Zurückgezogene Bewerbung für Traumstelle - Hier ist guter Rat teuer...
Hallo allerseits,
bin in einer sehr schwierigen Situation:
In der Bewerbungsphase nach meinem Studium bekam ich eine Zusage für eine Stelle, die zwar in Ordnung ging, aber nicht meiner Traumstelle entsprach. Das Unternehmen ist ein Mittelständler mit gutem Gehalt aber schlechter Gehaltsentwicklung (kein Gewerkschaftsmitglied).
Als ich den Vertrag schon zuhause hatte, kam plötzlich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch für meine Wunschstelle bei einem großen IG-Metall-Unternehmen mit feinster ERA-Einstufung. Leider war der Termin erst weit hinter der Rücksendefrist meines Arbeitsvertrages, sodass ich mir dachte lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach - ich hab dann den Vertrag unterschrieben zurückgeschickt und dem anderen Unternehmen abgesagt, mit der Begründung, dass ich bereits eine andere Stelle hätte.
Nach zwei Monaten in meiner jetzigen Arbeit muss ich nun leider feststellen, dass es ein totaler Fehlgriff war, will mich dazu aber nicht weiter ausführen.
Auf jeden Fall hat meine Wunschfirma, der ich damals abgesagt habe, wieder die gleiche Stelle ausgeschrieben und ich will mich darauf bewerben. Soll ich bei der Bewerbung meine jetzige Stelle verschweigen oder ganz bei der Wahrheit bleiben? Folgende Gedanken treiben mich dabei um:
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Wenn ich die jetzige Stelle verschweige, kann es sein, dass sie dahinterkommen, wenn sie mich bzw. meine alte Bewerbung noch kennen bzw. gespeichert haben, ist ja erst 2 Monate her...
- Wenn ich ehrlich bleibe, kommt es wahrscheinlich nicht gut rüber, wenn man nach 2 Monaten schon wechseln will... Andererseits handelt es sich bei den beiden Stellen um welche aus dem selben Tätigkeitsbereich, was auch wieder irgendwie ein Pluspunkt sein könnte...
Was würdet Ihr mir da raten?
Vielen Dank im Voraus!