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GehälterBWL-Studium

Was ist ein gutes Gehalt?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

"darunter als verantwortungslos gegenüber dem Kind"
frag mich was daran verantwortunglos ist

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Jo, zum Glück gibt es noch genug "verantwortungslose" Eltern, die immerhin noch für eine Geburtenrate von 1,x sorgen. Die verantwortungsvollen Akademiker leben lieber im Penthouse und auf Weltreise, um am Ende einsam die Welt zu verlassen. Aber ich beschwere mich, denn immerhin kommt ihr Wohlstand mangels Erben dann der Allgemeinheit zu Gute :)

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Gut ist immer relativ. Vor ein paar Jahren fand ich 40k noch gut. Nun verdiene ich einiges mehr und finde 100k gut.

Wer weiß...vielleicht finde ich ja bald 200k gut....

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Stimmt, es ist wirklich relativ.

Mit 28 verdiene ich 80k. Das ist weder richtig schlecht, noch richtig gut. Ich kenne ein paar im gleichen Alter, die weniger als die Hälfte haben und immerhin einen, der das Doppelte hat. Auch ein paar Selbstständige, die weit mehr haben. Nur geht es mir nun schlecht? Keineswegs, denn mit 80k kann man in DE sehr gut leben und solange man zufrieden damit ist, passt doch alles?

Schön ist es nämlich zu beobachten, dass viele Menschen mit viel mehr Geld nicht wirklich direkt etwas anfangen können. Das wird dann einfach ziellos ausgegeben, weil es halt da ist. Da gefällt mir mein Weg lieber, über längere Zeit kontinuierlich mehr verdienen und so immer meine Verhältnisse anpassen (Sparrate und Luxusrate).

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Hört sich vernünftig an!

Interessant ist auch, dass "gut" oft an anderen Gehältern gemessen wird! Gab da glaub ich mal ne Studie oder so. Die Meisten würden lieber nur 500? mehr verdienen, wenn das alle anderen auch bekommen, anstatt 1000? mehr zu verdienen, wenn dafür alle anderen 1500? mehr bekommen...!

Lounge Gast schrieb:

Stimmt, es ist wirklich relativ.

Mit 28 verdiene ich 80k. Das ist weder richtig schlecht, noch
richtig gut. Ich kenne ein paar im gleichen Alter, die
weniger als die Hälfte haben und immerhin einen, der das
Doppelte hat. Auch ein paar Selbstständige, die weit mehr
haben. Nur geht es mir nun schlecht? Keineswegs, denn mit 80k
kann man in DE sehr gut leben und solange man zufrieden damit
ist, passt doch alles?

Schön ist es nämlich zu beobachten, dass viele Menschen mit
viel mehr Geld nicht wirklich direkt etwas anfangen können.
Das wird dann einfach ziellos ausgegeben, weil es halt da
ist. Da gefällt mir mein Weg lieber, über längere Zeit
kontinuierlich mehr verdienen und so immer meine Verhältnisse
anpassen (Sparrate und Luxusrate).

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Jo, zum Glück gibt es noch genug
"verantwortungslose" Eltern, die immerhin noch für
eine Geburtenrate von 1,x sorgen. Die verantwortungsvollen
Akademiker leben lieber im Penthouse und auf Weltreise, um am
Ende einsam die Welt zu verlassen. Aber ich beschwere mich,
denn immerhin kommt ihr Wohlstand mangels Erben dann der
Allgemeinheit zu Gute :)

Die hohe Geburtenrate tut der Welt ohnehin nicht gut, aber auf die Übertragung des Wohlstands auf die Allgemeinheit statt Erbe kannst du lange warten, denn auf die 3000? Netto für zumindest das erste Kind zu kommen wird einem Akademiker-Pärchen nicht schwer fallen.
Mir tut's nur für die Kinder leid, dass ausgerechnet diejenigen die sich am schlechtesten um sie kümmern können die meisten zeugen.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ach, manche von Euch haben echt Probleme...
Ich bin ein "normaler" Software-Entwickler, wohne zwar in der Schweiz, verdiene 117k CHF brutto / Jahr, bin verheiratet (die Frau arbeitet nicht), ein Kind. Wir koennen 1-1.5k CHF pro Monat im Durchschnitt sparen. Aber das Leben in einer so "langsamen" und ruhigen Stadt wie Bern ist fuer eine Familie wirklich nur super...

In Muenchen habe ich seinerzeit nur hoechstens von 60k EUR p.a. reden. Nein danke, dann lieber die Schweiz, weil ich sowieso in D, als auch in CH nur ein 3-klassiger Ost-Europa-Auslaender bin...

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

genau , recht hast du

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

also ich arbeite in einem beamtenladen (bank), ich habe Mittlere Reife und Bankausbildung und verdiene 75k Fix plus 35k Bonus in guten, bzw. 15k Bonus in weniger guten Jahren. Ich bin seit 20 Jahren im Job, und meine Schule war das Leben und die Praxis.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

zu Gehältern generell kann ich den sehr guten Artikel aus der FAZ "Arme Oberschicht" empfehlen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/arme-oberschicht-so-lebt-das-reichste-prozent-der-deutschen-1637673.html

da kann sich auch jeder mal in der interaktiven Grafik selbst so einordnen, zu welchem % er so gehört.

Generell ist es eben das Problem, dass man sich meist nur unter seines Gleichen oder sogar noch höher vergleicht. Wenn ich als Berater so auf Projekten bin, denk ich manchmal auch, ich sei mit Ende 20 und ca. 3000 netto Stk1, keine Kinder, fast schon arm. Allerdings komme ich aus einfachen, bodenständigen Verhältnissen und weiß, dass ich damit reich bin. Wäre ich nur unter Beratern und Chefs, würde ich meinen, ich sei arm.

Es liegt aber auch an den Medien, dass man so denkt. Gestern z.B. sah ich auf der ARD einen Film. Da ging es um eine Frau, 30 Jahre alt, Bauingenieurin ( die verdienen eigentlich nicht so pralle ), leitet mit gerade mal 30 ein Großprojekt in China ( sehr unrealistisch ), fährt einen Q7, lebt in einem schicken Neubau in München und schenkt ihren Eltern mal so zu einem normalen nicht-runden Geburtstag mal eben eine Woche Venedig im aller besten Hotel der Stadt.
Ihr Nachbar ist so Mitte 30, hat ein Neubau Penthouse in München, fährt eine neue E Klasse, besitzt ein Sommerhaus am Chimsee, jetet von München nach London öfter mal und muss eigentlich gar nicht mehr arbeiten, da er mit Mitte 20 mal eine Logistiksoftware entwickelt hat.

Oder anderer ARD Film wo es um Frauen um die 50 geht, natürlich alle stein reich. Frau 1 besitzt einen Luxusmodeladen der keinen Gewinn machen soll, da er rein als Abschreibungsobjekt für ihren steinreichen Mann fungiert. Frau 2 ist erfolgreiche Chirurgin, fährt einen neuen Porsche 911, wohnt in einer Luxuswohnung usw.

oder auch im Tatort, da besitzt ein 31 jähriger Tatort Kommisar ein freistehendes EFH in Stuttgart, mit gerade mal 31 und hat 2 Kinder. Sowas ist für einen einfachen Kommisar völlig unrealistisch bei den teuren Preisen in Stuttgart, wenn er nicht gut geerbt hat. Dennoch wird uns Zuschauern das als "Normalfall" verkauft.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Die Frage ist eher: Was ist ein gutes Leben?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

ja das stimmt, das müsste man definieren. Wenn ich so meine Beraterkollegen, die aus ganz DE kommen, mir so ansehe, denke ich dass die NRWler und Norddeutschen mit am Besten da stehen. Die verdienen nicht mehr als wir im Süden, können sich auf Grund der niedrigeren Immopreise aber meist mehr leisten. Dort haben die meisten mit Anfang 30 schicke Neubauten, während unsereins im angeblich reichen Süden schon ein Bonze ist, wenn er sich im Großraum München oder Stuttgart eine ETW leisten kann. Trotz schickem ( ich rede nicht von 0815 Müll ) EFH können sich die NRWler mit ihrem Beratergehalt noch dicke Autos und teure Interkontinentalreisen leisten. Ich hatte mal ein paar Kollegen zu mir eingeladen und erzählte denen was ich an Miete zahle und dass so eine Wohnung hier als Luxuswohnung gehandelt wird. Die kamen aus dem Stauen nicht mehr heraus und meinten, sowas würden die in NRW auf keinen Fall als Luxus bezeichnen, so eine Ausstattung habe dort ein stink normales EFH von eher "einfachen" Leuten auf dem Lande.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Dieses Geschwätz hier ist kaum auszuhalten. Wer mit 70K nicht klar kommt hat andere Probleme, eins davon ist, sich über Geld zu definieren. Und wenn ich oben lese, dass man ja jeden Tag für 8-15 Euro mit den Kollegen Mittagessen muss kommen mir die Tränen. Verdammt, ich muss nen Sportwagen fahren, andere tun es auch.

Klare Selbstwertschätzung basierend rein auf Vergleichen mit anderen Menschen. Ihr tut mir leid.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

umgang

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Was hier für Unsinnn gepostet wird! Einfach nur noch lächerlich, wie manche Leute hier glauben Sie müssten erwähnen 70k im Jahr zu verdienen, wenn das Durchschnittsgehalt in Deutschland deutlich drunter liegt. Aber ich vergaß, das ist ja hier der Treff der Privilegierten (Leute, die meistens starke Hilfe von Mami und Daddy bekommen) Einfach nur lächerlich!

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Lounge Gast schrieb:

Was hier für Unsinnn gepostet wird!

Wie in jedem anderen Forum des Internets auch

Einfach nur noch
lächerlich, wie manche Leute hier glauben Sie müssten
erwähnen 70k im Jahr zu verdienen

Warum? Wenn es doch so ist?

, wenn das
Durchschnittsgehalt in Deutschland deutlich drunter liegt.

Interessante Logik. Abhängig vom Durchschnittsgehalt darf ich posten oder auch nicht. Hmm...

Aber ich vergaß, das ist ja hier der Treff der Privilegierten
(Leute, die meistens starke Hilfe von Mami und Daddy
bekommen)

Das kann ich zumindest anhand der Posting hier jedenfalls so nicht erkennen.

Einfach nur lächerlich!

Ja, allerdings. Fragt sich nur, wer...

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

NRW ist nicht gleich NRW. Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf hat keine angenehmen Immopreise wenn man in schöne Lagen will. Im Ruhrgebiet bekommt man Grundstücke zwar günstiger, aber auch dort sind in den Städten die schönen Lage nicht billig. Mit München mag das nicht zu vergleichen sein, aber München ist auch schon ein sehr extremes Beispiel. Wer da unbedingt wohnen und arbeiten möchte, der soll sich halt entweder ein entsprechendes Gehalt erhandeln, oder wegziehen und nicht hier rumjammern.

Lounge Gast schrieb:

ja das stimmt, das müsste man definieren. Wenn ich so meine
Beraterkollegen, die aus ganz DE kommen, mir so ansehe, denke
ich dass die NRWler und Norddeutschen mit am Besten da
stehen. Die verdienen nicht mehr als wir im Süden, können
sich auf Grund der niedrigeren Immopreise aber meist mehr
leisten. Dort haben die meisten mit Anfang 30 schicke
Neubauten, während unsereins im angeblich reichen Süden schon
ein Bonze ist, wenn er sich im Großraum München oder
Stuttgart eine ETW leisten kann. Trotz schickem ( ich rede
nicht von 0815 Müll ) EFH können sich die NRWler mit ihrem
Beratergehalt noch dicke Autos und teure
Interkontinentalreisen leisten. Ich hatte mal ein paar
Kollegen zu mir eingeladen und erzählte denen was ich an
Miete zahle und dass so eine Wohnung hier als Luxuswohnung
gehandelt wird. Die kamen aus dem Stauen nicht mehr heraus
und meinten, sowas würden die in NRW auf keinen Fall als
Luxus bezeichnen, so eine Ausstattung habe dort ein stink
normales EFH von eher "einfachen" Leuten auf dem
Lande.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ein gutes Gehalt?

Das gibt es meiner Meinung nach erst, wenn am Monatsende mehr Geld als Tage übrig sind. Konsum ist nur eine kurzfristige Bedürfnisbefriedigung und wächst in der Regel kontinuierlich mit Gehaltssteigerungen mit. Deswegen ist für Manche 70k p.a. kein gutes Gehalt, was Andere mit 25k p.a. sehr verwundert. Der Grund ist aber recht simpel, wenn beide am Monatsende auf 0 kommen, dann "fühlt" sich das Gehalt nicht als gut genug an, da ja offensichtlich nichts übrig bleibt...

Bewusster Konsumverzicht führt nicht nur zu mtl. Überschuss, sondern verändert vor allem die Beziehung zum Geld und damit zum Gehalt. Seit ich diesen praktiziere (ein paar Jahre) bin ich beim Thema Gehalt nicht nur zufriedener und gelassener, viel mehr steigt mein Gehalt kurioserweise seither stetig. Daher ist für mich die absolute Gehaltshöhe egal, da ich meine Ausgaben so anpasse, dass ich stets ein gutes Gehalt habe.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

zu Gehältern generell kann ich den sehr guten Artikel aus der
FAZ "Arme Oberschicht" empfehlen.

Lol, 120k im jahr als "Oberschicht" zu bezeichnen. Meine Eltern verdienen seit ich geboren bin relativ konstant so um die 300k Eur im Jahr. Kam mir immer als Mittelklasse vor.

"Oberschicht" beginnt m.E. ab 10 Mio. Euro Vermögen.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Na dann fang mal an, selber Geld zu verdienen. Lol.

Lounge Gast schrieb:

Lol, 120k im jahr als "Oberschicht" zu bezeichnen.
Meine Eltern verdienen seit ich geboren bin relativ konstant
so um die 300k Eur im Jahr. Kam mir immer als Mittelklasse vor.

"Oberschicht" beginnt m.E. ab 10 Mio. Euro Vermögen.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ein gutes Gehalt ist immer vor dem Hintergrund der effektiv abgeleisteten Arbeitsstunden zu betrachten.

Was nützt mir das Wahnsinnsgehalt, wenn jeder Monat eine Qual ist. Und was soll ich mit der ganzen Knete machen, wenn ich nach 3 Jahren Unternehmensberatung ausgebrannt ausscheide.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

"Immer gibt es jemanden, der noch reicher ist: Deswegen hält man sich selber für Mittelschicht"

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich denke 40k netto im Jahr für eine Person ist o.k. Da kann man Rücklagen fürs Alter bilden, brauch keine Lebensmittel aus aus dem Aldi im Ärmel verschwinden lassen, muss im ÖPNV nicht schwarzfahren, brauch aus öffentlichen Mülleimern keine Flaschen sammeln und kann sich, je nach Region auch Wohneigentunm finanzieren.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Du meinst sicher Brutto.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Du wirst schon mit der Knete auskommen und auskommen müssen, die du verdienst.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

"Du meinst sicher Brutto"
Nein, 40 k NETTO. Je mehr, umso besser.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ohne Studium (und oft auch mit! Vor allem, wenn es "nur" ein durchschnittliches BWL-Studium ist) ist dein Gehaltsziel von 60.000 Euro brutto - im Normalfall heutzutage - unerreichbar.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich wohne in einer teuren deutschen Großstadt und verdiene 45k im Jahr in einer Firma, die Software für Projektmanagement schreibt und vertreibt. Der Job hat auch einige Facetten von der Unternehmensberatung, wobei es eher darum geht, die Anforderung des Kunden zu verstehen (meistens Unternehmensberater und Controller) und dann umzusetzen: Also schicke Berichte in PPT und/oder Excel, automatische E-Mails, etc.

Bin Anfang zwanzig, fand das Gehalt total geil als ich angefangen habe (miot ca. 38k oder so angefangen, über 4 Jahre dann hoch auf 45k). Ich frage mich auch oft, ob ich angemessen bezahlt werde oder nicht. Mittlerweile finde ich es schon relativ schwer mit dem Gehalt über die runden zu kommen. Habe einen Partner, der noch studiert.

Ich glaube aber dass ich sparen könnte, wenn ich nicht so verschwenderisch wäre (regelmäßig essen kaufen etc.). Aber irgendwo gestehe ich mir ein, dass ich finde ich verdiene den "Luxus" mir regelmäßig essen zu kaufen. Und dann durch sowas Probleme mit dem Auskommen über den Monat zu bekommen finde ich kacke. War bis jetzt auch noch nicht im Urlaub mit meiner Freundin. Ich kann also verstehen, dass manche hier sagen "70k ist OK". Ich finde 70k sehr erstrebenswert, aber glaube, dass auch die Ansicht sich da schnell anpassen würde und der Lebensstandard und man dann wieder etwas unzufriedener ist.

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BW-Berater

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

In der Psychologie weiß man mittlerweile, dass (einer) der dominante Faktor(en) der Vergleich zur eigenen Benchmark-Gruppe ist.

Verdient man selbst 50k und alle Freunde/Kollegen nur 45k ist man mit seinem Gehalt meist ganz zufrieden.
Verdienen die Freunde und Kollegen aber 55k ist man unzufrieden.

Das trifft auf die überwältigende Mehrheit zu, auch wenn viele das gar nicht so bemerken oder wahr haben wollen. Der Grund ist auch verständlich: Von der Idee her ist das Gehalt eine Vergütung für Leistung (auch wenn es in der Realität oft nicht so ist). Verdient man selbst mehr als die anderen, dann zeigt das, das man mehr Leistung bringt als die Kontrollgruppe. Das gibt ein gutes Gefühl.
Anders herum zeigt es, dass die eigene Leistung nicht genug gewürdigt wird, denn niemand sieht sich gerne leistungsmäßig am unteren Ende seiner Gruppe.

Daneben gibt es viele weitere Faktoren, vor allem der eigene Bedarf. Kinder? Wunsch nach Immobillieneigentum? Gewohnter Lebensstil?
Man kann mit 30k pro Jahr über die Runden kommen und mit 100k pro Jahr trotzdem immer im Dispo.

PS: Das es immer jemanden gibt, dem es schlechter geht und der mit weniger auskommt hilft nicht. In Afrika verhungern Menschen, da ist im Vergleich jeder Hartz IV Empfänger wohlhabend. Aber Afrika ist weit weg und genauso sind es Hartz IV Empfänger für viele auch. So funktioniert das menschliche Gehirn nun mal...

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich habe zusammen mit meinem Freund - wir haben beide BWL studiert und arbeiten seit wenigen Monaten - zusammen gute 4.250 ? netto im Monat. Davon gehen aber mit Warmmiete, DSL, Strom, Telefonverträgen, KFZ-Steuer auf die Monate umgelegt, GEZ und Versicherungen auch gute 1.250 ? sofort wieder weg.

Sprich zum Leben bleiben uns ziemlich genau 3.000 ? im Monat. Wir empfinden das als gut, auch weil wir noch die studentischen Lebensgewohnheiten haben und sicher nicht zuletzt, da uns unter der Woche schlicht die Zeit und am Wochenende die Kraft zum Konsumieren fehlt.

Trotzdem ist dieses "gut" ziemlich relativ. Es ist jetzt nicht so, dass Mann urplötzlich zum Autohaus rennen oder ich mir eine schicke Handtaschensammlung zulegen könnte. Das mag sicherlich dem Umstand geschuldet sein, dass aktuell viel Geld in die Wohnung fließt. Aber auch perspektivisch fehlen zur kompletten finanziellen Zufriedenheit dann schon noch ein paar Euro.
Das Gesamtpaket aus Arbeit/Geld/Freizeit empfinden wir derzeit allerdings als suboptimal. Wenn wir beide eine 37 h/Woche und nicht gar so einen Leistungsdruck hätten, würde ich das Nettoeinkommen über 4.250 ? als gut bezeichnen. So braucht es doch ein bisschen mehr Schmerzensgeld. :-P

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Für BWLer ist das mehr als gut. Weiss ehrlich gesagt nicht, wie ihr das so angestellt habt.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

interessant wird das Konstrukt, wenn du als Frau schwanger wirst... dann kannste zwar in Elternzeit gehen, allerdings ist die Frage, wie es danach weitergeht.
Kenne viele im Bekannten- und Freundeskreis, die sich das nach der Geburt etwas anders vorgestellt haben...

Lounge Gast schrieb:

Ich habe zusammen mit meinem Freund - wir haben beide BWL
studiert und arbeiten seit wenigen Monaten - zusammen gute
4.250 ? netto im Monat. Davon gehen aber mit Warmmiete, DSL,
Strom, Telefonverträgen, KFZ-Steuer auf die Monate umgelegt,
GEZ und Versicherungen auch gute 1.250 ? sofort wieder weg.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Kommt drauf an, wie man leben möchte.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

37 Stundenwoche und Stress? Für mich heißt das: Mittwoch Abend ist Feierabend.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Naja, die Wohnung gehört ja wohl auch zum Leben dazu, oder? Genauso wie KfZ und Kosten für Telekommunikation und Internet...
Vor allem fragt sich, was man sonst noch groß zum Leben braucht? Lebensmittel dürften für beide zusammen bei max. 600 ? liegen.
Bleiben 2.400 (!!!! - das haben andere Brutto vor Wohnung, Verkehrsmitteln, Lebensmitteln etc.) zum Verballern und für Kleidung.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe zusammen mit meinem Freund - wir haben beide BWL
studiert und arbeiten seit wenigen Monaten - zusammen gute
4.250 ? netto im Monat. Davon gehen aber mit Warmmiete, DSL,
Strom, Telefonverträgen, KFZ-Steuer auf die Monate umgelegt,
GEZ und Versicherungen auch gute 1.250 ? sofort wieder weg.

Sprich zum Leben bleiben uns ziemlich genau 3.000 ? im Monat.
Wir empfinden das als gut, auch weil wir noch die
studentischen Lebensgewohnheiten haben und sicher nicht
zuletzt, da uns unter der Woche schlicht die Zeit und am
Wochenende die Kraft zum Konsumieren fehlt.

Trotzdem ist dieses "gut" ziemlich relativ. Es ist
jetzt nicht so, dass Mann urplötzlich zum Autohaus rennen
oder ich mir eine schicke Handtaschensammlung zulegen könnte.
Das mag sicherlich dem Umstand geschuldet sein, dass aktuell
viel Geld in die Wohnung fließt. Aber auch perspektivisch
fehlen zur kompletten finanziellen Zufriedenheit dann schon
noch ein paar Euro.
Das Gesamtpaket aus Arbeit/Geld/Freizeit empfinden wir
derzeit allerdings als suboptimal. Wenn wir beide eine 37
h/Woche und nicht gar so einen Leistungsdruck hätten, würde
ich das Nettoeinkommen über 4.250 ? als gut bezeichnen. So
braucht es doch ein bisschen mehr Schmerzensgeld. :-P

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

"Bleiben 2.400 (!!!! - das haben andere Brutto vor Wohnung, Verkehrsmitteln, Lebensmitteln etc.) zum Verballern und für Kleidung."

Allerdings. 2400 EUR zur wahrhaftigen freien Verfügung wäre top. Scheint also ein Perspektive-Problem wie "der Rasen auf der anderen Seite des Zauns ist viel grüner" zu sein.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Vor allem als BWLer ist das eig. viel zu viel. Wenn man noch bedenkt, dass Frauen im Schnitt weniger verdienen, muss ihr Freund schon seeeehr gut eingestiegen sein (bestimmt so ein Hipster Typ).

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Bin ich der gleichen Situation wie obige Person: Freundin und ich haben beide BWL studiert und sind von einigen Monaten im Job eingestiegen. Zusammen verdienen wir ebenfalls ca. 4,3k netto.

Zur eigentlichen Frage: Ist das ein gutes Gehalt? Meiner Meinung nach nicht. Das Gehalt sollte leitungsbezogen sein. Meine Freundin arbeitet häufig bis 20 Uhr oder länger. Selten auch am Wochenende. Ich selbst arbeite häufig bis 22 Uhr, teilweise bis in die Nacht; eher selten am Wochenende. Wir sind bzgl. der Arbeitszeiten sehr flexibel, weil das unsere Arbeitgeber von uns erwarten. Das wussten wir vorher und es ist auch ok. Das Gehalt war für uns nicht die primäre Entscheidungskriterium bei der Jobgeber-Wahl. Ein gutes Gehalt ist, wenn sein aktuelles Gehalt als gerechtfertigt ansieht. Gerechtfertigt fände ich in unserem Fall ein Nettoeinkommen von 4,8k. Daher kann ich das Gefühl der Vorposterin, dass das Gesamtpaket als suboptimal empfunden wird, absolut nachvollziehen.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Lounge Gast schrieb:

Vor allem als BWLer ist das eig. viel zu viel. Wenn man noch
bedenkt, dass Frauen im Schnitt weniger verdienen, muss ihr
Freund schon seeeehr gut eingestiegen sein (bestimmt so ein
Hipster Typ).

  1. Warum sollte das für Betriebswirte viel zu viel sein? Aber wenn es dich so freut: Ab dem Kalenderjahr 2016 bekommt mein Freund bis zu 15 % seines Bruttojahresgehalts als leistungsabhängige Zusatzvergütung und streiche dann meine Umsatzbeteiligung ein. :-P

  2. Verdiene ich lediglich 100 Euro brutto weniger als mein Freund. So groß ist die Differenz also nicht. Inklusive der Zusatzvergütung ist es gut möglich, dass ich für das Jahr 2016 besser abschneide. Was insgesamt aber egal ist, da wir sowieso alles in einen Topf werfen.

  3. Mein Freund ist vieles, aber sicher kein "Hipster Typ".

Wie zu Beginn geschrieben: Sicher ist das, gerade im Vergleich zu der Studienzeit, ein ordentliches Gehalt. In Relation zu den Arbeitszeiten und auch dem Leistungsdruck, empfinden wir es aber als verbesserungswürdig. Wobei ich eher eine geringere Arbeitszeit anstatt mehr Geld bevorzugen würde.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Zum Thema:

Ich spreche von einem guten Gehalt, wenn ich mindestens 1000 EUR pro Monat sparen kann. Dadurch ist ein ordentlicher Vermögensaufbau möglich, der mir gewisse Sicherheiten und Freiheiten verschafft.

Übertriebener Konsum im Jetzt schafft nur Probleme für das Später. Für mich ist es z. B. kein Gewinn, wenn ich 3x die Woche gut essen gehe. Dadurch wird es beliebig und gewöhnlich.

Wer ein gesundes Verhältnis zu Anspruch und Einkommen findet, kann in Deutschland sehr gut leben und Vermögen aufbauen, auch mit 40k EUR p. a. Leider scheitern viele daran, dieses Verhältnis zu finden.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich finde das Verhältnis ist nicht leicht zu finden. Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Ich kann mich schwer davon lösen und das ist manchmal wirklich armselig. Ich glaube auch dass man mit mehr Kohle glücklicher ist, obwohl ich genau weiß, dass es ein Trugschluss ist.

Ich gebe dir dennoch recht, würde ich mich mal mit weniger zufrieden geben, könnten wir wirklich gut leben. Jetzt mit einem Baby geht das Geld allerdings schneller weg und zu wenig kann man nie haben...

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

1000 Euro im Monat = Vermögensaufbau?

Wenn Du von einem Aufbau eines Polsters sprichst, dann ist das OK. Ansonsten hast Du nach 10 Jahren 100k angespart - d.h. noch weitere 20, bis Du Dir Wohneigentum kaufen kannst.

Vermögen wird in D über Erbschaften gemacht, nicht über Sparen vom Angestelltenverdienst...

Lounge Gast schrieb:

Zum Thema:

Ich spreche von einem guten Gehalt, wenn ich mindestens 1000
EUR pro Monat sparen kann. Dadurch ist ein ordentlicher
Vermögensaufbau möglich, der mir gewisse Sicherheiten und
Freiheiten verschafft.

Übertriebener Konsum im Jetzt schafft nur Probleme für das
Später. Für mich ist es z. B. kein Gewinn, wenn ich 3x die
Woche gut essen gehe. Dadurch wird es beliebig und gewöhnlich.

Wer ein gesundes Verhältnis zu Anspruch und Einkommen findet,
kann in Deutschland sehr gut leben und Vermögen aufbauen,
auch mit 40k EUR p. a. Leider scheitern viele daran, dieses
Verhältnis zu finden.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Hast du schon mal etwas Zinsen und Zinseszins gehört, ganz zu schweigen davon, dass 10*12*100 = 120000?.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

aha...Zinseszins...wieviel ergibt denn 0.0025 hoch 30 so? Das wird sich bestimmt mächtig lohnen

Lounge Gast schrieb:

Hast du schon mal etwas Zinsen und Zinseszins gehört, ganz zu
schweigen davon, dass 10*12*100 = 120000?.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Lounge Gast schrieb:

aha...Zinseszins...wieviel ergibt denn 0.0025 hoch 30 so? Das
wird sich bestimmt mächtig lohnen

Vielleicht sollte man eher mit 6% p.a. rechnen, es geht schließlich um Vermögensaufbau und nicht ein paar Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Mich treibt die Frage nach einem guten Gehalt tatsächlich auch schon länger um, weshalb ich die Diskussion umso interessanter finde und an mir selbst wahrnehme wie sich im Laufe der Zeit die Einstellung zum Gehalt ändert.
Ich bin mittlerweile Familienvater mit 2 kleinen Kindern und habe ein Gehalt von ca. 4.000 netto ohne Kindergeld oder Bonus, nach 5 Jahren Berufserfahrung.
Ich bin mit meinem Gehalt soweit zufrieden, da am Ende des Monats meistens ca. 1000 Euro überbleiben.
Klar die ganz großen Sprünge mach man nicht, aber man kommt ganz gut über die Runden.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Comfortable Poorness nennt man das. Man bekommt 85 TEUR, dann kommen Steuern, Wohnung, Autos, Kinder, Familienurlaube, Lebensstil, man muss mit Kollegen und Nachbarn mithalten, bisschen was ansparen und dann bleibt am Ende nichts mehr übrig und man wünscht sich mehr zu verdienen.

antworten
know-it-all

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Kommt denn noch ein Partnergehalt dazu oder bist du (derzeit) Alleinverdiener?

Ich bin in einer ähnlichen Situation, allerdings haben wir erst ein Kind. Mit Steuerklasse III wäre mein Netto geringfügig höher als Deins. Allerdings habe ich die Steuerklasse vor knapp 2 Jahren mit meiner Frau getauscht im Hinblick auf deren Elterngeldanspruch. Mit Steuerklasse V habe ich deswegen netto ca. 1.000 EUR weniger (~3.100 EUR monatlich). Bis einschl. Dezember kam zum Haushaltseinkommen noch Elterngeld für meine Frau i.H.v. 1.800 EUR hinzu.
Ab 2016 fällt das Elterngeld weg, dafür geht meine Frau wieder arbeiten, allerdings anfangs nur ca. 25%. Das ergibt gegenüber den Elterngeldzahlungen nochmal einen signifikanten Einschnitt.

Die Steuerklassen lassen wir jedoch zunächst in der eigentlich ungünstigen Konstellation, da noch ein zweites Kind geplant ist. Die laufenden Kosten können wir damit sehr bequem decken und konnten bis Dez. noch ca. 1.500 EUR monatlich sparen.
Ab Januar wird es - bei reiner Betrachtung der monatlichen Zahlungsströme - zunächst etwas knapper.
Dafür erhalte ich Anfang 2016 noch eine Einmalzahlung (Bonus) von meinem AG und später im Jahr die Rückzahlung vom Finanzamt (überschlagsweise haben wir aufgrund der ungünstigen Steuerklassenkonstellation 2015 mehr als 10.000 EUR Lohnsteuer zu viel gezahlt).

Ein rein monatlich gerechnete Haushalts- und Finanzplanung macht deswegen für mich gar keinen Sinn mehr. Ich plane stattdessen eher auf Jahresbasis um auch die unregelmäßigen / jährlichen Zahlungen mit einzurechnen :-)

In Summe bin ich sehr zufrieden mit unserer finanziellen Situation, und das in einer Zeit, in der meine Frau nur ein erhebliches reduziertes Einkommen erzielt. Ein bisher nicht erfüllter Traum ist die eigene Immobilie. Wir arbeiten jedoch intensiv am Eigenkapital für einen Kauf zu einem späteren Zeitpunkt.

Lounge Gast schrieb:

Mich treibt die Frage nach einem guten Gehalt tatsächlich
auch schon länger um, weshalb ich die Diskussion umso
interessanter finde und an mir selbst wahrnehme wie sich im
Laufe der Zeit die Einstellung zum Gehalt ändert.
Ich bin mittlerweile Familienvater mit 2 kleinen Kindern und
habe ein Gehalt von ca. 4.000 netto ohne Kindergeld oder
Bonus, nach 5 Jahren Berufserfahrung.
Ich bin mit meinem Gehalt soweit zufrieden, da am Ende des
Monats meistens ca. 1000 Euro überbleiben.
Klar die ganz großen Sprünge mach man nicht, aber man kommt
ganz gut über die Runden.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Hallo know-it all,

ich hätte gar nicht damit gerechnet, dass sich so schnell jemand auf meinen Eintrag meldet, da der Thread ja schon etwas älter war.
Zu deiner Frage, ich bin derzeit Alleinverdiener und ich denke, dass sich daran wohl erst etwas in 1-2 Jahren ändern wird.
Ich stehe jedoch beruflich gerade vor dem nächsten Sprung, der mich auf knapp 5000 netto bringen wird, von daher sehe ich die derzeitige Situation sehr entspannt.
Die eigene Immobilie, wenngleich nur en Reihenhäuschen haben wir uns bereits erfüllt. Dies war jedoch nur möglich, da wir in den Jahren vor den Kindern auf Extravaganzen verzichtet haben.
Den Beitrag von lounge gast bezüglich comfortable poorness kann ich nicht ganz nachvollziehen, da wir uns mit diesen Gehältern schon im oberen Bereich bewegen und nunmal nicht jeder zu den oberen 1% zählen kann.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

An die ganzen Leute die das so teure 10 EUR-Mittagessen kritisieren:

  1. Manche Unternehmen haben keine Kantine
  2. Manche Leute arbeiten in einer Großstadt (selbst das belegte Brötchen kostet schnell EUR 3,5)
  3. Mittags mit Kollegen / ex-Kollegen / Bekannten Essen zu gehen ist Teil des notwendigen Networkings (zumindest in manchen Branchen)

Ich finde es auch nicht großartig und im Endeffekt kostet es ne Menge Asche aber sich jeden Tag mit nem selbsgeschmierten Brötchen / vorgekochtem Essen in die Mitarbeiter-Küche zu setzen ist keine intelligente Option.

Zumindest nicht, wenn man karriere-technisch weiterkommen möchte..

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Also mit 5.000 Eur netto als Alleinverdiener bist du definitiv unter den letzten 5% der deutschen Einkommenspyramide. Das ist gemäß der Realität ein riesiges Gehalt...

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Das sind knapp 115 k brutto im Jahr. Die erreicht wirklich nur ein Bruchteil der Leute. Verrückt eigentlich dass von so einem hohen brutto dennoch so wenig netto bei rum kommt. Der Steuerwahnsinn in D halt.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Lohnsteuererklärung machen

Lounge Gast schrieb:

Das sind knapp 115 k brutto im Jahr. Die erreicht wirklich
nur ein Bruchteil der Leute. Verrückt eigentlich dass von so
einem hohen brutto dennoch so wenig netto bei rum kommt. Der
Steuerwahnsinn in D halt.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

5000 EUR netto sind als alleinverdiener mit zwei Kindern rund 90 TEUR Brutto.
Nach 5 Jahren Berufserfahrung ist das durchaus drin. Dafür muss man natürlich Gas gegeben haben, in der richtigen Branche sein und ggf. in einer entsprechenden Region.

Völlig absurd finde ich 90 TEUR nun aber wirklich nicht. Nicht berücksichtigt sind Kinderbetreuungskosten etc., so dass durchaus auch mit weniger Brutto dieser Wert erreicht werden kann.

Und Steuerwahnsinn? Immerhin bleiben von 90 TEUR 60 TEUR netto übrig. Für die 30 ist aber eine vierköpfige Familie Krankenversichert, es besteht eine Rentenversicherung die auch Witwen und Waisenrenten bezahlt, es besteht eine Absicherung gegen Arbeitslosigkeit ... nein das finde ich nicht sehr hoch. Wenn man natürlich nun die Arbeitgeberanteile berücksichtigt, dann wird es übel.

Richtig schlimm ist es aber für einen Single .... der wird wirklich geschröpft. Dass dieser vielleicht noch Single ist aber irgendwann Familienvater und dafür gerne sparen würde ......

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich verdiene ca. 90000Euro im Jahr als Angestellter LK1 ohne KiSt mit Freibetrag 800Euro/Monat aus der Steuerersparnis von einer vermieteten Wohnung und 80% aus vom Steuervorteil meines Fahrtenbuchs. Ich verdiene ca. 4400 Netto + 820 Kaltmieterträge = 5220Euro Einkünfte monatlich. Ausgaben habe ich: Immobilien =1600Euro Ausgaben für KFZ mit Verbrauchskosten ca.1300Euro für Luxusauto über 100000Euro Neuwert. Handy/Fitness/DSL/ = 200Euro

Das bedeutet mit 2120 Euro Überschuss leiste ich mir tolle Möbel, schöne Hotels, schöne Klamotten, teuren Schmuck, sehr gutes essen und spare 650Euro für neue Investments oder Reparaturen an meinen Immobilien. Ich bin sehr zufrieden, mein Ziel liegt aber nochmal deutlich höher.

Ich bin aber auch glücklich mit 2500netto und 380 Kaltmieterträge vor ein paar Jahren gewesen.
Da hatte ich 2880 Einnahmen und Immobilienkosten lagen bei 880Euro, Auto gebraucht Wert 25000Euro mit Verbrauchskosten lag bei ca. 800Euro Handy/DSL/Fitness lagen bei 100Euro.
Dann sind mir für Essen,Klamotten,Möbel usw. 1100Euro übrig geblieben. 300Euro wurden da im Monat für Invests oder Reperaturen für Immobilien angespart. Man muss wissen was man möchte, Ziele im Leben setzten ist extrem wichtig egal ob beruflich oder privat dann ist man auch zufrieden :-) Meine Ziele sind noch eine ausreichende Absicherung fürs Alter Mieteinkünfte von 2500Euro/Monat und wenn die steht, dann ein Boot :-)

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Gut ist ja auch immer relativ. Bin jetzt trotz super Studium und Lebenslauf bei 22k Brutto (be***** Branche ausgesucht, aber das wusste ich vorher). Da fragen sich die meisten, die hier posten wahrscheinlich, warum ich nicht verhungere. :D
So gesehen wären für mich 40k eigentlich schon "gut".

Generell bedeutet gut für mich, dass man nach Abzug aller Fixkosten sorgenfrei von seinem Gehalt leben und auch mal Urlaub machen kann (Auto, Designer-Klamotten, etc. sind für mich nur Chichi). Und später dann, wenn ein Gehalt ausreicht, eine Familie mit Kind vernünftig zu versorgen, sodass man sein Kind nicht direkt nach dem Kreissaal direkt in der Kita abliefern muss. Leider wird das in Deutschland immer schwerer.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Es gibt leider kein gutes Gehalt, weil Menschen immer Bezugsgrößen suchen. Ein für dich angemessenes und gutes Gehalt hängt von vielen Faktoren ab. Beispielsweise:
-Wo bist du aufgewachsen und wie viel Geld hatte deine Familie?
-Wie viel Geld verdienen deine Freunde?
-In welchen Kreisen verkehrst du?
-Welchen Lebensstandard führst du?

All diese Faktoren beeinflussen dich. So ist für mich ein Jahresgehalt von 60.000 Euro mehr als zufriedenstellend.

Andere brauchen 100k oder mehr. Ist man dadurch glücklicher? Wahrscheinlich nicht. Denn Glück wird nicht von Geld beeinflusst. Wer Glück sucht und Geld findet, wird niemals zufrieden in seinem Leben sein.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

In der Kita abliefern *musst*?

Kitas kosten reichlich - in manchen Städten kann das locker 500 Euro oder mehr kosten. Im Monat, wohlgemerkt.

Von daher wirst Du Dich (mit Deiner Frau) eher folgender Zwickmühle ausgesetzt sehen:

  1. Arbeiten gehen und das Verdiente großteils für die Kita opfern
  2. Nicht arbeiten gehen, das Geld für die Kita sparen, aber später dann keinen Job mehr finden (weil zu lange raus)

Lounge Gast schrieb:

Gut ist ja auch immer relativ. Bin jetzt trotz super Studium
und Lebenslauf bei 22k Brutto (be***** Branche ausgesucht,
aber das wusste ich vorher). Da fragen sich die meisten, die
hier posten wahrscheinlich, warum ich nicht verhungere. :D
So gesehen wären für mich 40k eigentlich schon "gut".

Generell bedeutet gut für mich, dass man nach Abzug aller
Fixkosten sorgenfrei von seinem Gehalt leben und auch mal
Urlaub machen kann (Auto, Designer-Klamotten, etc. sind für
mich nur Chichi). Und später dann, wenn ein Gehalt ausreicht,
eine Familie mit Kind vernünftig zu versorgen, sodass man
sein Kind nicht direkt nach dem Kreissaal direkt in der Kita
abliefern muss. Leider wird das in Deutschland immer schwerer.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

wenn man Kinder hat, dann kommt eigentlich nur die 2. Variante in Frage: Denn wieso schaffe ich mir Kinder an, damit sie teuer von Fremden den ganzen Tag betreut werden!? Die Frage konnte mir bisher noch keiner von denen beantworten, die für die Ganztagsbetreuung 600-900 Euronen abdrucken.

Lounge Gast schrieb:

In der Kita abliefern *musst*?

Kitas kosten reichlich - in manchen Städten kann das locker
500 Euro oder mehr kosten. Im Monat, wohlgemerkt.

Von daher wirst Du Dich (mit Deiner Frau) eher folgender
Zwickmühle ausgesetzt sehen:

  1. Arbeiten gehen und das Verdiente großteils für die Kita
    opfern
  2. Nicht arbeiten gehen, das Geld für die Kita sparen, aber
    später dann keinen Job mehr finden (weil zu lange raus)

Lounge Gast schrieb:

Gut ist ja auch immer relativ. Bin jetzt trotz super
Studium
und Lebenslauf bei 22k Brutto (be***** Branche ausgesucht,
aber das wusste ich vorher). Da fragen sich die meisten,
die
hier posten wahrscheinlich, warum ich nicht verhungere. :D
So gesehen wären für mich 40k eigentlich schon
"gut".

Generell bedeutet gut für mich, dass man nach Abzug aller
Fixkosten sorgenfrei von seinem Gehalt leben und auch mal
Urlaub machen kann (Auto, Designer-Klamotten, etc. sind
für
mich nur Chichi). Und später dann, wenn ein Gehalt
ausreicht,
eine Familie mit Kind vernünftig zu versorgen, sodass man
sein Kind nicht direkt nach dem Kreissaal direkt in der
Kita
abliefern muss. Leider wird das in Deutschland immer
schwerer.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich glaube das ist eine Mentalitätsfrage. Ich bin im Osten geboren und Anfang der 90er in den Westen gezogen. Damals war es üblich, dass die Mütter relativ kurz nach der Geburt wieder arbeiten gegangen sind und die Kinder in Krippe und Kindergarten gegeben haben. Fühle ich mich dadurch weniger geliebt? Habe ich ein schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern? Kann ich alles verneinen. Ehrlich gesagt würde ich es in manchen sozialen Schichten, wo die Eltern vielleicht auch wenig bis gar nicht Deutsch sprechen, stark befürworten, wenn diese Kinder in Krippen und Kitas sozialisiert werden.

Die Frage warum ich mir Kinder "anschaffe" um sie dann in den Kindergarten zu geben, finde ich reichlich vermessen. Ich glaube diese Entscheidung sollte jeder für sich treffen dürfen.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Warum KITA?
Weil wir heute nicht mehr in den 70er leben, wo Frau daheim bleibt und man mit dem Gehalt vom Mann ein Haus, 2 Autos und 3 Urlaube nach Italien zahlen kann.
Gut, etwas übertrieben.
Aber auch so, ich kann sehr gut verstehen, wenn Frau nicht 3 Jahre zuhause bleiben will. Dann ist Karriere oder auch sonst alles vorbei.
Außerdem ist das anstrengend.
War selber als Mann über ein halbes Jahr in Elternzeit.
Unsere Kleine kommt jetzt mit 19 Monaten in die Krippe. Jeden Tag 5 Stunden.
Tut ihr auch ganz gut, sie spielt gerne mit anderen Kindern.
Und wenn man täglich 10 Stunden aufs Kind aufpassen muss, das macht einen auch fast wahnsinnig.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich bin 32 und arbeite bei einem großen deutschen Automobilzulieferer als Ingenieur. Komme beim derzeitigen IG-Metall-Tarifvertrag, 35h-Vertrag mit meiner Entgeltstufe inkl. Leistungsprämie, Urlaubs- und Weihnachtsgeld auf knapp 71.000 TEUR. Meine Frau, 27 selbe Firma, Elektrotechnikm studiert verdient etwas weniger. Zudem bin ich noch nebenberuflich teilselbstständig. Dies beschert mir zusätzlich knapp 10.000 Euro Brutto/Monat nebenher.

In der Jahressumme landen wir bei ca. 250.000 EUR Brutto im Jahr. Wir beide sehen uns in einer wirklich sehr außergewöhnlichen Lage und haben definitiv ein "gutes" Gehalt. Aktuell wohnen wir in einer ländlichen Gegend und planen ein Haus zu bauen (Grundstücke kosten ca. 120 EUR pro qm). Das können wir sorgenfrei machen, ohne weiterhin auf Urlaube (2-3x Jahr, 5*****) oder das schicke Auto (A6, kein Firmenwagen) zu verzichten.

Ich denke das gefühlte "gute Einkommen" liegt immer im Auge des Betrachters und mit wem man sich vergleicht (oder wo man lebt). Ein Arbeitskollege von mir arbeitet in Stuttgart und möchte dort ein Haus bauen. Teilweise liegen dort die Grundstückspreise bei 800-1000 Euro pro qm². Günstiger geht natürlich auch, jedoch fährt man dann eben 40km zur Arbeit. Mit 100.000 Euro Einkommen lebt man in MeckPom sicherlich wie ein König, in Stuttgart oder München sieht das jedoch anders aus.

Für mich ist ein gutes Gehalt, wenn man zufrieden ist. Wenn einer 45.000 EUR im Jahr verdient und dafür nur 35h pro Woche arbeitet kann er zufriedener sein, als jemand, der 100.000 EUR im Jahr verdient und dafür permanent unterwegs ist und 60h die Woche ackert.

Im Hinblick auf eben genannten Aspekt ist doch folgende Frage viel interessanter: Was ist ein guter Stundenlohn?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

10000,-/Monat nebenbei??? Was machst du?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Mit Kutte und Harley? :-)

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Hi,

interessant. Musstest du deinem Arbeitgeber bescheid geben, dass du nebenberuflich was machst? Überlege so etwas ähnliches zu machen. Wenn man geregelte Arbeitszeiten hat 35h geht es finde ich ganz gut. Bin zwar noch Berater und 10h in der Woche für Nebenberufliches zu investieren geht locker, ohne dass das Privateleben leidet.

Danke schon Mal! VG

Lounge Gast schrieb:

Ich bin 32 und arbeite bei einem großen deutschen
Automobilzulieferer als Ingenieur. Komme beim derzeitigen
IG-Metall-Tarifvertrag, 35h-Vertrag mit meiner Entgeltstufe
inkl. Leistungsprämie, Urlaubs- und Weihnachtsgeld auf knapp
71.000 TEUR. Meine Frau, 27 selbe Firma, Elektrotechnikm
studiert verdient etwas weniger. Zudem bin ich noch
nebenberuflich teilselbstständig. Dies beschert mir
zusätzlich knapp 10.000 Euro Brutto/Monat nebenher.

In der Jahressumme landen wir bei ca. 250.000 EUR Brutto im
Jahr. Wir beide sehen uns in einer wirklich sehr
außergewöhnlichen Lage und haben definitiv ein
"gutes" Gehalt. Aktuell wohnen wir in einer
ländlichen Gegend und planen ein Haus zu bauen (Grundstücke
kosten ca. 120 EUR pro qm). Das können wir sorgenfrei machen,
ohne weiterhin auf Urlaube (2-3x Jahr, 5*****) oder das
schicke Auto (A6, kein Firmenwagen) zu verzichten.

Ich denke das gefühlte "gute Einkommen" liegt immer
im Auge des Betrachters und mit wem man sich vergleicht (oder
wo man lebt). Ein Arbeitskollege von mir arbeitet in
Stuttgart und möchte dort ein Haus bauen. Teilweise liegen
dort die Grundstückspreise bei 800-1000 Euro pro qm².
Günstiger geht natürlich auch, jedoch fährt man dann eben
40km zur Arbeit. Mit 100.000 Euro Einkommen lebt man in
MeckPom sicherlich wie ein König, in Stuttgart oder München
sieht das jedoch anders aus.

Für mich ist ein gutes Gehalt, wenn man zufrieden ist. Wenn
einer 45.000 EUR im Jahr verdient und dafür nur 35h pro Woche
arbeitet kann er zufriedener sein, als jemand, der 100.000
EUR im Jahr verdient und dafür permanent unterwegs ist und
60h die Woche ackert.

Im Hinblick auf eben genannten Aspekt ist doch folgende Frage
viel interessanter: Was ist ein guter Stundenlohn?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich bin gespannt, was das für eine Nebentätigkeit ist...

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Der war gut!

Lounge Gast schrieb:

Mit Kutte und Harley? :-)

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ein gutes Gehalt gibt es m.M.n nicht. Es ist einfach nie gut genug, ich kenne es von mir selber. Während des Studiums habe ich gearbeitet um mir das Studium und das bevorstehende Auslandssemester zu finanzieren und es war natürlich zu wenig.

Nach dem Studium habe ich mich im Vertrieb bewegt und ca. 1400 ? Brutto + Provision im Monat bzw. 20.000-22.000 ? im Jahr verdient, logischerweise war auch das zu wenig. Dann habe ich mich umorientiert und bin zurück zur Branche und zum Unternehmen bei der ich meine Thesis geschrieben hatte und 79.000 ? Fix + Bonus verdient.

Mittlerweile habe ich mit 28 Jahren knapp 150.000 ? (Bonus bereits drin). Was hat sich geändert? Nichts, bin immernoch unzufrieden mit dem Gehalt, nur das Auto und das Apartement haben sich geändert. Ich denke mittlerweile, dass das Geld niemals ausreichen wird um eine Person glücklich zu machen. Obwohl zwischen dem ersten Job und dem jetzigen gerade mal 3 Jahre liegen und ca. 130.000 ?, fühle ich keinen Unterschied.

Ob ich nun 50.000 ? oder 150.000? verdiene, für einen Urlaub, ein Auto und eine Wohnung reicht es immer, mehrmals im Jahr in den Urlaub kann man sich zeitlich nicht leisten, ein großes Haus? Ist eine schöne Sache, für Leute die Zeit haben im Garte zu chillen, ich sehe leider nur das Schlafzimmer und das Bad.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

krasse Steigerung.... von 22k auf 150k... was machst du, wenn du 150k verdienst?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Immer derselbe Müll.

Wenn Du etwas "philosophisches" beizutragen hast, wie Du es ja versuchst mit "Ein gutes Gehalt gibt es m.M.n nicht.", dann müsstest Du es auch "philosophisch" begründen können.

Stattdessen nutzt Du es als Türöffner für Dein getrolle "Verdiene mit 28 nun 150k ..."

Warum muss sowas hier immer sein?!

Lounge Gast schrieb:

Ein gutes Gehalt gibt es m.M.n nicht. Es ist einfach nie gut
genug, ich kenne es von mir selber. Während des Studiums habe
ich gearbeitet um mir das Studium und das bevorstehende
Auslandssemester zu finanzieren und es war natürlich zu wenig.

Nach dem Studium habe ich mich im Vertrieb bewegt und ca.
1400 ? Brutto + Provision im Monat bzw. 20.000-22.000 ? im
Jahr verdient, logischerweise war auch das zu wenig. Dann
habe ich mich umorientiert und bin zurück zur Branche und zum
Unternehmen bei der ich meine Thesis geschrieben hatte und
79.000 ? Fix + Bonus verdient.

Mittlerweile habe ich mit 28 Jahren knapp 150.000 ? (Bonus
bereits drin). Was hat sich geändert? Nichts, bin immernoch
unzufrieden mit dem Gehalt, nur das Auto und das Apartement
haben sich geändert. Ich denke mittlerweile, dass das Geld
niemals ausreichen wird um eine Person glücklich zu machen.
Obwohl zwischen dem ersten Job und dem jetzigen gerade mal 3
Jahre liegen und ca. 130.000 ?, fühle ich keinen Unterschied.

Ob ich nun 50.000 ? oder 150.000? verdiene, für einen Urlaub,
ein Auto und eine Wohnung reicht es immer, mehrmals im Jahr
in den Urlaub kann man sich zeitlich nicht leisten, ein
großes Haus? Ist eine schöne Sache, für Leute die Zeit haben
im Garte zu chillen, ich sehe leider nur das Schlafzimmer und
das Bad.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Hallo bin der mit der krassen Gehaltssteigerung, tue es ruhig als getrolle ab, es ist mir ehrlich gesagt egal. Ich verschwende meine Zeit sicher nicht damit, dir etwas zu beweisen. Wenn du mehr Philosophie willst, dann such bitte in einem anderen Forum. Die Aussage ist und war "gutes Gehalt gibt es nicht, egal wieviel man hat, man will immer mehr"

@den anderen, ich arbeite als Berater in einem Daxkonzern und bin nebenbei selbstständig in einem Nischenmarkt. Das eigene "Unternehmen" läuft mittlerweile von selber und bis auf ein paar Korrekturen hier und da, steckt da kaum noch arbeit drin.
------------------------

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Was ist das für ein Nischenmarkt? Produktverkauf?

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Guter Beitrag! Kann ich nur so bestätigen.

Lounge Gast schrieb:

Die Antwort auf Deine Frage ist eigentlich relativ einfach.

Deine Arbeitskollegen (70k) sind insgeheim nicht unzufrieden
mit ihrem Gehalt,sondern mit ihrem Leben.Ich arbeite seit 7
Jahren bei einer Big4-Gesellschaft und habe ähnliche
Beobachtungen gemacht:Wenn ich mich mit alten Jugenfreunden
oder Fußballkameraden treffe,die weitestgehend Handwerker
sind (und von denen niemand mehr als 50k verdient),dann ist
Gehalt oder Karriere kein Thema.Das liegt einfach daran,dass
diese Leute mit sich im Reinen sind.Sie haben halt noch
Freizeit,Hobbies und ein intaktes soziales Umfeld,daher
beschäftigen sie sich sehr stark damit.
Ich beobachte den von Dir beschriebenen Zustand auch häufig
bei uns in der WP.Aufgrund der Tastache,dass die Kollegen
sehr viel arbeiten und eigentlich keine Freizeit und Freunde
mehr haben,richtet sich der Fokus automatisch auf Themen wie
das Gehalt.

Und wie hoch muss Dein Gehalt sein,dass es eine 60
Stunden-Woche rechtfertigt für die Du Deine Hobbies aufgibst!?

Lounge Gast schrieb:

Hier nochmal der Threadstarter

Natürlich sehe ich ein, dass das Gehalt schwer
vergleichbar
ist. Trotzdem hat es mich interessiert, was für euch ganz
persönlich ein gutes Gehalt ist.

Zu den 70K meines Kollegen (33 Jahre alt, Arbeitsort
Frankfurt): Bis vor kurzem dachte auch ich, dass dies ein
anständiges Gehalt sei. Mein Problem: Viele
Arbeitskollegen
von mir ? darunter auch der Kollege - sind am jammern,
dass
sie zuwenig verdienen. Dieses Rumjammern führt zunehmen
auch
bei mir zur Unzufriedenheit. Ich schloss mein Studium im
2009
ab und arbeite seither bei einer Grossbank als Junior
Business Analyst (Gehalt Tot. 46 K). Während dem Studium
hatte ich die Einstellung, dass das Gehalt eher
nebensächlich
ist und mir primär der Arbeitsinhalt zusagen muss. Seit
ich
bei der Bank arbeite, ändert sich diese Einstellung
zunehmend, dies wohl auch, weil das Gehaltsthema bei
meinen
Arbeitskollegen oftmals Gesprächsstoff ist. Treffe ich
mich
dann mit Kollegen von früher, die in eher
technisch-handwerklichen Berufen arbeiten, stelle ich
wiederum fest, dass es ziemlich unverschämt ist, wenn ich
mich über mein Gehalt beklage. Wie bringt ihr es fertig,
mit
eurem Gehalt zufrieden zu sein, ohne euch ständig mit
anderen
zu vergleichen?

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Leute.

Es sind eigentlich zwei komplett verschiedene Fragestellungen, die hier diskutiert werden.

  1. Wie viel Geld braucht man zum Leben?
  2. Wie viel Geld ist ein angemessenes Gehalt für die Aufgaben des Jobs, die Arbeitszeit, die Karrierechancen, die Aufgabe von Freizeit, Hobbies, die erforderte Ausbildung, etc.?

Das ist mit Verlaub nicht das selbe.

Ich gebe ungefähr 1300 monatlich aus (Münchner Vorstadt, (kleine) Whg zu zweit, ein kleiner Firmenwagen, ein kleiner Privatwagen, ca. 1x/Woche Essengehen, 1 großer, 1 kleiner Urlaub im Jahr, keine Designerklamotten uä).

Möchte ich trotzdem mehr verdienen? (verdiene 3100 netto nach Auto,mein Freund 2900)

Ja logisch!

Denn es geht darum, wie meine Arbeit geschätzt wird, welches Vermögen ich mir aufbauen kann, wie ich mich absichern kann (verlässt sich irgendwer noch auf die Rente?), vielleicht habe ich auch keine Lust, bis 67 zu arbeiten, brauche mal Kapital für eine Selbständigkeit, whatever.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Problem ist nur das sowohl Punkt 1 und 2 von der persönlichen Wahrnehmung abhängen und zwar ausschließlich.

Der eine "braucht" 2000 netto im Monat für seinen Lebensstil, der nächste eben 6000 und beide können so glücklich sein, oder eben auch nicht. Je nachdem wie Sie es empfinden.

Der eine empfindet sich mit 150K für seinen Arbeitsaufwand/Ausbildung/Freizeitaufgabe nicht aussreichend entlohnt, der nächste aber schon mit 40K.

Alles individuelle Perspektive.

Sobald wir uns aber dauernd vergleichen, spielt unsere Psyche aber Spielchen mit uns und man ist nie zu frieden.

Ich find dieses Song-Zitat da immer sehr passend:

"Hab gestern ein' wieder getroffen
Mit ihm paar Biere gesoffen
Den ganzen Abend hat er durch meine Miene gesprochen
In den Spiegel hinter mir, er ist jetzt sehr erfolgreich
Redet von teuren Uhren, hohen Steuern und dem Goldpreis
Wie er stetig steigt und über viele Frauen
Die ihn alle wollen und er selber will immer
Über den Aufsichtsrat, sein neues teures Auto
Nach dem vierten Bier wird er für mich lautlos
Und ich schrei: "Was hast du schon erreicht?
Du bist nur der größte Hai in deinem kleinen Teich
Doch es kommt stets ein größerer, besserer, stärkerer, cleverer Hai
Sei ein Mensch und kein Hai, Mensch!"

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Kundenberatung Geschäfts- und Gewerbekunden bei einer Geno-Bank knapp 3 Jahre.

Ein KPMGler schrieb am 06.10.2017:

Ja, die Fixgehälter passen so schon einigermaßen...
Die Einstufung basiert bei Neueinsteigern auf dem Grad der Relevanz dieser Erfahrung für uns.

Was hast du denn im FDL-Umfeld gemacht?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2017:

Mich würde mal interessieren, über welche Vergütungen denn aktuell gesprochen wird im FS Consulting. Irgendwo schrieb jemand kürzlich 3600 für Bachelors, 3800 für Master-Absolventen. Ist das noch aktueller Stand?
Wir sieht es denn mit Bewerbern aus, die schon im FDL-Bereich gearbeitet haben, wenn auch nicht direkt Management-Consulting. Kommt es vor, da etwas höher als als Associate eingestuft zu werden und über was für Aufschläge auf die Beträge von oben redet man da ca.?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

wenn du das beste Gehalt in deinem Freundeskreis hast, dann hast du ein gutes Gehalt!

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 08.10.2017:

wenn du das beste Gehalt in deinem Freundeskreis hast, dann hast du ein gutes Gehalt!

!Krank!

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 08.10.2017:

wenn du das beste Gehalt in deinem Freundeskreis hast, dann hast du ein gutes Gehalt!

Dann hast Du die falschen Freunde ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ein gutes Gehalt ist, immer das teuerste und exklusivste besitzen zu können.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 18.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 08.10.2017:

wenn du das beste Gehalt in deinem Freundeskreis hast, dann hast du ein gutes Gehalt!

Dann hast Du die falschen Freunde ;-)

So makaber es auch klingt Studien haben es bewiesen! Glück ist relativ zu dem Unglück der anderen

antworten
WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2011:

Oftmals geht es in diesem Forum um die Gehaltsfrage.

Was versteht ihr persönlich unter einem ?guten Gehalt? für einen Akademiker (BWL'er).

Ein Arbeitskollege von mir meinte kürzlich, dass er mit seinen 70K nur sehr knapp durchkomme. Er hat ein Kind, seine Frau generiert kein Einkommen, da sie sich 100% um den Haushalt kümmert. 70K ist nicht alle Welt, aber trotzdem kein schlechtes Gehalt. Persönlich dachte ich, dass dieses Gehalt reichen sollte, um eine Familie ernähren zu können und sich den einen oder anderen kleineren Luxus leisten zu können (Ferien im Ausland, mittelklasse PW, gelegentlich Restaurant, ...). Wie seht ihr das?

antworten
WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

Das sind einfach zwei verschiedene Fragen, die nichts miteinander zu tun haben. „Was ist ein gutes Gehalt für x“ und „davon kann ich mir y leisten“ haben keinerlei Relation zueinander.

antworten
WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

Die Frage ist immer relativ zur Lebenssituation und Wohnort, wie ich finde. Dazu kommt noch der Job an sich also die Gegenleistung.

Als Single, frisch von der Uni kommend in einer günstigeren Gegend lebt man mit 2k netto schon gut, mit 2,5k netto richtig gut. In München entsprechend weniger und mit 5 Jahren BE ist auch weniger gut. Wenn man jetzt noch eine Familie mit 2 Kindern ernähren muss, noch weniger.

Für mich persönlich: Habe angefangen mit 52k und fand das damals richtig gut (habe noch in meiner WG gelebt für 350€ Miete), hab dann meinen Master gemacht und 58k verdient und bin jetzt 2 Jahre später befördert worden und verdiene 75k. Empfinde das als sehr gutes Gehalt. Werde langfristig ans Band angeglichen und verdiene dann inkl. Bonus 95k, was mir völlig ausreichen würde, auch langfristig.

Ich denke mein absolutes Wunsch/Zielgehalt für später (ich bin 27, sagen wir mit 35) wären nach heutiger Kaufkraft 120k. Ich glaube zwar auch mit den 95k mehr als gut hinzukommen, aber 120k wären mein Traum.

antworten
WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

Mit 25 sprich Einstieg: <40k nicht gut, 40-45k naja, 45-50k okay, 50-55k gut, 55-60k sehr gut, >60k richtig gut

Mit 30: <50k nicht gut, 50-60k naja, 60-70k okay, 70-80k gut, 80-100k sehr gut, >100k richtig gut

Mit 35: <70k nicht gut, 70-80k naja, 80-90k okay, 90-120k gut, 120-150k sehr gut, >150k richtig gut

Alles danach unrealistisch zu beschreiben, bis 35 sprich innerhalb der ersten 10 Jahre sind Beförderungen / Aufstieg halbwegs planbar.

antworten
WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

Für "richtig" gut finde ich deine Werte für 30 bzw. 35 deutlich zu niedrig.
Leute die im Consulting oder Banking mit 25. oder 26. Jahren Einsteigen sind schon sehr deutlich über 100k mit 30. mit 35 im Job bist du fast planbar bei 200k.

Und dazu muss man sagen, dass es noch einige Jobs mit "noch besseren" Gehältern gibt

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Mit 25 sprich Einstieg: <40k nicht gut, 40-45k naja, 45-50k okay, 50-55k gut, 55-60k sehr gut, >60k richtig gut

Mit 30: <50k nicht gut, 50-60k naja, 60-70k okay, 70-80k gut, 80-100k sehr gut, >100k richtig gut

Mit 35: <70k nicht gut, 70-80k naja, 80-90k okay, 90-120k gut, 120-150k sehr gut, >150k richtig gut

Alles danach unrealistisch zu beschreiben, bis 35 sprich innerhalb der ersten 10 Jahre sind Beförderungen / Aufstieg halbwegs planbar.

antworten
WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

Die Frage ist sinnvoll, ich kann sie auch beantworten, allerdings nur für mich, nicht für euch alle:

Ein (sehr) gutes Gehalt hat man aus meiner Sicht, wenn man nach fixen und variablen Kosten am Ende eines Monat so viel Geld übrig hat, dass man noch einmal die eigenen Lebenshaltungskosten (variabler Anteil) zur Investition übrig hat. Meine Haltung zum Gehalt ist also direkt proportional zu sämtlichen Ausgaben. Mike Tyson hatte also aus meiner Sicht ein schlechtes Gehalt, während viele Frugalisten exzellente Gehälter haben.

antworten
WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Frage ist sinnvoll, ich kann sie auch beantworten, allerdings nur für mich, nicht für euch alle:

Ein (sehr) gutes Gehalt hat man aus meiner Sicht, wenn man nach fixen und variablen Kosten am Ende eines Monat so viel Geld übrig hat, dass man noch einmal die eigenen Lebenshaltungskosten (variabler Anteil) zur Investition übrig hat. Meine Haltung zum Gehalt ist also direkt proportional zu sämtlichen Ausgaben. Mike Tyson hatte also aus meiner Sicht ein schlechtes Gehalt, während viele Frugalisten exzellente Gehälter haben.

Also wenn ich 1k fix und 1k variable Kosten habe, aber 3k netto habe sprich 1k bleibt über, dann ist es in deinen Augen gut? Ist in deinen fixen Kosten sparen enthalten oder nicht?

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

Das ist eben eine sehr subjektive Einschätzung.

Viele Menschen, vor allem hier im Forum, lieben allerdings den Vergleich mit anderen. Entsprechend ist es natürlich interessant, ob man mit x Jahren eine gewisse Schwelle überwunden hat. Ich gebe dir zwar recht, dass solche Vergleiche nutzlos sind.

Aber wie wir wissen, vergleicht man sich auch gerne mit dem Nachbarn und ist im Zweifel froh, wenn man ein paar Euro mehr hat. Das ist am Ende mehr wert, als wenn beide einen höheren Lebensstil hätten, aber dann der Nachbar ein bisschen mehr verdient. Rational ist das nicht, aber so ticken vielen deutsche.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Frage ist sinnvoll, ich kann sie auch beantworten, allerdings nur für mich, nicht für euch alle:

Ein (sehr) gutes Gehalt hat man aus meiner Sicht, wenn man nach fixen und variablen Kosten am Ende eines Monat so viel Geld übrig hat, dass man noch einmal die eigenen Lebenshaltungskosten (variabler Anteil) zur Investition übrig hat. Meine Haltung zum Gehalt ist also direkt proportional zu sämtlichen Ausgaben. Mike Tyson hatte also aus meiner Sicht ein schlechtes Gehalt, während viele Frugalisten exzellente Gehälter haben.

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

Nein, solche Vergleiche sind absolut nicht nutzlos, denn durch solche Vergleiche kann man herausfinden, was der Arbeitsmarkt so hergibt und ob man anderswo eventuell mehr für seine Arbeit bekommen kann.
Das auf "ich hab ein paar Euro mehr als mein Nachbar" zu reduzieren ist realitätsferner Unsinm - genauso übrigens die Behauptung es wäre stereotypisch deutsch, im Gegenteil, in anderen Ländern wird teilweise viel offener über Gehalt gesprochen als hier, wie man da auf die Idee kommt, das wäre jetzt irgendwie typisch deutsch sein Gehalt vergleichen zu wollen um seinen Marktwert zu verstehen, ist mir echt schleierhaft. Mach erstmal dein erstes Praktikum...

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Das ist eben eine sehr subjektive Einschätzung.

Viele Menschen, vor allem hier im Forum, lieben allerdings den Vergleich mit anderen. Entsprechend ist es natürlich interessant, ob man mit x Jahren eine gewisse Schwelle überwunden hat. Ich gebe dir zwar recht, dass solche Vergleiche nutzlos sind.

Aber wie wir wissen, vergleicht man sich auch gerne mit dem Nachbarn und ist im Zweifel froh, wenn man ein paar Euro mehr hat. Das ist am Ende mehr wert, als wenn beide einen höheren Lebensstil hätten, aber dann der Nachbar ein bisschen mehr verdient. Rational ist das nicht, aber so ticken vielen deutsche.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Frage ist sinnvoll, ich kann sie auch beantworten, allerdings nur für mich, nicht für euch alle:

Ein (sehr) gutes Gehalt hat man aus meiner Sicht, wenn man nach fixen und variablen Kosten am Ende eines Monat so viel Geld übrig hat, dass man noch einmal die eigenen Lebenshaltungskosten (variabler Anteil) zur Investition übrig hat. Meine Haltung zum Gehalt ist also direkt proportional zu sämtlichen Ausgaben. Mike Tyson hatte also aus meiner Sicht ein schlechtes Gehalt, während viele Frugalisten exzellente Gehälter haben.

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

Ein (sehr) gutes Gehalt hat man aus meiner Sicht, wenn man nach fixen und variablen Kosten am Ende eines Monat so viel Geld übrig hat, dass man noch einmal die eigenen Lebenshaltungskosten (variabler Anteil) zur Investition übrig hat. Meine Haltung zum Gehalt ist also direkt proportional zu sämtlichen Ausgaben. Mike Tyson hatte also aus meiner Sicht ein schlechtes Gehalt, während viele Frugalisten exzellente Gehälter haben.

Sehe das ähnlich - hatte auch einige Angebote auf dem Tisch liegen, die mit viel Gehalt gebracht hätten, aber entsprechend auch mehr Arbeit bedeutet hätten.

Für mich hat sich in den letzten Jahren immer mehr die Work-Life-Cash Balance herauskristallisiert. Bei meinem letzten Wechsel habe ich nicht dem höchsten Angebot zugesagt, sondern genau überlegt wie die Arbeitszeiten, -inhalte im Vergleich zur Freizeit stehen. Dann aufs Gehalt geschaut und für mich beschlossen, dass Prestige und Zahlen auf dem Papier nicht alles ist.

Mit Blick auf dieses Forum nicht die allerpopulärste Meinung eine T4 Beratung einer T2 vorzuziehen ;)

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Frage ist sinnvoll, ich kann sie auch beantworten, allerdings nur für mich, nicht für euch alle:

Ein (sehr) gutes Gehalt hat man aus meiner Sicht, wenn man nach fixen und variablen Kosten am Ende eines Monat so viel Geld übrig hat, dass man noch einmal die eigenen Lebenshaltungskosten (variabler Anteil) zur Investition übrig hat. Meine Haltung zum Gehalt ist also direkt proportional zu sämtlichen Ausgaben. Mike Tyson hatte also aus meiner Sicht ein schlechtes Gehalt, während viele Frugalisten exzellente Gehälter haben.

Also wenn ich 1k fix und 1k variable Kosten habe, aber 3k netto habe sprich 1k bleibt über, dann ist es in deinen Augen gut? Ist in deinen fixen Kosten sparen enthalten oder nicht?

  1. Ja, natürlich. Jemand der soviel verdient und andererseits so geringe Ausgaben hat, muss bei guten Investitionen 20 Jahre arbeiten und ist dann finanziell unabhängig, was meiner persönlichen Definition von "reich" entspricht (bei 6 Prozent 470.000, bei 8 Prozent: etwa 600.000, bei 10 Prozent 750.000...).
  2. Frage: Nein, deshalb der Verweis auf Investition, nach fixen und variablen Kosten.

Wie gesagt: Im Gegensatz zur nächsten Antwort definiere ich mich nicht über meinen Nachbarn oder irgendeinen Kollegen, sondern nur durch meine Definition von Zufriedenheit und Glück und die ist abgekoppelt von materiellem Reichtum.

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

Natürlich helfen die Zahlen, aber du solltest hoffentlich sehen, dass das Alter hier das falsche Kriterium ist.

Wenn ich weiß, dass man mit 35. gut 150k verdienen kann, dann hilft das einem Bäcker auch nicht. Oder? Also für sinnvolle Vergleiche, solltest du schon gleiche Profile und Erfahrungen vergleichen. Das alter ist hier komplett falsch als Indikator

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Nein, solche Vergleiche sind absolut nicht nutzlos, denn durch solche Vergleiche kann man herausfinden, was der Arbeitsmarkt so hergibt und ob man anderswo eventuell mehr für seine Arbeit bekommen kann.
Das auf "ich hab ein paar Euro mehr als mein Nachbar" zu reduzieren ist realitätsferner Unsinm - genauso übrigens die Behauptung es wäre stereotypisch deutsch, im Gegenteil, in anderen Ländern wird teilweise viel offener über Gehalt gesprochen als hier, wie man da auf die Idee kommt, das wäre jetzt irgendwie typisch deutsch sein Gehalt vergleichen zu wollen um seinen Marktwert zu verstehen, ist mir echt schleierhaft. Mach erstmal dein erstes Praktikum...

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Das ist eben eine sehr subjektive Einschätzung.

Viele Menschen, vor allem hier im Forum, lieben allerdings den Vergleich mit anderen. Entsprechend ist es natürlich interessant, ob man mit x Jahren eine gewisse Schwelle überwunden hat. Ich gebe dir zwar recht, dass solche Vergleiche nutzlos sind.

Aber wie wir wissen, vergleicht man sich auch gerne mit dem Nachbarn und ist im Zweifel froh, wenn man ein paar Euro mehr hat. Das ist am Ende mehr wert, als wenn beide einen höheren Lebensstil hätten, aber dann der Nachbar ein bisschen mehr verdient. Rational ist das nicht, aber so ticken vielen deutsche.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Frage ist sinnvoll, ich kann sie auch beantworten, allerdings nur für mich, nicht für euch alle:

Ein (sehr) gutes Gehalt hat man aus meiner Sicht, wenn man nach fixen und variablen Kosten am Ende eines Monat so viel Geld übrig hat, dass man noch einmal die eigenen Lebenshaltungskosten (variabler Anteil) zur Investition übrig hat. Meine Haltung zum Gehalt ist also direkt proportional zu sämtlichen Ausgaben. Mike Tyson hatte also aus meiner Sicht ein schlechtes Gehalt, während viele Frugalisten exzellente Gehälter haben.

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Mit 25 sprich Einstieg: <40k nicht gut, 40-45k naja, 45-50k okay, 50-55k gut, 55-60k sehr gut, >60k richtig gut

Mit 30: <50k nicht gut, 50-60k naja, 60-70k okay, 70-80k gut, 80-100k sehr gut, >100k richtig gut

Mit 35: <70k nicht gut, 70-80k naja, 80-90k okay, 90-120k gut, 120-150k sehr gut, >150k richtig gut

Alles danach unrealistisch zu beschreiben, bis 35 sprich innerhalb der ersten 10 Jahre sind Beförderungen / Aufstieg halbwegs planbar.

Hm mit 25 < 60k schlecht, 60-70 gut, > 70 top. Alles bei 40-45 h Woche.

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

Ein gutes Gehalt ist eines, das so hoch ist, dass man daran verzweifelt, herauszufinden wie man es ausgibt.

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Ein gutes Gehalt ist eines, das so hoch ist, dass man daran verzweifelt, herauszufinden wie man es ausgibt.

Ich gehe ja persönlicher an die Sache heran: Ein gutes Gehalt hat man, wenn man selbst zufrieden und nicht überschuldet ist.
Wenn man da auch Karriere, Güter etc. mit einfließen lässt, ist man immer von außen abhängig, das einzige Maß, das aber gelten sollte, ich die innere Ruhe und Zufriedenheit.

Ich weiß, dass das fast schon philosophisch ist, aber hier Einkommen vs. Alter zu ranken und das auch noch auf den Tausender, ist für mich schlicht und ergreifend dumm. Dieses ständige Vergleich ist dumm. Ich hatte es oben schon einmal geschrieben: Hatte Iron Mike ein gutes Gehalt? OJ Simpson? Nein, hatten sie nicht, weil sie vollkommen pleite sind.

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

Ich habe jetzt 3.800 netto, das sich wie folgt aufteilt:

150 BAV
150 Firmenaktien
1000 Fixkosten (Miete, Abos, Versicherungen, Geld für Gemeinschaftskonto mit Freundin für Einkäufe)
1000 Sparen
1500 frei

Da ich in einer relativ günstigen Gegend wohne (HO sei Dank), lebt man mit 1.500 zur freien Verfügung wirklich super, mir bleibt eigentlich jeden Monat zwischen 200 und 400 Euro über. Mein Jahresbonus (knapp 4k netto) verbrate ich eigentlich jedes Jahr für Urlaub. In Zukunft (Zeitraum 3 Jahre) kommen noch Gehaltssteigerungen von ca. 750 brutto + Tarifverhandlungen (ca. 350 brutto) on top, das Geld würde ich je 50/50 anlegen und verprassen.

In meinen Augen ist das ein super Gehalt, da ich viel investieren kann und dennoch auf nichts verzichten muss. Das mehr an Gehalt wäre eigentlich nicht notwendig.

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Ich habe jetzt 3.800 netto, das sich wie folgt aufteilt:

150 BAV
150 Firmenaktien
1000 Fixkosten (Miete, Abos, Versicherungen, Geld für Gemeinschaftskonto mit Freundin für Einkäufe)
1000 Sparen
1500 frei

Da ich in einer relativ günstigen Gegend wohne (HO sei Dank), lebt man mit 1.500 zur freien Verfügung wirklich super, mir bleibt eigentlich jeden Monat zwischen 200 und 400 Euro über. Mein Jahresbonus (knapp 4k netto) verbrate ich eigentlich jedes Jahr für Urlaub. In Zukunft (Zeitraum 3 Jahre) kommen noch Gehaltssteigerungen von ca. 750 brutto + Tarifverhandlungen (ca. 350 brutto) on top, das Geld würde ich je 50/50 anlegen und verprassen.

In meinen Augen ist das ein super Gehalt, da ich viel investieren kann und dennoch auf nichts verzichten muss. Das mehr an Gehalt wäre eigentlich nicht notwendig.

Denkt eigt keiner von euch an seine Eltern? Find ich sehr bedauerlich, dass man hier sogut wie nie einen Post sieht, dass jemand auch monatlich finanziell seine Eltern unterstützt bzw. Ihnen einfach eine Freude macht.

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

T3 Berater in Wien, 3. Berufsjahr: 3800 Netto (14x im Jahr liebe deutsche Kolleg:innen) + ~8.000 Netto Bonus. Bei einer Warmmiete von 900 € für 75 m2 recht gut auszuhalten.

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Ich habe jetzt 3.800 netto, das sich wie folgt aufteilt:

150 BAV
150 Firmenaktien
1000 Fixkosten (Miete, Abos, Versicherungen, Geld für Gemeinschaftskonto mit Freundin für Einkäufe)
1000 Sparen
1500 frei

Da ich in einer relativ günstigen Gegend wohne (HO sei Dank), lebt man mit 1.500 zur freien Verfügung wirklich super, mir bleibt eigentlich jeden Monat zwischen 200 und 400 Euro über. Mein Jahresbonus (knapp 4k netto) verbrate ich eigentlich jedes Jahr für Urlaub. In Zukunft (Zeitraum 3 Jahre) kommen noch Gehaltssteigerungen von ca. 750 brutto + Tarifverhandlungen (ca. 350 brutto) on top, das Geld würde ich je 50/50 anlegen und verprassen.

In meinen Augen ist das ein super Gehalt, da ich viel investieren kann und dennoch auf nichts verzichten muss. Das mehr an Gehalt wäre eigentlich nicht notwendig.

Das funktioniert so lange gut, bis Kinder kommen. Dann tritt die Frau kürzer und die Kosten steigen. Genieß die DINK-Zeit! Wird noch schnell genug anders..

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