Ja, du hast es nicht verstanden. ANNAHME: Für jede weitere Stunde Arbeit, verlange ich auch relativ bisschen mehr Kohle. Mindestens aber das Gleiche! Da mir Kohle auf dem Papier nichts bringt, muss ich das Nettogehalt anschauen.
Außerdem geht es hier um das subjektive Empfinden, dass man für einen "Akademiker-Job" (wenn so ausgeschrieben) doch zumindestens am Ende des Tages, effektiv das gleiche in der Tasche (netto) haben sollte als bei einem Studenten-Job.
Kann man auch "hochskalieren":
Ich war Junior-Projektmanager (war erst 1 Jahr dabei) bei DAX30 und hatte bei 35h = 50k Brutto = 30K Netto. Mir wurde ein Angebot gemacht von einer Beratung mit denen ich im Haus zusammengearbeitet habe. Der Job hätte 1:1 den gleichen Inhalt gehabt, nur Arbeit wäre es mehr. Kommuniziert wurden 50h/woche. Ich habe also Faktor 1,5 meines Nettos angenommen und mein Zielgehalt wären damit mindestens 45K Netto, also ~80K.
Da aber bei der Stundenanzahl, Zeit wertvoller wird, habe ich für die Gehaltsvorstellung Faktor 2 angenommen = Netto=60000 und Brutto=110000. Bekommen habe ich zwar "nur" 90k Brutto, aber der Ansatz hat mir geholfen, mich einzuordnen.
Dazu kommen Dinge, die monetär schwer abbildbar sind wie Entwicklungschancen etc., das habe ich vernachlässigt (Spatz in der Hand, Taube aufm Dach..).
Wenn er in der gleichen Klitsche arbeitet in der er auch Werkstudent war, ist mein Ansatz ganz gut, glaub ich.
Lounge Gast schrieb:
Erm, so funktioniert das mit Brutto/Netto aber nicht.
Evtl. verstehe ich auch nur die Argumentation über das
hochrechnen des Nettos nicht.
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