Ich arbeite bei einem Sonderprojekt der Deutschen Bahn, alleine auf meinem Flur werden in den nächste 3-4 Jahren alle Senior Stellen aufgrund von Pensionen frei. Das gleiche Bild ist nahezu überall bei der DB zu finden. Es werden also perspektivisch in den nächsten Jahren sehr viele gut bezahlte Stellen frei.
603 sind 50k bei 39h (oder 48k bei 39h und 6T mehr Urlaub bzw. 2021 12 T mehr Urlaub), das ist ein sehr gutes Einstiegsgehalt wenn man das Märchen der fantasie Gehälter des WiWi-Forums mal außer acht lässt.
Abgesehen von Ihrer Systemrelevanz ist die Bahn ist das politische Instrument der Bundesregierung um ihren Teil zum Klimabeitrag zu leisten und wird deswegen mit Geld zugeschüttet. Wenn du also nicht unbedingt Lokführer bist, kannst du hier ganz relaxed bis zur Rente arbeiten.
Als kleines Beispiel für die Aufstiege im Unterehmen: ein Werkmeister ist hier mal VV einer Tochtergesellschaft geworden und meine Aktuelle Abteilungsleitung hat einen Berufsschulabschluss.
Gib gas, dann wird das auch was!
LG ein Bahner
WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:
Hi zusammen,
habe ein Angebot für ein Trainee Programm bei der Deutschen Bahn. Rein thematisch finde ich es extrem interessant aber die Karriereperspektiven und das Gehalt (603) lassen mich noch etwas zweifeln.
Grundsätzlich habe ich ein sehr gutes Profil (gute Unis, gute Noten, Ausland etc. pp.) und habe bereits Praktika in führenden Beratungen gemacht. Mir macht das viele Arbeiten und Reisen aber keinen Spaß und die 20k weniger würde ich durchaus in Kauf nehmen. Voraussetzung dafür sind aber gute Karriereaussichten.
- Wie seht ihr das? Ist es möglich in einem Konzern wie der Bahn bei einem Trainee-Programm mit Top-Management Attention sich so durchzusetzen, dass man relativ schnell aufsteigt?
- In die Bahn wird enorm investiert und der demographische Wandel wird auch einige Positionen zeitnah freimachen. Werden High-Potentials dementsprechend gefördert und ein schneller Aufstieg ermöglicht?
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