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BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Seit einiger Zeit befasse ich mich verstärkt mit den Gehaltsentwicklungen in verschiedenen Bereichen. Was dabei auffällt ist, dass insbesondere in den technischen Bereichen (Ausbildung z.B. als Heizungsmonteur oder IT-Administrator) als auch in den Pflege (z.B. Krankenschwester) viele Gehälter deutlich angestiegen sind und die durchschnittlichen BWL-Gehälter inzwischen übersteigen. Hier schlagen die Ausbildungen derzeit den BWL-Bachelor deutlich.

Wenn man sich überlegt wie viel Aufwand man teilweise in ein Studium steckt (Abitur + Studium + Praktika und Auslandsaufthalte) dann lohnt sich das BWL-Studium rein finanziell gesehen nicht mehr. Im Vergleich dazu, dass jemand mit Realschulabschluss plus 3-Jähriger Ausbildung mit 19/20 schon einiges mehr verdient als jemand der dann mit Mitte 20 erst einsteigt.
Zur Klarstellung: Ich rede nicht von dem Top-Unternehmensberatungen als auch nicht von den IGM-Wunderland, sondern von BWLern bei Mittelständern.

Wie seht ihr dazu die weitere Entwicklung? Lohnt sich ein Studium überhaupt noch?
Noch dazu kommt, dass viele nach dem Studium eine Zeit brauchen für die erste Stelle, während die gefragten Ausgebildeten überall gesucht werden.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

wenn du BWL studierst und wirklich etwas Zeit investierst (1.x, gute Uni, Ausland + Praktika) solltest du doch bei IGM, IGBCE, UB T1-3 oder Big4 landen...

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Ausbildung schlägt Studium in den seltensten Fällen. Der durchschnittliche Uniabsolvent ist besser dran als der durchschnittliche Ausbildungsabsolvent. Am Anfang mag das nicht ganz so klar differenziert sein, aber langfristig tut sich da eine breite Schere auf

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Am besten wieder die unteren BWL Einsteiger mit Top Verdienern in Ausbildungsberufen vergleichen.

Wenn es so einfach wäre, würde man umschulen. Ich glaube es ist eher die Region. In Regionen mit BWL Gehältern im unteren Bereich wird auch der Krankenpfleger nicht jetzt durchstarten.

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WiWi Gast

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65k Einstiegsgehalt bei 39h und Gleitzeit, lg ausm Dax.

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WiWi Gast

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Jeder Lehrer mit Kassierschein A13 lacht sich über die Nettogehälter von WiWis kaputt. Nicht mal Ärzte am Klinikum verdienen mehr, es sei denn sie machen Karriere.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Seit einiger Zeit befasse ich mich verstärkt mit den Gehaltsentwicklungen in verschiedenen Bereichen. Was dabei auffällt ist, dass insbesondere in den technischen Bereichen (Ausbildung z.B. als Heizungsmonteur oder IT-Administrator) als auch in den Pflege (z.B. Krankenschwester) viele Gehälter deutlich angestiegen sind und die durchschnittlichen BWL-Gehälter inzwischen übersteigen. Hier schlagen die Ausbildungen derzeit den BWL-Bachelor deutlich.

Wenn man sich überlegt wie viel Aufwand man teilweise in ein Studium steckt (Abitur + Studium + Praktika und Auslandsaufthalte) dann lohnt sich das BWL-Studium rein finanziell gesehen nicht mehr. Im Vergleich dazu, dass jemand mit Realschulabschluss plus 3-Jähriger Ausbildung mit 19/20 schon einiges mehr verdient als jemand der dann mit Mitte 20 erst einsteigt.
Zur Klarstellung: Ich rede nicht von dem Top-Unternehmensberatungen als auch nicht von den IGM-Wunderland, sondern von BWLern bei Mittelständern.

Wie seht ihr dazu die weitere Entwicklung? Lohnt sich ein Studium überhaupt noch?
Noch dazu kommt, dass viele nach dem Studium eine Zeit brauchen für die erste Stelle, während die gefragten Ausgebildeten überall gesucht werden.

In den Berufen, die du auflistest, herrscht Personalmangel, deshalb zahlt man dort auch mittlerweile relativ gut. Es sind aber auch oft keine 35-40h Berufe und speziell in der Pflege wirbt man zwar gern mit "bis zu 5000€", du wirst sie aber nur bekommen, wenn du alle nötigen Scheine und Zusatzqualifikationen hast und 4x Sonntagszuschlag mitgenommen hast.

Auf der anderen Seite herrscht ein BWLer-Überschuss, die alle um die gleichen Stellen konkurrieren, was vor allem zum Berufseinstieg ein Problem ist, weil man noch kein Fachmann ist, wobei man sagen muss, wenn du wirklich so viel Aufwand (mit dem richtigen Output) in dein Studium gesteckt hast, dann wirst du als BWLer schnell die meisten Ausbildungsberufe überholen, vielleicht nicht im ersten Job aber spätestens nach dem Wechsel.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Wie kommen die Leute eigentlich immer auf die Idee, dass man während dem Studium nichts verdienen würde? Einfach nebenher Werki sein und Praktika machen, die auch mal länger als 3 Monate sind. Dann hat man genügend Einkommen und kommt gleichzeitig wegen der Erfahrung leichter in IGM und Co..

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Betriebswirt ist nicht Betriebswirt.
Das ist etwas, das auch ich sehr spät gemerkt habe.
Man muss sich im Studium schon ins Zeug legen, damit später die guten Jobs auf einen Warten.
Wer im Studium chillt irgendwie durch kommt, bekommt halt eines dieser Sachbearbeiter KMU Jobs, die nicht so „gut“ bezahlt werden. Aber auch das keine Einbahnstraße. Was hindert einen bwller weiter zu machen ?
Ich glaube viele manövrieren sich selber in eine Sackgasse und möchten gar nicht nach Auswegen schauen.
Ist das Bequemlichkeit ? Who knows ?

Es gibt immer schlechte AG. Egal was man gelernt hat, auch eine Ausbildung zu einem handwerklichen Beruf ist keine Gehaltsgarantie.
Es hängt, wie so oft, sehr von dem Menschen per se ab.
Ich glaube sogar, die Möglichkeiten mit einem Studium oder einer Ausbildung etwas ordentliches verdienen sind heute mehr gegeben als jemals zuvor.
Gibt welche die machen was daraus, gibt welche die machen nichts daraus.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Ich persönlich studiere BWL, weil mir die soziale Ader und die Geduld fehlt. Vor meinem Studium hatte ich verschiedene Praktika, Ferien- und Aushilfsjobs. In den Bereichen Altenpflege, Handwerk, Bandarbeit beim Automobilhersteller, Gastronomie, IT…

Im Endeffekt empfinde ich die BWL Bubble am Angenehmsten, da man sich mit „normalen Menschen“ rumschlägt, von denen man oft auch noch was lernen kann. Wenn man im direkten Kontakt mit der breiten Masse der Bevölkerung ist, finde ich es einfach kräftezehrend. Klar kann man am Band im IGM Konzern schon mit 15 die Ausbildung anfangen und mit 18 über 2k netto verdienen. Die Arbeit ist dafür körperlich belastend, eintönig und man landet im Loch mit ambitionslosen Kollegen. Mit dem BWL Studium kauft man sich Freiheit und einen angenehmen Arbeitsplatz in dem man früher oder später in eine Führungsposition rutscht.

In der IT sind die Kollegen mir zu speziell, Altenheime, Krankenhäuser und Arztpraxen lassen mich schaudern, Handwerk ist harte Arbeit mit undankbaren Chefs und der Weg zum Lehrer und die Arbeit mit Kindern ist zu anstrengend. Da blieb für mich nur noch die BWL oder Unternehmensjura.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Wie kommen die Leute eigentlich immer auf die Idee, dass man während dem Studium nichts verdienen würde? Einfach nebenher Werki sein und Praktika machen, die auch mal länger als 3 Monate sind. Dann hat man genügend Einkommen und kommt gleichzeitig wegen der Erfahrung leichter in IGM und Co..

Und wo bleibt dann noch die Zeit zum studieren? Vor allem bei so langen Praktika ist das doch schwierig.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Wir können nicht alle mit dem Macbook in Berlin im Coworkingspace sitzen und die 10. Dating-App erfinden. Irgendjemand muss die Arbeit auch machen.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

neben den ganzen Geschichten hier aus dem Paulaner Garten mit 35h Stunden (effektiv 15h) 100% Homeoffice und 70k zum Einstieg muss man realistisch auch sagen, dass ein Großteil der heutigen BWL Stellen früher durch Ausbildungsberufe besetzt wurden (Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute......) heute sitzt das halt ein B.s BWL mit irgendeinem fancy Schwerpunkt. Durch den Bologna-Prozess hat man in vielen Bereichen das Studium entwertet, bzw. vereinfacht, sieht man ja auch recht simple an den Zahlen der Abiturienten und Studenten, die steigen %-zentual an im Vergleich z.B. zu Ende der 90iger. Die wirklichen Akademiker-Stellen werden aber nicht mehr und man setzt die Leute dann einfach auf "niedrigere Stelle". Und in der Realität wird halt auch nach der Tätigkeit bezahlt und nicht (bzw. nur sehr begrenzt) nach dem Studienabschluss

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Erstens: Gehälter richten sich nicht primär nach Aufwand, Komplexität oder intellektuellem Anspruch sondern nach Angebot und Nachfrage. In der letzten Dekade sind die Studentenzahlen explodiert und die der Auszubildenden eingebrochen. Es ist nur logisch und fair, dass ein Heizungsmonteur oder dergleichen dann eben mehr verdient als der 0815-BWLer. Die ganze Situation ist m.E. übrigens eine politisch gewollte Fehlentwicklung par excellence, aber das nur am Rande.

Zweitens: BWL-Studium ist für Leistungsbringer immer noch eine der besten Eintrittskarten für eine deutlich überdurchschnittlichen Verdienst. Da kommt dann auch kein noch so gefragter Heizungsmonteur gegen an. Der Unterschied zu früher ist, dass deutlich mehr Leistung nötig ist. Wer vor 30 Jahren von der Uni kam hatte allein auf Grund der geringeren Absolventenzahlen die besseren Chancen (auch bei mäßigen Leistungen). Die untere Hälfte hat heute halt häufig das Nachsehen.

Drittens: Wer gut ist sucht auch heute nicht lange. Jammern auf (noch) hohem Niveau. Die Situation in der Finanzkrise war deutlich schwieriger. Was die Zukunft bringt muss man sehen.

Bottom line: Studium loht sich nach wie vor, man muss sich halt nur anstrengen. Halbwegs gute Noten, Ausland und Praktika (!). Das ist alles kein Hexenwerk, sondern sollte für eine durchschnittliche intelligente und motivierte Person gut machbar sein.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Wir haben es auch mit einer inflationären Entwertung von Abschlüssen zu tun.

In den 1960er Jahren haben etwa 5-6% eines Jahrgangs die allgemeine Hochschulreife erreicht. Bis zu den 90ern stieg die Quote auf etwa 20%. Aktuell liegen wir bei etwa 40%. Dazu kommen noch die Absolventen von den kaufmännischen Schulen mit Fachhochschulreife.

Der Realschulabschluss als Eintritt in kaufmännische Ausbildungsberufe ist quasi tot.

Das setzt sich dann an den Universitäten und Fachhochschulen fort. Nach Bologna ist BWL nicht gleich BWL. Das klassische Diplom als Abschluss hat halt einer Vielzahl von Abschlüssen mit ganz unterschiedlicher Qualität Platz gemacht.

Das ist irgendwie auch konsequent. Man kann mir nicht sagen, dass von den 1960ern bis heute ein Jahrgang um ein Vielfaches „schlauer“ geworden ist. Es werden jetzt auch mittelmäßige Leute zu einem universitären Abschluss gebracht und landen dann auf Stellen, die in der Vergangenheit eher den kaufmännischen Ausbildungsberufen vorbehalten waren.

Dazu kommen viele Jobs die sich rein mit der Abarbeitung bürokratischer Anforderungen befassen. Das bringt den Unternehmen keinen echten Mehrwert, muss aber erledigt werden. Diese Tätigkeiten werden naturgemäß nicht so gut vergütet.

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BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Erstens: Gehälter richten sich nicht primär nach Aufwand, Komplexität oder intellektuellem Anspruch sondern nach Angebot und Nachfrage. In der letzten Dekade sind die Studentenzahlen explodiert und die der Auszubildenden eingebrochen. Es ist nur logisch und fair, dass ein Heizungsmonteur oder dergleichen dann eben mehr verdient als der 0815-BWLer. Die ganze Situation ist m.E. übrigens eine politisch gewollte Fehlentwicklung par excellence, aber das nur am Rande.

Zweitens: BWL-Studium ist für Leistungsbringer immer noch eine der besten Eintrittskarten für eine deutlich überdurchschnittlichen Verdienst. Da kommt dann auch kein noch so gefragter Heizungsmonteur gegen an. Der Unterschied zu früher ist, dass deutlich mehr Leistung nötig ist. Wer vor 30 Jahren von der Uni kam hatte allein auf Grund der geringeren Absolventenzahlen die besseren Chancen (auch bei mäßigen Leistungen). Die untere Hälfte hat heute halt häufig das Nachsehen.

Drittens: Wer gut ist sucht auch heute nicht lange. Jammern auf (noch) hohem Niveau. Die Situation in der Finanzkrise war deutlich schwieriger. Was die Zukunft bringt muss man sehen.

Bottom line: Studium loht sich nach wie vor, man muss sich halt nur anstrengen. Halbwegs gute Noten, Ausland und Praktika (!). Das ist alles kein Hexenwerk, sondern sollte für eine durchschnittliche intelligente und motivierte Person gut machbar sein.

Erster Absatz sehr gut, zweiter Absatz m.M.n weniger. Der Bedarf an BWLern wird sinken die Nachfrage nach Mitarbeitern mit Querschnittsfunktionen (BWL + IT) wird steigen. Die Welt ist ja nicht statisch im vakuum - Wer BWL studiert um viel Geld zu verdienen (ausgenommen top UB / IB mit häßlicher WLB), der studiert 2024 definitiv das Falsche.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

solche Aussagen kommen immer von den absoluten Lowperformern.
Ja, du bist "Bildungs-Elite" und Akademiker weil du einen 2.7 BA in International CEO Studies der international renommierten FH Bochtrop hast.

Nein, du kriegst keine 35h Woche von der du eigentlich nur durch die Welt fliegst und "mehr umsatz" in Meetings rufst bei 200k Einstieg.

Kenne viele Handwerker die fleißiger und smarter (Mathe, Allgemeinbildung) sind als die meisten BWLer.
Die machen dann auch gute Karriere mit Techniker/Meister und entsprechenden mehr Gehalt als KmU Controller #123.456

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

neben den ganzen Geschichten hier aus dem Paulaner Garten mit 35h Stunden (effektiv 15h) 100% Homeoffice und 70k zum Einstieg muss man realistisch auch sagen, dass ein Großteil der heutigen BWL Stellen früher durch Ausbildungsberufe besetzt wurden (Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute......) heute sitzt das halt ein B.s BWL mit irgendeinem fancy Schwerpunkt. Durch den Bologna-Prozess hat man in vielen Bereichen das Studium entwertet, bzw. vereinfacht, sieht man ja auch recht simple an den Zahlen der Abiturienten und Studenten, die steigen %-zentual an im Vergleich z.B. zu Ende der 90iger. Die wirklichen Akademiker-Stellen werden aber nicht mehr und man setzt die Leute dann einfach auf "niedrigere Stelle". Und in der Realität wird halt auch nach der Tätigkeit bezahlt und nicht (bzw. nur sehr begrenzt) nach dem Studienabschluss

Diese „Geschichten“ gibt es nach wie vor im Konzern oder bei IGM. Wer sein Bwl Studium mit 2,3 abschließt und zwei Praktika hat muss sich nicht wundern warum der Facharbeiter bei Igm mehr verdient.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Mal meine Gedanken dazu. Erstens sind 35h und 70k keine ausgedachten Geschichten sondern ein gutes Einstiegsgehalt im IGM oder Konzern. Bin damals selbst mit 39h, und 63k pa. eingestiegen. Zweitens schau dir doch mal an wer heutzutage studiert. Ohne da zu politisch zu werden. Bwl ist wie hier schon oft angesprochen ein tolles Fach, um sich eine Stelle im Dax 40 oder in der UB oder im IB zu sichern. Dafür muss man aber einiges leisten. Wer mit seinem 2,1 Abi Bwl studiert, durchschnittlich abschneidet und dann rumheult, dass die Welt so ungerecht ist. Der muss sich nicht wundern. Es gibt so viele Nasen, die Bwl studieren. Schau doch mal in die nächste Vorlesung.

Eine Möglichkeit ist auch ein duales Studium bei einem Dax Konzern. Da brauch man sich wenig Sorgen machen, ob man später in der gleichen Liga mit Universitätsstudium reinkommt. Ist aus meiner Sicht deutlich schwerer.

Also bitte hier nicht alles abtun, der nicht schlecht verdient. Und im übrigen die Leute, die im Konzern gelandet sind waren alles keine Überflieger.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Mal meine Gedanken dazu. Erstens sind 35h und 70k keine ausgedachten Geschichten sondern ein gutes Einstiegsgehalt im IGM oder Konzern. Bin damals selbst mit 39h, und 63k pa. eingestiegen.

Das es diese Stellen gibt mag sein - nur ist das auf die Gesamtanzahl der Stellen und Absolventen gesehen eher die Ausnahme - hier wird aber häufig der Eindruck erweckt das wäre normal. Abgesehen davon bin ich gespannt wie es dort weiter geht mit dem aktuellen Fokus auf Einsparungen.

Zweitens schau dir doch mal an wer heutzutage studiert. Ohne da zu politisch zu werden. Bwl ist wie hier schon oft angesprochen ein tolles Fach, um sich eine Stelle im Dax 40 oder in der UB oder im IB zu sichern. Dafür muss man aber einiges leisten. Wer mit seinem 2,1 Abi Bwl studiert, durchschnittlich abschneidet und dann rumheult, dass die Welt so ungerecht ist. Der muss sich nicht wundern. Es gibt so viele Nasen, die Bwl studieren. Schau doch mal in die nächste Vorlesung.

Das war ja auch der Punkt - die Anzahl an Studentden (betrifft nicht nur BWL als Fach) ist in den letzten Jahren explodiert ohne das die betreffenden Stellen nachgezogen haben

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

neben den ganzen Geschichten hier aus dem Paulaner Garten mit 35h Stunden (effektiv 15h) 100% Homeoffice und 70k zum Einstieg muss man realistisch auch sagen, dass ein Großteil der heutigen BWL Stellen früher durch Ausbildungsberufe besetzt wurden (Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute......) heute sitzt das halt ein B.s BWL mit irgendeinem fancy Schwerpunkt. Durch den Bologna-Prozess hat man in vielen Bereichen das Studium entwertet, bzw. vereinfacht, sieht man ja auch recht simple an den Zahlen der Abiturienten und Studenten, die steigen %-zentual an im Vergleich z.B. zu Ende der 90iger. Die wirklichen Akademiker-Stellen werden aber nicht mehr und man setzt die Leute dann einfach auf "niedrigere Stelle". Und in der Realität wird halt auch nach der Tätigkeit bezahlt und nicht (bzw. nur sehr begrenzt) nach dem Studienabschluss

Diese „Geschichten“ gibt es nach wie vor im Konzern oder bei IGM. Wer sein Bwl Studium mit 2,3 abschließt und zwei Praktika hat muss sich nicht wundern warum der Facharbeiter bei Igm mehr verdient.

ja aber die verfügbaren Stellen sind im Verhältnis zur Gesamtzahl der Absolventen nicht relevant und sorry wenn ich es so sage bei den IGM-Beamten findet man am wenigsten Highflyer / Leute mit Engagement sondern eher mit Fokus auf Work/Life Balance (was ja ok ist).

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

neben den ganzen Geschichten hier aus dem Paulaner Garten mit 35h Stunden (effektiv 15h) 100% Homeoffice und 70k zum Einstieg muss man realistisch auch sagen, dass ein Großteil der heutigen BWL Stellen früher durch Ausbildungsberufe besetzt wurden (Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute......) heute sitzt das halt ein B.s BWL mit irgendeinem fancy Schwerpunkt. Durch den Bologna-Prozess hat man in vielen Bereichen das Studium entwertet, bzw. vereinfacht, sieht man ja auch recht simple an den Zahlen der Abiturienten und Studenten, die steigen %-zentual an im Vergleich z.B. zu Ende der 90iger. Die wirklichen Akademiker-Stellen werden aber nicht mehr und man setzt die Leute dann einfach auf "niedrigere Stelle". Und in der Realität wird halt auch nach der Tätigkeit bezahlt und nicht (bzw. nur sehr begrenzt) nach dem Studienabschluss

Diese „Geschichten“ gibt es nach wie vor im Konzern oder bei IGM. Wer sein Bwl Studium mit 2,3 abschließt und zwei Praktika hat muss sich nicht wundern warum der Facharbeiter bei Igm mehr verdient.

Wie viele Absolventen kommen pro Jahr in einen Konzernen? 3%? 5%? 10%? Schon 5% wären 150.000 Leute pro Jahr. Wir reden ja von den normalen Absolventen.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

neben den ganzen Geschichten hier aus dem Paulaner Garten mit 35h Stunden (effektiv 15h) 100% Homeoffice und 70k zum Einstieg muss man realistisch auch sagen, dass ein Großteil der heutigen BWL Stellen früher durch Ausbildungsberufe besetzt wurden (Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute......) heute sitzt das halt ein B.s BWL mit irgendeinem fancy Schwerpunkt. Durch den Bologna-Prozess hat man in vielen Bereichen das Studium entwertet, bzw. vereinfacht, sieht man ja auch recht simple an den Zahlen der Abiturienten und Studenten, die steigen %-zentual an im Vergleich z.B. zu Ende der 90iger. Die wirklichen Akademiker-Stellen werden aber nicht mehr und man setzt die Leute dann einfach auf "niedrigere Stelle". Und in der Realität wird halt auch nach der Tätigkeit bezahlt und nicht (bzw. nur sehr begrenzt) nach dem Studienabschluss

Diese „Geschichten“ gibt es nach wie vor im Konzern oder bei IGM. Wer sein Bwl Studium mit 2,3 abschließt und zwei Praktika hat muss sich nicht wundern warum der Facharbeiter bei Igm mehr verdient.

Wie viele Absolventen kommen pro Jahr in einen Konzernen? 3%? 5%? 10%? Schon 5% wären 150.000 Leute pro Jahr. Wir reden ja von den normalen Absolventen.

Dann studier halt nicht Bwl, wenn du als Normi im Durchschnitt landest. Da bist du als Facharbeiter vielleicht besser aufgehoben. Die verdienen bei Airbus mit Zulagen auch ihre 3k nach Steuern.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

BWL ist doch gerade als Normi attraktiv, das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag nach dem Studium ist super. 42k+ Einstieg nach einem 3jährigen partybachelor an einer Wald und Wiesen Uni/FH und langfristig selbst für (unter)durchschnittliche BWLer 50-65k Brutto mit genug Berufserfahrung.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

5 oder 10% ist doch ein sehr hoher Wert bei den Absolventenzahlen. Das schafft man schon.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

5 oder 10% ist doch ein sehr hoher Wert bei den Absolventenzahlen. Das schafft man schon.

Liegt vielleicht an meinem Mathestudium, aber ich würde sagen dass das 5-10% aller Absolventen schaffen und "schafft man schon" da mal wieder deutlich zu optimistisch ist. Wenn jeder 20. das Gehalt eines Lehrers schlägt, ist das kein gutes Zeichen für die Wirtschaft.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Alle Unzufriedenen: Bitte bei uns bewerben. Die Bundespolizei sucht guten Nachwuchs. Selbst der PM A7 steigt dank Zulagen und Heilfürsorge bei 60 k ein ( auf ein "Freie Wirtschaft Brutto" hochgerechnet) Kollegen kurz vor der Pension haben in Relation 80 bis 90 k, die sind alle im mD.
Also komm zur Bundespolizei

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Alle Unzufriedenen: Bitte bei uns bewerben. Die Bundespolizei sucht guten Nachwuchs. Selbst der PM A7 steigt dank Zulagen und Heilfürsorge bei 60 k ein ( auf ein "Freie Wirtschaft Brutto" hochgerechnet) Kollegen kurz vor der Pension haben in Relation 80 bis 90 k, die sind alle im mD.
Also komm zur Bundespolizei

Eine Möglichkeit wäre auch die Bundeswehr. Nach der Offz Laufbahn Einstieg ca. 3 netto.

Insgesamt bietet der Staatsdienst viele attraktive Laufbahnen. Ob nun in der Stadt, öD, Finanzamt, Feuerwehr, Polizei etc. Es muss nicht immer das Uni Studium sein. Das qualifiziert doch schon lange nicht mehr für hohe Gehälter. Wer in einen Konzern will, sollte das dual machen. Direkteinstiege sind 1/1000.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Alle Unzufriedenen: Bitte bei uns bewerben. Die Bundespolizei sucht guten Nachwuchs. Selbst der PM A7 steigt dank Zulagen und Heilfürsorge bei 60 k ein ( auf ein "Freie Wirtschaft Brutto" hochgerechnet) Kollegen kurz vor der Pension haben in Relation 80 bis 90 k, die sind alle im mD.
Also komm zur Bundespolizei

A7 Endstufe mit Zuschlag verheiratet sind 43k brutto. Entspricht ca. 53k in der freien Wirtschaft, also dem Median-Einstiegsgehalt der BWLer.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Alle Unzufriedenen: Bitte bei uns bewerben. Die Bundespolizei sucht guten Nachwuchs. Selbst der PM A7 steigt dank Zulagen und Heilfürsorge bei 60 k ein ( auf ein "Freie Wirtschaft Brutto" hochgerechnet) Kollegen kurz vor der Pension haben in Relation 80 bis 90 k, die sind alle im mD.
Also komm zur Bundespolizei

Ok, stark! D.h. ca. 3.100 Euro Netto zum Einstieg? Wie sieht es mit Home-Office aus? 50-100%? Sind das die Werte bei 35 Stunden oder 38 Stunden?

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WiWi Gast

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80 - 90 k vor der Pension..., glaub die Boys und Girls im highest HiPo Forum des Universums sind da sofort begeistert.

Wenn die BWL Jobs wegen KI Substitution aber erwarteterweise so fulminant den Bach runtergehen - dann tatsächlich lieber zum Staat.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Alle Unzufriedenen: Bitte bei uns bewerben. Die Bundespolizei sucht guten Nachwuchs. Selbst der PM A7 steigt dank Zulagen und Heilfürsorge bei 60 k ein ( auf ein "Freie Wirtschaft Brutto" hochgerechnet) Kollegen kurz vor der Pension haben in Relation 80 bis 90 k, die sind alle im mD.
Also komm zur Bundespolizei

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Keine Ahnung was ihr falsch gemacht habt aber in meinem Bekanntenkreis sind relativ durchschnittliche Leute mit 1-3 Praktika und FH Abschluss in den Konzern gekommen.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Ausbildung schlägt Studium in den seltensten Fällen. Der durchschnittliche Uniabsolvent ist besser dran als der durchschnittliche Ausbildungsabsolvent. Am Anfang mag das nicht ganz so klar differenziert sein, aber langfristig tut sich da eine breite Schere auf

Leider nicht im Mittelstand, wo die gleichen 5 Leute ewig auf den Senior positions rumsitzen und es 0 Perspektive gibt.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

neben den ganzen Geschichten hier aus dem Paulaner Garten mit 35h Stunden (effektiv 15h) 100% Homeoffice und 70k zum Einstieg muss man realistisch auch sagen, dass ein Großteil der heutigen BWL Stellen früher durch Ausbildungsberufe besetzt wurden (Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute......) heute sitzt das halt ein B.s BWL mit irgendeinem fancy Schwerpunkt. Durch den Bologna-Prozess hat man in vielen Bereichen das Studium entwertet, bzw. vereinfacht, sieht man ja auch recht simple an den Zahlen der Abiturienten und Studenten, die steigen %-zentual an im Vergleich z.B. zu Ende der 90iger. Die wirklichen Akademiker-Stellen werden aber nicht mehr und man setzt die Leute dann einfach auf "niedrigere Stelle". Und in der Realität wird halt auch nach der Tätigkeit bezahlt und nicht (bzw. nur sehr begrenzt) nach dem Studienabschluss

Diese „Geschichten“ gibt es nach wie vor im Konzern oder bei IGM. Wer sein Bwl Studium mit 2,3 abschließt und zwei Praktika hat muss sich nicht wundern warum der Facharbeiter bei Igm mehr verdient.

Wie viele Absolventen kommen pro Jahr in einen Konzernen? 3%? 5%? 10%? Schon 5% wären 150.000 Leute pro Jahr. Wir reden ja von den normalen Absolventen.

Normales verdienen halt normal. Hast du was anderes erwartet? Dich wundert gerade, dass der Durchschnitt nur durchschnittlich verdient...

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Keine Ahnung was ihr falsch gemacht habt aber in meinem Bekanntenkreis sind relativ durchschnittliche Leute mit 1-3 Praktika und FH Abschluss in den Konzern gekommen.

Die Leute hier tun so, als hätten die Konzerne, welche hunderttausende Mitarbeiter haben, nur 3 Stellen im Jahr zu besetzen.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Keine Ahnung was ihr falsch gemacht habt aber in meinem Bekanntenkreis sind relativ durchschnittliche Leute mit 1-3 Praktika und FH Abschluss in den Konzern gekommen.

Im Konzern als Sachbearbeiter gibt's auch nicht viel mehr geld

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

neben den ganzen Geschichten hier aus dem Paulaner Garten mit 35h Stunden (effektiv 15h) 100% Homeoffice und 70k zum Einstieg muss man realistisch auch sagen, dass ein Großteil der heutigen BWL Stellen früher durch Ausbildungsberufe besetzt wurden (Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute......) heute sitzt das halt ein B.s BWL mit irgendeinem fancy Schwerpunkt. Durch den Bologna-Prozess hat man in vielen Bereichen das Studium entwertet, bzw. vereinfacht, sieht man ja auch recht simple an den Zahlen der Abiturienten und Studenten, die steigen %-zentual an im Vergleich z.B. zu Ende der 90iger. Die wirklichen Akademiker-Stellen werden aber nicht mehr und man setzt die Leute dann einfach auf "niedrigere Stelle". Und in der Realität wird halt auch nach der Tätigkeit bezahlt und nicht (bzw. nur sehr begrenzt) nach dem Studienabschluss

Diese „Geschichten“ gibt es nach wie vor im Konzern oder bei IGM. Wer sein Bwl Studium mit 2,3 abschließt und zwei Praktika hat muss sich nicht wundern warum der Facharbeiter bei Igm mehr verdient.

Wie viele Absolventen kommen pro Jahr in einen Konzernen? 3%? 5%? 10%? Schon 5% wären 150.000 Leute pro Jahr. Wir reden ja von den normalen Absolventen.

Wenn 5% 150.000 sind, ist deine Grundgesamtheit 3.000.000. Was ist das? Das ist in etwa die Zahl der Studenten in Deutschland, aber die machen nicht alle im gleichen Jahr ihren Abschluss.

Ein Geburtenjahrgang in Deutschland hat etwa 750.000 Menschen. Wenn davon die Hälfte studieren, hast du 375.000. Die obersten 10% wären 37.500. Es gibt sicherlich 37.500 neue gut bezahle Stellen im Jahr. Allein in den Dax40 Konzernen dürften es doch über 10.000 sein. Dann noch sonstige IGM Konzerne, ausländische Top-Konzerne, Banken etc.
Die Top 10% haben nichts zu fürchten.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

neben den ganzen Geschichten hier aus dem Paulaner Garten mit 35h Stunden (effektiv 15h) 100% Homeoffice und 70k zum Einstieg muss man realistisch auch sagen, dass ein Großteil der heutigen BWL Stellen früher durch Ausbildungsberufe besetzt wurden (Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute......) heute sitzt das halt ein B.s BWL mit irgendeinem fancy Schwerpunkt. Durch den Bologna-Prozess hat man in vielen Bereichen das Studium entwertet, bzw. vereinfacht, sieht man ja auch recht simple an den Zahlen der Abiturienten und Studenten, die steigen %-zentual an im Vergleich z.B. zu Ende der 90iger. Die wirklichen Akademiker-Stellen werden aber nicht mehr und man setzt die Leute dann einfach auf "niedrigere Stelle". Und in der Realität wird halt auch nach der Tätigkeit bezahlt und nicht (bzw. nur sehr begrenzt) nach dem Studienabschluss

Diese „Geschichten“ gibt es nach wie vor im Konzern oder bei IGM. Wer sein Bwl Studium mit 2,3 abschließt und zwei Praktika hat muss sich nicht wundern warum der Facharbeiter bei Igm mehr verdient.

Wie viele Absolventen kommen pro Jahr in einen Konzernen? 3%? 5%? 10%? Schon 5% wären 150.000 Leute pro Jahr. Wir reden ja von den normalen Absolventen.

Wenn 5% 150.000 sind, ist deine Grundgesamtheit 3.000.000. Was ist das? Das ist in etwa die Zahl der Studenten in Deutschland, aber die machen nicht alle im gleichen Jahr ihren Abschluss.

Ein Geburtenjahrgang in Deutschland hat etwa 750.000 Menschen. Wenn davon die Hälfte studieren, hast du 375.000. Die obersten 10% wären 37.500. Es gibt sicherlich 37.500 neue gut bezahle Stellen im Jahr. Allein in den Dax40 Konzernen dürften es doch über 10.000 sein. Dann noch sonstige IGM Konzerne, ausländische Top-Konzerne, Banken etc.
Die Top 10% haben nichts zu fürchten.

aktuell bauen Unternehmen (dank der Politik) in Deutschland eher Stellen ab anstatt Stellen zu schaffen

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

neben den ganzen Geschichten hier aus dem Paulaner Garten mit 35h Stunden (effektiv 15h) 100% Homeoffice und 70k zum Einstieg muss man realistisch auch sagen, dass ein Großteil der heutigen BWL Stellen früher durch Ausbildungsberufe besetzt wurden (Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute......) heute sitzt das halt ein B.s BWL mit irgendeinem fancy Schwerpunkt. Durch den Bologna-Prozess hat man in vielen Bereichen das Studium entwertet, bzw. vereinfacht, sieht man ja auch recht simple an den Zahlen der Abiturienten und Studenten, die steigen %-zentual an im Vergleich z.B. zu Ende der 90iger. Die wirklichen Akademiker-Stellen werden aber nicht mehr und man setzt die Leute dann einfach auf "niedrigere Stelle". Und in der Realität wird halt auch nach der Tätigkeit bezahlt und nicht (bzw. nur sehr begrenzt) nach dem Studienabschluss

Diese „Geschichten“ gibt es nach wie vor im Konzern oder bei IGM. Wer sein Bwl Studium mit 2,3 abschließt und zwei Praktika hat muss sich nicht wundern warum der Facharbeiter bei Igm mehr verdient.

Wie viele Absolventen kommen pro Jahr in einen Konzernen? 3%? 5%? 10%? Schon 5% wären 150.000 Leute pro Jahr. Wir reden ja von den normalen Absolventen.

Wenn 5% 150.000 sind, ist deine Grundgesamtheit 3.000.000. Was ist das? Das ist in etwa die Zahl der Studenten in Deutschland, aber die machen nicht alle im gleichen Jahr ihren Abschluss.

Ein Geburtenjahrgang in Deutschland hat etwa 750.000 Menschen. Wenn davon die Hälfte studieren, hast du 375.000. Die obersten 10% wären 37.500. Es gibt sicherlich 37.500 neue gut bezahle Stellen im Jahr. Allein in den Dax40 Konzernen dürften es doch über 10.000 sein. Dann noch sonstige IGM Konzerne, ausländische Top-Konzerne, Banken etc.
Die Top 10% haben nichts zu fürchten.

Es sind schon ein paar Menschen, da viele Mitbürger nicht unbedingt in Deutschland geboren sind. Merkt man auch an den Zahlen. 2021 haben viel mehr, nämlich 520.000 Studenten ihr Studium abgeschlossen. 10% wären da dann doch über 50.000.
Jetzt der Realvergleich. Im Februar gab es bislang 550 offene Stellen für DAX-Jobs. Der Februar ist noch nicht um. Also sagen wir 600, obwohl die Jobs oft mehr als einen Monat ausgeschrieben werden. Das macht im Jahr 7200, wenn man so tut als würde die Anzeige nur einen Monat laufen.
Problem dabei ist, dass es alle DAX-Jobs sind. Arbeiter, Techniker, Programmierer, Bürojobs. Kaufmännische Jobs sind es im Februar nur 120 gewesen. Also im Jahr ca. 1500. Davon waren leider nur 35 für Berufsanfänger. Im Jahr also 420. In der Summe könnte der DAX daher 0,84% der 50.000 Absolventen abdecken. Ja, wir können jetzt streiten ob es Stoßzeiten gibt oder ob die Firmen in der Krise Zurückhaltung zeigen, aber die Kernaussage ändert sich nicht:

Der DAX-Konzern ist daher bestimmt kein Standardziel des normalen Absolventen. Nicht einmal für die Top-10%.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

neben den ganzen Geschichten hier aus dem Paulaner Garten mit 35h Stunden (effektiv 15h) 100% Homeoffice und 70k zum Einstieg muss man realistisch auch sagen, dass ein Großteil der heutigen BWL Stellen früher durch Ausbildungsberufe besetzt wurden (Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute......) heute sitzt das halt ein B.s BWL mit irgendeinem fancy Schwerpunkt. Durch den Bologna-Prozess hat man in vielen Bereichen das Studium entwertet, bzw. vereinfacht, sieht man ja auch recht simple an den Zahlen der Abiturienten und Studenten, die steigen %-zentual an im Vergleich z.B. zu Ende der 90iger. Die wirklichen Akademiker-Stellen werden aber nicht mehr und man setzt die Leute dann einfach auf "niedrigere Stelle". Und in der Realität wird halt auch nach der Tätigkeit bezahlt und nicht (bzw. nur sehr begrenzt) nach dem Studienabschluss

Diese „Geschichten“ gibt es nach wie vor im Konzern oder bei IGM. Wer sein Bwl Studium mit 2,3 abschließt und zwei Praktika hat muss sich nicht wundern warum der Facharbeiter bei Igm mehr verdient.

Wie viele Absolventen kommen pro Jahr in einen Konzernen? 3%? 5%? 10%? Schon 5% wären 150.000 Leute pro Jahr. Wir reden ja von den normalen Absolventen.

Wenn 5% 150.000 sind, ist deine Grundgesamtheit 3.000.000. Was ist das? Das ist in etwa die Zahl der Studenten in Deutschland, aber die machen nicht alle im gleichen Jahr ihren Abschluss.

Ein Geburtenjahrgang in Deutschland hat etwa 750.000 Menschen. Wenn davon die Hälfte studieren, hast du 375.000. Die obersten 10% wären 37.500. Es gibt sicherlich 37.500 neue gut bezahle Stellen im Jahr. Allein in den Dax40 Konzernen dürften es doch über 10.000 sein. Dann noch sonstige IGM Konzerne, ausländische Top-Konzerne, Banken etc.
Die Top 10% haben nichts zu fürchten.

aktuell bauen Unternehmen (dank der Politik) in Deutschland eher Stellen ab anstatt Stellen zu schaffen

Die Stellen die abgeschafft werden, sind aber teure senior Stellen (siehe VW mit MK). Einen 300k Mitarbeiter weniger zu haben bringt halt mehr als einen 60k Mitarbeiter weniger zu haben. Junge profitieren sogar eher hiervon.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

neben den ganzen Geschichten hier aus dem Paulaner Garten mit 35h Stunden (effektiv 15h) 100% Homeoffice und 70k zum Einstieg muss man realistisch auch sagen, dass ein Großteil der heutigen BWL Stellen früher durch Ausbildungsberufe besetzt wurden (Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute......) heute sitzt das halt ein B.s BWL mit irgendeinem fancy Schwerpunkt. Durch den Bologna-Prozess hat man in vielen Bereichen das Studium entwertet, bzw. vereinfacht, sieht man ja auch recht simple an den Zahlen der Abiturienten und Studenten, die steigen %-zentual an im Vergleich z.B. zu Ende der 90iger. Die wirklichen Akademiker-Stellen werden aber nicht mehr und man setzt die Leute dann einfach auf "niedrigere Stelle". Und in der Realität wird halt auch nach der Tätigkeit bezahlt und nicht (bzw. nur sehr begrenzt) nach dem Studienabschluss

Diese „Geschichten“ gibt es nach wie vor im Konzern oder bei IGM. Wer sein Bwl Studium mit 2,3 abschließt und zwei Praktika hat muss sich nicht wundern warum der Facharbeiter bei Igm mehr verdient.

Wie viele Absolventen kommen pro Jahr in einen Konzernen? 3%? 5%? 10%? Schon 5% wären 150.000 Leute pro Jahr. Wir reden ja von den normalen Absolventen.

Wenn 5% 150.000 sind, ist deine Grundgesamtheit 3.000.000. Was ist das? Das ist in etwa die Zahl der Studenten in Deutschland, aber die machen nicht alle im gleichen Jahr ihren Abschluss.

Ein Geburtenjahrgang in Deutschland hat etwa 750.000 Menschen. Wenn davon die Hälfte studieren, hast du 375.000. Die obersten 10% wären 37.500. Es gibt sicherlich 37.500 neue gut bezahle Stellen im Jahr. Allein in den Dax40 Konzernen dürften es doch über 10.000 sein. Dann noch sonstige IGM Konzerne, ausländische Top-Konzerne, Banken etc.
Die Top 10% haben nichts zu fürchten.

aktuell bauen Unternehmen (dank der Politik) in Deutschland eher Stellen ab anstatt Stellen zu schaffen

Kommt auf das Unternehmen/die Branche an. Unsere Branche Energie boomt (dank der Politik).
Als BWLer hat man es aber nicht so einfach. Da sollten Vertiefung und Praktika stimmen.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Regen sich hier ernsthaft durchschnittliche Studenten auf, dass sie nur durchschnittlich verdienen?

Es wurde hier schon genannt. Ein Studium ist heute kein Eintritt mehr in eine gutverdiener, bildungsbürgerliche Welt. Und ich stimme zu, auch wenn eure Eltern, die wahrscheinlich zweimal in ihrem Leben mit einem Akademimer gesprochen haben, euch das eingeredet haben.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Junge junge junge,
7.200 DAX Jobs aufs ganze Jahr gesehen ?
DAX? Und dann noch ALLE alle Jobs ?
Wie kommst du bitte auf diese random Zahl ?

Die stimmt halt nicht und damit auch deine ganze Betrachtung. Wenn du es mir nicht glaubst benutz Google geh auf die DAX und dann schau deren Karriere Seiten an. Plus deren Tochter Gesellschaften.
Du wirst staunen bereits nach einem oder Max zwei war deine Behauptung schon widerlegt.
Wenn ich jetzt anfange jede Zahl auseinander zu nehmen ist meine Pause weg. Aber ich fürchte JEDE EINZELNE IST FALSCH.
Von dieser u.s. Ansammlung kann man halt 0 mitnehmen.

Angesicht dieser Wanna Bee statischen Erhebung oder Zahlenmaterial würde ich mich als einer dieser „Zahlenprofis“ wirklich sorgen um einen Job machen.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2024:

Die Top 10% haben nichts zu fürchten.

Es sind schon ein paar Menschen, da viele Mitbürger nicht unbedingt in Deutschland geboren sind. Merkt man auch an den Zahlen. 2021 haben viel mehr, nämlich 520.000 Studenten ihr Studium abgeschlossen. 10% wären da dann doch über 50.000.
Jetzt der Realvergleich. Im Februar gab es bislang 550 offene Stellen für DAX-Jobs. Der Februar ist noch nicht um. Also sagen wir 600, obwohl die Jobs oft mehr als einen Monat ausgeschrieben werden. Das macht im Jahr 7200, wenn man so tut als würde die Anzeige nur einen Monat laufen.
Problem dabei ist, dass es alle DAX-Jobs sind. Arbeiter, Techniker, Programmierer, Bürojobs. Kaufmännische Jobs sind es im Februar nur 120 gewesen. Also im Jahr ca. 1500. Davon waren leider nur 35 für Berufsanfänger. Im Jahr also 420. In der Summe könnte der DAX daher 0,84% der 50.000 Absolventen abdecken. Ja, wir können jetzt streiten ob es Stoßzeiten gibt oder ob die Firmen in der Krise Zurückhaltung zeigen, aber die Kernaussage ändert sich nicht:

Der DAX-Konzern ist daher bestimmt kein Standardziel des normalen Absolventen. Nicht einmal für die Top-10%.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2024:

Junge junge junge,
7.200 DAX Jobs aufs ganze Jahr gesehen ?
DAX? Und dann noch ALLE alle Jobs ?
Wie kommst du bitte auf diese random Zahl ?

Die stimmt halt nicht und damit auch deine ganze Betrachtung. Wenn du es mir nicht glaubst benutz Google geh auf die DAX und dann schau deren Karriere Seiten an. Plus deren Tochter Gesellschaften.
Du wirst staunen bereits nach einem oder Max zwei war deine Behauptung schon widerlegt.
Wenn ich jetzt anfange jede Zahl auseinander zu nehmen ist meine Pause weg. Aber ich fürchte JEDE EINZELNE IST FALSCH.
Von dieser u.s. Ansammlung kann man halt 0 mitnehmen.

Angesicht dieser Wanna Bee statischen Erhebung oder Zahlenmaterial würde ich mich als einer dieser „Zahlenprofis“ wirklich sorgen um einen Job machen.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2024:

Die Top 10% haben nichts zu fürchten.

Es sind schon ein paar Menschen, da viele Mitbürger nicht unbedingt in Deutschland geboren sind. Merkt man auch an den Zahlen. 2021 haben viel mehr, nämlich 520.000 Studenten ihr Studium abgeschlossen. 10% wären da dann doch über 50.000.
Jetzt der Realvergleich. Im Februar gab es bislang 550 offene Stellen für DAX-Jobs. Der Februar ist noch nicht um. Also sagen wir 600, obwohl die Jobs oft mehr als einen Monat ausgeschrieben werden. Das macht im Jahr 7200, wenn man so tut als würde die Anzeige nur einen Monat laufen.
Problem dabei ist, dass es alle DAX-Jobs sind. Arbeiter, Techniker, Programmierer, Bürojobs. Kaufmännische Jobs sind es im Februar nur 120 gewesen. Also im Jahr ca. 1500. Davon waren leider nur 35 für Berufsanfänger. Im Jahr also 420. In der Summe könnte der DAX daher 0,84% der 50.000 Absolventen abdecken. Ja, wir können jetzt streiten ob es Stoßzeiten gibt oder ob die Firmen in der Krise Zurückhaltung zeigen, aber die Kernaussage ändert sich nicht:

Der DAX-Konzern ist daher bestimmt kein Standardziel des normalen Absolventen. Nicht einmal für die Top-10%.

Ich bin zwar nicht der, dem diese vielen Buchstaben gewidmet sind aber deine Fehlannahme ist, dass ein BWLer jede ausgeschriebene Stelle besetzten wird, dem ist aber nicht so, es werden tatsächlich auch noch z.B. technische oder IT Stellen ausgeschrieben. Es wird dir auch nicht viel nützen, dass eine Abteilungsleiterstelle ausgeschrieben ist, wenn du frisch von der Uni kommst, möge dein Abschluss noch so gut sein, die Stelle wirst du nicht bekommen. Es wird dir auch nicht viel nützen, wenn eine Logistikstelle ausgeschrieben ist, wenn du Finance als Spezialisierung hast.

antworten
WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Ich frage mich eher, wie so die Überlegungen von jungen Menschen mittlerweile sind.
Ich weiß ja dass Geld wichtig ist aber ist euch wirklich so egal was ihr den ganzen Tag macht, das es für euch das ihr für 500€ mehr im Monat Pfleger werden würdet statt BWL'er? Ich habe größten Respekt vor dem Beruf aber damit ich meinen Bürojob aufgeben würde, müssten es schon deutlich mehr sein und selbst dann kann man durchaus hinterfragen ob es sich nicht auch lohnen würde eben Medizin zu studieren.
Ich finde diese interdisziplinären Ausbildung/Studium vergleiche immer so nichts sagend.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Vor allem ist das halt auch nur DAX. Ist ja nicht so, als ob nur DAX gut zahlen würde. Die Big4 würde ich jetzt auch unter die guten Arbeitgeber zählen und die stellen ja alleine schon ein Vielfaches von den an den an den vermutlich Haaren herbeigezogenen 1500/Jahr ein. Dann kommen noch die ganzen anderen Beraterbuden und nicht im DAX gelistete Unternehmen wie Zeiss, Diehl, Airbus, Rohde & Schwarz und wen es noch so alles gibt dazu. Zusätzlich gibt es auch massenhaft Stellen, wo man sich locker zu solchen Stellen nach ein par Jahren hocharbeiten kann. Hab über die Jahre mehr als genug getroffen, die aus der Medienbranche mal schnell in produzierende Unternehmen gewechselt sind. Glaube, dass in letzter Zeit einfach die selben drei/vier Apologeten unterwegs sind, die alles schlecht reden wollen.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

Wirklich selten so einen Unsinn wie in diesem Sub gelesen. Neben meiner Person sind so viele die ich kenne über ein duales Studium in ein Dax 40 oder vergleichbar gut zahlenden Konzern gekommen und das waren alles keine Überflieger.

Abi meistens mit 1 vor dem Komma und dann im AC bewiesen, weil menschlich teilweise richtig gute Leute dabei. Hier wird ja insinuiert, dass nur die absoluten 1% Hochbegabten Überflieger das schaffen. Wer Karriere machen will als Bwler schafft das noch mit guten Profil. UB, Big 4, IB, Konzern bzw. Industriekarriere, Sales. Oder halt öD. Da winken auch hohe Gehälter. Ämter..

Es gibt doch viele Wege. Immer dieses Rumgeheule. Schaut mal nach Italien, Spanien. Hohe Jugendarbeitslosigkeit.

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WiWi Gast

BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2024:

Junge junge junge,
7.200 DAX Jobs aufs ganze Jahr gesehen ?
DAX? Und dann noch ALLE alle Jobs ?
Wie kommst du bitte auf diese random Zahl ?

Die stimmt halt nicht und damit auch deine ganze Betrachtung. Wenn du es mir nicht glaubst benutz Google geh auf die DAX und dann schau deren Karriere Seiten an. Plus deren Tochter Gesellschaften.
Du wirst staunen bereits nach einem oder Max zwei war deine Behauptung schon widerlegt.
Wenn ich jetzt anfange jede Zahl auseinander zu nehmen ist meine Pause weg. Aber ich fürchte JEDE EINZELNE IST FALSCH.
Von dieser u.s. Ansammlung kann man halt 0 mitnehmen.

Angesicht dieser Wanna Bee statischen Erhebung oder Zahlenmaterial würde ich mich als einer dieser „Zahlenprofis“ wirklich sorgen um einen Job machen.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2024:

Die Top 10% haben nichts zu fürchten.

Es sind schon ein paar Menschen, da viele Mitbürger nicht unbedingt in Deutschland geboren sind. Merkt man auch an den Zahlen. 2021 haben viel mehr, nämlich 520.000 Studenten ihr Studium abgeschlossen. 10% wären da dann doch über 50.000.
Jetzt der Realvergleich. Im Februar gab es bislang 550 offene Stellen für DAX-Jobs. Der Februar ist noch nicht um. Also sagen wir 600, obwohl die Jobs oft mehr als einen Monat ausgeschrieben werden. Das macht im Jahr 7200, wenn man so tut als würde die Anzeige nur einen Monat laufen.
Problem dabei ist, dass es alle DAX-Jobs sind. Arbeiter, Techniker, Programmierer, Bürojobs. Kaufmännische Jobs sind es im Februar nur 120 gewesen. Also im Jahr ca. 1500. Davon waren leider nur 35 für Berufsanfänger. Im Jahr also 420. In der Summe könnte der DAX daher 0,84% der 50.000 Absolventen abdecken. Ja, wir können jetzt streiten ob es Stoßzeiten gibt oder ob die Firmen in der Krise Zurückhaltung zeigen, aber die Kernaussage ändert sich nicht:

Der DAX-Konzern ist daher bestimmt kein Standardziel des normalen Absolventen. Nicht einmal für die Top-10%.

Ich bin zwar nicht der, dem diese vielen Buchstaben gewidmet sind aber deine Fehlannahme ist, dass ein BWLer jede ausgeschriebene Stelle besetzten wird, dem ist aber nicht so, es werden tatsächlich auch noch z.B. technische oder IT Stellen ausgeschrieben. Es wird dir auch nicht viel nützen, dass eine Abteilungsleiterstelle ausgeschrieben ist, wenn du frisch von der Uni kommst, möge dein Abschluss noch so gut sein, die Stelle wirst du nicht bekommen. Es wird dir auch nicht viel nützen, wenn eine Logistikstelle ausgeschrieben ist, wenn du Finance als Spezialisierung hast.

Hinzu kommt noch, dass viele DAX-Unternehmen in Deutschland gar nicht mehr so viele Mitarbeiter haben. Manche sogar weniger als 3000. Die bauen doch ständig ab, aber nicht wieder auf. Je mehr ich darüber nachdenke, desto richtiger werden die genannten Zahlen.

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StepStone Gehaltsreport 2015: Das verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland

StepStone-Gehaltsreport-2015: Ein Legomännchen mit 50 Euro Geldschein zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.

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