Nicht üblich, aber kommen durchaus öfters vor.
Überleg dir als erstes in welchen Bereich du wechseln möchtest und wie lange (Zeitraum mindestens drei Monaten bis zu einem Jahr ist denk ich sinnvoll). Du solltest dir auch ein paar Argumente überlegen warum du wechseln willst, z.B. fachliches Wissen erweitern, Firma ganzheitlich verstehen, Netzwerk ausbauen, Examenszeit sammeln etc., da deine Vorgesetzten deine Idee natürlich erstmal hinterfragen werden und sie in dir einen (motivierten) Mitarbeiter (vorerst) verlieren.
Am besten ist es natürlich, wenn du in deinem neuen Bereich/Abteilung bereits jemanden kennst und du vorab mit dem aufnehmenden Partner sprechen kannst. Das vereinfacht den ganzen Prozess um einiges. Als nächstes gehst du auf deinen direkten Vorgesetzten zu und sprichst mit ihm über deinen Wechselwunsch. Bei KPMG gibt es ein jährliches Entwicklungsgespräch in dem man das ganze dann auch schriftlich festhalten kann und das entsprechend in die Konferenzen eingebracht wird, das wird es sicherlich auch bei den anderen Big4 geben.
Falls dein direkter Vorgesetzter nicht dein Partner ist, musst du natürlich auch noch mit dem sprechen. Letztendlich darf aber ein guter Partner niemandem eine interne Rotation verweigern, da der Mitarbeiter ansonsten im Zweifel einfach kündigen wird und es im Sinne des Unternehmens insgesamt ist, dass proaktive Mitarbeiter gefördert werden und sich weiterentwickeln.
WiWi Gast schrieb am 02.04.2021:
Würde mich auch interessieren, aber auf den Ebenen darunter.
Sind interne befristete Ausleihen an andere Abteilungen für Staffs üblich?
Wie würde man da vorgehen?
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