Würde auch ein Gespräch bezüglich Lohnerhöhung mit dem Vorgesetzten anstreben. Eventuell wenn sich eine gute Situation anbietet, damit man argumentativ eine Grundlage für eine Erhöhung hat. Nur nach Betriebszugehörigkeit auf das Gehalt zu schließen ist kein gutes Argument. Je unentbehrlicher, je wertvoller du für deinen Chef erscheinst (und das auch belegen kannst), desto wahrscheinlicher wird eine Gehaltserhöhung.
Das Gespräch sollte daher gut vorbereitet sein, und der Vorgesetzte muss wissen, dass das Thema des Gesprächs "Gehalt" lautet.
Ich würde mich im vorhinein unbedingt auf Stellen bewerben und wenn das Gehaltsgespräch stattfindet bereits möglichst eine Zusage haben. Der Wechsel ist Plan B, wenns keine, bzw nur unerheblich mehr Kohle gibt.
(Aber ganz ehrlich, in deiner Situation ist es eher unwahrscheinlich, dass die Erhöhung deine Erwartungen erfüllen wird. Wie schon erwähnt ist der Wechsel die beste Möglichkeit beim Gehalt aufzusteigen)
Was ich auf keinen Fall machen würde, ist mit einem Konkurrenzangebot bei deinem jetzigen Chef auftreten. Ich würde mich als Vorgesetzter nicht erpressen lassen. Wer nur den Versuch unternimmt darf gerne aus freien Stücken gehen. Diese Vorgehensweise darf auch deshalb nicht erfolgreich sein, weil deine Kollegen eventuell das nacharmen könnten.
WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:
Obwohl ich selbst gerade noch meinen Bachelor mache und sehr verhaltene Gehaltserwartungen habe: Nach 4 Jahren BE mit vorherigen Master sind 44k wirklich untere Grenze. Da verdienst du bei jeder Big 4 mehr, bereits nach 2 Jahren..
Würde mir Angebote einholen und damit zum Vorgesetzten gehen und offen mit ihm darüber reden.
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