WiWi Gast schrieb am 12.04.2019:
wie ist es denn bei euch?
Grundsätzlich sollte der Arbeitgeber im Vorfeld schon erkläutern, wie sich das Gehalt beim fixen und variablen Anteil zusammensetzt und was (durchschnittlich/maximal) so möglich ist.
Mein Arbeigeber ist seit fast 15 Jahren ein Maschinenbauunternehmen aus den USA. Mir wurde zum Einstieg schon gesagt, dass man sehr (sehr) gutes Geld verdienen kann. Aber nur, wenn ich auch sehr (sehr) gut verkaufe.
Als angestellter Vertriebsmitarbeiter bin ich auch der einzige im Unternehmen, der in Europa lebt und arbeitet. Als "Grundgehalt" erhalte ich eine Krankenversicherung und 1000 USD brutto pro Monat, dazu eine betriebliche Altersvorsorge. Krankenversicherung und die betriebliche Altersvorsorge laufen natürlich über deutsche Anbieter. Für deutsche Verhältnisse im Endeffekt aber ein schlechter Witz.
Im ersten Jahr (direkt nach meinem Bachelor Studium) war ich noch nicht alleine unterwegs und musste mehr oder weniger noch angelernt werden. Ich war zudem x-mal in den USA und Provision gab es in der Zeit auch nicht viel. Alles in allem hatte ich dann auch keine 25k USD in dem Jahr verdient.
Danach wurde es allerdings schnell von Jahr zu Jahr besser. Mittlerweile sind es so zwischen 150k-250k USD pro Jahr. Allerdings auch nur, weil das Provisionsmodell sehr stark auf den variablen Anteil ausgelegt ist. Und ich natürlich auch ein sehr großes Einzugsgebiet bearbeiten darf/muss.
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