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Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

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WiWi Gast

Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

Mir wurde leider wegen der schlechten finanziellen Lage meiner Firma zum 31.03.2011 gekündigt, bis dahin bin ich von meiner Arbeit freigestellt.

Soll ich nun in meinen Bewerbungen schon reinschreiben, dass ich ab 01.04.2011 arbeitslos sein werde oder schreibe ich die Bewerbung, als ob ich von der Kündigung noch gar nichts wüsste?

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WiWi Gast

Re: Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

Erstmal: So tun, als ob man von der Kündigung nichts wüßte, ist etwas naiv, denn jede (ordentliche fristgemäße) Kündigung hat eine Kündigungsfrist.
Nutze die Zeit und schreibe Bewerbungen!!! Vielleicht kennst Du entsprechende Leute aus/von Deiner Arbeit oder hast Kontakte. Immerhin hast Du Berufserfahrung und bist kein Absolvent, der ohne wirkliche Erfahrung schlechte Karten hat.
Melde Dich (wenn nicht schon geschehen) bei der Arbeitsagentur, stelle einen Antrag auf ALG I (Du bist von Arbeitslosigkeit bedroht). Schließlich laufen Krankenversicherung, Unkosten usw. weiter.
Leider ist der Begriff "arbeitslos/arbeitssuchend" (auch unverschuldet) immer noch mit einem deutlichen Makel verbunden.
Lieber die Situation in einer Bewerbung positiv beschreiben wie "frei für neue Herausforderungen" o.ä., evtl. wirtschaftliche Gründe des Arbeitgebers angeben, nicht rechtfertigen!
Im CV angeben: Von Monat/Jahr bis heute: .... Arbeit, Arbeitgeber
(erst ab April beginnt die Arbeitslosigkeit!).
Am besten schon mal überlegen, wie man die Zeit (außer Bewerbungen schreiben) überbrückt (Fortbildungen, Kurse usw.), denn der Bewerbungsprozess heute dauert oft Monate. Achte auf ein akzeptables qualifiziertes Arbeitszeugnis Deines Arbeitgebers.

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WiWi Gast

Re: Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

Schreib ins Anschreiben, dass du ab 01.04 verfügbar bist.
Kann mich dem Rat des Vorposters nur anschliessen. Nutze den März um auf Teufel komm raus Bewerbungen zu verschicken.

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WiWi Gast

Re: Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

(Ich bin der Fragen-Steller)

Ich muss zugeben, dass schon seit einigen Wochen auf der Suche nach einer neuen Stelle bin. Jetzt intensiviere ich natürlich die Bewerbungen, da ich nun ja auch die Zeit dazu habe.

Da ich ja den März über offiziell noch in der alten Firma arbeite, frage ich mich eben, ob ich in den Bewerbungen, die ich im März verschicke, das mit der Kündigung erwähnen soll. Und falls nicht, ob ich bei der Verfügbarkeit den 01. April angeben oder meine (recht kurze) Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Monatsende...

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WiWi Gast

Re: Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

Du schreibst ganz einfach ins Anschreiben, dass du ab dem 01.04.2011 verfügbar bist, sonst nichts.

Den Rest werden Sie dann im Gespräch erfragen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

Lounge Gast schrieb:

(Ich bin der Fragen-Steller)

Ich muss zugeben, dass schon seit einigen Wochen auf der
Suche nach einer neuen Stelle bin. Jetzt intensiviere ich
natürlich die Bewerbungen, da ich nun ja auch die Zeit dazu
habe.

Da ich ja den März über offiziell noch in der alten Firma
arbeite, frage ich mich eben, ob ich in den Bewerbungen, die
ich im März verschicke, das mit der Kündigung erwähnen soll.
Und falls nicht, ob ich bei der Verfügbarkeit den 01. April
angeben oder meine (recht kurze) Kündigungsfrist von 4 Wochen
zum Monatsende...

Noch mal ein paar wichtige Sachen:

1) Mit der Jobsuche muss Du einige Zeit einrechnen, das geht nicht so schnell!! Nach meinen Erfahrungen dauert das z. Zt. einige Monate. Stell' Dich auch darauf ein, dass Firmen überhaupt nicht reagieren, der Bewerbungsprozess sich hinzieht wie Kaugummi. Der Bewerber ist heute mehr Bittsteller. Du brauchst auf jeden Fall gute Nerven, Ausdauer und eine individuelle, fehlerfreie Bewerbung, besser noch Kontakte und Fürsprecher.

2) Verfügbarkeit/Kündigung: Wie ich annehme, bist Du fristgemäß zum Quartalsende gekündigt worden. Meinst Du, dass Du so schnell und übergangslos eine neue Stelle findest? Wahrscheinlich bist Du betriebsbedingt gekündigt worden (und nicht personenbedingt wegen schlechter Leistung, Unpünktlichkeit, Fehlzeiten o.ä.). Ist das Deine Schuld? Wenn Du in den Bewerbungen aber direkt oder indirekt schreibst/andeutest, dass Du gekündigt worden bist, wird JEDER Arbeitgeber zumindest vorsichtig. Warum? Die Kündigung ist der letzte Schritt zur einseitigen Beendigung eines Arbeitsverhältnis, etwas Endgültiges.
Deshalb muss Du im Anschreiben gut argumentieren, dass die Ursache nicht DU/Dein Verhalten bist, sondern betriebliche/wirtschaftliche, z. B. Wegfall von Stammkunden, Auftragseinbruch, Umstrukturierung im Betrieb,... Diese Ursache würde ich kurz und klar angeben. Weiterhin positive Chancen aus der bisherigen Arbeit ziehen, nicht den Arbeitgeber schlecht machen, frei sein für Neues, kein Bittstellen, keine Rechtfertigung, kein Klagen ...
(Das es den Jüngsten/mit der kürzesten Betriebszuhörigkeit mit der Kündigung getroffen hat, weiß jeder).
Als Eintrittstermin würde ich "kurzfristig" oder 01.04. angeben.

3) Arbeitszeugnis: Achte auf Formulierungen im Arbeitzeugnis! Insbesondere auf den Grund des Ausscheidens, steht nichts Konkretes sieht es nach einer personenbedingten Kündigung aus. Wie ist die Leistungsbeurteilung? Bedauert man Dein Ausscheiden? Dankt man für Deine Mitarbeit?

4) Bewerbung=Werbung in eigener Sache, klar, strukturiert, übersichtlich, fehlerfrei

Gruß Dieter

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WiWi Gast

Re: Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

Guckt euch doch mal den Arbeitsmarkt für Akademiker an. Auf der einen Seite Zeitarbeitsbuden, auf der anderen Seite Firmen mit 0% Fehlertoleranz, was den CV und Noten betrifft...

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WiWi Gast

Re: Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

Kann ich nur zustimmen meinem Vorredner. Mache dich auf eine längere Suche gefasst. Falls es schneller klappt, dann Glückwunsch. Diese Glück haben nicht alle. Der Markt ist meiner Meinung nach trotz dem ausgerufenen Jobwunder nicht gerade glänzend für Akademiker. Und ich denke, da nützen einem auch 1-3 Jahre Berufserfahrung nicht viel weiter. Denn auf diese Stelle bewerben sich die mit über 3 Jahren Erfahrung...Viel Glück

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WiWi Gast

Re: Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

Ich habe eine Ausbildung angefangen und wurde dann zum 30.11.2010 gekündigt. Ich suche jetzt allerdings schon seit einigen Monaten nach einer neuen Ausbildung, habe aber keine Ahnung wie ich das in meiner Bewerbung formulieren soll. Kann mir jemand helfen ?

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WiWi Gast

Re: Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

geht also nicht nur mir so. bin auch schon seit fast einem jahr auf hartz4 :-(

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WiWi Gast

Re: Bewerbung nach Freistellung / Kündigung

Lounge Gast schrieb:

Ich habe eine Ausbildung angefangen und wurde dann zum
30.11.2010 gekündigt. Ich suche jetzt allerdings schon seit
einigen Monaten nach einer neuen Ausbildung, habe aber keine
Ahnung wie ich das in meiner Bewerbung formulieren soll. Kann
mir jemand helfen ?

Aus welchem Grund wurdest Du denn gekündigt?
Betriebsbedingt oder personenbedingt? Hast Du ein Zeugnis bekommen?

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