WiWi Gast schrieb am 29.08.2019:
Dann möcht ich auch mal sehen, wo die ganzen Maschbauer die nächsten Jahre unterkommen.
Ups, warum landen mittlerweile schon der Großteil der Maschbauer in Dienstleistern, Bodyleasing, KMU oder sonst wo? Sogar mit schlechteren Gehältern als die armen BauIngs.
MBauer verdienen immer noch deutlich mehr als die BauIngs, obwohl sich diese ja gerade in einer Phase der Hochkonjunktur befinden. Eigentlich lächerlich, aber BauIng ist dafür auch ein deutlich einfacheres Studium, also nur fair.
Naja, die Baubranche wird die aktuell schwache Konjunktur bzw. gesamtwirtschaftliche Lage in den nächsten Jahren brutal zu spüren bekommen, so wie in der Vergangenheit auch. Die trifft es einfach immer am härtesten.
Sowieso verstehe ich nicht, warum hier manche den BauIng für so attraktiv halten. Das ist doch ein typisches FH-Studium mit wenig Tiefgang und der Beruf ist ja dem Vernehmen nach total ätzend.
Würde mich eher für etwas anspruchsvolles entscheiden und entsprechend Mathe, Physik, Informatik, Elektrotechnik oder evtl. sogar MB studieren. Da hat man dann was gescheites studiert und wird nach dem Abschluss sicher mehr bekommen als ein BauIng.
Ich verstehe nicht, woher dieses "BauIng ist einfacher als MB, etc" kommt. Ich habe erst Elektrotechnik (Das was meine Eltern mir empfohlen haben) und dann BauIng (Das was mir eher gefiel) studiert und fand das beide Studiengänge ähnlich 'schwer' waren. Es kommt halt aufs Interesse an... MB studieren viele, weil es "das BWL der Ing-Fächer" ist. Elektrotechnik hingegen ist mMn schwerer, weil man nichts physisches in der Hand hat sondern zB eine Voltzahl. Maschinenbau = Autos, Maschinen was vorallem Männer interessant finden.
BauIng studieren mMn aber eher Leute, die wirklich dafür brennen. Ich habe 2 Diplome und kann beide daher einschätzen und ja mir fiel BauIng auch etwas leichter, aber eher auch nur weil es mich wirklich interessiert hat. Verdienen tue ich mit 78k mittlerweile auch nicht wirklich viel, es reicht mir aber und meine Arbeit macht mir wirklich Spaß.
Woher das kommt? Weil es einfach so ist ...
BauIng gilt doch schon immer als das einfachste Ing-Studium. Mein bester Freund war in der Realschule und in der FOS im sozialen Zweig, absolut kein Überflieger in Mathe und Physik hatte er fast gar nicht, trotzdem hat er das Studium geschafft. So schwer kann das also nicht sein, ET und MB sind sicherlich schwerer und besser angesehen.
Also mMn ist die Reihenfolge eher so (bin tatsächlich MB Ing).
Etech > MB > BauIng > Wing & die ganzen "Trend-Ing-Fächer".
Naja, das ist schon schwierig, ein Ranking zu erstellen. Man muss natürlich auch sehen, dass ein Ing-Studium an einer FH weitaus einfacher ist, als an einer TU.
Mal davon ab, würde ich das grundsätzliche Ranking auch so sehen. ET vor MB und dann BauIng. Bei Wing wäre ich auch vorsichtig, denn die harten Fächer sind meistens die gleichen, wie im Hauptstudiengang. Anstatt der weiteren, eher einfachen Fächer, kommen halt dann wirtschaftliche. Ist halt Geschmacksache, ob einem das mehr liegt oder nicht, daher denke ich, Wing ist immer ähnlich schwierig wie der Hauptstudiengang. Ich würde daher Wing ET wohl immer noch vor MB sehen und entsprechend Wing MB vor BauIng. Was weitere "Trend-Ing-Fächer" angeht, weiß ich es nicht genau. Davon gibt's heute ja unzählige ...
Ist aber echt schwierig, das allgemein so zu sagen. Ing-Studiengänge an manchen Unis/FHs sind eher einfach, an anderen wiederum sehr schwer. Aber gerade unter Ings ist diese "Wer hat das schwerste Studium" Diskussion ja sehr beliebt ...
Um nicht gänzlich Off-Topic zu bleiben, würde ich dem TO raten, wirklich mal ein Praktikum zu machen und dann weiter sehen. Die Baubranche ist wirklich nicht für jeden was.
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