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Berufseinstieg: Wo & WieVertrieb

Was ist wichtiger?

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WiWi Gast

Was ist wichtiger?

Leider muss man feststellen, dass hier in jedem 2. Thema über Gehalt usw geredet wird. Es werden Leute sogar noch ausgelacht, wenn sie ihr Gehalt posten und weniger verdienen.

Mich würde einfach mal interessieren, was euch wichtiger ist, die Karriere oder euer Leben?

Ich habe mein Bersufsleben im Vertrieb begonnen = fast keine Freizeit und anfangs schlechte Bezahlung.
Mittlerweile hat es sich gewandelt, ich habe mehr Freizeit dafür aber etwas weniger Geld und mir geht es damit weitaus besser.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun.

sobald du das middle management geschafft hast, bekommst du doch geld wie heu, ohne zu viel arbeiten zu müssen...

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Naja ich denke, dass das Einkommen bis zu einer bestimmten Höhe schon wichtiger ist. Meine mal eine Statisik gesehen zu haben, aus der hervor ging, dass man aber einem Jahresgehalt von 65k nicht mehr wirklich glückerlicher wird (also nur duch das Gehalt).

Ich für mich möchte einen schönen Mittelweg finden. Zur Zeit arbeite ich gerne etwas mehr (IT-Beratung), sammel Erfahrung in internationalen Projekten und erhoffe mir dadurch eine "gute" Stelle in der Industrie.

150k für 70h/Woche bringen mir auf dauer nichts....mit 30k bei 35h/Woche wäre ich aber auch nicht wirklich zufreiden.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Definitiv Freizeit.
Vor allem in den jungen Jahren will ich mein Leben genießen und es nicht für eine Karriere wegwerfen. Was bringt mir ein Porsche, zwei Häuser und sonstiger Luxus, wenn der Preis das Leben ist.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Im Business ist das Gehalt der einzige verlässliche Indikator für Leistung. Leistung wird mit Erfolg gleichgesetzt, ergo sind Mitarbeiter die viel verdienen erfolgreicher. Erfolg wird von vielen Menschen angestrebt, deshalb ist natürlich das Gehalt wichtiger als die WLB etc. Was für eine Frage in einem bwl-Forum!

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Kommt auf den Job drauf an. Wenn man richtig Spaß dabei hat und die Zeit nur so verfliegt, sehe ich da keinen Konflikt. Und Ings in der Industrie verdienen nach IG Metall beim Einstieg ja auch schon 50k+ bei 35h/Woche. Insofern geht auch beides.
Ich bin auch vielseitig interessiert und brauche dafür auch eine gewisse Freizeit für Hobbies (vor allem Sport), wenn ich anfange zu arbeiten muss es aber auch ein Job sein, der Spaß bringt.

Insofern trifft es die 65k-danach-nicht-glücklciher-Studie wahrscheinlich gar nicht so schlecht, denn das Gehalt ist bei entsprechender Arbeitszeit vllt. ein ganz guter Kompromiss.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Also Vertrieb ist Hölle! Totaler Erfolgsdruck und immer unter Stress bei wenig Geld.

Das beste ist doch, wenn du Freizeit hast, also einen 9-5 Job bei guter Bezahlung. Du also um 17Uhr Feierabend machen kannst, nach Hause düsen und am Gartenzaun kommt dir schon deine Frau knutschend um den Hals geflogen.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

mache mir in letzter zeit auch viele gedanken über dieses thema. im endeffekt ist die frage leicht beantwortet. nur du selbst weisst was dich glücklich macht und setzt demnach deine prioritäten. der TE hat ja bereits angedeutet, dass bei ihm freizeit über einkommen steht.
ich kann für mich glücklicherweise behaupten, dass ich materiellen dingen nicht viel abgewinnen kann und schnell das interesse verliere.
leider hat aber das geld auch eine beruhigende wirkung undn schönes haus bzw. wohnung möchte dann doch jeder haben... in diesem sinne... lebt EUER leben

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

So ziemlich das Dämlichste, das ich jemals gelesen habe.

Lounge Gast schrieb:

Im Business ist das Gehalt der einzige verlässliche Indikator
für Leistung.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Letzten Endes kommts doch darauf an, wie man für sich selbst Erfolg definiert. Bei uns im Freundeskreis sprechen wir offen über Geld und die Gehaltsspanne ist recht breit. Ist für keinen in der Clique ein Problem, weder für die mit sechstelligem Gehalt (sind nicht protzig, prahlend) noch für die, die deutlich weniger verdienen (geben nicht damit an, dass ihr Privatleben meist besser funktioniert). Liegt wohl am Alter (alle >30, die meisten Diplomer, aber auch Nicht-studierte), die jungen BWLer Bachelor Bubis, mittlerweile ja 22 im Schnitt, sind da bestimmt einfacher auf Linie zu bringen und bekommen eingetrichtert, prahlen gehört zum guten Ton.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Lounge Gast schrieb:

Im Business ist das Gehalt der einzige verlässliche Indikator
für Leistung. Leistung wird mit Erfolg gleichgesetzt, ergo
sind Mitarbeiter die viel verdienen erfolgreicher. Erfolg
wird von vielen Menschen angestrebt, deshalb ist natürlich
das Gehalt wichtiger als die WLB etc. Was für eine Frage in
einem bwl-Forum!

Man muss die richtigen Fragen stellen. Du drehst Ursache und Wirkung um. Ein gutes Gehalt ist eine direkte Folge einer erfolgreichen Karriere. Die Frage nach dem Einstiegsgehalt ist im Grunde irrelevant. Interessanter wäre doch die Frage, was man tun muss, um langfristig eine erfolgereiche Karriere zu ermöglichen.

Ich schließe mich dem Kollegen oben an:

sobald du das middle management geschafft hast,
bekommst du doch geld wie heu, ohne zu viel arbeiten zu müssen...

So ist es. Ich verdiene heute um die 90K und Zerquetschte (ohne Arbeitgeberwechsel). Davon kann man prima über die Runden kommen. Wen interessiert eigentlich, dass ich mit 34K angefangen habe?
Ich will momentan nur wissen, wie ich dauerhaft auf diesem Niveau bleiben kann, ohne dass ich meine Privatleben aufgeben muss. Im Management gilt die Red-Queen-Hypothese - ?Hierzulande musst du so schnell rennen, wie du kannst, wenn du am gleichen Fleck bleiben willst."

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Ich sage mal so:

  1. Karriere hat keinen 100%igen Zusammenhang mit dem Gehalt und ist relativ, muss also erst einmal definiert werden. Was ist das überhaupt - Karriere?
  2. Materialismus und Niveau widersprechen. Ich habe zuviel Niveau, um geldgierig zu sein.
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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Interessant, Dir geht's wohl zu gut.
Noch nie etwas von geizigen Unternehmen, unterbezahlten Stellen usw. gehört?

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Wirklich nicht böse nehmen aber die antwort zeigt, dass du wahrscheinlich noch nie eine einizige 55+x woche gearbeitet hast.

Lounge Gast schrieb:

Im Business ist das Gehalt der einzige verlässliche Indikator
für Leistung. Leistung wird mit Erfolg gleichgesetzt, ergo
sind Mitarbeiter die viel verdienen erfolgreicher. Erfolg
wird von vielen Menschen angestrebt, deshalb ist natürlich
das Gehalt wichtiger als die WLB etc. Was für eine Frage in
einem bwl-Forum!

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Vor einigen Jahren war mir das Gehalt enorm wichtig. Daher heuerte ich nach meinem Masch. Ing. Studium nicht wie meine Kollegen bei einem Industriebetrieb sondern bei einer renommierten Strategieberatung an. Dort passte das Gehalt von Anfang an und ich verdiente nach vier Jahren ausserordentlich solide.

Das vierte Jahr in der Beratung sollte dann aber vorerst das letzte sein. Grund: Mir wurde Krebs diagnostiziert dessen Behandlung sich über drei Jahre hinzog. Wieder auf den Beinen, hatte ich die mir in meinen Leben gesetzten Prioritäten eingehend reflektiert. Spannend war, dass die in der Vergangenheit gesetzten materiellen Ziele auf einmal eine deutlich tiefere Wertigkeit hatten. Sodann sollte mein zukünftiger Weg nicht von Gehalt bestimmt sein sondern von dem, was ich in meinem Leben gerne mache und mir Spass macht.

Es mag komisch anmuten, dass ich wieder in der selben Beratung gelandet bin. Anders als nach dem Studium war diesmal jedoch nicht das Gehalt der Treiber für meine Entscheidung sondern meine mir bewusst gewordenen Leidenschaft für meinen Beruf. Sodann bin ich der festen Überzeugung, dass Karriere das Leben nicht ausschliesst. Vielmehr geht es darum, seiner Berufung mit Leidenschaft zu folgen, unabhängig davon, ob man diese im Beruf und einer allfällig damit verbundenen Karriere findet oder aber in einem anderen Lebensbereich. Ich bin dezidiert der Meinung, dass alles andere eine reine Verschwendung der Lebenszeit ist - schliesslich kann das Licht schon heute unerwartet ausgehen.

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checker

Re: Was ist wichtiger?

Das ganze ist doch ein Gesamtpaket: Man muss das zusammen betrachten.

Gehalt macht ohne Zeit keinen Sinn. Zeit ohne Gehalt nicht. Und interessant sollten die Aufgaben auch sein.

Das ist so eine Art "magisches Dreieck" was man aber sicher noch um andere Faktoren erweitern kann, wie Region, Gesundheit, Kollegen usw.

In Grundsätzlich muss aber min. Arbeitszeit, Gehalt und Aufgaben passen. Ist nur eins davon dauerhaft deutlich unterrepäsentiert wird man sicher nicht zufrieden werden.

Allerdings bin ich der Meinung das man mit Geld, also Gehalt, die anderen wenigstens teilweise substituieren kann: man kann sich eine Putzkraft holen um mehr Zeit zu haben, die ggf. teurere Wohnung in Arbeitsnähe um Fahrtweg zu sparen usw. Auch eine ggf. latente unzufriedenheit mit den Aufgaben kann man mit Geld ZUM TEIL kompensieren indem man z.B. abwechlungsreiche Hobbies hat die meist Geld kosten usw.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Es gibt Studien zum Thema "Zusammenhang zwischen Gehalt und Zufriedenheit/Glück". Die zeigen, dass - für einen Single - das persönliche Glück und die Zufriedenheit steigen, je mehr man verdient. Und zwar bis zu einer Obergrenze von gut 60.000 ?. Danach ist mehr Geld zwar nett - aber glücklicher und zufriedener macht es einen nicht. (siehe z.B. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/reichtum-studie-60-000-euro-jaehrlich-reichen-fuer-vollendetes-glueck-a-716132.html).

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

was man nicht vergessen darf, leute die zu IB`s oder UB`s gehn wollen zu 99% da nach 3 jahren wieder weg und das wissen sie schon VORHER

ich bin der meinung, dass es eig eine ganz gute schiene ist die man so fährt (3 jahre arbeiten wie ein blöder dafür 40 jahre bei höherem gehalt besser leben)

nur leider klappt das nicht immer und manch einer schaut nach 3 jahren doof weil er nix findet oder ihm diese jahre extrem zugesetzt haben

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Mein junger akademischer Freund, nicht alles lässt sich mit Studien erklären. Nur weil das u.U. für die ausgewählte Zielgruppe gilt, bedeutet es nicht, dass alle Menschen so denken. Ich möchte behaupten, dass der Großteil der deutschen Bevölkerung keine 60k verdient und dennoch mehr als glücklich ist - sei es als Single oder mit einer Familie.

Lounge Gast schrieb:

Es gibt Studien zum Thema "Zusammenhang zwischen Gehalt
und Zufriedenheit/Glück". Die zeigen, dass - für einen
Single - das persönliche Glück und die Zufriedenheit steigen,
je mehr man verdient. Und zwar bis zu einer Obergrenze von
gut 60.000 ?. Danach ist mehr Geld zwar nett - aber
glücklicher und zufriedener macht es einen nicht. (siehe z.B.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/reichtum-studie-60-000-euro-jaehrlich-reichen-fuer-vollendetes-glueck-a-716132.html).

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Wer Job und Freizeit trennt, macht schon was falsch. Beides sind Komponenten des Lebens.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

leute, auch ich möchte meinen senf los werden.

als junger akademiker hatte ich auch das eine und einzigste ziel: gehaltsmaximierung bis zum geht nicht mehr. es lief gehaltsmäßig auch alles super. nach 5 jahren habe ich die 100 k grenze gesprengt und ein jahr darauf sogar 150 k (mit bonus) durch einen arbeitgeberwechsel erreicht. wow, super, habe ich gedacht. was für ein toller hecht! leider musste ich eines tages feststellen, dass das gehalt mich in keinster weise mehr glücklich macht. ich habe geld, habe aber keine zeit mit meiner familie. auch der druck ist enorm. man hat keine kraft nach dem feierabend noch was mit der familie zu unternehmen oder ein feierabendbierchen zu trinken. auch am wochenende nutzt man die zeit nur um wieder auf die beine zu kommen. man hat ständig kopf- und magenschmerzen, weil man diese und jene situation in der arbeit hat, für die man als leitender angestellter zur verantwortung gezogen werden kann. man hat schlafstörungen, zahlreiche schlaflose nächte usw. BURNOUT!

konsequenz: ich habe die notbremse gezogen! habe eine auszeit genommen, mich neuorientiert und verdiene jetzt unter dem strich ca. 70 k. aber leute, ich bin glücklich! ich habe mein leben wieder! meine familie hat ihren vater wieder. ich genieße das leben jetzt in jedem atemzug. kann wieder wie ein baby schlafen und bin jetzt meine ständigen kopf- und magenschmerzen los.

die moral von der geschichte: gehalt ja, aber nur wenn es nicht auf kosten des privatlebens geht!

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Lounge Gast schrieb:

Wer Job und Freizeit trennt, macht schon was falsch. Beides
sind Komponenten des Lebens.

Genau

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BW-Berater

Re: Was ist wichtiger?

Lounge Gast schrieb:

Mein junger akademischer Freund, nicht alles lässt sich mit
Studien erklären. Nur weil das u.U. für die ausgewählte
Zielgruppe gilt, bedeutet es nicht, dass alle Menschen so
denken. Ich möchte behaupten, dass der Großteil der deutschen
Bevölkerung keine 60k verdient und dennoch mehr als glücklich
ist - sei es als Single oder mit einer Familie.

Es ist im allgemeinen anerkannt, das mehr Geld bis zu einer gewissen Schwelle auch glücklicher macht.
Bei gleichen Rahmenbedingungen (40h Arbeitszeit, Familie, Freunde, Hobbys, selbe Tätigkeiten) wird derjenige, der 60k Euro verdient glücklicher/zufriedener sein als derjenige, der nur 40k Euro bekommt. Und das gilt für 99,9% aller Menschen...
Das wir auch von Studien bewiesen.

Geld macht glücklich oder wenn dir diese Formulierung besser gefällt: Zu wenig Geld macht unglücklich.
Und das ist doch auch verständlich oder nicht verwerflich. Wer keine Geldsorgen hat und sich auch was leisten kann ist zufriedener.

Irgendwann setzt dann der Effekt ein, das man sich keine Sorgen machen muss und auch so glücklich ist. Mehr Geld bewirkt dann nichts. Laut der Studie ist die Grenze für Singles im Schnitt bei 60k. Das heißt ja nicht, dass alle mit weniger unglücklich sind. Oder das jemand mit 60k immer glücklicher sein muss, als jemand mit 40k.

Das ist dann auch die Antwort auf die Ursprungsfrage:
Geld ist wichtig. Ein hohes Gehalt ist wichtig. Es ist aber auch nicht alles. Ich hab bisher meist eine 40-45h Woche. Manchmal mehr (im Extremfall 90h), manchmal weniger (im Extremfall 10h) und hab Spaß an der Arbeit. Wenn dann das Gehalt stimmt ist alles perfekt. Aber für 30k würde ich meine Arbeit nicht machen wollen, weil ich dann zu viele Gedanken ans Geld verschwenden müsste und Themen wie Altersvorsorge oder Familienplanung hinten angestellt werden müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Allein schon die Annahme, dass alle Rahmenbedingungen absolut identisch sind und dennoch 20k Unterschied beim Gehalt vorhanden sein sollen, ist soweit in der Theorie angesiedelt, dass es hierzu mit absoluter Sicherheit keine repräsentativen Studien gibt. Insofern hinkt deine Argumentation ganz gewaltig.

BW-Berater schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Mein junger akademischer Freund, nicht alles lässt sich
mit
Studien erklären. Nur weil das u.U. für die ausgewählte
Zielgruppe gilt, bedeutet es nicht, dass alle Menschen so
denken. Ich möchte behaupten, dass der Großteil der
deutschen
Bevölkerung keine 60k verdient und dennoch mehr als
glücklich
ist - sei es als Single oder mit einer Familie.

Es ist im allgemeinen anerkannt, das mehr Geld bis zu einer
gewissen Schwelle auch glücklicher macht.
Bei gleichen Rahmenbedingungen (40h Arbeitszeit, Familie,
Freunde, Hobbys, selbe Tätigkeiten) wird derjenige, der 60k
Euro verdient glücklicher/zufriedener sein als derjenige, der
nur 40k Euro bekommt. Und das gilt für 99,9% aller Menschen...
Das wir auch von Studien bewiesen.

Geld macht glücklich oder wenn dir diese Formulierung besser
gefällt: Zu wenig Geld macht unglücklich.
Und das ist doch auch verständlich oder nicht verwerflich.
Wer keine Geldsorgen hat und sich auch was leisten kann ist
zufriedener.

Irgendwann setzt dann der Effekt ein, das man sich keine
Sorgen machen muss und auch so glücklich ist. Mehr Geld
bewirkt dann nichts. Laut der Studie ist die Grenze für
Singles im Schnitt bei 60k. Das heißt ja nicht, dass alle mit
weniger unglücklich sind. Oder das jemand mit 60k immer
glücklicher sein muss, als jemand mit 40k.

Das ist dann auch die Antwort auf die Ursprungsfrage:
Geld ist wichtig. Ein hohes Gehalt ist wichtig. Es ist aber
auch nicht alles. Ich hab bisher meist eine 40-45h Woche.
Manchmal mehr (im Extremfall 90h), manchmal weniger (im
Extremfall 10h) und hab Spaß an der Arbeit. Wenn dann das
Gehalt stimmt ist alles perfekt. Aber für 30k würde ich meine
Arbeit nicht machen wollen, weil ich dann zu viele Gedanken
ans Geld verschwenden müsste und Themen wie Altersvorsorge
oder Familienplanung hinten angestellt werden müssen.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Lounge Gast schrieb:

Allein schon die Annahme, dass alle Rahmenbedingungen absolut
identisch sind und dennoch 20k Unterschied beim Gehalt
vorhanden sein sollen, ist soweit in der Theorie angesiedelt,
dass es hierzu mit absoluter Sicherheit keine repräsentativen
Studien gibt. Insofern hinkt deine Argumentation ganz gewaltig.

Es ist (im Allgemeinen) unbestritten, dass Geld bis zu einem gewissen Grad glücklich macht.
Geld bedeutet einfach auch ein Stück weit Sorgenfreiheit, Unbeschwertheit, Komfort, Unabhängigkeit und Eigenständigkeit.

Aber natürlich ist jeder, der ein gutes Gehalt anstrebt (und erst recht diejenigen, die es auch bekommen!) materialistisch, asozial und verkennt das wahre Leben. Irgendwie wette ich, dass die Aussagen nicht von Gutverdienern kommen...

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Also ich komme mit meinen 50k sehr gut über die Runden. Wenn ich in der Firma ausgestempelt habe, dann verschwende ich keinen Gedanken mehr an die Arbeit. Letztendlich ist die Arbeit für mich ein Werkzeug mein Leben zu genießen. Da ich natürlich ein Großteil meines Lebens mit arbeiten verbringe, versuche ich die Arbeit für mich so angenehm wie möglich zu machen bedeutet: Aufgabe und Umfeld müssen stimmen. Diese beiden Punkte sind für mich bedeutender als ein dickes Gehalt.

Weiter oben fällt der Satz:
"Wer Freizeit und Arbeit trennt macht schon was falsch."
Warum bitte soll das so sein?
Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, da habe ich auch privat was mit meinen Kollegen gemacht, weil ich mit Ihnen auf einer Wellenlänge lag. In der jetzigen Firma wird das niemals passieren. Wieso also soll ich das nicht trennen?
Meine Freundin z.B. arbeitet im KH in der Notaufnahme. Die bringt im Kopf noch soviel arbeit mit nach Hause, dass sie Stunden bis Tage braucht um abzuschalten. Ich habe ihr schon gesagt, dass sie besser Brötchen verkaufen soll als weiter im KH zu arbeiten, wenn ihr das Spaß machen würde. Sie würde zwar nur einen Bruchteil von dem jetzigen verdienen aber wäre mit Spaß bei der Arbeit.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Wer behauptet etwas anderes? Natürlich lebt es sich mit ein paar hundert tausend Euro auf dem Konto und zwei Häusern in Monte Carlo entspannter. Die Ausgangsfrage war aber, was wichtiger ist: Leben oder Geld. Die Frage muss sich jeder selbst beantworten: Arbeite ich um zu leben oder lebe ich um zu arbeiten.

Lounge Gast schrieb:

Es ist (im Allgemeinen) unbestritten, dass Geld bis zu einem
gewissen Grad glücklich macht.
Geld bedeutet einfach auch ein Stück weit Sorgenfreiheit,
Unbeschwertheit, Komfort, Unabhängigkeit und Eigenständigkeit.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Ich lebe und arbeite um zu gewinnen. Gewinnen beinhaltet in der Marktwirtschaft, mehr Geld zu verdienen als die meisten. So einfach ist das.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Geld erhöht den Nutzen.Nutzenfunktion wird höher mit mehr Geld . Man hat steigende Konsummöglichkeiten. Ich bin ein wahrer Homo oeconomicus un nein ich bin kein Erstsemester .

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

"Weiter oben fällt der Satz:
"Wer Freizeit und Arbeit trennt macht schon was falsch."
Warum bitte soll das so sein?
Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, da habe ich auch privat was mit meinen Kollegen gemacht, weil ich mit Ihnen auf einer Wellenlänge lag. In der jetzigen Firma wird das niemals passieren. Wieso also soll ich das nicht trennen?"

Die Antwort hast du dir doch selbst gegeben. Es geht nicht darum, Privates und Berufliches zu trennen, sondern zu erkennen, dass dir Arbeit ein wesentlicher Bestandteil deines Leben ist, den es zu integrieren gilt. Wer sich jeden Tag mit Bauchschmerzen zur Arbeit schleppt, weil er seinen Job nicht mag, aber dort trotzdem hingeht, der hat seine Work Life Balance nicht gefunden. Es gibt eben nicht Work und auf der anderen Seite Life. Beides zusammen ist Life!

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Ach, schwer zu sagen. Wenn ich mich an die Studienzeit erinnere, dann war ich da am glücklichsten. Rein materiell war ich dagegen ein Obdachloser, mit dem, was ich heute verdiene. Aber damals hat man auch nicht mehr gebraucht bzw. das Verlangen nach Materiellem war nicht so ausgeprägt, weil man nichts zu kompensieren hatte.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Du armer, einsamer Kerl.

Lounge Gast schrieb:

Ich lebe und arbeite um zu gewinnen. Gewinnen beinhaltet in
der Marktwirtschaft, mehr Geld zu verdienen als die meisten.
So einfach ist das.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Und vor allem ging es jedem während des Studiums ähnlich. Wenn der Nachbar auch nichts hat, gehts mir auch mit nichts gut. Wenn nebenan ein Porsche parkt, macht sich mancheiner, der vllt. nicht so souverän im Leben steht, schon Gedanken.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Auch wenn der Job sterbenslangweilig ist oder zumindest gewaltig unter deinen Qualifikationen und abseits deiner Interessen?

Lounge Gast schrieb:

Also Vertrieb ist Hölle! Totaler Erfolgsdruck und immer unter
Stress bei wenig Geld.

Das beste ist doch, wenn du Freizeit hast, also einen 9-5 Job
bei guter Bezahlung. Du also um 17Uhr Feierabend machen
kannst, nach Hause düsen und am Gartenzaun kommt dir schon
deine Frau knutschend um den Hals geflogen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Wenn das Gehalt stimmt definitiv ja. Ist doch egal ob langweilig oder unter den Qualifikationen.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Lounge Gast schrieb:

Ich lebe und arbeite um zu gewinnen. Gewinnen beinhaltet in
der Marktwirtschaft, mehr Geld zu verdienen als die meisten.
So einfach ist das.

N1ce. Ich sehe es genauso!
Business ist Competition und es geht nur darum zu gewinnen. Alles andere ist Kindergarten!

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Wer noch Leetspeak verwendet, ist wahrscheinlich tatsächlich noch im Kindergarten.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Aber ist das nicht etwas kurzfristig gedacht. Wenn der Job unter seinen Qualifikationen ist, dann kann man langfristig auch nicht mehr von einem guten Gehalt ausgehen. Denn man kann nur dann besser verdienen, wenn man sich durch die Tätigkeit immer weiterqualifiziert. Sonst ist man für den Arbeitgeber irgendwann auch nicht mehr so wertvoll.

Lounge Gast schrieb:

Wenn das Gehalt stimmt definitiv ja. Ist doch egal ob
langweilig oder unter den Qualifikationen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Viel Arbeit, viel Gehalt = ok
Viel Freizeit, wenig Gehalt = ok
Viel Arbeit, wenig Gehalt = schlechte Kombination

Ich müsste lügen, wenn ich sage, dass mir Geld unwichtig ist. Karriere stelle ich aber nicht über alles. Das Gehalt ist definitiv nicht automatisch ein Indikator für Leistung. Beispiele erspare ich mir, aber das sollte jedem halbwegs einleuchten. Nachdem man einen großen Teil seines Lebens für den Job opfert, sollte dieser halbwegs erfüllend sein. Nur für das Geld würde ich nicht gerne arbeiten gehen.

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WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Geld ist nicht alles, das stimmt!

ABER: Wenn ich mir überlege, dass man von einer Baufirma und einer Bank gesagt bekommt, dass man sich mit 70k kein Haus leisten kann, weil die monatliche Rate derart hoch wäre, dass man nicht mehr leben könnte (auch bei 40 Jahre Laufzeit), dann frage ich mich schon, ob nicht 100k oder 150k das Leben etwas einfacher machen. Auch wenn die Work-Life-Balance daran leidet.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Was willst du denn bitte für ein Haus bauen, das man mit 70k EK nicht finanzieren können soll, gerade bei den günstigen Konditionen. Ein Kredit über 200k mit einer Bindung von 15 Jahren und 2% Tilgung kostet momentan monatlich knapp 800 Euro. Das sollte doch selbst bei 2k netto noch locker zu stemmen sein?!

Lounge Gast schrieb:

Geld ist nicht alles, das stimmt!

ABER: Wenn ich mir überlege, dass man von einer Baufirma und
einer Bank gesagt bekommt, dass man sich mit 70k kein Haus
leisten kann, weil die monatliche Rate derart hoch wäre, dass
man nicht mehr leben könnte (auch bei 40 Jahre Laufzeit),
dann frage ich mich schon, ob nicht 100k oder 150k das Leben
etwas einfacher machen. Auch wenn die Work-Life-Balance daran
leidet.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Lounge Gast schrieb:

Was willst du denn bitte für ein Haus bauen, das man mit 70k
EK nicht finanzieren können soll, gerade bei den günstigen
Konditionen. Ein Kredit über 200k mit einer Bindung von 15
Jahren und 2% Tilgung kostet momentan monatlich knapp 800
Euro. Das sollte doch selbst bei 2k netto noch locker zu
stemmen sein?!

Was ist das denn für ein Haus? Du meinst sicher einer 70 qm Altbauwohnung, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Ich wohne mit Sicherheit nicht in der günstigsten Gegend Deutschlands, ganz im Gegenteil. Für 260k Euro lässt sich hier momentan problemlos ein normales EFH mit 500qm Grundstück bauen.
Zugegeben, den meisten hier im Forum wäre das wahrscheinlich zu mickrig. Aber die "verdienen" ja auch alle ein Jahr nach ihrem Bachelor-Abschluss 100k.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Was willst du denn bitte für ein Haus bauen, das man mit
70k
EK nicht finanzieren können soll, gerade bei den günstigen
Konditionen. Ein Kredit über 200k mit einer Bindung von 15
Jahren und 2% Tilgung kostet momentan monatlich knapp 800
Euro. Das sollte doch selbst bei 2k netto noch locker zu
stemmen sein?!

Was ist das denn für ein Haus? Du meinst sicher einer 70 qm
Altbauwohnung, oder?

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BW-Berater

Re: Was ist wichtiger?

Lounge Gast schrieb:

Ich wohne mit Sicherheit nicht in der günstigsten Gegend
Deutschlands, ganz im Gegenteil. Für 260k Euro lässt sich
hier momentan problemlos ein normales EFH mit 500qm
Grundstück bauen.
Zugegeben, den meisten hier im Forum wäre das wahrscheinlich
zu mickrig. Aber die "verdienen" ja auch alle ein
Jahr nach ihrem Bachelor-Abschluss 100k.

Wo wohnst du denn?
Grundstückspreise von 400 Euro pro Quadratmeter sind ja leider für Baugrundstück in nicht so günstigen Gegenden häufig anzutreffen und dann reicht es für das Haus nicht mehr. Ohne Grundstück finde ich auch das 200k oder 260k für ein sehr bequemes Haus reichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

In der Nähe von Stuttgart. 220-250 EUR/qm.

BW-Berater schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ich wohne mit Sicherheit nicht in der günstigsten Gegend
Deutschlands, ganz im Gegenteil. Für 260k Euro lässt sich
hier momentan problemlos ein normales EFH mit 500qm
Grundstück bauen.
Zugegeben, den meisten hier im Forum wäre das
wahrscheinlich
zu mickrig. Aber die "verdienen" ja auch alle
ein
Jahr nach ihrem Bachelor-Abschluss 100k.

Wo wohnst du denn?
Grundstückspreise von 400 Euro pro Quadratmeter sind ja
leider für Baugrundstück in nicht so günstigen Gegenden
häufig anzutreffen und dann reicht es für das Haus nicht
mehr. Ohne Grundstück finde ich auch das 200k oder 260k für
ein sehr bequemes Haus reichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Also hier im Stuttgarter Umland würdest du alleine für das Grundstück schon 270.000? zahlen (+ Grunderwerbssteuer und Notarkosten), und da ist noch kein Stein gesetzt.....Will man direkt in Stuttgart wohnen, sind es 500.000? ohne Haus....

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Keine Ahnung wo Sie wohnen, aber bei uns (20km von Stuttgart entfernt) liegt der qm-Preis auch bei ca. 250 Euro. Wer jetzt rechnen kann ist klar im Vorteil. für eine Ranch reicht es natürlich nicht, aber man muss auch auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Fällt einigen hier im Forum aber schwer, sieht man ja schon an den *hust* echten Jahresgehältern.

Lounge Gast schrieb:

Also hier im Stuttgarter Umland würdest du alleine für das
Grundstück schon 270.000? zahlen (+ Grunderwerbssteuer und
Notarkosten), und da ist noch kein Stein gesetzt.....Will man
direkt in Stuttgart wohnen, sind es 500.000? ohne Haus....

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

also wenn man sich richtung esslingen und dann weiter plochingen bewegt, ist man bei 540-570EUR/qm....da hat man nat. mit der B10 und SBahn auch Infrastruktur...in hinertupfingen, ohne internet und mit fließend kalt wasser sind 250 vllt. möglich, ansonsten imho quatsch

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Genau, es gibt ja auch nur eine Richtung im Umkreis Stuttgart, nämlich Richtung Esslingen. Oh man, tu dir selbst einen Gefallen und mach dich nicht weiter lächerlich.
Rund um Böblingen/Sindelfingen gibt es genügend Ortschaften mit einem qm-Preis von 250 Euro. Und stell dir vor, sogar mit fließend warm Wasser.
Was manche Leute hier für einen Schwachsinn schreiben ist wirklich unglaublich.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Aha, also wenn der Quadratmeter 220 Euro kostet, dann sind 500 Quadratmeter 110k.

Dann hast Du fürs Haus noch 150k übrig. Was bitteschön kriegt man denn da heute noch dafür?

Nicht mal 100 m² Wohnfläche bekommst Du da!!

Das Haus vielleicht gerade noch so, aber man muss es ja noch einrichten und hat Baunebenkosten!!

Lounge Gast schrieb:

Ich wohne mit Sicherheit nicht in der günstigsten Gegend
Deutschlands, ganz im Gegenteil. Für 260k Euro lässt sich
hier momentan problemlos ein normales EFH mit 500qm
Grundstück bauen.
Zugegeben, den meisten hier im Forum wäre das wahrscheinlich
zu mickrig. Aber die "verdienen" ja auch alle ein
Jahr nach ihrem Bachelor-Abschluss 100k.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Was willst du denn bitte für ein Haus bauen, das
man mit
70k
EK nicht finanzieren können soll, gerade bei den
günstigen
Konditionen. Ein Kredit über 200k mit einer Bindung
von 15
Jahren und 2% Tilgung kostet momentan monatlich
knapp 800
Euro. Das sollte doch selbst bei 2k netto noch
locker zu
stemmen sein?!

Was ist das denn für ein Haus? Du meinst sicher einer 70
qm
Altbauwohnung, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

So ein Schwachsinn. Für 150k bekommt man ein ganz normales EFH in Massivbauweise, keine Luxusvilla, kein Schloss, aber ein normales EFH, das normalen Menschen vollkommen reicht.

Lounge Gast schrieb:

Aha, also wenn der Quadratmeter 220 Euro kostet, dann sind
500 Quadratmeter 110k.

Dann hast Du fürs Haus noch 150k übrig. Was bitteschön kriegt
man denn da heute noch dafür?

Nicht mal 100 m² Wohnfläche bekommst Du da!!

Das Haus vielleicht gerade noch so, aber man muss es ja noch
einrichten und hat Baunebenkosten!!

Lounge Gast schrieb:

Ich wohne mit Sicherheit nicht in der günstigsten Gegend
Deutschlands, ganz im Gegenteil. Für 260k Euro lässt sich
hier momentan problemlos ein normales EFH mit 500qm
Grundstück bauen.
Zugegeben, den meisten hier im Forum wäre das
wahrscheinlich
zu mickrig. Aber die "verdienen" ja auch alle
ein
Jahr nach ihrem Bachelor-Abschluss 100k.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Was willst du denn bitte für ein Haus bauen, das
man mit
70k
EK nicht finanzieren können soll, gerade bei den
günstigen
Konditionen. Ein Kredit über 200k mit einer
Bindung
von 15
Jahren und 2% Tilgung kostet momentan monatlich
knapp 800
Euro. Das sollte doch selbst bei 2k netto noch
locker zu
stemmen sein?!

Was ist das denn für ein Haus? Du meinst sicher
einer 70
qm
Altbauwohnung, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

wo ich wohne, gibts für 150.000 leider gerade mal ne stinknormale 2,5-3 zimmerwohnung in B Lage... und selbst die kosten teilweise mehr. Hamburg leider. In anderen Gegenden und auch etwas außerhalb der Stadt bekommt man aber deutlich mehr für sein Geld. Da kann man sich dann schon auch ein nettes Häuschen leisten.
Aber seitdem ich hier bei meinem Auslandspraktikum über 500 Euro für ein 8qm Zmmer ohne Fenster zahle, seh ich den Deutschen Mietmarkt etwas entspannter... Hauptsache man fühlt sich wohl und da ist mit ne schnuckelige 50qm Wohnung teilwiese lieber als 20qm mehr ohne Charme. Man kann sich selbst diekleinste Bude schön machen und das ist keine Frage des Geldes.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Aye. Meine Studentenbude ist zwar auch nicht günstig oder groß, liegt aber schön und ist nett und modern. Damit wär ich auch nachm Jobeinstieg anfangs noch zufrieden.

antworten
BW-Berater

Re: Was ist wichtiger?

Lounge Gast schrieb:

Genau, es gibt ja auch nur eine Richtung im Umkreis
Stuttgart, nämlich Richtung Esslingen. Oh man, tu dir selbst
einen Gefallen und mach dich nicht weiter lächerlich.
Rund um Böblingen/Sindelfingen gibt es genügend Ortschaften
mit einem qm-Preis von 250 Euro. Und stell dir vor, sogar mit
fließend warm Wasser.
Was manche Leute hier für einen Schwachsinn schreiben ist
wirklich unglaublich.

Kannst du bitte auch einen konkreten Ort nennen?
Bisher konnte ich leider auch in der Gegend Böblingen/Sindelfingen keine Grundstückspreise von 250 Euro finden. Magstadt, Holzgerlingen, Schönaich etc. liegen auch eher bei 350+ Euro.
Das interessiert mich doch schon, da ich in der Gegend für gute Tipps immer dankbar bin! :)

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Selbstverständlich. Schau dich mal in den Teilorten von Aidlingen um, z.B. Deufringen. Oder auch Dätzingen, Döffingen, eventuell sogar noch Darmsheim/Dagersheim. Da sollte auf jeden Fall etwas zu finden sein. Wenn du noch ein Stückchen weiter Richtung Calw (z.B. Gechingen, Ostelsheim, Stammheim, Althengstett) gehst, ist es überhaupt kein Problem mehr. Von Stuttgart ist das natürlich dann ein bisschen weiter entfernt, aber S-Bahn-Anschlüsse gibt es eigentlich genügend (Gärtringen, Weil der Stadt, Leonberg, Renningen, usw.). Sind alle in höchstens 30 Min am Hauptbahnhof.

Hoffe, ich konnte helfen.

BW-Berater schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Genau, es gibt ja auch nur eine Richtung im Umkreis
Stuttgart, nämlich Richtung Esslingen. Oh man, tu dir
selbst
einen Gefallen und mach dich nicht weiter lächerlich.
Rund um Böblingen/Sindelfingen gibt es genügend
Ortschaften
mit einem qm-Preis von 250 Euro. Und stell dir vor,
sogar mit
fließend warm Wasser.
Was manche Leute hier für einen Schwachsinn schreiben ist
wirklich unglaublich.

Kannst du bitte auch einen konkreten Ort nennen?
Bisher konnte ich leider auch in der Gegend
Böblingen/Sindelfingen keine Grundstückspreise von 250 Euro
finden. Magstadt, Holzgerlingen, Schönaich etc. liegen auch
eher bei 350+ Euro.
Das interessiert mich doch schon, da ich in der Gegend für
gute Tipps immer dankbar bin! :)

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Wenn ich hier so lese, frage ich mich, wie ich BWLer werden konnte. Der Anteil der Idealisten unter den WiWis scheint bei unter 1 % zu liegen.

Dieses eklige Geld-Geld-Geld-damit ich noch mehr konsumieren kann -Denken ist doch der Wahnsinn. Das macht euch auf Dauer nicht glücklich, das garantiere ich euch.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Ich zitiere hier mal Die Prinzen:

"Geld ist schön
Es ist zwar nicht das schönste, das schönste auf der Welt
Doch es ist schön - Auf jeden Fall schöner als kein Geld "

;)

Lounge Gast schrieb:

Wenn ich hier so lese, frage ich mich, wie ich BWLer werden
konnte. Der Anteil der Idealisten unter den WiWis scheint bei
unter 1 % zu liegen.

Dieses eklige Geld-Geld-Geld-damit ich noch mehr konsumieren
kann -Denken ist doch der Wahnsinn. Das macht euch auf Dauer
nicht glücklich, das garantiere ich euch.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Ein Haus zum selbstbewohnen ist finanziell kompletter Schwachsinn, selbst wenn die Zinsen gerade sooooo niedrig sind....

Sagen wir mal das Teil kostet 270k, dann habt ihr nach 20 Jahre Tilgung ca. 400k bezahlt. Wer sagt euch das ein 20 Jahre altes Haus dann auch 400k wert ist? Also, unter dem Gesichtspunkt Geldanlage ist dies eine reine Spekulation, keine Investition.

Zusätzlich fallen dann nach 20 Jahren die ganzen großen Reperaturen an, wie z.B. neue Heizung, Fenster, Dach,..... Dann habt ihr gerade das Haus abbezahlt und könnt hierfür schön die nächsten Kredite aufnehmen. Mal ganz absehen davon, was ihr während der Jahre an unnötige Ausgaben in das Haus ballert, z.B. Carport, Zäune, Gasgrill, eventuell Pool, Rasenmäher..... usw...

Gehen wir mal von 1200 Warmmiete für eine Wohnung aus. Dann könnt ihr von den 270k Kaufpreis ca. 19 Jahre zur Miete wohnen. Im Gegenzug könnt ihr die Wegfallenden Zinsen UND die Rückstellungen die ihr für Reperaturen bilden müsst frei monatlich investieren. Auf diesem Weg steht ihr dann nach 20 Jahren mit einen schönen Vermögen (und ohne altes Haus am Bein) da und könnt entscheiden wie es weitergeht.

Noch ein wichtiger Punkt:

Sehr viele Häuser werden NIE wirklich abbezahlt. Kommt euch in den ersten 10 Jahre etwas dazwischen (Krankheit, Scheidung, Jobwechsel, Auswandern) dann habt ihr ein echtes Problem. In den ersten 10 Jahre werden in der Regel fast nur Zinsen und Kaufnebenkosten getilgt. Müsst/ wollt ihr dann verkaufen werdet ihr normalerweise mi großen Schulden aus der Geschichte gehen.

Ich weiß, dieser Ansatz ist noch nicht besonders bekannt und viele werden mir nicht zustimmen. Aber, wenn man es ehrlich betrachtet, dann ist Eigentum zur Eigennutzung ein absoluter Luxus. Ich fahre selbst Porsche und habe wirklich nichts gegen Luxus. Aber es nervt mich ungemein, wenn Leute einen Hauskauf als Investition oder Alterabsicherung bezeichnen, denn genaus das ist er nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Und zu recht. Was du da veranstaltest, ist eine Milchmädchenrechnung.

Nach deiner Rechnung hast du 20 Jahre in Miete gewohnt und - je nachdem wann du deine Wohnung- bzw. Haus gekauft hast - musst du weitere 15 - 30 Jahre zur Miete wohnen (z.B. Haus mit 30 gekauft + 20 Jahre + 17 Jahre). Mit den überschüssigen 115k Euro für die weiteren 17 Jahre Miete kannst du locker Renovierungen & Co (ein Rasenmäher dürfte da auch noch drin sein ;)) am Haus vornehmen. (Ganz davon abgesehen, dass man ja auch nicht unbedingt im ersten Haus wohnen bleiben muss. Oft zieht man weiter, verkauft sein altes Haus ohne Verlust und baut neu).

Aber bleiben wir mal bei deiner Rechnung. Du wohnst also 20 Jahre und danach weitere 17 Jahre zur Miete (= 520k Mietausgaben ggü. 520k Kosten für Haus, Tilgung und Renovierungen). Dann bist du 67, Rente wird es bis dahin sowieso nicht mehr geben.

Wer steht jetzt besser da? Der Mieter mit Nichts in der Hand, oder der Hausbesitzer, der seinen Lebensabend in einem abbezahlten Eigenheim ohne Sorgen verbringen kann?

Lounge Gast schrieb:

Ich weiß, dieser Ansatz ist noch nicht besonders bekannt und
viele werden mir nicht zustimmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Warum meint eigentlich jeder immer, nur weil man ein Haus kauft/baut/bauen lässt, dass man das als Geldanlage tut?

Wer wirklich denkt, das Haus sei eine Geldanlage, der ist schön blöd, denn man kann das Haus niemals mit Gewinn verkaufen, wie du ja schon richtig erkannt hast (wegen den Zinsen).

ABER: ich habe selber schon jahrelang in einer Wohnung gelebt und es kotzt mich einfach an, meinen du**en Vermieter anrufen zu müssen, der auch noch 50km weg wohnt um ihn zu fragen, ob ich da und da ein Loch bohren darf.

Alleine der Wohlfühlfaktor ist bei einem Haus mit Sicherheit höher. Man kann tun und lassen was man will.

Klar ist man sein Leben lang verschuldet, aber man schuldet seinem Vermieter auch 1200 Euro. Er wird davon reich und ich kann schauen wo ich bleibe, wenn er in 10 Jahren für seine Enkel Eigenbedarf anmeldet.

Für mich ist ein Haus einfach Lebensqualität. Weder Geldanlage noch Altersvorsorge.

Auch wenn man das Haus mit viel Verlust verkauft, kann man sich davon trotzdem noch eine kleine ETW kaufen.

Lounge Gast schrieb:

Ein Haus zum selbstbewohnen ist finanziell kompletter
Schwachsinn, selbst wenn die Zinsen gerade sooooo niedrig
sind....

Sagen wir mal das Teil kostet 270k, dann habt ihr nach 20
Jahre Tilgung ca. 400k bezahlt. Wer sagt euch das ein 20
Jahre altes Haus dann auch 400k wert ist? Also, unter dem
Gesichtspunkt Geldanlage ist dies eine reine Spekulation,
keine Investition.

Zusätzlich fallen dann nach 20 Jahren die ganzen großen
Reperaturen an, wie z.B. neue Heizung, Fenster, Dach,.....
Dann habt ihr gerade das Haus abbezahlt und könnt hierfür
schön die nächsten Kredite aufnehmen. Mal ganz absehen davon,
was ihr während der Jahre an unnötige Ausgaben in das Haus
ballert, z.B. Carport, Zäune, Gasgrill, eventuell Pool,
Rasenmäher..... usw...

Gehen wir mal von 1200 Warmmiete für eine Wohnung aus. Dann
könnt ihr von den 270k Kaufpreis ca. 19 Jahre zur Miete
wohnen. Im Gegenzug könnt ihr die Wegfallenden Zinsen UND die
Rückstellungen die ihr für Reperaturen bilden müsst frei
monatlich investieren. Auf diesem Weg steht ihr dann nach 20
Jahren mit einen schönen Vermögen (und ohne altes Haus am
Bein) da und könnt entscheiden wie es weitergeht.

Noch ein wichtiger Punkt:

Sehr viele Häuser werden NIE wirklich abbezahlt. Kommt euch
in den ersten 10 Jahre etwas dazwischen (Krankheit,
Scheidung, Jobwechsel, Auswandern) dann habt ihr ein echtes
Problem. In den ersten 10 Jahre werden in der Regel fast nur
Zinsen und Kaufnebenkosten getilgt. Müsst/ wollt ihr dann
verkaufen werdet ihr normalerweise mi großen Schulden aus der
Geschichte gehen.

Ich weiß, dieser Ansatz ist noch nicht besonders bekannt und
viele werden mir nicht zustimmen. Aber, wenn man es ehrlich
betrachtet, dann ist Eigentum zur Eigennutzung ein absoluter
Luxus. Ich fahre selbst Porsche und habe wirklich nichts
gegen Luxus. Aber es nervt mich ungemein, wenn Leute einen
Hauskauf als Investition oder Alterabsicherung bezeichnen,
denn genaus das ist er nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

klar und der Porsche ist ein reines Wertobjekt...also normalerweise erst Haus dann Porsche.
UNd noch eins: Jeder der ein Haus kauft sollte spätestens nach 5 Jahren alles abbezahlt haben, sprich Tilgung grösser 10% + Sondertilgung alles andere macht kein Sinn!!!!

Lounge Gast schrieb:

Ein Haus zum selbstbewohnen ist finanziell kompletter
Schwachsinn, selbst wenn die Zinsen gerade sooooo niedrig
sind....

Sagen wir mal das Teil kostet 270k, dann habt ihr nach 20
Jahre Tilgung ca. 400k bezahlt. Wer sagt euch das ein 20
Jahre altes Haus dann auch 400k wert ist? Also, unter dem
Gesichtspunkt Geldanlage ist dies eine reine Spekulation,
keine Investition.

Zusätzlich fallen dann nach 20 Jahren die ganzen großen
Reperaturen an, wie z.B. neue Heizung, Fenster, Dach,.....
Dann habt ihr gerade das Haus abbezahlt und könnt hierfür
schön die nächsten Kredite aufnehmen. Mal ganz absehen davon,
was ihr während der Jahre an unnötige Ausgaben in das Haus
ballert, z.B. Carport, Zäune, Gasgrill, eventuell Pool,
Rasenmäher..... usw...

Gehen wir mal von 1200 Warmmiete für eine Wohnung aus. Dann
könnt ihr von den 270k Kaufpreis ca. 19 Jahre zur Miete
wohnen. Im Gegenzug könnt ihr die Wegfallenden Zinsen UND die
Rückstellungen die ihr für Reperaturen bilden müsst frei
monatlich investieren. Auf diesem Weg steht ihr dann nach 20
Jahren mit einen schönen Vermögen (und ohne altes Haus am
Bein) da und könnt entscheiden wie es weitergeht.

Noch ein wichtiger Punkt:

Sehr viele Häuser werden NIE wirklich abbezahlt. Kommt euch
in den ersten 10 Jahre etwas dazwischen (Krankheit,
Scheidung, Jobwechsel, Auswandern) dann habt ihr ein echtes
Problem. In den ersten 10 Jahre werden in der Regel fast nur
Zinsen und Kaufnebenkosten getilgt. Müsst/ wollt ihr dann
verkaufen werdet ihr normalerweise mi großen Schulden aus der
Geschichte gehen.

Ich weiß, dieser Ansatz ist noch nicht besonders bekannt und
viele werden mir nicht zustimmen. Aber, wenn man es ehrlich
betrachtet, dann ist Eigentum zur Eigennutzung ein absoluter
Luxus. Ich fahre selbst Porsche und habe wirklich nichts
gegen Luxus. Aber es nervt mich ungemein, wenn Leute einen
Hauskauf als Investition oder Alterabsicherung bezeichnen,
denn genaus das ist er nicht.

antworten
BW-Berater

Re: Was ist wichtiger?

Zu erst einmal Danke für die Tipps zu den Orten! Die Orte werde ich mir mal anschauen.

Die Aussage das sich Häuser/Wohnungen für den Eigenbedarf nie lohnen ist schlichtweg Unsinn. Die Rechnung dazu wirklich schwach(sinnig). Man kann es sich ausrechnen, wenn man das möchte. Je nachdem welche Annahmen man trifft lohnt es sich entweder oder eben nicht.
Die Aussage das man es aber unbedingt in 5 Jahren abbezahlt haben muss ist genauso kompletter Unfug und nur Provokation. Auch kann man eine Immobilie mit Gewinn weiterveräußern. Das ist sogar eher die Regel als die Ausnahme, wenn man beispielsweise Immobilien als Renditeobjekte betrachtet. Die Miete deckt dabei die Kosten (inkl. Zinskosten, Eigenkapitalrendite, Wertverlust und Instandhaltung) und die Wertsteigerung kommt oft noch oben drauf.

Jeder der sich überlegt ein Immobilie zu kaufen, egal ob als Wohnobjekt oder Renditeobjekt muss sich vorher überlegen, ob es sich für ihn lohnt. Und neben den finanziellen harten Faktoren kommen auch noch andere Faktoren hinzu, die man nicht so einfach beziffern kann: Sicherheitsbedürfnis, Unabhängigkeitsbedürfnis, Standortgebundenheit.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Da Häuser eine Investition auf (sehr) lange Sicht sind, trägt allein schon die Inflation ein erhebliches Maß dazu bei, dass eine starke Wertsteigerung eintritt (wenn man von normalen Lagen ausgeht, sagen wir

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Schön, dass wir jetzt bei Immobilien angelangt sind. Sollte hierzu nicht ein separater Thread eröffnet werden?

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Alter was geht denn mit dir ab? Wenn man 10% monatlich tilgen kann + Sonderzahlungen, dann brauch ich gleich keinen Kredit. Dann warte ich noch 4-5 Jahre und spare mir dadurch die Zinsen.

Angenommen Kredit 300k (ist nötig heutzutage): 10% Tilgung = 3000,00 Euro OHNE Zinsen. Na wer das monatlich einfach mal so locker aus dem Ärmel schüttelt, da braucht auch keine Bank.

Und: Mit 5 Jahren und 10% Tilgung kannst du gerade mal 180.000 reine Tilgung abbezahlen. Was bekommt man für 180.000? Auf jeden Fall kein Haus.

...

Lounge Gast schrieb:

klar und der Porsche ist ein reines Wertobjekt...also
normalerweise erst Haus dann Porsche.
UNd noch eins: Jeder der ein Haus kauft sollte spätestens
nach 5 Jahren alles abbezahlt haben, sprich Tilgung grösser
10% + Sondertilgung alles andere macht kein Sinn!!!!

Lounge Gast schrieb:

Ein Haus zum selbstbewohnen ist finanziell kompletter
Schwachsinn, selbst wenn die Zinsen gerade sooooo niedrig
sind....

Sagen wir mal das Teil kostet 270k, dann habt ihr nach 20
Jahre Tilgung ca. 400k bezahlt. Wer sagt euch das ein 20
Jahre altes Haus dann auch 400k wert ist? Also, unter dem
Gesichtspunkt Geldanlage ist dies eine reine Spekulation,
keine Investition.

Zusätzlich fallen dann nach 20 Jahren die ganzen großen
Reperaturen an, wie z.B. neue Heizung, Fenster, Dach,.....
Dann habt ihr gerade das Haus abbezahlt und könnt hierfür
schön die nächsten Kredite aufnehmen. Mal ganz absehen
davon,
was ihr während der Jahre an unnötige Ausgaben in das Haus
ballert, z.B. Carport, Zäune, Gasgrill, eventuell Pool,
Rasenmäher..... usw...

Gehen wir mal von 1200 Warmmiete für eine Wohnung aus.
Dann
könnt ihr von den 270k Kaufpreis ca. 19 Jahre zur Miete
wohnen. Im Gegenzug könnt ihr die Wegfallenden Zinsen
UND die
Rückstellungen die ihr für Reperaturen bilden müsst frei
monatlich investieren. Auf diesem Weg steht ihr dann
nach 20
Jahren mit einen schönen Vermögen (und ohne altes Haus am
Bein) da und könnt entscheiden wie es weitergeht.

Noch ein wichtiger Punkt:

Sehr viele Häuser werden NIE wirklich abbezahlt. Kommt
euch
in den ersten 10 Jahre etwas dazwischen (Krankheit,
Scheidung, Jobwechsel, Auswandern) dann habt ihr ein
echtes
Problem. In den ersten 10 Jahre werden in der Regel fast
nur
Zinsen und Kaufnebenkosten getilgt. Müsst/ wollt ihr dann
verkaufen werdet ihr normalerweise mi großen Schulden
aus der
Geschichte gehen.

Ich weiß, dieser Ansatz ist noch nicht besonders bekannt
und
viele werden mir nicht zustimmen. Aber, wenn man es
ehrlich
betrachtet, dann ist Eigentum zur Eigennutzung ein
absoluter
Luxus. Ich fahre selbst Porsche und habe wirklich nichts
gegen Luxus. Aber es nervt mich ungemein, wenn Leute einen
Hauskauf als Investition oder Alterabsicherung bezeichnen,
denn genaus das ist er nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Habt ihr Leute immer noch nichts von der Finanzkrise gelernt? Häuser sind keine Investitionsobjekte für den Durchschnittsbürger, sondern ein einfaches Eigenheim! Die Frage, ob man es später für mehr oder weniger veräußern kann ist komplett irrelevant, wenn man ein Haus baut um darin zu wohnen und nicht mehr Miete zahlen zu müssen. Auch wenn es 0? wert ist, so ist es immer noch ein Heim in dem ihr mietfrei leben wollt.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

also der herr proschefahrer hat wirklich keine ahnung( wie könnte er als erstsemester auch ^^) . die selbstgenutzte imo ist schon was feines, erstens zahle ich auf diese keine kapitalertragssteuer zweitens ist sie von der inflation nicht betroffen sofern ich selbst drin wohne. a und o ist die lage das heißt: bekomme ich in der gegend immer wieder einen job ? was wird in meiner gegend noch gebaut ? will ich auch im ruhestand dort wohnen bleiben ? wer das mit ja beantworten kann sollte bei entsprechenden finanzbackground zuschlagen. die reale ersparnis liegt dann je nach region beim ortsüblichen mietzins ( zwischen 3 - 10%) auf das eingesetzte kapital.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Das Zauberwort heisst hier Tilgung + Sondertilgung (da kannst du locker bis zu 10% pro Jahr noch mal extras) und siehe da selbst für den dümmsten BWLer ist es dann nach 5 Jahren durch...und gerade wenn man im IB mit 150k rumläuft, ist das eben kein Problem und man wohnt schon 5 Jahre abgesehen von den Preissteigerungen wenn man warten würde....

Lounge Gast schrieb:

Alter was geht denn mit dir ab? Wenn man 10% monatlich tilgen
kann + Sonderzahlungen, dann brauch ich gleich keinen Kredit.
Dann warte ich noch 4-5 Jahre und spare mir dadurch die Zinsen.

Angenommen Kredit 300k (ist nötig heutzutage): 10% Tilgung =
3000,00 Euro OHNE Zinsen. Na wer das monatlich einfach mal so
locker aus dem Ärmel schüttelt, da braucht auch keine Bank.

Und: Mit 5 Jahren und 10% Tilgung kannst du gerade mal
180.000 reine Tilgung abbezahlen. Was bekommt man für
180.000? Auf jeden Fall kein Haus.

...

Lounge Gast schrieb:

klar und der Porsche ist ein reines Wertobjekt...also
normalerweise erst Haus dann Porsche.
UNd noch eins: Jeder der ein Haus kauft sollte spätestens
nach 5 Jahren alles abbezahlt haben, sprich Tilgung
grösser
10% + Sondertilgung alles andere macht kein Sinn!!!!

Lounge Gast schrieb:

Ein Haus zum selbstbewohnen ist finanziell
kompletter
Schwachsinn, selbst wenn die Zinsen gerade sooooo
niedrig
sind....

Sagen wir mal das Teil kostet 270k, dann habt ihr
nach 20
Jahre Tilgung ca. 400k bezahlt. Wer sagt euch das
ein 20
Jahre altes Haus dann auch 400k wert ist? Also,
unter dem
Gesichtspunkt Geldanlage ist dies eine reine
Spekulation,
keine Investition.

Zusätzlich fallen dann nach 20 Jahren die ganzen
großen
Reperaturen an, wie z.B. neue Heizung, Fenster,
Dach,.....
Dann habt ihr gerade das Haus abbezahlt und könnt
hierfür
schön die nächsten Kredite aufnehmen. Mal ganz
absehen
davon,
was ihr während der Jahre an unnötige Ausgaben in
das Haus
ballert, z.B. Carport, Zäune, Gasgrill, eventuell
Pool,
Rasenmäher..... usw...

Gehen wir mal von 1200 Warmmiete für eine Wohnung
aus.
Dann
könnt ihr von den 270k Kaufpreis ca. 19 Jahre zur
Miete
wohnen. Im Gegenzug könnt ihr die Wegfallenden Zinsen
UND die
Rückstellungen die ihr für Reperaturen bilden müsst
frei
monatlich investieren. Auf diesem Weg steht ihr dann
nach 20
Jahren mit einen schönen Vermögen (und ohne altes
Haus am
Bein) da und könnt entscheiden wie es weitergeht.

Noch ein wichtiger Punkt:

Sehr viele Häuser werden NIE wirklich abbezahlt.
Kommt
euch
in den ersten 10 Jahre etwas dazwischen (Krankheit,
Scheidung, Jobwechsel, Auswandern) dann habt ihr ein
echtes
Problem. In den ersten 10 Jahre werden in der Regel
fast
nur
Zinsen und Kaufnebenkosten getilgt. Müsst/ wollt
ihr dann
verkaufen werdet ihr normalerweise mi großen Schulden
aus der
Geschichte gehen.

Ich weiß, dieser Ansatz ist noch nicht besonders
bekannt
und
viele werden mir nicht zustimmen. Aber, wenn man es
ehrlich
betrachtet, dann ist Eigentum zur Eigennutzung ein
absoluter
Luxus. Ich fahre selbst Porsche und habe wirklich
nichts
gegen Luxus. Aber es nervt mich ungemein, wenn
Leute einen
Hauskauf als Investition oder Alterabsicherung
bezeichnen,
denn genaus das ist er nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Wer 150k p.a. verdient, kauft aber in den wenigsten Fällen ein Haus für

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

alles klar, 150k.

jetzt kommen wieder die super kommentare!!

Lounge Gast schrieb:

Das Zauberwort heisst hier Tilgung + Sondertilgung (da kannst
du locker bis zu 10% pro Jahr noch mal extras) und siehe da
selbst für den dümmsten BWLer ist es dann nach 5 Jahren
durch...und gerade wenn man im IB mit 150k rumläuft, ist das
eben kein Problem und man wohnt schon 5 Jahre abgesehen von
den Preissteigerungen wenn man warten würde....

Lounge Gast schrieb:

Alter was geht denn mit dir ab? Wenn man 10% monatlich
tilgen
kann + Sonderzahlungen, dann brauch ich gleich keinen
Kredit.
Dann warte ich noch 4-5 Jahre und spare mir dadurch die
Zinsen.

Angenommen Kredit 300k (ist nötig heutzutage): 10%
Tilgung =
3000,00 Euro OHNE Zinsen. Na wer das monatlich einfach
mal so
locker aus dem Ärmel schüttelt, da braucht auch keine
Bank.

Und: Mit 5 Jahren und 10% Tilgung kannst du gerade mal
180.000 reine Tilgung abbezahlen. Was bekommt man für
180.000? Auf jeden Fall kein Haus.

...

Lounge Gast schrieb:

klar und der Porsche ist ein reines Wertobjekt...also
normalerweise erst Haus dann Porsche.
UNd noch eins: Jeder der ein Haus kauft sollte
spätestens
nach 5 Jahren alles abbezahlt haben, sprich Tilgung
grösser
10% + Sondertilgung alles andere macht kein Sinn!!!!

Lounge Gast schrieb:

Ein Haus zum selbstbewohnen ist finanziell
kompletter
Schwachsinn, selbst wenn die Zinsen gerade
sooooo
niedrig
sind....

Sagen wir mal das Teil kostet 270k, dann habt
ihr
nach 20
Jahre Tilgung ca. 400k bezahlt. Wer sagt euch
das
ein 20
Jahre altes Haus dann auch 400k wert ist? Also,
unter dem
Gesichtspunkt Geldanlage ist dies eine reine
Spekulation,
keine Investition.

Zusätzlich fallen dann nach 20 Jahren die ganzen
großen
Reperaturen an, wie z.B. neue Heizung, Fenster,
Dach,.....
Dann habt ihr gerade das Haus abbezahlt und
könnt
hierfür
schön die nächsten Kredite aufnehmen. Mal ganz
absehen
davon,
was ihr während der Jahre an unnötige Ausgaben
in
das Haus
ballert, z.B. Carport, Zäune, Gasgrill,
eventuell
Pool,
Rasenmäher..... usw...

Gehen wir mal von 1200 Warmmiete für eine
Wohnung
aus.
Dann
könnt ihr von den 270k Kaufpreis ca. 19 Jahre
zur
Miete
wohnen. Im Gegenzug könnt ihr die Wegfallenden
Zinsen
UND die
Rückstellungen die ihr für Reperaturen bilden
müsst
frei
monatlich investieren. Auf diesem Weg steht
ihr dann
nach 20
Jahren mit einen schönen Vermögen (und ohne
altes
Haus am
Bein) da und könnt entscheiden wie es
weitergeht.

Noch ein wichtiger Punkt:

Sehr viele Häuser werden NIE wirklich abbezahlt.
Kommt
euch
in den ersten 10 Jahre etwas dazwischen
(Krankheit,
Scheidung, Jobwechsel, Auswandern) dann habt
ihr ein
echtes
Problem. In den ersten 10 Jahre werden in der
Regel
fast
nur
Zinsen und Kaufnebenkosten getilgt. Müsst/ wollt
ihr dann
verkaufen werdet ihr normalerweise mi großen
Schulden
aus der
Geschichte gehen.

Ich weiß, dieser Ansatz ist noch nicht besonders
bekannt
und
viele werden mir nicht zustimmen. Aber, wenn
man es
ehrlich
betrachtet, dann ist Eigentum zur Eigennutzung
ein
absoluter
Luxus. Ich fahre selbst Porsche und habe
wirklich
nichts
gegen Luxus. Aber es nervt mich ungemein, wenn
Leute einen
Hauskauf als Investition oder Alterabsicherung
bezeichnen,
denn genaus das ist er nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

jetzt kommen halt wieder die ganzen Neidhammel rausgekrochen..lass doch den Mann....es gibt auch X Fussbalspieler aber in der 1. Bundesliga verdient man halt mehr...

Lounge Gast schrieb:

alles klar, 150k.

jetzt kommen wieder die super kommentare!!

Lounge Gast schrieb:

Das Zauberwort heisst hier Tilgung + Sondertilgung (da
kannst
du locker bis zu 10% pro Jahr noch mal extras) und siehe
da
selbst für den dümmsten BWLer ist es dann nach 5 Jahren
durch...und gerade wenn man im IB mit 150k rumläuft, ist
das
eben kein Problem und man wohnt schon 5 Jahre abgesehen
von
den Preissteigerungen wenn man warten würde....

Lounge Gast schrieb:

Alter was geht denn mit dir ab? Wenn man 10%
monatlich
tilgen
kann + Sonderzahlungen, dann brauch ich gleich keinen
Kredit.
Dann warte ich noch 4-5 Jahre und spare mir dadurch
die
Zinsen.

Angenommen Kredit 300k (ist nötig heutzutage): 10%
Tilgung =
3000,00 Euro OHNE Zinsen. Na wer das monatlich
einfach
mal so
locker aus dem Ärmel schüttelt, da braucht auch keine
Bank.

Und: Mit 5 Jahren und 10% Tilgung kannst du gerade
mal
180.000 reine Tilgung abbezahlen. Was bekommt man für
180.000? Auf jeden Fall kein Haus.

...

Lounge Gast schrieb:

klar und der Porsche ist ein reines
Wertobjekt...also
normalerweise erst Haus dann Porsche.
UNd noch eins: Jeder der ein Haus kauft sollte
spätestens
nach 5 Jahren alles abbezahlt haben, sprich
Tilgung
grösser
10% + Sondertilgung alles andere macht kein
Sinn!!!!

Lounge Gast schrieb:

Ein Haus zum selbstbewohnen ist finanziell
kompletter
Schwachsinn, selbst wenn die Zinsen gerade
sooooo
niedrig
sind....

Sagen wir mal das Teil kostet 270k, dann
habt
ihr
nach 20
Jahre Tilgung ca. 400k bezahlt. Wer sagt
euch
das
ein 20
Jahre altes Haus dann auch 400k wert ist?
Also,
unter dem
Gesichtspunkt Geldanlage ist dies eine
reine
Spekulation,
keine Investition.

Zusätzlich fallen dann nach 20 Jahren die
ganzen
großen
Reperaturen an, wie z.B. neue Heizung,
Fenster,
Dach,.....
Dann habt ihr gerade das Haus abbezahlt und
könnt
hierfür
schön die nächsten Kredite aufnehmen. Mal
ganz
absehen
davon,
was ihr während der Jahre an unnötige
Ausgaben
in
das Haus
ballert, z.B. Carport, Zäune, Gasgrill,
eventuell
Pool,
Rasenmäher..... usw...

Gehen wir mal von 1200 Warmmiete für eine
Wohnung
aus.
Dann
könnt ihr von den 270k Kaufpreis ca. 19
Jahre
zur
Miete
wohnen. Im Gegenzug könnt ihr die
Wegfallenden
Zinsen
UND die
Rückstellungen die ihr für Reperaturen
bilden
müsst
frei
monatlich investieren. Auf diesem Weg steht
ihr dann
nach 20
Jahren mit einen schönen Vermögen (und ohne
altes
Haus am
Bein) da und könnt entscheiden wie es
weitergeht.

Noch ein wichtiger Punkt:

Sehr viele Häuser werden NIE wirklich
abbezahlt.
Kommt
euch
in den ersten 10 Jahre etwas dazwischen
(Krankheit,
Scheidung, Jobwechsel, Auswandern) dann
habt
ihr ein
echtes
Problem. In den ersten 10 Jahre werden in
der
Regel
fast
nur
Zinsen und Kaufnebenkosten getilgt.
Müsst/ wollt
ihr dann
verkaufen werdet ihr normalerweise mi
großen
Schulden
aus der
Geschichte gehen.

Ich weiß, dieser Ansatz ist noch nicht
besonders
bekannt
und
viele werden mir nicht zustimmen. Aber,
wenn
man es
ehrlich
betrachtet, dann ist Eigentum zur
Eigennutzung
ein
absoluter
Luxus. Ich fahre selbst Porsche und habe
wirklich
nichts
gegen Luxus. Aber es nervt mich ungemein,
wenn
Leute einen
Hauskauf als Investition oder
Alterabsicherung
bezeichnen,
denn genaus das ist er nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Was nichts daran ändert, dass jemand mit 150k p.a. kein Haus im FF Umfeld für 300k findet, in dem er wohnen würde. Also müsste auch eher länger abbezahlen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Hier noch einmal der "Porschefahrer"...lol

Also, ich habe diese Reaktionen genau so vorrausgesehen, die kommen immer wieder wenn ich dieses Thema irgendwo anschneide. Deshalb werde ich jetzt auch nicht mehr dagegen argumentieren, es muss halt jeder selbst wissen was er macht...:-)

Der ein oder anderer wird eventuell mal an diesen Thread zurückdenken, z.B. wenn die Frau 'nen Anderen hat und man aufgrund der Scheidung notverkauft; wenn ein, zwei große Firmen in der Umgebung (plus Zulieferer) pleite machen und man entweder weit pendeln muss, oder dem neuen Job nachziehen muss; wenn es euch nach 20 Jahren einfach nur noch ankotzt den ewig gleichen Baum zu sehen wenn ihr aus dem Fentser guckt..... und,. und, und...

Es gibt weitaus bessere Anlagen als SELBSTBEWOHNTES Eigentum, gegen vermietetes Eigentum habe ich übrigens nie etwas gesagt. Da bezahlt nähmlich der Mieter mir meine Reparaturen und Zinsen...:-)

Dieser Thread zeigt wieder einmal auch besonders beeindruckend, warum selbst die allermeisten Akademiker nie Vermögend sein werden: Weil sie einfach keine Ahnung von Geld und investieren haben.

Ich empfehle abschliessend noch wärmstens folgende zwei Bücher, welche jeweils detailiert in eigen Kapiteln erläutern, warum SELBSTBEWOHNTES Eigentum niemals ein Investition darstellt, sondern immer nur einen LUXUS:

  1. Rich Dad, Poor Dad von Robert Kiyosaki

  2. Der Weg zur finanziellen Freiheit von Bodo Schäfer

Gruß,

Porschefahrer

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Ich halte die Wahrscheinlichkeit für größer, dass du - lieber Porschefahrer - in 20 Jahren an diesen Thread zurückdenken wirst. Dann nämlich, wenn Europas Währungsunion am Ende ist oder bereits den Absturz auf Kosten der Sparer und den in Sonstigen nicht krisenfesten Anlagen-Vertrauer hinter sich hat.

Im Übrigen ist man nicht verpflichtet sein Leben lang im ersten Objekt, das man sich kauft, wohnen zu bleiben. Auch hier darf man gesetzlich umziehen, wenn dies der Job erfordert oder man den gleichen Baum nicht mehr sehen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Natürlich kann man immer umziehen.... Das ist doch auch genau das, was immer passiert...:-) Und wenn dieser Umzug dann in den ersten 10 Jahren geschieht, in welchen man nur Gebühren und Zinsen tilgt, dann hat man so richtig Miese gemacht.

Zu den anderen Punkten:

Denkst du wirklich, dass du in einer wirklichen Krise den Haus halten können wirst? In Griechenland haben die in der Krise als erstes die Steuern auf Immobilienbesitz stark erhöht. Was meinst du, wieviele deswegen ihr Haus verloren haben, da sie das zusätzliche Budget nicht zur Verfügung hatten (besonders in einer Krise....).

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Also an deiner mathematischen Kompetenz solltest du unbedingt arbeiten. Man kann ein Haus auch in den ersten 10 Jahren verkaufen ohne "richtig Miese zu machen", denn das was man Zinsen und Tilgung bezahlt, geht ansonsten ja für die Miete drauf.
Einzig die Grunderwerbssteuer ist futsch, das ist richtig. Für mich persönlich wäre das aber zu verschmerzen und die vielen Vorteile übertreffen definitiv diesen einen Nachteil (zumal das ja der absolute Worst-Case ist, denn ein Jobverlust bedeutet ja nicht automatisch, dass man in seiner Umgebung definitiv nichts mehr findet).

Zu deinem zweiten Punkt: Auch in diesem Szenario ist es besser, Steuern auf den Immobilienbesitz zu zahlen, als Steuern auf einen Porsche, meinst du nicht? Mit der Immobilie hat man wenigstens noch die Chance einen Gegenwert zu halten. Papiergeld & Co. sind in diesem Fall längst Schall und Rauch.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Meine Güte das mit den Immobilien haben sich viele Amerikaner auch gedacht und nun was haben wir davon??? Also wer Geld haben sollte ,was ich nicht habe ,dann sollte man traden und vielleicht Fremdwährungsspekulationen machen. Immer schön diversifizieren und versuchen den MArkt zu schlagen .

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist wichtiger?

Lounge Gast schrieb:

Immer schön
diversifizieren und versuchen den MArkt zu schlagen .

Wow, das war jetzt wirklich der Tipp des Tages!! Was etliche gut ausgebildete und erfahrene Fondsmanager nicht dauerhaft schaffen, sollen also Wiwi-Studenten und Berufseinsteiger mal so nebenbei erledigen...

Jeder, der sich fürs Investieren und den Kapitalmarkt interessiert, sollte sich die Werke von Gerd Kommer mal anschauen. Nach der Lektüre wird man so einiges auf jeden Fall mit anderen Augen sehen.

antworten

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