Moin,
ich studiere Philosophie und Wirtschaftswissenschaften im Bachelor an einer anderen Universität, aber würde sagen, dass es etwas sportlich ist, 3 Fächer in einen Master zu kombinieren. Insbesondere die Module zu Wirtschaft sehen etwas dürftig aus:
P 4.1 (Ökonomische Verhaltenstheorie): Konsumententheorie;
Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot; Monopol und
Marktmacht; Strategisches Verhalten, Oligopol, Kartellbildung,
Fusionskontrolle
P.4.2 (Märkte – Staat – Institutionen): Märkte bei vollkommener Konkurrenz, Marktgleichgewicht, Grundlagen der Wohlfahrtstheorie; Marktversagen, asymmetrische Information, externe Effekte, öffentliche Güter; Verteilung und Gerechtigkeitsnormen in der Wirtschaftspolitik
Also ich weiß nicht, welche Inhalte genau hier verhandelt werden, aber Dinge, wie z.B. Märkte bei vollkommener Konkurrenz, Monopol und Marktmacht sind irgendwie VWL-Basics. Persönlich glaube ich nicht, dass hier ein großer Mehrwert entstehen würde für jemanden, der bereits Politik, Philosophie oder Wirtschaftwissenschaften studiert hat.
Vielleicht täusche ich mich auch. Sollte hier niemand qualifiziert genug antworten
-> E-Mail an die Uni und nach mehr Infos fragen. Ist ja ein Master und kein 800 Leute Bachelor.
Bei einem B.Sc. in BWL könnte das ein interessanter Master sein, besonders in Bereichen, die irgendwie interdisziplinär sind bzw. arbeiten. Für die UB ist der Master sicher interessant. Für eine Karriere im Dax30-Controlling irgendwie weniger relevant, dennoch interessant.
Wer mit Philosophie & Wirtschaft liebäugelt, kann auch nach Bayreuth. Die haben dort einen P&E Master. Ist eventuell etwas weniger kompakt und wird den beiden Fächern etwas gerechter.
LG
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