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Lehrer vs IGM

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das Gejammer der Lehrer ist in der Tat besonders ausgeprägt. Das spielt natürlich eine Rolle beim Image und somit der Nachwuchsgewinnung.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Was Du da behauptest ist vollkommener Unsinn. Als normaler Ingenieur, der noch nie eine Uni von innen gesehen hat, kann man ganz locker alle Lehrer gehaltsmaessig überholen. Ich bin selbst E-Techniker. Dein beruflicher Horizont scheint ziemlich beschränkt zu sein.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2023:

Man kann jetzt natürlich ein AssessmentCenter aufziehen für Lehrer und so eine weitere Einstiegshürde aufbauen. Fakt ist, dass aber schon Status Quo und vor allem in Zukunft massiv Lehrer fehlen! D.h. es ist einer der aktuell am schlimmsten betroffenen Mangelberufe.
Man braucht einfach Leute!

Die Frage ist wirklich, woran das liegt.
Wie wir wissen liegt das Einkommen von Lehrern in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern im absoluten Top-Bereich. Gleichzeitig haben wir noch vergleichsweise geringe Probleme aufgrund Migration bzw. allgemein heterogenen Klassenstrukturen. Wenn ich mir da Lehrer in Paris oder London vorstelle, geht es da sicher ganz anders zu.

Trotzdem will in Deutschland anscheinend keiner Lehrer werden, woran liegt das dann? Ist evtl. einfach auch das "Marketing" zu schlecht bzw. werden die Vorteile nicht gut genug dargestellt?

Lehrer reden sich zu schlecht und schüler glauben es, weil sie nicht mehr wissen. Hätte ich damals gewsst, dass das geringe "Lehrergehalt" höher ist als das Gehalt von 90% der Ingenieure in DE, dann wäre ich keiner geworden. Aber jeder Lehrer hätte ja auch Abtelungsleiter bei Daimler werden können...

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Gestern im BR gab es eine schöne Doku mit bayrischen Politikern, die in Berufe reinschnuppern. Ein Politiker war in einer Schule zu Gast. Er hat sich mit einer Lehrerin über den Lehrermangel unterhalten, die prompt mehr Gehalt als Lösung gefordert hat.

Der Politiker hat dann tatsächlich auch die kürzlich erfolgte Hochstufung von Grundschullehrern auf A13 genannt und angemerkt, dass diese Erhöhung kaum in der Öffentlichkeit registriert wurde. Unter den Beamten hingegen gibt es wohl schon eine Neiddebatte darüber.

Man muss immer wieder hervorheben, dass andere Länder mit einer weniger umfangreichen Lehrerausbildung (nur Bachelor, kein Zweitfach und vor allem kein Referendariat) in Bildungsfragen wesentlich bessere Ergebnisse erzielen als Deutschland. Zu allem Überfluss verdienen die Lehrer dort z. T. drastisch weniger (s. OECD Studie "Bildung auf einen Blick"). Auch leistungsbezogene Entgeltbestandteile sind dort möglich.

Dass man in den Medien unreflektiert die Geschichte vom "armen Lehrer" weiterspinnt, ist dabei besonders erstaunlich. Ständig die Mär vom Lehrermangel zu wiederholen, aber niemals die Teilzeitquote von rund 50 %, die Abminderungen (s. Studie Uni Jena) oder den hohen Krankenstand zu erwähnen, hat mit kritischem Journalismus halt auch wenig zu tun.

Selbst die extrem gute Lehrerbezahlung in der BRD war nur eine Randnotiz in den Medien, während man über andere Punkte aus der OECD Studie "Bildung auf einen Blick" lang und breit berichtet hat.
Vielen Leuten ist noch immer nicht bewusst, dass ein Lehrer als Berufseinsteiger direkt in den Top 10 % der Einkommen landet und 50k Pension p. a. kassiert. Hoffentlich öffnet dieser Thread so manchem Schüler die Augen und zeigt, dass der „schlecht bezahlte ÖD“ heute sogar mit den besten Adressen in der freien Wirtschaft mithalten kann.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 28.09.2023:

Man kann jetzt natürlich ein AssessmentCenter aufziehen für Lehrer und so eine weitere Einstiegshürde aufbauen. Fakt ist, dass aber schon Status Quo und vor allem in Zukunft massiv Lehrer fehlen! D.h. es ist einer der aktuell am schlimmsten betroffenen Mangelberufe.
Man braucht einfach Leute!

Die Frage ist wirklich, woran das liegt.
Wie wir wissen liegt das Einkommen von Lehrern in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern im absoluten Top-Bereich. Gleichzeitig haben wir noch vergleichsweise geringe Probleme aufgrund Migration bzw. allgemein heterogenen Klassenstrukturen. Wenn ich mir da Lehrer in Paris oder London vorstelle, geht es da sicher ganz anders zu.

Trotzdem will in Deutschland anscheinend keiner Lehrer werden, woran liegt das dann? Ist evtl. einfach auch das "Marketing" zu schlecht bzw. werden die Vorteile nicht gut genug dargestellt?

Lehrer reden sich zu schlecht und schüler glauben es, weil sie nicht mehr wissen. Hätte ich damals gewsst, dass das geringe "Lehrergehalt" höher ist als das Gehalt von 90% der Ingenieure in DE, dann wäre ich keiner geworden. Aber jeder Lehrer hätte ja auch Abtelungsleiter bei Daimler werden können...

Wenn man als Abiturient nicht in der Lage ist "A13 Lehrer Gehalt" bei Google einzugeben hat man ganz andere Probleme...

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bin nicht der andere, aber Lehrer. Das Konzept wirkt leider ein wenig wie die häufig nicht zu Ende gedachten Ideen, die aus dem Kultusministerium in die Schulen gebracht werden. Ich kann da eine gewisse Skepsis nachvollziehen.
Wenn so etwas irgendwann mal kommt würde es mich nicht stören (passiert eh nicht, zu teuer). Feedback hole ich mir von den Schülern sowieso regelmäßig.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2023:

Das ist fairerweise genau die Reaktion die ich erwartet habe. Vermutlich bist du selbst Lehrer oder Beamter, oder?

Alles schlecht und klappt nicht, anstelle von kann man mal versuchen.

Funktioniert übrigens in weltweit erfolgreichen Firmen auch, dass man verschiedene Aspekte involviert und daraus ein skalierbares Feedback bietet. Aber natürlich erstmal alles abblocken, da dadurch eine hohe Transparenz entstehen würde.

Zum Punkt Schüler Feedback: Wäre zum einen nur ein Aspekt von vielen und zum anderen skaliert auf Basis aller Bewertungen. Heißt wenn alle Schüler tendenziell schwache Noten vergeben, dann würde das auf das Gesamtergebnis angepasst. Läuft übrigens in den Umfragen von US Tech Firmen genauso.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2023:

  • Schüler --> sehr gute Idee. 6 - 14-jährige Kinder können natürlich die Qualität eines Lehrer sehr gut einschätzen und gehen nicht danach wer ihnen mehr durchgehen lässt, ... (Ironie off)
  • Eltern --> würde vllt bei wenigen funktionieren. Bei manchen wärst du schon froh wenn sie sich wenigstens mal für ihr Kind interessieren würden und man sie überhaupt mal für sinnvolle Gespräch erreicht, ... Auch das stelle ich mir äußerst schwierig, sehr sehr aufwendig und wenig gewinnbringend vor. Außerdem erleben die Eltern ja eigentlich nichts vom Schulalltag --> Wie sollen sie dann die Qualität beurteilen? Anhand der verteilten Noten, aufgegeben Hausaufgaben, Elternabende?
  • Kollegium: Naja würde sich jetzt wahrscheinlich nicht sehr förderlich für das Lern- und Arbeitsklima an Schulen auswirken, wenn das Gehalt von der Meinung der anderen Lehrer abhängt. Außerdem gibt es schon noch so etwas wie eine pädagogische Freiheit und gerade im Grundschulbereich kann der Unterricht und das Konzept je nach Lehrkraft schon sehr unterschiedlich sein. Aber was ist besser oder schlechter? Außerdem wird das ja im IGM-Bereich auch nicht von den Kollegen bestimmt
  • Rektor: Wär wahrscheinlich das einzig sinnvolle. Um jeden einzelnen Lehrer wirklich aber effektiv beurteilen und daran dann sein Gehalt festmachen zu können müsste man wahrscheinlich an jeder größeren Schule nochmal einen eigenen Personaldirektor einstellen. Den Schulleiter sind bereits jetzt sehr stark ausgelastet und wie lange denkst du würde es Dauern um regelmäßig z.B. an einem Gymnasium 70 Lehrer zu beurteilen? -> wäre das wirklich eine Ersparnis?
  • Anschneiden in Standardisierten Test --> absolut nicht möglich. Dafür sind die Klassen einfach viiiiiiiel zu heterogen.

Wenn dann könnte man den Lernverlauf und die Lernentwicklung messen und dann mit den beim einzelnen Kind zu erwartenden Lernzielen vergleichen --> Aber auch das wär mit einem enormen Aufwand verbunden und beim aktuellen Lehrermangel eigentlich nicht stemmbar, da dann auch noch das Gehalt danach zu messen. Von der einzelnen Lehrkraft sollte ja das in der Regel schon gemacht werden, entspricht aber meist auch nicht der Realität

WiWi Gast schrieb am 27.09.2023:

So wie es in jedem anderen Feedback auch funktioniert.

Es gibt eine umfangreiche Bewertung aller "Stakeholder". In diesem Fall wohl Schüler, Lehrer Kollegium, Eltern und Vorgesetzte (Rektor).

Um sicherzustellen, dass die Ergebnis durch schlechte Schüler- oder Elternbewertungen nicht generell zu schlecht ausfallen, werden die Ergebnisse entsprechend skaliert. Das funktioniert in anderen Ländern bereits super.

Wenn man möchte kann man dies noch mit weiteren Parametern koppeln (Lernerfolg, Abschneiden bei standardisierten Tests, etc.)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2023:

Wie genau möchtest du diese Methode auf den Lernerfolg von Schülern anwenden?

WiWi Gast schrieb am 26.09.2023:

Kannst du machen, wie in jeder Firma. 360 Grad Feedback als Indikator für den variablen Anteil.

Recht leicht umsetzbar und weitestgehend objektiv

WiWi Gast schrieb am 26.09.2023:

Man kann vielleicht messen, ob ein Lehrer neben seinen Unterricht, weitere Aufgaben übernimmt. Das setzt aber dann falsche Anreize, weil das Kerngeschäft ja unterrichten sein sollte.

Die Qualität des Unterrichts lässt sich aber nicht messen. Probiert man es mit Noten, gibt der Lehrer halt bessere Noten. Versucht man es anhand von Durchfallern oder Eineserabiturienten zu messen, vergisst man, dass das ja im Wesentlichen auf das zur Verfügung stehende "Material" an Schülerinnen und Schülern ankommt.
Beispiel aus dem Fußball: Am Ende einer Bundesligasaion landet der FC Heidenheim auf dem 6. Platz und Bayern München auf Platz 5. Welcher Trainer hat die bessere Leistung erbracht? Genauso siehts bei Lehrerinnen und Lehrern auch aus.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2023:

Wie schon 100 mal gesagt, die Mietzulage (inkl. Rückzahlungen für das vergangene Jahr) und alle Lehrer (inkl. Grundschule) auf A13 upgraden erweckt bei mir überhaupt nicht den Eindruck, dass da wer an sinnvolle Optimierung denkt.

Nach welchen Maßstäben würdest Du einen Beruf wie den des Lehrers optimieren, bei dem ein Teil der Arbeitszeit HO bzw. Vertrauensarbeitszeit ist und das Produkt nicht durch Zahlen messbar ist, die Rückschluss auf die Arbeit des Lehrers zulassen?

KA wie z.B. Japan oder Singapur das machen, aber das sind Länder die variable Gehaltsanteile für Lehrer haben. Sie haben auch eine Weitaus bessere Bildung trotz weniger Gesamtgehalt bei höheren Lebenshaltungskosten

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die Frage ist wirklich, woran das liegt.
Wie wir wissen liegt das Einkommen von Lehrern in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern im absoluten Top-Bereich. Gleichzeitig haben wir noch vergleichsweise geringe Probleme aufgrund Migration bzw. allgemein heterogenen Klassenstrukturen. Wenn ich mir da Lehrer in Paris oder London vorstelle, geht es da sicher ganz anders zu.

Trotzdem will in Deutschland anscheinend keiner Lehrer werden, woran liegt das dann? Ist evtl. einfach auch das "Marketing" zu schlecht bzw. werden die Vorteile nicht gut genug dargestellt?

Ich kann nur aus meiner perspektive (Naturwissenschaftler and Universität) sprechen. Ich habe ein Mangelfach studiert und könnte sicher gut als Lehrer arbeiten. Ich hatte auch immer Spass an der Lehre. Was mich stark abschreckt ist, dass es keine Leistungsanreize gibt: Ich werde bezahlt, wie die fachlich schlechten (von denen es zu hauf gibt) und faulen Lehrer, die um 15 Uhr Feierabend machen. Ausserdem wird mir der Quereinstieg nicht grad leicht gemacht. Ich starte als "Lehrer zweiter Klasse" und darf mich dann noch unter die fachlich schlechter qualifizierten Lehrer unterordnen, sowie schlecht bezahlt das Ref nachmachen. Von Leuten wie mir, gibt es viele - es wird doch kein junger Mensch, der sich für ein Fachgebiet begeistert, Lehrer. Das Studium ist deutlich leichter und vermittelt nur die absoluten basics. Danach winkt ein job indem es zero Leistungsanreize gibt und alle das gleiche verdienen.

Ich würde für einen deutlich leichteren Quer und Seiteneinstieg werben und die Möglichkeit für erfolgreiche Menschen aus Wirtschaft und Wissenschaft teilzeit an Schulen zu arbeiten um ihr Wissen weiterzugeben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 28.09.2023:

Man kann jetzt natürlich ein AssessmentCenter aufziehen für Lehrer und so eine weitere Einstiegshürde aufbauen. Fakt ist, dass aber schon Status Quo und vor allem in Zukunft massiv Lehrer fehlen! D.h. es ist einer der aktuell am schlimmsten betroffenen Mangelberufe.
Man braucht einfach Leute!

Die Frage ist wirklich, woran das liegt.
Wie wir wissen liegt das Einkommen von Lehrern in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern im absoluten Top-Bereich. Gleichzeitig haben wir noch vergleichsweise geringe Probleme aufgrund Migration bzw. allgemein heterogenen Klassenstrukturen. Wenn ich mir da Lehrer in Paris oder London vorstelle, geht es da sicher ganz anders zu.

Trotzdem will in Deutschland anscheinend keiner Lehrer werden, woran liegt das dann? Ist evtl. einfach auch das "Marketing" zu schlecht bzw. werden die Vorteile nicht gut genug dargestellt?

Lehrer reden sich zu schlecht und schüler glauben es, weil sie nicht mehr wissen. Hätte ich damals gewsst, dass das geringe "Lehrergehalt" höher ist als das Gehalt von 90% der Ingenieure in DE, dann wäre ich keiner geworden. Aber jeder Lehrer hätte ja auch Abtelungsleiter bei Daimler werden können...

Genau das, bei uns haben die Lehrer im Zweifel auch immer gejammert dass es ihnen ja gar so schlecht geht und es in der freien Wirtschaft ja viel besser wäre.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Qualität der Lehre liesse sich gut an Noten der Schüler messen.

  • Unter der Annahme, dass im Schnitt alle Schüler gleich gut sind (was bei genügend großer Menge wohl richtig ist).

  • Und unter der Veränderung, dass der prüfende Lehrer immer ein anderer Lehrer ist als der lehrende Lehrer (also dass Lehrer die Prüfungen in anderen Klassen stellen als denen, in denen sie unterrichten)
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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Zumindest für tarifgebundene Unternehmen würde ich sagen, dass 90% aller Ingenieure, sei es IGM oder auch IG BCE, mehr verdienen als ein Lehrer. Ich liege 6 Jahre nach dem Bachelor schon drüber und ich bin weit entfernt vom Überflieger. Auf den LL bezogen würden mich hier 99% als "Low Performer" bezeichnen. Ich bin übrigens noch im Tarif (ohne Leitung / Führung / Budgetverantwortung).

Und der Abteilungsleiter beim Daimler, nun ja. Der liegt aber mal locker flockig beim doppelten Gehalt (180k+).

WiWi Gast schrieb am 28.09.2023:

Man kann jetzt natürlich ein AssessmentCenter aufziehen für Lehrer und so eine weitere Einstiegshürde aufbauen. Fakt ist, dass aber schon Status Quo und vor allem in Zukunft massiv Lehrer fehlen! D.h. es ist einer der aktuell am schlimmsten betroffenen Mangelberufe.
Man braucht einfach Leute!

Die Frage ist wirklich, woran das liegt.
Wie wir wissen liegt das Einkommen von Lehrern in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern im absoluten Top-Bereich. Gleichzeitig haben wir noch vergleichsweise geringe Probleme aufgrund Migration bzw. allgemein heterogenen Klassenstrukturen. Wenn ich mir da Lehrer in Paris oder London vorstelle, geht es da sicher ganz anders zu.

Trotzdem will in Deutschland anscheinend keiner Lehrer werden, woran liegt das dann? Ist evtl. einfach auch das "Marketing" zu schlecht bzw. werden die Vorteile nicht gut genug dargestellt?

Lehrer reden sich zu schlecht und schüler glauben es, weil sie nicht mehr wissen. Hätte ich damals gewsst, dass das geringe "Lehrergehalt" höher ist als das Gehalt von 90% der Ingenieure in DE, dann wäre ich keiner geworden. Aber jeder Lehrer hätte ja auch Abtelungsleiter bei Daimler werden können...

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Thema didaktische Skills:
Mit verkürztem Bachelor Studium habe ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Damit meine ich Master weg und nur Bachelor. Meiner Meinung nach reichen 3 Jahre plus Ref. aus bzw. sehe ich keinen Mehrwert des Masters bei Lehrern. Wichtiger und zielführend finde ich allerdings das AC vor dem Studium. Didaktik, Empathievermögen oder wie man das alles nennen möchte sind mMn sehr schwer zu erlernen.

Ich habe eher das Gefühl, entweder man besitzt diese Skills schon im Abitur oder es wird schwierig sich diese anzueignen. Ich fande es ziemlich schwierig gewisse Themen kindgerecht zu vermitteln und war oft überrascht, dass teils sogar Nichtakademiker dafur ein besseres Gefühl hatten als ich. Für die fachliche Kompetente hingegen sehe weniger Probleme, da sollte Bachelor mehr als ausreichend sein. Ich behaupte sogar, wer in die "Anfängervorlesungen" beispielsweise in Mathematik/Physik besteht (ersten zwei Semester) ist fachlich fit genug fürs Lehramt. Die aufbauenden Vorlesungen sind sicherlich nicht verkehrt aber in unserer aktuellen Situation (Lehrermangel) nicht kriegsentscheidend.

Nächster Punkt ist Seiteneinstieg:
Ich bin der Meinung, dass es viele deutlich schlechter bezahlte Akademiker gibt, die Lehramt vor dem Studium nicht auf dem (finanziellem) Schirm hatten und bereit für einen Seiteneinstieg inkl. vorhandener Skills wären. Die Hürden sind aber hoch, teils schwachsinnig, und könnten deutlich gelockert und optimiert werden. Als ich den Seiteneinstieg geplant habe, habe ich von vielen gehört, dass sie es sofort machen würden wenn denn die Möglichkeit bestehen würde. Als BWLer hat man z.B in NRW so gut wie keine Chance verbeamtet zu werden weil keine zwei Fächer nachdem Regelwerk zustande kommen können. Ist man dann allerdings live an der Schule, gibt es auf einmal zig Lehrer die ein Zweitfach mit unterirdischen fachlichen Skills unterrichten. Ich habe so einige Mathelehrer kennengelernt, die fachlich nicht stärker waren als ein BWLer mit mathematischer Begabung.

Meine Erklärung für den Lehrermangel:
Regelwerk aus der Steinzeit plus die fälschliche Wahrnehmung, dass der Lehrer eher unterdurchschnittlich verdient. Hinzu kommen noch Politiker, die sich nicht trauen das Thema an der Wurzel anzupacken.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Der Oeffentliche Dienst bezahlt in den untersten Qualifikationsebenen teilweise besser als Einzelhandel u. s. w. Diese Berufe sind für Abiturienten generell nicht attraktiv.

Je höher die Qualifikation, desto schlechter ist das Einkommen im Vergleich zur freien Wirtschaft. Die meisten Ingenieure im Oeffentlichen Dienst verdienen erheblich weniger als in der Industrie. Das kann dann schon mal nur die Hälfte sein. Allerdings verdienen sie auch erheblich weniger als die Grundschullehrer.

Das Gehalt von höheren Führungskräften in der B-Besoldung ist ein Witz im Vergleich zur freien Wirtschaft.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2023:

Gestern im BR gab es eine schöne Doku mit bayrischen Politikern, die in Berufe reinschnuppern. Ein Politiker war in einer Schule zu Gast. Er hat sich mit einer Lehrerin über den Lehrermangel unterhalten, die prompt mehr Gehalt als Lösung gefordert hat.

Der Politiker hat dann tatsächlich auch die kürzlich erfolgte Hochstufung von Grundschullehrern auf A13 genannt und angemerkt, dass diese Erhöhung kaum in der Öffentlichkeit registriert wurde. Unter den Beamten hingegen gibt es wohl schon eine Neiddebatte darüber.

Man muss immer wieder hervorheben, dass andere Länder mit einer weniger umfangreichen Lehrerausbildung (nur Bachelor, kein Zweitfach und vor allem kein Referendariat) in Bildungsfragen wesentlich bessere Ergebnisse erzielen als Deutschland. Zu allem Überfluss verdienen die Lehrer dort z. T. drastisch weniger (s. OECD Studie "Bildung auf einen Blick"). Auch leistungsbezogene Entgeltbestandteile sind dort möglich.

Dass man in den Medien unreflektiert die Geschichte vom "armen Lehrer" weiterspinnt, ist dabei besonders erstaunlich. Ständig die Mär vom Lehrermangel zu wiederholen, aber niemals die Teilzeitquote von rund 50 %, die Abminderungen (s. Studie Uni Jena) oder den hohen Krankenstand zu erwähnen, hat mit kritischem Journalismus halt auch wenig zu tun.

Selbst die extrem gute Lehrerbezahlung in der BRD war nur eine Randnotiz in den Medien, während man über andere Punkte aus der OECD Studie "Bildung auf einen Blick" lang und breit berichtet hat.
Vielen Leuten ist noch immer nicht bewusst, dass ein Lehrer als Berufseinsteiger direkt in den Top 10 % der Einkommen landet und 50k Pension p. a. kassiert. Hoffentlich öffnet dieser Thread so manchem Schüler die Augen und zeigt, dass der „schlecht bezahlte ÖD“ heute sogar mit den besten Adressen in der freien Wirtschaft mithalten kann.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich habe das hier und auch im anderen Post schon einmal gesagt, aber ich will es noch mal los werden.

Es gibt absolut keinen Grund Lehrer im höheren Dienst zu verbeamten, mit Ausnahme der Oberstufe am Gymnasium und die höheren Bildungsgänge am Berufskolleg.

Beamte im höheren Dienst sind zbs. Staatsanwälte, Richter, Verwaltungsräte, Bauräte etc. da spricht man über Personalverantwortung, Budgetverantwortung, politischen Druck und und und.

Lehrer waren historisch seit fast 100 Jahren dem gehobenen Dienst zugeordnet, mit Ausnahme der Gymnasiallehrer und manchen Lehrern am Berufskolleg. Erst durch die Bologna Reform wurde der Master als Regelabschluss vorausgesetzt und das sorgte dafür das jetzt nahezu alle Lehrer, jeder Schulform im höheren Dienst sind.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich halte die Anhebung der Grundschullehrer auf A13 für einen Fehler. Die waren im Gehobenen Dienst schon immer privilegiert. Ihre Ausbildung war höherwertiger als das normale FH-Diplom oder jetzt Bachelor. Dafür sind sie statt mit A9 oder A10 mit A12 gestartet.

Im Gehobenen Dienst gibt es viele sehr gute Leute. Die Sachbearbeiter in den Referaten der Ministerien oder Bundesämtern sind sehr oft die wahren Experten auf ihrem Gebiet, nicht die Referatsleiter. Teilweise arbeiten diese Leute auch in internationalen Gremien mit Kollegen aus anderen Ländern, die wesentlich besser bezahlt werden. Dafür können sie am Ende ihrer Laufbahn nach 30 oder 40 Jahren die A13 oder A13Z erreichen. Und ersteres bekommen Grundschullehrer jetzt zum Einstieg. Eine fatale Entwicklung! Kein Wunder, dass sich bei einigen Beamten im Gehobenen Dienst so Neid und Frust aufbauen.

Allerdings habe ich noch nie von nicht-Lehrer-Beamten gehört, dass sie gerne Lehrer wären. Die Lehrer-Tätigkeit an sich ist der Horror. Dann lieber eine interessante Stelle in einer Behörde, bei der die Kollegen erwachsen sind.

Von der Polizeigewerkschaft gab es mal die Forderung: "In jedem Streifenwagen ein Kommissar." Mit Einführung der zweigeteilten Laufbahn sind es jetzt in den meisten Bundesländern 2 Kommissare im Streifenwagen. Konsequenter Weise müsste irgendwann die Forderung kommen: " In jedem Streifenwagen ein Polizeirat".

Bei der Bundeswehr waren früher in einem Leopard der Ladeschütze und Richtschütze wehrpflichtige Mannschaftsdienstgrade, also Gefreite und Obergefreite. Jetzt machen das wohl auch mal Feldwebel und Oberfeldwebel.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2023:

Der Politiker hat dann tatsächlich auch die kürzlich erfolgte Hochstufung von Grundschullehrern auf A13 genannt und angemerkt, dass diese Erhöhung kaum in der Öffentlichkeit registriert wurde. Unter den Beamten hingegen gibt es wohl schon eine Neiddebatte darüber.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dass man in den Medien unreflektiert die Geschichte vom "armen Lehrer" weiterspinnt, ist dabei besonders erstaunlich. Ständig die Mär vom Lehrermangel zu wiederholen, aber niemals die Teilzeitquote von rund 50 %, die Abminderungen (s. Studie Uni Jena) oder den hohen Krankenstand zu erwähnen, hat mit kritischem Journalismus halt auch wenig zu tun.

Meinst du mit der Studie der Uni Jena die vom Prof. Merten? Er bringt einige interessante Punkte, macht es sich an einigen Stellen aber auch sehr einfach. Es wirkt auf mich, als hätte den Elfenbeinturm lange nicht mehr verlassen. Hier ein paar seiner Vorschläge:

  • Angleichung des Stundendeputats aller Lehrkräfte auf die von Grundschullehrkräften --> In der 5. Klasse korrigiert mein Bruder einen Klassensatz an Arbeiten in zwei bis drei Stunden. In der Oberstufe korrigiert er in der Zeit EINE ARBEIT, 23 weitere liegen dann noch auf dem Schreibtisch. Alles was Merten dazu schreibt: "Zwar mögen fachwissenschaftliche Anforderungen gerade in der Oberstufe höher sein als in anderen Schularten, [...]." Nein, die Korrekturzeit ist einfach in einer ganz anderen Liga. Um eine Arbeit bestehend aus Lückentexten und Verbinde-die-passenden-Begriffe-Aufgaben zu korrigieren benötigt es eine andere Arbeitszeit als der Oberstufenaufsatz über 1500 Wörter.

  • Reduzierung/Abschaffung von Abminderungsstunden im Allgemeinen --> Ja es gibt viele davon und sie kosten das Land Geld. Gleichzeitig übersieht Merten dabei, dass das Land diese Abminderungen auch zum Geld sparen nutzt. Die Verwaltung der Schul-IT ist z. B. nur durch solche Abminderungen möglich, da kein Geld da ist um ausgebildete Informatiker einzustellen. Merten gesteht nur Abminderungsstunden für die Schulleitung und die stellvertretende Schulleitung zu. Der Rest der erweiterten Schulleitung, die Betreuer der NaWi-Sammlungen und Organisatoren von Schüleraustauschen hat er nicht im Blick, vielleicht möchte er solche Dinge abschaffen?

  • Abschaffung der Abminderungsstunden für Anleitung von Referendaren, da "kein Meister oder Ausbilder irgendwelche Abminderungsstunden für Nachwuchsqualifikation" erhält (Zitat Merten): Letztes Jahr hat mein Bruder einen Referendar betreut. Jede Woche hat er dafür mindestens 5 Stunden aufgewendet (Hospitieren beim Referendar, Durchsprechen der Unterrichtsplanung usw.). Dafür erhielt er eine Abminderungsstunde. Durch Abschaffung der Abminderungen dafür sorgt man effizient dafür, dass die kommenden Lehrer eine schlechtere Ausbildung erhalten. Im übrigen: Ich arbeite seit vielen Jahren als Ingenieur und natürlich gibt mir der Teamleiter weniger Aufgaben während ich eine neue Person einarbeite.
  • Abschaffung der Abminderungsstunden für Klassenleitertätigkeit: Das wird die Nebenfachlehrer freuen, in vielen Fächerkombinationen ist eine Klassenleitung nicht möglich, da die Fächer nicht gleichzeitig unterrichtet werden. Außer natürlich Merten schlägt vor, dass Klassenleitungen nur zwei Stunden pro Woche in ihrer Klasse unterrichten sollen.

Insgesamt schlägt diese Studie vor, die Arbeitszeit massiv zu erhöhen, um den Stundenausfall zu reduzieren. Die Zahl an Lehramtsstudenten ist doch bereits jetzt schon rückgängig. Das Ziel Abminderungsstunden zu reduzieren ist ein gutes, allerdings ist der Weg dahin der falsche. Stattdessen sollten Stellen für spezialisierte IT-Kräfte geschaffen werden, Sekretäre eingestellt werden für den ganzen Papierkram, Laboranten in der NaWi-Sammlung zur Vorbereitung/Abbau von Versuchen und der Verwaltung der Chemikalien usw. Dann würde auch der Grund hinter den Abminderungsstunden für Lehrer (Mehraufwand wegen Tätigkeit X) wegfallen. Somit könnte man eventuellen Widerstand von Lehrerverbänden zerstören.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich kann nur aus meiner perspektive (Naturwissenschaftler and Universität) sprechen. Ich habe ein Mangelfach studiert und könnte sicher gut als Lehrer arbeiten. Ich hatte auch immer Spass an der Lehre. Was mich stark abschreckt ist, dass es keine Leistungsanreize gibt: Ich werde bezahlt, wie die fachlich schlechten (von denen es zu hauf gibt) und faulen Lehrer, die um 15 Uhr Feierabend machen.

Gute Lehre bedeutet nicht automatisch guter Unterricht. Das sind zwei verschiedene Welten. Frag doch einfach bei einer Schule in der Nähe an, dass es dich interessiert und du ein paar Stunden halten möchtest.

Ich fande es ziemlich schwierig gewisse Themen kindgerecht zu vermitteln und war oft überrascht, dass teils sogar Nichtakademiker dafur ein besseres Gefühl hatten als ich.

Das kann man alles lernen.

Für die fachliche Kompetente hingegen sehe weniger Probleme, da sollte Bachelor mehr als ausreichend sein. Ich behaupte sogar, wer in die "Anfängervorlesungen" beispielsweise in Mathematik/Physik besteht (ersten zwei Semester) ist fachlich fit genug fürs Lehramt. Die aufbauenden Vorlesungen sind sicherlich nicht verkehrt aber in unserer aktuellen Situation (Lehrermangel) nicht kriegsentscheidend.

Zumindest in Chemie würde ich mich ohne meinen Master nicht vor einen Leistungskurs stellen wollen. Echtes Verstehen der Grundlagen und Mechanismen kam bei mir erst im Laufe des Studiums.

Allerdings habe ich noch nie von nicht-Lehrer-Beamten gehört, dass sie gerne Lehrer wären. Die Lehrer-Tätigkeit an sich ist der Horror. Dann lieber eine interessante Stelle in einer Behörde, bei der die Kollegen erwachsen sind.

Spaß machts in der Klasse meistens schon. Mich nervt das Vorbereiten und vor allem das Korrigieren.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Du schreibst doch selbst, dass kein Nicht-Lehrerbeamter den Job als Lehrer machen möchte. Das gilt allgemein in der Bevölkerung. Es gibt immer weniger Lehramtsstudenten und der Lehrermangel wird immer größer. Ist ja auch kein wunder, der Job selbst wird immer herausfordernder und auch im Vergleich zu anderen Jobs wird er immer unattraktiver. Früher war gute Vereinbarkeit mit Familie und die Möglichkeit ein Teil der Arbeit von zu Hause aus arbeiten zu können für einige noch ein Zugmittel für den Job. Durch die vielen HomeOffice Möglichkeiten in der Wirtschaft hat da inzwischen der Lehrer eher das nachsehen. Außerdem wird der jüngeren Generation Flexibilität immer wichtiger. Sich im ganzen Bundesland gegen den eigenen Willen rumversetzen lassen zu müssen und immer an einem Arbeitgeber und Job gebunden zu sein, passt da nicht unbedingt gut dazu.
Es ist also nicht verwunderlich, dass der Lehrermangel entstanden ist und vermutlich noch viel größer wird. Und gefragte Fachkräfte wollen eben auch gut bezahlt werden.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2023:

Ich halte die Anhebung der Grundschullehrer auf A13 für einen Fehler. Die waren im Gehobenen Dienst schon immer privilegiert. Ihre Ausbildung war höherwertiger als das normale FH-Diplom oder jetzt Bachelor. Dafür sind sie statt mit A9 oder A10 mit A12 gestartet.

Im Gehobenen Dienst gibt es viele sehr gute Leute. Die Sachbearbeiter in den Referaten der Ministerien oder Bundesämtern sind sehr oft die wahren Experten auf ihrem Gebiet, nicht die Referatsleiter. Teilweise arbeiten diese Leute auch in internationalen Gremien mit Kollegen aus anderen Ländern, die wesentlich besser bezahlt werden. Dafür können sie am Ende ihrer Laufbahn nach 30 oder 40 Jahren die A13 oder A13Z erreichen. Und ersteres bekommen Grundschullehrer jetzt zum Einstieg. Eine fatale Entwicklung! Kein Wunder, dass sich bei einigen Beamten im Gehobenen Dienst so Neid und Frust aufbauen.

Allerdings habe ich noch nie von nicht-Lehrer-Beamten gehört, dass sie gerne Lehrer wären. Die Lehrer-Tätigkeit an sich ist der Horror. Dann lieber eine interessante Stelle in einer Behörde, bei der die Kollegen erwachsen sind.

Von der Polizeigewerkschaft gab es mal die Forderung: "In jedem Streifenwagen ein Kommissar." Mit Einführung der zweigeteilten Laufbahn sind es jetzt in den meisten Bundesländern 2 Kommissare im Streifenwagen. Konsequenter Weise müsste irgendwann die Forderung kommen: " In jedem Streifenwagen ein Polizeirat".

Bei der Bundeswehr waren früher in einem Leopard der Ladeschütze und Richtschütze wehrpflichtige Mannschaftsdienstgrade, also Gefreite und Obergefreite. Jetzt machen das wohl auch mal Feldwebel und Oberfeldwebel.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2023:

Der Politiker hat dann tatsächlich auch die kürzlich erfolgte Hochstufung von Grundschullehrern auf A13 genannt und angemerkt, dass diese Erhöhung kaum in der Öffentlichkeit registriert wurde. Unter den Beamten hingegen gibt es wohl schon eine Neiddebatte darüber.

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Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

Der Lehrermangel ist vorallem dadurch enstanden, dass Lehrer heutzutage Integrationsbeauftragte sind, die mehr Pädagoge sein müssen, als Lehrer. Zumal Noten und Leistung immer unwichtiger werden und man sich als Lehrer mit ideologischen Unsinn, der von oben vorgegeben wird, befassen muss.

Unter solchen Bedingungen entschädigt nicht einmal die Besoldungsgruppe A13.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 28.09.2023:

Was Du da behauptest ist vollkommener Unsinn. Als normaler Ingenieur, der noch nie eine Uni von innen gesehen hat, kann man ganz locker alle Lehrer gehaltsmaessig überholen. Ich bin selbst E-Techniker. Dein beruflicher Horizont scheint ziemlich beschränkt zu sein.

Man kann jetzt natürlich ein AssessmentCenter aufziehen für Lehrer und so eine weitere Einstiegshürde aufbauen. Fakt ist, dass aber schon Status Quo und vor allem in Zukunft massiv Lehrer fehlen! D.h. es ist einer der aktuell am schlimmsten betroffenen Mangelberufe.
Man braucht einfach Leute!

Die Frage ist wirklich, woran das liegt.
Wie wir wissen liegt das Einkommen von Lehrern in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern im absoluten Top-Bereich. Gleichzeitig haben wir noch vergleichsweise geringe Probleme aufgrund Migration bzw. allgemein heterogenen Klassenstrukturen. Wenn ich mir da Lehrer in Paris oder London vorstelle, geht es da sicher ganz anders zu.

Trotzdem will in Deutschland anscheinend keiner Lehrer werden, woran liegt das dann? Ist evtl. einfach auch das "Marketing" zu schlecht bzw. werden die Vorteile nicht gut genug dargestellt?

Lehrer reden sich zu schlecht und schüler glauben es, weil sie nicht mehr wissen. Hätte ich damals gewsst, dass das geringe "Lehrergehalt" höher ist als das Gehalt von 90% der Ingenieure in DE, dann wäre ich keiner geworden. Aber jeder Lehrer hätte ja auch Abtelungsleiter bei Daimler werden können...

Du sprichst in Rätseln.
Wie kannst du ein "normaler Ingenieur"(=Dipl.Ing. von einer Uni) sein und noch nie eine Uni von innen gesehen haben? Fernuni?

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2023:

Was Du da behauptest ist vollkommener Unsinn. Als normaler Ingenieur, der noch nie eine Uni von innen gesehen hat, kann man ganz locker alle Lehrer gehaltsmaessig überholen. Ich bin selbst E-Techniker. Dein beruflicher Horizont scheint ziemlich beschränkt zu sein.

Man kann jetzt natürlich ein AssessmentCenter aufziehen für Lehrer und so eine weitere Einstiegshürde aufbauen. Fakt ist, dass aber schon Status Quo und vor allem in Zukunft massiv Lehrer fehlen! D.h. es ist einer der aktuell am schlimmsten betroffenen Mangelberufe.
Man braucht einfach Leute!

Die Frage ist wirklich, woran das liegt.
Wie wir wissen liegt das Einkommen von Lehrern in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern im absoluten Top-Bereich. Gleichzeitig haben wir noch vergleichsweise geringe Probleme aufgrund Migration bzw. allgemein heterogenen Klassenstrukturen. Wenn ich mir da Lehrer in Paris oder London vorstelle, geht es da sicher ganz anders zu.

Trotzdem will in Deutschland anscheinend keiner Lehrer werden, woran liegt das dann? Ist evtl. einfach auch das "Marketing" zu schlecht bzw. werden die Vorteile nicht gut genug dargestellt?

Lehrer reden sich zu schlecht und schüler glauben es, weil sie nicht mehr wissen. Hätte ich damals gewsst, dass das geringe "Lehrergehalt" höher ist als das Gehalt von 90% der Ingenieure in DE, dann wäre ich keiner geworden. Aber jeder Lehrer hätte ja auch Abtelungsleiter bei Daimler werden können...

Du sprichst in Rätseln.
Wie kannst du ein "normaler Ingenieur"(=Dipl.Ing. von einer Uni) sein und noch nie eine Uni von innen gesehen haben? Fernuni?

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Es gibt auch Leute, die weder verheiratet sind noch Kinder haben.
Ich war u. a. auch bei Dax30 in der technischen Entwicklung. Gruppenleiter FH-Diplom. Abteilungsleiter teilweise FH-Diplom, teilweise Uni-Diplom, Bereichsleiter FH-Diplom.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

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Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

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A15 verdienen z.B. Patentprüfer und das ist ein sehr gutes Gehalt! Das bekommen nur Spitzen-Beamte.

100k beim Angestellten kommt ungefähr als Vergleich hin. Das stimmt.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Stefan_Sch schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

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A15 verdienen z.B. Patentprüfer und das ist ein sehr gutes Gehalt! Das bekommen nur Spitzen-Beamte.

100k beim Angestellten kommt ungefähr als Vergleich hin. Das stimmt.

Quatsch Pension ist heftig A15 eher 130k Äquivalent

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Stefan_Sch schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

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A15 verdienen z.B. Patentprüfer und das ist ein sehr gutes Gehalt! Das bekommen nur Spitzen-Beamte.

100k beim Angestellten kommt ungefähr als Vergleich hin. Das stimmt.

100k ist aber als Dipl Ing FH auch nicht unmöglich

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 29.09.2023:

Ich fande es ziemlich schwierig gewisse Themen kindgerecht zu vermitteln und war oft überrascht, dass teils sogar Nichtakademiker dafur ein besseres Gefühl hatten als ich.

Das kann man alles lernen.

Die Fähigkeit Sachverhalte schön erklären zu können ist eine eigene Kompetenz, die meiner Meinung nach sehr schwer zu erlernen ist. Oder anders ausgedrückt, ich bin fest davon überzeugt, dass die, die es gut können, es bereits als Abiturient gut konnten.

Natürlich ist mit viel Ehrgeiz alles erlernbar, das will ich gar nicht abstreiten. Ich frage mich dann aber schon, wieso es nach 7 Jahre Ausbildung trotzdem an (vermutlich) jeder Schule Lehrer gibt, unabhängig vom Alter, die es nicht ordentlich beherrschen. Das Spielchen kann ich auch weiter ausführen, ich habe im Zuge des Seiteneinstiegs bestimmt mit um die 100 Lehrern/Refs Kontakt gehabt (zähle auch kurzen small talk dazu).

Da gab es Lehrer, die schon sprachlich nicht geeignet waren fürs Lehramt. Sei es zu schwache Rhetorik bis hin zum nuscheln. Mir fiel es bei ein paar Lehrern sogar schwer die überhaupt ordentlich zu verstehen. Weiter geht es mit Tafelbild (heute eventuell nicht mehr ganz so relevant). Lass einfach mal 10 Personen ad hoc ein simples Thema an die Tafel schreiben. Da sind Leute dabei, die kritzeln sich was chaotisch zurecht wohingegen andere es direkt sauber strukturiert hinbekommen. Nochmal, alles ist erlernbar, aber dann soll das bitte auch im Studium erlernt werden.

Worauf ich hinaus will: Das Studium und auch der Seiteneinstieg konzentriert sich mMn viel zu sehr auf fachliche Kompetenz (weit über dem was benötigt wird) und auf theoretische Didaktik/Unterrichtsgestaltung (in der Form, wie die am Ende eh kein Lehrer umsetzt). Ich finde, da ist viel Spielraum für Effizienz vorhanden, insbesondere unter dem Gesichtspunkt das Lehrermangel herrscht. Die Strategie alles so weiterzumachen, nur mit höheren Gehältern, mag bei bereits verbeamteten Lehrern sicherlich ganz oben stehen aber empfinde ich als die schlechteste Lösung.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Stefan_Sch schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

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A15 verdienen z.B. Patentprüfer und das ist ein sehr gutes Gehalt! Das bekommen nur Spitzen-Beamte.

100k beim Angestellten kommt ungefähr als Vergleich hin. Das stimmt.

100k ist aber als Dipl Ing FH auch nicht unmöglich

Jetzt wird wieder Top-Industrie mit Durchschnittsbeamtem verglichen. Ja, ihr wärt alle Daimler CEO geworden wenn ihr in der freien Industrie wärt. Wir haben es verstanden.

Und 100k Angestellt sind wesentliche weniger Gesamtpaket als A15, selbst in Ostländern.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Als Diplom FH ist man auch schon mindestens 15 Jahre im Beruf

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Stefan_Sch schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

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A15 verdienen z.B. Patentprüfer und das ist ein sehr gutes Gehalt! Das bekommen nur Spitzen-Beamte.

100k beim Angestellten kommt ungefähr als Vergleich hin. Das stimmt.

100k ist aber als Dipl Ing FH auch nicht unmöglich

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das war auch schon vor 20 Jahren möglich.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Stefan_Sch schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

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A15 verdienen z.B. Patentprüfer und das ist ein sehr gutes Gehalt! Das bekommen nur Spitzen-Beamte.

100k beim Angestellten kommt ungefähr als Vergleich hin. Das stimmt.

100k ist aber als Dipl Ing FH auch nicht unmöglich

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 29.09.2023:

Stefan_Sch schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

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A15 verdienen z.B. Patentprüfer und das ist ein sehr gutes Gehalt! Das bekommen nur Spitzen-Beamte.

100k beim Angestellten kommt ungefähr als Vergleich hin. Das stimmt.

Quatsch Pension ist heftig A15 eher 130k Äquivalent

Die Endstufe A15 ist 87k bzw. ca 4,5k netto nach KV/PV. Das Äquivalent dazu ist 92k, wenn man noch RV/ALV zahlen muss, wobei die RV dann wieder von der Steuer abgesetzt wird.

Alles andere ist Spinnerei, die vielleicht in 45 Jahren relevant ist, oder auch nicht.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die Strategie alles so weiterzumachen, nur mit höheren Gehältern, mag bei bereits verbeamteten Lehrern sicherlich ganz oben stehen aber empfinde ich als die schlechteste Lösung.

Bin verbeamteter Lehrer, das ist ziemlich weit unten.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Jetzt gehts wieder los. Wer wird denn bitte an einer Schule A15? Und das wird dann wieder mit normalen IGM Angestellten verglichen. Absoluter Unsinn

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Stefan_Sch schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

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A15 verdienen z.B. Patentprüfer und das ist ein sehr gutes Gehalt! Das bekommen nur Spitzen-Beamte.

100k beim Angestellten kommt ungefähr als Vergleich hin. Das stimmt.

Quatsch Pension ist heftig A15 eher 130k Äquivalent

Die Endstufe A15 ist 87k bzw. ca 4,5k netto nach KV/PV. Das Äquivalent dazu ist 92k, wenn man noch RV/ALV zahlen muss, wobei die RV dann wieder von der Steuer abgesetzt wird.

Alles andere ist Spinnerei, die vielleicht in 45 Jahren relevant ist, oder auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Die Endstufe A15 ist 87k bzw. ca 4,5k netto nach KV/PV. Das Äquivalent dazu ist 92k, wenn man noch RV/ALV zahlen muss, wobei die RV dann wieder von der Steuer abgesetzt wird.

Alles andere ist Spinnerei, die vielleicht in 45 Jahren relevant ist, oder auch nicht.

Ich bin zwar nicht der, der 130k geschrieben hat, aber 4,5k netto sehe ich nicht. Wie immer kommt es bei Beamten auf die Lebenssituation an, sprich welche Zulagen vorhanden sind. Zudem hast du bei deinem Äquivalent den Pensionsaufschlag vergessen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Ich fande es ziemlich schwierig gewisse Themen kindgerecht zu vermitteln und war oft überrascht, dass teils sogar Nichtakademiker dafur ein besseres Gefühl hatten als ich.

Das kann man alles lernen.

Die Fähigkeit Sachverhalte schön erklären zu können ist eine eigene Kompetenz, die meiner Meinung nach sehr schwer zu erlernen ist. Oder anders ausgedrückt, ich bin fest davon überzeugt, dass die, die es gut können, es bereits als Abiturient gut konnten.

Natürlich ist mit viel Ehrgeiz alles erlernbar, das will ich gar nicht abstreiten. Ich frage mich dann aber schon, wieso es nach 7 Jahre Ausbildung trotzdem an (vermutlich) jeder Schule Lehrer gibt, unabhängig vom Alter, die es nicht ordentlich beherrschen. Das Spielchen kann ich auch weiter ausführen, ich habe im Zuge des Seiteneinstiegs bestimmt mit um die 100 Lehrern/Refs Kontakt gehabt (zähle auch kurzen small talk dazu).

Da gab es Lehrer, die schon sprachlich nicht geeignet waren fürs Lehramt. Sei es zu schwache Rhetorik bis hin zum nuscheln. Mir fiel es bei ein paar Lehrern sogar schwer die überhaupt ordentlich zu verstehen. Weiter geht es mit Tafelbild (heute eventuell nicht mehr ganz so relevant). Lass einfach mal 10 Personen ad hoc ein simples Thema an die Tafel schreiben. Da sind Leute dabei, die kritzeln sich was chaotisch zurecht wohingegen andere es direkt sauber strukturiert hinbekommen. Nochmal, alles ist erlernbar, aber dann soll das bitte auch im Studium erlernt werden.

Worauf ich hinaus will: Das Studium und auch der Seiteneinstieg konzentriert sich mMn viel zu sehr auf fachliche Kompetenz (weit über dem was benötigt wird) und auf theoretische Didaktik/Unterrichtsgestaltung (in der Form, wie die am Ende eh kein Lehrer umsetzt). Ich finde, da ist viel Spielraum für Effizienz vorhanden, insbesondere unter dem Gesichtspunkt das Lehrermangel herrscht. Die Strategie alles so weiterzumachen, nur mit höheren Gehältern, mag bei bereits verbeamteten Lehrern sicherlich ganz oben stehen aber empfinde ich als die schlechteste Lösung.

Am Gymnasium braucht man in der Oberstufe Lehrer, die Stoff auf einem Niveau verstehen, um sehr interessierte und begabte Kinder in dem sie interessierenden Fach zu begeistern. Da reicht meistens kein Bachelor.

Wenn du mehr Effizienz willst, schraub die Ansprüche im Gymnasium wieder hoch und halbiere damit mindestens den Anteil der Gymnasiasten. Alternativ schaff das Gymnasium ab und führe eine Gesamtschule ein. Beides ist aber politisch nicht durchsetzbar.

Was Seiteneinsteiger angeht, ist das Problem doch häufig, dass die Leute keines der Hauptfächer studiert haben. BWL ist z.B. der häufigste Studiengang, aber gibt es nur selten im Schulunterricht. Ich wüsste nicht, was ein BWL-Absolvent an einem Gymnasium unterrichten kann, und an einen Einstieg an einer Hauptschule werden die wenigsten Quereinsteiger interessiert sein.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Industrie ja, Top nein, und die 100k gibt es auch für Sachbearbeiter.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Stefan_Sch schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

0/10

A15 verdienen z.B. Patentprüfer und das ist ein sehr gutes Gehalt! Das bekommen nur Spitzen-Beamte.

100k beim Angestellten kommt ungefähr als Vergleich hin. Das stimmt.

100k ist aber als Dipl Ing FH auch nicht unmöglich

Jetzt wird wieder Top-Industrie mit Durchschnittsbeamtem verglichen. Ja, ihr wärt alle Daimler CEO geworden wenn ihr in der freien Industrie wärt. Wir haben es verstanden.

Und 100k Angestellt sind wesentliche weniger Gesamtpaket als A15, selbst in Ostländern.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Hört doch mal mit diesen Zuschlägen und dem Äquivalent auf und betrachtet das monatlich frei verfügbare Einkommen.

Alles andere ist Unsinn und eine Glaskugel in ca. 40 Jahren

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Die Endstufe A15 ist 87k bzw. ca 4,5k netto nach KV/PV. Das Äquivalent dazu ist 92k, wenn man noch RV/ALV zahlen muss, wobei die RV dann wieder von der Steuer abgesetzt wird.

Alles andere ist Spinnerei, die vielleicht in 45 Jahren relevant ist, oder auch nicht.

Ich bin zwar nicht der, der 130k geschrieben hat, aber 4,5k netto sehe ich nicht. Wie immer kommt es bei Beamten auf die Lebenssituation an, sprich welche Zulagen vorhanden sind. Zudem hast du bei deinem Äquivalent den Pensionsaufschlag vergessen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nur die erweiterte Schulleitung.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Jetzt gehts wieder los. Wer wird denn bitte an einer Schule A15? Und das wird dann wieder mit normalen IGM Angestellten verglichen. Absoluter Unsinn.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Also hier treiben sich leider wie immer auch etliche Trolle herum...schade

Ich bin Ingenieur (TU, 45 Jahre, IGM Bayern) und habe 90k all in!!!
So das klingt jetzt sooo toll, ABER und jetzt bitte ganz besonders aufpassen!!!

  1. Wir haben eine wirtschaftliche Rezession!!!
    ---> Standortverlagerung in ganz Deutschland nach Tschechien (Siemens), Kenia (Daimler/Bosch) und Indien (genereller technischer Support/ Fertigung)

  2. Es gibt eine Ingenieurs - und BWLer Schwemme!!!
    ---> seht euch bitte die Anfangs-/Abgangszahlen pro Jahrgang von 2000-2022 mal an
    ---> es gab noch nie so viele Anfänger und Absolventen wie akutell
    ---> mittlerweile ist das Abi Standard und mehr als 60% !!eines Jahrgangs studieren
    ---> In den 1980er /1990er waren die Studenten eine Minderheit von <=10%!!!

  3. Extreme Einsparungen
    ---> jede Jobposition wird mindestens 10 mal begutachtet, ob diese tatsächlich benötigt wird!!
    ---> es werden Parallelabteilungen in Tschechien/Indien/Kenia aufgebaut, um Projekte in "kosteneffizientere Länder" auszulagern und Mitarbeitern zur "Eigenkündigung/Aufhebungsvertrag" zu verhelfen!!!
    ---> Ganze Abteilungen, inklusive Abteilungsleitung, werden durch Zeitarbeiter besetzt, um diese sofort auflösen zu können (kein Aufhebungsvertrag, keine großartigen Pressemitteilungen die einen Imageschaden hervorrufen können etc.)

  4. Bzw. eigentlich zu Punkt 3. Downgrading der IGM ERA Stufen
    ---> jeder der mal in einem IGM Laden, jeglicher Größe, gearbeitet hat wird festgestellt haben, dass es eine massive Überqualifikation gab, im Vergleich zu den vorhandenen Planstellen (z.B.: Doktoranden arbeiten auf Ingenieursstellen, Ingenieure arbeiten auf Techniker/Meisterstellen, Techniker/Meister arbeiten auf Facharbeiterstellen am Band, Facharbeiter arbeiten teilweise als Hilfsarbeiter)
    ---> die guten "alten" Zeiten sind schon lange vorbei und mein Gehalt, welches historisch angewachsen ist, wird es nicht mehr geben!!!
    ---> 40h gibt es nur für Gruppenleiter/Teamleiter aufwärts, da dies Geld kostet!!!
    ---> durch die extreme Ingenieurschwemme gibt es kaum Plansstellen

  5. und letzter Punkt "Fachkräftemangel"
    ---> es gibt keinen Fachkräftemangel in IGM Buden, jeglicher Größe!!!
    ---> pro durchschnittlicher Ingenieursstelle kommen 1000+ Bewerbungen!!!
    ---> wenn ältere Mitarbeiter - hoffentlich in Rente - gehen, werden diese Positionen nicht mehr nach besetzt!!!
    ---> Ab 45 geht der Spaß richtig los!! Hier bekommen Arbeitnehmer regelmäßig Aufhebungsverträge auf den Tisch gelegt und dürfen sich gute Anwälte suchen, damit sie überhaupt noch weiterarbeiten DÜRFEN!!! Alternativ wird man zwangs versetzt um den Mitarbeiter zu zermürben (z.B. 3 Jahre Entsendung nach Indien mit spontaner Verlängerung etc.)

Schlussfolgerung:

Wenn ich nochmal mein "Junges-Ich" ins Gewissen reden könnte, würde ich definitiv Lehrer werden.
Meinen Kindern werde ich definitiv abraten vom Ingenieursstudium. Sie sollen etwas staatlich reguliertes arbeiten (z.B. Arzt, Lehrer, Jurist,...).
Als Ingenieur bist du in Deutschland nicht angesehen, nichts wert, musst ständig um deinen Job bangen!!!

Wer als Ingenieur arbeiten möchte, muss definitiv ins Ausland (z.B. Amerika, Australien, Dubai) gehen, da es hier wesentlich bessere Möglichkeiten gibt!!!

Wer sich als Ingenieur nicht eisern Kapital zur Seite abspart, wird als Rentner in die Altersarmut abrutschen!!!

Als Lehrer wird das Popöchen - besonders im Alter - vergoldet!!!
Diese exorbitanten Pensionen, wird man als Ingenieur zu 90% nicht schaffen!!!

Wendet man die Statistik an, so zählen pensionierte Lehrer zu den gesündesten Personen im Alter
---> kaum Stress, da keinerlei Vorgaben
---> es interessiert schlichtweg keinen, wenn der kleine Max die 5.Klasse 2 mal wiederholen muss
---> keinerlei Herz-/Kreislauferkrankungen, da keine Nachtschicht/exotische Dienstreisen anfallen und man sich auch keine Sorgen um Arbeitslosigkeit machen muss

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Hört doch mal mit diesen Zuschlägen und dem Äquivalent auf und betrachtet das monatlich frei verfügbare Einkommen.

Alles andere ist Unsinn und eine Glaskugel in ca. 40 Jahren

Die Endstufe A15 ist 87k bzw. ca 4,5k netto nach KV/PV. Das Äquivalent dazu ist 92k, wenn man noch RV/ALV zahlen muss, wobei die RV dann wieder von der Steuer abgesetzt wird.

Alles andere ist Spinnerei, die vielleicht in 45 Jahren relevant ist, oder auch nicht.

Ich bin zwar nicht der, der 130k geschrieben hat, aber 4,5k netto sehe ich nicht. Wie immer kommt es bei Beamten auf die Lebenssituation an, sprich welche Zulagen vorhanden sind. Zudem hast du bei deinem Äquivalent den Pensionsaufschlag vergessen.

Sehr nett von dir, dass du auf die Zuschläge und die Pension verzichten würdest, wenn du Lehrer wärst...
Genau das implizierst du nämlich, wenn du diesen Gehaltsbestandteilen einen Wert von 0 zumisst

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Es ging gar nicht um Schulen bei dem A15 Beispiel. Ich glaube er meinte etwas wie Patentprüfer.

Alternative A15-Stellen: Referatsleiter am Landesministerium, Amtsarzt, Leiter eines Finanzamts (tlw. auch A14) oder eben Schulleiter.

Das sind alles Stellen, die vom 90% HO (P.S. man spart sich auch die Kosten für mindestens ein komplettes Auto), 7-15 Uhr, 35h Lifestyle weit entfernt sind. Ob die Leute da 5k mehr oder 5k weniger haben, ist mir eigentlich ziemlich egal. Eine so viel höhere Arbeitsbelastung würde ich nicht mal beim doppelten Gehalt in Erwägung ziehen.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Jetzt gehts wieder los. Wer wird denn bitte an einer Schule A15? Und das wird dann wieder mit normalen IGM Angestellten verglichen. Absoluter Unsinn

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Stefan_Sch schrieb am 29.09.2023:

Ich habe damit nicht mich selbst gemeint. Habe ein Uni-Diplom. Aber Bekannte von mir haben nur Diplome von FHs. Haben damit exzellent verdient und niemals eine Uni von innen gesehen. A15 wäre da eine massive Verschlechterung gewesen.

Das bezweifle ich aber! A15 ist in der Endstufe schon ein Netto, für das man 100k brutto als Angestellter braucht. Rechnet man noch Pension usw ein, wäre ein Angestellten brutto von 115-120k ein vergleichbarer Wert. Wenn das eine "massive Verschlechterung" wäre, müssten deine Bekannte ja alle Dax/IGM Abteilungsleiter mit 150-200k brutto sein. Mit FH Diplom. Is klar...

0/10

A15 verdienen z.B. Patentprüfer und das ist ein sehr gutes Gehalt! Das bekommen nur Spitzen-Beamte.

100k beim Angestellten kommt ungefähr als Vergleich hin. Das stimmt.

Quatsch Pension ist heftig A15 eher 130k Äquivalent

Die Endstufe A15 ist 87k bzw. ca 4,5k netto nach KV/PV. Das Äquivalent dazu ist 92k, wenn man noch RV/ALV zahlen muss, wobei die RV dann wieder von der Steuer abgesetzt wird.

Alles andere ist Spinnerei, die vielleicht in 45 Jahren relevant ist, oder auch nicht.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Am Gymnasium braucht man in der Oberstufe Lehrer, die Stoff auf einem Niveau verstehen, um sehr interessierte und begabte Kinder in dem sie interessierenden Fach zu begeistern. Da reicht meistens kein Bachelor.

Also für Mathe und Physik reicht definitiv ein Bachelor. Ich sehe da überhaupt nicht, was ein Master für begabte Kinder bringen soll. Natürlich ist das auch wieder nur ein Bauchgefühl aber darauf würde ich schon ziemlich viel verwetten.
Andere Fächer kann ich nicht beurteilen, es fällt mir aber schwer die Notwendigkeit des Masters bei den Fächern Informatik, Sport, Deutsch oder Englisch vorzustellen.

Wenn du mehr Effizienz willst, schraub die Ansprüche im Gymnasium wieder hoch und halbiere damit mindestens den Anteil der Gymnasiasten. Alternativ schaff das Gymnasium ab und führe eine Gesamtschule ein. Beides ist aber politisch nicht durchsetzbar.

Auch ein interessanter Ansatz, den ich nicht verkehrt finde.

Was Seiteneinsteiger angeht, ist das Problem doch häufig, dass die Leute keines der Hauptfächer studiert haben. BWL ist z.B. der häufigste Studiengang, aber gibt es nur selten im Schulunterricht. Ich wüsste nicht, was ein BWL-Absolvent an einem Gymnasium unterrichten kann, und an einen Einstieg an einer Hauptschule werden die wenigsten Quereinsteiger interessiert sein.

Ich bin Mathematiker/Physiker, kenne Seiteneinsteiger in diesen Fächern. Die sind fachlich natürlich top, aber die restlichen skills sind bei dieser "Spezies" oft nicht so gut ausgeprägt. Aktuell nimmt man in dieser Fächerkombination jeden den man kriegen kann. Da ich in der Wirtschaft (mathematische Abteilung) arbeite kenne ich sehr viele BWLer die einen mathematischen Schwerpunkt hatten und zudem auch mMn gute Lehreigenschaften besitzen. Wieder sehr viel Bauchgefühl, aber ich glaube, die wären besser geeignet als einige von diesen Seiteneinsteigern. Daher finde ich die aktuellem Regeln des Seiteneinstiegs extrem schwach und verbesserungsfähig, vorallem unter dem Gesichtspunkt des Lehrermangels.
Btw, das AC müsste natürlich auch die fachliche Kompetenz prüfen. Ganz simple: Gib den Bewerbern ein mathematisches Paper (Abiniveau), 60 min später müssen sie es 15 min unterrichten. Danach nochmal 30min Kreuzverhör. Ich bin der Meinung, dass das ausreicht um einen BWLer oder sonst wen fürs Ref zuzulassen/ nicht zuzulassen. Der Aufwand hält sich in Grenzen, vorallem weiss ich, wieviel Zeit momentan für den Seiteneinstieg drauf geht. An einer Schule war die Kennenlernrunde/Vorgespräch 1h mit dem Schulleiter, stellvertretender Schulleiter und 2 weiteren Lehrern. Also 4 Personen hatten die Zeit für den Quatsch. Danach wurde die Stelle für den Seiteneinstieg ausgeschrieben und ich saß mit 8 Personen wieder knapp 1h beim Bewerbungsgespräch. Das fande ich schon heftig. Das war nichtmals die einzige waste of time. Für die Anerkennung der Fächer, was bei mir offensichtlich kein Problem war aufgrund meines Studiums, musste ich trotzdem mit irgend einem Sachbearbeiter lange telefonieren um zu klären wie ich diese Formulare überhaupt ausfüllen soll. Man muss dort nämlich die Vorlesung und Beschreibung der Fächer eintragen, welche den Inhalt aus dem Lehrplan/Anforderungswisch erfüllt. Hat mich den halben Tag gekostet mit dem Resultat, dass das Ergebnis nichts anderes war als ein Rate- und Erfindespiel. Ein anderes schönes Beispiel war eine Lehrerkonferenz, das war eine Vollkatastrophe. Unmengen an "menpower" für original null Mehrwert verschleudert. Von solchen Beispielen kann ich gefühlt einen Roman schreiben, wie ineffizient der Laden läuft. Ich kann daher sehr gut verstehen, dass der ein oder andere Lehrer da den Spass/Motivation an der Sache verliert.
Wenn mir nach diesen ganzen Erfahrungen jemand erzählen will, dass die Lösung des Problems höhere Gehälter sind, die im Grunde ich bezahlen darf, dann ist bei mir die Grenze der Absurdität halt überschritten, sorry...

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Am Gymnasium braucht man in der Oberstufe Lehrer, die Stoff auf einem Niveau verstehen, um sehr interessierte und begabte Kinder in dem sie interessierenden Fach zu begeistern. Da reicht meistens kein Bachelor.

Also für Mathe und Physik reicht definitiv ein Bachelor. Ich sehe da überhaupt nicht, was ein Master für begabte Kinder bringen soll. Natürlich ist das auch wieder nur ein Bauchgefühl aber darauf würde ich schon ziemlich viel verwetten.
Andere Fächer kann ich nicht beurteilen, es fällt mir aber schwer die Notwendigkeit des Masters bei den Fächern Informatik, Sport, Deutsch oder Englisch vorzustellen.

Lehrer hier. Vergiss nicht, dass man nach dem Abschluss des Lehramts-Masters fachlich grob auf dem Nivau eines Science-Bachelors ist. Nach meinem Lehramts-Bachelor hatte ich definitiv noch nicht das fachliche Verständnis, um meine Fächer sicher zu unterrichten und korrekt zu erklären.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Hört doch mal mit diesen Zuschlägen und dem Äquivalent auf und betrachtet das monatlich frei verfügbare Einkommen.

Alles andere ist Unsinn und eine Glaskugel in ca. 40 Jahren

Naja, nicht jeder wohnt auf dem Dorf und hat keine Kinder. Wieso sollte ich, mit 2 Kindern in einer Großstadt wohnend, den Single Lehrer als Vergleichsperson nehmen? Der vergleichbare Lehrer hat als A15 nunmal über 6k frei verfügbares Einkommen, Pension nicht berücksichtigt. Ich muss für mein Alter zusätzlich sparen, weil der demografische Wandel mich mit hoher Wahrscheinlichkeit treffen wird und die gesetzliche Rente mir nicht reicht bzw. reichen wird. Wenn Deutschland nicht völlig den Bach runter geht, wird der bereits verbeamtete Lehrer vielleicht mit paar % Kürzungen rechnen müssen, aber eine gewisse Besitzstandlogik werden die nicht unterschreiten. Heisst, die Pension mag vielleicht sinken, aber sicherlich sich nicht halbieren. Selbst eine Kürzung von 71,75% auf 60%, was eine heftige und eher unwahrscheinliche Kürzung wäre, wäre im Grunde für die meisten noch verkraftbar, selbst wenn man nicht aktiv gespart hat. Meine gesetzliche prognostizierte Rente ist jetzt schon unter 40% meines aktuellen Gehalts, Tendenz eher sinkend! Realistisch lande ich mal bei 30%, wenn nicht sogar schlimmer. Aja, nicht jeder hier ist Student in der Runde und hat noch 40 Jahre bis zur Rente. Daher ist die Aussage, A15 höchste Stufe seien 4,4k (unabhängig davon, dass die Zahlen eh nicht stimmen) völlige Verzerrung der Tatsachen!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Na mit zwei Kindern und Miete einer Stadt hast du mal zu 100% keine 6k frei verfügbares Nettoeinkommen. Ansonsten würde ich nochmal nachrechnen an deiner Stelle.

Und der einzig sinnvolle Vergleich ist Single, da alle anderen Zulagen immer mit Kosten verbunden sind. Du glaubst doch sicherlich nicht, dass die Kosten eines Kindes mit dem Kinderzuschlag gedeckt sind. Deshalb den Single Fall aufzeigen und nennen, welche Zulagen nötig sind.

Denn sonst denkt wieder jemand, die A15 Person hätte ein frei verfügbares netto, wie ein Angestellter mit 130k Jahresgehalt. Und das ist absolut nicht der Fall

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Hört doch mal mit diesen Zuschlägen und dem Äquivalent auf und betrachtet das monatlich frei verfügbare Einkommen.

Alles andere ist Unsinn und eine Glaskugel in ca. 40 Jahren

Naja, nicht jeder wohnt auf dem Dorf und hat keine Kinder. Wieso sollte ich, mit 2 Kindern in einer Großstadt wohnend, den Single Lehrer als Vergleichsperson nehmen? Der vergleichbare Lehrer hat als A15 nunmal über 6k frei verfügbares Einkommen, Pension nicht berücksichtigt. Ich muss für mein Alter zusätzlich sparen, weil der demografische Wandel mich mit hoher Wahrscheinlichkeit treffen wird und die gesetzliche Rente mir nicht reicht bzw. reichen wird. Wenn Deutschland nicht völlig den Bach runter geht, wird der bereits verbeamtete Lehrer vielleicht mit paar % Kürzungen rechnen müssen, aber eine gewisse Besitzstandlogik werden die nicht unterschreiten. Heisst, die Pension mag vielleicht sinken, aber sicherlich sich nicht halbieren. Selbst eine Kürzung von 71,75% auf 60%, was eine heftige und eher unwahrscheinliche Kürzung wäre, wäre im Grunde für die meisten noch verkraftbar, selbst wenn man nicht aktiv gespart hat. Meine gesetzliche prognostizierte Rente ist jetzt schon unter 40% meines aktuellen Gehalts, Tendenz eher sinkend! Realistisch lande ich mal bei 30%, wenn nicht sogar schlimmer. Aja, nicht jeder hier ist Student in der Runde und hat noch 40 Jahre bis zur Rente. Daher ist die Aussage, A15 höchste Stufe seien 4,4k (unabhängig davon, dass die Zahlen eh nicht stimmen) völlige Verzerrung der Tatsachen!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dieses aufschlagen von Zuschüssen und die Umrechnung in ein Brutto Äquivalent ist eine Sache, die wohl nur Beamte machen um das Bruttogehalt auf dem Papier nach oben zu treiben. Man kann ja gerne die RV entsprechend einkalkulieren, aber alles andere ist doch nur peinlich.

Ich bin Angestellter und bekomme von meinem Arbeitgeber einen Kinderbetreuungszuschlag, eine Mobilitätspauschale und eine BAV. Ich würde doch nie auf die Idee kommen, deswegen mein Gehalt künstlich nach oben zu rechnen.

Da sage ich doch: ich verdiene Gehalt X und hab folgende Zusatzleistungen. Beamten haben dort wohl viel im Ego zu kompensieren. Oder woher kommen diese Rechnungen?

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich verfolge die Diskussion hier sehr gerne, aber eine Frage an die "Pensionsberechner" hätte ich tatsächlich. Wie kommt ihr den darauf, dass jeder das Pensionsniveau bzw. diese monatliche Zahlung im Alter braucht bzw. die Differenz (wie hoch diese auch immer sein wird) zwingend durch eine heutige Rücklage aus dem Netto ausgleichen muss?

Ich möchte hier keine Diskussion zur Sinnhaftigkeit zur Altersvorsorge losstoßen. Ich sorge auch selbst mit verschiedenen Bausteinen (Gesetzliche Rente, ETF, BAV, etc.) vor, aber bei uns wird es mal sehr sicher so sein, dass wir im Alter deutlich weniger Geld brauchen werden als heute. Dazu mal grob skizziert unsere Situation.

Um es nicht komplizierter zu machen, mache ich alle Rechnungen ohne Inflation, da andernfalls die Berechnung unnötig kompliziert wird, aber das Ergebnis fast identisch ist, weil Gehälter, Renten, Preise,... auf lange Sicht in etwa gleich steigen.

Sind beide Anfang 30 und haben das erste Kind bekommen.

Aktuell haben wir ca. 3.000-3.500 EUR Ausgaben für Lebenshaltung, Urlaube, Hobbies, Kind, Kleidung, etc. Dazu leisten wir einen Abtrag von 3.500 EUR für unsere Immobilie. In etwas weniger als 20 Jahren ist die Immobilie abbezahlt. Je nach Jobsituation legen wir zusätzlich noch ca. 3.500 EUR im Monat zurück (ohne konkretes Sparziel). Zuletzt war es weniger, da meine Frau in Elternzeit gewesen ist. Ab Dezember steigt sie aber wieder in den Job ein und dann sollten wir wieder auf dem Niveau sein. Perspektivisch planen wir noch mit einem weiteren Kind und dann wird die Familienplanung abgeschlossen sein.

In ca. 20 Jahren wird sowohl die Immobilie abbezahlt sein, wie auch die Kinder im Studium oder Job. Diese werden wir dann noch einige Jahre während der Ausbildung unterstützen, aber dafür bilden wir aktuell schon die Rücklagen.

Wenn wir im Alter mit etwa gleich bleibenden Ausgaben planen (vermutlich niedriger, da wir aktuell hohe Ausgaben für die Tochter haben), dann wären wir im Bereich 3-3.500 EUR pro Monat nach heutiger Kaufkraft (inkl. mehrerer Urlaube, Auto, etc.). Dazu noch pauschal 500 EUR für die Immobilie für Instandhaltung als Durchschnittswert. Dann wären wir im Bereich von ca. 4.000 EUR netto. Das ist eine Summe die wir problemlos zu zweit aus der gesetzlichen Rente netto bekommen werden. Jetzt stellt sich mir wirklich die Frage, warum sollten wir denn jetzt aus dem Netto mehr zurücklegen, wenn unsere gesetzliche Rente zu 99% schon über dem Niveau unserer großzügig gerechneten Ausgaben liegen wird? Vermögen und andere Standbeine zur Altersvorsorge ist da noch gar nicht betrachtet.

Bin sehr gespannt auf die Antworten, weil ich wirklich nicht nachvollziehen kann, wieso man sich jetzt beschränken sollte fürs Alter mit dann sehr wahrscheinlich niedrigeren Ausgaben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 28.09.2023:

Das Gejammer der Lehrer ist in der Tat besonders ausgeprägt. Das spielt natürlich eine Rolle beim Image und somit der Nachwuchsgewinnung.

100%
Würde man den Schülern die Konditionen richtig kommunizieren und den Vergleich zur Industrie aufzeigen, dann hätten wir sicher keine Lehrer Mangel. Man könnte vermutlich sogar noch das Gehalt senken und hätte trotzdem genug Nachfrage.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Na mit zwei Kindern und Miete einer Stadt hast du mal zu 100% keine 6k frei verfügbares Nettoeinkommen. Ansonsten würde ich nochmal nachrechnen an deiner Stelle.

Und der einzig sinnvolle Vergleich ist Single, da alle anderen Zulagen immer mit Kosten verbunden sind. Du glaubst doch sicherlich nicht, dass die Kosten eines Kindes mit dem Kinderzuschlag gedeckt sind. Deshalb den Single Fall aufzeigen und nennen, welche Zulagen nötig sind.

Denn sonst denkt wieder jemand, die A15 Person hätte ein frei verfügbares netto, wie ein Angestellter mit 130k Jahresgehalt. Und das ist absolut nicht der Fall

Solltest du mal Kinder bekommen, kannst deinem Arbeitgeber mal klar machen, dass dein frei verfügbares Netto sich geändert hat und angepasst werden muss. Viel Glück dabei;)

Hast du dir die Definition von frei verfügbaren Netto selber ausgedacht? Wenn ich mir einen Porsche kaufe, schlägt der reine Unterhalt mit ca. 1k pro Monat im Schnitt zu buche. Wie handhabe ich das in deinem Konstrukt, sinkt dadurch mein frei verfügbares Netto?

Wir reden hier über brutto Gehälter, wenn ich 100k mit zwei Kindern verdiene, interessiert mich nur mein Nettolohn auf dem Konto. Wenn der Beamte, völlig egal mit welchen absurden Zulagen, am Ende das gleiche Netto überwiesen bekommt, dann verdient er genauso viel wie ich, nämlich 100k. Ist das so schwer zu verstehen. In der freien Wirtschaft interessiert es nämlich im der Regel keinen, ob du Single bist oder 10 Kinder hast. Das Bruttogehalt bleibt gleich. Das ist doch gerade der Knackpunkt beim Vergleich mit dem Beamten. Deine Lösung, vereinfachend eine kinderlose Welt zu betrachten, ist für mich nicht nachvollziehbar.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Dieses aufschlagen von Zuschüssen und die Umrechnung in ein Brutto Äquivalent ist eine Sache, die wohl nur Beamte machen um das Bruttogehalt auf dem Papier nach oben zu treiben. Man kann ja gerne die RV entsprechend einkalkulieren, aber alles andere ist doch nur peinlich.

Ich bin Angestellter und bekomme von meinem Arbeitgeber einen Kinderbetreuungszuschlag, eine Mobilitätspauschale und eine BAV. Ich würde doch nie auf die Idee kommen, deswegen mein Gehalt künstlich nach oben zu rechnen.

Da sage ich doch: ich verdiene Gehalt X und hab folgende Zusatzleistungen. Beamten haben dort wohl viel im Ego zu kompensieren. Oder woher kommen diese Rechnungen?

Auf die Idee kommen keine Beamte, weil die garnicht in der Lage sind den Wert zu bestimmen. Genauso wie viele Angestellte es nicht durchblicken.
Wenn ich ein Jobangebot mit bAV erhalte, hat es einen monatlichen Wert. Frag doch dein Arbeitgeber, was er monatlich dafür ansetzt (Stichwort: bAV service cost). Nur weil du den Wert nicht bestimmen kannst und es üblich ist, nur das Bruttogehalt zu nennen, existiert dieser Wert aber. Ganz einfach: 100k brutto ohne bAV ist schlechter als 100k mit bAV. In Vergleichsberechnungen ist diese Aussage aber zu unprazise, daher bestimmt man den genauen Wert der bAV. Wieso? Weil man es kann! Ist das so schwer zu verstehen?

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Mal ganz Neutral zusammengefasst.

Vorteile Lehrer:

  • Mit 2 Kindern und der Steuerklasse 3 verdient man nach 10 Jahren BE abzüglich der PKV 4.600€-4.700€, mit 3 Kindern sogar knapp 5.000€. Entspricht einem Bruttogehalt von 90.000-100.000€ bei angestellten.
  • Kaum nötig für das alter noch privat vorzusorgen. (Muss man beim Gehaltsvergleich mit Angestellten auch im Kopf haben.)
  • Sicherer Job als Beamter und kaum Leistungsdruck
  • Je nach Fächerwahl und Uni, sehr machbares Studium
  • Kein Druck sich ein Starkes CV bauen zu müssen
  • Bei guter Organisation weniger als 40h im Schnitt
  • Arbeitszimmer absetzbar

Nachteile Lehrer:

  • 2 Jahre Referendariat
  • Evtl. nervige Klasse
  • Egal ob die eigenen Kinder noch klein sind oder ausm Haus sind, man ist immer an die Schulferien gebunden.
  • Nur mit Themen auf Abiniveau beschäftigt evtl. je nach persönlichem Typ irgendwann gelangweilt
  • Pkv kann im Alter teuer werden

Vorteile Wirtschaft/IGM:

  • Im IGM Tarif kann man wie man hört, je nach dem wie man eingestuft wird auch die 90k-100k ohne Führungsposition knacken. Und dann noch nur 35-37h Woche
  • Mittlerweile sehr viel Home Office Möglichkeiten.
  • Flexibler Urlaub
  • Je nach Job Interessante Themen
  • Theoretisch die Möglichkeit sehr weit nach oben aufzusteigen
  • evtl. ne gute Betriebsrente
  • evtl. ne gute Firmenwagenreglung mit Rabatten

Nachteile Wirtschaft/IGM:

  • Überhaupt nicht so gut planbar wie die Lehrerkarriere
  • Karrieredruck/Leistungsprinzip
  • Viele der genannten Vorteile treffen auf die meisten nicht zu.
  • Im Schnitt kommt man auch nach 10 Jahren BE nicht über 80k
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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das sehe ich leider ganz anders. Wesentliche "Benefits" müssen bei dem Vergleich mit inkludiert werden, um den Lehrer Job mit einem IGM Job vergleichen zu können. Und das sage ich als Nichtlehrer. Wenn BAV bei IGM Standard wäre, dann muss das natürlich auch berücksichtigt werden, ansonsten anteilig.

Jetzt müssen wir nicht mit dem Jobrad oder den Obstkorb ankommen, aber so Sachen wie Kinderzuschläge aufgrund der Höhe auf jeden Fall. Die meisten Menschen haben Kinder, auch in Deutschland. Hier wäre der durchschnittliche Wert an Kinder vermutlich die beste Lösung.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Dieses aufschlagen von Zuschüssen und die Umrechnung in ein Brutto Äquivalent ist eine Sache, die wohl nur Beamte machen um das Bruttogehalt auf dem Papier nach oben zu treiben. Man kann ja gerne die RV entsprechend einkalkulieren, aber alles andere ist doch nur peinlich.

Ich bin Angestellter und bekomme von meinem Arbeitgeber einen Kinderbetreuungszuschlag, eine Mobilitätspauschale und eine BAV. Ich würde doch nie auf die Idee kommen, deswegen mein Gehalt künstlich nach oben zu rechnen.

Da sage ich doch: ich verdiene Gehalt X und hab folgende Zusatzleistungen. Beamten haben dort wohl viel im Ego zu kompensieren. Oder woher kommen diese Rechnungen?

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Sorry aber Du hast halt nichts aus Deinem Abschluss gemacht. Es geht nicht allen so schlecht wie Dir. Der Sohn eines Bekannten ist 10 Jahre jünger als Du und hat viel bessere Konditionen. Auch mit einem 35h Vertrag und einem Master von der TUD. Ueberstunden gehen auf ein Lebensarbeitskonto. Dass die Looser in der Industrie am Ende am liebsten Beamte gewesen wären war schon immer so.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Also hier treiben sich leider wie immer auch etliche Trolle herum...schade

Ich bin Ingenieur (TU, 45 Jahre, IGM Bayern) und habe 90k all in!!!
So das klingt jetzt sooo toll, ABER und jetzt bitte ganz besonders aufpassen!!!

  1. Wir haben eine wirtschaftliche Rezession!!!
    ---> Standortverlagerung in ganz Deutschland nach Tschechien (Siemens), Kenia (Daimler/Bosch) und Indien (genereller technischer Support/ Fertigung)

  2. Es gibt eine Ingenieurs - und BWLer Schwemme!!!
    ---> seht euch bitte die Anfangs-/Abgangszahlen pro Jahrgang von 2000-2022 mal an
    ---> es gab noch nie so viele Anfänger und Absolventen wie akutell
    ---> mittlerweile ist das Abi Standard und mehr als 60% !!eines Jahrgangs studieren
    ---> In den 1980er /1990er waren die Studenten eine Minderheit von <=10%!!!

  3. Extreme Einsparungen
    ---> jede Jobposition wird mindestens 10 mal begutachtet, ob diese tatsächlich benötigt wird!!
    ---> es werden Parallelabteilungen in Tschechien/Indien/Kenia aufgebaut, um Projekte in "kosteneffizientere Länder" auszulagern und Mitarbeitern zur "Eigenkündigung/Aufhebungsvertrag" zu verhelfen!!!
    ---> Ganze Abteilungen, inklusive Abteilungsleitung, werden durch Zeitarbeiter besetzt, um diese sofort auflösen zu können (kein Aufhebungsvertrag, keine großartigen Pressemitteilungen die einen Imageschaden hervorrufen können etc.)

  4. Bzw. eigentlich zu Punkt 3. Downgrading der IGM ERA Stufen
    ---> jeder der mal in einem IGM Laden, jeglicher Größe, gearbeitet hat wird festgestellt haben, dass es eine massive Überqualifikation gab, im Vergleich zu den vorhandenen Planstellen (z.B.: Doktoranden arbeiten auf Ingenieursstellen, Ingenieure arbeiten auf Techniker/Meisterstellen, Techniker/Meister arbeiten auf Facharbeiterstellen am Band, Facharbeiter arbeiten teilweise als Hilfsarbeiter)
    ---> die guten "alten" Zeiten sind schon lange vorbei und mein Gehalt, welches historisch angewachsen ist, wird es nicht mehr geben!!!
    ---> 40h gibt es nur für Gruppenleiter/Teamleiter aufwärts, da dies Geld kostet!!!
    ---> durch die extreme Ingenieurschwemme gibt es kaum Plansstellen

  5. und letzter Punkt "Fachkräftemangel"
    ---> es gibt keinen Fachkräftemangel in IGM Buden, jeglicher Größe!!!
    ---> pro durchschnittlicher Ingenieursstelle kommen 1000+ Bewerbungen!!!
    ---> wenn ältere Mitarbeiter - hoffentlich in Rente - gehen, werden diese Positionen nicht mehr nach besetzt!!!
    ---> Ab 45 geht der Spaß richtig los!! Hier bekommen Arbeitnehmer regelmäßig Aufhebungsverträge auf den Tisch gelegt und dürfen sich gute Anwälte suchen, damit sie überhaupt noch weiterarbeiten DÜRFEN!!! Alternativ wird man zwangs versetzt um den Mitarbeiter zu zermürben (z.B. 3 Jahre Entsendung nach Indien mit spontaner Verlängerung etc.)

Schlussfolgerung:

Wenn ich nochmal mein "Junges-Ich" ins Gewissen reden könnte, würde ich definitiv Lehrer werden.
Meinen Kindern werde ich definitiv abraten vom Ingenieursstudium. Sie sollen etwas staatlich reguliertes arbeiten (z.B. Arzt, Lehrer, Jurist,...).
Als Ingenieur bist du in Deutschland nicht angesehen, nichts wert, musst ständig um deinen Job bangen!!!

Wer als Ingenieur arbeiten möchte, muss definitiv ins Ausland (z.B. Amerika, Australien, Dubai) gehen, da es hier wesentlich bessere Möglichkeiten gibt!!!

Wer sich als Ingenieur nicht eisern Kapital zur Seite abspart, wird als Rentner in die Altersarmut abrutschen!!!

Als Lehrer wird das Popöchen - besonders im Alter - vergoldet!!!
Diese exorbitanten Pensionen, wird man als Ingenieur zu 90% nicht schaffen!!!

Wendet man die Statistik an, so zählen pensionierte Lehrer zu den gesündesten Personen im Alter
---> kaum Stress, da keinerlei Vorgaben
---> es interessiert schlichtweg keinen, wenn der kleine Max die 5.Klasse 2 mal wiederholen muss
---> keinerlei Herz-/Kreislauferkrankungen, da keine Nachtschicht/exotische Dienstreisen anfallen und man sich auch keine Sorgen um Arbeitslosigkeit machen muss

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Diese Berechnungen kommen nicht von den Beamten, sondern den neiderfuellten Loosern aus der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Dieses aufschlagen von Zuschüssen und die Umrechnung in ein Brutto Äquivalent ist eine Sache, die wohl nur Beamte machen um das Bruttogehalt auf dem Papier nach oben zu treiben. Man kann ja gerne die RV entsprechend einkalkulieren, aber alles andere ist doch nur peinlich.

Ich bin Angestellter und bekomme von meinem Arbeitgeber einen Kinderbetreuungszuschlag, eine Mobilitätspauschale und eine BAV. Ich würde doch nie auf die Idee kommen, deswegen mein Gehalt künstlich nach oben zu rechnen.

Da sage ich doch: ich verdiene Gehalt X und hab folgende Zusatzleistungen. Beamten haben dort wohl viel im Ego zu kompensieren. Oder woher kommen diese Rechnungen?

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Pension ist z.B. für mich komplett irrelevant. Wir werden ca. mit 50-55 in den selbstfinanzierten Ruhestand gehen (EFH abgezahlt + 1 Mio. Euro in ETFs). Wenn ich Lehrer wäre, würde ich entweder Angestellter bleiben oder eben mit 50-55 um Entlassung bitten müssen. Da wird man dann in der RV nachversichert, bekommt keine Pension.

Und die paar k Unterschiede im Netto würde ich jetzt auch nicht übertreiben. KV/PV muss man als Beamter auch zahlen. Und alle seriösen PKVs sind bei vergleichbaren Leistungen teurer, weil PKV für die gleiche Leistung das dreifache zahlt (bei der Abrechnung beim Arzt).

Bleibt RV/ALV, wobei die RV dann wieder von der Steuer abgesetzt wird. Im Nettounterschied kommen da bei 60k (Durchschnittsgehalt A13 in den verschiedenen Bundesländern von Stufe 1 bis Endstufe) gerade 4k Netto-Unterschied zusammen.

Also, Lehrergehalt Brutto + 8k brutto = Brutto-Äquivalent Privatwirtschaft. Alles andere ist Träumerei oder irrelevant.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Du irrst dich.
Übrigens kannst du dich als Beamter beurlauben lassen bis du deiner genannten Pension.
Offenbar redest du dir deine Situation schön.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Pension ist z.B. für mich komplett irrelevant. Wir werden ca. mit 50-55 in den selbstfinanzierten Ruhestand gehen (EFH abgezahlt + 1 Mio. Euro in ETFs). Wenn ich Lehrer wäre, würde ich entweder Angestellter bleiben oder eben mit 50-55 um Entlassung bitten müssen. Da wird man dann in der RV nachversichert, bekommt keine Pension.

Und die paar k Unterschiede im Netto würde ich jetzt auch nicht übertreiben. KV/PV muss man als Beamter auch zahlen. Und alle seriösen PKVs sind bei vergleichbaren Leistungen teurer, weil PKV für die gleiche Leistung das dreifache zahlt (bei der Abrechnung beim Arzt).

Bleibt RV/ALV, wobei die RV dann wieder von der Steuer abgesetzt wird. Im Nettounterschied kommen da bei 60k (Durchschnittsgehalt A13 in den verschiedenen Bundesländern von Stufe 1 bis Endstufe) gerade 4k Netto-Unterschied zusammen.

Also, Lehrergehalt Brutto + 8k brutto = Brutto-Äquivalent Privatwirtschaft. Alles andere ist Träumerei oder irrelevant.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Von uns hätte nach dem Abitur nur einer Lehrer werden wollen. Aber nicht wegen dem Gehalt. Hatte damals keine Chance, weil die Aussichten auf Einstellung gleich null waren. Auch mit Mathe und Chemie, was er gerne gemacht hätte. Stattdessen ist er Polizist geworden. Da konnte er an der Polizeischule unterrichten. Unter dem Strich die optimale Wahl. Als Lehrer hätte er jetzt weniger.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Das Gejammer der Lehrer ist in der Tat besonders ausgeprägt. Das spielt natürlich eine Rolle beim Image und somit der Nachwuchsgewinnung.

100%
Würde man den Schülern die Konditionen richtig kommunizieren und den Vergleich zur Industrie aufzeigen, dann hätten wir sicher keine Lehrer Mangel. Man könnte vermutlich sogar noch das Gehalt senken und hätte trotzdem genug Nachfrage.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nein, Du hast kein Recht auf eine Beurlaubung. Das müsste auch im Interesse des Dienstherren sein. Bei dem gegenwärtigen Lehrermangel vollkommen ausgeschlossen!

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Du irrst dich.
Übrigens kannst du dich als Beamter beurlauben lassen bis du deiner genannten Pension.
Offenbar redest du dir deine Situation schön.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Pension ist z.B. für mich komplett irrelevant. Wir werden ca. mit 50-55 in den selbstfinanzierten Ruhestand gehen (EFH abgezahlt + 1 Mio. Euro in ETFs). Wenn ich Lehrer wäre, würde ich entweder Angestellter bleiben oder eben mit 50-55 um Entlassung bitten müssen. Da wird man dann in der RV nachversichert, bekommt keine Pension.

Und die paar k Unterschiede im Netto würde ich jetzt auch nicht übertreiben. KV/PV muss man als Beamter auch zahlen. Und alle seriösen PKVs sind bei vergleichbaren Leistungen teurer, weil PKV für die gleiche Leistung das dreifache zahlt (bei der Abrechnung beim Arzt).

Bleibt RV/ALV, wobei die RV dann wieder von der Steuer abgesetzt wird. Im Nettounterschied kommen da bei 60k (Durchschnittsgehalt A13 in den verschiedenen Bundesländern von Stufe 1 bis Endstufe) gerade 4k Netto-Unterschied zusammen.

Also, Lehrergehalt Brutto + 8k brutto = Brutto-Äquivalent Privatwirtschaft. Alles andere ist Träumerei oder irrelevant.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Ich verfolge die Diskussion hier sehr gerne, aber eine Frage an die "Pensionsberechner" hätte ich tatsächlich. Wie kommt ihr den darauf, dass jeder das Pensionsniveau bzw. diese monatliche Zahlung im Alter braucht bzw. die Differenz (wie hoch diese auch immer sein wird) zwingend durch eine heutige Rücklage aus dem Netto ausgleichen muss?

Die muss keiner ausgleichen, eventuell wird diese auch nicht im individuellen Fall benötigt. Im schlimmsten Fall wird die Pension aufgrund von Krankheit garnicht erreicht.

Der Unterschied zwischen Angestellten und Lehrern ist nunmal, dass die Zahlungszeitpunkte verschieden sind. Das kann ich nicht ändern. Jetzt aber zu sagen, der finanzielle Vorteil der Pension existiert nicht, ist schlicht weg falsch. Finanzmathematisch ist die Sache ein klarer Fall aber auch außerhalb der Theorie lässt sich eine Berücksichtigung plausibel begründen:

  • Die gesetzliche Rente ist aktuell bereits schlecht und wir befinden uns in den guten Zeiten. Die schlechten Zeiten kommen erst noch. Private Altersvorsorge ist für viele strenggenommen keine freiwillige Nummer mehr.
  • Auch für andere (unwahrscheinlichere) Lebensschicksale lohnt sich sparen. Innerhalb von 40-45 Jahren Zeithorizont können Überraschungen auftreten, die Geld kosten. Sei es Krankheit, Arbeitslosigkeit etc.
  • Im Alter können durchaus Kosten entstehen, sei es Haus renovieren, Altersheim, Pflege, Kinder/Enkelkinder unterstützen, erhöhter Luxusbedarf etc.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Diese Berechnungen kommen nicht von den Beamten, sondern den neiderfuellten Loosern aus der Industrie.

Richtig, die Rechnungen kommen nicht von Beamten. Aber dir sollte klar sein, dass der Angestellte die Pension mitfinanziert. Ich finde, da darf man schon einmal den Wert der Finanzierung erfahren ohne ein neiderfüllter Loser zu sein.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Pension ist z.B. für mich komplett irrelevant. Wir werden ca. mit 50-55 in den selbstfinanzierten Ruhestand gehen (EFH abgezahlt + 1 Mio. Euro in ETFs). Wenn ich Lehrer wäre, würde ich entweder Angestellter bleiben oder eben mit 50-55 um Entlassung bitten müssen. Da wird man dann in der RV nachversichert, bekommt keine Pension.

Wenn ich 10mio jetzt im Lotto gewinne und Lehrer wäre, dann würde ich die Verbeamtung auch aufgeben. Bringt einen die Aussage etwas? NEIN. Jemand der mit 50-55 seinen selbstfinanzierten Ruhestand plant gehört in Deutschland vermutlich zu den Top 5% oder ist Frugalist/Minimallist. Übersetzt, deine Erkenntnisse bringen 95% der Bevölkerung keinen Mehrwert und sind weit vom Durchschnittstypen entfernt. Thema verfehlt.

Und die paar k Unterschiede im Netto würde ich jetzt auch nicht übertreiben. KV/PV muss man als Beamter auch zahlen. Und alle seriösen PKVs sind bei vergleichbaren Leistungen teurer, weil PKV für die gleiche Leistung das dreifache zahlt (bei der Abrechnung beim Arzt).

Die PV wird durch die Beihilfe mitfinanziert. Auch wenn du keine Kinder hast, spätestens ab dem Ruhestand übernimmt die 70%. Das ist schon eine ordentliche Erleichterung.

Also, Lehrergehalt Brutto + 8k brutto = Brutto-Äquivalent Privatwirtschaft. Alles andere ist Träumerei oder irrelevant.

Milchmädchenrechnung vom feinsten. Wer ernsthaft glaubt die Rechnung sei korrekt, dem prophezeie ich keinen SELBSTVERDIENTEN Ruhestand (als Angestellter) mit 50-55. Als Ruhestand bezeichne ich natürlich nicht selbstgewählte Armut;)

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Sorry aber Du hast halt nichts aus Deinem Abschluss gemacht. Es geht nicht allen so schlecht wie Dir. Der Sohn eines Bekannten ist 10 Jahre jünger als Du und hat viel bessere Konditionen. Auch mit einem 35h Vertrag und einem Master von der TUD. Ueberstunden gehen auf ein Lebensarbeitskonto. Dass die Looser in der Industrie am Ende am liebsten Beamte gewesen wären war schon immer so.

Also hier treiben sich leider wie immer auch etliche Trolle herum...schade

Ich bin Ingenieur (TU, 45 Jahre, IGM Bayern) und habe 90k all in!!!
So das klingt jetzt sooo toll, ABER und jetzt bitte ganz besonders aufpassen!!!

  1. Wir haben eine wirtschaftliche Rezession!!!
    ---> Standortverlagerung in ganz Deutschland nach Tschechien (Siemens), Kenia (Daimler/Bosch) und Indien (genereller technischer Support/ Fertigung)

  2. Es gibt eine Ingenieurs - und BWLer Schwemme!!!
    ---> seht euch bitte die Anfangs-/Abgangszahlen pro Jahrgang von 2000-2022 mal an
    ---> es gab noch nie so viele Anfänger und Absolventen wie akutell
    ---> mittlerweile ist das Abi Standard und mehr als 60% !!eines Jahrgangs studieren
    ---> In den 1980er /1990er waren die Studenten eine Minderheit von <=10%!!!

  3. Extreme Einsparungen
    ---> jede Jobposition wird mindestens 10 mal begutachtet, ob diese tatsächlich benötigt wird!!
    ---> es werden Parallelabteilungen in Tschechien/Indien/Kenia aufgebaut, um Projekte in "kosteneffizientere Länder" auszulagern und Mitarbeitern zur "Eigenkündigung/Aufhebungsvertrag" zu verhelfen!!!
    ---> Ganze Abteilungen, inklusive Abteilungsleitung, werden durch Zeitarbeiter besetzt, um diese sofort auflösen zu können (kein Aufhebungsvertrag, keine großartigen Pressemitteilungen die einen Imageschaden hervorrufen können etc.)

  4. Bzw. eigentlich zu Punkt 3. Downgrading der IGM ERA Stufen
    ---> jeder der mal in einem IGM Laden, jeglicher Größe, gearbeitet hat wird festgestellt haben, dass es eine massive Überqualifikation gab, im Vergleich zu den vorhandenen Planstellen (z.B.: Doktoranden arbeiten auf Ingenieursstellen, Ingenieure arbeiten auf Techniker/Meisterstellen, Techniker/Meister arbeiten auf Facharbeiterstellen am Band, Facharbeiter arbeiten teilweise als Hilfsarbeiter)
    ---> die guten "alten" Zeiten sind schon lange vorbei und mein Gehalt, welches historisch angewachsen ist, wird es nicht mehr geben!!!
    ---> 40h gibt es nur für Gruppenleiter/Teamleiter aufwärts, da dies Geld kostet!!!
    ---> durch die extreme Ingenieurschwemme gibt es kaum Plansstellen

  5. und letzter Punkt "Fachkräftemangel"
    ---> es gibt keinen Fachkräftemangel in IGM Buden, jeglicher Größe!!!
    ---> pro durchschnittlicher Ingenieursstelle kommen 1000+ Bewerbungen!!!
    ---> wenn ältere Mitarbeiter - hoffentlich in Rente - gehen, werden diese Positionen nicht mehr nach besetzt!!!
    ---> Ab 45 geht der Spaß richtig los!! Hier bekommen Arbeitnehmer regelmäßig Aufhebungsverträge auf den Tisch gelegt und dürfen sich gute Anwälte suchen, damit sie überhaupt noch weiterarbeiten DÜRFEN!!! Alternativ wird man zwangs versetzt um den Mitarbeiter zu zermürben (z.B. 3 Jahre Entsendung nach Indien mit spontaner Verlängerung etc.)

Schlussfolgerung:

Wenn ich nochmal mein "Junges-Ich" ins Gewissen reden könnte, würde ich definitiv Lehrer werden.
Meinen Kindern werde ich definitiv abraten vom Ingenieursstudium. Sie sollen etwas staatlich reguliertes arbeiten (z.B. Arzt, Lehrer, Jurist,...).
Als Ingenieur bist du in Deutschland nicht angesehen, nichts wert, musst ständig um deinen Job bangen!!!

Wer als Ingenieur arbeiten möchte, muss definitiv ins Ausland (z.B. Amerika, Australien, Dubai) gehen, da es hier wesentlich bessere Möglichkeiten gibt!!!

Wer sich als Ingenieur nicht eisern Kapital zur Seite abspart, wird als Rentner in die Altersarmut abrutschen!!!

Als Lehrer wird das Popöchen - besonders im Alter - vergoldet!!!
Diese exorbitanten Pensionen, wird man als Ingenieur zu 90% nicht schaffen!!!

Wendet man die Statistik an, so zählen pensionierte Lehrer zu den gesündesten Personen im Alter
---> kaum Stress, da keinerlei Vorgaben
---> es interessiert schlichtweg keinen, wenn der kleine Max die 5.Klasse 2 mal wiederholen muss
---> keinerlei Herz-/Kreislauferkrankungen, da keine Nachtschicht/exotische Dienstreisen anfallen und man sich auch keine Sorgen um Arbeitslosigkeit machen muss

Haha 😂😂 jawohl du Troll 😂😂
Der Industrie geht es misserabel und entweder du arbeitest für ein IGM Konzern und weißt was intern aktuell abgeht, oder du bist noch ein Student der alles nur durch "Hörensagen" aufgeschnappt hat.

Fakt ist, dass es eine massive Deindustrialisierung gibt!!! Ob du willst oder nicht!!!
Bei Siemens, Daimler und Bosch wurden bereits sehr viele Entwicklungsabteilungen nach Tschechien ausgelagert!!!

Wieso macht man sowas denn nur??? Vielleicht ist das Wetter dort sooo toll???

---> gleiche Zeitzone
---> Hälfte vom deutschen Gehalt
---> keine Gewerkschaft oder Tarifbindung 👍
---> eigene Werksverträge
---> Skl*ven, pardon Mitarbeiter, die noch willig sind zu miesen Bedingungen zu arbeiten!!!

So und jetzt kommst du mit deinem - " aber mein Nachbar XYZ ist ein Manager und verdient sooo viel mehr".

  1. Bei IGM Era ist das Alter unerheblich und es kann der 23 Jährige das Gleiche wie ein 50 Jährige verdienen, da nach der Position bezahlt wird.
    Vorausgesetzt, dass man es schafft diese Position überhaupt noch zu ergattern (keine Nachbesetzungen mehr, Downgrading, Zeitarbeiter,...)

  2. Dein Bekannter hatte schlichtweg sehr sehr viel Glück, dass er noch einen guten Vertrag ergattert hat, da es mittlerweile in allen deutschen Werken Einstellungsstopp herrscht 👍

  3. Bitte setze den vielen Grünschnäbeln (Erstis) hier keinen Floh ins Ohr, dass man doch garantiert xyz € mal verdient!!!
    Mittlerweile gehört sehr viel Glück dazu und es gibt ein massives Downgrading (siehe oben).
    Jeder Bandmitarbeiter ist mittlerweile Techniker/Meister, jede Technikerstelle wird mittlerweile von einem Ingenieur besetzt!!!
    Man arbeitet mit etlichen Zeitarbeitsunternehmen (ala FERCHAU, Brunel,...) zusammen um immer schön für Nachschub zu sorgen!!!

Man merkt einfach, dass du einen IGM Betrieb noch nie von innen gesehen hast!!!

Die damaligen Betriebsrenten, wurden alle größtenteils umgewandelt von einem "Garantiemodell" zu einem " Mal-sehen-was-so-am Ende-rauskommt-Modell" !!!

Es gibt keine Neueinstellungen und verrentete Stellen werden im Team aufgeteilt, um überhaupt fürs nächste Geschäftsjahr noch Personalbudget zu erhalten!!!

Mit meinen 90k all-in (35h, ALTVERTRAG) bin ich mehr als zufrieden 👍
Diese Konstellationen gibt es nicht mehr!!!

Fazit:

Es ist statistisch erwiesen, dass Lehrer exorbitant gut verdienen, kaum gesundheitliche Probleme haben im Alter und vom Vaterstaat eine exorbitant hohe Pension kassieren!!!

SEHR GROSSES PLUS: Definitiv NIE arbeitslos werden können!!!
Durchaus interessant, wenn man sich mal einen größeren Kredit aufgenommen hat (z.B. Hausbau)

Das können einige gar nicht zu schätzen wissen, da sie noch bei Mami & Papi wohnen 😂 und diese Märchengeschichten von NEUEINSTELLUNGEN und ALLE verdienen 100k€++ hier glauben!!! 😂😂
Ich habe selten soooo gelacht 😂😂

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Für die Lehrerseite kann ich nicht sprechen.

Dein Gehaltsangaben für IGM / die Durchschnitte sind aber deutlich zu niedrig angesetzt. Schau doch einfach mal in die Tariftabellen und da wirst du sehen, dass es auch ohne AT ein gutes Stück über 100k gehen kann. Mit Gewinnbeteiligung noch mehr

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Mal ganz Neutral zusammengefasst.

Vorteile Lehrer:

  • Mit 2 Kindern und der Steuerklasse 3 verdient man nach 10 Jahren BE abzüglich der PKV 4.600€-4.700€, mit 3 Kindern sogar knapp 5.000€. Entspricht einem Bruttogehalt von 90.000-100.000€ bei angestellten.
  • Kaum nötig für das alter noch privat vorzusorgen. (Muss man beim Gehaltsvergleich mit Angestellten auch im Kopf haben.)
  • Sicherer Job als Beamter und kaum Leistungsdruck
  • Je nach Fächerwahl und Uni, sehr machbares Studium
  • Kein Druck sich ein Starkes CV bauen zu müssen
  • Bei guter Organisation weniger als 40h im Schnitt
  • Arbeitszimmer absetzbar

Nachteile Lehrer:

  • 2 Jahre Referendariat
  • Evtl. nervige Klasse
  • Egal ob die eigenen Kinder noch klein sind oder ausm Haus sind, man ist immer an die Schulferien gebunden.
  • Nur mit Themen auf Abiniveau beschäftigt evtl. je nach persönlichem Typ irgendwann gelangweilt
  • Pkv kann im Alter teuer werden

Vorteile Wirtschaft/IGM:

  • Im IGM Tarif kann man wie man hört, je nach dem wie man eingestuft wird auch die 90k-100k ohne Führungsposition knacken. Und dann noch nur 35-37h Woche
  • Mittlerweile sehr viel Home Office Möglichkeiten.
  • Flexibler Urlaub
  • Je nach Job Interessante Themen
  • Theoretisch die Möglichkeit sehr weit nach oben aufzusteigen
  • evtl. ne gute Betriebsrente
  • evtl. ne gute Firmenwagenreglung mit Rabatten

Nachteile Wirtschaft/IGM:

  • Überhaupt nicht so gut planbar wie die Lehrerkarriere
  • Karrieredruck/Leistungsprinzip
  • Viele der genannten Vorteile treffen auf die meisten nicht zu.
  • Im Schnitt kommt man auch nach 10 Jahren BE nicht über 80k
antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Mal abgesehen von deiner Schreibweise kann ich dir zumindest inhaltlich auch widersprechen.

Ich arbeite bei einer der IGM Firmen, die du aufgezählt hast. Dort kann man deutlich mehr verdienen als das, was du aktuell bekommst mit deiner BE. Und das gilt sowohl für Altverträge, wie auch für neue Leute an Bord. Die Gehälter sind soweit transparent und die höchsten Tarifstufen werden nach wie vor vergeben. Entsprechend sind auch die 100k erreichbar.

Ob du das persönlich noch erreichen kannst, weiß ich nicht. Bei IGM möglich ist es auf alle Fälle

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Sorry aber Du hast halt nichts aus Deinem Abschluss gemacht. Es geht nicht allen so schlecht wie Dir. Der Sohn eines Bekannten ist 10 Jahre jünger als Du und hat viel bessere Konditionen. Auch mit einem 35h Vertrag und einem Master von der TUD. Ueberstunden gehen auf ein Lebensarbeitskonto. Dass die Looser in der Industrie am Ende am liebsten Beamte gewesen wären war schon immer so.

Also hier treiben sich leider wie immer auch etliche Trolle herum...schade

Ich bin Ingenieur (TU, 45 Jahre, IGM Bayern) und habe 90k all in!!!
So das klingt jetzt sooo toll, ABER und jetzt bitte ganz besonders aufpassen!!!

  1. Wir haben eine wirtschaftliche Rezession!!!
    ---> Standortverlagerung in ganz Deutschland nach Tschechien (Siemens), Kenia (Daimler/Bosch) und Indien (genereller technischer Support/ Fertigung)

  2. Es gibt eine Ingenieurs - und BWLer Schwemme!!!
    ---> seht euch bitte die Anfangs-/Abgangszahlen pro Jahrgang von 2000-2022 mal an
    ---> es gab noch nie so viele Anfänger und Absolventen wie akutell
    ---> mittlerweile ist das Abi Standard und mehr als 60% !!eines Jahrgangs studieren
    ---> In den 1980er /1990er waren die Studenten eine Minderheit von <=10%!!!

  3. Extreme Einsparungen
    ---> jede Jobposition wird mindestens 10 mal begutachtet, ob diese tatsächlich benötigt wird!!
    ---> es werden Parallelabteilungen in Tschechien/Indien/Kenia aufgebaut, um Projekte in "kosteneffizientere Länder" auszulagern und Mitarbeitern zur "Eigenkündigung/Aufhebungsvertrag" zu verhelfen!!!
    ---> Ganze Abteilungen, inklusive Abteilungsleitung, werden durch Zeitarbeiter besetzt, um diese sofort auflösen zu können (kein Aufhebungsvertrag, keine großartigen Pressemitteilungen die einen Imageschaden hervorrufen können etc.)

  4. Bzw. eigentlich zu Punkt 3. Downgrading der IGM ERA Stufen
    ---> jeder der mal in einem IGM Laden, jeglicher Größe, gearbeitet hat wird festgestellt haben, dass es eine massive Überqualifikation gab, im Vergleich zu den vorhandenen Planstellen (z.B.: Doktoranden arbeiten auf Ingenieursstellen, Ingenieure arbeiten auf Techniker/Meisterstellen, Techniker/Meister arbeiten auf Facharbeiterstellen am Band, Facharbeiter arbeiten teilweise als Hilfsarbeiter)
    ---> die guten "alten" Zeiten sind schon lange vorbei und mein Gehalt, welches historisch angewachsen ist, wird es nicht mehr geben!!!
    ---> 40h gibt es nur für Gruppenleiter/Teamleiter aufwärts, da dies Geld kostet!!!
    ---> durch die extreme Ingenieurschwemme gibt es kaum Plansstellen

  5. und letzter Punkt "Fachkräftemangel"
    ---> es gibt keinen Fachkräftemangel in IGM Buden, jeglicher Größe!!!
    ---> pro durchschnittlicher Ingenieursstelle kommen 1000+ Bewerbungen!!!
    ---> wenn ältere Mitarbeiter - hoffentlich in Rente - gehen, werden diese Positionen nicht mehr nach besetzt!!!
    ---> Ab 45 geht der Spaß richtig los!! Hier bekommen Arbeitnehmer regelmäßig Aufhebungsverträge auf den Tisch gelegt und dürfen sich gute Anwälte suchen, damit sie überhaupt noch weiterarbeiten DÜRFEN!!! Alternativ wird man zwangs versetzt um den Mitarbeiter zu zermürben (z.B. 3 Jahre Entsendung nach Indien mit spontaner Verlängerung etc.)

Schlussfolgerung:

Wenn ich nochmal mein "Junges-Ich" ins Gewissen reden könnte, würde ich definitiv Lehrer werden.
Meinen Kindern werde ich definitiv abraten vom Ingenieursstudium. Sie sollen etwas staatlich reguliertes arbeiten (z.B. Arzt, Lehrer, Jurist,...).
Als Ingenieur bist du in Deutschland nicht angesehen, nichts wert, musst ständig um deinen Job bangen!!!

Wer als Ingenieur arbeiten möchte, muss definitiv ins Ausland (z.B. Amerika, Australien, Dubai) gehen, da es hier wesentlich bessere Möglichkeiten gibt!!!

Wer sich als Ingenieur nicht eisern Kapital zur Seite abspart, wird als Rentner in die Altersarmut abrutschen!!!

Als Lehrer wird das Popöchen - besonders im Alter - vergoldet!!!
Diese exorbitanten Pensionen, wird man als Ingenieur zu 90% nicht schaffen!!!

Wendet man die Statistik an, so zählen pensionierte Lehrer zu den gesündesten Personen im Alter
---> kaum Stress, da keinerlei Vorgaben
---> es interessiert schlichtweg keinen, wenn der kleine Max die 5.Klasse 2 mal wiederholen muss
---> keinerlei Herz-/Kreislauferkrankungen, da keine Nachtschicht/exotische Dienstreisen anfallen und man sich auch keine Sorgen um Arbeitslosigkeit machen muss

Haha 😂😂 jawohl du Troll 😂😂
Der Industrie geht es misserabel und entweder du arbeitest für ein IGM Konzern und weißt was intern aktuell abgeht, oder du bist noch ein Student der alles nur durch "Hörensagen" aufgeschnappt hat.

Fakt ist, dass es eine massive Deindustrialisierung gibt!!! Ob du willst oder nicht!!!
Bei Siemens, Daimler und Bosch wurden bereits sehr viele Entwicklungsabteilungen nach Tschechien ausgelagert!!!

Wieso macht man sowas denn nur??? Vielleicht ist das Wetter dort sooo toll???

---> gleiche Zeitzone
---> Hälfte vom deutschen Gehalt
---> keine Gewerkschaft oder Tarifbindung 👍
---> eigene Werksverträge
---> Skl*ven, pardon Mitarbeiter, die noch willig sind zu miesen Bedingungen zu arbeiten!!!

So und jetzt kommst du mit deinem - " aber mein Nachbar XYZ ist ein Manager und verdient sooo viel mehr".

  1. Bei IGM Era ist das Alter unerheblich und es kann der 23 Jährige das Gleiche wie ein 50 Jährige verdienen, da nach der Position bezahlt wird.
    Vorausgesetzt, dass man es schafft diese Position überhaupt noch zu ergattern (keine Nachbesetzungen mehr, Downgrading, Zeitarbeiter,...)

  2. Dein Bekannter hatte schlichtweg sehr sehr viel Glück, dass er noch einen guten Vertrag ergattert hat, da es mittlerweile in allen deutschen Werken Einstellungsstopp herrscht 👍

  3. Bitte setze den vielen Grünschnäbeln (Erstis) hier keinen Floh ins Ohr, dass man doch garantiert xyz € mal verdient!!!
    Mittlerweile gehört sehr viel Glück dazu und es gibt ein massives Downgrading (siehe oben).
    Jeder Bandmitarbeiter ist mittlerweile Techniker/Meister, jede Technikerstelle wird mittlerweile von einem Ingenieur besetzt!!!
    Man arbeitet mit etlichen Zeitarbeitsunternehmen (ala FERCHAU, Brunel,...) zusammen um immer schön für Nachschub zu sorgen!!!

Man merkt einfach, dass du einen IGM Betrieb noch nie von innen gesehen hast!!!

Die damaligen Betriebsrenten, wurden alle größtenteils umgewandelt von einem "Garantiemodell" zu einem " Mal-sehen-was-so-am Ende-rauskommt-Modell" !!!

Es gibt keine Neueinstellungen und verrentete Stellen werden im Team aufgeteilt, um überhaupt fürs nächste Geschäftsjahr noch Personalbudget zu erhalten!!!

Mit meinen 90k all-in (35h, ALTVERTRAG) bin ich mehr als zufrieden 👍
Diese Konstellationen gibt es nicht mehr!!!

Fazit:

Es ist statistisch erwiesen, dass Lehrer exorbitant gut verdienen, kaum gesundheitliche Probleme haben im Alter und vom Vaterstaat eine exorbitant hohe Pension kassieren!!!

SEHR GROSSES PLUS: Definitiv NIE arbeitslos werden können!!!
Durchaus interessant, wenn man sich mal einen größeren Kredit aufgenommen hat (z.B. Hausbau)

Das können einige gar nicht zu schätzen wissen, da sie noch bei Mami & Papi wohnen 😂 und diese Märchengeschichten von NEUEINSTELLUNGEN und ALLE verdienen 100k€++ hier glauben!!! 😂😂
Ich habe selten soooo gelacht 😂😂

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Für die Lehrerseite kann ich nicht sprechen.

Dein Gehaltsangaben für IGM / die Durchschnitte sind aber deutlich zu niedrig angesetzt. Schau doch einfach mal in die Tariftabellen und da wirst du sehen, dass es auch ohne AT ein gutes Stück über 100k gehen kann. Mit Gewinnbeteiligung noch mehr

Mal ganz Neutral zusammengefasst.

Vorteile Lehrer:

  • Mit 2 Kindern und der Steuerklasse 3 verdient man nach 10 Jahren BE abzüglich der PKV 4.600€-4.700€, mit 3 Kindern sogar knapp 5.000€. Entspricht einem Bruttogehalt von 90.000-100.000€ bei angestellten.
  • Kaum nötig für das alter noch privat vorzusorgen. (Muss man beim Gehaltsvergleich mit Angestellten auch im Kopf haben.)
  • Sicherer Job als Beamter und kaum Leistungsdruck
  • Je nach Fächerwahl und Uni, sehr machbares Studium
  • Kein Druck sich ein Starkes CV bauen zu müssen
  • Bei guter Organisation weniger als 40h im Schnitt
  • Arbeitszimmer absetzbar

Nachteile Lehrer:

  • 2 Jahre Referendariat
  • Evtl. nervige Klasse
  • Egal ob die eigenen Kinder noch klein sind oder ausm Haus sind, man ist immer an die Schulferien gebunden.
  • Nur mit Themen auf Abiniveau beschäftigt evtl. je nach persönlichem Typ irgendwann gelangweilt
  • Pkv kann im Alter teuer werden

Vorteile Wirtschaft/IGM:

  • Im IGM Tarif kann man wie man hört, je nach dem wie man eingestuft wird auch die 90k-100k ohne Führungsposition knacken. Und dann noch nur 35-37h Woche
  • Mittlerweile sehr viel Home Office Möglichkeiten.
  • Flexibler Urlaub
  • Je nach Job Interessante Themen
  • Theoretisch die Möglichkeit sehr weit nach oben aufzusteigen
  • evtl. ne gute Betriebsrente
  • evtl. ne gute Firmenwagenreglung mit Rabatten

Nachteile Wirtschaft/IGM:

  • Überhaupt nicht so gut planbar wie die Lehrerkarriere
  • Karrieredruck/Leistungsprinzip
  • Viele der genannten Vorteile treffen auf die meisten nicht zu.
  • Im Schnitt kommt man auch nach 10 Jahren BE nicht über 80k

Das sind absolute Ausnahmen, beim Stern knackt sogut wie keiner die 100k ohne AT. Wenns da schon so ist, wirds beim Wald und Wiesen IGM sicher nicht besser sein.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Dein Gehaltsangaben für IGM / die Durchschnitte sind aber deutlich zu niedrig angesetzt. Schau doch einfach mal in die Tariftabellen und da wirst du sehen, dass es auch ohne AT ein gutes Stück über 100k gehen kann. Mit Gewinnbeteiligung noch mehr

"Kann" ist das richtige Wort. Das ist alles andere als ein Automatismus, beim Lehrer aber schon.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Mal ganz Neutral zusammengefasst.

Vorteile Lehrer:

  • Mit 2 Kindern und der Steuerklasse 3 verdient man nach 10 Jahren BE abzüglich der PKV 4.600€-4.700€, mit 3 Kindern sogar knapp 5.000€. Entspricht einem Bruttogehalt von 90.000-100.000€ bei angestellten.

In Steuerklasse 3 entspricht das einem Gehalt von 80-90k eines Angestellten. Außerdem gibt es die Zuschläge für die Kinder nur für einen begrenzten Zeitraum, i.e. müsste man für einen Vergleich auf den Durchschnitt des Berufslebens runterrechnen.

  • Kaum nötig für das alter noch privat vorzusorgen. (Muss man beim Gehaltsvergleich mit Angestellten auch im Kopf haben.)

Wenn man 1k netto im Monat als Pensionsvorteil nimmt (alle Werte immer in heutiger Kaufkraft), dann hat man bei der heutigen durchschnittlichen Lebenserwartung einen Vorteil von etwa 160k bei Ruhestand ab 67.

Da kann dann jeder selber entscheiden, wie er seine Lebenserwartung und ein Langlebigkeitsrisiko bewertet. Davon kann man dann seine bAV abziehen und den möglichen Rest in ein Bruttoäquivalent umrechnen. Für mich lande ich da noch nicht einmal in der Nähe der hier oft genannten 10k brutto.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Haha 😂😂 jawohl du Troll 😂😂
Der Industrie geht es misserabel und entweder du arbeitest für ein IGM Konzern und weißt was intern aktuell abgeht, oder du bist noch ein Student der alles nur durch "Hörensagen" aufgeschnappt hat.

Fakt ist, dass es eine massive Deindustrialisierung gibt!!! Ob du willst oder nicht!!!
Bei Siemens, Daimler und Bosch wurden bereits sehr viele Entwicklungsabteilungen nach Tschechien ausgelagert!!!

Wieso macht man sowas denn nur??? Vielleicht ist das Wetter dort sooo toll???

---> gleiche Zeitzone
---> Hälfte vom deutschen Gehalt
---> keine Gewerkschaft oder Tarifbindung 👍
---> eigene Werksverträge
---> Skl*ven, pardon Mitarbeiter, die noch willig sind zu miesen Bedingungen zu arbeiten!!!

So und jetzt kommst du mit deinem - " aber mein Nachbar XYZ ist ein Manager und verdient sooo viel mehr".

  1. Bei IGM Era ist das Alter unerheblich und es kann der 23 Jährige das Gleiche wie ein 50 Jährige verdienen, da nach der Position bezahlt wird.
    Vorausgesetzt, dass man es schafft diese Position überhaupt noch zu ergattern (keine Nachbesetzungen mehr, Downgrading, Zeitarbeiter,...)

  2. Dein Bekannter hatte schlichtweg sehr sehr viel Glück, dass er noch einen guten Vertrag ergattert hat, da es mittlerweile in allen deutschen Werken Einstellungsstopp herrscht 👍

  3. Bitte setze den vielen Grünschnäbeln (Erstis) hier keinen Floh ins Ohr, dass man doch garantiert xyz € mal verdient!!!
    Mittlerweile gehört sehr viel Glück dazu und es gibt ein massives Downgrading (siehe oben).
    Jeder Bandmitarbeiter ist mittlerweile Techniker/Meister, jede Technikerstelle wird mittlerweile von einem Ingenieur besetzt!!!
    Man arbeitet mit etlichen Zeitarbeitsunternehmen (ala FERCHAU, Brunel,...) zusammen um immer schön für Nachschub zu sorgen!!!

Man merkt einfach, dass du einen IGM Betrieb noch nie von innen gesehen hast!!!

Die damaligen Betriebsrenten, wurden alle größtenteils umgewandelt von einem "Garantiemodell" zu einem " Mal-sehen-was-so-am Ende-rauskommt-Modell" !!!

Es gibt keine Neueinstellungen und verrentete Stellen werden im Team aufgeteilt, um überhaupt fürs nächste Geschäftsjahr noch Personalbudget zu erhalten!!!

Mit meinen 90k all-in (35h, ALTVERTRAG) bin ich mehr als zufrieden 👍
Diese Konstellationen gibt es nicht mehr!!!

Fazit:

Es ist statistisch erwiesen, dass Lehrer exorbitant gut verdienen, kaum gesundheitliche Probleme haben im Alter und vom Vaterstaat eine exorbitant hohe Pension kassieren!!!

SEHR GROSSES PLUS: Definitiv NIE arbeitslos werden können!!!
Durchaus interessant, wenn man sich mal einen größeren Kredit aufgenommen hat (z.B. Hausbau)

Das können einige gar nicht zu schätzen wissen, da sie noch bei Mami & Papi wohnen 😂 und diese Märchengeschichten von NEUEINSTELLUNGEN und ALLE verdienen 100k€++ hier glauben!!! 😂😂
Ich habe selten soooo gelacht 😂😂

Das ist in dieser Pauschalität falsch!
IGM stellt sehr wohl noch ein und dank Tarif sind 100k ohne Führungsverantwortung immer noch möglich. Nur reicht halt kein popeliges Fahrzeugtechnik- oder Maschinenbau-Studium mehr, sondern man muss E-Tech, IT oder Batterieentwicklung mitbringen. Solche Spezialisten werden nach wie vor händeringend gesucht und für die gibts auch Top-Verträge.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Der Thread heißt, eben Lehrer vs. IGM
Und es macht halt null Sinn das Brutto von Angestellten mit dem von Beamten zu vergleichen. Entweder nimmt man das Netto oder errechnet ein Bruttoäquivalent.

Um die Frage IGM oder Lehrer zu beantworten muss man eben alle Zuschüsse berücksichtigen.

Kann sein dass bisschen Neid dabei ist, aber viele denken eben über einen Quereinstieg als Lehrer nach, weil die Karriereleiter in der Industrie im Aufwands/Ertragsverhältnis nicht so lukrativ ist. Und da ist so ein Vergleich nötig.

Und ja Lehrer sind nun mal überbezahlt, genau so wie niedergelassene Ärzte. Würde man den freien Markt die Gehälter regeln lassen würden Lehrer sicher nicht so viel verdienen. Denn selbst der größte Pfeifen Lehrer der mit ungekämmten Haaren, morgens noch halbbetrunken ins Klassenzimmer stolpert und freestyle einen Erdkunde Vortrag hält verdient mehr als das 75% Quartil aller anderen Akademiker.

Aber mich kümmert es nicht weiter, weil ich die Arbeit in der Wirtschaft interessanter finde als die Lehrertätigkeit. Daher auch nicht wechseln würde, wenn ich mehr verdienen würde. Für die künftigen Lehrer könnte die Politik aber gerne mal über eine Reform nachdenken. Wenn man bedenkt, dass Polizisten bei A9 einsteigen und wenn man bedenkt wie stark die Renten der Arbeiter gekürzt werden, während dem Beamten die 70% unter allen Umständen zugesichert sind…

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Diese Berechnungen kommen nicht von den Beamten, sondern den neiderfuellten Loosern aus der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Dieses aufschlagen von Zuschüssen und die Umrechnung in ein Brutto Äquivalent ist eine Sache, die wohl nur Beamte machen um das Bruttogehalt auf dem Papier nach oben zu treiben. Man kann ja gerne die RV entsprechend einkalkulieren, aber alles andere ist doch nur peinlich.

Ich bin Angestellter und bekomme von meinem Arbeitgeber einen Kinderbetreuungszuschlag, eine Mobilitätspauschale und eine BAV. Ich würde doch nie auf die Idee kommen, deswegen mein Gehalt künstlich nach oben zu rechnen.

Da sage ich doch: ich verdiene Gehalt X und hab folgende Zusatzleistungen. Beamten haben dort wohl viel im Ego zu kompensieren. Oder woher kommen diese Rechnungen?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Als Leherer (außer Haupt- und Grundschule) wirst du immer Standardmäßig in A13 eingestuft und alle 3-4 Jahre kommst du in eine höhere Erfahrungsstufe. Und dann gibt es noch die Familienzulagen. Ist daher sehr transparent und es gibt auch Seiten auf denen man das Beamtennetto berechnen lassen kann.

IGM ist dann doch etwas undurchsichtig, da es drauf ankommt wie dein AG deine Kenntnisse einschätzt und wie er dich einstuft. Und dann muss man den Tarifdschungel erst mal überblicken. Hab im Netz keine Aussagekräftige Tabelle gefunden. Wenn du eine hast kannst du mir gerne sagen wo man sie findet.

Aber mehr als 100k ohne Führung?? Wieso sollte eine Gewerkschaft sowas durchsetzen können? Die 100k sind doch schon 30% überm Industriestandard. IGM sind nicht nur ThyssenKrupp und Volkswagen, sondern teilweise auch verhältnismäßig kleine Betriebe.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Für die Lehrerseite kann ich nicht sprechen.

Dein Gehaltsangaben für IGM / die Durchschnitte sind aber deutlich zu niedrig angesetzt. Schau doch einfach mal in die Tariftabellen und da wirst du sehen, dass es auch ohne AT ein gutes Stück über 100k gehen kann. Mit Gewinnbeteiligung noch mehr

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Mal ganz Neutral zusammengefasst.

Vorteile Lehrer:

  • Mit 2 Kindern und der Steuerklasse 3 verdient man nach 10 Jahren BE abzüglich der PKV 4.600€-4.700€, mit 3 Kindern sogar knapp 5.000€. Entspricht einem Bruttogehalt von 90.000-100.000€ bei angestellten.
  • Kaum nötig für das alter noch privat vorzusorgen. (Muss man beim Gehaltsvergleich mit Angestellten auch im Kopf haben.)
  • Sicherer Job als Beamter und kaum Leistungsdruck
  • Je nach Fächerwahl und Uni, sehr machbares Studium
  • Kein Druck sich ein Starkes CV bauen zu müssen
  • Bei guter Organisation weniger als 40h im Schnitt
  • Arbeitszimmer absetzbar

Nachteile Lehrer:

  • 2 Jahre Referendariat
  • Evtl. nervige Klasse
  • Egal ob die eigenen Kinder noch klein sind oder ausm Haus sind, man ist immer an die Schulferien gebunden.
  • Nur mit Themen auf Abiniveau beschäftigt evtl. je nach persönlichem Typ irgendwann gelangweilt
  • Pkv kann im Alter teuer werden

Vorteile Wirtschaft/IGM:

  • Im IGM Tarif kann man wie man hört, je nach dem wie man eingestuft wird auch die 90k-100k ohne Führungsposition knacken. Und dann noch nur 35-37h Woche
  • Mittlerweile sehr viel Home Office Möglichkeiten.
  • Flexibler Urlaub
  • Je nach Job Interessante Themen
  • Theoretisch die Möglichkeit sehr weit nach oben aufzusteigen
  • evtl. ne gute Betriebsrente
  • evtl. ne gute Firmenwagenreglung mit Rabatten

Nachteile Wirtschaft/IGM:

  • Überhaupt nicht so gut planbar wie die Lehrerkarriere
  • Karrieredruck/Leistungsprinzip
  • Viele der genannten Vorteile treffen auf die meisten nicht zu.
  • Im Schnitt kommt man auch nach 10 Jahren BE nicht über 80k
antworten
Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Als Leherer (außer Haupt- und Grundschule) wirst du immer Standardmäßig in A13 eingestuft und alle 3-4 Jahre kommst du in eine höhere Erfahrungsstufe. Und dann gibt es noch die Familienzulagen. Ist daher sehr transparent und es gibt auch Seiten auf denen man das Beamtennetto berechnen lassen kann.

IGM ist dann doch etwas undurchsichtig, da es drauf ankommt wie dein AG deine Kenntnisse einschätzt und wie er dich einstuft. Und dann muss man den Tarifdschungel erst mal überblicken. Hab im Netz keine Aussagekräftige Tabelle gefunden. Wenn du eine hast kannst du mir gerne sagen wo man sie findet.

Aber mehr als 100k ohne Führung?? Wieso sollte eine Gewerkschaft sowas durchsetzen können? Die 100k sind doch schon 30% überm Industriestandard. IGM sind nicht nur ThyssenKrupp und Volkswagen, sondern teilweise auch verhältnismäßig kleine Betriebe.

Über 100k in IGM ohne Führung geht tatsächlich.

Das geht sogar ohne die hohen Sonder-Boni bei BMW oder VW.

IGM ist von Bundesland zu Bundesland aber unterschiedlich. Ich kenne nur Bayern.

Da ist es so, dass du in ERA 11 B oder 12 B mit den normalen Zulagen meist unter 100k bist. Es sei denn dein variables Einkommen, die sogenannte Leistungszulage, liegt im höheren 2-stelligen Prozentbereich.

Einige Leute haben aber statt eines 35 h Vertrags, einen 40 h Vertrag.

Damit erhöht sich das Grundgehalt, sowie alle Zulagen (T-Zug, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Trafogeld, Bonus) und alles andere ebenfalls um ca. 14 %. Dadurch kommst du über die 100 k. Je nach Boni oder Leistungszulage können das dann sogar um die 120k werden. Ganz ohne Personalführung!

Berechnen kannst du das hier ganz gut.

https://metall-tarif.info/gehaltsrechner/

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Erstmal Glückwunsch zum hohen Gehalt.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann habt ihr ca. 10,5k monatlich zur Verfügung. Je 3,5k gehen in Immo, Lebenshaltung und sparen.

Der Knackpunkt sind die 3,5k für die Immo. Diese setzen sich vermutlich ca. zusammen aus 2k Ausgaben, da ihr das für eine vergleichbare Mietwohnung ausgeben müsstet und 1,5k Sparrate.
D.h. ihr spart 5k und gebt 5,5k aus.

In der Rente erhaltet ihr 4k und durch die abbezahlte Wohnung nochmal einen Gegenwert von 2k. D.h. ihr habt 6k, was mehr ist als jetzt. Klar braucht ihr da nix zusätzlich. Weil ihr schon viel mehr spart, als du annimmst.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Ich verfolge die Diskussion hier sehr gerne, aber eine Frage an die "Pensionsberechner" hätte ich tatsächlich. Wie kommt ihr den darauf, dass jeder das Pensionsniveau bzw. diese monatliche Zahlung im Alter braucht bzw. die Differenz (wie hoch diese auch immer sein wird) zwingend durch eine heutige Rücklage aus dem Netto ausgleichen muss?

Ich möchte hier keine Diskussion zur Sinnhaftigkeit zur Altersvorsorge losstoßen. Ich sorge auch selbst mit verschiedenen Bausteinen (Gesetzliche Rente, ETF, BAV, etc.) vor, aber bei uns wird es mal sehr sicher so sein, dass wir im Alter deutlich weniger Geld brauchen werden als heute. Dazu mal grob skizziert unsere Situation.

Um es nicht komplizierter zu machen, mache ich alle Rechnungen ohne Inflation, da andernfalls die Berechnung unnötig kompliziert wird, aber das Ergebnis fast identisch ist, weil Gehälter, Renten, Preise,... auf lange Sicht in etwa gleich steigen.

Sind beide Anfang 30 und haben das erste Kind bekommen.

Aktuell haben wir ca. 3.000-3.500 EUR Ausgaben für Lebenshaltung, Urlaube, Hobbies, Kind, Kleidung, etc. Dazu leisten wir einen Abtrag von 3.500 EUR für unsere Immobilie. In etwas weniger als 20 Jahren ist die Immobilie abbezahlt. Je nach Jobsituation legen wir zusätzlich noch ca. 3.500 EUR im Monat zurück (ohne konkretes Sparziel). Zuletzt war es weniger, da meine Frau in Elternzeit gewesen ist. Ab Dezember steigt sie aber wieder in den Job ein und dann sollten wir wieder auf dem Niveau sein. Perspektivisch planen wir noch mit einem weiteren Kind und dann wird die Familienplanung abgeschlossen sein.

In ca. 20 Jahren wird sowohl die Immobilie abbezahlt sein, wie auch die Kinder im Studium oder Job. Diese werden wir dann noch einige Jahre während der Ausbildung unterstützen, aber dafür bilden wir aktuell schon die Rücklagen.

Wenn wir im Alter mit etwa gleich bleibenden Ausgaben planen (vermutlich niedriger, da wir aktuell hohe Ausgaben für die Tochter haben), dann wären wir im Bereich 3-3.500 EUR pro Monat nach heutiger Kaufkraft (inkl. mehrerer Urlaube, Auto, etc.). Dazu noch pauschal 500 EUR für die Immobilie für Instandhaltung als Durchschnittswert. Dann wären wir im Bereich von ca. 4.000 EUR netto. Das ist eine Summe die wir problemlos zu zweit aus der gesetzlichen Rente netto bekommen werden. Jetzt stellt sich mir wirklich die Frage, warum sollten wir denn jetzt aus dem Netto mehr zurücklegen, wenn unsere gesetzliche Rente zu 99% schon über dem Niveau unserer großzügig gerechneten Ausgaben liegen wird? Vermögen und andere Standbeine zur Altersvorsorge ist da noch gar nicht betrachtet.

Bin sehr gespannt auf die Antworten, weil ich wirklich nicht nachvollziehen kann, wieso man sich jetzt beschränken sollte fürs Alter mit dann sehr wahrscheinlich niedrigeren Ausgaben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die Beamten finanzieren mit ihren Steuern auch die Rentenzuschuesse mit. Wenn sie sich mal ein neues Auto kaufen finanzieren sie auch die hohen Betriebsrenten der Autohersteller mit. Weshalb spricht hier niemand von den superhohen Renten der Rundfunkanstalten? Zahlen wir alle mit. Wenn ich Lufthansa fliege bezahle ich auch für die Betriebsrente der Flugkapitaene, die meistens noch nicht mal studiert haben. Endlose Story!!

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Ich verfolge die Diskussion hier sehr gerne, aber eine Frage an die "Pensionsberechner" hätte ich tatsächlich. Wie kommt ihr den darauf, dass jeder das Pensionsniveau bzw. diese monatliche Zahlung im Alter braucht bzw. die Differenz (wie hoch diese auch immer sein wird) zwingend durch eine heutige Rücklage aus dem Netto ausgleichen muss?

Die muss keiner ausgleichen, eventuell wird diese auch nicht im individuellen Fall benötigt. Im schlimmsten Fall wird die Pension aufgrund von Krankheit garnicht erreicht.

Der Unterschied zwischen Angestellten und Lehrern ist nunmal, dass die Zahlungszeitpunkte verschieden sind. Das kann ich nicht ändern. Jetzt aber zu sagen, der finanzielle Vorteil der Pension existiert nicht, ist schlicht weg falsch. Finanzmathematisch ist die Sache ein klarer Fall aber auch außerhalb der Theorie lässt sich eine Berücksichtigung plausibel begründen:

  • Die gesetzliche Rente ist aktuell bereits schlecht und wir befinden uns in den guten Zeiten. Die schlechten Zeiten kommen erst noch. Private Altersvorsorge ist für viele strenggenommen keine freiwillige Nummer mehr.
  • Auch für andere (unwahrscheinlichere) Lebensschicksale lohnt sich sparen. Innerhalb von 40-45 Jahren Zeithorizont können Überraschungen auftreten, die Geld kosten. Sei es Krankheit, Arbeitslosigkeit etc.
  • Im Alter können durchaus Kosten entstehen, sei es Haus renovieren, Altersheim, Pflege, Kinder/Enkelkinder unterstützen, erhöhter Luxusbedarf etc.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Diese Berechnungen kommen nicht von den Beamten, sondern den neiderfuellten Loosern aus der Industrie.

Richtig, die Rechnungen kommen nicht von Beamten. Aber dir sollte klar sein, dass der Angestellte die Pension mitfinanziert. Ich finde, da darf man schon einmal den Wert der Finanzierung erfahren ohne ein neiderfüllter Loser zu sein.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Pension ist z.B. für mich komplett irrelevant. Wir werden ca. mit 50-55 in den selbstfinanzierten Ruhestand gehen (EFH abgezahlt + 1 Mio. Euro in ETFs). Wenn ich Lehrer wäre, würde ich entweder Angestellter bleiben oder eben mit 50-55 um Entlassung bitten müssen. Da wird man dann in der RV nachversichert, bekommt keine Pension.

Wenn ich 10mio jetzt im Lotto gewinne und Lehrer wäre, dann würde ich die Verbeamtung auch aufgeben. Bringt einen die Aussage etwas? NEIN. Jemand der mit 50-55 seinen selbstfinanzierten Ruhestand plant gehört in Deutschland vermutlich zu den Top 5% oder ist Frugalist/Minimallist. Übersetzt, deine Erkenntnisse bringen 95% der Bevölkerung keinen Mehrwert und sind weit vom Durchschnittstypen entfernt. Thema verfehlt.

Und die paar k Unterschiede im Netto würde ich jetzt auch nicht übertreiben. KV/PV muss man als Beamter auch zahlen. Und alle seriösen PKVs sind bei vergleichbaren Leistungen teurer, weil PKV für die gleiche Leistung das dreifache zahlt (bei der Abrechnung beim Arzt).

Die PV wird durch die Beihilfe mitfinanziert. Auch wenn du keine Kinder hast, spätestens ab dem Ruhestand übernimmt die 70%. Das ist schon eine ordentliche Erleichterung.

Also, Lehrergehalt Brutto + 8k brutto = Brutto-Äquivalent Privatwirtschaft. Alles andere ist Träumerei oder irrelevant.

Milchmädchenrechnung vom feinsten. Wer ernsthaft glaubt die Rechnung sei korrekt, dem prophezeie ich keinen SELBSTVERDIENTEN Ruhestand (als Angestellter) mit 50-55. Als Ruhestand bezeichne ich natürlich nicht selbstgewählte Armut;)

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Der Betreffende ist Ingenieur. Kann schon sein, dass die BWLee schlechtere Konditionen bekommen. 90k mit 45, dafür haette auch ein einfaches FH-Diplom ausgereicht. Definitiv keine Karriere! Ich bin älter als Du.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Sorry aber Du hast halt nichts aus Deinem Abschluss gemacht. Es geht nicht allen so schlecht wie Dir. Der Sohn eines Bekannten ist 10 Jahre jünger als Du und hat viel bessere Konditionen. Auch mit einem 35h Vertrag und einem Master von der TUD. Ueberstunden gehen auf ein Lebensarbeitskonto. Dass die Looser in der Industrie am Ende am liebsten Beamte gewesen wären war schon immer so.

Also hier treiben sich leider wie immer auch etliche Trolle herum...schade

Ich bin Ingenieur (TU, 45 Jahre, IGM Bayern) und habe 90k all in!!!
So das klingt jetzt sooo toll, ABER und jetzt bitte ganz besonders aufpassen!!!

  1. Wir haben eine wirtschaftliche Rezession!!!
    ---> Standortverlagerung in ganz Deutschland nach Tschechien (Siemens), Kenia (Daimler/Bosch) und Indien (genereller technischer Support/ Fertigung)

  2. Es gibt eine Ingenieurs - und BWLer Schwemme!!!
    ---> seht euch bitte die Anfangs-/Abgangszahlen pro Jahrgang von 2000-2022 mal an
    ---> es gab noch nie so viele Anfänger und Absolventen wie akutell
    ---> mittlerweile ist das Abi Standard und mehr als 60% !!eines Jahrgangs studieren
    ---> In den 1980er /1990er waren die Studenten eine Minderheit von <=10%!!!

  3. Extreme Einsparungen
    ---> jede Jobposition wird mindestens 10 mal begutachtet, ob diese tatsächlich benötigt wird!!
    ---> es werden Parallelabteilungen in Tschechien/Indien/Kenia aufgebaut, um Projekte in "kosteneffizientere Länder" auszulagern und Mitarbeitern zur "Eigenkündigung/Aufhebungsvertrag" zu verhelfen!!!
    ---> Ganze Abteilungen, inklusive Abteilungsleitung, werden durch Zeitarbeiter besetzt, um diese sofort auflösen zu können (kein Aufhebungsvertrag, keine großartigen Pressemitteilungen die einen Imageschaden hervorrufen können etc.)

  4. Bzw. eigentlich zu Punkt 3. Downgrading der IGM ERA Stufen
    ---> jeder der mal in einem IGM Laden, jeglicher Größe, gearbeitet hat wird festgestellt haben, dass es eine massive Überqualifikation gab, im Vergleich zu den vorhandenen Planstellen (z.B.: Doktoranden arbeiten auf Ingenieursstellen, Ingenieure arbeiten auf Techniker/Meisterstellen, Techniker/Meister arbeiten auf Facharbeiterstellen am Band, Facharbeiter arbeiten teilweise als Hilfsarbeiter)
    ---> die guten "alten" Zeiten sind schon lange vorbei und mein Gehalt, welches historisch angewachsen ist, wird es nicht mehr geben!!!
    ---> 40h gibt es nur für Gruppenleiter/Teamleiter aufwärts, da dies Geld kostet!!!
    ---> durch die extreme Ingenieurschwemme gibt es kaum Plansstellen

  5. und letzter Punkt "Fachkräftemangel"
    ---> es gibt keinen Fachkräftemangel in IGM Buden, jeglicher Größe!!!
    ---> pro durchschnittlicher Ingenieursstelle kommen 1000+ Bewerbungen!!!
    ---> wenn ältere Mitarbeiter - hoffentlich in Rente - gehen, werden diese Positionen nicht mehr nach besetzt!!!
    ---> Ab 45 geht der Spaß richtig los!! Hier bekommen Arbeitnehmer regelmäßig Aufhebungsverträge auf den Tisch gelegt und dürfen sich gute Anwälte suchen, damit sie überhaupt noch weiterarbeiten DÜRFEN!!! Alternativ wird man zwangs versetzt um den Mitarbeiter zu zermürben (z.B. 3 Jahre Entsendung nach Indien mit spontaner Verlängerung etc.)

Schlussfolgerung:

Wenn ich nochmal mein "Junges-Ich" ins Gewissen reden könnte, würde ich definitiv Lehrer werden.
Meinen Kindern werde ich definitiv abraten vom Ingenieursstudium. Sie sollen etwas staatlich reguliertes arbeiten (z.B. Arzt, Lehrer, Jurist,...).
Als Ingenieur bist du in Deutschland nicht angesehen, nichts wert, musst ständig um deinen Job bangen!!!

Wer als Ingenieur arbeiten möchte, muss definitiv ins Ausland (z.B. Amerika, Australien, Dubai) gehen, da es hier wesentlich bessere Möglichkeiten gibt!!!

Wer sich als Ingenieur nicht eisern Kapital zur Seite abspart, wird als Rentner in die Altersarmut abrutschen!!!

Als Lehrer wird das Popöchen - besonders im Alter - vergoldet!!!
Diese exorbitanten Pensionen, wird man als Ingenieur zu 90% nicht schaffen!!!

Wendet man die Statistik an, so zählen pensionierte Lehrer zu den gesündesten Personen im Alter
---> kaum Stress, da keinerlei Vorgaben
---> es interessiert schlichtweg keinen, wenn der kleine Max die 5.Klasse 2 mal wiederholen muss
---> keinerlei Herz-/Kreislauferkrankungen, da keine Nachtschicht/exotische Dienstreisen anfallen und man sich auch keine Sorgen um Arbeitslosigkeit machen muss

Haha 😂😂 jawohl du Troll 😂😂
Der Industrie geht es misserabel und entweder du arbeitest für ein IGM Konzern und weißt was intern aktuell abgeht, oder du bist noch ein Student der alles nur durch "Hörensagen" aufgeschnappt hat.

Fakt ist, dass es eine massive Deindustrialisierung gibt!!! Ob du willst oder nicht!!!
Bei Siemens, Daimler und Bosch wurden bereits sehr viele Entwicklungsabteilungen nach Tschechien ausgelagert!!!

Wieso macht man sowas denn nur??? Vielleicht ist das Wetter dort sooo toll???

---> gleiche Zeitzone
---> Hälfte vom deutschen Gehalt
---> keine Gewerkschaft oder Tarifbindung 👍
---> eigene Werksverträge
---> Skl*ven, pardon Mitarbeiter, die noch willig sind zu miesen Bedingungen zu arbeiten!!!

So und jetzt kommst du mit deinem - " aber mein Nachbar XYZ ist ein Manager und verdient sooo viel mehr".

  1. Bei IGM Era ist das Alter unerheblich und es kann der 23 Jährige das Gleiche wie ein 50 Jährige verdienen, da nach der Position bezahlt wird.
    Vorausgesetzt, dass man es schafft diese Position überhaupt noch zu ergattern (keine Nachbesetzungen mehr, Downgrading, Zeitarbeiter,...)

  2. Dein Bekannter hatte schlichtweg sehr sehr viel Glück, dass er noch einen guten Vertrag ergattert hat, da es mittlerweile in allen deutschen Werken Einstellungsstopp herrscht 👍

  3. Bitte setze den vielen Grünschnäbeln (Erstis) hier keinen Floh ins Ohr, dass man doch garantiert xyz € mal verdient!!!
    Mittlerweile gehört sehr viel Glück dazu und es gibt ein massives Downgrading (siehe oben).
    Jeder Bandmitarbeiter ist mittlerweile Techniker/Meister, jede Technikerstelle wird mittlerweile von einem Ingenieur besetzt!!!
    Man arbeitet mit etlichen Zeitarbeitsunternehmen (ala FERCHAU, Brunel,...) zusammen um immer schön für Nachschub zu sorgen!!!

Man merkt einfach, dass du einen IGM Betrieb noch nie von innen gesehen hast!!!

Die damaligen Betriebsrenten, wurden alle größtenteils umgewandelt von einem "Garantiemodell" zu einem " Mal-sehen-was-so-am Ende-rauskommt-Modell" !!!

Es gibt keine Neueinstellungen und verrentete Stellen werden im Team aufgeteilt, um überhaupt fürs nächste Geschäftsjahr noch Personalbudget zu erhalten!!!

Mit meinen 90k all-in (35h, ALTVERTRAG) bin ich mehr als zufrieden 👍
Diese Konstellationen gibt es nicht mehr!!!

Fazit:

Es ist statistisch erwiesen, dass Lehrer exorbitant gut verdienen, kaum gesundheitliche Probleme haben im Alter und vom Vaterstaat eine exorbitant hohe Pension kassieren!!!

SEHR GROSSES PLUS: Definitiv NIE arbeitslos werden können!!!
Durchaus interessant, wenn man sich mal einen größeren Kredit aufgenommen hat (z.B. Hausbau)

Das können einige gar nicht zu schätzen wissen, da sie noch bei Mami & Papi wohnen 😂 und diese Märchengeschichten von NEUEINSTELLUNGEN und ALLE verdienen 100k€++ hier glauben!!! 😂😂
Ich habe selten soooo gelacht 😂😂

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Den Beamten sind die 71% als Hoechstwert nicht zugesichert. Kann jederzeit geaendert werden. Und es gibt für die Beamten keinen Vertrauensschutz.

Was hier zu kurz kommt: Mit einem Streikrecht könnten die Lehrer als Angestellte wahrscheinlich mehr rausholen. Wenn alle Angestellte wären.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Der Thread heißt, eben Lehrer vs. IGM
Und es macht halt null Sinn das Brutto von Angestellten mit dem von Beamten zu vergleichen. Entweder nimmt man das Netto oder errechnet ein Bruttoäquivalent.

Um die Frage IGM oder Lehrer zu beantworten muss man eben alle Zuschüsse berücksichtigen.

Kann sein dass bisschen Neid dabei ist, aber viele denken eben über einen Quereinstieg als Lehrer nach, weil die Karriereleiter in der Industrie im Aufwands/Ertragsverhältnis nicht so lukrativ ist. Und da ist so ein Vergleich nötig.

Und ja Lehrer sind nun mal überbezahlt, genau so wie niedergelassene Ärzte. Würde man den freien Markt die Gehälter regeln lassen würden Lehrer sicher nicht so viel verdienen. Denn selbst der größte Pfeifen Lehrer der mit ungekämmten Haaren, morgens noch halbbetrunken ins Klassenzimmer stolpert und freestyle einen Erdkunde Vortrag hält verdient mehr als das 75% Quartil aller anderen Akademiker.

Aber mich kümmert es nicht weiter, weil ich die Arbeit in der Wirtschaft interessanter finde als die Lehrertätigkeit. Daher auch nicht wechseln würde, wenn ich mehr verdienen würde. Für die künftigen Lehrer könnte die Politik aber gerne mal über eine Reform nachdenken. Wenn man bedenkt, dass Polizisten bei A9 einsteigen und wenn man bedenkt wie stark die Renten der Arbeiter gekürzt werden, während dem Beamten die 70% unter allen Umständen zugesichert sind…

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Diese Berechnungen kommen nicht von den Beamten, sondern den neiderfuellten Loosern aus der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Dieses aufschlagen von Zuschüssen und die Umrechnung in ein Brutto Äquivalent ist eine Sache, die wohl nur Beamte machen um das Bruttogehalt auf dem Papier nach oben zu treiben. Man kann ja gerne die RV entsprechend einkalkulieren, aber alles andere ist doch nur peinlich.

Ich bin Angestellter und bekomme von meinem Arbeitgeber einen Kinderbetreuungszuschlag, eine Mobilitätspauschale und eine BAV. Ich würde doch nie auf die Idee kommen, deswegen mein Gehalt künstlich nach oben zu rechnen.

Da sage ich doch: ich verdiene Gehalt X und hab folgende Zusatzleistungen. Beamten haben dort wohl viel im Ego zu kompensieren. Oder woher kommen diese Rechnungen?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

100k als Sachbearbeiter beim Dax sind auf jeden Fall drin.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Als Leherer (außer Haupt- und Grundschule) wirst du immer Standardmäßig in A13 eingestuft und alle 3-4 Jahre kommst du in eine höhere Erfahrungsstufe. Und dann gibt es noch die Familienzulagen. Ist daher sehr transparent und es gibt auch Seiten auf denen man das Beamtennetto berechnen lassen kann.

IGM ist dann doch etwas undurchsichtig, da es drauf ankommt wie dein AG deine Kenntnisse einschätzt und wie er dich einstuft. Und dann muss man den Tarifdschungel erst mal überblicken. Hab im Netz keine Aussagekräftige Tabelle gefunden. Wenn du eine hast kannst du mir gerne sagen wo man sie findet.

Aber mehr als 100k ohne Führung?? Wieso sollte eine Gewerkschaft sowas durchsetzen können? Die 100k sind doch schon 30% überm Industriestandard. IGM sind nicht nur ThyssenKrupp und Volkswagen, sondern teilweise auch verhältnismäßig kleine Betriebe.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Für die Lehrerseite kann ich nicht sprechen.

Dein Gehaltsangaben für IGM / die Durchschnitte sind aber deutlich zu niedrig angesetzt. Schau doch einfach mal in die Tariftabellen und da wirst du sehen, dass es auch ohne AT ein gutes Stück über 100k gehen kann. Mit Gewinnbeteiligung noch mehr

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Mal ganz Neutral zusammengefasst.

Vorteile Lehrer:

  • Mit 2 Kindern und der Steuerklasse 3 verdient man nach 10 Jahren BE abzüglich der PKV 4.600€-4.700€, mit 3 Kindern sogar knapp 5.000€. Entspricht einem Bruttogehalt von 90.000-100.000€ bei angestellten.
  • Kaum nötig für das alter noch privat vorzusorgen. (Muss man beim Gehaltsvergleich mit Angestellten auch im Kopf haben.)
  • Sicherer Job als Beamter und kaum Leistungsdruck
  • Je nach Fächerwahl und Uni, sehr machbares Studium
  • Kein Druck sich ein Starkes CV bauen zu müssen
  • Bei guter Organisation weniger als 40h im Schnitt
  • Arbeitszimmer absetzbar

Nachteile Lehrer:

  • 2 Jahre Referendariat
  • Evtl. nervige Klasse
  • Egal ob die eigenen Kinder noch klein sind oder ausm Haus sind, man ist immer an die Schulferien gebunden.
  • Nur mit Themen auf Abiniveau beschäftigt evtl. je nach persönlichem Typ irgendwann gelangweilt
  • Pkv kann im Alter teuer werden

Vorteile Wirtschaft/IGM:

  • Im IGM Tarif kann man wie man hört, je nach dem wie man eingestuft wird auch die 90k-100k ohne Führungsposition knacken. Und dann noch nur 35-37h Woche
  • Mittlerweile sehr viel Home Office Möglichkeiten.
  • Flexibler Urlaub
  • Je nach Job Interessante Themen
  • Theoretisch die Möglichkeit sehr weit nach oben aufzusteigen
  • evtl. ne gute Betriebsrente
  • evtl. ne gute Firmenwagenreglung mit Rabatten

Nachteile Wirtschaft/IGM:

  • Überhaupt nicht so gut planbar wie die Lehrerkarriere
  • Karrieredruck/Leistungsprinzip
  • Viele der genannten Vorteile treffen auf die meisten nicht zu.
  • Im Schnitt kommt man auch nach 10 Jahren BE nicht über 80k
antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Du kannst dich nicht beurlauben lassen. Es kommt in immer mehr Ländern die Vollzeit-Pflicht für Lehrer, sofern du keine kleinen Kinder Zuhause hast. 48h buckeln bis 67 - viel Spaß.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Du irrst dich.
Übrigens kannst du dich als Beamter beurlauben lassen bis du deiner genannten Pension.
Offenbar redest du dir deine Situation schön.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Pension ist z.B. für mich komplett irrelevant. Wir werden ca. mit 50-55 in den selbstfinanzierten Ruhestand gehen (EFH abgezahlt + 1 Mio. Euro in ETFs). Wenn ich Lehrer wäre, würde ich entweder Angestellter bleiben oder eben mit 50-55 um Entlassung bitten müssen. Da wird man dann in der RV nachversichert, bekommt keine Pension.

Und die paar k Unterschiede im Netto würde ich jetzt auch nicht übertreiben. KV/PV muss man als Beamter auch zahlen. Und alle seriösen PKVs sind bei vergleichbaren Leistungen teurer, weil PKV für die gleiche Leistung das dreifache zahlt (bei der Abrechnung beim Arzt).

Bleibt RV/ALV, wobei die RV dann wieder von der Steuer abgesetzt wird. Im Nettounterschied kommen da bei 60k (Durchschnittsgehalt A13 in den verschiedenen Bundesländern von Stufe 1 bis Endstufe) gerade 4k Netto-Unterschied zusammen.

Also, Lehrergehalt Brutto + 8k brutto = Brutto-Äquivalent Privatwirtschaft. Alles andere ist Träumerei oder irrelevant.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ja, so sind unsere Ausgaben im Moment aufgeteilt.

Aber darum geht es auch nicht. Sondern darum dass wohl in vielen Fällen die Kosten im Alter niedriger liegen und daher keine so hohe Pension / Rente nötig ist.

Und daher die Frage, warum die Rechnungen immer hier annehmen, dass der Angestellte dieses Niveau erreichen will? Das ist wie eine „Überversicherung“ durch den Arbeitgeber und man nimmt dieses Versicherungsniveau dann als Standard für alle und preist es ins Gehalt ein. Als Extrembeispiel: ein Arbeitgeber bietet eine extrem hoch dotierte Unfallversicherung. Dann müsste nach eurer Logik das Bruttoäquivalent der Versicherungsprämie auf das Gehalt aufgeschlagen werden. Auch wenn diese Versicherung gar nicht gewünscht oder in der Höhe nötig ist

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Erstmal Glückwunsch zum hohen Gehalt.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann habt ihr ca. 10,5k monatlich zur Verfügung. Je 3,5k gehen in Immo, Lebenshaltung und sparen.

Der Knackpunkt sind die 3,5k für die Immo. Diese setzen sich vermutlich ca. zusammen aus 2k Ausgaben, da ihr das für eine vergleichbare Mietwohnung ausgeben müsstet und 1,5k Sparrate.
D.h. ihr spart 5k und gebt 5,5k aus.

In der Rente erhaltet ihr 4k und durch die abbezahlte Wohnung nochmal einen Gegenwert von 2k. D.h. ihr habt 6k, was mehr ist als jetzt. Klar braucht ihr da nix zusätzlich. Weil ihr schon viel mehr spart, als du annimmst.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Ich verfolge die Diskussion hier sehr gerne, aber eine Frage an die "Pensionsberechner" hätte ich tatsächlich. Wie kommt ihr den darauf, dass jeder das Pensionsniveau bzw. diese monatliche Zahlung im Alter braucht bzw. die Differenz (wie hoch diese auch immer sein wird) zwingend durch eine heutige Rücklage aus dem Netto ausgleichen muss?

Ich möchte hier keine Diskussion zur Sinnhaftigkeit zur Altersvorsorge losstoßen. Ich sorge auch selbst mit verschiedenen Bausteinen (Gesetzliche Rente, ETF, BAV, etc.) vor, aber bei uns wird es mal sehr sicher so sein, dass wir im Alter deutlich weniger Geld brauchen werden als heute. Dazu mal grob skizziert unsere Situation.

Um es nicht komplizierter zu machen, mache ich alle Rechnungen ohne Inflation, da andernfalls die Berechnung unnötig kompliziert wird, aber das Ergebnis fast identisch ist, weil Gehälter, Renten, Preise,... auf lange Sicht in etwa gleich steigen.

Sind beide Anfang 30 und haben das erste Kind bekommen.

Aktuell haben wir ca. 3.000-3.500 EUR Ausgaben für Lebenshaltung, Urlaube, Hobbies, Kind, Kleidung, etc. Dazu leisten wir einen Abtrag von 3.500 EUR für unsere Immobilie. In etwas weniger als 20 Jahren ist die Immobilie abbezahlt. Je nach Jobsituation legen wir zusätzlich noch ca. 3.500 EUR im Monat zurück (ohne konkretes Sparziel). Zuletzt war es weniger, da meine Frau in Elternzeit gewesen ist. Ab Dezember steigt sie aber wieder in den Job ein und dann sollten wir wieder auf dem Niveau sein. Perspektivisch planen wir noch mit einem weiteren Kind und dann wird die Familienplanung abgeschlossen sein.

In ca. 20 Jahren wird sowohl die Immobilie abbezahlt sein, wie auch die Kinder im Studium oder Job. Diese werden wir dann noch einige Jahre während der Ausbildung unterstützen, aber dafür bilden wir aktuell schon die Rücklagen.

Wenn wir im Alter mit etwa gleich bleibenden Ausgaben planen (vermutlich niedriger, da wir aktuell hohe Ausgaben für die Tochter haben), dann wären wir im Bereich 3-3.500 EUR pro Monat nach heutiger Kaufkraft (inkl. mehrerer Urlaube, Auto, etc.). Dazu noch pauschal 500 EUR für die Immobilie für Instandhaltung als Durchschnittswert. Dann wären wir im Bereich von ca. 4.000 EUR netto. Das ist eine Summe die wir problemlos zu zweit aus der gesetzlichen Rente netto bekommen werden. Jetzt stellt sich mir wirklich die Frage, warum sollten wir denn jetzt aus dem Netto mehr zurücklegen, wenn unsere gesetzliche Rente zu 99% schon über dem Niveau unserer großzügig gerechneten Ausgaben liegen wird? Vermögen und andere Standbeine zur Altersvorsorge ist da noch gar nicht betrachtet.

Bin sehr gespannt auf die Antworten, weil ich wirklich nicht nachvollziehen kann, wieso man sich jetzt beschränken sollte fürs Alter mit dann sehr wahrscheinlich niedrigeren Ausgaben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Haha 😂😂 jawohl du Troll 😂😂
Der Industrie geht es misserabel und entweder du arbeitest für ein IGM Konzern und weißt was intern aktuell abgeht, oder du bist noch ein Student der alles nur durch "Hörensagen" aufgeschnappt hat.

Fakt ist, dass es eine massive Deindustrialisierung gibt!!! Ob du willst oder nicht!!!
Bei Siemens, Daimler und Bosch wurden bereits sehr viele Entwicklungsabteilungen nach Tschechien ausgelagert!!!

Wieso macht man sowas denn nur??? Vielleicht ist das Wetter dort sooo toll???

---> gleiche Zeitzone
---> Hälfte vom deutschen Gehalt
---> keine Gewerkschaft oder Tarifbindung 👍
---> eigene Werksverträge
---> Skl*ven, pardon Mitarbeiter, die noch willig sind zu miesen Bedingungen zu arbeiten!!!

So und jetzt kommst du mit deinem - " aber mein Nachbar XYZ ist ein Manager und verdient sooo viel mehr".

  1. Bei IGM Era ist das Alter unerheblich und es kann der 23 Jährige das Gleiche wie ein 50 Jährige verdienen, da nach der Position bezahlt wird.
    Vorausgesetzt, dass man es schafft diese Position überhaupt noch zu ergattern (keine Nachbesetzungen mehr, Downgrading, Zeitarbeiter,...)

  2. Dein Bekannter hatte schlichtweg sehr sehr viel Glück, dass er noch einen guten Vertrag ergattert hat, da es mittlerweile in allen deutschen Werken Einstellungsstopp herrscht 👍

  3. Bitte setze den vielen Grünschnäbeln (Erstis) hier keinen Floh ins Ohr, dass man doch garantiert xyz € mal verdient!!!
    Mittlerweile gehört sehr viel Glück dazu und es gibt ein massives Downgrading (siehe oben).
    Jeder Bandmitarbeiter ist mittlerweile Techniker/Meister, jede Technikerstelle wird mittlerweile von einem Ingenieur besetzt!!!
    Man arbeitet mit etlichen Zeitarbeitsunternehmen (ala FERCHAU, Brunel,...) zusammen um immer schön für Nachschub zu sorgen!!!

Man merkt einfach, dass du einen IGM Betrieb noch nie von innen gesehen hast!!!

Die damaligen Betriebsrenten, wurden alle größtenteils umgewandelt von einem "Garantiemodell" zu einem " Mal-sehen-was-so-am Ende-rauskommt-Modell" !!!

Es gibt keine Neueinstellungen und verrentete Stellen werden im Team aufgeteilt, um überhaupt fürs nächste Geschäftsjahr noch Personalbudget zu erhalten!!!

Mit meinen 90k all-in (35h, ALTVERTRAG) bin ich mehr als zufrieden 👍
Diese Konstellationen gibt es nicht mehr!!!

Fazit:

Es ist statistisch erwiesen, dass Lehrer exorbitant gut verdienen, kaum gesundheitliche Probleme haben im Alter und vom Vaterstaat eine exorbitant hohe Pension kassieren!!!

SEHR GROSSES PLUS: Definitiv NIE arbeitslos werden können!!!
Durchaus interessant, wenn man sich mal einen größeren Kredit aufgenommen hat (z.B. Hausbau)

Das können einige gar nicht zu schätzen wissen, da sie noch bei Mami & Papi wohnen 😂 und diese Märchengeschichten von NEUEINSTELLUNGEN und ALLE verdienen 100k€++ hier glauben!!! 😂😂
Ich habe selten soooo gelacht 😂😂

Das ist in dieser Pauschalität falsch!
IGM stellt sehr wohl noch ein und dank Tarif sind 100k ohne Führungsverantwortung immer noch möglich. Nur reicht halt kein popeliges Fahrzeugtechnik- oder Maschinenbau-Studium mehr, sondern man muss E-Tech, IT oder Batterieentwicklung mitbringen. Solche Spezialisten werden nach wie vor händeringend gesucht und für die gibts auch Top-Verträge.

Also meine 90k All-In (TU Diplom, 35h, Altvertrag) sind auf ein IT Studium bezogen 😂👍
Ich habe also nach deiner Auffassung schonmal den richtigen Grundstack + relevante aktuelle Skills (KI, Vorentwicklung, 3 Jahre Ausland in China,...).

Vielleicht hast du NOCH ein tolles IGM Unternehmen gefunden, dass keine Zeitarbeit verwendet um die Gehälter zu drücken, oder eventuell ist es ja am A**** der Welt niedergelassen, oder die IT nicht nach Indien/Tschechien/Kenia auslagert, oder oder oder...!!!

Aber bei den IGM Unternehmen, von denen ich reale Insights habe (Siemens, Bosch, Daimler), wirst du definitiv die 100k€ "nur" noch durch AT Verträge knacken 👍
Du kannst dich da noch so auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, daran wirst du auch nichts ändern können.
Innerhalb dieser Firmen wird massiv auf Dienstleister (Outsourcing, Zeitarbeiter) gesetzt und Neueinstellungen werden so gut wie vermieden!!!
Ich rede hier nicht um irgendwelche "Tochterunternehmen/Carve Outs", die eh bald verkauft werden, sondern um die jeweilige AG bzw. GmbH (Bosch).

Ja es werden auch "noch" AT Verträge vergeben, allerdings zu 90% an Dr.Ings/MBA etc. + vorhergehendes Expat (z.B. China, Indien, USA)
---> siehe Hinweis Ingenieursschwemme!!!

Jeder Bachelorand/Masterand wäre dankbar überhaupt einen Fuß in ein IGM Unternehmen zu bekommen!!!
Ich rede hier nicht von irgendwo im Osten sondern um Bayern und BaWü!!!

Die goldenen Zeiten sind schon lange vorbei, wo quasi jeder mindestens 14% Leistungszulage bekommen hat.
---> Jeder Standort kann eigene Abwandlungen zur "Standortsicherung" ausarbeiten und dann diese gänzlich wegfallen lassen oder im unteren einstelligen Bereich deckeln!!!

Das was die IGM, in ihren bunten Faltblättchen , den gutgläubigen Studenten mit gibt, ist das absolute "Optimum"!!!
Es gibt hier beliebig niedrigere Abstufungen!!!
Man muss sich nicht zwingend daran halten!!!
---> nach dir kommen 1000+ Bewerber , die sehr gerne , mit einer teilweise deutlich besseren Qualifikation, für weniger als 90k€ arbeiten würden!!!
---> zudem werden nach und nach Entwicklungen/Produktionen verlagert (ohne Presse, ohne Aufhebungsvertrag, ohne Abfindung,...)

Man achtet auch stets darauf, alle Teammitglieder (intern, sowie Zeitarbeiter) gleichermaßen "weiterzubilden".
---> wenn jeder den gleichen Tech-Stack beherrscht, bist du schlichtweg ersetzbar!!!
---> Die Auswirkungen von KI/ChatGPT sind hier noch gar nicht mit eingerechnet

Intern arbeitet man mit ChatGPT & Co. und versucht herauszufinden inwiefern Entwicklungsprozesse optimiert werden können!!!
---> zu Deutsch: Alles was du per ChatGPT abhandeln kannst, macht dich GARANTIERT arbeitslos!!!

So jetzt kommst du und meinst, dass du auch noch in 15-40 Jahren deine 100k€+ für eine normale Sachbearbeiterstelle verdienen kannst???

Komm bitte nicht mit der These "Ja, wenn man die Inflation einrechnet, dann kommen wir alle einmal auf die 100k€"!!! Sowas ist in meinen Augen Lachhaft 😂😂

Denkst du ernsthaft, dass du über all die Zeit "SICHER & PLANBAR" überhaupt noch als Ingenieur einen Job in Deutschland bekommst, nach all der Deindustrialisierung??? Es ist doch schon in den ersten Zeitungen zu lesen, dass man sich "Vorsichtig vom Fachkräftemangel" distanziert und einmal mehr die aktuelle Rezession zugibt!!!

Meinen Kindern gebe ich den wertvollen Tipp/Ratschlag, sich einen Job zu suchen, der staatlich sehr reguliert ist (z.B. Medizin, Jura, Handwerk, Piloten).

  1. Sobald es im HANDWERK etwas kriselt, erschafft die Regierung neue Zuschüsse/Boni/Anreizpakete!!
    ---> sehr guter Lobbyismus 👍
    ---> hat tatsächlich einen Fachkräftemangel, da Deutschland plötzlich eine Überakademisierung anstrebt 👍 (vgl. Studienanfänger/Absolventen von 1980-aktuell; neue UNIs und Studiengänge sprießen wie Pilze aus dem Boden)

  2. ÄRZTE haben absolute Narrenfreiheit und können bis zum 5fachen Standardsatz (Honorar nach GOÄ/GOZ) abrechnen!!!
    ---> Der durchschnittliche Jahresüberschuss eines Arztes liegt bei 250k€ 👍
    ---> Numerus Clausus von 1,0 hält auch die Konkurrenz extrem niedrig 👍

  3. JURISTEN arbeiten auf goldenen Boden
    ---> Deutschland ist extrem reguliert 👍
    ---> In Deutschland wird gegen alles und jeden geklagt, wodurch die Arbeit nie ausgehen wird 👍
    ---> starke Lobby in Deutschland 👍

  4. PILOTEN zählen nicht umsonst zu den Spitzenverdienern
    ---> beste Gewerkschaft die es gibt 👍
    ---> hohe Betriebsrente 👍
    ---> starke Regulierung / hohe Einstiegshürde, wodurch die Konkurrenz auch kaum vorhanden ist 👍

  5. Solltest du tatsächlich einen MINT Job anstreben, dann suche dir eine Branche die extrem reguliert ist (z.B. Luftfahrtindustrie, Rüstung, Bund)!!!
antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Gerne nochmals für dich, bei Siemens bekommst du auch ohne AT die 100k in vielen Bereichen. Deine Insights sind also leider nicht wirklich „real“ muss ich leider feststellen

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Haha 😂😂 jawohl du Troll 😂😂
Der Industrie geht es misserabel und entweder du arbeitest für ein IGM Konzern und weißt was intern aktuell abgeht, oder du bist noch ein Student der alles nur durch "Hörensagen" aufgeschnappt hat.

Fakt ist, dass es eine massive Deindustrialisierung gibt!!! Ob du willst oder nicht!!!
Bei Siemens, Daimler und Bosch wurden bereits sehr viele Entwicklungsabteilungen nach Tschechien ausgelagert!!!

Wieso macht man sowas denn nur??? Vielleicht ist das Wetter dort sooo toll???

---> gleiche Zeitzone
---> Hälfte vom deutschen Gehalt
---> keine Gewerkschaft oder Tarifbindung 👍
---> eigene Werksverträge
---> Skl*ven, pardon Mitarbeiter, die noch willig sind zu miesen Bedingungen zu arbeiten!!!

So und jetzt kommst du mit deinem - " aber mein Nachbar XYZ ist ein Manager und verdient sooo viel mehr".

  1. Bei IGM Era ist das Alter unerheblich und es kann der 23 Jährige das Gleiche wie ein 50 Jährige verdienen, da nach der Position bezahlt wird.
    Vorausgesetzt, dass man es schafft diese Position überhaupt noch zu ergattern (keine Nachbesetzungen mehr, Downgrading, Zeitarbeiter,...)

  2. Dein Bekannter hatte schlichtweg sehr sehr viel Glück, dass er noch einen guten Vertrag ergattert hat, da es mittlerweile in allen deutschen Werken Einstellungsstopp herrscht 👍

  3. Bitte setze den vielen Grünschnäbeln (Erstis) hier keinen Floh ins Ohr, dass man doch garantiert xyz € mal verdient!!!
    Mittlerweile gehört sehr viel Glück dazu und es gibt ein massives Downgrading (siehe oben).
    Jeder Bandmitarbeiter ist mittlerweile Techniker/Meister, jede Technikerstelle wird mittlerweile von einem Ingenieur besetzt!!!
    Man arbeitet mit etlichen Zeitarbeitsunternehmen (ala FERCHAU, Brunel,...) zusammen um immer schön für Nachschub zu sorgen!!!

Man merkt einfach, dass du einen IGM Betrieb noch nie von innen gesehen hast!!!

Die damaligen Betriebsrenten, wurden alle größtenteils umgewandelt von einem "Garantiemodell" zu einem " Mal-sehen-was-so-am Ende-rauskommt-Modell" !!!

Es gibt keine Neueinstellungen und verrentete Stellen werden im Team aufgeteilt, um überhaupt fürs nächste Geschäftsjahr noch Personalbudget zu erhalten!!!

Mit meinen 90k all-in (35h, ALTVERTRAG) bin ich mehr als zufrieden 👍
Diese Konstellationen gibt es nicht mehr!!!

Fazit:

Es ist statistisch erwiesen, dass Lehrer exorbitant gut verdienen, kaum gesundheitliche Probleme haben im Alter und vom Vaterstaat eine exorbitant hohe Pension kassieren!!!

SEHR GROSSES PLUS: Definitiv NIE arbeitslos werden können!!!
Durchaus interessant, wenn man sich mal einen größeren Kredit aufgenommen hat (z.B. Hausbau)

Das können einige gar nicht zu schätzen wissen, da sie noch bei Mami & Papi wohnen 😂 und diese Märchengeschichten von NEUEINSTELLUNGEN und ALLE verdienen 100k€++ hier glauben!!! 😂😂
Ich habe selten soooo gelacht 😂😂

Das ist in dieser Pauschalität falsch!
IGM stellt sehr wohl noch ein und dank Tarif sind 100k ohne Führungsverantwortung immer noch möglich. Nur reicht halt kein popeliges Fahrzeugtechnik- oder Maschinenbau-Studium mehr, sondern man muss E-Tech, IT oder Batterieentwicklung mitbringen. Solche Spezialisten werden nach wie vor händeringend gesucht und für die gibts auch Top-Verträge.

Also meine 90k All-In (TU Diplom, 35h, Altvertrag) sind auf ein IT Studium bezogen 😂👍
Ich habe also nach deiner Auffassung schonmal den richtigen Grundstack + relevante aktuelle Skills (KI, Vorentwicklung, 3 Jahre Ausland in China,...).

Vielleicht hast du NOCH ein tolles IGM Unternehmen gefunden, dass keine Zeitarbeit verwendet um die Gehälter zu drücken, oder eventuell ist es ja am A**** der Welt niedergelassen, oder die IT nicht nach Indien/Tschechien/Kenia auslagert, oder oder oder...!!!

Aber bei den IGM Unternehmen, von denen ich reale Insights habe (Siemens, Bosch, Daimler), wirst du definitiv die 100k€ "nur" noch durch AT Verträge knacken 👍
Du kannst dich da noch so auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, daran wirst du auch nichts ändern können.
Innerhalb dieser Firmen wird massiv auf Dienstleister (Outsourcing, Zeitarbeiter) gesetzt und Neueinstellungen werden so gut wie vermieden!!!
Ich rede hier nicht um irgendwelche "Tochterunternehmen/Carve Outs", die eh bald verkauft werden, sondern um die jeweilige AG bzw. GmbH (Bosch).

Ja es werden auch "noch" AT Verträge vergeben, allerdings zu 90% an Dr.Ings/MBA etc. + vorhergehendes Expat (z.B. China, Indien, USA)
---> siehe Hinweis Ingenieursschwemme!!!

Jeder Bachelorand/Masterand wäre dankbar überhaupt einen Fuß in ein IGM Unternehmen zu bekommen!!!
Ich rede hier nicht von irgendwo im Osten sondern um Bayern und BaWü!!!

Die goldenen Zeiten sind schon lange vorbei, wo quasi jeder mindestens 14% Leistungszulage bekommen hat.
---> Jeder Standort kann eigene Abwandlungen zur "Standortsicherung" ausarbeiten und dann diese gänzlich wegfallen lassen oder im unteren einstelligen Bereich deckeln!!!

Das was die IGM, in ihren bunten Faltblättchen , den gutgläubigen Studenten mit gibt, ist das absolute "Optimum"!!!
Es gibt hier beliebig niedrigere Abstufungen!!!
Man muss sich nicht zwingend daran halten!!!
---> nach dir kommen 1000+ Bewerber , die sehr gerne , mit einer teilweise deutlich besseren Qualifikation, für weniger als 90k€ arbeiten würden!!!
---> zudem werden nach und nach Entwicklungen/Produktionen verlagert (ohne Presse, ohne Aufhebungsvertrag, ohne Abfindung,...)

Man achtet auch stets darauf, alle Teammitglieder (intern, sowie Zeitarbeiter) gleichermaßen "weiterzubilden".
---> wenn jeder den gleichen Tech-Stack beherrscht, bist du schlichtweg ersetzbar!!!
---> Die Auswirkungen von KI/ChatGPT sind hier noch gar nicht mit eingerechnet

Intern arbeitet man mit ChatGPT & Co. und versucht herauszufinden inwiefern Entwicklungsprozesse optimiert werden können!!!
---> zu Deutsch: Alles was du per ChatGPT abhandeln kannst, macht dich GARANTIERT arbeitslos!!!

So jetzt kommst du und meinst, dass du auch noch in 15-40 Jahren deine 100k€+ für eine normale Sachbearbeiterstelle verdienen kannst???

Komm bitte nicht mit der These "Ja, wenn man die Inflation einrechnet, dann kommen wir alle einmal auf die 100k€"!!! Sowas ist in meinen Augen Lachhaft 😂😂

Denkst du ernsthaft, dass du über all die Zeit "SICHER & PLANBAR" überhaupt noch als Ingenieur einen Job in Deutschland bekommst, nach all der Deindustrialisierung??? Es ist doch schon in den ersten Zeitungen zu lesen, dass man sich "Vorsichtig vom Fachkräftemangel" distanziert und einmal mehr die aktuelle Rezession zugibt!!!

Meinen Kindern gebe ich den wertvollen Tipp/Ratschlag, sich einen Job zu suchen, der staatlich sehr reguliert ist (z.B. Medizin, Jura, Handwerk, Piloten).

  1. Sobald es im HANDWERK etwas kriselt, erschafft die Regierung neue Zuschüsse/Boni/Anreizpakete!!
    ---> sehr guter Lobbyismus 👍
    ---> hat tatsächlich einen Fachkräftemangel, da Deutschland plötzlich eine Überakademisierung anstrebt 👍 (vgl. Studienanfänger/Absolventen von 1980-aktuell; neue UNIs und Studiengänge sprießen wie Pilze aus dem Boden)

  2. ÄRZTE haben absolute Narrenfreiheit und können bis zum 5fachen Standardsatz (Honorar nach GOÄ/GOZ) abrechnen!!!
    ---> Der durchschnittliche Jahresüberschuss eines Arztes liegt bei 250k€ 👍
    ---> Numerus Clausus von 1,0 hält auch die Konkurrenz extrem niedrig 👍

  3. JURISTEN arbeiten auf goldenen Boden
    ---> Deutschland ist extrem reguliert 👍
    ---> In Deutschland wird gegen alles und jeden geklagt, wodurch die Arbeit nie ausgehen wird 👍
    ---> starke Lobby in Deutschland 👍

  4. PILOTEN zählen nicht umsonst zu den Spitzenverdienern
    ---> beste Gewerkschaft die es gibt 👍
    ---> hohe Betriebsrente 👍
    ---> starke Regulierung / hohe Einstiegshürde, wodurch die Konkurrenz auch kaum vorhanden ist 👍

  5. Solltest du tatsächlich einen MINT Job anstreben, dann suche dir eine Branche die extrem reguliert ist (z.B. Luftfahrtindustrie, Rüstung, Bund)!!!
antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Haha 😂😂 jawohl du Troll 😂😂
Der Industrie geht es misserabel und entweder du arbeitest für ein IGM Konzern und weißt was intern aktuell abgeht, oder du bist noch ein Student der alles nur durch "Hörensagen" aufgeschnappt hat.

Fakt ist, dass es eine massive Deindustrialisierung gibt!!! Ob du willst oder nicht!!!
Bei Siemens, Daimler und Bosch wurden bereits sehr viele Entwicklungsabteilungen nach Tschechien ausgelagert!!!

Wieso macht man sowas denn nur??? Vielleicht ist das Wetter dort sooo toll???

---> gleiche Zeitzone
---> Hälfte vom deutschen Gehalt
---> keine Gewerkschaft oder Tarifbindung 👍
---> eigene Werksverträge
---> Skl*ven, pardon Mitarbeiter, die noch willig sind zu miesen Bedingungen zu arbeiten!!!

So und jetzt kommst du mit deinem - " aber mein Nachbar XYZ ist ein Manager und verdient sooo viel mehr".

  1. Bei IGM Era ist das Alter unerheblich und es kann der 23 Jährige das Gleiche wie ein 50 Jährige verdienen, da nach der Position bezahlt wird.
    Vorausgesetzt, dass man es schafft diese Position überhaupt noch zu ergattern (keine Nachbesetzungen mehr, Downgrading, Zeitarbeiter,...)

  2. Dein Bekannter hatte schlichtweg sehr sehr viel Glück, dass er noch einen guten Vertrag ergattert hat, da es mittlerweile in allen deutschen Werken Einstellungsstopp herrscht 👍

  3. Bitte setze den vielen Grünschnäbeln (Erstis) hier keinen Floh ins Ohr, dass man doch garantiert xyz € mal verdient!!!
    Mittlerweile gehört sehr viel Glück dazu und es gibt ein massives Downgrading (siehe oben).
    Jeder Bandmitarbeiter ist mittlerweile Techniker/Meister, jede Technikerstelle wird mittlerweile von einem Ingenieur besetzt!!!
    Man arbeitet mit etlichen Zeitarbeitsunternehmen (ala FERCHAU, Brunel,...) zusammen um immer schön für Nachschub zu sorgen!!!

Man merkt einfach, dass du einen IGM Betrieb noch nie von innen gesehen hast!!!

Die damaligen Betriebsrenten, wurden alle größtenteils umgewandelt von einem "Garantiemodell" zu einem " Mal-sehen-was-so-am Ende-rauskommt-Modell" !!!

Es gibt keine Neueinstellungen und verrentete Stellen werden im Team aufgeteilt, um überhaupt fürs nächste Geschäftsjahr noch Personalbudget zu erhalten!!!

Mit meinen 90k all-in (35h, ALTVERTRAG) bin ich mehr als zufrieden 👍
Diese Konstellationen gibt es nicht mehr!!!

Fazit:

Es ist statistisch erwiesen, dass Lehrer exorbitant gut verdienen, kaum gesundheitliche Probleme haben im Alter und vom Vaterstaat eine exorbitant hohe Pension kassieren!!!

SEHR GROSSES PLUS: Definitiv NIE arbeitslos werden können!!!
Durchaus interessant, wenn man sich mal einen größeren Kredit aufgenommen hat (z.B. Hausbau)

Das können einige gar nicht zu schätzen wissen, da sie noch bei Mami & Papi wohnen 😂 und diese Märchengeschichten von NEUEINSTELLUNGEN und ALLE verdienen 100k€++ hier glauben!!! 😂😂
Ich habe selten soooo gelacht 😂😂

Das ist in dieser Pauschalität falsch!
IGM stellt sehr wohl noch ein und dank Tarif sind 100k ohne Führungsverantwortung immer noch möglich. Nur reicht halt kein popeliges Fahrzeugtechnik- oder Maschinenbau-Studium mehr, sondern man muss E-Tech, IT oder Batterieentwicklung mitbringen. Solche Spezialisten werden nach wie vor händeringend gesucht und für die gibts auch Top-Verträge.

Also meine 90k All-In (TU Diplom, 35h, Altvertrag) sind auf ein IT Studium bezogen 😂👍
Ich habe also nach deiner Auffassung schonmal den richtigen Grundstack + relevante aktuelle Skills (KI, Vorentwicklung, 3 Jahre Ausland in China,...).

Vielleicht hast du NOCH ein tolles IGM Unternehmen gefunden, dass keine Zeitarbeit verwendet um die Gehälter zu drücken, oder eventuell ist es ja am A**** der Welt niedergelassen, oder die IT nicht nach Indien/Tschechien/Kenia auslagert, oder oder oder...!!!

Aber bei den IGM Unternehmen, von denen ich reale Insights habe (Siemens, Bosch, Daimler), wirst du definitiv die 100k€ "nur" noch durch AT Verträge knacken 👍
Du kannst dich da noch so auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, daran wirst du auch nichts ändern können.
Innerhalb dieser Firmen wird massiv auf Dienstleister (Outsourcing, Zeitarbeiter) gesetzt und Neueinstellungen werden so gut wie vermieden!!!
Ich rede hier nicht um irgendwelche "Tochterunternehmen/Carve Outs", die eh bald verkauft werden, sondern um die jeweilige AG bzw. GmbH (Bosch).

Ja es werden auch "noch" AT Verträge vergeben, allerdings zu 90% an Dr.Ings/MBA etc. + vorhergehendes Expat (z.B. China, Indien, USA)
---> siehe Hinweis Ingenieursschwemme!!!

Jeder Bachelorand/Masterand wäre dankbar überhaupt einen Fuß in ein IGM Unternehmen zu bekommen!!!
Ich rede hier nicht von irgendwo im Osten sondern um Bayern und BaWü!!!

Die goldenen Zeiten sind schon lange vorbei, wo quasi jeder mindestens 14% Leistungszulage bekommen hat.
---> Jeder Standort kann eigene Abwandlungen zur "Standortsicherung" ausarbeiten und dann diese gänzlich wegfallen lassen oder im unteren einstelligen Bereich deckeln!!!

Das was die IGM, in ihren bunten Faltblättchen , den gutgläubigen Studenten mit gibt, ist das absolute "Optimum"!!!
Es gibt hier beliebig niedrigere Abstufungen!!!
Man muss sich nicht zwingend daran halten!!!
---> nach dir kommen 1000+ Bewerber , die sehr gerne , mit einer teilweise deutlich besseren Qualifikation, für weniger als 90k€ arbeiten würden!!!
---> zudem werden nach und nach Entwicklungen/Produktionen verlagert (ohne Presse, ohne Aufhebungsvertrag, ohne Abfindung,...)

Man achtet auch stets darauf, alle Teammitglieder (intern, sowie Zeitarbeiter) gleichermaßen "weiterzubilden".
---> wenn jeder den gleichen Tech-Stack beherrscht, bist du schlichtweg ersetzbar!!!
---> Die Auswirkungen von KI/ChatGPT sind hier noch gar nicht mit eingerechnet

Intern arbeitet man mit ChatGPT & Co. und versucht herauszufinden inwiefern Entwicklungsprozesse optimiert werden können!!!
---> zu Deutsch: Alles was du per ChatGPT abhandeln kannst, macht dich GARANTIERT arbeitslos!!!

So jetzt kommst du und meinst, dass du auch noch in 15-40 Jahren deine 100k€+ für eine normale Sachbearbeiterstelle verdienen kannst???

Komm bitte nicht mit der These "Ja, wenn man die Inflation einrechnet, dann kommen wir alle einmal auf die 100k€"!!! Sowas ist in meinen Augen Lachhaft 😂😂

Denkst du ernsthaft, dass du über all die Zeit "SICHER & PLANBAR" überhaupt noch als Ingenieur einen Job in Deutschland bekommst, nach all der Deindustrialisierung??? Es ist doch schon in den ersten Zeitungen zu lesen, dass man sich "Vorsichtig vom Fachkräftemangel" distanziert und einmal mehr die aktuelle Rezession zugibt!!!

Meinen Kindern gebe ich den wertvollen Tipp/Ratschlag, sich einen Job zu suchen, der staatlich sehr reguliert ist (z.B. Medizin, Jura, Handwerk, Piloten).

  1. Sobald es im HANDWERK etwas kriselt, erschafft die Regierung neue Zuschüsse/Boni/Anreizpakete!!
    ---> sehr guter Lobbyismus 👍
    ---> hat tatsächlich einen Fachkräftemangel, da Deutschland plötzlich eine Überakademisierung anstrebt 👍 (vgl. Studienanfänger/Absolventen von 1980-aktuell; neue UNIs und Studiengänge sprießen wie Pilze aus dem Boden)

  2. ÄRZTE haben absolute Narrenfreiheit und können bis zum 5fachen Standardsatz (Honorar nach GOÄ/GOZ) abrechnen!!!
    ---> Der durchschnittliche Jahresüberschuss eines Arztes liegt bei 250k€ 👍
    ---> Numerus Clausus von 1,0 hält auch die Konkurrenz extrem niedrig 👍

  3. JURISTEN arbeiten auf goldenen Boden
    ---> Deutschland ist extrem reguliert 👍
    ---> In Deutschland wird gegen alles und jeden geklagt, wodurch die Arbeit nie ausgehen wird 👍
    ---> starke Lobby in Deutschland 👍

  4. PILOTEN zählen nicht umsonst zu den Spitzenverdienern
    ---> beste Gewerkschaft die es gibt 👍
    ---> hohe Betriebsrente 👍
    ---> starke Regulierung / hohe Einstiegshürde, wodurch die Konkurrenz auch kaum vorhanden ist 👍

  5. Solltest du tatsächlich einen MINT Job anstreben, dann suche dir eine Branche die extrem reguliert ist (z.B. Luftfahrtindustrie, Rüstung, Bund)!!!

Ich arbeite bei einer Software-Firma und die zahlt inzwischen 2,5k Incentive für die Empfehlung einer geeigneten Bewerbers. Bei uns geht die Fachkarriere weit über 90k und trotzdem scheinen sich da keine 1000+ geeigneten Bewerber pro Stelle zu melden.

Und mal ganz ehrlich, was sollen diese Emojis und die unsinnig hohe Anzahl an Ausrufezeichen?

antworten
Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Vielleicht hast du NOCH ein tolles IGM Unternehmen gefunden, dass keine Zeitarbeit verwendet um die Gehälter zu drücken, oder eventuell ist es ja am A**** der Welt niedergelassen, oder die IT nicht nach Indien/Tschechien/Kenia auslagert, oder oder oder...!!!

Aber bei den IGM Unternehmen, von denen ich reale Insights habe (Siemens, Bosch, Daimler), wirst du definitiv die 100k€ "nur" noch durch AT Verträge knacken 👍
Du kannst dich da noch so auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, daran wirst du auch nichts ändern können.
Innerhalb dieser Firmen wird massiv auf Dienstleister (Outsourcing, Zeitarbeiter) gesetzt und Neueinstellungen werden so gut wie vermieden!!!
Ich rede hier nicht um irgendwelche "Tochterunternehmen/Carve Outs", die eh bald verkauft werden, sondern um die jeweilige AG bzw. GmbH (Bosch).

Ja es werden auch "noch" AT Verträge vergeben, allerdings zu 90% an Dr.Ings/MBA etc. + vorhergehendes Expat (z.B. China, Indien, USA)
---> siehe Hinweis Ingenieursschwemme!!!

Nö. Ich bin nicht AT und bekomme als Ingenieur ohne promoviert zu haben über 100.000 € im Jahr.

Und es gibt bei uns etliche mit AT -Vertrag ohne Doktortitel.

Aber du hast Recht mit den Dienstleistern. Es gibt bei uns Abteilungen, die zunehmend auf Dienstleister, Zeitarbeit und Werkverträge setzen. Eine sehr negative Entwicklung, die zu hohem Lohndruck führt.

Übrigens sind Juristen, die du hier anführst von der Entwicklung im KI-Sektor besonders betroffen. Gerade in der Juristerei sind Systeme, wie ChatGPT geradezu prädestiniert. Große Datenmengen, wenig Kreativität, viel Automatismus.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Jeder Sachbearbeiter auf EG16 BaWü mit 40 Std Vertrag kriegt seine 100k. Bei uns (Bosch) trifft das auf 70% der akademischen Stellen zu.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wenn ich das lese bezweifle ich, dass du auch nur ansatzweise Einblicke in Bosch, Siemens etc. hast.

Bin bei erst genannten (Bachelor ing 3 Jahre BE). Bei uns bekommt jeder der möchte einen 40h Vertrag (in BV festgelegt) LNZ ist auch immer >9%. Ing/IT stellen mind. EG 15. Damit bist du bei 100k bzw nächstes Jahr leicht darüber.

MWiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Haha 😂😂 jawohl du Troll 😂😂
Der Industrie geht es misserabel und entweder du arbeitest für ein IGM Konzern und weißt was intern aktuell abgeht, oder du bist noch ein Student der alles nur durch "Hörensagen" aufgeschnappt hat.

Fakt ist, dass es eine massive Deindustrialisierung gibt!!! Ob du willst oder nicht!!!
Bei Siemens, Daimler und Bosch wurden bereits sehr viele Entwicklungsabteilungen nach Tschechien ausgelagert!!!

Wieso macht man sowas denn nur??? Vielleicht ist das Wetter dort sooo toll???

---> gleiche Zeitzone
---> Hälfte vom deutschen Gehalt
---> keine Gewerkschaft oder Tarifbindung 👍
---> eigene Werksverträge
---> Skl*ven, pardon Mitarbeiter, die noch willig sind zu miesen Bedingungen zu arbeiten!!!

So und jetzt kommst du mit deinem - " aber mein Nachbar XYZ ist ein Manager und verdient sooo viel mehr".

  1. Bei IGM Era ist das Alter unerheblich und es kann der 23 Jährige das Gleiche wie ein 50 Jährige verdienen, da nach der Position bezahlt wird.
    Vorausgesetzt, dass man es schafft diese Position überhaupt noch zu ergattern (keine Nachbesetzungen mehr, Downgrading, Zeitarbeiter,...)

  2. Dein Bekannter hatte schlichtweg sehr sehr viel Glück, dass er noch einen guten Vertrag ergattert hat, da es mittlerweile in allen deutschen Werken Einstellungsstopp herrscht 👍

  3. Bitte setze den vielen Grünschnäbeln (Erstis) hier keinen Floh ins Ohr, dass man doch garantiert xyz € mal verdient!!!
    Mittlerweile gehört sehr viel Glück dazu und es gibt ein massives Downgrading (siehe oben).
    Jeder Bandmitarbeiter ist mittlerweile Techniker/Meister, jede Technikerstelle wird mittlerweile von einem Ingenieur besetzt!!!
    Man arbeitet mit etlichen Zeitarbeitsunternehmen (ala FERCHAU, Brunel,...) zusammen um immer schön für Nachschub zu sorgen!!!

Man merkt einfach, dass du einen IGM Betrieb noch nie von innen gesehen hast!!!

Die damaligen Betriebsrenten, wurden alle größtenteils umgewandelt von einem "Garantiemodell" zu einem " Mal-sehen-was-so-am Ende-rauskommt-Modell" !!!

Es gibt keine Neueinstellungen und verrentete Stellen werden im Team aufgeteilt, um überhaupt fürs nächste Geschäftsjahr noch Personalbudget zu erhalten!!!

Mit meinen 90k all-in (35h, ALTVERTRAG) bin ich mehr als zufrieden 👍
Diese Konstellationen gibt es nicht mehr!!!

Fazit:

Es ist statistisch erwiesen, dass Lehrer exorbitant gut verdienen, kaum gesundheitliche Probleme haben im Alter und vom Vaterstaat eine exorbitant hohe Pension kassieren!!!

SEHR GROSSES PLUS: Definitiv NIE arbeitslos werden können!!!
Durchaus interessant, wenn man sich mal einen größeren Kredit aufgenommen hat (z.B. Hausbau)

Das können einige gar nicht zu schätzen wissen, da sie noch bei Mami & Papi wohnen 😂 und diese Märchengeschichten von NEUEINSTELLUNGEN und ALLE verdienen 100k€++ hier glauben!!! 😂😂
Ich habe selten soooo gelacht 😂😂

Das ist in dieser Pauschalität falsch!
IGM stellt sehr wohl noch ein und dank Tarif sind 100k ohne Führungsverantwortung immer noch möglich. Nur reicht halt kein popeliges Fahrzeugtechnik- oder Maschinenbau-Studium mehr, sondern man muss E-Tech, IT oder Batterieentwicklung mitbringen. Solche Spezialisten werden nach wie vor händeringend gesucht und für die gibts auch Top-Verträge.

Also meine 90k All-In (TU Diplom, 35h, Altvertrag) sind auf ein IT Studium bezogen 😂👍
Ich habe also nach deiner Auffassung schonmal den richtigen Grundstack + relevante aktuelle Skills (KI, Vorentwicklung, 3 Jahre Ausland in China,...).

Vielleicht hast du NOCH ein tolles IGM Unternehmen gefunden, dass keine Zeitarbeit verwendet um die Gehälter zu drücken, oder eventuell ist es ja am A**** der Welt niedergelassen, oder die IT nicht nach Indien/Tschechien/Kenia auslagert, oder oder oder...!!!

Aber bei den IGM Unternehmen, von denen ich reale Insights habe (Siemens, Bosch, Daimler), wirst du definitiv die 100k€ "nur" noch durch AT Verträge knacken 👍
Du kannst dich da noch so auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, daran wirst du auch nichts ändern können.
Innerhalb dieser Firmen wird massiv auf Dienstleister (Outsourcing, Zeitarbeiter) gesetzt und Neueinstellungen werden so gut wie vermieden!!!
Ich rede hier nicht um irgendwelche "Tochterunternehmen/Carve Outs", die eh bald verkauft werden, sondern um die jeweilige AG bzw. GmbH (Bosch).

Ja es werden auch "noch" AT Verträge vergeben, allerdings zu 90% an Dr.Ings/MBA etc. + vorhergehendes Expat (z.B. China, Indien, USA)
---> siehe Hinweis Ingenieursschwemme!!!

Jeder Bachelorand/Masterand wäre dankbar überhaupt einen Fuß in ein IGM Unternehmen zu bekommen!!!
Ich rede hier nicht von irgendwo im Osten sondern um Bayern und BaWü!!!

Die goldenen Zeiten sind schon lange vorbei, wo quasi jeder mindestens 14% Leistungszulage bekommen hat.
---> Jeder Standort kann eigene Abwandlungen zur "Standortsicherung" ausarbeiten und dann diese gänzlich wegfallen lassen oder im unteren einstelligen Bereich deckeln!!!

Das was die IGM, in ihren bunten Faltblättchen , den gutgläubigen Studenten mit gibt, ist das absolute "Optimum"!!!
Es gibt hier beliebig niedrigere Abstufungen!!!
Man muss sich nicht zwingend daran halten!!!
---> nach dir kommen 1000+ Bewerber , die sehr gerne , mit einer teilweise deutlich besseren Qualifikation, für weniger als 90k€ arbeiten würden!!!
---> zudem werden nach und nach Entwicklungen/Produktionen verlagert (ohne Presse, ohne Aufhebungsvertrag, ohne Abfindung,...)

Man achtet auch stets darauf, alle Teammitglieder (intern, sowie Zeitarbeiter) gleichermaßen "weiterzubilden".
---> wenn jeder den gleichen Tech-Stack beherrscht, bist du schlichtweg ersetzbar!!!
---> Die Auswirkungen von KI/ChatGPT sind hier noch gar nicht mit eingerechnet

Intern arbeitet man mit ChatGPT & Co. und versucht herauszufinden inwiefern Entwicklungsprozesse optimiert werden können!!!
---> zu Deutsch: Alles was du per ChatGPT abhandeln kannst, macht dich GARANTIERT arbeitslos!!!

So jetzt kommst du und meinst, dass du auch noch in 15-40 Jahren deine 100k€+ für eine normale Sachbearbeiterstelle verdienen kannst???

Komm bitte nicht mit der These "Ja, wenn man die Inflation einrechnet, dann kommen wir alle einmal auf die 100k€"!!! Sowas ist in meinen Augen Lachhaft 😂😂

Denkst du ernsthaft, dass du über all die Zeit "SICHER & PLANBAR" überhaupt noch als Ingenieur einen Job in Deutschland bekommst, nach all der Deindustrialisierung??? Es ist doch schon in den ersten Zeitungen zu lesen, dass man sich "Vorsichtig vom Fachkräftemangel" distanziert und einmal mehr die aktuelle Rezession zugibt!!!

Meinen Kindern gebe ich den wertvollen Tipp/Ratschlag, sich einen Job zu suchen, der staatlich sehr reguliert ist (z.B. Medizin, Jura, Handwerk, Piloten).

  1. Sobald es im HANDWERK etwas kriselt, erschafft die Regierung neue Zuschüsse/Boni/Anreizpakete!!
    ---> sehr guter Lobbyismus 👍
    ---> hat tatsächlich einen Fachkräftemangel, da Deutschland plötzlich eine Überakademisierung anstrebt 👍 (vgl. Studienanfänger/Absolventen von 1980-aktuell; neue UNIs und Studiengänge sprießen wie Pilze aus dem Boden)

  2. ÄRZTE haben absolute Narrenfreiheit und können bis zum 5fachen Standardsatz (Honorar nach GOÄ/GOZ) abrechnen!!!
    ---> Der durchschnittliche Jahresüberschuss eines Arztes liegt bei 250k€ 👍
    ---> Numerus Clausus von 1,0 hält auch die Konkurrenz extrem niedrig 👍

  3. JURISTEN arbeiten auf goldenen Boden
    ---> Deutschland ist extrem reguliert 👍
    ---> In Deutschland wird gegen alles und jeden geklagt, wodurch die Arbeit nie ausgehen wird 👍
    ---> starke Lobby in Deutschland 👍

  4. PILOTEN zählen nicht umsonst zu den Spitzenverdienern
    ---> beste Gewerkschaft die es gibt 👍
    ---> hohe Betriebsrente 👍
    ---> starke Regulierung / hohe Einstiegshürde, wodurch die Konkurrenz auch kaum vorhanden ist 👍

  5. Solltest du tatsächlich einen MINT Job anstreben, dann suche dir eine Branche die extrem reguliert ist (z.B. Luftfahrtindustrie, Rüstung, Bund)!!!
antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Jeder Sachbearbeiter auf EG16 BaWü mit 40 Std Vertrag kriegt seine 100k. Bei uns (Bosch) trifft das auf 70% der akademischen Stellen zu.

Bitte nicht wieder dieses Bosch Märchen. 10 Seiten weiter und es wird immer noch mit BaWü und Daimler/Bosch argumentiert. Die machen weniger als 1% der IGM AN aus.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Die Beamten finanzieren mit ihren Steuern auch die Rentenzuschuesse mit. Wenn sie sich mal ein neues Auto kaufen finanzieren sie auch die hohen Betriebsrenten der Autohersteller mit. Weshalb spricht hier niemand von den superhohen Renten der Rundfunkanstalten? Zahlen wir alle mit. Wenn ich Lufthansa fliege bezahle ich auch für die Betriebsrente der Flugkapitaene, die meistens noch nicht mal studiert haben. Endlose Story!!

Hier spricht keiner von den superhohen Betriebsrenten von Rundfunkanstalten weil das Thema IGM vs. Lehrer heißt. Wir reden auch nicht über den Berliner Flughafen, wo ein goldener Handschlag nach dem nächsten für katastrophale Leistung vergeben wurde.

Du möchtest aber meinen Punkt nicht verstehen. Nochmal, hier geht es um den Vergleich IGM vs. Lehrer. Das kann man neutral und halbwegs wissenschaftlich (grob) beantworten. Jeder, der das Thema ernsthaft angeht, stößt bei seiner Recherche allerdings auf die sehr hohen situationsbedingten Zulagen, die außergewöhnlich hohe Pension, die starke Beihilfe für die PKV, einzigartige Unkündbarkeit, BU-Vorteile und viele weitere (teils) versteckte Vorteile (wie z.B. die Mindestpension, deren finanzielle Power viele vermutlich gar nicht einordnen können). Jeder Punkt lässt sich im Grunde bewerten, selbst die Unkündbarkeit könnte man mit entsprechenden Versicherungen abschätzen. Um die Sache aber nicht völlig zu übertreiben (wir befinden uns in einem Forum), habe ich nur die Pension und die Zulagen versucht zu berücksichtigen, weil die von allen Punkten einfach den größten Impact liefert und sich am schnellsten bewerten lässt. Wohlwissend, dass mit der Vorgesehensweise die Bewertung eher zu niedrig ausfällt.

Statt ein danke für die Ausführungen kommt eher: Nur Neider, Schönrechner, Non-Singles etc. berücksichtigen die Zulage und die Pension.

Mein Fazit bei der Besoldung ist am Ende, dass der Lehrer ein äußerst starkes Gesamtpaket erhält, dass mit sehr vielen angesehenen und sehr gut bezahlten Berufen konkurrenzsfähig ist. Darauf kam regelmäßig der Kritikpunkt, das könne ja nicht stimmen sonst gebe es kein Lehrermangel. Mehrmals habe ich versucht zu erklären, dass das hohe Gehalt bzw. Paket weder dem Abiturienten noch der Öffentlichkeit bewusst ist. Daher dieser Kritikpunkt mMn nicht zutrifft. That's it.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

100k als Sachbearbeiter beim Dax sind auf jeden Fall drin.

Hab ich auch nicht abgestritten. Aber wie viele IGM Dax Unternehmen haben wir und wie viele Schulen haben wir in Deutschland?

Das DAX Gehalt ist nicht repräsentativ für alle IGM Unternehmen und schon gar nicht für die freie Wirtschaft.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bosch wurde doch vom Satzzeichen und Smiley Poster genannt als Firma, die unter 100k zahlen würde. Wieso sollte man das nicht korrigieren?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Jeder Sachbearbeiter auf EG16 BaWü mit 40 Std Vertrag kriegt seine 100k. Bei uns (Bosch) trifft das auf 70% der akademischen Stellen zu.

Bitte nicht wieder dieses Bosch Märchen. 10 Seiten weiter und es wird immer noch mit BaWü und Daimler/Bosch argumentiert. Die machen weniger als 1% der IGM AN aus.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Die Beamten finanzieren mit ihren Steuern auch die Rentenzuschuesse mit. Wenn sie sich mal ein neues Auto kaufen finanzieren sie auch die hohen Betriebsrenten der Autohersteller mit. Weshalb spricht hier niemand von den superhohen Renten der Rundfunkanstalten? Zahlen wir alle mit. Wenn ich Lufthansa fliege bezahle ich auch für die Betriebsrente der Flugkapitaene, die meistens noch nicht mal studiert haben. Endlose Story!!

Hier spricht keiner von den superhohen Betriebsrenten von Rundfunkanstalten weil das Thema IGM vs. Lehrer heißt. Wir reden auch nicht über den Berliner Flughafen, wo ein goldener Handschlag nach dem nächsten für katastrophale Leistung vergeben wurde.

Du möchtest aber meinen Punkt nicht verstehen. Nochmal, hier geht es um den Vergleich IGM vs. Lehrer. Das kann man neutral und halbwegs wissenschaftlich (grob) beantworten. Jeder, der das Thema ernsthaft angeht, stößt bei seiner Recherche allerdings auf die sehr hohen situationsbedingten Zulagen, die außergewöhnlich hohe Pension, die starke Beihilfe für die PKV, einzigartige Unkündbarkeit, BU-Vorteile und viele weitere (teils) versteckte Vorteile (wie z.B. die Mindestpension, deren finanzielle Power viele vermutlich gar nicht einordnen können). Jeder Punkt lässt sich im Grunde bewerten, selbst die Unkündbarkeit könnte man mit entsprechenden Versicherungen abschätzen. Um die Sache aber nicht völlig zu übertreiben (wir befinden uns in einem Forum), habe ich nur die Pension und die Zulagen versucht zu berücksichtigen, weil die von allen Punkten einfach den größten Impact liefert und sich am schnellsten bewerten lässt. Wohlwissend, dass mit der Vorgesehensweise die Bewertung eher zu niedrig ausfällt.

Statt ein danke für die Ausführungen kommt eher: Nur Neider, Schönrechner, Non-Singles etc. berücksichtigen die Zulage und die Pension.

Mein Fazit bei der Besoldung ist am Ende, dass der Lehrer ein äußerst starkes Gesamtpaket erhält, dass mit sehr vielen angesehenen und sehr gut bezahlten Berufen konkurrenzsfähig ist. Darauf kam regelmäßig der Kritikpunkt, das könne ja nicht stimmen sonst gebe es kein Lehrermangel. Mehrmals habe ich versucht zu erklären, dass das hohe Gehalt bzw. Paket weder dem Abiturienten noch der Öffentlichkeit bewusst ist. Daher dieser Kritikpunkt mMn nicht zutrifft. That's it.

Dem kann ich so zustimmen. Das Problem in der ganzen Diskussion ist die Bewertung der ganzen hier aufgezählten Beamtenbenefits. Diese Benefits können sich in Einzelfällen als sehr wertvoll herausstellen, in anderen Fällen als weitestegehend nutzlos, nämlich dann, wenn man individuell nicht von dem Gesamtpaket profitiert. (z.B. keine Kinder, nie krank usw.).

Trotzdem sind die ganzen Benefits ja keine Kleinigkeiten und man muss immer berücksichtigen, dass ein IGM-Tarifangstellter, um diese Benefits zu haben, diese nur durch Gehaltsverzicht (Sparen, Versicherung) erreichen kann. Hier kommt es jetzt natürlich auch wieder sehr individuell drauf an, was man bspw. versichert und was halt nicht bzw. wie viel man spart und welche Verzinsung man glaubt zu erhalten.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das ist doch genau der entscheidende Punkt. Hier wird immer angekommen, dass der Angestellte auch dieses „Paket“ des Beamten haben möchte mit Versicherungen, Pension,…

Warum das passiert ist mir aber leider unerklärlich. Vielleicht möchte nicht jeder diese Versicherung haben oder sieht sie als unnötig an. Entsprechend gibt es keine Rücklage aus dem Gehalt und auch kein Äquivalent dafür zu berechnen

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Die Beamten finanzieren mit ihren Steuern auch die Rentenzuschuesse mit. Wenn sie sich mal ein neues Auto kaufen finanzieren sie auch die hohen Betriebsrenten der Autohersteller mit. Weshalb spricht hier niemand von den superhohen Renten der Rundfunkanstalten? Zahlen wir alle mit. Wenn ich Lufthansa fliege bezahle ich auch für die Betriebsrente der Flugkapitaene, die meistens noch nicht mal studiert haben. Endlose Story!!

Hier spricht keiner von den superhohen Betriebsrenten von Rundfunkanstalten weil das Thema IGM vs. Lehrer heißt. Wir reden auch nicht über den Berliner Flughafen, wo ein goldener Handschlag nach dem nächsten für katastrophale Leistung vergeben wurde.

Du möchtest aber meinen Punkt nicht verstehen. Nochmal, hier geht es um den Vergleich IGM vs. Lehrer. Das kann man neutral und halbwegs wissenschaftlich (grob) beantworten. Jeder, der das Thema ernsthaft angeht, stößt bei seiner Recherche allerdings auf die sehr hohen situationsbedingten Zulagen, die außergewöhnlich hohe Pension, die starke Beihilfe für die PKV, einzigartige Unkündbarkeit, BU-Vorteile und viele weitere (teils) versteckte Vorteile (wie z.B. die Mindestpension, deren finanzielle Power viele vermutlich gar nicht einordnen können). Jeder Punkt lässt sich im Grunde bewerten, selbst die Unkündbarkeit könnte man mit entsprechenden Versicherungen abschätzen. Um die Sache aber nicht völlig zu übertreiben (wir befinden uns in einem Forum), habe ich nur die Pension und die Zulagen versucht zu berücksichtigen, weil die von allen Punkten einfach den größten Impact liefert und sich am schnellsten bewerten lässt. Wohlwissend, dass mit der Vorgesehensweise die Bewertung eher zu niedrig ausfällt.

Statt ein danke für die Ausführungen kommt eher: Nur Neider, Schönrechner, Non-Singles etc. berücksichtigen die Zulage und die Pension.

Mein Fazit bei der Besoldung ist am Ende, dass der Lehrer ein äußerst starkes Gesamtpaket erhält, dass mit sehr vielen angesehenen und sehr gut bezahlten Berufen konkurrenzsfähig ist. Darauf kam regelmäßig der Kritikpunkt, das könne ja nicht stimmen sonst gebe es kein Lehrermangel. Mehrmals habe ich versucht zu erklären, dass das hohe Gehalt bzw. Paket weder dem Abiturienten noch der Öffentlichkeit bewusst ist. Daher dieser Kritikpunkt mMn nicht zutrifft. That's it.

Dem kann ich so zustimmen. Das Problem in der ganzen Diskussion ist die Bewertung der ganzen hier aufgezählten Beamtenbenefits. Diese Benefits können sich in Einzelfällen als sehr wertvoll herausstellen, in anderen Fällen als weitestegehend nutzlos, nämlich dann, wenn man individuell nicht von dem Gesamtpaket profitiert. (z.B. keine Kinder, nie krank usw.).

Trotzdem sind die ganzen Benefits ja keine Kleinigkeiten und man muss immer berücksichtigen, dass ein IGM-Tarifangstellter, um diese Benefits zu haben, diese nur durch Gehaltsverzicht (Sparen, Versicherung) erreichen kann. Hier kommt es jetzt natürlich auch wieder sehr individuell drauf an, was man bspw. versichert und was halt nicht bzw. wie viel man spart und welche Verzinsung man glaubt zu erhalten.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ganz genau so sehe ich das auch. Wir haben zwar andere Ausgaben, aber das Pensionslevel brauche ich im Alter einfach nicht. Deshalb spare ich auch keine mehreren hundert Euro dafür aus dem netto. Da kann man sich aus das Äquivalent sparen

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Ja, so sind unsere Ausgaben im Moment aufgeteilt.

Aber darum geht es auch nicht. Sondern darum dass wohl in vielen Fällen die Kosten im Alter niedriger liegen und daher keine so hohe Pension / Rente nötig ist.

Und daher die Frage, warum die Rechnungen immer hier annehmen, dass der Angestellte dieses Niveau erreichen will? Das ist wie eine „Überversicherung“ durch den Arbeitgeber und man nimmt dieses Versicherungsniveau dann als Standard für alle und preist es ins Gehalt ein. Als Extrembeispiel: ein Arbeitgeber bietet eine extrem hoch dotierte Unfallversicherung. Dann müsste nach eurer Logik das Bruttoäquivalent der Versicherungsprämie auf das Gehalt aufgeschlagen werden. Auch wenn diese Versicherung gar nicht gewünscht oder in der Höhe nötig ist

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Erstmal Glückwunsch zum hohen Gehalt.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann habt ihr ca. 10,5k monatlich zur Verfügung. Je 3,5k gehen in Immo, Lebenshaltung und sparen.

Der Knackpunkt sind die 3,5k für die Immo. Diese setzen sich vermutlich ca. zusammen aus 2k Ausgaben, da ihr das für eine vergleichbare Mietwohnung ausgeben müsstet und 1,5k Sparrate.
D.h. ihr spart 5k und gebt 5,5k aus.

In der Rente erhaltet ihr 4k und durch die abbezahlte Wohnung nochmal einen Gegenwert von 2k. D.h. ihr habt 6k, was mehr ist als jetzt. Klar braucht ihr da nix zusätzlich. Weil ihr schon viel mehr spart, als du annimmst.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:

Ich verfolge die Diskussion hier sehr gerne, aber eine Frage an die "Pensionsberechner" hätte ich tatsächlich. Wie kommt ihr den darauf, dass jeder das Pensionsniveau bzw. diese monatliche Zahlung im Alter braucht bzw. die Differenz (wie hoch diese auch immer sein wird) zwingend durch eine heutige Rücklage aus dem Netto ausgleichen muss?

Ich möchte hier keine Diskussion zur Sinnhaftigkeit zur Altersvorsorge losstoßen. Ich sorge auch selbst mit verschiedenen Bausteinen (Gesetzliche Rente, ETF, BAV, etc.) vor, aber bei uns wird es mal sehr sicher so sein, dass wir im Alter deutlich weniger Geld brauchen werden als heute. Dazu mal grob skizziert unsere Situation.

Um es nicht komplizierter zu machen, mache ich alle Rechnungen ohne Inflation, da andernfalls die Berechnung unnötig kompliziert wird, aber das Ergebnis fast identisch ist, weil Gehälter, Renten, Preise,... auf lange Sicht in etwa gleich steigen.

Sind beide Anfang 30 und haben das erste Kind bekommen.

Aktuell haben wir ca. 3.000-3.500 EUR Ausgaben für Lebenshaltung, Urlaube, Hobbies, Kind, Kleidung, etc. Dazu leisten wir einen Abtrag von 3.500 EUR für unsere Immobilie. In etwas weniger als 20 Jahren ist die Immobilie abbezahlt. Je nach Jobsituation legen wir zusätzlich noch ca. 3.500 EUR im Monat zurück (ohne konkretes Sparziel). Zuletzt war es weniger, da meine Frau in Elternzeit gewesen ist. Ab Dezember steigt sie aber wieder in den Job ein und dann sollten wir wieder auf dem Niveau sein. Perspektivisch planen wir noch mit einem weiteren Kind und dann wird die Familienplanung abgeschlossen sein.

In ca. 20 Jahren wird sowohl die Immobilie abbezahlt sein, wie auch die Kinder im Studium oder Job. Diese werden wir dann noch einige Jahre während der Ausbildung unterstützen, aber dafür bilden wir aktuell schon die Rücklagen.

Wenn wir im Alter mit etwa gleich bleibenden Ausgaben planen (vermutlich niedriger, da wir aktuell hohe Ausgaben für die Tochter haben), dann wären wir im Bereich 3-3.500 EUR pro Monat nach heutiger Kaufkraft (inkl. mehrerer Urlaube, Auto, etc.). Dazu noch pauschal 500 EUR für die Immobilie für Instandhaltung als Durchschnittswert. Dann wären wir im Bereich von ca. 4.000 EUR netto. Das ist eine Summe die wir problemlos zu zweit aus der gesetzlichen Rente netto bekommen werden. Jetzt stellt sich mir wirklich die Frage, warum sollten wir denn jetzt aus dem Netto mehr zurücklegen, wenn unsere gesetzliche Rente zu 99% schon über dem Niveau unserer großzügig gerechneten Ausgaben liegen wird? Vermögen und andere Standbeine zur Altersvorsorge ist da noch gar nicht betrachtet.

Bin sehr gespannt auf die Antworten, weil ich wirklich nicht nachvollziehen kann, wieso man sich jetzt beschränken sollte fürs Alter mit dann sehr wahrscheinlich niedrigeren Ausgaben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Die Beamten finanzieren mit ihren Steuern auch die Rentenzuschuesse mit. Wenn sie sich mal ein neues Auto kaufen finanzieren sie auch die hohen Betriebsrenten der Autohersteller mit. Weshalb spricht hier niemand von den superhohen Renten der Rundfunkanstalten? Zahlen wir alle mit. Wenn ich Lufthansa fliege bezahle ich auch für die Betriebsrente der Flugkapitaene, die meistens noch nicht mal studiert haben. Endlose Story!!

Hier spricht keiner von den superhohen Betriebsrenten von Rundfunkanstalten weil das Thema IGM vs. Lehrer heißt. Wir reden auch nicht über den Berliner Flughafen, wo ein goldener Handschlag nach dem nächsten für katastrophale Leistung vergeben wurde.

Du möchtest aber meinen Punkt nicht verstehen. Nochmal, hier geht es um den Vergleich IGM vs. Lehrer. Das kann man neutral und halbwegs wissenschaftlich (grob) beantworten. Jeder, der das Thema ernsthaft angeht, stößt bei seiner Recherche allerdings auf die sehr hohen situationsbedingten Zulagen, die außergewöhnlich hohe Pension, die starke Beihilfe für die PKV, einzigartige Unkündbarkeit, BU-Vorteile und viele weitere (teils) versteckte Vorteile (wie z.B. die Mindestpension, deren finanzielle Power viele vermutlich gar nicht einordnen können). Jeder Punkt lässt sich im Grunde bewerten, selbst die Unkündbarkeit könnte man mit entsprechenden Versicherungen abschätzen. Um die Sache aber nicht völlig zu übertreiben (wir befinden uns in einem Forum), habe ich nur die Pension und die Zulagen versucht zu berücksichtigen, weil die von allen Punkten einfach den größten Impact liefert und sich am schnellsten bewerten lässt. Wohlwissend, dass mit der Vorgesehensweise die Bewertung eher zu niedrig ausfällt.

Statt ein danke für die Ausführungen kommt eher: Nur Neider, Schönrechner, Non-Singles etc. berücksichtigen die Zulage und die Pension.

Mein Fazit bei der Besoldung ist am Ende, dass der Lehrer ein äußerst starkes Gesamtpaket erhält, dass mit sehr vielen angesehenen und sehr gut bezahlten Berufen konkurrenzsfähig ist. Darauf kam regelmäßig der Kritikpunkt, das könne ja nicht stimmen sonst gebe es kein Lehrermangel. Mehrmals habe ich versucht zu erklären, dass das hohe Gehalt bzw. Paket weder dem Abiturienten noch der Öffentlichkeit bewusst ist. Daher dieser Kritikpunkt mMn nicht zutrifft. That's it.

Absolut zutreffend. Da meine Lehrer zum Großteil links waren, wie eine offene Hose herumgelaufen sind und erbärmliche Fahrzeuge fuhren, ging ich nie davon aus, dass sich der Lehrerjob rentiert.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wenn man einfach nüchtern die Eingangsfrage betrachtet, Lehrer oder IGM. Dann kann man das vom jetzigen Zeitpunkt für den Rest des Erwerbslebens ganz klar mit Lehrer beantworten!

Selbst wenn man als Lehrer die letzten Zombiefächer wie zbs Altgriechisch und Schulwerken (Arbeitslehre oder Technik oder wie auch immer das Schrauben und Bastelfach damals hieß) studiert hat. Selbst wenn man nach dem Referendariat mangels Planstelle 2 Jahre den Flüchtlingssprachlehrer bei einem Institut für 18eur/h geben muss.

Und selbst wenn die erste Planstelle dann in der Jugendarrestanstalt Düsseldorf ist.

Selbst dann ist man als Lehrer am Ende der Karriere immer noch besser gestellt als der IGM Maschinenbauingenieur.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Wenn ich das lese bezweifle ich, dass du auch nur ansatzweise Einblicke in Bosch, Siemens etc. hast.

Bin bei erst genannten (Bachelor ing 3 Jahre BE). Bei uns bekommt jeder der möchte einen 40h Vertrag (in BV festgelegt) LNZ ist auch immer >9%. Ing/IT stellen mind. EG 15. Damit bist du bei 100k bzw nächstes Jahr leicht darüber.

MWiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Haha 😂😂 jawohl du Troll 😂😂
Der Industrie geht es misserabel und entweder du arbeitest für ein IGM Konzern und weißt was intern aktuell abgeht, oder du bist noch ein Student der alles nur durch "Hörensagen" aufgeschnappt hat.

Fakt ist, dass es eine massive Deindustrialisierung gibt!!! Ob du willst oder nicht!!!
Bei Siemens, Daimler und Bosch wurden bereits sehr viele Entwicklungsabteilungen nach Tschechien ausgelagert!!!

Wieso macht man sowas denn nur??? Vielleicht ist das Wetter dort sooo toll???

---> gleiche Zeitzone
---> Hälfte vom deutschen Gehalt
---> keine Gewerkschaft oder Tarifbindung 👍
---> eigene Werksverträge
---> Skl*ven, pardon Mitarbeiter, die noch willig sind zu miesen Bedingungen zu arbeiten!!!

So und jetzt kommst du mit deinem - " aber mein Nachbar XYZ ist ein Manager und verdient sooo viel mehr".

  1. Bei IGM Era ist das Alter unerheblich und es kann der 23 Jährige das Gleiche wie ein 50 Jährige verdienen, da nach der Position bezahlt wird.
    Vorausgesetzt, dass man es schafft diese Position überhaupt noch zu ergattern (keine Nachbesetzungen mehr, Downgrading, Zeitarbeiter,...)

  2. Dein Bekannter hatte schlichtweg sehr sehr viel Glück, dass er noch einen guten Vertrag ergattert hat, da es mittlerweile in allen deutschen Werken Einstellungsstopp herrscht 👍

  3. Bitte setze den vielen Grünschnäbeln (Erstis) hier keinen Floh ins Ohr, dass man doch garantiert xyz € mal verdient!!!
    Mittlerweile gehört sehr viel Glück dazu und es gibt ein massives Downgrading (siehe oben).
    Jeder Bandmitarbeiter ist mittlerweile Techniker/Meister, jede Technikerstelle wird mittlerweile von einem Ingenieur besetzt!!!
    Man arbeitet mit etlichen Zeitarbeitsunternehmen (ala FERCHAU, Brunel,...) zusammen um immer schön für Nachschub zu sorgen!!!

Man merkt einfach, dass du einen IGM Betrieb noch nie von innen gesehen hast!!!

Die damaligen Betriebsrenten, wurden alle größtenteils umgewandelt von einem "Garantiemodell" zu einem " Mal-sehen-was-so-am Ende-rauskommt-Modell" !!!

Es gibt keine Neueinstellungen und verrentete Stellen werden im Team aufgeteilt, um überhaupt fürs nächste Geschäftsjahr noch Personalbudget zu erhalten!!!

Mit meinen 90k all-in (35h, ALTVERTRAG) bin ich mehr als zufrieden 👍
Diese Konstellationen gibt es nicht mehr!!!

Fazit:

Es ist statistisch erwiesen, dass Lehrer exorbitant gut verdienen, kaum gesundheitliche Probleme haben im Alter und vom Vaterstaat eine exorbitant hohe Pension kassieren!!!

SEHR GROSSES PLUS: Definitiv NIE arbeitslos werden können!!!
Durchaus interessant, wenn man sich mal einen größeren Kredit aufgenommen hat (z.B. Hausbau)

Das können einige gar nicht zu schätzen wissen, da sie noch bei Mami & Papi wohnen 😂 und diese Märchengeschichten von NEUEINSTELLUNGEN und ALLE verdienen 100k€++ hier glauben!!! 😂😂
Ich habe selten soooo gelacht 😂😂

Das ist in dieser Pauschalität falsch!
IGM stellt sehr wohl noch ein und dank Tarif sind 100k ohne Führungsverantwortung immer noch möglich. Nur reicht halt kein popeliges Fahrzeugtechnik- oder Maschinenbau-Studium mehr, sondern man muss E-Tech, IT oder Batterieentwicklung mitbringen. Solche Spezialisten werden nach wie vor händeringend gesucht und für die gibts auch Top-Verträge.

Also meine 90k All-In (TU Diplom, 35h, Altvertrag) sind auf ein IT Studium bezogen 😂👍
Ich habe also nach deiner Auffassung schonmal den richtigen Grundstack + relevante aktuelle Skills (KI, Vorentwicklung, 3 Jahre Ausland in China,...).

Vielleicht hast du NOCH ein tolles IGM Unternehmen gefunden, dass keine Zeitarbeit verwendet um die Gehälter zu drücken, oder eventuell ist es ja am A**** der Welt niedergelassen, oder die IT nicht nach Indien/Tschechien/Kenia auslagert, oder oder oder...!!!

Aber bei den IGM Unternehmen, von denen ich reale Insights habe (Siemens, Bosch, Daimler), wirst du definitiv die 100k€ "nur" noch durch AT Verträge knacken 👍
Du kannst dich da noch so auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, daran wirst du auch nichts ändern können.
Innerhalb dieser Firmen wird massiv auf Dienstleister (Outsourcing, Zeitarbeiter) gesetzt und Neueinstellungen werden so gut wie vermieden!!!
Ich rede hier nicht um irgendwelche "Tochterunternehmen/Carve Outs", die eh bald verkauft werden, sondern um die jeweilige AG bzw. GmbH (Bosch).

Ja es werden auch "noch" AT Verträge vergeben, allerdings zu 90% an Dr.Ings/MBA etc. + vorhergehendes Expat (z.B. China, Indien, USA)
---> siehe Hinweis Ingenieursschwemme!!!

Jeder Bachelorand/Masterand wäre dankbar überhaupt einen Fuß in ein IGM Unternehmen zu bekommen!!!
Ich rede hier nicht von irgendwo im Osten sondern um Bayern und BaWü!!!

Die goldenen Zeiten sind schon lange vorbei, wo quasi jeder mindestens 14% Leistungszulage bekommen hat.
---> Jeder Standort kann eigene Abwandlungen zur "Standortsicherung" ausarbeiten und dann diese gänzlich wegfallen lassen oder im unteren einstelligen Bereich deckeln!!!

Das was die IGM, in ihren bunten Faltblättchen , den gutgläubigen Studenten mit gibt, ist das absolute "Optimum"!!!
Es gibt hier beliebig niedrigere Abstufungen!!!
Man muss sich nicht zwingend daran halten!!!
---> nach dir kommen 1000+ Bewerber , die sehr gerne , mit einer teilweise deutlich besseren Qualifikation, für weniger als 90k€ arbeiten würden!!!
---> zudem werden nach und nach Entwicklungen/Produktionen verlagert (ohne Presse, ohne Aufhebungsvertrag, ohne Abfindung,...)

Man achtet auch stets darauf, alle Teammitglieder (intern, sowie Zeitarbeiter) gleichermaßen "weiterzubilden".
---> wenn jeder den gleichen Tech-Stack beherrscht, bist du schlichtweg ersetzbar!!!
---> Die Auswirkungen von KI/ChatGPT sind hier noch gar nicht mit eingerechnet

Intern arbeitet man mit ChatGPT & Co. und versucht herauszufinden inwiefern Entwicklungsprozesse optimiert werden können!!!
---> zu Deutsch: Alles was du per ChatGPT abhandeln kannst, macht dich GARANTIERT arbeitslos!!!

So jetzt kommst du und meinst, dass du auch noch in 15-40 Jahren deine 100k€+ für eine normale Sachbearbeiterstelle verdienen kannst???

Komm bitte nicht mit der These "Ja, wenn man die Inflation einrechnet, dann kommen wir alle einmal auf die 100k€"!!! Sowas ist in meinen Augen Lachhaft 😂😂

Denkst du ernsthaft, dass du über all die Zeit "SICHER & PLANBAR" überhaupt noch als Ingenieur einen Job in Deutschland bekommst, nach all der Deindustrialisierung??? Es ist doch schon in den ersten Zeitungen zu lesen, dass man sich "Vorsichtig vom Fachkräftemangel" distanziert und einmal mehr die aktuelle Rezession zugibt!!!

Meinen Kindern gebe ich den wertvollen Tipp/Ratschlag, sich einen Job zu suchen, der staatlich sehr reguliert ist (z.B. Medizin, Jura, Handwerk, Piloten).

  1. Sobald es im HANDWERK etwas kriselt, erschafft die Regierung neue Zuschüsse/Boni/Anreizpakete!!
    ---> sehr guter Lobbyismus 👍
    ---> hat tatsächlich einen Fachkräftemangel, da Deutschland plötzlich eine Überakademisierung anstrebt 👍 (vgl. Studienanfänger/Absolventen von 1980-aktuell; neue UNIs und Studiengänge sprießen wie Pilze aus dem Boden)

  2. ÄRZTE haben absolute Narrenfreiheit und können bis zum 5fachen Standardsatz (Honorar nach GOÄ/GOZ) abrechnen!!!
    ---> Der durchschnittliche Jahresüberschuss eines Arztes liegt bei 250k€ 👍
    ---> Numerus Clausus von 1,0 hält auch die Konkurrenz extrem niedrig 👍

  3. JURISTEN arbeiten auf goldenen Boden
    ---> Deutschland ist extrem reguliert 👍
    ---> In Deutschland wird gegen alles und jeden geklagt, wodurch die Arbeit nie ausgehen wird 👍
    ---> starke Lobby in Deutschland 👍

  4. PILOTEN zählen nicht umsonst zu den Spitzenverdienern
    ---> beste Gewerkschaft die es gibt 👍
    ---> hohe Betriebsrente 👍
    ---> starke Regulierung / hohe Einstiegshürde, wodurch die Konkurrenz auch kaum vorhanden ist 👍

  5. Solltest du tatsächlich einen MINT Job anstreben, dann suche dir eine Branche die extrem reguliert ist (z.B. Luftfahrtindustrie, Rüstung, Bund)!!!

Mit deinem Bachelor + LZ IMMER >9%, hast du dich hier als Troll verraten.

  1. Mag es schon sein, dass es "temporäre" (z.B. mal 6 Monate etc.) 40h Verträge gibt, aber sicherlich nicht dauerhaft!

  2. Habe ich mal eine grundlegende Frage an dich: " Kennst du zufällig den Werksleiter persönlich, oder wie kommt es, dass du mittels Bachelor bei Bosch gelandet bist" 😂
    Entwicklungspositionen erfordern mindestens einen Master, teilweise noch nachfolgenden Doktor 😂
    ---> Wurde nicht erst vor kurzem ein Einstellungsstopp ausgesprochen

  3. Eine LZ ist ein individueller Prozess und keiner bekommt "automatisch" 9% LZ, geschweige denn zum Anfang seiner Karriere (3J BE) 😂
    ---> Normalerweise starten Anfänger mit 0-2%
    ---> Professionals können versuchen die LZ zu verhandeln (ca. 7-10% bei >5J BE)
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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Hier spricht keiner von den superhohen Betriebsrenten von Rundfunkanstalten weil das Thema IGM vs. Lehrer heißt. Wir reden auch nicht über den Berliner Flughafen, wo ein goldener Handschlag nach dem nächsten für katastrophale Leistung vergeben wurde.

Du möchtest aber meinen Punkt nicht verstehen. Nochmal, hier geht es um den Vergleich IGM vs. Lehrer. Das kann man neutral und halbwegs wissenschaftlich (grob) beantworten. Jeder, der das Thema ernsthaft angeht, stößt bei seiner Recherche allerdings auf die sehr hohen situationsbedingten Zulagen, die außergewöhnlich hohe Pension, die starke Beihilfe für die PKV, einzigartige Unkündbarkeit, BU-Vorteile und viele weitere (teils) versteckte Vorteile (wie z.B. die Mindestpension, deren finanzielle Power viele vermutlich gar nicht einordnen können). Jeder Punkt lässt sich im Grunde bewerten, selbst die Unkündbarkeit könnte man mit entsprechenden Versicherungen abschätzen. Um die Sache aber nicht völlig zu übertreiben (wir befinden uns in einem Forum), habe ich nur die Pension und die Zulagen versucht zu berücksichtigen, weil die von allen Punkten einfach den größten Impact liefert und sich am schnellsten bewerten lässt. Wohlwissend, dass mit der Vorgesehensweise die Bewertung eher zu niedrig ausfällt.

Statt ein danke für die Ausführungen kommt eher: Nur Neider, Schönrechner, Non-Singles etc. berücksichtigen die Zulage und die Pension.

Mein Fazit bei der Besoldung ist am Ende, dass der Lehrer ein äußerst starkes Gesamtpaket erhält, dass mit sehr vielen angesehenen und sehr gut bezahlten Berufen konkurrenzsfähig ist. Darauf kam regelmäßig der Kritikpunkt, das könne ja nicht stimmen sonst gebe es kein Lehrermangel. Mehrmals habe ich versucht zu erklären, dass das hohe Gehalt bzw. Paket weder dem Abiturienten noch der Öffentlichkeit bewusst ist. Daher dieser Kritikpunkt mMn nicht zutrifft. That's it.

Es gibt aber angeblich jede Menge Leute, die zehn Jahre nach dem Abitur die großen Vorteile des Lehrers erkannt haben und dann gerne Lehrer werden wollten. Und die erzählen dann den Kindern in ihrem Familien- und Freundeskreis nichts davon, wenn die in den Jahren vor dem Abi über ihre Berufswahl nachdenken? Und es ist doch nicht so, als ob das nicht alles vernünftig aufbereitet im Internet zu finden ist.

Ich denke, dass die meisten Abiturienten schon wissen, dass Beamten Vorteile haben. Sie bewerten sie aber anders als du. Du geht davon aus, dass man die Vorteile des Beamten mit einer möglichst risikolosen Anlage nachbilden und damit ein Gehaltsäquivalent berechnen soll. Die meisten Leute wollen aber lieber das Gehalt und die Möglichkeit, es für etwas anderes als die Nachbildung des Beamtenvorteils zu nutzen. Daher ist für die dein Ansatz für die Berechnung des Bruttoäquivalents ungeeignet.

Wenn man anders und für die meisten Leute sinnvoller drauf schaut, ist das Gehaltspaket ordentlich, aber nicht so toll, dass es da nicht eine Menge Alternativen gibt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wiwi Diplomer hier. Ich habe eine Seiteneinstieg in Ba Wü an Beruflichen Schulen gemacht.

Fächer: BWL und IT. Habe IT im Hauptstudium vertieft gehabt.

Ein Kommilitone ist mit demselben Studium mit BWL und VWL ins Lehramt.

Berufliches Gymnasium, Berufskolleg, Ausbildungsberufe usw. Da wird überall "Wirtschaft" in der ein oder anderen Form unterrichtet!

Problem für die meisten BWLer oder VWLer: Es müssen in Ba Wü 2 Fächer aus dem Studium ableitbar sein. D.h. ein Bachelor in BWL Marketing reicht nicht. Selbst bei einem Bekannten gesehen. Weil 1: Nur Bachelor und 2: Bis auf ein zwei Vorlesungen keine VWL Anteil.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2023:

Was Seiteneinsteiger angeht, ist das Problem doch häufig, dass die Leute keines der Hauptfächer studiert haben. BWL ist z.B. der häufigste Studiengang, aber gibt es nur selten im Schulunterricht. Ich wüsste nicht, was ein BWL-Absolvent an einem Gymnasium unterrichten kann, und an einen Einstieg an einer Hauptschule werden die wenigsten Quereinsteiger interessiert sein.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das trifft aber nur zu, wenn der Lehrer mindestens 5 Kinder bekommt. Dann hat er aber ziemlich sicher das Problem, dass die Frau von VZ Arbeit nach VZ Hausfrau wechselt. Das fangen dann die Kinderzuschläge gerade so auf, mehr aber auch nicht.

Bei diesen ganzen theoretischen Berechnungen ist jedenfalls gar nichts objektiv. Der eine schert sich nicht um Kinder, der andere nicht um die Altersvorsorge oder kommt vielleicht auch mit dem weniger verfügbarem Netto als Beamter klar.

Ich für meinen Teil (!) gewichte das tatsächlich verfügbare Nettoeinkommen mit Abstand am höchsten und da wäre ich wirklich doof, wenn ich von 100k als Angestellter zum A13 Beamten wechseln würde (zumal gar nicht möglich als Bachelor Ing).

Long story short: Das muss jeder für sich selbst bewerten, die Fakten findet man größtenteils hier.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Die Beamten finanzieren mit ihren Steuern auch die Rentenzuschuesse mit. Wenn sie sich mal ein neues Auto kaufen finanzieren sie auch die hohen Betriebsrenten der Autohersteller mit. Weshalb spricht hier niemand von den superhohen Renten der Rundfunkanstalten? Zahlen wir alle mit. Wenn ich Lufthansa fliege bezahle ich auch für die Betriebsrente der Flugkapitaene, die meistens noch nicht mal studiert haben. Endlose Story!!

Hier spricht keiner von den superhohen Betriebsrenten von Rundfunkanstalten weil das Thema IGM vs. Lehrer heißt. Wir reden auch nicht über den Berliner Flughafen, wo ein goldener Handschlag nach dem nächsten für katastrophale Leistung vergeben wurde.

Du möchtest aber meinen Punkt nicht verstehen. Nochmal, hier geht es um den Vergleich IGM vs. Lehrer. Das kann man neutral und halbwegs wissenschaftlich (grob) beantworten. Jeder, der das Thema ernsthaft angeht, stößt bei seiner Recherche allerdings auf die sehr hohen situationsbedingten Zulagen, die außergewöhnlich hohe Pension, die starke Beihilfe für die PKV, einzigartige Unkündbarkeit, BU-Vorteile und viele weitere (teils) versteckte Vorteile (wie z.B. die Mindestpension, deren finanzielle Power viele vermutlich gar nicht einordnen können). Jeder Punkt lässt sich im Grunde bewerten, selbst die Unkündbarkeit könnte man mit entsprechenden Versicherungen abschätzen. Um die Sache aber nicht völlig zu übertreiben (wir befinden uns in einem Forum), habe ich nur die Pension und die Zulagen versucht zu berücksichtigen, weil die von allen Punkten einfach den größten Impact liefert und sich am schnellsten bewerten lässt. Wohlwissend, dass mit der Vorgesehensweise die Bewertung eher zu niedrig ausfällt.

Statt ein danke für die Ausführungen kommt eher: Nur Neider, Schönrechner, Non-Singles etc. berücksichtigen die Zulage und die Pension.

Mein Fazit bei der Besoldung ist am Ende, dass der Lehrer ein äußerst starkes Gesamtpaket erhält, dass mit sehr vielen angesehenen und sehr gut bezahlten Berufen konkurrenzsfähig ist. Darauf kam regelmäßig der Kritikpunkt, das könne ja nicht stimmen sonst gebe es kein Lehrermangel. Mehrmals habe ich versucht zu erklären, dass das hohe Gehalt bzw. Paket weder dem Abiturienten noch der Öffentlichkeit bewusst ist. Daher dieser Kritikpunkt mMn nicht zutrifft. That's it.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Können wir endlich mal mit der schwachsinnigen Pension aufhören. Die ist nicht höher als die GRV + Betriebsrente, so wie in den meisten IGM-Läden und in fast allen Konzernen üblich.

Als Akademiker im IGM kommst du nach kurzer Zeit locker über die Beitragsbemessungsgrenze, knapp über 87k All-In. Du erwirbst also 2 Rentenpunkte pro Jahr. Das ganze ca. 45 Jahre, macht dann eine gesetzliche Rente von 90 x 37,60 Euro = 3.384 Euro.

Dazu gibt es noch mal locker 1.000 Euro Betriebsrente bei einem ordentlich IGM-Laden, wenn du dort dein Leben lang arbeitest.

In Summe knapp 4,5k brutto. Die Pension ist ca. 71% von der Endstufe A13, ohne Kinder usw. - ca. 4.000 Euro brutto - je nach Bundeland. Sie ist also niedriger als GRV + Metall-Rente oder ähnliches.

Schön, dass wir das endlich mal geklärt haben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bin bei Bosch und wurde weit darunter eingruppiert? und nun?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Bosch wurde doch vom Satzzeichen und Smiley Poster genannt als Firma, die unter 100k zahlen würde. Wieso sollte man das nicht korrigieren?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Jeder Sachbearbeiter auf EG16 BaWü mit 40 Std Vertrag kriegt seine 100k. Bei uns (Bosch) trifft das auf 70% der akademischen Stellen zu.

Bitte nicht wieder dieses Bosch Märchen. 10 Seiten weiter und es wird immer noch mit BaWü und Daimler/Bosch argumentiert. Die machen weniger als 1% der IGM AN aus.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Weit darunter würde der BR nicht zulassen.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Bin bei Bosch und wurde weit darunter eingruppiert? und nun?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Bosch wurde doch vom Satzzeichen und Smiley Poster genannt als Firma, die unter 100k zahlen würde. Wieso sollte man das nicht korrigieren?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Jeder Sachbearbeiter auf EG16 BaWü mit 40 Std Vertrag kriegt seine 100k. Bei uns (Bosch) trifft das auf 70% der akademischen Stellen zu.

Bitte nicht wieder dieses Bosch Märchen. 10 Seiten weiter und es wird immer noch mit BaWü und Daimler/Bosch argumentiert. Die machen weniger als 1% der IGM AN aus.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bin zwar nicht der, mit dem Du diskutierst. ABer gegen Deine Theorie, dass der Öffentlichkeit das Paket der Lehrer nicht bewusst ist spricht der Fakt, dass Hinz und Kunz bzw "Der Stammtisch" ständig über die faulen, überbezahlten Lehrer mit ihren Pensionen motzt. Wenn das so nicht bekannt, wäre dann wäre das nicht so Mainstream.

Zusätzlich gibt es doch genügend Umfragen, die bestätigen, dass bei Abiturienten der Staatsdienst allgemein in der Wunschliste immer weiter oben ist.

D.h. der Volksmund ist sich des Gesampakets der Lehrer schon bewusst.
Ich denke eher, dass viele Abiturienten sich zu "größerem" berufen fühlen. Die Ernüchterung kommt dann einfach bei vielen, wenn sie doch nicht INvestmentbanker, Top-Jurist, Abteilungsleiter bei IGM usw werden.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Mein Fazit bei der Besoldung ist am Ende, dass der Lehrer ein äußerst starkes Gesamtpaket erhält, dass mit sehr vielen angesehenen und sehr gut bezahlten Berufen konkurrenzsfähig ist. Darauf kam regelmäßig der Kritikpunkt, das könne ja nicht stimmen sonst gebe es kein Lehrermangel. Mehrmals habe ich versucht zu erklären, dass das hohe Gehalt bzw. Paket weder dem Abiturienten noch der Öffentlichkeit bewusst ist. Daher dieser Kritikpunkt mMn nicht zutrifft. That's it.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Ich für meinen Teil (!) gewichte das tatsächlich verfügbare Nettoeinkommen mit Abstand am höchsten und da wäre ich wirklich doof, wenn ich von 100k als Angestellter zum A13 Beamten wechseln würde (zumal gar nicht möglich als Bachelor Ing).

Das ist doch völlig okay. Ich gewichte auch 100k als Angestellter höher. Die Berechnung sollen doch eher zeigen, dass dieses Gehalt grob die Benchmark ist. Die Situation sieht beispielsweise anders aus, wenn du "nur" 90k verdienst und zwei Kinder hast. In dieser Konstellation ist dein geliebtes frei verfügbare Nettoeinkommem nahezu identisch. Die hohe Pension, Sicherheit/Unkündbarkeit etc. fällt als Angestellter aber weg. Da werden die Argumente entsprechend dünn für den Angestellten. Ein völlig sauberer Vergleich wird nur auf individueller Basis klappen. Die meisten von uns werden vermutlich nicht den Anspruch haben, nur gleich zu ziehen sondern den Lehrerweg finanziell zu schlagen. Mit z.B. 80k braucht man garnicht erst rechnen, da gewinnt der Lehrer finanziell immer. Ich finde die Erkenntnis nicht uninteressant und glaube weiterhin, dass das vielen Menschen nicht klar ist.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Können wir endlich mal mit der schwachsinnigen Pension aufhören. Die ist nicht höher als die GRV + Betriebsrente, so wie in den meisten IGM-Läden und in fast allen Konzernen üblich.

Als Akademiker im IGM kommst du nach kurzer Zeit locker über die Beitragsbemessungsgrenze, knapp über 87k All-In. Du erwirbst also 2 Rentenpunkte pro Jahr. Das ganze ca. 45 Jahre, macht dann eine gesetzliche Rente von 90 x 37,60 Euro = 3.384 Euro.

Dazu gibt es noch mal locker 1.000 Euro Betriebsrente bei einem ordentlich IGM-Laden, wenn du dort dein Leben lang arbeitest.

In Summe knapp 4,5k brutto. Die Pension ist ca. 71% von der Endstufe A13, ohne Kinder usw. - ca. 4.000 Euro brutto - je nach Bundeland. Sie ist also niedriger als GRV + Metall-Rente oder ähnliches.

Schön, dass wir das endlich mal geklärt haben.

Wer 45 Jahre lang 2 Entgeltpunkte + 1k (inflationsgeschützt) bAV erhält, kann natürlich den Lehrer überbieten. Dieses Profil würde ich aber unter Karriere verbuchen, allerdings ist das mein Bauchgefühl.
Die BBG wird in 5 Jahren voraussichtlich bei 100k liegen, kann dann jeder ja selbst überprüfen, ob er bereits jetzt oder in erst in 5 Jahren dort liegt und zusätzlich eine dynamische bAV die grob 1k (entspricht in 30 Jahren grob 2k) als Zusage erhalten hat. Falls nicht, weicht er/sie von diesem Profil ab und kann die entsprechenden Konsequenzen sich selber denken. Ohne es zu wissen behaupte ich mal, sehr sehr viele werden von diesem Profil abweichen, insbesondere die standard Belegschaft. Aber auch das ist nur mein Bauchgefühl, zumindest im Bezug auf IGM. Für den Nicht-IGMler in der freien Wirtschaft wird die Aussage aber zutreffen.

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Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

45 Jahre lang 2 Rentenpunkte zu sammeln ist völlig utopisch. Das würde nämlich eine Maximal-Rente ergeben von über 3.000 €.

Jetzt, mit der Rentenerhöhung auf 37,60 € pro Punkt, sind das entsprechend rund 3.400 €.

Es gab vor 2 Jahren bundesweit nur 12 Personen, ich wiederhole ganze 12 Rentner, die eine Rente von über 3.000 € aus der GRV bezogen haben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Genauso klar ist es aber auch, dass ein Angestellter ab 100k (oder mehr) finanziell weit besser gestellt sein wird, als das ein Lehrer jemals schaffen wird.

Und bei einem Blick in die Tariftabellen der IGM zeigt sich eben, dass das dank der letzten Erhöhung in vielen Bundesländern (z.B. Bayern) auch in der vorletzten Tarifstufe bereits erreicht werden kann. In der letzten Tarifstufe (EG12b in Bayern) geht das dann schon in Richtung 110-120k + Gewinnbeteiligung. Das Erreichen der letzten Tarifstufe, würde ich (anders als du) auf keinen Fall als "Karriere" bezeichnen

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Ich für meinen Teil (!) gewichte das tatsächlich verfügbare Nettoeinkommen mit Abstand am höchsten und da wäre ich wirklich doof, wenn ich von 100k als Angestellter zum A13 Beamten wechseln würde (zumal gar nicht möglich als Bachelor Ing).

Das ist doch völlig okay. Ich gewichte auch 100k als Angestellter höher. Die Berechnung sollen doch eher zeigen, dass dieses Gehalt grob die Benchmark ist. Die Situation sieht beispielsweise anders aus, wenn du "nur" 90k verdienst und zwei Kinder hast. In dieser Konstellation ist dein geliebtes frei verfügbare Nettoeinkommem nahezu identisch. Die hohe Pension, Sicherheit/Unkündbarkeit etc. fällt als Angestellter aber weg. Da werden die Argumente entsprechend dünn für den Angestellten. Ein völlig sauberer Vergleich wird nur auf individueller Basis klappen. Die meisten von uns werden vermutlich nicht den Anspruch haben, nur gleich zu ziehen sondern den Lehrerweg finanziell zu schlagen. Mit z.B. 80k braucht man garnicht erst rechnen, da gewinnt der Lehrer finanziell immer. Ich finde die Erkenntnis nicht uninteressant und glaube weiterhin, dass das vielen Menschen nicht klar ist.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Können wir endlich mal mit der schwachsinnigen Pension aufhören. Die ist nicht höher als die GRV + Betriebsrente, so wie in den meisten IGM-Läden und in fast allen Konzernen üblich.

Als Akademiker im IGM kommst du nach kurzer Zeit locker über die Beitragsbemessungsgrenze, knapp über 87k All-In. Du erwirbst also 2 Rentenpunkte pro Jahr. Das ganze ca. 45 Jahre, macht dann eine gesetzliche Rente von 90 x 37,60 Euro = 3.384 Euro.

Dazu gibt es noch mal locker 1.000 Euro Betriebsrente bei einem ordentlich IGM-Laden, wenn du dort dein Leben lang arbeitest.

In Summe knapp 4,5k brutto. Die Pension ist ca. 71% von der Endstufe A13, ohne Kinder usw. - ca. 4.000 Euro brutto - je nach Bundeland. Sie ist also niedriger als GRV + Metall-Rente oder ähnliches.

Schön, dass wir das endlich mal geklärt haben.

Wer 45 Jahre lang 2 Entgeltpunkte + 1k (inflationsgeschützt) bAV erhält, kann natürlich den Lehrer überbieten. Dieses Profil würde ich aber unter Karriere verbuchen, allerdings ist das mein Bauchgefühl.
Die BBG wird in 5 Jahren voraussichtlich bei 100k liegen, kann dann jeder ja selbst überprüfen, ob er bereits jetzt oder in erst in 5 Jahren dort liegt und zusätzlich eine dynamische bAV die grob 1k (entspricht in 30 Jahren grob 2k) als Zusage erhalten hat. Falls nicht, weicht er/sie von diesem Profil ab und kann die entsprechenden Konsequenzen sich selber denken. Ohne es zu wissen behaupte ich mal, sehr sehr viele werden von diesem Profil abweichen, insbesondere die standard Belegschaft. Aber auch das ist nur mein Bauchgefühl, zumindest im Bezug auf IGM. Für den Nicht-IGMler in der freien Wirtschaft wird die Aussage aber zutreffen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Ich für meinen Teil (!) gewichte das tatsächlich verfügbare Nettoeinkommen mit Abstand am höchsten und da wäre ich wirklich doof, wenn ich von 100k als Angestellter zum A13 Beamten wechseln würde (zumal gar nicht möglich als Bachelor Ing).

Das ist doch völlig okay. Ich gewichte auch 100k als Angestellter höher. Die Berechnung sollen doch eher zeigen, dass dieses Gehalt grob die Benchmark ist. Die Situation sieht beispielsweise anders aus, wenn du "nur" 90k verdienst und zwei Kinder hast. In dieser Konstellation ist dein geliebtes frei verfügbare Nettoeinkommem nahezu identisch. Die hohe Pension, Sicherheit/Unkündbarkeit etc. fällt als Angestellter aber weg. Da werden die Argumente entsprechend dünn für den Angestellten. Ein völlig sauberer Vergleich wird nur auf individueller Basis klappen. Die meisten von uns werden vermutlich nicht den Anspruch haben, nur gleich zu ziehen sondern den Lehrerweg finanziell zu schlagen. Mit z.B. 80k braucht man garnicht erst rechnen, da gewinnt der Lehrer finanziell immer. Ich finde die Erkenntnis nicht uninteressant und glaube weiterhin, dass das vielen Menschen nicht klar ist.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Können wir endlich mal mit der schwachsinnigen Pension aufhören. Die ist nicht höher als die GRV + Betriebsrente, so wie in den meisten IGM-Läden und in fast allen Konzernen üblich.

Als Akademiker im IGM kommst du nach kurzer Zeit locker über die Beitragsbemessungsgrenze, knapp über 87k All-In. Du erwirbst also 2 Rentenpunkte pro Jahr. Das ganze ca. 45 Jahre, macht dann eine gesetzliche Rente von 90 x 37,60 Euro = 3.384 Euro.

Dazu gibt es noch mal locker 1.000 Euro Betriebsrente bei einem ordentlich IGM-Laden, wenn du dort dein Leben lang arbeitest.

In Summe knapp 4,5k brutto. Die Pension ist ca. 71% von der Endstufe A13, ohne Kinder usw. - ca. 4.000 Euro brutto - je nach Bundeland. Sie ist also niedriger als GRV + Metall-Rente oder ähnliches.

Schön, dass wir das endlich mal geklärt haben.

Wer 45 Jahre lang 2 Entgeltpunkte + 1k (inflationsgeschützt) bAV erhält, kann natürlich den Lehrer überbieten. Dieses Profil würde ich aber unter Karriere verbuchen, allerdings ist das mein Bauchgefühl.

Wie gesagt, das sind 87k All-In. Bei 40h-Vertrag reicht dazu EG12, also die Einstiegsstelle für Bachelor-Akademiker + durchschnittliche LZ. Lehrer arbeiten lt. Studie über 48 Stunden.

Selbst wenn man 35h nimmt, was geradezu lächerlich wenig im Vergleich zu 48h ist, reicht EG14 + durchschnittliche LZ + bisschen Gewinnbeteiligung, welche es ja auch in vielen IGM-Betrieben gibt. EG15/EG16/EG17 gar nicht notwendig.

Bachelor mit 21, Master mit 23. Das sollte man die 45 Jahre mit dem regulären Renteneintrittsalter im Jahr 2070 erreicht haben.

Und warum bekommt dann fast keiner über 3.000 Euro Rente? Weil das einfach zu viel ist. Du hast die Hütte abgezahlt und so in Schuss gebracht, dass du in den 20-30 Jahren Renten auch nichts mehr daran machen wirst. Du hast paar 100k auf dem Sparbuch (heutige Rentner) oder im ETF-Depot (künftige Rentner). Kinder stehen auf eigenen Beinen. Du hast vielleicht nur 2,5k Rentenanspruch, Frau hat vielleicht 2k und dazu bAVs im Wert von 1-2k. Autos sind auch gerade neu gekauft. Urlaube haben die meisten mit 50+ schon längst über (kenne einige Vermögensmillionäre in dem Alter, die früher die Welt bereist haben und heute mal 1-2 Wochen in Deutschland Urlaub machen, weil sie den Stress nicht wollen - in kleinen, familiären Pensionen oder im Ferienhaus ohne großen Luxus oder so, mit Eigenversorgung). Dann ziehen vernünftige Menschen die Reisleine und verabschieden sich mit 52/55 in ATZ oder Ruhestand.

Das ist die ganze Sinnlosigkeit an dieser Diskussion Pension vs. IGM-Rentner mit bAV, Depot und Haus. Beide haben mehr als genug für diesen Lebensabschnitt. In der freien Wirtschaft geht es dann eben mit 52-55 in ATZ oder Ruhestand. Der Lehrer klöppelt noch bis 67, schafft es dann aber gar nicht, alles auszugeben.

Aber die Leute, die Jahr für Jahr für Jahr die vollen 2 Rentenpunkte einsammeln, gibt es in der IGM-Akademikerwelt massenhaft. Absoluter Standard für jeden IGM-Ingenieur, IGM-Informatiker, IGM-BWLer nach ein paar Jahren Berufserfahrung (wenn durchschnittliche LZ und Zielstufe erreicht sind). Alles einfache Sachbearbeiter.

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