Servus,
momentan mache ich ein Big4-Praktikum im Consulting Bereich, wobei ich dort auch Kontakt zur Wirtschaftsprüfung habe - und ich merke, dass mir das ziemlich gut gefällt.

Meine Frage ist nun: Kann man auch als Wirtschaftsinformatiker in die Wirtschaftsprüfung gehen und das Examen machen? Ich weiß, dass man das formal kann - aber ist es realistisch? Und wie schätzt ihr die Chancen im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung des Rechnungswesens ein?
In meinem Bachelorstudium habe ich bisher recht wenig Kontakt zum Rechnungswesen gehabt, also nur die absoluten Grundlagen nach HGB. Im Master könnte ich aber mehr aus dem Bereich wählen.
Ich bin dankbar für alle Antworten!

Liebe Grüße

Natürlich möglich. das meiste lernt man ohnehin in den ersten Berufsjahren. Grundlagen des Jahresabschluss und insb. der Buchführung sind jedoch obligatorisch.
Spätestens im Berufsexamen ist die universitäre Vorbildung nicht mehr von besonderer Bedeutung, relevant sind hier die praktischen Erfahrungen und die Vorbereitung (+ die individuellen Fähigkeiten). Zum Themenkomplex Digitalisierung möchte ich mich nicht schon wieder äußern, sieh es mir nach.
Liebe Grüße

Ceterum censeo schrieb am 25.09.2019:

Natürlich möglich. das meiste lernt man ohnehin in den ersten Berufsjahren. Grundlagen des Jahresabschluss und insb. der Buchführung sind jedoch obligatorisch.
Spätestens im Berufsexamen ist die universitäre Vorbildung nicht mehr von besonderer Bedeutung, relevant sind hier die praktischen Erfahrungen und die Vorbereitung (+ die individuellen Fähigkeiten). Zum Themenkomplex Digitalisierung möchte ich mich nicht schon wieder äußern, sieh es mir nach.
Liebe Grüße

Vielen Dank für die Antwort!
Ich plane, um mein Profil entsprechend auszurichten, in absehbarer Zeit ein Praktikum im Audit zu machen.
Ich wäre bereit, mir die entsprechenden Grundlagen des Rechnungswesens etc. im Selbststudium beizubringen. Allerdings ist meine Sorge, dass ich gar nicht erst zu einem Bewerbungsgespräch für ein Praktikum eingeladen werde, eben weil ich „fachfremd“ bin - wie würdest du das einschätzen?

Mein Profil ist ansonsten okay denke ich (eben das Consulting-Praktikum bei Big4, Regelstudienzeit und ein Schnitt von 1,3 an einer recht renommierten Uni).

Liebe Grüße!

WiWi Gast schrieb am 26.09.2019:

Ceterum censeo schrieb am 25.09.2019:

Natürlich möglich. das meiste lernt man ohnehin in den ersten Berufsjahren. Grundlagen des Jahresabschluss und insb. der Buchführung sind jedoch obligatorisch.
Spätestens im Berufsexamen ist die universitäre Vorbildung nicht mehr von besonderer Bedeutung, relevant sind hier die praktischen Erfahrungen und die Vorbereitung (+ die individuellen Fähigkeiten). Zum Themenkomplex Digitalisierung möchte ich mich nicht schon wieder äußern, sieh es mir nach.
Liebe Grüße

Vielen Dank für die Antwort!
Ich plane, um mein Profil entsprechend auszurichten, in absehbarer Zeit ein Praktikum im Audit zu machen.
Ich wäre bereit, mir die entsprechenden Grundlagen des Rechnungswesens etc. im Selbststudium beizubringen. Allerdings ist meine Sorge, dass ich gar nicht erst zu einem Bewerbungsgespräch für ein Praktikum eingeladen werde, eben weil ich „fachfremd“ bin - wie würdest du das einschätzen?

Mein Profil ist ansonsten okay denke ich (eben das Consulting-Praktikum bei Big4, Regelstudienzeit und ein Schnitt von 1,3 an einer recht renommierten Uni).

Liebe Grüße

Hallo,

deine Sorge ist unbegründet. Schau dir dazu mal paar Stellenausschreibungen an. Oftmals wird lediglich ein abgeschlossenes Studium vorausgesetzt. Wenn selektiver, dann wird von einem BWL-Studium oder auch W-Info-Studium gesprochen. Bei den selektivsten Unternehmen werden Anforderungen in Form von Schwerpunkten in Accounting, Prüfungswesen oder Steuerrecht gestellt. Des Weiteren gewinnt IT-Audit immer mehr an Bedeutung. Dein Profil wäre hierfür ideal. Auch ins Audit Corporate kämst du rein. Wichtig ist das lebenslange Lernen. Dein Wille, dir das fehlende Wissen im Selbststudium zu erlernen, ist bereits ein dickes Plus. Leih dir paar relevante Bücher in deiner Bibliothek aus oder schau auch mal in paar Ebooks rein.

Ich kann schauen, ob ich dir paar Modul-Skripte der Fernuni Hagen zukommen lassen kann. Falls Bedarf besteht, melde dich. Bspw. habe ich Skripte zu Externem Rechnungswesen (Buchhaltung und Jahresabschluss), Jahresabschluss nach HGB und IFRS, Jahresabschluss nach IFRS, Konzernrechnungslegung, Rechnunglegung (Bilanztheorien sowie Bilanzpolitik und -Analyse) etc.

Liebe Grüße und viel Erfolg.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2019:

Ceterum censeo schrieb am 25.09.2019:

Natürlich möglich. das meiste lernt man ohnehin in den ersten Berufsjahren. Grundlagen des Jahresabschluss und insb. der Buchführung sind jedoch obligatorisch.
Spätestens im Berufsexamen ist die universitäre Vorbildung nicht mehr von besonderer Bedeutung, relevant sind hier die praktischen Erfahrungen und die Vorbereitung (+ die individuellen Fähigkeiten). Zum Themenkomplex Digitalisierung möchte ich mich nicht schon wieder äußern, sieh es mir nach.
Liebe Grüße

Vielen Dank für die Antwort!
Ich plane, um mein Profil entsprechend auszurichten, in absehbarer Zeit ein Praktikum im Audit zu machen.
Ich wäre bereit, mir die entsprechenden Grundlagen des Rechnungswesens etc. im Selbststudium beizubringen. Allerdings ist meine Sorge, dass ich gar nicht erst zu einem Bewerbungsgespräch für ein Praktikum eingeladen werde, eben weil ich „fachfremd“ bin - wie würdest du das einschätzen?

Mein Profil ist ansonsten okay denke ich (eben das Consulting-Praktikum bei Big4, Regelstudienzeit und ein Schnitt von 1,3 an einer recht renommierten Uni).

Liebe Grüße!

Hallo,

Ich hoffe es geht dir gut. Ich orientiere mich auch gleich so aus, und wollte dich Fragen, wie es bei dir gelaufen ist?

LG Teodor

Ich würde jeden Informatiker lieber nehmen als jemand, der zwar BWL aber Management oder Marketing macht.