Kann dir ein bisschen was von IBM erzählen. Hier sitzen im aktuellen Beratungsprojekt 4 Architekten, wovon 3 einen Dr.-Titel führen. Nachdem das schon recht highlevel-stuff ist, werden die Anforderungen sicher höher sein als für einen hands-on-IT-Consultant, da gebe ich dir Recht.
Highlevel bezieht sich hier aber eher auf die Tätigkeit an sich und nicht auf die Sichtbarkeit den Kunden-Executives gegenüber. Die haben meist wenig Tau davon, und so präsentiert der Projektleiter die Ergebnisse und redet mit der Programmleitung.
Wir lösen gerade bei einem großen Kunden (AG) die AS400-Mainframeapplikation ab. Die Architekten definieren in der IT-Strategie die neue Zielplattform. Dabei geht es vor allem auch um die Migrationsstrategie und solche zentralen Rechte wie Benutzer- und Rechtekonzepte.
Die Umsetzung selbst ist natürlich extrem sichtbar, nachdem sich für jeden MA etwas ändern wird. Die Strategie selbst sieht aber nur in kleinen Teilen die IT-Abteilung. Da purzeln ja hauptsächlich Dokumentationen in Fachchinesisch raus, Diagramme, Konzepte.
Dauer der Vorbereitungsphasen war 2 * 6 Monate. Jetzt geht es an die Umsetzung, da ist nur noch ein Architekt permanent mit eingebunden. Die anderen tlw. begleitend, zb 40 %.
Insgesamt ein recht lässiger Job, wenn's einem Spaß macht. Ist eben sehr theorielastig und von der Kundenseite bekommt man das wohl auch immer wieder mal vorgeworfen ;)
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