habe 2 angebote im marketingbereich, eventbranche habe aber schon berufserfahrung 3 J Berufserfahrung, bisher 27 T verdient
Nr. 1 unbefristet 35T mit aufstiegsmöglichkeiten in werbeagentur
Nr. 2 befristete stelle elternzeitvertetung 24 Monate 48 - 52T keine garantie auf verlängerung Industrieunternehmen
Nr. 1! Unbefristet + Aufstiegsmöglichkeiten! Gehalt ist auch ok. Von dem kurzfristigen Gehaltspush von Nr. 2 nicht verleiten lassen, Du mußt Dich wieder/neu bewerben, Gehalt verhandeln usw.
Ich hatte schon 2 befristete Stellen, keine ist verlängert oder in eine unbefristete Position umgewandelt worden (trotz 1 A Zeugnissen), dann immer wieder der Bewerbungsstress (bewerben, warten, Absagen, keine Reaktionen, VGs,...), der Bewerbungsmarkt ist hart.
Ganz klar Nr. 2 (Industrieunternehmen, somit kannst du später sagen, dass du auch auf Kundenseite gearbeitet hast). Außerdem ist der Gehaltsunterschied beträchtlich.
antwortenWenn das Industrieunternehmen so groß ist, dass eine regelmäßige Fluktuation besteht und du dadurch reelle Chancen auf spätere Übernahme hast, würde ich die befristete Stelle nehmen. Bei nem kleinen Laden wäre nach der Befristung hingegen sicher Schluss und ich würde mich nicht drauf einlassen.
Auch die Arbeitszeiten müssten sich extrem unterscheiden. Industrie ist meist tarifgebunden, 35-40Std, ohne großartige Überstunden. Werbeagentur geht auch oft bis Mitternacht und später (wenn es so ein Jung von Matt Verein ist).
Und selbst wenn du dann nicht übernommen wirst, kannst du auf deinem 50k Gehalt in der nächsten Verhandlung aufbauen. Bei der Werbeagentur weiß jeder, dass du nicht gut verdient hast.
Erzähl mal was du machst und warum.
antwortenIch würde auf jeden Fall Unternehmen 2 wählen.
Wer heute irgendwo anfängt und meint, man ist in 5 Jahren immer noch dort, der täuscht sich oftmals.
Lieber 2 Jahre Sicherheit und ein fettes Gehalt als wischi-waschi und mündlich versprochene Aufstiegsmöglichkeiten.
Nr.2
Macht sich besser im CV und mehr Kohle gibt es auch. Dann kannst du dich dort aus dem Job heraus schon weiterbewerben.
Die Aufstiegmöglichkeiten in Agenturen bestehen meist aus Titeln mit den du sich schmückst. Junior-Senior-Assistant-Manager-Director. Gemacht wird da nichts neues und dein Gehalt steigt um 100 Euro im Monat. Um 50 Tausend in ner Werbeagentur zu verdienen, musst du schon höheres Management sein, traurig aber wahr. Nimm Nr. 2!
antwortenunbefristet stelle = bessere gehaltsverhandlungsmöglichkeiten bei wechsel (und hohe wahrscheinlichkeit das wieder unbefristet)
mit befristeten stellen ist man halt in ner blöden verhandlungssituation und gehaltssteigerung unmöglich (sogar nach unten kann es gehen)
antwortenAus eigener Erfahrung kann ich nur jedem raten, eine unbefristete Stelle vorzuziehen. Du kannst Dich viel besser und ungezwungener bewerben, als unter Zeit- oder Gelddruck eine Anschlußstelle zu suchen (selbst wenn man rechtzeitig anfängt)! Die Kohle ist bei Nr. 1 auch ok.
Nr. 2 habe ich selbst hinter mir, habe mir in der Firma den A... aufgerissen, um eine andere Stelle oder eine Weiterbeschäftigung bekommen - keine Chance. Immerhin gute Zeugnisse bekommen. Und: So problemlos - wie sich das einige so denken - ist die Suche und der Wechsel auch nicht.
2 Jahre befristung sind doch kein problem.
Grundsätzlich gibt es doch nur 2 Möglichkeiten: ein unternehmen braucht dich oder eben nicht. Wenn Sie dich brauchen bleibst du da, wenn nicht fliegst du rauß - egal ob befristet oder nicht.
Sicher kann man dich nicht so einfach kündigen wenn du einen unbefristeten Vertrag hast aber irgendwie wird man einen nicht benötigten Angestellten los. Ein unbefristeter Vertrag bietet nicht die Sicherheit die die Meisten davon erwarten.
Bei dem Gehaltsunterschied würde ich zum Berfristeten Angebot raten. Sollte man deinen Vertrag wirklich nicht verlängern hast du in 2 Jahren so viel mehr (ggü. dem anderen Angebot) verdient, dass du ne weile gutes ALG I bekommst und gute ersparnisse hast!
Außerdem geht es Industrieunternehmen häufig sehr gut. Deine Chancen auf einen Vertragsverlängerung sind dann gut. Kommt noch auf den Ruf des Unternehmens an - wenn der gut ist sehe ich kein sinnvolles Argument für die unbefristete Stelle.
antwortenich würde Tor 2 nehmen. Das schafft eine Basis, von der du dich weiter nach oben entwickeln kannst. 2 Jahre sind eine schöne Zeit, um eine ordentliche Lernkurve mitzunehmen und dann ggf. zu wechseln.
Wenn du mit 3 Jahren Berufserfahrung für 35k wechselst, wirst du es schwer haben, finanziell gut aufzusteigen. Ich plane demnächst einen Wechsel (2 Jahre BE) und stelle mir etwas im Bereich von 60-70k vor. Die Kollegen, die diesen Wechsel vollzogen haben, haben etwas in dem Bereich bekommen (Big4).
antwortenBei dem Gehaltsunterschied würde ich zum Berfristeten Angebot
raten. Sollte man deinen Vertrag wirklich nicht verlängern
hast du in 2 Jahren so viel mehr (ggü. dem anderen Angebot)
verdient, dass du ne weile gutes ALG I bekommst und gute
ersparnisse hast!Ich denke, die Befristung des Vertrages bei Nr. 2 steht definitiv fest?! (Elternzeitvertretung). Der Arbeitgeber hat es deutlich angegeben, was gibt es da zu verhandeln (oder soll der/die Vorgänger/-in von der Position verdrängt werden?).
Außerdem:
Und:
ALG I gibt es nur ein Jahr, danach ALG II (= Hartz IV). Bei ALG II mußt Du erst alles Erspartes (bis auf ein Minimum) aufbrauchen und Kontoauszüge o.ä. vorlegen, ab 2011 gibt es keinen Heizkostenzuschlag und keine Einzahlung in die Rentenversicherung mehr.
Jeder (!) kann durch einen Schicksalsschlag oder durch äußere Umstände (Firma pleite) leicht in Hartz IV rutschen.
Lounge Gast schrieb:
...
Und:
ALG I gibt es nur ein Jahr, danach ALG II (= Hartz IV). Bei
ALG II mußt Du erst alles Erspartes (bis auf ein Minimum)
aufbrauchen und Kontoauszüge o.ä. vorlegen, ab 2011 gibt es
keinen Heizkostenzuschlag und keine Einzahlung in die
Rentenversicherung mehr.
Jeder (!) kann durch einen Schicksalsschlag oder durch äußere
Umstände (Firma pleite) leicht in Hartz IV rutschen.
Naja, soweit wird es mit ner guten Ausbildung und Berufserfahrung nicht so oft kommen.
Außerdem heißt doch vertretung nicht, dass es NIEMALS eine andere Option im Unternehmen gibt. Oft kommen die, die man Vertritt auch gar nicht wieder (Hausfrau, Kündigung, usw.)
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Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.
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