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Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Im Büro hat man natürlich viel mehr soziale Kontrolle durch die dort anwesenden Kollegen und den Chef. Eier schaukeln und früher Feierabend fällt da eher auf. Das ist es, was die Leute im Kern so toll am Homeoffice finden.

Früher Feierabend ist bei uns sowieso kein Problem, wir haben wie (meiner Meinung) jedes vernünftige Unternehmen eine Zeiterfassung und jeder weiß, dass jemand der früher geht, entweder auch früh gekommen ist oder dies irgendwann nacharbeitet.
Und Eier schaukeln: Naja, wie gesagt sind die Kollegen auch im Büro nicht permanent produktiv, teilweise sind die Chefs diejenigen, die die endlosen Privatgespräche anfangen oder irgendwelche lustigen Videos schauen. Mag sein, dass das von einigen im Homeoffice noch mehr auf die Spitze getrieben wird, aber solange die ihre Aufgaben noch zufriedenstellend erledigen, finde ich das OK.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

bei uns dax 30 chemiekonzern gilt nun auch 4 tage pro woche homeoffice ist erlaubt. ein tag muss man ins büro. ist eigentlich gut so. arbeitszeiten sind weiterhin 40 stunden, da tarif. man sieht aber dass viele kollegen man 2-3 stunden abwesend sind, da arbeuitet keiner mehr 8 stunden am tag. naja..

Ich persönlich halte das Stundenmodell für absolut veraltet. Sieht man auch an Aussagen wie deiner, dass die Arbeit scheinbar erst nach 8 Stunden verrichtet ist. Wenn ich also mit meinen Aufgaben nach 6 Stunden fertig bin, soll ich noch 2 Stunden "idlen". Und wenn ich nach 8 Stunden nicht fertig bin, kann ich den Stift trotzdem pünktlich fallen lassen.
Wir brauchen ein Umdenken, dass Arbeitsleistung nicht mehr in Stunden gemessen wird, sondern in Impact. Und der Weg dahin kann über's HomeOffice stattfinden, da es dort keine face time gibt.

Das würde dazu führen, dass man neue Arbeit nicht gerne annimmt und zu seinem Kollegen schiebt

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Für mich ist die Verbreitung von Homeoffice nichts anderes als die schon länger diskutierte Verkürzung der Arbeitszeit. Egal, was andere sagen: zuhause wird einfach deutlich weniger privates zeug gemacht. Klar, daß das viele nicht mehr aufgeben möchten. Man muß schließlich weniger arbeiten bei gleichem Gehalt.

Kann ich nicht bestätigen. Im Office sitze ich von 9-17:30 und mache mindestens 1h Lunch Break und sicher 2x 30 min Kaffee/Schwätzpause mit Kollegen, was zwar mitunter auch mal beruflichen Kram beinhaltet, aber naja. Im HO ist der Laptop von 9-18 oder länger an, Mittagspause bin ich erreichbar sofern ich nicht rausgehe, Kaffee wird schnell geholt und vorm Laptop getrunken etc. Ich arbeite definitiv mehr bzw. bin länger erreichbar. Meine Arbeit erledige ich so oder so, egal ob Office oder HO.

Das ist doch total absurd. Dann schaffst du deine Arbeit im Office doch nicht oder? Woher kommt denn jetzt plötzlich diese "Mehrarbeit"? Versteh auch echt nicht wie man auf die Idee kommen kann zu Hause mehr/länger zu arbeiten als im Büro.
Völlig verrückt ist das.

"Arbeit" ist doch kein endloses Konstrukt. Zumindest bei mir ist es so, dass ma immer "etwas zu tun" findet.

Ob das immer so sinnvoll ist und überhaupt tangible input produziert sei mal dahin gestellt...

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

bei uns dax 30 chemiekonzern gilt nun auch 4 tage pro woche homeoffice ist erlaubt. ein tag muss man ins büro. ist eigentlich gut so. arbeitszeiten sind weiterhin 40 stunden, da tarif. man sieht aber dass viele kollegen man 2-3 stunden abwesend sind, da arbeuitet keiner mehr 8 stunden am tag. naja..

Ich persönlich halte das Stundenmodell für absolut veraltet. Sieht man auch an Aussagen wie deiner, dass die Arbeit scheinbar erst nach 8 Stunden verrichtet ist. Wenn ich also mit meinen Aufgaben nach 6 Stunden fertig bin, soll ich noch 2 Stunden "idlen". Und wenn ich nach 8 Stunden nicht fertig bin, kann ich den Stift trotzdem pünktlich fallen lassen.
Wir brauchen ein Umdenken, dass Arbeitsleistung nicht mehr in Stunden gemessen wird, sondern in Impact. Und der Weg dahin kann über's HomeOffice stattfinden, da es dort keine face time gibt.

Das würde dazu führen, dass man neue Arbeit nicht gerne annimmt und zu seinem Kollegen schiebt

Und außerdem: ein guter Mitarbeiter schaut selber, was es noch zu tun gibt und sicht sich Aufgaben. Gerade diese Beamtenmentalität (ich mach nur das, was ich machen soll und keinen Handstreich mehr) wird ja von manchen Chefs beklagt. Führungspositionen wird man mit dieser Einstellung jedenfalls nicht bekommen.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Nein du siehst das falsch.
Ein UN kalkuliert für die Gesamtzahl der Mitarbeiter weniger Platzbedarf ein.
Nämlich 30-50% weniger. Ist doch jetzt schon Realität. Mit 100% Reduzierung rechnet keiner. Es wird immer Büros geben, aber weniger.
Damit brauchen wir in den Innenstädten weniger Büroflächen und entlasten den Immobilienmarkt.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Ich kann nur schwer verstehen, wie viele Leute das hier sehen.

Habt ihr alle große Häuser, in denen ihr euch im Keller oder im Dach ein Zimmer eingerichtet habt, in dem ihr dann 3-5 Tage HO machen könnt?

Die Wahrheit ist wohl eher, dass jetzt alle gierig ihren eigenen, kleinen Vorteil sehen ("dann fällt das Pendeln weg", "dann kann ich schonmal den Haushalt nebenbei erledigen" etc.) - aber völlig verkennen, dass es irgendwann kein Zurück mehr gibt. Denn die AG werden wohl kaum längerfristig Bürofläche vorhalten, die sie gar nicht brauchen. Dann ist man 24/7 mit den eigenen Kindern bzw. Partner im Haus. Realität wohl eher: in der 3-Zimmer-Wohnung.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Für mich ist die Verbreitung von Homeoffice nichts anderes als die schon länger diskutierte Verkürzung der Arbeitszeit. Egal, was andere sagen: zuhause wird einfach deutlich weniger privates zeug gemacht. Klar, daß das viele nicht mehr aufgeben möchten. Man muß schließlich weniger arbeiten bei gleichem Gehalt.

Das widerspricht halt nur allen wissenschaftlichen Ergebnissen zu dem Thema. Nahezu sämtliche Studien zeigen, dass die Leute im Mittel zuhause eher zuviel als zu wenig arbeiten. Kann ich von mir selbst übrigens auch bestätigen, weil das Abschalten durch die räumliche Trennung einfach wegfällt. Hängt aber sicher auch vom Job ab.

Ich muss tatsächlich sagen, dass ich diese Studien schon sehr oft mit Verwunderung gelesen haben und wirklich keine Ahnung habe wie sich das messen lassen soll. Woher haben die Wissenschaftler ihre Daten? In meinem Umfeld gibt es niemanden der im Home Office im Durchschnitt mehr arbeitet als im Büro.

Auch diese Aussage zu Hause habe ich keine Ablenkungen/kann konzentrierter arbeiten, kann ich gar nicht verstehen. Mir würden zu Hause mindesten 10 Dinge einfallen die ich lieber machen würde und von denen ich mich sehr gerne ablenken lassen würde.

Also bei mir ist das definitiv so. Im Büro habe ich zwar auch mal eine längere Kaffeepause gemacht, aber da wurde dann doch oft über berufliches gesprochen, und wenn nicht war es zumindest Pflege des Zwischenmenschlichen.

Zuhause habe ich viel mehr Ablenkung und lasse mich auch eher ablenken, da die soziale Kontrolle fehlt. Ich surfe hier rum, oder auf anderen Seiten, YouTube, TikTok. In Meetings mache ich eher mal was anderes, weil mich ja keiner sieht. Und man ist auch eher mal versucht was anderes im Haushalt oder sonst wo zu tun.

Sicher, jemand der richtig viel Selbstdisziplin hat, wird sich nicht so schnell selbst ablenken und profitiert vielleicht davon weniger von Kollegen abgelenkt zu werden. Aber wie viele haben wirklich so eine Selbstdisziplin?

Was das mit der Studie zum mehr arbeiten angeht: Ich beobachte bei mir und meinen Kollegen auch, dass mehr gearbeitet wird. Allerdings eher mehr im Sinne von länger. Gucke ich jetzt bei mir liegt dieses länger vor allem daran, dass ich mich mehr ablenken lasse und das Abstimmungs- und Austauschprozesse länger dauern als in Präsenz.

Wenn man zuhause so viel produktiver wäre, würde es nicht so viele Studenten geben, die in der Unibib oder in Lerngruppen lernen, statt zuhause. Ich hätte das in der Studienzeit auch mal besser so machen sollen. Die, die wirklich gute Noten hatten, haben jedenfalls in der Bib gesessen.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Für mich ist die Verbreitung von Homeoffice nichts anderes als die schon länger diskutierte Verkürzung der Arbeitszeit. Egal, was andere sagen: zuhause wird einfach deutlich weniger privates zeug gemacht. Klar, daß das viele nicht mehr aufgeben möchten. Man muß schließlich weniger arbeiten bei gleichem Gehalt.

Das widerspricht halt nur allen wissenschaftlichen Ergebnissen zu dem Thema. Nahezu sämtliche Studien zeigen, dass die Leute im Mittel zuhause eher zuviel als zu wenig arbeiten. Kann ich von mir selbst übrigens auch bestätigen, weil das Abschalten durch die räumliche Trennung einfach wegfällt. Hängt aber sicher auch vom Job ab.

Ich muss tatsächlich sagen, dass ich diese Studien schon sehr oft mit Verwunderung gelesen haben und wirklich keine Ahnung habe wie sich das messen lassen soll. Woher haben die Wissenschaftler ihre Daten? In meinem Umfeld gibt es niemanden der im Home Office im Durchschnitt mehr arbeitet als im Büro.

Auch diese Aussage zu Hause habe ich keine Ablenkungen/kann konzentrierter arbeiten, kann ich gar nicht verstehen. Mir würden zu Hause mindesten 10 Dinge einfallen die ich lieber machen würde und von denen ich mich sehr gerne ablenken lassen würde.

Also bei mir ist das definitiv so. Im Büro habe ich zwar auch mal eine längere Kaffeepause gemacht, aber da wurde dann doch oft über berufliches gesprochen, und wenn nicht war es zumindest Pflege des Zwischenmenschlichen.

Zuhause habe ich viel mehr Ablenkung und lasse mich auch eher ablenken, da die soziale Kontrolle fehlt. Ich surfe hier rum, oder auf anderen Seiten, YouTube, TikTok. In Meetings mache ich eher mal was anderes, weil mich ja keiner sieht. Und man ist auch eher mal versucht was anderes im Haushalt oder sonst wo zu tun.

Sicher, jemand der richtig viel Selbstdisziplin hat, wird sich nicht so schnell selbst ablenken und profitiert vielleicht davon weniger von Kollegen abgelenkt zu werden. Aber wie viele haben wirklich so eine Selbstdisziplin?

Was das mit der Studie zum mehr arbeiten angeht: Ich beobachte bei mir und meinen Kollegen auch, dass mehr gearbeitet wird. Allerdings eher mehr im Sinne von länger. Gucke ich jetzt bei mir liegt dieses länger vor allem daran, dass ich mich mehr ablenken lasse und das Abstimmungs- und Austauschprozesse länger dauern als in Präsenz.

Wenn man zuhause so viel produktiver wäre, würde es nicht so viele Studenten geben, die in der Unibib oder in Lerngruppen lernen, statt zuhause. Ich hätte das in der Studienzeit auch mal besser so machen sollen. Die, die wirklich gute Noten hatten, haben jedenfalls in der Bib gesessen.

Glaub ich kaum. Überleg nochmal genau, wie viele Studenten in so einem Studiengang über alle Jahrgänge hinweg gerade eingeschrieben sind und wieviele du in der Bib siehst. Soviel Platz ist da bestimmt nicht. Ich habe auch zu Hause gelernt und das ging sehr gut.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Bei uns hat jetzt ein Umdenken stattgefunden. Vor ca. einem Jahr wurde für die Zeit nach Corona ein Plan mit bis zu 80 % Homeoffice ausgegeben. Jetzt wurde zurückgerudert und es werden drei firmenweit festgelegte Anwesenheitstage angestrebt (wenn die Lage es wieder zulässt).

Als Gründe wurden vor allem die Erfahrungen der letzten Monate angegeben. Nach dem es anfänglich alles sehr gut läuft, beobachtet man jetzt zunehmend nachlassende

  • Teamarbeit,
  • Kommunikation
  • und Identifikation mit Team und Firma.

Insbesondere bei Stellenwechseln während dem Homeoffice hätte man das verstärkt beobachtet. Deshalb geht man davon aus, dass das Homeoffice zu Beginn der Pandemie so gut funktioniert hat, weil alle aus dem Office kamen. Aber dass sich das so nicht auf Dauer aufrecht erhalten lässt.

Ich muss sagen ich kann die Argumentation gut nachvollziehen und es passt auch zu meinen Erfahrungen. Ich habe sowohl einen neuen Chef als auch neue Kollegen während des Homeoffices bekommen, und trotz einigen persönlichen Treffen und vielen Videocalls stellt sich bei weitem keine Teambeziehung ein wie man sie vorher kannte.

Mir persönlich gefällt Homeoffice zwar gut, gerade weil ich nicht pendeln muss, aber ich kann verstehen, dass es für das Team und die Firma nicht das Optimum sein könnte und kann mich auch gut mit 3 Tagen Anwesenheit (Di bis Do) anfreunden.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Ich kann nur schwer verstehen, wie viele Leute das hier sehen.

Habt ihr alle große Häuser, in denen ihr euch im Keller oder im Dach ein Zimmer eingerichtet habt, in dem ihr dann 3-5 Tage HO machen könnt?

Die Wahrheit ist wohl eher, dass jetzt alle gierig ihren eigenen, kleinen Vorteil sehen ("dann fällt das Pendeln weg", "dann kann ich schonmal den Haushalt nebenbei erledigen" etc.) - aber völlig verkennen, dass es irgendwann kein Zurück mehr gibt. Denn die AG werden wohl kaum längerfristig Bürofläche vorhalten, die sie gar nicht brauchen. Dann ist man 24/7 mit den eigenen Kindern bzw. Partner im Haus. Realität wohl eher: in der 3-Zimmer-Wohnung.

Ich verstehe es auch nicht. Ich habe jetzt immer noch den Schreibtisch im Wohnzimmer stehen, von dem ich eigentlich gehofft hatte, dass er nach dem Studium verschwindet. Das ist keine Dauerlösung. Und ich habe auch keinen Bock für die nächsten 40 Jahre 40 Stunden pro Woche in ner Ecke von meinem Zimmer, meinem Keller oder sonst wo zu verbringen. Ich will auch irgendwann mal ein halbwegs schön eingerichtetes und repräsentatives Büro haben.

Bei meiner Freundin übrigens genau so. Und deshalb jetzt eine Wohnung oder ein Haus mit zwei zusätzlichen Zimmern zu suchen ist auch Realitätsfern, wenn überhaupt möglich. Wenn man mal zwei Kinder haben will, bräuchte man dann mindestens 6 Zimmer Wohnungen/Häuser. Die gibt es nicht gerade wie Sand am Meer.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Ich kann nur schwer verstehen, wie viele Leute das hier sehen.

Habt ihr alle große Häuser, in denen ihr euch im Keller oder im Dach ein Zimmer eingerichtet habt, in dem ihr dann 3-5 Tage HO machen könnt?

Die Wahrheit ist wohl eher, dass jetzt alle gierig ihren eigenen, kleinen Vorteil sehen ("dann fällt das Pendeln weg", "dann kann ich schonmal den Haushalt nebenbei erledigen" etc.) - aber völlig verkennen, dass es irgendwann kein Zurück mehr gibt. Denn die AG werden wohl kaum längerfristig Bürofläche vorhalten, die sie gar nicht brauchen. Dann ist man 24/7 mit den eigenen Kindern bzw. Partner im Haus. Realität wohl eher: in der 3-Zimmer-Wohnung.

Wer sich als Akademiker(paar) mit Kindern nur eine 3-Zimmer-Wohnung leisten kann UND zusätzlich noch lange pendeln muss, sollte dringend seine Job- und/oder Wohnortwahl überdenken. Der Vorteil ist doch gerade, dass man einen größeren Radius hat, um sich seine großzügigen Wohnträume zu erfüllen, wenn man nur 1x wöchentlich ins Büro muss. Klar, wer unbedingt in München City wohnen will, hat natürlich kaum Vorteile durch Homeoffice, das hat auch niemand behauptet.

In einem Haus kann man sich doch ein Arbeitszimmer einrichten und das von innen abschließen bzw. den Kindern erklären, dass das für sie tabu ist. Das verstehen die nach ein paar Mal auch. Je nach handwerklichem Geschick und Budget kann man sich auch ein eigenes Bürogebäude außerhalb des Hauses hinstellen. Dann hat man auch die räumliche Trennung.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Für mich ist die Verbreitung von Homeoffice nichts anderes als die schon länger diskutierte Verkürzung der Arbeitszeit. Egal, was andere sagen: zuhause wird einfach deutlich weniger privates zeug gemacht. Klar, daß das viele nicht mehr aufgeben möchten. Man muß schließlich weniger arbeiten bei gleichem Gehalt.

Kann ich nicht bestätigen. Im Office sitze ich von 9-17:30 und mache mindestens 1h Lunch Break und sicher 2x 30 min Kaffee/Schwätzpause mit Kollegen, was zwar mitunter auch mal beruflichen Kram beinhaltet, aber naja. Im HO ist der Laptop von 9-18 oder länger an, Mittagspause bin ich erreichbar sofern ich nicht rausgehe, Kaffee wird schnell geholt und vorm Laptop getrunken etc. Ich arbeite definitiv mehr bzw. bin länger erreichbar. Meine Arbeit erledige ich so oder so, egal ob Office oder HO.

Das ist doch total absurd. Dann schaffst du deine Arbeit im Office doch nicht oder? Woher kommt denn jetzt plötzlich diese "Mehrarbeit"? Versteh auch echt nicht wie man auf die Idee kommen kann zu Hause mehr/länger zu arbeiten als im Büro.
Völlig verrückt ist das.

Doch klar schaffe ich die. Ich bin 8,5h da, davon vermplemper ich 2. Bleiben mir 6,5h für produktives arbeiten. Daheim bin ich 9h anwesend/erreichbar, die Arbeit strecke ich dann einfach auf die längere Zeit. Wenn ich im Büro um 16:30 durch bin und keiner Zeit für ein Schwätzchen hat hau ich ab, bin dann aber auch nicht mehr erreichbar. Im HO würde ich um 16:30 niemals den PC ausmachen und wenn um 18:00 der Chef nochmal anruft, hänge ich halt nochmal 30 min dran. Daher kommt die Mehrarbeit im HO; zumindest bei mir ist das so.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Bei meiner Freundin übrigens genau so. Und deshalb jetzt eine Wohnung oder ein Haus mit zwei zusätzlichen Zimmern zu suchen ist auch Realitätsfern, wenn überhaupt möglich. Wenn man mal zwei Kinder haben will, bräuchte man dann mindestens 6 Zimmer Wohnungen/Häuser. Die gibt es nicht gerade wie Sand am Meer.

Dann muss man eben die Vorteile von Homeoffice voll ausnutzen und in einer günstigen Region etwas größer planen, evtl. mit Trockenbau, um aus 2 Büros irgendwann wieder eines zu machen, oder einen Wintergarten, wo mindestens eine Person auch in sehr schöner Atmosphäre arbeiten kann. Auch im Gästezimmer kann man sich einen ordentlichen Arbeitsplatz einrichten, worüber sich dann sicher auch die Gäste freuen. Tendenziell haben die Häuser doch sowieso viel zu viele Räume, die irgendwann alle zur Abstellkammer werden. Da muss man einfach ein wenig kreativ werden und es findet sich immer ein ruhiger Platz. Im Sommer kann sich dann auch einer auf die Terrasse oder in den Garten setzen, evtl. wäre auch eine Gartenhütte denkbar. Da gibt es doch zig Möglichkeiten und man kann auch immer wieder "umziehen", wenn einem die Decke auf den Kopf fällt. So ein Schreibtisch ist ja nicht festbetoniert.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Bei uns hat jetzt ein Umdenken stattgefunden. Vor ca. einem Jahr wurde für die Zeit nach Corona ein Plan mit bis zu 80 % Homeoffice ausgegeben. Jetzt wurde zurückgerudert und es werden drei firmenweit festgelegte Anwesenheitstage angestrebt (wenn die Lage es wieder zulässt).

Als Gründe wurden vor allem die Erfahrungen der letzten Monate angegeben. Nach dem es anfänglich alles sehr gut läuft, beobachtet man jetzt zunehmend nachlassende

  • Teamarbeit,
  • Kommunikation
  • und Identifikation mit Team und Firma.

Insbesondere bei Stellenwechseln während dem Homeoffice hätte man das verstärkt beobachtet. Deshalb geht man davon aus, dass das Homeoffice zu Beginn der Pandemie so gut funktioniert hat, weil alle aus dem Office kamen. Aber dass sich das so nicht auf Dauer aufrecht erhalten lässt.

Ich muss sagen ich kann die Argumentation gut nachvollziehen und es passt auch zu meinen Erfahrungen. Ich habe sowohl einen neuen Chef als auch neue Kollegen während des Homeoffices bekommen, und trotz einigen persönlichen Treffen und vielen Videocalls stellt sich bei weitem keine Teambeziehung ein wie man sie vorher kannte.

Mir persönlich gefällt Homeoffice zwar gut, gerade weil ich nicht pendeln muss, aber ich kann verstehen, dass es für das Team und die Firma nicht das Optimum sein könnte und kann mich auch gut mit 3 Tagen Anwesenheit (Di bis Do) anfreunden.

DI-MI-DO. Auch eines der Lebensziele von mir, nur eben bei 100% Gehalt. Montag nach dem WE im HO auskurieren und Freitag schon tiefenentspannt dem WE entgegenfiebern.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Ich kann nur schwer verstehen, wie viele Leute das hier sehen.

Habt ihr alle große Häuser, in denen ihr euch im Keller oder im Dach ein Zimmer eingerichtet habt, in dem ihr dann 3-5 Tage HO machen könnt?

Die Wahrheit ist wohl eher, dass jetzt alle gierig ihren eigenen, kleinen Vorteil sehen ("dann fällt das Pendeln weg", "dann kann ich schonmal den Haushalt nebenbei erledigen" etc.) - aber völlig verkennen, dass es irgendwann kein Zurück mehr gibt. Denn die AG werden wohl kaum längerfristig Bürofläche vorhalten, die sie gar nicht brauchen. Dann ist man 24/7 mit den eigenen Kindern bzw. Partner im Haus. Realität wohl eher: in der 3-Zimmer-Wohnung.

Wer sich als Akademiker(paar) mit Kindern nur eine 3-Zimmer-Wohnung leisten kann UND zusätzlich noch lange pendeln muss, sollte dringend seine Job- und/oder Wohnortwahl überdenken. Der Vorteil ist doch gerade, dass man einen größeren Radius hat, um sich seine großzügigen Wohnträume zu erfüllen, wenn man nur 1x wöchentlich ins Büro muss. Klar, wer unbedingt in München City wohnen will, hat natürlich kaum Vorteile durch Homeoffice, das hat auch niemand behauptet.

In einem Haus kann man sich doch ein Arbeitszimmer einrichten und das von innen abschließen bzw. den Kindern erklären, dass das für sie tabu ist. Das verstehen die nach ein paar Mal auch. Je nach handwerklichem Geschick und Budget kann man sich auch ein eigenes Bürogebäude außerhalb des Hauses hinstellen. Dann hat man auch die räumliche Trennung.

dein erster Satz macht mich nackdenklich: ist es nicht eher sein, dass man WEGEN Kind sich mit weniger vergnügen muss? Finanziell gesehen verschlechtert man sich ja (Kindergeld ist für das Akademiker-Paar in München macht jetzt nur ein Bruchteil des verfügbaren Nettoeinkommens aus)

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Doch klar schaffe ich die. Ich bin 8,5h da, davon vermplemper ich 2. Bleiben mir 6,5h für produktives arbeiten. Daheim bin ich 9h anwesend/erreichbar, die Arbeit strecke ich dann einfach auf die längere Zeit. Wenn ich im Büro um 16:30 durch bin und keiner Zeit für ein Schwätzchen hat hau ich ab, bin dann aber auch nicht mehr erreichbar. Im HO würde ich um 16:30 niemals den PC ausmachen und wenn um 18:00 der Chef nochmal anruft, hänge ich halt nochmal 30 min dran. Daher kommt die Mehrarbeit im HO; zumindest bei mir ist das so.

Ja komm aber das ist doch eine Milchmädchen Rechnung. Wenn du von 16:30 bis 18 Uhr deinen PC an hast, heißt das doch nicht dass du arbeitest. Erreichbar zu sein ist doch nicht gleichbedeutend mit arbeiten. In der Zeit kannst du auch Wäsche waschen, Essen kochen, Netflix gucken.

Ich kann mich nur nochmal wiederholen. Keine Ahnung woher diese Studien kommen die behaupten man arbeitet im Home Office mehr als im Büro.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Bei meiner Freundin übrigens genau so. Und deshalb jetzt eine Wohnung oder ein Haus mit zwei zusätzlichen Zimmern zu suchen ist auch Realitätsfern, wenn überhaupt möglich. Wenn man mal zwei Kinder haben will, bräuchte man dann mindestens 6 Zimmer Wohnungen/Häuser. Die gibt es nicht gerade wie Sand am Meer.

Dann muss man eben die Vorteile von Homeoffice voll ausnutzen und in einer günstigen Region etwas größer planen, evtl. mit Trockenbau, um aus 2 Büros irgendwann wieder eines zu machen, oder einen Wintergarten, wo mindestens eine Person auch in sehr schöner Atmosphäre arbeiten kann. Auch im Gästezimmer kann man sich einen ordentlichen Arbeitsplatz einrichten, worüber sich dann sicher auch die Gäste freuen. Tendenziell haben die Häuser doch sowieso viel zu viele Räume, die irgendwann alle zur Abstellkammer werden. Da muss man einfach ein wenig kreativ werden und es findet sich immer ein ruhiger Platz. Im Sommer kann sich dann auch einer auf die Terrasse oder in den Garten setzen, evtl. wäre auch eine Gartenhütte denkbar. Da gibt es doch zig Möglichkeiten und man kann auch immer wieder "umziehen", wenn einem die Decke auf den Kopf fällt. So ein Schreibtisch ist ja nicht festbetoniert.

Gartenhütte, Balkon,... ich will ein Büro!! Ich will einen schönen Arbeitsplatz mit einem Team, mit dessen Spirit ich mich identifizieren kann. Ich will mit meinem Team Spaß haben an der Arbeit und gemeinsam Erfolge feiern. In der Gartenhütte mache ich alles nur alleine. Gut, dafür kann ich mit meiner Familie Mittagessen. Aber kann ich nicht auch mit meiner Familie Mittag essen, wenn ich so flexible Arbeitszeiten habe, dass es sich lohnt, zwischendurch nach hause zu fahren? Ich bin für 3 Tage Präsenzpflicht und wer will, kann auch Tage kommen.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Das mit dem fehlenden Platz sehe ich tatsächlich auch als wichtigen Punkt. Nach meinem Studium habe ich weiter in einer WG gewohnt und somit zu beginn meinen Schreibtisch im Schlafzimmer. Das war sehr belastend, da man die Arbeit 24/7 um sich hatte.
Inzwischen ist mein Mitbewohner ausgezogen und ich habe eine 3 Zimmer Wohnung alleine. Seitdem mach Home-Office richtig Spaß. Der extra Raum wird als Büro genutzt und wenn man fertig ist, geht man einfach raus und macht die Türe zu. Das hat meine Lebensqualität deutlich gesteigert.
Es ist einfach enorm wichtig eine gute Trennung zwischen dem Arbeits- und Privatbereich zu haben. Oft lag ich im Bett habe meinen Schreibtisch gesehen und mir unnötige Gedanken für die Arbeit gemacht...

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Bei uns wird es nach Corona eine 2/3 Regelung geben. Es steht aber noch nicht fest ob zwei oder drei Tage davon Homeoffice sein dürfen. Mit der Möglichkeit für einzelne Abteilungen andere Regeln festzulegen.

Mein Abteilungsleiter hat aber schon gesagt, dass er nur Leute einstellen wird, die 100 % oder evtl. noch 80 % wenn es nicht anders geht im Büro sein werden. Er findet das eine gute Methode die Leute zu kriegen, die vom Spirit in unser Team passen, und die die nur so vorteilhaft wie möglich Zeit gegen Geld tauschen wollen auszusortieren. Ich glaube das ist gar kein schlechter Ansatz.

Und wenn wir mal was zu besetzen haben, werden wir mit so vielen guten Bewerbungen zugeworfen, dass sich auch so garantiert noch genug bewerben.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Gartenhütte, Balkon,... ich will ein Büro!! Ich will einen schönen Arbeitsplatz mit einem Team, mit dessen Spirit ich mich identifizieren kann. Ich will mit meinem Team Spaß haben an der Arbeit und gemeinsam Erfolge feiern.

Dann mache eben kein Home Office, wo ist jetzt genau das Problem? Wäre mir neu, dass die Arbeitgeber jetzt massenhaft ihre Büros zumachen und jeden zum HomeOffice zwingen und man weit und breit keine Präsenzjobs mehr findet. Das Gegenteil ist doch der Fall.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Naja genau das nehme ich in meiner Branche (Finance, Insurance) wahr.
Alle machen die großen Büros dicht und vermieten unter, gehen aus Mietverträgen raus, um „so nett zu sein“ und den Mitarbeitern das Home Office (bis zu 100%) zu ermöglichen.
Klassisches Win-Win. Bei uns wurden zB 75% aller Arbeitsplätze (10.000 MA Unternehmen) nun langfristig gestrichen, also Arbeitsplätze im physischen Sinne…

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Gartenhütte, Balkon,... ich will ein Büro!! Ich will einen schönen Arbeitsplatz mit einem Team, mit dessen Spirit ich mich identifizieren kann. Ich will mit meinem Team Spaß haben an der Arbeit und gemeinsam Erfolge feiern.

Dann mache eben kein Home Office, wo ist jetzt genau das Problem? Wäre mir neu, dass die Arbeitgeber jetzt massenhaft ihre Büros zumachen und jeden zum HomeOffice zwingen und man weit und breit keine Präsenzjobs mehr findet. Das Gegenteil ist doch der Fall.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Gartenhütte, Balkon,... ich will ein Büro!! Ich will einen schönen Arbeitsplatz mit einem Team, mit dessen Spirit ich mich identifizieren kann. Ich will mit meinem Team Spaß haben an der Arbeit und gemeinsam Erfolge feiern.

Dann mache eben kein Home Office, wo ist jetzt genau das Problem? Wäre mir neu, dass die Arbeitgeber jetzt massenhaft ihre Büros zumachen und jeden zum HomeOffice zwingen und man weit und breit keine Präsenzjobs mehr findet. Das Gegenteil ist doch der Fall.

Zu machen vielleicht nicht, aber die Bedingungen für die, die im Büro arbeiten wollen verschlechtern sich. Da kann ich schon verstehen, dass man nicht begeistert ist. Und ich würde nichtmal ausschließen, dass es auch Arbeitgeber geben wird, die da subtil Druck ausüben werden, wenn sie Bürofläche sparen wollen.

Und viele, die lieber vor Ort arbeiten wollen, möchten für ihre Arbeitsweise auch lieber die Kollegen vor Ort haben.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Gartenhütte, Balkon,... ich will ein Büro!! Ich will einen schönen Arbeitsplatz mit einem Team, mit dessen Spirit ich mich identifizieren kann. Ich will mit meinem Team Spaß haben an der Arbeit und gemeinsam Erfolge feiern.

Dann mache eben kein Home Office, wo ist jetzt genau das Problem? Wäre mir neu, dass die Arbeitgeber jetzt massenhaft ihre Büros zumachen und jeden zum HomeOffice zwingen und man weit und breit keine Präsenzjobs mehr findet. Das Gegenteil ist doch der Fall.

Schau mal in Stellenausschreibungen. Da findest du mittlerweile sehr sehr viel remote. Das wird einem in den Anzeigen als super fortschrittlich verkauft, aber im Grunde heißt das: arbeite mal schön bei dir zuhause. Dann entsteht erst gar keine emotionale Bindung und wir können dich später zur Not durch einen Inder ersetzen. Aber 2 Mal im Jahr machen wir ein hippes Get together oder Team Event im Erlebnisoffice (das zwar crazy aussieht, aber viel kleiner und einsamer ist als vorher).

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Bei uns wird es nach Corona eine 2/3 Regelung geben. Es steht aber noch nicht fest ob zwei oder drei Tage davon Homeoffice sein dürfen. Mit der Möglichkeit für einzelne Abteilungen andere Regeln festzulegen.

Mein Abteilungsleiter hat aber schon gesagt, dass er nur Leute einstellen wird, die 100 % oder evtl. noch 80 % wenn es nicht anders geht im Büro sein werden. Er findet das eine gute Methode die Leute zu kriegen, die vom Spirit in unser Team passen, und die die nur so vorteilhaft wie möglich Zeit gegen Geld tauschen wollen auszusortieren. Ich glaube das ist gar kein schlechter Ansatz.

Und wenn wir mal was zu besetzen haben, werden wir mit so vielen guten Bewerbungen zugeworfen, dass sich auch so garantiert noch genug bewerben.

Finde ich auch gut. Entweder man macht einen Job mit Sinn und dann muß man da auch mit dem Herzen dabei sein und auch im Team. Oder man macht einen Bullshit Job, den man dann auch von zuhause machen kann, weil eh alles egal ist und man nur sein Geld will.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Ich finde wer in Zukunft nicht im Home Office arbeitet, sollte die Bürokosten anteilig auch vom Gehalt abgezogen bekommen.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Haben eure Arbeitgeber euch eine Kostenpauschale für Arbeitsmittel (Bürotisch, Bürostuhl, ...) zur Verfügung gestellt oder ist es eure Sache, da ihr freiwillig das Angebot - von Zuhause aus zu arbeiten - angenommen habt?

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

Ich finde wer in Zukunft nicht im Home Office arbeitet, sollte die Bürokosten anteilig auch vom Gehalt abgezogen bekommen.

Da waren wir im vorletzten Jahrhundert vielleicht mal. Mittlerweile ist es zum Glück gesetzlich geregelt, dass der Arbeitgeber alle benötigten Arbeitsmittel zur Verfügung stellen muss. Und das ist auch gut so.

Ich würde es eher so sehen, dass der Arbeitgeber, wenn er keinen persönlichen Büroarbeitsplatz zur Verfügung stellt, die Kosten für einen adäquaten Arbeitsplatz im Homeoffice, der die Arbeitsplatzrichtlinien erfüllt, tragen muss. Inklusive Miete für einen entsprechenden Raum, Strom, Heizung, Internet, Mobiliar, etc.

Wird dem Mitarbeiter ein entsprechender persönlicher Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt und er entscheidet sich selber für die Arbeit im Homeoffice, kann man diskutieren ob er die Kosten alleine tragen muss oder ob sie anteilig vom Arbeitgeber übernommen werden.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Bei uns wird es nach Corona eine 2/3 Regelung geben. Es steht aber noch nicht fest ob zwei oder drei Tage davon Homeoffice sein dürfen. Mit der Möglichkeit für einzelne Abteilungen andere Regeln festzulegen.

Mein Abteilungsleiter hat aber schon gesagt, dass er nur Leute einstellen wird, die 100 % oder evtl. noch 80 % wenn es nicht anders geht im Büro sein werden. Er findet das eine gute Methode die Leute zu kriegen, die vom Spirit in unser Team passen, und die die nur so vorteilhaft wie möglich Zeit gegen Geld tauschen wollen auszusortieren. Ich glaube das ist gar kein schlechter Ansatz.

Und wenn wir mal was zu besetzen haben, werden wir mit so vielen guten Bewerbungen zugeworfen, dass sich auch so garantiert noch genug bewerben.

Finde ich auch gut. Entweder man macht einen Job mit Sinn und dann muß man da auch mit dem Herzen dabei sein und auch im Team. Oder man macht einen Bullshit Job, den man dann auch von zuhause machen kann, weil eh alles egal ist und man nur sein Geld will.

Du studierst sicher noch und hast bislang nie wirklich gearbeitet, oder? Nicht alle Jobs, die man remote erledigen kann, sind Bullshit. In der Wissenschaft könnte ich z. B. 100% von zuhause arbeiten. Ist das deswegen Bullshit? Dagegen kann ich den Job als Nachtpförtner nur zu 100% vor Ort und nicht im Home Office erledigen. Ist das deshalb ein besonders anspruchsvoller High-Flyer-Job?

Seht doch mal ein, dass die Welt nicht aus schwarz und weiß besteht. Unternehmen müssen heute schon mehr nichtfinanzielle Anreize anbieten, um gute Leute zu bekommen und Home Office ist ein Teil davon. Das wird sich auch nicht ändern, weil es von manchen Leuten herbeigeschrien wird. Und da wird dein Abteilungsleiter auch keine Ausnahme machen. Hätte ich in einem Unternehmen was zu sagen, würde ich nicht meine Zeit darauf verwenden, Dinge zu stoppen, die sich nicht stoppen lassen, sondern eher überlegen, wie ich davon profitieren kann.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

Finde ich auch gut. Entweder man macht einen Job mit Sinn und dann muß man da auch mit dem Herzen dabei sein und auch im Team. Oder man macht einen Bullshit Job, den man dann auch von zuhause machen kann, weil eh alles egal ist und man nur sein Geld will.

Oder weil man seine Zeit nicht mit Pendeln verschwenden will und auch nicht die Hälfte des Monats für seinen Vermieter arbeiten möchte.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Gartenhütte, Balkon,... ich will ein Büro!! Ich will einen schönen Arbeitsplatz mit einem Team, mit dessen Spirit ich mich identifizieren kann. Ich will mit meinem Team Spaß haben an der Arbeit und gemeinsam Erfolge feiern.

Dann mache eben kein Home Office, wo ist jetzt genau das Problem? Wäre mir neu, dass die Arbeitgeber jetzt massenhaft ihre Büros zumachen und jeden zum HomeOffice zwingen und man weit und breit keine Präsenzjobs mehr findet. Das Gegenteil ist doch der Fall.

Man muss verstehen, dass es bei diesen Leuten weniger um das Büro geht als viel mehr um einen Lebensmittelschwerpunkt den halt viele dieser Leute nicht haben. Entweder keine Partnerin, kaum Freunde o.ä. - deswegen wird eben ein neuer Lebensschwerpunkt gesucht. Jeder seinen Job die Kette bekommt sollte sich seinen Lebensstil selber aussuchen können.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Ich fahr 10 Minuten mit dem Rad zur Arbeit, in der Größenordnung empfinde ich das noch nicht als "Zeitverlust". Dresscode ist auch entspannt genug. Gute Kantine ist vorhanden, d.h. die Fahrzeit ist auch nicht länger als im HO die Zeit um mir ein einfaches Essen zuzubereiten.

Wenn ich im Büro bin lässt sich der Feierabend deutlich besser von der Arbeit trennen, ansonsten betshet bei mir die Gefahr, dass das verschmiert (schnell noch Abends was tun).

Da ich außerdem meine Kollegen gut leiden mag und ohne den persönlichen Austausch viele Informationen verloren gehen, wie jetzt einige Monate mit viel HO zeigten hatte ich im Sommer 2021 praktisch kein HO mehr gemacht., obwohl es möglich war. Jetzt müssen wir wieder 2x pro Woche ins HO und ich nutze die dazu, mir den Tag aufzuspalten um Freizeit auch noch bei Tageslicht um die Mittagszeit herum zu gewinnen.

Ich denke schlussendlich wird es bei uns auf 1x HO pro Woche raus laufen und das ist schon 1 Tag mehr als es früher mal war vor Corona.
Diesen einen Tag nehmen zu können ist für mich schon bisweilen mal praktisch, aber idR bevorzuge ich das Büro.

Arbeitszeit ist mittlerweile eh auf Vertrauensbasis, da ist es also auch egal ob man im Büro ist oder nicht und "kontrollieren" musste mich noch nie jemand, da ich abseits der GF keine Vorgesetzte habe und die GF hat auch nur einen groben Überblick über das was ich so mache. Ich suche mir den Großteil meiner Aufgaben selbst bzw. schlage meine Projektideen vor und der andere Teil der Arbeit ergibt sich aus meist sehr spontanen Anfragen zu Zuarbeiten von extern.

Das einzige was an meinem Job nicht gut ist ist die fehlende Möglichkeit, auch mal einen längeren unbezahlten Urlaub zu nehmen.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

Bei uns wird es nach Corona eine 2/3 Regelung geben. Es steht aber noch nicht fest ob zwei oder drei Tage davon Homeoffice sein dürfen. Mit der Möglichkeit für einzelne Abteilungen andere Regeln festzulegen.

Mein Abteilungsleiter hat aber schon gesagt, dass er nur Leute einstellen wird, die 100 % oder evtl. noch 80 % wenn es nicht anders geht im Büro sein werden. Er findet das eine gute Methode die Leute zu kriegen, die vom Spirit in unser Team passen, und die die nur so vorteilhaft wie möglich Zeit gegen Geld tauschen wollen auszusortieren. Ich glaube das ist gar kein schlechter Ansatz.

Und wenn wir mal was zu besetzen haben, werden wir mit so vielen guten Bewerbungen zugeworfen, dass sich auch so garantiert noch genug bewerben.

Finde ich auch gut. Entweder man macht einen Job mit Sinn und dann muß man da auch mit dem Herzen dabei sein und auch im Team. Oder man macht einen Bullshit Job, den man dann auch von zuhause machen kann, weil eh alles egal ist und man nur sein Geld will.

Du studierst sicher noch und hast bislang nie wirklich gearbeitet, oder? Nicht alle Jobs, die man remote erledigen kann, sind Bullshit. In der Wissenschaft könnte ich z. B. 100% von zuhause arbeiten. Ist das deswegen Bullshit? Dagegen kann ich den Job als Nachtpförtner nur zu 100% vor Ort und nicht im Home Office erledigen. Ist das deshalb ein besonders anspruchsvoller High-Flyer-Job?

Seht doch mal ein, dass die Welt nicht aus schwarz und weiß besteht. Unternehmen müssen heute schon mehr nichtfinanzielle Anreize anbieten, um gute Leute zu bekommen und Home Office ist ein Teil davon. Das wird sich auch nicht ändern, weil es von manchen Leuten herbeigeschrien wird. Und da wird dein Abteilungsleiter auch keine Ausnahme machen. Hätte ich in einem Unternehmen was zu sagen, würde ich nicht meine Zeit darauf verwenden, Dinge zu stoppen, die sich nicht stoppen lassen, sondern eher überlegen, wie ich davon profitieren kann.

Ich bin die deren Abteilungsleiter kein Homeoffice will.

Ich finde der Punkt, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt ist sehr richtig und wichtig. Das wird aber mMn auch heißen, dass es Firmen/Bereiche/Teams/etc. geben wird, in denen es kein oder kaum Homeoffice gibt, ob wohl es theoretisch gehen würde. Ob die Gründe dafür jetzt der Teamspirit, organisatorisches, ein kontrollsüchtiger Chef oder sonst was ist. Und ich bin mir sicher, dass man auch dafür weiterhin Leute finden wird.

Denn zum einen siehst du ja auch hier, das es selbst bei den jüngeren einige gibt, die nicht viel von Homeoffice halten. Zum anderen fließt das einfach in die Vergütungsstruktur als zusätzlicher Baustein mit ein. Auch jetzt geht es ja nicht nur ums Gehalt, sondern auch andere Benefits. Und da wird das Homeoffice dann einfach mit eingereiht. Bietet man kein Homeoffice, muss man das durch andere, monetäre oder nicht monetäre, Benefits ausgleichen.

Bspw. gehe ich fest davon aus, dass mein Abteilungsleiter sich das erlauben kann. Wir sind aber auch eine attraktive Abteilung in einer attraktiven Firma (FAANG). Selbst wenn sich nur noch 10 % der Leute vok heute bewerben würden, wären das noch mehr als genug.
In anderen Bereichen oder Firmen wird das aber ganz anders aussehen. Da ist das Homeoffice das man anbietet vielleicht eine Möglichkeit, sich gegenüber anderen Bewerbern attraktiver zu machen. Und dann entscheidet der Markt.

Und ich bin mir auch nicht sicher, ob die Entwicklung für die Arbeitnehmer unbedingt nur positiv sein wird. Das was du beschreibst, nämlich dass positive für sich darin suchen, machen viele Firmen schon. Das geht damit los, dass massiv Bürofläche eingespart wird. Aber ob es da auch aufhört?

Wenn irgendwann bspw. die großen, hier geliebten DAX-Konzerne in Süddeutschland sagen "durchs Homeoffice können die Leute da wohnen wo es billiger ist und müssen nicht mehr nach Stuttgart oder München, , da kürzen wir mal unsere Einstiegsgehälter um 20 %", dann will ich nicht wissen was hier los ist. Und bei 100 % remote Jobs wird das durch den Markt irgendwann kommen.

Viele sehen nämlich das Homeoffice auch nur schwarz und weiß, bzw. nur weiß durch eine rosarote Brille. Ich finde es sagt schon viel aus, dass gerade FAANG, die ja gerne als Paradebeispiele für new work genommen werden, beim Homeoffice (auch in USA) deutlich zurückrudern und viel restriktiver sind als viele Deutsche Firmen gerade.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Ist ja eigentlich nicht das Thema des Threads, aber bei der Frage treffen halt überspitzt gesagt die Welten derer die arbeiten um zu leben und derer die leben um zu arbeiten aufeinander. Leute deren Job einen wichtigen Teil ihres Lebens einnimmt, inklusive Status und soziales Netzwerk unter den Kollegen, leiden unter Homeoffice. Dagegen sind die, deren Leben eigentlich außerhalb der Arbeit stattfindet froh, mehr Zeit zu haben. Ist natürlich schwarz-weiß, die Realität ist irgendwo dazwischen.

Aber man merkt ja auf allen Fronten immer mehr, dass sich die Berufswelt immer mehr um den Durchschnitt und nicht mehr um die Spitze ausrichtet.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

Schau mal in Stellenausschreibungen. Da findest du mittlerweile sehr sehr viel remote. Das wird einem in den Anzeigen als super fortschrittlich verkauft, aber im Grunde heißt das: arbeite mal schön bei dir zuhause. Dann entsteht erst gar keine emotionale Bindung und wir können dich später zur Not durch einen Inder ersetzen.

Hmm, ich habe jetzt mal auf einer Stellenbörse geschaut. Insgesamt gibt es in meiner Region über 5000 Stellen im Informatik-Bereich (vermutlich die Homeoffice-freundlichste Branche überhaupt). Aktiviere ich den "Home-Office" Filter, bleiben nur noch knapp über 100 übrig. Und selbst von denen sind weit nicht alle an 5 von 5 Tagen remote. Vielleicht haben nicht alle Firmen ihre Stellenanzeige korrekt für diesen Filter konfiguriert, aber selbst wenn es 1000 von 5000 Stellen wären, wäre das immer noch weit von der Mehrheit entfernt.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Ohje, was Du da für Vermutungen hast... Fakt ist, dass die Arbeit einen gehörigen Teil der Lebenszeit einnimmt. Das ist nicht erst heute so, sondern seit es Menschen gibt.

Es lag immer am Menschen selber, eine sinnvolle Trennung zwischen ARbeit und Freizeit herzustellen. Nur liest man doch aus ganz vielen threads raus, dass die meisten kurzsichtig eine Verringerung ihrer Arbeitszeit erwarten, nur weil sie im pandemiebedingten HO festgestellt haben, dass sie nebenher Abwasch und Urlaubsbuchung erledigen konnten.

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Gartenhütte, Balkon,... ich will ein Büro!! Ich will einen schönen Arbeitsplatz mit einem Team, mit dessen Spirit ich mich identifizieren kann. Ich will mit meinem Team Spaß haben an der Arbeit und gemeinsam Erfolge feiern.

Dann mache eben kein Home Office, wo ist jetzt genau das Problem? Wäre mir neu, dass die Arbeitgeber jetzt massenhaft ihre Büros zumachen und jeden zum HomeOffice zwingen und man weit und breit keine Präsenzjobs mehr findet. Das Gegenteil ist doch der Fall.

Man muss verstehen, dass es bei diesen Leuten weniger um das Büro geht als viel mehr um einen Lebensmittelschwerpunkt den halt viele dieser Leute nicht haben. Entweder keine Partnerin, kaum Freunde o.ä. - deswegen wird eben ein neuer Lebensschwerpunkt gesucht. Jeder seinen Job die Kette bekommt sollte sich seinen Lebensstil selber aussuchen können.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Derselbe Autor 2010:
"Dann mache ich eben kein Smartphone, wo genau ist das Problem? Wäre mir neu, dass Unternehmen jetzt massenhaft Papierformulare abschaffen und jeden aufs Smartphone zwingen und man weit und breit keine analogen Möglichkeiten mehr findet. Das Gegenteil ist doch der Fall."

Ääähm... ja...

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Gartenhütte, Balkon,... ich will ein Büro!! Ich will einen schönen Arbeitsplatz mit einem Team, mit dessen Spirit ich mich identifizieren kann. Ich will mit meinem Team Spaß haben an der Arbeit und gemeinsam Erfolge feiern.

Dann mache eben kein Home Office, wo ist jetzt genau das Problem? Wäre mir neu, dass die Arbeitgeber jetzt massenhaft ihre Büros zumachen und jeden zum HomeOffice zwingen und man weit und breit keine Präsenzjobs mehr findet. Das Gegenteil ist doch der Fall.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

Gartenhütte, Balkon,... ich will ein Büro!! Ich will einen schönen Arbeitsplatz mit einem Team, mit dessen Spirit ich mich identifizieren kann. Ich will mit meinem Team Spaß haben an der Arbeit und gemeinsam Erfolge feiern.

Dann mache eben kein Home Office, wo ist jetzt genau das Problem? Wäre mir neu, dass die Arbeitgeber jetzt massenhaft ihre Büros zumachen und jeden zum HomeOffice zwingen und man weit und breit keine Präsenzjobs mehr findet. Das Gegenteil ist doch der Fall.

Zu machen vielleicht nicht, aber die Bedingungen für die, die im Büro arbeiten wollen verschlechtern sich. Da kann ich schon verstehen, dass man nicht begeistert ist. Und ich würde nichtmal ausschließen, dass es auch Arbeitgeber geben wird, die da subtil Druck ausüben werden, wenn sie Bürofläche sparen wollen.

Und viele, die lieber vor Ort arbeiten wollen, möchten für ihre Arbeitsweise auch lieber die Kollegen vor Ort haben.

Und weil du "die Kollegen gern vor Ort hättest" und nicht damit klar kommst, ein persönliches Gespräch durch einen Teams call zu ersetzen sollen jetzt die Leute, die viel lieber und besser von zuhause arbeiten können für dich ins Büro kommen?

Wenn ihr unbedingt im Büro arbeiten wollt, dann fahrt ins Büro und macht es. Aber erwartet nicht, dass das jetzt jeder so weiter macht, wo erst einmal die Möglichkeit Home Office geschaffen wurde.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Wir haben seit kurzem eine Betriebsvereinbarung über mobiles Arbeiten. Standardmäßig haben Mitarbeiter das Recht auf 1 Tag Home Office. Davon abweichend können im Einzelfall begründete Vereinbarungen getroffen werden, wenn der Vorgesetzte und der Betriebsrat zustimmen. In meinem Fall heißt das: 2 Tage mobiles Arbeiten.
Mobiles Arbeiten heißt, ich nehme meinen Firmenlaptop mit nach Hause & arbeite in meinem Privatbüro ohne Kostenbeteiligung des Arbeitgebers. Bin ich fein mit.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

Gartenhütte, Balkon,... ich will ein Büro!! Ich will einen schönen Arbeitsplatz mit einem Team, mit dessen Spirit ich mich identifizieren kann. Ich will mit meinem Team Spaß haben an der Arbeit und gemeinsam Erfolge feiern.

Dann mache eben kein Home Office, wo ist jetzt genau das Problem? Wäre mir neu, dass die Arbeitgeber jetzt massenhaft ihre Büros zumachen und jeden zum HomeOffice zwingen und man weit und breit keine Präsenzjobs mehr findet. Das Gegenteil ist doch der Fall.

Zu machen vielleicht nicht, aber die Bedingungen für die, die im Büro arbeiten wollen verschlechtern sich. Da kann ich schon verstehen, dass man nicht begeistert ist. Und ich würde nichtmal ausschließen, dass es auch Arbeitgeber geben wird, die da subtil Druck ausüben werden, wenn sie Bürofläche sparen wollen.

Und viele, die lieber vor Ort arbeiten wollen, möchten für ihre Arbeitsweise auch lieber die Kollegen vor Ort haben.

Und weil du "die Kollegen gern vor Ort hättest" und nicht damit klar kommst, ein persönliches Gespräch durch einen Teams call zu ersetzen sollen jetzt die Leute, die viel lieber und besser von zuhause arbeiten können für dich ins Büro kommen?

Wenn ihr unbedingt im Büro arbeiten wollt, dann fahrt ins Büro und macht es. Aber erwartet nicht, dass das jetzt jeder so weiter macht, wo erst einmal die Möglichkeit Home Office geschaffen wurde.

Man wird Kompromisse machen müssen. Bloß bekommt man hier den Eindruck, dass die Homeoffice-Ablehner deutlich kompromissbereiter sind als die Befürworter. Viele haben geschrieben, dass sie kein Homeoffice wollen, aber es einsehen, dass andere es möchten und ein Regel mit bspw. 2 Tagen/Woche ok fänden.

Von den Homeoffice-Befürwortern kommen deutlich häufiger Aussagen wie von dir: Ich will Homeoffice und was meine Kollegen wollen ist mir egal.

Aber diesen individuellen Egoismus merkt man ja auch schon an vielen anderen Stellen im Arbeitsleben.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

Ist ja eigentlich nicht das Thema des Threads, aber bei der Frage treffen halt überspitzt gesagt die Welten derer die arbeiten um zu leben und derer die leben um zu arbeiten aufeinander. Leute deren Job einen wichtigen Teil ihres Lebens einnimmt, inklusive Status und soziales Netzwerk unter den Kollegen, leiden unter Homeoffice. Dagegen sind die, deren Leben eigentlich außerhalb der Arbeit stattfindet froh, mehr Zeit zu haben. Ist natürlich schwarz-weiß, die Realität ist irgendwo dazwischen.

Aber man merkt ja auf allen Fronten immer mehr, dass sich die Berufswelt immer mehr um den Durchschnitt und nicht mehr um die Spitze ausrichtet.

Ich bin in einem großen Konzern und bei uns war es auch vor Corona völlig normal, dass Leute virtuell zusammen gearbeitet haben. Unsere Teams sind häufig nicht alle an einem Standort, aber selbst wenn sie es wären, verbringt man einen sehr großen Anteil seiner Arbeit mit Leuten aus anderen Abteilungen. Da geht es dann eher darum, ob man in der selben Zeitzone ist.

Ich stimme zwar zu, dass persönliche Kontakte wichtig sind. Aber wenn man sich die Arbeit nicht anders vorstellen kann, als 4-5 Tage mit seinen Ansprechpartnern in einem gemeinsamem Büro zu sitzen, dann ist das für mich wie emails ausdrucken oder Fax. Halt irgendwie 10-20 Jahre hinter dem zurück, was in vielen Firmen inzwischen normal ist.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Gartenhütte, Balkon,... ich will ein Büro!! Ich will einen schönen Arbeitsplatz mit einem Team, mit dessen Spirit ich mich identifizieren kann. Ich will mit meinem Team Spaß haben an der Arbeit und gemeinsam Erfolge feiern.

Dann mache eben kein Home Office, wo ist jetzt genau das Problem? Wäre mir neu, dass die Arbeitgeber jetzt massenhaft ihre Büros zumachen und jeden zum HomeOffice zwingen und man weit und breit keine Präsenzjobs mehr findet. Das Gegenteil ist doch der Fall.

Man muss verstehen, dass es bei diesen Leuten weniger um das Büro geht als viel mehr um einen Lebensmittelschwerpunkt den halt viele dieser Leute nicht haben. Entweder keine Partnerin, kaum Freunde o.ä. - deswegen wird eben ein neuer Lebensschwerpunkt gesucht. Jeder seinen Job die Kette bekommt sollte sich seinen Lebensstil selber aussuchen können.

Bei 40h/Woche ist es doch ganz klar, daß der Lebensmittelpunkt die Arbeit ist. Und ich persönlich kenne auch viele, deren Freundeskreis zu einem großen Teil aus Kollegen besteht. gerade wenn man neu in einer Stadt ist, ist das doch der erste Anknüpfungspunkt. Singles haben naturgemäß auch nicht so viel davon, wenn sie alleine im Homeoffice sitzen. Auch wenn sie neben den Kollegen noch andere Freunde haben ist es als Single immer (!) besser, bei der Arbeit unter Menschen zu sein, statt alleine vor dem Rechner.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

bei uns kann man auswählen ob man komplett zuhause, flexibel 2-3 tage im büro oder komplett im büro arbeiten will. ist denke ich auch das zukunftsmodell für die meisten firmen die nicht mit greifbaren gütern o.ä. arbeiten.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Geschmacksfrage - ich finde es sollte beide Optionen geben. 80 % HO und die die wollen sollen ins Büro. Für wichtige Teamevents und Projektworkshops muss man halt reinfahren.

Es kommt auch extrem auf die Arbeit selbst an:
Ich arbeite mit genau einem Kollegen an meinem Standort zusammen. Der Rest wird eh schon über Calls oder Dienstreise abgewickelt. Daher ist es kein Problem, dass wir beide nahezu 100% im HO sind.

Ich mag meine Arbeit und Kollegen, aber es ist halt auch nur Arbeit. Ob ich Facetime zeige um zukünftige Karrierechancen zu bauen ist mir persönlich egal. Bei der steuerlichen Progression in Deutschland lohnt sich die Freizeit aktuell mehr.

Ich würde daher auch zu Gunsten HO auf 10-20k Jahresbrutto verzichten.
Es sollten aber auch die Leute respektiert werden die dies nicht möchten und lieber ins Office fahren.
Es hängt eben sehr stark von der Unternehmenskultur ab.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Gerade die, die eine Immobilie haben, haben es doch, was das angeht, super leicht. Meine Frau und ich haben in unserer Zwei-Zimmer-Wohnung in zwei Arbeitszimmern gelebt, als Lockdown war. Das geht auf Dauer richtig an die Substanz. Da ist das für Eigenheimbesitzer doch Jammern auf maximal hohem Niveau.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden. Schwer verständlich wie mehr Flexibilität schlechter sein soll.

Die meisten hier sind wohl jünger und erst relativ kurz im Berufsleben, viele wohl auch ohne Kinder. Logisch das dann die Arbeitsstelle auch eine gr. soziale Funktion hat, man Freundschagten schließt, gemeinsam was unternimmt und man geil darauf ist aufzusteigen und deswegen bei allem dabei sein will(war bei mir genauso). Das ändert sich aber spätestens nach 10-15 J BE. Die Arbeit wird eben was sie ist, eine Notwendigkeit um Geld zu verdienen (was nicht ausschließt das man Freude empfindet und das nur ein Übel ist). Spätestens wenn Kids dazukommen, ist eigentlich jede Minute beim Pendeln, jede Minute im Büro mit Absitzen der Arbeitszeit bei Leerlauf, jedes dumme Bürogespräch mit dem Kollegen, der mich null interessiert, eine Zeitverschwendung.

Mit den Jahren wird man einfach Profi und das impliziert das man seine Ressourcen schont und auf die wichtigen Dinge konzentriert. Und diese wichtigen Dinge sind wenn man ein paar seiner beruflichen Ziele erreicht hat und ein schönes Gehalt heimbringt, bei den meisten eher nicht mehr die Arbeit.

Dazu kommt noch die Wohnortdiskussion. Wenn man ehrlich ist, wohnt die Mehrzaho der Keute in der Nähe des Arbeitsplatzes und nicht weil man den Ort so geil findet. Das Aufzubrechen wäre für viele eine Erlösung, besonders ab 35-40J aufwärts.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Es bleibt abzuwarten... aber es wird in einem kombimodell enden m.e.n. Unternhemen werden ihre Standorte nicht aufgeben und Mitarbeiter nicht ihre Wohnungen oder Häuser, ausser der finanzielle Anreiz ist so groß das es sich lohnt. Und da rede ich nicht von 10k eher ab 100k oder gar 500k ...

Es wird eine neue durchmischung kommen welche gut oder schlecht wird.

Auf jedenfall werden viele aus berufen austreten die eh schlechte Arbeitsbedingungen bieten und dort wird es abnormal hoch bezahlt werden. Siehe pflege.

Warum soll ein pfleger noch nach Berlin oder München...

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Bester Beitrag. Danke

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden. Schwer verständlich wie mehr Flexibilität schlechter sein soll.

Die meisten hier sind wohl jünger und erst relativ kurz im Berufsleben, viele wohl auch ohne Kinder. Logisch das dann die Arbeitsstelle auch eine gr. soziale Funktion hat, man Freundschagten schließt, gemeinsam was unternimmt und man geil darauf ist aufzusteigen und deswegen bei allem dabei sein will(war bei mir genauso). Das ändert sich aber spätestens nach 10-15 J BE. Die Arbeit wird eben was sie ist, eine Notwendigkeit um Geld zu verdienen (was nicht ausschließt das man Freude empfindet und das nur ein Übel ist). Spätestens wenn Kids dazukommen, ist eigentlich jede Minute beim Pendeln, jede Minute im Büro mit Absitzen der Arbeitszeit bei Leerlauf, jedes dumme Bürogespräch mit dem Kollegen, der mich null interessiert, eine Zeitverschwendung.

Mit den Jahren wird man einfach Profi und das impliziert das man seine Ressourcen schont und auf die wichtigen Dinge konzentriert. Und diese wichtigen Dinge sind wenn man ein paar seiner beruflichen Ziele erreicht hat und ein schönes Gehalt heimbringt, bei den meisten eher nicht mehr die Arbeit.

Dazu kommt noch die Wohnortdiskussion. Wenn man ehrlich ist, wohnt die Mehrzaho der Keute in der Nähe des Arbeitsplatzes und nicht weil man den Ort so geil findet. Das Aufzubrechen wäre für viele eine Erlösung, besonders ab 35-40J aufwärts.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden. Schwer verständlich wie mehr Flexibilität schlechter sein soll.

Die meisten hier sind wohl jünger und erst relativ kurz im Berufsleben, viele wohl auch ohne Kinder. Logisch das dann die Arbeitsstelle auch eine gr. soziale Funktion hat, man Freundschagten schließt, gemeinsam was unternimmt und man geil darauf ist aufzusteigen und deswegen bei allem dabei sein will(war bei mir genauso). Das ändert sich aber spätestens nach 10-15 J BE. Die Arbeit wird eben was sie ist, eine Notwendigkeit um Geld zu verdienen (was nicht ausschließt das man Freude empfindet und das nur ein Übel ist). Spätestens wenn Kids dazukommen, ist eigentlich jede Minute beim Pendeln, jede Minute im Büro mit Absitzen der Arbeitszeit bei Leerlauf, jedes dumme Bürogespräch mit dem Kollegen, der mich null interessiert, eine Zeitverschwendung.

Mit den Jahren wird man einfach Profi und das impliziert das man seine Ressourcen schont und auf die wichtigen Dinge konzentriert. Und diese wichtigen Dinge sind wenn man ein paar seiner beruflichen Ziele erreicht hat und ein schönes Gehalt heimbringt, bei den meisten eher nicht mehr die Arbeit.

Dazu kommt noch die Wohnortdiskussion. Wenn man ehrlich ist, wohnt die Mehrzaho der Keute in der Nähe des Arbeitsplatzes und nicht weil man den Ort so geil findet. Das Aufzubrechen wäre für viele eine Erlösung, besonders ab 35-40J aufwärts.

Super Beitrag! Sehe das genauso.
1-2 Tage Präsenzpflicht bei Vollzeitstelle sind m.E. ganz ok.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden. Schwer verständlich wie mehr Flexibilität schlechter sein soll.

Die meisten hier sind wohl jünger und erst relativ kurz im Berufsleben, viele wohl auch ohne Kinder. Logisch das dann die Arbeitsstelle auch eine gr. soziale Funktion hat, man Freundschagten schließt, gemeinsam was unternimmt und man geil darauf ist aufzusteigen und deswegen bei allem dabei sein will(war bei mir genauso). Das ändert sich aber spätestens nach 10-15 J BE. Die Arbeit wird eben was sie ist, eine Notwendigkeit um Geld zu verdienen (was nicht ausschließt das man Freude empfindet und das nur ein Übel ist). Spätestens wenn Kids dazukommen, ist eigentlich jede Minute beim Pendeln, jede Minute im Büro mit Absitzen der Arbeitszeit bei Leerlauf, jedes dumme Bürogespräch mit dem Kollegen, der mich null interessiert, eine Zeitverschwendung.

Du hast eine sehr interessante Sicht auf das Berufsleben. Bedeutet es dir denn nichts, deinen Kollegen in die Augen sehen können während du mit ihnen redest (echte menschliche Interaktion) und den Team-Spirit zu fühlen, der einen antreibt? Weshalb hast du 0 Interesse an deinen Kollegen?

Ich bin jedenfalls froh wenn dieser Home-Office Spuk bald vorbei ist, und wir hoffentlich den Pre-Coronazustand wiederhaben. Und nein, ich bin kein Berufsanfänger sondern mittlerweile seit 15 Jahren im Job, Familie und Freunde habe ich auch. Kollegen haben für mich dennoch einen wichtigen Stellenwert. Wäre schade, wenn dieser Teil nun wegbrechen würde.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden. Schwer verständlich wie mehr Flexibilität schlechter sein soll.

Die meisten hier sind wohl jünger und erst relativ kurz im Berufsleben, viele wohl auch ohne Kinder. Logisch das dann die Arbeitsstelle auch eine gr. soziale Funktion hat, man Freundschagten schließt, gemeinsam was unternimmt und man geil darauf ist aufzusteigen und deswegen bei allem dabei sein will(war bei mir genauso). Das ändert sich aber spätestens nach 10-15 J BE. Die Arbeit wird eben was sie ist, eine Notwendigkeit um Geld zu verdienen (was nicht ausschließt das man Freude empfindet und das nur ein Übel ist). Spätestens wenn Kids dazukommen, ist eigentlich jede Minute beim Pendeln, jede Minute im Büro mit Absitzen der Arbeitszeit bei Leerlauf, jedes dumme Bürogespräch mit dem Kollegen, der mich null interessiert, eine Zeitverschwendung.

Mit den Jahren wird man einfach Profi und das impliziert das man seine Ressourcen schont und auf die wichtigen Dinge konzentriert. Und diese wichtigen Dinge sind wenn man ein paar seiner beruflichen Ziele erreicht hat und ein schönes Gehalt heimbringt, bei den meisten eher nicht mehr die Arbeit.

Dazu kommt noch die Wohnortdiskussion. Wenn man ehrlich ist, wohnt die Mehrzaho der Keute in der Nähe des Arbeitsplatzes und nicht weil man den Ort so geil findet. Das Aufzubrechen wäre für viele eine Erlösung, besonders ab 35-40J aufwärts.

Einigen wir uns darauf, dass HO für alle ohne Familie eher schlecht ist und für alle mit Familie super. Denn natürlich verschiebt sich der Fokus weg vom Job, wenn man Kinder hat. Da ist einem Bequemlichkeit und Sicherheit wichtiger.
Von mir aus können gerne die Familienväter und Mütter die Woche über zuhause arbeiten. Ich will mich im Büro mit motivierten Kollegen austauschen, deren Interessen Partnersuche, Spaß mit Freunden und Erfüllung im Job sind.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Das mit der Flexibilität, die hier so oft angeführt wird, ist so eine Sache. Homeoffice bietet dem Individuum mehr Flexibilität, aber auf Kosten des Teams. Liest man hier ja auch viel. Nach dem Motto was interessieren mich Team und Kollegen und deren Bedürfnisse, wenn ich für mich einen Vorteil sehe.

Aber das passt ja gut in unsere Welt, da geht es ja auch gerade in vielen anderen Bereichen weg von der Allgemeinheit und hin zum egoistischen Individuum.

Gleichzeitig nehmen wir auch noch Status(symbole) und Benefits für Erfolg weg, passt auch super in die Zeit.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Gerade die, die eine Immobilie haben, haben es doch, was das angeht, super leicht. Meine Frau und ich haben in unserer Zwei-Zimmer-Wohnung in zwei Arbeitszimmern gelebt, als Lockdown war. Das geht auf Dauer richtig an die Substanz. Da ist das für Eigenheimbesitzer doch Jammern auf maximal hohem Niveau.

Es muss ja nicht direkt eine Immobilie sein. Wenn ich weiß, dass ich langfristig Home Office machen kann und möchte, suche ich mir halt eine entsprechende Wohnung mit einem Zimmer mehr und richte das entsprechend ein. So macht man es doch in allen Bereichen des Lebens. Wer z.B. ein Kind möchte, der sucht sich eine Wohnung mit Kinderzimmer.

Ich habe ein separates Büro, was ich genau nach meinen Bedürfnissen eingerichtet habe und wo ich produktiver arbeite als in jedem On-site Office, in dem ich je war. Nebenbei wird der Raum noch als Gästezimmer und zum privaten Zocken etc. verwendet. Der Raum ist dank Home Office Vertrag vollständig von der Steuer absetzbar.

Verstehe nicht, warum sich hier Leute übers Home Office generell beschweren, die auf der anderen Seite seit 2 Jahren am Küchentisch sitzen und sich nicht einmal um einen vernünftigen Monitor + Peripherie gekümmert haben.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden

Sowas gibt es schon. Nennt sich Büro von deinem Arbeitgeber. Das ist doch wohl kein ernsthafter Vorschlag oder?

. Schwer verständlich wie mehr Flexibilität schlechter sein soll.

Die meisten hier sind wohl jünger und erst relativ kurz im Berufsleben, viele wohl auch ohne Kinder. Logisch das dann die Arbeitsstelle auch eine gr. soziale Funktion hat, man Freundschagten schließt, gemeinsam was unternimmt und man geil darauf ist aufzusteigen und deswegen bei allem dabei sein will(war bei mir genauso). Das ändert sich aber spätestens nach 10-15 J BE. Die Arbeit wird eben was sie ist, eine Notwendigkeit um Geld zu verdienen (was nicht ausschließt das man Freude empfindet und das nur ein Übel ist). Spätestens wenn Kids dazukommen, ist eigentlich jede Minute beim Pendeln, jede Minute im Büro mit Absitzen der Arbeitszeit bei Leerlauf, jedes dumme Bürogespräch mit dem Kollegen, der mich null interessiert, eine Zeitverschwendung.

Es gibt auch noch Leute mit 10-15+ Jahren BE die Job und Kollegen mögen und nicht komplett disillusioniert sind wie du

Mit den Jahren wird man einfach Profi und das impliziert das man seine Ressourcen schont und auf die wichtigen Dinge konzentriert. Und diese wichtigen Dinge sind wenn man ein paar seiner beruflichen Ziele erreicht hat und ein schönes Gehalt heimbringt, bei den meisten eher nicht mehr die Arbeit.

Dazu kommt noch die Wohnortdiskussion. Wenn man ehrlich ist, wohnt die Mehrzaho der Keute in der Nähe des Arbeitsplatzes und nicht weil man den Ort so geil findet. Das Aufzubrechen wäre für viele eine Erlösung, besonders ab 35-40J aufwärts.

Warum kann es dann nicht einen gesunden Mix geben? Es gibt Leute, die wollen 100% HO, es gibt Leute die wollen 100% Büro? Also ist die Lösung der Mittelweg, sprich 3 Tage Büro/2 Tage HO oder 3 Tage HO/2 Tage Büro ...

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden. Schwer verständlich wie mehr Flexibilität schlechter sein soll.

Die meisten hier sind wohl jünger und erst relativ kurz im Berufsleben, viele wohl auch ohne Kinder. Logisch das dann die Arbeitsstelle auch eine gr. soziale Funktion hat, man Freundschagten schließt, gemeinsam was unternimmt und man geil darauf ist aufzusteigen und deswegen bei allem dabei sein will(war bei mir genauso). Das ändert sich aber spätestens nach 10-15 J BE. Die Arbeit wird eben was sie ist, eine Notwendigkeit um Geld zu verdienen (was nicht ausschließt das man Freude empfindet und das nur ein Übel ist). Spätestens wenn Kids dazukommen, ist eigentlich jede Minute beim Pendeln, jede Minute im Büro mit Absitzen der Arbeitszeit bei Leerlauf, jedes dumme Bürogespräch mit dem Kollegen, der mich null interessiert, eine Zeitverschwendung.

Du hast eine sehr interessante Sicht auf das Berufsleben. Bedeutet es dir denn nichts, deinen Kollegen in die Augen sehen können während du mit ihnen redest (echte menschliche Interaktion) und den Team-Spirit zu fühlen, der einen antreibt? Weshalb hast du 0 Interesse an deinen Kollegen?

Ich bin jedenfalls froh wenn dieser Home-Office Spuk bald vorbei ist, und wir hoffentlich den Pre-Coronazustand wiederhaben. Und nein, ich bin kein Berufsanfänger sondern mittlerweile seit 15 Jahren im Job, Familie und Freunde habe ich auch. Kollegen haben für mich dennoch einen wichtigen Stellenwert. Wäre schade, wenn dieser Teil nun wegbrechen würde.

Ne, ich gehe nicht ins Büro um meine soziale Bedürfnisse zu befriedigen, sondern um Geld zu verdienen. Meine soziale Bedürfnisse befriedige ich mit meiner Familie und Freunde, sowie ich das gemacht habe bevor ich zum Arbeiten angefangen habe und so werde ich es auch machen wenn ich Rente bin.

Natürlich sind einige meiner Kollegen Freund geworden, da brauche ich aber nicht das Büro um sie zu treffen, sondern kann das auch so.

Den Rest sehe ich, wenn die es für die Arbeit notwendig ist. Niemand sagt auch, das es 100% HO sein muss. Das hängt natürlich vom Job und Aufgabe ab. Bestimmte Aufgabe lassen sich nur sehr schlecht per Video ausführen. Beispiel: Ein Brainstorming über ein neues Projekt. Da müssen am besten alle in einem Raum sein.

Für viele andere Aufgaben muss ich aber nicht in einem Raum sitzen. Da ist dann die Videoschalte einfach effizienter und es ist mir nicht vermittelbar, warum ich ins Büro pendeln soll um in einem Meeting zu sitzen, das in der gleichen Qualität und mit dem gl. Output auch Online stattfinden könnte. Sieht mein Arbeitegber das nicht so, dann wechsele ich dahin wo der Arbeitsplatz attraktiver ausgestaltet ist, sprich flexibler ist.

Schwer verständlich wie man in einem BWLer Forum gegen produktivitätssteigernde Maßnahmen sein kann. Und das ist HO unterm Strich für mich. Ich bringe die gleiche Leistung bei weniger Input, ganz einfach weil ich weniger Energie aufwenden muss.

Das Büro ist keine Tagesstätte für Erwachsene, sondern ein Zweckort um eine Aufgabe zu erfüllen. Ich gehe auch nicht ins Gym weil ich da mit anderen Sportlern abhänge, sondern weil ich Sport mache. Wenn ich keinen Sport, gehe ich auch nicht ins Gym. Wenn ich Bock auf abhängen habe, treffe ich mich mit Freunden. So einfach ist das.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden. Schwer verständlich wie mehr Flexibilität schlechter sein soll.

Die meisten hier sind wohl jünger und erst relativ kurz im Berufsleben, viele wohl auch ohne Kinder. Logisch das dann die Arbeitsstelle auch eine gr. soziale Funktion hat, man Freundschagten schließt, gemeinsam was unternimmt und man geil darauf ist aufzusteigen und deswegen bei allem dabei sein will(war bei mir genauso). Das ändert sich aber spätestens nach 10-15 J BE. Die Arbeit wird eben was sie ist, eine Notwendigkeit um Geld zu verdienen (was nicht ausschließt das man Freude empfindet und das nur ein Übel ist). Spätestens wenn Kids dazukommen, ist eigentlich jede Minute beim Pendeln, jede Minute im Büro mit Absitzen der Arbeitszeit bei Leerlauf, jedes dumme Bürogespräch mit dem Kollegen, der mich null interessiert, eine Zeitverschwendung.

Mit den Jahren wird man einfach Profi und das impliziert das man seine Ressourcen schont und auf die wichtigen Dinge konzentriert. Und diese wichtigen Dinge sind wenn man ein paar seiner beruflichen Ziele erreicht hat und ein schönes Gehalt heimbringt, bei den meisten eher nicht mehr die Arbeit.

Dazu kommt noch die Wohnortdiskussion. Wenn man ehrlich ist, wohnt die Mehrzaho der Keute in der Nähe des Arbeitsplatzes und nicht weil man den Ort so geil findet. Das Aufzubrechen wäre für viele eine Erlösung, besonders ab 35-40J aufwärts.

Einigen wir uns darauf, dass HO für alle ohne Familie eher schlecht ist und für alle mit Familie super. Denn natürlich verschiebt sich der Fokus weg vom Job, wenn man Kinder hat. Da ist einem Bequemlichkeit und Sicherheit wichtiger.
Von mir aus können gerne die Familienväter und Mütter die Woche über zuhause arbeiten. Ich will mich im Büro mit motivierten Kollegen austauschen, deren Interessen Partnersuche, Spaß mit Freunden und Erfüllung im Job sind.

Du gehst ins Büro für die Partnersuche und Spaß mit Freunden? Interessante Ansicht.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden

Sowas gibt es schon. Nennt sich Büro von deinem Arbeitgeber. Das ist doch wohl kein ernsthafter Vorschlag oder?

Ja, natürlich ist das ernsthaft. Wenn ich mit nem coolen Kollegen im Freibad, Restaurant, Kaffee oder bei mir zu Hause auf der Couch am Projekt werkeln kann, warum soll ich dann aufgestelzt ins Büro rennen und einen nicht un signifikanten Teil der Arbeitszeit mit unnötigem Flurfunk verbringen?

Warum kann es dann nicht einen gesunden Mix geben? Es gibt Leute, die wollen 100% HO, es gibt Leute die wollen 100% Büro? Also ist die Lösung der Mittelweg, sprich 3 Tage Büro/2 Tage HO oder 3 Tage HO/2 Tage Büro ...

Genau das soll es ja. Wir sollten dahin kommen, das wir nur noch ins Büro gehen, wenn es für die Aufgabe und Job nötig ist. Für die meisten heißt das dann nicht 100% HO, aber auch nicht 100% Office. Büro ist aber keine Tagesstätte für Erwachsene. Eure sozialen Bedürfnisse solltet ihr außerhalb der Arbeit befriedigen. Ist gesünder und macht mehr Spaß.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Sehe ich genauso. Schwierig wird es allerdings, wenn man in einer Position ist, die dafür bezahlt wird, neue Ideen zu generieren und das Unternehmen dann allerdings verbietet, dass Personen zusammenkommen. Bei uns ist es strikt verboten dass ich überhaupt Personen treffen. Sowohl im Gebäude, wenn man überhaupt dorthin kommt als auch sonst in Ausbildungsakademien oder sonstigem.
Das macht es dann natürlich etwas schwierig. Einen Brainstormingworkshop für neue Produkt Ideen mit 30 Personen virtuell durchzuführen führt halt immer dazu, dass vier Leute reden und der Rest dann im Zweifel die Kamera aus hat.

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden. Schwer verständlich wie mehr Flexibilität schlechter sein soll.

Die meisten hier sind wohl jünger und erst relativ kurz im Berufsleben, viele wohl auch ohne Kinder. Logisch das dann die Arbeitsstelle auch eine gr. soziale Funktion hat, man Freundschagten schließt, gemeinsam was unternimmt und man geil darauf ist aufzusteigen und deswegen bei allem dabei sein will(war bei mir genauso). Das ändert sich aber spätestens nach 10-15 J BE. Die Arbeit wird eben was sie ist, eine Notwendigkeit um Geld zu verdienen (was nicht ausschließt das man Freude empfindet und das nur ein Übel ist). Spätestens wenn Kids dazukommen, ist eigentlich jede Minute beim Pendeln, jede Minute im Büro mit Absitzen der Arbeitszeit bei Leerlauf, jedes dumme Bürogespräch mit dem Kollegen, der mich null interessiert, eine Zeitverschwendung.

Du hast eine sehr interessante Sicht auf das Berufsleben. Bedeutet es dir denn nichts, deinen Kollegen in die Augen sehen können während du mit ihnen redest (echte menschliche Interaktion) und den Team-Spirit zu fühlen, der einen antreibt? Weshalb hast du 0 Interesse an deinen Kollegen?

Ich bin jedenfalls froh wenn dieser Home-Office Spuk bald vorbei ist, und wir hoffentlich den Pre-Coronazustand wiederhaben. Und nein, ich bin kein Berufsanfänger sondern mittlerweile seit 15 Jahren im Job, Familie und Freunde habe ich auch. Kollegen haben für mich dennoch einen wichtigen Stellenwert. Wäre schade, wenn dieser Teil nun wegbrechen würde.

Ne, ich gehe nicht ins Büro um meine soziale Bedürfnisse zu befriedigen, sondern um Geld zu verdienen. Meine soziale Bedürfnisse befriedige ich mit meiner Familie und Freunde, sowie ich das gemacht habe bevor ich zum Arbeiten angefangen habe und so werde ich es auch machen wenn ich Rente bin.

Natürlich sind einige meiner Kollegen Freund geworden, da brauche ich aber nicht das Büro um sie zu treffen, sondern kann das auch so.

Den Rest sehe ich, wenn die es für die Arbeit notwendig ist. Niemand sagt auch, das es 100% HO sein muss. Das hängt natürlich vom Job und Aufgabe ab. Bestimmte Aufgabe lassen sich nur sehr schlecht per Video ausführen. Beispiel: Ein Brainstorming über ein neues Projekt. Da müssen am besten alle in einem Raum sein.

Für viele andere Aufgaben muss ich aber nicht in einem Raum sitzen. Da ist dann die Videoschalte einfach effizienter und es ist mir nicht vermittelbar, warum ich ins Büro pendeln soll um in einem Meeting zu sitzen, das in der gleichen Qualität und mit dem gl. Output auch Online stattfinden könnte. Sieht mein Arbeitegber das nicht so, dann wechsele ich dahin wo der Arbeitsplatz attraktiver ausgestaltet ist, sprich flexibler ist.

Schwer verständlich wie man in einem BWLer Forum gegen produktivitätssteigernde Maßnahmen sein kann. Und das ist HO unterm Strich für mich. Ich bringe die gleiche Leistung bei weniger Input, ganz einfach weil ich weniger Energie aufwenden muss.

Das Büro ist keine Tagesstätte für Erwachsene, sondern ein Zweckort um eine Aufgabe zu erfüllen. Ich gehe auch nicht ins Gym weil ich da mit anderen Sportlern abhänge, sondern weil ich Sport mache. Wenn ich keinen Sport, gehe ich auch nicht ins Gym. Wenn ich Bock auf abhängen habe, treffe ich mich mit Freunden. So einfach ist das.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

ihr diskutiert alle hier voller Elan und versucht euch gegenseit zu ueberzeugen als wuerde irgendein Politiker hier im wiwitreff rumlauern, um eure Ideen in Gesetzesvorschlaege irgendwo einzubringen.

ist Samstag Leute!

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden

Sowas gibt es schon. Nennt sich Büro von deinem Arbeitgeber. Das ist doch wohl kein ernsthafter Vorschlag oder?

Ja, natürlich ist das ernsthaft. Wenn ich mit nem coolen Kollegen im Freibad, Restaurant, Kaffee oder bei mir zu Hause auf der Couch am Projekt werkeln kann, warum soll ich dann aufgestelzt ins Büro rennen und einen nicht un signifikanten Teil der Arbeitszeit mit unnötigem Flurfunk verbringen?

Du schlägst vor sich mit Kollegen ein Tagesoffice zu nehmen. Das ist doch komplett absurd. Warum dann nicht einfach zusammen in’s Büro gehen?

Warum kann es dann nicht einen gesunden Mix geben? Es gibt Leute, die wollen 100% HO, es gibt Leute die wollen 100% Büro? Also ist die Lösung der Mittelweg, sprich 3 Tage Büro/2 Tage HO oder 3 Tage HO/2 Tage Büro ...

Genau das soll es ja. Wir sollten dahin kommen, das wir nur noch ins Büro gehen, wenn es für die Aufgabe und Job nötig ist. Für die meisten heißt das dann nicht 100% HO, aber auch nicht 100% Office. Büro ist aber keine Tagesstätte für Erwachsene. Eure sozialen Bedürfnisse solltet ihr außerhalb der Arbeit befriedigen. Ist gesünder und macht mehr Spaß.

Das ist deine Ansicht. Wieso soll es gesünder sein und mehr Spaß machen nur ausserhalb von der Arbeit soziale Bedürfnisse zu pflegen? Ich hab gerne auf der Arbeit und im privaten nette Leute um mich. Und von den Kollegen in meinen ersten Jahren bei einer Big 4 sind viele Freunde geworden. Aber das ist wieder typisch deutsch. Bitte privates und Arbeit strikt trennen und keinen Spaß auf der Arbeit haben. Gut, dass ich vor einem Jahr ausgewandert bin!

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Genau das soll es ja. Wir sollten dahin kommen, das wir nur noch ins Büro gehen, wenn es für die Aufgabe und Job nötig ist. Für die meisten heißt das dann nicht 100% HO, aber auch nicht 100% Office. Büro ist aber keine Tagesstätte für Erwachsene. Eure sozialen Bedürfnisse solltet ihr außerhalb der Arbeit befriedigen. Ist gesünder und macht mehr Spaß.

Ich bin aber ein soziales Wesen und möchte auch die 8h, die ich arbeite meine sozialen Bedürfnisse befriedigen. Auf die Idee, das zu trennen kann auch nur ein BWLer kommen. Stell dir mal vor, ein Arzt oder Verkäufer im Supermarkt würde das so machen: einfach morgens zur Arbeit, sein Zeug abarbeiten und dann nach Hause und die Kollegen sind nur lästig. Nach deiner Vision sollen wir alle wie Zombies zuhause allein vor dem Computer hocken und können nur nach Feierabend (bzw. wenn die Arbeit erledigt ist) wieder mit Menschen interagieren. Traurige Welt.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

ihr diskutiert alle hier voller Elan und versucht euch gegenseit zu ueberzeugen als wuerde irgendein Politiker hier im wiwitreff rumlauern, um eure Ideen in Gesetzesvorschlaege irgendwo einzubringen.

ist Samstag Leute!

Das Thema ist heiß. Wir stellen gerade die Weichen für die künftige Arbeitswelt. Es muß eine gesellschaftliche Diskussion dazu geben.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Genau das soll es ja. Wir sollten dahin kommen, das wir nur noch ins Büro gehen, wenn es für die Aufgabe und Job nötig ist. Für die meisten heißt das dann nicht 100% HO, aber auch nicht 100% Office. Büro ist aber keine Tagesstätte für Erwachsene. Eure sozialen Bedürfnisse solltet ihr außerhalb der Arbeit befriedigen. Ist gesünder und macht mehr Spaß.

Ich bin aber ein soziales Wesen und möchte auch die 8h, die ich arbeite meine sozialen Bedürfnisse befriedigen. Auf die Idee, das zu trennen kann auch nur ein BWLer kommen. Stell dir mal vor, ein Arzt oder Verkäufer im Supermarkt würde das so machen: einfach morgens zur Arbeit, sein Zeug abarbeiten und dann nach Hause und die Kollegen sind nur lästig. Nach deiner Vision sollen wir alle wie Zombies zuhause allein vor dem Computer hocken und können nur nach Feierabend (bzw. wenn die Arbeit erledigt ist) wieder mit Menschen interagieren. Traurige Welt.

Sei dir doch auch gegönnt, dass du mit anderen Leuten im Büro sein kannst, die das genauso sehen.

Es gibt aber auch Menschen, die mehr als 2h pro Tag pendeln und das als sehr große Belastung empfinden. Andere können in der Nähe ihres Arbeitsorts keine Immobilie erwerben oder sich auch nur etwas vernünftiges zur Miete leiten. Andere sind in Wochenendbeziehungen, da die Partner in einer anderen Stadt sind. Und bei weiteren gibt es Themen wie Pflege von Familienangehörigen, was sich wesentlich leichter mit dem Home Office verbinden lässt.

E gibt einfach viele Lebensumstände, bei denen die Lebensqualität massiv nach oben geht, wenn man nicht mindestens 2-3 Tage die Woche in ein Büro muss.

Hier wurde auch viel darüber geklagt, das Leute im Home Office zu sehr ihr eigenes Leben optimieren wollen und nicht auf das Team und die Kollegen Rücksicht nehmen. Ich finde, das kann man auch andersrum sehen. Was ist das denn für ein Team Spirit, wenn ein Kollege das Team verlassen muss, weil er aus privaten Gründen umzieht und man ihm eine mögliche Remote-Arbeit nicht erlaubt? Gerade in solchen Momenten erwarte ich eine Unterstützung von meinen Kollegen, Teamleiter und allgemein dem AG.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Genau das soll es ja. Wir sollten dahin kommen, das wir nur noch ins Büro gehen, wenn es für die Aufgabe und Job nötig ist. Für die meisten heißt das dann nicht 100% HO, aber auch nicht 100% Office. Büro ist aber keine Tagesstätte für Erwachsene. Eure sozialen Bedürfnisse solltet ihr außerhalb der Arbeit befriedigen. Ist gesünder und macht mehr Spaß.

Ich bin aber ein soziales Wesen und möchte auch die 8h, die ich arbeite meine sozialen Bedürfnisse befriedigen. Auf die Idee, das zu trennen kann auch nur ein BWLer kommen. Stell dir mal vor, ein Arzt oder Verkäufer im Supermarkt würde das so machen: einfach morgens zur Arbeit, sein Zeug abarbeiten und dann nach Hause und die Kollegen sind nur lästig. Nach deiner Vision sollen wir alle wie Zombies zuhause allein vor dem Computer hocken und können nur nach Feierabend (bzw. wenn die Arbeit erledigt ist) wieder mit Menschen interagieren. Traurige Welt.

Das ist (leider) an vielen Orten Realität, sofern keine fixen Office-Pflichttage eingeführt werden. Da ist man nichts anderes mehr, als ein outsourced Sachbearbeiter in einem Niedriglohnland, welche wohl bald viele Jobs hier übernehmen werden, sofern auf Englisch, keine Präsenzpflicht erforderlich und alles schön dokumentiert ist. Denke, dass Remote Work noch zu tiefgreifenden Verwerfungen in der Arbeitswelt führen wird. Wir stehen erst am Anfang bzw. muss die Pandemie vorbei sein, damit man überhaupt an einen geregelten Bürobetrieb denken kann. Bin der Meinung, dass sich 1-3 Office-Pflichttage in Zukunft einbürgern werden. Nur remote geht auf Dauer wohl nur bei wenigen Menschen bezüglich Motivation, sozialer Austausch und Unternehmenskultur-/Identität.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

ihr diskutiert alle hier voller Elan und versucht euch gegenseit zu ueberzeugen als wuerde irgendein Politiker hier im wiwitreff rumlauern, um eure Ideen in Gesetzesvorschlaege irgendwo einzubringen.

ist Samstag Leute!

Das Thema ist heiß. Wir stellen gerade die Weichen für die künftige Arbeitswelt. Es muß eine gesellschaftliche Diskussion dazu geben.

:)

War nicht dagegen, finde die Diskussion durchaus wichtig! :)

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

ihr diskutiert alle hier voller Elan und versucht euch gegenseit zu ueberzeugen als wuerde irgendein Politiker hier im wiwitreff rumlauern, um eure Ideen in Gesetzesvorschlaege irgendwo einzubringen.

ist Samstag Leute!

Das Thema ist heiß. Wir stellen gerade die Weichen für die künftige Arbeitswelt. Es muß eine gesellschaftliche Diskussion dazu geben.

Die Diskussion ist wichtig, aber ich glaube es wird sie nicht geben. Es wird von einem Extrem ins andere umschlagen, weil die die den Status Quo ändern wollen, egal ob es jetzt eine Minderheit oder eine Mehrheit ist (ich weiß es nicht), lauter schreien als die, die nichts ändern wollen.

Lief doch genauso bei den letzten großen Änderungen, über die nie diskutiert wurde.

Aber ich stimme dir zu, es wäre verdammt wichtig. Und gesamtgesellschaftlich wäre ein Kompromiss wahrscheinlich besser als dass das eine Extrem durch das andere Extrem ersetzt wird.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Bei uns (Kanzlei Steuerberatung) geht es wieder fast für die komplette Arbeitszeit ins Homeoffice. Donnerstags trifft sich die ganze Belegschaft (10 Personen) am Vormittag zu einem Meeting und der Aufgabenzuweisung für die kommenden Tage.

Bisher waren 40% der Arbeitszeit Homeoffice. Vor der Pandemie stand jedem Mitarbeiter ein Tag Homeoffice pro Woche zu.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Endlich mal ein etwas weitsichtigerer Kommentar. Die meisten hier - ich schrieb es schon - sehen nur ihren eigenen Minivorteil. Viele schreiben ja auch ganz offen, dass sie im HO weniger arbeiten als im Büro bzw. dass sie im HO mehr privaten Tätigkeiten nachgehen.

Wenn wirklich eine regelmäßige Entkopplung von Arbeitsort und Lebensort stattfindet, dann muss der Arbeitsplatz entweder massiv staatlich geschützt und unkündbar sein (Professoren sind da die einzigen, die mir einfallen), oder eure "Hi-Po-Karriere-Träume aus dem Homeoffice" werden ganz schnell (in 10 bis 20 Jahren) von Menschen auf der anderen Seite des Planeten geträumt - die sprechen nämlich auch perfekt Englisch.

Wie kann man denn bitte so wenig vorausschauend sein, dass man tatsächlich glaubt, der Arbeitgeber würde einerseits 100% HO und digital machen, aber andererseits ganz dringend auf euch FH'ler aus Frankfurt, euch Master-Absolventen aus Köln und euch Doktoren aus Mannheim angewiesen sein?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Das ist (leider) an vielen Orten Realität, sofern keine fixen Office-Pflichttage eingeführt werden. Da ist man nichts anderes mehr, als ein outsourced Sachbearbeiter in einem Niedriglohnland, welche wohl bald viele Jobs hier übernehmen werden, sofern auf Englisch, keine Präsenzpflicht erforderlich und alles schön dokumentiert ist. Denke, dass Remote Work noch zu tiefgreifenden Verwerfungen in der Arbeitswelt führen wird. Wir stehen erst am Anfang bzw. muss die Pandemie vorbei sein, damit man überhaupt an einen geregelten Bürobetrieb denken kann. Bin der Meinung, dass sich 1-3 Office-Pflichttage in Zukunft einbürgern werden. Nur remote geht auf Dauer wohl nur bei wenigen Menschen bezüglich Motivation, sozialer Austausch und Unternehmenskultur-/Identität.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Home office bringt Flexibilität, ich kann da arbeiten wo ich will. Niemand verlangt von dir, in einer deiner Bude zu bleiben. Du kannst dich auch mit Kollegen und Freunden zusammentun und gemeinsam in ein Tagesoffice (gibt's in Großstädten) gehen, oder sonst eine Lösung zu finden

Sowas gibt es schon. Nennt sich Büro von deinem Arbeitgeber. Das ist doch wohl kein ernsthafter Vorschlag oder?

Ja, natürlich ist das ernsthaft. Wenn ich mit nem coolen Kollegen im Freibad, Restaurant, Kaffee oder bei mir zu Hause auf der Couch am Projekt werkeln kann, warum soll ich dann aufgestelzt ins Büro rennen und einen nicht un signifikanten Teil der Arbeitszeit mit unnötigem Flurfunk verbringen?

Du schlägst vor sich mit Kollegen ein Tagesoffice zu nehmen. Das ist doch komplett absurd. Warum dann nicht einfach zusammen in’s Büro gehen?

Warum kann es dann nicht einen gesunden Mix geben? Es gibt Leute, die wollen 100% HO, es gibt Leute die wollen 100% Büro? Also ist die Lösung der Mittelweg, sprich 3 Tage Büro/2 Tage HO oder 3 Tage HO/2 Tage Büro ...

Genau das soll es ja. Wir sollten dahin kommen, das wir nur noch ins Büro gehen, wenn es für die Aufgabe und Job nötig ist. Für die meisten heißt das dann nicht 100% HO, aber auch nicht 100% Office. Büro ist aber keine Tagesstätte für Erwachsene. Eure sozialen Bedürfnisse solltet ihr außerhalb der Arbeit befriedigen. Ist gesünder und macht mehr Spaß.

Das ist deine Ansicht. Wieso soll es gesünder sein und mehr Spaß machen nur ausserhalb von der Arbeit soziale Bedürfnisse zu pflegen? Ich hab gerne auf der Arbeit und im privaten nette Leute um mich. Und von den Kollegen in meinen ersten Jahren bei einer Big 4 sind viele Freunde geworden. Aber das ist wieder typisch deutsch. Bitte privates und Arbeit strikt trennen und keinen Spaß auf der Arbeit haben. Gut, dass ich vor einem Jahr ausgewandert bin!

Themaverfehlung.

Ich habe es auch gerne locker und kollegial bei aller notwendigen Ernsthaftigkeit. Es geht auch nicht darum Arbeit und Privates strikt zu trennen, sondern um flexibler sein zu können. Ansonsten bleibe ich dabei. Arbeit idt keine Tagesstätte für Erwachsene.

Zum Thema typisch deutsch. War klar das das kommt, stimmt aber leider trotzdem nicht. Habe neben D, jetzt in UK/US und F gearbeitet. Nirgendwo ist die Arbeit kolegialer als hier, vielleicht noch UK als Ausnahme.

Besonders im gelobten Land US, kommt bei lukrativen Stellen der Konkurrenzgedanke ganz schnell ganz hart durch, ganz einfach weil auch der reward-to-effort und die Gehaltsskalierung nach oben dort viel höher ist (wenn der Job stimmt). Nimmt man die oberflächliche Freundlichkeit mal weg, gönnt sich da niemand was (klar gilt das nur für high performer Jobs und nicht für den Schichtleiter bei Wendys).

F ist ein eigenes Thema für sich, aber wenn du nicht im Zirkel aus Polytechnique, Normalien o.ä. bist, interessiert sich der Franzose außerhalb dem Notwendigen auf der Arbeit null für dich.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Wenn man tatsächlich denkt all seine Freunde und sozialen Kontakte inkl. Partnerschaft auf der Arbeit reinzukommen, sollte sich den Thread zu Freunde ab 40 durchlesen, damit ihr wißt was euch blüht.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Bei uns wird für nach Corona mit drei festen Tagen im Büro geplant. Es ist aber noch nicht klar ob es Mo-Mi, Di-Do oder Mi-Fr werden wird.
Egal für was man sich entscheidet, alle wird man eh nicht glücklich machen können.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Als introvertierter Einzelgänger kann ich mir gut vorstellen, für immer im Homeoffice zu sein. Kann aber gut nachvollziehen, dass das bei sozialeren Menschen dauerhaft auf die Psyche geht. Meine Freundin ist so ein Beispiel. Ich hoffe also nicht, dass alle Bürojobs ins Homeoffice verlagert werden. Genauso hoffe ich aber nicht das Gegenteil.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Bei uns seit Pandemie-Beginn 100% Homeoffice. Man kann jedoch seit einigen Wochen freiwillig 1-3 Tage ins Office, was jedoch nur die wenigsten machen.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

VW mit über einer halben Mio Menschen in GE hat mit den 4 Tagen die Woche nach Corona den Benchmark und neuen Standard gesetzt.

Wenn das ein knöcherner Konzern kann - muss der Rest nachziehen. Ansonsten gibts halt einfach weniger Bewerber.

Wir (OEM) haben 2 Tage Remote Work (schon vor Corona) und IT ler kriegen wir keine mehr obwohl 70k zum Einstieg - Grund: da ächzt jedeR wenn er nach München ziehen muss.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 21.11.2021:

Wenn man tatsächlich denkt all seine Freunde und sozialen Kontakte inkl. Partnerschaft auf der Arbeit reinzukommen, sollte sich den Thread zu Freunde ab 40 durchlesen, damit ihr wißt was euch blüht.

gerade ab 40 ist die Arbeit doch oft der einzige Ort, noch Freunde zu finden.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Bei uns sind das hauptsächlich die Leute mit Kindern die zurück in Büro wollen

WiWi Gast schrieb am 21.11.2021:

Als introvertierter Einzelgänger kann ich mir gut vorstellen, für immer im Homeoffice zu sein. Kann aber gut nachvollziehen, dass das bei sozialeren Menschen dauerhaft auf die Psyche geht. Meine Freundin ist so ein Beispiel. Ich hoffe also nicht, dass alle Bürojobs ins Homeoffice verlagert werden. Genauso hoffe ich aber nicht das Gegenteil.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Gerade die, die eine Immobilie haben, haben es doch, was das angeht, super leicht. Meine Frau und ich haben in unserer Zwei-Zimmer-Wohnung in zwei Arbeitszimmern gelebt, als Lockdown war. Das geht auf Dauer richtig an die Substanz. Da ist das für Eigenheimbesitzer doch Jammern auf maximal hohem Niveau.

Es muss ja nicht direkt eine Immobilie sein. Wenn ich weiß, dass ich langfristig Home Office machen kann und möchte, suche ich mir halt eine entsprechende Wohnung mit einem Zimmer mehr und richte das entsprechend ein. So macht man es doch in allen Bereichen des Lebens. Wer z.B. ein Kind möchte, der sucht sich eine Wohnung mit Kinderzimmer.

Ich habe ein separates Büro, was ich genau nach meinen Bedürfnissen eingerichtet habe und wo ich produktiver arbeite als in jedem On-site Office, in dem ich je war. Nebenbei wird der Raum noch als Gästezimmer und zum privaten Zocken etc. verwendet. Der Raum ist dank Home Office Vertrag vollständig von der Steuer absetzbar.

Verstehe nicht, warum sich hier Leute übers Home Office generell beschweren, die auf der anderen Seite seit 2 Jahren am Küchentisch sitzen und sich nicht einmal um einen vernünftigen Monitor + Peripherie gekümmert haben.

Wir haben mittlerweile auch eine größere Wohnung. Aber es weiß halt auch kein Mensch, wie sich das mit dem Home Office entwickelt. Wir haben keine Kinder und wenn wir in Zukunft ohnehin kein HO mehr machen dürfen, dann haben wir de facto ein Zimmer zuviel, für das man sich die Miete sparen könnte. Im Endeffekt ist es für Hausbesitzer einfacher, sich an die Gegebenheiten anzupassen, weil man einfach naturgemäß mehr Platz hat. Als Mieter in einer Zwei- bzw. Drei-Zimmerwohnung ist man da weniger flexibel.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Gerade die, die eine Immobilie haben, haben es doch, was das angeht, super leicht. Meine Frau und ich haben in unserer Zwei-Zimmer-Wohnung in zwei Arbeitszimmern gelebt, als Lockdown war. Das geht auf Dauer richtig an die Substanz. Da ist das für Eigenheimbesitzer doch Jammern auf maximal hohem Niveau.

Es muss ja nicht direkt eine Immobilie sein. Wenn ich weiß, dass ich langfristig Home Office machen kann und möchte, suche ich mir halt eine entsprechende Wohnung mit einem Zimmer mehr und richte das entsprechend ein. So macht man es doch in allen Bereichen des Lebens. Wer z.B. ein Kind möchte, der sucht sich eine Wohnung mit Kinderzimmer.

Ich habe ein separates Büro, was ich genau nach meinen Bedürfnissen eingerichtet habe und wo ich produktiver arbeite als in jedem On-site Office, in dem ich je war. Nebenbei wird der Raum noch als Gästezimmer und zum privaten Zocken etc. verwendet. Der Raum ist dank Home Office Vertrag vollständig von der Steuer absetzbar.

Verstehe nicht, warum sich hier Leute übers Home Office generell beschweren, die auf der anderen Seite seit 2 Jahren am Küchentisch sitzen und sich nicht einmal um einen vernünftigen Monitor + Peripherie gekümmert haben.

Wir haben mittlerweile auch eine größere Wohnung. Aber es weiß halt auch kein Mensch, wie sich das mit dem Home Office entwickelt. Wir haben keine Kinder und wenn wir in Zukunft ohnehin kein HO mehr machen dürfen, dann haben wir de facto ein Zimmer zuviel, für das man sich die Miete sparen könnte. Im Endeffekt ist es für Hausbesitzer einfacher, sich an die Gegebenheiten anzupassen, weil man einfach naturgemäß mehr Platz hat. Als Mieter in einer Zwei- bzw. Drei-Zimmerwohnung ist man da weniger flexibel.

Das kommt aber auch sehr auf das Haus an. Ich kenne auch viele Paare mit Kindern, die auch in ihrem Haus kein zusätzliches Zimmer zum arbeiten haben. Gerade neuere Häuser haben selten mehr als 3 Schlafzimmer, mit zwei Kindern sind die dann auch voll.

Grundsätzlich hast du aber recht, dass man in einem Haus tendenziell eher mehr Platz hat. Dafür hat ein Wohnungsmieter allerdings die Möglichkeit einfacher eine andere Wohnung zu mieten. Mit einem gekauften Haus ist man da weniger flexibel.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Bei uns merkt man langsam einen Wandel. Am Anfang waren alle total begeistert und geschätzt 80 % wollten mindestens 3 oder 4 Tage Homeoffice pro Woche behalten. Nachdem wir jetzt über anderthalb Jahre komplett im Homeoffice sind, wollen 80 % wieder zurück und reden von einem Tag pro Woche Homeoffice in der Zukunft. Von Firmenseite gibt es noch keine Regelung.

Was hier glaube ich auch gerne vergessen wird: Die Option die eigenen Wohnverhältnisse ans Homeoffice anzupassen haben ganz viele nicht. Bei den unter 30/35jährigen mag das noch ganz gut gehen. Aber die meisten die eine Immobilie gekauft haben, können und werden nicht so schnell was neues kaufen mit einem Büro mehr und 10 km weiter draußen.

Gerade die, die eine Immobilie haben, haben es doch, was das angeht, super leicht. Meine Frau und ich haben in unserer Zwei-Zimmer-Wohnung in zwei Arbeitszimmern gelebt, als Lockdown war. Das geht auf Dauer richtig an die Substanz. Da ist das für Eigenheimbesitzer doch Jammern auf maximal hohem Niveau.

Es muss ja nicht direkt eine Immobilie sein. Wenn ich weiß, dass ich langfristig Home Office machen kann und möchte, suche ich mir halt eine entsprechende Wohnung mit einem Zimmer mehr und richte das entsprechend ein. So macht man es doch in allen Bereichen des Lebens. Wer z.B. ein Kind möchte, der sucht sich eine Wohnung mit Kinderzimmer.

Ich habe ein separates Büro, was ich genau nach meinen Bedürfnissen eingerichtet habe und wo ich produktiver arbeite als in jedem On-site Office, in dem ich je war. Nebenbei wird der Raum noch als Gästezimmer und zum privaten Zocken etc. verwendet. Der Raum ist dank Home Office Vertrag vollständig von der Steuer absetzbar.

Verstehe nicht, warum sich hier Leute übers Home Office generell beschweren, die auf der anderen Seite seit 2 Jahren am Küchentisch sitzen und sich nicht einmal um einen vernünftigen Monitor + Peripherie gekümmert haben.

Wir haben mittlerweile auch eine größere Wohnung. Aber es weiß halt auch kein Mensch, wie sich das mit dem Home Office entwickelt. Wir haben keine Kinder und wenn wir in Zukunft ohnehin kein HO mehr machen dürfen, dann haben wir de facto ein Zimmer zuviel, für das man sich die Miete sparen könnte. Im Endeffekt ist es für Hausbesitzer einfacher, sich an die Gegebenheiten anzupassen, weil man einfach naturgemäß mehr Platz hat. Als Mieter in einer Zwei- bzw. Drei-Zimmerwohnung ist man da weniger flexibel.

Das kommt aber auch sehr auf das Haus an. Ich kenne auch viele Paare mit Kindern, die auch in ihrem Haus kein zusätzliches Zimmer zum arbeiten haben. Gerade neuere Häuser haben selten mehr als 3 Schlafzimmer, mit zwei Kindern sind die dann auch voll.

Grundsätzlich hast du aber recht, dass man in einem Haus tendenziell eher mehr Platz hat. Dafür hat ein Wohnungsmieter allerdings die Möglichkeit einfacher eine andere Wohnung zu mieten. Mit einem gekauften Haus ist man da weniger flexibel.

1) DINK -> 2-Zimmer-Wohnung
2) DINK mit HO (sagen wir mal 50% die Woche, im Durchschnitt) -> 3-Zimmer-Wohnung
3) Kind -> 3-Zimmer-Wohnung, bis es 2 Jahre alt ist (kann ja bei den Eltern schlafen)
4) Kind wird älter -> ??? 4-Zimmer-Wohnung? Haus

Das Problem der meisten Leute ist, dass sie im 1) oder 2) stecken, mit hohen Sparraten, wohnen in einer deutschen Metropole, etc. Die Mehrkosten aus HO, Kind, etc. sind bei den meisten noch sehr realitätsfremd. Erst dann merkt man, dass man etwas aufgeben muss, um etwas anderes zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

1) DINK -> 2-Zimmer-Wohnung
2) DINK mit HO (sagen wir mal 50% die Woche, im Durchschnitt) -> 3-Zimmer-Wohnung
3) Kind -> 3-Zimmer-Wohnung, bis es 2 Jahre alt ist (kann ja bei den Eltern schlafen)
4) Kind wird älter -> ??? 4-Zimmer-Wohnung? Haus

Das Problem der meisten Leute ist, dass sie im 1) oder 2) stecken, mit hohen Sparraten, wohnen in einer deutschen Metropole, etc. Die Mehrkosten aus HO, Kind, etc. sind bei den meisten noch sehr realitätsfremd. Erst dann merkt man, dass man etwas aufgeben muss, um etwas anderes zu bekommen.

Und als Familie mit zwei älteren Kindern und zwei Vollzeitstellen merkt man, dass es Wohnungen mit 5 Schlaf-/Arbeitszimmern fast nicht gibt und selbst viele Häuser das nicht bieten (geschweige denn bezahlbar wären).

Ohne Kinder ist das kein Problem. Da kann ich auch eher noch im Wohnzimmer arbeiten wenn ich das will und komme zu zweit in der 3 Zimmer Wohnung gut klar.
Familien die Beruf und Familie trennen wollen (und nicht übertrieben viel verdienen) sind meiner Meinung nach die Verlierer des Homeoffice.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Hier 4-Zimmerwohnung mit 2 Kindern. Heisst: ich arbeite im Elternschlafzimmer (80x80cm Desk), meine Frau mal im Kinderzimmer vom Jüngsten an einem Schreibtisch oder am Esstisch. 5-Zimmerwohnung für separates HO-Arbeitszimmer liegt in dieser Stadt leider nicht drin.

Da seit 2 Jahren im Dauer-HO ist, seine Karriere im Schlafzimmer zu verbringen jetzt auch nicht die beste Aussicht. 1-2 Tage Office wären eine gute Abwechslung.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Na schau mal einer an.

Schon ist die Diskussion doch um einiges realitätsnäher. Und gleichzeitig zeigt sich auch, dass all die, die bis vor 3 Tagen hier groß mitdisktuiert haben (100% HO, mindestens 4 Tage/Woche) noch nicht mal über diese einfachsten Dinge nachgedacht haben. Wie gesagt: Nur den eigenen kleinen Mini-Vorteil gesehen, aber von Weitsicht keine Spur.

Gut, dass wir langsam mal ein bisschen genauer in die Sache reinschauen.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Also ich habe mir mein Arbeitszimmer im Dachgeschoss von der Firma spenden lassen.
Wir haben ein Haus aber das Dachgeschoss war nicht ausgebaut. Ich habe meiner Firma erklärt es ist unmöglich ohne Arbeitszimmer zu arbeiten. Habe angefragt ob sie sich an den Ausbau beteiligen. Haben sie. Ich habe einen Betrag von 5000 netto erhalten und habe mir das Dachgeschoss mit allem drum und dran für 5000 netto ausbauen lassen. Nutzen tue ich das jetzt als Schlafzimmer. Das andere freie Zimmer wurde jetzt Ankleide und Büro.
Bin übrigens Sachbearbeiter im Unternehmen.
Alles richtig gemacht. Wer nicht dreist fragt kommt auch zu nix. Meine Kollegen dürfen von der Nummer natürlich nichts erfahren.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

60% HO bei uns, hatte eigentlich auf 4 gehofft. Aber dank verständnisvollem Chef wird es wohl dennoch auf 4 Tage zuhause und 1 vor Ort hinauslaufen, was mich sehr happy macht.

Zur Wohnungsdiskussion: Wenn ich lese das jemand sagt 4 Zimmer Wohnung und daher muss man vom Schlafzimmer aus arbeiten, 5 Zimmer nicht leistbar... Irgendwo muss man eben Abstriche machen, wie wäre es mit weiter aus der Stadt rausziehen? Freunde von mir haben das jetzt gemacht: Vorher 2-Zi 53qm für 800 warm, jetzt ins Dorf vor der Stadt, 10 min mit Auto, 3 Zimmer, 110qm, riesen Balkon, 850 warm. Hätten auch kleinere Wohnung nehmen können für 700 warm. Alles ist möglich, aber die eierlegende Wollmilchsau (größere Wohnung in gleicher/besserer Lage und am besten noch günstiger) ist halt quasi unmöglich.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

1) DINK -> 2-Zimmer-Wohnung
2) DINK mit HO (sagen wir mal 50% die Woche, im Durchschnitt) -> 3-Zimmer-Wohnung
3) Kind -> 3-Zimmer-Wohnung, bis es 2 Jahre alt ist (kann ja bei den Eltern schlafen)
4) Kind wird älter -> ??? 4-Zimmer-Wohnung? Haus

Das Problem der meisten Leute ist, dass sie im 1) oder 2) stecken, mit hohen Sparraten, wohnen in einer deutschen Metropole, etc. Die Mehrkosten aus HO, Kind, etc. sind bei den meisten noch sehr realitätsfremd. Erst dann merkt man, dass man etwas aufgeben muss, um etwas anderes zu bekommen.

Und als Familie mit zwei älteren Kindern und zwei Vollzeitstellen merkt man, dass es Wohnungen mit 5 Schlaf-/Arbeitszimmern fast nicht gibt und selbst viele Häuser das nicht bieten (geschweige denn bezahlbar wären).

Ohne Kinder ist das kein Problem. Da kann ich auch eher noch im Wohnzimmer arbeiten wenn ich das will und komme zu zweit in der 3 Zimmer Wohnung gut klar.
Familien die Beruf und Familie trennen wollen (und nicht übertrieben viel verdienen) sind meiner Meinung nach die Verlierer des Homeoffice.

Ja, Corona vertieft die soziale Spaltung. Und es ist ja auch so, dass sich vor allem die Akademiker darüber unterhalten, ob und wie sie Homeoffice nutzen. Die Briefträgerin oder Kellnerin hat nicht die Wahl.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Viele Leute haben keine Ahnung. 4 Zimmerwohnungen sind in der Stadt ja noch zu finden. Da konnte man mit 2 Kindern gut leben. Mit Home Office wird es unkomfortabel. 5 Zimmer sind entweder sehr teuer, sehr selten und irgendwo müssen ja die Familien mit 3 Kindern leben.

Hier wird ja gerne über die älteren Häuser gelästert. Ja, da waren die Zimmer klein. Aber mein Elternhaus hat für 3 Kinderzimmer, 1 Arbeitszimmer und 1 Elternschlafzimmer ausgereicht. Irgendwann mussten die Kinderzimmer statt 12 eben 20m2 haben. Davon gab es dann aber nur noch zwei. Und irgendwann wurde daraus eines.

Die ganzen Häuser der letzten 20 Jahre sind 0 auf Home Office ausgerichtet. Da wollte man große, offene Räume haben. Das mag schön aussehen, praktisch ist es nicht.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Können ja bei dem Preis nicht mehr als 5 m2 sein...

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:
Habe angefragt ob sie sich an den Ausbau beteiligen. Haben sie. Ich habe einen Betrag von 5000 netto erhalten und habe mir das Dachgeschoss mit allem drum und dran für 5000 netto ausbauen lassen.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Irgendein Nachteil gibt es immer. Ich hätte auch gerne die Bewegung am Tag von einer Kellnerin oder Briefträgerin. Ich muss zusätzlich Rücken- und Cardiotraining machen...

Ja, Corona vertieft die soziale Spaltung. Und es ist ja auch so, dass sich vor allem die Akademiker darüber unterhalten, ob und wie sie Homeoffice nutzen. Die Briefträgerin oder Kellnerin hat nicht die Wahl.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Das stimmt absolut - leider.

Wir haben unser Haus 2019 gekauft und sind im Oktober 2019 hier eingezogen - im Rückblick sehr glückliches Timing. Meine Frau ist Lehrerin und ich weiß noch, wie ich gefragt habe, ob ich dann auch einen Schreibtisch in ihr Arbeitszimmer stellen darf, damit ich dort privaten Papierkram erledigen kann. Wir wussten beide damals nicht, dass wenige Monate später plötzlich ich derjenige sein würde, der die meiste Arbeitszeit im Arbeitszimmer verbringen würde. Wir haben jetzt 2 Kinder - 4 und 0. Das Haus ist groß, aber natürlich hatte es in der 1. Etage "nur" 3 Zimmer + Bad. Wir haben dann ein bisschen Rochade gespielt: Das riesige Wohnzimmer mit 50m² hatte genug Platz für eine sehr schöne und große Wohnküche, die wir nun dort haben. In die ehemalige Küche im EG wurde das neue Bad gebaut. Und das ehemalige Bad im Obergeschoss wurde abgerissen und zum normalen Zimmer zurückgebaut. Das ist nun das 2. Kinderzimmer. Oben also nun Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer und der kleinste Raum ist unser Arbeitszimmer. Ist wirklich super so. Aber es ist wahnsinn, wie man dann merkt, dass die auch ein Haus recht schnell recht klein wird mit Kindern und HomeOffice.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

1) DINK -> 2-Zimmer-Wohnung
2) DINK mit HO (sagen wir mal 50% die Woche, im Durchschnitt) -> 3-Zimmer-Wohnung
3) Kind -> 3-Zimmer-Wohnung, bis es 2 Jahre alt ist (kann ja bei den Eltern schlafen)
4) Kind wird älter -> ??? 4-Zimmer-Wohnung? Haus

Das Problem der meisten Leute ist, dass sie im 1) oder 2) stecken, mit hohen Sparraten, wohnen in einer deutschen Metropole, etc. Die Mehrkosten aus HO, Kind, etc. sind bei den meisten noch sehr realitätsfremd. Erst dann merkt man, dass man etwas aufgeben muss, um etwas anderes zu bekommen.

Und als Familie mit zwei älteren Kindern und zwei Vollzeitstellen merkt man, dass es Wohnungen mit 5 Schlaf-/Arbeitszimmern fast nicht gibt und selbst viele Häuser das nicht bieten (geschweige denn bezahlbar wären).

Ohne Kinder ist das kein Problem. Da kann ich auch eher noch im Wohnzimmer arbeiten wenn ich das will und komme zu zweit in der 3 Zimmer Wohnung gut klar.
Familien die Beruf und Familie trennen wollen (und nicht übertrieben viel verdienen) sind meiner Meinung nach die Verlierer des Homeoffice.

Ja, Corona vertieft die soziale Spaltung. Und es ist ja auch so, dass sich vor allem die Akademiker darüber unterhalten, ob und wie sie Homeoffice nutzen. Die Briefträgerin oder Kellnerin hat nicht die Wahl.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Ohne eigenes Arbeitszimmer ist Homeoffice auf Dauer einfach nur anstrengend. Die meisten können sich halt einfach kein eigenes Arbeitszimmer leisten.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Einfach einen Coworking Space mieten. Problem gelöst. Als müsste man gleich umbauen oder umziehen, weil man Zuhause kein eigenes Büro hat? Manche Leute machen sich es auch absichtlich kompliziert...

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Mal wieder das Auge weiten.

Die Diskussion ging von "Hurra, HomeOffice JEDEN TAG!!!" zu "Moment mal, habe ich den Platz dafür?" Soweit, sogut.

Jetzt ist sie (leider) weitergegangen zu "Den Platz habe ich mir gebaut - einfach das DG ausgebaut oder Erdgeschoss und erstes OG umgebaut!"
Beides ist nicht für unter 25k zu haben. eher 35k bis 50k. Also ist HO doch mit Kosten verbunden, und das ist nicht mehr Kern der Diskussion.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Na schau mal einer an.

Schon ist die Diskussion doch um einiges realitätsnäher. Und gleichzeitig zeigt sich auch, dass all die, die bis vor 3 Tagen hier groß mitdisktuiert haben (100% HO, mindestens 4 Tage/Woche) noch nicht mal über diese einfachsten Dinge nachgedacht haben. Wie gesagt: Nur den eigenen kleinen Mini-Vorteil gesehen, aber von Weitsicht keine Spur.

Gut, dass wir langsam mal ein bisschen genauer in die Sache reinschauen.

Gott sei Dank gibt es so weitsichtige Personen wie dich, die uns erleuchten und auch mit Lob nicht sparen.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Das stimmt absolut - leider.

Wir haben unser Haus 2019 gekauft und sind im Oktober 2019 hier eingezogen - im Rückblick sehr glückliches Timing. Meine Frau ist Lehrerin und ich weiß noch, wie ich gefragt habe, ob ich dann auch einen Schreibtisch in ihr Arbeitszimmer stellen darf, damit ich dort privaten Papierkram erledigen kann. Wir wussten beide damals nicht, dass wenige Monate später plötzlich ich derjenige sein würde, der die meiste Arbeitszeit im Arbeitszimmer verbringen würde. Wir haben jetzt 2 Kinder - 4 und 0. Das Haus ist groß, aber natürlich hatte es in der 1. Etage "nur" 3 Zimmer + Bad. Wir haben dann ein bisschen Rochade gespielt: Das riesige Wohnzimmer mit 50m² hatte genug Platz für eine sehr schöne und große Wohnküche, die wir nun dort haben. In die ehemalige Küche im EG wurde das neue Bad gebaut. Und das ehemalige Bad im Obergeschoss wurde abgerissen und zum normalen Zimmer zurückgebaut. Das ist nun das 2. Kinderzimmer. Oben also nun Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer und der kleinste Raum ist unser Arbeitszimmer. Ist wirklich super so. Aber es ist wahnsinn, wie man dann merkt, dass die auch ein Haus recht schnell recht klein wird mit Kindern und HomeOffice.

Kann ich nur bestätigen. Zu Zweit ist es in der 3Zi schnell eng geworden wenn beide HO gemacht haben dank offenem Wohnkonzept.

Da waren wir über die 15 Zi bei den Schwiegereltern in Spe am Land schon recht Glücklich...

Imho die beste Mischung. Kleine zentrale Stadtwohnung und ein großes Haus am Land mit Garten

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Na schau mal einer an.

Schon ist die Diskussion doch um einiges realitätsnäher. Und gleichzeitig zeigt sich auch, dass all die, die bis vor 3 Tagen hier groß mitdisktuiert haben (100% HO, mindestens 4 Tage/Woche) noch nicht mal über diese einfachsten Dinge nachgedacht haben. Wie gesagt: Nur den eigenen kleinen Mini-Vorteil gesehen, aber von Weitsicht keine Spur.

Gut, dass wir langsam mal ein bisschen genauer in die Sache reinschauen.

reine Spekulation, dass nicht darüber nachgedacht wurde. Ich zum Beispiel habe sehr viel über das alles nachgedacht und komme zum Schluss, für mich und meine Familie ist maximal 2 Tage Präsenz das Optimum. Und danach werde ich mich ausrichten.

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WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Weiß nicht, wie das bei euch geregelt ist, aber es wird noch krasser, wenn der AG es lieber hätte, dass man ein eigenes Arbeitszimmer einrichtet und nicht happy ist, wenn man langfristig von der Küche aus arbeitet. Bei 100% Home Office versteht sich.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Na schau mal einer an.

Schon ist die Diskussion doch um einiges realitätsnäher. Und gleichzeitig zeigt sich auch, dass all die, die bis vor 3 Tagen hier groß mitdisktuiert haben (100% HO, mindestens 4 Tage/Woche) noch nicht mal über diese einfachsten Dinge nachgedacht haben. Wie gesagt: Nur den eigenen kleinen Mini-Vorteil gesehen, aber von Weitsicht keine Spur.

Gut, dass wir langsam mal ein bisschen genauer in die Sache reinschauen.

Es ist doch vielfach geschrieben worden, dass man nach Covid auch wieder ins Büro gehen kann, wenn das Home Office nicht mag. Die AG's müssen weiterhin einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, da ansonsten ja auch die Kosten für einen echten Home Office-Arbeitsplatz auf sie zukämen. Es geht ausschließlich um ein Angebot an die Arbeitnehmer zur mobilen Arbeit, das man nicht nicht annehmen muss.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

23qm um genau zu sein.
Ich habe es privat ausgebaut. Über eine offizielle Firma hätte ich dafür 20.000€ bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Können ja bei dem Preis nicht mehr als 5 m2 sein...

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:
Habe angefragt ob sie sich an den Ausbau beteiligen. Haben sie. Ich habe einen Betrag von 5000 netto erhalten und habe mir das Dachgeschoss mit allem drum und dran für 5000 netto ausbauen lassen.

antworten
SnisniBrisni

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Ich hoffe du bist dir im Klaren darüber, wie wenig Leute 5k vom Arbeitgeber als Zuschuss für einen Umbau bekommen, und wie wenig Leute so ein Dachgeschoss eigenständig umbauen können. Absolute Ausnahme der Fall

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

23qm um genau zu sein.
Ich habe es privat ausgebaut. Über eine offizielle Firma hätte ich dafür 20.000€ bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Können ja bei dem Preis nicht mehr als 5 m2 sein...

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:
Habe angefragt ob sie sich an den Ausbau beteiligen. Haben sie. Ich habe einen Betrag von 5000 netto erhalten und habe mir das Dachgeschoss mit allem drum und dran für 5000 netto ausbauen lassen.

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

Wie sieht es denn bei den Hausbesitzern hier mit Kellerräumen aus? Oder habt Ihr wirklich nur den ganz klassischen Keller mit Waschraum und Heizungsraum und das war es dann? Andererseits hätte ich vermutlich auch keine Lust, den ganzen Arbeitstag quasi im Dunkeln zu sitzen (außer man hat eine Einliegerwohnung die man nutzen könnte).

antworten
WiWi Gast

Home Office nach Corona in eurem Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Einfach einen Coworking Space mieten. Problem gelöst. Als müsste man gleich umbauen oder umziehen, weil man Zuhause kein eigenes Büro hat? Manche Leute machen sich es auch absichtlich kompliziert...

Stimmt, ich habe einen Bürojob und mein AG stellt mir einen Arbeitsplatz zur Verfügung aber ich gebe sogar extra Geld aus um woanders im Büro zu sitzen. Nicht im Ernst?

antworten

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Home Office: Digitalisierung bietet Chancen für flexibles Arbeiten

Home-Office Digitalisierung Arbeitswelt-2015

Das Home Office und externe Spezialisten gewinnen gegenüber den klassischen Büroarbeitsplätzen an Bedeutung. Deutlich wichtiger werden auch virtuelle Meetings, vor allem mit Hilfe von Videokonferenzen. Das ist das Ergebnis einer Befragung unter 1.500 Geschäftsführern und Personalleitern im Auftrag des Digitalverbands BITKOM.

Von Zuhause aus arbeiten - So leicht geht's

Ein Schreibtisch mit Computertechnik von Apple.

Von zu Hause aus kann leicht etwas Geld dazu verdient werden. Das hat den Vorteil, dass das Haus nicht verlassen werden muss. Zudem lässt sich die Zeit frei einteilen. Außerdem sind keine großen Kosten mit dem Einstieg verbunden, denn oft wird lediglich ein Computer mit einem Internetanschluss und ein Telefon benötigt.

Jeder Zweite kann sich im Homeoffice nicht konzentrieren

Home-Office: Eine Person packt zuhause ein Packet aus.

Auf den ersten Blick scheint das Homeoffice eine bequeme Lösung, vom Bett an den Schreibtisch, keine Business-Kleidung und kein Gedränge in der U-Bahn. Doch eine aktuelle Homeoffice-Studie zeigt, dass der Traum von der Unabhängigkeit auch seine Schattenseiten hat.

Home-Office – Das Büro der Zukunft

Längst ist die Arbeitsform Home-Office nicht mehr nur auf wenige Berufe beschränkt - Fakt ist, immer mehr Erwerbstätige arbeiten von Zuhause aus – sei es als Selbständiger oder als Angestellter. Einige Unternehmen bieten ihren Arbeitnehmern sogar die Möglichkeit selber zu entscheiden, ob sie einen Tag die Woche von Zuhause aus arbeiten wollen.

Arbeiten von zu Hause: Die Vorteile und Nachteile des Home Office

Home-Office: Ein Schreibtisch mit einem Computer von appel in hellen Farben.

Das Erledigen der beruflichen Arbeit von zu Hause aus praktizieren in den USA bereits 10 Prozent der Beschäftigten. In Deutschland steckt diese Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Die Voraussetzungen zur Einrichtung eines Home Office sind jedoch vergleichbar.

4,5 Millionen Beschäftigte machen Überstunden, ein Fünftel davon sind unbezahlt

Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.

Burnout: Gut jeder dritte Arbeitgeber ist besorgt um die Mitarbeiter

Burnout: Das Bild zeigt eine übermüdete Mitarbeiterin im Büro.

Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.

Bewerbungsgespräche per Videointerview sind die große Ausnahme

Recruiting: Bewerbungsgespräche per Videointerview einer jungen Frau

Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.

Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

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