WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:

Hallo zusammen,

ich habe kommende Woche MAG mit meinem Chef und hoffe perspektivisch von meiner derzeitigen 602 auf eine 601 zu kommen. Das wird ja immer im Rahmen einer Leistungsvereinbarung geregelt. Haltet Ihr es zu überzogen wenn ich darauf poche dass ich noch diesen Herbst aufsteigen möchte? Oder mindestens zur Überbrückung in meinem Band nach oben steige? (Einstieg war 01.2023 Stufe 603).

Alternativ würde ich mich parallel sonst direkt auf eine 601 in einem anderen Abschnitt (Nachbarabschnitt) bewerben. Wie sind eure Erfahrungen, reden die Chefs da miteinander bzw. bekommen die was von solchen Bewerbungen mit?

Du willst - nachdem du nach 12 Monaten eine Entgeltgruppe aufgestiegen bist - nach 9 Monaten schon wieder eine aufsteigen? Das halte ich für vergebene Mühe, da Energie reinzustecken.

Meine Empfehlung: einfach offen darüber sprechen, dass du dich weiterentwickeln willst und auf die 601 willst. Gib deiner Fk die Chance dir etwas anzubieten. Bewerben kannst du dich danach immer noch.

Offiziell ist es Datenschutz. Inoffiziell wenn es der gleiche Standort + gleiches Tochterunternehmen ist, besteht die Möglichkeit, dass sie darüber sprechen.

Darauf pochen würde ich dir nicht empfehlen, unter Druck setzen auch nicht, denn das führt oft zu etwas anderem als gewünscht ist.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:

Du willst - nachdem du nach 12 Monaten eine Entgeltgruppe aufgestiegen bist - nach 9 Monaten schon wieder eine aufsteigen? Das halte ich für vergebene Mühe, da Energie reinzustecken.

Du bist mit einer 603 eingestiegen, hast nach kurzer Zeit eine 602 Stelle bekommen bei gleicher Position? Wie geht das?

Und nun möchtest du gleich auf eine 601 Stelle?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:

Hallo zusammen,

ich habe kommende Woche MAG mit meinem Chef und hoffe perspektivisch von meiner derzeitigen 602 auf eine 601 zu kommen. Das wird ja immer im Rahmen einer Leistungsvereinbarung geregelt. Haltet Ihr es zu überzogen wenn ich darauf poche dass ich noch diesen Herbst aufsteigen möchte? Oder mindestens zur Überbrückung in meinem Band nach oben steige? (Einstieg war 01.2023 Stufe 603).

Alternativ würde ich mich parallel sonst direkt auf eine 601 in einem anderen Abschnitt (Nachbarabschnitt) bewerben. Wie sind eure Erfahrungen, reden die Chefs da miteinander bzw. bekommen die was von solchen Bewerbungen mit?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:

Meine Empfehlung: einfach offen darüber sprechen, dass du dich weiterentwickeln willst und auf die 601 willst.

Eher will er sich nicht weiterentwickeln, sondern in 1. Linie nur sein Gehalt und das auch noch sehr stürmisch. Ist die Frage, ob sich die DB AG heutzutage sowas noch leisten kann; Leute, die pro forma hochgestuft werden, aber wertschöpfungstechnisch durch ihr de facto stagnierendes Können und/oder durch die Stelle per se sich nicht weiterentwickelt haben. Eigentlich wären diese Leute von Anfang besser in der IGM-Industrie aufgehoben gewesen, statt jetzt krampfhaft schnell zu versuchen, der DB den "letzten Taler" aus der Tasche zu leiern, nur weil der IGM-Zug für sie schon abgefahren ist.

Ich glaube hier wurde was falsch verstanden.

Ich bin letztes Jahr mit 6 Jahren BE bei der Bahn gestartet auf einer 602 Stelle. Perspektivisch möchte mein Chef dass ich mehr Verantwortung übernehme (quasi als Unterebene für den Chef).
Da finde ich einen Sprung nach oben nicht unverhältnismäßig...und wer gt das ich mich nicht weiterentiwckeln will???

Wenn es so ist, warum dann direkt auf die 601? Und nicht einfach auf der 602 weiter nach rechts im Band ?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

Ich glaube hier wurde was falsch verstanden.

Ich bin letztes Jahr mit 6 Jahren BE bei der Bahn gestartet auf einer 602 Stelle. Perspektivisch möchte mein Chef dass ich mehr Verantwortung übernehme (quasi als Unterebene für den Chef).
Da finde ich einen Sprung nach oben nicht unverhältnismäßig...und wer gt das ich mich nicht weiterentiwckeln will???

Wenn es so ist, warum dann direkt auf die 601? Und nicht einfach auf der 602 weiter nach rechts im Band ?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

Ich glaube hier wurde was falsch verstanden.

Ich bin letztes Jahr mit 6 Jahren BE bei der Bahn gestartet auf einer 602 Stelle. Perspektivisch möchte mein Chef dass ich mehr Verantwortung übernehme (quasi als Unterebene für den Chef).
Da finde ich einen Sprung nach oben nicht unverhältnismäßig...und wer gt das ich mich nicht weiterentiwckeln will???

Hallo zusammen,

mir liegt ein AV der InfraGO vor, Entgeltgruppe 603. Festgelegt wurde Garantiestufe 1 (Anerkennung von 3 Jahren Berufserfahrung -> Stunfungsdatum 01.08.2021).

Ich habe vorher in der "freien" Wirtschaft als Bauleiter gearbeitet und deutlich mehr verdient ( ~70k p.a.). Bin aktuell noch unentschlossen, weil mir ebenso ein AV vorliegt (wieder in der Bauleitung), wo es ~78k p.a. geben würde. Argument für die DB ist in diesem Fall ausschließlich eine bessere Work-Life Balance: 4 Tage HO, keine Montagetätigkeit usw.

Mir ist nicht ganz ersichtlich, inwiefern sich das Ausgangsgehalt der DB von ~58k entwickeln kann. Was für Steigerungen sind hier, realistisch, zu erwarten? Wenn ich das richtig verstehe quasi gar keine?

Besten Dank im Voraus.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2024:

Hallo zusammen,

mir liegt ein AV der InfraGO vor, Entgeltgruppe 603. Festgelegt wurde Garantiestufe 1 (Anerkennung von 3 Jahren Berufserfahrung -> Stunfungsdatum 01.08.2021).

Ich habe vorher in der "freien" Wirtschaft als Bauleiter gearbeitet und deutlich mehr verdient ( ~70k p.a.). Bin aktuell noch unentschlossen, weil mir ebenso ein AV vorliegt (wieder in der Bauleitung), wo es ~78k p.a. geben würde. Argument für die DB ist in diesem Fall ausschließlich eine bessere Work-Life Balance: 4 Tage HO, keine Montagetätigkeit usw.

Mir ist nicht ganz ersichtlich, inwiefern sich das Ausgangsgehalt der DB von ~58k entwickeln kann. Was für Steigerungen sind hier, realistisch, zu erwarten? Wenn ich das richtig verstehe quasi gar keine?

Besten Dank im Voraus. >

Naja Stufe 1 ist schon das Minimum. Wenn an Dir 3 Jahre angerechnet hat gibt es die erste (geringe) Erhöhung nach 2 Jahren, da in der 603 nur alle 5 Jahre Sprünge vorgesehen sind.

Es gibt noch den Leistungsbereich, aber ich kenne niemand der den hat.

Du kannst natürlich mit der FK sprechen, aber entscheiden muss das oft der Kostenstellenverantwortliche, und das ist nicht immer auch die eigene FK. Zudem haben die auch eher das Ziel die Personalkosten stabil zu halten bzw. wird eher eine neue Stelle geschaffen.

Also alle 5 Jahre ein Wechsel und geringe Erhöhungen durch Tarif Verhandlungen.

Ansonsten sind 603 selbst mit Wahmodell Geld keine 58K pro Jahr in Stufe 1

Meine Gehaltsentwicklung ohne Studium.

2010 TF Ausbildung
2013 TF : 288
2016 Tpl : 266
2020 Planung: 604 + Schichtdienst
2021 Planung + Weiterbildung im Projektmanagement.
2022 Projektmanager :602
2025 Senior Projektmanager: 601. Vertrag letzte Woche unterschrieben.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Meine Gehaltsentwicklung ohne Studium.

2010 TF Ausbildung
2013 TF : 288
2016 Tpl : 266
2020 Planung: 604 + Schichtdienst
2021 Planung + Weiterbildung im Projektmanagement.
2022 Projektmanager :602
2025 Senior Projektmanager: 601. Vertrag letzte Woche unterschrieben.

Mit anderen Worten, mit gesundem Menschenverstand, Berufserfahrung und ner fragwürdigen Weiterbildung zum Top-Gehalt. Projektmanager werden bei der DB eh spitze bezahlt, Leute, die hingegen viel technisches Fachwissen besitzen und richtig anwenden müssen, wie Ingenieure beispielsweise, hingegen bei der DB sehr mäßig.

Meine Gehaltsentwicklung mit Studium:

03/2021: Einstieg DB mit 2,5 Jahren Berufserfahrung - 602
07/2022: Höhergruppierung in selber Abteilung - 601
10/2023: Wechsel in andere Konzerngesellschaft - ATE

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Meine Gehaltsentwicklung ohne Studium.

2010 TF Ausbildung
2013 TF : 288
2016 Tpl : 266
2020 Planung: 604 + Schichtdienst
2021 Planung + Weiterbildung im Projektmanagement.
2022 Projektmanager :602
2025 Senior Projektmanager: 601. Vertrag letzte Woche unterschrieben.

Wie hast du eine Höhergruppierung in der selben Abteilung erreicht? Andere Stelle?

Habe einen ähnlichen Lebenslauf wie du, hänge nur seit knapp 3 Jahren auf einer 602-Stelle fest. Bisher gab es auch keine Gehaltsanpassung.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Meine Gehaltsentwicklung mit Studium:

03/2021: Einstieg DB mit 2,5 Jahren Berufserfahrung - 602
07/2022: Höhergruppierung in selber Abteilung - 601
10/2023: Wechsel in andere Konzerngesellschaft - ATE

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

2025 Senior Projektmanager: 601. Vertrag letzte Woche unterschrieben.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Mit anderen Worten, mit gesundem Menschenverstand, Berufserfahrung und ner fragwürdigen Weiterbildung zum Top-Gehalt. Projektmanager werden bei der DB eh spitze bezahlt, Leute, die hingegen viel technisches Fachwissen besitzen und richtig anwenden müssen, wie Ingenieure beispielsweise, hingegen bei der DB sehr mäßig.

GPM IPMA LVL D Zertifizierung.

Fachwissen, denke ich bringe ich genug mit. Und nach ingesamt 15 Jahren wird auch ein Ingenieur zu einer 601 kommen, wenn dieser will. Außer man will auf der Stelle Tanzen ( gleiche Position verbleiben) und sich beschweren, dass die armen zu wenig verdienen.

Kenne genug Lokführer die sagen ich verdiene zu wenig, wollen aber Lokführer bleiben und meckern was das Zeug hält...

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024:

GPM IPMA LVL D Zertifizierung.

Fachwissen, denke ich bringe ich genug mit. Und nach ingesamt 15 Jahren wird auch ein Ingenieur zu einer 601 kommen, wenn dieser will. Außer man will auf der Stelle Tanzen ( gleiche Position verbleiben) und sich beschweren, dass die armen zu wenig verdienen.

Kenne genug Lokführer die sagen ich verdiene zu wenig, wollen aber Lokführer bleiben und meckern was das Zeug hält...

Schade, dass die Lokführer nicht nach oben wechseln, dann stünde der Laden noch mehr still. Hoffe, sie legen als Ausgleich für's maue Gehalt immer voll den Hebel auf den Tisch, dass die thermischen Bahnkraftwerke gefordert werden.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024:

Schade, dass die Lokführer nicht nach oben wechseln, dann stünde der Laden noch mehr still. Hoffe, sie legen als Ausgleich für's maue Gehalt immer voll den Hebel auf den Tisch, dass die thermischen Bahnkraftwerke gefordert werden.

TF = Lokführer.
Bin von unten nach oben gewechselt, damit auch mal Wissen mit nach oben kommt und nicht immer welche von UNI kommen und sich erstmal reinarbeiten müssen für 6 Monate, um dann den Lokführern das Leben noch schwerer zu machen..

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Wie hast du eine Höhergruppierung in der selben Abteilung erreicht? Andere Stelle?

Habe einen ähnlichen Lebenslauf wie du, hänge nur seit knapp 3 Jahren auf einer 602-Stelle fest. Bisher gab es auch keine Gehaltsanpassung.

Wenn Du seit drei Jahren hingehalten wirst, ist es Zeit zu gehen.

Haha, die ganzen Verwaltungsleute im Wasserkopf träumen sich hier mal wieder was zusammen. Ich gebe dem Laden noch maximal 2 - 3 Jahre, dann gibts entweder radikalen Kahlschlag oder Privatisierung und dann radikalen Kahlschlag.

Jeder hinz- und Kunz bei der Bahn ohne Kompetenz will mittlerweile die 601 ohne Gegenleistung. Das wird nicht gut enden.

Also ich sehe zu, dass ich den Laden bei einer guten Möglichkeit bzw. Alternative verlasse. Seit 4 Jahren da und seit einem Jahr kaum die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und das Gefühl, sich auf einem sinkenden Schiff zu befinden. Auch wenn mein Kollege immer sagt „Ich würde die Bahn nie verlassen“.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2024:

Also ich sehe zu, dass ich den Laden bei einer guten Möglichkeit bzw. Alternative verlasse. Seit 4 Jahren da und seit einem Jahr kaum die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und das Gefühl, sich auf einem sinkenden Schiff zu befinden. Auch wenn mein Kollege immer sagt „Ich würde die Bahn nie verlassen“.

Sehe ich genauso. Die Bahn war ein sicherer Hafen, als noch jeder Lust auf Bahn hatte und der Staat mit der Gieskanne finanziert hat. Mit Blick auf den Stellenabbau in der Verwaltung, Verkauf von Schenker, Restrukturierung von DB Cargo ist dieses Sicherheitsgefühl mittlerweile eher ein Gefühl der Angst. Selbst bei der InfraGo und Systel ist die Stimmung am Kipppunkt.

In meinem Bereich wird es definitv Stellenabbau geben. Das Problem ist auch, dass die letzten Jahre fast jeder gehired wurde und die Abteilungen so extrem gewachsen sind bzw. neue Abteilungen geöffnet wurden. Jetzt hat man halt einen massiven Overhead, der extrem kurzfristig abgebaut werden soll.

Früher war die Bahn mal was - heute nur noch peinlich.

Genauso wie Telekom - den Fehler hab ich begangen und erzähle schon gar nicht mehr wo ich arbeite, da ich nur zu hören kriege, dass ihr scheiß Netz nicht geht, Glasfaser nicht kommt...

Mein Learning: Kein Job mehr der war mit Infrastruktur zu tun hat oder wo der Staat noch seine Finger mit im Spiel hat.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 23.08.2024:
Jetzt hat man halt einen massiven Overhead, der extrem kurzfristig abgebaut werden soll.

Besser gesagt, zwingend abgebaut werden muss, weil die Personalkosten völlig aus dem Ruder gelaufen sind und man jetzt mehr eigenwirtschaftlich wie die Mitbewerber auf eigenen Füßen stehen soll.
DB Systel wird seine Dienstleistungen zu Mondpreisen dann auch nicht mehr bei Cargo, Fernverkehr oder Regio anpreisen können, die werden und müssen dann günstigere, aber gleichwertige Lösungen auf dem freien Markt einkaufen wie ihre Mitbewerber. Mich überrascht nur die rasch zunehmende Dynamik, denke bis 2030 wird sich der Konzern grundlegend gewandelt haben, wenn die Dynamik anhalten sollte.
Was aber nicht nur schlecht sein muss, hat sich die DB doch zu einem aufgeblähten Häuptlingskonzern entwickelt, wo die immer kleiner werdende Basis die schwer beladene Sänfte tragen soll. Alleine dass die Lokführer bei Cargo jetzt die Zeche zahlen sollen. Komischerweise hört man nix davon, die JAL für oberen Cargo-Leute zu streichen. Alles einseitig und unfair im Konzern, aber das kennt man ja von Management und EVG.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 23.08.2024:
Jetzt hat man halt einen massiven Overhead, der extrem kurzfristig abgebaut werden soll.

Besser gesagt, zwingend abgebaut werden muss, weil die Personalkosten völlig aus dem Ruder gelaufen sind und man jetzt mehr eigenwirtschaftlich wie die Mitbewerber auf eigenen Füßen stehen soll.
DB Systel wird seine Dienstleistungen zu Mondpreisen dann auch nicht mehr bei Cargo, Fernverkehr oder Regio anpreisen können, die werden und müssen dann günstigere, aber gleichwertige Lösungen auf dem freien Markt einkaufen wie ihre Mitbewerber. Mich überrascht nur die rasch zunehmende Dynamik, denke bis 2030 wird sich der Konzern grundlegend gewandelt haben, wenn die Dynamik anhalten sollte.
Was aber nicht nur schlecht sein muss, hat sich die DB doch zu einem aufgeblähten Häuptlingskonzern entwickelt, wo die immer kleiner werdende Basis die schwer beladene Sänfte tragen soll. Alleine dass die Lokführer bei Cargo jetzt die Zeche zahlen sollen. Komischerweise hört man nix davon, die JAL für oberen Cargo-Leute zu streichen. Alles einseitig und unfair im Konzern, aber das kennt man ja von Management und EVG.

Evtl zur nächsten Tarifrunde könnte es sein das die JAL Streichung bzw eine andere Bewertung erfolgen könnte.
Wäre auch für fix 10% Lohnerhöhung statt einer geschäftsabhängigen JAL zwischen 5-15 %

WiWi Gast schrieb am 23.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 23.08.2024:

Evtl zur nächsten Tarifrunde könnte es sein das die JAL Streichung bzw eine andere Bewertung erfolgen könnte.
Wäre auch für fix 10% Lohnerhöhung statt einer geschäftsabhängigen JAL zwischen 5-15 %

JAL wird bestehen bleiben....

WiWi Gast schrieb am 08.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Wenn Du seit drei Jahren hingehalten wirst, ist es Zeit zu gehen.

Woher kommt eigentlich immer die Idee das es automatisch Gehaltsanpassungen geben muss? Die gibt es durch die Tarifabschlüsse zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretung. Andere Gehaltsanpassungen halte ich nur für gerechtfertigt wenn sich Tätigkeit und Aufgabenspektrum deutlich verändern.

Wer mit seinem jetzigen Gehalt nicht zufrieden ist hat die Möglichkeit sich innerhalb einer Firma oder am externen Markt weiterzuentwickeln - aber immer mehr fordern bei weitestgehend gleichbleibendem Tätigkeitsfeld finde ich schwierig.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2024:

Woher kommt eigentlich immer die Idee das es automatisch Gehaltsanpassungen geben muss? Die gibt es durch die Tarifabschlüsse zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretung. Andere Gehaltsanpassungen halte ich nur für gerechtfertigt wenn sich Tätigkeit und Aufgabenspektrum deutlich verändern.

Wer mit seinem jetzigen Gehalt nicht zufrieden ist hat die Möglichkeit sich innerhalb einer Firma oder am externen Markt weiterzuentwickeln - aber immer mehr fordern bei weitestgehend gleichbleibendem Tätigkeitsfeld finde ich schwierig.

Weil die Berufseinsteiger von heute das Wort Leistung nur zu ihren Gunsten auslegen. Habe einen neuen Kollegen im Team, ganz frisch von der Uni. Ohne BE und auch keine Ahnung von Bahn sitzt der auf ner 602 und redet nur davon in die 601 zu wechseln. Angeblich hat er auch Elektrotechnik im Studium gehabt, ist aber für die einfachsten Dinge wirklich einfach nur zu dumm. Der Ist persönlich richtig ok, aber das bringt mir auch nichts. Ich brauch nen Bauartverantwortlichen an meiner Seite, oder zumindest einen der sich dahin entwickeln möchte. Habe den Glauben an die DB komplett verloren. Bin mittlerweile zu alt zum Wechseln. Kann auch wirklich jeden verstehen der die JAL nicht nachvollziehen kann. Ich nehme die gerne mit. Verdient haben die oberen Fachgruppen nur die, die wirklich was von Bahn verstehen.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2024:

Woher kommt eigentlich immer die Idee das es automatisch Gehaltsanpassungen geben muss? Die gibt es durch die Tarifabschlüsse zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretung. Andere Gehaltsanpassungen halte ich nur für gerechtfertigt wenn sich Tätigkeit und Aufgabenspektrum deutlich verändern.

Wer mit seinem jetzigen Gehalt nicht zufrieden ist hat die Möglichkeit sich innerhalb einer Firma oder am externen Markt weiterzuentwickeln - aber immer mehr fordern bei weitestgehend gleichbleibendem Tätigkeitsfeld finde ich schwierig.

Da auch die unteren Lohngruppen steigen (alle 5 Jahre) einfach auf Grund der Berufserfahrung die man sammelt.
Leider in den gehaltsbändern 01/02 ist es Verhandlungssache, welche seit Jahren (2020) komplett ausgesetzt sind, aufgrund der wirtschaftlichen Lage. Wurde mir so FK gesagt...
und ich werde auch seit 2 jahren hingehalten mit dem Versprechen der Weiterentwicklung und hab trotz mehr Aufgaben und Verantwortung als vor 2 Jahren keine Erhöhung erhalten ( versprechen war, mehr Verantwortung und Aufgaben zu übernehmen für eine 601)
Einzigen kurzfristigen Lösungen wären: sich auf höherwertigere stellen zu bewerben oder zu gehen. (Konzernaustritt)
Längerfristig betrachtet sollte man es sich gut überlegen, da woanders nicht solche Freiheiten existieren. (42 Tage Urlaub, auch wenn es prozentual vom Gehalt ab geht. Gleitzeit & zudem Vertrauensarbeitszeit)
Ich hab für mich gerechnet ich müsste mindestens 100k im Jahr haben, um den Luxus auszugleichen.
Welche Firma gibt beim Einstieg dieses Gehalt?
Dann lieber warten und die Hoffnung haben nach 5 Jahren evtl. doch das noch zu erreichen

Bin aktuell extrem frustriert. Seit 1,5 Jahren keine Weiterentwicklung und Gehaltserhöhung trotz zusätzlicher Aufgaben. Will gerne weg, aber finde leider nirgends extern den Anschluss. :-(

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Bin aktuell extrem frustriert. Seit 1,5 Jahren keine Weiterentwicklung und Gehaltserhöhung trotz zusätzlicher Aufgaben. Will gerne weg, aber finde leider nirgends extern den Anschluss. :-(

Gehaltserhöhung gabs zuletzt vor 26 Tagen.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Bin aktuell extrem frustriert. Seit 1,5 Jahren keine Weiterentwicklung und Gehaltserhöhung trotz zusätzlicher Aufgaben. Will gerne weg, aber finde leider nirgends extern den Anschluss. :-(

Naja, von DB weg, also komplett raus aus dem Eisenbahnbusiness, kannst du ohne Beziehungen, wenn du nicht gerade ITler bist, vergessen. Du hast mit Eisenbahn einfach ein Brandzeichen weg in der freien Wirtschaft. Das ist schon wie damals die SAZ vom Bund. Die konnten auch nur noch Fuß fassen in der freien Wirtschaft nach ihrer SAZ-Karriere, weil der Staat unterstützt hatte mit Integrationsleistungen.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Naja, von DB weg, also komplett raus aus dem Eisenbahnbusiness, kannst du ohne Beziehungen, wenn du nicht gerade ITler bist, vergessen. Du hast mit Eisenbahn einfach ein Brandzeichen weg in der freien Wirtschaft. Das ist schon wie damals die SAZ vom Bund. Die konnten auch nur noch Fuß fassen in der freien Wirtschaft nach ihrer SAZ-Karriere, weil der Staat unterstützt hatte mit Integrationsleistungen.

Mir würden die kommunalen Stadtwerke schon reichen, die sind in unserer Region sehr gut und auch als AG top aufgestellt. Nur habe ich leider - wider Erwarten - nach der ersten Runde eine Absage bekommen und muss in diesem Laden weiterhin verharren ohne Aufsicht auf Ende.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Bin aktuell extrem frustriert. Seit 1,5 Jahren keine Weiterentwicklung und Gehaltserhöhung trotz zusätzlicher Aufgaben. Will gerne weg, aber finde leider nirgends extern den Anschluss. :-(

Lol, ist doch Standart so bei der DB. Bei mir ist es jetzt schon so seit 3 Jahren, deswegen mache ich ab jetzt auch nur noch das absolute Minimum.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Mir würden die kommunalen Stadtwerke schon reichen, die sind in unserer Region sehr gut und auch als AG top aufgestellt. Nur habe ich leider - wider Erwarten - nach der ersten Runde eine Absage bekommen und muss in diesem Laden weiterhin verharren ohne Aufsicht auf Ende.

Verstehe ehrlicherweise nicht ganz, warum es nicht klappt. Habe ein gutes Profil. WIng + Master in Management jeweils mit Top-Noten, Auslandserfahrung und bald nebenberuflich Dozent in Mathematik. Langsam bin ich am Verzweifeln..

Was genau ist ein Management Master? Bzw. auf welche Stellen bewirbst du dich?

Ich weiß es nicht, aber mein Eindruck ist dass die Kommunalen aktuell hoch im Kurs sind. Habe gerade den Berufseinstieg gemacht, und habe auch bei denen gesucht / mich beworben. Mir ist aufgefallen dass die Stadtwerke wirklich eine der "wenigen" waren die noch viel einstellen. Daher könnte ich mir vorstellen dass die einfach viiieel mehr Auswahl haben als noch vor 2-3 Jahren.

Je nach Stelle konkurrierst du vielleicht mit Absolventen die nur 2/3 von dir kosten.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Verstehe ehrlicherweise nicht ganz, warum es nicht klappt. Habe ein gutes Profil. WIng + Master in Management jeweils mit Top-Noten, Auslandserfahrung und bald nebenberuflich Dozent in Mathematik. Langsam bin ich am Verzweifeln..

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Was genau ist ein Management Master? Bzw. auf welche Stellen bewirbst du dich?

Ich weiß es nicht, aber mein Eindruck ist dass die Kommunalen aktuell hoch im Kurs sind. Habe gerade den Berufseinstieg gemacht, und habe auch bei denen gesucht / mich beworben. Mir ist aufgefallen dass die Stadtwerke wirklich eine der "wenigen" waren die noch viel einstellen. Daher könnte ich mir vorstellen dass die einfach viiieel mehr Auswahl haben als noch vor 2-3 Jahren.

Je nach Stelle konkurrierst du vielleicht mit Absolventen die nur 2/3 von dir kosten.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Danke erstmal für deine konstruktive Antwort.

Hab den Master im Strat. Generalmanagement (sehr gut abgeschlossen) und den finanzwirtschaftlichen Schwerpunkt belegt. Was mich so sehr wurmt ist, dass die Gespräche bzw. das aktuelle sehr gut lief und ich ein super Gefühl hatte, aber eiskalt eine Absage bekommen habe. Bei der DB komme ich nicht weiter und ich habe das Gefühl, dass es so bleiben wird und noch schlimmer werden könnte angesichts der aktuellen Lage.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Danke erstmal für deine konstruktive Antwort.

Hab den Master im Strat. Generalmanagement (sehr gut abgeschlossen) und den finanzwirtschaftlichen Schwerpunkt belegt. Was mich so sehr wurmt ist, dass die Gespräche bzw. das aktuelle sehr gut lief und ich ein super Gefühl hatte, aber eiskalt eine Absage bekommen habe. Bei der DB komme ich nicht weiter und ich habe das Gefühl, dass es so bleiben wird und noch schlimmer werden könnte angesichts der aktuellen Lage.

Wenn du zu VG eingeladen wirst, dann wird es eigentlich nicht an der Bahn und dem Lebenslauf liegen.
Viel Erfolg weiterhin!
(Ebenfalls ein DB´ler, der über den Abschied in nächster Zeit nachdenkt)

Naja, gutes Gefühl heißt gar nichts :D hatte bei einem kommunalen Versorger auch ein sehr gutes Gefühl und es kam nach der 2ten Runde die Absage. Passiert.

Ich bin mir nicht sicher inwiefern deine Abschlussnote vom Master noch relevant ist nach vielen Jahren BE, vermutlich ist relevanter als was du bei der DB gearbeitet hast.

Als loser Vorschlag, schau in der Energiewirtschaft die komplette Kette entlang wo was passendes sein könnte. Erzeuger, Übertragungsnetz, Handel, Speicherung, Verteilungsnetz etc. Da bin ich final jetzt auch untergekommen. (Da gibt es alles von privatwirtschaftlichen bis öffentlichen Arbeitgebern)

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Danke erstmal für deine konstruktive Antwort.

Hab den Master im Strat. Generalmanagement (sehr gut abgeschlossen) und den finanzwirtschaftlichen Schwerpunkt belegt. Was mich so sehr wurmt ist, dass die Gespräche bzw. das aktuelle sehr gut lief und ich ein super Gefühl hatte, aber eiskalt eine Absage bekommen habe. Bei der DB komme ich nicht weiter und ich habe das Gefühl, dass es so bleiben wird und noch schlimmer werden könnte angesichts der aktuellen Lage.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Naja, gutes Gefühl heißt gar nichts :D hatte bei einem kommunalen Versorger auch ein sehr gutes Gefühl und es kam nach der 2ten Runde die Absage. Passiert.

Ich bin mir nicht sicher inwiefern deine Abschlussnote vom Master noch relevant ist nach vielen Jahren BE, vermutlich ist relevanter als was du bei der DB gearbeitet hast.

Als loser Vorschlag, schau in der Energiewirtschaft die komplette Kette entlang wo was passendes sein könnte. Erzeuger, Übertragungsnetz, Handel, Speicherung, Verteilungsnetz etc. Da bin ich final jetzt auch untergekommen. (Da gibt es alles von privatwirtschaftlichen bis öffentlichen Arbeitgebern)

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Wo bist du untergekommen, wenn ich fragen darf?

Eine Schnittstellenfunktion Erzeugung/Handel.

Du bist doch Wing, dann nutze das als deinen Vorteil. In der Tendenz sucht man in dem Bereich Leute mit mindestens rudimentären techn. Verständnis. Da kannst du sicher punkten. Was machst du denn bei der DB?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Wo bist du untergekommen, wenn ich fragen darf?