Master Informatik (Projekt-/Produktmanagement): Weichenstellung für Familienleben
Ich bin 30 Jahre alt, M.Sc. Informatik und derzeit in einem StartUp als Leiter im Projekt- und Produktmanagement tätig.
Da ich in der Vergangenheit schon einige Branchen und Jobs durch habe, bin ich ziemlicher Generalist: Programmieren, Datenbanken, KI, Geschäftsprozessoptimierung, ... alles schonmal gemacht, aber eben vieles nicht in der absoluten Tiefe. Im Grunde macht mir fast alles Spaß.
Leider merke ich die letzte Zeit immer häufiger, dass mir mein Job nicht gut tut: Fehlendes Personal zur Umsetzung von Projekten, ständig in Meetings, fragliche Überstundenaufzeichnung, ...
Und das bei einem schlechten Gehalt.
Ich jammere echt ungerne, aber ich muss etwas ändern! In wenigen Jahren möchte ich Nachwuchs und lege allgemein immer höheren Wert auf mein Privatleben (Flexible Arbeitszeiten, Sport, ...). Als Mensch "vom Lande" wäre außerdem ein Remote-Job perfekt. Ein entsprechendes Gehalt zum "gut leben" sollte natürlich auch drin sein - hat allerdings nicht die höchste Prio.
Nun zwei Fragen:
In welchen Branchen/bei welchen Unternehmen sollte ich mich umsehen? Ich hätte hier einige IGM-Niederlassungen in der Gegend. Ist das des Schmerzes Lösung? Da tue ich mir vermutlich aufgrund fehlender Großindustrie-Erfahrung im Bewerbungsprozess schwer?! Wie sieht's ansonsten mit dem Banken-/Versicherungssektor (gibt's ja einige im DAX40) aus? Andere Ideen?
Gibt es überhaupt "ruhige" Jobs im Projekt-/Produktmanagement? Oder sollte ich lieber früher als später meinen Fokus verändern? Es könnte gerne auch etwas IT-lastiger sein (Prozessautomatisierung? Datenanalyse?). Mir macht Mitarbeiterführung auch ziemlich Spaß - ist das womöglich ein Weg?
Fokus:
(Größtenteils) Remote-Arbeit
Ausreichend große Lücken im Terminkalender um auch mal tagsüber Zeit zu haben
Spätere Möglichkeit ggf. die Arbeitszeit zu reduzieren (30h-Woche wäre mein Traum)