Simon.F schrieb am 30.05.2018:
WiWi Gast schrieb am 30.05.2018:
Simon.F schrieb am 30.05.2018:
Die Lohnsteuer, EZ. ist zum Beispiel von 4€ pro Monat auf 94€ angestiegen.
Kann ja eigentlich nicht so viel höher sein oder?
Ich habe mich damit noch nicht befasst und nur wenig Ahnung. Das mehr abgezogen wird wenn ich mehr verdiene ist mir schnon klar, aber ich habe über 100€ weniger Netto als vorher was eigentlich nicht sein kann..
Du solltest deutlich mehr Lohnsteuer als das bezahlen. Mit den infos die du hier gibst kann man das nicht beurteilen. Da muss noch was anderes im Busch sein.
Hier das Vorher - Nachher:
Lohnsteuer: 425,25€ --> 534,66€
Solidaritätszuschlag: 23,38€ --> 29,40€
Krankenversicherung: 245,60€ --> 281,28€
Rentenversicherung: 278,54€ --> 319,00€
Arbeitslosenvers.: 44,93€ --> 51,46€
Pflegeversicherung: 38,19€ --> 43,73€
Bei 75€ mehr Brutto habe ich jetzt 103,64€ weniger Netto.
Hoffe die Angaben helfen weiter..
Mich würde echt interessieren wie das zustande kommt.
Hallo Simon. Mir fällt auf, dass sämtliche Abzüge im Verhältnis zur Gehaltserhöhung überproportional stark angestiegen sind. Gehen wir das mal anhand der RV durch, da dieser Beitragssatz für alle AN gleich und unabhängig von der Höhe des Gehaltes ist. Der Beitragssatz für 2018 lag bei 18,6%, dein Anteil daran beträgt die Hälfte, also 9,3%.
Vorher 278,54 Abzug entspricht einem Gehalt von 2995 Euro. Ich nehme daher an, dass du zusätzlich zu deinem Gehalt 45 Euro an vermögenswirksamen Leistungen o.ä. bekommst.
Hinterher 319 Abzug entspricht dagegen einem Gehalt von 3430 Euro. Ich würde inklusive der Zusatzleistungen eigentlich nur auf 3025+45=3070 Euro kommen.
Hast du zusätzliche irgendwelche Sachleistungen in Höhe von 360 Euro erhalten? Oder vielleicht einen Hinzurechnungsbetrag auf der LST-Karte eingetragen? Das wären m.E. neben Eingabefehlern der abrechnenden Stelle die einzigen Erklärungen. Auf jeden Fall wurde dein geringeres netto durch etwas anderes als die Gehaltserhöhung verursacht.
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