ja, diese "ungeschriebenen Gesetze" kannte ich vorher nicht wirklich und die sind auch nicht mein Fall. Dieses Katzbuckeln in xyz Hierarchie Ebenen ist mir total zuwider.
"Man ist heute schon ein Rebell, wenn man bei seiner Meinung bleibt" - und der Mensch der den Satz ausgesprochen hat, hat damit verdammt recht.
Wenn mein Chef von mir am WE Aufmerksamkeit bzw Arbeitskraft haben will, soll er das klar und deutlich sagen. Kann er aber nicht, weil es ja eine direkte unbequeme Anweisung an den Untergebenen ist. - Ist sein Problem und nicht meins; er(!) hat nicht die Eier in der Hose mir zu sagen, dass er es begrüßen würde, wenn ich 2h meines Wochenende für die Firma opfern würde.
Mein Gehalt wird jährlich vertraglich nach oben angepasst, da sind auch +0,5% schon eine Anpassung wenn auch nur eine kleine. Beförderung ist in dieser Firma nicht vorgesehen, für sowas kommt immer wer neues von extern rein; dass durfte mein Chef selber schon erfahren.
Jeder ist austauschbar - das trifft auf mich sicherlich zu und auch auf meinen Arbeitgeber.
Lounge Gast schrieb:
Sauber- aus so einer Antwort liest man sehr schön, dass es
sich nicht um jemanden handeln kann, der die Hierarchien und
"ungeschriebenen Gesetze" eines Konzerns bzw. einer
Firma kennt.
Denn erst die machen es so problematisch. Natürlich ist es
eine Sache, das Handy auszumachen oder den Weg "ich
regle das über die Personalabteilung, indem ich einen
Stundenzettel einreicht".
Aber das Problem liegt doch in der Erwartungshaltung des
Chefs begraben - diese muss geändert werden, und dafür
braucht man halt Eier, um das Problem direkt anzusprechen
(und nicht über "ich schalt mein Handy aus" oder
über "ich reiche einen Stundenzettel ein").
Denn so sind Reibereien vorprogrammiert! Du schreibst ja
selbst "... (vorläufig) den kürzeren gezogen".
Sobald es an Gehaltsverhandlungen oder Beförderungen geht,
darfst Du dreimal raten, wer dann den Kürzeren zieht!
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