Abend,
ich hab auch nie behauptet Risk Technology sei PI.
"...Im Gegenteil, wir werden (nicht nur meine Abteilung, auch die PI) explizit ..."
Nun dann ist das bei euch sehr unglücklich, zumindest meine PI Kollegen sagen, dass diese jede Stunde aufschreiben dürfen. Möglicherweise haben diese einfach größere Projekte wo man mehr draufbuchen kann. Bei den kleinen Projekten kann ich das nicht beurteilen.
Aber mal ehlich. Reisezeit nicht buchen? Auch wir werden, sowohl von internen, als auch von externen, auf gewisse Sachen geprüft. Unteranderem eben Reisezeit/Reisekosten.
Spätestens wenn man sieht das Person A über 4 Wochen jeden Montag und Donnerstag jeweils 100€ für An- und Abreise zahlt, sollte man sich fragen: Wo sind den die Stunden hin?
Zumindest bei uns in Risk Technology ist es so. Wenn ich ein Projekt hab wo 60h zu buchen sind, passiert es öfters, dass ich auf 90-100h komme und alles reinbuche. Solange ich es begründen kann ist es mir Wurst. Meist sind das eben Fälle wo kompensierende Prüfungshandlungen stattfinden, die nicht vereinbart worden sind und der Audit aushelfen. Da das Ziel ist das System auf reliable zu kriegen kann hier ordentlich Mehraufwand entstehen. Jedoch spart die Audit damit mehrere hundert Stunden Arbeit, weshalb die das gerne in Kauf nehmen :)
Hoffe das ändert sich bei euch in der PI mal.
Grüße,
WiWi Gast schrieb am 23.10.2018:
Guten Abend,
Zu meinem Vorredner:
Risk Technology - ist nicht PI, also vllt genauer informieren ;) was das Risk Management betrifft: habe nichts anderes gehört, als das alle Stunden gebucht werden.
Zum PI:
Der Vor-Vorredner hat leider recht. Die Arbeitszeit sind doch recht ambitioniert. Es wird vorher festgelegt sie viele Stunden auf ein Projekt gebucht werden dürfen. Wenn es mehr sind Pech. Es gibt interne Codes - allerdings wird Iwan gefragt ob die Arbeit effizient gemacht wird wenn so viel auf diesen Code gebucht wird. Tja...
Was die Reisezeit betrifft: ich weiß, der Gesetzgeber sagt......, der Engagementpartner sagt... Pustekuchen!
Ihr arbeitet so lange bis die Arbeit fertig ist. Beschweren tut sich keiner. Gilt nur für das PI. So läuft es nun mal. Ist nunmal eine Grauzone. Musste auch schon bis 2,3 arbeiten. Durfte ich es buchen? Nein.
Gilt natürlich nicht für alle Projekte.. aber naja. Man arbeitet öfter mehr als zugelassen. Das ist nun mal Beratung und kein Ponyhof
WiWi Gast schrieb am 18.10.2018:
Dann hast du vieles falsch gemacht.
Ich bin in der Risk Technology und kann absolut nichts davon bestätigen, was mein Vorredner gesagt hat.
Ich kenne absolut kein Manager/Partner der einem sagt er soll 8h aufschreiben aber mehr arbeiten. Im Gegenteil, wir werden (nicht nur meine Abteilung, auch die PI) explizit dazu aufgefordert JEDE gearbeitete Stunde zu buchen. No matter what. Zur Not wird auf den Abteilungscode gebucht aber Stunden werden erfasst und am ende vergütet bzw. abgefeiert.
Bezüglich der Reisezeit kann ich, sorry für die Wortwahl, nur sagen Bullsh**.
Wie soll man das dem Engagement Partner oder der Aufsicht erklären, dass man jede Woche in Berlin war und keine Stunden für die An-/Rückfahrt gebucht hat. Das wird überprüft. Freizeit ist das NIE. Ich fahr meist um 10 Uhr vormittags zum Kunden damit ich ausschlafen kann und buch trotzdem die volle An- und Rückfahrtszeiten (abgezogen der 30min pro Fahrt).
Wenn das wirklich so stimmen sollte bei dir wundert es mich, warum du bzw. keiner aus deinem Team sich beim Betriebsrat oder dem Partner gemeldet haben. ;)
Das würde definitiv auffliegen (sehr schnell sogar), wenn mehrere Mitarbeiter keine Reisezeit buchen und nur 8h pro Tag arbeiten, man aber Mails morgens um 9 und Abends um 22 Uhr sieht. Auch das wird von externen Prüfern bei uns ermittelt um zu prüfen, das es eher die Ausnahme ist, das man über 10h arbeitet.
Bei Fragen bezüglich EY könnt man sich gern an mich wenden.
Mir macht die Arbeit ehrlich gesagt spaß. Sehr sehr stressig, aber man lernt viel. Geld ist nicht die Welt. (C2 45-48k Gehalt mit ca. 4-5k Bonus). Hab inzwischen mehrere Angebote aus der Industrie mit 70-80k Gehalt gekriegt. Viele würden wohl wechseln (auch meine Kollegen wundert es, dass ich noch nicht zugesagt habe), aber nun ja. Jedem das seine : )
WiWi Gast schrieb am 16.10.2018:
Das System bei EY ist unverschämt.
Ich, seit 2 Jahren im PI bei EY:
Die boni sind nun geringer durch die überstundenregelung. Und (zumindest bei uns im PI) sorgen die Manager dafür dass du weder deine Überstunden buchst(du arbeitest 50 Stunden für den Kunden, du buchst 40) und Dieb reisezeit bsp: Hamburg nach Berlin wenn du nachts um 3 aufstehst um pünktlich da da zu sein: darfst du nicht buchen auch wenn du im Zug/Flugzeug arbeitest. Ist dann deine Freizeit ;)
Deswegen habe ich im Endsefekt gekündigt.
Einfach für die, die ins PI wollen ..
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