Wer verdient mehr als 100k im Jahr?
Hi Forums-Kollegen,
bitte schreibt mal, wer alles hier in oben genannte Gehaltsgegend ist.
Ich will wissen, wie ich das auch schaffen kann?
antwortenHi Forums-Kollegen,
bitte schreibt mal, wer alles hier in oben genannte Gehaltsgegend ist.
Ich will wissen, wie ich das auch schaffen kann?
antwortenViele Wege füren nach Rom, da werden dir die Wege derjeweiligen welcher kaum weiterhelfen! Zu verschieden sind die Situationen. Bei mir wars sicherlich Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, aber auch der Mut unbequeme Entscheidungen zu treffen und das zu machen, was viele nicht machen wollten. Und mit den vertraglichen 35 Stunden in der Woche hätte es sicherlich auch nicht geklappt.
antwortenEs werden hier wieder jede Menge schreiben, obwohl laut Statistik Bundesamt für Finanzen das zu versteuernde Einkommen (also auch inkl. Kapitalerträge, Vermietung, etc.) bei nicht mal 2% der Steuerpflichtigen in Deutschland über 100k liegt. Wo die Top 10% anfangen schreib ich lieber nicht, sonst glauben einige, die große Armut wäre in Deutschland ausgebrochen, aber soviel sei gesagt, mancher Absolvent liegt da schon drüber, wenn man manchem Geschreibsel hier glauben darf.
antwortenHier lesen/schreiben nicht nur Absolventen oder Young Professionals. 100k ist nicht so viel, wie man mit Anfang 2o denkt. Es ist auch nicht übermässig schwer, es zu erreichen, nicht so kluge Menschen (wie ich) können es zB auch mit Fleiss erreichen. Zudem spielt auch das eigene Verhalten im Unternehmen eine Rolle. Usw.
antwortenich in UB... sonst eben IBler und ab führungsverantwortung auch der ein oder andere in der industrie
antwortenIch habe einen Freund (unter 30) der als BWL Bachelor vor kurzem die 100k geknackt hat im Handel und hat 20 Mitarbeiter unter sich .. und nein er arbeitet nicht bei Aldi und Konsorten ..arbeitet aber auch 60 Stunden die Woche (auch Samstags , zwar mit Ausgleich aber trotzdem) und musste bisher in 4 Jahren 4 mal in eine andere Stadt umziehen ..
ich würde den Job nicht geschenkt nehmen
VIel arbeiten und nicht sesshaft sein .. is doch bescheiden
Bei big4 alle ab Senior Manager oder Manager die schon 3-4 Jahre auf der Stufe sind.
antwortenIm Vertrieb ist das auch gut zu erreichen. Da brauchst du kein UBler für sein. Außerdem arbeitest du im Vertrieb eher mit Menschen als nur mit Zahlen - was mir persönlich mehr Spaß machen würde ;-)
antwortenIch bekomme ("verdiene"...) mehr als 100k im Jahr. Ich bin in eine Industrie gegangen, die gut bezahlt, habe bei einem Unternehmen angefangen, das gut bezahlt, habe eine berufliche Schwerpunktsetzung gewählt, die sich bezahlt macht, habe Jobs in Abteilungen genommen, die Budget für Gehaltserhöhungen hatten, habe bei Jobwechseln auf die Einkommensperspektive geachtet, habe unliebsame Aufgaben angenommen und vor den Gehaltsrunden immer deutlich gemacht, wie toll ich bin und was ich alles für die Firma leiste. Und dazu kommt noch, dass mir mein Job Spaß macht und ich das irgendwie ausstrahle, so dass man mir gerne mehr Geld gibt. Hat bisher zumindest immer geklappt.
Ich frage mich allerdings, weshalb Dich das alles interessiert. Das sind doch relativ selbsterklärende Aussagen...
antwortenAlso ich bin noch weit davon entfernt, aber es ist bis 30 durchaus realistisch:
Zum mir 28 und 4 Jahre BE in einer kleinen IT-Beratung (IT-Management) ca. 10 Mio Umsatz:
Einstieg: 42k + 4k var
Ab dem 3. Jahr: 55k fix + ca. 15k var = 70k
Gehaltsteigerung in 3,5 Jahren 50%
in den nächsten 2 Jahren sind bei gleicher Steigerung ca. 90-100k drin
Von daher sind die 100k für sehr gute Absolventen in der Beratungsbranche bereits im Mittelstand möglich. In den T1 UB steig man als Absolvent ja bereits mit 70-75k AllIn (kein Firmenwagen eingerechnet) ein. Dort sollte es dann nach 2-3 Jahren soweit sein 100k zu schaffen.
antwortenIch verdiene mehr als 100k im Jahr. Mein Gehalt ist aber viel niedriger.
antwortenJa, warum gerade "100"??
antwortenIch denke der beste Tipp ist älter werden! :-)
Mit den Jahren gibt es immer eine Gehaltsprogression, mit geschickten Jobwechseln etc. ist es dann machbar.
antwortenEs ist nachher, nach Steuern und mit den Lebensumständen eines End-30ers, auch nicht mehr so unermesslich viel Geld, sollte, man dazu sagen.
antwortenEs lässt sich beobachten, dass die Leute mit >100k / anno nicht den bequemen Mainstream Weg gehen.
antwortenMeine Partnerin arbeitet als Assistenz im Vorstandsbereich (CEO) eines großen Industrieunternehmens.
Alter <33 bis dato
Gehalt inkl. Boni vormals knapp 88k und zusätzlich volle Übernahme
Wochenendstudium, kratzt also knapp an den 100k.
Dieses Jahr zur Gehaltsrunde sind die 100k geplant (BBA mittlerweile
abgeschlossen).
MMn kommt es auch stark auf das Unternehmen an, bei welchem man arbeitet und
vorallem auf welchem Level man agiert bzw. wie der Vorgesetzte das
Gehaltsgefüge handhabt.
Ich finde diesen Beitrag etwas seltsam. Da wirft einer, ohne ein Wort über seinen Hintergrund zu verlieren, die Frage in den Raum wie er 100k Gehalt knacken kann und wer das geschafft hat.
Um Hinweise geben zu können wie er das schaffen kann müsste man etws über seinen Hintergrund wissen.
Schleierhaft sind mir die Aussagen von Leuten, dass mit steigendem Alter auch das Gehalt steigt. Das mag für typische Konzernkarrieren vll. teilweise zutreiffen, weil da Gewerkschaften selbst bei 0% Inflation unverschämte 5,5% mehr Gehalt fordern, aber i.d.R. wird eine Stelle nach Leistung/Tätigkeit bezahlt und nicht nach Alter. Im Gegenteil, ab einem gewissen Alter findet man überhaupt keinen Job mehr bzw. nur ganz schlecht bezahlte. Zudem müsste den Unternehmen ja aufgrund des Demographieproblems Angst und Bange werden, wenn die Belegschaft älter wird und nur aufgrund dieses Faktors höhere Gehälter bezahlt werden müssen. Komischerweise habe ich auch noch nie eine Stellenausschreibung gesehen, in der 20 Jahre Berufserfahrung gefordert werden, die man entsprechend vergütet. Das allerhöchste was ich jemals gesehen habe waren 10 Jahre und das genau ein mal, der Rest bewegte sich zwischen 2 und 5 Jahren. Also werden alle weiteren Jahre relevante Berufserfahrung nicht besser vergütet.
Ebenso seltsam ist, dass genau einen Beitrag später ein End-30er sagt, dass es gemäß den Lebensumständen eigentlich doch nicht so viel Geld ist. Immerhin gehört er zu den 2% Top-Verdienern...
antworten"Das mag für typische Konzernkarrieren vll. teilweise zutreiffen, weil da Gewerkschaften selbst bei 0% Inflation unverschämte 5,5% mehr Gehalt fordern, aber i.d.R. wird eine Stelle nach Leistung/Tätigkeit bezahlt und nicht nach Alter. Im Gegenteil, ab einem gewissen Alter findet man überhaupt keinen Job mehr bzw. nur ganz schlecht bezahlte."
Das ist nur relevant, solange man den Arbeitgeber wechselt. Wer einmal im Unternehmen ist bekommt von Jahr zu Jahr mehr Geld - in einigen Jahren viel, in anderen weniger. Wenn nicht ganze Fabriken schließen oder Unternehmen fusionieren, ändert sich daran auch nichts. Zumal die steigende Erfahrung selbstverständlich darin mündet, dass man höher eingestufte Tätigkeiten wahrnehmen kann. Ich finde das auch überhaupt nicht verkehrt.
"Zudem müsste den Unternehmen ja aufgrund des Demographieproblems Angst und Bange werden, wenn die Belegschaft älter wird und nur aufgrund dieses Faktors höhere Gehälter bezahlt werden müssen."
Das ist auch so und einer der Gründe für eine ständig geforderte Leistungsverdichtung bzw. für Einstellungsstopps größerer Unternehmen, teilweise über mehrere Jahre.
antwortenAbsolut korrekt...
das dürften dann schon mal ein paar tausend Leute über alle Big4 sein...
Lounge Gast schrieb:
antwortenBei big4 alle ab Senior Manager oder Manager die schon 3-4
Jahre auf der Stufe sind.
Die Positionen, die mehr als 100k bringen, werden eben i.d.R. nicht per Stellenausschreibung besetzt...
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch finde diesen Beitrag etwas seltsam. Da wirft einer, ohne
ein Wort über seinen Hintergrund zu verlieren, die Frage in
den Raum wie er 100k Gehalt knacken kann und wer das
geschafft hat.Um Hinweise geben zu können wie er das schaffen kann müsste
man etws über seinen Hintergrund wissen.Schleierhaft sind mir die Aussagen von Leuten, dass mit
steigendem Alter auch das Gehalt steigt. Das mag für typische
Konzernkarrieren vll. teilweise zutreiffen, weil da
Gewerkschaften selbst bei 0% Inflation unverschämte 5,5% mehr
Gehalt fordern, aber i.d.R. wird eine Stelle nach
Leistung/Tätigkeit bezahlt und nicht nach Alter. Im
Gegenteil, ab einem gewissen Alter findet man überhaupt
keinen Job mehr bzw. nur ganz schlecht bezahlte. Zudem müsste
den Unternehmen ja aufgrund des Demographieproblems Angst und
Bange werden, wenn die Belegschaft älter wird und nur
aufgrund dieses Faktors höhere Gehälter bezahlt werden
müssen. Komischerweise habe ich auch noch nie eine
Stellenausschreibung gesehen, in der 20 Jahre Berufserfahrung
gefordert werden, die man entsprechend vergütet. Das
allerhöchste was ich jemals gesehen habe waren 10 Jahre und
das genau ein mal, der Rest bewegte sich zwischen 2 und 5
Jahren. Also werden alle weiteren Jahre relevante
Berufserfahrung nicht besser vergütet.Ebenso seltsam ist, dass genau einen Beitrag später ein
End-30er sagt, dass es gemäß den Lebensumständen eigentlich
doch nicht so viel Geld ist. Immerhin gehört er zu den 2%
Top-Verdienern...
Die (meisten) Leute, die 100k verdienen, haben kein Interesse daran ihr Einkommen zu erhöhen oder viel zu verdienen. Sie sind einfach nur äußerst spezialisiert auf einem Gebiet oder gute Netzwerker mit entsprechenden Kontakten.
Geld ist meistens sowieso eine sehr unglücklich gewählte Motivation. Aus dem einfachen Grunde, dass es nur eine kurzfristige Befriedigung ist und man sich selbst mit allem Geld der Welt noch sehr arm fühlen kann.
Viel Erfolg!
antwortenDie wohl einfachste und massentauglichste Lösung: IGM Unternehmen!
Nur der Einstieg ist für Berufseinsteiger schwer (mit BE deutlich leichter!), aber wenn man mal drin ist, dann sind die 100k eigentlich nur eine Frage der Zeit (zumindest für Absolventen). Mit 35h-Woche sind 75k aktuell gut machbar und mit 40h Woche sind 85k locker drin. Für mehr muss man schon spezielle Kenntnisse haben oder leitende Funktionen einnehmen (= AT). Allerdings kann man bei 85k auch einfach nur 7 Jahre warten (bei 2,5% Tariferhöhung p.a.) und hat die 100k dann.
Dass die 2,5% zu hoch gegriffen sind, würde ich nicht sagen, aktuell wird 5,5% verlangt. Treffen werden sie sich vermutlich in der Mitte. In den letzten beiden Jahren gab es die 2,5% im Schnitt und davor gab es auch das ein oder andere Jahr mit mehr (>4% vor ein paar Jahren).
Im Übrigen habe ich neulich etwas erfahren, dass wirklich zum Haare raufen ist. Normalerweise wird bei ERA das Gehalt an die Stellenbeschreibung gebunden, d.h. in höhere Tarifgruppen oder AT kann man nicht ohne Anpassung der Stelle. Es gibt aber eine Ausnahme und zwar wenn externe Bewerber mit BE kommen, dann ist es möglich AT zu zahlen, obwohl die Stelle per EG (=Tarif) eingestuft ist. Das ist in ERA nicht offiziell, aber nötig für die Fälle bei denen MA von anderen IGM Unternehmen abgeworben werden und mehr Gehalt fordern. In der Praxis dürfte das aber eher selten vorkommen, trotzdem erklärt sich so ein Fall, den wir vor ein paar Jahren hatten. So wurde ein Team um einen Externen verstärkt, der praktisch die gleiche Arbeit übernommen hat. Er hatte 10 Jahre BE und wurde als ATler eingestellt, nur ist es eine 100% Sachbearbeiterstelle. Seine direkten Kollegen verrichteten dieselbe Arbeit und haben deutlich weniger, sind aber schon teils auch 10 Jahre im Unternehmen. Bei sowas fragt man sich schon, wieso man sich für das eigene Unternehmen aufopfern sollte und es nicht vielleicht doch sinnvoll ist alle paar Jahre zu springen. Denn wenn man das IGM Unternehmen verlässt und nach wenigen Jahren wieder kommt, ist AT als Sachbearbeiter auch möglich lol.
antwortenBullshit... was man hier liest.. auch vorige Posts bzgl. Ausschreibung usw.
--> ich bin 2.5 Jahre im Beruf, verdiene knapp über 100k. UB
antworten"Denn wenn man das IGM Unternehmen verlässt und nach wenigen Jahren wieder kommt, ist AT als Sachbearbeiter auch möglich lol."
Dann finde mal ein Unternehmen, das so eine Pendelbewegung zulässt. Wer einmal geht, hat normalerweise kaum reguläre Rückkehrmöglichkeiten.
antwortenArbeite (auch) in einem IGM-Betrieb. Aktuell EG14 was dann ab April rund 70500? / Jahr sind (inkl. 15% Leistungszulage).
Warst gar nicht so verkehrt mit deiner Annahme über die Erhöhung - 3,4% sind es ;-)
Mittelfristig werde ich wohl auch eine AT Stelle bekommen können, mit der dann auch die 100k zu schaffen sind. Wobei ich da ehlich gesagt garnicht so scharf drauf bin. Lieber eine EG15 - 16 (nicht leicht zu bekommen) Stelle und dabei die 35 bzw. 40h / Woche behalten.
80k bei ner 35h / Woche wäre für mich persönlich die perfekte balance.
Lounge Gast schrieb:
antwortenDie wohl einfachste und massentauglichste Lösung: IGM
Unternehmen!Nur der Einstieg ist für Berufseinsteiger schwer (mit BE
deutlich leichter!), aber wenn man mal drin ist, dann sind
die 100k eigentlich nur eine Frage der Zeit (zumindest für
Absolventen). Mit 35h-Woche sind 75k aktuell gut machbar und
mit 40h Woche sind 85k locker drin. Für mehr muss man schon
spezielle Kenntnisse haben oder leitende Funktionen einnehmen
(= AT). Allerdings kann man bei 85k auch einfach nur 7 Jahre
warten (bei 2,5% Tariferhöhung p.a.) und hat die 100k dann.Dass die 2,5% zu hoch gegriffen sind, würde ich nicht sagen,
aktuell wird 5,5% verlangt. Treffen werden sie sich
vermutlich in der Mitte. In den letzten beiden Jahren gab es
die 2,5% im Schnitt und davor gab es auch das ein oder andere
Jahr mit mehr (>4% vor ein paar Jahren).
100k sind bei den großen Unternehmensberatungen (McK, BCG) mit Master relativ schnell zu erreichen. In etwa 2-5 Jahre.
antwortenbei stern stewart auch schon im ersten jahr möglich, bei entsprechendem bonus (nicht selten der fall...)
antworten"Geld ist meistens sowieso eine sehr unglücklich gewählte Motivation. Aus dem einfachen Grunde, dass es nur eine kurzfristige Befriedigung ist und man sich selbst mit allem Geld der Welt noch sehr arm fühlen kann."
Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn man einen üblen Job nur des Geldes wegen macht, dann kann irgendwann eine Frustration einsetzen, die durch das Geld nicht kompensiert wird (wobei ein jeder individuelle Vorstellungen hat und ein Job, der für den einen übel ist, für den anderen ganz wunderbar sein kann). Wenn Du aber einen Beruf hast, in dem Du gerne arbeitest und der Dir Freude bereitet, dann ist es natürlich umso schöner, in diesem Beruf auch noch richtig Geld zu verdienen.
antwortenWas ist denn bitte an McK und BCG groß außer dem Namen? Da gibt es einige wesentliche größere Player, die allerdings schlechter zahlen...
Aber auch ihr werdet irgendwann aufwachen und merken, dass 100k kein Selbstläufer sind und für die meisten nie erreichbar sind!
antwortenSehr richtig wurde hier beschrieben, dass einen das Gehalt nicht mehr so sehr interessiert, sobald man die 100 geknackt hat. Juckt mich auch nicht mehr, ob jemand noch mehr verdient, oder ob das hier schon jemand noch 2 Wochen Praktikum bei Big25 bekommt.
Das hat im Prinzip zwei Gründe:
1.) Man gehört statistisch zu den Topverdienern - völlig klar. Und es ist auch klar, dass die weitaus meisten Mitleser hier das NIE schaffen werden. Man fühlt sich aber nicht besonders reich und einem wird schnell klar, dass sich auch mit 20.000 oder 50.000 mehr daran nicht viel ändern wird.
2.) Man investiert sehr viel Kraft, um den Zustand zu erreichen und zu halten. Zusammen mit der Erkenntnis aus Punkt 1 schwindet die Motivation, die man aus der Summe schöpft.
Weiß ja nicht, was ihr macht, aber meine persönlichen Ziele haben sich geändert. Ich will mein Leben lieber stabilisieren und die Karriereentwicklung langfristig verstetige. Die Lust, in kurzer Zeit irgendwas zu reißen, ist völlig weg. Die Luft ist sozusagen raus. Das heißt nicht, dass ich nicht gerne arbeite. Aber der Ehrgeiz ist erstmal verpufft.
antwortenDas fände ich auch klasse! Zeit für Familie, Freunde, Hobbys und trotzdem kann man recht angenhem leben!
Lounge Gast schrieb:
antwortenArbeite (auch) in einem IGM-Betrieb. Aktuell EG14 was dann ab
April rund 70500? / Jahr sind (inkl. 15% Leistungszulage).Warst gar nicht so verkehrt mit deiner Annahme über die
Erhöhung - 3,4% sind es ;-)Mittelfristig werde ich wohl auch eine AT Stelle bekommen
können, mit der dann auch die 100k zu schaffen sind. Wobei
ich da ehlich gesagt garnicht so scharf drauf bin. Lieber
eine EG15 - 16 (nicht leicht zu bekommen) Stelle und dabei
die 35 bzw. 40h / Woche behalten.80k bei ner 35h / Woche wäre für mich persönlich die perfekte
balance.
DAX Einkäufer schrieb:
Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn man einen üblen
Job nur des Geldes wegen macht, dann kann irgendwann eine
Frustration einsetzen, die durch das Geld nicht kompensiert
wird (wobei ein jeder individuelle Vorstellungen hat und ein
Job, der für den einen übel ist, für den anderen ganz
wunderbar sein kann). Wenn Du aber einen Beruf hast, in dem
Du gerne arbeitest und der Dir Freude bereitet, dann ist es
natürlich umso schöner, in diesem Beruf auch noch richtig
Geld zu verdienen.
Ja, und das Geld ist dann einfach nur für den Moment cool, wo wir auf den Kontostand schauen, danach geht's weiter im Fluss des Lebens. Mit dem ganzen Drama und so. Doch so wirklich im Bewusstsein bleibt das Geld dabei nicht.
Das meinte ich mit kurzfristigem Vergnügen. Das andere ist ein Gefühl der Sicherheit.
Was viel wichtiger ist als Geld sind unsere Glaubenssätze! Hat irgendwer Interesse mehr hierzu zu erfahren?
... und by the way: Der Netto Unterschied zwischen 85 und 100k ist etwa 500 EUR im Monat. Ein anderes Leben wirst du damit sicherlich nicht führen... Jmd. in München der 15k mehr hat, führt ein schlechteres Leben als derjenige der weniger verdient. Rein von den verfügbaren Euros her! Mit einem guten Leben hat Geld nicht sehr viel am Hut. Wird dir jeder bestätigen der älter als 30 ist! ;-)
antwortenNaja, viele Dinge in London oder München sind umsonst... und mit viel frei verfügbarem Geld in Lüneburg lebt es sich auch nicht viel besser
antwortenIch gebe zu, dass ich persönlich schon die 100k knacken will, aber da geht es weniger ums Geld selbst, sondern weil es so eine magische Zahl ist. Es hat einfach was, wenn man 6-stellig und nicht mehr 5-stellig verdient. Rein finanziell brauche ich die 100k nicht. Ich habe heute bereits knapp 90k bei 39h Woche (35h mit Pauschalen sowie 24% LZ). D.h. vom Netto wäre es wie bereits erwähnt kein so großer Unterschied.
Jedoch ist es so, dass mich eine leitende Funktion viel eher reizen würde und daher hänge ich mich jetzt an den 100k nicht so sehr auf. Sobald ich mein Ziel einer Führungsposition erreicht habe, sind die 100k bei mir sowieso geknackt.
"Arbeite (auch) in einem IGM-Betrieb. Aktuell EG14 was dann ab April rund 70500? / Jahr sind (inkl. 15% Leistungszulage).
Warst gar nicht so verkehrt mit deiner Annahme über die Erhöhung - 3,4% sind es ;-)
Mittelfristig werde ich wohl auch eine AT Stelle bekommen können, mit der dann auch die 100k zu schaffen sind. Wobei ich da ehlich gesagt garnicht so scharf drauf bin. Lieber eine EG15 - 16 (nicht leicht zu bekommen) Stelle und dabei die 35 bzw. 40h / Woche behalten.
80k bei ner 35h / Woche wäre für mich persönlich die perfekte balance."
antwortenLounge Gast schrieb:
... und by the way: Der Netto Unterschied zwischen 85 und
100k ist etwa 500 EUR im Monat. Ein anderes Leben wirst du
damit sicherlich nicht führen... Jmd. in München der 15k mehr
hat, führt ein schlechteres Leben als derjenige der weniger
verdient. Rein von den verfügbaren Euros her! Mit einem guten
Leben hat Geld nicht sehr viel am Hut. Wird dir jeder
bestätigen der älter als 30 ist! ;-)
stimmt, sind nur 6k im Jahr bzw. auf 40 Berufsjahre gerechnet 240k (ohne Zinsen) - nicht der Rede wert. ;-)
Aber ja, mit den 500EUR mehr im Monat ist man bei dem Gehalt sicherlich nicht glücklicher.
Insbesondere die Betrachtung, was das nachher ausmacht ist meistens sehr ernüchternd.
Wenn man über >100k und bereits im Bereich von 70-80k verdient sind das evtl. 1000 Euro mehr im Monat auf dem Konto. Das gibt ein kleines bisschen mehr Sicherheit, aber nicht viel mehr.
"stimmt, sind nur 6k im Jahr bzw. auf 40 Berufsjahre gerechnet 240k (ohne Zinsen) - nicht der Rede wert. ;-)
Aber ja, mit den 500EUR mehr im Monat ist man bei dem Gehalt sicherlich nicht glücklicher."
Es sind selbst bei Steuerklasse 1 ziemlich genau 650 Euro mehr netto im Monat, also 7.800 Euro pro Jahr bzw. 234.000 Euro ohne Zinsen in 30 Berufsjahren (man bekommt das ja nicht vom ersten Arbeitstag an...). Das ist eine schöne Summe. Die entscheidende Frage ist, ob man dafür unangenehme Aufgaben übernehmen muss oder nicht. 650 Euro klingen "nur dreistellig pro Monat" und damit wenig, aber es ist ca. das doppelte von dem, was unsere Gesellschaft einem Hartz IV Empfänger monatlich an frei verfügbarem Einkommen zugesteht! Wie abgehoben wären wir bitte, wenn wir eine solche Summe als nicht relevant betrachten!?
antwortenOder das 3. und 4. Zimmer im Ballungsgebiet oder den zweiten Wagen oder oder...
Lounge Gast schrieb:
antwortenInsbesondere die Betrachtung, was das nachher ausmacht ist
meistens sehr ernüchternd.
Wenn man über >100k und bereits im Bereich von 70-80k
verdient sind das evtl. 1000 Euro mehr im Monat auf dem
Konto. Das gibt ein kleines bisschen mehr Sicherheit, aber
nicht viel mehr.
Man sollte aber auch immer bedenken welche Opfer nötig sind, um diesen Betrag zu bekommen. Bei H4 muss ich eben nichts dafür tun, um das Geld zu bekommen. Da würde ich es im Beruf auch nehmen. Wenn ich aber ein bereits für mich mehr als ausreichendes Gehalt habe, und für 500-600E für mich unangenehme Aufgaben übernehmen muss, dann sehe ich diesen Betrag als nicht relevant für MICH an, da Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis mehr stehen :)
DAX Einkäufer schrieb:
antworten"stimmt, sind nur 6k im Jahr bzw. auf 40 Berufsjahre
gerechnet 240k (ohne Zinsen) - nicht der Rede wert. ;-)
Aber ja, mit den 500EUR mehr im Monat ist man bei dem Gehalt
sicherlich nicht glücklicher."Es sind selbst bei Steuerklasse 1 ziemlich genau 650 Euro
mehr netto im Monat, also 7.800 Euro pro Jahr bzw. 234.000
Euro ohne Zinsen in 30 Berufsjahren (man bekommt das ja nicht
vom ersten Arbeitstag an...). Das ist eine schöne Summe. Die
entscheidende Frage ist, ob man dafür unangenehme Aufgaben
übernehmen muss oder nicht. 650 Euro klingen "nur
dreistellig pro Monat" und damit wenig, aber es ist ca.
das doppelte von dem, was unsere Gesellschaft einem Hartz IV
Empfänger monatlich an frei verfügbarem Einkommen zugesteht!
Wie abgehoben wären wir bitte, wenn wir eine solche Summe als
nicht relevant betrachten!?
Bei den klassischen High-Income-Jobs ist das relativ schnell möglich. Ein Kollege verdient als 1st year Analysts all-inc über 100k bei einer M&A Boutique. Die anderen M&Aler (nicht Tier-1) sind auch ganz nah dran. Ich bin mit knapp 60k einer der Schlechtverdiener im Freundeskreis ....
antworten...und vermutlich einer der Wenigen mit Freizeit und Hobbys ;-)
Lounge Gast schrieb:
antwortenBei den klassischen High-Income-Jobs ist das relativ schnell
möglich. Ein Kollege verdient als 1st year Analysts all-inc
über 100k bei einer M&A Boutique. Die anderen M&Aler
(nicht Tier-1) sind auch ganz nah dran. Ich bin mit knapp 60k
einer der Schlechtverdiener im Freundeskreis ....
All inc Angaben sehen immer sehr gut aus. Je nach Höhe der Boni und der letztendlichen Zielerreichung ist das reale Einkommen aber niedriger.
Die Frage ist also eher, ob er die 100k auch wirklich verdient....
Rein theoretisch kann der Vertriebler mit 60k fix und sehr guter Performance und entsprechendem (nach oben nicht gedeckelten) variablen Anteil auch über 100k All-in kommen. Ob er es schafft, steht auf einem anderen Blatt.
Lounge Gast schrieb:
antwortenBei den klassischen High-Income-Jobs ist das relativ schnell
möglich. Ein Kollege verdient als 1st year Analysts all-inc
über 100k bei einer M&A Boutique. Die anderen M&Aler
(nicht Tier-1) sind auch ganz nah dran. Ich bin mit knapp 60k
einer der Schlechtverdiener im Freundeskreis ....
Bin mal wieder über's Forum gestolpert, auch wenn ich nicht mehr als young professional durchgehe... schade eigentlich.
Also, nach 5 Berufsjahren hatte ich die 100k Einkommen erreicht, inzw. (12J) etw. mehr als das Doppelte (BWL; Daxkonzern; ltd. Angestellter & Prokurist) ... es läuft bei mir eher unter Schmerzensgeld.
Für Referenten mit Uni-Abschluss sind zumindest in großen Unternehmen/Konzernen mit 8-10 Berufsjahren effektive Gehälter von 80K? zu schaffen; ohne besonderen Stress und Kampf, solange man gute Arbeit leistet. Mit einem Wechsel sind es dann schnell auch 100K? (alles noch ohne Personalverantwortung, davon etw. 15% variabel) - also, niemand der hier in seinen ersten Berufsjahren ist muss in Panik verfallen, wenn die Zahlen anfangs noch kleiner sind.
Ruhig mal loslassen und leben :-)!
antworten"...650 Euro mehr netto im Monat...Wie abgehoben wären wir bitte, wenn wir eine solche Summe als nicht relevant betrachten!?"
Sehe ich ebenfalls so. Es gibt andere Länder und Kulturen, da ist allein diese Summe ein sehr gutes monatliches Gehalt.
Die Diskussion ist insgesamt etwas sehr abstrakt. Was bringen mir 100k Einkommen, wenn ich keinerlei Spaß an der Arbeit habe und jede Stunde eine Qual ist?
Wie oben angedeutet ist es eine Frage auf welchem Niveau man sich bereits bewegt. Ob man nun 85k oder 100k hat spielt in Sachen (finanzieller) Lebensqualität keine Rolle, weil man sich auch mit 85k bei gesundem Konsumverhalten quasi alles kaufen kann, was man sich auch mit 100k kaufen könnte. Andersherum gefragt: Was kann ich mir mit 100k leisten, was ich mir mit 85k nicht leisten kann?
Den Hinweis mit den IGM Unternehmen finde ich nicht so verkehrt. Da kann man in der Tat ohne Personalverantwortung in die 80k Region aufsteigen, mit ein paar Tarifrunden sind über kurz oder lang die 100k von alleine geknackt.
antwortenNetto oder brutto? Mit spesen oder ohne? Mit bonus oder ohne?
antworten"Geld ist meistens sowieso eine sehr unglücklich gewählte Motivation. Aus dem einfachen Grunde, dass es nur eine kurzfristige Befriedigung ist und man sich selbst mit allem Geld der Welt noch sehr arm fühlen kann."
"Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn man einen üblen Job nur des Geldes wegen macht, dann kann irgendwann eine Frustration einsetzen, die durch das Geld nicht kompensiert wird (wobei ein jeder individuelle Vorstellungen hat und ein Job, der für den einen übel ist, für den anderen ganz wunderbar sein kann). Wenn Du aber einen Beruf hast, in dem Du gerne arbeitest und der Dir Freude bereitet, dann ist es natürlich umso schöner, in diesem Beruf auch noch richtig Geld zu verdienen."
Ist das nicht genau das, was der Poster schreibt?
Einen Beruf wegen der Motivation zu wählen, anstatt des Geldes...
Das "Geld" kommt, früher oder später. Wie beschrieben.
Allerdings muss ich auch sagen, dass Geld nicht immer dazu führt " arm" zu sein. Wenn dieses " Geld" dafür genutzt werden kann, seine Freundin/ Familie wöchentlich zu sehen, dann ist es schon ein "ziemlich" gutes Mittel, um glücklich zu sein bzw. glücklicher zu werden.
antwortenWo in Frankfurt stehen denn die "Einfamilienhäuser in der Stadt", die so erstrebenswert sind?
Wo stehen sie in Hamburg?
antworten"Wo in Frankfurt stehen denn die "Einfamilienhäuser in der Stadt", die so erstrebenswert sind?
Wo stehen sie in Hamburg? "
Worauf willst du anspielen?
antwortenKleine Einfamilienhäuser sind eher für das bäuerliche Proletariat. Es geht um Villen.
antwortenFrankfurt:
-Nähe Grüneburgpark
-Holzhausenviertel
da stehen doch keine "einfamilienhäuser"? der grüneburgweg ist durchgängig mit wohnblocks bebaut
antwortenKeine Wohnblocks. Auf der Seite zum Park stehen große Reihenhäuser. Eher wie Villen, aber doch aneinander gebaut.
Lounge Gast schrieb:
antwortenda stehen doch keine "einfamilienhäuser"? der
grüneburgweg ist durchgängig mit wohnblocks bebaut
als ich letztens durchgeloffen bin, standen da keine Wohnblocks. Ob es Villen sind oder einfach nur große und wie ich finde sehr schöne Häuser, sei mal dahingestellt (ich denke darum geht es ja auch nicht ;))
antwortenJa, aus den 60ern.
"Einfamilienhäuser" habe ich in FFM noch nicht gesehen. In Hamburg muss man vermutlich auch ab Sasel oder Wedel stadtauswärts schauen, um EFH für das hier genannte Budget zu bekommen.
Daher frage ich, warum die EFHs "auf dem Land" so schlecht gemacht warden, den in Eppendorf oder Bornheim habe ich schlicht und einfach keine EFH entdecken können.
Lounge Gast schrieb:
antwortenKeine Wohnblocks. Auf der Seite zum Park stehen große
Reihenhäuser. Eher wie Villen, aber doch aneinander gebaut.Lounge Gast schrieb:
grüneburgweg ist durchgängig mit wohnblocks bebaut
Nun ja, 650 EUR ändern bei dem genannten EInkommen nicht mehr wesentlich die Lebensumstände, das stimmt schon, oder?
Grenznutzen etc?
DAX Einkäufer schrieb:
antworten"stimmt, sind nur 6k im Jahr bzw. auf 40 Berufsjahre
gerechnet 240k (ohne Zinsen) - nicht der Rede wert. ;-)
Aber ja, mit den 500EUR mehr im Monat ist man bei dem Gehalt
sicherlich nicht glücklicher."Es sind selbst bei Steuerklasse 1 ziemlich genau 650 Euro
mehr netto im Monat, also 7.800 Euro pro Jahr bzw. 234.000
Euro ohne Zinsen in 30 Berufsjahren (man bekommt das ja nicht
vom ersten Arbeitstag an...). Das ist eine schöne Summe. Die
entscheidende Frage ist, ob man dafür unangenehme Aufgaben
übernehmen muss oder nicht. 650 Euro klingen "nur
dreistellig pro Monat" und damit wenig, aber es ist ca.
das doppelte von dem, was unsere Gesellschaft einem Hartz IV
Empfänger monatlich an frei verfügbarem Einkommen zugesteht!
Wie abgehoben wären wir bitte, wenn wir eine solche Summe als
nicht relevant betrachten!?
Das kommt darauf an wie man die 650? sieht, wenn man schon 4000? Netto hat, dann wirkt es nicht so viel. Aber hätte man die 650? die letzten 40 Jahre in den S&P 500 investiert, so wäre daraus über 2 Mio. ? geworden.
Und das Schöne ist, wenn man schon 4000? verdient, dann kann man locker die 650? sparen und muss sie nicht ausgeben, dafür steigt dann der Lebensstandard im Alter :).
antwortenEs geht doch darum: Momentan verdiene ich X. Nun habe ich die Möglichkeit in einem anderen Job X + 650 zu verdienen.
Also kommt es auf 2 Dinge an
1.) Was ist X?
2.) Was ist der andere Job?
Ich hatte vor ca. 2,5 Jahren eine interne Anfrage für einen "besseren" Job, der hätte mir 300 netto mehr eingebracht, mein X damals war ca. 2300 Euro netto, wäre also eine Steigerung von satten 13% gewesen.
Ich habe mich gegen das Angebot entschieden, weil der neue Job viel mehr Verantwortung, Stress, längere Arbeitszeit, Führungsverantwortung, berichten an 2 Bosse usw. gebracht hätte. Natürlich habe ich mir überlegt, was man mit 300 Euro im Monat machen kann (wie erwähnt ist das fast die Summe, die unser Sozialstaat als H4-Satz ansetzt), aber was bringt das Geld, wenn man nicht "heiß" auf den neuen Job ist und ein mulmiges Gefühl dabei hat? Nichts, rein gar nichts.
1 Jahr später tat sich eine neue Option auf einen anderen Job auf, "nur" 150 Euro netto mehr, aber dafür jeden Tag Freude und Spaß an der Arbeit.
antwortenDAX-EK, ich zitiere:
"Es sind keine 3,x Durchschnittsabsolventen von Feld-Wald-und-Wiesen-Institutionen, die ab dem ersten Arbeitstag ohne jede Ambition ihren 9-5-Zurücklehntraumjob ausüben und am Freitag um 12h ins Wochenende rauschen".
Die, die später inhaltlich und monetär größere Räder drehen, haben in ihrer Laufbahn auch ein paar Mal Dinge getan, die eher strategische Bedeutung hatten (=erstmalig Personalführung oder P&L-Verantwortung), ohne dabei primär das Lohntütendelta im Auge zu haben....
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch habe mich gegen das Angebot entschieden, weil der neue
Job viel mehr Verantwortung, Stress, längere Arbeitszeit,
Führungsverantwortung, berichten an 2 Bosse usw. gebracht
hätte.
"Die, die später inhaltlich und monetär größere Räder drehen, haben in ihrer Laufbahn auch ein paar Mal Dinge getan, die eher strategische Bedeutung hatten (=erstmalig Personalführung oder P&L-Verantwortung), ohne dabei primär das Lohntütendelta im Auge zu haben...."
Ich glaube sogar, dass die das auch ohne jedes Lohntütendelta tun würden, weil sie eine innere Freude an Verantwortung, Macht und schwierigen Aufgaben haben. Wer es "ganz nach oben" in die Chefetage bringt, der macht das nicht des Geldes wegen. Er weiß aber, dass er für ein Mehr an Verantwortung auch ein Mehr an Geld verlangen kann und tut das auch, um nicht hinterher das Gefühl zu haben, über den Tisch gezogen worden zu sein. Aber wer das alles nur des Geldes wegen tut, der wird doch spätestens bei 200 TEUR Jahreseinkommen seine Ambitionen verlieren und wegsacken. Wenn Bill Gates ein normaler Mensch gewesen wäre, hätte er spätestens nach der Einführung von WIN95 seinen Laden verkauft und sich auf die faule Haut gelegt.
Und wer für 300 Euro mehr Netto pro Monat (immerhin 3.600 Euro mehr Netto pro Jahr bzw. 36.000 Euro in 10 Jahren) einen Job mit mehr Verantwortung ablehnt, der arbeitet offensichtlich fürs Leben und lebt nicht für die Arbeit und dann ist so eine Absage auch vollkommen rational und legitim. Er schreibt ja selbst: "Was bringt das Geld, wenn man nicht "heiß" auf den neuen Job ist und ein mulmiges Gefühl dabei hat?" So ist das halt - die einen streben nach Verantwortung als Selbstzweck und die anderen tun es nicht.
antwortenEs ist alles relativ. Mein Bruder ist von Kopenhagen nach London gegangen. 90.000 Euro in Kopenhagen -> nun 75.000 Pfund in London (haben früher 7 Jahre dort gelebt und er wollte lieber weniger verdienen und mehr Unterhaltung etc. geboten bekommen). Das Ergebnis: kleinere Wohnung, 10-15 Arbeitsstunden mehr in der Woche, weniger Geld am Ende des Monats übrig.
Diese ganze Diskussion ist einfach zu eindimensional..
80.000 Euro +/- 10 in Deutschland sind schon ne starke Nummer, außer man wohnt im Zentrum von München oder hat das dringende Bedürfnis in Blankenese/Winterhude HH zu wohnen.
DAX Einkäufer schrieb:
Ich glaube sogar, dass die das auch ohne jedes Lohntütendelta
tun würden, weil sie eine innere Freude an Verantwortung,
Macht und schwierigen Aufgaben haben. Wer es "ganz nach
oben" in die Chefetage bringt, der macht das nicht des
Geldes wegen. Er weiß aber, dass er für ein Mehr an
Verantwortung auch ein Mehr an Geld verlangen kann und tut
das auch, um nicht hinterher das Gefühl zu haben, über den
Tisch gezogen worden zu sein.
Kann ich absolut unterschreiben. Endlich mal einer, der sagt, wie es in der Praxis ist.
antwortenDAX Einkäufer schrieb:
Ich glaube sogar, dass die das auch ohne jedes Lohntütendelta
tun würden, weil sie eine innere Freude an Verantwortung,
Macht und schwierigen Aufgaben haben. Wer es "ganz nach
oben" in die Chefetage bringt, der macht das nicht des
Geldes wegen. Er weiß aber, dass er für ein Mehr an
Verantwortung auch ein Mehr an Geld verlangen kann und tut
das auch, um nicht hinterher das Gefühl zu haben, über den
Tisch gezogen worden zu sein. Aber wer das alles nur des
Geldes wegen tut, der wird doch spätestens bei 200 TEUR
Jahreseinkommen seine Ambitionen verlieren und wegsacken.
Wenn Bill Gates ein normaler Mensch gewesen wäre, hätte er
spätestens nach der Einführung von WIN95 seinen Laden
verkauft und sich auf die faule Haut gelegt.
Daran merkt man, dass Du selbst wohl kaum mehr als in der 200k Gegend verdienst.
"Verantwortung" und "Macht" sind mir sowas von piepegal, ich will bei der Arbeit nur das minimale an Aufwand erbringen, um maximale Vergütung zu erhalten. Ich arbeite so etwa 50 Stunden pro Woche, und verdiene deutlich über 'ne Million im Jahr. Trotzdem will ich immer mehr haben, und strukturiere meine Arbeit, und das, was ich bei der Arbeit mache, so, dass ich meinen Impact und meine zu erwartende Vergütung maximiere.
In meiner Branche braucht man nicht Vorstand zu sein, um gut bezahlt werden zu können. Ich leite eine kleine Gruppe von etwa 10 Leuten, meine Visionen und Ideen machen meinem Arbeitgeber jedoch einen sehr grossen finanziellen Unterschied. Das ist der Grund, dass ich mit solch geringer Personalverantwortung trotzdem gut bezahlt werde.
"Mit 200k wegsacken" das mag sein, wenn man Bekannte/Freunde hat, die beruflich allesamt nichts auf die Reihe kriegen und man sich denen allen überlegen vorkommt. Ich kenne jedoch eine Vielzahl von Leuten sehr gut, die hohe acht- und neunstellige Vermögen haben, und komme mir manchmal fast schon lächerlich vor, wie bescheiden meine finanzielle Situation dagegen ist.
antwortenSorry Junge, aber Du solltest dringend mal wieder zum Arzt...
Lounge Gast schrieb:
antwortenDAX Einkäufer schrieb:
Lohntütendelta
nach
desDaran merkt man, dass Du selbst wohl kaum mehr als in der
200k Gegend verdienst."Verantwortung" und "Macht" sind mir
sowas von piepegal, ich will bei der Arbeit nur das minimale
an Aufwand erbringen, um maximale Vergütung zu erhalten. Ich
arbeite so etwa 50 Stunden pro Woche, und verdiene deutlich
über 'ne Million im Jahr. Trotzdem will ich immer mehr
haben, und strukturiere meine Arbeit, und das, was ich bei
der Arbeit mache, so, dass ich meinen Impact und meine zu
erwartende Vergütung maximiere.In meiner Branche braucht man nicht Vorstand zu sein, um gut
bezahlt werden zu können. Ich leite eine kleine Gruppe von
etwa 10 Leuten, meine Visionen und Ideen machen meinem
Arbeitgeber jedoch einen sehr grossen finanziellen
Unterschied. Das ist der Grund, dass ich mit solch geringer
Personalverantwortung trotzdem gut bezahlt werde."Mit 200k wegsacken" das mag sein, wenn man
Bekannte/Freunde hat, die beruflich allesamt nichts auf die
Reihe kriegen und man sich denen allen überlegen vorkommt.
Ich kenne jedoch eine Vielzahl von Leuten sehr gut, die hohe
acht- und neunstellige Vermögen haben, und komme mir manchmal
fast schon lächerlich vor, wie bescheiden meine finanzielle
Situation dagegen ist.
Fragt sich, warum die mir DIR rumhängen?!
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch kenne jedoch eine Vielzahl von Leuten sehr gut, die hohe
acht- und neunstellige Vermögen haben, und komme mir manchmal
fast schon lächerlich vor, wie bescheiden meine finanzielle
Situation dagegen ist.
Man merkt, dass Semesterferien sind.
antwortenich liege bei 120k Euro mit Anfang 30, als Gruppenleiter in einem IGM Betrieb. Allerdings hatte ich dabei auch einiges an Glück, davor lag ich schon im selben Betrieb aber in einer anderen Abteilung bei 85k mit 40h Vertrag. Mein Vorteil war, dass ich mich als ITler auf eine damals noch sehr seltene Technologie spezialisierte, wo es heute zu wenig Leute mit Erfahrung gibt. Was genau möchte ich nicht sagen, sonst würde man leicht rausfinden, wer ich bin. Achso, arbeiten und leben tue ich nicht in einer teuren Großstadt, sondern in einer für Süddeutschland normal teuren Gegend.
antwortenIn Zeiten von Harmonisierung und Standard-Software (commercial off-the-shelf produkten) klingt die Story ein wenig hanebüchen oder ein wahnsinnig ineffizientes Unternehmen ;)
Lounge Gast schrieb:
antwortenich liege bei 120k Euro mit Anfang 30, als Gruppenleiter in
einem IGM Betrieb. Allerdings hatte ich dabei auch einiges an
Glück, davor lag ich schon im selben Betrieb aber in einer
anderen Abteilung bei 85k mit 40h Vertrag. Mein Vorteil war,
dass ich mich als ITler auf eine damals noch sehr seltene
Technologie spezialisierte, wo es heute zu wenig Leute mit
Erfahrung gibt. Was genau möchte ich nicht sagen, sonst würde
man leicht rausfinden, wer ich bin. Achso, arbeiten und leben
tue ich nicht in einer teuren Großstadt, sondern in einer für
Süddeutschland normal teuren Gegend.
Lounge Gast schrieb:
In Zeiten von Harmonisierung und Standard-Software
(commercial off-the-shelf produkten) klingt die Story ein
wenig hanebüchen oder ein wahnsinnig ineffizientes
Unternehmen ;)
"Wahnsinnig ineffizient" klingt für mich sehr praxisnah. Und deine Buzzwords kannst du dir sparen - außerhalb deiner Vorlesungen dominieren 30-Jahre-alte Hostsysteme und Papier-getriebene Prozesse.
antwortenIch verdiene mehr als 100k im Jahr, bin auch nicht mehr 25, arbeite mehr als 40 Stunden, aber da ich im Vertrieb arbeite, entscheide ich letztendlich selbst, wann ich was mache und es liegt stark an mir, wie effizient ich bin.
antwortenIch besuche keine Vorlesung mehr und die Host-Systems respektive alt-Anwendungen auf Assembler/Cobol haben schlichtweg einen biologischen Verfall (Altentwickler verrenten; Neuentwickler gibt es nicht) -> Daher werden die Systeme mittelfristig migriert werden müssen auf neue Standards.
Lounge Gast schrieb:
antwortenLounge Gast schrieb:
"Wahnsinnig ineffizient" klingt für mich sehr
praxisnah. Und deine Buzzwords kannst du dir sparen -
außerhalb deiner Vorlesungen dominieren 30-Jahre-alte
Hostsysteme und Papier-getriebene Prozesse.
Lounge Gast schrieb:
Ich besuche keine Vorlesung mehr und die Host-Systems
respektive alt-Anwendungen auf Assembler/Cobol haben
schlichtweg einen biologischen Verfall (Altentwickler
verrenten; Neuentwickler gibt es nicht) -> Daher werden
die Systeme mittelfristig migriert werden müssen auf neue
Standards.
Wir sprechen hier von weiteren 20 bis 30 Jahren bis das letzte System abgeschaltet wird. Mein aktueller Kunde (eine Großbank) hat sich erst letztes Jahr nagelneue z114-Maschinen besorgt, um die Host-Anwendungen für die nächsten 10 Jahre Fit zu machen.
Um den Kreis zum Thema zu schließen: Cobol-Entwickler werden gut entlohnt. Da heute die Legacy-Systeme von morgen gebaut werden, sind Spezialistenkenntnisse sicherlich eine Möglichkeit, in Zukunft viel Geld zu verdienen. Das ist vergleichbar mit Asbestdämmstoffen. Die gleichen Firmen, die das giftige Zeug vor 40 Jahren hergestellt haben, verdienen heute Millionen mit der Entsorgung.
Bei so einem Gehalt gibt es für mich nur drei Gruppen:
Selbständige verdienen oft mehr als 100k im Jahr, insb. Freiberufler wie Ärzte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Note, Anwälte. Einfach mal googlen wo die Umsatzrenditen der jeweiligen Berufe liegen. Du hast die Möglichkeit dir einen Mandantenstamm zu kaufen oder dich als Partner einzukaufen, wodurch man von Anfang ein Einkommen erzielt. Führst du schließlich deine Firma/Kanzlei bis zur Rente optimal und steigerst ihren Wert, kannst du sie gewinnbringend verkaufen und hast evtl. einen kleine Zusatzrente (auf die man sich selbstverständlich nicht verlassen sollte). Der Vorteil ist, dass man sein eigener "Chef" ist (die richtigen "Chefs" sind eig. die Kunden) und sich unternehmerisch entfalten kann. Man genießt die Vorteile (auch steuerliche Vorteile) des Unternehmertums, allerdings auch den Stress und die langen Arbeitszeiten. Am Ende muss jeder für sich entscheiden, wie er sein Leben gestaltet und ob die 100k so wichtig sind.
antwortenIch kenne einige, die so leben. Alle mit (durchschnittlich) 10 bis 12 Stunden Arbeitstag und Samstag auch gerne noch sechs Stunden.
Was das dann für die Lebensqualität bedeutet, muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Meins wäre es nicht.
antworten"Selbständige verdienen oft mehr als 100k im Jahr, insb. Freiberufler wie Ärzte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Note, Anwälte. Einfach mal googlen wo die Umsatzrenditen der jeweiligen Berufe liegen."
"Umsatzrenditen" bei "Berufen" sind logischerweise hoch! Wenn ein Steuerberater 100 Euro abrechnet, kann er davon einen Großteil als Einkommen verbuchen. Große Überraschung? Keineswegs. Ist halt Dienstleistung. Dafür muss für jeden Euro Umsatz auch etwas getan werden. Viel interessanter wären doch Berufe, bei denen man einmal was reinsteckt und ein Vielfaches davon rausbekommt, ohne jedesmal etwas dafür tun zu müssen.
antwortenÄrzte und Apotheker zum Beispiel verdienen bestimmt 100.000?, allerdings netto.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen steht man in solchen Berufen immer besser da, als die Wiwis.
Lounge Gast schrieb:
antwortenSelbständige verdienen oft mehr als 100k im Jahr, insb.
Freiberufler wie Ärzte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,
Note, Anwälte. Einfach mal googlen wo die Umsatzrenditen der
jeweiligen Berufe liegen. Du hast die Möglichkeit dir einen
Mandantenstamm zu kaufen oder dich als Partner einzukaufen,
wodurch man von Anfang ein Einkommen erzielt. Führst du
schließlich deine Firma/Kanzlei bis zur Rente optimal und
steigerst ihren Wert, kannst du sie gewinnbringend verkaufen
und hast evtl. einen kleine Zusatzrente (auf die man sich
selbstverständlich nicht verlassen sollte). Der Vorteil ist,
dass man sein eigener "Chef" ist (die richtigen
"Chefs" sind eig. die Kunden) und sich
unternehmerisch entfalten kann. Man genießt die Vorteile
(auch steuerliche Vorteile) des Unternehmertums, allerdings
auch den Stress und die langen Arbeitszeiten. Am Ende muss
jeder für sich entscheiden, wie er sein Leben gestaltet und
ob die 100k so wichtig sind.
Ja ne....is klar.....
Lounge Gast schrieb:
antwortenÄrzte und Apotheker zum Beispiel verdienen bestimmt 100.000?,
allerdings netto.Bis auf ganz wenige Ausnahmen steht man in solchen Berufen
immer besser da, als die Wiwis.Lounge Gast schrieb:
der
einen
einzukaufen,
verkaufen
ist,
allerdings
undob die 100k so wichtig sind.
Aber auf keinenfall alle Ärzte. Die Gehälterranks der Ärzte sind ja einfach online zu finden. Danach verdienen die Radiologen besonders viel. Bei denen könnten die 100.000 netto stimmen, jedoch muss der Radiologe viel mehr in seine Ausstattung/Geräte investieren und auf dem neusten Stand halten, wie z.B. der Allgemeinmediziner.
Die durchschnittliche Umsatzrendite einer StB-Kanzlei liegt bei ca. 30%, gut geführte Kanzleien kommen auf 40%. Jetzt kann jeder selbst recherchieren, welchen Umsätze durchschnittliche Kanzleien machen. Der durchschnittliche Gewinn pro Inhaber liegt laut Auswertungen (Hübner+Hübner) bei 220.000,-. Da können die WiWi mit den Ärzten sehr gut mithalten.
Ja einmal reinstecken und vielfaches rausbekommen à la Bill Gates wäre schon ne schöne Sache, da hast du recht. Aber dafür hat man andere Dinge zu tun, wie bspw. Vermarktung und Vertrieb.
antwortenLandärzte sehr oft nicht. Apotheker haben es zur Zeit auch nicht einfach. Ansonszten finde ich es aber sehr gerecht, wenn diese Berufe deutlich mehr verdienen als Wiwis.
Lounge Gast schrieb:
antwortenÄrzte und Apotheker zum Beispiel verdienen bestimmt 100.000?,
allerdings netto.Bis auf ganz wenige Ausnahmen steht man in solchen Berufen
immer besser da, als die Wiwis.Lounge Gast schrieb:
der
einen
einzukaufen,
verkaufen
ist,
allerdings
undob die 100k so wichtig sind.
was Ärzte so verdienen kann man leicht recherchieren. 100k BRUTTO sind es da für einen selbständigen Arzt, wobei man bedenken muss, dass die meisten Ärzte so um die 50 sind und bis dahin auch schon vieles was sie für ihre Praxis auf Kredit angeschafft haben, schon abbezahlt haben. Ausserdem sind die Umsätze bei Ärzten sehr ungleich. Ein Landarzt mit vielen alten und kranken Patienten bekommt häufig relativ wenig, da heute mit Pauschalen vergütet wird, egal wie oft der Patient pro Quartal zum Arzt geht (mal abgesehen von ein paar Zulagen und Extras die noch bezahlt werden).
Ich bin der IT Gruppenleiter in einem IGM gebundenen Betrieb von oben, habe einen AT Vertrag. Ich mache keine Cobol Entwicklung (auch wenn ich die Einschätzung vom Kollegen weiter oben teile) sondern SAP, davor war ich längere Zeit SAP Berater und Entwickler mit sehr viel Reisetätigkeit.
Software von der Stange ist ja gut und schön, das bietet SAP auch an, aber die Realität und die Prozesse in den Firmen brauchen halt meistens was anderes. Kein Unternehmen funktioniert wie das andere.
Und um zum Arzt Gewinn zurück zu kommen: 100k und mehr bekommt auch mancher sehr fähiger SAP Freelancer ohne weiteres und das ohne viel Geld in seine "Firma" zu investieren.
@IT Gruppenleiter-IGM:
Da würde ich fast schon auf APO (evtl. LiveCache) tippen als Technologie ;)
Hast so oder so alles richtig gemacht.
antwortenÄrzte auf dem Land verdienen sich idR dumm und dämlich.
Ein Freund meiner Eltern, Zahnarzt auf dem Land, geht mit ca. 20k im Monat nach Hause. Zu seiner besten Zeit hat er 30k gemacht, aber den Stress tut er sich nicht mehr an. Arbeitet nur noch 4,5 Tage. Eine Zeit lang ist er an den Wochenenden auch immer nach London geflogen und hat dort eine Praxis angemietet. Hat dann zusätzlich immer rund 2k pro Wochenende gebracht!
Seit zwei Jahren will er die Praxis loswerden, aber es ist sehr schwer einen Nachfolger zu finden. Die allermeisten Absolventen haben kein Bock auf dem Land zu arbeiten und wollen lieber die 1000ste Privatpraxis in Düsseldorf eröffnen/übernehmen.
antwortenSorry aber 100k? sind doch nichts besonderes mehr bei meiner Firma grosseeer Mittelständler mit Tarif haben ca. 50% einen ÜT Vertrag der Rest ist zu 50% am oberen Ende des Tarifs inklusive Zulagen sind das auch ca 100k? und das bei ca. 5000 Mitarbeitern.
antwortenJa, enger Freund von mir hat auch eine Landarztpraxis übernommen. Im Vertrauen sagte er mir, dass er NACH Steuern(!) 20 bi 30k pro Monat macht.
Er kommt mit dem Geldausgeben nicht hinterher. Was auch daran liegt, dass er eine 70 Stundenwoche hat. Aber ab 50 kann er wohl hinschmeißen und einen Lebensherbst verbringen, den man sich genialer kaum ausmalen kann.
antwortenDas sind Einzelschicksale. Ich habe auch einen weitläufigen Bekannten, der die ZA Praxis von seinem Vater übernommen hat. Es ist obszön, was der verdient.
Diese "Altfälle" werden aber zunehmend selten. Der typische Wald- und Wiesen-Arzt mit eigener Praxis zieht vor Steuern und Altersvorsorge irgendwas mit 150k plus/minus.
Im Vergleich: Ein geschickter SAP-Freelancer (wie oben mal erwähnt) kommt da auch dran...
Lounge Gast schrieb:
antwortenÄrzte auf dem Land verdienen sich idR dumm und dämlich.
Ein Freund meiner Eltern, Zahnarzt auf dem Land, geht mit ca.
20k im Monat nach Hause. Zu seiner besten Zeit hat er 30k
gemacht, aber den Stress tut er sich nicht mehr an. Arbeitet
nur noch 4,5 Tage. Eine Zeit lang ist er an den Wochenenden
auch immer nach London geflogen und hat dort eine Praxis
angemietet. Hat dann zusätzlich immer rund 2k pro Wochenende
gebracht!Seit zwei Jahren will er die Praxis loswerden, aber es ist
sehr schwer einen Nachfolger zu finden. Die allermeisten
Absolventen haben kein Bock auf dem Land zu arbeiten und
wollen lieber die 1000ste Privatpraxis in Düsseldorf
eröffnen/übernehmen.
Ein Hausarzt verdient VOR Steuer im Schnitt ca. 100k in Westdeutschland, das kann jeder nachlesen. Da gibt es auch Leute mit Praxen die werfen nur 50 k ab und es gibt welche die machen 150k. Hat man Pech und man hat eine Lage mit vielen alten und kranken Menschen + Hausbesuche kann das recht wenig Geld bedeuten. Bei einem Wald und Wiesn Arzt mit 150-200k hätte ich gerne mal die Rechnung gesehen, wie viele Patienten pro Tag und welche Leistungen (ob nur Standard oder Privatpatienten bzw. IGEL Privatleistungen die nicht von der Kasse bezahlt werden wie diverse Vorsorgen usw. )
Gelegentlich kann einer auf dem Land sehr gut verdienen, wenn er weit und breit der einzige Arzt ist UND vor allem auch noch relativ viele gesunde Patienten die nur 1-2 mal pro Quartal wegen Kleinigkeiten kommen, im Einzugsgebiet liegen, dazu vielleicht noch einen guten Anteil von Privatpatienten.
Das könnte z.B. irgendwo im tiefsten Schwabenland so sein, wenig junge Ärzte wollen da hin, gibt aber auch viele junge Menschen dort (selten chronisch krank) und auch noch einen guten Anteil von Privatpatienten. Wehe man ist Landarzt in einer armen Region, dann hat man kaum Privatpatienten, junge Leute wandern da meist ab und übrig bleiben die Alten und Kranken, die zig mal pro Quartal zum Arzt kommen und der Doc kann nur die einmalige Fallpauschale abrechnen bei der GKV, ca. knapp 40 Euro pro Quaratal, egal wie oft der Patient gekommen ist.
Kommen chronisch kranke Patienten 10 mal pro Quartal, macht das ganze 4 Euro Umsatz pro Konsultation. Hat man viele solche Patienten braucht man schon verdammt viele Studenten um überhaupt auf einen grünen Zweig zu kommen.
Es gibt natürlich auch Fälle wo ein Landarzt auch 400k im Jahr macht, z.B. ein spezieller Facharzt in einer Region wo es im Umkreis von 30 km keinen weiteren gibt und wenn die Region nicht nur Alte und Kranke Bewohner hat.
Nun, als Wiwi sollte man mit Statistiken umgehen können und da kann man im Prinzip alles nach lesen. Im Schnitt sind es ca. 100k Brutto für einen selbständigen Arzt, dafür trägt er auch die Risiken die ein Selbständiger so hat (auch wenn diese beim Doc überschaubarer sind). Genauso gut kann man aber auf die Hauptschule gehen, danach eine Gas-Wasser- Schei Lehre machen, dann den Meister, eigenen Laden in einer wirtschaftlich soliden Region aufmachen und sich dumm und dämlich verdienen.
In vielen wirtschaftlich starken Regionen im Süden können einen Handwerker so richtig mies behandeln, Termine soweit verschieben wie das Fachärzte bei GKV Patienten tun können und zum Schluss bekommt man Rechnungen mit Stundensätzen die sich gewaschen haben + diverse Abzocken vom Feinsten.
Wenn wir schon bei "ich kenne da einen " sind, tue ich das auch. Ich kenne so einen Selbständigen Gas-Wasser-Schei mit 3 Mitarbeitern. Er selbst macht nur noch Vertrieb und Beratung, seine Leute rackern für ihn. Er ist über Monate ausgebucht, darum hat er vor 1,5 Jahren den Stundensatz für einen Gesellen auf 75 Euro + MwST erhöht, ausgebucht ist er immer noch. Trotz dass er seine Leute überdurchschnittlich zahlt sagt er, ab Juni eines Jahres haben die Leute ihren Lohn + Lohnnebenkosten + Fixkosten der Firma erwirtschaftet und alles darüber ist sein Gewinn.
Der Meister mit der 3 Mann Klitsche hat zum ersten mal ein Gymnasium von innen gesehen, als er mal dort einen Sanitär Auftrag bekam ;-)
antwortenDas ist eindeutig nicht so! Die Landärzte haben ein großes Problem: Es gibt fast keine Privatpatienten. Das ist für eine Arztpraxis existenzgefährdend. Mit Kassenpatienten kann ein Arzt nicht toll verdienen.
Lounge Gast schrieb:
antwortenÄrzte auf dem Land verdienen sich idR dumm und dämlich.
Ein Freund meiner Eltern, Zahnarzt auf dem Land, geht mit ca.
20k im Monat nach Hause. Zu seiner besten Zeit hat er 30k
gemacht, aber den Stress tut er sich nicht mehr an. Arbeitet
nur noch 4,5 Tage. Eine Zeit lang ist er an den Wochenenden
auch immer nach London geflogen und hat dort eine Praxis
angemietet. Hat dann zusätzlich immer rund 2k pro Wochenende
gebracht!Seit zwei Jahren will er die Praxis loswerden, aber es ist
sehr schwer einen Nachfolger zu finden. Die allermeisten
Absolventen haben kein Bock auf dem Land zu arbeiten und
wollen lieber die 1000ste Privatpraxis in Düsseldorf
eröffnen/übernehmen.
Ein Schulfreund von mir ist Zahnarzt. Alte Praxis in einem Dorf (oder sehr kleinen Stadt). Er hat keine Knete, um ne Homepage zu schalten.
antworten40? pro Patient und Quartal? Da braucht er ja schon 1000 Patienten um auf 160k zu kommen...
antwortenGuter Kumpel von mir: Einstieg mit Bachelor in London, vor kurzem Wechsel zu PE. Er hat die 100k all-in geknackt, und das mit Mitte 20. Lässt einen wirklich nachdenken, wenn man andererseits Gelernte betrachtet die sowas in ihrem ganzen Berufsleben nicht ansatzweise packen.
antwortenDie Frage ist, wie nachhaltig das ist. Ob er das wohl viele oder nur wenige Jahre verdienen wird?
Lounge Gast schrieb:
antwortenGuter Kumpel von mir: Einstieg mit Bachelor in London, vor
kurzem Wechsel zu PE. Er hat die 100k all-in geknackt, und
das mit Mitte 20. Lässt einen wirklich nachdenken, wenn man
andererseits Gelernte betrachtet die sowas in ihrem ganzen
Berufsleben nicht ansatzweise packen.
Prokurist bei einem Mitteltständler, 29, 105k
antwortenJob: SAP Inhouse Consultant (CO, PS) / IT-Projektleiter
Branche: Anlagenbau (IGM)
Mitarbeiter: ca. 20.000
Bildungsweg: Fachinformatiker / B.Sc. W-Info / M.Sc. W-Info, beide Studiengänge nebenberuflich
Erfahrung: Ganz Knapp 10 Jahre (bin 31)
Wochenstunden: 39 lt. Vertrag (Natürlich auch mal mehr)
Entwicklung: 38k/60k/80k/105k
Strategieberatung, 28 Jahre, 165k
antwortenPre-Sales
Branche: Software
Alter 30 Jahre
IT-Kaufmann
Gehalt: 105k (80% fix)
Jede 2. Headhunteranfrage ist im Bereich >100k.
Lounge Gast schrieb:
antwortenHi Forums-Kollegen,
bitte schreibt mal, wer alles hier in oben genannte
Gehaltsgegend ist.Ich will wissen, wie ich das auch schaffen kann?
Teamleiter im Financial Accounting (Speziell Value Reporting)
Anlagenbau
AT - 40h Vertrag
Alter 28
100k fix ~ 0-15k Tantieme je nach Unternehmens-/Bereichszielen.
Master anner top Staatlichen im Schwerpunkt Accounting & Finance
Tier 1 HF Investor, davor 6 Jahre bei Tier 1 PE, non-EU
30 Jahre
Bachelor / Master an US/UK Top Unis (Stipendiat)
Gehaltsentwicklung (in EUR umgerechnet): 130k / 200k / 280k / 300k / 350k / 420k / 550k
Arbeitszeit: Erste drei Jahre 80-90h, Jahre 4-6 etwa 55-60h, seit Jahr 7 bei HF etwa 50h pro Woche
Kein Troll, stolz ja
Ich weiss, dass das alles nicht repräsentativ ist, aber ich habe durchaus gleichaltrige Freunde, die das 10fache von mir verdienen.
antwortenStudium: Mathematik
Beruf: Risc.-Manager
Ort: FFM
Gehalt: 123k + 50%Bonus
Arbeitszeit: 30-45h
Alter: 30
Berufserfahrung: 2 Jahre
Du hast also 30-Jährige Freunde mit einem Jahresgehalt von 5 Mio. Euro?
antwortenAkademische Berufseinsteiger mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verdienen aktuell rund 43.800 Euro im Jahr. Das ist knapp unter dem deutschen Durchschnittsgehalt junger Akademiker mit 45.397 Euro im Jahr. Am besten verdienen BWL-Absolventen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. In welchen Städten akademischen Berufseinsteigern am meisten gezahlt wird, zeigt der diesjährige Gehaltsatlas 2016 von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und Gehalt.de.
Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.
Eine Abhandlung zum aktuellen Diskurs in der Bescherungswirtschaftslehre (BWL) über Substituierbarkeit, Komplementarität oder Indifferenz von Weihnachtsmann und Christkind.
Die Homepage der Freien Fachschaft Wirtschaftswissenschaften an der Uni Tübingen bietet BWL und VWL-Klausuren mit Lösungen sowie eine Vielzahl von Materialien aus den Bereichen VWL und Wirtschaftsinformatik.
Die besten Job-Aussichten haben BWL-Absolventen in Deutschland. 31 Prozent der Unternehmen gaben an, dass betriebswirtschaftliche Abschlüsse in ihrem Unternehmen aktuell am stärksten nachgefragt werden. Nur 13 Prozent der Arbeitgeber glauben jedoch, dass Hochschulen die Studenten für die Arbeitswelt entsprechend vorbereiten.
Befragungen von Masterstudierenden, Professoren und Absolventen im Fach BWL zeigen: Die Chancen auf einen Berufseinstieg nach dem Bachelor sind besser als gedacht.
Der Vahlen Fachverlag für wirtschaftswissenschaftliche Studienliteratur schenkt jedem Besucher zum Relaunch des Internetauftritts eine betriebswirtschaftliche Formelsammlung als E-Book.
Das Bruttomonatseinkommen von Diplom-Kaufmännern/frauen bzw. Diplom-Betriebswirten/innen beträgt auf Basis einer 40-Stunden-Woche durchschnittlich 4.210 Euro.
Seit dem 9. Mai 2007 ist urdeal.de online. Dahinter verbirgt sich ein Online-Shop mit einem völlig neuen Verkaufskonzept.
Das Lernsystem zum Selbststudium bietet die wesentlichen Inhalte der Betriebswirtschaftslehre auf dem aktuellen Stand. Das Lernsystem ist kostenpflichtig, zum Themenbereich »Vertragswesen« gibt es jedoch einen kostenlosen Zugang.
Der Mannheimer Marketing-Professor Dr. Christian Homburg erringt die Top-Platzierung im Handelsblatt-Wissenschaftlerranking für das Fach Betriebswirtschaftslehre. Auch der Drittplatzierte, Prof. Dr. Martin Weber, lehrt in Mannheim.
Die Homepage der Abteilung für Personal- und Organisationsökonomie von Prof. Dr. Matthias Kräkel bietet etwa 60 BWL-Klausuren mit Lösungen und zudem umfangreiche andere Materialien und Skripte.
Diese übersichtliche Formelsammlung stammt von Jan Wichtmann und enthält Formeln aus den Bereichen Kalkulation, Maschinenkostenrechnung, betriebswirtschaftliche Kenngrößen u.a.
Das Lexikon der Betriebswirtschaftslehre umfaßt etwa 150 Begriffe und Erklärungen.
Am 20. Februar 2005 jährt sich der Todestag von Eugen Schmalenbach zum 50. Mal, der als der bekannteste Begründer der Betriebswirtschaftslehre gilt
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