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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Nachbar bekommt Sozialhilfe. Er hat schon angeboten für mich mit zu heizen. Er bekommt es bezahlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Das wird keine Regierung der Welt zulassen, dass das so durchgereicht wird. Eher werden neue Schulden aufgenommen.

Wie die Vergangenheit zeigt, bedeutet "Keine Regierung der Welt" ziemlich oft "keine Regierung der Welt außer Deutschland". Es ist absolut alles vorstellbar und nichts auszuschließen.

Gerade die Grünen verstehen doch sowieso nicht, wo Geld eigentlich herkommt und lösen dieses lästige Problem einfach mit der Druckerpresse.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich will hier nicht Dr Doom sein, aber das wird dramatisch. Das sind ja auch Dimensionen, bei denen es nicht damit getan ist, dass der Staat mal ein paar hundert Euro überweist. Die Nebenkosten werden zwei Drittel der Gesellschaft in die Knie zwingen und dafür sorgen, dass diese sich woanders einschränken müssen, nicht mehr konsumieren und so geht die Wirtschaft vor die Hunde.
Bin mir sicher dass die Preise und somit die Inflation zurück kommen werden, da die Menschen schlichtweg kein Geld mehr haben.
Und, um mal ein First World Problem zu adressieren. Ich hab ne finca auf Mallorca und hier hat man variable Preise, die täglich gestellt werden. Ich hab letzten Monat 870€ für Strom bezahlt, im Januar waren es 140€.

Hoffen wir, dass wir unrecht haben. Sehe aber keine Lösung außer schnellen Frieden in Russland und pro-westlicher Regierung…was beides nicht eintreten wird

Meine Güte, wir sind wieder in einem kalten Krieg. Unangenehm ist es, wenn du im Winter bei minus 15 Grad im Manöver durch den Wald rödelst. In deiner Finca mal etwas Strom sparen, ist das undramatischste, was es gibt.

Die fetten Jahre sind jetzt erst mal vorbei. Es war den meisten nur nicht klar, wie gut es uns ging.

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WiWi Gast

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Das sind ja auch die sogenannten "Wegzugsgebiete". Da werden schon länger fallende Kaufpreise erwartet. Binz und die Kaiser-Bäder natürlich ausgenommen.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

In Mecklenburg Vorpommern sinken die Preise im bis zu 30 Prozent. So auch die Einschätzung einer lokalen Immobilienexpertin

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WiWi Gast

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Wenn die Kosten voll durchschlagen wird es neue politische Mehrheiten geben. Nordsream2 ist ja grundsätzlich einsatzbereit. Ein Ende der Sanktionen würde die Energiekrise wohl beenden.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

Gestern und heute wurden neue Spitzenpreise an der TTF in den Niederlanden erzielt:

Der Gaspreis am Markt lag Anfang September 2021 noch bei knapp € 27 pro Megawattstunde, jetzt steht er ein Jahr später schon bei über € 300 pro Megawattstunde.

Mir wird zunehmend rätselhaft, wie Ottonormalbürger das bezahlen wollen.

Zur Verdeutlichung: Vor einem Jahr lag der durchschnittliche Monatsabschlag für Gas für einen Vier-Personen-Haushalt bei knapp € 160 im Monat, jetzt liegt er bei satten € 1.800 im Monat. Also mal eben mehr als verzehnfacht. Nur dass viele das noch gar nicht mitbekommen, sondern erst in der Schlussrechnung nächstes Frühjahr sehen.

Wenn man da noch mit auf Kante genähten Krediten ein Haus abbezahlt o.ä., ist direkt Privatinsolvenz angesagt.

Es mir auch völlig unklar, wo das die nächsten Jahre hinführen soll für viele Haushalte. Viele Häuser sind kaum gedämmt und liegen bei >150kwh/m2. Wir haben zB knapp 16000kwh für unsere 100m2 Wohnung der Klasse F (Inkl. Warmwasser) und wären bei Neuabschluss gerade im Bereich 350€ allein fürs Gas, dazu käme noch Strom. D.h. die Nebenkosten würden noch mal gut 50-60% von der Vergleichskaltmiete ausmachen. Ich habe nicht das Gefühl, dass das den Verbrauchern aktuell wirklich klar ist. Für ein unsaniertes EFH bist du schnell 300-400€ mehr los pro Monat. Wenn man sich die Marktpreise anschaut die an den Handelsplätzen gezahlt werden sieht es noch viel düsterer aus...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Rentner bezahlen keine Miete nur die Betriebskosten. Die halten das ziemlich gut aus.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

Ja das wird noch einige Finanzierungen scheitern lassen

Mal sehen ob das nur Finanzierungen sind, auch einige Rentner in unsanierten EFHs werden in Probleme geraten. Aber so kommen vielleicht endlich mal ein paar Immobilien auf den Markt und es wird Platz frei für Familien. Muss man sich dann natürlich auch leisten können bzw. müssen die Abschläge entsprechend hoch sein, um energetisch Sanieren zu können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für die Finca würde ich ganz schnell eine PV'Anlage bestellen!

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Ich will hier nicht Dr Doom sein, aber das wird dramatisch. Das sind ja auch Dimensionen, bei denen es nicht damit getan ist, dass der Staat mal ein paar hundert Euro überweist. Die Nebenkosten werden zwei Drittel der Gesellschaft in die Knie zwingen und dafür sorgen, dass diese sich woanders einschränken müssen, nicht mehr konsumieren und so geht die Wirtschaft vor die Hunde.
Bin mir sicher dass die Preise und somit die Inflation zurück kommen werden, da die Menschen schlichtweg kein Geld mehr haben.
Und, um mal ein First World Problem zu adressieren. Ich hab ne finca auf Mallorca und hier hat man variable Preise, die täglich gestellt werden. Ich hab letzten Monat 870€ für Strom bezahlt, im Januar waren es 140€.

Hoffen wir, dass wir unrecht haben. Sehe aber keine Lösung außer schnellen Frieden in Russland und pro-westlicher Regierung…was beides nicht eintreten wird

Meine Güte, wir sind wieder in einem kalten Krieg. Unangenehm ist es, wenn du im Winter bei minus 15 Grad im Manöver durch den Wald rödelst. In deiner Finca mal etwas Strom sparen, ist das undramatischste, was es gibt.

Die fetten Jahre sind jetzt erst mal vorbei. Es war den meisten nur nicht klar, wie gut es uns ging.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wenn ich bei uns was finde, was jetzt bezahlbar ist, dann immer "Gas" "Gas" und nochmals "Gas".

Bin mal gespannt, wie es weitergeht. Zwar schon Immo-Besitzer und Erbe steht in den nächsten 10-15 Jahren an. aber wenn was kommt, warum nicht?

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WiWi Gast

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Mich treibt in der aktuellen Situation wirklich die Frage um, wie weit Solidarität geht und ab wann der angeborene Egoismus eines jeden Einzelnen zieht.

Es ist nun mal so, dass der Mensch genau so lange Mitgefühl und Solidarität empfinden kann, so lange er selber nicht darunter leidet. Irgendwann kippt einfach das gesamte Konstrukt und ich habe das Gefühl, wir sind nicht mehr weit davon entfernt. Hinzu kommen politische Entscheidungen, die absolut unverständlich sind und den Großteil der Bevölkerung vor den Kopf stoßen.

Ich verstehe auch nicht dieses heuchlerische Getue der (größtenteils) Akademikerbubble, die sich überschlagen mit Solidaritätsbekundungen, wo doch klar ist, dass diese Gruppe am wenigsten leiden wird bzw. genug finanzielle Puffer hat. Aktuell haben wir dutzende Kriege auf der Welt, juckt nur echt keine Socke. Stattdessen wird jede Diskussion mit dem Einwurf "Whataboutism" im Keim erstickt.

Es geht nicht mehr um Wohlstand, den hier viele erwähnen. Es geht um die grundlegende Existenz. Ich will nicht wissen, wie viele Haushalte bangen müssen und jeden Tag mit Bauchschmerzen aufwachen und den Winter näher rücken sehen.

Es herrscht ein Krieg in der Ukraine, der absolut fürchterlich ist. Es muss ein Weg gefunden werden diesen Krieg zu beenden und da wird mir viel zu wenig für getan. Stattdessen werden Unsummen in Waffenlieferungen ausgegeben. Btw: werden diese Waffen nicht nur zur Verteidigung genutzt. Die letzten Meldungen zur Krim und Donetzk haben auch durchaus gezeigt, dass die Ukraine auch nicht vor einem Angriff zurückschreckt. Hier sollte man sich auch als Europäer Gedanken machen, ob das wirklich so sinnvoll ist in der aktuellen Lage.

Dialog ist zwingend notwendig, sonst kommen wir ohne gesellschaftliche Umbrüche nicht mehr raus aus der Geschichte.

Sorry für den Rant.

Jeder wird es in absehbarerer Zeit deutlich schwerer haben unbeschwert zu leben. Der eine nimmt das im Sinne der Solidarität hin, andere nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Ich will hier nicht Dr Doom sein, aber das wird dramatisch. Das sind ja auch Dimensionen, bei denen es nicht damit getan ist, dass der Staat mal ein paar hundert Euro überweist. Die Nebenkosten werden zwei Drittel der Gesellschaft in die Knie zwingen und dafür sorgen, dass diese sich woanders einschränken müssen, nicht mehr konsumieren und so geht die Wirtschaft vor die Hunde.
Bin mir sicher dass die Preise und somit die Inflation zurück kommen werden, da die Menschen schlichtweg kein Geld mehr haben.
Und, um mal ein First World Problem zu adressieren. Ich hab ne finca auf Mallorca und hier hat man variable Preise, die täglich gestellt werden. Ich hab letzten Monat 870€ für Strom bezahlt, im Januar waren es 140€.

Hoffen wir, dass wir unrecht haben. Sehe aber keine Lösung außer schnellen Frieden in Russland und pro-westlicher Regierung…was beides nicht eintreten wird

Meine Güte, wir sind wieder in einem kalten Krieg. Unangenehm ist es, wenn du im Winter bei minus 15 Grad im Manöver durch den Wald rödelst. In deiner Finca mal etwas Strom sparen, ist das undramatischste, was es gibt.

Die fetten Jahre sind jetzt erst mal vorbei. Es war den meisten nur nicht klar, wie gut es uns ging.

Was ist denn bitte an einer normalpreisigen Stromrechnung fett? Im Rest der Welt schüttelt man da nur noch den Kopf drüber.

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WiWi Gast

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Der Markt hat sich komplett gedreht. Grundsätzlich wird aktuell keiner der aufgerufenen Angebotspreise mehr von möglichen Käufern akzeptiert. Es gibt harte Verhandlungen und fast immer Preisnachlässe.

  • Einschätzung von Engel & Völkers -

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Das sind ja auch die sogenannten "Wegzugsgebiete". Da werden schon länger fallende Kaufpreise erwartet. Binz und die Kaiser-Bäder natürlich ausgenommen.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

In Mecklenburg Vorpommern sinken die Preise im bis zu 30 Prozent. So auch die Einschätzung einer lokalen Immobilienexpertin

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

Also Bremen und Dresden als Großstädte zu bezeichnen, ist das eine.

Was sind denn Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern Deiner Meinung nach?

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WiWi Gast

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Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

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WiWi Gast

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Stimmt, Warschau, wo die Löhne ungefähr 1/3 von Berlin sind. Kleiner Tipp: Die Löhne in Berlin sind mittlerweile höher als in Paris und bis auf den nicht vorhandenen Finanzsektor (also alle anderen Jobs vom Software-Entwickler, über Controller, Arzt, Lehrer, Krankenschwester, Polizist usw.) auf einem Level mit London.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Paris und London haben für ihre Länder aber Ausnahmestellungen. Das ist nicht im geringsten vergleichbar. Eher wäre Warschau ein sinnvoller Vergleich.

Auf der einen Seite stimmt das mit der Demographie natürlich.

Lt. Deutscher Bank werden 2030 in Deutschland 86 Millionen Menschen leben. Vergiss die Demographie-Propaganda der zu kurz gekommenen Möchtegern-Immobilienbesitzer. Gerade Ballungsräume werden weiter massiv wachsen. Der Neubau bricht gerade aufgrund der Kosten massiv ein - es müssen sich alle auf den Bestand stürzen. Berlin/Frankfurt werden bald Preise wie London/Paris haben. Da ist aktuell noch viel Luft nach oben im Vergleich zu anderen europäischen Städten. Das Lohnniveau in Berlin liegt bereits weit vor Paris. Die aktuellen Preise sind lächerlich günstig im Vergleich zu den Preisen 2030/2035...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Gerade Ballungsräume werden weiter massiv wachsen.

Wir haben aktuell in den Top7 Städten in Deutschland einen Nettowegzug bei den über 30-Jährigen. Da wächst nichts mehr, insb. nicht in der "Substanz". Da gehen viele zum Studieren oder für den ersten Job hin, sind dann aber wieder weg, wenn es um Familie geht, da dafür viel zu teuer, gerade wenn dann der Wunsch nach einem Eigenheim ins Spiel kommt.

Ja, die gehen in den unmittelbaren Speckgürtel, also in die Städtchen, Gemeinden, Dörfer usw. welche direkt an die Kernstadt angrenzen. Das gilt quasi für jede deutsche Großstadt, nicht nur Top7.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Mein Nachbar bekommt Sozialhilfe. Er hat schon angeboten für mich mit zu heizen. Er bekommt es bezahlt.

Guter Punkt, da bin ich auch sehr gespannt, wie damit umgegangen wird.

Gesellschaftlich untragbares Szenario:

  • alle, die vom Staat finanziert leben (Sozialhilfe) heizen so viel sie wollen (wie gehabt) und scheren sich um nix
  • alle die nicht direkt vom Staat leben, löhnen einen großen Teil ihres Gehalts oder Ersparnisse für Strom und Heizung oder frieren.

—> das flöge uns komplett um die Ohren. Wenn die Politik das so zuließe.

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WiWi Gast

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Mal ein Preisbeispiel aus dem Münchner Umland:
EFH für 2,4 Mio. (210 qm. Wohnfläche), angeblich bereits reduziert

Laut Makler sind:

  • 1,72 Mio. Kosten für das Grundstück (knapp 800qm)
  • 680k Kosten für den eigentlichen Hausbau

Das zeigt wiedermal eindrücklich dass das Problem die Grundstückskosten sind.
Nicht die Baukosten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Mein Nachbar bekommt Sozialhilfe. Er hat schon angeboten für mich mit zu heizen. Er bekommt es bezahlt.

Guter Punkt, da bin ich auch sehr gespannt, wie damit umgegangen wird.

Gesellschaftlich untragbares Szenario:

  • alle, die vom Staat finanziert leben (Sozialhilfe) heizen so viel sie wollen (wie gehabt) und scheren sich um nix
  • alle die nicht direkt vom Staat leben, löhnen einen großen Teil ihres Gehalts oder Ersparnisse für Strom und Heizung oder frieren.

—> das flöge uns komplett um die Ohren. Wenn die Politik das so zuließe.

Gestern hat Lindner sogar gesagt es gäbe dann für Rentner im Eigenheim die Möglichkeit zusätzlich Hilfe zu beantragen obwohl sie sonst kein Wohngeld bekommen. Freue mich ja, wenn ich das Heizen von 200m2 EFH für 1-2 Rentner mitbezahlen darf, wobei wir als Familie in eine kleine Mietwohnung gezwängt sind, weil hier in Sachen Wohnungsbau/Bauflächen nichts voran geht.

Wenn politisch gewollt keine Wohnfläche hinzukommt, dann muss die Wohnfläche umverteilt werden. Und das geht nur über die Kosten, jetzt darf ich aber noch dazuzahlen. Unglaublich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem ist ja nicht die Akademiker-Schicht, sondern eben der klassische Bauarbeiter.

Ich bin mit dem 9-Euro-Ticket mal Bahn gefahren. Da waren einige Gespräche zu hören. Und wenn dir dann jemand in der Bahn erzählt, dass er jeden Tag 4 Stunden Bahn fährt nur um 200 Euro mehr als vom Amt zu haben, ... Da würde hier keiner für aufstehen.

Jetzt kommt noch diese Belastung dazu. Sind wir ehrlich. Wenn der einfache Arbeiter nicht mehr in die Schicht kommt, braucht es auch keine Marketing oder FInance-Abteilung und dann wird es knüppelhart.

Wenn ich dann den Herrn Lindner in Bezug auf das 9 Euro Ticket höre, platzt mir echt der Kragen. Junge, der Markt reguliert das nicht. Irgendwann wirtschaftet die Familie ins minus, obwohl BEIDE buckeln. Wenn es sich nicht mehr lohnt, morgens aufzustehen. Dann gute Nacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute in Spiegel Wirtschaft: Neubau ist zu gering. Deloitte erwartet weiter steigende Mieten und Kaufpreise.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Heute in Spiegel Wirtschaft: Neubau ist zu gering. Deloitte erwartet weiter steigende Mieten und Kaufpreise.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

Gerade ist eine hohe Unsicherheit, wie es in vielen Bereichen weitergeht. Entsprechend können es auch die großen Häuser nicht wirklich einschätzen und wir finden eine treffende Aussage für jede Richtung. Ausschlaggebend sind die Prämissen und die kann keiner voraus sehen.. aber natürlich ist jede Ansicht interessant, um sich ein eigenes Bild zu machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Heute in Spiegel Wirtschaft: Neubau ist zu gering. Deloitte erwartet weiter steigende Mieten und Kaufpreise.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

Und wer soll die höheren Mieten und Kaufpreise bezahlen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Das Problem ist ja nicht die Akademiker-Schicht, sondern eben der klassische Bauarbeiter.

Ich bin mit dem 9-Euro-Ticket mal Bahn gefahren. Da waren einige Gespräche zu hören. Und wenn dir dann jemand in der Bahn erzählt, dass er jeden Tag 4 Stunden Bahn fährt nur um 200 Euro mehr als vom Amt zu haben, ... Da würde hier keiner für aufstehen.

Jetzt kommt noch diese Belastung dazu. Sind wir ehrlich. Wenn der einfache Arbeiter nicht mehr in die Schicht kommt, braucht es auch keine Marketing oder FInance-Abteilung und dann wird es knüppelhart.

Wenn ich dann den Herrn Lindner in Bezug auf das 9 Euro Ticket höre, platzt mir echt der Kragen. Junge, der Markt reguliert das nicht. Irgendwann wirtschaftet die Familie ins minus, obwohl BEIDE buckeln. Wenn es sich nicht mehr lohnt, morgens aufzustehen. Dann gute Nacht.

Man müsste dem Bauarbeiter danken, dass er überhaupt die Muße hat dafür morgens aufzustehen und so weit zur Arbeit zu fahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Heute in Spiegel Wirtschaft: Neubau ist zu gering. Deloitte erwartet weiter steigende Mieten und Kaufpreise.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Stimmt, Warschau, wo die Löhne ungefähr 1/3 von Berlin sind. Kleiner Tipp: Die Löhne in Berlin sind mittlerweile höher als in Paris und bis auf den nicht vorhandenen Finanzsektor (also alle anderen Jobs vom Software-Entwickler, über Controller, Arzt, Lehrer, Krankenschwester, Polizist usw.) auf einem Level mit London.

Moin,

Der Richtigkeit halber: Die Löhne bei der Londoner Polizei liegen im Schnitt bei um die 37000 Pfund/Jahr, ergo knapp 44000 Euro. Mein Gehalt als Oberkommissar in Berlin, mittlere Erfahrungsstufe inkl. aller Zulagen für 24/7/365 und ca. 600h Nachtdienststunden (also vermutlich relativ repräsentativ für den Durchschnitt) im Jahr liegt netto bei ca. 39000 Euro abzgl. 3500 PKV. Im bundesweiten Vergleich liegt das noch deutlich im unteren Drittel der BL.

Mithin hinkt Dein Vergleich mit London zumindest bei diesem konkreten Beispiel.

Gruß

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Heute in Spiegel Wirtschaft: Neubau ist zu gering. Deloitte erwartet weiter steigende Mieten und Kaufpreise.

Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Was ist denn die Alternative? Im Selbstmitleid versinken und nichts tun? Wir leben immer noch in einer der reichsten Volkswirtschaften der Welt. Was sollen denn Andere da sagen? Ja, da laufen wir gerade auf eine ungemütliche Zeit zu. Aber auch das geht vorbei und bisher sind die, die sich angestrengt haben immer besser durchs Leben gekommen als die, die gejammert haben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer das alles bezahlen soll? Alle. Wir alle. Wer denn sonst?

Dann wohnt der durchschnittliche Facharbeiter demnächst in der ranzigen 60er Jahre Bude und gibt 90% seines Gelds für Wohnen, Energie und Lebensmittel aus. Der IGM Abteilungsleiter ist froh, wenn er sich noch ein Reihenmittelhaus für sich und seine Familie leisten kann. Gürtel enger schnallen und so.

lediglich die Inhaber, Vermieter und Politiker sind es, die richtig profitieren. Also alles wie immer, im besten Schland aller Zeiten.

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WiWi Gast

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Moin,

Ich finde die letzten Beiträge hier sehr spannend & finde mich darin selbst z.T. wieder. Ich glaube wir befinden uns in einer hochkomplexen Situation, deren Tragweite kaum ein Einzelner vermag einzuschätzen. Ich zumindest nicht & als erwachsener Mann und Familienvater Mitte Dreißig fühle ich das erste Mal in meinem Leben so etwas wie Unsicherheit was unsere Zukunft als Land und Gesellschaft angeht, vor allem vor dem Hintergrund der mittelfristigen wirtschaftlichen Entwicklung. Das war selbst bei der Bankenkrise 2008 und auch bei Corona nie der Fall. Da wurde alles mit billigem Geld abgefeuert, was man ja jetzt nicht mehr kann/will.

Die Grundlage dafür, dass es in Deutschland gesellschaftlich und politisch jetzt sehr lange "ruhig" war, war unsere wirtschaftliche Stärke insgesamt seit den Reformen von Schröder (mit all ihren Fehlern und auch negativen Auswirkungen). Aber irgendwie hat es insgesamt gepasst für den Durchschnitt, bis jetzt.

Dieser gesellschaftliche Frieden wird zerbröseln, wenn wir es nicht schaffen unsere Wirtschaft halbwegs durch diese Situation zu bekommen. Und wenn man die Medien aufmerksam verfolgt, weiss aktuell scheinbar niemand, ob das wirklich zu schaffen ist. Und das bereitet mir durchaus Unbehagen. Denn wenn die eigene Wohnung plötzlich kalt ist, oder die Kosten selbst durch die Mittelschicht nicht mehr zu stemmen sind, dann ist es auch vorbei mit der Solidarität für die Ukraine (und sie haben sie mehr als verdient) und vor allem mit der Ruhe im eigenen Land.

Ich kann eben nur helfen, wenn ich in der Lage dazu bin. Und das bedingt Wirtschaftskraft, die nach meinem Gefühl grade etwas leichtfertig durch die Politik (aus durchaus ehrenwerten Motiven) durch die massiven Sanktionen aufs Spiel gesetzt werden.

Wenn man dabei nicht aufpasst, gefährdet man aus meiner Sicht die Demokratie im eigenen Land. Ich wünschte mir, dass man da etwas mehr austariert und vllt. auch mal die Bürger dazu fragt. Aber man wird schon wissen warum man es nicht tut.

Das werden spannende Zeiten ab dem Herbst.

Gruß

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Heute in Spiegel Wirtschaft: Neubau ist zu gering. Deloitte erwartet weiter steigende Mieten und Kaufpreise.

Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

Und wer soll die höheren Mieten und Kaufpreise bezahlen?

Solang noch Geld für Freizeitaktivitäten, Urlaube etc. da ist das man umdisponieren kann. Je weniger Du machst desto besser für die Umwelt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Die Rentner bezahlen keine Miete nur die Betriebskosten. Die halten das ziemlich gut aus.

Ja, die wohnen alle in der eigenen 200qm Bude und bekommen 3.000 EUR Rente bzw. inkl. Betriebsrente eher 4.000 EUR.
Das haben sie auch alles nicht selber verdient. Das muss nun die Gen Y/Z erwirtschaften.

Wolltest Du das damit sagen? Dann mach mal endlich die Augen auf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auf der Notenbank Tagung in den USA in Jackson Hole wurden erneut deutlich höhere Zinsen von der Fed angekündigt. Diese sollen dann für längere Zeit hoch bleiben, um die Inflation zu bekämpfen. Das wird wieder Signalwirkung für andere Notenbanken haben und diese unter Druck setzen analog zu verfahren

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Heute in Spiegel Wirtschaft: Neubau ist zu gering. Deloitte erwartet weiter steigende Mieten und Kaufpreise.

Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Das war doch eine Studie mit Daten aus dem letzten Jahr.. seitdem hat sich doch die Situation grundlegend geändert....witzig auch wie der Spiegel und SZ genau den gleichen Artikel publizieren ohne jegliches hinterfragen der Entwicklungen..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

Ist mir neu dass wirklich jemand gegen Produktionsstätten protestiert hat. Die sind eher ins Ausland um Geld zu sparen...

Vielleicht verwechselst du das mit windrädern.

Grüße aus "Bullerbü"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Ich bin ein gut verdienender promovierter Fachspezialist. Ich habe ein paar Monatsgehälter als Vorsorge gegen unvorhergesehen Ausgaben auf einem Tagesgeldkonto. Wenn ich diesen Winter 5-10k mehr für Energie zahlen sollte, dann spare ich nächstes Jahr einfach weniger für meinen Vorruhestand und fülle das Tagesgeldkonto wieder auf.

Reicht das als Erklärung, welche Upside man hat?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Heute in Spiegel Wirtschaft: Neubau ist zu gering. Deloitte erwartet weiter steigende Mieten und Kaufpreise.

Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Was ist denn die Alternative? Im Selbstmitleid versinken und nichts tun? Wir leben immer noch in einer der reichsten Volkswirtschaften der Welt. Was sollen denn Andere da sagen? Ja, da laufen wir gerade auf eine ungemütliche Zeit zu. Aber auch das geht vorbei und bisher sind die, die sich angestrengt haben immer besser durchs Leben gekommen als die, die gejammert haben

In einem abgeschlossenen System müsste man sich halt damit abfinden oder versuchen dagegen zu kämpfen. In unserer Welt kann man das System aber auch wechseln, ergo abhauen. Das haben die Leute im damaligen Osten, die was auf dem Kasten hatten, auch oft gemacht und sind dahin gegangen, wo ihre Leistung gewürdigt wurde.

Wenn nun die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft sinkt, was passiert dann mit unserer Wettbewerbsfähigkeit? Wir stehen nicht alleine da, sondern stehen im internationalen Wettbewerb mit anderen Ländern und Kontinenten, unsere Firmen, unsere Forschung, alles. Wenn wir uns derart herabwirtschaften, dass der einzige Anreiz Leistung zu zeigen es ist, deine Miete zu bezahlen, sonst nix, dann werden wir hier zweite Welt. Dann spielt die Musik erst recht in Asien, USA, Schweiz und viele, die mehr als 0815 sind werden nur schauen, dass man woanders sein Glück sucht. Oder man macht halt nur noch das notwendige Minimum, läuft auf dasselbe hinaus. So liefs damals im Osten auch.

Ich finde es daher extrem gefährlich als Gesellschaft einfach zu sagen „ist halt so, Gürtel enger schnallen und der Wohlstand für die meisten geht halt runter“. Sparsamkeit ist zweifelsohne eine Tugend, aber Sparsamkeit ist nicht das, was uns aus dieser Situation rausbringt. Du brauchst für ein Gros der Gesellschaft einen Ansporn sich anzustrengen und vielleicht auch mehr zu geben, als man müsste.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das der Neubau zu gering ist und nicht die erforderlichen 400k Wohnungen p.a. Schafft war schon länger der Fall. Jetzt bricht er aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage, keine Nachfrage und steigender Zinsen und Baukosten komplett ein. Ein Mix, wo alles negativ läuft und so in keinem Lehrbuch steht. Da müssen sich erst einige Parameter wieder normalisieren (zB Baumaterialien, die fallen, wenn die Nachfrage weg bricht) und stabilisierende Zinsen in der Rezession.

Die Party ist also vorbei aber ist sie das wirklich? In erster Linie für Kaufinteressenten, die schon in den letzten Jahren bei Nullzinsen den steigenden preisen hinterher gehechelt sind und nicht zum Zuge kamen.
Womöglich auch für die Besitzer älterer Immobilien, die nicht saniert sind, da steigende Energiepreise und Zinsen die Nachfrage dämpfen.

Wenn die Immobilienpreise zB in München 10% fallen, dann kann das 20% bei Schrottimmos sein während die wenigen Neubauten immer noch stabil sind.

Gewinner werden wohl Vermieter bleiben, da die Mietnachfragen in den Portalen momentan 40-50pp ansteigt, da viele Möchtegernkäufer jetzt etwas besseres/Größeres zum Mieten suchen.

Und Besitzer/Verkäufer von neuen oder neueren Immobilien, da diese im Zuge der ganzen Projektstops jetzt noch rarer werden und immer noch genügend Nachfrage
In Zeiten fehlenden Neubaus haben werden.
Neubauten werden wie vor 20 Jahren nur noch begonnen und finanziert, wenn 70% der Einheiten verkauft sind.
In der Summe ein seltsamer Markt aber wer was neueres zum Vermieten oder Verkaufen hat, braucht sich nicht verrückt zu machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die EZB diskutiert intern bereits eine Zinserhöhung von 0,75% im September.

Die 15J-Bauzinsen werden bald deutlich über die 4% wandern.

Das Kartenhaus der ständig steigenden Bewertungen wird implodieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja stimmt. Die Zahlen sind aus dem letzten Jahr und die Entwicklung seitdem wird nicht gewürdigt. Der Zyklus scheint zu Ende zu sein

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Heute in Spiegel Wirtschaft: Neubau ist zu gering. Deloitte erwartet weiter steigende Mieten und Kaufpreise.

Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Das war doch eine Studie mit Daten aus dem letzten Jahr.. seitdem hat sich doch die Situation grundlegend geändert....witzig auch wie der Spiegel und SZ genau den gleichen Artikel publizieren ohne jegliches hinterfragen der Entwicklungen..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nenn mich stur aber bevor ich mich den Russen wegen Energiepreisen beuge und ergebe heize ich lieber so wenig wie möglich (gut lüften dass es nicht schimmelt) und verkaufe mein Auto.

Wenn man sich wegen Energiepreisen den Russen anbiedert hat man wirklich jegliche Selbstachtung verloren imo

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Mich treibt in der aktuellen Situation wirklich die Frage um, wie weit Solidarität geht und ab wann der angeborene Egoismus eines jeden Einzelnen zieht.

Es ist nun mal so, dass der Mensch genau so lange Mitgefühl und Solidarität empfinden kann, so lange er selber nicht darunter leidet. Irgendwann kippt einfach das gesamte Konstrukt und ich habe das Gefühl, wir sind nicht mehr weit davon entfernt. Hinzu kommen politische Entscheidungen, die absolut unverständlich sind und den Großteil der Bevölkerung vor den Kopf stoßen.

Ich verstehe auch nicht dieses heuchlerische Getue der (größtenteils) Akademikerbubble, die sich überschlagen mit Solidaritätsbekundungen, wo doch klar ist, dass diese Gruppe am wenigsten leiden wird bzw. genug finanzielle Puffer hat. Aktuell haben wir dutzende Kriege auf der Welt, juckt nur echt keine Socke. Stattdessen wird jede Diskussion mit dem Einwurf "Whataboutism" im Keim erstickt.

Es geht nicht mehr um Wohlstand, den hier viele erwähnen. Es geht um die grundlegende Existenz. Ich will nicht wissen, wie viele Haushalte bangen müssen und jeden Tag mit Bauchschmerzen aufwachen und den Winter näher rücken sehen.

Es herrscht ein Krieg in der Ukraine, der absolut fürchterlich ist. Es muss ein Weg gefunden werden diesen Krieg zu beenden und da wird mir viel zu wenig für getan. Stattdessen werden Unsummen in Waffenlieferungen ausgegeben. Btw: werden diese Waffen nicht nur zur Verteidigung genutzt. Die letzten Meldungen zur Krim und Donetzk haben auch durchaus gezeigt, dass die Ukraine auch nicht vor einem Angriff zurückschreckt. Hier sollte man sich auch als Europäer Gedanken machen, ob das wirklich so sinnvoll ist in der aktuellen Lage.

Dialog ist zwingend notwendig, sonst kommen wir ohne gesellschaftliche Umbrüche nicht mehr raus aus der Geschichte.

Sorry für den Rant.

Jeder wird es in absehbarerer Zeit deutlich schwerer haben unbeschwert zu leben. Der eine nimmt das im Sinne der Solidarität hin, andere nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Die EZB diskutiert intern bereits eine Zinserhöhung von 0,75% im September.

Die 15J-Bauzinsen werden bald deutlich über die 4% wandern.

Das Kartenhaus der ständig steigenden Bewertungen wird implodieren.

Ahh ja wieder ein Insider mit Prognosefähigkeiten

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sind wir ehrlich: es ist schon implodiert. Der Zusammenbruch wird sich nur immer stärker fortsetzen

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Die EZB diskutiert intern bereits eine Zinserhöhung von 0,75% im September.

Die 15J-Bauzinsen werden bald deutlich über die 4% wandern.

Das Kartenhaus der ständig steigenden Bewertungen wird implodieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

Gestern und heute wurden neue Spitzenpreise an der TTF in den Niederlanden erzielt:

Der Gaspreis am Markt lag Anfang September 2021 noch bei knapp € 27 pro Megawattstunde, jetzt steht er ein Jahr später schon bei über € 300 pro Megawattstunde.

Mir wird zunehmend rätselhaft, wie Ottonormalbürger das bezahlen wollen.

Zur Verdeutlichung: Vor einem Jahr lag der durchschnittliche Monatsabschlag für Gas für einen Vier-Personen-Haushalt bei knapp € 160 im Monat, jetzt liegt er bei satten € 1.800 im Monat. Also mal eben mehr als verzehnfacht. Nur dass viele das noch gar nicht mitbekommen, sondern erst in der Schlussrechnung nächstes Frühjahr sehen.

Wenn man da noch mit auf Kante genähten Krediten ein Haus abbezahlt o.ä., ist direkt Privatinsolvenz angesagt.

In unseren Nachbarländern Frankreich und Italien gibt es inzwischen einen Preisdeckel für Strom und Gas.
Nur in Deutschland müssen die braven Bürger wieder tief in die Tasche greifen.

Der Future fuer Strom in Frankreich liegt fuer den Winter bei > 1,6 EUR/kWh. Ich wohne in Finnland und bezahle derzeit (fester Vertrag) 5,93 c/kWH. Neuverträge werden derzeit um hunderte Prozent erhöht. Maximum Spot-Preis heute Abend >95 c/kWh.

Muss jetzt schnell zwei Immos in Berlin verkaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Ich bin ein gut verdienender promovierter Fachspezialist. Ich habe ein paar Monatsgehälter als Vorsorge gegen unvorhergesehen Ausgaben auf einem Tagesgeldkonto. Wenn ich diesen Winter 5-10k mehr für Energie zahlen sollte, dann spare ich nächstes Jahr einfach weniger für meinen Vorruhestand und fülle das Tagesgeldkonto wieder auf.

Reicht das als Erklärung, welche Upside man hat?

Und wo ist jetzt die Upside? Bist du nun beklatschenswert weil du deine Nebenkosten bezahlen kannst? Ziemlich traurig für unseren Standort, dass das was besonderes werden wird oder sein soll.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Ich bin ein gut verdienender promovierter Fachspezialist. Ich habe ein paar Monatsgehälter als Vorsorge gegen unvorhergesehen Ausgaben auf einem Tagesgeldkonto. Wenn ich diesen Winter 5-10k mehr für Energie zahlen sollte, dann spare ich nächstes Jahr einfach weniger für meinen Vorruhestand und fülle das Tagesgeldkonto wieder auf.

Reicht das als Erklärung, welche Upside man hat?

Bin nicht der Poster, aber ich bin da größtenteils bei ihm. Ich bin auch promovierter Ing Anfang 30 mit gutem Gehalt und kann dein Aussage bzgl. der finanziellen Sicherheit nachvollziehen und lebe es genau so, ABER, ich sehe es auch nicht ein, immer mehr von meinem Verdienst an andere abzugeben, die sich irrational verhalten, zB über ihren Verhältnissen leben. Geringverdiener die den Laden an Laufen halten, meine ich hier explizit nicht!

Insbesondere bin ich der Meinung, dass diese Vollkasko Mentalität ein Ende haben muss. Wenn jemand mit 5k Netto seine Familie versorgt, dann gilt er als Topverdiener, der geschröpft werden muss. Das Rentnerpaar, dass im 200m2 EFH sitzt wird in der Gesellschaft bemittleidet wegen der hohen Heizkosten. Die Topverdiener sollten doch bitte zahlen. Dabei ist der Vorteil durch das Vermögen (das EFH) eben die 3k Unterschied zum Topverdiener. Der Topverdiener wird also geschröpft und kann sich das EFH, welches er mit seinem Geld für die Rentner heizt, nicht mehr leisten, bzw. hätte dann eben nicht mehr die 2k über, wie die Rentner.

Das was aktuell diskutiert wird ist einfach nur feindlich gegenüber der jungen Generationen bzw. der Unvermögenden. Die mit älteren mit angehäuftem Vermögen müssen für ihre Entscheidungen genau so gerade stehen, wie wir als junge Gutverdiener diese geerbte Misere ausbaden müssen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lieber Mitforist,

in SGB XII ist klar geregelt, dass Grundsicherungsempfänger "auch" nur angemessen heizen dürfen.
Desweiteren gab/gibt es in den Bundesländern diesbezüglich klare Urteile.
Beispiel:
Hessisches LSG, Urteil v. 19.1.2022, L 4 SO 143/19

Sie können also gewiss sein, dass eine so radikale Schieflage verhindert wird.
Nichtsdestotrotz kann es zu andersgearteten Einzelfällen kommen.

Beste Grüße
Dr. Dré

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Mein Nachbar bekommt Sozialhilfe. Er hat schon angeboten für mich mit zu heizen. Er bekommt es bezahlt.

Guter Punkt, da bin ich auch sehr gespannt, wie damit umgegangen wird.

Gesellschaftlich untragbares Szenario:

  • alle, die vom Staat finanziert leben (Sozialhilfe) heizen so viel sie wollen (wie gehabt) und scheren sich um nix
  • alle die nicht direkt vom Staat leben, löhnen einen großen Teil ihres Gehalts oder Ersparnisse für Strom und Heizung oder frieren.

—> das flöge uns komplett um die Ohren. Wenn die Politik das so zuließe.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen? Diejenigen die ich kenne sind durchaus gut situiert und brauchen keine Hilfe.

WüüüiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Ich bin ein gut verdienender promovierter Fachspezialist. Ich habe ein paar Monatsgehälter als Vorsorge gegen unvorhergesehen Ausgaben auf einem Tagesgeldkonto. Wenn ich diesen Winter 5-10k mehr für Energie zahlen sollte, dann spare ich nächstes Jahr einfach weniger für meinen Vorruhestand und fülle das Tagesgeldkonto wieder auf.

Reicht das als Erklärung, welche Upside man hat?

Bin nicht der Poster, aber ich bin da größtenteils bei ihm. Ich bin auch promovierter Ing Anfang 30 mit gutem Gehalt und kann dein Aussage bzgl. der finanziellen Sicherheit nachvollziehen und lebe es genau so, ABER, ich sehe es auch nicht ein, immer mehr von meinem Verdienst an andere abzugeben, die sich irrational verhalten, zB über ihren Verhältnissen leben. Geringverdiener die den Laden an Laufen halten, meine ich hier explizit nicht!

Insbesondere bin ich der Meinung, dass diese Vollkasko Mentalität ein Ende haben muss. Wenn jemand mit 5k Netto seine Familie versorgt, dann gilt er als Topverdiener, der geschröpft werden muss. Das Rentnerpaar, dass im 200m2 EFH sitzt wird in der Gesellschaft bemittleidet wegen der hohen Heizkosten. Die Topverdiener sollten doch bitte zahlen. Dabei ist der Vorteil durch das Vermögen (das EFH) eben die 3k Unterschied zum Topverdiener. Der Topverdiener wird also geschröpft und kann sich das EFH, welches er mit seinem Geld für die Rentner heizt, nicht mehr leisten, bzw. hätte dann eben nicht mehr die 2k über, wie die Rentner.

Das was aktuell diskutiert wird ist einfach nur feindlich gegenüber der jungen Generationen bzw. der Unvermögenden. Die mit älteren mit angehäuftem Vermögen müssen für ihre Entscheidungen genau so gerade stehen, wie wir als junge Gutverdiener diese geerbte Misere ausbaden müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Bin nicht der Poster, aber ich bin da größtenteils bei ihm. Ich bin auch promovierter Ing Anfang 30 mit gutem Gehalt und kann dein Aussage bzgl. der finanziellen Sicherheit nachvollziehen und lebe es genau so, ABER, ich sehe es auch nicht ein, immer mehr von meinem Verdienst an andere abzugeben, die sich irrational verhalten, zB über ihren Verhältnissen leben. Geringverdiener die den Laden an Laufen halten, meine ich hier explizit nicht!

Insbesondere bin ich der Meinung, dass diese Vollkasko Mentalität ein Ende haben muss. Wenn jemand mit 5k Netto seine Familie versorgt, dann gilt er als Topverdiener, der geschröpft werden muss. Das Rentnerpaar, dass im 200m2 EFH sitzt wird in der Gesellschaft bemittleidet wegen der hohen Heizkosten. Die Topverdiener sollten doch bitte zahlen. Dabei ist der Vorteil durch das Vermögen (das EFH) eben die 3k Unterschied zum Topverdiener. Der Topverdiener wird also geschröpft und kann sich das EFH, welches er mit seinem Geld für die Rentner heizt, nicht mehr leisten, bzw. hätte dann eben nicht mehr die 2k über, wie die Rentner.

Das was aktuell diskutiert wird ist einfach nur feindlich gegenüber der jungen Generationen bzw. der Unvermögenden. Die mit älteren mit angehäuftem Vermögen müssen für ihre Entscheidungen genau so gerade stehen, wie wir als junge Gutverdiener diese geerbte Misere ausbaden müssen.

Oh je!
Dann nenne mir bitte mal den Betrag, den Du bereits an Rentner für für Heizkosten aufgebracht hast. Genau das Gegenteil ist der Fall: Du bekommst im SEP 300 EUR (brutto) , die die Rentner Dir anteilig mitfinanzieren, während diese leer ausgehen. Die Rentner haben bisher genau NADA von Dir bekommen und vermutlich stehst Du in Summe bei den Rentnern noch deutlich in der Kreide.
Warum schreibst Du hier solch einen unhaltbaren Unsinn?

Und das 200m² Haus hat der Rentner auch nicht von Dir finanziert bekommen, sondern sich selber erarbeitet. Also halte Dich mal ein wenig zurück.
Übrigens solltest Du mal darüber nachdenken, einen erheblichen Anteil Deines Einkommens und Vermögens an Kinder abzutreten. Du bist ja schließlich viel vermögender, als ein Kind und das ist einfach nur ungerecht. Du musst endlich mal der jüngeren Generation (Kinder) etwas von Deinem Wohlstand abtreten. Kann doch nicht sein, dass diese sich selber alles erarbeiten müssen. Die können sich noch nicht einmal selber eine Mietwohnung leisten und Du beanspruchst das Recht auf eine eigene Immobilie.

Welch ein kindischer Kommentar. Unfassbar!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen? Diejenigen die ich kenne sind durchaus gut situiert und brauchen keine Hilfe.

WüüüiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Ich bin ein gut verdienender promovierter Fachspezialist. Ich habe ein paar Monatsgehälter als Vorsorge gegen unvorhergesehen Ausgaben auf einem Tagesgeldkonto. Wenn ich diesen Winter 5-10k mehr für Energie zahlen sollte, dann spare ich nächstes Jahr einfach weniger für meinen Vorruhestand und fülle das Tagesgeldkonto wieder auf.

Reicht das als Erklärung, welche Upside man hat?

Bin nicht der Poster, aber ich bin da größtenteils bei ihm. Ich bin auch promovierter Ing Anfang 30 mit gutem Gehalt und kann dein Aussage bzgl. der finanziellen Sicherheit nachvollziehen und lebe es genau so, ABER, ich sehe es auch nicht ein, immer mehr von meinem Verdienst an andere abzugeben, die sich irrational verhalten, zB über ihren Verhältnissen leben. Geringverdiener die den Laden an Laufen halten, meine ich hier explizit nicht!

Insbesondere bin ich der Meinung, dass diese Vollkasko Mentalität ein Ende haben muss. Wenn jemand mit 5k Netto seine Familie versorgt, dann gilt er als Topverdiener, der geschröpft werden muss. Das Rentnerpaar, dass im 200m2 EFH sitzt wird in der Gesellschaft bemittleidet wegen der hohen Heizkosten. Die Topverdiener sollten doch bitte zahlen. Dabei ist der Vorteil durch das Vermögen (das EFH) eben die 3k Unterschied zum Topverdiener. Der Topverdiener wird also geschröpft und kann sich das EFH, welches er mit seinem Geld für die Rentner heizt, nicht mehr leisten, bzw. hätte dann eben nicht mehr die 2k über, wie die Rentner.

Das was aktuell diskutiert wird ist einfach nur feindlich gegenüber der jungen Generationen bzw. der Unvermögenden. Die mit älteren mit angehäuftem Vermögen müssen für ihre Entscheidungen genau so gerade stehen, wie wir als junge Gutverdiener diese geerbte Misere ausbaden müssen.

Euch ist aber schon bewusst, daß es auch Rentner gibt, die sehr wenig Geld haben oder?
Es sind neben Facharbeitern aus großen Konzern auch viele Handwerker, Verkäufer usw. in Rente gegangen. Da gibt es keine große Betriebsrente oft mussten die auch noch früher in Rente und Abschläge auf ihre ohnehin schon kleine Rente in Kauf nehmen, weil der Körper nicht mehr mitgemacht hat.

Dass die Rentner die ihr kennt keine Probleme haben glaub ich gerne, da für euch ein Freistehendes EFH + 2 Autos + 2 Urlaube im Jahr Standard waren, lebt ihr aber auch in einer gewissen Blase. Die Zahlen bestätigen das aber nicht unbedingt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen? Diejenigen die ich kenne sind durchaus gut situiert und brauchen keine Hilfe.

WüüüiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Ich bin ein gut verdienender promovierter Fachspezialist. Ich habe ein paar Monatsgehälter als Vorsorge gegen unvorhergesehen Ausgaben auf einem Tagesgeldkonto. Wenn ich diesen Winter 5-10k mehr für Energie zahlen sollte, dann spare ich nächstes Jahr einfach weniger für meinen Vorruhestand und fülle das Tagesgeldkonto wieder auf.

Reicht das als Erklärung, welche Upside man hat?

Bin nicht der Poster, aber ich bin da größtenteils bei ihm. Ich bin auch promovierter Ing Anfang 30 mit gutem Gehalt und kann dein Aussage bzgl. der finanziellen Sicherheit nachvollziehen und lebe es genau so, ABER, ich sehe es auch nicht ein, immer mehr von meinem Verdienst an andere abzugeben, die sich irrational verhalten, zB über ihren Verhältnissen leben. Geringverdiener die den Laden an Laufen halten, meine ich hier explizit nicht!

Insbesondere bin ich der Meinung, dass diese Vollkasko Mentalität ein Ende haben muss. Wenn jemand mit 5k Netto seine Familie versorgt, dann gilt er als Topverdiener, der geschröpft werden muss. Das Rentnerpaar, dass im 200m2 EFH sitzt wird in der Gesellschaft bemittleidet wegen der hohen Heizkosten. Die Topverdiener sollten doch bitte zahlen. Dabei ist der Vorteil durch das Vermögen (das EFH) eben die 3k Unterschied zum Topverdiener. Der Topverdiener wird also geschröpft und kann sich das EFH, welches er mit seinem Geld für die Rentner heizt, nicht mehr leisten, bzw. hätte dann eben nicht mehr die 2k über, wie die Rentner.

Das was aktuell diskutiert wird ist einfach nur feindlich gegenüber der jungen Generationen bzw. der Unvermögenden. Die mit älteren mit angehäuftem Vermögen müssen für ihre Entscheidungen genau so gerade stehen, wie wir als junge Gutverdiener diese geerbte Misere ausbaden müssen.

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Es wird der bestraft, der sich was durch Arbeit leisten könnte, nicht der, der es schon hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen? Diejenigen die ich kenne sind durchaus gut situiert und brauchen keine Hilfe.

Ich denke der Poster bezog sich auf Aussagen von Christian Lindner (u.a. bei Illner) - wonach es staatliche Unterstützung bei den Heizkosten nicht nur für Mieter geben soll, sondern eben auch für z.B. Rentner im EFH, die das nicht mehr stemmen können. Ich denke darauf bezog sich der Poster, wenngleich etwas zugespitzt, da ja nicht jedes EFH 200qm hat.

Aber im Kern ist es natürlich schon eine interessante Frage, ob das dann gerecht ist. Anders als in einer Mietwohnung, hätten Eigentümer von u.a. EFH die Möglichkeit gehabt ihr Eigentum energetisch zu sanieren (gerade in den letzten 15 Jahren Niedrigzinsphase + Subventionen) um so die eigenen Kosten zu drücken. Das konnte/kann ein Mieter nicht. Desweiteren könnten Eigentümer von EFH diese schlicht verkaufen, wenn sie es nicht mehr halten können und dann eben in eine z.B. kleinere, energetisch bessere Wohnung ziehen. So wie das der Mieter im Zweifel auch machen muss, wenn die Wohnung zu teuer wird.

Wir wohnen als Familie mit 2 Kindern in einer 90qm Wohnung mit sehr guter Energieeffizenz. Und das ist auch völlig ok. Ich wüsste auch nicht warum ich über Steuern jetzt Leuten das ineffizente EFH finanzieren sollte. Dann muss es eben verkauft oder saniert werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Creditreform erwartet starken Anstieg der Privatinsolvenzen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Ich bin ein gut verdienender promovierter Fachspezialist. Ich habe ein paar Monatsgehälter als Vorsorge gegen unvorhergesehen Ausgaben auf einem Tagesgeldkonto. Wenn ich diesen Winter 5-10k mehr für Energie zahlen sollte, dann spare ich nächstes Jahr einfach weniger für meinen Vorruhestand und fülle das Tagesgeldkonto wieder auf.

Reicht das als Erklärung, welche Upside man hat?

Bin nicht der Poster, aber ich bin da größtenteils bei ihm. Ich bin auch promovierter Ing Anfang 30 mit gutem Gehalt und kann dein Aussage bzgl. der finanziellen Sicherheit nachvollziehen und lebe es genau so, ABER, ich sehe es auch nicht ein, immer mehr von meinem Verdienst an andere abzugeben, die sich irrational verhalten, zB über ihren Verhältnissen leben. Geringverdiener die den Laden an Laufen halten, meine ich hier explizit nicht!

Insbesondere bin ich der Meinung, dass diese Vollkasko Mentalität ein Ende haben muss. Wenn jemand mit 5k Netto seine Familie versorgt, dann gilt er als Topverdiener, der geschröpft werden muss. Das Rentnerpaar, dass im 200m2 EFH sitzt wird in der Gesellschaft bemittleidet wegen der hohen Heizkosten. Die Topverdiener sollten doch bitte zahlen. Dabei ist der Vorteil durch das Vermögen (das EFH) eben die 3k Unterschied zum Topverdiener. Der Topverdiener wird also geschröpft und kann sich das EFH, welches er mit seinem Geld für die Rentner heizt, nicht mehr leisten, bzw. hätte dann eben nicht mehr die 2k über, wie die Rentner.

Das was aktuell diskutiert wird ist einfach nur feindlich gegenüber der jungen Generationen bzw. der Unvermögenden. Die mit älteren mit angehäuftem Vermögen müssen für ihre Entscheidungen genau so gerade stehen, wie wir als junge Gutverdiener diese geerbte Misere ausbaden müssen.

Das ist einfach populistisch. Und ob Du es glaubst oder nicht: Andere vor Dir sind auch „gemolken“ worden. So funktioniert nunmal ein Sozialstaat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen? Diejenigen die ich kenne sind durchaus gut situiert und brauchen keine Hilfe.

Na, wer bezahlt denn die Renten (GRV plus Umlage aus dem Haushalt), wohl hauptsächlich die Gutverdiener ab gigantischen 50k im Jahr, also die, die nicht wissen wohin mit ihrem Geld...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Lieber Mitforist,

in SGB XII ist klar geregelt, dass Grundsicherungsempfänger "auch" nur angemessen heizen dürfen.
Desweiteren gab/gibt es in den Bundesländern diesbezüglich klare Urteile.
Beispiel:
Hessisches LSG, Urteil v. 19.1.2022, L 4 SO 143/19

Sie können also gewiss sein, dass eine so radikale Schieflage verhindert wird.
Nichtsdestotrotz kann es zu andersgearteten Einzelfällen kommen.

Beste Grüße
Dr. Dré

Mein Nachbar bekommt Sozialhilfe. Er hat schon angeboten für mich mit zu heizen. Er bekommt es bezahlt.

Guter Punkt, da bin ich auch sehr gespannt, wie damit umgegangen wird.

Gesellschaftlich untragbares Szenario:

  • alle, die vom Staat finanziert leben (Sozialhilfe) heizen so viel sie wollen (wie gehabt) und scheren sich um nix
  • alle die nicht direkt vom Staat leben, löhnen einen großen Teil ihres Gehalts oder Ersparnisse für Strom und Heizung oder frieren.

—> das flöge uns komplett um die Ohren. Wenn die Politik das so zuließe.

Danke für die Information, ohne nähere Kenntnis des Rechts hätte ich auch nichts anderes erwartet, also dass es eine Art Begrenzung gibt für das beheizen der Wohnung durch den Sozialhilfeempfänger. Dennoch: wie ist damit nun der oben beschriebene Konflikt aufgelöst? Was soll der arbeitende Standardhaushalt machen, wenn für das angemessene Beheizen der Wohnung auf einmal +-500€ mehr im Monat anfallen? Das ist für viele Haushalte viel Geld. Sollen die sich nun Zweitjobs suchen, um ihre Wohnung angemessen zu heizen oder ihren Lebensstandard auf Sozialhilfeniveau senken, um angemessen zu heizen oder sollen sie frieren?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen?

So ziemlich die ganzen Medien. Hast du nicht mitbekommen, wie viele Leute jetzt eine Erhöhung des monatlichen Gasabschlags um über 500€ bekommen? Also ich kenne nicht viele Rentner, die leicht auf 500€ monatlich verzichten könnten. Wenn das so wäre, dann hätten wir kein Problem mit Altersarmut.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Rentner werden immer als "vulnerable" Gruppe dargestellt, s. Diskussion um die Energiepauschale. Dabei ist es die reichste Generation aller Zeiten im Land und inzwischen auch die größte Wählergruppe. Zum 01.07. sind die Renten mal wieder angehoben worden, um 5,35 bzw, 6,12 %.

Die Abgabenlast in der BRD entwickelt sich zunehmend zum Problem, vor allem wegen der Bevorzugung von Vermögen ggü. Einkommen. Das wirkt auf Leistungsträger sehr demotivierend.

Ein Land, das von Rentnern "beherrscht" wird, hat nun mal keine Zukunft. Und die hier erwähnten Rentner im 200 qm Haus sind halt Realität, es gibt sie in jeder Wohnsiedlung der BRD zuhauf. Die gleichen Rentner blockieren dann gerne Neubaugebiete, Windräder oder Infrastrukturprojekte.

Die Regierung muss dringend an die Vermögenden ran und damit vor allem an die Rentner und Erben. Eine Möglichkeit wäre, dass Mieter ihre Kaltmiete einkommensorientiert von der Steuer absetzen können sollten. Eine weitere Option ist die Anhebung der Grundsteuer auf selbst bewohntes Eigentum und geerbte Immos, die mit der Absetzbarkeit von Kreditzinsen kombiniert werden kann.

Durch diese Maßnahmen werden Mieter entlastet, ohne das der Vermieter profitiert.
Familien, die ihr Haus abzahlen, bleiben hingegen von der Erhöhung der Grundsteuer verschont, während Rentner und Erben mit abbezahlten Immobilien einen höheren Beitrag leisten müssten. So lässt sich auch der Verkauf von Immos durch Erben ankurbeln, da sie die höhere Steuer vermeiden wollen und sich Preisspekulationen weniger lohnen.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen? Diejenigen die ich kenne sind durchaus gut situiert und brauchen keine Hilfe.
(...)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich sehe allerdings auch das positive:

  1. Heizen auf t shirt Temperatur im Winter IST Luxus und völlig unnötig (in westlichen Ländern komischerweise erst seit ~30-40 Jahren anscheinend "Standard"!)
  2. Jede kleine Strecke/ Spaßfahrten mit dem 10l+ Auto fahren IST Luxus und braucht's nicht
  3. Flugreisen in den Urlaub IST Luxus, wer die letzten Jahre nicht jährlich von außer - europäischen Urlaubsreisen berichten konnte war ja schon Außenseiter
  4. Die Energiekosten sind nun so hoch dass man auch ernsthaft in Betracht zieht sich den Stress+ Kosten für eine Heizungssanierung anzutun.

Ergo: langfristig super für die Umwelt!

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen?

So ziemlich die ganzen Medien. Hast du nicht mitbekommen, wie viele Leute jetzt eine Erhöhung des monatlichen Gasabschlags um über 500€ bekommen? Also ich kenne nicht viele Rentner, die leicht auf 500€ monatlich verzichten könnten. Wenn das so wäre, dann hätten wir kein Problem mit Altersarmut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen?

So ziemlich die ganzen Medien. Hast du nicht mitbekommen, wie viele Leute jetzt eine Erhöhung des monatlichen Gasabschlags um über 500€ bekommen? Also ich kenne nicht viele Rentner, die leicht auf 500€ monatlich verzichten könnten. Wenn das so wäre, dann hätten wir kein Problem mit Altersarmut.

Statistisch ist das Armutsrisiko bei den Rentnern am geringsten!!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Ich sehe allerdings auch das positive:

  1. Heizen auf t shirt Temperatur im Winter IST Luxus und völlig unnötig (in westlichen Ländern komischerweise erst seit ~30-40 Jahren anscheinend "Standard"!)
  2. Jede kleine Strecke/ Spaßfahrten mit dem 10l+ Auto fahren IST Luxus und braucht's nicht
  3. Flugreisen in den Urlaub IST Luxus, wer die letzten Jahre nicht jährlich von außer - europäischen Urlaubsreisen berichten konnte war ja schon Außenseiter
  4. Die Energiekosten sind nun so hoch dass man auch ernsthaft in Betracht zieht sich den Stress+ Kosten für eine Heizungssanierung anzutun.

Ergo: langfristig super für die Umwelt

Ja, nur die wahren Gewinner der Krise (China & Indien) werden es sich jetzt gut gehen lassen und umso mehr CO2 erzeugen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen? Diejenigen die ich kenne sind durchaus gut situiert und brauchen keine Hilfe.

Ich denke der Poster bezog sich auf Aussagen von Christian Lindner (u.a. bei Illner) - wonach es staatliche Unterstützung bei den Heizkosten nicht nur für Mieter geben soll, sondern eben auch für z.B. Rentner im EFH, die das nicht mehr stemmen können. Ich denke darauf bezog sich der Poster, wenngleich etwas zugespitzt, da ja nicht jedes EFH 200qm hat.

Aber im Kern ist es natürlich schon eine interessante Frage, ob das dann gerecht ist. Anders als in einer Mietwohnung, hätten Eigentümer von u.a. EFH die Möglichkeit gehabt ihr Eigentum energetisch zu sanieren (gerade in den letzten 15 Jahren Niedrigzinsphase + Subventionen) um so die eigenen Kosten zu drücken. Das konnte/kann ein Mieter nicht. Desweiteren könnten Eigentümer von EFH diese schlicht verkaufen, wenn sie es nicht mehr halten können und dann eben in eine z.B. kleinere, energetisch bessere Wohnung ziehen. So wie das der Mieter im Zweifel auch machen muss, wenn die Wohnung zu teuer wird.

Wir wohnen als Familie mit 2 Kindern in einer 90qm Wohnung mit sehr guter Energieeffizenz. Und das ist auch völlig ok. Ich wüsste auch nicht warum ich über Steuern jetzt Leuten das ineffizente EFH finanzieren sollte. Dann muss es eben verkauft oder saniert werden.

  1. Das Sanieren muss man sich auch erst einmal leisten können, auch wenn die Zinsen niedrig waren und es Subventionen gab.
  2. Auch die Subventionen mussten von von Steuergeldern aufgebracht werden und damit auch z.B. von Mietern, die nichts davon hatten, wenn sich ein Eigentümer bei Selbstnutzung davon Vorteile erschaffen konnte.
  3. Aus heutiger Sicht kann man immer schön reden, aber noch vor 1 Jahr war energetisches Sanieren häufig schlicht unrentabel. Insbesondere für ältere Menschen, die den langfristigen finanziellen Effekt einer Sanierung gar nicht mehr erleben.
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Die Preissteigerungen sind schon enorm. Auch das Preisniveau wird länger hoch bleiben.

Ich sehe aber im verwöhnten Deutschland die übliche Anspruchsdenke am Werk. Der Staat soll mal wieder ausgleichen, was die Bürger zum Teil selber in der Hand haben, z. B. durch Energie sparen. Für viele Leute ist es normal, die Whg. auf 24 °C zu heizen, obwohl 20 °C reichen. Das Delta von 4 °C macht ca. 24 % Einsparung möglich.

In vielen anderen Ländern Europas ist der Anteil der Energiekosten am Einkommen seit Jahren deutlich höher, s. Spritpreise in Ost-Europa. Urlaub o. ä. Luxus sind dort höchstens alle paar Jahre mal drin, während Deutschland Urlaubsweltmeister ist.

Ehrlich gesagt, schadet es nicht, wenn der Bürger in der BRD mal wieder geerdet wird. Dass die Produktion von Energie, Lebensmitteln und Konsumgütern im Ausland Abhängigkeiten und Risiken schafft, wollten viele nicht wahrhaben. Ging ja lange gut. Vor der eigenen Haustür hat man Produktionsstätten jeder Art seit Jahren bekämpft, weil man lieber die Zauneidechse schützen und ein Bullerbü wollte. Tja, so ändern sich die Zeiten.

Ich hasse diese Vergleiche "in anderen Ländern ist aber XYZ biliger als hier in der BRD".
In anderen Ländern sind die Belastungen mit Steuern, Sozialversicherungsbeiträgen und sonstigen "Gebühren" so hoch wie in Deutschland und das ist Fakt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Die Rentner werden immer als "vulnerable" Gruppe dargestellt, s. Diskussion um die Energiepauschale. Dabei ist es die reichste Generation aller Zeiten im Land und inzwischen auch die größte Wählergruppe. Zum 01.07. sind die Renten mal wieder angehoben worden, um 5,35 bzw, 6,12 %.

Es steht ihnen auch zu, die reichste Generation zu sein. Was bildet sich die Gen Y her eigentlich ein? Gerade mal ein paar Jahre gearbeitet und somit im Vergleich zum Rentner noch so gut wie nichts geleistet. Rentner haben ihre Lebensarbeitsleistung längst erfüllt und für ihren Rentenanspruch einbezahlt und vielleicht zusätzlich ein Leben lang Vermögen angespart.

Warum stellen diejenigen (die junge Generation) hier den Anspruch, über ein gleiches Vermögen zu verfügen obwohl sie bisher nur sehr wenig geleistet haben in Bezug auf die Lebensarbeitszeit und bestenfalls erst wenige Jahre Vermögen angespart haben?

Das ist schon eine ziemlich kranke Sichtweise hier bei einigen Postern. Dabei gab es noch niemals zuvor eine junge Generation, die in einem derartigen Wohlstand aufwachsen konnte. Das haben euch die Rentner ermöglicht und nicht ihr selber!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Du bezahlst für Deinen eigenen Rentenanspruch. Die heutigen Rentner haben sich ihren Rentenanspruch selber erarbeitet und dafür bezahlt! Hör bitte auf, dass die Rentner von heute von Dir finanziert werden. Auch wenn das Rentensystem auf einem Generationsvertrag beruht, hat jede Generation selber für den Rentenanspruch einbezahlt. Wer nicht einbezahlt hat, der hat auch keinen Rentenanspruch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Bin nicht der Poster, aber ich bin da größtenteils bei ihm. Ich bin auch promovierter Ing Anfang 30 mit gutem Gehalt und kann dein Aussage bzgl. der finanziellen Sicherheit nachvollziehen und lebe es genau so, ABER, ich sehe es auch nicht ein, immer mehr von meinem Verdienst an andere abzugeben, die sich irrational verhalten, zB über ihren Verhältnissen leben. Geringverdiener die den Laden an Laufen halten, meine ich hier explizit nicht!

Insbesondere bin ich der Meinung, dass diese Vollkasko Mentalität ein Ende haben muss. Wenn jemand mit 5k Netto seine Familie versorgt, dann gilt er als Topverdiener, der geschröpft werden muss. Das Rentnerpaar, dass im 200m2 EFH sitzt wird in der Gesellschaft bemittleidet wegen der hohen Heizkosten. Die Topverdiener sollten doch bitte zahlen. Dabei ist der Vorteil durch das Vermögen (das EFH) eben die 3k Unterschied zum Topverdiener. Der Topverdiener wird also geschröpft und kann sich das EFH, welches er mit seinem Geld für die Rentner heizt, nicht mehr leisten, bzw. hätte dann eben nicht mehr die 2k über, wie die Rentner.

Das was aktuell diskutiert wird ist einfach nur feindlich gegenüber der jungen Generationen bzw. der Unvermögenden. Die mit älteren mit angehäuftem Vermögen müssen für ihre Entscheidungen genau so gerade stehen, wie wir als junge Gutverdiener diese geerbte Misere ausbaden müssen.

Oh je!
Dann nenne mir bitte mal den Betrag, den Du bereits an Rentner für für Heizkosten aufgebracht hast. Genau das Gegenteil ist der Fall: Du bekommst im SEP 300 EUR (brutto) , die die Rentner Dir anteilig mitfinanzieren, während diese leer ausgehen. Die Rentner haben bisher genau NADA von Dir bekommen und vermutlich stehst Du in Summe bei den Rentnern noch deutlich in der Kreide.
Warum schreibst Du hier solch einen unhaltbaren Unsinn?

Die 300€ sind auch eine Katastrophe, da bin ich ganz bei Merz (auch wenn ich kein CDU Fan bin), aber ebenso die MwSt Absenkung beim Benzin/Diesel. Was ich bezahlt habe, 1300€ AN und AG Anteil GRV plus ca. 540€ Lohnsteuer (rund 20% des Bundeshaushalt gehen an die Rentenversicherung und ich zahle knapp 2700 Lohnsteuer).

Also gehen rund 1800€ pro Monat an die Rentner. MwSt und sonstige Steuern kommen da noch oben drauf, also vermutlich eher in Richtung 2k pro Monat. Das soll jetzt nach Ansicht einiger noch weiter steigen.

Und das 200m² Haus hat der Rentner auch nicht von Dir finanziert bekommen, sondern sich selber erarbeitet. Also halte Dich mal ein wenig zurück.

Sag ich auch nicht, bitte genau lesen, unterhalten sollen sie es dann aber gefälligst auch selbst und nicht nach dem Staat schreien. Wenns Geld nicht mehr reicht, Haus verkaufen, fertig.

Übrigens solltest Du mal darüber nachdenken, einen erheblichen Anteil Deines Einkommens und Vermögens an Kinder abzutreten. Du bist ja schließlich viel vermögender, als ein Kind und das ist einfach nur ungerecht. Du musst endlich mal der jüngeren Generation (Kinder) etwas von Deinem Wohlstand abtreten. Kann doch nicht sein, dass diese sich selber alles erarbeiten müssen. Die können sich noch nicht einmal selber eine Mietwohnung leisten und Du beanspruchst das Recht auf eine eigene Immobilie.

Ich bin voll für die Kinder und nachfolgenden Generationen, bitte meine 2k statt an Rentner ab sofort in Bildung und Zukunftssicherung stecken. Danke für den Vorschlag.

Dein Beispiel macht aber auch keinen Sinn, denn ich sage nicht, dass ich das Vermögen von jemandem bekommen möchte. Aber wieso sollte ich als mehr von meinem Vermögen abgeben, nur weil noch dafür arbeiten muss. Es hinkt, denn wenn dein Beispiel Sinn ergeben sollte, müssten die Kinder Geld an mich zahlen, das ist aber meines Wissens nach nicht der Fall.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Es wird der bestraft, der sich was durch Arbeit leisten könnte, nicht der, der es schon hat.

Das ist auch richtig so. Nur, weil man Eigentum besitzt, bedeutet das noch lange nicht, das sich ein Eigentümer das Gas leichter leisten kann, als ein Mieter. Ein Mieter hat sein Vermögen vielleicht im Depot und der Eigentümer wohnt in seinem "Vermögen". Hier wird ja sogar ständig behauptet, dass Mieten wirtschaftlicher sei, als Eigentum. Nach dieser These ist es für Eigentümer noch unerschwinglicher, die gestiegenen Heizkosten zu tragen.

Ich sehe tatsächlich keinen Unterschied, ob die Mehrbelastung der Heizkosten bei Mietern oder bei Eigentümern anfällt. Es ist eher eine Frage des Einkommens und nicht eine Frage des Vermögens, ob man sich die hohe Mehrbelastung leisten kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Euch ist aber schon bewusst, daß es auch Rentner gibt, die sehr wenig Geld haben oder?
Es sind neben Facharbeitern aus großen Konzern auch viele Handwerker, Verkäufer usw. in Rente gegangen. Da gibt es keine große Betriebsrente oft mussten die auch noch früher in Rente und Abschläge auf ihre ohnehin schon kleine Rente in Kauf nehmen, weil der Körper nicht mehr mitgemacht hat.

Dass die Rentner die ihr kennt keine Probleme haben glaub ich gerne, da für euch ein Freistehendes EFH + 2 Autos + 2 Urlaube im Jahr Standard waren, lebt ihr aber auch in einer gewissen Blase. Die Zahlen bestätigen das aber nicht unbedingt.

Es soll jeder ein trockenes und (lau)warmes Plätzchen haben, Essen haben und am sozialen Leben teilnehmen können. Das steht nicht zur Diskussion. Aber dass ich mich an dem Unterhalt eines Millionen-EFHs beteiligen soll, sehe ich nicht ein. Unterstützung nur, wenn keine größeren Vermögen da sind. Das haben die 800€ Rentner vermutlich eh nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen? Diejenigen die ich kenne sind durchaus gut situiert und brauchen keine Hilfe.

Ich denke der Poster bezog sich auf Aussagen von Christian Lindner (u.a. bei Illner) - wonach es staatliche Unterstützung bei den Heizkosten nicht nur für Mieter geben soll, sondern eben auch für z.B. Rentner im EFH, die das nicht mehr stemmen können. Ich denke darauf bezog sich der Poster, wenngleich etwas zugespitzt, da ja nicht jedes EFH 200qm hat.

Aber im Kern ist es natürlich schon eine interessante Frage, ob das dann gerecht ist. Anders als in einer Mietwohnung, hätten Eigentümer von u.a. EFH die Möglichkeit gehabt ihr Eigentum energetisch zu sanieren (gerade in den letzten 15 Jahren Niedrigzinsphase + Subventionen) um so die eigenen Kosten zu drücken. Das konnte/kann ein Mieter nicht. Desweiteren könnten Eigentümer von EFH diese schlicht verkaufen, wenn sie es nicht mehr halten können und dann eben in eine z.B. kleinere, energetisch bessere Wohnung ziehen. So wie das der Mieter im Zweifel auch machen muss, wenn die Wohnung zu teuer wird.

Wir wohnen als Familie mit 2 Kindern in einer 90qm Wohnung mit sehr guter Energieeffizenz. Und das ist auch völlig ok. Ich wüsste auch nicht warum ich über Steuern jetzt Leuten das ineffizente EFH finanzieren sollte. Dann muss es eben verkauft oder saniert werden.

Danke, scheint ja doch verständlich zu sein, meine Aussage.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer soll das dann noch bezahlen können? Welche Upside soll den in diesem Land Arbeitenden dann noch übrig bleiben? Welche Motivation soll man dann haben nach jahrelanger Ausbildung ein promovierter Abteilungsleiter mit Stress und Verantwortung zu werden oder äquivalent anspruchsvolle Wege einzuschlagen, bloß um seine Miete und Energiekosten bezahlen zu können?

Ich bin ein gut verdienender promovierter Fachspezialist. Ich habe ein paar Monatsgehälter als Vorsorge gegen unvorhergesehen Ausgaben auf einem Tagesgeldkonto. Wenn ich diesen Winter 5-10k mehr für Energie zahlen sollte, dann spare ich nächstes Jahr einfach weniger für meinen Vorruhestand und fülle das Tagesgeldkonto wieder auf.

Reicht das als Erklärung, welche Upside man hat?

Bin nicht der Poster, aber ich bin da größtenteils bei ihm. Ich bin auch promovierter Ing Anfang 30 mit gutem Gehalt und kann dein Aussage bzgl. der finanziellen Sicherheit nachvollziehen und lebe es genau so, ABER, ich sehe es auch nicht ein, immer mehr von meinem Verdienst an andere abzugeben, die sich irrational verhalten, zB über ihren Verhältnissen leben. Geringverdiener die den Laden an Laufen halten, meine ich hier explizit nicht!

Insbesondere bin ich der Meinung, dass diese Vollkasko Mentalität ein Ende haben muss. Wenn jemand mit 5k Netto seine Familie versorgt, dann gilt er als Topverdiener, der geschröpft werden muss. Das Rentnerpaar, dass im 200m2 EFH sitzt wird in der Gesellschaft bemittleidet wegen der hohen Heizkosten. Die Topverdiener sollten doch bitte zahlen. Dabei ist der Vorteil durch das Vermögen (das EFH) eben die 3k Unterschied zum Topverdiener. Der Topverdiener wird also geschröpft und kann sich das EFH, welches er mit seinem Geld für die Rentner heizt, nicht mehr leisten, bzw. hätte dann eben nicht mehr die 2k über, wie die Rentner.

Das was aktuell diskutiert wird ist einfach nur feindlich gegenüber der jungen Generationen bzw. der Unvermögenden. Die mit älteren mit angehäuftem Vermögen müssen für ihre Entscheidungen genau so gerade stehen, wie wir als junge Gutverdiener diese geerbte Misere ausbaden müssen.

Das ist einfach populistisch. Und ob Du es glaubst oder nicht: Andere vor Dir sind auch „gemolken“ worden. So funktioniert nunmal ein Sozialstaat.

Ok, Boomer. Es war schon immer so, deswegen soll auch bitte alles so bleiben. Solang es einem selbst nicht mehr um die Ohren fliegt, kann es einem ja egal sein (Rente, Klima,... )

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Ich sehe allerdings auch das positive:

  1. Heizen auf t shirt Temperatur im Winter IST Luxus und völlig unnötig (in westlichen Ländern komischerweise erst seit ~30-40 Jahren anscheinend "Standard"!)
  2. Jede kleine Strecke/ Spaßfahrten mit dem 10l+ Auto fahren IST Luxus und braucht's nicht
  3. Flugreisen in den Urlaub IST Luxus, wer die letzten Jahre nicht jährlich von außer - europäischen Urlaubsreisen berichten konnte war ja schon Außenseiter
  4. Die Energiekosten sind nun so hoch dass man auch ernsthaft in Betracht zieht sich den Stress+ Kosten für eine Heizungssanierung anzutun.

Ergo: langfristig super für die Umwelt!

Hoffen wir, dass das jetzt einen langfristig Push gibt von den fossilen Energien unabhängiger zu werden und den unnützigen Konsum zu reduzieren. Kurzfristig passiert ja eher das Gegenteil, wir machen grad 10 Schritte zurück, da es aufgrund von mehreren Jahrzehnten Misswirtschaft nicht anders möglich ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Es wird der bestraft, der sich was durch Arbeit leisten könnte, nicht der, der es schon hat.

Die Rentenerhöhung ist eine notwendige Maßnahme gewesen, die im Rentensystem schon immer vorgesehen war. (Rentenanpassungen). Jeder Rentner bekommt die Rente, für die er arbeiten gegangen ist und aus seinem Arbeitseinkommen hat er für seinen Rentenanspruch einbezahlt. Und jetzt kommst Du um die Ecke und behauptest, dass Du für die Rentenerhöhung aufkommst.

Ich kann Dich beruhigen: Das tust Du nicht. Im Gegenteil: Rentner wären vermögender, wenn es Dich nicht geben würde. Die haben nämlich Deine schulische Bildung und Deinen Lebensstandard, mit dem Du aufgewachsen bist, finanziert. Du hast in Deinem bisherigen Leben mehr erhalten, als Du gegeben hast. Schaue mal, wie in Afrika oder sonst wo auf der Welt Kinder aufwachsen müssen und welche Perspektive dort die junge Generation hat. Du musstest nicht so aufwachsen, weil die Rentner Dir dieses ermöglicht haben. Ich bin einfach nur fassungslos, welche Denkweise hier geäußert wird und ich bin ebenfalls kein Rentner.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also falls das umgesetzt werden würde was du sagst würde ich das erste Mal über auswandern nachdenken.
Deine Gedankengänge sind unsäglich!
Der rentner/ Eigentümer mit großem Eigenheim soll von meinen Steuern Energiekosten Unterstützung bei seiner Lifestyle/ Konsumentscheidung "Eigenheim" bekommen? Da ja kann ich ja nur lachen. Wenns eng für ihn wird kann er seine Hütte auch einfach verkaufen und mit dem sechs- siebsenstelligen Betrag als Mieter gefälligst selber seine Heizkosten zahlen und den Rest verprassen! So weit kommt's noch.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Es wird der bestraft, der sich was durch Arbeit leisten könnte, nicht der, der es schon hat.

Das ist auch richtig so. Nur, weil man Eigentum besitzt, bedeutet das noch lange nicht, das sich ein Eigentümer das Gas leichter leisten kann, als ein Mieter. Ein Mieter hat sein Vermögen vielleicht im Depot und der Eigentümer wohnt in seinem "Vermögen". Hier wird ja sogar ständig behauptet, dass Mieten wirtschaftlicher sei, als Eigentum. Nach dieser These ist es für Eigentümer noch unerschwinglicher, die gestiegenen Heizkosten zu tragen.

Ich sehe tatsächlich keinen Unterschied, ob die Mehrbelastung der Heizkosten bei Mietern oder bei Eigentümern anfällt. Es ist eher eine Frage des Einkommens und nicht eine Frage des Vermögens, ob man sich die hohe Mehrbelastung leisten kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Du bezahlst für Deinen eigenen Rentenanspruch. Die heutigen Rentner haben sich ihren Rentenanspruch selber erarbeitet und dafür bezahlt! Hör bitte auf, dass die Rentner von heute von Dir finanziert werden. Auch wenn das Rentensystem auf einem Generationsvertrag beruht, hat jede Generation selber für den Rentenanspruch einbezahlt. Wer nicht einbezahlt hat, der hat auch keinen Rentenanspruch.

Rentenanspruch ja, es wird aber seid Jahrzehnten verhindert, dass die Finanzierung dieser Ansprüche geklärt wird, da das aktuelle Rentensystem dahin geht, dass die Jungen immer mehr blechen müssen. Es ist ein Umlage-finanziertes System, schau das bitte mal nach und verstehe, dass ich heute sehr wohl die Rentner finanziere und das ich diesen Anspruch, obwohl ich immer mehr zahle, so nicht mehr haben werde, da es mathematisch einfach nicht hinhaut.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Die Rentner werden immer als "vulnerable" Gruppe dargestellt, s. Diskussion um die Energiepauschale. Dabei ist es die reichste Generation aller Zeiten im Land und inzwischen auch die größte Wählergruppe. Zum 01.07. sind die Renten mal wieder angehoben worden, um 5,35 bzw, 6,12 %.

Die Abgabenlast in der BRD entwickelt sich zunehmend zum Problem, vor allem wegen der Bevorzugung von Vermögen ggü. Einkommen. Das wirkt auf Leistungsträger sehr demotivierend.

Ein Land, das von Rentnern "beherrscht" wird, hat nun mal keine Zukunft. Und die hier erwähnten Rentner im 200 qm Haus sind halt Realität, es gibt sie in jeder Wohnsiedlung der BRD zuhauf. Die gleichen Rentner blockieren dann gerne Neubaugebiete, Windräder oder Infrastrukturprojekte.

Die Regierung muss dringend an die Vermögenden ran und damit vor allem an die Rentner und Erben. Eine Möglichkeit wäre, dass Mieter ihre Kaltmiete einkommensorientiert von der Steuer absetzen können sollten. Eine weitere Option ist die Anhebung der Grundsteuer auf selbst bewohntes Eigentum und geerbte Immos, die mit der Absetzbarkeit von Kreditzinsen kombiniert werden kann.

Durch diese Maßnahmen werden Mieter entlastet, ohne das der Vermieter profitiert.
Familien, die ihr Haus abzahlen, bleiben hingegen von der Erhöhung der Grundsteuer verschont, während Rentner und Erben mit abbezahlten Immobilien einen höheren Beitrag leisten müssten. So lässt sich auch der Verkauf von Immos durch Erben ankurbeln, da sie die höhere Steuer vermeiden wollen und sich Preisspekulationen weniger lohnen.

Du möchtest also dafür sorgen, dass es sich auf lange Sicht nicht lohnt, sich etwas aufzubauen. Nach Deiner These muss man spätestens dann, wenn man "es geschafft hat", dafür zu Kasse gebeten werden und schrittweise wieder enteignet werden.
Na dann leg mal los, Dir etwas aufzubauen. Ich freue mich schon darauf, Dich wieder enteignen zu dürfen, sobald Du damit fertig bist. Ich hoffe aber, dass Du dennoch motiviert an die Sache heran gehst. Bist Du eigentlich in der DDR aufgewachsen oder was bringt Dich auf diese abstruse Idee?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Du bezahlst für Deinen eigenen Rentenanspruch. Die heutigen Rentner haben sich ihren Rentenanspruch selber erarbeitet und dafür bezahlt! Hör bitte auf, dass die Rentner von heute von Dir finanziert werden. Auch wenn das Rentensystem auf einem Generationsvertrag beruht, hat jede Generation selber für den Rentenanspruch einbezahlt. Wer nicht einbezahlt hat, der hat auch keinen Rentenanspruch.

Du hast offensichtlich unser Rentensystem falsch verstanden. Natürlich zahlen die aktuell arbeitenden Menschen den aktuellen Rentnern ihre Rente. Dein Rentenvermögen liegt nicht auf deinem persönlichen Sparkonto, von dem diese bezahlt wird.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Es soll jeder ein trockenes und (lau)warmes Plätzchen haben, Essen haben und am sozialen Leben teilnehmen können. Das steht nicht zur Diskussion. Aber dass ich mich an dem Unterhalt eines Millionen-EFHs beteiligen soll, sehe ich nicht ein. Unterstützung nur, wenn keine größeren Vermögen da sind. Das haben die 800€ Rentner vermutlich eh nicht.

Dann muss die 88 jährige Rentenwitwe, die mit 1000 EUR Rente in ihrem sanierungsbedürftigen Siedlungshaus in München ihre letzte Lebensphase verbringt, nun also ausziehen, weil die Bude (bzw. das Grundstück) ja ein Vermögen wert ist?
Tolle und soziale Idee von Dir. Die weiß noch nicht einmal, dass sie vermögend ist und "fühlt" sich auch nicht vermögend.

Nochmal: Es ist meistens eine Frage des Einkommens und weniger eine Frage des Vermögens, ob man sich noch etwas leisten kann, oder nicht. Zugriff auf Vermögen ist häufig ohne dramatische Lebensveränderungen gar nicht möglich, besonders bei Immobilien. Diese Immobilie ist aber nun in erster Linie einmal der Lebensmittelpunkt. Genauso könnte ein Mieter ja auch gerne ausziehen, wenn er die Nebenkosten nicht mehr bezahlen kann. Wo ist das Problem? Nichts anderes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen? Diejenigen die ich kenne sind durchaus gut situiert und brauchen keine Hilfe.

Ich denke der Poster bezog sich auf Aussagen von Christian Lindner (u.a. bei Illner) - wonach es staatliche Unterstützung bei den Heizkosten nicht nur für Mieter geben soll, sondern eben auch für z.B. Rentner im EFH, die das nicht mehr stemmen können. Ich denke darauf bezog sich der Poster, wenngleich etwas zugespitzt, da ja nicht jedes EFH 200qm hat.

Aber im Kern ist es natürlich schon eine interessante Frage, ob das dann gerecht ist. Anders als in einer Mietwohnung, hätten Eigentümer von u.a. EFH die Möglichkeit gehabt ihr Eigentum energetisch zu sanieren (gerade in den letzten 15 Jahren Niedrigzinsphase + Subventionen) um so die eigenen Kosten zu drücken. Das konnte/kann ein Mieter nicht. Desweiteren könnten Eigentümer von EFH diese schlicht verkaufen, wenn sie es nicht mehr halten können und dann eben in eine z.B. kleinere, energetisch bessere Wohnung ziehen. So wie das der Mieter im Zweifel auch machen muss, wenn die Wohnung zu teuer wird.

Wir wohnen als Familie mit 2 Kindern in einer 90qm Wohnung mit sehr guter Energieeffizenz. Und das ist auch völlig ok. Ich wüsste auch nicht warum ich über Steuern jetzt Leuten das ineffizente EFH finanzieren sollte. Dann muss es eben verkauft oder saniert werden.

Danke, scheint ja doch verständlich zu sein, meine Aussage.

Alleine die Möglichkeit gehabt zu haben, energetisch zu sanieren ,ist schon eine theoretische Aussage, die man heute einfach mal so in den Raum stellt.. Es ist theoretisch auch jedem möglich gewesen, längst Multimillionär geworden zu sein. Warum habt ihr diese Chance nicht genutzt?
Energetische Sanierung ist mit hohem Aufwand verbunden und hat sich in der Vergangenheit trotz Förderung selten gelohnt. Und auch das musste man sich erst einmal leisten können.

Und wenn ihr die Welt verbessern wollt (Umwelt), dann könnt ihr gerne meine Immos energetisch sanieren. Ich kann es mir aktuell nicht leisten. Meine Kohle steckt schon in den unsanierten Immos.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Witzig, die Mieter könnten ja einfach in Energiesparhäuser umziehen, würde sich Marktwirtschaft nennen wenn es dass im Wohnbereich gebe. Aber so werden alle ausgepresst die nicht wegrennen können.

Dass sich der Staat jetzt auch noch einreden lässt dass er - vor dem Hintergrund der Vermögensungleichheit - an das bißchen Futter bei Eigentümern, Rentnern ran muss ist ja wohl ein Witz. Wärmedämmung, neue Heizung, neues E-Auto..., da müsse jetzt nachgesteuert werden. Das soll Wirtschaft retten. Solange bis der Vermögenspeilsender kein Vermögen mehr findet geht das weiter. Kann man nicht einfach nur im Ausland? nach Opfern suchen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Die Rentner werden immer als "vulnerable" Gruppe dargestellt, s. Diskussion um die Energiepauschale. Dabei ist es die reichste Generation aller Zeiten im Land und inzwischen auch die größte Wählergruppe. Zum 01.07. sind die Renten mal wieder angehoben worden, um 5,35 bzw, 6,12 %.

Die Abgabenlast in der BRD entwickelt sich zunehmend zum Problem, vor allem wegen der Bevorzugung von Vermögen ggü. Einkommen. Das wirkt auf Leistungsträger sehr demotivierend.

Ein Land, das von Rentnern "beherrscht" wird, hat nun mal keine Zukunft. Und die hier erwähnten Rentner im 200 qm Haus sind halt Realität, es gibt sie in jeder Wohnsiedlung der BRD zuhauf. Die gleichen Rentner blockieren dann gerne Neubaugebiete, Windräder oder Infrastrukturprojekte.

Die Regierung muss dringend an die Vermögenden ran und damit vor allem an die Rentner und Erben. Eine Möglichkeit wäre, dass Mieter ihre Kaltmiete einkommensorientiert von der Steuer absetzen können sollten. Eine weitere Option ist die Anhebung der Grundsteuer auf selbst bewohntes Eigentum und geerbte Immos, die mit der Absetzbarkeit von Kreditzinsen kombiniert werden kann.

Durch diese Maßnahmen werden Mieter entlastet, ohne das der Vermieter profitiert.
Familien, die ihr Haus abzahlen, bleiben hingegen von der Erhöhung der Grundsteuer verschont, während Rentner und Erben mit abbezahlten Immobilien einen höheren Beitrag leisten müssten. So lässt sich auch der Verkauf von Immos durch Erben ankurbeln, da sie die höhere Steuer vermeiden wollen und sich Preisspekulationen weniger lohnen.

Wer redet denn davon, die Rentner inn ihrem 200qm Haus zu unterstützen? Diejenigen die ich kenne sind durchaus gut situiert und brauchen keine Hilfe.
(...)

Sehr guter Beitrag, hätte auch von mir kommen können. Aber wie du sagst, es gibt eine allzubreite Schicht, welche noch die Politik dominiert, der es vornehmlich um Erhaltung persönlicher Privilegien geht nach dem Motto Eigentum erhalten.

Kleines Beispiel mit einem Schuss meiner Interpretation: im Osten Münchens gibt es immens viel Platz, Äcker und Wiesen praktisch direkt an der Stadt. Läuft man durch manch eine Straße, findet man große Protestposter der Anwohner gegen einen weiteren Ausbau der Viertel und Erschließung der freien Flächen.

Vorgeschoben werden Umweltgründe, aber ich würde ein Jahresgehalt darauf wetten, das vor allem egoistische Ziele dahinter stehen. Die anderen sollen halt sehen wo die bleiben, Hauptsache man hat Ruhe und Frieden und das eigene Grundstück und 70er Jahre Haus wird ja nicht durch umliegendenen Neubau beeinträchtigt und entwertet.

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WiWi Gast

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Eine andere Frage in Bezug auf gestiegene / steigende Bauzinsen:
Macht es wohl Sinn, jetzt noch einen Bausparvertrag abzuschließen, um sich die niedrigen Zinsen für die Zukunft zu sichern?
Habe gerade ein Angebot vorliegen: gebundener Sollzins 0,95%, alternativ 1,55%. Spardauer regulär 10-11 Jahre.
Verzinsung des Guthabens jedoch nur 0,01% und Anschlussgebühr 1,6%.
Ich hätte schon gerne irgendwann fürs Alter eine Eigentumswohnung, wohne aber in der Großstadt (günstig) zur Miete, und für mich stimmt hier das Preis-Leistungsverhältnis beim Kauf einfach nicht. Vielleicht ziehe ich hier auch irgendwann wieder weg. Bin jetzt 39, keine Kinder, auch nicht geplant.

Ist so ein Vertrag rausgeschmissen Geld wegen der hohen Gebühr und keine Verzinsung, oder macht es im Gegenteil Sinn da jetzt noch schnell mit einer hohen Summe (100k?) abzuschließen trotz Oportunitätskosten (- 1600 Euro plus entgangene Rendite?)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

Gestern und heute wurden neue Spitzenpreise an der TTF in den Niederlanden erzielt:

Der Gaspreis am Markt lag Anfang September 2021 noch bei knapp € 27 pro Megawattstunde, jetzt steht er ein Jahr später schon bei über € 300 pro Megawattstunde.

Mir wird zunehmend rätselhaft, wie Ottonormalbürger das bezahlen wollen.

Zur Verdeutlichung: Vor einem Jahr lag der durchschnittliche Monatsabschlag für Gas für einen Vier-Personen-Haushalt bei knapp € 160 im Monat, jetzt liegt er bei satten € 1.800 im Monat. Also mal eben mehr als verzehnfacht. Nur dass viele das noch gar nicht mitbekommen, sondern erst in der Schlussrechnung nächstes Frühjahr sehen.

Wenn man da noch mit auf Kante genähten Krediten ein Haus abbezahlt o.ä., ist direkt Privatinsolvenz angesagt.

Unser Preis ab 01.10.2022 erhöht sich von 8,4 Cent auf 13,4 Cent je kWh. Nix mit Verzehnfachung. Unser Abschlag wurde auch angepasst. Ich habe mal bisschen mit den Einstellungen der Gas-Therme herumgespielt (bisschen im Internet recherchiert bezüglich der Einstellungen) und unseren WW-Verbrauch um 30% verringert (ohne weniger zu duschen oder zu baden - Optimierung der Aufheizzeiten, Zirkulation usw.). Was die Anpassung der Heizkurve bringen wird, wird sich zeigen. Und vielleicht heizen wir unseren Hausanschlussraum im Winter nicht mehr auf 22 Grad, das könnte man schon machen. Denke, da sind noch einige Einsparungen drin.

In Summe ging der Abschlag erstmal pauschal von 164 Euro auf 251 Euro. Durch Einsparungen sollten wir dann bei 195 Euro landen.

Wir sind beim Grundversorger der Region, welche im kommunalen Besitz ist. Der Energieversorger ist gesund, die Stadt ist gesund. Klar kann da auch nochmal eine Preisanpassung kommen, keine Ahnung wie das rechtlich ist (uns wurde ja jetzt unser Preis ab dem 01.10.2022 schon mitgeteilt). Aber der Grundversorger hat natürlich großteils auch langfristige Lieferverträge und die Krise ist eine kurzzeitige Krise für 1-2 Winter.

Der Exportpreis für LNG in den USA hat sich verdoppelt - von 2 Cent je kWh auf 4 Cent je kWh. Also 40 Euro je Megawattstunde (im Vergleich zu aktuell über 300 Euro an der TTF-Börse). Diese Preise dort am TTF-Markt sind für einige Restkapazitäten, welche nicht langfristig gedeckt sind. Sobald die LNG-Terminals stehen, werden die Preise auch wieder auf Weltmarktniveau absinken. Alleine die aktuell noch nicht vorhandenen Transportkapazitäten treiben die Preise. Ansonsten ist LNG ja gerade in Schwellenländern äußerst beliebt und die sind nicht gerade für große Zahlungsbereitschaft bekannt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Du bezahlst für Deinen eigenen Rentenanspruch. Die heutigen Rentner haben sich ihren Rentenanspruch selber erarbeitet und dafür bezahlt! Hör bitte auf, dass die Rentner von heute von Dir finanziert werden. Auch wenn das Rentensystem auf einem Generationsvertrag beruht, hat jede Generation selber für den Rentenanspruch einbezahlt. Wer nicht einbezahlt hat, der hat auch keinen Rentenanspruch.

Nein leider bezahlten die Rentner ihre eigene Rente nicht selbst. Hätten die Rentner ihre eigene Rente selbst bezahlt zum Beispiel durch eine aktienbasierte Vorsorge wie es zum Teil in Skandinavien, der USA oder der Schweiz geschieht, dann hätten wir jetzt nicht diese Rentenkatastrophe. Stattdessen wurde Jahrzehnte lang in ein unnachhaltiges Rentensystem Geld verbrannt um fiktive Punkte vom Staat zu erwerben. Es war seit Jahrzenten klar, dass unser Rentensystem in der aktuellen Form kollabieren wird und die jetzt junge Generation darf es durch eine immer höher werdene Abgabenlast ausbaden. Schon jetzt macht der Rentenzuschuss knapp ein drittel des Bundeshaushalts aus und es wird in absehbarer Zeit auf bis zu 50% steigen und es wird sich auch nichts mehr ändern, weil die ältere Generation durch ihre Mehrheit die Wahlen entscheidet. Ganz ehrlich welcher halbwegs ungebundener Leistungsträger bleibt bei diesen Aussichten in Deutschland.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Du bezahlst für Deinen eigenen Rentenanspruch. Die heutigen Rentner haben sich ihren Rentenanspruch selber erarbeitet und dafür bezahlt! Hör bitte auf, dass die Rentner von heute von Dir finanziert werden. Auch wenn das Rentensystem auf einem Generationsvertrag beruht, hat jede Generation selber für den Rentenanspruch einbezahlt. Wer nicht einbezahlt hat, der hat auch keinen Rentenanspruch.

Nein leider bezahlten die Rentner ihre eigene Rente nicht selbst. Hätten die Rentner ihre eigene Rente selbst bezahlt zum Beispiel durch eine aktienbasierte Vorsorge wie es zum Teil in Skandinavien, der USA oder der Schweiz geschieht, dann hätten wir jetzt nicht diese Rentenkatastrophe. Stattdessen wurde Jahrzehnte lang in ein unnachhaltiges Rentensystem Geld verbrannt um fiktive Punkte vom Staat zu erwerben. Es war seit Jahrzenten klar, dass unser Rentensystem in der aktuellen Form kollabieren wird und die jetzt junge Generation darf es durch eine immer höher werdene Abgabenlast ausbaden. Schon jetzt macht der Rentenzuschuss knapp ein drittel des Bundeshaushalts aus und es wird in absehbarer Zeit auf bis zu 50% steigen und es wird sich auch nichts mehr ändern, weil die ältere Generation durch ihre Mehrheit die Wahlen entscheidet. Ganz ehrlich welcher halbwegs ungebundener Leistungsträger bleibt bei diesen Aussichten in Deutschland.

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WiWi Gast

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Stumpf. Natürlich muss man auf das Vermögen abzielen. Beim Mieter genauso wie beim Eigentümer

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Es wird der bestraft, der sich was durch Arbeit leisten könnte, nicht der, der es schon hat.

Das ist auch richtig so. Nur, weil man Eigentum besitzt, bedeutet das noch lange nicht, das sich ein Eigentümer das Gas leichter leisten kann, als ein Mieter. Ein Mieter hat sein Vermögen vielleicht im Depot und der Eigentümer wohnt in seinem "Vermögen". Hier wird ja sogar ständig behauptet, dass Mieten wirtschaftlicher sei, als Eigentum. Nach dieser These ist es für Eigentümer noch unerschwinglicher, die gestiegenen Heizkosten zu tragen.

Ich sehe tatsächlich keinen Unterschied, ob die Mehrbelastung der Heizkosten bei Mietern oder bei Eigentümern anfällt. Es ist eher eine Frage des Einkommens und nicht eine Frage des Vermögens, ob man sich die hohe Mehrbelastung leisten kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Es soll jeder ein trockenes und (lau)warmes Plätzchen haben, Essen haben und am sozialen Leben teilnehmen können. Das steht nicht zur Diskussion. Aber dass ich mich an dem Unterhalt eines Millionen-EFHs beteiligen soll, sehe ich nicht ein. Unterstützung nur, wenn keine größeren Vermögen da sind. Das haben die 800€ Rentner vermutlich eh nicht.

Dann muss die 88 jährige Rentenwitwe, die mit 1000 EUR Rente in ihrem sanierungsbedürftigen Siedlungshaus in München ihre letzte Lebensphase verbringt, nun also ausziehen, weil die Bude (bzw. das Grundstück) ja ein Vermögen wert ist?
Tolle und soziale Idee von Dir. Die weiß noch nicht einmal, dass sie vermögend ist und "fühlt" sich auch nicht vermögend.

Nochmal: Es ist meistens eine Frage des Einkommens und weniger eine Frage des Vermögens, ob man sich noch etwas leisten kann, oder nicht. Zugriff auf Vermögen ist häufig ohne dramatische Lebensveränderungen gar nicht möglich, besonders bei Immobilien. Diese Immobilie ist aber nun in erster Linie einmal der Lebensmittelpunkt. Genauso könnte ein Mieter ja auch gerne ausziehen, wenn er die Nebenkosten nicht mehr bezahlen kann. Wo ist das Problem? Nichts anderes.

Ich kann mir das Häuschen der 88 jährigen Rentnerwittwe niemals leisten, soll sie aber unterstützen? Geil. Mein Porsche hat kein Sprit mehr, bin jetzt aber so daran gewöhnt, kann mir der Pöbel bitte die Tankfüllung bezahlen? Meine Güte.. soll sie es halt für 25% mit lebenslangem Wohnrecht verticken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Herrlich, was hier diskutiert wird. Das Rentner-Ehepaar, welches im 200qm EFH wohnt und einen schönen staatlichen Energiekostenzuschuss kassiert.

Wer so etwas glaubt, der hat noch nie wirklich mit dem dt. Staat etwas zu tun gehabt. Da werden 100%tig erstmal die Vermögensverhältnisse bei Antragstellung geprüft und bei einer gewissen Höhe gibt's gar nichts. Und wehe dir, du machst falsche Angaben.

Der dt. Staat den Bürgern Geld schenken? Haha, der Witz war gut, hihi....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Dann muss die 88 jährige Rentenwitwe, die mit 1000 EUR Rente in ihrem sanierungsbedürftigen Siedlungshaus in München ihre letzte Lebensphase verbringt, nun also ausziehen, weil die Bude (bzw. das Grundstück) ja ein Vermögen wert ist?
Tolle und soziale Idee von Dir. Die weiß noch nicht einmal, dass sie vermögend ist und "fühlt" sich auch nicht vermögend.

Verkaufen und mit > 1 M € in der Nachbarschaft eine altersgerechte Wohnung mieten/kaufen ist natürlich unzumutbar. Da soll lieber die Gesellschaft den Buchwert-Millionären, bzw. den Erben in spe noch die Heizung zahlen.
Am besten den Privatiers mit < 1000 € gesetzlicher Rente und 5 Millionen in thesaurierenden Fonds auch. Die haben ja laut Deiner Argumentation auch nur einen geringen Cash-Inflow.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Eine andere Frage in Bezug auf gestiegene / steigende Bauzinsen:
Macht es wohl Sinn, jetzt noch einen Bausparvertrag abzuschließen, um sich die niedrigen Zinsen für die Zukunft zu sichern?
Habe gerade ein Angebot vorliegen: gebundener Sollzins 0,95%, alternativ 1,55%. Spardauer regulär 10-11 Jahre.
Verzinsung des Guthabens jedoch nur 0,01% und Anschlussgebühr 1,6%.
Ich hätte schon gerne irgendwann fürs Alter eine Eigentumswohnung, wohne aber in der Großstadt (günstig) zur Miete, und für mich stimmt hier das Preis-Leistungsverhältnis beim Kauf einfach nicht. Vielleicht ziehe ich hier auch irgendwann wieder weg. Bin jetzt 39, keine Kinder, auch nicht geplant.

Ist so ein Vertrag rausgeschmissen Geld wegen der hohen Gebühr und keine Verzinsung, oder macht es im Gegenteil Sinn da jetzt noch schnell mit einer hohen Summe (100k?) abzuschließen trotz Oportunitätskosten (- 1600 Euro plus entgangene Rendite?)

Ich frage mal so, was bringen dir 100k? Bekommst du dafür was? Insbesondere in 10+ Jahren?

Ich habe gerade 440k refinanziert für weitere 10 Jahre. Mir wurde auch versucht Bausparer zu verkaufen. Es ist allein eine Wette darauf, dass die Zinsen bei Zuteilung erheblich höher sind. Ich glaube es tatsächlich nicht, und wenn, dann ist das Geld in 10 Jahren eh viel weniger Wert. Meiner Meinung nach lohnt sich solch ein Vertrag nicht, sofern du die Sparsumme selbst anlegst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Es soll jeder ein trockenes und (lau)warmes Plätzchen haben, Essen haben und am sozialen Leben teilnehmen können. Das steht nicht zur Diskussion. Aber dass ich mich an dem Unterhalt eines Millionen-EFHs beteiligen soll, sehe ich nicht ein. Unterstützung nur, wenn keine größeren Vermögen da sind. Das haben die 800€ Rentner vermutlich eh nicht.

Dann muss die 88 jährige Rentenwitwe, die mit 1000 EUR Rente in ihrem sanierungsbedürftigen Siedlungshaus in München ihre letzte Lebensphase verbringt, nun also ausziehen, weil die Bude (bzw. das Grundstück) ja ein Vermögen wert ist?
Tolle und soziale Idee von Dir. Die weiß noch nicht einmal, dass sie vermögend ist und "fühlt" sich auch nicht vermögend.

Nochmal: Es ist meistens eine Frage des Einkommens und weniger eine Frage des Vermögens, ob man sich noch etwas leisten kann, oder nicht. Zugriff auf Vermögen ist häufig ohne dramatische Lebensveränderungen gar nicht möglich, besonders bei Immobilien. Diese Immobilie ist aber nun in erster Linie einmal der Lebensmittelpunkt. Genauso könnte ein Mieter ja auch gerne ausziehen, wenn er die Nebenkosten nicht mehr bezahlen kann. Wo ist das Problem? Nichts anderes.

Du hast natürlich völlig recht, die Kassierer und Friseure mit teurer Mietwohnungen und 1,5k netto müssen natürlich die alte Millionärin aushalten. Wo kommen wir denn sonst hin...

Meine Güte, ich wäre mittlerweile echt froh wir würden unser System so dermaßen abschwächen, dass nur noch wirklich Notleidenden geholfen wird. Es kann nicht alles für jeden vollkasko versichert sein durch die Gesellschaft. Wenn sie nichts zurück gelegt hat, pech, dem Kassierer hilft auch keiner, weil die Miete im Viertel steigen. Geht übrigens etliche vielen Familien gerade so, die in viel zu kleinen Buden ein heiden Geld ausgeben, während die ach so armen Rentner gepinselt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Du bezahlst für Deinen eigenen Rentenanspruch. Die heutigen Rentner haben sich ihren Rentenanspruch selber erarbeitet und dafür bezahlt! Hör bitte auf, dass die Rentner von heute von Dir finanziert werden. Auch wenn das Rentensystem auf einem Generationsvertrag beruht, hat jede Generation selber für den Rentenanspruch einbezahlt. Wer nicht einbezahlt hat, der hat auch keinen Rentenanspruch.

Du hast offensichtlich unser Rentensystem falsch verstanden. Natürlich zahlen die aktuell arbeitenden Menschen den aktuellen Rentnern ihre Rente. Dein Rentenvermögen liegt nicht auf deinem persönlichen Sparkonto, von dem diese bezahlt wird.

Der Generationenvertrag (unser Rentensystem) setzt voraus, dass man Rentenpunkte erwirbt. Dafür muss man arbeiten gehen und in die Rentenkasse einzahlen. Das haben die heutigen Rentner ganz alleine ohne Dich geschafft.
Und jetzt tue nicht so, als ob Du für die Rentner arbeiten gehen würdest. Jeder Rentner hat für seinen eigenen Rentenanspruch gearbeitet und dadurch seinen Rentenanspruch selbst verdient. Dass Deine Beiträge für die heutigen Rentner verwendet werden, ändert daran nichts. Das ist Systembedingt und das kann man auch in Frage stellen.

Aber hier das Opfer zu spielen, welches für die Rentner arbeiten geht, ist mehr als eine primitive Betrachtung. Du erarbeitest Dir Deinen Rentenanspruch, der vermutlich noch beschissener sein wird, als er derzeit schon ist. Das liegt auch daran, weil Du zu lange Leben wirst und nicht lange genug arbeiten möchtest. Außerdem hast Du und Deine Generation noch de Chance, jeweils 10 Kinder zu bekommen, die euren Rentenanspruch absichern könnten. Du kannst im Alter stattdessen dann gerne auf Deinen Rentenanspruch verzichten und Dein Vermögen an die dann junge Generation abtreten, nach dem Du Dich 40 Jahre lang krumm gebuckelt hast, falls Du dann immer noch auf dem gleichen Trip bist, wie aktuell. Das ist ja das, was Du mit Deinem Kommentar von den derzeitigen Rentnern indirekt einforderst.

Abschließend kann ich Dich beruhigen, dass ich sehr wohl das Rentensystem verstanden habe, Du aber offensichtlich irgendwie nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du möchtest also demjenigen, der 10K Netto im Monat verdient und alles auf den Kopf haut, (somit ohne Vermögen), eher eine Energieprämie zahlen, als der 80 jährigen Witwe, die mit 800 EUR Rente in ihrem abbezahlten Siedlungshaus BJ 1956 so gerade über die Runden kommt, aber vergleichsweise vermögender ist. Das ist aber noch "stumpfer" - entspräche aber Deinen Vorstellungen bzw Regeln.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Stumpf. Natürlich muss man auf das Vermögen abzielen. Beim Mieter genauso wie beim Eigentümer

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Es wird der bestraft, der sich was durch Arbeit leisten könnte, nicht der, der es schon hat.

Das ist auch richtig so. Nur, weil man Eigentum besitzt, bedeutet das noch lange nicht, das sich ein Eigentümer das Gas leichter leisten kann, als ein Mieter. Ein Mieter hat sein Vermögen vielleicht im Depot und der Eigentümer wohnt in seinem "Vermögen". Hier wird ja sogar ständig behauptet, dass Mieten wirtschaftlicher sei, als Eigentum. Nach dieser These ist es für Eigentümer noch unerschwinglicher, die gestiegenen Heizkosten zu tragen.

Ich sehe tatsächlich keinen Unterschied, ob die Mehrbelastung der Heizkosten bei Mietern oder bei Eigentümern anfällt. Es ist eher eine Frage des Einkommens und nicht eine Frage des Vermögens, ob man sich die hohe Mehrbelastung leisten kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmal: Es ist meistens eine Frage des Einkommens und weniger eine Frage des Vermögens, ob man sich noch etwas leisten kann, oder nicht.

Ich habe einen halben Rentenpunkt, sonst immer nur selbstständig bzw. als Unternehmer gearbeitet, habe alles selbst eingesteckt, habe ein großes Vermögen. Könnt ihr mir bitte jetzt monatlich etwas überweisen, denn mein Einkommmen ist sehr gering, sonst müsste ich meine 10 Mio vom Depot anrühren. Da deiner Ansicht ja nur Einkommen zählen soll, hast du da sicher nichts dagegen.

Wenn ich so einem Blödsinn lese, bin ich echt heilfroh, dass wir keine Volksentscheide haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbes Problem wie bei der Vermögenssteuer, die Erhebung ist in der Praxis fast nicht möglich.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Stumpf. Natürlich muss man auf das Vermögen abzielen. Beim Mieter genauso wie beim Eigentümer

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Es wird der bestraft, der sich was durch Arbeit leisten könnte, nicht der, der es schon hat.

Das ist auch richtig so. Nur, weil man Eigentum besitzt, bedeutet das noch lange nicht, das sich ein Eigentümer das Gas leichter leisten kann, als ein Mieter. Ein Mieter hat sein Vermögen vielleicht im Depot und der Eigentümer wohnt in seinem "Vermögen". Hier wird ja sogar ständig behauptet, dass Mieten wirtschaftlicher sei, als Eigentum. Nach dieser These ist es für Eigentümer noch unerschwinglicher, die gestiegenen Heizkosten zu tragen.

Ich sehe tatsächlich keinen Unterschied, ob die Mehrbelastung der Heizkosten bei Mietern oder bei Eigentümern anfällt. Es ist eher eine Frage des Einkommens und nicht eine Frage des Vermögens, ob man sich die hohe Mehrbelastung leisten kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr redet aneinander vorbei.

Poster 1 sagt, die jetzigen Rentner haben für ihren RentenANSPRUCH bereits gezahlt - ist richtig, aber längst nicht in der Höhe, wie die jetzige arbeitende Bevölkerung für die heutigen Rentner einzahlt.

Poster 2 sagt, wir zahlen die Rente der jetzigen Renter - auch absolut richtig, dazu wird diese noch aus dem normalen Staatshaushalt bezuschusst (ohne jetzt eine Diskussion über die Rentenerhöhungen losbrechen zu wollen, dass diese komplett untragbar sind, steht außer Frage).

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Du bezahlst für Deinen eigenen Rentenanspruch. Die heutigen Rentner haben sich ihren Rentenanspruch selber erarbeitet und dafür bezahlt! Hör bitte auf, dass die Rentner von heute von Dir finanziert werden. Auch wenn das Rentensystem auf einem Generationsvertrag beruht, hat jede Generation selber für den Rentenanspruch einbezahlt. Wer nicht einbezahlt hat, der hat auch keinen Rentenanspruch.

Du hast offensichtlich unser Rentensystem falsch verstanden. Natürlich zahlen die aktuell arbeitenden Menschen den aktuellen Rentnern ihre Rente. Dein Rentenvermögen liegt nicht auf deinem persönlichen Sparkonto, von dem diese bezahlt wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Es soll jeder ein trockenes und (lau)warmes Plätzchen haben, Essen haben und am sozialen Leben teilnehmen können. Das steht nicht zur Diskussion. Aber dass ich mich an dem Unterhalt eines Millionen-EFHs beteiligen soll, sehe ich nicht ein. Unterstützung nur, wenn keine größeren Vermögen da sind. Das haben die 800€ Rentner vermutlich eh nicht.

Dann muss die 88 jährige Rentenwitwe, die mit 1000 EUR Rente in ihrem sanierungsbedürftigen Siedlungshaus in München ihre letzte Lebensphase verbringt, nun also ausziehen, weil die Bude (bzw. das Grundstück) ja ein Vermögen wert ist?
Tolle und soziale Idee von Dir. Die weiß noch nicht einmal, dass sie vermögend ist und "fühlt" sich auch nicht vermögend.

Nochmal: Es ist meistens eine Frage des Einkommens und weniger eine Frage des Vermögens, ob man sich noch etwas leisten kann, oder nicht. Zugriff auf Vermögen ist häufig ohne dramatische Lebensveränderungen gar nicht möglich, besonders bei Immobilien. Diese Immobilie ist aber nun in erster Linie einmal der Lebensmittelpunkt. Genauso könnte ein Mieter ja auch gerne ausziehen, wenn er die Nebenkosten nicht mehr bezahlen kann. Wo ist das Problem? Nichts anderes.

Sollen halt die Kinder finanziell unter die Arme greifen. Aber jetzt wird wieder nach dem Staat gerufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Nochmal: Es ist meistens eine Frage des Einkommens und weniger eine Frage des Vermögens, ob man sich noch etwas leisten kann, oder nicht.

Ich habe einen halben Rentenpunkt, sonst immer nur selbstständig bzw. als Unternehmer gearbeitet, habe alles selbst eingesteckt, habe ein großes Vermögen. Könnt ihr mir bitte jetzt monatlich etwas überweisen, denn mein Einkommmen ist sehr gering, sonst müsste ich meine 10 Mio vom Depot anrühren. Da deiner Ansicht ja nur Einkommen zählen soll, hast du da sicher nichts dagegen.

Wenn ich so einem Blödsinn lese, bin ich echt heilfroh, dass wir keine Volksentscheide haben.

Na dann fasse ich mal Deinen Blödsinn in ein Gegenbeispiel:
Ich verdiene15K netto im Monat, haue aber alles drauf und noch ein wenig mehr. Ich habe daher kein Vermögen, sondern Schulden - bin sozusagen mittellos. Hiermit fordere ich Dich auf, mir ein Energiegeld zu überweisen, damit ich meine 15K / Monat weiter sinnlos verballern kann. Ich hoffe Du hast nichts dagegen.

Auch meinen Nachbar, der letztes Jahr eine Immobilie gekauft hat und bereits 15% getilgt hat, sollte nun endlich sein Haus verkaufen, damit er von diesem Vermögen mein Energiegeld finanzieren kann. Er hat ja im Gegensatz zu mir Vermögen. Mein Einkommen von 15K/Monat ist nun einmal verplant und weiteres Vermögen besitze ich nicht. Ich bin daher bedürftig. Mein Einkommen soll ja Deiner Ansicht nach eher keine Rolle spielen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Ihr redet aneinander vorbei.

Poster 1 sagt, die jetzigen Rentner haben für ihren RentenANSPRUCH bereits gezahlt - ist richtig, aber längst nicht in der Höhe, wie die jetzige arbeitende Bevölkerung für die heutigen Rentner einzahlt.

Poster 2 sagt, wir zahlen die Rente der jetzigen Renter - auch absolut richtig, dazu wird diese noch aus dem normalen Staatshaushalt bezuschusst (ohne jetzt eine Diskussion über die Rentenerhöhungen losbrechen zu wollen, dass diese komplett untragbar sind, steht außer Frage).

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

Das ist richtig, aber gleichzeitig falsch. Das Rentensystem ist ein Generationenvertrag. Jede Generation hat es selber in der Hand wie viele Kinder (Rentenbeitragszahler) sie "produziert".

Somit ist da auch jede Generation ein wenig selber "Schuld", wenn der Generationenvertrag -sprich Rentensystem- nicht mehr aufgeht. So ist es nun einmal. Das "Problem" ist die heute junge Generation selber und es sind nicht die heutigen Rentner.

Im Gegenzug ist man schon in jungen Jahren viel schneller vermögender, wenn man keine Kinder hat. Dann kann man von dem ersparten ebenfalls eine zusätzliche Rente aufbauen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Ihr redet aneinander vorbei.

Poster 1 sagt, die jetzigen Rentner haben für ihren RentenANSPRUCH bereits gezahlt - ist richtig, aber längst nicht in der Höhe, wie die jetzige arbeitende Bevölkerung für die heutigen Rentner einzahlt.

Das stimmt nicht! : Die Rentenbeitragssätze sind aktuell nicht höher als früher. Eher geringfügig niedriger, als im langfristigen Trend der Vergangenheit. Die Beiträge werden erst in den nächsten Jahren (geringfügig) ansteigen. Rentenbeiträge waren auch in der Vergangenheit schon häufig (geringfügig) höher, als aktuell.
Das die Beiträge nominal gestiegen sind, liegt nur daran, das ihr heute nominal so viel mehr verdient, (obwohl ihr dafür eher weniger lang arbeiten müsst.)

"Beitragssätze zur Rentenversicherung 1950 bis 2021 und bis 2030
Die Beitragssätze zur Gesetzlichen Rentenversicherung sind zwischen 1957 (Einführung der dynamischen Rente) und Ende der 1990er Jahre
von 14 % auf 20,3 % (1998) angestiegen. Seitdem verläuft die Beitragssatzentwicklung aber leicht rückläufig: Die Sätze haben sich bis auf 18,6
% (seit 2018) verringert. Im Unterschied zur These, dass die Rentenversicherung nicht mehr finanzierbar sei, liegt der aktuelle Beitragssatz von
18,6 % um 1,7 Prozentpunkte niedriger als noch 1998.
Lediglich zwischen 1997 und 1998 wurde mit 20,3 Prozent die Schwelle von 20 Prozent überschritten. Und in den Jahren 1991, 1992 und 1993
lag der Beitragssatz bei 17,7 % und 17,5 %"

Quelle: https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVIII43a.pdf

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielen Dank für Ihre Nachricht und Mühe.

Die sozialpolitische Problematik wird mit Hilfe meines Posts gar nicht gelöst. Mir ging es nur um die juristische Verortung und eigentlich ein Ende der Vorurteile gegen Grundsicherungsempfänger.

Meine persönliche Meinung ist, dass man politisch die Grundsicherungsempfänger "nicht in dem Maße unterstützen sollte" , dass die "untere Mittelschicht" abrutschen würde. Eine Kettenreaktion würde wahrscheinlich folgen.
Dies zeigt dann eines der Dilemmata unseres Systems. Hierauf eine Antwort?
Ich habe sie nicht. Da wären andere Wissenschaften am Zug 😉

Aber nochmals: der letzte Absatz ist nur meine Meinung....

Beste Grüße
Dr. Dré

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Lieber Mitforist,

in SGB XII ist klar geregelt, dass Grundsicherungsempfänger "auch" nur angemessen heizen dürfen.
Desweiteren gab/gibt es in den Bundesländern diesbezüglich klare Urteile.
Beispiel:
Hessisches LSG, Urteil v. 19.1.2022, L 4 SO 143/19

Sie können also gewiss sein, dass eine so radikale Schieflage verhindert wird.
Nichtsdestotrotz kann es zu andersgearteten Einzelfällen kommen.

Beste Grüße
Dr. Dré

Mein Nachbar bekommt Sozialhilfe. Er hat schon angeboten für mich mit zu heizen. Er bekommt es bezahlt.

Guter Punkt, da bin ich auch sehr gespannt, wie damit umgegangen wird.

Gesellschaftlich untragbares Szenario:

  • alle, die vom Staat finanziert leben (Sozialhilfe) heizen so viel sie wollen (wie gehabt) und scheren sich um nix
  • alle die nicht direkt vom Staat leben, löhnen einen großen Teil ihres Gehalts oder Ersparnisse für Strom und Heizung oder frieren.

—> das flöge uns komplett um die Ohren. Wenn die Politik das so zuließe.

Danke für die Information, ohne nähere Kenntnis des Rechts hätte ich auch nichts anderes erwartet, also dass es eine Art Begrenzung gibt für das beheizen der Wohnung durch den Sozialhilfeempfänger. Dennoch: wie ist damit nun der oben beschriebene Konflikt aufgelöst? Was soll der arbeitende Standardhaushalt machen, wenn für das angemessene Beheizen der Wohnung auf einmal +-500€ mehr im Monat anfallen? Das ist für viele Haushalte viel Geld. Sollen die sich nun Zweitjobs suchen, um ihre Wohnung angemessen zu heizen oder ihren Lebensstandard auf Sozialhilfeniveau senken, um angemessen zu heizen oder sollen sie frieren?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann muss die 88 jährige Rentenwitwe, die mit 1000 EUR Rente in ihrem sanierungsbedürftigen Siedlungshaus in München ihre letzte Lebensphase verbringt, nun also ausziehen, weil die Bude (bzw. das Grundstück) ja ein Vermögen wert ist?
Tolle und soziale Idee von Dir. Die weiß noch nicht einmal, dass sie vermögend ist und "fühlt" sich auch nicht vermögend.

Nochmal: Es ist meistens eine Frage des Einkommens und weniger eine Frage des Vermögens, ob man sich noch etwas leisten kann, oder nicht. Zugriff auf Vermögen ist häufig ohne dramatische Lebensveränderungen gar nicht möglich, besonders bei Immobilien. Diese Immobilie ist aber nun in erster Linie einmal der Lebensmittelpunkt. Genauso könnte ein Mieter ja auch gerne ausziehen, wenn er die Nebenkosten nicht mehr bezahlen kann. Wo ist das Problem? Nichts anderes.

Ich glaube niemand hier will grds. irgendeiner Rentnerin Ihr Häuschen wegnehmen ABER wenn für alle die Decke deutlich kürzer wird in Form der Energiekrise, muss man als Gesellschaft schon schauen, dass die Lasten halbwegs gerecht verteilt werden. Und da stößt mir der Gedanke, dass junge Familien mit normalem/guten Einkommen, die sich jedoch kein EFH in (zugespitzt und um bei dem Beispiel zu bleiben) München leisten können, nun den Unterhalt des EFH der Rentner in München mittragen sollen. Davor stünden dann andere Optionen, wie eben der Verkauf des Hauses und Kauf/Miete einer kleineren energieeffizienten Wohnung.

Das hätte gleichsam den theoretischen Vorteil, dass Wohnraum grds. wieder so verteilt würde, wie er auch benötigt wird. Vorher war der Anreiz zum Verkauf nicht da, da blieb man dann zu Zweit oder auch allein im EFH (habe ich selbst 3 Beispiele in der Familie) während eben die junge Familie aufgrund der Preise gar nicht mehr an ein EFH herankommt. Siehe der hier bereits erwähnte Remanenzeffekt. Das gleiche gilt natürlich auch eingeschränkt für Mieter, auch hier klassisch Bommer/Rentner, die mit ihren alten Mietverträgen in der 120qm Altbauwohnung sitzen, während sich junge Familien in diese 4 Raum 82qm Neubaubunker quetschen müssen. Auch da sehe ich nicht ein, dass das jetzt subventioniert wird. Bis dato gab es keinen Anreiz, dass man auch wieder Wohnfläche abgibt/sich verkleinert, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Vielleicht aber jetzt mit Steigen der Energiekosten.

Ich finde der Staat sollte hier wirklich nur Diejenigen unterstützen, die keine Ausweichmöglichkeit haben, weil sie z.B. schon in einer kleinen Wohnung leben, dazu ein ein geringes Einkommen und kein Vermögen haben usw.

Die Rentnerin im Münchner EFH hat andere Optionen, das muss man einfach so klar sagen. Sie kann verkaufen und sich verkleinern. Wüsste auch nicht was daran das Drama ist. Es gibt eben kein gottgegebenes Recht a la Einmal EFH immer EFH. Das wurde ja hier auch schon oft genug argumentiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Du möchtest also demjenigen, der 10K Netto im Monat verdient und alles auf den Kopf haut, (somit ohne Vermögen), eher eine Energieprämie zahlen, als der 80 jährigen Witwe, die mit 800 EUR Rente in ihrem abbezahlten Siedlungshaus BJ 1956 so gerade über die Runden kommt, aber vergleichsweise vermögender ist. Das ist aber noch "stumpfer" - entspräche aber Deinen Vorstellungen bzw Regeln.

Stumpf. Natürlich muss man auf das Vermögen abzielen. Beim Mieter genauso wie beim Eigentümer

Der Poster meinte ganz sicher nicht, dass Einkommen nicht zählen würde, es zählt einfach beides.

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