WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:
Erzähl doch nicht so einen Unnsinn.
In meiner Branche (Steuerberatung) bspw. haben in nomalen Kanzleien Vollakademiker mit zig Jahren Berufserfahrung oftmals nicht dieses Gehaltsniveau (TEUR 4 netto) erreicht. Udn die sind mit Sicherheit weit höher qualifiziert als Lehrer, insboesndere Grundschullehrer.
Hinzu kommt, dass Lehrer eine viel bessere Altersversorgung haben und zudem faktisch einen Halbtagsjob, aufs Jahr gerechnet, und all die vielen Krankheitstage einbezogen. Zudem ist man als Beamte unkündbar und kann sich quasi alles erlauben.
Verbeamtete Lehrer sind massiv überbezahlt. Die Hälfte der Gehälter wäre nocn zu viel.
WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:
Lehrer haben eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von rd. 47 Wochenstunden. Diese verteilen sich auf 22 - 29 Unterrichtsstunden die Woche, die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, die Korrektur von schriftlichen Leistungsüberprüfungen, die Teilnahme an Konferenzen, Elterngespräche und die allgemeine administrative Arbeit. Ein Halbtagsjob ist das ganze eher nicht und bei der aktuellen Jugend ist es wohl auch fraglich, ob dieser Job so angenehm / stressfrei ist. Quereinsteiger werden aber dringend gesucht, daher kannst auch du gerne in den Genuss der Halbtagsstelle Lehrer kommen.
Ansonsten verdient ein Lehrer zwischen 3.000 € Netto in MV (Brutto-Äquivalent in der Privatwirtschaft: 57k/Jahr) bis 3.350 € Netto in Bayern (Brutto-Äquivalent: 66k/Jahr) als Startgehalt. Ich habe dabei pauschal 350€ für die PKV abgezogen.
Im Regelfall ist dabei dein Gehalt begrenzt auf bis zu 4.150 € Netto nach Abzug PKV in Bayern (Brutto-Äquivalent: 84k/Jahr), da man i. d. R. nicht über A14 hinauskommt. Dein maximal erzielbares Gehalt (Schulleiter) liegt dabei bei rd. 5.000 € Netto nach Abzug PKV in Bayern (Brutto-Äquivalent: 105k/Jahr).
Dafür musst du einen Master vorweisen und ein Referendariat. Das Lehramtsstudium geht inkl. Referendariat in Regelstudienzeit dabei 8 bis 9 Jahre (abhängig von der Fächerkombination). Und das soll nun dieses geile Gehalt sein, wo man richtig neidisch sein soll in der freien Wirtschaft? In Kombination mit ungeilen Arbeitsumfeld, keinerlei Benefits auf Arbeit, keine Leistungsgerechtigkeit, immer mehr Druck durch die Eltern und keine Möglichkeit den Job zu wechseln, weil man sonst seine Pension aufgibt? Finde ich persönlich nicht so geil.
Ich weiß auch nicht in was für einer Steuerberatung du arbeitest, wenn du über 4.000 € Netto nicht hinauskommst als Titelträger mit BE. Da scheinen Umsatz und Leistung dann nicht zu stimmen. Die meisten StB die ich kenne sind AllIn bereits mit 4k Netto eingestiegen nach Bestellung.
Ohne Titel kommst du in der Beratung zwar nicht aufdie rd. 80.000 €, aber mit Wechsel in die freie Wirtschaft (BiBu+Master BWL+langjährige Berufserfahrung beim StB) kannst du ohne weiteres die 100.000 € knacken.
Dein Gejammer klingt für mich wie eine Mischung aus beruflicher Erfolglosigkeit und Ahnungslosigkeit. Fraglich ob es intellektuell bei dir zum Lehrer reichen würde.
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