Neuer AG: Home-Office plötzlich ein Problem
Hallo zusammen,
mein neuer Arbeitgeber hat mir im Bewerbungsgespräch mehrmals bestätigt, dass Home-Office kein Problem sei. Man hat nicht direkt von 50/50 oder 60/40 geredet aber eben suggeriert als wenn dass ja das neue „Normal“ wäre.
Jetzt bin ich zum 01.12 gewechselt und nun kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Home-Office nicht gern gesehen wird, in der Probezeit eig. sowieso keine Möglichkeit herrscht und man sich danach bei Begründung auf einen Tag einigen könnte. Aber kein fester Tag sondern eben mit Begründung (Kind krank, Zahnarzttermin etc.).
Bei mir schrillen bereits alle Alarmglocken weil ich vermutlich bei dem Thema belogen wurde um mich zu gewinnen. Im Grunde zerstört es auch sofort eine Vertrauensbasis oder man bekommt dass Gefühl „hier wird einem nicht vertraut“.
Wie würdet ihr damit umgehen? 6 Monate „warten“, direkt ansprechen, bereits nebenher bewerben? Das Problem ist eben, dass die Kollegen ja auch nur diesen maximal 1 Tag die Woche haben bei dem man sich immer irgendeine Lüge aus dem Hut zaubern muss.
Das „witzige“ ist, dass man laut Vorstand das flexible Arbeiten nach außen darstellen möchte mit dem Spruch: „Familie und Arbeit unter einen Hut bekommen“. Ich bin ziemlich geschockt und enttäuscht wie altbacken man hier noch das variable arbeiten sieht.