche Inhalte aus sozialen Netzwerken spielen im Bewerbungsgespräch keine Rolle. Das ist das Ergebnis einer aktuellen StepStone Umfrage unter 1.595 Fach- und Führungskräften.

Keine Fahrtkostenerstattung bei Verspätung zum Vorstellungsgespräch

Bahnschienen mit weitem Blick und einer heranfahrenden Eisenbahn.

Das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz hat entschieden, dass Bewerber bei einem verspäteten Erscheinen oder Nichterscheinen keinen Anspruch auf eine Erstattung der Fahrtkosten hat.

Special: »Mathemakustik« - Gratis Leser-Lizenzen für Kopfrechnen-Trainer

Ein Schaufensterpuppenkopf in silber ohne Haare mit einem grünen Oberteil.

»Mathemakustik« ist ein akustischer Kopfrechnen-Trainer, der zur Vorbereitung auf Einstellungstests, Assessment Center und Case Study Interviews dient. WiWi-TReFF Leser erhalten die unbefristete Vollversion von Mathemakustik bis zum 30. August 2015 gratis.

Personaler schätzen ehrliches Auftreten

Portrait-Ausschnitt von Kravatte und Schulterbereich eines Business-Anzugs im Schaufenster eines Herrenausstatters in London..

Bewerbungen vermitteln nicht immer ein objektives Bild ihres Autors. Bereits jeder dritte Personalmanager (30 Prozent) beklagt sich, dass Kandidaten falsche Angaben zu ihren bisherigen Tätigkeiten machen.

Antworten auf Fachkräftemangel - Mythos oder Realität?

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Kommentare 57 Beiträge

Diskussionen zu Erfahrungen

91 Kommentare

Genervt!

WiWi Gast

Vielleicht wäre mal ein Bewerbertraining nicht schlecht um zu sehen was man falsch macht ;-) Du kannst noch so tolle Qualifikatio ...

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