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EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 01.02.2023:

Da stimme ich dir ja voll und ganz zu. Der Ingenieur könnte aber wenn es hart auf hart kommt morgen Gleisbauer werden, der Gleisbauer kann aber frühestens in 5 Jahren Ingenieur werden. Das ist der kleine aber feine Unterschied.

Du kannst von heute auf morgen kein guter Gleisbauer werden. Dazu braucht es auch bisschen handwerkliches Geschick und körperliche Belastbarkeit und das rund um die Uhr, bei Kälte (bis zu 3 °C, dann gibt es meistens Baustopp) oder Hitze inkl. UV-Strahlung. Wenn das der Ingenieur nicht kann und verträgt, kann er trotz gentisch besserer Fähigkeiten in der technischen Kopfarbeit kein Gleisbauer sein. Sagt auch keiner, dass die Ingenieure bei der Bahn überflüssig sind und überbezahlt, ganz im Gegenteil. Bei den Positionen mit "Weichstudium" und Pseudofortbildung sieht es hingegen anders aus.

Da ist mittlerweile extrem viel Wasserkopp und Selbszweckpositionen bei der Bahn, deren Leistungen bei Wegfall bei Belegschaft und Bahnkunden vermissen würde. Die schreien natürlich am lautesten und lenken mit Strohmannargumenten ab, wenn Gedanken aufkommen, dort mal auszudünnen. In der bahnrichtungsweisenden Bundespolitik ist es ja nicht anders, aufgeblähte Postenschacherei ohne Limit in den letzten 15 Jahren und auf Steuerzahlerkosten sich nen schönen Lenz machen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ja,ich habe im DB Konzern schon erlebt,dass Akademiker mit einem Abschluss der Literaturgeschichte eine technische Stelle bekommen haben,weil ihre vorherige Position weggefallen ist und kündigen konnte man dieser Person nicht. Von solchen Fällen könnte ich noch mehr aufzählen. Fachlich kam natürlich nix raus.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.02.2023:

Da stimme ich dir ja voll und ganz zu. Der Ingenieur könnte aber wenn es hart auf hart kommt morgen Gleisbauer werden, der Gleisbauer kann aber frühestens in 5 Jahren Ingenieur werden. Das ist der kleine aber feine Unterschied.

Du kannst von heute auf morgen kein guter Gleisbauer werden. Dazu braucht es auch bisschen handwerkliches Geschick und körperliche Belastbarkeit und das rund um die Uhr, bei Kälte (bis zu 3 °C, dann gibt es meistens Baustopp) oder Hitze inkl. UV-Strahlung. Wenn das der Ingenieur nicht kann und verträgt, kann er trotz gentisch besserer Fähigkeiten in der technischen Kopfarbeit kein Gleisbauer sein. Sagt auch keiner, dass die Ingenieure bei der Bahn überflüssig sind und überbezahlt, ganz im Gegenteil. Bei den Positionen mit "Weichstudium" und Pseudofortbildung sieht es hingegen anders aus.

Da ist mittlerweile extrem viel Wasserkopp und Selbszweckpositionen bei der Bahn, deren Leistungen bei Wegfall bei Belegschaft und Bahnkunden vermissen würde. Die schreien natürlich am lautesten und lenken mit Strohmannargumenten ab, wenn Gedanken aufkommen, dort mal auszudünnen. In der bahnrichtungsweisenden Bundespolitik ist es ja nicht anders, aufgeblähte Postenschacherei ohne Limit in den letzten 15 Jahren und auf Steuerzahlerkosten sich nen schönen Lenz machen.

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D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Aber was ist denn nun mit de Kohlen?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

D-Boy schrieb am 02.02.2023:

Aber was ist denn nun mit de Kohlen?

Was soll damit sein?

Die EVG fordert 4% und bekommen wirst du deine 1,5%.
Ist auch nicht mehr zu holen, nachdem Lutz seine 10% bekommen hat. :D

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

D-Boy schrieb am 02.02.2023:

Aber was ist denn nun mit de Kohlen?

Was soll damit sein?

Die EVG fordert 4% und bekommen wirst du deine 1,5%.
Ist auch nicht mehr zu holen, nachdem Lutz seine 10% bekommen hat. :D

Da müssen die Bahner schon auftreten wie Bud & Terence. Geht am besten mit der GDL.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Du meinst natürlich 1,5 Prozent über die nächsten drei Jahre gesamt. Alles andere ist zu optimistisch bei der EVG.

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

D-Boy schrieb am 02.02.2023:

Aber was ist denn nun mit de Kohlen?

Was soll damit sein?

Die EVG fordert 4% und bekommen wirst du deine 1,5%.
Ist auch nicht mehr zu holen, nachdem Lutz seine 10% bekommen hat. :D

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

06.02. Montag fordert EVG und wissen wir Bescheid oder? Dann ist Verhandlung ende des Monat.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Dienstag den 07.02 wird offiziell verkündet welche Forderung gestellt wird

WiWi Gast schrieb am 03.02.2023:

06.02. Montag fordert EVG und wissen wir Bescheid oder? Dann ist Verhandlung ende des Monat.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Soweit ich weiß am Dienstag (7.02.). Die Verhandlungen gehen dann von Ende Februar bis März, genau.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2023:

06.02. Montag fordert EVG und wissen wir Bescheid oder? Dann ist Verhandlung ende des Monat.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Jetzt mal Butter bei die Fische: Alles unter 5% darf nicht toleriert werden, egal was für ein Lappengewerkschaft die EVG auch ist. Wenn trotz der immensen Inflation wieder eine EVG-typische Erhöhung rauskommt, dann muss eine Sammelkündigung erfolgen, damit sie die Quittung für diese miserable Vertretung bekommt. Mir graust es jetzt schon..

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich denke mal, dass sich die Forderung der von Verdi ähneln wird. Was letztlich bei rauskommt ist eine andere Sache, aber falls es nicht gefällt kann ich zumindest in die GDL eintreten.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2023:

Jetzt mal Butter bei die Fische: Alles unter 5% darf nicht toleriert werden, egal was für ein Lappengewerkschaft die EVG auch ist. Wenn trotz der immensen Inflation wieder eine EVG-typische Erhöhung rauskommt, dann muss eine Sammelkündigung erfolgen, damit sie die Quittung für diese miserable Vertretung bekommt. Mir graust es jetzt schon..

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Was ist eine EVG-typische Erhöhung?

Kannst du die letzten EVG Erhöhungen der letzten 10 Jahre mal auflisten?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2023:

Jetzt mal Butter bei die Fische: Alles unter 5% darf nicht toleriert werden, egal was für ein Lappengewerkschaft die EVG auch ist. Wenn trotz der immensen Inflation wieder eine EVG-typische Erhöhung rauskommt, dann muss eine Sammelkündigung erfolgen, damit sie die Quittung für diese miserable Vertretung bekommt. Mir graust es jetzt schon..

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D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die Töne der EVG sind ja halbwegs kämpferisch

https://www.evg-online.org/meldungen/details/news/evg-beschliesst-tarifforderungen-fuer-rund-50-unternehmen-die-zeit-der-zurueckhaltung-ist-jetzt/

Mal sehen. Es herrscht viel Spielraum für Blamage - wenn die Forderungen hoch und der Abschluss am Ende niedrig ist, ist das Restvertrauen weg. Wenn direkt niedrig reingegangen wird ebenfalls.

Die müssen sich ja diesmal anstrengen für die Kohlen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich denke wenn die EVG es schafft eine maximale Laufzeit von 24 Monaten zu erreichen und 6% plus 2.000€ steuerfreie Einmalzahlung rausbekommt, dann sollte man froh sein. Mehr wird die EVG nicht schaffen. Der Bund wird einen höheren Abschluss auch blockieren. Man siehe die aktuellen Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Da hat der Bund nicht mal ein Angebot vorgelegt, nur dumm gelabert, wie wichtig die Mitarbeiter doch sind. Wertschätzung gibs nur in Form von Worten, mehr nicht.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das würde in allen Bereichen zu einem abwandern der Mitarbeiter führen - das hat bereits begonnen und der Arbeitgeber DB hat das auch schon zur Kenntnis genommen…..

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Ich denke wenn die EVG es schafft eine maximale Laufzeit von 24 Monaten zu erreichen und 6% plus 2.000€ steuerfreie Einmalzahlung rausbekommt, dann sollte man froh sein. Mehr wird die EVG nicht schaffen. Der Bund wird einen höheren Abschluss auch blockieren. Man siehe die aktuellen Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Da hat der Bund nicht mal ein Angebot vorgelegt, nur dumm gelabert, wie wichtig die Mitarbeiter doch sind. Wertschätzung gibs nur in Form von Worten, mehr nicht.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Mein Vertrauen in die EVG ist zwar diesbezüglich auch begrenzt, aber das halte ich für zu pessimistisch. 2000€ könnte fit gehen, aber 24m 6% werden sie nicht machen. Ich glaube, sie wissen, dass ihnen diesmal zahlreiche Leute wegrennen würden. Die GDL verhandelt im Herbst ja auch noch.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Ich denke wenn die EVG es schafft eine maximale Laufzeit von 24 Monaten zu erreichen und 6% plus 2.000€ steuerfreie Einmalzahlung rausbekommt, dann sollte man froh sein. Mehr wird die EVG nicht schaffen. Der Bund wird einen höheren Abschluss auch blockieren. Man siehe die aktuellen Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Da hat der Bund nicht mal ein Angebot vorgelegt, nur dumm gelabert, wie wichtig die Mitarbeiter doch sind. Wertschätzung gibs nur in Form von Worten, mehr nicht.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.02.2023:

Was ist eine EVG-typische Erhöhung?

Kannst du die letzten EVG Erhöhungen der letzten 10 Jahre mal auflisten?

Bestenfalls im Schnitt knapp über der Inflationsrate, sieht man heute, dass durch die jetzige Inflation die unteren Entgeltgruppen der Bahn bereits am Bettelstock sind, da kaum Puffer durch die Gehaltserhöhungen der letzten Jahrzehnte aufgebaut wurden. Zudem ohne den Druck der GDL hätte es noch schlechter ausgesehen, gerade bei den Zulagen. Die fixen Nachtzulagen der Bahn wurden erstmals seit 1993 um 2018 durch Druck der GDL erhöht und flexibilisiert, was sich dann durchgeplanzt hat bis in die Werkstätten.

Fakt ist, die EVG ist finanziell vom AG und von der SPD abhängig und die Bundesregierungen aller Coleur lässt das operative Personal der Bahn seit Inkraft treten der Reform 1994 finanziell am langen Arm verhungern. Jetzt mit der Öffnung der GDL für fast alle könnte man mit den Fahrdienstleitern der Bundesregierung und dem heuchlerischen Bahnmanagement die Flausen ein für alle mal aus dem Kopf treiben mit Streik, so dass gar nix mehr fährt. Da stehen sich die Fdler aber selber zu vielen Teilen noch im Weg, vielleicht wird es was, wenn die EVG wieder ihrem Ruf gerecht wird und ne Mogelpackung unterschrieben schreibt. Der Buschfunk meldet ja schon, dass das Management tarflich verordnete Mehrarbeit im Kopf hat, zurück wieder zu 39 bzw. 40 Stundenwoche.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Bis Februar 2023 läuft der aktuelle Vertrag. Die EVG hat bereits begonnen die Mitglieder zu befragen was Sie sich wünschen.
Was spiegelt ein gutes Ergebnis für Euch wieder?
Mit welcher Forderung sollte man ins Rennen gehen?

Für den Fernverkehr

  • Gehalt: mindestens 600 Euro Brutto mehr

  • Arbeitszeit: Abschaffung der Jahresarbeitszeit > Quartalsarbeitszeit oder Monatsarbeitszeit. Übergangszeiten zur nächsten Schicht mindestens 14 Stunden. (Frechheit, dass es auch da Unterschiede gibt. Kölner Personal 11 Stunden - Stuttgart 14 Stunden)

  • Schichten: Maximale Schichtlänge 10 Stunden > Lösung Standorte reichen die Züge in die Hand, die sich im Umkreis von 2 Standorten ggf 3 bewegen. Während Übernachtungen mehrere Standorte möglich.
    Ausgewogenere Gestaltung der Schichten. Außerhalb der Saisons werden Mitarbeiter mit kurzen Schichten und unzähligen Ruhetagen geplant und während der Saisons regelrecht mit Schichten bombardiert. Das Ergebnis: überlastete Mitarbeiter, denen nichts anderes übrig bleibt als zum Arzt zu rennen.

  • Pflicht-Seminare/Kurse die zur Selbstverteidigung dienen #Brokstedt
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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wann soll die Forderung morgen bekannt gegeben werden und wie?
Gibt es vielleicht einen Stream?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Soweit ich weiß nicht, aber wohl auf der Website und sicherlich auch in den Nachrichten

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Wann soll die Forderung morgen bekannt gegeben werden und wie?
Gibt es vielleicht einen Stream?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Also wenn es unter 15% bzw. 500€ sind (Verdi Forderung) trete ich aus.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Gut wären u.a. auch:

  • Bessere Zulagen insbesondere an Samstagen (die 60 Cent sind lächerlich)

  • keine 6 Tage Wochen

  • mind. 2 Wochenenden frei im Monat

  • mehr Sicherheitspersonal bzw. Bpol nach Möglichkeit

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Bis Februar 2023 läuft der aktuelle Vertrag. Die EVG hat bereits begonnen die Mitglieder zu befragen was Sie sich wünschen.
Was spiegelt ein gutes Ergebnis für Euch wieder?
Mit welcher Forderung sollte man ins Rennen gehen?

Für den Fernverkehr

  • Gehalt: mindestens 600 Euro Brutto mehr

  • Arbeitszeit: Abschaffung der Jahresarbeitszeit > Quartalsarbeitszeit oder Monatsarbeitszeit. Übergangszeiten zur nächsten Schicht mindestens 14 Stunden. (Frechheit, dass es auch da Unterschiede gibt. Kölner Personal 11 Stunden - Stuttgart 14 Stunden)

  • Schichten: Maximale Schichtlänge 10 Stunden > Lösung Standorte reichen die Züge in die Hand, die sich im Umkreis von 2 Standorten ggf 3 bewegen. Während Übernachtungen mehrere Standorte möglich.
    Ausgewogenere Gestaltung der Schichten. Außerhalb der Saisons werden Mitarbeiter mit kurzen Schichten und unzähligen Ruhetagen geplant und während der Saisons regelrecht mit Schichten bombardiert. Das Ergebnis: überlastete Mitarbeiter, denen nichts anderes übrig bleibt als zum Arzt zu rennen.

  • Pflicht-Seminare/Kurse die zur Selbstverteidigung dienen #Brokstedt
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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Der Ton stimmt:
www.evg-online.org/tarifpolitik/tarifrunde-2023/tarifrunde-2023-das-fruehjahr-wird-hitzig/

Dann hoffen wir, dass es auch tatsächlich so sein wird und das nicht nur leer Worte sind.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wie läuft es mit einer Erhöhung, wenn diese beispielsweise erst im Juni final erzielt wird? Wird dann für März, April und Mai nachträglich x % vom Gehalt nachträglich gezahlt? Ja, oder?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich tippe, dass wir entweder bei 20 Prozent auf 3 Jahre oder bei 15 Prozent auf 2 Jahre plus 3000 Bundeszuschuss landen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich tippe, dass wir entweder bei 20 Prozent auf 3 Jahre oder bei 15 Prozent auf 2 Jahre plus 3000 Bundeszuschuss landen.

Ironie? Das ist utopisch, wenn auch wünschenswert und gerechtfertigt nach einer Nullrunde und einer mickrigen Erhöhung um 1,5%

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wann werden die Forderungen bekannt gegeben? heute?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich tippe, dass wir entweder bei 20 Prozent auf 3 Jahre oder bei 15 Prozent auf 2 Jahre plus 3000 Bundeszuschuss landen.

Das wäre grandios, aber leider fernab der Realtität.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Um wie viel Uhr werden die Forderungen bekanntgegeben?

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D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich tippe, dass wir entweder bei 20 Prozent auf 3 Jahre oder bei 15 Prozent auf 2 Jahre plus 3000 Bundeszuschuss landen.

Das wäre aber ne Menge Kohlen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Gerade erfolgt:

12% auf 18 Monate
Einmalzahlung 500€
Direktrente rauf auf 3,5%

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Um wie viel Uhr werden die Forderungen bekanntgegeben?

Aus Erfurt: Es werden 12% auf 1,5 Jahre gefordert

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

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Mindestens 650 Euro - Bahngewerkschaft EVG übertrifft Verdi-Forderung
FULDA (dpa-AFX) - Mit einer Forderung nach mindestens 650 Euro mehr Lohn zieht die Gewerkschaft EVG in die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn und Dutzenden weiteren Bahnbetrieben. Die Tarifkommissionen der Gewerkschaft beschloss am Dienstag in Fulda den Mindestbetrag, um die unteren Gehälter überproportional anzuheben. Bei den höheren Entgelten soll nach Informationen aus Gewerkschaftskreisen eine Steigerung um 12 Prozent durchgesetzt werden. Für die Nachwuchskräfte werden 325 Euro gefordert.

Mit ihren Vorstellungen liegt die EVG oberhalb der Forderung, die Verdi für den öffentlichen Dienst beim Bund und den Kommunen erhebt. Hier stehen 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro auf dem Zettel. Die beiden Gewerkschaften wollen ihre Arbeitskampf-Aktionen abstimmen. EVG-Chef Martin Burkert hat ein "sehr hitziges Frühjahr" in Aussicht gestellt.

Die EVG verhandelt von Ende Februar an mit der Deutschen Bahn und 50 weiteren Verkehrsunternehmen über neue Tarifverträge. Zu den Beratungen kamen mehr als 300 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in die osthessische Stadt. Die DGB-Gewerkschaft EVG ist die größere Bahngewerkschaft. Die Lokführergewerkschaft GDL verhandelt für ihre Leute erst im Oktober./ceb/DP/nas

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

12% wird natürlich nicht erreicht. Was meint ihr, was am Ende dabei rauskommt? 6% zum Beispiel?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

12 % Mindestens 650 Euro. Laufzeit 12 Monate. Für Nachwuchskräfte - wer auch immer das sein soll - 325 Euro.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Um wie viel Uhr werden die Forderungen bekanntgegeben?

um 18 Uhr

antworten
D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

12% oder mindestens 650€

Mal schauen was von der Kohle bleibt

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Um wie viel Uhr werden die Forderungen bekanntgegeben?

jetzt. 12% mehr, mind. aber 650€/Jahr mehr

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich tippe, dass wir entweder bei 20 Prozent auf 3 Jahre oder bei 15 Prozent auf 2 Jahre plus 3000 Bundeszuschuss landen.

Ich tippe auf 12 Prozent, aber mindestens 650 EUR im Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Dann könnte man den Laden gleich dicht machen.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich tippe, dass wir entweder bei 20 Prozent auf 3 Jahre oder bei 15 Prozent auf 2 Jahre plus 3000 Bundeszuschuss landen.

Das wäre grandios, aber leider fernab der Realtität.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Sei froh, wenn es die Hälfte wird bei 18 Monaten Laufzeit (+ 3k Inflationsprämie).

Leute, ganz ehrlich, das Geld muss auch erstmal irgendwie erwirtschaftet werden.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich tippe, dass wir entweder bei 20 Prozent auf 3 Jahre oder bei 15 Prozent auf 2 Jahre plus 3000 Bundeszuschuss landen.

Ich tippe auf 12 Prozent, aber mindestens 650 EUR im Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Um wie viel Uhr werden die Forderungen bekanntgegeben?

jetzt. 12% mehr, mind. aber 650€/Jahr mehr

650€/Monat.

antworten
D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Leute, ganz ehrlich, das Geld muss auch erstmal irgendwie erwirtschaftet werden.

Muss es nicht und wird es nicht. Eine funktionierende Bahn bietet einen gesellschaftlichen Mehrwert der weit über Ticketpreise und Trassenentgelte hinausgeht. Ja, auch und gerade wirtschaftlich.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

So wie ich die evg kenne werden es 10 % bei 36 Monaten Laufzeit, und dann wird es als Erfolg verkauft.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

12 % Mindestens 650 Euro. Laufzeit 12 Monate. Für Nachwuchskräfte - wer auch immer das sein soll - 325 Euro.

Nachwuchskräfte bedeutet denke ich Azubis.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Erwirtschaftet finde ich gut...
Das ist ein Unternehmen für den öffentlichen Verkehr. Das Unternehmen sollte im besten Fall +/- 0 im Jahr laufen.
Wenn jetzt die Löhne nicht angepasst werden, war es das mit der verkehrswende. Und deswegen ist es auch nur richtig... in den unteren Lohngruppen so viel zu fordern. Muss der Staat halt mehr Geld in die öffentlichen pumpen, wenn alle in Zukunft mehr und besser Bahn fahren wollen.
Ganz abgesehen von letzten abgeschlossenen 1.5%.
Wie kann es sein, dass so ein Unternehmen weniger als im Tvöd zahlt und unten knapp über Mindestlohn.?!?
An der gesamten Strukturierung sollte hier was geändert werden, um Geld zu sparen.

Gruß von jmd aus der 602.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Sei froh, wenn es die Hälfte wird bei 18 Monaten Laufzeit (+ 3k Inflationsprämie).

Leute, ganz ehrlich, das Geld muss auch erstmal irgendwie erwirtschaftet werden.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich tippe, dass wir entweder bei 20 Prozent auf 3 Jahre oder bei 15 Prozent auf 2 Jahre plus 3000 Bundeszuschuss landen.

Ich tippe auf 12 Prozent, aber mindestens 650 EUR im Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

antworten
DB Strategic Buyer

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Um wie viel Uhr werden die Forderungen bekanntgegeben?

jetzt. 12% mehr, mind. aber 650€/Jahr mehr

650€/Monat.

Ja habs geleen. Wenn die EVG jetzt einen Abschluss unter 8% fix in 500 EUR herausholt, hat man sich stark blamiert.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Finde es gut, dass die Inflationsprämie nicht als Teil der Forderung hineingenommen wird.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB Strategic Buyer schrieb am 07.02.2023:

Um wie viel Uhr werden die Forderungen bekanntgegeben?

jetzt. 12% mehr, mind. aber 650€/Jahr mehr

650€/Monat.

Ja habs geleen. Wenn die EVG jetzt einen Abschluss unter 8% fix in 500 EUR herausholt, hat man sich stark blamiert.

Mit ihren Fahrdienstleitern und Weichenwärtern haben sie jedenfalls die stärksten Pferde auf ihrer Seite. Eine Woche Streik und es fährt ohne Notbesetzung kein einziger Zug mehr bei DB Netz. Das würde die Regierung stark treffen. Da gibt es dann kein Aussitzen mehr, wie bei den letzten GDL-Streiks, wo nur die Züge der DB um ca. 2/3 ausfielen. Gerade, wenn kein Güterzug mehr fahren kann, ist das richtig kritisch hinsichtlich Wirtschaft und Energieversorgung. Dann wacht die Bundesregierung endlich auf und gibt der Bahn und ihren Mitarbeitern endlich mehr Geld nach 2 1/2 Jahrzehnten der Zurückhaltung mit Ausnahme der Tarifrunde 2007/2008.

Im ÖD geht es ja auch, da kommen die Bundesregierung und die Länder auch nicht auf die Idee der Strangulation, wie sie es bei Bahnern gemacht hat, einfach weil Streiks im ÖD richtig weh tun. Wenn jetzt die Fahrdienstleiter überall und lange streiken, ist das wie ein Tritt gegen das Schienbein Richtung Berlin und lange überfällig. Danach geht es aufwärts.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich bin wirklich sehr gespannt, was am Ende dabei rauskommt und wie konsequent die EVG agieren wird. Eigentlich sollten die DB & der Bund langfristig denken und berücksichtigen, dass man zukünftig zehntausende Mitarbeiter gewinnen muss - allein dieses Jahr 25.000 Mitarbeiter. Personalengpässe aufgrund mangelhafter Nachwuchsgewinnung wird am Ende wesentlich teurer als Gehaltserhöhungen, die v.a. aufgrund der mickrigen Erhöhungen der letzten Jahre mehr als gerechtfertigt und notwendig sind. Auch für die EVG geht es diesmal um sehr viel, anderenfalls werden sehr viele Mitglieder kündigen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich denke auch, dass eigentlich genug Geld da ist. Der Staat muss sich nur langsam entscheiden, will er die Verkehrswende, will er einen vernüftigen ÖPNV und mehr Güter auf die Schiene bringen oder sollen weiterhin Milliarden in verkrusteten Verwaltungen versickern oder in fragwürdige Subventionen fließen.

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D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wenn wir jetzt am Ende bei 8% mehr Kohlen rauskommen, wär ich ja schon positiv überrascht

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

D-Boy schrieb am 11.02.2023:

Wenn wir jetzt am Ende bei 8% mehr Kohlen rauskommen, wär ich ja schon positiv überrascht

Dachte die Bahn fährt nur noch mit Strom

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BWL-Studi

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Verdi hat bei der Post durchschnittlich 11,5% mehr (bis zu 20% mehr) + 3k Inflationsprämie abgelehnt. Bin ich Mal gespannt wie das bei denen weitergeht und wie die EVG sich im Vergleich schlägt.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Hoffentlich reagiert die Post darauf mit einem saftigen Rationalisierungsprogramm.

Dummheit und Gier müssen halt auch einfach mal bestraft werden.

BWL-Studi schrieb am 11.02.2023:

Verdi hat bei der Post durchschnittlich 11,5% mehr (bis zu 20% mehr) + 3k Inflationsprämie abgelehnt. Bin ich Mal gespannt wie das bei denen weitergeht und wie die EVG sich im Vergleich schlägt.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

BWL-Studi schrieb am 11.02.2023:

Verdi hat bei der Post durchschnittlich 11,5% mehr (bis zu 20% mehr) + 3k Inflationsprämie abgelehnt. Bin ich Mal gespannt wie das bei denen weitergeht und wie die EVG sich im Vergleich schlägt.

Die Angabe ist ein bisschen irreführend. Das Post-Angebot war 3000 einmalig (über 2023 und 2024 gestreckt) sowie 340/Monat mehr in zwei Stufen 2024 und 2025.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das Angebot der Post ist doch ne Nebelkerze. Lange Laufzeit und dann 340€ sind doch ne Mogelpackung. Reallohnverlust bleibt bestehen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Also ganz ehrlich. Natürlich bleibt der Reallohnverlust bestehen. Was sich hier manche denken...Das Angebot der Post ist meiner Meinung nach solide. Alleine die 3000 Euro (netto) über 2 Jahre dürften für die meisten Beschäftigten (über die zwei Jahre) ein Plus von mehr als 5% sein und da sind die 340 Euro ja noch nicht einmal berücksichtigt. Und nach den Erhöhungen wird ja wieder neu verhandelt. Was stellen sich die, die sich hier beschweren denn vor? Dass alle Tarifgruppen tatsächlich 15% mehr bekommen, bei einer Laufzeit von 12 Monaten? Die unteren dann ggf. sogar 30% wegen eines Mindestbetrages?
Sollte sich auch nur etwas annährendes durchsetzen gehen alle Arbeitnehmer, die keinen solchen Tarifvertrag haben (zu Recht) auf die Barrikaden. Folge wäre dann dementsprechend eine Erhöhung aller Löhne deutschlandweit und dann eine Steigerung der Preise um diese bezahlen zu können oder wie?

Wenn die Post tatsächlich die Forderungen erfüllen würde dann wäre der Gewinn des Konzerns sofort auf 0 und Investitionen in die Zukunft (die außerhalb von Deutschland liegt) nichtmehr möglich.

Back to topic:
Die Bahn mit ihrem momentanen Image kann sich nicht noch Schlagzeilen erlauben in denen es heißt, dass die Bahner jetzt noch eine zweistellige prozentuale Lohnerhöhung bekommen. Da wird es absolut keine Akzeptanz für geben. Gleiches gilt für lange Streiks. Klar ist das mit den Fahrdienstleitern möglich, aber was haben wir am Ende davon, wenn auch noch der letzte Bahnfahrede aufs Auto umsteigt, weil die Bahn entweder unpünktlich ist oder ganz streikt? Ich denke, wie einer meiner Vorredner auch, dass man mit 8-9% mehr über 1-2 Jahre wirklich seeeehr zufrieden sein könnte und auch sollte. Klar ist das ein Reallohnverlust...den haben aber schlichtweg so gut wie alle anderen Arbeitnehmer in DE auch. Wenn man denkt, dass die Bahn zu wenig zahlt und man überall anders besser dran ist -> wechseln. Kann man sich gerne mal im Mittelstand umschauen was da so gezahlt wird.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Also ganz ehrlich. Natürlich bleibt der Reallohnverlust bestehen. Was sich hier manche denken...Das Angebot der Post ist meiner Meinung nach solide. Alleine die 3000 Euro (netto) über 2 Jahre dürften für die meisten Beschäftigten (über die zwei Jahre) ein Plus von mehr als 5% sein und da sind die 340 Euro ja noch nicht einmal berücksichtigt. Und nach den Erhöhungen wird ja wieder neu verhandelt. Was stellen sich die, die sich hier beschweren denn vor? Dass alle Tarifgruppen tatsächlich 15% mehr bekommen, bei einer Laufzeit von 12 Monaten? Die unteren dann ggf. sogar 30% wegen eines Mindestbetrages?
Sollte sich auch nur etwas annährendes durchsetzen gehen alle Arbeitnehmer, die keinen solchen Tarifvertrag haben (zu Recht) auf die Barrikaden. Folge wäre dann dementsprechend eine Erhöhung aller Löhne deutschlandweit und dann eine Steigerung der Preise um diese bezahlen zu können oder wie?

Wenn die Post tatsächlich die Forderungen erfüllen würde dann wäre der Gewinn des Konzerns sofort auf 0 und Investitionen in die Zukunft (die außerhalb von Deutschland liegt) nichtmehr möglich.

Back to topic:
Die Bahn mit ihrem momentanen Image kann sich nicht noch Schlagzeilen erlauben in denen es heißt, dass die Bahner jetzt noch eine zweistellige prozentuale Lohnerhöhung bekommen. Da wird es absolut keine Akzeptanz für geben. Gleiches gilt für lange Streiks. Klar ist das mit den Fahrdienstleitern möglich, aber was haben wir am Ende davon, wenn auch noch der letzte Bahnfahrede aufs Auto umsteigt, weil die Bahn entweder unpünktlich ist oder ganz streikt? Ich denke, wie einer meiner Vorredner auch, dass man mit 8-9% mehr über 1-2 Jahre wirklich seeeehr zufrieden sein könnte und auch sollte. Klar ist das ein Reallohnverlust...den haben aber schlichtweg so gut wie alle anderen Arbeitnehmer in DE auch. Wenn man denkt, dass die Bahn zu wenig zahlt und man überall anders besser dran ist -> wechseln. Kann man sich gerne mal im Mittelstand umschauen was da so gezahlt wird.

Bist du vom Arbeitgeberverband? Ich kann dir versprechen, wenn nicht die Forderungen zumindest zu 80 % bei der DB, gerade in den unteren Lohngruppen erfüllt werden, nach der schon letzten Entbehrung, der jetzigen irreversiblen Rekordinflation, den geschürten Erwartungen und dem allgemeinen Tarifeinheitsgesetzterror, wo die EVG jetzt liefern muss, es richtig knallen wird auf dem DB Netz mit Totalstillstand auf der Schiene, sei es durch Streik oder ziehen der gelben Karte plus nur noch Dienst nach Vorschrift nach enttäuschendem Abschluss. Das gibt dann mit dem eh schon kommendem Baustellenchaos in 2024 ff. richtig Spaß und man wird sehen, was die Bahn gerade im Güterverkehr noch für eine Bedeutung für die Wirtschaft hat. Straße kann im kaputtgespartem Entwicklungsland BRD auch nix mehr aufnehmen, im Gegenteil, bei dem Verzug werden noch weitere Hauptverkehrsrouten bald wie in/um Lüdenscheid dauerhaft gesperrt werden müssen. Wer heute nicht in dem Inflationsstrudel, der nur durch EZB-Piggs und jetzt Ukraine induziert ist, nicht die Löhne dementsprechend erhöht, dessen ANs werden die Loser im privaten Leben sein, weil sie sich nix mehr leisten werden können. Gilt gerade für die ANs, die schon immer wenig verdient haben und damit im privaten Leben ganz unten in der Nahrungskette ohne nennenswerten Puffer standen und stehen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Problem dabei ist gerade - Wechseln kann sich die Bahn / Deutschland einfach nicht erlauben da das System überall vor dem Kollaps steht. Das führt am Ende dann wirklich dazu das alle aufs Auto umsteigen und das kann nicht ehrlich das Ziel der Regierung sein… sprich es muss was passieren.
Bei 8-10 % bzw. min. 500€ für max 15 -18 Monate muss es am
Ende geben, damit man für die nächsten beiden Jahre attraktiv für den Arbeitsmarkt ist (Plan ist es 50000 neue Mitarbeiter einzustellen)
Alles was darunter durchgesetzt wird führt zu tendenziell eher einem Absprung und definitiv zu keinem Aufbau von Mitarbeitern…

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Also ganz ehrlich. Natürlich bleibt der Reallohnverlust bestehen. Was sich hier manche denken...Das Angebot der Post ist meiner Meinung nach solide. Alleine die 3000 Euro (netto) über 2 Jahre dürften für die meisten Beschäftigten (über die zwei Jahre) ein Plus von mehr als 5% sein und da sind die 340 Euro ja noch nicht einmal berücksichtigt. Und nach den Erhöhungen wird ja wieder neu verhandelt. Was stellen sich die, die sich hier beschweren denn vor? Dass alle Tarifgruppen tatsächlich 15% mehr bekommen, bei einer Laufzeit von 12 Monaten? Die unteren dann ggf. sogar 30% wegen eines Mindestbetrages?
Sollte sich auch nur etwas annährendes durchsetzen gehen alle Arbeitnehmer, die keinen solchen Tarifvertrag haben (zu Recht) auf die Barrikaden. Folge wäre dann dementsprechend eine Erhöhung aller Löhne deutschlandweit und dann eine Steigerung der Preise um diese bezahlen zu können oder wie?

Wenn die Post tatsächlich die Forderungen erfüllen würde dann wäre der Gewinn des Konzerns sofort auf 0 und Investitionen in die Zukunft (die außerhalb von Deutschland liegt) nichtmehr möglich.

Back to topic:
Die Bahn mit ihrem momentanen Image kann sich nicht noch Schlagzeilen erlauben in denen es heißt, dass die Bahner jetzt noch eine zweistellige prozentuale Lohnerhöhung bekommen. Da wird es absolut keine Akzeptanz für geben. Gleiches gilt für lange Streiks. Klar ist das mit den Fahrdienstleitern möglich, aber was haben wir am Ende davon, wenn auch noch der letzte Bahnfahrede aufs Auto umsteigt, weil die Bahn entweder unpünktlich ist oder ganz streikt? Ich denke, wie einer meiner Vorredner auch, dass man mit 8-9% mehr über 1-2 Jahre wirklich seeeehr zufrieden sein könnte und auch sollte. Klar ist das ein Reallohnverlust...den haben aber schlichtweg so gut wie alle anderen Arbeitnehmer in DE auch. Wenn man denkt, dass die Bahn zu wenig zahlt und man überall anders besser dran ist -> wechseln. Kann man sich gerne mal im Mittelstand umschauen was da so gezahlt wird.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Bei 8-10 % bzw. min. 500€ für max 15 -18 Monate muss es am Ende geben, damit man für die nächsten beiden Jahre attraktiv für den Arbeitsmarkt ist (Plan ist es 50000 neue Mitarbeiter einzustellen) […]

Die Bahn wird nicht signifikant attraktiver oder unattraktiver mit dem nächsten Tarifabschluss. Die Bahn vermittelt Jobsicherheit, setzt auf Diversität, gibt denen eine Chance, die sie anderweitig nicht bekommen, und lässt qua behördenähnlicher Form die Chance entsprechend geringe Leistung zu bringen.
Mit dem Reallohnverlust bin ich ganz bei Dir, ob einige fürs Chillen paar Euro mehr oder weniger erhalten, … ja, im Reinigungsgewerbe, Hotelsektor, Gastronomie, … wurde der Mindestlohn erhöht, jedoch auch da ist keine Erhöhung von „mindestens 500€ im Monat“ in Sicht.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Bei 8-10 % bzw. min. 500€ für max 15 -18 Monate muss es am Ende geben, damit man für die nächsten beiden Jahre attraktiv für den Arbeitsmarkt ist (Plan ist es 50000 neue Mitarbeiter einzustellen) […]

Die Bahn wird nicht signifikant attraktiver oder unattraktiver mit dem nächsten Tarifabschluss. Die Bahn vermittelt Jobsicherheit, setzt auf Diversität, gibt denen eine Chance, die sie anderweitig nicht bekommen, und lässt qua behördenähnlicher Form die Chance entsprechend geringe Leistung zu bringen.
Mit dem Reallohnverlust bin ich ganz bei Dir, ob einige fürs Chillen paar Euro mehr oder weniger erhalten, … ja, im Reinigungsgewerbe, Hotelsektor, Gastronomie, … wurde der Mindestlohn erhöht, jedoch auch da ist keine Erhöhung von „mindestens 500€ im Monat“ in Sicht.

Es ist sicherlich richtig das aus der DB durch die nächsten Tarifabschlüsse nicht auf einmal ein Top-AG wird, der z.b. mit der IG-Metal mithalten kann.

Trotzdem schätzt du meiner Ansicht nach falsch ein wie groß der Personlbedarf ist und welche Alternativen die AN hier wirklich haben. In der Werkstatt bei der DB arbeiten ja z.b. Mechatroniker, Elektriker usw. die verdienen z.b. so um die 30k, durch die lange Wartezeit zwischen den Stufen und die schlechten Abschlüsse der EVG wird das auch nicht viel mehr. Klar 40 Tage Urlaub und freifahrten sind ganz nett gleichen das aber auch nicht groß aus. Dazu kommt das man zwar nachtschicht machen muss aber durch die geringen Zulagen dadurch kaum mehr Geld verdient.
Die DB ist mittlerweile als AG für viele MA so unattraktiv, daß diese mit einem Jobwechsel relativ einfach ihr Gehalt um 25% nach oben korrigieren können, teilweise mehr durch den Schichtdienst und ich rede hier von einem Wechsel in den Mittelstand und nicht zum Konzern.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Die Bahn wird nicht signifikant attraktiver oder unattraktiver mit dem nächsten Tarifabschluss. Die Bahn vermittelt Jobsicherheit, setzt auf Diversität, gibt denen eine Chance, die sie anderweitig nicht bekommen, und lässt qua behördenähnlicher Form die Chance entsprechend geringe Leistung zu bringen.
Mit dem Reallohnverlust bin ich ganz bei Dir, ob einige fürs Chillen paar Euro mehr oder weniger erhalten, …

Aber auch nur, weil sie jetzt schon für die paar Kröten kaum geeignete Leute bekommen, die auch dauerhaft bleiben. Und im operativem Bereich lässt es sich nicht gut chillen und auch nicht schlampen, da viele Bereiche absolut sicherheitskritisch sind und wenn was schiefgeht, es gleich ein Fall für die Staatsanwälte wird.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Hier werden sich auf jeden Fall einige Träumer noch umgucken, so viel ist sicher!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich bin nicht beim Arbeitgeberverband, keine Sorge. Ich verstehe auch, dass die Löhne in vielen der unteren Tarifgruppen angehoben werden müssen. Meinetwegen dort auch um 10-15%. Aber Mindestbeträge von 500 oder gar 650 Euro sind schlichtweg Quatsch. Gerade weil im Tarifvertrag eben ALLE dieses Geld als Plus bekommen müssten und das halte ich einfach nicht für abbildbar.
Bevor so etwas machbar wäre, müssten gerade in der Verwaltung erst einige Stellen gestrichen werden (ich arbeite selbst dort), die eher als 50-60% Stelle anzusehen sind, aber wie eine Vollzeitstelle bezahlt werden.

Ich denke auch, dass die Bahn eben mit Jobsicherheit punktet und in den meisten Bereichen zusätzlich guter WLB. Dass das Gehalt dann eben nicht dem auf dem freien Markt entspricht wird man so hinnehmen müssen.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Also ganz ehrlich. Natürlich bleibt der Reallohnverlust bestehen. Was sich hier manche denken...Das Angebot der Post ist meiner Meinung nach solide. Alleine die 3000 Euro (netto) über 2 Jahre dürften für die meisten Beschäftigten (über die zwei Jahre) ein Plus von mehr als 5% sein und da sind die 340 Euro ja noch nicht einmal berücksichtigt. Und nach den Erhöhungen wird ja wieder neu verhandelt. Was stellen sich die, die sich hier beschweren denn vor? Dass alle Tarifgruppen tatsächlich 15% mehr bekommen, bei einer Laufzeit von 12 Monaten? Die unteren dann ggf. sogar 30% wegen eines Mindestbetrages?
Sollte sich auch nur etwas annährendes durchsetzen gehen alle Arbeitnehmer, die keinen solchen Tarifvertrag haben (zu Recht) auf die Barrikaden. Folge wäre dann dementsprechend eine Erhöhung aller Löhne deutschlandweit und dann eine Steigerung der Preise um diese bezahlen zu können oder wie?

Wenn die Post tatsächlich die Forderungen erfüllen würde dann wäre der Gewinn des Konzerns sofort auf 0 und Investitionen in die Zukunft (die außerhalb von Deutschland liegt) nichtmehr möglich.

Back to topic:
Die Bahn mit ihrem momentanen Image kann sich nicht noch Schlagzeilen erlauben in denen es heißt, dass die Bahner jetzt noch eine zweistellige prozentuale Lohnerhöhung bekommen. Da wird es absolut keine Akzeptanz für geben. Gleiches gilt für lange Streiks. Klar ist das mit den Fahrdienstleitern möglich, aber was haben wir am Ende davon, wenn auch noch der letzte Bahnfahrede aufs Auto umsteigt, weil die Bahn entweder unpünktlich ist oder ganz streikt? Ich denke, wie einer meiner Vorredner auch, dass man mit 8-9% mehr über 1-2 Jahre wirklich seeeehr zufrieden sein könnte und auch sollte. Klar ist das ein Reallohnverlust...den haben aber schlichtweg so gut wie alle anderen Arbeitnehmer in DE auch. Wenn man denkt, dass die Bahn zu wenig zahlt und man überall anders besser dran ist -> wechseln. Kann man sich gerne mal im Mittelstand umschauen was da so gezahlt wird.

Bist du vom Arbeitgeberverband? Ich kann dir versprechen, wenn nicht die Forderungen zumindest zu 80 % bei der DB, gerade in den unteren Lohngruppen erfüllt werden, nach der schon letzten Entbehrung, der jetzigen irreversiblen Rekordinflation, den geschürten Erwartungen und dem allgemeinen Tarifeinheitsgesetzterror, wo die EVG jetzt liefern muss, es richtig knallen wird auf dem DB Netz mit Totalstillstand auf der Schiene, sei es durch Streik oder ziehen der gelben Karte plus nur noch Dienst nach Vorschrift nach enttäuschendem Abschluss. Das gibt dann mit dem eh schon kommendem Baustellenchaos in 2024 ff. richtig Spaß und man wird sehen, was die Bahn gerade im Güterverkehr noch für eine Bedeutung für die Wirtschaft hat. Straße kann im kaputtgespartem Entwicklungsland BRD auch nix mehr aufnehmen, im Gegenteil, bei dem Verzug werden noch weitere Hauptverkehrsrouten bald wie in/um Lüdenscheid dauerhaft gesperrt werden müssen. Wer heute nicht in dem Inflationsstrudel, der nur durch EZB-Piggs und jetzt Ukraine induziert ist, nicht die Löhne dementsprechend erhöht, dessen ANs werden die Loser im privaten Leben sein, weil sie sich nix mehr leisten werden können. Gilt gerade für die ANs, die schon immer wenig verdient haben und damit im privaten Leben ganz unten in der Nahrungskette ohne nennenswerten Puffer standen und stehen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

Hab 100k in der IT

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich bin nicht beim Arbeitgeberverband, keine Sorge. Ich verstehe auch, dass die Löhne in vielen der unteren Tarifgruppen angehoben werden müssen. Meinetwegen dort auch um 10-15%. Aber Mindestbeträge von 500 oder gar 650 Euro sind schlichtweg Quatsch. Gerade weil im Tarifvertrag eben ALLE dieses Geld als Plus bekommen müssten und das halte ich einfach nicht für abbildbar.
Bevor so etwas machbar wäre, müssten gerade in der Verwaltung erst einige Stellen gestrichen werden (ich arbeite selbst dort), die eher als 50-60% Stelle anzusehen sind, aber wie eine Vollzeitstelle bezahlt werden.

Ich denke auch, dass die Bahn eben mit Jobsicherheit punktet und in den meisten Bereichen zusätzlich guter WLB. Dass das Gehalt dann eben nicht dem auf dem freien Markt entspricht wird man so hinnehmen müssen.

WLB gibts gerade unten so wie gar nicht, durch unflexibele Schichtarbeit, Unregelmäßigkeiten bei Planung und Überstundennötigung ist selbst die "Nachwuchsaufzucht" gefährdet bzw. unmöglich geworden.
In dieser Tarifrunde wird man den überflüssigen Wasserkopp im Bullshit department garantiert nicht verschlanken können, noch ne niedrigere Erhöhung als beim operativem Personal durchsetzen können. Also für alle die Erhöhung. Unten muss die Erhöhung kommen, da die Leute dort finanziell am Ende sind und auch kräftemäßig, weil Nachwuchsmangel wegen mittlerweile nicht mehr ansatzweise konkurrenzfähiger Löhne. Dazu steht die EVG unter Druck. Wenn die EVG wider Erwarten Ernst machen sollte und der Seiler zusammen mit dem Wissing ihre dummen Mätzchen wie mit der GDL abziehen sollten, werden die Fahrdienstleiter und alle anderen in den Werkstätten streiken. Dann kannst du auf den Schienen spazieren gehen und dir das Wehklagen der Industrie anhören. Wenn die Fahrdienstleiter mal 5 Tage am Stück nonstop streiken wie es die GDL-Lokführer schon mehrmals in der Vergangenheit gemacht habe, dann ist im Gegensatz zum Lokführerstreik wirklich absolutes Stillstandschaos und Schicht im Schacht bis auf die paar noch verbeamteten Fahrdienstleiter. Gerade im Güterverkehr würde es Wochen dauern, das Angestaute nach Streikende abzuarbeiten. Deshalb gibt es ja eigentlich die zahme Hausgewerkschaft, um die Fahrdienstleiter trotz Aufkündigung des Beamtentums an der Kette zu haben, weil sonst schnell Totalstillstand eintritt. Durch TEG, die Öffnung seitens der GDL jetzt alle ANs im operativem Bereich vertreten zu wollen, die völlige Unverfrorenheit des selbsternannten Top-AGs gegenüber seiner Basis plus die Inflation scheint jetzt die EVG erstmals in der Bahngeschichte aus dem Windschatten des AG ausscheren zu lassen. Die Tarifrunde wird auf jeden Fall spannend und ein Augenöffner, so oder so.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ehm ok...und das tut jetzt genau was zur Sache? Die Frage wäre wie es im Verhältnis aussieht. Würde man in anderen Konzernen mehr bekommen? Bist du/fühlst du dich im allgemeinen unterbezahlt etc...Bring das mal in einen Kontext der etwas mit dem Thema zutun hat.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

Hab 100k in der IT

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Dein Wort in Gottes Ohr. Mein Post war in keinster Weise so gemeint dass ich es mir nicht wünschen würde. Ich würde die Erhöhung selber mit Kusshand nehmen und noch mehr gönne ich sie den unteren Tarifgruppen. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen dass eine Erhöhung nur mit einem Fixbetrag erfolgen sollte. So könnte man sich eine ordentliche Stange sparen die sonst sowieso nur bei den Stellen ankommt die nicht im Ansatz so stark von der Inflation betroffen sind. In einem solchen Modell könnte ich mir auch 400-500 Euro vorstellen. Aber leider glaube ich nicht dran.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich bin nicht beim Arbeitgeberverband, keine Sorge. Ich verstehe auch, dass die Löhne in vielen der unteren Tarifgruppen angehoben werden müssen. Meinetwegen dort auch um 10-15%. Aber Mindestbeträge von 500 oder gar 650 Euro sind schlichtweg Quatsch. Gerade weil im Tarifvertrag eben ALLE dieses Geld als Plus bekommen müssten und das halte ich einfach nicht für abbildbar.
Bevor so etwas machbar wäre, müssten gerade in der Verwaltung erst einige Stellen gestrichen werden (ich arbeite selbst dort), die eher als 50-60% Stelle anzusehen sind, aber wie eine Vollzeitstelle bezahlt werden.

Ich denke auch, dass die Bahn eben mit Jobsicherheit punktet und in den meisten Bereichen zusätzlich guter WLB. Dass das Gehalt dann eben nicht dem auf dem freien Markt entspricht wird man so hinnehmen müssen.

WLB gibts gerade unten so wie gar nicht, durch unflexibele Schichtarbeit, Unregelmäßigkeiten bei Planung und Überstundennötigung ist selbst die "Nachwuchsaufzucht" gefährdet bzw. unmöglich geworden.
In dieser Tarifrunde wird man den überflüssigen Wasserkopp im Bullshit department garantiert nicht verschlanken können, noch ne niedrigere Erhöhung als beim operativem Personal durchsetzen können. Also für alle die Erhöhung. Unten muss die Erhöhung kommen, da die Leute dort finanziell am Ende sind und auch kräftemäßig, weil Nachwuchsmangel wegen mittlerweile nicht mehr ansatzweise konkurrenzfähiger Löhne. Dazu steht die EVG unter Druck. Wenn die EVG wider Erwarten Ernst machen sollte und der Seiler zusammen mit dem Wissing ihre dummen Mätzchen wie mit der GDL abziehen sollten, werden die Fahrdienstleiter und alle anderen in den Werkstätten streiken. Dann kannst du auf den Schienen spazieren gehen und dir das Wehklagen der Industrie anhören. Wenn die Fahrdienstleiter mal 5 Tage am Stück nonstop streiken wie es die GDL-Lokführer schon mehrmals in der Vergangenheit gemacht habe, dann ist im Gegensatz zum Lokführerstreik wirklich absolutes Stillstandschaos und Schicht im Schacht bis auf die paar noch verbeamteten Fahrdienstleiter. Gerade im Güterverkehr würde es Wochen dauern, das Angestaute nach Streikende abzuarbeiten. Deshalb gibt es ja eigentlich die zahme Hausgewerkschaft, um die Fahrdienstleiter trotz Aufkündigung des Beamtentums an der Kette zu haben, weil sonst schnell Totalstillstand eintritt. Durch TEG, die Öffnung seitens der GDL jetzt alle ANs im operativem Bereich vertreten zu wollen, die völlige Unverfrorenheit des selbsternannten Top-AGs gegenüber seiner Basis plus die Inflation scheint jetzt die EVG erstmals in der Bahngeschichte aus dem Windschatten des AG ausscheren zu lassen. Die Tarifrunde wird auf jeden Fall spannend und ein Augenöffner, so oder so.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Gab es denn in der Vergangenheit nie Streiks durch EVG?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Gab es denn in der Vergangenheit nie Streiks durch EVG?

Doch, aber nur sehr kurz. Und am Ende musste man die streikstunden von seinen Überstunden nehmen

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

Ich komme selbst aus dem ÖPNV und kann nur ehrlich sagen, die Leute die in der Verwaltung sitzen sind doch nicht eure Feinde. Ich habe selbst mal ne Bewerbung zur DB geschickt und ein Angebot bekommen, mit Hochbezahlt hatte das nichts zu tun und diejenigen die ich bei der DB kenne sind gute hart arbeitende Leute die ihr möglichstes Versuchen.
Schwarze Schafe gibt es überall auch in den Werkstätten, ich habe da auch schon Geschichten gehört von Leuten die während ihrer Schicht mal ein Schläfchen machen.

Die einzige Gruppe im DB Konzern die wirklich gut verdient sind die Beamten und denen gönne ich es auch.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Hallo Leute,

ab wann sollen wir die Gehalterhöhung haben? ich dachte ab März, aber Verhandlungen dauert bis Mai.

Danke im Voraus.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wann wir die haben ist nicht fix - sobald EVG und DB sich einigen, was die Gewerkschaft natürlich möglichst zeitnahe will.

Starten tun die Verhandlungen mit der DB Ende des Monats.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Hallo Leute,

ab wann sollen wir die Gehalterhöhung haben? ich dachte ab März, aber Verhandlungen dauert bis Mai.

Danke im Voraus.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

am 1. märz 2023 kriegen wir die 500 euro coronaprämie. Mehr Geld erst ab 1.11.2023

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Mal als Info - sollten die Kollegen der DB Energie streiken dann geht überhaupt nichts mehr wo Strom gebraucht wird… selbst bei den Bahnhöfen ist dann Licht aus und bei MCDonalds bleiben die Bürger kalt…
Wir als DB ob oben unten oder egal wo wir leisten viel und das muss jetzt auch mal entlohnt werden….

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Dein Wort in Gottes Ohr. Mein Post war in keinster Weise so gemeint dass ich es mir nicht wünschen würde. Ich würde die Erhöhung selber mit Kusshand nehmen und noch mehr gönne ich sie den unteren Tarifgruppen. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen dass eine Erhöhung nur mit einem Fixbetrag erfolgen sollte. So könnte man sich eine ordentliche Stange sparen die sonst sowieso nur bei den Stellen ankommt die nicht im Ansatz so stark von der Inflation betroffen sind. In einem solchen Modell könnte ich mir auch 400-500 Euro vorstellen. Aber leider glaube ich nicht dran.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich bin nicht beim Arbeitgeberverband, keine Sorge. Ich verstehe auch, dass die Löhne in vielen der unteren Tarifgruppen angehoben werden müssen. Meinetwegen dort auch um 10-15%. Aber Mindestbeträge von 500 oder gar 650 Euro sind schlichtweg Quatsch. Gerade weil im Tarifvertrag eben ALLE dieses Geld als Plus bekommen müssten und das halte ich einfach nicht für abbildbar.
Bevor so etwas machbar wäre, müssten gerade in der Verwaltung erst einige Stellen gestrichen werden (ich arbeite selbst dort), die eher als 50-60% Stelle anzusehen sind, aber wie eine Vollzeitstelle bezahlt werden.

Ich denke auch, dass die Bahn eben mit Jobsicherheit punktet und in den meisten Bereichen zusätzlich guter WLB. Dass das Gehalt dann eben nicht dem auf dem freien Markt entspricht wird man so hinnehmen müssen.

WLB gibts gerade unten so wie gar nicht, durch unflexibele Schichtarbeit, Unregelmäßigkeiten bei Planung und Überstundennötigung ist selbst die "Nachwuchsaufzucht" gefährdet bzw. unmöglich geworden.
In dieser Tarifrunde wird man den überflüssigen Wasserkopp im Bullshit department garantiert nicht verschlanken können, noch ne niedrigere Erhöhung als beim operativem Personal durchsetzen können. Also für alle die Erhöhung. Unten muss die Erhöhung kommen, da die Leute dort finanziell am Ende sind und auch kräftemäßig, weil Nachwuchsmangel wegen mittlerweile nicht mehr ansatzweise konkurrenzfähiger Löhne. Dazu steht die EVG unter Druck. Wenn die EVG wider Erwarten Ernst machen sollte und der Seiler zusammen mit dem Wissing ihre dummen Mätzchen wie mit der GDL abziehen sollten, werden die Fahrdienstleiter und alle anderen in den Werkstätten streiken. Dann kannst du auf den Schienen spazieren gehen und dir das Wehklagen der Industrie anhören. Wenn die Fahrdienstleiter mal 5 Tage am Stück nonstop streiken wie es die GDL-Lokführer schon mehrmals in der Vergangenheit gemacht habe, dann ist im Gegensatz zum Lokführerstreik wirklich absolutes Stillstandschaos und Schicht im Schacht bis auf die paar noch verbeamteten Fahrdienstleiter. Gerade im Güterverkehr würde es Wochen dauern, das Angestaute nach Streikende abzuarbeiten. Deshalb gibt es ja eigentlich die zahme Hausgewerkschaft, um die Fahrdienstleiter trotz Aufkündigung des Beamtentums an der Kette zu haben, weil sonst schnell Totalstillstand eintritt. Durch TEG, die Öffnung seitens der GDL jetzt alle ANs im operativem Bereich vertreten zu wollen, die völlige Unverfrorenheit des selbsternannten Top-AGs gegenüber seiner Basis plus die Inflation scheint jetzt die EVG erstmals in der Bahngeschichte aus dem Windschatten des AG ausscheren zu lassen. Die Tarifrunde wird auf jeden Fall spannend und ein Augenöffner, so oder so.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Wann wir die haben ist nicht fix - sobald EVG und DB sich einigen, was die Gewerkschaft natürlich möglichst zeitnahe will.

Starten tun die Verhandlungen mit der DB Ende des Monats.

Hallo Leute,

ab wann sollen wir die Gehalterhöhung haben? ich dachte ab März, aber Verhandlungen dauert bis Mai.

Danke im Voraus.

Erhöhungen werden ja nachträglich bezahlt, sofern es länger als März dauert. Der aktuelle Tarifvertrag gilt ja nur bis Ende Februar. Richtig!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Sorry, ich sehe das etwas anders. Ich sehe ja bei Stellenausschreibungen, was für Gehaltsstufen die Leute später bekommen. Bestimmte Posten in der Verwaltung bzw. der Zentrale sind oft besser bezahlt als die Stellen, wo die Leute bei Wind und Wetter raus müssen. Diese Leute können zu 100% nicht bis 70 arbeiten, vorher machen Rücken und oder die Knie nicht mehr mit. Und sehr viele gehen so krankhaft die Prozessleitlinien entlang, dass viele Dinge ewig brauchen und selbst wenn man argumentiert, wieso man bestimmte Dinge schneller braucht und es um viel Geld geht, ist das gewissen Personen total egal. Da komme ich mir wie in einer Behörde vor, wo um 15 Uhr und am Freitag um 13 Uhr der Bleistift fällt..... Das nervt mich dermaßen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

Ich komme selbst aus dem ÖPNV und kann nur ehrlich sagen, die Leute die in der Verwaltung sitzen sind doch nicht eure Feinde. Ich habe selbst mal ne Bewerbung zur DB geschickt und ein Angebot bekommen, mit Hochbezahlt hatte das nichts zu tun und diejenigen die ich bei der DB kenne sind gute hart arbeitende Leute die ihr möglichstes Versuchen.
Schwarze Schafe gibt es überall auch in den Werkstätten, ich habe da auch schon Geschichten gehört von Leuten die während ihrer Schicht mal ein Schläfchen machen.

Die einzige Gruppe im DB Konzern die wirklich gut verdient sind die Beamten und denen gönne ich es auch.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Sorry, ich sehe das etwas anders. Ich sehe ja bei Stellenausschreibungen, was für Gehaltsstufen die Leute später bekommen. Bestimmte Posten in der Verwaltung bzw. der Zentrale sind oft besser bezahlt als die Stellen, wo die Leute bei Wind und Wetter raus müssen. Diese Leute können zu 100% nicht bis 70 arbeiten, vorher machen Rücken und oder die Knie nicht mehr mit. Und sehr viele gehen so krankhaft die Prozessleitlinien entlang, dass viele Dinge ewig brauchen und selbst wenn man argumentiert, wieso man bestimmte Dinge schneller braucht und es um viel Geld geht, ist das gewissen Personen total egal. Da komme ich mir wie in einer Behörde vor, wo um 15 Uhr und am Freitag um 13 Uhr der Bleistift fällt..... Das nervt mich dermaßen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

Ich komme selbst aus dem ÖPNV und kann nur ehrlich sagen, die Leute die in der Verwaltung sitzen sind doch nicht eure Feinde. Ich habe selbst mal ne Bewerbung zur DB geschickt und ein Angebot bekommen, mit Hochbezahlt hatte das nichts zu tun und diejenigen die ich bei der DB kenne sind gute hart arbeitende Leute die ihr möglichstes Versuchen.
Schwarze Schafe gibt es überall auch in den Werkstätten, ich habe da auch schon Geschichten gehört von Leuten die während ihrer Schicht mal ein Schläfchen machen.

Die einzige Gruppe im DB Konzern die wirklich gut verdient sind die Beamten und denen gönne ich es auch.

Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Bei Wind in Wetter arbeiten ist hart aber erfordert kein Studium —> geringe Bezahlung.

„Verwaltung“ aka Management ist in den besseren Tarifstufen (602,601…) schon anspruchsvoller in den Inhalten und lässt sich nicht ohne Studium und Berufserfahrung abbilden. Leute ich frag ich echt was ihr denkt, was in den zentralen White Color Jobs gemacht wird. Hier werden wirklich Zahlen bewegt und strategische Weichen gestellt. Weiter unten wird halt leider nur stumpf ausgeführt

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Sorry, sehe ich auch differenzierter. Ich habe studiert und ich gebe zu,dass ein Großteil meiner Tätigkeit auch Menschen ausüben können,die nur eine Ausbildung gemacht haben. Leute mit Ausbildung sind also weniger Geld wert,interessant. Klar gibs in der Verwaltung Juristen etc. Aber manche BWL Stelle sollte man überdenken. Ich brauche nicht ständig schicke sinnfreie PowerPoint Präsentationen oder neue Strategienamen oder neue Prozesse und und und. Und nicht jede Tätigkeit vom Glastower muss so hoch dotiert sein. Ich habe einen Bachelor und Masterabschluss und versuche nie arrogant zu sein. Manche glauben hier,nur weil sie studiert haben, bessere Personen zu sein. Manche Äußerungen zeigen eher das Gegenteil.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Sorry, ich sehe das etwas anders. Ich sehe ja bei Stellenausschreibungen, was für Gehaltsstufen die Leute später bekommen. Bestimmte Posten in der Verwaltung bzw. der Zentrale sind oft besser bezahlt als die Stellen, wo die Leute bei Wind und Wetter raus müssen. Diese Leute können zu 100% nicht bis 70 arbeiten, vorher machen Rücken und oder die Knie nicht mehr mit. Und sehr viele gehen so krankhaft die Prozessleitlinien entlang, dass viele Dinge ewig brauchen und selbst wenn man argumentiert, wieso man bestimmte Dinge schneller braucht und es um viel Geld geht, ist das gewissen Personen total egal. Da komme ich mir wie in einer Behörde vor, wo um 15 Uhr und am Freitag um 13 Uhr der Bleistift fällt..... Das nervt mich dermaßen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

Ich komme selbst aus dem ÖPNV und kann nur ehrlich sagen, die Leute die in der Verwaltung sitzen sind doch nicht eure Feinde. Ich habe selbst mal ne Bewerbung zur DB geschickt und ein Angebot bekommen, mit Hochbezahlt hatte das nichts zu tun und diejenigen die ich bei der DB kenne sind gute hart arbeitende Leute die ihr möglichstes Versuchen.
Schwarze Schafe gibt es überall auch in den Werkstätten, ich habe da auch schon Geschichten gehört von Leuten die während ihrer Schicht mal ein Schläfchen machen.

Die einzige Gruppe im DB Konzern die wirklich gut verdient sind die Beamten und denen gönne ich es auch.

Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Bei Wind in Wetter arbeiten ist hart aber erfordert kein Studium —> geringe Bezahlung.

„Verwaltung“ aka Management ist in den besseren Tarifstufen (602,601…) schon anspruchsvoller in den Inhalten und lässt sich nicht ohne Studium und Berufserfahrung abbilden. Leute ich frag ich echt was ihr denkt, was in den zentralen White Color Jobs gemacht wird. Hier werden wirklich Zahlen bewegt und strategische Weichen gestellt. Weiter unten wird halt leider nur stumpf ausgeführt

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Und was für Zahlen werden denn bewegt und was für Weichen werden denn gestellt? Komisch,dass die Pünktlichkeit miserabel ist,uns Personal davonläuft,wir viele Ziele der Strategie DB 2020 nicht geschafft haben,stattdessen für viel Knete nen dummes Logo für die Strategie Starke Schiene entwickelt haben und die Ziele dieser Strategie lesen sich wie die Ziele der alten Strategie, inhaltsleere Floskeln. Wenn die wieder nicht erreicht werden,passiert den Leuten in der Verwaltung trotzdem nix,gefeuert wird wegen Unfähigkeit niemand im Konzern,eher verschoben in eine andere Abteilung.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Sorry, ich sehe das etwas anders. Ich sehe ja bei Stellenausschreibungen, was für Gehaltsstufen die Leute später bekommen. Bestimmte Posten in der Verwaltung bzw. der Zentrale sind oft besser bezahlt als die Stellen, wo die Leute bei Wind und Wetter raus müssen. Diese Leute können zu 100% nicht bis 70 arbeiten, vorher machen Rücken und oder die Knie nicht mehr mit. Und sehr viele gehen so krankhaft die Prozessleitlinien entlang, dass viele Dinge ewig brauchen und selbst wenn man argumentiert, wieso man bestimmte Dinge schneller braucht und es um viel Geld geht, ist das gewissen Personen total egal. Da komme ich mir wie in einer Behörde vor, wo um 15 Uhr und am Freitag um 13 Uhr der Bleistift fällt..... Das nervt mich dermaßen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

Ich komme selbst aus dem ÖPNV und kann nur ehrlich sagen, die Leute die in der Verwaltung sitzen sind doch nicht eure Feinde. Ich habe selbst mal ne Bewerbung zur DB geschickt und ein Angebot bekommen, mit Hochbezahlt hatte das nichts zu tun und diejenigen die ich bei der DB kenne sind gute hart arbeitende Leute die ihr möglichstes Versuchen.
Schwarze Schafe gibt es überall auch in den Werkstätten, ich habe da auch schon Geschichten gehört von Leuten die während ihrer Schicht mal ein Schläfchen machen.

Die einzige Gruppe im DB Konzern die wirklich gut verdient sind die Beamten und denen gönne ich es auch.

Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Bei Wind in Wetter arbeiten ist hart aber erfordert kein Studium —> geringe Bezahlung.

„Verwaltung“ aka Management ist in den besseren Tarifstufen (602,601…) schon anspruchsvoller in den Inhalten und lässt sich nicht ohne Studium und Berufserfahrung abbilden. Leute ich frag ich echt was ihr denkt, was in den zentralen White Color Jobs gemacht wird. Hier werden wirklich Zahlen bewegt und strategische Weichen gestellt. Weiter unten wird halt leider nur stumpf ausgeführt

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Es gibt unzählige Leute in den Verwaltungen die nicht pünktlich den Stift fallen lassen können und unbezahlte Überstunden abarbeiten müssen um ihre Arbeit zu schaffen. Dazu kommen Dinge wie keine Urlaub und Krankenvertretung. Bei "Wind und Wetter raus" ist für mich auch son Standard kampfspruch ohne inhaltliche Bedeutung. Wenn man nicht gerade Gleise repariert ist man den Gezeiten jetzt auch nicht so stark ausgeliefert...

Ich will gar nicht groß verargumentieren, wer mehr Gehalt verdient und wer angeblich zu viel verdient. Solche Diskussionen verlaufen eigentlich immer ins Leere, weil jeder glaubt er verdient zu viel. Mein Angebot letztes Jahr lag bei 45k, ich hab einen Bachelor und 3 Jahre Branche Erfahrung. Das habe ich jetzt nicht als sonderlich hoch empfunden. Bin daher nicht der Meinung, daß die "hohen" Gehälter in der Verwaltung das Problem sind. Ich habe die auch vor der Inflation nicht als Konkurrenz fähig empfunden.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Sorry, ich sehe das etwas anders. Ich sehe ja bei Stellenausschreibungen, was für Gehaltsstufen die Leute später bekommen. Bestimmte Posten in der Verwaltung bzw. der Zentrale sind oft besser bezahlt als die Stellen, wo die Leute bei Wind und Wetter raus müssen. Diese Leute können zu 100% nicht bis 70 arbeiten, vorher machen Rücken und oder die Knie nicht mehr mit. Und sehr viele gehen so krankhaft die Prozessleitlinien entlang, dass viele Dinge ewig brauchen und selbst wenn man argumentiert, wieso man bestimmte Dinge schneller braucht und es um viel Geld geht, ist das gewissen Personen total egal. Da komme ich mir wie in einer Behörde vor, wo um 15 Uhr und am Freitag um 13 Uhr der Bleistift fällt..... Das nervt mich dermaßen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

Ich komme selbst aus dem ÖPNV und kann nur ehrlich sagen, die Leute die in der Verwaltung sitzen sind doch nicht eure Feinde. Ich habe selbst mal ne Bewerbung zur DB geschickt und ein Angebot bekommen, mit Hochbezahlt hatte das nichts zu tun und diejenigen die ich bei der DB kenne sind gute hart arbeitende Leute die ihr möglichstes Versuchen.
Schwarze Schafe gibt es überall auch in den Werkstätten, ich habe da auch schon Geschichten gehört von Leuten die während ihrer Schicht mal ein Schläfchen machen.

Die einzige Gruppe im DB Konzern die wirklich gut verdient sind die Beamten und denen gönne ich es auch.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die DB hat in vielen Geschäftsbereichen viel Wasserkopf und Selbstzweckstellen (irgendwelche Beauftragte) bzw. Stellen personell so aufgebläht, dass dort für das Individuum noch max. 2 h pro Tag zu arbeiten ist und der Rest Leerlauf. An diese Stellen schließen sich dann noch deren Grupen-/Teamleiter sowie deren Stellvertreter. Darüber kommt noch ne Überwachungshierachie dieses Bereiches, die fast ebenso oder genauso personell aufgebläht ist. Da werden viele Meetings pro Woche abgehakten mit edlen Schnittchen und den teuer eingekauften typischen "Büro-Säften" in Kleinstflaschen.

Einige DB-Geschäftsbereiche, die durch Wettbewerb und Krise 2009 sparen müssen, haben dies schon seit 2010 begonnen, radikal zu verschlanken, dafür wurde in anderen Bereichen massig erweitert. Die aufgeblähte EVG-Gewerkschaftsstruktur sieht ähnlich aus. Das ist dann das warme Nest hauptsächlich für Nicht-Akademiker.

Grund ist immer, die operativen Tätigkeiten im Bahngeschäft, sei es draußen oder im Büro, studiert oder nicht studiert, sind mühselig, hart, mit viel Verantwortung und mäßig bis schlecht bezahlt. So versuchen viele sich per Kadavergehorsam auch in eine warme, bequeme Selbstzweckstelle reinzuboxen und dort bis zur Rente zu verharren.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich hatte mit einem 1,x er Master und 0 Jahren Berufserfahrung damals 40k bekommen. Nun 10 Jahre später bin ich bei 54k Brutto. Ich leiste oft über 100% und habe somit in den letzten Jahren eine höhere Vergütungsstufe erreicht. Wirklich reich wird man bei DB nicht. Ich habe auch finanzielle Verantwortung. Lag ich falsch, muss ich mich rechtfertigen oder unbezahlt länger arbeiten um das Projekt nicht zu belasten.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Es gibt unzählige Leute in den Verwaltungen die nicht pünktlich den Stift fallen lassen können und unbezahlte Überstunden abarbeiten müssen um ihre Arbeit zu schaffen. Dazu kommen Dinge wie keine Urlaub und Krankenvertretung. Bei "Wind und Wetter raus" ist für mich auch son Standard kampfspruch ohne inhaltliche Bedeutung. Wenn man nicht gerade Gleise repariert ist man den Gezeiten jetzt auch nicht so stark ausgeliefert...

Ich will gar nicht groß verargumentieren, wer mehr Gehalt verdient und wer angeblich zu viel verdient. Solche Diskussionen verlaufen eigentlich immer ins Leere, weil jeder glaubt er verdient zu viel. Mein Angebot letztes Jahr lag bei 45k, ich hab einen Bachelor und 3 Jahre Branche Erfahrung. Das habe ich jetzt nicht als sonderlich hoch empfunden. Bin daher nicht der Meinung, daß die "hohen" Gehälter in der Verwaltung das Problem sind. Ich habe die auch vor der Inflation nicht als Konkurrenz fähig empfunden.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Sorry, ich sehe das etwas anders. Ich sehe ja bei Stellenausschreibungen, was für Gehaltsstufen die Leute später bekommen. Bestimmte Posten in der Verwaltung bzw. der Zentrale sind oft besser bezahlt als die Stellen, wo die Leute bei Wind und Wetter raus müssen. Diese Leute können zu 100% nicht bis 70 arbeiten, vorher machen Rücken und oder die Knie nicht mehr mit. Und sehr viele gehen so krankhaft die Prozessleitlinien entlang, dass viele Dinge ewig brauchen und selbst wenn man argumentiert, wieso man bestimmte Dinge schneller braucht und es um viel Geld geht, ist das gewissen Personen total egal. Da komme ich mir wie in einer Behörde vor, wo um 15 Uhr und am Freitag um 13 Uhr der Bleistift fällt..... Das nervt mich dermaßen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

Ich komme selbst aus dem ÖPNV und kann nur ehrlich sagen, die Leute die in der Verwaltung sitzen sind doch nicht eure Feinde. Ich habe selbst mal ne Bewerbung zur DB geschickt und ein Angebot bekommen, mit Hochbezahlt hatte das nichts zu tun und diejenigen die ich bei der DB kenne sind gute hart arbeitende Leute die ihr möglichstes Versuchen.
Schwarze Schafe gibt es überall auch in den Werkstätten, ich habe da auch schon Geschichten gehört von Leuten die während ihrer Schicht mal ein Schläfchen machen.

Die einzige Gruppe im DB Konzern die wirklich gut verdient sind die Beamten und denen gönne ich es auch.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ja, kann ich nach über 10 Jahren im DB Konzern nur bestätigen. Schafft man den Wechsel zu DB Netz, dann sind die ehemaligen Kollegen plötzlich viel ausgeglichener und zufrieden und mehr Geld gibs auch noch. Da gibs nicht so den großen Projektdruck. Und ja, es gibt zig Führungsebenen und zig Abteilungen die alles kontrollieren, alles in Tabelle einpflegen und einen ständig auf die exakte Einhaltung von lähmenden Prozessen hinweisen. Ich habe oft das Gefühl, dass müssen die Leute das machen, damit sie überhaupt irgendeine Daseinsberechtigung haben. Das nervt. Personal im operativen Geschäft fehlt aber. Viele wollen direkt in den Schoß der EIUs

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Die DB hat in vielen Geschäftsbereichen viel Wasserkopf und Selbstzweckstellen (irgendwelche Beauftragte) bzw. Stellen personell so aufgebläht, dass dort für das Individuum noch max. 2 h pro Tag zu arbeiten ist und der Rest Leerlauf. An diese Stellen schließen sich dann noch deren Grupen-/Teamleiter sowie deren Stellvertreter. Darüber kommt noch ne Überwachungshierachie dieses Bereiches, die fast ebenso oder genauso personell aufgebläht ist. Da werden viele Meetings pro Woche abgehakten mit edlen Schnittchen und den teuer eingekauften typischen "Büro-Säften" in Kleinstflaschen.

Einige DB-Geschäftsbereiche, die durch Wettbewerb und Krise 2009 sparen müssen, haben dies schon seit 2010 begonnen, radikal zu verschlanken, dafür wurde in anderen Bereichen massig erweitert. Die aufgeblähte EVG-Gewerkschaftsstruktur sieht ähnlich aus. Das ist dann das warme Nest hauptsächlich für Nicht-Akademiker.

Grund ist immer, die operativen Tätigkeiten im Bahngeschäft, sei es draußen oder im Büro, studiert oder nicht studiert, sind mühselig, hart, mit viel Verantwortung und mäßig bis schlecht bezahlt. So versuchen viele sich per Kadavergehorsam auch in eine warme, bequeme Selbstzweckstelle reinzuboxen und dort bis zur Rente zu verharren.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Ja, kann ich nach über 10 Jahren im DB Konzern nur bestätigen. Schafft man den Wechsel zu DB Netz, dann sind die ehemaligen Kollegen plötzlich viel ausgeglichener und zufrieden und mehr Geld gibs auch noch. Da gibs nicht so den großen Projektdruck. Und ja, es gibt zig Führungsebenen und zig Abteilungen die alles kontrollieren, alles in Tabelle einpflegen und einen ständig auf die exakte Einhaltung von lähmenden Prozessen hinweisen. Ich habe oft das Gefühl, dass müssen die Leute das machen, damit sie überhaupt irgendeine Daseinsberechtigung haben. Das nervt. Personal im operativen Geschäft fehlt aber. Viele wollen direkt in den Schoß der EIUs

Ist die DB Netz AG einer der besseren Tochtergesellschaften? Bitte elaborieren

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Laplace

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Ja, kann ich nach über 10 Jahren im DB Konzern nur bestätigen. Schafft man den Wechsel zu DB Netz, dann sind die ehemaligen Kollegen plötzlich viel ausgeglichener und zufrieden und mehr Geld gibs auch noch. Da gibs nicht so den großen Projektdruck. Und ja, es gibt zig Führungsebenen und zig Abteilungen die alles kontrollieren, alles in Tabelle einpflegen und einen ständig auf die exakte Einhaltung von lähmenden Prozessen hinweisen. Ich habe oft das Gefühl, dass müssen die Leute das machen, damit sie überhaupt irgendeine Daseinsberechtigung haben. Das nervt. Personal im operativen Geschäft fehlt aber. Viele wollen direkt in den Schoß der EIUs

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Die DB hat in vielen Geschäftsbereichen viel Wasserkopf und Selbstzweckstellen (irgendwelche Beauftragte) bzw. Stellen personell so aufgebläht, dass dort für das Individuum noch max. 2 h pro Tag zu arbeiten ist und der Rest Leerlauf. An diese Stellen schließen sich dann noch deren Grupen-/Teamleiter sowie deren Stellvertreter. Darüber kommt noch ne Überwachungshierachie dieses Bereiches, die fast ebenso oder genauso personell aufgebläht ist. Da werden viele Meetings pro Woche abgehakten mit edlen Schnittchen und den teuer eingekauften typischen "Büro-Säften" in Kleinstflaschen.

Einige DB-Geschäftsbereiche, die durch Wettbewerb und Krise 2009 sparen müssen, haben dies schon seit 2010 begonnen, radikal zu verschlanken, dafür wurde in anderen Bereichen massig erweitert. Die aufgeblähte EVG-Gewerkschaftsstruktur sieht ähnlich aus. Das ist dann das warme Nest hauptsächlich für Nicht-Akademiker.

Grund ist immer, die operativen Tätigkeiten im Bahngeschäft, sei es draußen oder im Büro, studiert oder nicht studiert, sind mühselig, hart, mit viel Verantwortung und mäßig bis schlecht bezahlt. So versuchen viele sich per Kadavergehorsam auch in eine warme, bequeme Selbstzweckstelle reinzuboxen und dort bis zur Rente zu verharren.

Kannst du bitte elaborieren, wie sich die DB Netz im Vergleich zu anderen Tochterunternehmen schlägt? Aus deinem Text ist nicht ersichtlich, ob die DB Netz gut oder schlecht ist?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Diverse DB Tochterfirmen müssen auch auf den freien Markt bestehen und haben somit hohen Druck bei Projekten. Ich kenne 5 Personen, die zu DB Netz gewechselt sind und nun echt entspannter sind. Weitere Details möchte ich hier nicht geben,aber wenn man im DB Konzern arbeitet, kann man das auch selbst sehr leicht recherchieren.

Laplace schrieb am 15.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Ja, kann ich nach über 10 Jahren im DB Konzern nur bestätigen. Schafft man den Wechsel zu DB Netz, dann sind die ehemaligen Kollegen plötzlich viel ausgeglichener und zufrieden und mehr Geld gibs auch noch. Da gibs nicht so den großen Projektdruck. Und ja, es gibt zig Führungsebenen und zig Abteilungen die alles kontrollieren, alles in Tabelle einpflegen und einen ständig auf die exakte Einhaltung von lähmenden Prozessen hinweisen. Ich habe oft das Gefühl, dass müssen die Leute das machen, damit sie überhaupt irgendeine Daseinsberechtigung haben. Das nervt. Personal im operativen Geschäft fehlt aber. Viele wollen direkt in den Schoß der EIUs

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Die DB hat in vielen Geschäftsbereichen viel Wasserkopf und Selbstzweckstellen (irgendwelche Beauftragte) bzw. Stellen personell so aufgebläht, dass dort für das Individuum noch max. 2 h pro Tag zu arbeiten ist und der Rest Leerlauf. An diese Stellen schließen sich dann noch deren Grupen-/Teamleiter sowie deren Stellvertreter. Darüber kommt noch ne Überwachungshierachie dieses Bereiches, die fast ebenso oder genauso personell aufgebläht ist. Da werden viele Meetings pro Woche abgehakten mit edlen Schnittchen und den teuer eingekauften typischen "Büro-Säften" in Kleinstflaschen.

Einige DB-Geschäftsbereiche, die durch Wettbewerb und Krise 2009 sparen müssen, haben dies schon seit 2010 begonnen, radikal zu verschlanken, dafür wurde in anderen Bereichen massig erweitert. Die aufgeblähte EVG-Gewerkschaftsstruktur sieht ähnlich aus. Das ist dann das warme Nest hauptsächlich für Nicht-Akademiker.

Grund ist immer, die operativen Tätigkeiten im Bahngeschäft, sei es draußen oder im Büro, studiert oder nicht studiert, sind mühselig, hart, mit viel Verantwortung und mäßig bis schlecht bezahlt. So versuchen viele sich per Kadavergehorsam auch in eine warme, bequeme Selbstzweckstelle reinzuboxen und dort bis zur Rente zu verharren.

Kannst du bitte elaborieren, wie sich die DB Netz im Vergleich zu anderen Tochterunternehmen schlägt? Aus deinem Text ist nicht ersichtlich, ob die DB Netz gut oder schlecht ist?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Und was für Zahlen werden denn bewegt und was für Weichen werden denn gestellt? Komisch,dass die Pünktlichkeit miserabel ist,uns Personal davonläuft,wir viele Ziele der Strategie DB 2020 nicht geschafft haben,stattdessen für viel Knete nen dummes Logo für die Strategie Starke Schiene entwickelt haben und die Ziele dieser Strategie lesen sich wie die Ziele der alten Strategie, inhaltsleere Floskeln. Wenn die wieder nicht erreicht werden,passiert den Leuten in der Verwaltung trotzdem nix,gefeuert wird wegen Unfähigkeit niemand im Konzern,eher verschoben in eine andere Abteilung.

Sorry, ich sehe das etwas anders. Ich sehe ja bei Stellenausschreibungen, was für Gehaltsstufen die Leute später bekommen. Bestimmte Posten in der Verwaltung bzw. der Zentrale sind oft besser bezahlt als die Stellen, wo die Leute bei Wind und Wetter raus müssen. Diese Leute können zu 100% nicht bis 70 arbeiten, vorher machen Rücken und oder die Knie nicht mehr mit. Und sehr viele gehen so krankhaft die Prozessleitlinien entlang, dass viele Dinge ewig brauchen und selbst wenn man argumentiert, wieso man bestimmte Dinge schneller braucht und es um viel Geld geht, ist das gewissen Personen total egal. Da komme ich mir wie in einer Behörde vor, wo um 15 Uhr und am Freitag um 13 Uhr der Bleistift fällt..... Das nervt mich dermaßen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

Ich komme selbst aus dem ÖPNV und kann nur ehrlich sagen, die Leute die in der Verwaltung sitzen sind doch nicht eure Feinde. Ich habe selbst mal ne Bewerbung zur DB geschickt und ein Angebot bekommen, mit Hochbezahlt hatte das nichts zu tun und diejenigen die ich bei der DB kenne sind gute hart arbeitende Leute die ihr möglichstes Versuchen.
Schwarze Schafe gibt es überall auch in den Werkstätten, ich habe da auch schon Geschichten gehört von Leuten die während ihrer Schicht mal ein Schläfchen machen.

Die einzige Gruppe im DB Konzern die wirklich gut verdient sind die Beamten und denen gönne ich es auch.

Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Bei Wind in Wetter arbeiten ist hart aber erfordert kein Studium —> geringe Bezahlung.

„Verwaltung“ aka Management ist in den besseren Tarifstufen (602,601…) schon anspruchsvoller in den Inhalten und lässt sich nicht ohne Studium und Berufserfahrung abbilden. Leute ich frag ich echt was ihr denkt, was in den zentralen White Color Jobs gemacht wird. Hier werden wirklich Zahlen bewegt und strategische Weichen gestellt. Weiter unten wird halt leider nur stumpf ausgeführt

Mit genug BE ist dies auch abzubilden. Bin jetzt seit 13 Jahre dabei ohne Studium in mehreren Bereichen und jetzt im Projektmanagement mit einer 602 unterwegs. Musste zwar 120% vorher geben aber es geht. Und viele meiner Kollegen haben den gleichen Werdegang. Von Lokführer nach Oben.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Und was für Zahlen werden denn bewegt und was für Weichen werden denn gestellt? Komisch,dass die Pünktlichkeit miserabel ist,uns Personal davonläuft,wir viele Ziele der Strategie DB 2020 nicht geschafft haben,stattdessen für viel Knete nen dummes Logo für die Strategie Starke Schiene entwickelt haben und die Ziele dieser Strategie lesen sich wie die Ziele der alten Strategie, inhaltsleere Floskeln. Wenn die wieder nicht erreicht werden,passiert den Leuten in der Verwaltung trotzdem nix,gefeuert wird wegen Unfähigkeit niemand im Konzern,eher verschoben in eine andere Abteilung.

Sorry, ich sehe das etwas anders. Ich sehe ja bei Stellenausschreibungen, was für Gehaltsstufen die Leute später bekommen. Bestimmte Posten in der Verwaltung bzw. der Zentrale sind oft besser bezahlt als die Stellen, wo die Leute bei Wind und Wetter raus müssen. Diese Leute können zu 100% nicht bis 70 arbeiten, vorher machen Rücken und oder die Knie nicht mehr mit. Und sehr viele gehen so krankhaft die Prozessleitlinien entlang, dass viele Dinge ewig brauchen und selbst wenn man argumentiert, wieso man bestimmte Dinge schneller braucht und es um viel Geld geht, ist das gewissen Personen total egal. Da komme ich mir wie in einer Behörde vor, wo um 15 Uhr und am Freitag um 13 Uhr der Bleistift fällt..... Das nervt mich dermaßen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Ich arbeite auch im DB Konzern, in der Produktion. Und ja, es gibt echt sehr viele Stellen, wo Leute mit einem Studium der Geisteswissenschaften Ingenieurprobleme lösen sollen, es natürlich nicht können. Aber diese Personen kennen Leute und bleiben somit wie ne Zecke im Konzern. Viele DB Firmen und Gewerke sind von den unteren Tarifgruppen abhängig. Ohne diese Gruppen könnte man diese hochbezahlten Bürohengste in den Glastowern nicht bezahlen. Ich bin auch dafür, dass die Verwaltung massiv ausgedünnt wird. Sollen die Leute sich umschulen und dann in die Produktion wechseln.

Ich komme selbst aus dem ÖPNV und kann nur ehrlich sagen, die Leute die in der Verwaltung sitzen sind doch nicht eure Feinde. Ich habe selbst mal ne Bewerbung zur DB geschickt und ein Angebot bekommen, mit Hochbezahlt hatte das nichts zu tun und diejenigen die ich bei der DB kenne sind gute hart arbeitende Leute die ihr möglichstes Versuchen.
Schwarze Schafe gibt es überall auch in den Werkstätten, ich habe da auch schon Geschichten gehört von Leuten die während ihrer Schicht mal ein Schläfchen machen.

Die einzige Gruppe im DB Konzern die wirklich gut verdient sind die Beamten und denen gönne ich es auch.

Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Bei Wind in Wetter arbeiten ist hart aber erfordert kein Studium —> geringe Bezahlung.

„Verwaltung“ aka Management ist in den besseren Tarifstufen (602,601…) schon anspruchsvoller in den Inhalten und lässt sich nicht ohne Studium und Berufserfahrung abbilden. Leute ich frag ich echt was ihr denkt, was in den zentralen White Color Jobs gemacht wird. Hier werden wirklich Zahlen bewegt und strategische Weichen gestellt. Weiter unten wird halt leider nur stumpf ausgeführt

Mit genug BE ist dies auch abzubilden. Bin jetzt seit 13 Jahre dabei ohne Studium in mehreren Bereichen und jetzt im Projektmanagement mit einer 602 unterwegs. Musste zwar 120% vorher geben aber es geht. Und viele meiner Kollegen haben den gleichen Werdegang. Von Lokführer nach Oben.

Na siehst und würdest du behaupten dass du jetzt sinnlos bist oder keinen Beitrag leistest??

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Laplace schrieb am 15.02.2023:

Ja, kann ich nach über 10 Jahren im DB Konzern nur bestätigen. Schafft man den Wechsel zu DB Netz, dann sind die ehemaligen Kollegen plötzlich viel ausgeglichener und zufrieden und mehr Geld gibs auch noch. Da gibs nicht so den großen Projektdruck. Und ja, es gibt zig Führungsebenen und zig Abteilungen die alles kontrollieren, alles in Tabelle einpflegen und einen ständig auf die exakte Einhaltung von lähmenden Prozessen hinweisen. Ich habe oft das Gefühl, dass müssen die Leute das machen, damit sie überhaupt irgendeine Daseinsberechtigung haben. Das nervt. Personal im operativen Geschäft fehlt aber. Viele wollen direkt in den Schoß der EIUs

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Die DB hat in vielen Geschäftsbereichen viel Wasserkopf und Selbstzweckstellen (irgendwelche Beauftragte) bzw. Stellen personell so aufgebläht, dass dort für das Individuum noch max. 2 h pro Tag zu arbeiten ist und der Rest Leerlauf. An diese Stellen schließen sich dann noch deren Grupen-/Teamleiter sowie deren Stellvertreter. Darüber kommt noch ne Überwachungshierachie dieses Bereiches, die fast ebenso oder genauso personell aufgebläht ist. Da werden viele Meetings pro Woche abgehakten mit edlen Schnittchen und den teuer eingekauften typischen "Büro-Säften" in Kleinstflaschen.

Einige DB-Geschäftsbereiche, die durch Wettbewerb und Krise 2009 sparen müssen, haben dies schon seit 2010 begonnen, radikal zu verschlanken, dafür wurde in anderen Bereichen massig erweitert. Die aufgeblähte EVG-Gewerkschaftsstruktur sieht ähnlich aus. Das ist dann das warme Nest hauptsächlich für Nicht-Akademiker.

Grund ist immer, die operativen Tätigkeiten im Bahngeschäft, sei es draußen oder im Büro, studiert oder nicht studiert, sind mühselig, hart, mit viel Verantwortung und mäßig bis schlecht bezahlt. So versuchen viele sich per Kadavergehorsam auch in eine warme, bequeme Selbstzweckstelle reinzuboxen und dort bis zur Rente zu verharren.

Kannst du bitte elaborieren, wie sich die DB Netz im Vergleich zu anderen Tochterunternehmen schlägt? Aus deinem Text ist nicht ersichtlich, ob die DB Netz gut oder schlecht ist?

Wie immer eine Frage der Perspektive.
Die DB Netz (abgesehen von Schenker) ist zum einen die größte Tochter und besitzt das meiste Geld als größte Infrastruktur-Gesellschaft.
Ich erlebe hier aber auch die stärkste Behördenmentalität. Und dies ist wie so oft bei der Bahn halt von der Politik so gewollt und vorgegeben. Allein was das EBA als die regulierende Behörde für den Bahnsektor so veranstaltet ist ein Sinnbild für Deutschland.

Es gibt so viele kluge und innovative Köpfe, aber der Fisch stinkt nunmal bekanntlich vom Kopf her. Und damit meine ich nicht das Bahn-Management, sondern die Verkehrsminister dieses Landes. Die Bahn ist exakt bestellt wie gewünscht...nicht mehr nicht weniger.

Um auf die Netz zurück zu kommen:
Ich arbeite im Bereich der IT und für mich ist die Netz insofern ein game changer, da die Digitalisierung ewig verpennt wurde, aber quasi seit Vorgestern etabliert werden muss. Folglich hat man hier eine Menge an Möglichkeiten sich zu entwickeln und Herausforderungen zu meistern. Ich würde den Schritt immer wieder so durchführen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Hier auch einer von der DB Netz. Finde das Arbeiten in den Projekten keineswegs entspannt, sondern getrieben von ständigem Termindruck ist es sogar äußerst stressig.

Dazu kommt die hohe Fluktuation, die es eben nicht einfach macht, einen wirklich verlässlichen Stammkörper an erfahrenen Fachkräften aufzubauen. Die Fluktuation ist allerdings bedingt durch die eher schlechte Bezahlung im Bereich 603. Bei gleichem oder sogar weniger Stress verdienen die guten Leute woanders deutlich mehr. Die sind dann nur ca. 1 Jahr bei der Bahn, teilweise sogar kürzer, und ziehen dann direkt wieder weiter...

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich verstehe nicht, wie man gleichbleibend schlechte Qualität (Stichwort Verspätung) produzieren kann und dafür auch noch mehr Geld möchte.

Mag ein Bahner mich erleuchten?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Gerne.

Die meisten Verspätungen resultieren aufgrund der maroden Infrastruktur des Bahnnetzes, den nicht gewarteten Zügen oder aufgrund von Personalmangel bei den Bahnfahrern.

Dies sind alles Ergebnisse, die die letzten Bundesregierungen mit ihren massiven Sparkursen gegenüber der Bahn produziert haben. Bedanken kannst du dich insbesondere von den letzten CSU geführten Verkehrsministern, Stichwort Andreas Scheuer.

Das Jahrzehnte nicht in neue Gleise investiert wurden ist und das Gehalt für die Bahnfahrer so niedrig ist, dass sich kaum Personal finden lässt, ist nicht die Schuld der Mitarbeiter.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich verstehe nicht, wie man gleichbleibend schlechte Qualität (Stichwort Verspätung) produzieren kann und dafür auch noch mehr Geld möchte.

Mag ein Bahner mich erleuchten?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Hier auch einer von der DB Netz. Finde das Arbeiten in den Projekten keineswegs entspannt, sondern getrieben von ständigem Termindruck ist es sogar äußerst stressig.

Dazu kommt die hohe Fluktuation, die es eben nicht einfach macht, einen wirklich verlässlichen Stammkörper an erfahrenen Fachkräften aufzubauen. Die Fluktuation ist allerdings bedingt durch die eher schlechte Bezahlung im Bereich 603. Bei gleichem oder sogar weniger Stress verdienen die guten Leute woanders deutlich mehr. Die sind dann nur ca. 1 Jahr bei der Bahn, teilweise sogar kürzer, und ziehen dann direkt wieder weiter...

Laut den Tabellen im Internet bekommt man zum Einstieg 53K und diese Stellen (603) sind doch für Hochschulabsolventen ausgeschrieben. Niemand mit 2-3 Jahren Berufserfahrung würde sich auf 603er Stellen bewerben. Deshalb finde ich zum Einstieg sind 53K schon sehr gut und nach 2 Jahren kann man sich auf 602 Stellen intern bewerben

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich verstehe nicht, wie man gleichbleibend schlechte Qualität (Stichwort Verspätung) produzieren kann und dafür auch noch mehr Geld möchte.

Mag ein Bahner mich erleuchten?

Klar, kann ich dir gerne sagen. Wo wird denn nur erhöht, wenn eine gute Leistung erbracht wurde? Mit diesem sinnlosen Argument gäbe es nie Gehaltserhöhungen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wenn dich die Verspätungen stören, dann wende dich bitte an die ehemaligen unfähigen CSU Verkehrsminister. Wenn man das Bahnnetz viele Jahre komplexe vernachlässigt, dann will man scheinbar als Politiker Verspätung haben. Der normale DB Mitarbeiter ist nicht der Verursacher. Jeder Mitarbeiter probiert die Mangelwirtschaft irgendwie so zu händeln, damit überhaupt Züge fahren. Und wieso wollen die Postmitarbeiter mehr Geld,obwohl Pakete in letzter Zeit immer unzuverlässiger zugestellt werden.... Die Mitarbeiter können nix dafür. Die Politik oder die CEOs beschließen Sparmaßnahmen und wundern sich dann,wieso es nicht läuft!

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich verstehe nicht, wie man gleichbleibend schlechte Qualität (Stichwort Verspätung) produzieren kann und dafür auch noch mehr Geld möchte.

Mag ein Bahner mich erleuchten?

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